Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

E-Autos funktionieren derzeit nicht

539 views
Skip to first unread message

F. W.

unread,
Feb 8, 2024, 3:14:10 AMFeb 8
to

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 8, 2024, 3:21:03 AMFeb 8
to
Am 08.02.24 um 09:14 schrieb F. W.:
Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht. Mit so einem
darfst Du Dich nicht mehr sehen lassen, da kriegst Du von den
Petrolheads wie von den Ökokriegern massiv Fuer ab.

Dumm gelaufen.


F. W.

unread,
Feb 8, 2024, 3:27:15 AMFeb 8
to
Am 08.02.24 um 09:21 schrieb Dr. Joachim Neudert:

> Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht. Mit so
> einem darfst Du Dich nicht mehr sehen lassen, da kriegst Du von den
> Petrolheads wie von den Ökokriegern massiv Fuer ab.

Das wäre nicht so schlimm. Schlimm ist, dass Hybride nicht mehr
gefördert werden. Ich saß ja kürzlich erstmals in einem und war ziemlich
begeistert.

Natürlich werde ich versuchen, das Geld z. B. für den Duster Hybrid
zusammen zu bekommen oder ihn anderweitig zu fahren. Aber ich fände es
passend, wenn die Leute viel mehr Hybrid fahren. Das wäre für alle gut.

E-Autos kommen dann später.

FW

Marc Haber

unread,
Feb 8, 2024, 5:14:08 AMFeb 8
to
"F. W." <m...@home.invalid> wrote:
>Am 08.02.24 um 09:21 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>
>> Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht. Mit so
>> einem darfst Du Dich nicht mehr sehen lassen, da kriegst Du von den
>> Petrolheads wie von den Ökokriegern massiv Fuer ab.
>
>Das wäre nicht so schlimm. Schlimm ist, dass Hybride nicht mehr
>gefördert werden. Ich saß ja kürzlich erstmals in einem und war ziemlich
>begeistert.

Ich finde schlimm, dass unter dem Begriff "Hybrid" zu viel
zusammengefasst wird. Da gibt es Fahrzeuge wie den Honda Insight, der
ohne den Verbrenner keinen Meter fährt und den Elektroteil ein
bisschen zur Rekuperation nutzt, dann gibt es Fahrzeuge die nach einem
Ampelstopp wenigstens über die Kreuzung kommen bevor sie den
Verbrenner anwerfen, und wiederum andere Fahrzeuge die nachts in der
Garage so viel Strom aus der Schukosteckdose ziehen, dass sie das
40-km-Pendeln des Besitzers ohne den Verbrenner erledigen können.

Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.

Ich mag auch keine Kombigeräte im Büro¹ oder im Rechenzentrum².

Grüße
Marc

¹ Scannerdruckerkopiererfax sind eigenständig nutzbar und können daher
als GWG direkt abgeschrieben werden, Drucker nicht. Da gibt es also
steuerliche Gründe für das Kombigerät, das ist dem Hybridauto nicht
unähnlich
² die Fritzbox kann alles, aber nichts ohne Abstriche
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 8, 2024, 5:20:52 AMFeb 8
to
Am 08.02.24 um 11:14 schrieb Marc Haber:
> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.

Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man fährt
400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
Das nimmt sich nicht viel.

Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden. Zweifellos
gab und gibt es viele Besitzer, die auf das Aufladen pfeifen.

Und die Fahrleistungen wenn man rein elektrisch fährt, wie ich es
versucht hab, sind schon arg schlapp. Das geht jetzt besser mit meinem BEV.

Michael Bode

unread,
Feb 8, 2024, 6:52:50 AMFeb 8
to
"F. W." <m...@home.invalid> writes:

Meins hat gestern noch funktioniert.

Marc Haber

unread,
Feb 8, 2024, 7:26:50 AMFeb 8
to
"Dr. Joachim Neudert" <neu...@5sl.org> wrote:
>Am 08.02.24 um 11:14 schrieb Marc Haber:
>> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
>> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.
>
>Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man fährt
>400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
>Das nimmt sich nicht viel.

Der Verbrenner muss gewartet werden, die Batterie nicht.

>Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden. Zweifellos
>gab und gibt es viele Besitzer, die auf das Aufladen pfeifen.

Das war ein Fehlanreiz durch Förderung, ja. Selbst dann hat ein PHEV
Vorteile durch Rekuperation.

Grüße
Marc

Frank Kemper

unread,
Feb 8, 2024, 8:55:27 AMFeb 8
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> dann gibt es Fahrzeuge die nach einem
> Ampelstopp wenigstens über die Kreuzung kommen bevor sie den
> Verbrenner anwerfen, und wiederum andere Fahrzeuge die nachts in der
> Garage so viel Strom aus der Schukosteckdose ziehen, dass sie das
> 40-km-Pendeln des Besitzers ohne den Verbrenner erledigen können.
>
> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.

