Thomas Zieger schrieb:
> - Was für ein Schaden kann entstanden sein?
Überhaupt keiner - falls Du wirklich "R" (Rückwärtsgang) und nicht "P"
(Parkstellung) meinst.
Bei abgestelltem Motor gibt es im Automatikgetriebe keinerlei Öldruck,
d.h. alle Kupplungen und Bremsbänder sind gelöst. Man schiebt das Auto
also nur gegen den Widerstand, den die drehenden Teile im Ölbad haben,
sowie die normale Reibung der Lager. Interessant wird es nur, wenn ein
Automatik-Fahrzeug zu schnell bzw. zu weit geschoben wird (In vielen
Bedienungsanleitungen steht 50km/h bzw. 50km), dann fehlt die Schmierung
durch die Ölpumpe und die Lager können beschädigt werden.
Falls Du "P" gemeint haben solltest: Sperrstift abgeschert, ein Fall für
die Werkstatt.
Gruß, Garfield
--
/\./\
/ o u \ Ich bin hier nur der Kater...
\<=Y=>/
---oOO-/ " \-OOo---------------------------------------------------
Hallo Thomas
IMHO sollte er zu einem Anwalt gehen.
Ich hab einen Automatik-PKW in P und nicht in R (ich weiß, die sehn so
ähnlich aus...) abzustellen.
Dadurch mag vielleicht ein Folgeschaden entstanden sein (Scherstift im
Wandler abgeschert), aber das ist nicht das Problem Deines Freundes.
Für den Blechschaden muss er allerdings aufkommen.
Aber IANAL, ich denke das gehört nach d.s.r.s, deswegen XPost und f'up to
de.soc.recht.strassenverkehr
Grüße
Andre
Das wage ich stark zu bezweifeln, niemand kann mir vorschreiben
wie ich meinen Wagen zu sichern hab.
Ob nun durch Handbremse oder durch einlegen von P im Getriebe
spielt hier wohl eher keine Rolle.
cu Jan
> Das wage ich stark zu bezweifeln, niemand kann mir vorschreiben
> wie ich meinen Wagen zu sichern hab.
> Ob nun durch Handbremse oder durch einlegen von P im Getriebe
> spielt hier wohl eher keine Rolle.
Stimme ich dir zu, zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
Der Verursachter des Schadens hat diesen dann auch zu ersetzen (ist ja
auch so, wenn dich jemand auf einen anderen aufschiebt - der muß dann ja
auch nicht nur für den Heckschaden geradestehen).
Grüßle
Frank Klatte
--
*****************************************************
Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier
Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang
zwischen ihnen herzustellen.
(Waldemar Seunig)
*****************************************************
>Falls Du "P" gemeint haben solltest: Sperrstift abgeschert, ein Fall für
>die Werkstatt.
Schert der sicher ab? Ich meine mich zu erinnern, mal versehentlich
schon (noch) im Rollen auf "P" geschaltet zu haben, da hats ein
bisschen keklackert und das wars. Das war ein Vito.
FLORI
--
´99 Defender 110HT TD5 - 84Mm "Godzilla"
> Schert der sicher ab? Ich meine mich zu erinnern, mal versehentlich
> schon (noch) im Rollen auf "P" geschaltet zu haben, da hats ein
> bisschen keklackert und das wars. Das war ein Vito.
Da war er aber auch noch nicht eingerastet, sondern ratterte über die
Zähne. Wenn der Wagen aber schon steht, ist der Sperrstift in seiner
Position und dann geht nur noch ab oder blockierende Räder.
> Bedienungsanleitungen steht 50km/h bzw. 50km), dann fehlt die Schmierung
> durch die Ölpumpe und die Lager können beschädigt werden.
>
> Falls Du "P" gemeint haben solltest: Sperrstift abgeschert, ein Fall für
> die Werkstatt.
>
Verwendet MB wirklich einen Scherstift? Ford hat im A4LD Getriebe z.B. eine
Sperrklinke, welche bei Überbelastung mit lautem Geräusch überspringt. Es
gibt aber keine weiteren Defekte.
LG
Manfred
Frank K. wrote:
> Hi
>
>
>>Das wage ich stark zu bezweifeln, niemand kann mir vorschreiben
>>wie ich meinen Wagen zu sichern hab.
>>Ob nun durch Handbremse oder durch einlegen von P im Getriebe
>>spielt hier wohl eher keine Rolle.
>
>
> Stimme ich dir zu, zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
> das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
Hast du eine US-Version?
Alexander
>> [...] zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
>> das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
>
>
> Hast du eine US-Version?
Das ist so Standard.
Gruß,
--
Oliver Sprenger
http://www.audi80.info - "DIE" Seiten für Audi 80 bis RS2!
http://www.audicommunity.de - "DIE" deutsche AudiCommunity!
> > - Was für ein Schaden kann entstanden sein?
>
> Überhaupt keiner - falls Du wirklich "R" (Rückwärtsgang) und nicht "P"
> (Parkstellung) meinst.
Ja, der angestossene Wagen war wirklich in Stellung "R" abgestellt -
mehr zufällig sahen wir, dass es sich um einen Wagen mit
Automatik-Getriebe handelte und haben dann genauer hingeguckt, weil
wir uns gewundert haben, dass der überhaupt so leicht weggeschoben
werden konnte...
"Überhaupt keiner" hören wir natürlich gerne ;-)
Danke
Thomas
>
>
>Frank K. wrote:
>
>> Stimme ich dir zu, zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
>> das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
>
>Hast du eine US-Version?
Bei meinem Toyota ist das auch so. Macht ja auch irnkwie Sinn.
Bye
woffi
--
"Typische Rock.Gitarristen kennen weder Noten noch Akkorde beim Vornamen."
"Macht nix. Spielen nach Noten ist wie Malen nach Zahlen."
(Lutz Bojasch und Henry Leyh in drmm)
Wolfgang Krietsch wrote:
> On Tue, 22 Oct 2002 09:53:38 +0200, Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>
>>Frank K. wrote:
>>
>>
>>>Stimme ich dir zu, zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
>>>das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
>>
>>Hast du eine US-Version?
>
>
> Bei meinem Toyota ist das auch so. Macht ja auch irnkwie Sinn.
>
Ich sehe dort keinen Sinn drin, schliesslich kann ich bei meinem
Schaltwagen auch in jeder Schalthebelstellung den Schluessel abziehen.
Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch bewegen oder
ist der in 'P' verriegelt?
Alexander
d.s.r.s rausgenommen
>
>Ich sehe dort keinen Sinn drin, schliesslich kann ich bei meinem
>Schaltwagen auch in jeder Schalthebelstellung den Schluessel abziehen.
Es macht aber keinen Sinn - und ist unter Umständen sicherer - den
Schlüssel *nur* in P Stellung abzuziehen. Man kann so halt unter keinen
Umständen vergessen, auf P zu schalten vor dem abziehen - und kann auch
nur in Stellung P den Motor anlassen.
>Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch bewegen oder
>ist der in 'P' verriegelt?
Verriegelt, aber es gibt eine Not-Entriegelung. Versehentliches Bewegen ist
also ausgeschlossen.
Bye
woffi
--
Die Historiker verfälschen die Vergangenheit,
die Ideologen die Zukunft.
- Zarko Petan
> Ich sehe dort keinen Sinn drin, schliesslich kann ich bei meinem
> Schaltwagen auch in jeder Schalthebelstellung den Schluessel abziehen.
Damit soll verhindert werden, daß irgendein Experte seine Kiste in einer
Fahrstufe abstellt und sie hinterher mit der ersten Schlüsselumdrehung
unbeabsichtigt in Gang setzt. Quasi eine Erziehungsmaßnahme. :-) Sowas
kann man auch anders lösen: meinen BMW kann man zwar auf jeder beliebi-
gen Stufe abstellen, aber er springt bei eingelegter Fahrstufe einfach
nicht wieder an. Mich würde mal interessieren, wieviele Leute deshalb
schon den ADAC angerufen haben ("Mein Auto springt nicht mehr an"). <g>
> Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch bewegen oder
> ist der in 'P' verriegelt?
Bei MB ist er IIRC dann in "P" verriegelt.
cu ulf
--
http://defa-wfw.de.vu - Wer fährt was in de.etc.fahrzeug.auto
Ulf M. Mueller wrote:
> Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:
>
>
>>Ich sehe dort keinen Sinn drin, schliesslich kann ich bei meinem
>>Schaltwagen auch in jeder Schalthebelstellung den Schluessel abziehen.
