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Automatik: Rollen lassen

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Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 5:18:26 AM10/23/03
to
Servus,

um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht
in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.
Es gibt also mitunter einen ziemlichen Drehzahlsprung - und einen
kräftigen Ruck, wenn ich mich dagegen entscheide, diesen mit einem
Gasstoß abzufangen. Es widerstrebt mir aber, die minimale jeweilige
Spritersparnis durch dieses Gasgeben teilweise wieder zu egalisieren.

Deutet das Verhalten der Automatik eventuell auf einen Defekt hin oder
ist das normal? Sie scheint auch manchmal ein komisches Stöhngeräusch
von sich zu geben, wenn man nach dem Anlassen das erste Mal auf "D"
stellt.

Der Wagen ist ein '93er Mazda Xedos 6 2.0 V6.

--

Gruß
Radbert

Jürgen Brandt

unread,
Oct 23, 2003, 5:37:49 AM10/23/03
to
Radbert Grimmig schrieb:

> Servus,
>
> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.
>
> Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht
> in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.
> Es gibt also mitunter einen ziemlichen Drehzahlsprung - und einen
> kräftigen Ruck, wenn ich mich dagegen entscheide, diesen mit einem
> Gasstoß abzufangen. Es widerstrebt mir aber, die minimale jeweilige
> Spritersparnis durch dieses Gasgeben teilweise wieder zu egalisieren.
>
> Deutet das Verhalten der Automatik eventuell auf einen Defekt hin oder
> ist das normal?
Wenn Du dieses noch weiterhin machst wird das Getriebe wohl demnächst
seinen Geist aufgeben. Schau mal unter "Abschleppen des Fahrzeuges" nach!
Normalerweise haben Autos eine sogenannte Schubabschaltung, mehr Sprit
kannst Du nicht sparen. Ob das bei Deiner Reisschüssel auch so ist wirst
du rausfinden können.

> Sie scheint auch manchmal ein komisches Stöhngeräusch
> von sich zu geben, wenn man nach dem Anlassen das erste Mal auf "D"
> stellt.

Ist normal, das Öl muss ja erstmal überall hinkommen, bei älteren
Getrieben wird im Winterbetrieb sogar eine "Warmlaufzeit" von ca.
1 Minute empfohlen
Jürgen

René 'vollmi' Vollmeier

unread,
Oct 23, 2003, 5:45:34 AM10/23/03
to
Hi Radbert

Radbert Grimmig <gri...@cityweb.de> schrieb folgendes:


> Deutet das Verhalten der Automatik eventuell auf einen Defekt hin oder
> ist das normal? Sie scheint auch manchmal ein komisches Stöhngeräusch
> von sich zu geben, wenn man nach dem Anlassen das erste Mal auf "D"
> stellt.

Das ist normal, die Automatik ist halt nicht dafür ausgelegt wärend des
Fahrens auf D geschalten zu werden.

Ist die Benzinersparnis wirklich so gravierend das es das verschleissen
der Automatik-Bremsbänder rechtfertigt? Denn eine Automatikrevision
beschwörst du mit deinem Verhalten regelrecht herauf.

mfG René

Maarten Deen

unread,
Oct 23, 2003, 5:45:31 AM10/23/03
to
Radbert Grimmig <gri...@cityweb.de> wrote in news:bn86be$uca8d$1@ID-
2878.news.uni-berlin.de:

> Servus,
Moin,

> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

Dan vergisst du aber das der Motor in Leerlauf Benzin verbraucht und wenn
auf der Motor gebremst wird, der Motor eben kein Benzin verbraucht (gilt
natürlich nicht für Motoren mit einem Vergaser).

Maarten

--
When replying privately, rot13 the e-mail address

Matthias Koehler

unread,
Oct 23, 2003, 6:10:53 AM10/23/03
to
[Radbert:]


> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.
>
> Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht
> in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.
> Es gibt also mitunter einen ziemlichen Drehzahlsprung - und einen
> kräftigen Ruck, wenn ich mich dagegen entscheide, diesen mit einem
> Gasstoß abzufangen. Es widerstrebt mir aber, die minimale jeweilige
> Spritersparnis durch dieses Gasgeben teilweise wieder zu egalisieren.

Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du genießt die Vorteile des
Automatikwagens und bezahlst das mit etwas höherem Kraftstoffverbrauch, oder
Du möchtest nicht auf gewisse Gestaltungsmöglichkeiten verzichten und
schaltest deshalb selbst. Einen Mittelweg gibt es nicht.

Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der
Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.

Ausgenommen von dieser Betrachtungsweise sind natürlich Menschen, die durch
Krankheit oder Behinderung auf einen Automatikwagen angewiesen sind. Aber
alle anderen sollten selbst schalten... :-))

Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit Automatikgetriebe
beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten. Ich halte das gerade in
Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil Betriebs- und Wartungskosten
erheblich höher ausfallen - und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
sehen das die anderen Mitleser?

Andererseits sind in den USA Automatikwagen seit vielen Jahren Standard,
dort kann vermutlich kaum noch jemand schalten.

Matthias


--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de

Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 23, 2003, 6:13:52 AM10/23/03
to

"Maarten Deen" <zq...@kf4nyy.ay> schrieb im Newsbeitrag
news:Xns941D779D...@194.109.133.29...

> Dan vergisst du aber das der Motor in Leerlauf Benzin verbraucht und wenn
> auf der Motor gebremst wird, der Motor eben kein Benzin verbraucht (gilt
> natürlich nicht für Motoren mit einem Vergaser).

Das kann so nicht verallgemeinert werden, mein Audi 80 hat definitiv einen
Vergaser mit Schubabschaltung (Keihin II, Motorkennbuchstabe RU), diese ist
aber nur bei Drehzahlen >1800 1/min aktiv. AFAIR hat auch der z.B. im Golf
II verbaute Pierburg 2E2-Vergaser (MKB EZ und RF) eine Schubabschaltung. Das
Vorhandensein einer Schubabschaltung merkt man, sensible Füße und
autofahrergerechtes Schuhwerk vorausgesetzt, dadurch, daß sich bei
Unterschreiten der Mindestdrehzahl das Gaspedal ein kleines Stück nach oben
bewegt. Bei neueren Einspritzmotoren ist die Schubabschaltung wohl bei allen
Drehzahlen über Leerlaufdrehzahlen aktiv, deren Funktion kann man dann auf
der MFA beobachten, wenn im Schiebebetrieb eine "0" für den Verbrauch
angezeigt wird. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, rechtzeitig vor
Ampeln und anderen Stellen, an denen man das Tempo verrringern muß, die
zumindestens unterstützend durch herunterschalten zu tun. Bevor jetzt wieder
einige anmerken, daß das die Kupplung ruiniert, sei angemerkt, daß ich bei
einen Kilometerstand von über 342.000 km noch die erste Kupplung habe, so
schlimm kann das dann ja wohl nicht sein.

--
Hans-Ulrich Neumann

1973er VW K70 L, 1,6 l, 75 PS
1987er Audi 80 (Typ89, B3), 1,8 l, 75 PS

Hans-Ulrich.Neumann(at)t-online.de


Thomas Schäfer

unread,
Oct 23, 2003, 6:32:04 AM10/23/03
to
"Hans-Ulrich Neumann" schrieb

> Bei neueren Einspritzmotoren ist die Schubabschaltung wohl bei allen
> Drehzahlen über Leerlaufdrehzahlen aktiv

Fast. Sie sollte rechtzeitig abschalten um auch im deutlich
bremsenden 1.Gang den Motor nicht abzuwürgen.
Deswegen liegt die Grenze bei meinem Astra bei rund 1200U/min.

> deren Funktion kann man dann auf
> der MFA beobachten, wenn im Schiebebetrieb eine "0" für den
> Verbrauch angezeigt wird.

Oder man hört den Motor (nicht), besonders bei Diesel auffällig.

MfG

Thomas


Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 23, 2003, 6:26:00 AM10/23/03
to

"Matthias Koehler" <nutz...@koehler-film.info> schrieb im Newsbeitrag
news:BBBD75CD.BFA98%nutz...@koehler-film.info...

> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch
ja
> auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
> Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit
der
> Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.

In der Anschaffung full ACK, aber spätestens seit Multitronic und
Direktschaltgetriebe sind die Mehrverbräuche bei automatischen oder
automatisierten Getriebe nicht mehr prinzipbedingt gegeben, da es hier
keinen Wandlerschlupf gibt.

> Ausgenommen von dieser Betrachtungsweise sind natürlich Menschen, die
durch
> Krankheit oder Behinderung auf einen Automatikwagen angewiesen sind. Aber
> alle anderen sollten selbst schalten... :-))

Bei einem DSG kann man sich das jetzt wunderbar aussuchen:

- kurvige Landstraße, selbst schalten mit Spaßfaktor
- Stopp and Go Verkehr, Automatikmodus, Entlastung des Fahrer und schonen
des Materials. Leider ist das DSG neu am Markt, teuer und Erfahrungen zur
Dauerhaltbarkeit fehlen. Die Multitronik nur für die übermotorisierten
Versionen von Audi erhältlich, warum eigentlich nicht im A2, gerade kleinere
Motoren würden davon profitieren.

> Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit
Automatikgetriebe
> beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten. Ich halte das gerade
in
> Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil Betriebs- und Wartungskosten
> erheblich höher ausfallen - und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch
so
> in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder
wie
> sehen das die anderen Mitleser?

Also wenn ich mal wieder vor dem Elbtunnel stehe oder es vor Ampeln wieder
einmal nur zäh vorangeht, dann wünsche ich mir manchmal schon eine
Automatik, wenn es allerdings darum geht, zügig zu überholen, geht es mit
dem Handschalter fixer als mit einem herkömmlichen Wandlerautomaten, aber
bei Multitronic und DSG sprechen bis auf die Mehrkosten auch keine
rationalen Gründe mehr für das Schalten, es bleibt für viele einfach ein
Spaßfaktor, das ist auch ein Argument. Meine Autos haben beide
Schaltgetriebe, ein "must have" ist eine Automatik für mich nicht, aber bei
einer Neuanschaffung für ein Alltagsfahrzeug würde ich das schon
einbeziehen, auch wenn das ATF regelmäßig gewechselt werden muß, damit das
Automatikgetriebe dann genauso lange hält, wie das Auto.

Matthias Koehler

unread,
Oct 23, 2003, 6:53:13 AM10/23/03
to
[Thomas:]

> Deswegen liegt die Grenze bei meinem Astra bei rund 1200U/min.

Du hast einen Astra? Kannst Du interessehalber mal kurz was zu Deinen
Erfahrungen schreiben? Mir fällt auf, dass man jederzeit einen Astra Kombi
als Jahreswagen mit wenig Kilometern für 12.000 bis 15.000 EUR bekommt.
Zusammen mit dem günstigen Verbrauch von etwa 6 Litern Diesel scheint das
also ein sehr wirtschaftliches Fahrzeug zu sein. Ich bin in der Schweiz mal
drei Tage mit einem Astra-Mietwagen (Automatik) gefahren und fand den an
sich ganz schnuckelig, auch wenn er mir doch etwas zu eng ist. Ich bin 1,86
m groß und beim Ein- und Aussteigen musste ich mich trotz schlanker Figur
mit den Beinen ganz schön unter dem nicht verstellbaren Lenkrad
durchquälen...

Für mich wäre die Ladefläche allerdings zu klein, weil ich mindestens 100 cm
in der Länge brauche. Jetzt habe ich seit zwei Monaten einen VW T4
(Caravelle) und darin natürlich keine Platzprobleme mehr... :-))

Andreas Cammin

unread,
Oct 23, 2003, 6:57:12 AM10/23/03
to
Radbert Grimmig wrote:

> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

Funktioniert bei Automatik-Autos die Schubabschaltung nicht bzw anders?

Andreas
--
Der Feuerwehrmann hat grosse Zauberkräfte. Wenn man an seinem Helm reibt,
spuckt er einem ins Auge. (Eric Cartman, "South Park")

Franz Bruckmair

unread,
Oct 23, 2003, 7:11:01 AM10/23/03
to

>um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
>Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

mich wundert echt nichts mehr.
wie kommt man nur auf so eine idee?
so einen quatsch zu machen liest man ja nicht mal wo.

lg
franz


Thomas Schäfer

unread,
Oct 23, 2003, 7:13:45 AM10/23/03
to
"Matthias Koehler" schrieb

> Du hast einen Astra? Kannst Du interessehalber mal kurz was zu Deinen
> Erfahrungen schreiben?

http://www.dooyoo.de/fahrzeuge/autos/opel_astra_1_7_dti_caravan/831772/

> Zusammen mit dem günstigen Verbrauch von etwa 6 Litern Diesel

Für 6 Liter muß man den kleinen aber schon gehörig treten. Wer das
regelmäßig über eine ganze Tankfüllung macht, ist wohl mit dem
stärkeren 2.0DTI besser bedient.
Auf meiner letzten 800km-Fahrt (85% BAB, meist mit 130km/h) und
5 Personen an Bord habe ich genau 5 Liter im Schnitt gebraucht.

>scheint das also ein sehr wirtschaftliches Fahrzeug zu sein.

Wenn die 55kW/75PS reichen (für 130 reichen sie): ja.

MfG

Thomas


Frank Hucklenbroich

unread,
Oct 23, 2003, 7:22:49 AM10/23/03
to
On Thu, 23 Oct 2003 12:10:53 +0200, Matthias Koehler wrote:

> Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit Automatikgetriebe
> beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten. Ich halte das gerade in
> Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil Betriebs- und Wartungskosten
> erheblich höher ausfallen - und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
> in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
> sehen das die anderen Mitleser?

NACK, wenn das Fahrzeug mit nur einem Fahrer besetzt ist bleibt eine Hand
zum Funken frei. Längst nicht alle Polizeifahrzeuge / RTW haben Funk mit
Freisprecheinrichtung.

