Jetzt muß ich doch mal ein bissel Kritik über mein neues Auto üben.
Ich hatte schon Autos, wo es nicht so krass war. Nachdem ich in den letzten
8 Wochen bereits zweimal auf der Autobahn einen Überholvorgang einleitete
und mich gewundert habe, wo denn der Hintermann so schnell herkam (einer war
wohl echt schnell und musste hart bremsen, hat natürlich geblinkt) habe ich
mal meine Spiegel miteinander verglichen.
Das ist arg, was im Aussenspiegel noch weit weg aussieht ist im Innenspiegel
mit der naturgemäß viel schlechteren Sicht (2 Heckscheiben wegen der Türen
plus Gepäcktrennnetz) doch schon reichlich groß.
Nun ist das ja so, das zumindest ich den Aussenspiegel auf der Autobahn
bevorzuge und einen Blick über die Schulter mal lieber nicht mache. Den
höchstens im Schritttempo beim Ausparken, Zurücksetzen usw.
Gibt es eigentlich Autos, die Spiegel haben, die beide gleich sind?
Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß, aber es
nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln. Auch beim
Blick über die Schulter sieht man, das sie stark verkleinern.
Das dürfte imho nicht sein.
mfg
Rainer
Ein zweimaliger Fast-Unfall mit vermutlich weitreichenden Folgen für das
Leben und die Gesundheit Deiner Person und auch anderer
Verkehrsteilnehmer läßt Dich noch immer nicht die Sinnhaftigkeit des
Schulterblickes erkennen?
Bitte gib Deinen Führerschein ab, verkauf Dein Auto und investier den
Erlös in Taxifahrten. Es ist besser für Deine Gesundheit und die der
Verkehrsteilnehmer in Deiner Nähe.
-lk-
> Gibt es eigentlich Autos, die Spiegel haben, die beide gleich sind?
> Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß, aber es
> nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln. Auch beim
> Blick über die Schulter sieht man, das sie stark verkleinern.
>
> Das dürfte imho nicht sein.
Ganz meine Meinung. Diese Unsitte mit den verscheiden vergrößernden
Spiegel fing irgendwann IMHO Ende der 80er an.
Ich finds auch voll ätzend, immer muß man drei Entfernungen miteinander
abgleichen, Rückspiegel, Seitenspiegel, realer Blick.
Weiß irgendwer einen vernünftigen Grund für diese
Spiegel-Entfernungsdifferen-Anzeigen?
Jörg
Die Außenspiegel sollen aus Design- und Windwiderstandsgründen möglichst
klein sein, müssen aber gleichzeitig ein möglichst großes Blickfeld
bieten (und das Auto selbst soll mit Seitenaufprallschutz,
Seitenairbags, wuchtiger Mittelkonsole, viel Dämmung und trotzdem noch
sowas ähnlichem wie Ellenbogenfreiheit so breit wie möglich, aber über
Spiegel so schmal wie möglich sein). Das geht nunmal nur über
Verkleinerung, wobei manche Hersteller da eine Zeit lang nur kleine
Teile des Spiegels verzerrend gebaut haben, speziell nach außen hin. Ist
aber auch irrittierend (schreibt man das so?).
Beim Vergleich Innenspiegel-realer Blick ist mir dagegen noch bei keinem
Auto ein eklatanter Unterschied aufgefallen. Da ist ja auch meist
relativ viel Platz (wenn nicht gerade kleines Auto und großer Fahrer
zusammentreffen und der Innenspiegel den Blick nach rechts vorne
versperrt) und außerdem muss zusätzlich noch die Abblendmimik eingebaut
werden, und mehr als die Heckscheibe kann man im Innenspiegel meist
sowieso nicht sinnvoll darstellen.
MfG, Heiko
P.S: Der Schulterblick ist trotzdem sehr sinnvoll als letzte
Absicherung. Hinter sich sieht man dabei zwar nicht viel, aber neben sich...
> Bitte gib Deinen Führerschein ab, verkauf Dein Auto und investier den Erlös
> in Taxifahrten.
Das wird nicht so viel bringen...
Wenn ich mich recht erinnere, dann hat er doch den tollen Dacia Logan
gekauft...
Da wird der Erlös vielleicht noch für die Heimfahrt reichen... ;-)
Bye,
Dirk
Nee, wenn du glaubst das ich mich bei 150km/h und mehr noch über die
Schulter umschaue, dann hast du ein Problem und nicht ich. Mir ist
allerdings klar, warum man selbst als Überholer feststellen muß warum so
häufig noch kurz vor einem einer ausschert. Das scheinen alles Leute mit
sphärischen Spiegeln zu sein.
Darum geht es aber auch gar nicht. Wie weit wäre denn ein Blindflug bei
einem Blick über die Schulter bei Autobahntempo? Es hat auch seinen Grund,
warum man in vielen Ländern am Steuer nicht mehr rauchen darf, nicht am
Radio herumspielen sollte und erst Recht nicht ohne Freisprecheinrichtung
mit seinem Handy telefonieren darf.
Das hier ist doch der Wahnsinn schlechthin:
http://www.dooyoo.de/auto/allgemeines-zum-audi-a4-modell-2000/811885/
Außenspiegel
Ich habe den A4 leider mit planen und nicht sphärischen Außenspiegeln
bestellt. Ich empfehle an dieser Stelle allen die Außenspiegel unbedingt
sphärisch zu bestellen. Sphärische Spiegel verkleinern den seitlichen
Totenwinkel und erhöhen somit die Übersichtlichkeit des Fahrzeugs.
Und dann schreibt derselbe Fuzzi auch noch:
Nach einem Jahr A4 Avant fahren, fällt mir immer noch ein entscheidender
Makel auf, wenn ich mich in den Wagen setze - die Unübersichtlichkeit des
Wagen. Durch die Keilform der Karosserie und die etwas zu kleinen Fenster
ist der Wagen unübersichtlich. Sowohl nach vorne, nach hinten las auch zur
Seite hat man immer das Gefühl, sich blind - insbesondere beim Parken -
herantasten zu müssen.
Und als wenn dass noch nicht reicht, er setzt noch einen drauf:
Bei 220 km/h, laut Tacho, ist Schluss mit dem Vorwärtsdrang. Ich denke dies
sollte auch reichen, es sein denn, man ärgert sich über einige Zeitgenossen,
die einem bei Tempo 220 von der linken Spur zu drängen suchen - diese gibt
es.
Das sind für mich die typischen Typen, die zwar immer etwas an anderen
auszusetzen haben, aber selbst mit einer Scheisskarre herumfahren. Ich
glaube kaum das man sich in einem A4 überhaupt noch umdrehen würde.
Schlimmer ist, das sphärische Spiegel sogar gelobt werden.
Rainer
> P.S: Der Schulterblick ist trotzdem sehr sinnvoll als letzte
> Absicherung. Hinter sich sieht man dabei zwar nicht viel, aber neben
> sich...
Na klar, es ist ja nicht so, das ich stur bin oder nicht lernfähig. Aber
manchmal geht es schlecht, vor allem bei starkem Seitenwind, oder wenn man
keinen Abstand zum Vordermann einhalten kann, weil immer wieder welche knapp
vor einem einscheren. Ich halte schon lange große Abstände ein, weil ich den
Steinschlag auf der Motorhaube nicht haben will.
Dazu kommt noch, es gibt Autos, die können zwar schnell fahren, aber dann
schaut man lieber nach vorne. Bei einer Rennsemmel, die 200 macht, kann doch
schon das verreissen des Lenkrades beim zurückschauen den Crash verursachen.
PS: Der Schulterblick ist schon wichtig beim Einfädeln von der
Beschleunigungsspur, aber 100 sind auch nicht 150, oder 180, oder noch mehr.
Der Blindflug wird ja auch immer länger.
mfg
Rainer
> Gibt es eigentlich Autos, die Spiegel haben, die beide gleich sind?
> Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß, aber es
> nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln. Auch beim
> Blick über die Schulter sieht man, das sie stark verkleinern.
der peugeot 306 und der aktuelle mazda 6 haben rechts und links
identische außenspiegel. mein 306 hatte keine zerrspiegel, der mazda hat
jeweils den äußeren streifen als zerrspiegel.
der mazda hat bei meiner sitzposition und der dazu passenden
spiegeleinstellung keinen nennenswerten toten winkel (d.h. der tote
winkel ist so klein, dass auch ein motorradfahrer sich nicht vollständig
darin verstecken kann).
u.a. die außenspiegel waren ein argument gegen den (alten) golf-kombi
und den skoda oktavia - links klein, rechts sehr klein. keine ahnung,
wie man damit vernünftig autofahren soll.
Das ist jetzt ein bait? Oder? Ansonsten:
Wenn Du nicht in der Lage bist, beim Blick über die Schulter, Dein Auto
unter Kontrolle zu halten, solltest Du besser den FS zurückgeben.
Du spielst mit Deinem Leben und weniger mit dem Leben der anderen.
Wenn Dich einer hinten trifft, dann bist Du mit größter
Wahrscheinlichkeit in einen Dreher mitsamt den übelsten Folgen
verwickelt. Wenn der Auffahrer es 'richtig' macht, passiert ihm relativ
wenig. Solange er nicht in Panik verfällt, übersteht er das ganze mit
Knautschlack... Du hast eine gute Chance für einen Platz im Krankenhaus,
im übelsten Fall in der Pathologie!
Mach dringenst ein Fahrsicherheitstraining, sag denen auch Dein Problem
mit dem Schulterblick!
Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
VoIP 02173 / 99 39 209 ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
> Dazu kommt noch, es gibt Autos, die können zwar schnell fahren, aber dann
> schaut man lieber nach vorne. Bei einer Rennsemmel, die 200 macht, kann doch
> schon das verreissen des Lenkrades beim zurückschauen den Crash verursachen.
Meine Rennsemmel verreist auch bei 200 nicht das Lenkrad wenn ich zurückschaue.
Ich glaube auch nicht wirklich dass das am Auto liegt.
> PS: Der Schulterblick ist schon wichtig beim Einfädeln von der
> Beschleunigungsspur, aber 100 sind auch nicht 150, oder 180, oder noch mehr.
> Der Blindflug wird ja auch immer länger.
Wenn man alle Spiegel regelmässig (das heisst NICHT nur vor dem Ausscheren)
benutzt ist der auch nicht immer nötig, IMHO.
Christian
>Heiko Rossmann wrote:
>Dazu kommt noch, es gibt Autos, die können zwar schnell fahren, aber
>dann schaut man lieber nach vorne. Bei einer Rennsemmel, die 200
>macht, kann doch schon das verreissen des Lenkrades beim zurückschauen
>den Crash verursachen.
>
>PS: Der Schulterblick ist schon wichtig beim Einfädeln von der
>Beschleunigungsspur, aber 100 sind auch nicht 150, oder 180, oder noch
>mehr. Der Blindflug wird ja auch immer länger.
Also ich hatte selbst bei weit über 250 keine Probleme mit dem
Schulterblick. Da gibts bei mir nicht die geringste Abweichung in der
Fahrtrichtung.
Obwohl das ja da nach Deiner absurden Theorie nicht geht/unnötig ist.
Im RL gibts noch Kawas und Hasabujas & Co. Die haben zwar bei 250 schon
etwas taube Arme, aber ab und zu kommt mal einer. Du siehst, selbst bei
250 kann man auf der rechten Spur fahren.
Wenn Du den Schulterblick nicht beherrscht, dann solltest Du Deinen FS
abgeben. Du bist eine Gefahr für Dich und andere.
> Dazu kommt noch, es gibt Autos, die können zwar schnell fahren, aber
> dann schaut man lieber nach vorne. Bei einer Rennsemmel, die 200 macht,
> kann doch schon das verreissen des Lenkrades beim zurückschauen den
> Crash verursachen.
wer viele Jahre Jahre automobile Schmalkost Marke Corsa, Ford Fiasko
mt ca 45 PS etc hinter sich hat, dem fehlt einfach die Erfahrung der
linken Fahrbahn mit entspechend starken Fahrzeugen.
Und nur weil man neuerdings über unglaubliche 105 PS verfügt
über Rennsemmeln herziehen :-)
MfG
> Nun ist das ja so, das zumindest ich den Aussenspiegel auf der Autobahn
> bevorzuge und einen Blick über die Schulter mal lieber nicht mache. Den
> höchstens im Schritttempo beim Ausparken, Zurücksetzen usw.
Ich bin ein wenig entsetzt, mit welcher Selbsverständlichkeit du hier so
etwas schreibst. Genauso könntest du auch einfach immer mal mit
geschloßenen Augen fahren.
Machst du die blinden Spurwechsel denn wegen dem Nervenkitzel, oder
weißt du es einfach nicht besser (Dummheit)?
Gruß
Michael
Genau das war die neue Erfahrung, den Hintermann zwar gesehen, aber sich im
Abstand verschätzt.
mfg
Rainer
Schön das es auch noch vernünftige Antworten gibt ;-)
mfg
Rainer
Nee, der blinde Spurwechsel geht ja jetzt nicht mehr, weil die Spiegel
verkleinern ;-)
Rainer
Also doch Dummheit. Man macht _immer_ einen Schulterblick beim
Spuwechsel. Völlig egal welchen High-Tec-Spiegel du hast oder auch
nicht. Und wenn du den Schulterblick bei 150 km/h nicht mehr schaffst,
dann darfst du halt nicht so schnell fahren.
> Nee, wenn du glaubst das ich mich bei 150km/h und mehr noch über die
> Schulter umschaue, dann hast du ein Problem und nicht ich. Mir ist
> allerdings klar, warum man selbst als Überholer feststellen muß warum so
> häufig noch kurz vor einem einer ausschert. Das scheinen alles Leute mit
> sphärischen Spiegeln zu sein.
Entweder behält man den rückwärtigen Verkehr permanent im Auge - dann
mag man gelegentlich auf den Schulterblick verzichten können. Oder -
wenn man das nicht will/kann - wird man ihn sich angewöhnen müssen.
Faulheit ist keine Entschuldigung für Gefährdung anderer.
> Darum geht es aber auch gar nicht. Wie weit wäre denn ein Blindflug bei
> einem Blick über die Schulter bei Autobahntempo? Es hat auch seinen
Du meinst in dem Bruchteil einer Sekunde ändert sich vor dir soviel
das du eher den Verkehr gefährden darfst?
> Grund, warum man in vielen Ländern am Steuer nicht mehr rauchen darf,
> nicht am Radio herumspielen sollte und erst Recht nicht ohne
> Freisprecheinrichtung mit seinem Handy telefonieren darf.
Und es gibt einen Grund warum der Schulterblick gelehrt wird.
Auf Gimmicks kann man verzichten. Auf Sicherheit nicht.
> Schlimmer ist, das sphärische Spiegel sogar gelobt werden.
Man kann sich an (fast) alles gewöhnen.
Ralf
On Wed, 3 Oct 2007 13:21:29 UTC, "Rainer E." <arts...@gmx.de> wrote:
> Nun ist das ja so, das zumindest ich den Aussenspiegel auf der Autobahn
> bevorzuge und einen Blick über die Schulter mal lieber nicht mache. Den
> höchstens im Schritttempo beim Ausparken, Zurücksetzen usw.
Na Du bist gut!
Informier Dich mal über den verpflichtenden Schulterblick beim
Spurwechseln, Abbiegen usw... sonst hast Du schneller einen Unfall
verschuldet, als Du es ahnst.
Schönen Gruß,
Christoph
> Also doch Dummheit. Man macht _immer_ einen Schulterblick beim
> Spuwechsel. Völlig egal welchen High-Tec-Spiegel du hast oder auch
> nicht. Und wenn du den Schulterblick bei 150 km/h nicht mehr schaffst,
> dann darfst du halt nicht so schnell fahren.
Das wird zu einer generellen Streitfrage.
Nur 38 sek, die so eine Situation beschreiben.
http://www.youtube.com/watch?v=qS3qBhCI0zo
Tiefensee bastelt allerdings schon an netten Reformen.
Rainer
> Und es gibt einen Grund warum der Schulterblick gelehrt wird.
> Auf Gimmicks kann man verzichten. Auf Sicherheit nicht.
Rrrrrrichtig. Ich bin in letzter Zeit doch 'ne Menge Autobahn gefahren,
und ich bewege mich nunmal nicht ganz langsam durch die Welt. Doch
einen schnellen Schulterblick riskiere ich durchaus, bevor ich auf die
Überholspur wechsele. Da huscht oft genug ein Auto noch vorbei, das man
mit Spiegeln nicht mehr gesehen hätte...
bye, Daniel
Ich frage mich häufiger, wo denn das Auto hin ist, dass ich vor 10s noch
in irgendeinem Spiegel gesehen habe. Schulterblick hilft dann oft - auch
wenn das selten Autos sind, die mir in die Quere kommen wollen :)
MfG, Heiko
> Ich frage mich häufiger, wo denn das Auto hin ist, dass ich vor 10s
> noch in irgendeinem Spiegel gesehen habe. Schulterblick hilft dann oft
> - auch wenn das selten Autos sind, die mir in die Quere kommen wollen
> :)
Du sagst es... Man kann schließlich nicht andauernd in die Spiegel
schauen. Am Wichtigsten ist es, zu wissen, was vor einem passiert.
Sollte man dann doch die Spur wechseln, helfen die Spiegel, den
rückwärtigen Verkehr halbwegs einzuschätzen - doch um sicher zu gehen,
muss man eben doch mal über die Schulter schauen, ob die Bahn
unmittelbar um das Auto herum frei ist. Schließlich haben die Spiegel
nur einen begrenzten Bereich, und mit verzerrten Spiegeln verschätzt
man sich am Anfang doch sehr, was die Entfernungen angeht, wie es der
OP eindrucksvoll bewiesen hat.
Davon abgesehen gehört der Schulterblick mittlerweile zu einer Art
Reflex, über den ich nicht großartig nachdenken muss.
bye, Daniel
> Nun ist das ja so, das zumindest ich den Aussenspiegel auf der Autobahn
> bevorzuge und einen Blick über die Schulter mal lieber nicht mache.
Kein Spiegel der Welt kann den Schulterblick ersetzen. Den wegzulassen
ist absolut gemeingefährlich. Bitte gehe zukünftig lieber zu Fuß.
--
Erhard Schwenk
Akkordeonjugend Baden-Württemberg - http://www.akkordeonjugend.de/
APAYA running System - http://www.apaya.net/
>> P.S: Der Schulterblick ist trotzdem sehr sinnvoll als letzte
>> Absicherung. Hinter sich sieht man dabei zwar nicht viel, aber neben
>> sich...
> Na klar, es ist ja nicht so, das ich stur bin oder nicht lernfähig.
