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Was darf man am finanzierten Auto ändern?

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F. W.

unread,
Jan 26, 2022, 4:11:19 AM1/26/22
to
Wen man ein Auto finanziert, darf man dann an diesem Auto während der
Laufzeit Veränderungen vornehmen?

Beispiele:

a) den Zigarettenanzünder durch eine USB-Steckdose ersetzen?
b) eine AHK oder Standheizung einbauen?

Beim Leasing ist das ja verboten AFAIK...

FW

Frank Hucklenbroich

unread,
Jan 26, 2022, 5:11:37 AM1/26/22
to
Am Wed, 26 Jan 2022 10:11:17 +0100 schrieb F. W.:

> Wen man ein Auto finanziert, darf man dann an diesem Auto während der
> Laufzeit Veränderungen vornehmen?

Ich wüsste nicht, was degegen spricht, immerhin gehört einem der Wagen am
Ende der Finanzierung ja.

Was nicht funtionieren wird, sind eintragungspflichtige Veränderungen, denn
den Fahrzeugbrief behält ja die finanzierende Bank bist zum Ende der
Finanzierung, und solche Dinge müssen wohl auch im Brief eingetragen
werden.

> Beispiele:
>
> a) den Zigarettenanzünder durch eine USB-Steckdose ersetzen?

Das dürfte unproblematisch sein.

> b) eine AHK oder Standheizung einbauen?

Die AHK wird wohl im Brief eingetragen, die Standheizung eher nicht.

> Beim Leasing ist das ja verboten AFAIK...

Weil man da das Fahrzeug wieder so zurückgeben soll, wie man es bekommen
hat. Man müsste die Änderungen also wieder zurückbauen.

Grüße,

Frank

Rupert Haselbeck

unread,
Jan 26, 2022, 6:07:50 AM1/26/22
to

F. W. schrieb:
Sieh dir dazu einfach den Vertrag mit der Bank an.
Üblicherweise ist die Bank während der Laufzeit des Darlehensvertrags
Eigentümer des Fahrzeugs, der Darlehensnehmer ist Halter desselben.
Wenn dem so ist, dann kommt es auf die Vereinbarungen im
Darlehensvertrag an, ob du am (sicherungsübereigneten) Fahrzeug
Veränderungen vornehmen darfst, ggfls. welche Veränderungen das sein
können und ob du dazu eine gesonderte Zustimmung der Bank brauchst.
Eigenmächtige Bastelarbeiten werden in der Regel ausgeschlossen,
Veränderungen also nur durch eine Fachwerkstatt erlaubt sein.

MfG
Rupert

Ralf Koenig

unread,
Jan 26, 2022, 6:38:29 AM1/26/22
to
Ausweg: gib der finanzierenden Bank einfach eine andere Sicherheit als
das zu finanzierende Fahrzeug selbst.

Dann kannst du während der Finanzierungsdauer das Teil auch zum Cabrio
umbauen. Oder es nach Top Gear-Manier vom Dach eines Hochhauses sprengen.

Die Grundlage ist halt:
Beim Leasing leiht man das Fahrzeug, es geht dann zurück und wird
meistbietend verwertet.

Finanzierung: das Auto wird von dir komplett abgezahlt werden, nur eben
in Stücken/Raten. Nur noch als Ausfall, wenn du zahlungsunfähig wirst,
will die Bank eben, dass das Auto auch noch in einem gut verwertbaren
Zustand bleibt.

Sobald die Sicherheit auf was anderes wechselt, darfst du am Auto
rumändern wie du lustig bist, aber dafür ggf. an der neuen Sicherheit
nicht mehr. :-)

Grüße,
Ralf

Rupert Haselbeck

unread,
Jan 26, 2022, 6:46:20 AM1/26/22
to
Frank Hucklenbroich schrieb:
> F. W.:
>
>> Wen man ein Auto finanziert, darf man dann an diesem Auto während der
>> Laufzeit Veränderungen vornehmen?
>
> Ich wüsste nicht, was degegen spricht, immerhin gehört einem der Wagen am
> Ende der Finanzierung ja.

Die Frage bezieht aber auf "während der Laufzeit" - steht sogar noch
oben über deiner Antwort...