Die Vorstellung daß da jemand mit SoSi schnell unterwegs ist, dabei den
Hörer vom Funk zwischen Kopf und Schulter geklemmt hat weil er dabei auch
noch Schalten muß finde ich etwas, äh, unbehaglich.

Netürlich wird das in der Praxis nicht soo oft Vorkommen, aber bei
Notfalleinsätzen ist es ja durchaus denkbar - z.B. Polizei rückt zu einer
größeren Nahbereichsfahnundung aus. Da werden alle Streifenwagen im Umkreis
dazugerufen, u.U. auch solche die nur mit einem Beamten besetzt sind. Und
wenn der gerade in einer wilden Verfolgungsjagd dem Täter hinterherfährt
und dabei gerne den Kollegen über Funk seinen Standort durchgeben würde,
was aber nicht geht weil er fahren und schalten muß...oder er verzichtet
aufs Schalten und funkt lieber und würgt den Motor ab...

Nee, ich denke schon daß in diesem Bereich eine Automatik sinnvoll ist,
auch wenn es evtl. ein paar Liter mehr Sprit kostet (denn soo gravierend
ist der Unterschied ja nicht).

Viele Grüße,

Frank

Raoul Donschachner

unread,
Oct 23, 2003, 7:29:44 AM10/23/03
to
Matthias Koehler <nutz...@koehler-film.info> wrote:

> Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil Betriebs- und Wartungskosten

Wieso glaubst du das?
Ausser dem erhöhten Benzinverbrauch gibts keine höheren Kosten.

> erheblich höher ausfallen - und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
> in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
> sehen das die anderen Mitleser?

Ganz anders. Selber schalten ist komplett doof. In modernen Autos ist
alles elektisch/elektronisch geregelt, aber die mechanische Übersetzung
des Getriebes soll ich händisch anwählen. Noch dazu mit den
Unpässlichkeiten, Kupplung treten, Gang wählen, Kupplung kommen lassen?`

Wenn schon selberschalten dann ala SMGII

Ich hab zwar selbst auch selbstschalter im Fuhrpark, bin von der
Automatik aber trotzdem zu 100% überzeugt.

Raoul

--
.sig-Simulator 0.07ß
To e-mail me, exchange das_liest_keiner with anything else
Günstige, gebrauchte .sig abzugeben! Gepflegt, wenig Postings.

Roman Schütz

unread,
Oct 23, 2003, 7:32:04 AM10/23/03
to
Matthias Koehler schrieb:

>
> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
> auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
> Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der
> Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.
>
Wo hast du das denn her?
Natürlich kostet ein Automatikgetriebe bei der Anschaffung mehr als ein
Schaltgetriebe und es gibt einen minimalen Mehrverbrauch. Aber geringere
Lebensdauer und höhere Wartungskosten gibts da eigentlich nicht. Man muß
zwar das ATF regelmäßig wechseln, aber das kostet in der
Vertragswerkstatt nicht einmal 50 Euro und ist i.d.R. nur alle 30.000
bis 45.000 KM nötig, d.h. bei Durchschnittsfahrern alle 2 bis 3 Jahre.
Zur Lebensdauer: Mein Automatikgetriebe hat jetzt über 430.000 km
runter.

Grüsse
Roman

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 7:40:39 AM10/23/03
to
Jürgen Brandt <juergen-...@schleswig-holstein.de> schrieb:

>Normalerweise haben Autos eine sogenannte Schubabschaltung, mehr Sprit
>kannst Du nicht sparen.

Aber klar, denn der Rollwiderstand fällt im Leerlauf durch den Wegfall
der Motorbremse deutlich geringer aus und man kann dadurch viel mehr
Schwung nutzen. Er rollt einfach länger.

Daran hab ich mich beim Lupo-3L-Fahren derart gewöhnt, dass das Rollen
mit Motorbremse mir derzeit richtiggehend die Zehennägel hochrollt.
Ist das wirklich so schädlich?

--

Gruß
Radbert

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 7:40:44 AM10/23/03
to
Matthias Koehler <nutz...@koehler-film.info> schrieb:

>Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
>auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
>Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug.

Quelle? Das ist meines Wissens genau anders herum. Automatik kriegt
man nicht klein, außer man fährt ohne Öl oder zögert den Wechsel zu
lang hinaus oder tauscht das Ölsieb nicht mit (Audi V 8) oder so.

>- und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
>in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt,


Schalten empfinde ich im Auto als lästigen und nervigen Tinnef. Das
nächste, was bei mir kommt, ist ein Tempomat, dann kann ich beim
Fahren in Ruhe nachdenken, Radio hören und mich auf das Beaufsichtigen
beschränken.

Wenn ich Spaß haben will, fahr ich Motorrad.

--

Gruß
Radbert

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 7:40:47 AM10/23/03
to
René 'vollmi' Vollmeier <vol...@vollmi.ch> schrieb:

>Ist die Benzinersparnis wirklich so gravierend das es das verschleissen
>der Automatik-Bremsbänder rechtfertigt?

Noch nicht ausprobiert, aber mit der beschriebenen Fahrweise, etwas
Zurückhaltung, 0,4 bar mehr Druck in den Reifen und hochoktanigem
Sprit krieg ich den Schlitten mit Müh und Not unter neun Liter. Das
empfinde isch schon als grenzwertig. In Zukunft muss ich deutlich
weniger fahren als derzeit, sonst hätt ich mir den unter Umständen
nicht hingestellt.

--

Gruß
Radbert

Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 23, 2003, 7:52:32 AM10/23/03
to

"Radbert Grimmig" <gri...@cityweb.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bn8em1$ufbom$1...@ID-2878.news.uni-berlin.de...

> Aber klar, denn der Rollwiderstand fällt im Leerlauf
> durch den Wegfall
> der Motorbremse deutlich geringer aus und man kann
> dadurch viel mehr
> Schwung nutzen. Er rollt einfach länger.

Und wenn Du nicht bremst genau dem Vordermann, der schon an er Ampel wartet
ins Heck, oder nimmst Du so frühzeitig Gas weg, daß Du genau an der
Haltelinie zum Stillstand kommst, dann bringst Du garantiert alle hinter
Dir, die noch die Grünphase einer anderern Fahrspur, z.B. Abbiegespur,
erreichen wollen, solche Fahrer sind der Traum in Dosen, Hauptsache ich
spare Sprit, sollen doch die anderern bleiben wo sie wollen, gehörst Du
nicht zu dieser Spezies Autofahrer, wovon ich einmal ausgehe, dann mußt Du
aber mehr bremsen, als der, der herunterschaltet und den Motor bremsen läßt,
dann sind die Bremsen eher fällig und das Rollenlassen wird zu einer echten
Milchmädchenrechnung.

> Daran hab ich mich beim Lupo-3L-Fahren derart
> gewöhnt, dass das Rollen
> mit Motorbremse mir derzeit richtiggehend die
> Zehennägel hochrollt.
> Ist das wirklich so schädlich?

<ironie> Im Sommer, wenn Du ohne Socken in Sandalen fährst, dürfte das keine
Nachteile haben, aber mit Socken dürften diese schnell hin sein, außerdem
ist das in geschlossenem Schuhwerk doch eher unbequem Immerhin dürfte die
Gefahr des Einwachsens so geringer sein </ironie>

Im Ernst, du brauchst bei dem Sparmobil sicher mehr Bremsbelege, als wenn Du
die Motorbremse nutzt, hast Du schon einmal daran gedacht, warum so wenig
Menschen Autos mit Freilauf, wie den "Golf Ecomatic" oder den "Lupo 3L"
mögen? Mich würde es enorm nerven, wenn ich trotz ausreichendem
Sicherheitsabstand laufend bremsen muß, die hinterher fahrenden sind durch
das dauernde Bremslichtgeflacker sicher auch reichlich irritiert "Was bremst
der denn jetzt schon wieder?"

--
Hans-Ulrich Neumann

1973er VW K70 L, 1,6 l, 75 PS
1987er Audi 80 (Typ89, B3), 1,8 l, 75 PS

Hans-Ulrich.Neumann(at)t-online.de

--

Gruß
Radbert


Matthias Koehler

unread,
Oct 23, 2003, 8:01:23 AM10/23/03
to
[Roman:]


> Wo hast du das denn her?
> Natürlich kostet ein Automatikgetriebe bei der Anschaffung mehr als ein
> Schaltgetriebe und es gibt einen minimalen Mehrverbrauch. Aber geringere
> Lebensdauer und höhere Wartungskosten gibts da eigentlich nicht.

Nun gut, ich habe mich vor allem mit dem T4 (Transporter, Caravelle,
Multivan) beschäftigt, aber das scheint ein besonderer Fall zu sein. Da ist
es normal, dass der Wagen am Lebensende das dritte Automatikgetriebe drin
hat. Irgendwie scheint das bei diesem Fahrzeug verwendete Automatikgetriebe
zu schwachbrüstig für so einen schweren Wagen mit sehr drehmomentstarken
Dieselmotoren zu sein.

Wenn das auf andere Fahrzeuge nicht zutrifft - um so besser.

Thomas Schäfer

unread,
Oct 23, 2003, 8:23:17 AM10/23/03
to
"Philipp Florschuetz" schrieb

> beim Schaltgetriebe den Gang rauszunehmen erlaubt einem auf
> manchen Autobahnstuecken minutenlanges konstant schnelles
> antriebsloses Rollen, wogegen das Mitlaufenlassen des Motors
> eine derartig hohe Bremswirkung bringt, dass man staendig Gas
> geben muesste um das gleiche zu erhalten. Der Leerlaufsprit faellt
> dann kaum mehr ins Gewicht.

Mache ich auch gerne bei längerem Gefälle.

> Schliesslich sollte die Batterie genuegend Saft haben, um in der
> Rollzeit die eingeschalteten Verbraucher zu versorgen ohne sich
> dabei weit zu entladen.

Das will ich mal schwer hoffen! Geht man von einer
Rollgeschwindigkeit von 120km/h aus, so wären 3min. schon
völlig ausreichende 6km. Und eine Batterie die 3min nicht aushält,
sorgt am nächsten Morgen für Verdruß.

MfG

Thomas


Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 8:58:13 AM10/23/03
to
"Hans-Ulrich Neumann" <h.-u.n...@t-online.de> schrieb:

>> Schwung nutzen. Er rollt einfach länger.
>
>Und wenn Du nicht bremst genau dem Vordermann, der schon an er Ampel wartet
>ins Heck,

[weitere wenig hilfreiche Unterstellungen ohne Punkt und Komma
gelöscht]

Wenn Du so gern Auto fährst, dann lern es doch endlich mal.

>"Was bremst der denn jetzt schon wieder?"

Ich muss kaum bremsen, und schon gar nicht mehr als der
Durchschnittsfahrer, da ich in der Lage bin, vorrausschauend zu
fahren, und weil ich kein Problem mit einer hohen Querbeschleunigung
in Kurven habe (außer mit sensiblen Beifahrern, da muss man schon mal
Rücksicht üben.)

Jede Bremsung ist - diesseits von Hybridfahrzeugen mit regenerativem
Bremssystem - eine Verschwendung von Bewegungsenergie, oder sagen wir
die Realisation des Verlustes, den man sich durch die übermäßige
Beschleunigung eingehandelt hat. Das ist mitunter unumgänglich, aber
weit seltener als der gedankenlose Durschnitts-Dosentreiber sich das
träumen lässt.

Einzig aus diesem Grund wär ich echt dafür, jedem Autofahrer
zwangsweise mal drei Wochen mit dem Lupo 3L zu verordnen, obgleich
mich der Wagen ansonsten nicht begeistert hat.
Schwungnutz-erzieherisch war es echt hilfreich. Ohne das wär ich nie
in der Lage gewesen, meinen alten Applause z.B. bei Bedarf unter 7
Liter zu drücken.

--

Gruß
Radbert

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 8:58:15 AM10/23/03
to
die_morali...@nurfuerspam.de (Philipp Florschuetz) schrieb:

>Ausfall von Bremskraftverstaerker oder
>Servolenkung waer sehr riskant.

Man muss das nur mal üben und wissen, wie sich das auswirkt.

Anfängern und Deppen will ich motorloses Rollen echt nicht empfehlen -
schon gar nicht Leuten, die nicht ausschließen können dabei möglichst
noch versehentlich das Lenkradschloss zu aktivieren oder ähnliche
Alpträume.

Aber wenn man weiß, wie weit der Krafteinsatz erhöht wird und wann das
eintritt, geht das schon, hab ich mit dem Applause oft gemacht.

--

Gruß
Radbert

Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 23, 2003, 9:23:42 AM10/23/03
to

"Radbert Grimmig" <gri...@cityweb.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bn8j7g$ujfla$1...@ID-2878.news.uni-berlin.de...
"Hans-Ulrich Neumann" <h.-u.n...@t-online.de> schrieb:

>Und wenn Du nicht bremst genau dem Vordermann, der > schon an er Ampel
wartet
> ins Heck,

Was ich auszudrücken versuchter ist, daß man sich eben nicht aussuchen kann,
wann man anhalten muß und eben nicht immer vorausschauen kann, wann ein Halt
nötig wird und bevor ich die Fußbremse betätige ist erst einmal die
Motorbremse dran, wie lange soll ich denn vor Ortschaften den Gang
herausnehmen, den Wagen rollen lassen und den Verkehr behindern, um genau am
Ortsschild die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu haben, so ein Audi rollt
aus Tempo 100 ziemlich lange aus.

> [weitere wenig hilfreiche Unterstellungen ohne Punkt
> und Komma
> gelöscht]

> Wenn Du so gern Auto fährst, dann lern es doch
> endlich mal

Die Nachhilfe habe ich sicher nicht nötig, über 400.000 unfallfreie
Kilometer in 22 1/2 Jahren und einen Verbrauch von unter 7l / 100 km mit dem
1,8 l Audi Benziner sollten als Beweis reichen, meine Reifen übestehen
locker über 70.000 km, haben dann noch über 3mm Profil.

>>"Was bremst der denn jetzt schon wieder?"