Du hast zwei mal beinahe einen Unfall produziert und kapierst immer noch
nicht, daß ein Schulterblick eine Notwendigkeit ist. Lernresistenter
gehts kaum.
> Aber manchmal geht es schlecht,
Unfug.
> vor allem bei starkem Seitenwind,
Wenn Du für die paar Sekundenbruchteile, die Du zur Seite siehst, nicht
die Spur halten kannst, dann hat Dein Fahrlerer total versagt und man
sollte Dich schnellstmöglich aus dem Verkehr ziehen.
> oder wenn man keinen Abstand zum Vordermann einhalten kann, weil immer wieder
> welche knapp vor einem einscheren.
Wenn Du keinen Schulterblick riskieren kannst, dann darfst Du eben die
Spur nicht wechseln. So einfach ist das.
Fährst Du nen Panzer und mußt den Turm von Hand zur Seite kurbeln oder
wie lange dauert bei Dir ein Schulterblick?
Ein Einschervorgang dauert nicht so lange daß man da mit einem
Schulterblick ein Problem haben könnte. Außerdem ist aus der
Verkehrssituation in der Regel sehr wohl zu erkennen, wann einer
einscheren will.
> Dazu kommt noch, es gibt Autos, die können zwar schnell fahren, aber
> dann schaut man lieber nach vorne. Bei einer Rennsemmel, die 200 macht,
> kann doch schon das verreissen des Lenkrades beim zurückschauen den
> Crash verursachen.
Wenn Du bei einem Schulterblick das Lenkrad verreißen drohst, bist Du
zum Führen eines Kraftfahrzeugs schlicht ungeeignet.
> PS: Der Schulterblick ist schon wichtig beim Einfädeln von der
> Beschleunigungsspur, aber 100 sind auch nicht 150, oder 180, oder noch
> mehr. Der Blindflug wird ja auch immer länger.
Schwachsinn. Vor dem Schulterblick überblickt man die Strecke vor einem.
Kein Auto fährt so schnell, daß man den Weg, während dem man kurz zur
Seite blickt, nicht ausreichend überblicken könnte. Außer man hat nicht
genug Sichtweite, aber dann darf man eh keine Spurwechsel veranstalten.
> Am Wichtigsten ist es, zu wissen, was vor einem passiert.
Das ist ungenügend. Ein Fahrer hat auf der Autobahn zu wissen, was in
der gesamten Umgebung des Fahrzeugs passiert. Das ist vorne, hinten,
rechts und links. Dazu gibt es Spiegel, mit denen man das
Verkehrsgeschehen beobachtet. Wenn das Blickfeld oder der Abstand zum
Vordermann nicht ausreicht, diese Informationen regelmäßig
aufzufrischen, dann muß man halt langsamer fahren.
> Davon abgesehen gehört der Schulterblick mittlerweile zu einer Art
> Reflex, über den ich nicht großartig nachdenken muss.
So sollte das sein.
Es gibt auch Autos, die haben nicht einmal mehr Spiegel
http://auto.pege.org/2007-iaa/flextreme-seitenspiegel.htm
Die Größe der Abbildung am Bildschirm läßt sich sicher per
Software konfigurieren. Auf dem Bildschirm über die ganze
Wagenbreite sind nebeneinander die Bilder von der linken,
mittleren und rechten Rückfahrkamera abgebildet.
http://auto.pege.org/2007-iaa/flextreme-seitenspiegel.htm
> Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß, aber es
> nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln
Wird wohl in ein paar Jahren per Software zu konfigurieren sein
http://auto.pege.org/2007-iaa/flextreme-armaturen.htm
--
Roland Mösl
http://politik.pege.org Steuerreform pro Mensch
http://notebook.pege.org mobile Computing
http://auto.pege.org Auto und Verkehr
http://wohnen.pege.org Bauen und Wohnen
>> Nee, wenn du glaubst das ich mich bei 150km/h und mehr noch über die
>> Schulter umschaue, dann hast du ein Problem und nicht ich. Mir ist
>> allerdings klar, warum man selbst als Überholer feststellen muß
>> warum so häufig noch kurz vor einem einer ausschert. Das scheinen
>> alles Leute mit sphärischen Spiegeln zu sein.
> Entweder behält man den rückwärtigen Verkehr permanent im Auge - dann
> mag man gelegentlich auf den Schulterblick verzichten können. Oder -
> wenn man das nicht will/kann - wird man ihn sich angewöhnen müssen.
> Faulheit ist keine Entschuldigung für Gefährdung anderer.
als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir damals vom
Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_ über die Schulter
schauen soll. Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen haben
kann.
>> Darum geht es aber auch gar nicht. Wie weit wäre denn ein Blindflug
>> bei einem Blick über die Schulter bei Autobahntempo? Es hat auch
>> seinen
> Du meinst in dem Bruchteil einer Sekunde ändert sich vor dir soviel
> das du eher den Verkehr gefährden darfst?
Gehen wir mal von einer Sekunde Schulterblick aus, dann noch von einer
halben Sekunde vorher und einer halben Sekunde danach, die das Auge benötigt
um die passende Entfernung zu fokussieren. Macht also 2 Sekunden. Bei
150km/h sind das dann immerhin ca.83m. Und da kann _sehr_ viel passieren.
Bye Peter
> Gibt es eigentlich Autos, die Spiegel haben, die beide gleich sind?
> Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß, aber es
> nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln. Auch beim
> Blick über die Schulter sieht man, das sie stark verkleinern.
Das scheint bei neueren Fahrzeugen schon seit einiger Zeit so zu sein.
Die Spiegel sind stark gewölbt und bilden so ein grösseres Blickfeld ab,
können aber dabei relativ klein gebaut werden. Die Spiegel von unserem
neuen (Focus Mk1) sind kleiner und bilden kleiner ab als die unseres
algen IIIer Golf.
Gchulter- und Seitenblick werden bei ganz neuen Modellen dann noch
zusätzlich durch extrem breite B- und C-Säulen und schiesschartenartige
Heckscheiben erschwert.
Andreas
Also mir hat man vor 16 Jahren schlüssig eingebläut, daß man mit
Weglassen des Schulterblicks völlig zu Recht zuverlässig die Fahrprüfung
versemmelt. Du solltest Dir das Geld von dem Fahrlehrer zurückgeben lassen.
>>> Darum geht es aber auch gar nicht. Wie weit wäre denn ein Blindflug
>>> bei einem Blick über die Schulter bei Autobahntempo? Es hat auch
>>> seinen
>> Du meinst in dem Bruchteil einer Sekunde ändert sich vor dir soviel
>> das du eher den Verkehr gefährden darfst?
> Gehen wir mal von einer Sekunde Schulterblick aus, dann noch von einer
> halben Sekunde vorher und einer halben Sekunde danach,
Du, das ist eine Kopfdrehung um vielleicht 40 Grad und eine Bewegung der
Augäpfel. Wenn Du da wirklich eine Sekunde dafür brauchst, solltest Du
einen Arzt konsultieren. Nein, wirklich fokussieren muß das Auge da auch
nix, ein nebenher fahrendes Auto erkennt das Gehirn lange bevor die
Linse "scharf" gestellt hat.
> Die Größe der Abbildung am Bildschirm läßt sich sicher per
> Software konfigurieren. Auf dem Bildschirm über die ganze
> Wagenbreite sind nebeneinander die Bilder von der linken,
> mittleren und rechten Rückfahrkamera abgebildet.
Und wieder eine Folge aus der Serie Technik die die Welt nicht braucht...
Andreas
100km/h auf Autobahnen. 2007-17=1990. Heute ist der 3. Oktober, vor
genau 17 Jahren war da was.
> Also mir hat man vor 16 Jahren schlüssig eingebläut, daß man mit
> Weglassen des Schulterblicks völlig zu Recht zuverlässig die Fahrprüfung
> versemmelt. Du solltest Dir das Geld von dem Fahrlehrer zurückgeben lassen.
So viel Überheblichkeit wieder... muß das sein, ausgerechnet heute?
Schau noch mal auf o.a. Daten und überlege ob es bis zum Vortag dieses
o.g. Tages nicht auch noch eine andere Lösungsmöglichkeit gibt.
Muß ich jetzt wirklich mit Wikipedia links und Ironieteags um mich werfen?
Thomas
> als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir damals vom
> Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_ über die Schulter
> schauen soll. Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
> läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen haben
> kann.
Wurde mir vor nunmehr 18 Jahren jedoch beigebracht - und nun?
> Gehen wir mal von einer Sekunde Schulterblick aus, dann noch von einer
> halben Sekunde vorher und einer halben Sekunde danach, die das Auge benötigt
> um die passende Entfernung zu fokussieren. Macht also 2 Sekunden. Bei
> 150km/h sind das dann immerhin ca.83m. Und da kann _sehr_ viel passieren.
Sorry - Der "Schulterblick"* stellt eigenlich nur sicher dass sich
nichts im toten Winkel bewegt. Da ist Auge Fokussieren nicht nötig. Wenn
sich da nämlich was regt bleibt man in seiner Spur. Da spielt der
Abstand auch keine Rolle mehr. Somit reicht eine halbe Sekunde oder 20
Meter.
Ralf
* kaum jemand schaut tatsächlich über die Schulter nach hinten. Bei
angenommenen 180° Sichtfeld reicht eine kurze Bewegung zur Seite um den
vom Spiegel nicht abgedeckten Bereich zu checken.