> Was nicht funtionieren wird, sind eintragungspflichtige Veränderungen, denn
> den Fahrzeugbrief behält ja die finanzierende Bank bist zum Ende der
> Finanzierung, und solche Dinge müssen wohl auch im Brief eingetragen
> werden.

Ach was. Wenn die Briefvorlage bei einer Behörde erforderlich sein
sollte, so bekommt man ihn auch für diesen Zweck. Natürlich nur gegen
alsbaldige Rückgabe an die Bank

>> Beispiele:
>>
>> a) den Zigarettenanzünder durch eine USB-Steckdose ersetzen?
>
> Das dürfte unproblematisch sein.

Warum?

>> b) eine AHK oder Standheizung einbauen?
>
> Die AHK wird wohl im Brief eingetragen, die Standheizung eher nicht.

Und das bedeutet?
Steigt oder sinkt der Wert dadurch? Steht fest, dass durch die
Um-/Anbauten keine, ggfls. größere, Gefahr für die Sicherheit des
Fahrzeugs, und damit für die Bank, entsteht?

>> Beim Leasing ist das ja verboten AFAIK...
>
> Weil man da das Fahrzeug wieder so zurückgeben soll, wie man es bekommen
> hat. Man müsste die Änderungen also wieder zurückbauen.

Aber am Eigentum der Bank darf man herumbasteln? Warum?

MfG
Rupert

Rupert Haselbeck

unread,
Jan 26, 2022, 6:58:12 AM1/26/22
to
Ralf Koenig schrieb:
Das ist natürlich alles zutreffend, es war bloß nicht die Frage...

Klüger ist es in vielen Fällen ohnehin, ein Darlehen nicht mit dem zu
finanzierenden Auto zu besichern, sondern mit was anderem, weil man
damit nicht selten deutlich günstigere Konditionen bekommt. Alternativ
wäre die Wahl eines weniger teuren Autos zu überlegen, welches man dann
optimalerweise auch wirklich aus flüssigen Mitteln bezahlen kann. Das
ist unterm Strich regelmäßig deutlich billiger

MfG
Rupert

Sebastian Suchanek

unread,
Jan 29, 2022, 4:14:22 AM1/29/22
to
Thus spoke Rupert Haselbeck:
> Frank Hucklenbroich schrieb:
>> F. W.:
>>
>>> [...]
>>> a) den Zigarettenanzünder durch eine USB-Steckdose
>>> ersetzen?
>>
>> Das dürfte unproblematisch sein.
>
> Warum?
> [...]

Weil alle, die nicht einfach nur trollen wollen, nicht den
Zigarettenanzünder ausbauen, sonder stattdessen so etwas...

https://smile.amazon.de/dp/B0794PNBBP/

...hineinstecken.


HTH,

Sebastian

Ralf Koenig

unread,
Jan 29, 2022, 4:53:50 AM1/29/22
to
Wenn man das aber wirklich regelmäßig im gleichen Auto nutzt, dann merkt
man dessen Nachteile:

Das Ding kommt gern gleich mit raus, wenn man das USB-Kabel abziehen
will, das Ding hat teils schlechten Kontakt und lädt dann das
angeschlossene Gerät nicht. Das ist mindestens ärgerlich, wenn mitten
beim Navigieren durch eine fremde Umgebung erst mit Düdüdüt (wenig
Restakku), und dann "Düdeldüdeldum" (shutdown -h now) das eigene "Navi"
aussteigt. Und man gezwungen wird, das irgendwie während der Fahrt zu
fixen mit der Ablenkung (psychisch wie Augen von der Straße wie
physisch, also Hände vom Lenkrad), die das mit sich bringt.

Oder dann, wenn man es braucht, hat es jemand anders (Sohn, Tochter,
Frau, Mann, etc.) rausgenommen und im eigenen Auto genutzt.

Oder jemand anderes wollte die 12V-Borddose mal anders nutzen
(Laptop-Netzteil, wirklich mal ne Zigarette anzünden, etc.) und der
Mini-USB-Adapter liegt irgendwo in den Tiefen des Handschuhfaches oder
der Mittelkonsole.

Ich kann daher den Wunsch nachvollziehen, so eine labbrige
12V-Bordsteckdose durch 1-2 echte, feste USB-Steckplätze des eigenen
Interesses (USB-A oder USB-C) zu ersetzen. Und gleich was zu wählen, das
mit passender Ladeleistung zum eigenen Gerät und Nutzung kommt. Nicht zu
wenig, nicht zu viel Amps.