>
>
> Damit soll verhindert werden, daß irgendein Experte seine Kiste in einer
> Fahrstufe abstellt und sie hinterher mit der ersten Schlüsselumdrehung
> unbeabsichtigt in Gang setzt. Quasi eine Erziehungsmaßnahme. :-) Sowas
> kann man auch anders lösen: meinen BMW kann man zwar auf jeder beliebi-
> gen Stufe abstellen, aber er springt bei eingelegter Fahrstufe einfach
> nicht wieder an. Mich würde mal interessieren, wieviele Leute deshalb
> schon den ADAC angerufen haben ("Mein Auto springt nicht mehr an"). <g>
>
Aber auch das kann einem bei einem 'Schaltwagen' passieren. Nur, dass
diese 'Gefahr' sogar Positives hat. Ich erinnere mich noch an einen
Artikel der vor Jahren mal in der Motorwelt gestanden hat. Es ging um
Unfaelle auf Bahnuebergaengen, speziell darum was tun wenn der Wagen auf
den Gleisen ausgeht und nicht wieder direkt anspringt. Es wurde (IIRC)
empfohlen, in so einem Fall keine Zeit mit Startversuchen zu verplempern
sondern den Wagen mit eingelegtem Gang per Anlasser zu bewegen.
Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
Alexander
[Anlassen bei eingelegter Fahrstufe/Gang]
> Aber auch das kann einem bei einem 'Schaltwagen' passieren. Nur, dass
> diese 'Gefahr' sogar Positives hat. Ich erinnere mich noch an einen
> Artikel der vor Jahren mal in der Motorwelt gestanden hat. Es ging um
> Unfaelle auf Bahnuebergaengen, speziell darum was tun wenn der Wagen auf
> den Gleisen ausgeht und nicht wieder direkt anspringt. Es wurde (IIRC)
> empfohlen, in so einem Fall keine Zeit mit Startversuchen zu verplempern
> sondern den Wagen mit eingelegtem Gang per Anlasser zu bewegen.
>
> Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
Richtig, und somit auch die Möglichkeit mal möglichst schnell/(für
andere)überraschend anzufahren:
Zumindest bei Dieseln funktioniert das hervorragend, wenn man:
- den 1. Gang einlegt
- das Gas komplett durchtritt
- dann wie gewohnt den Anlasser betätigt
Gruß, Ingo
> Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
tja, luxuswagen ade ;)
MfG
Thomas
>
>>Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
>
> tja, luxuswagen ade ;)
>
es muss einen Weg geben....
Alexander
MfG
Thomas
[Bahnübergang]
>Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
Wenn man den Zug schon hört und/oder sieht würde ich unverzügliches
Verlassen des Fahrzeuges anregen.
Wenn man noch Zeit hat, kann man ja schnell telefonisch eine Vollkasko
abschliessen, um den Genuss des anschliessenden Schauspieles nicht
durch schnöde monetäre Überlegungen zu trüben.
FLORI
--
Member of EoA
DukeII
400 EXC aka Floriphon
> Ich sehe dort keinen Sinn drin, schliesslich kann ich bei meinem
> Schaltwagen auch in jeder Schalthebelstellung den Schluessel abziehen.
>
> Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch bewegen oder
> ist der in 'P' verriegelt?
Bei Audi ist der Schalthebel ohne Schlüssel in P verriegelt. Ich finde
diese Zwangskombination eigentlich ziemlich gut - ich kann noch so
gedankenverloren parken und aussteigen, wenn das Fahrzeug abgeschlossen
ist, kann ich auch 100% sicher sein das er gegen Wegrollen gesichert
ist.
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> schrieb folgendes:
> Es ging um
> Unfaelle auf Bahnuebergaengen, speziell darum was tun wenn der Wagen auf
> den Gleisen ausgeht und nicht wieder direkt anspringt.
Also bitte, wann ist sowas das letzte mal in unseren Breiten und Längen
das letzte mal Passiert?
Aber wie oft passiert es das einer im 1. Gang den Zündschlüssel dreht
und dabei den Gegenstand vor der Front knutscht?
Oder ein Kind am Zündschlüssel spielt und aus versehen den Wagen
anrollen lässt?
Da ist mir also ein verriegeltes Zündschloss lieber.
> Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
Jeap Automatikfahrer würgen ihren Wagen nicht direkt auf den Gleisen ab
:-)
mfG René
>
>Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
Frag Dich selbst: Welches Risiko ist wohl größer:
a) in der von Dir geschilderten Situation festzusitzen, so dass Du diesen
Sekundebruchteil schneller wegsein musst (wobei ich mich frage, ob ein
Automatikwagen, den man zuerst anlässt, nicht trotzdem schneller wäre -
zumal man da den Motor in Panik nicht abwürgen kann)
b) aus versehen beim Anlassen mit eingelegter Fahrstufen etwas (oder
jemanden) anzufahren
Bye
woffi
--
Der Mensch - ein Exempel der beispiellosen
Geduld der Natur.
- Christian Morgenstern
dito (Opel Astra)
MfG
mischa
MfG
mischa
Das ist ganz einfach die schnellste Methode loszufahren, wenn vorher der
Motor aus ist.
Ingo
> Aber wie oft passiert es das einer im 1. Gang den Zündschlüssel dreht
> und dabei den Gegenstand vor der Front knutscht?
Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, beim Starten (fast) immer auf
Kupplung und Bremse zu treten. Dank moderner Einspritzung hat man ja
jetzt immer beide Fuesse frei.
> Oder ein Kind am Zündschlüssel spielt und aus versehen den Wagen
> anrollen lässt?
>
Wer (s)ein Kind, dass zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Auto
(noch) nicht in der Lage ist, an/in selbigem unbeaufsichtigt herspielen
laesst, gehoert auf die Finger gehauen.
> Da ist mir also ein verriegeltes Zündschloss lieber.
>
>
>>Bei Automatikfahrzeugen entfaellt das leider.
>
>
> Jeap Automatikfahrer würgen ihren Wagen nicht direkt auf den Gleisen ab
> :-)
>
Das stimmt. Automatik kann man eigentlich nicht abwuergen. Es koennte
einem aber gerade auf den Gleisen das Benzin ausgehen. *duck* :-)
Alexander
>
> >Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch bewegen oder
> >ist der in 'P' verriegelt?
>
> Verriegelt, aber es gibt eine Not-Entriegelung. Versehentliches Bewegen
ist
> also ausgeschlossen.
>
Dito bei mir (Chrysler Sebring).
Bei einigen Automatikwagen (Mitsubishi) gibt's auch so eine Taste neben dem
Lenkrad, um den Schlüssel rauszuziehen. Geht auch nur bei "P".
Grüße,
Frank
Yep!
Bei der US-Version des Mazda MX-5 (Miata) gab's trotz Schaltgetriebe so was
ähnliches: Starten konnte man nur bei durchgetretener Kupplung. OT- Eines
Händelers damals: "Damit die blöden Amis nicht dauernd gegen die Garagenwand
knallen, wenn sie starten".
;-)
Grüße,
Frank
Bei Schaltwagen für den Export in die USA gibt es Versionen, die sich nur
bei durchgetreneter Kupplung starten lassen.
Grüße,
Frank
Gerade wenn man lange Automatik gefahren ist und dann in einem Schaltwagen
sitzt, ist dieses Szenario nicht sonderlich ungewöhnlich (weil man vergißt,
daß es da plötzlich noch ein Pedal namens "Kupplung" gibt).
Ist mir schon einige Male passiert, da ich aber immer die Handbremse
anziehe, gings glimpflich ab.
Die Wahrscheinlichkeit ist sicher höher, als mitten auf dem Bahnübergang
stecken zu bleiben wenn gerade ein Zug heranrast und es keine Schranken gibt
(gibt es welche, dürfte man nach dem herunterfahren der Schranken noch mehr
als genug Zeit haben, den Übergang oder zumindest das Auto zu verlassen).
Grüße,
Frank
Moin,
........................
> > Damit soll verhindert werden, daß irgendein Experte seine Kiste in einer
> > Fahrstufe abstellt und sie hinterher mit der ersten Schlüsselumdrehung
> > unbeabsichtigt in Gang setzt. Quasi eine Erziehungsmaßnahme. :-)
> Yep!
> Bei der US-Version des Mazda MX-5 (Miata) gab's trotz Schaltgetriebe so
was
> ähnliches: Starten konnte man nur bei durchgetretener Kupplung. OT- Eines
> Händelers damals: "Damit die blöden Amis nicht dauernd gegen die
Garagenwand
> knallen, wenn sie starten".