Ich bin da etwas anderer Meinung. Ich fahre ja einen "Plain-Hybrid", und im
Grunde ist das ein verbrauchsoptimierter Verbrenner mit einer
Kraftübertragung mit integriertem Pufferspeicher. Wenn man dieses Auto mit
der konventionellen Alternative (Kleinwagen mit Verbrennungsmotor und
Schaltgetriebe) vergleicht, dann kommt für mich bei den Vorteilen
eigentlich das Energiesparen erst an dritter Stelle. An erster Stelle steht
für mich ein sehr robuster, zuverlässiger Antrieb (das Getriebe ist viel
einfacher und wartungsfreundlicher als andere Getriebe, der Motor hat weder
Anlasser noch Lichtmaschine, auch keinen Keilriemen). Zusätzlich schont die
Rekuperation die Bremsen. An zweiter Stelle steht der hohe Bedien- und
Fahrkomfort (Ruckfreie Kraftübertragung, Ruhe im Stand, keine hörbaren
Startvorgänge des Motors, niedriges Drehzahlniveau, Klimaanlage läuft auch
im Stand). Erst an dritter Stelle kommt der geringe Spritverbrauch. Das
sind bei mir in der Praxis vielleicht ein Liter auf 100, oder auch 1,5,
weniger als bei einer konventionellen Alternative. Einerseits sind das mehr
als 20% Ersparnis, das ist ganz ordentlich. Andererseits lassen sich mit
zwei Euro Ersparnis auf 100 kaum ein paar tausend Euro Aufpreis
gegenfinanzieren. Ich habe durch den niedrigeren Spritverbrauch noch nicht
einmal einen Reichweitenvorteil, weil der Tank kleiner ist als beim
Verbrenner. Es bleibt also ein robustes, bequem zu fahrendes Auto mit
niedrigem Spritverbrauch, nicht mehr, nicht weniger.

Gemessen daran sind die PHEVs, von denen ich so gelesen habe, um einiges
komplexer, funktionieren nicht unbedingt komfortabler und werfen
ökonomische Fragen auf. So hat Clemens Gleich mal einen Mercedes C300 de
getestet, der hat meines Wissens einen Zweiliter-Diesel und einen
Plugin-Hybridantrieb. Doch der E-Antrieb scheint so uneffizient zu laufen,
dass der Wagen rein elektrisch 36 bis 40 kWh auf 100 zieht. Gleich
vermerkte, dass es da deutlich günstiger wäre, ausschließlich mit Diesel zu
fahren. In meinen Augen ist ein PHEV nur dann den großen Aufwand wert, wenn
er entweder steuerlich oder per Prämie gefördert wird (wird er wohl nicht
mehr) oder wenn es Verkehrsregelungen gibt, die einen zwingen, elektrisch
zu fahren (keine ich in Deutschland nicht). Zudem ist die PHEV-Technik
schwer und braucht Platz. Die kleine Hybrid-Batterie meines Toyota passt
unter die serienmäßige Rückbank. PHEV-Modelle haben teilweise einen
deutlich kleineren Kofferraum als ihre Verbrenner-Kollegen, weil eben eine
Lithium-Batterie mit 10 bis 15 kWh auch schon ein ganz schöner Brummer ist.


Ich fand das PHEV-Konzept auch mal super. Inzwischen bin ich da etwas
skeptischer.

Frank




--
The whole IT runs on Caffeine

Marc Haber

unread,
Feb 8, 2024, 9:37:15 AMFeb 8
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>Ich fand das PHEV-Konzept auch mal super. Inzwischen bin ich da etwas
>skeptischer.

Dass ein heutiges Batteriefahrzeug objektiv gesehen dem Verbrenner und
dem Hybrid überlegen ist, unterschreibe ich mit. Indes, es gibt zu
viele Leute, die das Thema Auto eben nicht ideologiefrei angehen und
unbedingt Zündkerzen und Benzinpumpe im Auto haben wollen.

Grüße
Marc

Heinrich Pfeifer

unread,
Feb 8, 2024, 9:44:38 AMFeb 8
to
Du hast wohl übersehen, dass die PHEV einen erheblich kleineren Akku
haben als die BEV. Der Akku meines Golf GTE wiegt m.W. um die 100 kg.

Und schlapp ist er wahrlich nicht.


--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 8, 2024, 9:52:39 AMFeb 8
to
Am 08.02.24 um 15:44 schrieb Heinrich Pfeifer:
> Am 08.02.2024 um 11:20 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>> Am 08.02.24 um 11:14 schrieb Marc Haber:
>>> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
>>> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.
>>
>> Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man
>> fährt 400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
>> Das nimmt sich nicht viel.
>>
>> Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden. Zweifellos
>> gab und gibt es viele Besitzer, die auf das  Aufladen pfeifen.
>>
>> Und die Fahrleistungen wenn man rein elektrisch fährt, wie ich es
>> versucht hab, sind schon arg schlapp. Das geht jetzt besser mit meinem
>> BEV.
>
> Du hast wohl übersehen, dass die PHEV einen erheblich kleineren Akku
> haben als die BEV.

Nein hab ich nicht.

> Der Akku meines Golf GTE wiegt m.W. um die 100 kg.
>

Und einen Verbrennungsmotor dazu.

> Und schlapp ist er wahrlich nicht.
>
So? Elektrisch rund 73 kW? Na gut...

Mir kamen die 83 kW meines BMW 530e PHEV immer etwas mau vor.