Für immer mehr Fahrzeuge gibt es da auch fertige Lösungen, und sei es
dass man ein Teil der Ausstattungslinie "Highline" in ein Fahrzeug mit
"Lowline" übernimmt. In den meisten Fällen sollte das einfach in beide
Richtung umrüstbar sein. Das darf "man" am finanzierten Auto auch,
sollte nur schauen, bei Montage und Demontage nicht das halbe Auto zu
zerlegen und sich danach nochmal zu vergewissern, ob an an Zündungsplus
oder Dauerplus gelandet ist. Samt der Auswirkungen auf den
Standby-Verbrauch.

Grüße,
Ralf

Rupert Haselbeck

unread,
Jan 29, 2022, 5:10:08 AM1/29/22
to
Sebastian Suchanek schrieb:
Mit der Trollerei hast du wohl recht - es kommt auch von keinem eine
Antwort.
Aber es hätte ja immerhin sein können, dass Frank, oder gar der
namenlose F.W. neben einer wohlfeilen Meinung auch noch Argumente parat
hätten, welche geeignet wären, diese zu stützen. Auch, wenn es
selbstverständlich sein sollte, dass man an anderer Leute Eigentum
grundsätzlich nicht herumbasteln darf, sondern pfleglich damit umzugehen
hat.

MfG
Rupert

Gerald Gruner

unread,
Jan 29, 2022, 8:27:48 AM1/29/22
to
Ralf Koenig schrieb am 29.01.22:

>> Weil alle, die nicht einfach nur trollen wollen, nicht den
>> Zigarettenanzünder ausbauen, sonder stattdessen so etwas...
>>
>> https://smile.amazon.de/dp/B0794PNBBP/
>>
>> ...hineinstecken.
>
> Wenn man das aber wirklich regelmäßig im gleichen Auto nutzt, dann merkt
> man dessen Nachteile:
>
> Das Ding kommt gern gleich mit raus, wenn man das USB-Kabel abziehen
> will, das Ding hat teils schlechten Kontakt und lädt dann das
> angeschlossene Gerät nicht. Das ist mindestens ärgerlich, wenn mitten
> beim Navigieren durch eine fremde Umgebung erst mit Düdüdüt (wenig
> Restakku), und dann "Düdeldüdeldum" (shutdown -h now) das eigene "Navi"
> aussteigt. Und man gezwungen wird, das irgendwie während der Fahrt zu
> fixen mit der Ablenkung (psychisch wie Augen von der Straße wie
> physisch, also Hände vom Lenkrad), die das mit sich bringt.

Dann hast du bei deinem vielleicht einfach nur Pech gehabt. Ich hatte so
einen ähnlichen Stecker im vorherigen Auto jahrelang im Einsatz ohne jedes
Problem. Das jetzige hat USB-Anschlüsse. Das ist natürlich besser. Aber
deswegen ein neues Auto zu kaufen, wäre etwas übertrieben gewesen... ;-)

MfG
Gerald

--
Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere; aber wir sehen
meist so lange mit Bedauern auf die geschlossene Tür, dass wir die,
die sich für uns geöffnet hat, nicht sehen.
- Alexander Graham Bell

Frank Kemper

unread,
Jan 29, 2022, 5:09:45 PM1/29/22
to
Frank Hucklenbroich <huckle...@gmx.net> wrote:

> Weil man da das Fahrzeug wieder so zurückgeben soll, wie man es bekommen
> hat. Man müsste die Änderungen also wieder zurückbauen.

Ich erinnere mich an meinen Chef vor 30 Jahren, der hatte einen Peugeot 406
Kombi im Leasing und wollte sich ein Sonnendach einbauen lassen. Dann hat
er den Leasinggeber gefragt, und der hat zugestimmt unter der Bedingung,
dass das Dach von einer Fachwerkstatt eingebaut wird - und dass der
Leasingnehmer am Ende des Leasings auf jegliche Kompensation verzichtet.