>Ich muss kaum bremsen, und schon gar nicht mehr als
> der
> Durchschnittsfahrer, da ich in der Lage bin,
> vorrausschauend zu
> fahren, und weil ich kein Problem mit einer hohen
> Querbeschleunigung
> in Kurven habe (außer mit sensiblen Beifahrern, da
> muss man schon mal
> Rücksicht üben.)

Im dichten Stadtverkehr wirst auch Du das nicht vermeiden können, desöfteren
zu bremsen, auch, wenn Du auf der Autobahn halbwegs zügig vorankommen willst
und dich nicht zwischen den Lkw einordnen willst.

> Jede Bremsung ist - diesseits von Hybridfahrzeugen mit regenerativem
>Bremssystem - eine Verschwendung von Bewegungsenergie, oder sagen wir
>die Realisation des Verlustes, den man sich durch die übermäßige
> Beschleunigung eingehandelt hat. Das ist mitunter unumgänglich, aber
> weit seltener als der gedankenlose Durschnitts-Dosentreiber sich das
> träumen lässt.

Das ist vollkommen richtig, leider.

> Einzig aus diesem Grund wär ich echt dafür, jedem Autofahrer
> zwangsweise mal drei Wochen mit dem Lupo 3L zu verordnen, obgleich
> mich der Wagen ansonsten nicht begeistert hat.
Schwungnutz-erzieherisch war es echt hilfreich. Ohne das > wär ich nie
in der Lage gewesen, meinen alten Applause z.B. bei Bedarf unter 7
> Liter zu drücken.

Wo ist da das Kunststück, das mache ich mit meinem wesentlich größeren Audi
täglich, denn der Bedarf wirtschaftlich zu fahren ist bei mir immer gegeben.

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 10:38:26 AM10/23/03
to
"Hans-Ulrich Neumann" <h.-u.n...@t-online.de> schrieb:

>>Ohne das wär ich nie in der Lage gewesen, meinen alten Applause z.B. bei Bedarf unter 7
>> Liter zu drücken.
>
>Wo ist da das Kunststück, das mache ich mit meinem wesentlich größeren Audi
>täglich, denn der Bedarf wirtschaftlich zu fahren ist bei mir immer gegeben.

Ist das der hier:

>1987er Audi 80 (Typ89, B3), 1,8 l, 75 PS

?

Mein '92er Applause war mit 955 kg für heutige Verhältnisse ein
leichtes Auto, für "damals" mit Zentralverriegelung, elektrischen
Fensterhebern und Spiegeln, Motorantenne, Servolenkung und
Bremskraftverstärker aber überdurchschnittlich ausgestattet und mit
106 PS aus einem 1,6 L 16-Ventiler ordentlich motorisiert.

Wenn das der Audi 80 ist, der mir grad vorschwebt, ist der keinesfalls
wesentlich größer, sondern allenfalls einen Hauch (der Applause war
keiner von diesen Dreizylinder-Elefantenrollschuhen, der hatte
ungefähr Jetta-II-Format). Auch mangels Ausstattung würde es mich
nicht wundern, wenn der noch mal etwas leichter ausfiele - und der
1,8-Liter-Zweiventiler war vermutlich auch langhubiger und mit
Sicherheit untenrum drehmomentstärker. Der G-Kat.des Daihatsu macht
die Sache in puncto Verbrauch nicht besser. Außerdem war der auf 91
Oktan ausgelegt.

Besorg Dir einfach einen - gibts fahrbereit ab ca. 200 Euro - und mach
mir vor, wie's besser geht <g>

--

Gruß
Radbert

Jan Heinz

unread,
Oct 23, 2003, 10:55:20 AM10/23/03
to
"Radbert Grimmig" schrieb

> Wenn das der Audi 80 ist, der mir grad vorschwebt, ist der keinesfalls
> wesentlich größer, sondern allenfalls einen Hauch (der Applause war
> keiner von diesen Dreizylinder-Elefantenrollschuhen, der hatte
> ungefähr Jetta-II-Format).

Das "wesentlich größer" bezog sich nicht auf Deinen Applause, sondern auf
den 3l Lupo, den Du im gleichen Absatz einen Satz weiter vorne erwähnt
hattest. Den der ist nun wirklich nicht riesig.

Grüße

Jan


Ulrich Gebhard

unread,
Oct 23, 2003, 11:58:01 AM10/23/03
to
Radbert Grimmig wrote:
>
> Servus,

>
> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

Bei meinem Wagen wäre das überflüssig. Fast so, als würdest Du bei einem
Zweitakter mit Freilauf auf solchen Strecken den Gang herausnehmen. Die
Motorbremswirkung in der höchsten Fahrstufe ist ziemlich gering.

> Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht
> in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.
> Es gibt also mitunter einen ziemlichen Drehzahlsprung - und einen
> kräftigen Ruck, wenn ich mich dagegen entscheide, diesen mit einem
> Gasstoß abzufangen. Es widerstrebt mir aber, die minimale jeweilige
> Spritersparnis durch dieses Gasgeben teilweise wieder zu egalisieren.

Laß einfach "D" drin, damit sparst Du wahrscheinlich genausoviel Sprit
(probier es mal aus, wenn Du mir nicht glaubst) und erhöhst die Lebensdauer
der Automatik.

> Deutet das Verhalten der Automatik eventuell auf einen Defekt hin oder
> ist das normal?

Das würde ich die Mazda-Werkstatt oder den Hersteller der Automatik fragen,
weil ich das für Dein Modell auch nicht weiß. Ich habe einmal versehentlich
während der Fahrt bei ca. 90 km/h von "D" statt auf "3" auf "N" (und wieder
zurück) geschaltet. Mein ZF-Automat hat ohne Rucken direkt wieder die
vierte Fahrstufe gewählt. Trotzdem werde ich das nicht absichtlich
wiederholen.

> Sie scheint auch manchmal ein komisches Stöhngeräusch
> von sich zu geben, wenn man nach dem Anlassen das erste Mal auf "D"
> stellt.

Wenn das aus einem konstanten Leerlauf heraus auftritt, deutet das bei
einem Saab auf verschleißende Bremsbänder hin. Ruckt er dann auch etwas,
wenn die Fahrstufe "greift"? Wenn ja, kannst Du schonmal das gesparte
Spritgeld für eine Überholung der Automatik beiseitelegen.

Wieviel Zeit läßt Du dem Wagen nach dem Starten des Motors, bevor Du den
Wählhebel von "P" oder "N" auf was anderes stellst? Ich warte, bis mein
9000er eine konstante Leerlaufdrehzahl erreicht hat. Das sind zwischen 10
(Sommer) und 20 (Winter) Sekunden.

> Der Wagen ist ein '93er Mazda Xedos 6 2.0 V6.

Zum Spritsparen hast Du Dir definitiv das falsche Auto ausgesucht,
eigentlich ist das ein komfortabler Gleiter. V6 ist ohnehin kein sonderlich
sinnvolles Motorenkonzept (wenn Sechszylinder, dann Reihensechser), und für
2 Liter Hubraum ist ein (reibungsärmerer) Vierzylinder sinnvoller.

Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)

"Der Strom der Wahrheit fließt durch die Kanäle von Irrtümern." -- (Tagore)

Ulrich Gebhard

unread,
Oct 23, 2003, 11:58:37 AM10/23/03
to
Matthias Koehler wrote:

> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
> auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
> Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der
> Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.

Wenn Du das so siehst, solltest Du auch auf eine Klimaanlage verzichten.

Bei einem vernünftigen Auto hält die Automatik jedenfalls genauso lange wie
das Auto, und Getriebeölwechsel sind über die Lebensdauer gerechnet nicht
teurer als ein einziger Kupplungswechsel.

[...]


> Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit Automatikgetriebe
> beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten. Ich halte das gerade in
> Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil Betriebs- und Wartungskosten
> erheblich höher ausfallen

Ist das wirklich so, oder stellst Du Dir das nur so vor?

> - und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
> in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
> sehen das die anderen Mitleser?

Anders. (Geringen) Mehrverbrauch gibt es bei Automatik nur in der Stadt,
und zwanzig Jahre Schaltwagen waren für mich genug. Automatik fährt sich
entspannter als Schaltwagen, besonders in der Stadt und auf Landstraßen.

Andreas Eibach

unread,
Oct 23, 2003, 11:59:38 AM10/23/03
to

"Matthias Koehler" <nutz...@koehler-film.info> wrote:
>
> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch
ja
> auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein Automatikgetriebe in der
> Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit
der
> Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.
Nicht zu vergessen das *Anschieben*!!1111

Eine Automatikmühle machst du damit KAPUTT, bei meinem Schalt-Hobel hat es
mir allerdings schon einige Male den A... gerettet!! (und eine Handvoll
Termine)
(tja, /me ist so ans Gesumme des "Lichterinnerers" gewöhnt, dass ich es
schon gar nicht mehr *wahrnehme* und trotzdem das Licht angelassen habe!
;-))

Andreas

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 12:06:39 PM10/23/03
to
Ulrich Gebhard <immer.ab-i...@spamgourmet.de> schrieb:

>Bei einem vernünftigen Auto hält die Automatik jedenfalls genauso lange wie
>das Auto, und Getriebeölwechsel sind über die Lebensdauer gerechnet nicht
>teurer als ein einziger Kupplungswechsel.

Abgesehen davon haben Dosen mit manuelem Getriebe doch üblicherweise
Trockenkupplungen und brauchen entsprechend ebenfalls Getriebeöl, oder
hab ich was verpasst?


--

Gruß
Radbert

Matthias Koehler

unread,
Oct 23, 2003, 12:04:19 PM10/23/03
to
[Ulrich:]


> Ist das wirklich so, oder stellst Du Dir das nur so vor?

Wie bereits geschrieben: Die meisten Automatik-T4, die mit 300.000 bis
400.000 km abgestellt wurden, hatten zu diesem Zeitpunkt das dritte oder
vierte Automatikgetriebe drin. Das Schaltgetriebe hielt meist bis zum
Schluss durch. Und eine neue Kupplung ist billiger als ein neues
Automatikgetriebe. Das mag aber auch ein spezielles T4-Problem sein.

Andreas Eibach

unread,
Oct 23, 2003, 12:08:19 PM10/23/03
to

"Radbert Grimmig" <gri...@cityweb.de> wrote:
die_morali...@nurfuerspam.de (Philipp Florschuetz) schrieb:

>Ausfall von Bremskraftverstaerker oder
>Servolenkung waer sehr riskant.

Man muss das nur mal üben und wissen, wie sich das auswirkt.

>Anfängern und Deppen will ich motorloses Rollen echt nicht empfehlen -
>schon gar nicht Leuten, die nicht ausschließen können dabei möglichst
>noch versehentlich das Lenkradschloss zu aktivieren oder ähnliche
>Alpträume.

Welche? Rückwärtsgang statt 5. weil der 5. eben "im alten Auto genau da
war"?!
Wär mal was anderes ;)

Rückwärts mit 160 Sachen ... da kommt doch Freude auf ;-P

Tjahaa..es _gibt_ noch Autos, die KEINEN Zeige-/Mittelfinger-Ring haben bzw.
wo man den Knüppel NICHT reindrücken muss.
Und dann in Panik in den R....oha ...

Andreas

Tobias Sendel

unread,
Oct 23, 2003, 12:36:35 PM10/23/03
to
Matthias Koehler wrote:
> [Thomas:]
>
>> Deswegen liegt die Grenze bei meinem Astra bei rund 1200U/min.
>
> Du hast einen Astra? Kannst Du interessehalber mal kurz was zu Deinen
> Erfahrungen schreiben? Mir fällt auf, dass man jederzeit einen Astra
> Kombi als Jahreswagen mit wenig Kilometern für 12.000 bis 15.000 EUR
> bekommt. Zusammen mit dem günstigen Verbrauch von etwa 6 Litern
> Diesel scheint das also ein sehr wirtschaftliches Fahrzeug zu sein.
> Ich bin in der Schweiz mal drei Tage mit einem Astra-Mietwagen
> (Automatik) gefahren und fand den an sich ganz schnuckelig, auch wenn
> er mir doch etwas zu eng ist. Ich bin 1,86 m groß und beim Ein- und
> Aussteigen musste ich mich trotz schlanker Figur mit den Beinen ganz
> schön unter dem nicht verstellbaren Lenkrad durchquälen...

*meld* ich hab auch einen *g*

Ist allerdings kein Caravan, sondern die 92er 3-Tuerer Limousine mit dem
C14NZ (1.4i) Motor. Faehrt mit ca 6l/100km 91-Oktansprit. Wenn man den
Codierstecker im Motorraum auf 95 stellt (ja, das geht auch mit 91er
Benzin [zumindestens mit dem das ich tanke] ohne klopfen) kommt man auf
5,6l /100km. Trotz normaler Fahrweise. Bei sparsamer Fahrweise sind
vermutlich 5,4 - 5,5 drin (mehr trau ich mich nicht anzugeben, weil er
im Handbuch mit schon 5,1 angegeben ist ;-)

[snip: Nimm T4 fuer mehr Platz]

> Matthias

MfG

Tobias "ich vertrau dem deutschen 91er Benzin" Sendel

Matthias Koehler

unread,
Oct 23, 2003, 1:09:04 PM10/23/03
to
[Tobias:]


> [snip: Nimm T4 fuer mehr Platz]

Habe ich doch! Bin seit zwei Monaten T4-Besitzer und sehr glücklich. Es
handelt sich um eine Caravelle Bj. 2002 (75 KW TDI) die ich mit 15.000 km
übernommen habe. Inzwischen sind da spezielle Einbauten zum Transport meiner
Filmtechnik drin - und trotz des Leergewichts von 1.900 kg verbrauche ich je
nach Fahrweise nur zwischen 6,9 und 8,8 Liter Diesel. Platzprobleme habe ich
damit auch keine mehr. Selbst wenn Kamera, Stativ, Rucksack, Lichtkoffer,
Tonkoffer und persönliches Reisegepäck professionell verstaut sind, hat der
Wagen immer noch neben dem Fahrer Platz für vier Mitfahrer. Und er verfügt
über einen Besprechungstisch. Aufgelastet nur 172 EUR Steuern, Büromobil als
Wohnmobil versichert (geht bei meiner Versicherung) und deshalb nur 530 EUR
für Vollkasko, obwohl ich erst seit 11 Jahren meinen Führerschein habe.