Heinrich Pfeifer

unread,
Feb 9, 2024, 3:16:08 AMFeb 9
to
Am 08.02.2024 um 15:52 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 08.02.24 um 15:44 schrieb Heinrich Pfeifer:
>> Am 08.02.2024 um 11:20 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>>> Am 08.02.24 um 11:14 schrieb Marc Haber:
>>>> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
>>>> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.
>>>
>>> Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man
>>> fährt 400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
>>> Das nimmt sich nicht viel.
>>>
>>> Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden. Zweifellos
>>> gab und gibt es viele Besitzer, die auf das  Aufladen pfeifen.
>>>
>>> Und die Fahrleistungen wenn man rein elektrisch fährt, wie ich es
>>> versucht hab, sind schon arg schlapp. Das geht jetzt besser mit
>>> meinem BEV.
>>
>> Du hast wohl übersehen, dass die PHEV einen erheblich kleineren Akku
>> haben als die BEV.
>
> Nein hab ich nicht.

Soso, und wieso sprichst du dann von 600 kg Akku?

>> Der Akku meines Golf GTE wiegt m.W. um die 100 kg.
>>
>
> Und einen Verbrennungsmotor dazu.

Was du nicht sagst. Du hattest oben geschrieben: 400 kg Verbrenner UND
600 kg Batterie. Und ich habe diese 600 kg widerlegt. Den Verbrenner
hatte ich nicht dementiert. Was soll das also jetzt?

>> Und schlapp ist er wahrlich nicht.
>>
> So? Elektrisch rund 73 kW? Na gut...
>
> Mir kamen die 83 kW meines BMW 530e PHEV immer etwas mau vor.

Wir streiten uns aber jetzt nicht, wer den längeren hat, oder?

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 3:33:27 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 09:16 schrieb Heinrich Pfeifer:
> Am 08.02.2024 um 15:52 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>> Am 08.02.24 um 15:44 schrieb Heinrich Pfeifer:
>>> Am 08.02.2024 um 11:20 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>>>> Am 08.02.24 um 11:14 schrieb Marc Haber:
>>>>> Letzteres halte ich angemessen für sinnvoll, auch wenn man dann
>>>>> natürlich den Verbrenner meist ungenutzt mit sich herumfährt.
>>>>
>>>> Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man
>>>> fährt 400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
>>>> Das nimmt sich nicht viel.
>>>>
>>>> Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden.
>>>> Zweifellos gab und gibt es viele Besitzer, die auf das  Aufladen
>>>> pfeifen.
>>>>
>>>> Und die Fahrleistungen wenn man rein elektrisch fährt, wie ich es
>>>> versucht hab, sind schon arg schlapp. Das geht jetzt besser mit
>>>> meinem BEV.
>>>
>>> Du hast wohl übersehen, dass die PHEV einen erheblich kleineren Akku
>>> haben als die BEV.
>>
>> Nein hab ich nicht.
>
> Soso, und wieso sprichst du dann von 600 kg Akku?

Weil ich BEV mit PHEV verglichen habe? Der eine fährt 400 kg von 600 kg
Batterien meist ungenützt herum, der andere aber auch 400 kg
Verbrenner-Motorblock?
>
>>> Der Akku meines Golf GTE wiegt m.W. um die 100 kg.
>>>
>>
>> Und einen Verbrennungsmotor dazu.
>
> Was du nicht sagst. Du hattest oben geschrieben: 400 kg Verbrenner UND
> 600 kg Batterie.

Nein. Ein PHEV hat geschätzt zusätzlich 200 kg Batterie/E-Motor plus 400
kg Verbrenner-Motorblock. Dieser Verbrennerblock wird von Elektro-Fans
oft kritisiert als unnützes und technisch komplexes Mehrgewicht.
Vergessen wird dabei, daß auch 2/3 der Riesen-Batterie eines BEV von 600
kg die allermeiste Zeit ungenutzt spazierengefahen werden. Mit großem
CO2-Rucksack.


Capisce?

Was ich damit sage: PHEV ist ein gutes Konzept, das hierzulande aber
kaputtgeredet wurde.

Das da war mein Verbrauch mit dem BMW 530e PHEV:

https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1011327.html

3,39 l/100 km, bei über 30 000 km Fahrleistung in 3 Jahren. Mit einem
2-Tonner.

> Und ich habe diese 600 kg widerlegt.

Nein. Den hat ein 80 kWh BEV.
Und ich habe Erfahrung mit Verbrennern, PHEV und BEV.

> Den Verbrenner
> hatte ich nicht dementiert. Was soll das also jetzt?
>
>>> Und schlapp ist er wahrlich nicht.
>>>
>> So? Elektrisch rund 73 kW? Na gut...
>>
>> Mir kamen die 83 kW meines BMW 530e PHEV immer etwas mau vor.
>
> Wir streiten uns aber jetzt nicht, wer den längeren hat, oder?

Ich glaube nicht daß es da gerade eine Diskussion geben könnte.
83 kW für 2 Tonnen SIND schlapp, da man ja versucht nur elektrisch zu
fahren und zu beschleunigen.