> ;-)
Dein Händler liegt nicht ganz falsch. Dieses „Feature“ kommt letztlich
aus den USA, da es dort vor diversen Jahren Schadensersatz – Prozesse
gab, bei denen es um sich angeblich selbstständig machende
Automatikfahrzeuge ging. Wenn ich nicht ganz falsch liege, wurde Audi
auch in so einen Prozess verwickelt. Die Techniker konnten zwar keinen
Fehler im Getriebe finden, dennoch brach der Fahrzeugabsatz dramatisch
ein. Also mußten sich die Hersteller was einfallen lassen......
> Grüße,
> Frank
Gruß Frank
>
>Bei einigen Automatikwagen (Mitsubishi) gibt's auch so eine Taste neben dem
>Lenkrad, um den Schlüssel rauszuziehen. Geht auch nur bei "P".
Hmm... den Sinn sehe ich nicht. Wenn man eh auf "P" stellen muss, wozu dann
noch eine zusätzliche Taste?
Bye
woffi
--
I'm the bad guy? How did that happen?
- William "D-FENS" Foster in "Falling Down"
>
>Die Wahrscheinlichkeit ist sicher höher, als mitten auf dem Bahnübergang
>stecken zu bleiben wenn gerade ein Zug heranrast und es keine Schranken gibt
Äh... ja, genau das wollte ich damit sagen. HAbe ich mich so unklar
ausgedrückt oder wolltest Du mir nur zustimmen?
Bye
woffi
--
Every man is a damn fool for at least five
minutes every day; wisdom consists in not
exceeding the limit.
- Elbert Hubbard (1856-1915)
Frank Hucklenbroich wrote:
> "Wolfgang Krietsch" <xwo...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ap4cej...@usenet.woffi.de...
>
>>On Tue, 22 Oct 2002 18:22:32 +0200, Alexander Doetsch wrote:
>>b) aus versehen beim Anlassen mit eingelegter Fahrstufen etwas (oder
>>jemanden) anzufahren
>
1) Wo ist denn das, was ich geschrieben habe?
>
> Gerade wenn man lange Automatik gefahren ist und dann in einem Schaltwagen
> sitzt, ist dieses Szenario nicht sonderlich ungewöhnlich (weil man vergißt,
> daß es da plötzlich noch ein Pedal namens "Kupplung" gibt).
>
> Ist mir schon einige Male passiert, da ich aber immer die Handbremse
> anziehe, gings glimpflich ab.
>
2) Aeh ja und was soll uns das jetzt sagen? In Schaltwagen gibt es die
Sperre nicht. Ich erkenne z.Zt. den Sinn deiner Aussage nicht.
Alexander
Also ist, DAUs sei Dank, die Notfahrt mit gerissenem Kupplungszug auch
perdu.
Alexander
Hm.
Wir haben hier zwei Bahnübergänge direkt hintereinander, Abstand ca.
20 Meter. Solange nur der "hintere" geschlossen ist, bildet sich ja
eine Schlange.
Nun gibt es (wie überall) immer ein paar besonders Schlaue, die im
Bereich des "vorderen" Übergangs auf den Gleisen warten. Rechts und
links ist jede Menge Platz, um bei Bedarf aus dem Gefahrenbereich zu
fahren. Eigentlich.
Nun wird die Schlange länger und länger. Weiter hinten gibt es - ihr
ahnt es - auch ein paar Schlaue, die Angst haben, daß der vordere
Übergang während des Wartens auch schließt. Die überholen dann halt
mal die ganze Schlange und zwängen sich bis vor zwischen die beiden
Übergänge. Soviel zu "eigentlich".
Sobald dann alle Fahrzeuge optimal verkeilt sind - ihr ahnt es -
beginnt auf einen unhörbaren Startschuß hin das Signal des noch
offenen Übergangs das Schließen der Schranken zu verkünden.
Was dann abgeht, ist mit Worten nicht zu beschreiben.
Spätestens dann, wenn ortsunkundige Autofahrer im Gemenge stehen,
könnte man eine abendfüllende Reality-TV-Show mit Footage der
Sonderklasse bedienen.
Ich habe da schon Leute um Hilfe rufen, mit rauchenden Reifen und
Vollgas auf der Stelle stehen (*) und flehend in die
Überwachungskamera am Bahnhofs-Tower winken sehen.
(*) Zwischen den Gleisen liegt so eine Art Gummibelag.
Ich weiß nicht, ob dort schon mal jemandem der Treibstoff ausging. Die
sauberen Unterhosen definitiv.
Bis dann, Horst
Wohl damit man nicht während der Fahrt den Schlüssel rausziehen kann, um
z.B. das Handschuhfach aufzuschließen ;-)
Nein, Du hast schon recht, ist irgendwie doppelt gemoppelt (ich fand's auch
recht lästig).
Grüße,
Frank
Sorry, hatte Wolfgang geschrieben, nicht Du.
>
> >
> > Gerade wenn man lange Automatik gefahren ist und dann in einem
Schaltwagen
> > sitzt, ist dieses Szenario nicht sonderlich ungewöhnlich (weil man
vergißt,
> > daß es da plötzlich noch ein Pedal namens "Kupplung" gibt).
> >
> > Ist mir schon einige Male passiert, da ich aber immer die Handbremse
> > anziehe, gings glimpflich ab.
> >
>
> 2) Aeh ja und was soll uns das jetzt sagen? In Schaltwagen gibt es die
> Sperre nicht. Ich erkenne z.Zt. den Sinn deiner Aussage nicht.
Ich wollte damit sagen, daß man bei vielen Automatikfahrzeugen nur in "P"
starten kann, um Unfälle zu verhindern (wenn ein Gang drin ist) und daß ein
solches Szenario (Unfall durch Start bei eingelegtem Gang) gar nicht so
furchtbar weit hergeholt ist - es also von daher durchaus Sinn macht, bei
Automatikfahrzeuges dieses "Sicherheitsfeature" mit einzubauen.
Darum ging es ja weiter oben in der Diskussion - und ich bin halt der
Meinung, daß dieses "Feature" eine durchaus sinnvolle Sache ist, die die
Nachteile (Wagen verreckt auf Bahnübergang) aufwiegt.
Tut mir leid, wenn's irgendwie unklar rüberkam.
Grüße,
Frank
Ja, äh, beides, vielleicht hatte ich Dich auch nur nicht richtig verstanden
:-)
Grüße,
Frank
Frank Hucklenbroich wrote:
> "Alexander Doetsch" <lese_i...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:ap5v9u$amr$1...@aken.eed.ericsson.se...
>
>>
>>>Gerade wenn man lange Automatik gefahren ist und dann in einem
>>> Schaltwagen
>>>sitzt, ist dieses Szenario nicht sonderlich ungewöhnlich (weil man
>>> vergißt,
>>>daß es da plötzlich noch ein Pedal namens "Kupplung" gibt).
>>>
>>>Ist mir schon einige Male passiert, da ich aber immer die Handbremse
>>>anziehe, gings glimpflich ab.
>>>
>>
>>2) Aeh ja und was soll uns das jetzt sagen? In Schaltwagen gibt es die
>>Sperre nicht. Ich erkenne z.Zt. den Sinn deiner Aussage nicht.
>
>
> Ich wollte damit sagen, daß man bei vielen Automatikfahrzeugen nur in "P"
> starten kann, um Unfälle zu verhindern (wenn ein Gang drin ist) und daß ein
> solches Szenario (Unfall durch Start bei eingelegtem Gang) gar nicht so
> furchtbar weit hergeholt ist - es also von daher durchaus Sinn macht, bei
> Automatikfahrzeuges dieses "Sicherheitsfeature" mit einzubauen.
>
Mir ging es darum, dass du die Anlassperre in Automatikwagen mit
Beinaheunfaelle in Schaltwagen begruendet hast. Du hast also IMO ein
Plaedoyer fuer eine Anlassperre im Schaltwagen geliefert.
> Darum ging es ja weiter oben in der Diskussion - und ich bin halt der
> Meinung, daß dieses "Feature" eine durchaus sinnvolle Sache ist, die die
> Nachteile (Wagen verreckt auf Bahnübergang) aufwiegt.
>
Sinnvoll mag es ja sein (dann aber auch fuer Schaltwagen), es sollte
aber eine Notfallueberbrueckung geben.
Alexander
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> schrieb:
> Mir ging es darum, dass du die Anlassperre in Automatikwagen mit
> Beinaheunfaelle in Schaltwagen begruendet hast. Du hast also IMO
> ein Plaedoyer fuer eine Anlassperre im Schaltwagen geliefert.
>
>> Darum ging es ja weiter oben in der Diskussion - und ich bin halt
>> der Meinung, daß dieses "Feature" eine durchaus sinnvolle Sache
>> ist, die die Nachteile (Wagen verreckt auf Bahnübergang) aufwiegt.
