Was meint ihr:
Funktionieren Autoradios aus den USA auch in Deutschland??
Was ist mit den Radiofrequenzen??
Danke für die vielen Antworten!!
Steven Brückner wrote:
> Hallo!
>
> Was meint ihr:
> Funktionieren Autoradios aus den USA auch in Deutschland??
Grundsaetzlich ja, da wohl auch amerikanische Fahrzeuge ein Bordnetz mit
12V-'Gleichspannung' haben.
> Was ist mit den Radiofrequenzen??
>
Wenn der FM-Bereich von 87,5 bis 108 MHz geht, sollte man damit
grundsaetzlich hier auch was empfangen koennen, aber...:
IIRC ist die 'Senderdichte' hier in D sehr gross und damit der
Frequenzabstand der Sender zueinander geringer als anderswo. Es koennte
sein, dass deutsche bzw. fuer den deutschen Markt gebaute Radios eine
hoehere Trennschaerfe haben.
Auch noch zu beachten: Ein amerikanisches Radio hat sehr wahrscheinlich
keinen Verkehrsfunk und evtl. auch kein RDS.
> Danke für die vielen Antworten!!
>
Oh, da sind 'wir' ja jetzt in Zugzwang :-)
Alexander
"Steven Brückner" schrieb:
> Funktionieren Autoradios aus den USA auch in Deutschland??
> Was ist mit den Radiofrequenzen??
AFAIK sind die Radiofrequenzen international festgelegt. Möglicherweise
verwenden die Amis aber immer noch gerne Mittelwelle, weil die Abstände
zwischen den Sendestationen größer sind.
Genaueres könntest Du in de.comm.ham erfahren, dort sitzen die
Amateurfunker, die sich mit sowas auskennen sollten.
Gruß, Garfield
--
/\./\ Was ist der Unterschied zwischen einem Telefonhörer
/ o u \ und einem Bundeskanzler? - Den Telefonhörer kann man
\<=Y=>/ aufhängen, wenn man sich verwählt hat.
---oOO-/ " \-OOo---------------------------------------------------
Wieviel das in der Praxis wirklich ausmacht und wieweit es auch für
Autoradios gilt? Ob die Hersteller diese Form der Regionalisierung bei der
Produktion auch von Autoradios durchführen? Da müsste man schon einen
Fachmann fragen.
Bernd Holzum
- USA benutzen nur ungerade Nachkommastellen im UKW Frequenzbereich, z.B.
97.1, 97.3 etc.
- Pre-emphasis (Rauschunterdrueckung) ist 50uS, nicht 75. (Oder umgekehrt?)
- Kein RDS
- Empfang ist fuer amerikanische Verhaeltnisse optimiert, (Meist keine
Senderketten, sondern einzelne, starke Sender)
- MW Frequenzabstand ist anders (10kHz <>9kHz)
Manche (wenige) moderne Radios kann man umstellen, alles nur eine
Softwarefrage.
--
--------------------------
Timo Esser's Audio Software http://www.esser.u-net.com
Home Audiometer - Test Tone Generator - Rife Generator
"Steven Brückner" <Steven.B...@t-online.de> wrote in message
news:avhltu$65l$07$1...@news.t-online.com...
Kann man die Software updaten lassen??
Der Frequenzbereich ist auch etwas anders gelagert.
Wer Interesse hat, ich hab ein VW gamma mit Minidisc da...für Rechtslenker,
daher sind die Knöpfe seitenvertauscht. Es reicht in den deutschen
BOS-Bereich hinein...
Ahoi,
Andre
USA <> Rechtslenker ?
Verwirrt,
Jörg
--
Meine email ist so und nicht anders gültig!
Oh, das gibt es wirklich? Jetzt staune ich. Auf jeden Fall wird man es
hier nicht nutzen koennen. BTW: Was hoert man eigentlich auf Mittelwelle
auser der Maxi-Version des Verkehrsfunks und Bundestagsdebatten?
Alexander
Alexander, gespannt.
Dürfte von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein. Aber warum sollte das
jemand machen oder hast Du im Internet ein Radio 20 Euro billiger
gesehen und möchtest das jetzt bestellen?
Ich denke mal das Dir kaum jemand darüber eine Auskunft geben kann.
Selbst wenn es geht wird der Aufwand etwa genausohoch sein wie das
komplette Radio wert ist.
Grüße
Enrico
Scheinbar übertragen die dort auch Musik. Gerade in den endlosen Weiten
wird es sich nicht lohen alle paar km einen Sender hinzustellen.
Es gibt wohl auch in Deutschland einen Sender der neu auf MW aufgemacht
hat. Auf die Frage warum er das so macht meinte er das er sich so die
MW-Frequenz gesichert habe und wenn MW mal digitalisiert wird ist der
Senderbetrieb *deutlich* billiger als über UKW.
Grüße
Enrico
> Funktionieren Autoradios aus den USA auch in Deutschland??
> Was ist mit den Radiofrequenzen??
Ich hatte bereits mehrfach Gelegenheit, US-Versionen deutscher Fahrzeuge
in Deutschland zu fahren (Neufahrzeuge mit werksseitig eingebauten
Radios).
Der Empfang war eine Katastrophe, nur die stärksten Sender waren zu
empfangen und die auch nur mit mangelnder Trennschärfe.
Meine Ansprüche an ein Radio sind bestimmt nicht hoch aber sowas wäre imo
unzumutbar.
Leider habe ich keine technische Erklärung dafür.
Grüsse Fredl
<http://users.hfx.eastlink.ca/~amstereo/amstereo.htm>
Gruß, Ingo
Kann sein, die Japaner haben aber einen anderen UKW-Bereich als D!
Der beginnt bei IIRC 82 MHz und hört bei 102 MHz auf (ohne Gewähr).
Ein Japan-Fahrzeug in D zu bewegen ist (analog Fredl ;) eine
genauso große Katastrophe, weil der UKW-Bereich sich effektiv
auf 87 bis 102 beschränkt.
Gruß,
Taso
Frequenzbereich ist auf FM (UKW) gleich, wobei ich mir nicht sicher bin ob
die nach unten so sauber abgrenzen wie hierzulande (unterhalb des dt.
UKW-Bandes ist das 4m BOS-Band und da ist so einiges zu hören, was man hier
nicht hören darf - bei einigen alten analogen Autoradios früher [tm] war das
IIRC auch so).
Auf der Mittelwelle benutzt die USA ein anderes Frequenzraster - hier sind
die Sender jeweils 9 kHz voneinander entfernt, in den USA je 10 kHz. Wenn da
also für MW ein automatische Suchlauf programmiert ist nach dem Motto "alle
10 kHz ist ein Sender" kann man damit in Deutschland nicht viel anfangen,
weil die dt. Sender u.U. "dazwischen" liegen. Ist aber nur interessant wenn
man Mittelwelle hört.
Ansonsten müßte es gehen.
Streng genommen benötigt so ein Gerät allerdings eine Zulassung in einem
EU-Land, sonst verstößt man gegen das TKG (Telekommunikatiosgesetz). Ist
aber für ABE und Versicherung völlig irrelevant und dürfte höchstens die
Telekom/Post interessieren. Solange es sich nicht um ein US-CB Funkgerät
o.ä. handelt ist das Risiko wegen eines Verstoßes gegen das TKG belangt zu
werden wohl eher gleich Null.
Viele Grüße,
Frank
In den USA (zumindest in den Großstädten) ist die Senderdichte auf FM/UKW
sehr viel höher als in Deutschland. Während man in einer deutschen Großstadt
auf FM mit "normalem" Autoradio vielleicht 10 -20 Stationen reinbekommt
dürften es in New York oder LA doch deutlich mehr sein.
Ich denke kaum, daß das ein Problem ist - zumal die allermeisten Autoradios
eh in Fernost für den Weltmarkt gefertigt werden und man nicht großartig
unterscheidet wo die Dinger eingesetzt werden - es werden evtl. lediglich
einge "verbotene" Frequenzen per Chip ausgeblendet, um die jeweilige
Zulassung zu bekommen.
Viele Grüße,
Frank
Nachrichten zum Bleistift.