Ich glaube, es liegt eher daran, dass die beiden unter "Schulterblick"
zwei vollkommen verschiedene Dinge verstehen :)
Schulterblick im Stadtverkehr: Vor dem Abbiegen fast komplett umdrehen,
nicht dass da irgendwo ein Fußgänger oder Radfahrer hinter einem bis zur
Ecke parkenden Auto hervorspringt, der zwar Vorfahrt hat, aber aus
mannigfaltigen Gründen sonst nicht früh genug zu sehen ist.
"Schulter"blick auf der Autobahn: Kopf zeigt in Richtung Außenspiegel,
die Augen schielen noch etwas weiter links/rechts, falls da jemand
gerade neben mir fährt (dabei wäre mir auch schon beinahe jemand in die
Seite gefahren - der hat den "Schulter"blick erst gemacht, als er schon
dabei war, die Spur zu wechseln, aber er hat ihn gemacht - wir waren in
etwas dichterem Verkehr vielleicht eine halbe Minute lang ziemlich genau
nebeneinander her gefahren) Wer dabei das Lenkrad verreißt, sollte
allerdings langsamer fahren.
Falls jemand schräg hinter mir ist, den sehe ich auf der Autobahn im
Außenspiegel.
(auch wenn das am Thema vorbei ging - gesehen hat der TE die anderen
Verkehrsteilnehmer ja, nur Abstand und Geschwindigkeit in den
verkleinernden Spiegeln falsch eingeschätzt)
MfG, Heiko
> als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir
> damals vom Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_
> über die Schulter schauen soll. Erstens wegen dem Blindflug und
> zweitens weil man Gefahr läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei
> >100km/h verheerende Folgen haben kann.
Ich habe meinen 1976 gemacht. Mit einem Fiat 131 Mirafiori. Das war ein
Riesenteil und damals noch ein Hecktriebler sowie Taunus, Rekord, Mercedesse
usw. Der fuhr schon mit den Rädern der 70er Jahre nicht besonders gut
geradeaus. Um diese Jahreszeit hat man auch noch eine Jacke u.U. an und ist
im Gegensatz zu damals immer angeschnallt. Ein kräftiger Aufrollmechanismus,
wie im Neuwagen, kann einen ganz schön an den Sitz fesseln.
> Gehen wir mal von einer Sekunde Schulterblick aus, dann noch von einer
> halben Sekunde vorher und einer halben Sekunde danach, die das Auge
> benötigt um die passende Entfernung zu fokussieren. Macht also 2
> Sekunden. Bei 150km/h sind das dann immerhin ca.83m. Und da kann
> _sehr_ viel passieren.
Sowas ähnliches wollte ich hören, dazu kommen noch Fahrräder, die dir
entgegenfliegen können, Tiere, die auf die Fahrbahn laufen und Schlaglöcher,
dicke Querrillen, Pfützen, Böen usw. Naja, wenn Wolfgang meint, sich auch
noch bei 250 umdrehen zu können. Der hat ja meines Wissens einen Porsche
944.
Ich will keine Haare spalten, mir ging es um Autos, die ich einwandfrei
gesehen habe und die zu klein im Vergleich zum Innenspiegel abgebildet
werden. Jemand der scheinbar noch 200m hinter einem ist, fährt noch
schnurgerade hinter einem her. Aber was nützt es, wenn der dann doch
erheblich schneller ist? Den möchte ich einfach größer im Spiegel sehen
können.
mfg
Rainer
Alles Dinge die ich mir mit dem Kauf eines simplen Logans ersparen wollte,
aber wenn selbst der schon sphärische Spiegel hat, nun ja denn. Mann, Mann
sowas mußte vor ein paar Jahren wohl noch extra bestellt werden.
Deine Antwort stimmt mich wieder gnädig und es ist ja nicht so, das ich mein
Punkteleeres Konto und meine 30% mit Dummheit erworben habe.
Die Hersteller sollten vielleicht mal mehr darauf hinweisen. Ich schreib
sowas auch lieber bei d.e.f.a. als in einem der Logan Foren, wo man mich
wegen Kritik erst recht zerreissen würde. Die Hecktür scheppert ja wegen des
"Nummernschildes" auch. Das ist hochmodern ohne sichtbare Schrauben
befestigt (welch ein Fortschritt).
mfg
Rainer
> als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir damals vom
> Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_ über die Schulter
> schauen soll.
Sonderbar. Als _ich_ vor rund 17 Jahren meinen Führerschein gemacht
habe, wurde mir der Schulterblick bis zum Erbrechen eingebleut.
> Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
> läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen haben
> kann.
Und auf diese Einwände hin gab mir der Fahrlehrer zu verstehen, daß
ich, wenn ich solche Probleme hätte, nicht hinter ein Lenkrad gehörte,
sondern in die geschützte Werkstatt.
--
The short answer is "Yes." The long answer is "No."
> Ich habe meinen 1976 gemacht. Mit einem Fiat 131 Mirafiori. Das war ein
> Riesenteil
Der war ziemlich genauso "groß" wie ein Lada, der auf dem Vorgänger
Fiat 124 basiert.
> und damals noch ein Hecktriebler sowie Taunus, Rekord, Mercedesse usw.
> Der fuhr schon mit den Rädern der 70er Jahre nicht besonders gut
> geradeaus. Um diese Jahreszeit hat man auch noch eine Jacke u.U. an und
> ist im Gegensatz zu damals immer angeschnallt. Ein kräftiger
> Aufrollmechanismus, wie im Neuwagen, kann einen ganz schön an den Sitz
> fesseln.
Mein Schädel ist relativ drehbar angebracht, die Augen rotieren
ebenfalls, so daß ein Schulterblick auch erfolgen kann, wenn die
Schultern fixiert sind.
> Sowas ähnliches wollte ich hören, dazu kommen noch Fahrräder, die dir
> entgegenfliegen können, Tiere, die auf die Fahrbahn laufen und
> Schlaglöcher, dicke Querrillen, Pfützen, Böen usw.
Schulterblick dauert ne Viertelsekunde (du sollst kurz nach links
gucken, ob da 1 bis 40 Tonnen Metall sind oder nicht; nicht etwa eine
Schlagzeile in einer Fremdsprache entziffern). Das sind bei 130km/h
neun Meter, die da "im Blindflug" zurückgelegt werden. Und den Zustand
der Fahrbahn zehn Meter vor dir wirst du doch wohl noch in der Lage
sein, dir ne Viertelsekunde lang zu merken, oder?
Selbst _wenn_ dir ein Fahrrad mit der Geschwindigkeit einer 8,8cm
Flak-Granate entgegenfliegt, kommt das um Größenordnungen seltener vor
als sich Fahrzeuge neckischerweise in deinem toten Winkel verstecken.
> Ich will keine Haare spalten, mir ging es um Autos, die ich einwandfrei
> gesehen habe und die zu klein im Vergleich zum Innenspiegel abgebildet
> werden. Jemand der scheinbar noch 200m hinter einem ist, fährt noch
> schnurgerade hinter einem her. Aber was nützt es, wenn der dann doch
> erheblich schneller ist? Den möchte ich einfach größer im Spiegel sehen
> können.
Basislehrgang Spiegel einstellen wird lokal nicht angeboten, nehme ich an?
>> Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
>> läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen
>> haben kann.
>
> Und auf diese Einwände hin gab mir der Fahrlehrer zu verstehen, daß
> ich, wenn ich solche Probleme hätte, nicht hinter ein Lenkrad gehörte,
> sondern in die geschützte Werkstatt.
Das muß dir nicht passieren, aber es kann dir passieren. Du brauchst nur im
gleichen Moment zu husten, oder zu nießen. Oder ein Beifahrer lenkt dich ab
und greift irgendwie rüber.
Ich habe oft Beifahrer und wette gerne. Man überholt 3-5 LKW in der Kolonne,
ein PKW dahinter, sonst auf weiter Strecke gar nichts. Ist man aber nahezu
aufgeschlossen, zieht der PKW mit tödlicher Sicherheit heraus. Also ist
vorausschauend auch in die Richtung, das man "nicht" mit 230 an einer
Kolonne, die nur 110 fährt vorbeirauscht. Sowas macht man "immer" auf
eigenes Risiko. Da helfen vor dem Richter auch kein böser Blick,
Premiumanspruch, Xenon, oder Sportwagen lookalike.
Ich will mal sagen, die da bei 110 ausscheren haben auch nach hinten
geguckt. Und das sind verdammt viele. Als Pendler kenne ich das längst.
mfg
Rainer
> Die Hersteller sollten vielleicht mal mehr darauf hinweisen.
Bei amerikanischen Autos, bzw solchen die auch in den USA verkauft
werden, klebt auf den Spiegeln eine Folie mit einem entsprechenden
Hinweis (so auch in meinem ersten Auto, einem 79er Datsun Sunny). Dem
deutschen Autofahrer scheint die Autoindustrie da mehr Intelligenz
zuzutrauen :-)
Andreas
P.S. Ja, auch ich weiss dass es mit den amerikanischen
Produkthaftungsgesetzen wesentlich einfacher ist die eigene Dummheit auf
andere zu schieben...
> Gibt es eigentlich Autos, die Spiegel haben, die beide gleich sind?
> Zumindest habe ich nun erkannt, worauf ich besonders achten muß,
aber
> es nervt. Und umrüsten geht wohl schlecht bei den Aussenspiegeln.
> Auch beim Blick über die Schulter sieht man, das sie stark
> verkleinern.
>
> Das dürfte imho nicht sein.
Ich wüsste nicht, dass es geändert wurde.