>>
> Sinnvoll mag es ja sein (dann aber auch fuer Schaltwagen), es
> sollte aber eine Notfallueberbrueckung geben.
Ich würde sagen, beim Automatikfahrzeug ist die Anlaßsperre und die oft
damit gekoppelte Wählhebel- und Zündschlüsselabzugsperre (Wählhebel
läßt sich nur bei getretener Bremse aus P in einen Fahrbereich stellen
und Zündschlüssel nur in P aus dem Schloß ziehen) wichtiger als bei
einem Schaltwagen, einfach weil man als Automatikfahrer wesentlich
seltener mit der Bedienung der Kraftübertragung zu tun hat als in einem
Schaltwagen, was bei nichtvorhandenen Sperren dazu führen könnte, daß
man den Wagen in D abstellt und den Zündschlüssel abzieht (Fahrzeug ist
nicht gegen Wegrollen gesichert) und beim nächsten Starten der Wagen
sofort vorwärts fährt (wozu soll man denn beim Automatik während des
Startvorgangs auf der Bremse stehen?). Zumindest beim
durchschnittlichen Automatikfahrer (etwas älteren Jahrgangs) dürfte
diese Gefahr auf jeden Fall bestehen.
Durch die Sperren wird eine logische Abfolge sowohl des Abstellens als
auch des Startvorgangs erzwungen, bei der sich das Fahrzeug eigentlich
unter keinen Umständen ungewollt in Bewegung setzen lassen kann.
Beim Schaltwagen halte ich die Gefahr nicht für gleich groß, eigentlich
kenne ich das nur so, daß man zum Starten mindestens die Kupplung, wenn
nicht auch noch die Bremse tritt-und selbst wenn man dieses nicht tut,
wird sich das Fahrzeug nur mit relativ geringer Geschwindigkeit in
Bewegung setzen, evtl. nach einem Bums an die nächstgelegene Stoßstange
mit abgewürgtem oder noch gar nicht angelaufenem Motor stehen bleiben.
Der Automatikwagen dagegen fährt oder schiebt solange weiter, bis
jemand mal die Bremse tritt oder den Wählhebel nach N bewegt.
Grüße, Edgar (mit E200 Automatik, obwohl noch nicht älteren Jahrgangs)
--
Edgar Sippel
Blaupunkt GmbH Hildesheim
BpW/QAS1
> Darum ging es ja weiter oben in der Diskussion - und ich bin halt der
> Meinung, da? dieses "Feature" eine durchaus sinnvolle Sache ist, die die
> Nachteile (Wagen verreckt auf Bahn?bergang) aufwiegt.
Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr auf 'D'
oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten. Damit man nicht aus
Versehen im Stehen einen Gang einlegt. USA laesst gruessen... :)
Gruss
Dominik
>
>Ja, äh, beides, vielleicht hatte ich Dich auch nur nicht richtig verstanden
>:-)
Na, dann gut, dass wir darüber gesprochen haben ;)
Bye
woffi
--
If at first you don't succeed, try, try, again.
Then quit. There's no use being a damn fool
about it.
- W. C. Fields (1880-1946)
>Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr auf 'D'
>oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten. Damit man nicht aus
>Versehen im Stehen einen Gang einlegt. USA laesst gruessen... :)
Was ist daran so schlecht? Es kann helfen, Unfälle durch Schusseligkeit zu
vermeiden und schadet eigentlich nie. Die beliebten Stammtischparolen von
den "doofen Amis" klingen zwar immer schön griffig, greifen hier jedoch
IMHO nicht.
Bye
woffi
--
"A philosopher," said the theologian, "is like a blind man in a
darkened room looking for a black cat that isn't there."
"That's right," the philosopher replied, "and if he were a
theologian, he'd find it." - Anonymous
Ziemlich kraß, geb ich zu. Aber selbst dann sind es doch bestimmt
Halbschranken, so daß man über die Gegenfahrbahn noch ausweichen könnte,
oder ist da auch komplett alles zu?
Auf jeden Fall relativ beschissene Schaltung der Übergänge, die könnte man
ja auch synchron laufen lassen (was bringt es wenn der hintere noch offen
ist und 20 Meter weiter ist Sense?). Aber das ist in vielen Fällen zuviel
verlangt ;-)
Grüße,
Frank
> Weiss ich nicht. Ich spiele nun mal gerne mit Gedanken an das Schlimmste.
Du bist dabei insofern inkonsequent, als Du nicht eins der sichersten Autos
fährst ;-). Dann kannst Du die Gedankenspiele auch gleich lassen...
Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)
Autos: http://www.saabclub-owl.elche-und-mehr.de
> > Bei Schaltwagen für den Export in die USA gibt es Versionen, die sich nur
> > bei durchgetreneter Kupplung starten lassen.
> >
> Also ist, DAUs sei Dank, die Notfahrt mit gerissenem Kupplungszug auch
> perdu.
Nö, warum sollte. Der Schalter dafür wird wohl (sinnigerweise) am
Kupplungspedal angebracht sein und das kannst du auch bei gerissenem
Kupplungszug treten.
Grüßle
Frank Klatte :o)
--
*****************************************************
Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier
Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang
zwischen ihnen herzustellen.
(Waldemar Seunig)
*****************************************************
Gegenfrage:
Ist es vom Autofahrer zuviel verlangt, _vor_ oder _hinter_ aber nicht
_auf_ den Gleisen anzuhalten?
Alexander
Ulrich Gebhard wrote:
> Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>Weiss ich nicht. Ich spiele nun mal gerne mit Gedanken an das Schlimmste.
>
>
> Du bist dabei insofern inkonsequent, als Du nicht eins der sichersten Autos
> fährst ;-). Dann kannst Du die Gedankenspiele auch gleich lassen...
>
1) Sicherheit muss man sich leisten koennen. Ich behaupte einfach mal,
dass deine Karre teurer war als meine ;-). Wieviel sicherer ist denn ein
Saab gegenueber einem Golf? Bitte nicht die Elchfestigkeit anfuehren.
2) Habe ich vor deinen Postings die Marke Saab und Volvo nie ernsthaft
in Erwaegung gezogen. Erst durch dein perm^Hhaeufiges Getrommele, habe
ich mir in der juengsten Vergangenheit einige 'Schweden' angesehen :-)
3) Sicherheit besteht ja nicht nur aus Crashsicherheit sondern auch
darin, wie sich der Fahrer verhaelt und welches Verhalten das Auto dem
Fahrer ermoeglicht. Zumindest in letztem Punkt sieht es bei meinem
Schnauferl IMO garnicht so schlecht aus.
4) Habe ich ja nicht gesagt, dass ich nie ein Automatikauto kaufen
wuerde, weil ich Angst vor Bahnuebergaengen habe. Vielmehr habe ich mir
einen Punkt herausgepickt, der mir diskussionswuerdig erschien.
Alexander
Wolfgang Krietsch wrote:
> On Wed, 23 Oct 2002 13:46:35 +0000 (UTC), Dominik Frey wrote:
>
>
>>Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr auf 'D'
>>oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten. Damit man nicht aus
>>Versehen im Stehen einen Gang einlegt. USA laesst gruessen... :)
>
>
> Was ist daran so schlecht? Es kann helfen, Unfälle durch Schusseligkeit zu
> vermeiden und schadet eigentlich nie. Die beliebten Stammtischparolen von
> den "doofen Amis" klingen zwar immer schön griffig, greifen hier jedoch
> IMHO nicht.
>
Weil es (micht) nervt, wenn man an allen Ecken und Enden bevormundet
wird. Um den taeglichen Schussel zu bekaempfen ist sowas ganz nett, wenn
es sich bewusst und temporaer abschalten laesst.
Alexander
Frank K. wrote:
> Hi Alexander
>
>
>>>Bei Schaltwagen für den Export in die USA gibt es Versionen, die sich nur
>>>bei durchgetreneter Kupplung starten lassen.
>>>
>>
>>Also ist, DAUs sei Dank, die Notfahrt mit gerissenem Kupplungszug auch
>>perdu.
>
>
> Nö, warum sollte. Der Schalter dafür wird wohl (sinnigerweise) am
> Kupplungspedal angebracht sein und das kannst du auch bei gerissenem
> Kupplungszug treten.
>
Gute Idee.
Wenn es so sein sollte, hast du mich ueberzeugt. Dann waere das sinnvoll
ohne Nachteile zu haben. Temporaeres Ausserbetriebsetzten der Schaltung
waere auch moeglich indem man das Pedal nur leicht, bis zum Ansprechen
des Schalters, betaetigte.
Hmmmm, ob ich da mal wieder was basteln sollte?