Wenn man gute Weltnachrichten hören möchte, lohnt es sich z.B. auf 648 kHz
mal in den BBC World Sercive reinzuhören. Ist in den allermeisten Fällen
aktueller und ausführlicher als die meisten deutschen Stationen (in
Nachrichten die jetzt nicht direkt Deutschland betreffen).
Auf Langewelle vielleicht noch der Deutschlandfunk (DLF) 162 kHz mit sehr
guten Informationsprogrammen.
Viele Grüße,
Frank
> Kann sein, die Japaner haben aber einen anderen UKW-Bereich als D!
> Der beginnt bei IIRC 82 MHz und hört bei 102 MHz auf (ohne Gewähr).
> Ein Japan-Fahrzeug in D zu bewegen ist (analog Fredl ;) eine
> genauso große Katastrophe, weil der UKW-Bereich sich effektiv
> auf 87 bis 102 beschränkt.
...du könntest damit in Deinem Auto in Deutschland gewisse Dinge hören, die
Du nicht hören darfst ;-)
(BOS 4 m = Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, etc. sendet im Bereich
unterhalb 87 MHz)
Grüße,
Frank
Sicher?
RDS gibt es mittlerweile fast weltweit. Letzten Sommer in Jamaica konnte ich
im mitgebrachten Empfänger auch RDS-Stationskennungen der lokalen
FM-Stationen empfangen. Dürfte also in den USA mittlerweile auch eher
Standard sein.
Grüße,
Frank
Frank Hucklenbroich wrote:
> "Alexander Doetsch" <lese_i...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:avhnsq$bqu$1...@aken.eed.ericsson.se...
>
>>IIRC ist die 'Senderdichte' hier in D sehr gross und damit der
>>Frequenzabstand der Sender zueinander geringer als anderswo. Es koennte
>>sein, dass deutsche bzw. fuer den deutschen Markt gebaute Radios eine
>>hoehere Trennschaerfe haben.
>
>
> In den USA (zumindest in den Großstädten) ist die Senderdichte auf FM/UKW
> sehr viel höher als in Deutschland. Während man in einer deutschen Großstadt
> auf FM mit "normalem" Autoradio vielleicht 10 -20 Stationen reinbekommt
> dürften es in New York oder LA doch deutlich mehr sein.
>
Mehr verschiedene _Sendeanstalten_ oder auch wirklich mehr _Sender_,
also Sender die das Programm derselben Sendeanstalt auf verschiedenen
Frequenzen ausstrahlen?
Alexander
>Kann sein, die Japaner haben aber einen anderen UKW-Bereich als D!
>Der beginnt bei IIRC 82 MHz und hört bei 102 MHz auf (ohne Gewähr).
>Ein Japan-Fahrzeug in D zu bewegen ist (analog Fredl ;) eine
>genauso große Katastrophe, weil der UKW-Bereich sich effektiv
>auf 87 bis 102 beschränkt.
102 ist's in Deutschland mit Sicherheit nicht. Ich habe da eher 87,5 -
108,0 im Radio.
Bye,
Christian
--
When you do things right people won't be sure you've done
anything at all.
http://www.christian-luetgens.de
Nein, mehr Sendeanstalten die Ihre Programme auf ausstrahlen. Je Anstalt
wohl eher nur eine Frequenz.
Schau mal auf:
http://www.radio-locator.com/
Da kann man eine Stadt in den USA eingeben und erhält eine komplette Liste
der Stationen und Frequenzen. Ist imho deutlich mehr als man bei uns hören
kann.
Viele Grüße,
Frank
Nee, MD gibts nur in UK, wo man auch rechtslenkt :)
UK hat aber den gleichen Frequenzbereich wie die USA und IIRC auch Japan,
wie schon oben genannt hört der bei ~102.xx MHz auf und deckt dafür den
ganzen 4m-Bereich ab......;o)
Grüße
Andre
> Ich denke kaum, daß das ein Problem ist - zumal die allermeisten Autoradios
> eh in Fernost für den Weltmarkt gefertigt werden und man nicht großartig
> unterscheidet wo die Dinger eingesetzt werden - es werden evtl. lediglich
> einge "verbotene" Frequenzen per Chip ausgeblendet, um die jeweilige
> Zulassung zu bekommen.
>
Totaler Quatsch.
Wer ist 'man'? Ohne genaue Anpassung an die unterschiedlichen
Spezifikationen kann man wohl kaum eine Zulassung fuer das selbe Radio
in allen Laendern bekommen. Schon alleine von der EMV her.
Naja, AOLler eben...
Gruß,
Thomas
--
Thomas Kühler
www.tkuehler.de
>Was mich am meisten am Usenet nervt sind unqualifizierte Bemerkungen
>von Leuten die keine Ahnung haben. ES GIBT KEIN RDS IN DEN USA!!!!
http://www.rds.org.uk/rdsfrdsrbds.html
>(Ich arbeite fuer eine Firma, die mehrere Mio US-Autoradios pro Jahr
>herstellt)
Sicher gibt es auch in den USA Käufer von Einfachst-Radios, die den
Komfort eines aktuellen Modells nicht wünschen.
>Das war auf die Nutzung eines japanischen Radios in Deutschland bezogen.
Stimmt, dann paßt's. War mißverständlich formuliert.
Die amerik. Autoradios, die ich kenne (das sind einige aber eben nicht
alle) haben alle das gleiche Problem mit den einstellbaren
Frequenzraster. Die können nur in 0,2 MHz-Schritten und da eben die
Ungeraden, also 89,9 90,1 90,3 aber eben nicht 90,2
Es mag sein, dass die das seit mitte der 90er anders gelößt haben aber
bis dort hin was es eben nciht möglich, in FFM z.B. FlachFunkHessen auf
105,0 zu bekommen (was nicht wirklich ein Verlust ist, wenn man die
unübliche Ferkehrsfunkzeit ausser acht lässt)
--
Gruß
Klaus
> > Ich denke kaum, daß das ein Problem ist - zumal die allermeisten
Autoradios
> > eh in Fernost für den Weltmarkt gefertigt werden und man nicht großartig
> > unterscheidet wo die Dinger eingesetzt werden - es werden evtl.
lediglich
> > einge "verbotene" Frequenzen per Chip ausgeblendet, um die jeweilige
> > Zulassung zu bekommen.
> >
> Totaler Quatsch.
> Wer ist 'man'?
Die Industrie die diese Radios herstellt. Oder glaubst Du die sind alle
"Made in Germany"? Nicht mal Grundig fertigt mehr hier.
> Ohne genaue Anpassung an die unterschiedlichen
> Spezifikationen kann man wohl kaum eine Zulassung fuer das selbe Radio
> in allen Laendern bekommen.
Nicht in allen, im Geltungsbereicht der EU reicht es, die Zulassung für ein
EU-Land zu haben, sei es nun Portugal, Luxemburg oder Deutschland. Eine
Zulassung für den gesamten EU-Bereich.
> Schon alleine von der EMV her.
Du glaubst wirklich, die bauen für jeden Geltungsbereich ein eigenes Radio?
>
> Naja, AOLler eben...
Du hast wirklich tolle Argumente...na gut, wenn Dir sonst nichts einfällt.
Trotzdem schönen Tag noch,
Frank
> Was mich am meisten am Usenet nervt sind unqualifizierte Bemerkungen
> von Leuten die keine Ahnung haben. ES GIBT KEIN RDS IN DEN USA!!!!
Es wird dort nur anders genannt. Schau z.B. mal hier:
http://www.fh-amberg-weiden.de/projekte/dsv/rds_decoder/history.htm
> (Ich arbeite fuer eine Firma, die mehrere Mio US-Autoradios pro Jahr
> herstellt)
...das heißt ja nicht, daß Du Ahnung von der Technik dieser Radios haben
mußt, wie Du gerade unter Beweis gestellt hast.
Grüße,
Frank
ich hatte mal einen Chrylser aus den USA. Der Radio lief, hatte jedoch
die unangenehme Eigenschaft, daß die kleinste Eintelung der Frequenzen
in Schritten von 0,2 war, d.h. 101,0 101,2 101,4 etc. was hier in
Deutschland nicht üblich war.
Zwischenstufen gab es nicht.
Gruß
Burkhard
"Steven Brückner" schrieb:
> Hallo!