>

Gruß

Joachim

F. W.

unread,
Feb 9, 2024, 3:57:46 AMFeb 9
to
Am 08.02.2024 um 11:14 schrieb Marc Haber:

> Ich finde schlimm, dass unter dem Begriff "Hybrid" zu viel
> zusammengefasst wird.

Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
eine freie in 6 km Entfernung.

Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.

FW

F. W.

unread,
Feb 9, 2024, 3:58:55 AMFeb 9
to
Am 08.02.2024 um 12:52 schrieb Michael Bode:

> "F. W." <m...@home.invalid> writes:
>
> Meins hat gestern noch funktioniert.
>

Wir wurden von einem Tesla rechts überholt, der einen wahnsinnigen
Antritt hat. Ich sage zu meiner Frau "Ganz schön Power, fährt ziemlich
flott" und meine Frau trocken "Ja, aber eben nicht lange".

FW

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 4:15:25 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 09:58 schrieb F. W.:
Das sagte auch die eine Gazelle zur anderen über den Geparden. "Lang
hält der das nicht durch."

Muß er auch nicht, weil er schon nach 3,8 Sekunden an ihrer Kehle hing...


--
Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 4:23:22 AMFeb 9
to
So ein Gepard ist schon ein ganz toller Hecht. Genau das was sich Frauen
so im Bett wünschen - schnell und nicht lange (dann habe ich es endlich
hinter mir)

mfg

Karl

Rupert Haselbeck

unread,
Feb 9, 2024, 4:30:11 AMFeb 9
to
F. W. schrieb:
> Wir wurden von einem Tesla rechts überholt, der einen wahnsinnigen
> Antritt hat. Ich sage zu meiner Frau "Ganz schön Power, fährt ziemlich
> flott" und meine Frau trocken "Ja, aber eben nicht lange".

Das ist schön. Deine Frau passt also gut zu dir

MfG
Rupert

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 5:02:45 AMFeb 9
to
Das kann durchaus sein das die Frau vom F.W. den Typ "vielleicht nicht
ganz so schnell am Anfang dafür aber lange durchhalten" bevorzugt

Und hat eventuell sogar den richtigen gefunden :-)

Andere mögen Frauen haben die "schnell und kurz" bevorzugen und haben sich
den entsprechenden Typ ausgesucht

Jeder wie er meint

mfg

Karl

Marc Haber

unread,
Feb 9, 2024, 5:09:30 AMFeb 9
to
"F. W." <m...@home.invalid> wrote:
>Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
>bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.

Gibt es Hybride bei denen sich die Benutzung einer Schnelladesäule
lohnt? Die ist doch nach zwei Minuten voll.

Grüße
Marc

Jochen Kremer

unread,
Feb 9, 2024, 5:24:41 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 09:57 schrieb F. W.:
>
> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.

Also doch kein neuer Duster? - Du wirst doch nicht vom einzig wahren
Glauben abfallen?

Jochen

Michael Landenberger

unread,
Feb 9, 2024, 5:42:41 AMFeb 9
to
Muss er gar nicht. Den Duster gibt's jetzt auch als Hybrid. Wobei der popelige
1,2-kWh-Akku gerade mal als bessere Starter-Batterie durchgeht (1,2 kWh
entsprechen der Kapazität einer Starterbatterie mit 12 Volt und 100
Amperestunden) und daher eher wenig Praxisnutzen bieten dürfte. "Hybrid" geht
in meinen Augen jedenfalls irgendwie anders.

Aber Hauptsache billig.

Gruß

Michael

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2024, 5:52:20 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 11:09 schrieb Marc Haber:
> "F. W." <m...@home.invalid> wrote:
>> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
>> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.
>
> Gibt es Hybride bei denen sich die Benutzung einer Schnelladesäule
> lohnt?

Ja, natürlich gibt es solche *Plug-In*-Hybride. Die haben dann CCS dazu.
(Oder ältere wie der Mitsubishi Outlander PHEV oder Eclipse Cross PHEV:
CHAdeMO).

> Die ist doch nach zwei Minuten voll.

Nein, in ca. 30 min bei so 80%. Die PHEV-Hersteller laden auch diese
Akkus so mit 2C herum.

Beispiele gefällig?

Die "alten" BMW i3 mit REx.
----------------------------
mit so 40-50 kW Ladeleistung auf einen Akku von 18 oder 27 kWh nutzbar

2014 BMW i3 (I01) REx
2017 BMW i3 (I01) Rex

Jaguar LandRover
------------------
mit ca. 32 kW DC auf einen Akku von 11 oder 15 kWh nutzbar.

E-Pace (X540) P300e
F-PACE (X761) Facelift P400e
Discovery Sport II P300e
Range Rover Evoque II (L551) P300e
Range Rover Velar (L560) P400e
Defender (L663) - 110 P400e PHEV


LEVC TX (dieses PHEV-London Taxi)
----------------------------------------------
mit so 50 kW DC auf 23 kWh nutzbar Akku

2018 London EV Company (LEVC) / LTC TX
2021 London EV Company (LEVC) / LTC VN5

Hier der MX-30 mit Wankel Range Extender
---------------------------------------------
2024 Mazda MX-30 (DR) e-Skyactiv R-EV

Mit so 50 kW DC Durchschnitt auf einen Akku von 29 kWh nutzbar.


