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Elon, zieh dich warm an

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Michael Landenberger

unread,
Feb 4, 2019, 5:43:45 PM2/4/19
to
Hallo,

heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen. Abgesehen vom Preis [1] war
das exakt das Auto, was ich mir unter einem brauchbaren Elektroauto vorstelle:
ausreichend Reichweite [2], fette DC-Ladeleistung (bis 150 kW) [3],
ausreichend AC-Ladeleistung (zunächst 11 kW, später optional 22 kW).
Verarbeitung und Qualitätsanmutung vom Allerfeinsten. Auch Platzangebot,
Komfort und Ausstattung lassen keine Wünsche offen.

IMO wird das Ding Teslas Model S und X das Leben arg schwer machen. Wenn Audi
auch noch einen Model 3-Konkurrenten auf demselben Niveau bringt, dann hat
Elon endgültig ein ziemlich massives Problem. Zumal Audi nicht der einzige
ist. Auch andere renommierte Hersteller sind dran. Und das, was ich heute
gesehen habe, lässt zumindest für mich keinen Zweifel daran, dass die es
*richtig* ernst meinen. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Frickel-Newcomer
es ernst meint oder ein etablierter Hersteller mit jahrzehntelanger Erfahrung
im Automobilbau und einer finanziellen Potenz, von der Tesla nur träumen kann.

[1] geht ab 80.000 Euro los, der Wagen, in dem ich gesessen habe, kostet
108.000 Euro. Zwar immer noch weit entfernt von Massentauglichkeit, aber mit
Model S und X absolut konkurrenzfähig. Das vor allem angesichts der Tatsache,
dass man bei Audi, Daimler & Co. Premium-Qualität "made in Germany" bekommt,
bei Tesla fürs gleiche oder sogar noch mehr Geld dagegen nur
Allerwelts-Ami-Kisten mit allerlei Kinderkrankheiten, wie man sie bei Audi,
BMW und Daimler noch nicht einmal in Prototypen findet.

[2] Eine Batterie-Kapazität von 95 kWh ist beim e-Tron serienmäßig. Kleinere
Batterien stehen erst gar nicht zur Wahl. Nach Tesla gibt es nun endlich einen
weiteren Hersteller, der begriffen hat, dass mit Spielzeugakkus kein
Blumentopf zu gewinnen ist, und der diesen Mist daher gar nicht erst anbietet.

[3] Der Akku wird über ein ausgeklügeltes Flüssigkeits-Kühlsystem gekühlt. Es
ist daher zu erwarten, dass die 150 kW Ladeleistung nicht nur auf dem Papier
stehen, sondern dass man den e-Tron tatsächlich durchgehend von 0-80% SoC mit
dieser Leistung laden kann. Also keine Luftnummer wie bei Hyundai oder Kia, wo
die Ladeleistung nach kurzer Zeit panisch auf weniger als ein Viertel der
Papierwerte heruntergeregelt wird, damit einem der Akku nicht um die Ohren
fliegt.

Gruß

Michael

Oliver Sprenger

unread,
Feb 4, 2019, 9:30:01 PM2/4/19
to
On 2019-02-04 22:43:40 +0000, "Michael Landenberger"
<spamwird...@web.de> said:

> Hallo,
>
> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen.

Je nun. Mag ja sein. Ist und bleibt aber doch ein Elektrodings. Mit dem
Sexappeal einer Straßenbahn. Da bin ich auch schon öfters dringesessen,
aber nichts in mir rief "kauf das!".

Sieht optisch zugegeben ganz nett aus, aber man müßte sich einen
ordentlichen V8 oder so einbauen lassen. Oder den V10 vom alten RS6.
Dann wird ein Auto draus.

HTH,
--
Oliver Sprenger
http://instagram.com/maninbenz
Ihr guter Stern auf allen Straßen

F.W.

unread,
Feb 5, 2019, 1:29:18 AM2/5/19
to
Am 04.02.2019 um 23:43 verlautbarte Michael Landenberger:

> ausreichend Reichweite [2]

Wie weit reicht die denn?

FW
--
"Ich bin Vollblut-Manager! Informationen verlangsamen nur
meine Entscheidungen!"
(Max Uthoff in "Die Anstalt")

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 5, 2019, 1:47:39 AM2/5/19
to
Am 04.02.2019 um 23:43 schrieb Michael Landenberger:
> Hallo,
>
> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen. Abgesehen vom Preis [1] war
> das exakt das Auto, was ich mir unter einem brauchbaren Elektroauto vorstelle:
> ausreichend Reichweite [2], fette DC-Ladeleistung (bis 150 kW) [3],
> ausreichend AC-Ladeleistung (zunächst 11 kW, später optional 22 kW).
> Verarbeitung und Qualitätsanmutung vom Allerfeinsten. Auch Platzangebot,
> Komfort und Ausstattung lassen keine Wünsche offen.
> [...]

*seufz*
Das Ding krankt halt unter dem gleichen Problem wie der Mercedes EQC: Es
ist ein SUV. (Und ist damit außerhalb meines persönlichen Beuteschemas.)
Von Dingen wie Innenraumgestaltung haben wir dabei noch gar nicht geredet...


Tschüs,

Sebastian

Ralf Koenig

unread,
Feb 5, 2019, 2:42:24 AM2/5/19
to
Am 04.02.2019 um 23:43 schrieb Michael Landenberger:
> Hallo,
>
> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen. Abgesehen vom Preis [1] war
> das exakt das Auto, was ich mir unter einem brauchbaren Elektroauto vorstelle:
> ausreichend Reichweite [2],

Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?

26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)

aus 85 kWh netto sind das:
320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km WLTP kombiniert

Wer doch mal 130 km/h auf der Bahn fahren will, wird um 30-35 kWh/100km
rechnen müssen und dann so 250 km Reichweite, wenn sie da einen ionity
Charger findet. Mal schauen, ob die Klientel dieser Klasse das auch so
toll findet.


e-Niro und Kona:
64-kWh-Batterie => 449 bzw. 455 km WLTP komb.
39,2 kWh => 289 km WLTP komb.

Für 35.000 Flocken minus 4000 Umweltkram minus in NRW für Unternehmen
nochmal 4000 Flocken sind nur noch noch 27.00 EUR.

https://ecomento.de/2019/01/30/nrw-foerdert-elektromobilitaet-mit-bis-zu-8000-euro-fuer-unternehmen/

Der Audi e-tron hingegen ist dann in seiner Einführungsedition immer
noch bei 100.000 Flocken. Schon ein Unterschied, wenn man dann gleich
weit oder weiter fahren kann.

> fette DC-Ladeleistung (bis 150 kW) [3],

Siehe unten.

Und echte Verfügbarkeit der Säulen, die auch wirklich die 400A
rausdrücken ? => bisher eher mau. Man wird sich verbreitet erstmal doch
wieder auf 50-80 kW DC einstellen müssen. Fürs Destination Charging an
PoI mehr als ok, für Langstrecke kommt das dann wieder bei 1-2 Stunden raus.

Und rund um Berlin im Osten -> ist mal wieder ionity-Ladewüste.
https://ionity.eu/de

Das was von ionity steht, hat meist noch 200A-Kabel oder 200A-Limits.

> ausreichend AC-Ladeleistung (zunächst 11 kW, später optional 22 kW).
> Verarbeitung und Qualitätsanmutung vom Allerfeinsten. Auch Platzangebot,
> Komfort und Ausstattung lassen keine Wünsche offen.

> IMO wird das Ding Teslas Model S und X das Leben arg schwer machen.

Mal schauen, wann diese ihre Auffrischung bekommen. Da steht ja auch
noch was an.

>
Wenn Audi
> auch noch einen Model 3-Konkurrenten auf demselben Niveau bringt,

Der i.d./neo wird auch unter der Marke Audi zu haben sein.

ab 330 km WLTP bis 550 km WLTP
bis zu 150 kW DC

Aber er hat halt dann erstmal so Golf-Format außen. Für Europa gut, für
China+USA nicht wirklich repräsentativ.

ID crozz (so ne Art Tiguan Coupe), ID vizzion (Limo), ID buzz (Bulli)
brauchen noch ein bisschen.

> dann hat
> Elon endgültig ein ziemlich massives Problem.

Wir werden es sehen. In den USA haben sie bestimmt kaum ein Problem. Die
Kunden dort wollten bisher ums Verrecken keine Audi haben.

Und dann muss das Schnell-Ladenetz für den e-tron dort auch noch
hochgezogen werden, Tesla ging dort nicht auf CCS, hat aber seine
Supercharger in der Fläche schon brauchbar ausgebaut.

Das Problem, das Audi/VW/Porsche hat: ein Teil der Kunden kauft dann
keinen Touareg, Macan, Cayenne, SQ5 oder Q7/SQ7/Q8 mehr, wenn sie einen
e-tron kaufen. Auch der Absatz des "normalen" A3 statt des Audi i.d.
wird sinken. Dieses Problem der internen Kannibalisierung zumindest hat
Tesla viel, viel weniger, weil 3, S, X doch recht gut getrennt sind.
Auch die Mitarbeiter dafür haben sie nicht an der Backe. Dafür müssen
sie halt neue Werke bauen: Shanghai, Nevada, Europa stehen da an.

> Zumal Audi nicht der einzige
> ist. Auch andere renommierte Hersteller sind dran. Und das, was ich heute
> gesehen habe, lässt zumindest für mich keinen Zweifel daran, dass die es
> *richtig* ernst meinen.

*Richtig* ernst sieht man immer an Ist-Stückzahlen.

Deren Grundlage sind Planstückzahlen.

Audi Brüssel:
bis 20 pro Stunde, bisher 1 Schicht am Tag, seit kurzem 2 Schichten
(sagen wir mal 14 Stunden am Tag) => 280 am Tag, mal 5 Tage-Woche macht
ca. 1400 pro Woche.
Macht theoretisch (mal 46 Arbeitswochen, 4 im Sommer weg, 2 im Winter)
64.000 in einem optimalen Jahr.

Aber ursprüngliche Planstückzahl waren mal 20.000 in 2019. Mit Rampup
wird es wohl auch irgendwo dort rauskommen. Und so waren auch die
Zulieferer eingestellt. Es passt auch etwa zu den Vorbesteller-Zahlen,
die dann so in 1 Jahr weggearbeitet wären.

Ganz Audi: hat so 2 Mio Einheiten im Jahr weltweit. 1% davon BEV => das
ist noch nicht richtig ernst, wenn Tesla noch dieses Jahr bei so 400.000
Einheiten weltweit sein kann.

Dann für 2020: Auf 24 pro Stunde können sie noch. Die dritte Schicht
hätten sie noch, und die 2 Wochenendtage. Das werden sie flexibel
entscheiden. Je nach echter Nachfrage. Der e-tron sportback (mit
SUV-Coupé-Heck) soll dann 2020 auch noch in Brüssel kommen. Aber davon
werden die Produktionskapazitäten nicht mehr. Erst mit Zwickau wird was
kommen, dann Ingolstadt und Neckarsulm. Solange ist das alles eher noch
"Voruntersuchung im Markt" für Audi.