Für mich wohl die beste Lösung. Mehr Bodenfreiheit als bei einem Pkw,
dadurch keine Probleme auf schlechtem Untergrund. Massig Platz und dennoch
macht der Wagen einen vernünftigen Eindruck. Durch die beiden Recaro-Sitze
sind auch lange Strecken bequem und ohne Rückenschaden zu meistern.

Und um noch mal zur Betreffzeile zurückzukommen: Meiner hat natürlich kein
Automatikgetriebe, weil man das beim T4 wirklich nicht machen sollte.

Die Frage nach dem Astra war auch eher für meinen Vater, der meinen Frontera
(Stadtverkehr 14 Liter Super) übernommen hat und jetzt immer tanken darf...

Roland Mösl

unread,
Oct 23, 2003, 1:43:50 PM10/23/03
to
>um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
>Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

>Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht


>in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.

Deswegen ist Automatik und Sprit sparen meist unvereinbahr.

Oder rollt die Automatik bei Tempo 50 mit 1000 U/Min dahin?

Was dann andere wahrscheinlich über Schubabschaltung schreiben
ist auch ein Unsinn.

Es wird ja dabei Energie vernichtet.

Außerdem gibt es zahlreiche Situationen, wo
die Schubabschaltung gar nicht funktionieren kann,
weil man ja schon so mit unter 1500 U/Min unterwegs war


--
Roland Mösl - http://www.pege.org - http://notebook.pege.org
http://wds-internetwerbung.com Web Design startet an der Suchmaschine

Thomas Kammerer

unread,
Oct 23, 2003, 2:43:19 PM10/23/03
to
Radbert Grimmig <gri...@cityweb.de> wrote:


Hallo Radbert,

> Daran hab ich mich beim Lupo-3L-Fahren derart gewöhnt, dass das Rollen
> mit Motorbremse mir derzeit richtiggehend die Zehennägel hochrollt.
> Ist das wirklich so schädlich?

und bergab einfach kurz den Hebel nach links ;-)

Wieviel verbraucht dein 3L wenn ich fragen darf?

Komme zwischen 3,8L ~ 4,1L.

--
Mit freundlichem Gruß
Thomas Kammerer


Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 3:11:18 PM10/23/03
to
"Thomas Kammerer" <Spam_...@gmx.de> schrieb:

>Wieviel verbraucht dein 3L wenn ich fragen darf?

Es war der meiner Schwester und er ist mit 55 Mm verkauft worden. Ich
hab ihn nur einige Male bewegt. Dabei kam ich nach ein paar hundert km
der Eingewöhnung bei strammster Zurückhaltung und äußerster Disziplin
auf 3,1 Liter (laut Anzeige).

Meine Schwester hatte in der Hinsicht nicht den geringsten Ehrgeiz,
und die Anzeige pendelte bei ihr iirc so zwischen 4,4 und 4,8.

--

Gruß
Radbert

Tobias Sendel

unread,
Oct 23, 2003, 3:18:02 PM10/23/03
to
Matthias Koehler wrote:
> [Tobias:]
>
>> [snip: Nimm T4 fuer mehr Platz]

Habe ich doch!
[snip: Vorteile des T4]

is mir schon klar *g* - das war auch so gemeint, dass du obigen Tipp an
die andern Newsleser gibst.

> Die Frage nach dem Astra war auch eher für meinen Vater, der meinen
> Frontera (Stadtverkehr 14 Liter Super) übernommen hat und jetzt immer
> tanken darf...

Was der im Stadtverkehr verbraucht kann ich allerdings nicht sagen.
Duerfte aber auch nicht so massig sein (meiner wird v.a. auf Autobahn
und Landstrasse bewegt)

> Matthias

Tobi

Roland Mösl

unread,
Oct 23, 2003, 3:31:08 PM10/23/03
to
> Ich weiß nicht wieso sich alle wegen dem ach so hohen Verbrauch ins Hemd
> machen.

Weil mir ein Auto auf die Nerven geht, was dauernd
an der Zapfsäule steht statt fährt.

>Wenn ich der Meinung bin, daß der Kübel zu viel Sprit braucht und
> ich mir das nicht leisten kann, kaufe ich ihn mir nicht.

Und Du hast genung Zeit zum vertrödeln.

René 'vollmi' Vollmeier

unread,
Oct 23, 2003, 4:06:55 PM10/23/03
to
Hi Roland

Roland Mösl <fou...@pege.org> schrieb folgendes:

> > Ich weiß nicht wieso sich alle wegen dem ach so hohen Verbrauch ins Hemd
> > machen.
>
> Weil mir ein Auto auf die Nerven geht, was dauernd
> an der Zapfsäule steht statt fährt.

Ein Auto das mehr verbraucht hat normalerweise einen entsprechend
grösseren Tank, steht also durchschnittlich nicht öfter an der
Zapfsäule.

Mein Auto hat z.B. 15Liter durchsnittlichen Verbrauch, dafür hat es aber
auch einen 190Liter Tank.

mfG René

Frank Kemper

unread,
Oct 23, 2003, 4:08:58 PM10/23/03
to
Matthias Koehler <nutz...@koehler-film.info> hat in Betrag
news:BBBD75CD.BFA98%nutz...@koehler-film.info dies gedichtet:

> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren
> Verbrauch ja auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein
> Automatikgetriebe in der Regel nicht so lange hält wie das restliche
> Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der Getriebeautomatik steht also
> erheblichen Mehrkosten gegenüber.
>

Mit etwas Pflege hält ein Automatikgetriebe auf jeden Fall so lange wie ein
Schaltgetriebe, wenn nicht länger. Und die höheren Wartungskosten
relativieren sich, wenn man einberechnet, dass Du bei einem Automatik-Wagen
keine Kupplung hast, die gewechselt werden muss. Es bleibt der höhere
Anschaffungspreis (der sich bei Gebrauchtwagen mitunter ins Gegenteil
verkehrt) und der schlechtere Gesamtwirkungsgrad. Sonst nix.

Frank


--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Time Flies Like An Arrow - Fruit Flies Like A Banana

Frank Kemper

unread,
Oct 23, 2003, 4:18:06 PM10/23/03
to
Matthias Koehler <nutz...@koehler-film.info> hat in Betrag
news:BBBD75CD.BFA98%nutz...@koehler-film.info dies gedichtet:

> Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit


> Automatikgetriebe beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten.
> Ich halte das gerade in Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil

> Betriebs- und Wartungskosten erheblich höher ausfallen - und mal


> ehrlich: Das Schalten geht einem doch so in Fleisch und Blut über,
> dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie sehen das die
> anderen Mitleser?
>

Ich nochmal. Da muss ich Dir wiedersprechen. Bei PKW ist es tatsächlich
so, dass es einfach angenehmer und stressfreier ist, nicht schalten zu
müssen. Ich bin vor meinem ersten Automatik-Auto zehn Jahre lang Schalter
gefahren, ich weiß also wovon ich rede. Dazu kommt bei Einsatzwagen, dass
die Fahrer während der Fahrt ja auch noch was anderes zu tun haben (Funk
bedienen usw.), da kommt Schalten gar nicht gut.

Bei Feuerwehr-Autos gibt es zunehmend auch Lkw mit Automatik, und auch
das hat seinen Sinn. Ein Lkw lässt sich nämlich viel schlechter schalten
als ein Pkw, zudem haben übliche Feuerwehrmänner nicht so viel Lkw-
Fahrpraxis, dass ihnen da Schalten eines Acht- oder Sechzehnganggetriebes
in Fleisch und Blut übergehen würde. Viele private Lkw-Betreiber
liebäugeln mit Automatikgetrieben, weil damit auch unerfahrene Fahrer
einen besseren Schnitt bei gutem Spritverbrauch hinkriegen. Ich habe den
Vergleich am eigenen Leib erlebt. Ich war mal in einer Redaktion, wo wir
Lkw getestet haben. Wir haben für Testfahrten einen Ex-MAN-Testfahrer
beschäftigt, sind zum Vergleich aber auch selbst gefahren. Bei jeden Lkw
hat er mich in Bezug auf Durchschnittsgeschwindigkeit und Spritverbrauch
geschlagen, aber wenn wir Automatik fuhren, waren die Differenzen spürbar
geringer.

Edgar Sippel

unread,
Oct 23, 2003, 2:47:44 PM10/23/03
to
Moin moin!

Am 23 Okt 2003 schrieb Matthias Koehler:

> [Radbert:]


>
>> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
>> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.
>>
>> Was mich nervt: Gehe ich wieder auf "D", schaltet die Automatik nicht
>> in die höchste (vierte), sondern maximal in die vorletzte Fahrstufe.

>> Es gibt also mitunter einen ziemlichen Drehzahlsprung - und einen
>> kräftigen Ruck, wenn ich mich dagegen entscheide, diesen mit einem
>> Gasstoß abzufangen. Es widerstrebt mir aber, die minimale jeweilige
>> Spritersparnis durch dieses Gasgeben teilweise wieder zu egalisieren.

Da hast Du eine ziemlich wirkungsvolle Methode gefunden, das Getriebe
möglichst schnell und vollständig zu ruinieren.
Während der Fahrt von D auf N oder noch schlimmer zurück zu schalten
sollte man auf absolute Notfälle beschränken, z.B. schleudern des
Fahrzeugs oder durch Motorbremse überbremsende Hinterachse auf
Glatteis, sprich Fälle in denen man sämtliche Antriebseinflüsse von der
Achse fernhalten muß. Die Bremsbänder im Getriebe dürften kaum dafür
ausgelegt sein, dieses regelmäßig zu überleben.
In der Betriebsanleitung eines beliebigen Mercedes steht dazu ganz
klar: von D auf N nur in den oben genannten Fällen, vor dem
Wiedereinlegen einer Fahrstufe Stillstand des Fahrzeugs abwarten.
Hat der Mazda denn auch in der höchsten Fahrstufe eine derartig
spürbare Motorbremse? Wenn ich bei meinem ebenfalls nicht mehr ganz
taufrischen Fahrzeug (Mercedes W124/E200, ebenfalls Vierstufenautomat)
vom Gas gehe schaltet das Getriebe in die höchste Fahrstufe und läßt
anschließend die Schubabschaltung wirken, die Motorbremswirkung ist
allerdings nur sehr wenig spürbar, deshalb sind bei Automatik auch
grundsätzlich dickere Bremsbeläge verbaut, die trotzdem im Schnitt alle
60.000km runter sind.

> [...]


>
> Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren
> Verbrauch ja auch noch höhere Wartungskosten kommen und ein
> Automatikgetriebe in der Regel nicht so lange hält wie das restliche
> Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der Getriebeautomatik steht also
> erheblichen Mehrkosten gegenüber.

Da würde mich jetzt aber mal interessieren, woher Du das hast.
Bei einem vernünftig dimensionierten Antriebsstrang ist ein
Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler normalerweise wesentlich
langlebiger als ein Schaltgetriebe mit Kupplung, da der Verschleiß
(auch durch Fehlbedienung, z.B. zu langes Schleifenlassen der Kupplung,
Einlegen der Gänge mit Gewalt, Fuß auf dem Kupplungspedal abgestellt
während der Fahrt) wesentlich geringer ist. Ausnahmen bestätigen
natürlich die Regel, und wenn das Getriebe zu schwach dimensioniert ist
(z.B. beim Chevy G20, mit Anhängerbetrieb kriegt man das normalerweise
innerhalb eines Jahres kaputt) kann es natürlich sehr teuer werden...

> [...]


> Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit
> Automatikgetriebe beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu entlasten.
> Ich halte das gerade in Zeiten knapper Kassen für unangemessen, weil
> Betriebs- und Wartungskosten erheblich höher ausfallen - und mal
> ehrlich: Das Schalten geht einem doch so in Fleisch und Blut über,
> dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie sehen das die
> anderen Mitleser?

...aber gerade bei Fahrzeugen im professionellen Einsatz mit häufig
wechselnden Fahrern ist ein Automatikgetriebe die bessere, weil
langlebigere und damit letztendlich günstigere Variante.
Man darf nur die Wartung (regelmäßiger ATF-Wechsel) nicht
vernachlässigen und allzu optimistischen Versprechungen der Hersteller
(z.B. BMW- Automatikgetriebe mit 'Lebensdauerfüllung', d.h. die
Lebensdauer des Automatikgetriebes ist dann bei ca. 150000km erreicht)
keinen Glauben schenken.
Eine Automatik ist aber vo daher nicht nur die komfortablere Variante,
sondern auch die narrensichere und z.B. im Gelände auch ganz klar
überlegende (man schaue sich z.B. mal den Puch G in der Militärversion
an, immer Automatik und nur eine hintere Diff.-Sperre, im Gegensatz zum
(deutschen) Mercedes-Pendant mit Schaltgetriebe). Solange der Fahrer
nicht mutwillig irgendwelche Fehlbedienungen vornimmt ist es eigentlich
kaum kaputtzukriegen, mit Fahrlässigkeit alleine dürfte das kaum zu
schaffen sein.

Grüße, Edgar

--
"OE ist zwar zweifellos ein schwerer Ausnahmefehler,
aber in der Fehlermeldung heißt das eher 0E." [Manfred Polak in h.d.m]

Frank Kemper

unread,
Oct 23, 2003, 4:25:35 PM10/23/03
to
Roland Mösl <fou...@pege.org> hat in Betrag news:3f981360$0$14994$91cee783
@newsreader01.highway.telekom.at dies gedichtet:

> Oder rollt die Automatik bei Tempo 50 mit 1000 U/Min dahin?
>

Das ist Abstimmungssache. Bei meinem BMW schaltet die Automatik im
Schiebebetrieb eigentlich nie runter, das ist schon so ähnlich wie ein
Freilauf. Bei meinem Citroen schaltet sie schon runter, wenn ich ohne Gas
langsamer werde. Vorteil des Runterschaltens: Der Wagen ist immer im
passenden Gang, wenn man mal Gas gibt. Dafür verbraucht der Citroen fast
soviel wie der BMW, obwohl der 50 PS mehr hat.