Es durfte nicht sein, alle Rückspiegel müssen gleich sein.
Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
> Ganz meine Meinung. Diese Unsitte mit den verscheiden vergrößernden
> Spiegel fing irgendwann IMHO Ende der 80er an.
Ich kenne vergrößernde Spiegel seit den 60ern.
Bei LKW sind sie ohnehin üblich.
> Ich finds auch voll ätzend, immer muß man drei Entfernungen
> miteinander abgleichen, Rückspiegel, Seitenspiegel, realer Blick.
Mit unterschiedlichen Speigeln kam man früher nicht durch den TÜV.
> Weiß irgendwer einen vernünftigen Grund für diese
> Spiegel-Entfernungsdifferen-Anzeigen?
Vergrößernde Spiegel halte ich durchaus für vernünftig, weil der tote
Winkel kleiner wird oder auch entfällt und weil der zu überschauende
Bereich größer ist.
Viele Jahre habe ich mit einem vergößernden Innenspiegel gefahren um
einen optimalen Überblick nach hinten zu haben. Die
Entfernungseinschätzung ist eine reine Gewöhnungssache. Die
Aussenspeigel waren leider nicht in vergrößernder Art zu bekommen, was
beim LKW eher Standard ist.
Wer allerdings den Unterschied nicht merkt wie der OP, bzw. erst sehr
spät, der sollte sich über seine Aufmerksamkeit einmal Gedanken
machen.
> Ich wüsste nicht, dass es geändert wurde.
> Es durfte nicht sein, alle Rückspiegel müssen gleich sein.
Dem ist aber nicht so. Ich hab es jetzt bei einem relativ und einem fast
neuen Fahrzeug erlebt: Während der Innenspiegel mehr oder weniger plan
ist, sind die Aussenspiegel stark gewölbt und bilden wesentlich kleiner ab.
Andreas
>Peter Stotz wrote:
>> als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir
>> damals vom Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_
>> über die Schulter schauen soll. Erstens wegen dem Blindflug und
>> zweitens weil man Gefahr läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei
>>>100km/h verheerende Folgen haben kann.
Dem Fahrlehrer gehört sofort die Lizenz entzogen!
>Ich habe meinen 1976 gemacht. Mit einem Fiat 131 Mirafiori. Das war
>ein Riesenteil und damals noch ein Hecktriebler sowie Taunus, Rekord,
>Mercedesse usw. Der fuhr schon mit den Rädern der 70er Jahre nicht
>besonders gut geradeaus.
Mein 1. Auto war (1972) ein 124S, (ein Vorgänger des 131 und etwa
gleichgross wie der 131) selbst der hatte eine Strassenlage, bei der
sowas nicht auftrat. Ich hab da sofort Kopfstützen und Automatikgurte
einbauen lassen.
Hast Du evtl. immer nur strassenverkehrsuntauglich Gurken gefahren?
Die obigen Teile hab ich auch alle gefahren und noch mehr. Keiner zeigte
das von Dir beschriebene Verhalten.
Ich glaub langsam, Du trollst.
>Um diese Jahreszeit hat man auch noch eine Jacke u.U. an
Ja und? Schau Dir mal an, was Rennfahrer alles anhaben.
>und ist im Gegensatz zu damals immer angeschnallt.
Das ist bisher der einzige löbliche Satz von Dir.
>Ein kräftiger Aufrollmechanismus, wie im Neuwagen, kann einen ganz
>schön an den Sitz fesseln.
Wie nun? Ich hab noch keinen Gurt gesehen, der den Kopf fesselt. Selbst
die F1-Fahrer mit angebundene Helmen (HANS) können den Kopp drehen. Wenn
Du das nicht kannst, dann lass das Autofahren.
Nun mal so nebenbei: ich hab in meinen (8) Porsches sowie in allen
anderen Autos, absichtlich immer noch den Gurt straff angezogen, damit
er möglichst eng anliegt und ich ein paar zusätzliche cm
Sicherheitspolster bekomme und mein Körper im Ernstfall (nie gehabt!),
eben sofort mitverzögert wird und nicht erst noch ein paar cm Richtung
Lenkrad fliegt, bis der Gurt einrastet. Wenn Du so willst: manueller
Gurtstraffer!
>> Gehen wir mal von einer Sekunde Schulterblick aus, dann noch von
>> einer halben Sekunde vorher und einer halben Sekunde danach, die das
>> Auge benötigt um die passende Entfernung zu fokussieren. Macht also
>> 2 Sekunden. Bei 150km/h sind das dann immerhin ca.83m. Und da kann
>> _sehr_ viel passieren.
>Sowas ähnliches wollte ich hören, dazu kommen noch Fahrräder, die dir
>entgegenfliegen können, Tiere, die auf die Fahrbahn laufen und
>Schlaglöcher, dicke Querrillen, Pfützen, Böen usw.
Also wenn Pfützen da sind und/oder Du die Böen sogar sehen kannst, dann
solltest Du deutlich langsamer fahren als 150.
Und wenn Du nur durch den Schulterblick eine Sekunde lang den Überblick
verlierst, dann solltest Du besser Tretroller fahren.
Ich werde hier so stinkig, da ich den Eindruck habe, Du meinst das alles
todernst! Junge, Du bist eine tödliche Gefahr für Dich und die Umwelt.
>Naja, wenn Wolfgang meint, sich auch noch bei 250 umdrehen zu können.
>Der hat ja meines Wissens einen Porsche 944.
Hat ich auch mal, aber der lief 220. Zuletzt hatte ich einen 968
(schnüff), der ging gut über 250 (echte).
Ich bin mir sicher, dass ich eine Sekunde die Augen schließen könnte,
dabei wegen mir auch noch den Kopf hin und her drehe ohne dass der bei
250 auch nur einen Hauch aus der Spur kommen wird. Nein ich hab das nie
gemacht und würde das ohne zuverlässigen Beifahrer (zB. Trainer aus
FST), der die Hand auch am Lenkrad hat, nie machen.
Wer sein Auto bzw. sein Körper sowenig unter Kontrolle hat, das selbst
ein Drehen des Kopfes am Fahrverhalten sichtbar wird, der ist schlicht
untauglich fürs Auto.
Ob Du es glaubst oder nicht, ich (man) kann von aussen nur am
Kurvenverhalten sehen, ob der korrekt hinter dem Lenkrad sitzt oder
nicht, wenn er einigermassen zügig um eine Kurve fährt.
Oft genug habe ich das bei FSTs gesehen und dann eben durch den
Fahrlehrer noch eine Extra-Lektion angefordert. Viele Fahrlehrer habe
leider aufgegeben, dauernd die korrekte Haltung zu predigen :-(
Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
VoIP 02173 / 99 39 209 ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
>René wrote:
>>> Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
>>> läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen
>>> haben kann.
>>
>> Und auf diese Einwände hin gab mir der Fahrlehrer zu verstehen, daß
>> ich, wenn ich solche Probleme hätte, nicht hinter ein Lenkrad
>> gehörte, sondern in die geschützte Werkstatt.
Damit hat er absolut recht. Gut der Mann!
>Das muß dir nicht passieren, aber es kann dir passieren.
Das mit der beschützenden Werkstatt? Jau, aber nur, wenn Du den von Dir
provozierten Heckaufprall durch den Hintermann überlebst.
>Du brauchst nur im gleichen Moment zu husten, oder zu nießen.
Aber die Blase entleert sich dabei nicht etwa auch noch?
>Oder ein Beifahrer lenkt dich ab und greift irgendwie rüber.
Ich glaube langsam, ich kann Deine Beifahrer verstehen, dass sie Dir ins
Lenkrad fassen. Was ich nicht verstehen kann, dass überhaupt noch jemand
mit Dir fährt. (Hmm ist vielleicht doch besser, wenn sie das gröbste
verhindern).
>Ich habe oft Beifahrer und wette gerne.
Und ich wette, nicht mehr lange.
Btw: Man kann auf jedes Auto draufhauen. Aber man kann auch Pech haben und
irgendwelchen Modeschnickschnack reinfallen. Die einen mehr, die anderen
weniger.
Rainer
> Ich glaube langsam, ich kann Deine Beifahrer verstehen, dass sie Dir
> ins Lenkrad fassen. Was ich nicht verstehen kann, dass überhaupt noch
> jemand mit Dir fährt. (Hmm ist vielleicht doch besser, wenn sie das
> gröbste verhindern).
Bin mal ein Jahr Schulkinder gefahren. Den Personenbeförderungsschein kann
ich dir mailen.
Dazu muß man nicht immer Porsche gefahren sein.
wfw
Rainer
>Wolfgang Allinger wrote:
>> Ich glaube langsam, ich kann Deine Beifahrer verstehen, dass sie Dir
>> ins Lenkrad fassen. Was ich nicht verstehen kann, dass überhaupt
>> noch jemand mit Dir fährt. (Hmm ist vielleicht doch besser, wenn sie
>> das gröbste verhindern).
>Bin mal ein Jahr Schulkinder gefahren. Den Personenbeförderungsschein
>kann ich dir mailen.
Das Grauen wird ja immer größer! Ich fass es nicht.
Da werden zur Erteilung des Scheines wohl keinerlei wichtigen Kenntnisse
geprüft.
Du hast offensichtlich Kinder im RL gefährdet und nicht nur das
virtuelle defa Kind :-( Und bist wohl auch noch stolz drauf :-((
Ganz üble Sache.
>Dazu muß man nicht immer Porsche gefahren sein.