> Es ist ein großer Unterschied, ob ein Frickel-Newcomer
> es ernst meint oder ein etablierter Hersteller mit jahrzehntelanger Erfahrung
> im Automobilbau und einer finanziellen Potenz, von der Tesla nur träumen kann.
>
> [1] geht ab 80.000 Euro los, der Wagen, in dem ich gesessen habe, kostet
> 108.000 Euro. Zwar immer noch weit entfernt von Massentauglichkeit, aber mit
> Model S und X absolut konkurrenzfähig. Das vor allem angesichts der Tatsache,
> dass man bei Audi, Daimler & Co. Premium-Qualität "made in Germany" bekommt,

e-tron: Antrieb von Audi Ungarn, Zellen von LGChem aus Korea/Polen (wenn
das Werk anläuft), Batteriemontage und Endmontage in Brüssel. Germany
sehe ich in den Anteilen erstmal nicht.

EQC: Antrieb vom deutschen Zulieferer (Montage irgendwo, weiß ich
nicht), Zellen von SK Innovation aus Korea/Ungarn (wenn dann das Werk
anläuft), Batteriemontage in Kamenz (Sachsen), Endmontage in Bremen.
Schon deutscher.

> bei Tesla fürs gleiche oder sogar noch mehr Geld dagegen nur
> Allerwelts-Ami-Kisten mit allerlei Kinderkrankheiten, wie man sie bei Audi,
> BMW und Daimler noch nicht einmal in Prototypen findet.

Leichte Übertreibungen eingeschlossen. :-)

> [2] Eine Batterie-Kapazität von 95 kWh ist beim e-Tron serienmäßig. Kleinere
> Batterien stehen erst gar nicht zur Wahl. Nach Tesla gibt es nun endlich einen
> weiteren Hersteller, der begriffen hat, dass mit Spielzeugakkus kein
> Blumentopf zu gewinnen ist, und der diesen Mist daher gar nicht erst anbietet.

Ein kleinerer (3/4*95=71 kWh) sollte an sich noch kommen. Aber jetzt wo
Tesla seine X 75 kWh erstmal gestrichen hat, kann es sein, dass der auch
verschoben wird. Oder gestrichen. Wo kein ernster Konkurrent ist, muss
man auch kein Angebot schaffen.

> [3] Der Akku wird über ein ausgeklügeltes Flüssigkeits-Kühlsystem gekühlt. Es
> ist daher zu erwarten, dass die 150 kW Ladeleistung nicht nur auf dem Papier
> stehen, sondern dass man den e-Tron tatsächlich durchgehend von 0-80% SoC mit
> dieser Leistung laden kann.

Fastned hat an seiner Säule gemessen: sieht an einer entsprechenden
Säule so aus, nur ganz unten geht's natürlich langsamer los:

https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360025027913/Charge_curve_AUdi_e-tron.png

0-12% SoC haben sie da mal optisch weggeschnitten.

> Also keine Luftnummer wie bei Hyundai oder Kia, wo
> die Ladeleistung nach kurzer Zeit panisch auf weniger als ein Viertel der
> Papierwerte heruntergeregelt wird,

Stimmt ja nicht.

> damit einem der Akku nicht um die Ohren fliegt.

Hier mal bisschen differenzierter:

Ioniq 28 kWh:
https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360001373567/Charge_curve_Ioniq_GB.png

Kona/e-Niro 64 kWh:

https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360012741733/Charge_curve_Hyundai_Kona.png

Der e-Soul 64 kWh wird dann ähnlich liegen. Ich glaube, die Koreaner
können im Massenmarkt was reißen, wenn sie die Stückzahlen dafür bauen.

Grüße,
Ralf,

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 3:34:50 AM2/5/19
to
"Oliver Sprenger" schrieb am 05.02.2019 um 03:29:57:

> On 2019-02-04 22:43:40 +0000, "Michael Landenberger"

>> Hallo,
>>
>> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen.

> Je nun. Mag ja sein. Ist und bleibt aber doch ein Elektrodings. Mit dem
> Sexappeal einer Straßenbahn. Da bin ich auch schon öfters dringesessen,
> aber nichts in mir rief "kauf das!".
>
> Sieht optisch zugegeben ganz nett aus, aber man müßte sich einen
> ordentlichen V8 oder so einbauen lassen. Oder den V10 vom alten RS6. Dann
> wird ein Auto draus.

Jaja. *tätschel*

Wenn im e-Tron ein Verbrenner werkeln würde, würde er zumindest mich ähnlich
dolle interessieren wie ein Q5: nämlich gar nicht.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 3:41:10 AM2/5/19
to
"F.W." schrieb am 05.02.2019 um 07:29:17:

> Am 04.02.2019 um 23:43 verlautbarte Michael Landenberger:

>> ausreichend Reichweite [2]

> Wie weit reicht die denn?

470 km im WLTP-Zyklus.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 4:02:12 AM2/5/19
to
"Ralf Koenig" schrieb am 05.02.2019 um 08:42:23:

> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?

Solange das Auto mit 80% seiner Akku-Kapazität mindestens 300 km weit kommt,
würde mir das reichen, ja. Bei 95 kWh Akku-Kapazität und 417 km
WLTP-Reichweite sollte das realistisch sein.

> Wer doch mal 130 km/h auf der Bahn fahren will, wird um 30-35 kWh/100km
> rechnen müssen

Das bleibt abzuwarten. Der cw-Wert ist mit 0,28 für ein SUV schon mal nicht
schlecht.

Kaufen würde ich mir ein Auto wie den e-tron wegen des Preises nicht. So wie
es aussieht, ist aber der Preis das einzige, was mich vom Kauf abhält. Alles
andere an dem Auto ist so, wie ich mir ein brauchbares [tm] Elektroauto
vorstelle. Nach meiner bisherigen Kenntnis hat Audi (und auch vermutlich
Mercedes beim EQC) nichts oder nur wenig falsch gemacht: ein fetter Akku und
ausreichend AC- und DC-Ladeleistung sind serienmäßig, ein Akku-Kühlsystem
sorgt dafür, dass die maximale Ladeleistung tatsächlich sinnvoll genutzt
werden kann und nicht nur Augenwischerei ist und die Verarbeitungsqualität
stimmt.

Vor allem letzteres ist ein deutliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber Tesla.
Dass der Audi trotzdem nicht teurer ist als ein Tesla, beweist außerdem, dass
man auch zu Tesla-Preisen gute Qualität herstellen kann, was wiederum Tesla in
Erklärungsnöte bringt. Außerdem haben Autos von etablierten
Premium-Herstellern ein Prestige zu bieten, an dem Tesla noch sehr lange
arbeiten muss. Wer zeigen will, dass er's geschafft hat, fährt kein
stilisiertes "T" spazieren, sondern Ringe, Sterne oder Rauten. Das gilt
weltweit, und Tesla wird das IMO jetzt so langsam zu spüren bekommen.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 4:10:50 AM2/5/19
to
Sorry, falscher Wert: es sind "nur" 417 km.

Gruß

Michael

Matthias Eißing

unread,
Feb 5, 2019, 4:35:51 AM2/5/19
to
Am 05.02.19 um 08:42 schrieb Ralf Koenig:
> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>
> aus 85 kWh netto sind das:
> 320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km WLTP kombiniert

Rekuperation!

--
cu://Matthias.Eißing.de

ma...@invalid.invalid

unread,
Feb 5, 2019, 4:58:02 AM2/5/19
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>
> Ein kleinerer (3/4*95=71 kWh) sollte an sich noch kommen. Aber jetzt wo
> Tesla seine X 75 kWh erstmal gestrichen hat, kann es sein, dass der auch
> verschoben wird. Oder gestrichen. Wo kein ernster Konkurrent ist, muss
> man auch kein Angebot schaffen.

Ich war ja überrascht darüber - aber man redet bei Tesla wohl von 100
als dem neuen Einstieg und 120-130 als Option.

Leider ist der Preis halt dann auch so... unter 100k ist da nicht mehr
viel.

Letztens mal den Model 3 angekuckt, der hat sich in Performance-Version
wohl mit dem S preislich etwas überschnitten. Mir würde ja der normale
mit 2 Motoren reichen. Jetzt bestellt, Lieferung im April.

Blöderweise passt das nicht für 3 Kindersitze.

Leben is hart.

cu
.\\arc

F.W.

unread,
Feb 5, 2019, 5:16:46 AM2/5/19
to
Am 05.02.2019 um 10:10 verlautbarte Michael Landenberger:

> "Michael Landenberger" schrieb am 05.02.2019 um
> 09:41:07:

> Sorry, falscher Wert: es sind "nur" 417 km.

Egal, trotzdem ein guter Wert, wie ich finde. Da müsste ich
vermutlich nur einmal die Woche ans Netz.

F.W.

unread,
Feb 5, 2019, 5:19:09 AM2/5/19
to
Am 05.02.2019 um 08:42 verlautbarte Ralf Koenig:

> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?
>
> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>
> aus 85 kWh netto sind das: 320 bis 376 km, Audi schreibt
> bis 417 km WLTP kombiniert

Kann man eigentlich irgendwie errechnen, wie lange der an
einer normalen Steckdose (Terrassensteckdose, Wattzahl weiß
ich nicht) hängen würde?

Reichte da eine "Nacht" (z. B. von 19.00 Uhr - 06.00 Uhr)?

Frank Kemper

unread,
Feb 5, 2019, 5:33:43 AM2/5/19
to
Oliver Sprenger <o_spr...@gmx.net> wrote:
> On 2019-02-04 22:43:40 +0000, "Michael Landenberger"
> <spamwird...@web.de> said:
>
>> Hallo,
>>
>> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen.
>
> Je nun. Mag ja sein. Ist und bleibt aber doch ein Elektrodings. Mit dem
> Sexappeal einer Straßenbahn. Da bin ich auch schon öfters dringesessen,
> aber nichts in mir rief "kauf das!".
>
> Sieht optisch zugegeben ganz nett aus, aber man müßte sich einen
> ordentlichen V8 oder so einbauen lassen. Oder den V10 vom alten RS6.
> Dann wird ein Auto draus.

Bei aller Liebe, aber ich glaube, die Kundschaft, die Sexappeal auf ein
möglichst lautes, aufdringliches Motorengeräusch reduziert, ist a) begrenzt
und b) lernfähig. Will sagen: "laut ist out" hört sich nur so lange an wie
Kirchentagssprech, wie es mit Verzicht verbunden ist. Ich saß mal in einem
Tesla Roadster, als der voll durchbeschleunigt hat. Das hatte was von
Science-Fiction, Rot-Grün-Verschiebung, Zeitsprung. Dass da kein Motor
gebrüllt hat, habe ich nicht vermisst. Im Gegenteil, das war ja der Gag.

Es gab mal vor Jahren einen Werbeclip zur Mercedes S-Klasse, da fuhr Vater
mit seinem Sohn. Vater hörte immer Klassik im Radio, Sohn wollte Rap. Also
haben sie sich abwechselnd vorgebeugt, und am Radio rumgedrückt. Bis es dem
Vater zu blöd wurde und er voll draufgetreten hat. Da hat es den Bengel so
in den Sitz gedrückt, dass er nicht mehr an die Knöpfe kam.

So muss das. Lärm ist dazu nicht erforderlich.

Frank


--
The whole IT runs on Caffeine

Frank Kemper

unread,
Feb 5, 2019, 5:33:43 AM2/5/19
to
Sebastian Suchanek <sebastian...@gmx.de> wrote:

> *seufz*
> Das Ding krankt halt unter dem gleichen Problem wie der Mercedes EQC: Es
> ist ein SUV. (Und ist damit außerhalb meines persönlichen Beuteschemas.)