Ähnlich würde ich das bei einer Standheizung auch sehen. Wenn die sauber
eingebaut wird und du sie am Ende der Leasingzeit drin lässt, dann dürfte
dein Vertragspartner damit kein Problem haben. Das sollte man aber abklären
(ggfs. schriftlich), bevor man es machen lässt.

Frank



--
The whole IT runs on Caffeine

Frank Kemper

unread,
Jan 29, 2022, 5:09:45 PM1/29/22
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:

> Sobald die Sicherheit auf was anderes wechselt, darfst du am Auto
> rumändern wie du lustig bist, aber dafür ggf. an der neuen Sicherheit
> nicht mehr. :-)

Da scheinen sich die Usancen ohnehin von Bank zu Bank zu unterscheiden. Ich
habe jetzt das zweite Auto finanziert. Beim ersten wollte die Bank den
Kfz-Brief als Sicherheit, beim zweiten nicht - obwohl da der
Darlehensbetrag höher war.

Frank Kemper

unread,
Jan 29, 2022, 5:22:08 PM1/29/22
to
Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:

> Dann hast du bei deinem vielleicht einfach nur Pech gehabt. Ich hatte so
> einen ähnlichen Stecker im vorherigen Auto jahrelang im Einsatz ohne jedes
> Problem. Das jetzige hat USB-Anschlüsse. Das ist natürlich besser. Aber
> deswegen ein neues Auto zu kaufen, wäre etwas übertrieben gewesen... ;-)

Ich hatte bei meinem Citroen das Problem, dass oft unerklärlicherweise der
Radio-Empfang indiskutabel schlecht war. Ich hatte sogar schon das Radio
raus, weil ich dachte, das Antennenkabel sei nicht richtig eingesteckt.

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich drauf gekommen bin, aber am Ende erwies
sich der USB-Ladestecker für mein Handy als der Buhmann. Ich habe ihn gegen
einen anderen (von Wicked Chili, falls das wen interessiert) ausgetauscht,
und das Problem war wie weggeblasen.

Rupert Haselbeck

unread,
Jan 29, 2022, 5:44:44 PM1/29/22
to
Frank Kemper schrieb:
> Ralf Koenig wrote:
>
>> Sobald die Sicherheit auf was anderes wechselt, darfst du am Auto
>> rumändern wie du lustig bist, aber dafür ggf. an der neuen Sicherheit
>> nicht mehr. :-)
>
> Da scheinen sich die Usancen ohnehin von Bank zu Bank zu unterscheiden. Ich
> habe jetzt das zweite Auto finanziert. Beim ersten wollte die Bank den
> Kfz-Brief als Sicherheit, beim zweiten nicht - obwohl da der
> Darlehensbetrag höher war.

Wirf mal einen Blick in den Vertrag. Du wirst den Brief womöglich als
Treuhänder für die Bank besitzen. Und so ganz nebenbei wird man sich ja
auch darauf verlassen, dass die Leute wissen, dass man
sicherungsübereignete Sachen wie z.B. ein kreditfinanziertes Auto nicht
verkaufen darf, ohne sich strafbar zu machen.
Und die Bank erspart sich den Streß mit nicht mehr auffindbaren
Kfz-Briefen und deren Verwahrung/Versand etc...

MfG
Rupert

Frank Kemper

unread,
Jan 29, 2022, 7:12:35 PM1/29/22
to
Rupert Haselbeck <mein-re...@gmx.de> wrote:

> Wirf mal einen Blick in den Vertrag. Du wirst den Brief womöglich als
> Treuhänder für die Bank besitzen. Und so ganz nebenbei wird man sich ja
> auch darauf verlassen, dass die Leute wissen, dass man
> sicherungsübereignete Sachen wie z.B. ein kreditfinanziertes Auto nicht
> verkaufen darf, ohne sich strafbar zu machen.
> Und die Bank erspart sich den Streß mit nicht mehr auffindbaren
> Kfz-Briefen und deren Verwahrung/Versand etc...

Dazu hätte ich bei Vertragsabschluss sicherlich Angaben zu meinem Fahrzeug
machen müssen, das habe ich aber nicht.

Die beiden Kredite unterschieden sich im Ablauf. Beim ersten Kredit hat der
Händler in seinem Büro den Kredit vermittelt und auch die Zusage eingeholt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich bereits für ein konkretes Auto
entschieden, wir hatten auch schon einen Kaufvertrag gemacht. Ich musste
glaube ich, wenn ich mich richtig erinnere, auch meine letzten drei
Gehaltszettel in Kopie vorlegen. Das war 2013.