Nicht dass ich schon jemals..... :-)
Alexander
Ich mag mich nicht entsinnen gesagt zu haben, dass ich das fuer schlecht
befinde, genausowenig wie ich hier eine Stammtischparole angebracht habe...
Ehrlich gesagt finde ich die Idee gar nicht so uebel. Wenn man schon
Automatik hat, dann kann man gleich die Technik nutzen, um Bedienfehler
zu eliminieren.
Gruss
Dominik
>Ehrlich gesagt finde ich die Idee gar nicht so uebel. Wenn man schon
>Automatik hat, dann kann man gleich die Technik nutzen, um Bedienfehler
>zu eliminieren.
Dummerweise nutzt die Technik dann und wann auch ganz gern mal die
Gelegenheit, um die Mobilität des Bedieners zu eliminieren.
Ich hatte z.B. mal einen MB, bei dem der Zündschlüssel trotz "P" und
sanfter Gewalt nicht zu überreden war, sein heimeliges Schloss zu
verlassen. Dumme Geschichte. Ich könte mir da Gelegenheiten
vorstellen, wo so etwas ins Unkomische umschwenkt.
FLORI
--
Member of EoA
DukeII
400 EXC aka Floriphon
>Ich hatte z.B. mal einen MB, bei dem der Zündschlüssel trotz "P" und
>sanfter Gewalt nicht zu überreden war, sein heimeliges Schloss zu
>verlassen. Dumme Geschichte. Ich könte mir da Gelegenheiten
>vorstellen, wo so etwas ins Unkomische umschwenkt.
IOW: Technik, die kaputt ist,. ist nervig. Ok, Zustimmung. Wirklich neu ist
diese Erkenntnis aber nicht - und wenn diese Technik nicht kaputt ist (und
sowas geht eher selten kaputt), ist sie eher sinnvoll als störend.
Bye
woffi
--
"Typische Rock.Gitarristen kennen weder Noten noch Akkorde beim Vornamen."
"Macht nix. Spielen nach Noten ist wie Malen nach Zahlen."
(Lutz Bojasch und Henry Leyh in drmm)
>Ehrlich gesagt finde ich die Idee gar nicht so uebel. Wenn man schon
>Automatik hat, dann kann man gleich die Technik nutzen, um Bedienfehler
>zu eliminieren.
Ups - sorry, da habe ich Dein Posting völlig missverstanden.
Bye
woffi
--
To the uneducated, an A is just three sticks.
- Winne the Pooh
>
>Weil es (micht) nervt, wenn man an allen Ecken und Enden bevormundet
>wird. Um den taeglichen Schussel zu bekaempfen ist sowas ganz nett, wenn
>es sich bewusst und temporaer abschalten laesst.
Wozu? Das mach die Sache nur wieder komplexer. Und was hast Du davon, wenn
Du auf "D" schalten kannst, ohne die Bremse zu treten?
Bye
woffi
--
Dem Blöden fährt bei jedem sinnvollen Wort der
Schrecken in die Glieder.
- Heraklit
>>> Stimme ich dir zu, zumal ich meinen Audi nur in P abstellen kann, denn
>>> das ist die einzige Möglichkeit, den Zündschlüssel abziehen zu können.
>>
>>Hast du eine US-Version?
>
>Bei meinem Toyota ist das auch so. Macht ja auch irnkwie Sinn.
Hmmm.. bei meinem Corolla ist das nicht so...
Volker
--
"Hartnaeckige Uebellaunigkeit ist ein klares Symptom dafuer, dass ein
Mensch gegen seine Bestimmung lebt"
José Ortega y Gasset
>Wenn man den Zug schon hört und/oder sieht würde ich unverzügliches
>Verlassen des Fahrzeuges anregen.
Hmm..
Dann huepf mal raus und schnalle noch eben zwei kleine Kinder ab - und
oeffne denen die mit Kindersicherung gesicherten Tueren...
alles, wenn du den Zug schon hoerst/siehst...
>Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr auf 'D'
>oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten. Damit man nicht aus
>Versehen im Stehen einen Gang einlegt. USA laesst gruessen... :)
"Shift-Lock" nennt sich das. Haben die neuen Automatik-Toyotas auch
(meiner noch nicht) -- die haben aber auch eine Taste mit der
Aufschrift "Shift-Lock Override" ;-)
Ganz nebenbei ist das auch noch eine zusätzliche Diebstahlsperre. Wer
die Verkleidung abreißt und kurzschließt stellt dann fest das er den
Hebel nicht bewegen kann. :-) Dank Wegfahrsperren ist das vielleicht
heute nicht mehr so das Thema.
Grüße
Enrico
Bei Automatik ist es eher ein Abfallprodukt. Man kann einfach eine UND
Verknüpung einbauen: Zündschloßschalter UND Wählhebel auf P (oder
N)=Anlasser an. Oder noch kurz ein Bowdenzug von P zum Schloß der P
blockiert wenn kein Schlüssel drin ist. Bei ner Handschaltung ist das
schwieriger weil Du dann ein Bowdenzug an 6 (oder 7) Positionen anbauen
müßtest. Außerdem kannst Du dann Dein Auto nicht mehr gegen wegrollen
sichern. Da finde ich die Lösung mit dem Kupplungsschalter durchaus
sinnvoller.
Ob jemand dann die Notfallüberbrückung findet bezweifle ich. Du hättest
noch einen zusätzlichen Schalter irgendwo rumschwirren. Und das darf nur
ein Taster sein ansonsten würden einige ihn ständig an lassen "Falls es
mal eng wird und man keine Zeit für den Schalter hat". Und
Taster+Lenkrad+Zünschlüssel: Da braucht man 3 Hände die haben wohl sehr
wenige Erdenbewohner.
Ich halte diesen Fall auf den Gleisen stehenzubleiben für
unwahrscheinlicher als 2 Wochen hintereinander einen 6er im Lotto zu
haben. Wenn Du so um die Sicherheit besorgt bist solltest Du Dir einen
zweiten Anlasser (falls der erste auch grad kaputtgeht) einbauen und
falls die Antriebswelle bricht noch nen Elektromotor in die Radnabe.
Unbeschrankt sind ja nur wenig benutzte Nebenstrecken und wenn einem auf
den Gleisen das Benzin ausgeht dann bleibt man ja nicht sofort stehen.
Außerdem schieb ich die 1,4 Tonnen meines Autos auch ein paar Meter
wenns denn sein muß.
Grüße
Enrico
P.S. Kann sich jemand daran erinner wann das letzte mal ein Auto auf
Bahngleisen liegengeblieben ist?
Wolfgang Krietsch wrote:
> On Wed, 23 Oct 2002 18:30:59 +0200, Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>Weil es (micht) nervt, wenn man an allen Ecken und Enden bevormundet
>>wird. Um den taeglichen Schussel zu bekaempfen ist sowas ganz nett, wenn
>>es sich bewusst und temporaer abschalten laesst.
>
>
> Wozu? Das mach die Sache nur wieder komplexer. Und was hast Du davon, wenn
> Du auf "D" schalten kannst, ohne die Bremse zu treten?
>
Schrieb ich doch, es nervt mich schlicht und einfach. Genauso wuerde
mich ein Auto stoeren, dass sich z.B. erst starten laesst, wenn man
anschgeschnallt ist oder was nicht faehrt, wenn noch eine Tuer offen ist.
Alexander
Volker Neurath wrote:
> Dominik Frey wrote:
>
>
>>Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr auf 'D'
>>oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten. Damit man nicht aus
>>Versehen im Stehen einen Gang einlegt. USA laesst gruessen... :)
>
>
> "Shift-Lock" nennt sich das. Haben die neuen Automatik-Toyotas auch
> (meiner noch nicht) -- die haben aber auch eine Taste mit der
> Aufschrift "Shift-Lock Override" ;-)
>
Na also, geht doch.
Alexander
Enrico Dörre wrote:
> Frank K. schrieb:
>
>>
>>
>> Bei Audi ist der Schalthebel ohne Schlüssel in P verriegelt. Ich finde
[..]
>
> Ganz nebenbei ist das auch noch eine zusätzliche Diebstahlsperre. Wer
> die Verkleidung abreißt und kurzschließt stellt dann fest das er den
> Hebel nicht bewegen kann. :-) Dank Wegfahrsperren ist das vielleicht
> heute nicht mehr so das Thema.
>
Du hast das Lenkradschloss vergessen. Wenn das sowieso geknackt worden
ist duerfte auch die Wahlhebelsperre entriegelt sein.
Alexander
> Ich hatte z.B. mal einen MB, bei dem der Zündschlüssel trotz "P" und
> sanfter Gewalt nicht zu überreden war, sein heimeliges Schloss zu
> verlassen. Dumme Geschichte. Ich könte mir da Gelegenheiten
> vorstellen, wo so etwas ins Unkomische umschwenkt.