Tobias Sendel

unread,
Oct 23, 2003, 4:39:18 PM10/23/03
to

Aussentank zum Abwerfen? Wo geht so viel rein?

> mfG René

MfG, Tobi

Christian Huebner

unread,
Oct 23, 2003, 4:46:29 PM10/23/03
to
On Thu, 23 Oct 2003 11:18:26 +0200, Radbert Grimmig wrote:

> Servus,


>
> um Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, lass ich meine neue alte
> Automatik-Schaukel gern mal auf Stellung "N" durch die Gegend rollen.

Solltest du auf keinen Fall tun. Bei neueren Motoren (seit etwa Mitte
der 80er) ganz besonders nicht, weil die im Schubbetrieb die Spritzufuhr
komplett abriegeln, waehrend der Motor im Leerlauf immer noch Sprit
braucht.

> Der Wagen ist ein '93er Mazda Xedos 6 2.0 V6.

Der duerfte auf jeden Fall Schubabschaltung haben. Also runter vom Gas und
Automatik auf D lassen.

Chris

René 'vollmi' Vollmeier

unread,
Oct 23, 2003, 4:47:53 PM10/23/03
to
Hi Tobias

"Tobias Sendel" <tobias...@web.de> schrieb folgendes:


> > Mein Auto hat z.B. 15Liter durchsnittlichen Verbrauch, dafür hat es
> > aber auch einen 190Liter Tank.
>
> Aussentank zum Abwerfen? Wo geht so viel rein?

80Liter Sprit Serienmässig plus 110 Liter Autogas zusätzlich :-)

mfG René

Volker Neurath

unread,
Oct 23, 2003, 5:02:51 PM10/23/03
to
Matthias Koehler wrote:
>Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du genießt die Vorteile des
>Automatikwagens und bezahlst das mit etwas höherem Kraftstoffverbrauch, oder
>Du möchtest nicht auf gewisse Gestaltungsmöglichkeiten verzichten und
>schaltest deshalb selbst. Einen Mittelweg gibt es nicht.

Mit verlaub: das ist unsinn.
Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
braucht, als die Schaltvariante...

>Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
>auch noch höhere Wartungskosten kommen

Welche denn? Mein Corolla hat bisher jedenfall nicht mehr Wartung
benotigt, als meine Schaltwagen vorher.

>und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
>in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
>sehen das die anderen Mitleser?

Ich seh das so: selber Schalten ist doof.

>und ein Automatikgetriebe in der
>Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die Bequemlichkeit der
>Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten gegenüber.

Ah ja.

Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"

Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)

Volker Neurath

unread,
Oct 23, 2003, 5:02:52 PM10/23/03
to
Hans-Ulrich Neumann wrote:

>einbeziehen, auch wenn das ATF regelmäßig gewechselt werden muß,

Wie regelmaessig?

Keine Ahnung, wie oft das bei meinem schon gemacht wurde (bzw. ob
überhaupt).

Christian Huebner

unread,
Oct 23, 2003, 5:41:35 PM10/23/03
to
On Thu, 23 Oct 2003 23:02:51 +0200, Volker Neurath wrote:

> Matthias Koehler wrote:
>>Du hast nur zwei Möglichkeiten: Entweder Du genießt die Vorteile des
>>Automatikwagens und bezahlst das mit etwas höherem Kraftstoffverbrauch, oder
>>Du möchtest nicht auf gewisse Gestaltungsmöglichkeiten verzichten und
>>schaltest deshalb selbst. Einen Mittelweg gibt es nicht.
>
> Mit verlaub: das ist unsinn.
> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
> braucht, als die Schaltvariante...

Nein. Ausser du nennst sowas wie das Ferrari-F1-Getriebe 'Automatik'.

>>Daher bin ich auch gegen Automatikgetriebe, weil zu dem höheren Verbrauch ja
>>auch noch höhere Wartungskosten kommen
>
> Welche denn? Mein Corolla hat bisher jedenfall nicht mehr Wartung
> benotigt, als meine Schaltwagen vorher.

Abwarten.



>>und mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so
>>in Fleisch und Blut über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie
>>sehen das die anderen Mitleser?
>
> Ich seh das so: selber Schalten ist doof.

Ich seh das so: Leistung, die man teuer bezahlt hat, im Drehmomentwandler
zu versenken, ist doof.



>>und ein Automatikgetriebe in der
>>Regel nicht so lange hält wie das restliche Fahrzeug. Die
>>Bequemlichkeit der Getriebeautomatik steht also erheblichen Mehrkosten
>>gegenüber.
>
> Ah ja.

Ja.

Chris

Roland Mösl

unread,
Oct 23, 2003, 5:35:13 PM10/23/03
to
> > > Mein Auto hat z.B. 15Liter durchsnittlichen Verbrauch, dafür hat es
> > > aber auch einen 190Liter Tank.
> >
> > Aussentank zum Abwerfen? Wo geht so viel rein?
>
> 80Liter Sprit Serienmässig plus 110 Liter Autogas zusätzlich :-)

Das heißt mit den Serienmäßigen Tank kommst Du gerade mal
533 km.

Ein Auto unter 1000km Reichweite ist nichts für mich

Radbert Grimmig

unread,
Oct 23, 2003, 6:00:25 PM10/23/03
to
Christian Huebner <trap...@comcast.net> schrieb:

>> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
>> braucht, als die Schaltvariante...
>
>Nein. Ausser du nennst sowas wie das Ferrari-F1-Getriebe 'Automatik'.

CVTs können das. Es gibt doch bereits einen Serien-Pkw, ich meine von
Audi, der das realisiert.

--

Gruß
Radbert

Herbert Hutterer

unread,
Oct 23, 2003, 7:03:00 PM10/23/03
to
Hallo Christian und alle anderen!

Christian Huebner (trap...@comcast.net) schrieb am 23.10.03:

>> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
>> braucht, als die Schaltvariante...
> Nein.

Doch die Werksangaben sprechen da eine andere Sprache: vergleiche mal
auf www.autodaten.net z. B. die Werte von BMW E39 523i & 523iA usw.

Die aktuellen Mini-Spritspar-Kugeln sind erst mit Automatik richtig
spritsparend.

Tschau,
Herbert
-- 
"Wir leben in Bayern in einem Freistaat. Wir brauchen keine Oppo-
sition, weil: wir sind schon Demokraten. In diesem Land (...) wird
kein Mensch gezwungen eine Minderheit zu sein."
(aus "Standort Deutschland" von Gerhard Polt)

Christian Huebner

unread,
Oct 23, 2003, 8:20:44 PM10/23/03
to
On Fri, 24 Oct 2003 01:03:00 +0200, Herbert Hutterer wrote:

> Hallo Christian und alle anderen!
>
> Christian Huebner (trap...@comcast.net) schrieb am 23.10.03:
>
>>> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
>>> braucht, als die Schaltvariante...
>> Nein.
>
> Doch die Werksangaben sprechen da eine andere Sprache: vergleiche mal
> auf www.autodaten.net z. B. die Werte von BMW E39 523i & 523iA usw.

Die Werksangaben sind fuer die Realitaet nicht von Bedeutung.

> Die aktuellen Mini-Spritspar-Kugeln sind erst mit Automatik richtig
> spritsparend.

... behaupten deren Hersteller. Irgendwie muss man die elend teure
Automatik ja unters Volk bringen.

Chris

Christian Huebner

unread,
Oct 23, 2003, 8:35:47 PM10/23/03
to
On Fri, 24 Oct 2003 00:00:25 +0200, Radbert Grimmig wrote:

> Christian Huebner <trap...@comcast.net> schrieb:
>
>>> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
>>> braucht, als die Schaltvariante...
>>
>>Nein. Ausser du nennst sowas wie das Ferrari-F1-Getriebe 'Automatik'.
>
> CVTs können das.

Auf dem Papier ja, in Wirklichkeit nein. Und der Verschleiss der
beteiligten Teile ist nicht von schlechten Eltern (auch im Auto nicht).
Daf hat damals schon die Sparsamkeit angepriesen - die sich nur beim
extrem piano fahren eingestellt hat - und bei Audi ist das gleiche der
Fall.

> Es gibt doch bereits einen Serien-Pkw, ich meine von Audi, der das
> realisiert.

Es gibt sowas seit bald 40 Jahren (DAF) - ohne Erfolg.

Nebenbei bemerkt: Der Audi A6 3.0CVT braucht genausoviel Sprit wie mein
zwar 100kg leichteres aber auch 110PS staerkeres Auto mit Schaltgetriebe.
Spritsparen kann man das wahrlich nicht nennen.

Chris

Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 23, 2003, 11:59:27 PM10/23/03
to

"Radbert Grimmig" <gri...@cityweb.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bn8p3c$u5cjd$1...@ID-2878.news.uni-berlin.de...

Ist das der hier:

>1987er Audi 80 (Typ89, B3), 1,8 l, 75 PS

?

Genau, der ist es.

Mein '92er Applause war mit 955 kg für heutige Verhältnisse ein
leichtes Auto, für "damals" mit Zentralverriegelung, elektrischen
Fensterhebern und Spiegeln, Motorantenne, Servolenkung und
Bremskraftverstärker aber überdurchschnittlich ausgestattet und mit
106 PS aus einem 1,6 L 16-Ventiler ordentlich motorisiert.

ACK.

Wenn das der Audi 80 ist, der mir grad vorschwebt, ist der keinesfalls
wesentlich größer, sondern allenfalls einen Hauch (der Applause war
keiner von diesen Dreizylinder-Elefantenrollschuhen, der hatte
ungefähr Jetta-II-Format). Auch mangels Ausstattung würde es mich
nicht wundern, wenn der noch mal etwas leichter ausfiele

Er ist ungefähr zwei Zentner schwerer als Dein Daihatsu.

- und der
1,8-Liter-Zweiventiler war vermutlich auch langhubiger und mit
Sicherheit untenrum drehmomentstärker.

Das ist wiederum richtig, 140 Nm bei 2500 1/min und 55 kW bei 4500 1/min.

Der G-Kat.des Daihatsu macht
die Sache in puncto Verbrauch nicht besser. Außerdem war der auf 91
Oktan ausgelegt.

Der Audi hat einen nachgerüsteten HJS G-Kat und ist auch auf 91 Oktan
ausgelegt.

Besorg Dir einfach einen - gibts fahrbereit ab ca. 200 Euro - und mach
mir vor, wie's besser geht <g>

Ich frage mich auch immer wieder, warum die Motoren immer weniger Hubraum
haben ud das Benzin sparen soll, muß man diese Drehorgeln immer gewaltig
drehen, damit es voran geht, und das kostet Benzin. Vermutlich braucht der
Daihatsu auch durch ein höheres Drehzahniveau mehr Benzin, das ist aber nur
eine Vermutung, der Audi dreht bei Tempo 100 knapp 2500 1/min, bei 160 km/h
etwa 3800 1/min, das ist eher TDI-mäßig, er zieht schön gleichmäßig ab
Leerlaufdrehzahl an, da kann man selbst im Berufverkehr morgens oft den 5.
Gang benutzen und Benzin sparen, hinzu kommen eher schmale Reifen der
Dimension 175/70 R 14, auf den richtigen Luftdruck muß man natürlich auch
achten. Mein Bruder hat übrigens in seinem vergleichbar schweren Golf III
auch einen 1,8l mit 75 PS, dieser Einspritzer ist aber kaum unter 8,5 l/100
km zu bewegen, toller Fortschritt.

Das wir beide mehr Wert auf Sparsamkeit als auf Breitreifen und Tuning
legen, läßt doch noch etwas hoffen, daß es auf den Straßen nicht nur
Mitglieder der Spaßgesellschaft gibt, den alten Wagen länger zu fahren ist
übrigens auch wirtschaftlicher, als laufend neue zu kaufen. Würde ich ich in
einer Großstadt wohnen, würde ich auch eher zu Lupo und Co. tendieren,
möglichst Automatik.

--
Hans-Ulrich Neumann

Antwortadresse: Hans-Ulrich.Neumann(at)t-online.de


Hans-Ulrich Neumann

unread,
Oct 24, 2003, 12:02:47 AM10/24/03
to

"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bn9fl0$tgroc$2...@ID-29596.news.uni-berlin.de...

> Hans-Ulrich Neumann wrote:
>
> >einbeziehen, auch wenn das ATF regelmäßig gewechselt werden muß,
>
> Wie regelmaessig?

Genaue Werte weiß ich auch nicht, aber ich habe hier schon von 60.000
km-Intervallen gelesen, so teuer dürfte das ja auch nicht sein, ich wechsle
auch das Getriebeöl schon einmal, wenn die Schaltung nicht mehr richtig
flutscht, hat beim K70 meiner Frau richtig was gebracht, nach dreißig Jahren
dürfte sich das auch schon reichlich zersetzt haben, kostet ja auch nicht
die Welt.

René 'vollmi' Vollmeier

unread,
Oct 24, 2003, 1:30:55 AM10/24/03
to
Hi Roland

Roland Mösl <fou...@pege.org> schrieb folgendes:

> > > > Mein Auto hat z.B. 15Liter durchsnittlichen Verbrauch, dafür hat es


> > > > aber auch einen 190Liter Tank.
> > >
> > > Aussentank zum Abwerfen? Wo geht so viel rein?
> >
> > 80Liter Sprit Serienmässig plus 110 Liter Autogas zusätzlich :-)
>
> Das heißt mit den Serienmäßigen Tank kommst Du gerade mal
> 533 km.
>
> Ein Auto unter 1000km Reichweite ist nichts für mich

Ahäm, na und? Für dich ist auch kein Auto was wo man nicht drin schlafen
kann und man nicht mindestens ein Einzelbett reinbringen kann, um drin
zu schlafen wärend Frau fährt.