Nein, sicher nicht. Aber man sollte mit (s)einem Auto und seinem Körper
im Auto umgehen können und wissen, was man tut!
>> Vergrößernde Spiegel halte ich durchaus für vernünftig, weil der
tote
>> Winkel kleiner wird oder auch entfällt und weil der zu
überschauende
>> Bereich größer ist.
>
> Ähm, wie das? Mehr drauf, und das auch noch größer?
Sorry, ich meinte das Blickfeld vergrößernd, klar dass der Spiegel
dafür verkleinert.
> Dem ist aber nicht so. Ich hab es jetzt bei einem relativ und einem
> fast neuen Fahrzeug erlebt: Während der Innenspiegel mehr oder
> weniger plan ist, sind die Aussenspiegel stark gewölbt und bilden
> wesentlich kleiner ab.
Dann muss das geändert worden sein oder der TÜV war früher übereifrig,
wenn er die Plakette wegen eines aufgesetzten gewölbten Innenspiegels
verweigerte, bei planen Aussenspiegeln.
Nach meiner Abschätzung spart das System ab 70 km/h Strom ein.
Da aber an noch sparsameren Bildschirmen gearbeitet wird, könnte
der Spareffekt bei noch geringeren Tempo bereits auftreten.
Ich habe mit 40 Watt gerechnet.
Außerdem erhöht es den Komfort.
Wenn ich auf einer Autobahnbaustelle mit nur 2m breiter
Überholspur unterwegs bin, klappe ich immer die Seitenspiegel an.
Das würde ich mir hier ersparen.
--
Roland Mösl
http://politik.pege.org Steuerreform pro Mensch
http://notebook.pege.org mobile Computing
http://auto.pege.org Auto und Verkehr
http://wohnen.pege.org Bauen und Wohnen
> P.S. Ja, auch ich weiss dass es mit den amerikanischen
> Produkthaftungsgesetzen wesentlich einfacher ist die eigene Dummheit
> auf andere zu schieben...
"Objects may appear smaller" steht sehr wahrscheinlich auch im Spiegel
seines Logans, schließlich steht es bei jedem anderen Auto (auch
deutsche Fabrikate) im Spiegel, die ich während meiner
Praktikanten-/Werkstudentenzeit geschäftlich nutzen konnte - eben sehr
wahrscheinlich aus Produkthaftungsgründen.
OK, ob Rainer E. des Englischen mächtig ist, wurde bisher noch nicht
überliefert *fg* Mich wundert allerdings nur, warum er zwei
Beinahe-Auffahrer resultierend aus seinem Ausscheren zum Überholen
gebraucht hat, um zu erkennen, dass die neuen Spiegel verzerren. Dass
die Spiegel nicht plan sind, sollte man doch sofort sehen...
bye, Daniel
Ich mach mich weg .....LOL
Was hast Du denn für Ausleger am Auto?
Steig um auf Bobbycar...
Grüsse
Wolfgang
> Rainer E. wrote:
>
>> Nun ist das ja so, das zumindest ich den Aussenspiegel auf der Autobahn
>> bevorzuge und einen Blick über die Schulter mal lieber nicht mache.
>
> Kein Spiegel der Welt kann den Schulterblick ersetzen. Den wegzulassen ist
> absolut gemeingefährlich. Bitte gehe zukünftig lieber zu Fuß.
Bevor du große Sprüche klopfst, solltest du vielleicht erst mal nachdenken.
Wenn man auf der AB den Verkehr auf der linken Spur beobachtet, bracht man
normalerweise den Schulterblick nicht. Man sieht im Spiegel, es kommen z.B.
2 Autos, dannach ist frei, dann kann man nach dem 2. Auto rausziehen. Bevor
jetzt der Einwand kommt, der der gerade noch hinter einem ist, kann
vielleicht dann schon neben einem sein: diesen sieht man beim Spurwechsel im
Seitenspiegel.
Beim wieder rechts Einordnen braucht es auch keinen Schulterblick. Sieht man
den Überholten im Seitenspiegel ist man vorbei.
Wenn der Verkehr unübersichlicher ist, z.B. in der Stadt, bei Ausfahrten,
ist das natürlich anders. Es gilt daher zu entscheiden, wann der
Schulterblick notwendig ist und wann überflüssig. Und wenn er überflüssig
ist schaue ich lieber nach vorne. Das war damals das erste, das ich mir nach
der Fahrschule abgewöhnt habe. So gibt es, z.B. gerade bei Auffahrten oft
die Situation, dass man nicht weiß, ob der Vordermann nur beschleunigt oder
doch plötzlich bremst.
Außerdem habe ich einen Hilfspiegel im Auto, so dass auf der linken Spur
neben mir der tote Winkel vollständig abgedeckt ist. Das macht das Fahren
gerade im Stadtverkehr, sehr viel komfortabler.
Viele Grüße
Thomas
> Dann muss das geändert worden sein oder der TÜV war früher übereifrig,
> wenn er die Plakette wegen eines aufgesetzten gewölbten Innenspiegels
> verweigerte, bei planen Aussenspiegeln.
Na ja, Zubehörteile sind zum einen ein ganz anderer Schnack, zum anderen
kann es sein dass genau diese umgekehrte Kombination (Aussenspiegel
plan, Innenspiegel gewölbt) nicht zulässig ist (weiss der Geier wieso).
Andreas
> Nach meiner Abschätzung spart das System ab 70 km/h Strom ein.
Spiegel sparen noch mehr Strom und tragen nicht zur unnötigen
Elektrifizierung und Komplizierung des Autos bei.
Andreas
Spiegel erhöhren aber den Luftwiederstand.
Ich habe deswegen jetzt ein eigenes Verezeichnis
über die neuesten Trends in der aerodynamischen Optimierung
http://auto.pege.org/technik/aerodynamik-optimierung.htm
Selber denken.
> Wenn man auf der AB den Verkehr auf der linken Spur beobachtet, bracht man
> normalerweise den Schulterblick nicht. Man sieht im Spiegel, es kommen z.B.
> 2 Autos, dannach ist frei, dann kann man nach dem 2. Auto rausziehen. Bevor
> jetzt der Einwand kommt, der der gerade noch hinter einem ist, kann
> vielleicht dann schon neben einem sein: diesen sieht man beim Spurwechsel im
> Seitenspiegel.
> Beim wieder rechts Einordnen braucht es auch keinen Schulterblick. Sieht man
> den Überholten im Seitenspiegel ist man vorbei.
Das ist ja theoretisch alles sehr schön und klappt auch meistens ganz
gut. Praktisch wirst du mit dieser windigen Methode früher oder später
einen Verkehrsteilnehmer übersehen. Falls es bei dir immer gut geht,
dann wird irgendjemand anderes diesen Unsinn von dir lesen und
nachmachen, und damit Unfälle bauen.
Erhard Schwenk hat vollkommen recht mit der Aussage, den Schulterblick
wegzulassen ist gemeingefährlich.
Der Schulterblick sollte man sich angewöhnen bis er vollkommen
automatisch Gemacht wird. Genauso wie das Blinken. Man braucht dann
nicht mehr darüber nachzudenken, sondern macht es einfach.
Schulterblickverweigerer töten!
Gruß
Michael
>> Spiegel sparen noch mehr Strom und tragen nicht zur unnötigen
>> Elektrifizierung und Komplizierung des Autos bei.
>
> Spiegel erhöhren aber den Luftwiederstand.
Vermutlich haben Kameras gegenüber Spiegeln schwerwiegendere Nachteile.
Mir würden spontan folgende einfallen:
- Kameras verteuern das Auto unnötig
- Kameras sind ein zusätzliches elektronisches Bauteil das kaputt gehen
könnte
- ein Kamerabild ist für den Fahrer weniger intuitiv zu erfassen als ein
Spiegelbild
Das dürfte schon reichen um einen Aerodynamiker darauf verzichten zu
lassen noch ein paar cm² Stirnfläche zu sparen.
Einzig sinnvoll wäre auf den ersten Blick die Rückfahrkamera - aber auch
die liesse sich einsparen wenn die Designer endlich mal wieder anfangen
würden übersichtliche Autos zu bauen.
Andreas
> Bevor du große Sprüche klopfst, solltest du vielleicht erst mal nachdenken.
Prinzipiell ein guter Rat.
> Wenn man auf der AB den Verkehr auf der linken Spur beobachtet, bracht man
> normalerweise den Schulterblick nicht. Man sieht im Spiegel, es kommen z.B. 2
> Autos, dannach ist frei, dann kann man nach dem 2. Auto rausziehen. Bevor
> jetzt der Einwand kommt, der der gerade noch hinter einem ist, kann vielleicht
> dann schon neben einem sein: diesen sieht man beim Spurwechsel im
> Seitenspiegel.
Was ist zu dem Einwand dass du hinter einem durchschnittlichen Auto fahrende
gebückte Motorradfahrer so nicht siehst, besonders wenn sie mit den üblichen
2.5 Metern Abstand hinter dem Auto kleben?
Hinweis: Nein, du darfst die deswegen noch lange nicht abräumen.
> Beim wieder rechts Einordnen braucht es auch keinen Schulterblick. Sieht man
> den Überholten im Seitenspiegel ist man vorbei.
Machst du das auch bei dreispurigen Autobahnen, wenn du von der linken auf
die mittlere wechselst?
Christian
> Roland Mösl schrieb:
>
>> Die Größe der Abbildung am Bildschirm läßt sich sicher per
>> Software konfigurieren. Auf dem Bildschirm über die ganze
>> Wagenbreite sind nebeneinander die Bilder von der linken,
>> mittleren und rechten Rückfahrkamera abgebildet.