Ich hab ja einen ähnlichen MB, die Lösung wäre gewesen:
Nochmal zündung an, Hebel nochmal auf D (Sperrstift fährt nochmal aus)
dann wieder auf P und dann sollte es klappen.
Über SOLCHE Witzchen unserer V-Klasse reg ich mich gar nicht mehr auf
;-)
Raoul
> Gegenfrage:
> Ist es vom Autofahrer zuviel verlangt, _vor_ oder _hinter_ aber nicht
> _auf_ den Gleisen anzuhalten?
Normalerweise natürlich nicht. Passieren kann sowas höchstens, wenn man z.B.
zu dicht an einem LKW klebt und versucht noch durchzukommen, dessen Länge
unterschätzt und dann doch mitten auf den Schinen landet.
Und natürlich die Spezialisten, die die brav vor der Schranke geparkten
Autos überholen, wiel sie meinen daß das "schon noch passen wird". Aber die
haben's eigentlich nicht anders verdient...
Grüße,
Frank
> Schrieb ich doch, es nervt mich schlicht und einfach. Genauso wuerde
> mich ein Auto stoeren, dass sich z.B. erst starten laesst, wenn man
> anschgeschnallt ist oder was nicht faehrt, wenn noch eine Tuer offen ist.
Yo, der neue Nissan X-Trail hat so einen nervigen Sensor, der registriert
wenn auf dem Beifahrersitz (Fahrersitz natürlich auch) jemand während der
Fahrt nicht angeschnallt ist und permanent "Möööpt". Wenn Du da eine schwere
Tasche auf den Beifahrersitz stellst, mußt Du die anschnallen, um Ruhe zu
haben.
Grüße,
Frank
Das wird per elektromagnetischem Stellglied erledigt, seit mind. 10
Jahren schon. Ebenso könnte man das auch bei einem Schaltgetriebe erledigen.
Gruß,
--
Oliver Sprenger
http://www.audi80.info - "DIE" Seiten für Audi 80 bis RS2!
http://www.audicommunity.de - "DIE" deutsche AudiCommunity!
>
>
>Volker Neurath wrote:
>> "Shift-Lock" nennt sich das. Haben die neuen Automatik-Toyotas auch
>> (meiner noch nicht) -- die haben aber auch eine Taste mit der
>> Aufschrift "Shift-Lock Override" ;-)
>>
>
>Na also, geht doch.
Äh - das habe ich Dir aber vorgestern auch schon geschrieben in
<ap433v...@usenet.woffi.de>
Bye
woffi
--
Nothing defines humans better than their willingness to do irrational
things in the pursuit of phenomenally unlikely profits. This is the
principle behind lotteries, dating, and religion.
- Scott Adams, "The Dilbert Priciple"
>
>Schrieb ich doch, es nervt mich schlicht und einfach.
Ach so, "aus Prinzip". Naja.
>Genauso wuerde
>mich ein Auto stoeren, dass sich z.B. erst starten laesst, wenn man
>anschgeschnallt ist oder was nicht faehrt, wenn noch eine Tuer offen ist.
*Das* könnte ja auch durchaus mal ernthaft hinderlich sein. Das mit der
Automatik aber nicht.
Bye
woffi
--
Die Nichtexistenz eines Beweises ist kein Beweis für die
Nichtexistenz
Wolfgang Krietsch wrote:
> On Thu, 24 Oct 2002 09:07:24 +0200, Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>
>>Volker Neurath wrote:
>>
>>>"Shift-Lock" nennt sich das. Haben die neuen Automatik-Toyotas auch
>>>(meiner noch nicht) -- die haben aber auch eine Taste mit der
>>>Aufschrift "Shift-Lock Override" ;-)
>>>
>>
>>Na also, geht doch.
>
>
> Äh - das habe ich Dir aber vorgestern auch schon geschrieben in
> <ap433v...@usenet.woffi.de>
>
Ich glaube, ich habs gefunden, ich zitiere mal:
<Zitat>
ich:
> Kann den Hebel denn dann bei abgezogenem Schluessel noch
> bewegen oder ist der in 'P' verriegelt?
Deine Antwort:
Verriegelt, aber es gibt eine Not-Entriegelung. Versehentliches Bewegen
ist also ausgeschlossen.
</Zitat>
Es ging also darum, ob man den Hebel bei abgezogenem Schluessel
ueberhaupt aus der P-Position herausbewegen kann.
In diesem Teilthread hier ging es darum, dass man bei laufendem Motor
den Wahlhebel nur bei getretener Bremse auf 'D' schalten kann.
Ich erlaube mir, zu zitieren:
<Zitat>
Dominik Frey wrote:
> Es geht ja noch weiter: Bei meinem BMW kann ich nicht mal mehr
> auf 'D' oder 'R' schalten, ohne dabei die Bremse zu treten.
> Damit man nicht aus Versehen im Stehen einen Gang einlegt.
> USA laesst gruessen... :)
Volkers Antwort:
"Shift-Lock" nennt sich das. Haben die neuen Automatik-Toyotas auch
(meiner noch nicht) -- die haben aber auch eine Taste mit der
Aufschrift "Shift-Lock Override" ;-)
</Zitat>
Es kann natuerlich sein, dass man 'deine' Notentriegelung auch dazu
benutzen kann, bei laufendem Motor den Hebel ohne Bremsbetaetigung aus
'N' in Stellung 'D' zu bringen; zwingend ergeben tut sich das aus deiner
Aussage IMO aber nicht.
Alexander
[...]
> > Du bist dabei insofern inkonsequent, als Du nicht eins der sichersten Autos
> > fährst ;-). Dann kannst Du die Gedankenspiele auch gleich lassen...
Du hast auf meine scherzhafte Frage so ernsthaft reagiert, daß ich auch
ernsthaft antworte.
> 1) Sicherheit muss man sich leisten koennen. Ich behaupte einfach mal,
> dass deine Karre teurer war als meine ;-). Wieviel sicherer ist denn ein
> Saab gegenueber einem Golf? Bitte nicht die Elchfestigkeit anfuehren.
Dazu zwei Antworten:
In einer Situation, in der ich mit 60 km/h auf etwas Massives rausche,
möchte ich nicht im Golf III sitzen. In meinem 9000er hätte ich da weniger
bis keine Sorgen.
Mein Freund hat seinen ersten 9000er dadurch verloren, daß ihm ein Golf II
mit 50 km/h unter einem Winkel von 45° rechts in die B-Säule gefahren ist -
daraufhin hat er sich mit dem Wagen gedreht und noch zwei parkende Wagen
zusammengeschoben. Seine Frau saß bei dem Abflug mit im Auto. Ich traf die
beiden zwei Wochen nach dem Unfall, und auf meine Frage, wie es ihr jetzt
gehe, war ihre Antwort: "Von dem Zeh, den ich mir vor sechs Wochen
gebrochen habe, merke ich mehr als von dem HWS-Trauma vom Unfall."
Interessant auch, was der behandelnde Arzt ihr dazu sagte: "Ihr leichtes
HWS-Trauma ist unangenehm, aber wenn Sie beim Unfall noch Ihren alten Wagen
(Passat 32B von ca. 1982) gehabt hätten, würden Sie vermutlich nicht mehr
leben." Der Golf-Fahrer wollte zu Fuß abhauen (stand unter Drogen), kam
aber aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Auto - er war zwischen Lenkrad,
Armaturenbrett und Sitz eingeklemmt, und die Tür links war nicht mehr zu
öffnen.
> 2) Habe ich vor deinen Postings die Marke Saab und Volvo nie ernsthaft
> in Erwaegung gezogen. Erst durch dein perm^Hhaeufiges Getrommele, habe
> ich mir in der juengsten Vergangenheit einige 'Schweden' angesehen :-)
;-)
Sei aufmerksam dabei - nicht alles ist echt. Der V40 ist eine Mogelpackung.
> 3) Sicherheit besteht ja nicht nur aus Crashsicherheit sondern auch
> darin, wie sich der Fahrer verhaelt und welches Verhalten das Auto dem
> Fahrer ermoeglicht. Zumindest in letztem Punkt sieht es bei meinem
> Schnauferl IMO garnicht so schlecht aus.
Ist wahrscheinlich etwas subjektiv, aber ich sitze in keinem anderen Auto
so lange so gut wie in einem Saab. Da kommen auch Volvo, Audi und BMW nicht
wirklich mit, obwohl die auch sehr gute Sitze haben. Bei Audi ermüdet mich
außerdem die rote Armaturenbeleuchtung, und im Volvo V90 sind die Pedale zu
weit nach links versetzt - der Wagen hat das Gaspedal da, woi bei den
meisten Autos die Bremse sitzt.