Beim zweiten Kredit 2019 habe ich mir ein Auto auf Mobile.de angesehen und
dann auf die Schaltfläche "Kredit berechnen" geklickt. Daraufhin haben alle
möglichen Kreditgeber automatisch meine Kreditwürdigkeit gescannt, binnen
Minuten bekam ich die erste Kreditzusage. Am Ende hatte ich drei
Kreditverträge zur Unterschrift vorliegen und habe den für mich günstigsten
ausgesucht.

Das etwas Bescheuerte an der Methode Mobile.de ist, dass sie dir ein
Angebot für die Summe machen, die das Inserat für das Auto fordert, das du
gerade anguckst. Ob du dieses Auto dann überhaupt kaufst, ob du das
bezahlst, was in der Anzeige steht, oder weniger, weil du gut verhandelt
hast, oder mehr, weil du noch einen Satz Winterräder oder einen Tempomaten
haben willst - oder ob du am Ende ein ganz anderes Auto kaufst, das spielt
keine Rolle. Es werden dir auch keine Finanzierungen über Teilsummen
angeboten. Okay, in meinem Fall war immerhin eine jederzeitig mögliche,
vorfristige Sondertilgung enthalten. Hätte ich für den Verkauf meines
Citroen ernsthaft Geld erlöst, hätte ich damit gleich meinen Kredit
bedienen können.

Ich hatte damals übrigens zu der etwas abenteuerlichen Art der
Kreditvermittlung auf Mobile.de einen Kommentar geschrieben:

https://www.internetworld.de/sonstiges/dialog-marketing/kunden-blueht-mobilede-kredit-button-klickt-2138613.html

(Und mir hat mal jemand erzählt, dass das Ganze noch krasser abgeht, wenn
du bei Immoscout24 eine Kreditanfrage startest)

Sebastian Suchanek

unread,
Jan 30, 2022, 5:53:26 AM1/30/22
to
Thus spoke Ralf Koenig:
> Am 29.01.2022 um 10:14 schrieb Sebastian Suchanek:
>
>> [...]
>> Weil alle, die nicht einfach nur trollen wollen, nicht den
>> Zigarettenanzünder ausbauen, sonder stattdessen so
>> etwas...
>>
>> https://smile.amazon.de/dp/B0794PNBBP/
>>
>> ...hineinstecken.
>
> Wenn man das aber wirklich regelmäßig im gleichen Auto
> nutzt, dann merkt man dessen Nachteile:
>
> Das Ding kommt gern gleich mit raus, wenn man das USB-Kabel
> abziehen will, das Ding hat teils schlechten Kontakt und
> lädt dann das angeschlossene Gerät nicht.

Ich habe zwei dieser Dinger (nicht exakt die gleichen, nur von
der Bauart her gleich) - eines steckt dauerhaft in meinem
eigenen Auto, das andere liegt in meiner Laptop-Tasche für
Dienstreisen mit Mietwägen. Die von Dir geschilderten Probleme
habe ich bislang noch nie erlebt.

> Das ist
> mindestens ärgerlich, wenn mitten beim Navigieren durch
> eine fremde Umgebung erst mit Düdüdüt (wenig Restakku), und
> dann "Düdeldüdeldum" (shutdown -h now) das eigene "Navi"
> aussteigt.

Alle meine Nicht-Einbau-Navis hatten bislang ohnehin ein
proprietäres Stromkabel (schon alleine, weil da meist die TMC-
Antenne mit 'drin verbaut ist) mit eigenem 12-V-Stecker bzw.
-Netzteil.

> [...]
> Oder dann, wenn man es braucht, hat es jemand anders (Sohn,
> Tochter, Frau, Mann, etc.) rausgenommen und im eigenen Auto
> genutzt.
> [...]