Ein Glück, dass es ein SUV ist. Ich hatte gestern zum zweiten Mal das
zweifelhafte Vergnügen, als Fondpassagier in einer aktuellen E-Klasse zu
fahren (Taxi). Also, das geht ja gar nicht. Ein- und Ausstieg sind komplett
beschissen, die Kopffreiheit ist ein Witz. Ich habe mich mal mit einem sehr
reichen Mann über Luxus beim Autofahren unterhalten. Er sagte: Der wahre
Luxus ist Raum.

Jan Olsen

unread,
Feb 5, 2019, 6:04:02 AM2/5/19
to
On 05.02.2019 11:19, F.W. wrote:
> Am 05.02.2019 um 08:42 verlautbarte Ralf Koenig:
>
>> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?
>>
>> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>>
>> aus 85 kWh netto sind das: 320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km
>> WLTP kombiniert
>
> Kann man eigentlich irgendwie errechnen, wie lange der an
> einer normalen Steckdose (Terrassensteckdose, Wattzahl weiß
> ich nicht) hängen würde?
>
> Reichte da eine "Nacht" (z. B. von 19.00 Uhr - 06.00 Uhr)?
>
> FW

Na das wurde aber schon ausreichend oft geschrieben:
Normale Steckdose 10A an 240V = 2,4kW, macht in 11 Stunden 26,4kW
abzüglich Ladeverlusten ...

Ob das für deinen Fall reicht kommt darauf an, wie leer du die Kiste
fährst über den Tag ...

Bis dann
Jan

Helmut Schellong

unread,
Feb 5, 2019, 9:29:00 AM2/5/19
to
On 02/05/2019 11:33, Frank Kemper wrote:

> fahren (Taxi). Also, das geht ja gar nicht. Ein- und Ausstieg sind komplett
> beschissen, die Kopffreiheit ist ein Witz. Ich habe mich mal mit einem sehr
> reichen Mann über Luxus beim Autofahren unterhalten. Er sagte: Der wahre
> Luxus ist Raum.

Das wird zutreffend sein.
Aber es muß weiteren Luxus drum herum geben, denn anderenfalls
kann solcher Auto-Luxus gar nicht richtig genutzt werden.

Ich persönlich würde mir keinen A8 kaufen, weil zu groß.
Ersatzweise aber einen A6 8 Zyl.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong v...@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm

Helmut Schellong

unread,
Feb 5, 2019, 9:34:09 AM2/5/19
to
On 02/05/2019 11:19, F.W. wrote:
> Am 05.02.2019 um 08:42 verlautbarte Ralf Koenig:
>
>> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?
>>
>> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>>
>> aus 85 kWh netto sind das: 320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km WLTP
>> kombiniert
>
> Kann man eigentlich irgendwie errechnen, wie lange der an
> einer normalen Steckdose (Terrassensteckdose, Wattzahl weiß
> ich nicht) hängen würde?
>
> Reichte da eine "Nacht" (z. B. von 19.00 Uhr - 06.00 Uhr)?

Das ist stets ganz einfach, weil elektrische Energie und Leistung
gut verrechenbar sind, wenn es nicht auf höchste Genauigkeit
ankommt.

Halber Watt-Wert --> doppelte Ladezeit.

Marc Stibane

unread,
Feb 5, 2019, 10:43:00 AM2/5/19
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Ein Glück, dass es ein SUV ist. Ich hatte gestern zum zweiten Mal das
> zweifelhafte Vergnügen, als Fondpassagier in einer aktuellen E-Klasse zu
> fahren (Taxi). Also, das geht ja gar nicht. Ein- und Ausstieg sind
> komplett beschissen, die Kopffreiheit ist ein Witz. Ich habe mich mal mit
> einem sehr reichen Mann über Luxus beim Autofahren unterhalten. Er sagte:
> Der wahre Luxus ist Raum.

Unterschreibe ich sofort. Und genau deswegen fahre ich auch einen
8-Sitzer Kleinbus und keinen popeligen SUV, wo man weder genug Leute
noch genug Gepäck mitnehmen kann, geschweige denn beides...

--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 1:09:59 PM2/5/19
to
"Marc Stibane" schrieb am 05.02.2019 um 16:42:59:

> Und genau deswegen fahre ich auch einen
> 8-Sitzer Kleinbus und keinen popeligen SUV, wo man weder genug Leute
> noch genug Gepäck mitnehmen kann, geschweige denn beides...

SUVs wie der e-tron und ein VW-Bus sind Autos unterschiedlicher Größenklassen
und lassen sich daher nicht vergleichen.

Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, Autos wie den Ford Galaxy als "popelig"
zu bezeichnen, nur weil der Galaxy kleiner ist als ein VW-Bus. Das gleiche
gilt für den Zafira. Der wiederum ist sogar kleiner als der Galaxy, aber die
Bezeichnung "popelig" hat auch er nicht verdient. Allenfalls "opelig" ;-)

Gruß

Michael

Michael S.

unread,
Feb 5, 2019, 1:44:44 PM2/5/19
to
Am 04.02.2019 um 23:43 schrieb Michael Landenberger:
> Hallo,
>
> heute das erste Mal im neuen Audi e-Tron gesessen. Abgesehen vom Preis [1] war
> das exakt das Auto, was ich mir unter einem brauchbaren Elektroauto vorstelle:
> ausreichend Reichweite [2], fette DC-Ladeleistung (bis 150 kW) [3],
> ausreichend AC-Ladeleistung (zunächst 11 kW, später optional 22 kW).
> Verarbeitung und Qualitätsanmutung vom Allerfeinsten. Auch Platzangebot,
> Komfort und Ausstattung lassen keine Wünsche offen.

Doch: Die Ökobilanz jedes modernen Diesels ist besser.

E-Autos mit diesen gigantischen Batterien sind es, auf die sich die
Schweden-Studie bezog, die für E-Autos einen CO2-Rucksack von 15-20
Tonnen berrechnet hat. Wenn das Ding dann ständig auf der Autobahn
bewegt wird (Geschäftswagen), und der Realverbrauch die 30kWh/100km
reißt, dann erzeugt das Kohlekraftwerk(1), welches den Strom erzeugt
hat, deutlich mehr CO2 als ein Diesel, dessen Wirkunsgrad auf der
Autobahn bei über 35% liegt.
Der niedrige CW-Wert hilft wenig, wenn die Stirnfläche im Vergleich zu
einem normalen Auto riesig ist.

(1) Egal welchen Stromvertrag der Besitzer hat. Beim Anschluss des Autos
an die Ladesäule kommt die zusätzliche Leistung aus einem
konventionellen Kraftwerk, welches in diesem Moment 100kW mehr Leistung
bringen muss. Die erneuerbaren speisen ja eh schon 100% ein, von denen
kann keine zusätzliche Ladeleistung bereitgestellt werden.
Man kanns aber auch andersrum sehen. Jedes ladende Elektroauto
verschiebt den Strommix während der Ladung in Richtung fossil, egal
welchen Stromvertrag der Besitzer hat.

Aus Klimagründen, sollte man den E-Antrieb bei dieser Fahrzeuggattung
also als letztes einführen, nämlich dann, wenn erneuerbarer Strom im
Überschuss vorhanden ist.

E-Mobilität bringt heutzutage dem Klima und der Umwelt nur dann etwas,
wenn man die Fahrzeuge in Bereichen bewegt, in denen eine Verbrenner mit
furchtbarem Wirkungsgrad rumgeigt, also auf Kurzstrecken und in der
Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten und auf Strecken, bei denen man
durch Rekuperation richtig sparen kann.
Und da braucht man dann auch keine großen Batterien mehr.

Hier müsste die E-Mobilität beginnen.

Michael

Frank Kemper

unread,
Feb 5, 2019, 2:56:51 PM2/5/19
to
Michael S. <mich...@bigfoot.de> wrote:

> E-Autos mit diesen gigantischen Batterien sind es, auf die sich die
> Schweden-Studie bezog, die für E-Autos einen CO2-Rucksack von 15-20
> Tonnen berrechnet hat.

Du weißt, dass diese Studie allgemein für BS gehalten wird, oder?

Michael Landenberger

unread,
Feb 5, 2019, 2:59:04 PM2/5/19
to
"Michael S." schrieb am 05.02.2019 um 19:44:45:

> Der niedrige CW-Wert hilft wenig, wenn die Stirnfläche im Vergleich zu
> einem normalen Auto riesig ist.

Der e-tron ist relativ flach. Er ist kein so ein Trumm wie das Model X. Davon
abgesehen, bestimmt der Verwendungszweck des Autos die Größe der Stirnfläche.
Ich persönlich würde niemals eine so flache Flunder wie z. B. das Model S
kaufen, weil ich da mit dem Kopf an den Dachhimmel stoße und mir das
unangenehm ist. Also werden zumindest die von mir gefahrenen Autos ganz
unabhängig vom Fahrzeugtyp immer eine große Stirnfläche haben.

> (1) Egal welchen Stromvertrag der Besitzer hat.

Natürlich kommt aus jeder Steckdose ein Strommix, der nach wie vor einen
erheblichen Anteil fossil erzeugten Stroms enthält. Ökostrom-Anbieter
verpflichten sich aber, exakt so viel Strom aus erneuerbaren Quellen ins Netz
einzuspeisen, wie ihre Kunden verbrauchen. D. h. an anderer Stelle im Netz
wird weniger CO2 erzeugt als wenn ein Kunde mit einem fossilen Tarif Strom
entnimmt.

> Beim Anschluss des Autos an
> die Ladesäule kommt die zusätzliche Leistung aus einem konventionellen
> Kraftwerk, welches in diesem Moment 100kW mehr Leistung bringen muss.

Die Mehrleistung wird bei *jedem* Verbraucher benötigt, der zusätzlich
eingeschaltet wird. Ich darf also nicht mehr U- oder Straßenbahn fahren, weil
ich sonst die CO2-Bilanz ruiniere? Womöglich soll ich stattdessen mit meinem
(Verbrenner-)Auto fahren, nur weil das keinen Strom verbraucht? Sehr steile
These.

Gruß

Michael

Michael S.

unread,
Feb 5, 2019, 3:22:10 PM2/5/19
to
Am 05.02.2019 um 20:59 schrieb Michael Landenberger:
> "Michael S." schrieb am 05.02.2019 um 19:44:4
> Der e-tron ist relativ flach. Er ist kein so ein Trumm wie das Model X. Davon
> abgesehen, bestimmt der Verwendungszweck des Autos die Größe der Stirnfläche.
> Ich persönlich würde niemals eine so flache Flunder wie z. B. das Model S
> kaufen, weil ich da mit dem Kopf an den Dachhimmel stoße und mir das
> unangenehm ist. Also werden zumindest die von mir gefahrenen Autos ganz
> unabhängig vom Fahrzeugtyp immer eine große Stirnfläche haben.

Ein Renault Zoe hat einen schlechteren cw-Wert und nicht wesentlich
weniger Stirnfläche. Man sitzt auch hier erhöht (auf französischem
Komfort-Niveau) .Der Gesamtwiderstand dürfte also ähnlich sein. Trotzdem
braucht der heute technisch veraltetet Zoe deutlich weniger als das
übergewichtige Audi-Trumm.

>> (1) Egal welchen Stromvertrag der Besitzer hat.
>
> Natürlich kommt aus jeder Steckdose ein Strommix, der nach wie vor einen
> erheblichen Anteil fossil erzeugten Stroms enthält. Ökostrom-Anbieter
> verpflichten sich aber, exakt so viel Strom aus erneuerbaren Quellen ins Netz
> einzuspeisen, wie ihre Kunden verbrauchen. D. h. an anderer Stelle im Netz
> wird weniger CO2 erzeugt als wenn ein Kunde mit einem fossilen Tarif Strom
> entnimmt.