>
> Was meint ihr:
> Funktionieren Autoradios aus den USA auch in Deutschland??
> Was ist mit den Radiofrequenzen??
>
> Danke für die vielen Antworten!!
> (Ich arbeite fuer eine Firma, die mehrere Mio US-Autoradios pro Jahr
> herstellt)
Jaja, DIW putz in vielen Firmen die Toiletten!
*tststs*
Gruß
Mario
Timo Esser wrote:
> "Frank Hucklenbroich" <Hucklen...@aol.com> wrote in message news:<avj96f$g890d$1...@ID-151689.news.dfncis.de>...
[ RDS in USA? ]
>
> Was mich am meisten am Usenet nervt sind unqualifizierte Bemerkungen
> von Leuten die keine Ahnung haben. ES GIBT KEIN RDS IN DEN USA!!!!
> (Ich arbeite fuer eine Firma, die mehrere Mio US-Autoradios pro Jahr
> herstellt)
Vielleicht sollten wir Rolf und Christian fragen - ehe das hier noch
eskaliert.
Alexander
Christian Luetgens wrote:
> Am Thu, 9 Jan 2003 12:14:20 +0100 schrieb "Thomas Kühler"
> <po...@tkuehler.de>:
>
>
>>Das war auf die Nutzung eines japanischen Radios in Deutschland bezogen.
>
>
> Stimmt, dann paßt's. War mißverständlich formuliert.
>
Passen tut's aber eine Missverstaendnis erzeugende Formulierung konnte
ich nicht erkennen.
Alexander
Ist bei meinem (Chrylser Sebring 2,7 lxi, made in USA aber EZ in D) nicht
so. Das Radio läßt sich problemlos auf 0,1 MHz einstellen. Ist aber
vielleicht für den deutschen Markt konfiguriert...lt. Anleitung ist das
Radio aus Italien, ob die in den USA da andere reinpacken weiß ich nicht
(zumal die Ausstattung von Chryslers gleiches Typs wohl ziemlich variieren
kann - mein Händler hatte ein Vorführmodell gleiches Typs mit Sitzheizung
da, obwohl diese gar nicht serienmäßig drin ist und normalerweise auch nicht
auf Wunsch eingebaut werden kann - er meinte dazu nur, daß er manchmal
selbst nicht so genau weiß was die Ami da so in die Autos reinpacken :-)).
Viele Grüße,
Frank
Naja dann hoffen wir mal dass dein Arbeitgeber nicht die äußerst
qualifizierten Postings liest *G*
cu Jan
> IIRC ist die 'Senderdichte' hier in D sehr gross und damit der
> Frequenzabstand der Sender zueinander geringer als anderswo. Es koennte
> sein, dass deutsche bzw. fuer den deutschen Markt gebaute Radios eine
> hoehere Trennschaerfe haben.
Ja und nein, das ist wohl eher eine höhere "Frequenzdichte" als
"Senderdichte". Ich bekomme hier gerade mal 8-10 Sender, die aber auf bis
zu 4(!) verschiedenen Frequenzen.
Das Einstellraster der amerikanischen Autoradios, die ich so kenne, ist bei
FM dichter (25 statt 50 kHz): 93 - 93,25 - 93,5 - 93,75 - 94 MHz sind
einstellbar. Wundert mich einerseits nicht - sowohl in den USA als auch in
Fernost gibt es in den größeren Städten sehr viel mehr verschiedene Sender
als in deutschen (Groß-)Städten. Andererseits sind amerikanische
Sendefrequenzen offenbar nur im 200-kHz-Abstand angeordnet. In San
Francisco kann man laut
<http://www.radio-locator.com/cgi-bin/locate?select=city&city=san+francisco&state=ca&x=16&y=2>
72 Sender empfangen (davon 40 FM und 32 AM) - da sehe ich den Sinn des
25-kHz-Einstellrasters nicht.
Was noch abweicht: Das Frequenzraster bei AM beträgt in den USA 10 kHz
statt 9kHz in Europa (z.B. 1422 - 1431 - 1440 - 1449 - 1458 kHz in D, 1420
- 1430 - 1440 - 1450 - 1460 kHz in USA). Dieses Raster war bei meinem
"Concord"-Gerät umschaltbar, aber das war auch für Europa gebaut und hatte
Verkehrsfunk/SDK.
Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)
Autos: http://www.saabclub-owl.elche-und-mehr.de
OK, inzwischen (20 Jahre später...) gibt es etwas ähnliches auf
Papier. Kennst Du ein Radio, das das unterstützt? Wenn überhaupt, wohl
nur wenige...
Ulrich Gebhard wrote:
> Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>IIRC ist die 'Senderdichte' hier in D sehr gross und damit der
>>Frequenzabstand der Sender zueinander geringer als anderswo. Es koennte
>>sein, dass deutsche bzw. fuer den deutschen Markt gebaute Radios eine
>>hoehere Trennschaerfe haben.
>
>
> Ja und nein, das ist wohl eher eine höhere "Frequenzdichte" als
> "Senderdichte".
Das meinte ich, du hast es besser formuliert. Mit Sendern meinte ich die
physikalischen Sender samt Sendeantennen und nicht die Sendeanstalten.
> Ich bekomme hier gerade mal 8-10 Sender, die aber auf bis
> zu 4(!) verschiedenen Frequenzen.
>
Ebend.
> Das Einstellraster der amerikanischen Autoradios, die ich so kenne, ist bei
> FM dichter (25 statt 50 kHz): 93 - 93,25 - 93,5 - 93,75 - 94 MHz sind
> einstellbar. Wundert mich einerseits nicht - sowohl in den USA als auch in
> Fernost gibt es in den größeren Städten sehr viel mehr verschiedene Sender
> als in deutschen (Groß-)Städten. Andererseits sind amerikanische
> Sendefrequenzen offenbar nur im 200-kHz-Abstand angeordnet. In San
> Francisco kann man laut
> <http://www.radio-locator.com/cgi-bin/locate?select=city&city=san+francisco&state=ca&x=16&y=2>
> 72 Sender empfangen (davon 40 FM und 32 AM) - da sehe ich den Sinn des
> 25-kHz-Einstellrasters nicht.
>
Angeblich kann man mit dem 25kHz-Raster den Sender etwas von einer
Stoerung wegziehen. Bitte den vorangehenden Satz als komplett in
Anfuehrungszeichen stehend betrachten.
Alexander
Du meinst 153 und 207 kHz!
Grüße,
Burkhard
'türlich, wir sind ja human hier [TM].
Es ist allerdings so, daß die FM-Sender in den USA einen größeren
Frequenzhub fahren, das bringt natürlich mehr Störabstand bei gleicher
Spannung an der Antenne.
Gleichzeitig haben im Band weniger Sender "Platz", daher die
Frequenzzuteilung im 200kHz-Raster. Gleichzeitig gesteht man den Sendern
wohl eine größere Abweichung von der Nennfrequenz zu, was möglicherweise
historisch dadurch bedingt ist, daß der Betrieb von privaten Stationen
dort schon immer etwas hemdsärmeliger ablief als unter der Kontrolle des
duetschen Reichspost-Ministeriums. Daher macht es also Sinn, obwohl nur
Sender im 200kHz Raster existieren ein 25kHz Abstimmraster zu verwenden.
Das 50kHz-Raster in D bei einer Senderpositionierung alle 100kHz bringt
einen dagegen selten weiter, ist aber wohl eine Konzession an das
europäische Ausland - schon mal versucht in I einen Sender länger als 30
Sekunden zu hören - aber wer würde sich das auch anhören wollen. ;-^
Allerding gibt (gab) es in den USA auch Geräte, bei denen nur eine
Einstellung in 200kHz Schritten möglich ist, ich gehe allerdings davon
aus, daß es sich bei den alten um welche ohne Systhesizer-Tuner handelt,
bei denen immer eine AFC aktiv ist, bei den neueren ist das
möglicherweise eine Konzession an die Mentalität der Pick-Up-Käufer und
ansonsten reine Software.
Gruß, Ingo
>
> Alexander
>OK, inzwischen (20 Jahre später...) gibt es etwas ähnliches auf
>Papier. Kennst Du ein Radio, das das unterstützt? Wenn überhaupt, wohl
>nur wenige...