Ich fahr normalerweise keine 500km am Stück, die Tankpausen brauch ich
sowieso um mir die Füsse zu vertreten.
Und wenn ein Auto nur noch 5 Liter braucht und deswegen nur n 30Liter
Tank mitführt kommt auch nicht viel weiter :-).
Einen zu grossen Tank mitzuführen ist auch nicht sehr sinnvoll, das
Benzin muss man ja auch noch transportieren und das kostet mehr Sprit
und mehr Geld.

mfG René

Thomas Schäfer

unread,
Oct 24, 2003, 3:57:37 AM10/24/03
to
"Christian Huebner" schrieb

> >>> Es gibt bereits Autos, bei denen die Atomatikversion _weniger_
> >>> braucht, als die Schaltvariante...
> >> Nein.
> >
> > Doch die Werksangaben sprechen da eine andere Sprache: vergleiche mal
> > auf www.autodaten.net z. B. die Werte von BMW E39 523i & 523iA usw.
>
> Die Werksangaben sind fuer die Realitaet nicht von Bedeutung.

Richtig, weil der Normzyklus für Schaltgetriebe die Schaltpunkte bei
fixen Geschwindigkeiten vorschreibt, z.B. 50km/h im 3. und erst bei
120km/h in den 5.Gang. Dabei sind die geforderten Beschleunigungen
und folglich Motorleistungen so gering, daß man diese auch im längeren
Gang mit etwas mehr Gas erreichen kann.

MfG

Thomas


Thomas Schäfer

unread,
Oct 24, 2003, 4:11:42 AM10/24/03
to
"Roland Mösl" schrieb

> Oder rollt die Automatik bei Tempo 50 mit 1000 U/Min dahin?

Beim MB190E 2.0 waren es z.B. 45km/h mit 1200 U/min,
beim 8-zylindrigen Jaguar geht es bis auf 1000 U/min herunter.

Übrigens sind 1000 U/min bei meinem Astra zuwenig im 5.Gang.
Zwar physikalisch möglich, doch der dann brummige Motor
verdirbt einem den Fahrkomfort. 1200 U/min sollten es schon sein.

> Was dann andere wahrscheinlich über Schubabschaltung schreiben
> ist auch ein Unsinn.
> Es wird ja dabei Energie vernichtet.

Freilich, aber damit kann "kostenlos" Servolenkung,
Bremskraftverstärker sowie die gesamte Elektrik beliefert werden.
Und wenn man sowieso bremsen müßte, warum nicht
Schubabschaltung benützen?

> Außerdem gibt es zahlreiche Situationen, wo
> die Schubabschaltung gar nicht funktionieren kann,
> weil man ja schon so mit unter 1500 U/Min unterwegs war

Beim Astra kann man auch mit 1300 U/min und Schubabschaltung
rollen, die Einspritzung setzt bei genau 1200 U/min wieder ein.

MfG

Thomas


Roland Mösl

unread,
Oct 24, 2003, 5:17:20 AM10/24/03
to
> > Was dann andere wahrscheinlich über Schubabschaltung schreiben
> > ist auch ein Unsinn.
> > Es wird ja dabei Energie vernichtet.
>
> Freilich, aber damit kann "kostenlos" Servolenkung,
> Bremskraftverstärker sowie die gesamte Elektrik beliefert werden.
> Und wenn man sowieso bremsen müßte, warum nicht
> Schubabschaltung benützen?

Wenn ich aber auf der Autobahn bergab rolle,
dann bremst Luft- und Rollwiederstand schon genug.
Mehr möchte ich gar nicht Bremsen

> > Außerdem gibt es zahlreiche Situationen, wo
> > die Schubabschaltung gar nicht funktionieren kann,
> > weil man ja schon so mit unter 1500 U/Min unterwegs war
>
> Beim Astra kann man auch mit 1300 U/min und Schubabschaltung
> rollen, die Einspritzung setzt bei genau 1200 U/min wieder ein.

Beim VW Sharan bedeuten 1200 aber 61 km/h im 6 Gang.

Roland Mösl

unread,
Oct 24, 2003, 5:14:55 AM10/24/03
to

> Ahäm, na und? Für dich ist auch kein Auto was wo man nicht drin schlafen
> kann und man nicht mindestens ein Einzelbett reinbringen kann, um drin
> zu schlafen wärend Frau fährt.

Irrtum. Muß schon ein Doppelbett sein.

Thomas Schäfer

unread,
Oct 24, 2003, 5:48:23 AM10/24/03
to
"Roland Mösl" schrieb

> Wenn ich aber auf der Autobahn bergab rolle,
> dann bremst Luft- und Rollwiederstand schon genug.
> Mehr möchte ich gar nicht Bremsen

Dann fahr mal z.B. auf der A8 den Albabstieg.
Wetten, daß Du da bremsen möchtest?

> > > Außerdem gibt es zahlreiche Situationen, wo
> > > die Schubabschaltung gar nicht funktionieren kann,
> > > weil man ja schon so mit unter 1500 U/Min unterwegs war
> >
> > Beim Astra kann man auch mit 1300 U/min und Schubabschaltung
> > rollen, die Einspritzung setzt bei genau 1200 U/min wieder ein.
>
> Beim VW Sharan bedeuten 1200 aber 61 km/h im 6 Gang.

Und, geht die Schubabschaltung beim Sharan erst ab 1500 U/min?
Aber was hat das mit der Übersetzung zu tun?

MfG

Thomas


Andreas Menge

unread,
Oct 24, 2003, 9:42:53 AM10/24/03
to
Edgar Sippel wrote:

> Während der Fahrt von D auf N oder noch schlimmer zurück zu schalten
> sollte man auf absolute Notfälle beschränken, z.B. schleudern des
> Fahrzeugs oder durch Motorbremse überbremsende Hinterachse auf
> Glatteis, sprich Fälle in denen man sämtliche Antriebseinflüsse von
> der Achse fernhalten muß.

In der Theori richtig. In der Praxis wirst du in dieser Situation kaum
die Musse haben, noch zum Schalthebel zu greifen. Dazu kommt noch die
Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat. Bis dahin ist dein Auto schon
ganz woanders. In solch einer Situation hilft beim Automatikfahrzeug nur
Fuss vom Gas und schnelle Lenkkorrekturen.

--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha XJ600N


Ulrich Gebhard

unread,
Oct 24, 2003, 10:16:34 AM10/24/03
to
Matthias Koehler wrote:
>
> [Ulrich:]
>
> > Ist das wirklich so, oder stellst Du Dir das nur so vor?
>
> Wie bereits geschrieben: Die meisten Automatik-T4, die mit 300.000 bis

Hatte ich noch nicht gelesen, als ich meinen Beitrag geschrieben habe.

> 400.000 km abgestellt wurden, hatten zu diesem Zeitpunkt das dritte oder
> vierte Automatikgetriebe drin. Das Schaltgetriebe hielt meist bis zum
> Schluss durch. Und eine neue Kupplung ist billiger als ein neues
> Automatikgetriebe. Das mag aber auch ein spezielles T4-Problem sein.

Sieht sehr danach aus. Konkret von Kadett C (1200 mit Automatic, etwas für
geduldige Menschen :-), Saab 900 (der 3-Gang-Automat von Borg-Warner macht
den 900i zur Wanderdüne), Saab 9000/9-5 und W124er Mercedes kenne ich das
anders - die Wandlergetriebe halten ewig (regelmäßigen ATF-Austausch
vorausgesetzt), die Schaltwagen machen spätestens bei 200.000 km auf sich
aufmerksam. Mindestens Ölverlust an irgendwelchen Dichtungen/Simmerringen,
meist werden aber Synchronelemente, Getriebewellenlager oder Kupplungsteile
fällig.

Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)

"Der Strom der Wahrheit fließt durch die Kanäle von Irrtümern." -- (Tagore)

Ulrich Gebhard

unread,
Oct 24, 2003, 10:16:54 AM10/24/03
to
Andreas Eibach wrote:

> Rückwärts mit 160 Sachen ... da kommt doch Freude auf ;-P

Ist doch kein DAF 66 oder 3er Volvo ;-).

> Tjahaa..es _gibt_ noch Autos, die KEINEN Zeige-/Mittelfinger-Ring haben bzw.
> wo man den Knüppel NICHT reindrücken muss.

Welche denn?

> Und dann in Panik in den R....oha ...

Bekommt man da den Gang überhaupt eingelegt?

Ulrich Gebhard

unread,
Oct 24, 2003, 10:20:01 AM10/24/03
to
Tobias Sendel wrote:
>
> René 'vollmi' Vollmeier wrote:

[...]


> > Mein Auto hat z.B. 15Liter durchsnittlichen Verbrauch, dafür hat es
> > aber auch einen 190Liter Tank.
>
> Aussentank zum Abwerfen? Wo geht so viel rein?

Alte Jaguar XJ-Limousinen haben m.W. zwei Tanks mit je 90 bis 95 Liter
Inhalt. Erkennbar sind diese Urviecher an den zwei ovalen Chromdeckeln
hinter der Heckscheibe, rechts und links von der Kofferraumklappe.

Thomas Schäfer

unread,
Oct 24, 2003, 10:25:50 AM10/24/03
to
"Ulrich Gebhard" schrieb

> Alte Jaguar XJ-Limousinen haben m.W. zwei Tanks mit je 90 bis 95 Liter
> Inhalt. Erkennbar sind diese Urviecher an den zwei ovalen Chromdeckeln
> hinter der Heckscheibe, rechts und links von der Kofferraumklappe.

Imho 80 Liter. Und mit Umschalter im Armaturenbrett.
Fast wie im Flieger.

MfG

Thomas


Roland Mösl

unread,
Oct 24, 2003, 10:50:18 AM10/24/03
to
> > Wenn ich aber auf der Autobahn bergab rolle,
> > dann bremst Luft- und Rollwiederstand schon genug.
> > Mehr möchte ich gar nicht Bremsen
>
> Dann fahr mal z.B. auf der A8 den Albabstieg.
> Wetten, daß Du da bremsen möchtest?

Wo ist den die?

Am Irschenberg München Richtung Salzburg wenn
ich oben bei Tacho 100 den Gang raus nehme,
habe ich unten 140 am Tacho

> > Beim VW Sharan bedeuten 1200 aber 61 km/h im 6 Gang.
>
> Und, geht die Schubabschaltung beim Sharan erst ab 1500 U/min?
> Aber was hat das mit der Übersetzung zu tun?

Weil das mit der Schubabschaltung im Stadtverkehr praktisch nie
funktiniert, weil die Drehzahlen unterhalb dessen sind, wo die
Schubabschaltung funktioniert

Thomas Schäfer

unread,
Oct 24, 2003, 11:59:30 AM10/24/03
to
"Roland Mösl" schrieb

> > Dann fahr mal z.B. auf der A8 den Albabstieg.
> > Wetten, daß Du da bremsen möchtest?
>
> Wo ist den die?

Zwischen Ulm und Stuttgart. 80 erlaubt (Lkw nur 50)
und 6% Gefälle, dabei länger als der Irschenberg und deutlich
kurviger, links Felswand, rechts Abhang, keine Seitenstreifen.
Natürlich sind 100 mit dem Pkw noch kein Problem,
aber "irschenberglike 140" wären dort unangemessen.

> Am Irschenberg München Richtung Salzburg wenn
> ich oben bei Tacho 100 den Gang raus nehme,
> habe ich unten 140 am Tacho

Das ist ja wohl schon auch ein bißchen flott bei 100 erlaubten,
nicht wahr?

MfG

Thomas


Peter Stotz

unread,
Oct 24, 2003, 12:09:41 PM10/24/03
to
Hi Roland,

"Roland Mösl" <fou...@pege.org> schrieb im Newsbeitrag
news:3f993f39$0$23566$91ce...@newsreader02.highway.telekom.at...


>>> Wenn ich aber auf der Autobahn bergab rolle,
>>> dann bremst Luft- und Rollwiederstand schon genug.
>>> Mehr möchte ich gar nicht Bremsen

>> Dann fahr mal z.B. auf der A8 den Albabstieg.
>> Wetten, daß Du da bremsen möchtest?

> Wo ist den die?

Zwischen Merklingen und Mühlhausen (Nach Ulm in Richtung Stuttgart)! Da ist
ein Tempolimit von 80km/h und bei eingelegtem 5. Gang wird das Auto ohne zu
bremsen immer schneller. Im 4. Gang hält er bei mir die Geschwindigkeit
gerade noch so!

> Am Irschenberg München Richtung Salzburg wenn
> ich oben bei Tacho 100 den Gang raus nehme,
> habe ich unten 140 am Tacho

Das würde am Albabstieg nicht reichen. Bei Eingangsgeschwindigkeit 100 (wenn
es der Verkehr denn zulassen würde) hättest Du ohne Gas zu geben unten
sicher deutlich über 160 aufm Tacho!

Bye Peter


Henning Richter

unread,
Oct 24, 2003, 1:25:34 PM10/24/03
to
"Hans-Ulrich Neumann" <h.-u.n...@t-online.de> schrieb
>>Und wenn Du nicht bremst genau dem Vordermann, der > schon an er
>>Ampel wartet ins Heck,
>
>Was ich auszudrücken versuchter ist, daß man sich eben nicht
>aussuchen kann, wann man anhalten muß und eben nicht immer
>vorausschauen kann, wann ein Halt nötig wird und bevor ich die
>Fußbremse betätige ist erst einmal die Motorbremse dran, wie lange
>soll ich denn vor Ortschaften den Gang herausnehmen, den Wagen
>rollen lassen und den Verkehr behindern, um genau am Ortsschild die
>vorgeschriebene Geschwindigkeit zu haben, so ein Audi rollt aus
>Tempo 100 ziemlich lange aus.

schonmal an den fall gedacht, das es _bergab_ geht und die bereits erreichte
Geschwindigkeit+rollenlassen völlig ausreicht??
Das mache ich grundsätzlich, wenn ich einen bestimmten Weg zur BAB fahre,
50-60 erreichen und den Rest mit rollenlassen bis es wieder hochgeht - unten
bin ich dann, mit Motorbremse, bei 70km/h
--
mfg
Henning
http://www.roadtrain.de

Roland Mösl

unread,
Oct 24, 2003, 1:27:50 PM10/24/03
to

"Thomas Schäfer" <thomas....@steuertipps-pc.de> schrieb im Newsbeitrag
news:bnbi34$v3r$1...@ginkgo.she.de...