> 4) Habe ich ja nicht gesagt, dass ich nie ein Automatikauto kaufen
> wuerde, weil ich Angst vor Bahnuebergaengen habe. Vielmehr habe ich mir
> einen Punkt herausgepickt, der mir diskussionswuerdig erschien.
Im Gegenteil, Du hast betont, daß man ein Automatikauto im Gegensatz zum
Schaltwagen kaum abwürgen (können) wird. Und ich schließe mich Deiner Frage
an, ob (in Hinsicht auf Horsts Beitrag eher: warum) es zuviel verlangt ist,
_vor_ einem Bahnübergang anzuhalten statt darauf.
Wenn mir der Wagen wirklich mal (z.B. aus unerwartetem Spritmangel,
Ausstieg der Trionic oder sonstwas Unwahrscheinlichem heraus) auf den
Gleisen ausgeht, reicht der Schwung nämlich immer aus, um von den Gleisen
wieder herunterzukommen. Anders gesagt: Ich halte grundsätzlich nicht auf
Gleisen an. Entweder vor dem Andreaskreuz oder hinter dem Bahnübergang. In
der Fahrschulausbildung und beim Sicherheitstraining lernt man das so...
Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)
Autos: http://www.saabclub-owl.elche-und-mehr.de
"Shift-Lock" (so nennt sich diese Schikane) ist eine echte Seuche
geworden...
> Was ist daran so schlecht? Es kann helfen, Unfälle durch Schusseligkeit zu
> vermeiden und schadet eigentlich nie.
Nur ein Beispiel, um das "nie" zu wiederlegen:
Du kannst Dich mit einem solchen Wagen nicht mehr freischaukeln, wenn Du
Dich festgefahren hast. Und festgefahren habe ich mich das letzte Mal 1988
ausgerechnet in Vermont >:->. Zum Glück hatte der Plymouth noch kein
Shift-Lock...
Wer mit einem Automatikwagen ohne Shift-Lock nicht umgehen kann, sollte zu
Fuß gehen oder Bus fahren.
> Die beliebten Stammtischparolen von
> den "doofen Amis" klingen zwar immer schön griffig, greifen hier jedoch
> IMHO nicht.
Sie greifen ohnehin nicht - das Problem ist nicht die (vermeintliche?)
Blödheit der US-Amerikaner, sondern das amerikanische Produkthaftungsrecht,
was dort soviel zuviel des Guten tut, wie es dem hiesigen daran fehlt, und
die Unsitte in den USA, Rechtsanwälte nach Erfolg statt nach Aufwand oder
Gebührenordnung zu bezahlen.
Wenn die Torfköppe, die Katzen in der Mikrowelle trocknen und
Automatikwagen gegen Garagenwände setzen, auch in den USA auf ihren Schäden
gnadenlos sitzenbleiben würden, ließen diese Auswüchse vorsätzlicher
Dummheit schnell nach.
Die Amis sind offensichtlich auch nicht zu blöd, mit dem Saab 9000 zu
fahren, der weder eine Sperre gegen das Abziehen des Zündschlüssels in
einer beliebigen Fahrstufe noch eine Verriegelung auf "P" bei abgezogenem
Zündschlüssel noch Shift-Lock hat. Die einzige "Idiotensicherung" dieses
Wagens ist eine Schaltung, die ein Starten des Wagens nur in "P" oder "N"
erlaubt.
> Wozu? Das mach die Sache nur wieder komplexer. Und was hast Du davon, wenn
> Du auf "D" schalten kannst, ohne die Bremse zu treten?
Siehe mein anderes Posting. Shift-Lock ist m.E. Quatsch. Wer zu blöd ist,
Automatik zu fahren, soll zu Fuß gehen. Sollte mir mal so ein Wagen
zulaufen, der mir ansonsten gefällt, fliegt der Shift-Lock-Unfug als erstes
'raus, und zwar mit amtlichem Segen.
So g'hoert des
>
>>1) Sicherheit muss man sich leisten koennen. Ich behaupte einfach mal,
>>dass deine Karre teurer war als meine ;-). Wieviel sicherer ist denn ein
>>Saab gegenueber einem Golf? Bitte nicht die Elchfestigkeit anfuehren.
>
>
> Dazu zwei Antworten:
>
> In einer Situation, in der ich mit 60 km/h auf etwas Massives rausche,
> möchte ich nicht im Golf III sitzen. In meinem 9000er hätte ich da weniger
> bis keine Sorgen.
>
Du bist mir nicht boese, wenn ich das jetzt nicht ausprobieren gehen?
> Mein Freund hat seinen ersten 9000er dadurch verloren, daß ihm ein Golf II
> mit 50 km/h unter einem Winkel von 45° rechts in die B-Säule gefahren ist -
> daraufhin hat er sich mit dem Wagen gedreht und noch zwei parkende Wagen
> zusammengeschoben. Seine Frau saß bei dem Abflug mit im Auto. Ich traf die
> beiden zwei Wochen nach dem Unfall, und auf meine Frage, wie es ihr jetzt
> gehe, war ihre Antwort: "Von dem Zeh, den ich mir vor sechs Wochen
> gebrochen habe, merke ich mehr als von dem HWS-Trauma vom Unfall."
> Interessant auch, was der behandelnde Arzt ihr dazu sagte: "Ihr leichtes
> HWS-Trauma ist unangenehm, aber wenn Sie beim Unfall noch Ihren alten Wagen
> (Passat 32B von ca. 1982) gehabt hätten, würden Sie vermutlich nicht mehr
> leben." Der Golf-Fahrer wollte zu Fuß abhauen (stand unter Drogen), kam
Will ja nicht abstreiten, dass der Saab sehr sicher ist. Aber der
Vergleich... hmmm
ERstens ist ein 32b bestimmt etwas aelter als ein 9000 und ob der Arzt
soooo den Durchblick hat, was Autos angeht?
[...]
>
>>2) Habe ich vor deinen Postings die Marke Saab und Volvo nie ernsthaft
>>in Erwaegung gezogen. Erst durch dein perm^Hhaeufiges Getrommele, habe
>>ich mir in der juengsten Vergangenheit einige 'Schweden' angesehen :-)
>
>
> ;-)
>
> Sei aufmerksam dabei - nicht alles ist echt. Der V40 ist eine Mogelpackung.
>
Habe ich schonmal gehoert, glaube von Ulf. DAs soll ein Mitsubishi(?)
sein. Nur, ist das grundsaetzlich schlecht?
Alexander
> Will ja nicht abstreiten, dass der Saab sehr sicher ist. Aber der
> Vergleich... hmmm
> ERstens ist ein 32b bestimmt etwas aelter als ein 9000 und ob der Arzt
Etwas älter, ja: der Passat 32b war von 1988, der Saab 9000 von 1990.
> soooo den Durchblick hat, was Autos angeht?
Der Mann fährt oft genug im Rettungswagen zu Unfällen mit, so daß er dank
seiner praktischen Erfahrung (die ich nicht unbedingt haben möchte) gut
einschätzen kann, welche Autos wie sicher sind.
[...]
> > Sei aufmerksam dabei - nicht alles ist echt. Der V40 ist eine Mogelpackung.
> >
>
> Habe ich schonmal gehoert, glaube von Ulf. DAs soll ein Mitsubishi(?)
> sein. Nur, ist das grundsaetzlich schlecht?
Wenn an einem Mitsubishi auch Mitsubishi steht, ist das nicht schlecht.
Aber wenn an einem Mitsubishi Carisma (Kombi) Volvo S40 (V40) steht, und
der Wagen hat nichts von einem Volvo, dann ist das eine Mogelpackung. (Der
Ford Transit neuerer Bauart ist auch eine.) Wobei es witzig ist, daß kein
Carisma Kombi unter dem Namen verkauft wird - vermutlich will man dem
Galant Kombi keine Konkurrenz im eigenen Haus machen, so wie Opel mit Astra
und Vectra Kombi.
Auch eine künstliche Modellvielfalt (Bora, Vento, Jetta - prinzipiell alles
Gölfe; oder die bemühte Unterscheidung Audi 80 und 90 bzw. Audi 100 und
200) finde ich albern. Noch dazu, wo VW schon mal begriffen hatte, daß es
beim Publikum besser ankommt, wenn ein Stufenheck-Passat auch Passat heißt
statt Santana, wie die Verkaufszahlen bewiesen. Auch der Derby heißt ja
inzwischen Polo.