Hast Du Dir die Quelle mal durchgelesen, die ich angegeben habe?
>Passen tut's aber eine Missverstaendnis erzeugende Formulierung konnte
>ich nicht erkennen.
| Ein Japan-Fahrzeug in D zu bewegen ist (analog Fredl ;) eine
| genauso große Katastrophe, weil der UKW-Bereich sich effektiv
| auf 87 bis 102 beschränkt.
Der UKW-Bereich Deutschlands oder der UKW-Bereich des Radios? _Das_
war der mißverständliche Teil.
Ich denke, damit ist das geklärt ;).
Nee nee, der andere Frequenzbereich ist mit Sicherheit nicht UK oder
USA, sondern Japan (auch ein schönes Rechtslenkerland). Dafür paßt
auch gamma mit Minidisc, das sollte in Europa eigentlich nicht
vorkommen. Und der japanische FM-Bereich ist _deutlich_
unterschiedlich vom europäischen, beginnt irgendwo in den 70ern und
geht bis knapp unter 90 MHz (darüber TV-Band), so daß man damit
hierzulande diverse nicht so ganz öffentliche Sendungen empfangen
kann (kids, don't try this in your car!), wohingegen sich der
amerikanische nur minimal in den Bandgrenzen, dafür aber meistens im
Abstimmraster der dafür gebauten Geräte unterscheidet
Grüße, Edgar
--
Schlimmer finde ich allerdings die Versuche, den Klang der
Abgasableitsysteme bei Kleinwagen von "Waschmaschine mit
defektem Trommellager im Schleudergang" nach "Graupapagei beim
Tabascoeinlauf" zu veraendern. (Torsten Jerzembeck in dasr)
Noe, da kann man doch wunderbar drueber diskutieren ;-)
Aaalso
Fall 1 - Japan-Radio kann mehr als in D angeboten wird. Schlimmstenfalls
empfaengt man Sachen die man nicht hoeren darf (P-Funk) oder kann
(Piepstoene). Also stimmt man nicht auf diese Sender ab. Kein wirkliche
Katastrofe (schreibt man doch jetzt so, oder?) wenn man davon absieht
dass es 'boese' ist so ein Radio zu betreiben.
Fall 2 - Japan Radio kann weniger als in D angeboten wird:
Man kann mit dem Radio nicht den Bereich von 102 bis 108 empfangen, es
'entgeht' einem also was. Allerdings bewegen sich in dem Bereich nmE nur
die privaten Dorfsender mit den "Superhits der 90 und dem Schrott von
heute", also eigentlich kein Verlust.....
Hm Mist du hast recht, es war doch missverstaendlich ;-)
Alexander
>Hm Mist du hast recht, es war doch missverstaendlich ;-)
Na - sage ich ja. Sonst hätte ich es schließlich nicht mißverstanden
> Fall 2 - Japan Radio
Hmm, das einzige, was ich von Japan-Autoradios noch genau weiß, ist das
die bei der Übergabe - 6 Mann hoch - des Mietwagens den örtlichen
Hard'n'Heavy-Sender spielen, mit Volume auf 12 - und mein Arbeitskollege
hatte seinerzeit noch 3 Jahre bis zur Rente...
> kann weniger als in D angeboten wird:
> Man kann mit dem Radio nicht den Bereich von 102 bis 108 empfangen, es
> 'entgeht' einem also was. Allerdings bewegen sich in dem Bereich nmE nur
> die privaten Dorfsender mit den "Superhits der 90 und dem Schrott von
> heute", also eigentlich kein Verlust.....
Hmm, du wohnst hier, findest 102-108MHz total unwichtig,
[ ] über dreißig
[ ] Zwei
[ ] Vier
aber viel wichtiger wär eh mehr Empfansleistung bei 94,8MHz.
Gruß, Ingo
Argh, ja, die waren's (wie Du merkst höre ich den auch eher selten).
Grüße,
Frank
> Fall 2 - Japan Radio kann weniger als in D angeboten wird:
> Man kann mit dem Radio nicht den Bereich von 102 bis 108 empfangen, es
> 'entgeht' einem also was. Allerdings bewegen sich in dem Bereich nmE nur
> die privaten Dorfsender mit den "Superhits der 90 und dem Schrott von
> heute", also eigentlich kein Verlust.....
Oooch, ich würde hier in Köln aber schon den BFBS vermissen auf 103,0 (über
den Sender in B****feld). Was die Ortssender angeht (bei uns Radio Köln
107,1) - Full ACK!!!
Grüße,
Frank
"Ingo Braune" <ingo....@web.de> wrote in message
news:3E1DCDDD...@web.de...
>
> > Ohne genaue Anpassung an die unterschiedlichen
> > Spezifikationen kann man wohl kaum eine Zulassung fuer das selbe Radio
> > in allen Laendern bekommen.
>
> Nicht in allen, im Geltungsbereicht der EU reicht es, die Zulassung für
ein
> EU-Land zu haben, sei es nun Portugal, Luxemburg oder Deutschland. Eine
> Zulassung für den gesamten EU-Bereich.
Das ist eh klar, aber ich rede nicht von Europa, sondern EU vs. NA.
Natürlich kann man in Europa das gleiche Radio überall verkaufen.
>
> > Schon alleine von der EMV her.
>
> Du glaubst wirklich, die bauen für jeden Geltungsbereich ein eigenes
Radio?
Ja, tun wir (Wie alle anderen auch). Man versucht natürlich soviel Hardware
wie möglich zu vereinheitlichen, aber das geht nicht immer (RDS oder
TA-Taste auf USA-Radios? - Wohl kaum!), und heutzutage passiert das meiste
in SW. Da der Kunde aber die SW nicht selbst wechseln kann, sind es 2
verschiedene Radios.
>
> >
> > Naja, AOLler eben...
>
> Du hast wirklich tolle Argumente...na gut, wenn Dir sonst nichts einfällt.
Mir fällt ganz schön viel ein.
Ingo Braune wrote:
[ FM Frequenzband ]
>
> Hmm, du wohnst hier, findest 102-108MHz total unwichtig,
>
> [ ] über dreißig
> [ ] Zwei
> [ ] Vier
>
> aber viel wichtiger wär eh mehr Empfansleistung bei 94,8MHz.
>
Nicht mehr. Damals [tm], vor der Fusion und als noch die Jungs von der
alten Garde da waren, war das mein 'always-on-Sender', aber heute.... :-(
Nene, jetzt hoere ich einen meinem Alter angemessenen Sender auf 100,4/8
oder zuhause irgendso einen englischsprachigen, die labern nicht so in
die Musik rein.
Alexander
Das gibt's auch schon für KW.
CD-Qualität weltweit: Weiter optimierte MP3-Codierung und
Digitalübertragung auf KW macht's möglich.
Einmal bei computerclub oder besseren KW-Site nachschauen?
Die Nachfolger von T*l*funken-Sendertechnik versuchen sich mit kleinen
KW-Sendern.
Scheinen darin erhebliches Potenzial zu sehen.
Szenario: kleine KW-Sender, Herstell- und Betriebskosten vergleichsweise
gering, große Reichweite, Empfänger einfach und Decodierer in
Massenproduktion preisgünstig herstellbar, das alles mit
UKW-Radioqualität ohne Fading oder Rauschen/Knacken.
--
Grüße, Thomas; t h . h u e b n e r ( a t ) g m x . d e
>>Die PDS soll im Bundestag endlich einen Schreibtisch bekommen<<
> Ist bei meinem (Chrylser Sebring 2,7 lxi, made in USA aber EZ in D) nicht
> so. Das Radio läßt sich problemlos auf 0,1 MHz einstellen. Ist aber
> vielleicht für den deutschen Markt konfiguriert...lt. Anleitung ist das
Nicht nur vielleicht, sondern hoffentlich!
> Radio aus Italien, ob die in den USA da andere reinpacken weiß ich nicht
Selbstverstaendlich
> (zumal die Ausstattung von Chryslers gleiches Typs wohl ziemlich variieren
> kann - mein Händler hatte ein Vorführmodell gleiches Typs mit Sitzheizung
> da, obwohl diese gar nicht serienmäßig drin ist und normalerweise auch
nicht
> auf Wunsch eingebaut werden kann - er meinte dazu nur, daß er manchmal
> selbst nicht so genau weiß was die Ami da so in die Autos reinpacken :-)).