> "Roland Mösl" schrieb
>
> > > Dann fahr mal z.B. auf der A8 den Albabstieg.
> > > Wetten, daß Du da bremsen möchtest?
> >
> > Wo ist den die?
>
> Zwischen Ulm und Stuttgart. 80 erlaubt (Lkw nur 50)
> und 6% Gefälle, dabei länger als der Irschenberg und deutlich
> kurviger, links Felswand, rechts Abhang, keine Seitenstreifen.
> Natürlich sind 100 mit dem Pkw noch kein Problem,
> aber "irschenberglike 140" wären dort unangemessen.

Ja, weil da stehen ja Radarboxen herum

> > Am Irschenberg München Richtung Salzburg wenn
> > ich oben bei Tacho 100 den Gang raus nehme,
> > habe ich unten 140 am Tacho
>
> Das ist ja wohl schon auch ein bißchen flott bei 100 erlaubten,
> nicht wahr?

Der Tacho wird vielleicht etwas übertreiben.

Henning Richter

unread,
Oct 24, 2003, 1:40:37 PM10/24/03
to
"Matthias Koehler" <nutz...@koehler-film.info> schrieb
>Viele Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge (Pkw) werden ja mit
>Automatikgetriebe beschafft, um die Fahrer vom Schalten zu
>entlasten.

Der Hauptgrund ist ein ganz anderer, für den Normalfahrer ist schalten egal,
aber mit Blaulicht durch die Stadt würde selbst billiges schalten stark
ablenken.
Blaulichteinsatz ist Streß pur, Unfälle gibt es zuhauf und meist schwere, da
sie auf Kreuzungen passieren wo dann einer nicht gebremst hat und voll in
den Wagen rauscht.
Daher haben sogar die uralten SK Feuerwehr-LKWs Automatik - damit braucht
der Fahrer *nur* auf die Straße achten und kann das schalten der Automatik
überlassen.
Das fahren mit Sonderrechten ist anstrengend genug, da sollte jede Ablenkung
vermieden werden.

>Ich halte das gerade in Zeiten knapper Kassen für unangemessen,
>weil Betriebs- und Wartungskosten erheblich höher ausfallen - und


>mal ehrlich: Das Schalten geht einem doch so in Fleisch und Blut
>über, dass es keine echte Belastung darstellt, oder wie sehen das
>die anderen Mitleser?

Ich sehe das anders. Blaulichtfahrten hab ich mit Zivis vom roten Kreuz
machen müssen, die haben dann natürlich auch Sonderrechte, leider, sind
nämlich teils total überfordert.
In Essen wurden bei einem solchen Einsatz (mit Peogeot 406 Kombi
Schaltgetriebe) 2 Kinder getötet, der Fahrer (Zivi) war abgelenkt.
Aber Sonderrechte mit nicht ausgebildeten sind dann schon wieder eigene
Sonderfälle... (die imho nicht erlaubt sein sollten)

>Andererseits sind in den USA Automatikwagen seit vielen Jahren
>Standard, dort kann vermutlich kaum noch jemand schalten.

bei den Amis ist spritschlucken auch "in", keiner scherrt sich um den
Mehrverbrauch wenn zwei Liter soviel kosten wie hier einer.

Volker Neurath

unread,
Oct 24, 2003, 2:25:07 PM10/24/03
to
Christian Huebner wrote:

>Auf dem Papier ja, in Wirklichkeit nein.

Doch, auch in der Realitaet. Acuh wenn du das nicht wahrhaben willst.

>Und der Verschleiss der beteiligten Teile ist nicht von schlechten Eltern (auch im Auto nicht).
>Daf hat damals schon die Sparsamkeit angepriesen - die sich nur beim
>extrem piano fahren eingestellt hat - und bei Audi ist das gleiche der
>Fall.

Du lallst - sorry. die Audi Multitronic ist in keiner Weise mit dem
Gummiband-CVT des DAF zu vergleichen. Daran aendert auch dein
staedigens wiederholen dieses mehr als daemlichen Vergleiches nichts.

Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"

Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)

Volker Neurath

unread,
Oct 24, 2003, 2:25:07 PM10/24/03
to
Thomas Schäfer wrote:

>Richtig, weil der Normzyklus für Schaltgetriebe die Schaltpunkte bei
>fixen Geschwindigkeiten vorschreibt, z.B. 50km/h im 3. und erst bei
>120km/h in den 5.Gang.

Also voellig realitaetsfern ist...

Benjamin Gawert

unread,
Oct 24, 2003, 3:43:28 PM10/24/03
to
Edgar Sippel wrote:

> Da hast Du eine ziemlich wirkungsvolle Methode gefunden, das Getriebe
> möglichst schnell und vollständig zu ruinieren.


> Während der Fahrt von D auf N oder noch schlimmer zurück zu schalten
> sollte man auf absolute Notfälle beschränken, z.B. schleudern des
> Fahrzeugs oder durch Motorbremse überbremsende Hinterachse auf
> Glatteis, sprich Fälle in denen man sämtliche Antriebseinflüsse von

> der Achse fernhalten muß. Die Bremsbänder im Getriebe dürften kaum
> dafür ausgelegt sein, dieses regelmäßig zu überleben.

Naja, nicht mehr alle Getriebe haben Bremsbänder, und nicht jedem Getriebe
macht das etwas aus. Beim im Audi V8 verbauten ZF-Getriebe macht das
Schalten von N auf D während der Fahrt keine Probleme, die Drehzahl erhöht
sich und der Kraftschluss wird sanft hergestellt. Dass das nicht
lebensdauerverkürzend ist hat mir übrigens auch ZF bestätigt...

Bei OP scheint sich das Getriebe aber in der Tat dagegen zu sträuben, und
abgesehen von der Quälerei des Getriebes macht das Verhalten auch ökologisch
kaum Sinn, da die Schubabschaltung nicht zum Zuge kommen kann.

Benjamin


Edgar Sippel

unread,
Oct 24, 2003, 1:22:20 PM10/24/03
to
Moin moin!

Am 24 Okt 2003 schrieb Andreas Menge:

> Edgar Sippel wrote:
>
>> [Automatik bei schleuderndem Fahrzeug auf N]


>
> In der Theori richtig. In der Praxis wirst du in dieser Situation kaum
> die Musse haben, noch zum Schalthebel zu greifen. Dazu kommt noch die
> Zeit, bis das Getriebe geschaltet hat. Bis dahin ist dein Auto schon
> ganz woanders. In solch einer Situation hilft beim Automatikfahrzeug nur
> Fuss vom Gas und schnelle Lenkkorrekturen.

Full ACK (es sei denn, man hat das ausbrechende Heck gerade absichtlich
herbeigeführt...). Aber auf jeden Fall sollte man das auf entsprechende
Ausnahmesituationen beschränken und es sich nicht zur Regel machen, bei
jedem Rollen auf N zu schalten.

Grüße, Edgar

--
No keyboard present. Think F1 to continue

Christian Huebner

unread,
Oct 24, 2003, 4:53:43 PM10/24/03
to
On Fri, 24 Oct 2003 16:50:18 +0200, Roland Mösl wrote:

> Am Irschenberg München Richtung Salzburg wenn ich oben bei Tacho 100
> den Gang raus nehme, habe ich unten 140 am Tacho

140 am Irschenberg mit so einem Kastenwagenschrott ist lebensgefaehrlich.
Hoffentlich eliminierst du dich nur selbst wenn's dich trifft.

>> > Beim VW Sharan bedeuten 1200 aber 61 km/h im 6 Gang.

Bei mir bedeuten 1200rpm etwas mehr als 60 Meilen pro Stunde. Trotzdem
funktioniert die Schubabschaltung.

>> Und, geht die Schubabschaltung beim Sharan erst ab 1500 U/min?
>> Aber was hat das mit der Übersetzung zu tun?
>
> Weil das mit der Schubabschaltung im Stadtverkehr praktisch nie
> funktiniert, weil die Drehzahlen unterhalb dessen sind, wo die
> Schubabschaltung funktioniert

Unsinn. Die Schubabschaltung schaltet erst knapp oberhalb der
Leerlaufdrehzahl ab.

Chris

Christian Huebner

unread,
Oct 24, 2003, 5:02:44 PM10/24/03
to
On Fri, 24 Oct 2003 20:25:07 +0200, Volker Neurath wrote:

> Christian Huebner wrote:
>
>>Auf dem Papier ja, in Wirklichkeit nein.
>
> Doch, auch in der Realitaet. Acuh wenn du das nicht wahrhaben willst.
>
>>Und der Verschleiss der beteiligten Teile ist nicht von schlechten Eltern (auch im Auto nicht).
>>Daf hat damals schon die Sparsamkeit angepriesen - die sich nur beim
>>extrem piano fahren eingestellt hat - und bei Audi ist das gleiche der
>>Fall.
>
> Du lallst - sorry.

Nein.

> die Audi Multitronic ist in keiner Weise mit dem Gummiband-CVT des DAF
> zu vergleichen.

Im Gegenteil, die funktioniert nach exakt dem gleichen Prinzip. Und
deshalb stellen ja auch Autotester dann immer wieder fest, dass die
theoretischen Verbrauchswerte der Multitronic eben in der Praxis nicht
erreicht werden.

> Daran aendert auch dein staedigens wiederholen dieses mehr als
> daemlichen Vergleiches nichts.

Der Vergleich ist nicht daemlich, es ist exakt das gleiche Prinzip mit ein
bisschen Elektronik und einem Schubgliederband statt des Keilriemens. In
der Realitaet aendert das nichts, auch nicht wenn du ausfallend wirst.

Uebrigens: Der Audi A6 3.0 CVT ist mit dem gleichen Verbrauch angegeben


wie mein zwar 100kg leichteres aber auch 110PS staerkeres Auto mit

Schaltgetriebe, was fuer den Audi ein ziemliches Armutszeugnis ist. In
Anbetracht seines eher schwaechlichen Motors und seiner wenig
beeindruckenden Fahrleistungen sollte er auch signifikant weniger
verbrauchen. Die Audi-Automatik (nicht-CVT) mit dem gleichen Motor braucht
uebrigens nur minimal mehr Sprit.

Chris

Frank Klatte

unread,
Oct 25, 2003, 4:06:41 AM10/25/03
to

Christian Huebner schrieb:

>>die Audi Multitronic ist in keiner Weise mit dem Gummiband-CVT des DAF
>>zu vergleichen.
>
>
> Im Gegenteil, die funktioniert nach exakt dem gleichen Prinzip. Und
> deshalb stellen ja auch Autotester dann immer wieder fest, dass die
> theoretischen Verbrauchswerte der Multitronic eben in der Praxis nicht
> erreicht werden.

Die heutigen Benzinmotoren arbeiten auch nach exakt dem gleichen Prinzip wie
der erste Motor von Benz. Trotzdem wirst du wohl kaum behaupten wollen, das
die Motoren noch in irgendeiner Weise vergleichbar sind. Und so verhält es
sich auch mit der Multitronic von Audi und dem Gummiband-CVT von DAF.

Grüßle
Frank K.

--

*****************************************************
Als du geboren wurdest war es ein regnerischer Tag,
doch es war kein Regen!
Es war der Himmel der weinte, weil er seinen schönsten
Stern verloren hatte!
*****************************************************

Christian Huebner

unread,
Oct 25, 2003, 4:36:03 AM10/25/03
to
On Sat, 25 Oct 2003 10:06:41 +0200, Frank Klatte wrote:

>
> Die heutigen Benzinmotoren arbeiten auch nach exakt dem gleichen Prinzip wie
> der erste Motor von Benz. Trotzdem wirst du wohl kaum behaupten wollen, das
> die Motoren noch in irgendeiner Weise vergleichbar sind. Und so verhält es
> sich auch mit der Multitronic von Audi und dem Gummiband-CVT von DAF.

Und was ist an dem Audi-Getriebe so anders? Da bin ich doch sehr gespannt,
was du da anbringen wirst...

(Nein, 'da ist Elektronik dran und die hat Schubglieder' zaehlt nicht).

Chris

Frank Klatte

unread,
Oct 25, 2003, 5:17:16 AM10/25/03
to

Christian Huebner schrieb:

> Und was ist an dem Audi-Getriebe so anders? Da bin ich doch sehr gespannt,
> was du da anbringen wirst...
>
> (Nein, 'da ist Elektronik dran und die hat Schubglieder' zaehlt nicht).

Sicher zählt das.... gerade durch die Elektronik hat sich im Motorenbau ja
auch sehr viel getan (das Grundprinzip ist bei den Motoren bis heute
gleichgeblieben). Aber es gibt auch noch mehr Unterschiede zwischen DAF und
Audi - bei der Multitronic läuft z.B. das Schubgliederband in einem Ölbad,
ist dadurch weniger verschleißfreudig, ist reibungsärmer und kann weit
höhere Kräfte verarbeiten. Durch die Elektronik kann die komplette
Getriebesteuerung viel feiner ansprechen und sich den Verkehrsbedingungen
besser anpassen - alles Dinge, die zu einem verminderten Spritverbrauch führen.