Nein, Du nimmst Kunden, die einen Billig-Stromvertrag haben oder die in
Norwegen leben, einfach deren Ökostrom weg, den sie sonst abgenommen hätten.
Der einzige Vorteil eines "echten" Ökostromtarifs: Es werden mit dem
Überschuss erneuerbare Energien zugebaut.
Die Anzahl der Ökostromverträge in Deutschland ändert am Strommix
kurzfristig erstmal überhaupt nichts.
>
>> Beim Anschluss des Autos an
>> die Ladesäule kommt die zusätzliche Leistung aus einem konventionellen
>> Kraftwerk, welches in diesem Moment 100kW mehr Leistung bringen muss.
>
> Die Mehrleistung wird bei *jedem* Verbraucher benötigt, der zusätzlich
> eingeschaltet wird.
Exakt.
> Ich darf also nicht mehr U- oder Straßenbahn fahren, weil
> ich sonst die CO2-Bilanz ruiniere?

Nein, die Straßenbahn stößt pro Kilometer und Passagier nur einen
Bruchteil von CO2 aus, als die gleiche Fahrt mit dem Auto, auch wenn die
Straßenbahn zu 100% Kohlestrom fährt.

> Womöglich soll ich stattdessen mit meinem
> (Verbrenner-)Auto fahren, nur weil das keinen Strom verbraucht? Sehr steile
> These.

Nicht in der Stadt, aber auf der Autobahn jenseits von 120km/h auf jeden
Fall.

Michael

Michael S.

unread,
Feb 5, 2019, 3:38:57 PM2/5/19
to
Am 05.02.2019 um 20:56 schrieb Frank Kemper:
> Michael S. <mich...@bigfoot.de> wrote:
>
>> E-Autos mit diesen gigantischen Batterien sind es, auf die sich die
>> Schweden-Studie bezog, die für E-Autos einen CO2-Rucksack von 15-20
>> Tonnen berrechnet hat.
>
> Du weißt, dass diese Studie allgemein für BS gehalten wird, oder?

Ich weiß nicht, was Du mit BS meinst.
Ich schmeiße mal diesen Link hin:
*Elektroauto-Akkus: So entstand der Mythos von 17 Tonnen CO2*
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html

Auch darin wird darauf hingewiesen, dass die Herstellung von 1kWh
Akkuzellen von LG-Chem 140kg CO2 benötigen. Bei einem 100kWh-Auto sind
das dann immernoch 14 Tonnen.

Die Schweden-Studie selbst war ja nicht falsch, sie wurde aber falsch
übersetzt, falsch interpretiert und das teilweise vorsätzlich.
Was nämlich nicht stimmt, ist, dass ein Batterie-Auto grundsätzlich 8
Jahre oder 200000km benötigt, um einen Verbrenner in der CO2-Emission zu
unterbieten. Dieser Wert stimmt mit Einschränkungen für Schweden, wo zu
den Verbrennern auch die ganzen Hybriden dazugerechnet werden, was den
Verbrennern statistisch einen signifikanten CO2-Vorteil verschafft.

Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Audi-eTron
Karosserie mit Dieselmotor auf der Autobahn mit deutlich weniger
CO2-Ausstoß zu betreiben ist. Im Stadt- und Kurzstreckenverkehr sieht
das anders aus. Aber da 2,5 Tonnen zu bewegen, um einen 100kg Mensch zu
befördern ist auch irgendwie krank.

Michael

Ralf Koenig

unread,
Feb 5, 2019, 8:20:12 PM2/5/19
to
Am 05.02.2019 um 11:19 schrieb F.W.:
> Am 05.02.2019 um 08:42 verlautbarte Ralf Koenig:
>
>> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?
>>
>> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>>
>> aus 85 kWh netto sind das: 320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km
>> WLTP kombiniert
>
> Kann man eigentlich irgendwie errechnen, wie lange der an
> einer normalen Steckdose (Terrassensteckdose, Wattzahl weiß
> ich nicht) hängen würde?

Easy.

> Reichte da eine "Nacht" (z. B. von 19.00 Uhr - 06.00 Uhr)?

Kommt drauf an.

Die ICCB (bei Audi: "e-tron Ladesystem kompakt" und dann mit dem
Schuko-Adapter) haben typisch: 230V, 10A -> 2,3 kW.

Die Annahme ist dann, dass diese 2,3 kW (z.B. 10A Sicherung) oder 2,3
von 3,6 kw (Sicherung mit 16A) auf dem Stromkreis noch frei sind.

Ladewirkungsgrad für so ein ICCB beim Laden mit 2,3 kW nehmen wir mal
0,85 an. Dann landen so um 2 kWh pro Stunde in der Batterie. Wenn 85 kWh
wieder aufzuladen sind: um 42 Stunden.

Wer "nur" 19-6 Uhr hat, bekommt an der Terrassensteckdose so 11h*2kWh/h
= 22 kWh wieder rein. Also um 70-100 km, je nach Fahrweise. Wer aus dem
Netzstrom im Winter noch vortemperieren will, etwas weniger.

Aber wer schon CEE blau statt Schuko an die Terasse schraubt und Audis
CEE blau-Adapter ans e-tron-Ladesystem kompakt steckt, hat da 3,6 kW.

Dann landen um 3 kWh pro Stunde in der Batterie. Also um 29 h für eine
Komplettladung. In 11 Stunden: 33 kWh. Was so 100-150 km wären. Und das
jeden Tag.

Audi schreibt sinnigerweise: "Mobiles, steckbares Ladesystem für
einfaches und komfortables Laden des Fahrzeugs. Verwendbar überall, wo
Sie eine Steckdose vorfinden. Zur schnellen Aufladung der Batterie
empfehlen wir die Nutzung einer Industriesteckdose."

:-)

"Industriesteckdose" ist dann 11 kW (CEE rot, 16A) => und Audi
verspricht "Vollladen in ca. 8 Stunden 50 Minuten (0–100%)."

Z.B. Landwirte haben sowas gern an ihrer Terasse oder Betriebshof.
Oder Bauherren für den Betonmischer oder das Schweißgerät. Auch manche
Räume für industrielle Waschmaschinen oder Hebebühnen. "Kraftstrom" halt.

Der Rest sollte es sich halt verlegen lassen, gleich als Wallbox wäre es
noch bisschen schicker.

Oder lebt daheim mit dem Schnarchlader, fährt "wenig" (selbst an Schuko
sind das immer noch 70 km * 360 Tage = 25.000 km pro Jahr, mit CEE blau
schon um 37.000 km im Jahr) und lädt, wenn es dringlich ist, halt extern
an 11kW AC oder 50 kW DC. Die e-tron-tauglichen 150 kW-Lader (400A)
entstehen langsam an den Fernstrecken.

Grüße,
Ralf

Ralf Koenig

unread,
Feb 6, 2019, 3:10:06 AM2/6/19
to
Am 05.02.2019 um 10:02 schrieb Michael Landenberger:
> "Ralf Koenig" schrieb am 05.02.2019 um 08:42:23:
>
>> Und die Reichweite reicht selbst dir wirklich?
>
> Solange das Auto mit 80% seiner Akku-Kapazität mindestens 300 km weit kommt,
> würde mir das reichen, ja. Bei 95 kWh Akku-Kapazität und 417 km
> WLTP-Reichweite sollte das realistisch sein.
>
>> Wer doch mal 130 km/h auf der Bahn fahren will, wird um 30-35 kWh/100km
>> rechnen müssen
>
> Das bleibt abzuwarten. Der cw-Wert ist mit 0,28 für ein SUV schon mal nicht
> schlecht.
>
> Kaufen würde ich mir ein Auto wie den e-tron wegen des Preises nicht.

Und damit: egal wie gut er ist -> zu teuer.

> So wie
> es aussieht, ist aber der Preis das einzige, was mich vom Kauf abhält. Alles
> andere an dem Auto ist so, wie ich mir ein brauchbares [tm] Elektroauto
> vorstelle.

Mir wäre er zu groß und zu unhandlich und auch zu schwer.

> Nach meiner bisherigen Kenntnis hat Audi (und auch vermutlich
> Mercedes beim EQC) nichts oder nur wenig falsch gemacht: ein fetter Akku und
> ausreichend AC- und DC-Ladeleistung sind serienmäßig,

Der EQC ist schon in etlichen Punkten "schwächer":

=> nur 7,2 kW AC (auf 2 Phasen als 2x3,6kW)
=> um 110 kW DC peak, also weniger. Mehr vielleicht noch über
Software-Updates wie im I-PACE. Und dann ne schlechtere Ladekurve, siehe
unten.

Und beim EQC ist der Luftwiderstand etwas höher (schlechterer cw-Wert
trotz etwas kleinerer Stirnfläche), der Wirkungsgrad der E-Motoren (2x
Asynchronmaschinen ohne Permanent-Magneten) schlechter. Er wird mit
einem höheren WLTP-Verbrauch kommen und das bei weniger Netto-Kapazität
der Batterie: 80 kWh netto.
Mercedes wird noch bisschen tunen an den Parametern und dann mal finale
Zahlen veröffentlichen, aber der EQC wird in einigen BEV-Kriterien
"schlechter" als ein e-tron sein. Dafür könnte er (etwas) billiger sein.
In der Hackordnung hat der EQC aber ja auch 14 cm weniger Länge und will
noch Platz lassen für einen denkbaren EQE und EQS darüber. Wo bei Audi
nur noch 1 Stufe drüber kommt.

> ein Akku-Kühlsystem
> sorgt dafür, dass die maximale Ladeleistung tatsächlich sinnvoll genutzt
> werden kann und nicht nur Augenwischerei ist

Die Ladekurve geht beim EQC aber auch deutlich früher runter:

https://support.fastned.nl/hc/article_attachments/360018355834/Mercedes_EQC.png

Leg die von dir geschmähten Hyundai/Kia drüber, und die sind relativ
gesehen besser.

> und die Verarbeitungsqualität
> stimmt.

Mag sein. Wo Tesla einige Schleifen dreht. Was Audi-Mercedes dann so
elektrisch drauf hat (Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit,
Produktqualität, Ladekonstanz, Akku-Alterung, ganze Kette halt), werden
wir sehen.

Neulich gab es schon mal ein Schreckmoment um Ladekabel von Huber+Suhner
an den Fast Chargern. Da war ein Kurzschluss entstanden. Und die
Betreiber (auch fastned, ionity) haben flink ihre DC-Lösungen 2-3 Tage
deaktiviert.

> Vor allem letzteres ist ein deutliches Unterscheidungsmerkmal gegenüber Tesla.
> Dass der Audi trotzdem nicht teurer ist als ein Tesla, beweist außerdem, dass
> man auch zu Tesla-Preisen gute Qualität herstellen kann, was wiederum Tesla in
> Erklärungsnöte bringt.

Für dich ja, für andere nicht.

> Außerdem haben Autos von etablierten
> Premium-Herstellern ein Prestige zu bieten, an dem Tesla noch sehr lange
> arbeiten muss. Wer zeigen will, dass er's geschafft hat, fährt kein
> stilisiertes "T" spazieren, sondern Ringe, Sterne oder Rauten. Das gilt
> weltweit, und Tesla wird das IMO jetzt so langsam zu spüren bekommen.