Gibt auch 'Misbuilds' - kommt vor
Naja, aber wichtiger als der Rest eigentlich schon noch, nur das der
Empfang hier eh zu schlecht ist.
> Damals [tm], vor der Fusion und als noch die Jungs von der
> alten Garde da waren, war das mein 'always-on-Sender', aber heute.... :-(
Ja, damals war alles besser - aber diesmal wirklich! Bei mir war sogar
der Empfang besser obwohl Wohnort weiter nördlich.
> Nene, jetzt hoere ich einen meinem Alter angemessenen Sender auf 100,4/8
> oder zuhause irgendso einen englischsprachigen, die labern nicht so in
> die Musik rein.
Wann spielen die denn heutzutage noch mal Musik!
Gruß, Ingo
Ein extrem unverträgliches Posting und noch dazu tofu. Trotzdem antworte
ich mal, da er ja seinen Aufschrei als Antwort auf mein Posting
abgeschickt hat.
> Alles Blødsinn,
Dir ist schon klar, daß du mit sowas manchen Menschen die Lust an der
Diskussion verdirbst?
> das Raster ist 200kHz, mit ungeraden MHz-Nachkommastellen.
Ja, richtig, das ist das Raster der Sende-Frequenzen.
Habe ich in meinem Posting, auf das du geantwortet hast etwas anderes
geschrieben?
Alles kann das schon mal nicht alles Blödsinn gewesen sein. Das die
Amerikaner mit größerem Frequenzhub senden ist auch Blödsinn? Oder doch
nicht - weil wär ja schön blöd, die ganzen "geraden" Frequenzen zu
verschenken.
Den ganzen Rest hier noch mal zu wiederholen hab ich jetzt keine Lust.
> Ich hab solche Radios täglich im Labor!!!
Vielleicht könnten wir uns ja mit dir freuen, wenn du uns verraten
würdest, für welchen namhaften Hersteller du arbeitest?
Ingo
> Toll, ein 10 Jahre altes Papier.
> Dann nenn mir mal ein paar Radios, die das implementiert haben....
z.B. der Kenwood KRC-X858:
http://www.kenwoodusa.com/product/product.jsp?productTypeId=13&sortBy=price&
productId=551
oder der Kenwood KDC-X859:
http://www.kenwoodusa.com/product/product.jsp?productTypeId=18&sortBy=price&
productId=2420
oder der Blaupunkt Los Angeles:
http://www.crutchfield.com/cgi-bin/S-RsuBxSuM7fJ/ProdView.asp?a=0&s=0&g=300&
id=features_and_specs&i=023LOSANGE
oder der Blaupunkt Miami CD 72:
http://www.crutchfield.com/cgi-bin/S-RsuBxSuM7fJ/ProdView.asp?a=0&s=0&g=300&
id=features_and_specs&i=023MIAMICD
Das Alles in weniger als 5 Minuten Suche via Google. Und ja, es sind
US-Modelle...
Natürlich ist RDS noch nicht so stark verbreitet wie hier in Europa, vor
Allem kleinere Radiostationen senden keine RDS-Kennung, aber hier lautstark
zu verkünden, es gäbe in den USA kein RDS zeigt ganz deutlich Deine
mangelnde Sachkenntnis. Wenn Du schon unfähig bist, eine Suchmaschine zu
bedienen, dann würde ich vorschlagen, dass Du Dich zumindest mal in Deinem
Tonfall etwas zurückhältst und vielleicht stattdessen versuchst, von den
Leuten hier mal mehr über das Thema zu lernen...
Benjamin
>Toll, ein 10 Jahre altes Papier.
>Dann nenn mir mal ein paar Radios, die das implementiert haben....
Wärst Du kein Troll, würde ich mir die Mühe sogar machen.
EOT an dieser Stelle.
*wow* du machst dir die Muehe?
>
>>Alles Blødsinn,
>
>
> Dir ist schon klar, daß du mit sowas manchen Menschen die Lust an der
> Diskussion verdirbst?
>
Ach was, ist doch Freitag. Ach neh, wir sind ja nicht im Heise-Forum ;-)
>
> Vielleicht könnten wir uns ja mit dir freuen, wenn du uns verraten
> würdest, für welchen namhaften Hersteller du arbeitest?
>
Zeichensatz?
Aber viel hilft das auch nicht weiter oder?
Alexander
>
>>Nene, jetzt hoere ich einen meinem Alter angemessenen Sender auf 100,4/8
>>oder zuhause irgendso einen englischsprachigen, die labern nicht so in
>>die Musik rein.
>
>
> Wann spielen die denn heutzutage noch mal Musik!
>
Die die nich reinlabern waren die englischen. Und die anderen spielen
auch noch das eine oder andere Stueck und wenn nicht kann man noch den
Spocht oder andere 'Sprachbeitraege' hoeren. Yesterday-Quizz ist ganz nett.
Alexander
"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> wrote in message
news:avn7t4$hcqib$1...@ID-22005.news.dfncis.de...
P.S. Ich kann es mir leisten, hier in London normal einkaufen zu gehen, und
muß nicht die Verramsch-Angebote der Vorvorletzten Saison nehmen, die nur
für die dummen Touristen nochmal rausgekramt werden...
"Mario Jung" <mario...@gmx.de> wrote in message
news:avjt19$fu9v2$1...@ID-34097.news.dfncis.de...
> Hi,
>
> > (Ich arbeite fuer eine Firma, die mehrere Mio US-Autoradios pro Jahr
> > herstellt)
>
> Jaja, DIW putz in vielen Firmen die Toiletten!
>
> *tststs*
>
> Gruß
> Mario
>
>
> OK, ich gucke mir fast nur OEM-Radios an, und da gibt es (noch?) kein RDS.
^^^^^^^^^^
Dann ist es ja nicht verwunderlich. Erschreckend viele OEM-Radios
entsprechen technisch auch nur den Verramsch-Angeboten der vor-
vorletzten Saison, die nur für anspruchslose Autokonzerne nochmal
rausgekramt werden. [*]
cu u'scnr'lf
[*] vergleiche <3e21a125$0$246$cc9e...@news.dial.pipex.com>
--
Heute weiß ein Käufer ohnehin nicht so recht, was in einem Auto wirklich drin
ist, an dem ein bestimmter Name steht. Wir kaufen Marken, Logos, Labels, Legen-
den und Lügen, vom Turnschuh bis zum Auto. Denn wir sind erfolgreicher manipu-
liert worden als der Elefant, der im Zirkus Handstand macht. [Fritz B. Busch]
> OK, ich gucke mir fast nur OEM-Radios an, und da gibt es (noch?) kein
> RDS.
Museum?
> Die RDS-Welle muss in den letzten 2 Jahren angelaufen sein, als
> ich das letzte mal drueben war (2000), da gabs diesbezueglich noch
> nix.
Die USA sind groß, und gerade in ländlichen Regionen gibt´s kein RDS. In
größeren Ballungsgebieten gibt´s das RDS allerdings schon deutlich länger al
zwei Jahre...
Nichtsdestotrotz sollte man sich besser informieren, bevor man hier Leute
anpflaumt und sich als große Kompetenz in Sachen RDS in den USA ausgibt. Von
Letzterer ist ganz offensichtlich rein garnichts vorhanden...
Benjamin
Warum kommen solche deftigen ausdrücke nur von Personen ohne Nachnamen?
> Nachkommastellen. Ich hab solche Radios täglich im Labor!!!
und ich hatte solche jahrelang in Autos. Meine eigene Erfahrung wird
durch ein solch hoch qualifiziertes Posting nicht gerade eliminieret.
Welch ein Labor ist das denn?
Wie lange bist du denn schon dort, um zu wissen, dass es keine
"Altlasten" gibt?
--
Gruß
Klaus
> Geh zurueck in den Wald und lern Grammatik...
Soso. Das ist also Dein Argument. Hab ich den Nagel wohl auf den Kopf getroffen.
Warst wohl nur der Putzknecht vom Pförtner?