Ziemliche viele Mercedes PHEV
---------------------------------------------
2020 A-class (W177/V177) 250e
2020 B-class (W247) 250e
2020 CLA (C118, X118) 250e
2020 GLA II (H247): 250e

dann die gleichen 4 nochmal für die MoPf in 2023/2024 mit mehr
nutzbarere Batteriekapazität

2020 GLE /GLE Coupé (V167, C167) 350de

2021 S-Class (W223, V223) S580e
2021 C-Class (W206) C300de
2022 C-Class (W206) C300e (4matic)
2023 C-Class (W206) C400e 4matic
2024 E-Class (W214) E300de

Batteriekapazität ist so 10-30 kWh, je nach Alter und Größe. Ladung an
CCS dann ca. mit 2C um 20-60 kW.


VW-Plattform mit der neuen PHEV-Generation (Modelljahr 2024)
-----------------------------------------------------------

mit CCS 50 kW auf ca. 20 kWh nutzbar => um 30 min für 80% SoC

Golf 8 Facelift PHEV
Tiguan III PHEV
Passat B9 PHEV

Skoda Kodiaq FL PHEV
Skoda Superb PHEV

(und bestimmt dann noch mehr)

kommend noch:
Caddy PHEV
Ford Transit Connect/Tourneo Connect PHEV (ein Caddy im Badge Engineering)

Und ein Chinese:
------------------
mit 50 kW DC auf einen 40 kWh-Akku

2024 Wey/GWM Coffee 01 / Mocca / Wey 05

Andere chinesische Marken haben ähnliche technische Werte wie BYD oder
Li Motors. Die haben ihre PHEV aber noch nicht auf den EU-Markt gebracht.


(Exoten wie Karma Revero und Polestar 1 habe ich gleich weggelassen.)

Grüße,
Ralf

Michael Landenberger

unread,
Feb 9, 2024, 5:54:56 AMFeb 9
to
"Dr. Joachim Neudert" schrieb am 09.02.2024 um 10:15:23:

> Am 09.02.24 um 09:58 schrieb F. W.:

>> Wir wurden von einem Tesla rechts überholt, der einen wahnsinnigen
>> Antritt hat. Ich sage zu meiner Frau "Ganz schön Power, fährt ziemlich
>> flott" und meine Frau trocken "Ja, aber eben nicht lange".

> Das sagte auch die eine Gazelle zur anderen über den Geparden. "Lang hält
> der das nicht durch."
>
> Muß er auch nicht, weil er schon nach 3,8 Sekunden an ihrer Kehle hing...

Bescheuerter Vergleich. Mit einem Auto muss man nicht an jemandes Kehle
hängen. Autos sind dafür da, von A nach B zu kommen. Wenn F. W. mit seinem
Duster trotz viel geringerer Geschwindigkeit früher bei B ankommt, weil er
nicht zwischendurch an irgendeine Ladesäule muss, dann ist der Duster halt das
überlegene Auto. Hätte nicht gedacht, dass ich das mal schreibe, aber hier ist
es ausnahmsweise so.

Je nach Entfernung zwischen A und B kann man diese natürlich auch mit einem
Tesla zurücklegen, ohne nachladen zu müssen. Dann sollte man aber die gesengte
Sau besser zuhause lassen.

Gruß

Michael

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 9, 2024, 6:13:45 AMFeb 9
to
F. W. <m...@home.invalid> wrote:

> https://www.businessinsider.de/wirtschaft/international-business/hersteller-denken-um-elektroautos-funktionieren-einfach-nicht/

E-Autos funktionieren, aber man wird sich bei der Nutzung einfach
umgewöhnen müssen. Ob die Technologie wirklich so toll ist für die
Umwelt, das ist eine andere Frage. Es ist halt jetzt nun mal so.

Vielleicht ist es ja nicht schlecht, wenn E-Autos prinzipbedingt
für immer ein bisschen umbequemer sein werden. Verbrenner sind
einfach "zu" bequem, deshalb fährt ja jeder Auto, der es kann.

> Es braucht den Hybrid-Wagen zum Übergang.

Die gab es (gibt es ja immer noch), aber die große Mehrheit der
Käufer hat den elektrischen Antrieb nicht genutzt. Für die wenigen,
die Hybride wirklich sinnvoll gefahren sind, lohnt es sich jedoch
verständlicherweise nicht, darin noch viel zu investieren.

Nun ist es aber auch irgendwie vorbei. E-Autos können inzwischen
vieles hinreichend gut. Im wesentlichen muss nun die Infrastruktur
ausgebaut werden, insbesondere in den Städten, wo das E-Auto seine
Vorteile ausspielen kann. Dummerweise ist nämlich ausgerechnet in
der Stadt das E-Auto der reinste Stimmungskiller. :-(

Grüße, Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 9, 2024, 6:17:19 AMFeb 9
to
Dr. Joachim Neudert <neu...@5sl.org> wrote:

> Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht.