>
> Und wieder eine Folge aus der Serie Technik die die Welt nicht braucht...
Oder auch "Mösls Antworten auf Fragen die niemand gestellt hat".
Eigentlich trifft das auf 95% aller Posts von ihm zu.
Christian
> Spiegel sparen noch mehr Strom und tragen nicht zur unnötigen
> Elektrifizierung und Komplizierung des Autos bei.
Ich kann mir vorstellen, dass Luftwiderstand der Spiegel deutlich mehr
Verbrauch nach sich zieht als Kamera und Anzeige. Die Frage, welche
Geschwindigkeit ist die Schwelle, wo die Kamera weniger Verbrauch nach
sich zieht.
Mittlerweile bin ich sicher dass du V2 vom Mang-Script bist.
Drum tschüüüss.
Christian
> Ich kann mir vorstellen, dass Luftwiderstand der Spiegel deutlich mehr
> Verbrauch nach sich zieht als Kamera und Anzeige. Die Frage, welche
> Geschwindigkeit ist die Schwelle, wo die Kamera weniger Verbrauch nach
> sich zieht.
Es kann sich so oder so nur um Stellen hinterm Komma handeln. Früher gab
es viele Autos in der Grundausstattung ohne rechten Aussenspiegel, ich
kann mich nicht erinnern dass dies eine Verbrauchsersparnis ausserhalb
der Meßtoleranz erbracht hätte.
Andreas
Für die Modellrechnung habe ich
0,02 m²
cw=0,4
verwendet.
Bei 130km/h sind dies 230 Watt
Bei 70km/h 40 Watt.
Wenn ich den Verbrauch vom Bildschirm auf 40 schätze,
ist dies eben der Punkt wo es gleich ist.
Bei 20 Watt wären es nur noch 57km/h für den Gleichstand
> > Dazu muß man nicht immer Porsche gefahren sein.
>
> Mittlerweile bin ich sicher dass du V2 vom Mang-Script bist.
V3 bitteschön
V2 muss Tom M. sein
Grüsse
Wolfgang
> Für die Modellrechnung habe ich
> 0,02 m²
> cw=0,4
> verwendet.
>
> Bei 130km/h sind dies 230 Watt
> Bei 70km/h 40 Watt.
>
> Wenn ich den Verbrauch vom Bildschirm auf 40 schätze,
> ist dies eben der Punkt wo es gleich ist.
>
> Bei 20 Watt wären es nur noch 57km/h für den Gleichstand
>
Die Frage ist, wie wirkt sich dies prozentual auf den
Gesamtenergieverbrauch des Fahrzeugs aus, und ist die Ersparnis es wert,
die prinzipbedingten Nachteile eines Kamerasystems gegenüber einem
relativ simplen Spiegel in Kauf zu nehmen?
Andreas
> als ich vor 17 Jahren meinen Führerschein gemacht habe, wurde mir damals vom
> Fahrlehrer noch erklärt, das man auf der Autobahn _nicht_ über die Schulter
> schauen soll. Erstens wegen dem Blindflug und zweitens weil man Gefahr
> läuft, das Lenkrad zu bewegen, was bei >100km/h verheerende Folgen haben
> kann.
Deswegen habe ich in der Fahrschule gelernt dass ich keinen Schulter-
sondern einen Seitenblick zu machen habe...
Andreas
Die Entwicklung bleibt aber nicht aus.
Was geht, wird gemacht.
Nur Neues verkauft sich wirklich gut.
Seitenspiegel mit Heizung, Mechanik und Ablendung sind verdammt komplex
und teuer.
Mechanik geht öfter kaputt als Elektronik.
Spiegel werden gerne abgetreten.
Kameras und Objekterkennung machen das fahren sicherer.
Herannahende KFZ können hervorgehoben werden.
Ein Assistent verhindert oder warnt vor einem Spurwechsel.
Du machst dir zuviele Gedanken
Rainer
Du hast recht.
Solche Fragen zu stellen wie Du,
auf die Gedanken käme ich im Traum nicht.
Grüsse
Wolfgang
Du kämpfst schon wieder wider den Luftwiderstand?
Das ist bei mir andersrum auch nicht anders. Ich würde nie nach
Batteriepreisen fragen, oder wie ich 0,5l Sprit mit veränderter Fahrweise
einsparen kann. Aber auch dafür gibt es Antworter, ohne mein dazutun.
mfg
Rainer
> Die Frage ist, wie wirkt sich dies prozentual auf den
> Gesamtenergieverbrauch des Fahrzeugs aus, und ist die Ersparnis es
> wert, die prinzipbedingten Nachteile eines Kamerasystems gegenüber
> einem relativ simplen Spiegel in Kauf zu nehmen?
Welche prinzipbedingten Nachteile?
Größerer überschaubarer Bereich, durch Filterung bessere Sicht bei
Nebel, automatische Erkennung bewegter Objekte mit Einschätzung der
(Diffrenz)Geschwindigkeit etc.
Welche Nachteile siehst du noch in den Vielfältigen Möglichkeiten.
> Es kann sich so oder so nur um Stellen hinterm Komma handeln. Früher
> gab es viele Autos in der Grundausstattung ohne rechten
> Aussenspiegel, ich kann mich nicht erinnern dass dies eine
> Verbrauchsersparnis ausserhalb der Meßtoleranz erbracht hätte.
Und du meinst die Kammeramimik bringt einen Verbrauch oberhalb der
Messtoleranz?
Ich habe nur gesagt, dass ich davon ausgehe, dass der Kamerabetrieb zu
weniger Verbrauch führt als der Windwiderstand der Spiegel, messen
wirst du es nur mit aufwändiger Technik können, das ist mit klar.
Und genau das ist der springende Punkt in dieser ganzen Diskussion, der hier
wohl anscheinend von einigen durcheinander gebracht wird. Einen Seitenblick
mache ich natürlich auch auf der AB, jedoch nie einen Schulterblick.
Bye Peter
> Und du meinst die Kammeramimik bringt einen Verbrauch oberhalb der
> Messtoleranz?
>
> Ich habe nur gesagt, dass ich davon ausgehe, dass der Kamerabetrieb zu
> weniger Verbrauch führt als der Windwiderstand der Spiegel, messen
> wirst du es nur mit aufwändiger Technik können, das ist mit klar.
Warum sollten wir dann ein vergleichsweise einfaches, aber sehr gut
funktionierendes Konzept gegen ein extrem kompliziertes, vermutlich
weniger gut funktionierendes ersetzen?
Andreas
> Größerer überschaubarer Bereich, durch Filterung bessere Sicht bei
> Nebel, automatische Erkennung bewegter Objekte mit Einschätzung der
> (Diffrenz)Geschwindigkeit etc.
Warum macht das denn noch keiner wenns so toll ist? Ich behaupte: weil
es derzeit eben NICHT so einfach ist bzw. der nötige Aufwand den Nutzen
bei weitem übersteigt und zwar soweit dass die durchgeknallten Designer
und Zukunftsfreaks keine Chance haben ihre Ideen diesbezüglich (wenn es
sie gibt) in die Serie einfliessen zu lassen.
Vielleicht kommt das Zeug ja, wenn alle anderen, einfacheren
Möglichkeiten zur Verbrauchsminimierung ausgeschöpft sind, aber bis
dieses Potenzial ausgeschöpft ist werden noch ein paar Gölfe vom Band
purzeln.
Andreas
>> Größerer überschaubarer Bereich, durch Filterung bessere Sicht bei
>> Nebel, automatische Erkennung bewegter Objekte mit Einschätzung der
>> (Diffrenz)Geschwindigkeit etc.
>
> Warum macht das denn noch keiner wenns so toll ist?
Jede neue Idee braucht seine Entwicklungszeit und solange es kein
Massenprodkt ist, ist es erst einmal teuer.
> Ich behaupte: weil
> es derzeit eben NICHT so einfach ist bzw. der nötige Aufwand den
> Nutzen bei weitem übersteigt
Welcher Aufwand?
Digitalkameras sind kein Aufwand mehr.
Klar, das Fahrzeug muss vom Konzept geeignet geplant sein, dazu muss
die Technik kostengünstig bereit stehen und da sind wir derzeit an der
Schwelle.
> Vielleicht kommt das Zeug ja, wenn alle anderen, einfacheren
> Möglichkeiten zur Verbrauchsminimierung ausgeschöpft sind, aber bis
> dieses Potenzial ausgeschöpft ist werden noch ein paar Gölfe vom
Band
> purzeln.
So etwas kommt nicht von einem Tag auf den anderen, das ist klar.
Die Technik ist derzeit auf jeden Fall so billig geworden, dass es in
der Massenproduktion denkbar ist, dass die Lösung billiger zu
realisieren ist als Aussenspiegel, Marketingmässig lässt sich mit so
einem Feature ein Aufpreis rechtfertigen, allein das wird die
Entwicklung vorantreiben.
Einige andere Möglichkeiten habe ich bereits genannt, mit
entsprechender Software lassen sich Geschwindigkeiten abschätzen und
Warnungen ausgeben, wenn du im falschen Moment die Spur wechseln
willst, auch lassen sich bei schlechter Sicht durch geeignete
Filterung Objekte hervorheben, es gibt eine Menge neue Möglichkeiten.