> P.S. Ich kann es mir leisten, hier in London normal einkaufen zu gehen, und
> muß nicht die Verramsch-Angebote der Vorvorletzten Saison nehmen, die nur
> für die dummen Touristen nochmal rausgekramt werden...
Achherje, will hier ein beweisen, dass er Querlesen kann? Dann schau mal
genauer!
Gruß
Mario
Timo Esser schrieb:
LOL, für nen Blechkorb, ne Pappe, ne Sicke, nen Spider, ne Spule und nen
Magneten gibts nen Diplom, goil!
Kai
Die Spezifikationen (Temperatur, Vibrationen, Shock etc.) der Bauteile sind
meist auch hoeher, z.B. der CD-Laufwerke und der Displays. Es gibt da
einzeutige Grenzen, wo die Komponentenhersteller sagen: Dies ist OEM, dies
ist Consumer.
Dafuer haben OEM-Radios den Vorteil, besser auf das Fahrzeug abgestimmt zu
sein, empfangstechnisch (Diversity!) und heutzutage auch akustisch.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber gibt es schon
Aftermarket-Radios mit Diversity (2 Antennen _&_ Tuner)?
"Ulf M. Mueller" <u.mu...@rz-online.de> wrote in message
news:eplsva...@sundowner.ulf-mueller.de...
Timo schrieb folgendes TOFU:
[..]
> Dafuer haben OEM-Radios den Vorteil, besser auf das Fahrzeug abgestimmt zu
> sein, empfangstechnisch (Diversity!) und heutzutage auch akustisch.
> Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber gibt es schon
> Aftermarket-Radios mit Diversity (2 Antennen _&_ Tuner)?
>
Becker Mexico, oder wie hiess das Spitzenmodell von denen?
Alexander
Wer sich mal mit VW/Audio Radios rumgequält hat ist eines
besseren belehrt *G*
cu J*wiewärsmalmitquoten*an
Kai Toennies wrote:
>
> Timo Esser schrieb:
>
[ wer ist was ]
>>Lautsprecheringenieur (Diplom in Elektroakustik), wenn Du's genau wissen willst.
>
>
> LOL, für nen Blechkorb, ne Pappe, ne Sicke, nen Spider, ne Spule und nen
> Magneten gibts nen Diplom, goil!
>
Hauptsache du kennst dich aus.
Alexander
>Becker Mexico, oder wie hiess das Spitzenmodell von denen?
Auch das hat keine Antennendiversity. Aber trotzdem besseren Empfang
als das Ford-OEM-Radio bei meinen Eltern mit Antennen-Diversity. ;)
Bye,
Christian
--
What exactly do you do for an encore? 'Cos this is hardcore. (Pulp,
"This is hardcore")
http://www.christian-luetgens.de - mailto:use...@christian-luetgens.de
Christian Luetgens wrote:
> Am Tue, 14 Jan 2003 11:15:23 +0100 schrieb Alexander Doetsch
> <lese_i...@gmx.net>:
>
>
>>Becker Mexico, oder wie hiess das Spitzenmodell von denen?
>
>
> Auch das hat keine Antennendiversity. Aber trotzdem besseren Empfang
*patsch* ja Antennendiversity mit Doppeltuner verwechselt. Das war ja
die Becker-Domaene.
> als das Ford-OEM-Radio bei meinen Eltern mit Antennen-Diversity. ;)
>
Aber IIRC gab es doch mal ein Nachruestradio mit sowas. Ich meine mich
dunkel an einen Testbericht (autohifi?) erinnern zu koennen.
Lang ist's her.
Alexander
Blaupunkt, wird wahrscheinlich ein New York gewesen sein - waren daß
noch Zeiten. ;-)
Gruß, Ingo
> Dafuer haben OEM-Radios den Vorteil, besser auf das Fahrzeug abgestimmt zu
> sein, empfangstechnisch (Diversity!) und heutzutage auch akustisch.
Radioempfang interessiert mich persönlich, entsprechend meiner Nutzung
dieses Features, exakt Null. Was die akustische Anpassung angeht, die
wird (oder besser gesagt sollte, den Rotstiftakrobaten der Industrie
traue ich fast alles zu) ja wohl eher über das Lautsprechersystem als
über Frequenzgangverbiegung in der Headunit erfolgen.
Die für mich eher interessanten MP3-Radios sind verdammt dünn gesät
unter den OEM-Geräten. Umso ärgerlicher ist dabei, daß die Ignoranz
gegenüber dem DIN-Schacht immer kuriosere (oder soll ich sagen schach-
sinnigere?) Formen annimmt. Bei immer mehr Autos ist die Nachrüstung
eines zur Erfüllung der persönlichen Präferenzen geeigneten Radios
schon unmöglich, weil das Werksradio allenfalls mit der Axt aus der
Mittelkonsole rausgehauen werden könnte. Ein absolutes Ärgernis.
> Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber gibt es schon
> Aftermarket-Radios mit Diversity (2 Antennen _&_ Tuner)?
Das Becker Mexico Pro könnte das erfüllen, mangels Interesse an Radio-
gedudel, habe ich mich mit diesen Dingen nie weiter befaßt.
cu ulf
--
Das Automobil wird zur Pralinenschachtel degradiert. Nicht selten zu einer,
auf die schon mal jemand draufgetreten ist. Zerknittert, meine ich, wie das
Heck des Megane. Die gedachte Linie ist urplötzlich im Einer. Zeitgeist. Man
darf die Leute nicht langweilen, man muß sie schockieren. [Fritz B. Busch]
>Blaupunkt, wird wahrscheinlich ein New York gewesen sein - waren daß
>noch Zeiten. ;-)
Vermutlich hat man gelernt, daß Antennendiversity zu wenig bringt und
dafrü zuviel kostet ;). Wie gesagt, mein Becker hat mit seiner einen
Antenne einen besseren Empfang als das Ford-Radio mit seinen zweien,
wobei man ehrlicherweise sagen muß, daß die zweite auch nur eine
Scheibenantenne an der hinteren Seitenscheibe (Kombi) ist.
Ein Becker-Doppeltuner mit zwei Teleskopantennen, eine vorne rechts,
die andere hinten links, das wär's vermutlich. Aber für sowas dürfte
der Markt recht eng sein.
>Radioempfang interessiert mich persönlich, entsprechend meiner Nutzung
>dieses Features, exakt Null. Was die akustische Anpassung angeht, die
>wird (oder besser gesagt sollte, den Rotstiftakrobaten der Industrie
>traue ich fast alles zu) ja wohl eher über das Lautsprechersystem als
>über Frequenzgangverbiegung in der Headunit erfolgen.
Ich habe bisher kein OEM-Radio gehört, das meinen Ansprüchen genügen
würde. Dabei kam Mercedes der Sache von der Headunit her schon recht
nahe (ich mag Becker nunmal... ;)), aber die Lautsprecher waren bisher
in allen Fahrzeugen unter aller Sau.
Dazu kommt dann auch noch das saumäßige Preis-Leistungsverhältnis, und
die Schweinerei ist perfekt.
>Die für mich eher interessanten MP3-Radios sind verdammt dünn gesät
>unter den OEM-Geräten. Umso ärgerlicher ist dabei, daß die Ignoranz
>gegenüber dem DIN-Schacht immer kuriosere (oder soll ich sagen schach-
>sinnigere?) Formen annimmt. Bei immer mehr Autos ist die Nachrüstung
>eines zur Erfüllung der persönlichen Präferenzen geeigneten Radios
>schon unmöglich, weil das Werksradio allenfalls mit der Axt aus der
>Mittelkonsole rausgehauen werden könnte. Ein absolutes Ärgernis.
ACK!!! Und dann noch diese Krankheit, das Radio mit Navigationssystem
und Freisprecheinrichtung und Mikrowelle und Luftdruckmesser und
Bordcomputer und Zahnersatz und sonstwas zusammenzulegen... grausam!
Alexander Doetsch schrieb:
Wieso geht das hier eigentlich immer so bitterernst ab?
Wenn er sich provozieren läßt mit "Putze" und dann seinen Ing.
raushängen läßt, muß man das doch kommentieren.
Btw ist Elektroakustik deutchlich mehr als nur Lautsprecher.