Die wurden erst niedergemacht hat, nachdem sich herausgestellt hat,
dass die Dinger nur verkauft wurden, um die Förderung abzugreifen,
aber elektrisch wollte fast niemand damit fahren.

Offenbar hat es dafür nie einen echten Markt gegeben. Außerdem
gibt's noch einige, wenn jemand wirklich was damit anfangen kann.

Grüße, Andreas

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 6:24:38 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 12:17 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> Dr. Joachim Neudert <neu...@5sl.org> wrote:
>
>> Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht.
>
> Die wurden erst niedergemacht hat, nachdem sich herausgestellt hat,
> dass die Dinger nur verkauft wurden, um die Förderung abzugreifen,
> aber elektrisch wollte fast niemand damit fahren.

says who?

Hast Du dazu systematische Daten?

Es gibt nur immer wieder die anekdotisch vorgetragene Behauptung einer
Boulevardzeitung, daß die "Ladekabl unbenutzt zurückgegeben werden" bei
Leasing Autos. Diese griffige Verkürzung wurde immer wieder begeistert
wiederholt.

So, auch die Ladekabel unseres BMW I3s und später des BMW I4 werden
ungenutzt zurückgehen. Wer längst eine Wallbox hat, hantiert nämlich
nicht mehr mit Schukosteckern und Ladeziegeln.


>
> Offenbar hat es dafür nie einen echten Markt gegeben. Außerdem
> gibt's noch einige, wenn jemand wirklich was damit anfangen kann.
>
> Grüße, Andreas

Selbst in totaler Ignoranz des Besitzers/Benutzrs und ohne je einmal
extern geladen worden zu sein, kann ein PHEV 20% Sprit sparen durch
Rekuperation. Und wird im Parkhaus elektrisch gleiten ohne Kohlenmonoxid
an die Besucher zu verteilen.

Aber wie gesagt, kaputtgeredet.

Gruß

Joachim

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Feb 9, 2024, 6:24:58 AMFeb 9
to
F. W. <m...@home.invalid> wrote:

> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
> eine freie in 6 km Entfernung.

Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.
Die Kunst liegt darin, es kostengünstig zu machen. Man zahlt
anfangs halt drauf, wenn man noch wenig Erfahrung hat.

> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.

Die mehrjährige Praxis hat gezeigt, dass die überwältigende
Mehrheit von Hybrid-Käufern überhaupt kein Interesse daran hat,
das zu lernen. Die Elektro-Komponente bleibt einfach ungenutzt.

Du bist bereit, mehrere Tausender Aufpreis zu zahlen, damit
Du es langsamer lernen kannst? Oder nimmst Du nicht vielleicht
lieber die Tausender in die eigene Tasche und liest Dir im
Internet kurz durch, wie's geht, und ab dann kannst Du es?

Hybride hatten ihre Chance über viele Jahre hinweg, aber die
Menschen haben sie bewusst nicht genutzt.

Grüße, Andreas

Ulf Kutzner

unread,
Feb 9, 2024, 6:25:52 AMFeb 9
to
Ländischwätzi schrieb am Freitag, 9. Februar 2024 um 10:15:25 UTC+1:

> Das sagte auch die eine Gazelle zur anderen über den Geparden. "Lang
> hält der das nicht durch."


Jetzt hört Schwätzi auch noch Stimmen...

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 6:30:58 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
Andersrum.

Meinen Hybriden hab ich immer an externen öffentlichen Ladepunkten
aufgeladen. Der BMW 530e hat die 45 km nach München nicht ganz geschafft
elektrisch. Ich habe ihn auf "30% Akkustand nicht unterschreiten" in die
Stadt gefahren, und bin ab Autobahn-Ende wieder mit den 30% Restakku
durch die Stadt gefahren, und habe ihn da womöglich wieder aufgeladen.
Mein bevorzugtes Parkhaus hatte aber noch keine Ladepunkte, aber so ein
paar Ecken konnt man checken.

Mit den reinen Stromern lade ich überhaupt nicht mhr an irgendwelchen
Ladesäulen in der Stadt. Der Akkustand reicht immer. Und im Urlaub haben
alle Hotels und Resorts die ich ansteuere Lademöglichkeiten in der
Tiefgarage oder im Bereich der Rezeption. Tante Ernas Frühstückspension
wohl noch nicht immer, aber da bin ich nicht.

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 6:36:28 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 11:54 schrieb Michael Landenberger:
> Je nach Entfernung zwischen A und B kann man diese natürlich auch mit einem
> Tesla zurücklegen, ohne nachladen zu müssen. Dann sollte man aber die gesengte
> Sau besser zuhause lassen.