So Markendünkel. Not my cup of tea.

Grüße,
Ralf

Michael Landenberger

unread,
Feb 6, 2019, 3:41:15 AM2/6/19
to
"Ralf Koenig" schrieb am 06.02.2019 um 09:10:05:

> So Markendünkel.

Nein, Fakt. Ich bin offen für alle Marken, solange sie eine dem Preis
angemessene Qualität abliefern. Was ich aber gar nicht leiden kann, sind
vermeidbare (!) Qualitätsmängel. Bei Tesla findet man die massenhaft. Man kann
eine Türdichtung auch sorgfältig ankleben und nicht krumm und schief wie bei
Tesla. Seitenscheiben lassen sich so lagern, dass sie beim Türenschließen
nicht klappern wie bei bei einem Billig-Kleinstwagen. Und es gibt Leder für
Sitzbezüge, das sich nicht anfühlt wie billiges Kunstleder. Das sind nur ein
paar von vielen Details, an denen man erkennt, dass es Tesla offenbar wurscht
ist, ob die Autos sorgfältig zusammengebaut oder aber zusammengeschustert
werden (am Geld kann's jedenfalls nicht liegen, denn Audi beweist ja, dass man
zu Tesla-Preisen auch ordentliche Autos bauen kann).

Aber wie heißt es so schön: Konkurrenz belebt das Geschäft. Vermutlich wird
man sich bei Tesla die nun vermehrt auf den Markt kommenden
Konkurrenzfahrzeuge ganz genau anschauen und dann versuchen, das nachzumachen,
was die anderen besser gemacht haben. Ich traue Tesla sogar zu, dass ihnen das
gelingt. Es *muss* ihnen gelingen, denn die Zeiten, als Tesla ein
Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.

Gruß

Michael

Frank Kemper

unread,
Feb 6, 2019, 6:51:33 AM2/6/19
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:

>> So wie
>> es aussieht, ist aber der Preis das einzige, was mich vom Kauf abhält. Alles
>> andere an dem Auto ist so, wie ich mir ein brauchbares [tm] Elektroauto
>> vorstelle.
>
> Mir wäre er zu groß und zu unhandlich und auch zu schwer.

Was genau kümmert dich bei einem EV das Gewicht?

Michael S.

unread,
Feb 6, 2019, 9:53:03 AM2/6/19
to
Am 06.02.2019 um 12:51 schrieb Frank Kemper:
> Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>
>>> So wie
>>> es aussieht, ist aber der Preis das einzige, was mich vom Kauf abhält. Alles
>>> andere an dem Auto ist so, wie ich mir ein brauchbares [tm] Elektroauto
>>> vorstelle.
>>
>> Mir wäre er zu groß und zu unhandlich und auch zu schwer.
>
> Was genau kümmert dich bei einem EV das Gewicht?

Auch bei einem EV scheint das erheblich in den Verbrauch reinzugehen.
Oder warum braucht ein Model S fast das doppelte wie ein Ioniq, obwohl
es sicher nicht den doppelten Luftwiderstand hat.
Oder warum ist der Zoe sparsamer als ein Model S obwohl der Zoe sicher
mehr Luftwiderstand hat?

--
Michael

Erik Meltzer

unread,
Feb 6, 2019, 10:53:06 AM2/6/19
to
Moin!

On 06.02.2019 09:41, Michael Landenberger wrote:
> die Zeiten, als Tesla ein
> Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.
Welches andere Premium-Elektroauto kann man denn heute
kaufen? Nein, SUV und Spochtwagen zählen nicht.

Liebe Grüße,
Ermel.
--
Nach 10 Jahren oder so zurück im Usenet.
Schmeckt wie früher.

Martin K.

unread,
Feb 6, 2019, 11:35:59 AM2/6/19
to
Am Mittwoch, 6. Februar 2019 15:53:03 UTC+1 schrieb Michael S.:
> Am 06.02.2019 um 12:51 schrieb Frank Kemper:
> > Was genau kümmert dich bei einem EV das Gewicht?
>
> Auch bei einem EV scheint das erheblich in den Verbrauch reinzugehen.

Nein, das tut es nicht:

https://smatrics.com/news/leichtbau-verbessert-oekobilanz-bei-e-autos-kaum

Ralf Koenig

unread,
Feb 6, 2019, 12:07:21 PM2/6/19
to
Dann hier einige Luxus-Fahrzeuge mit sehr viel Raum ...

https://images.autouncle.com/de/car_images/bda7f4d9-8897-4c66-9216-7a0945c81fba_peugeot-boxer-l4h3-euro-6-klima-sofort-mitnehmen.jpg

https://www.transporter-lkw-vermietung.de/wp-content/uploads/europcar-lkw-mieten-7-5-tonner-iveco-k.jpg

http://www.born-mail.de/mediapool/25/250799/resources/36808901.jpg

... Luxus exklusiv für Päckchen und Pakete. :-)


Zum Thema oben: Limousinen und SUV wachsen ja auch schon wieder
zusammen. Der e-tron an sich ist z.B. nicht mehr ganz so wuchtig wie
z.B. ein RangeRover Sport. Und manche Limousine gibt's auch schon
hochgebockt mit Beplankung wie einen Volvo S60 CrossCountry.

https://www.autobild.de/artikel/volvo-s60-cross-country-2015-test-fahrbericht-5861295.html


Und der noch kommende e-tron Sportback wird dann die Eigenschaften
(Nachteile?) eines dicken SUV (Masse, Abmaße) mit den Eigenschaften
(Nachteilen?) einer coupé-artigen Seitenlinie vereinen: hinten wenig
Kopffreiheit und auch hinten im Gepäckabteil wenig Kofferraum.

https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/tron/audi-e-tron-sportback-concept.html

https://www.youtube.com/watch?v=Clnnxtbx0IA

Immerhin sollte es hinten eine Fließheck-Klappe sein.

Grüße,
Ralf

Michael S.

unread,
Feb 6, 2019, 1:24:37 PM2/6/19
to
Genau so hätte ich es auch erwartet. Aber warum braucht ein Tesla Model
S dann so viel mehr als ein I3? Hat der Antrieb so einen miesen
Wirkungsgrad und verheizt 30% der Energie?

Model S cw x Stirnfläche = 0,56m²
I3 cw x Stirnfläche = 0,69m²

Der I3 hat also sogar einen höheren Luftwiderstand.

Vielleicht brauchen die Tesla Bordrechner ja 4kW.

--
Michael

Rupert Haselbeck

unread,
Feb 6, 2019, 2:20:14 PM2/6/19
to
Michael S. schrieb:
Ach ja. Auch durch noch so schöne "Studien" ändert sich die Physik nicht.
Schwere Fahrzeuge haben unter sonst gleichen Bedingungen zwangsläufig höhere
Rollwiderstände zu überwinden als leichte Fahrzeuge. Daran ändert natürlich
auch die Rekuperation nichts, da dadurch nunmal keine Energie zurückgewonnen
werden kann, welche bereits in Wärme verwandelt und an die Umgebung
abgegeben wurde. Zwar wird bei einem schweren Fahrzeug die absolute
Energiemenge, welche unter sonst gleichen Bedingungen zurückgewonnen werden
kann, höher sein als bei einem leichten Fahrzeug, aber natürlich wurde diese
Energie - und bei höherer Fahrzeugmasse entsprechend mehr - zuvor schon
aufgewandt, um das Fahrzeug zu beschleunigen...
Ein Fahrzeug muss, unabhängig von der Antriebsart, möglichst leicht sein, um
möglichst wenig Energie zu benötigen. Das ist die zentrale Krux des E-Autos,
da es einen sehr knappen Energievorrat in einem immens großen und schweren
Speicher mitführen muss.

MfG
Rupert

Michael S.

unread,
Feb 6, 2019, 2:29:21 PM2/6/19
to
Am 06.02.2019 um 20:20 schrieb Rupert Haselbeck:
> Michael S. schrieb:
>
>> Am 06.02.2019 um 17:35 schrieb Martin K.:
>>> Am Mittwoch, 6. Februar 2019 15:53:03 UTC+1 schrieb Michael S.:
>>>> Am 06.02.2019 um 12:51 schrieb Frank Kemper:
>>>>> Was genau kümmert dich bei einem EV das Gewicht?
>>>>
>>>> Auch bei einem EV scheint das erheblich in den Verbrauch reinzugehen.
>>>
>>> Nein, das tut es nicht:
>>>
>>> https://smatrics.com/news/leichtbau-verbessert-oekobilanz-bei-e-autos-kaum
>>>
>> Genau so hätte ich es auch erwartet. Aber warum braucht ein Tesla Model
>> S dann so viel mehr als ein I3? Hat der Antrieb so einen miesen
>> Wirkungsgrad und verheizt 30% der Energie?
>>
>> Model S cw x Stirnfläche = 0,56m²
>> I3 cw x Stirnfläche = 0,69m²
>>
>> Der I3 hat also sogar einen höheren Luftwiderstand.
>>
>> Vielleicht brauchen die Tesla Bordrechner ja 4kW.
>
> Ach ja. Auch durch noch so schöne "Studien" ändert sich die Physik nicht.
> Schwere Fahrzeuge haben unter sonst gleichen Bedingungen zwangsläufig höhere
> Rollwiderstände zu überwinden als leichte Fahrzeuge.

Der Rollwiderstand liegt aber sicher nicht in der Größenordnung von
5kWh/100km.

> Daran ändert natürlich
> auch die Rekuperation nichts, da dadurch nunmal keine Energie zurückgewonnen
> werden kann, welche bereits in Wärme verwandelt und an die Umgebung
> abgegeben wurde. Zwar wird bei einem schweren Fahrzeug die absolute
> Energiemenge, welche unter sonst gleichen Bedingungen zurückgewonnen werden
> kann, höher sein als bei einem leichten Fahrzeug, aber natürlich wurde diese
> Energie - und bei höherer Fahrzeugmasse entsprechend mehr - zuvor schon
> aufgewandt, um das Fahrzeug zu beschleunigen...

Vielleicht meinst Du das gleiche:
Wenn man durch die Rekuperation nur 70% der eingesetzten Energie wieder
zurückgewinnen kann, dann hat man 30% Verlust.
Hat man bei einem schweren Auto zwangsläufig mehr Energie eingesetzt, um
es z.B. auf 100km/h zu beschleunigen, dann fällt auch der Verlust in
absoluten Zahlen höher aus. Ein höheres Fahrzeuggewicht erhöht also auch
bei einem e-Auto den Verbrauch, wenn auch lange nicht so stark wie bei
einem Verbrenner, der gar nicht rekuperiert.

> Ein Fahrzeug muss, unabhängig von der Antriebsart, möglichst leicht sein, um
> möglichst wenig Energie zu benötigen. Das ist die zentrale Krux des E-Autos,
> da es einen sehr knappen Energievorrat in einem immens großen und schweren
> Speicher mitführen muss.

Aber irgendwie erklärt das noch immer nicht den so deutlich höheren
Verbrauch des Tesla.

--
Michael

Ralf Koenig

unread,
Feb 6, 2019, 4:44:19 PM2/6/19
to
Am 05.02.2019 um 10:35 schrieb Matthias Eißing:
> Am 05.02.19 um 08:42 schrieb Ralf Koenig:
>> 26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
>>
>> aus 85 kWh netto sind das:
>> 320 bis 376 km, Audi schreibt bis 417 km WLTP kombiniert
>
> Rekuperation!