Und mein Lautsprecherbeispiel ist das billigste unter den Varianten.
Außerdem ist für die Konstruktion dieser einfachen Variante sehr viel
Erfahrung und Knowhow notwendig, da hilft kein Diplom(nur wenig).
Besser?,
Kai
Das sowieso, aber fundierte Grunzkenntnisse der Akustik sind mehr als
hilfreich.
> Das stimmt nicht, viele neuere Autos haben EQ im Radio.
<würg>
cu ulf
--
60 Jährige Mercedesfahrer stehen neben Dir an der Ampel, haben einen
Minderwertigkeitskomplex, und wollen mit Dir Rennen fahren ?
[Peter Sieker zu "Pontiac T/A GTA" in defa]
>Timo <timo....@n-o-s-p-a-m-lineone.net> wrote:
>
>> Das stimmt nicht, viele neuere Autos haben EQ im Radio.
>
><würg>
<g> Ich weiß schon, warum ich Leute ohne Realnamen automatisch filtern
lasse. In "Timo"s Posting waren mindestens drei Aussagen, die seinen
Expertenstatus für Hifi, Werksradios, Argumentation und Kenntnis der
englischen und deutschen Sprache disqualifizieren.
Bye,
Christian
--
What the hell am I doing here? I don't belong here. (Radiohead,
"Creep")
"Ulf M. Mueller" <u.mu...@rz-online.de> wrote in message
news:7t040b...@sundowner.ulf-mueller.de...
"Christian Luetgens" <christian...@t-online.de> wrote in message
news:644b2vg4rhflpdt7q...@4ax.com...
Am 14 Jan 2003 schrieb Ingo Braune:
> Alexander Doetsch schrieb:
>> Aber IIRC gab es doch mal ein Nachruestradio mit sowas. Ich
>> meine mich dunkel an einen Testbericht (autohifi?) erinnern zu
>> koennen. Lang ist's her.
>
> Blaupunkt, wird wahrscheinlich ein New York gewesen sein - waren
> daß noch Zeiten. ;-)
New York wüßte ich jetzt nicht genau, aber ADA (Auto Directional
Antenna) hatte z. B. das Barcelona RCM 104, perfekt funktioniert das
Ganze dann in Verbindung mit einem Mehrfachtuner wie z.B. im Berlin
RCM 303.
Grüße, Edgar
--
Junk & Trash Carter for Outgoing Incomes Build 4711
Head of Overdub Loop Coordinator Vers. 28b
Antworten bitte nur über das Headquarter mit n-facher Kopie an den stellv.
Chief of permanent Lightning and Strike Detonator
> <g> Ich weiß schon, warum ich Leute ohne Realnamen automatisch filtern
> lasse. In "Timo"s Posting waren mindestens drei Aussagen, die seinen
> Expertenstatus für Hifi, Werksradios, Argumentation und Kenntnis der
> englischen und deutschen Sprache disqualifizieren.
Ich habe ja auch wirklich erhebliche Zweifel an Timo´s Kompetenz in Sachen
Autoradio-Technik (wobei ein Lautsprecher-Ingenier wohl weniger stark mit
der Entwicklung von Tunern und Ähnlichem zu tun haben dürfte), aber ich
wüsste nicht, was an einem Equalizer so pauschal schlecht sein sollte. Die
akustischen Verhältnisse in einem Auto sind idR ziemlich ungünstig, und um
dem Fahrer wirklich einen ausgewogenen Frequenzgang liefern zu können ist es
durchaus notwendig, bestimmte Frequenzbereiche anzuheben bzw. abzusenken...
Die in diesen OEM-Radios verbauten Equalizer sind fahrzeugspezifisch und idR
fest programmiert, und haben nicht allzuviel mit den vor Allem früher stark
beliebten Zusatzgeräten zu tun, mit denen man sich sein Armaturenbrett
verschandeln konnte...
Der Fiesta war vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, aber es gibt
durchaus Werksanlagen mit überausordentlichem Klang...
Benjamin
> wüsste nicht, was an einem Equalizer so pauschal schlecht sein sollte. Die
> akustischen Verhältnisse in einem Auto sind idR ziemlich ungünstig, und um
> dem Fahrer wirklich einen ausgewogenen Frequenzgang liefern zu können ist
es
> durchaus notwendig, bestimmte Frequenzbereiche anzuheben bzw.
abzusenken...
>
> Die in diesen OEM-Radios verbauten Equalizer sind fahrzeugspezifisch und
idR
> fest programmiert, und haben nicht allzuviel mit den vor Allem früher
stark
> beliebten Zusatzgeräten zu tun, mit denen man sich sein Armaturenbrett
> verschandeln konnte...
So isses, genau das meinte ich.
>
> Der Fiesta war vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, aber es gibt
> durchaus Werksanlagen mit überausordentlichem Klang...
Hast Du (oder jemand anders hier) den schon einmal _selbst_ gehoert? (Gilt
nur für den 6006-Wechsler). Bitte keine Pauschalkommentare und Vorurteile.
Am besten mal mit was _richtig_ Bassigen anhoeren, Eminem z.B.
>Ich habe ja auch wirklich erhebliche Zweifel an Timo´s Kompetenz in Sachen
>Autoradio-Technik (wobei ein Lautsprecher-Ingenier wohl weniger stark mit
>der Entwicklung von Tunern und Ähnlichem zu tun haben dürfte), aber ich
>wüsste nicht, was an einem Equalizer so pauschal schlecht sein sollte. Die
>akustischen Verhältnisse in einem Auto sind idR ziemlich ungünstig, und um
>dem Fahrer wirklich einen ausgewogenen Frequenzgang liefern zu können ist es
>durchaus notwendig, bestimmte Frequenzbereiche anzuheben bzw. abzusenken...
Gute Idee, aber die Aussage war (sinngemäß): Autoradios mit Equalizer
(sei es nun DSP oder 2x20 Schieberegler <g>) ersetzen gute
Lautsprecher. Den miesen Klang eines miesen Lautsprechers kann auch
kein Super-Duper-Autoradio rausholen. Wo Frequenzen über 15 kHz nicht
wiedergegeben werden, werden sie eben nicht wiedergegeben. Mit welcher
Lautstärke sie nicht wiedergegeben werden, ist für den Klang
zweitrangig - aber das wäre das einzige, was der DSP beeinflussen
könnte.
>Die in diesen OEM-Radios verbauten Equalizer sind fahrzeugspezifisch und idR
>fest programmiert, und haben nicht allzuviel mit den vor Allem früher stark
>beliebten Zusatzgeräten zu tun, mit denen man sich sein Armaturenbrett
>verschandeln konnte...
"Fahrzeugspezifisch" ist auch lustig. Die Ford-Radios gibt es m.W.n.
für jedes Modell. Auf welches Fahrzeug ist der DSP denn nun spezifisch
abgestimmt? Auf die ovalen Lautsprecher in allen Türen im Mondeo oder
doch eher auf die runden Zweikanal-Lautsprecher in den Türen und in
der Heckablage beim Fiesta? (Der aufmerksame Leser merkt: Ich beziehe
mich hier noch auf die Bauformen in älteren Fahrzeugen.) Akustisch
dürfte ein Fiesta Kombi sehr weit von einem Mondeo Turnier abweichen.
Ich bezweifle ehrlich gesagt, daß im Radio für jedes Modell die
optimalen "Kurven" hinterlegt sind - insbesondere dann, wenn es das
Radio schon länger gibt als das entsprechende Modell, wie es beim
Fiesta der Fall sein dürfte.
>Der Fiesta war vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, aber es gibt
>durchaus Werksanlagen mit überausordentlichem Klang...
Nunja, bei einem Bose-Soundsystem, was ja so gerne angepriesen wird,
mag das stimmen. Im Vergleich zum üblichen Werksschrott ist sogar Bose
ein Fortschritt (sind die Lautsprecher da eigentlich nach außen
gerichtet? wäre nur konsequent bei Bose...). Das läßt sich der
Hersteller natürlich erheblich teurer bezahlen, als es auf dem
Nachrüstmarkt üblich wäre.