Beispiel: Strecke 600km

Tesla mit 100 km/h: Einmal (kurz) nachladen; geschätzt ca 15 Min
Gesamt: 6 Stunden, 15 Minuten
Tesla mit 150 km/h: Zweimal nachladen; je 25 Min
Gesamt: 4 Stunden, 50 Min
Tesla mit 200 km/h: Dreimal nachladen; je 25 Min
Gesamt: 4 Stunden, 15 Min

--
cu://Matthias.Eißing.de

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 6:38:30 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 12:24 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>> Die wurden erst niedergemacht hat, nachdem sich herausgestellt hat,
>> dass die Dinger nur verkauft wurden, um die Förderung abzugreifen,
>> aber elektrisch wollte fast niemand damit fahren.
>
> says who?
>
> Hast Du dazu systematische Daten?

https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2022/PHEV_ISI-ICCT_Fact_Sheet_DE-Update-2022.pdf

--
cu://Matthias.Eißing.de

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 6:58:06 AMFeb 9
to
Okay. Da steht ganz klar drin: Privat Nutzer, die sich einen PHV
angeschafft haben, verwenden ihn auch als solchen und haben einen
Benzinverbrauch von nur 4 bis 4,4 l. Und Dienstwagen Nutzer kümmern sich
einen Scheißdreck um irgendwas und brauchen doppelt so viel.
Aber in der Wahrnehmung werden Privatkunden so wie ich und
Dienstwagen-Fahrer zusammengeworfen und über einen Kamm geschoren.

--
please forgive my iPhone typos

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2024, 7:19:11 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 12:36 schrieb Matthias Eißing:
> Am 09.02.24 um 11:54 schrieb Michael Landenberger:
>> Je nach Entfernung zwischen A und B kann man diese natürlich auch mit einem
>> Tesla zurücklegen, ohne nachladen zu müssen. Dann sollte man aber die gesengte
>> Sau besser zuhause lassen.
>
> Beispiel: Strecke 600km
>
> Tesla mit 100 km/h: Einmal (kurz) nachladen; geschätzt ca 15 Min
> Gesamt: 6 Stunden, 15 Minuten

Es gibt Teslas (z.B. Model X mit 75 kWh Batterie), die schaffen diese
600 km unter den Bedingungen nicht mit einem Lade-Stopp.

Wo du also "Tesla" schreibst, meinst du eigentlich nur bestimmte Modelle
oder Varianten.

> Tesla mit 150 km/h: Zweimal nachladen; je 25 Min
> Gesamt: 4 Stunden, 50 Min
> Tesla mit 200 km/h: Dreimal nachladen; je 25 Min
> Gesamt: 4 Stunden, 15 Min

Die Autobahn, wo man 1h lang konstant 200 km/h fahren kann, und das dann
3x hintereinander, muss erst noch erfunden werden. :-D

Du setzt hier jeweils quasi eine Maximalgeschwindigkeit (100 km/h, 150
km/h, 200 km/h) als Durchschnittsgeschwindigkeit ein.

Denn wer über 200 km wirklich 200 km/h *Durchschnitt* fahren will,
braucht richtig Körner und v_max und Batteriekapa.

Und man heizt mit 200 km/h über lange Zeit die Batterie so auf, dass sie
beim nächsten Ladestopp gedrosselt wird.

Dein simples Modell, das eine Tendenz andeuten soll, bräuchte also noch
ein paar Überarbeitungen, bis es halbwegs zur Realität passt.

Grüße, Ralf

Ulf Kutzner

unread,
Feb 9, 2024, 7:48:15 AMFeb 9
to
Ralf Koenig schrieb am Freitag, 9. Februar 2024 um 13:19:11 UTC+1:
> Am 09.02.2024 um 12:36 schrieb Matthias Eißing:
> > Am 09.02.24 um 11:54 schrieb Michael Landenberger:
> >> Je nach Entfernung zwischen A und B kann man diese natürlich auch mit einem
> >> Tesla zurücklegen, ohne nachladen zu müssen. Dann sollte man aber die gesengte
> >> Sau besser zuhause lassen.
> >
> > Beispiel: Strecke 600km
> >
> > Tesla mit 100 km/h: Einmal (kurz) nachladen; geschätzt ca 15 Min
> > Gesamt: 6 Stunden, 15 Minuten
> Es gibt Teslas (z.B. Model X mit 75 kWh Batterie), die schaffen diese
> 600 km unter den Bedingungen nicht mit einem Lade-Stopp.
>
> Wo du also "Tesla" schreibst, meinst du eigentlich nur bestimmte Modelle
> oder Varianten.
> > Tesla mit 150 km/h: Zweimal nachladen; je 25 Min
> > Gesamt: 4 Stunden, 50 Min
> > Tesla mit 200 km/h: Dreimal nachladen; je 25 Min
> > Gesamt: 4 Stunden, 15 Min
> Die Autobahn, wo man 1h lang konstant 200 km/h fahren kann, und das dann
> 3x hintereinander, muss erst noch erfunden werden.

Braucht es gar nicht. Es sind drei Landepausen, also vier Fahrtabschnitte,
die grobrechnerisch je 45 Minuten dauern könnten.

Es dürften allerdings geschwindigkeitsreduzierte Abschnitte nur direkt
um die genutzten Ladestationen herum bestehen. Zudem gibt es unreduzierte
Abschnitte, wo ich persönlich nicht über 170 km/h fahren wollte.

Gruß, ULF

Marc Haber

unread,
Feb 9, 2024, 7:59:24 AMFeb 9
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>Am 09.02.2024 um 11:09 schrieb Marc Haber:
>> "F. W." <m...@home.invalid> wrote:
>>> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
>>> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.
>>
>> Gibt es Hybride bei denen sich die Benutzung einer Schnelladesäule
>> lohnt?
>
>Ja, natürlich gibt es solche *Plug-In*-Hybride. Die haben dann CCS dazu.
>(Oder ältere wie der Mitsubishi Outlander PHEV oder Eclipse Cross PHEV:
>CHAdeMO).