Die Rekuperation ist ja auch im WLTP-Verbrauch mit drin. Das, was dort
rekuperiert wurde, senkt auch da den WLTP-Verbrauch.

Es kann hingegen sein, dass die
26,2 - 22,6 kWh/100km (WLTP kombiniert)
mit Ladeverlusten (in einem bestimmten Ladeverfahren) gemessen sind.

Während es ab Batterie gemessen im besten Fall eben dann nur 20,4
kWh/100 km sind und so mit 85 kWh für bis zu 417 km reicht.

Man hätte dann einen Ladewirkungsgrad von etwa 0,9. Das passt schon in etwa.

Oder es wäre möglich, dass in die WLTP-Reichweite noch eine Strecke auf
der Unter-Null-Reserve mit reinkommt.

Da hab ich jetzt keinen Bock, das rauszusuchen.

Grüße,
Ralf

Jörg Barres

unread,
Feb 7, 2019, 3:07:55 PM2/7/19
to
Am 05.02.2019 um 19:09 schrieb Michael Landenberger:
> "Marc Stibane" schrieb am 05.02.2019 um 16:42:59:
>
>> Und genau deswegen fahre ich auch einen
>> 8-Sitzer Kleinbus und keinen popeligen SUV, wo man weder genug Leute
>> noch genug Gepäck mitnehmen kann, geschweige denn beides...
>
> SUVs wie der e-tron und ein VW-Bus sind Autos unterschiedlicher Größenklassen
> und lassen sich daher nicht vergleichen.
>

Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
Und der Raum ist definitiv klasse, macht auch ein Bombenklima, auch im
Winter, 16qm statt 4qm Raum mekt man schon :-)

Jörg


Oliver Sprenger

unread,
Feb 7, 2019, 11:41:18 PM2/7/19
to
On 2019-02-07 20:07:56 +0000, J rg Barres <ne...@traicon.net> said:

> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
> Und der Raum ist definitiv klasse, macht auch ein Bombenklima, auch im
> Winter, 16qm statt 4qm Raum mekt man schon :-)

Was faselst Du denn da von 16 qm? Wie groß soll so ein T3 denn sein?
6,5 m lang und 2,4 m breit? Mann, mann, mann ...

HTH,
--
Oliver Sprenger
http://instagram.com/maninbenz
Ihr guter Stern auf allen Straßen

Marc Stibane

unread,
Feb 7, 2019, 11:51:17 PM2/7/19
to
Oliver Sprenger <o_spr...@gmx.net> wrote:
> On 2019-02-07 20:07:56 +0000, J rg Barres <ne...@traicon.net> said:

>> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
>> Und der Raum ist definitiv klasse, macht auch ein Bombenklima, auch
>> im Winter, 16qm statt 4qm Raum mekt man schon :-)
> Was faselst Du denn da von 16 qm? Wie groß soll so ein T3 denn sein?
> 6,5 m lang und 2,4 m breit? Mann, mann, mann ...

Raum misst man in Kubik-, nicht Quadratmeter. 2 hoch, 2 breit, 4 lang.
Pi mal Daumen sind das 16. Wie allerdings der SUV auf 4 kommen soll...

Oliver Sprenger

unread,
Feb 8, 2019, 12:07:38 AM2/8/19
to
On 2019-02-08 04:51:16 +0000, spamf...@arcor.de (Marc Stibane) said:

> Raum misst man in Kubik-, nicht Quadratmeter.

_Ich_ weiß das.

> 2 hoch, 2 breit, 4 lang.

Hab mir jetzt mal die Mühe gemacht: 4,57 lang, 1,84 breit, 1,73 hoch
ist das Teil. Geht man mal idealisiert und wohlwollend davon aus, daß
weder Räder, Achsen noch der Heckmotor Platz brauchen und nimmt einen
Quader mit diesen Maßen an, komme ich trotzdem nur auf 14,5 Kubikmeter.
Reell dürfte die Hebbe weniger als 13 Kubik Rauminhalt haben.

Matthias Frank

unread,
Feb 8, 2019, 1:51:52 AM2/8/19
to
Am 05.02.2019 um 21:38 schrieb Michael S.:
> Aber da 2,5 Tonnen zu bewegen, um einen 100kg Mensch zu
> befördern ist auch irgendwie krank.
>


Das ist des Pudels Kern. Wobei auch 1.5 to zu viel sind.

Michael Landenberger

unread,
Feb 8, 2019, 7:49:11 AM2/8/19
to
"Jörg Barres" schrieb am 07.02.2019 um 21:07:56:

> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)

Falsch an dieser Aussage ist schon mal die Formulierung "kleiner als ein SUV".
SUVs gibt es nämlich in ganz unterschiedlichen Größen. Das fängt bei
Winzlingen wie dem Suzuki Jimny an und hört bei Schlachtschiffen wie dem
Cadillac Escalade noch nicht auf. Und ich bin sicher, es finden sich in dieser
doch sehr vielfältigen Palette einige SUVs, die kleiner sind als ein T3.

Davon abgesehen, haben T3-Fahrer zumindest aus Umwelt-Aspekten keinen Grund,
sich zu brüsten. Ein modernes SUV vergleichbarer Größe dürfte deutlich
sparsamer und sauberer sein.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Feb 8, 2019, 7:54:29 AM2/8/19
to
"Erik Meltzer" schrieb am 06.02.2019 um 12:54:33:

> Moin!
>
> On 06.02.2019 09:41, Michael Landenberger wrote:

>> die Zeiten, als Tesla ein
>> Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.

> Welches andere Premium-Elektroauto kann man denn heute
> kaufen? Nein, SUV und Spochtwagen zählen nicht.

Warum nicht?

Und ob man die Tesla-Konkurrenten jetzt schon bestellen kann oder erst in
einem halben Jahr (so wie e-tron und EQC), ist doch wurscht. Wichtig ist, dass
ernstzunehmende Tesla-Konkurrenz jetzt nicht mehr nur auf dem Papier steht,
sondern in Bälde tatsächlich gekauft werden kann.

Dass die Lieferzeiten zumindest anfangs relativ lang werden dürften, spielt
keine Rolle: auch auf einen Tesla muss man lange warten.

Gruß

Michael

Ralf Koenig

unread,
Feb 8, 2019, 7:57:45 AM2/8/19
to
Am 06.02.2019 um 12:54 schrieb Erik Meltzer:
> Moin!
>
> On 06.02.2019 09:41, Michael Landenberger wrote:
>> die Zeiten, als Tesla ein
>> Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.
> Welches andere Premium-Elektroauto kann man denn heute
> kaufen?  Nein, SUV und Spochtwagen zählen nicht.
Dann wird's tatsächlich wenig, weil es eben SUV (wie Model X dann eben
e-tron, EQC, I-Pace, Faraday Future FF 91) oder Sportwagen (Taycan,
früher R8, Exagon Furtive-eGT, SLS AMG Coupé Electric Drive, Rimac)
sind. Oder sonst bis Kompaktklasse oder leichte Nutzfahrzeuge.

Aber die hier bleiben:

* in den USA/Kanada: einen Lucid Air kann man zumindest vorbestellen
https://lucidmotors.com/reserve

* Toyota Mirai - der Preis ist Premium genug, und der ADAC wie KBA
ordnen den in die Obere Mittelklasse ein. Er ist flach (damit kein SUV),
aber auch kein Sportwagen.



Und bei PHEV gibt's dann noch eine ganze Liste, die keine SUV sind.


BMW 530e, 740e. Bald auch wieder ein 330e.
Volvo V90 T8, S60 T8, V60 T8,
Polestar 1,
Mercedes C300e und de, E300e und de, S560e.
Cadillac CT6 PHEV (Produktion ausgelaufen)
Porsche Panamera PHEV,
Kia Optima PHEV.

Einem "Premium"-Anspruch (mit so wenig Verzicht wie möglich) werden die
PHEV glaube ich sogar eher gerecht.

Alles, was davon ein E-Kennzeichen bekommt (das sind nicht alle, aber
genug davon), kann sich ja auch mit einiger Berechtigung "Elektroauto"
nennen.

Grüße,
Ralf

Frank Kemper

unread,
Feb 8, 2019, 3:54:19 PM2/8/19
to
Michael Landenberger <spamwird...@web.de> wrote:
> "Jörg Barres" schrieb am 07.02.2019 um 21:07:56:
>
>> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
>
> Falsch an dieser Aussage ist schon mal die Formulierung "kleiner als ein SUV".
> SUVs gibt es nämlich in ganz unterschiedlichen Größen. Das fängt bei
> Winzlingen wie dem Suzuki Jimny an und hört bei Schlachtschiffen wie dem
> Cadillac Escalade noch nicht auf.

1. Ein Suzuki Jimny ist kein SUV. Das Ist ein Geländewagen.

2. Das permanente Gedisse gegen SUVs ist ohnehin hochgradig albern. Die
Leute tun gerade so, als würden sich die Autofahren nur zwischen einem
Toyota Yaris Hybrid oder einem Caddillac Escalade entscheiden können.

Frank Kemper

unread,
Feb 8, 2019, 3:54:19 PM2/8/19
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
> Am 06.02.2019 um 12:54 schrieb Erik Meltzer:
>> Moin!
>>
>> On 06.02.2019 09:41, Michael Landenberger wrote:
>>> die Zeiten, als Tesla ein
>>> Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.
>> Welches andere Premium-Elektroauto kann man denn heute
>> kaufen?  Nein, SUV und Spochtwagen zählen nicht.
> Dann wird's tatsächlich wenig, weil es eben SUV (wie Model X dann eben
> e-tron, EQC, I-Pace, Faraday Future FF 91) oder Sportwagen (Taycan,
> früher R8, Exagon Furtive-eGT, SLS AMG Coupé Electric Drive, Rimac)
> sind. Oder sonst bis Kompaktklasse oder leichte Nutzfahrzeuge.

Nur weil Tesla sich beim Model S für eine Schräghecklimousine entschieden
hat, bedeutet das ja nun nicht, dass deswegen nur eine flache
Schräghecklimousine ein Premium-Auto sein kann.

Frank

Erik Meltzer

unread,
Feb 9, 2019, 3:54:09 AM2/9/19
to
Moin!

On 08.02.2019 21:54, Frank Kemper wrote:
> Nur weil Tesla sich beim Model S für eine Schräghecklimousine entschieden
> hat, bedeutet das ja nun nicht, dass deswegen nur eine flache
> Schräghecklimousine ein Premium-Auto sein kann.

Nönö, Stufenheck oder Kombi, meinetwegen auch viersitziges Coupé
oder Cabriolet würd ich schon auch noch gelten lassen. Aber
Autobahngeländewagen find ich halt blöd, egal ob Tesla, Audi,
BMW, Mercedes oder Bentley dransteht -- und ich hoffe inständig,
daß es in allen Fahrzeugklassen, auch Premium, auch in Jahrzehnten
noch Alternativen zu diesen unnötig schweren und vor allem
unaerodynamischen Kisten geben wird. Selbst falls es dereinst
Energie im Überfluß geben sollte -- und wie oft wurde uns das
schon versprochen? --, muß man sie ja trotzdem nicht sinnlos zu
Wärme umwandeln.