Angesichts des Preises, insb. im Vergleich zu den typischen
Betriebskosten eines Autos, sollte es ein Leichtes sein, jedes
Auto in der Familie mit so einem Netzteil auszustatten. ;-)


Tschüs,

Sebastian

HC Ahlmann

unread,
Jan 31, 2022, 10:40:54 AM1/31/22
to
Frank Hucklenbroich <huckle...@gmx.net> wrote:

> Am Wed, 26 Jan 2022 10:11:17 +0100 schrieb F. W.:
>
> > Wen man ein Auto finanziert, darf man dann an diesem Auto während der
> > Laufzeit Veränderungen vornehmen?
>
> Ich wüsste nicht, was degegen spricht, immerhin gehört einem der Wagen am
> Ende der Finanzierung ja.
>
> Was nicht funtionieren wird, sind eintragungspflichtige Veränderungen, denn
> den Fahrzeugbrief behält ja die finanzierende Bank bist zum Ende der
> Finanzierung, und solche Dinge müssen wohl auch im Brief eingetragen
> werden.

Grundsätzlich ist es kein Problem, den Brief für Eintragungen und andere
zulassungsrelevante Sachen vorübergehend zu erhalten.

> > Beispiele:
> >
> > a) den Zigarettenanzünder durch eine USB-Steckdose ersetzen?
>
> Das dürfte unproblematisch sein.
>
> > b) eine AHK oder Standheizung einbauen?
>
> Die AHK wird wohl im Brief eingetragen, die Standheizung eher nicht.

Eine AHK muss nicht eingetragen werden, wenn sie bauteilgeprüft, für das
Fahrzeug zulässig ist und man deren Typbescheinigung mit der
EU-Homologationsnummer mitführt; das erspart die Vorführung beim TÜV und
Änderung der Zulassungspapiere samt zugehörigen Gebühren.
--
Munterbleiben
HC

Harald Klotz

unread,
Dec 17, 2022, 4:50:04 PM12/17/22
to
Am 26.01.2022 um 11:11 schrieb Frank Hucklenbroich:

> Ich wüsste nicht, was degegen spricht, immerhin gehört einem der Wagen am
> Ende der Finanzierung ja.

Im Grunde gehört er im bereits jetzt.

> Was nicht funtionieren wird, sind eintragungspflichtige Veränderungen, denn
> den Fahrzeugbrief behält ja die finanzierende Bank bist zum Ende der
> Finanzierung, und solche Dinge müssen wohl auch im Brief eingetragen
> werden.

Und sie rückt ihn für notwendige Eintragungen heraus.
Je nach Vertrauen, auf unterschiedlichen Wegen.

Grüße
Harald

Harald Klotz

unread,
Dec 17, 2022, 4:51:37 PM12/17/22
to
Am 26.01.2022 um 12:46 schrieb Rupert Haselbeck:

> Aber am Eigentum der Bank darf man herumbasteln? Warum?

Typisch für Haselbeck.
Die Bank hat kein Eigentum an dem Fahrzeug.

Grüße
Harald

René Marquardt

unread,
Dec 20, 2022, 2:59:31 PM12/20/22
to
On Saturday, January 29, 2022 at 3:53:50 AM UTC-6, Ralf Koenig wrote:

> Wenn man das aber wirklich regelmäßig im gleichen Auto nutzt, dann merkt
> man dessen Nachteile:
>
> Das Ding kommt gern gleich mit raus, wenn man das USB-Kabel abziehen
> will, das Ding hat teils schlechten Kontakt und lädt dann das
> angeschlossene Gerät nicht. Das ist mindestens ärgerlich, wenn mitten
> beim Navigieren durch eine fremde Umgebung erst mit Düdüdüt (wenig
> Restakku), und dann "Düdeldüdeldum" (shutdown -h now) das eigene "Navi"
> aussteigt. Und man gezwungen wird, das irgendwie während der Fahrt zu
> fixen mit der Ablenkung (psychisch wie Augen von der Straße wie
> physisch, also Hände vom Lenkrad), die das mit sich bringt.

Tut das heutzutage noch jemand? Wo es Navi-Festeinbau gibt und
Apple CarPlay/Android Auto?

Navi kann ich entweder die olle eingebaute nutzen, die nur noch drin ist,
weil ich zu faul war, die auszubauen und auf eBay zu tun, oder
Apple Maps per CarPlay, oder wenn die Frau mal meins faehrt statt ihrs,
Waze oder Google Maps per Android Auto.
Die Bordsteckdose bleibt in beiden Faellen frei.
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