Ich fände es auch fairer, wenn an Sharan, Galaxy und Alhambra der gleiche
Name stehen würde. Also z.B. Ford Sharan, VW Sharan, Seat Sharan. Oder wenn
Ulysse, 806 und Evasion wirklich unter den Firmenemblemen den einheitlichen
Namen "Eurovan" tragen würden.
>Dann huepf mal raus und schnalle noch eben zwei kleine Kinder ab - und
>oeffne denen die mit Kindersicherung gesicherten Tueren...
>
>alles, wenn du den Zug schon hoerst/siehst...
Das ist dann nicht gut, aber würde man immer vom allerschlimmsten
Szenario ausgehen, würde man nicht einen einzigen Tag überleben.
>Ich hab ja einen ähnlichen MB, die Lösung wäre gewesen:
>Nochmal zündung an, Hebel nochmal auf D (Sperrstift fährt nochmal aus)
>dann wieder auf P und dann sollte es klappen.
Wir sind in diesem Fall zur Werkstatt gefahren. Dort ging es immer
noch nicht...
>Über SOLCHE Witzchen unserer V-Klasse reg ich mich gar nicht mehr auf
Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt, glaube ich, 3 Tage alt.
Wolfgang Krietsch wrote:
> IOW: Technik, die kaputt ist,. ist nervig. Ok, Zustimmung. Wirklich neu ist
> diese Erkenntnis aber nicht -
Nö, ist sie nicht. Aber noch älter ist die Erkenntnis, daß
nur kaputtgehen kann, was da ist. Und deswegen bin ich
bei Technik, die nicht nötig ist, eher skeptisch.
Liebe Grüße,
Erik.
--
Sagt ein Planet zum anderen, "was ist denn mit dir los, du siehst
nicht gut aus!" Sagt der andere, "ja, ich habe homo sapiens."
Sagt der erste, "au, tut mir leid, das ist unangenehm -- aber keine
Bange, das geht vorbei."
Ulrich Gebhard wrote:
> Auch eine künstliche Modellvielfalt (Bora, Vento, Jetta - prinzipiell alles
> Gölfe;
Und Vorgänger voneinander, keine Alternativen. In den USA heißen
die Autos allesamt "Jetta". Du meinst vermutlich Bora, Octavia,
Toledo bzw. Golf, Leon, A3.
> oder die bemühte Unterscheidung Audi 80 und 90 bzw. Audi 100 und
> 200) finde ich albern.
Volvo 140/160, 240/260, 740/760/960 ... das hat eine lange Tradition.
SCNR ;-)
> Noch dazu, wo VW schon mal begriffen hatte, daß es
> beim Publikum besser ankommt, wenn ein Stufenheck-Passat auch Passat heißt
> statt Santana, wie die Verkaufszahlen bewiesen.
Das war wohl eher eine Folge des gleichzeitig auf Passat-Schrägheck-Niveau
gesenkten Preises.
> Ich fände es auch fairer, wenn an Sharan, Galaxy und Alhambra der gleiche
> Name stehen würde. Also z.B. Ford Sharan, VW Sharan, Seat Sharan. Oder wenn
> Ulysse, 806 und Evasion wirklich unter den Firmenemblemen den einheitlichen
> Namen "Eurovan" tragen würden.
Und der Saab 900 "Vectra" hieße. SCNR again ;-)
Liebe Grüße,
Erik.
--
> Wenn man einen Bulli braucht, ist ein Smart auch keine Alternative.
Wenn der Bulli in allen Belangen billiger ist als der Smart, dann
braucht niemand den Smart.
-- Jan Bienert zu Manfred Jacoby in d.e.f.a.
> Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt, glaube ich, 3 Tage alt.
Und das war der erste Defekt?
Und da regst du dich auf?
Raoul
> Ulrich Gebhard wrote:
> > Auch eine künstliche Modellvielfalt (Bora, Vento, Jetta - prinzipiell alles
> > Gölfe;
>
> Und Vorgänger voneinander, keine Alternativen. In den USA heißen
> die Autos allesamt "Jetta". Du meinst vermutlich Bora, Octavia,
> Toledo bzw. Golf, Leon, A3.
Ich meinte, was ich schrieb. Jetta und Vento _waren_ Stufenheck-Golfs. Und
zwischen Bora Kombi und Golf Kombi sehe ich außer einer Front im
niedersächsischen Barock und dickeren Teppichen keinen Unterschied.
Bora, Octavia und A3 sind hinteichend unterschiedlich, um verschiedene
Typbezeichnungen zu rechtfertigen. Sharan, Alhambra und Galaxy in der
ersten Generation nicht, vom 2,3-Liter-Ford-Motor im Galaxy mal abgesehen,
der deutlich besser als die VW-Motoren ist.
> > oder die bemühte Unterscheidung Audi 80 und 90 bzw. Audi 100 und
> > 200) finde ich albern.
>
> Volvo 140/160, 240/260, 740/760/960 ... das hat eine lange Tradition.
> SCNR ;-)
Es ist schon ein Unterschied, ob ich die Motorisierung einer Baureihe
(E-Klasse: 230, 260, 320, 2er Volvo: 240, 260, früher sogar noch die
Türenanzahl: 262 Coupé, 264 6-Zyl.-Limousine, 245 4-Zyl.-Kombi) in der
Typbezeichnung unterbringe oder ob ich willkürlich eine neue Baureihe
"konstruiere" (Audi 80 mit Fünfzylinder = Audi 90, Audi 100 als 1.8, 2.0,
2.3 usw, Audi 200 nur eine andere Ausstattung, andere Scheinwerfer und
evtl. noch einen Turbolader).
Kurz gesagt: VW täuscht mit den Typbezeichnungen, Volvo und Mercedes
informieren, und BMW lügt bisweilen (523 mit 2,5-Liter-Maschine).
[...]
> > Ich fände es auch fairer, wenn an Sharan, Galaxy und Alhambra der gleiche
> > Name stehen würde. Also z.B. Ford Sharan, VW Sharan, Seat Sharan. Oder wenn
> > Ulysse, 806 und Evasion wirklich unter den Firmenemblemen den einheitlichen
> > Namen "Eurovan" tragen würden.
>
> Und der Saab 900 "Vectra" hieße. SCNR again ;-)
Trotz SCNR:
Wenn der 900 / 9-3 sich vom Vectra kaum (vor allem optisch) unterscheiden
würde, hätte ich kein Problem damit, einen Opel Vectra und einen Saab
Vectra vorzufinden (oder Opel 9-3 und Saab 9-3). Vectra und 9-3 haben aber
nur die Bodengruppe und den Dieselmotor gemeinsam, an der (vollkommen
anders aufgebauten) Karosserie lassen sich keine 10 Teile austauschen, und
der Innenraum ist vollkommen anders. Der Vectra war mit dem Calibra enger
verwandt als mit dem Saab 9000 / 9-3.
SNCF, SNCB, SNCR usw. ;-)
> Kurz gesagt: VW täuscht mit den Typbezeichnungen, Volvo und Mercedes
> informieren
Das war einmal (bezogen auf Mercedes).
Egal ob A160 / A170 und erst recht bei den
Ottos mit Direkteinspritzung und Kompressor.
MfG
Thomas
> Kurz gesagt: VW täuscht mit den Typbezeichnungen, Volvo und Mercedes
> informieren, und BMW lügt bisweilen (523 mit 2,5-Liter-Maschine).
Auch bei Mercedes triften Typenbezeichnung und Motor immer häufiger
außeinander (C180 mit 2,0l(eingestellt), C/E200 Kompressor mit 1,8l,
C200CGI ebenfalls 1,8l, C200CDI mit 2,2l, C/E240 mit 2,6l, S350 mit
3,7l, S600 mit 5,8l und jetzt mit 5,5l).
cu ulf
--
VW hat Jahrzehnte gebraucht, um eine Tankwarnleuchte zu installieren.
Und da erwartest Du, daß die Version 1.0 schon stabil läuft?
[Burkhard Schultheis in de.etc.fahrzeug.auto]
>Und das war der erste Defekt?
>Und da regst du dich auf?
Ich reg mich überhaupt nicht auf, ich bin die Ruhe in Person.
Zumal der Wagen im ersten Jahr nur 5 unplanmässige
Werkstattaufenthalte hatte, während sein Vorgänger gleichen Typs es im
gleichen Zeitraum auf 12 brachte.
Das gewechselte Automatikgetriebe? Peanuts!
Das später komplett ausgelaufene Getriebeöl? Kommt vor!
Die 2,5kEuro-Motor-Reparatur nach 3 Jahren? Normal, sage ich!
Insgesamt ein Vorbild an Ökonomie und Zuverlässigkeit.
Da gibt es doch nichts, worüber man sich aufregen könnte.
Überhaupt gar nix.
*inskeyboardbeiss*