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2019, 6:29:40 AM2/9/19
to
Am 06.02.2019 um 20:29 schrieb Michael S.:
> Am 06.02.2019 um 20:20 schrieb Rupert Haselbeck:
>> Michael S. schrieb:
>>
>>> Am 06.02.2019 um 17:35 schrieb Martin K.:
>>>> Am Mittwoch, 6. Februar 2019 15:53:03 UTC+1 schrieb Michael S.:
>>>>> Am 06.02.2019 um 12:51 schrieb Frank Kemper:
>>>>>> Was genau kümmert dich bei einem EV das Gewicht?
>>>>>
>>>>> Auch bei einem EV scheint das erheblich in den Verbrauch reinzugehen.
>>>>
>>>> Nein, das tut es nicht:
>>>>
>>>> https://smatrics.com/news/leichtbau-verbessert-oekobilanz-bei-e-autos-kaum
>>>>
>>>>
>>> Genau so hätte ich es auch erwartet. Aber warum braucht ein Tesla Model
>>> S dann so viel mehr als ein I3? Hat der Antrieb so einen miesen
>>> Wirkungsgrad und verheizt 30% der Energie?
>>>
>>> Model S cw x Stirnfläche = 0,56m²
>>> I3      cw x Stirnfläche = 0,69m²
>>>
>>> Der I3 hat also sogar einen höheren Luftwiderstand.
>>>
>>> Vielleicht brauchen die Tesla Bordrechner ja 4kW.
>>
>> Ach ja. Auch durch noch so schöne "Studien" ändert sich die Physik nicht.
>> Schwere Fahrzeuge haben unter sonst gleichen Bedingungen zwangsläufig
>> höhere
>> Rollwiderstände zu überwinden als leichte Fahrzeuge.
>
> Der Rollwiderstand liegt aber sicher nicht in der Größenordnung von
> 5kWh/100km.

Kurz rechnen:


Der Rollwiderstand in N bleibt ja etwa gleich über die Geschwindigkeit.
Aber als Leistung geht eben noch v mit rein, die sich dann beim
streckenbezogenen Verbrauch wieder rauskürzt.

F_Roll = c_R * FN
= 0,011 * m *g
= 270 N für 2500 kg

P_roll = F_roll * v

mal 100 km/h = mal 27,8 m/s
= 7,5 kW

Und das 1h lang = 7,5 kWh in einer Stunde auf 100 km.

Also: Rollwiderstand allein für ein 2500 kg-Auto => 7,5 kWh/100 km.

Bei 200 km/h natürlich genau so, v kürzt sich raus. Aber eben 15 kWh/h.

5 kWh/100 km entspricht also etwa dem Rowi-Unterschied bei 1660 kg
Gewichtsdifferenz.

Oder anders ausgedrückt: pro 100 kg Autogewicht hat man etwa 0,3 kWh/100
km Unterschied im Verbrauchsanteil, der für die Überwindung des Rowi
draufgeht.

Annahme: c_R bleibt gleich. Das ist mit den dickeren Schlappen bei
schwereren Autos aber nicht immer gegeben. Daher unten ein Korrekturfaktor.

>> Daran ändert natürlich
>> auch die Rekuperation nichts, da dadurch nunmal keine Energie
>> zurückgewonnen
>> werden kann, welche bereits in Wärme verwandelt und an die Umgebung
>> abgegeben wurde. Zwar wird bei einem schweren Fahrzeug die absolute
>> Energiemenge, welche unter sonst gleichen Bedingungen zurückgewonnen
>> werden
>> kann, höher sein als bei einem leichten Fahrzeug, aber natürlich wurde
>> diese
>> Energie - und bei höherer Fahrzeugmasse entsprechend mehr - zuvor schon
>> aufgewandt, um das Fahrzeug zu beschleunigen...
>
> Vielleicht meinst Du das gleiche:
> Wenn man durch die Rekuperation nur 70% der eingesetzten Energie wieder
> zurückgewinnen kann, dann hat man 30% Verlust.
> Hat man bei einem schweren Auto zwangsläufig mehr Energie eingesetzt, um
> es z.B. auf 100km/h zu beschleunigen, dann fällt auch der Verlust in
> absoluten Zahlen höher aus. Ein höheres Fahrzeuggewicht erhöht also auch
> bei einem e-Auto den Verbrauch, wenn auch lange nicht so stark wie bei
> einem Verbrenner, der gar nicht rekuperiert.

Logo.

>> Ein Fahrzeug muss, unabhängig von der Antriebsart, möglichst leicht
>> sein, um
>> möglichst wenig Energie zu benötigen. Das ist die zentrale Krux des
>> E-Autos,
>> da es einen sehr knappen Energievorrat in einem immens großen und
>> schweren
>> Speicher mitführen muss.
>
> Aber irgendwie erklärt das noch immer nicht den so deutlich höheren
> Verbrauch des Tesla.

Meine Thesen:

Tesla- Model S Fahrer fahren höhere Geschwindigkeiten auf der Autobahn,
weil sie flotter laden können. Auch sonst im Alltag können sie ziemlich
rumaasen mit Energie, weil die Reichweite immer noch groß ist. Die
E-Motoren geben es auch sehr leicht her, und sie brauchen es ein
Stückweit auch.

Ein ioniq-Fahrer hat an sich permanent eine überschaubare Restreichweite
vor sich und diszipliniert sich stärker.

Wer ein 35.000 EUR Auto fährt hat dazu auch eine andere Motivation, als
bei 80-100.000 EUR aufwärts (oder auch alles umgerechnet in Leasing-Raten).

Da, wo die Geschwindigkeit gleich ist: Model S hat mehr Fahrzeugmasse
(zu einem ioniq z.B. 800 kg mehr => +2,4 kWh/100km). Für die breiteren
Reifen (245 statt 205mm Breite) mal 1,2 => +2,9 kWh/100km.

Es geht mehr Energie beim Beschleunigen und berghoch linear mehr Energie
in E_kin und E_pot => und die Reku holt nicht alles zurück, sondern nur
so 20-60% davon. Wieder effektiver Mehrverbrauch.

Und Model S hat dann noch nicht so effiziente E-Motoren
(Asynchronmaschinen statt der Permanent-Magnet-Motoren im ioniq). Die
Heizung eines Model S muss ohne Wärmepumpe auskommen.

Viele lassen noch das Model S/X so, dass es immer online ist (anstatt
Energiesparmodus im Stand) => Standby-Verbrauch.

Und Nutzen auch regelmäßig die Vorklimatisierung aus dem Netz. In den
P-Modellen auch mal die Akkuvorheizung, die nötig ist, um dann die hohen
Ströme rauszuziehen.

Die Summe könnte es dann schon ausmachen. Eine Mischung aus technischen
Eigenschaften und nutzungsbezogenen Parametern.

Gewicht bei Batterieautos ist immer noch verbrauchsfördernd. Nur nicht
ganz so verbrauchsfördernd wie bei Verbrennern, die noch ohne Reku
auskommen müssen (es bleibt: Ausrollen als Nutzung von E_kin und E_pot)
und dann natürlich deutlicher zulegen.

Schon ein Model S Gen 2 wird aber wohl einige Punkte verbessern.

Grüße,
Ralf

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2019, 6:35:57 AM2/9/19
to
Am 05.02.2019 um 20:59 schrieb Michael Landenberger:
> "Michael S." schrieb am 05.02.2019 um 19:44:45:
>
>> Der niedrige CW-Wert hilft wenig, wenn die Stirnfläche im Vergleich zu
>> einem normalen Auto riesig ist.
>
> Der e-tron ist relativ flach. Er ist kein so ein Trumm wie das Model X. Davon
> abgesehen, bestimmt der Verwendungszweck des Autos die Größe der Stirnfläche.
> Ich persönlich würde niemals eine so flache Flunder wie z. B. das Model S
> kaufen, weil ich da mit dem Kopf an den Dachhimmel stoße

Schon mal probiert?

Denn es ist schwer vorstellbar für mich. Andere Recken können zumindest
drin sitzen, also ist da an sich ne gute Sitzhöhe.

Der ADAC schreibt für Model S Facelift:
"Deutlich größer als 1,95 m darf man nicht sein, wenn man im Tesla vorn
Platz nehmen möchte - für die meisten Menschen reicht das Platzangebot
also leicht aus."

Bei Model S Vor-Facelift schrieben sie noch:
"Das Raumangebot für die vorderen Insassen ist gut. Wird der Fahrersitz
ganz zurück geschoben, finden Personen bis 1,90 m genügend Bein- und
Kopffreiheit vor."

> und mir das
> unangenehm ist. Also werden zumindest die von mir gefahrenen Autos ganz
> unabhängig vom Fahrzeugtyp immer eine große Stirnfläche haben.

Bis auf's letzte, wo es dann liegend vorwärts geht. SCNR.

Grüße,
Ralf

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2019, 6:40:56 AM2/9/19
to
Am 06.02.2019 um 12:54 schrieb Erik Meltzer:
> Moin!
>
> On 06.02.2019 09:41, Michael Landenberger wrote:
>> die Zeiten, als Tesla ein
>> Quasi-Monopol bei Premium-Elektroautos hatte, sind vorbei.
> Welches andere Premium-Elektroauto kann man denn heute
> kaufen?  Nein, SUV und Spochtwagen zählen nicht.

Und immer auch ein Gedanke wert, wer so einschränkend rangeht: BMW i3. :-)

Wenn dir der i3s schon zu "Spochtwagen" ist, dann der nicht. :-) Der
normale i3 120Ah bleibt ja.

BMW wird den Premium-Marken zugerechnet.

So kann man also auch mal "Premium" zuordnen. Auch wenn ich das
Premium-Gedöns überhaupt nicht mag.

Aber immerhin: SUV is'ser nicht, Spochtwagen is'ser nicht, Elektroauto
is'ser und Premium je nach individuellem Geschmack. :-)

Grüße,
Ralf

Marc Stibane

unread,
Feb 9, 2019, 6:43:25 AM2/9/19
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:

> Es geht mehr Energie beim Beschleunigen und berghoch linear mehr Energie
> in E_kin und E_pot => und die Reku holt nicht alles zurück, sondern nur
> so 20-60% davon. Wieder effektiver Mehrverbrauch.

NACK. Rekuperation hat man auf (steilen) Alpenpässen, wo E_pot deutlich
mehr Hangabtrieb liefert als der Fahrwiderstand verbrät, man also aktiv
verzögern muss. Auf (eher flachen) Autobahngefällen sorgt der
Hangabtrieb nur für weniger Rest-Antriebsenergiebedarf, fließt also zu
100% in den Vortrieb ohne dass rekuperiert werden muss.

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2019, 6:57:12 AM2/9/19
to
Am 08.02.2019 um 21:54 schrieb Frank Kemper:
> Michael Landenberger <spamwird...@web.de> wrote:
>> "Jörg Barres" schrieb am 07.02.2019 um 21:07:56:
>>
>>> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
>>
>> Falsch an dieser Aussage ist schon mal die Formulierung "kleiner als ein SUV".
>> SUVs gibt es nämlich in ganz unterschiedlichen Größen. Das fängt bei
>> Winzlingen wie dem Suzuki Jimny an und hört bei Schlachtschiffen wie dem
>> Cadillac Escalade noch nicht auf.
>
> 1. Ein Suzuki Jimny ist kein SUV. Das Ist ein Geländewagen.

Ersatzweise: ein Suzuki Ignis dürfte als klein(st)e SUV-Referenz im dt.
Markt durchgehen. :-)

> 2. Das permanente Gedisse gegen SUVs ist ohnehin hochgradig albern. Die
> Leute tun gerade so, als würden sich die Autofahren nur zwischen einem
> Toyota Yaris Hybrid oder einem Cadillac Escalade entscheiden können.