>> Ich habe nur gesagt, dass ich davon ausgehe, dass der Kamerabetrieb
>> zu weniger Verbrauch führt als der Windwiderstand der Spiegel,
messen
>> wirst du es nur mit aufwändiger Technik können, das ist mit klar.
>
> Warum sollten wir dann ein vergleichsweise einfaches, aber sehr gut
> funktionierendes Konzept gegen ein extrem kompliziertes, vermutlich
> weniger gut funktionierendes ersetzen?
Das frage ich mch häufig.
Warum LED Rückleuchten, warum Xenon, denk dir weiteres aus?
Ein Grund dürfte der Herstellpreis sein.
Die Kameraelektronik könnte billiger sein als Aussenspiegel.
Ein paar Argumente nannte ich, mit der Kamera ist unproblematischer
einen größeren Blickwinkel zu ermöglichen, du hast das rückwärtige
Bild ohne den Kopf drehen zu müssen.
Bei Fahrerwechsel musst du nicht neu einstellen.
Ich weiss auch nicht, warum die, für heutige Verhältnisse, simple
Elektronik als extrem kompliziert betrachtest.
Ich habe darüber am Lormemo Messestand gesprochen
Man meinte heute noch nicht Zulassungsfähig,
erst Verbesserungen würden sowas ermöglichen
> Wenn ich auf einer Autobahnbaustelle mit nur 2m breiter
> Überholspur unterwegs bin, klappe ich immer die Seitenspiegel an.
> Das würde ich mir hier ersparen.
Das erspare ich mir auch. Du hast einfach ein unnötig großes Auto. Deswegen
musst du dir überhaupt über sowas Gedanken machen. Das was dein Auto durch
Kameras statt Spiegeln sparen würde, spart mein Auto dank insgesamt weniger
Fläche. So einfach ist das.
--
Und tschüß | Bitte nach Möglichkeit keine Rückfragen per Mail. Ich lese
Ingo | die Gruppen, in denen ich schreibe.
| Die E-Mail Adresse ist gültig, bitte nicht verstümmeln!
Also nach jeden mal zu 5 Übernachten beschwert sich meine Familie
über diesen unmöglichen Kleistwagen.
http://auto.pege.org/2004-rumaenien-fahrt/5-schlafplaetze.htm
> Also nach jeden mal zu 5 Übernachten beschwert sich meine Familie
> über diesen unmöglichen Kleistwagen.
Ich würd mich lieber darüber beschweren dass das Familienoberhaupt zu
geizig für ein Hotel ist. Aber alleine diese Diskussion belegt
hinreichend deine Unbelehrbarkeit. Einen zynischen Spruch über die
Neigung anderer Österreicher, möglichst viele Menschen auf möglichst
kleinen Raum zusammenzupferchen, spare ich mir jetzt in einem seltenen
Anfall politischer Correctness :->
Andreas
> So etwas kommt nicht von einem Tag auf den anderen, das ist klar.
> Die Technik ist derzeit auf jeden Fall so billig geworden, dass es in
> der Massenproduktion denkbar ist, dass die Lösung billiger zu
> realisieren ist als Aussenspiegel, Marketingmässig lässt sich mit so
> einem Feature ein Aufpreis rechtfertigen, allein das wird die
> Entwicklung vorantreiben.
Mag ja sein, im GSI Jahrgang 84 hat das digitale Kombiinstrument noch
Aufpreis gekostet, im Twingo Bj. 2000 ist es drin weil es billiger ist
als ein konventionelles...
Andreas
Der Anfall kam exakt einen Satz zu spät.
Das war absolut unterste Schublade.
Weiterhin bitte ich zu bedenken, dass der betreffende
erst bei uns groß heraus kam und unsere Väter applaudierten.
Grüsse
Wolfgang
> Warum sollten wir dann ein vergleichsweise einfaches, aber sehr gut
> funktionierendes Konzept gegen ein extrem kompliziertes, vermutlich
> weniger gut funktionierendes ersetzen?
Bei konsequenter Anwendung dieses Argumentes
hätten wir heute noch Felle anstelle Jeans am A...h.
Und wohnen würden wir in Höhlen.
Grüsse
Wolfgang
> Mag ja sein, im GSI Jahrgang 84 hat das digitale Kombiinstrument noch
> Aufpreis gekostet
Stimmt nicht!
Im GSI war Mäusekino Standart.
Analoge Anzeige kostete Aufpreis.
Grüsse
Wolfgang
>> Neigung anderer Österreicher, möglichst viele Menschen auf möglichst
>> kleinen Raum zusammenzupferchen, spare ich mir jetzt in einem seltenen
>> Anfall politischer Correctness :->
>Der Anfall kam exakt einen Satz zu spät.
>Das war absolut unterste Schublade.
>Weiterhin bitte ich zu bedenken, dass der betreffende
>erst bei uns groß heraus kam und unsere Väter applaudierten.
Wieso? Magst Du Mozart nicht? ;-)
Gruss!
Hagen
--
Oo==*==oO
> Bei konsequenter Anwendung dieses Argumentes
> hätten wir heute noch Felle anstelle Jeans am A...h.
> Und wohnen würden wir in Höhlen.
Das ist aber immer noch kein Argument für Fortschritt und Technik um
jeden Preis, egal ob es nutzt oder nicht.
Andreas
Wenn er denn nur den gemeint hätte....
Ich fahre bis ich müde werde.
Wie sollte ich dann noch ein Hotel suchen?
>> Wenn man auf der AB den Verkehr auf der linken Spur beobachtet, bracht
>> man normalerweise den Schulterblick nicht. Man sieht im Spiegel, es
>> kommen z.B. 2 Autos, dannach ist frei, dann kann man nach dem 2. Auto
>> rausziehen. Bevor jetzt der Einwand kommt, der der gerade noch hinter
>> einem ist, kann vielleicht dann schon neben einem sein: diesen sieht man
>> beim Spurwechsel im Seitenspiegel.
>> Beim wieder rechts Einordnen braucht es auch keinen Schulterblick. Sieht
>> man den Überholten im Seitenspiegel ist man vorbei.
>
> Das ist ja theoretisch alles sehr schön und klappt auch meistens ganz gut.
> Praktisch wirst du mit dieser windigen Methode früher oder später einen
> Verkehrsteilnehmer übersehen. Falls es bei dir immer gut geht, dann wird
> irgendjemand anderes diesen Unsinn von dir lesen und nachmachen, und damit
> Unfälle bauen.
Ich würde mal, ohne das jetzt mit Zahlen belegen zu können, behaupten dass
es mehr Auffahrunfälle gibt, weil jemand nicht nach vorne geschaut hat, als
Unfälle, weil jemand im toten Winkel übersehen wurde.
> Erhard Schwenk hat vollkommen recht mit der Aussage, den Schulterblick
> wegzulassen ist gemeingefährlich.
>
> Der Schulterblick sollte man sich angewöhnen bis er vollkommen automatisch
> Gemacht wird. Genauso wie das Blinken. Man braucht dann nicht mehr darüber
> nachzudenken, sondern macht es einfach.
>
> Schulterblickverweigerer töten!
Jawohl, jetzt fehlt nur noch die Liste all jener, die sofort ihren
Führerschein abgeben müssen.
Wie gesagt, es kommt wie meistens auf die Situation an. Und es gibt
Situtationen in denen man das Verkehrsgeschehen mit den Spiegeln vollständig
überschauen kann. Und es gibt Situationen da ist es nicht eindeutig und man
muss sich mit dem Schulterblick absichern.
Außerdem ist es möglich mit geeigneten Außenspiegeln oder Hilfsspiegeln wie
bei mir den toten Winkel auf der Spur links nebendran vollständig
abzudecken. Dann braucht es keinen Schulterblick, außer es gibt noch eine
dritte Spur.
Gruß
Thomas
Nutzen zeigt sich oftmals erst nach langen Tests.
Wissenschaft LEBT von Ideen und deren praktischer Umsetzung.
Ob ein praktischer Nutzen daraus gezogen werden kann
ist im Vorfeld meistens nicht bekannt.
Grüsse
Wolfgang
> Nutzen zeigt sich oftmals erst nach langen Tests.
> Wissenschaft LEBT von Ideen und deren praktischer Umsetzung.
> Ob ein praktischer Nutzen daraus gezogen werden kann
> ist im Vorfeld meistens nicht bekannt.
Der Preis dafür ist, das wir auf der Strasse täglich die Folgen von
Übertechnisierung, -elektrifizierung und -komplizierung ausbaden müssen.
Zum Beispiel die überhandnehmende Vernetzung der Bordelektronik:
Natürlich weiss ich, dass immer stärkere, sparsamere und sauberere
Motoren auch ein Ergebnis immer ausgefeilterer Elektronik ist, aber wozu
muss, mal überspitzt ausgedrückt, das linke Bremslicht den Zündzeitpunkt
des dritten Zylinders wissen?
Wenn nämlich Funktionsbereiche, die nichts miteinander zu tun haben,
auch durch voneinander unabhängige Steuergeräte betrieben werden, dann
hätte auch kein Programmfehler die Möglichkeit, z.B. das Abblendlicht
auszuschalten wenn der Partikelfilter regeneriert wird (so geschehen bei
Peugeot).
Dem Film Star wars Episode 1 ist es als Fehler angekreidet worden, dass
die komplette Robotarmee durch einen zentralen Computer auf einem Schiff
gesteuert wurde, das nur zerstört werden musste um die Schlacht zu
gewinnen. In der Gegenwart sind solche "Goofs" automobiler Alltag.
Andreas