Die Papp-Membran in den üblichen Werksanlagen hört man aber deutlich
raus. Die trifft sehr schön die Resonanzfrequenzen der Türverkleidung
(wenn nicht gar die Türverkleidung selbst). Sowas könnte man per DSP
natürlich rausfiltern, aber besser wäre es, wenn es gar nicht erst
drin wäre.
IIRC steckt in Vaters Mondeo auch die 6000er-Serie. Kann gut sein, daß
da ein fahrzeugspezifischer DSP drin ist. Der Radioempfang ist
schließlich durch die Antennendiversity auch nicht besser geworden,
warum sollte also ein DSP den Klang verbessern.
Bye,
Christian
--
Dein Gesicht ist mir egal. (Rammstein, "Bück Dich")
> Ich habe ja auch wirklich erhebliche Zweifel an Timo´s Kompetenz in Sachen
> Autoradio-Technik (wobei ein Lautsprecher-Ingenier wohl weniger stark mit
> der Entwicklung von Tunern und Ähnlichem zu tun haben dürfte), aber ich
> wüsste nicht, was an einem Equalizer so pauschal schlecht sein sollte.
Die Abstimmung auf die fahrzeugspezifische Akkustik hat IMHO über das
Lautsprechersystem zu erfolgen und nicht durch ein Radio mit verbogenem
Frequenzgang. Jedenfalls wenn man hinterher von einer sauberen Lösung
sprechen will, die auch aus Sicht des Kunden ihr Geld wert ist, dem das
technisch veraltete Werksradio nach ein paar Jahren nicht mehr genügt.
cu ulf
--
Radschlupf- und fahrdynamische Regelsysteme haben die Aufgabe, die Sicherheit
(oder Leistungsfähigkeit) eines guten Fahrzeugs zu verbessern. Sie sind nicht
dazu da, ein schlechtes Konzept auf das Niveau eines passablen zu hieven!
[Harald Krauss in de.etc.fahrzeug.auto]
"Ulf M. Mueller" schrieb:
> Die Abstimmung auf die fahrzeugspezifische Akkustik hat IMHO über das
> Lautsprechersystem zu erfolgen und nicht durch ein Radio mit verbogenem
> Frequenzgang. Jedenfalls wenn man hinterher von einer sauberen Lösung
> sprechen will, die auch aus Sicht des Kunden ihr Geld wert ist, dem das
> technisch veraltete Werksradio nach ein paar Jahren nicht mehr genügt.
Das kann man so nicht sagen.
Eine aktive Entzerrung im Autoradio oder Verstärker steht, so sie sauber
ausgeführt ist, einer passiven Entzerrung im LS System nichts nach.
Entscheidend sind die Kosten. Entweder gute Lautsprecher und wenig
Entzerrung oder billige Quäken und gute aktive Entzerrung. Wobei
letzteres billiger, flexibler und effektiver ist.
Gute Lautsprecher sind meist seehr teuer und sie dann noch konstruktiv
ans Auto anzupassen ist ein viel zu hoher Aufwand.
MfG,
Kai
> Ich meinte natuerlich nicht Bass/Mid/Treble oder
> Pop/Rock/Jazz-Grausamkeiten, sondern ECHTE akustische Abstimmung mit DSPs,
> von denen der Kunde weder etwas sieht noch normalerweise etwas
> oberflaechlich mitbekommt.
Ja, und diese ECHTE akustische Abstimmung gehört IMHO über das Laut-
sprechersystem gemacht. Siehe <iig90b...@monco.ulf-mueller.de>
cu ulf
--
Nichts gegen den Camaro, aber wer den mit einem Porsche vergleicht der
bemerkt auch keinen Unterschied zwischen Else Kling und der Schiffer.
[Peter Sieker in d.e.f.a]
> Entscheidend sind die Kosten. Entweder gute Lautsprecher und wenig
> Entzerrung oder billige Quäken und gute aktive Entzerrung. Wobei
> letzteres billiger, flexibler und effektiver ist.
Flexibler ist es, aus Sicht des Kunden, mit Sicherheit nicht. Aber es
wäre eine typische Industrie-Lösung: Billiger Pfusch, hauptsache der
größte Teil der Kunden merkt es nicht.
cu ulf
--
"Rammbügel, Fuchsschwanz des 21. Jahrhunderts?" [Kai Toennies in defa]
"Ulf M. Mueller" schrieb:
>
> Kai Toennies <k.toe...@fh-wolfenbuettel.de> wrote:
>
> > Entscheidend sind die Kosten. Entweder gute Lautsprecher und wenig
> > Entzerrung oder billige Quäken und gute aktive Entzerrung. Wobei
> > letzteres billiger, flexibler und effektiver ist.
>
> Flexibler ist es, aus Sicht des Kunden, mit Sicherheit nicht.
Gut wer das Radio tauschen will, ok.
Dann ist es unflexibel.
Du erreichst passiv im Auto NIE die Qualität eines aktiven Systems, dazu
ist die Autoakustik viel zu beschissen.
Aber es
> wäre eine typische Industrie-Lösung: Billiger Pfusch, hauptsache der
> größte Teil der Kunden merkt es nicht.
Quatsch nich billig, preiswert.
Dein Maßstab trifft auf die Masse nicht zu.
Deine Ansprüche scheinen über dem Durchschnitt zu liegen, darum auch die
Vorliebe fürs passive.
Wenn der Kunde es nicht merkt ist es die Lösung!
Mehr wäre Verschwendung, wirtschaftlich Schrott.
High End Allüren kann man sich zu Hause leisten, im Auto IMHO Unsinn,
weil Auto klingt immer scheisse. Zuviel Glas zu klein, zu viele
Resonatoren.
MfG,
Kai
Hmmm, dann erzaehl mir mal, wie du passiv einen Filter mit F=125Hz, Q=3 und
G=-6 dB realisieren willst. Nicht aus der Luft gegriffen, sondern typische
stehende Welle im Auto.
Bezahlbar und realistisch natuerlich.
> dürfte ein Fiesta Kombi sehr weit von einem Mondeo Turnier abweichen.
Das ist klar, obwohl die 1. Kabinenresonanzen bei beiden auch nicht soo weit
voneinander entfernt sind.
> Ich bezweifle ehrlich gesagt, daß im Radio für jedes Modell die
> optimalen "Kurven" hinterlegt sind - insbesondere dann, wenn es das
Bei VW schon, im Gamma z.B.
> Radio schon länger gibt als das entsprechende Modell, wie es beim
> Fiesta der Fall sein dürfte.
Das stimmt nicht! Der neue Fiesta hat neue Radios.
Ich meinte NUR den NEUEN Fiesta mit 6006 Radio - alle anderen und aelteren
haben kein EQ, ausser dem Navi fuer dem Mondeo, das auf den Mondeo
abgestimmt ist.
Das Fiesta 6006 passt nirgendwo anders rein!
> >Der Fiesta war vielleicht auch ein schlechtes Beispiel, aber es gibt
> >durchaus Werksanlagen mit überausordentlichem Klang...
>
> Nunja, bei einem Bose-Soundsystem, was ja so gerne angepriesen wird,
> mag das stimmen. Im Vergleich zum üblichen Werksschrott ist sogar Bose
> ein Fortschritt (sind die Lautsprecher da eigentlich nach außen
> gerichtet? wäre nur konsequent bei Bose...). Das läßt sich der
> Hersteller natürlich erheblich teurer bezahlen, als es auf dem
> Nachrüstmarkt üblich wäre.
Witzig dass Du Bose nennst, denn die sind (waren zumindest) dafuer bekannt,
besonders billige Breitbandlautsprecher zu verbauen und mit viel EQ
aufzumoebeln - die alten 802 sind das beste Beispiel.
8 Breitbaender in einer PA Box - LOL
>
> Die Papp-Membran in den üblichen Werksanlagen hört man aber deutlich
> raus. Die trifft sehr schön die Resonanzfrequenzen der Türverkleidung
> (wenn nicht gar die Türverkleidung selbst). Sowas könnte man per DSP
> natürlich rausfiltern, aber besser wäre es, wenn es gar nicht erst
> drin wäre.
>
> IIRC steckt in Vaters Mondeo auch die 6000er-Serie. Kann gut sein, daß
> da ein fahrzeugspezifischer DSP drin ist. Der Radioempfang ist
Nein.