Christian Huebner

unread,
Oct 25, 2003, 5:52:19 AM10/25/03
to
On Sat, 25 Oct 2003 11:17:16 +0200, Frank Klatte wrote:

>
>
> Christian Huebner schrieb:
>
>> Und was ist an dem Audi-Getriebe so anders? Da bin ich doch sehr gespannt,
>> was du da anbringen wirst...
>>
>> (Nein, 'da ist Elektronik dran und die hat Schubglieder' zaehlt nicht).
>
> Sicher zählt das.... gerade durch die Elektronik hat sich im Motorenbau ja
> auch sehr viel getan (das Grundprinzip ist bei den Motoren bis heute
> gleichgeblieben).

Dann sag mir mal, was die Elektronik von Audi am CVT-Prinzip aendert.

> Aber es gibt auch noch mehr Unterschiede zwischen DAF und
> Audi - bei der Multitronic läuft z.B. das Schubgliederband in einem Ölbad,
> ist dadurch weniger verschleißfreudig, ist reibungsärmer und kann weit
> höhere Kräfte verarbeiten.

Das aendert weder am Prinzip noch an der Wirkungsweise was.

> Durch die Elektronik kann die komplette
> Getriebesteuerung viel feiner ansprechen und sich den Verkehrsbedingungen
> besser anpassen - alles Dinge, die zu einem verminderten Spritverbrauch führen.

Dann erklaer mir mal, Mister CVT-Experte, wie die Elektronik das Getriebe
'feiner ansprechen' laesst (beziehungsweise was du darunter verstehst) und
wie es sich an welche Verkehrsbedingungen apasst.

Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben (nein,
nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren) und mir ist bekannt, was die
CVT kann b.z.w. nicht kann. Leider kann ich deinem allgemeinen 'ist besser
weil Elektronik dran ist' rein gar nichts entnehmen.

Chris

Frank Klatte

unread,
Oct 25, 2003, 6:11:15 AM10/25/03
to

Christian Huebner schrieb:

> Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben (nein,
> nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren) und mir ist bekannt, was die
> CVT kann b.z.w. nicht kann. Leider kann ich deinem allgemeinen 'ist besser
> weil Elektronik dran ist' rein gar nichts entnehmen.

Ich hab anfangs überlegt ob ich überhaupt was sagen soll, da du dich in den
letzten Jahren immer schon als einer präsentiert hast, für den es nur 2
Meinungen gibt - deine und die falsche. Deshalb beende ich für meinen ab
jetzt Teil jegliche Diskussion mit dir, da es nachgewiesenermaßen schichtweg
nichts bringt.
Im übrigen habe ich - im Gegensatz zu dir - eine Menge Erfahrung mit eben
diesem DAF-CVT-Getriebe, da ich lange Jahre DAF 44 und Volvo 66 gefahren und
viel dran geschraubt und repariert habe. Aber das weißt du ja (siehe Zitat
aus deinem Posting) ja auch wieder besser.

ein letzte Gruß

Volker Neurath

unread,
Oct 25, 2003, 12:00:55 PM10/25/03
to
Christian Huebner wrote:

>Der Vergleich ist nicht daemlich, es ist exakt das gleiche Prinzip mit ein
>bisschen Elektronik und einem Schubgliederband statt des Keilriemens. In

^^^^^^^^^^^^^^^^

die Multitronic enthaelt kein Schubgliederband. Allein diese
Behauptung zeigt, dass du dich mit dem Getriebe wenig bis gar nicht
auseinandergestzt hast.

Volker Neurath

unread,
Oct 25, 2003, 12:00:57 PM10/25/03
to
Christian Huebner wrote:
>Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben (nein,
>nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren)

ROFL!

"Ich kenne mich mit Autos aus, bin jahrelang GoCart-Rennen gefahren"

Geht's noch alberner, chris?

Volker Neurath

unread,
Oct 25, 2003, 12:00:58 PM10/25/03
to
Roland Mösl wrote:

>> Das ist ja wohl schon auch ein bißchen flott bei 100 erlaubten,
>> nicht wahr?
>
>Der Tacho wird vielleicht etwas übertreiben.

Aber nur _etwas_. Angezeigte 140 sind, wenn der Tacho die erlaubte
Voreiling voll ausschoepft, ca. 123 km/h.

Ergo => Tempoübershreitung um 23km/h ausserorts...

Maarten Deen

unread,
Oct 25, 2003, 1:18:21 PM10/25/03
to
Volker Neurath <nean...@gmx.de> wrote in news:bne6ms$10f7p4$13@ID-
29596.news.uni-berlin.de:

> Christian Huebner wrote:
>>Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben (nein,
>>nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren)
>
> ROFL!
>
> "Ich kenne mich mit Autos aus, bin jahrelang GoCart-Rennen gefahren"
>
> Geht's noch alberner, chris?

Sicher! Eine meinge Mofa's sind auch mit eine art CVT ausgerüstet!

Maarten

--
When replying privately, rot13 the e-mail address

Roland Mösl

unread,
Oct 25, 2003, 2:22:01 PM10/25/03
to
> >> Das ist ja wohl schon auch ein bißchen flott bei 100 erlaubten,
> >> nicht wahr?
> >
> >Der Tacho wird vielleicht etwas übertreiben.
>
> Aber nur _etwas_. Angezeigte 140 sind, wenn der Tacho die erlaubte
> Voreiling voll ausschoepft, ca. 123 km/h.
>
> Ergo => Tempoübershreitung um 23km/h ausserorts...

Was man nicht tut für einen niedrigen Verbrauch und
den Umweltschutz, weil so wird ein maximum an
Schwung für die Ebene danach gerettet.

Kay-Uwe Pesch

unread,
Oct 25, 2003, 6:35:27 PM10/25/03
to
Maarten Deen wrote:
> Volker Neurath <nean...@gmx.de> wrote in news:bne6ms$10f7p4$13@ID-
> 29596.news.uni-berlin.de:
>
>> Christian Huebner wrote:
>>> Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben
>>> (nein, nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren)
>>
>> ROFL!
>>
>> "Ich kenne mich mit Autos aus, bin jahrelang GoCart-Rennen
gefahren"
>>
>> Geht's noch alberner, chris?
>
> Sicher! Eine meinge Mofa's sind auch mit eine art CVT ausgerüstet!
>
> Maarten


mmuuuaahahhaa ... wieder drei, die's gemerkt haben :-)))

Gruß - Kay

Henning Richter

unread,
Oct 26, 2003, 5:39:39 AM10/26/03
to
"Volker Neurath" <nean...@gmx.de> schrieb

>>>Das ist ja wohl schon auch ein bißchen flott bei 100 erlaubten,
>>>nicht wahr?
>>
>>Der Tacho wird vielleicht etwas übertreiben.
>
>Aber nur _etwas_. Angezeigte 140 sind, wenn der Tacho die erlaubte
>Voreiling voll ausschoepft, ca. 123 km/h.
>Ergo => Tempoübershreitung um 23km/h ausserorts...

sind doch nur 40 EUR und 1 Punkt

Frank Kemper

unread,
Oct 26, 2003, 6:30:35 AM10/26/03
to
Christian Huebner <trap...@comcast.net> hat in Betrag
news:iNKdna5gmYF...@comcast.com dies gedichtet:

> Im Gegensatz zu dir hab ich eine Menge Erfahrung mit CVT-Getrieben
> (nein, nicht vom DAF, sondern vom Snowmobilfahren) und mir ist
> bekannt, was die CVT kann b.z.w. nicht kann. Leider kann ich deinem
> allgemeinen 'ist besser weil Elektronik dran ist' rein gar nichts
> entnehmen.
>

Sorry Chris, aber ich habe jetzt auch schon seit zehn Jahren Erfahrung mit
CVT-Getrieben, weil die in Europa in fast jedem Motorroller eingebaut sind.
Sowas (und die CVT in Deinem Snowmobil ist nix anderes) würde ich nicht
ernsthaft mit der Audi-Multitronic vergleichen. Denn sonst müsste der
Automatik-Audi ungefähr das Doppelte von dem verbrauchen, was ein Schalter
nimmt, und das tut er nicht.

Frank

--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Time Flies Like An Arrow - Fruit Flies Like A Banana

jetmarc

unread,
Oct 26, 2003, 7:35:17 AM10/26/03
to
> >Normalerweise haben Autos eine sogenannte Schubabschaltung, mehr Sprit
> >kannst Du nicht sparen.
>
> Aber klar, denn der Rollwiderstand f llt im Leerlauf durch den Wegfall
> der Motorbremse deutlich geringer aus und man kann dadurch viel mehr
> Schwung nutzen. Er rollt einfach l nger.

Die Energie die die "Motorbremse" aus der Bewegung Deines Fahrzeugs
abgezogen haette, musst Du beim Rollen im Leerlauf per Spritverbrennung
in den Motor hineinstecken, damit er nicht ausgeht (stehen bleibt).

Klar siehst Du dass der Wagen laenger rollt, waehrend der Tank und die
Benzinpumpe irgendwo unter dem Fahrzeug versteckt sind. Reell sparst
Du mit dem Leerlauf aber praktisch keinen Sprit. Dafuer steigt aber
die Gesamtkostenbilanz, denn die meisten Automatikgetriebe empfehlen
das Einlegen der D-Stufe nur im Stand (schau mal in die Anleitung).
Moeglicherweise winkt ein (sonst ueberfluessiger) Werkstattbesuch.

Zudem reizen "uebertrieben vorrausschauende" Fahrer mitunter ihrer
Mitverkehrsteilnehmer zu (zugegeben manchmal uebertrieben aggressiven)
Ueberholmanoevern. Fuer die Umwelt ist dann nichts getan, denn der
(sowieso fast nicht vorhandenen) Einsparung auf Deiner Seite steht
ein kraeftiger Druck aufs Gaspedal mit hohen Drehzahlen beim
Ueberholenden gegenueber (der sonst nicht stattgefunden haette).

Aus meiner Sicht bleibt als Pro-Argument eigentlich nur das
Fahrerlebnis. Wenn's Dir gefaellt so rumzurollen, tu's weiterhin.

Marc
(der lieber spuert dass das Auto einen Motor hat, obwohl es kaum
Zeit spart und schlecht fuer Geldbeutel und Umwelt ist)

Volker Neurath

unread,
Oct 26, 2003, 10:15:00 AM10/26/03
to
Henning Richter wrote:

>>Aber nur _etwas_. Angezeigte 140 sind, wenn der Tacho die erlaubte
>>Voreiling voll ausschoepft, ca. 123 km/h.
>>Ergo => Tempoübershreitung um 23km/h ausserorts...
>
>sind doch nur 40 EUR und 1 Punkt

0 Euro und 0 Flenspunkte sind mir lieber ;-)

Markus Scholz

unread,
Oct 26, 2003, 11:48:48 AM10/26/03
to
"Henning Richter" <H...@gmx.li> schrieb...

> sind doch nur 40 EUR und 1 Punkt

Für jemanden, der sich keine Badehose oder ein Hotelzimmer zum
übernachten leisten kann (und deswegen imm er im Auto schlafen muss)
sind 40 Euro einen Menge Geld <vbeg>

CU Markus

--
Die drei Todfeinde des Programmieres:
Sonnenlicht, frische Luft und das unerträgliche Gebrüll der Vögel.

Henning Richter

unread,
Oct 26, 2003, 12:06:29 PM10/26/03
to
"Markus Scholz" <nob...@caddy-pickup.de> schrieb

>>sind doch nur 40 EUR und 1 Punkt
>
>Für jemanden, der sich keine Badehose oder ein Hotelzimmer zum
>übernachten leisten kann (und deswegen imm er im Auto schlafen
>muss) sind 40 Euro einen Menge Geld <vbeg>

Rosten ironiedetektoren eigentlich?

Thomas Schäfer

unread,
Oct 27, 2003, 4:24:08 AM10/27/03
to
"Roland Mösl" schrieb

> > Ergo => Tempoübershreitung um 23km/h ausserorts...
>
> Was man nicht tut für einen niedrigen Verbrauch und
> den Umweltschutz, weil so wird ein maximum an
> Schwung für die Ebene danach gerettet.

Trotzdem suboptimal. Direkt am Scheitelpunkt des Irschenberges
auskuppeln, dann hast Du am Anfang des eigentlichen Steilstücks
nur noch 80 drauf und bist in der Rechtskurve unten entsprechend
langsamer.
Vielleicht schiebt Dich ein ob Deiner Fahrweise erboster
Hintermann sogar an? Spart noch mehr Energie!

scnr

Thomas


Andreas Erber

unread,
Oct 27, 2003, 7:10:32 AM10/27/03
to
Radbert Grimmig wrote:

> Einzig aus diesem Grund wär ich echt dafür, jedem Autofahrer
> zwangsweise mal drei Wochen mit dem Lupo 3L zu verordnen, obgleich
> mich der Wagen ansonsten nicht begeistert hat.
> Schwungnutz-erzieherisch war es echt hilfreich. Ohne das wär ich nie
> in der Lage gewesen, meinen alten Applause z.B. bei Bedarf unter 7
> Liter zu drücken.

Meinen ersten 12 Jahre alten Applause hab ich ganz normal, ohne jegliche
Sparerei gefahren, bis er den Geist aufgab und der hat NIE mehr als 6,9
Liter gebraucht. Lag vielleicht daran dass der mehr Öl als Benzin brauchte
;)

LG Andy


Thomas Schäfer

unread,
Oct 27, 2003, 7:26:15 AM10/27/03
to
"Andreas Erber" schrieb

> Meinen ersten 12 Jahre alten Applause hab ich ganz normal, ohne jegliche
> Sparerei gefahren, bis er den Geist aufgab und der hat NIE mehr als 6,9
> Liter gebraucht. Lag vielleicht daran dass der mehr Öl als Benzin brauchte
> ;)

Öl hat auch einen Brennwert, macht zusammen umgerechnet
rund 14 Liter (oder mehr) für Deinen alten Applause.
Ist nur eine etwas teure "4-Takt-Mischung".

MfG

Thomas


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