Klar, es gab auch einen Escalade Hybrid (2008-2013). :-)

6.0 V8 Otto. Und dann 60 kW vom E-Motor MG2 aus 0,5 kWh (netto) aus der
NiMH-Batterie.

Das ist quasi der elektrische Teil eines Yaris Hybrid (45 kW MG2, auch
so 0,5 kWh netto), nur eben in einem Escalade. :-)

Grüße,
Ralf

Helmut Schellong

unread,
Feb 9, 2019, 8:15:03 AM2/9/19
to
On 02/09/2019 09:21, Erik Meltzer wrote:

> Autobahngeländewagen find ich halt blöd, egal ob Tesla, Audi,
> BMW, Mercedes oder Bentley dransteht -- und ich hoffe inständig,
> daß es in allen Fahrzeugklassen, auch Premium, auch in Jahrzehnten
> noch Alternativen zu diesen unnötig schweren und vor allem
> unaerodynamischen Kisten geben wird.  Selbst falls es dereinst
> Energie im Überfluß geben sollte -- und wie oft wurde uns das
> schon versprochen? --, muß man sie ja trotzdem nicht sinnlos zu
> Wärme umwandeln.

Dieses Thema wurde bereits psychologisch beleuchtet.

Ergebnis: Der Hauptgrund für den Kauf von SUVs ist die
erhabene (hohe) Sitzposition.
Dieser Grund wird nie verschwinden - er gewinnt immer.

Es wurde mir auch stets die Innenraumgröße als Argument genannt.
Darüber lache ich, denn ich habe viele Jahre in einem Parkhaus
geparkt und oft Autos angeschaut und beurteilt.

Dabei kam heraus, daß gängige SUVs teilweise sogar einen kleineren
Innenraum haben als z.B. ein Passat, jedoch außen viel größer sind.
Die Höhe durch die riesigen Räder bringt schon mal nichts für
die Innenraumgröße.
Ich habe oft immens dicke Türen beobachtet, die 2,5-fach so dick
wie normal sind.
SUVs haben oft unten, im Radbereich, extrem dicke Backen, die aber
den Innenraum nicht bestimmen, weil in Seitenscheibenhöhe diese
dicken Backen nicht mehr vorhanden sind.
Sieht aus wie ein Hamster.
Den Innenraum habe ich immer etwa so gesehen, wie er im Passat,
Opel Omega, Audi A6, etc. vorhanden ist/war.

Das ist bei den ganz großen SUV nicht so.

Der einzige stets wirksame Vorteil bei SUVs ist die hohe
passive Sicherheit durch Gewicht und Größe, die jedoch
ausgehebelt wird, durch die große Anzahl vorhandener SUVs.

Ich finde SUVs schwachsinnig (anstelle PKW).
Dann eher einen Pickup.


--
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Schellong v...@schellong.biz
www.schellong.de www.schellong.com www.schellong.biz
http://www.schellong.de/c.htm

Jörg Barres

unread,
Feb 9, 2019, 11:03:38 AM2/9/19
to
Am 08.02.2019 um 05:41 schrieb Oliver Sprenger:
> On 2019-02-07 20:07:56 +0000, J rg Barres <ne...@traicon.net> said:
>
>> Mein T3 ist bestimmt kleine als so ein SUV :-)
>> Und der Raum ist definitiv klasse, macht auch ein Bombenklima, auch im
>> Winter, 16qm statt 4qm Raum mekt man schon :-)
>
> Was faselst Du denn da von 16 qm? Wie groß soll so ein T3 denn sein? 6,5
> m lang und 2,4 m breit? Mann, mann, mann ...

Ne, das wär ein LT ;-)

aber fast 5m lang und fast 2m breit und innen 2m hoch gibt eine Menge
Innenraum :-)

Jörg


Oliver Sprenger

unread,
Feb 9, 2019, 11:09:09 AM2/9/19
to
Ich zitiere mich dazu mal selbst:

> 4,57 lang, 1,84 breit, 1,73 hoch ist das Teil. Geht man mal idealisiert
> und wohlwollend davon aus, daß weder Räder, Achsen noch der Heckmotor
> Platz brauchen und nimmt einen Quader mit diesen Maßen an, komme ich
> trotzdem nur auf 14,5 Kubikmeter. Reell dürfte die Hebbe weniger als 13
> Kubik Rauminhalt haben.

Wenn 4,57 m "fast 5m" sind, dann bin ich auch schon fast 60 oder noch
fast 30. Innenhöe 2 m kommt wohl auch nicht so ganz hin, bei 1,73 m
Außenhöhe incl. Bodenfreiheit. Schwätzer.

Michael Landenberger

unread,
Feb 9, 2019, 1:09:26 PM2/9/19
to
"Ralf Koenig" schrieb am 09.02.2019 um 12:35:55:

> Am 05.02.2019 um 20:59 schrieb Michael Landenberger:

>> Ich persönlich würde niemals eine so flache Flunder wie z. B. das Model S
>> kaufen, weil ich da mit dem Kopf an den Dachhimmel stoße

> Schon mal probiert?

Selbstverfreilich. Glaubst du, ich würde etwas über Tesla S und X schreiben,
wenn ich nicht schon mal dringesessen hätte? Das Model S habe ich sogar schon
gefahren, im Gegensatz zum Model X. Da hatte ich bisher nur Gelegenheit, drin
zu sitzen und es eingehend unter die Lupe zu nehmen.

Die einzigen Teslas, die ich noch nicht näher in Augenschein nehmen konnte,
waren Roadster und Model 3. Den Roadster kenne ich immerhin von außen
(Weltrekord-Parade auf dem Flughafen Tempelhof im Mai 2014). Das Model 3 habe
ich dagegen überhaupt noch nicht in natura gesehen.

> Denn es ist schwer vorstellbar für mich. Andere Recken können zumindest
> drin sitzen, also ist da an sich ne gute Sitzhöhe.

Um zu vermeiden, dass mein Kopf oben anstößt, musste ich die Lehne in eine
Position neigen, die ich normalerweise nicht einstellen würde. Ein weiteres
Manko der flachen Bauform ist die niedrige Windschutzscheibe. Irgendwie hatte
ich den Eindruck einer Schießscharte. Aber ich gebe zu, dass das
möglicherweise daran gelegen haben könnte, dass ich seit über einem Jahrzehnt
ziemlich große Windschutzscheiben spazierenfahre. Möglicherweise wäre mir
daher die Windschutzscheibe in so gut wie jeder Limousine eher winzig
vorgekommen.

> Der ADAC schreibt für Model S Facelift:
> "Deutlich größer als 1,95 m darf man nicht sein, wenn man im Tesla vorn
> Platz nehmen möchte - für die meisten Menschen reicht das Platzangebot also
> leicht aus."
>
> Bei Model S Vor-Facelift schrieben sie noch:
> "Das Raumangebot für die vorderen Insassen ist gut. Wird der Fahrersitz
> ganz zurück geschoben, finden Personen bis 1,90 m genügend Bein- und
> Kopffreiheit vor."

Ich vermute, dass ich im Vor-Facelift gesessen habe. Es war wie gesagt im Mai
2014. Und ich bin 1,92m groß.

Im Model X hatte ich dagegen ausreichend Kopffreiheit, wenngleich diese auf
den hinteren Plätzen durch die (IMHO affigen) Flügeltüren etwas
eingeschränkter war als vorne. Auch die Kniefreiheit fand ich im Fond eher
bescheiden. Im e-tron konnte ich dagegen auf allen Plätzen bequem sitzen.

Gruß

Michael

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2019, 3:20:53 AM2/10/19
to
Thus spoke Ralf Koenig:
> Am 05.02.2019 um 20:59 schrieb Michael Landenberger:
>> "Michael S." schrieb am 05.02.2019 um 19:44:45:
>>
>>> Der niedrige CW-Wert hilft wenig, wenn die Stirnfläche im
>>> Vergleich zu einem normalen Auto riesig ist.
>>
>> Der e-tron ist relativ flach. Er ist kein so ein Trumm wie
>> das Model X. Davon abgesehen, bestimmt der
>> Verwendungszweck des Autos die Größe der Stirnfläche. Ich
>> persönlich würde niemals eine so flache Flunder wie z. B.
>> das Model S kaufen, weil ich da mit dem Kopf an den
>> Dachhimmel stoße
>
> Schon mal probiert?
> [...]

Ich bin zwar nicht Michael, aber mit meinen 1,93m habe ich mir
bei meiner S-Probefahrt zwar nicht den Kopf am Dachhimmel
angestoßen, aber ich hatte ich die Oberkante der Frontscheibe
(bzw. die Unterkante des Dachs) auf unangenehme Weise im
peripheren Sichtfeld.
Eines von vielen Details, die mich beim Tesla S recht
zuverlässig davon abhalten, dafür 100k auszugeben...


Tschüs,

Sebastian

Frank Kemper

unread,
Feb 11, 2019, 10:56:44 AM2/11/19
to
Sebastian Suchanek <sebastian...@gmx.de> wrote:

>> Schon mal probiert?
>> [...]
>
> Ich bin zwar nicht Michael, aber mit meinen 1,93m habe ich mir
> bei meiner S-Probefahrt zwar nicht den Kopf am Dachhimmel
> angestoßen, aber ich hatte ich die Oberkante der Frontscheibe
> (bzw. die Unterkante des Dachs) auf unangenehme Weise im
> peripheren Sichtfeld.
> Eines von vielen Details, die mich beim Tesla S recht
> zuverlässig davon abhalten, dafür 100k€ auszugeben...

Bei mir dasselbe. Im Golf 5 sitze ich besser.

Das Model X hat dann gut gepasst, aber was für ein Trumm von Auto.

Das ist es übrigens, was mich am Model S von Anfang an gestört hat: Da
bietet das Auto rein konzeptionell alle Voraussetzungen für Platz ohne
Ende, nämlich keinen fetten Motor unter der Haube und kein fettes Getriebe
im Mitteltunnel, und dann verkacken sie es mit diesem uninspirierten
Riesendisplay.

olaf

unread,
Feb 11, 2019, 11:30:03 AM2/11/19
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

>im Mitteltunnel, und dann verkacken sie es mit diesem uninspirierten
>Riesendisplay.

Yo, genau das war auch mein erster Gedanke. Das ist einfach nur
grottenhaesslich.

Allerdings gilt aehnliches derzeit fuer viele neue Autos. Die scheinen
alle zu glauben das sie noch rigendwie da ein moeglichst grosses
Display reinmachen muessen. Design und optik egal, hauptsache gross.

Motorraeder sind auch nicht besser:

https://www.youtube.com/watch?v=Hho6KY_yW3c (z.B bei 4:58)

Warum brauch irgendeiner so ein Monsterbuegelbrett? Und die
Ablesbarkeit ueberzeugt mich zumindest in dem Video auch nicht.

Olaf




Werner Holtfreter

unread,
Mar 3, 2019, 3:40:35 AM3/3/19
to
F.W. wrote:

> Am 05.02.2019 um 10:10 verlautbarte Michael Landenberger:

>> Sorry, falscher Wert: es sind "nur" 417 km.
>
> Egal, trotzdem ein guter Wert, wie ich finde. Da müsste ich
> vermutlich nur einmal die Woche ans Netz.

Du solltest aber öfters, denn es schont den Akku, wenn er zwischen
20 und 80% (oder noch enger) betrieben wird.
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Gruß Werner
Rechtsstaat oder Linksstaat
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