Danke für die Zusammenstellung, das war wie immer erschöpfend viel
Fakten.

Marc Haber

unread,
Feb 9, 2024, 8:02:51 AMFeb 9
to
"Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>Bescheuerter Vergleich. Mit einem Auto muss man nicht an jemandes Kehle
>hängen. Autos sind dafür da, von A nach B zu kommen. Wenn F. W. mit seinem
>Duster trotz viel geringerer Geschwindigkeit früher bei B ankommt, weil er
>nicht zwischendurch an irgendeine Ladesäule muss, dann ist der Duster halt das
>überlegene Auto.

Pausen machen ist uncool, oder?

Heinrich Pfeifer

unread,
Feb 9, 2024, 8:03:59 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 09:33 schrieb Dr. Joachim Neudert:

>>>>> Mei. Man fährt entweder den 400 kg Verbrenner unnütz rum, oder man
>>>>> fährt 400 von 600 kg der Batterie unnütz rum.
>>>>> Das nimmt sich nicht viel.
>>>>>
>>>>> Problem beim PHEV: er muss halt wirklich verwendet werden.
>>>>> Zweifellos gab und gibt es viele Besitzer, die auf das  Aufladen
>>>>> pfeifen.
>>>>>
>>>>> Und die Fahrleistungen wenn man rein elektrisch fährt, wie ich es
>>>>> versucht hab, sind schon arg schlapp. Das geht jetzt besser mit
>>>>> meinem BEV.
>>>>
>>>> Du hast wohl übersehen, dass die PHEV einen erheblich kleineren Akku
>>>> haben als die BEV.
>>>
>>> Nein hab ich nicht.
>>
>> Soso, und wieso sprichst du dann von 600 kg Akku?
>
> Weil ich BEV mit PHEV verglichen habe? Der eine fährt 400 kg von 600 kg
> Batterien meist ungenützt herum, der andere aber auch 400 kg
> Verbrenner-Motorblock?

Sorry, ich hatte das Entweder-oder übersehen und verstand die 600 kg für
den PHEV-Akku.

>>
>>>> Der Akku meines Golf GTE wiegt m.W. um die 100 kg.
>>>>
>>>
>>> Und einen Verbrennungsmotor dazu.
>>
>> Was du nicht sagst. Du hattest oben geschrieben: 400 kg Verbrenner UND
>> 600 kg Batterie.
>
> Nein. Ein PHEV hat geschätzt zusätzlich 200 kg Batterie/E-Motor

Du sprichst offenbar von deinem BMW. Bei meinem VW sind es 100 kg Akku,
und ich bezweifle, dass die E-Maschine zusätzlich 100 kg wiegt.

> plus 400
> kg Verbrenner-Motorblock.

bei meinem finde ich die Angabe 106 kg für den Verbrenner.

Wir können uns natürlich darüber streiten, was ein typischer PHEV ist.


> Capisce?

Sind wir hier per Sie?

> Was ich damit sage: PHEV ist ein gutes Konzept, das hierzulande aber
> kaputtgeredet wurde.

ACK.


--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 8:16:43 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 12:58 schrieb Dr. Joachim Neudert:

[PHEV sind aufgenwischerei]
>>> Hast Du dazu systematische Daten?
>>
>> https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2022/PHEV_ISI-ICCT_Fact_Sheet_DE-Update-2022.pdf

> Okay. Da steht ganz klar drin: Privat Nutzer, die sich einen PHV
> angeschafft haben, verwenden ihn auch als solchen und haben einen
> Benzinverbrauch von nur 4 bis 4,4 l. Und Dienstwagen Nutzer kümmern sich
> einen Scheißdreck um irgendwas und brauchen doppelt so viel.
> Aber in der Wahrnehmung werden Privatkunden so wie ich und
> Dienstwagen-Fahrer zusammengeworfen und über einen Kamm geschoren.

Wenn der Privatfahrer schon 4 bis 4,4 l/100km verbraucht? Die NEFZ/WLTP
Angaben zum Verbrauch lesen sich eher nach 1,x Liter.

Das passt also auch im privaten Umfeld nicht/sehr_selten.

--
cu://Matthias.Eißing.de

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 8:19:24 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 13:19 schrieb Ralf Koenig:
> Du setzt hier jeweils quasi eine Maximalgeschwindigkeit (100 km/h, 150
> km/h, 200 km/h) als Durchschnittsgeschwindigkeit ein.
>
> Denn wer über 200 km wirklich 200 km/h *Durchschnitt* fahren will,
> braucht richtig Körner und v_max und Batteriekapa.

Ja. Vereinfachtes Beispiel. "Aber" mit einem Korn Wahrheit :-)

Schnell fahren kann auch im BEV Sinn ergeben, wenn man Zeit sparen will.

--
cu://Matthias.Eißing.de

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2024, 8:20:48 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> F. W. <m...@home.invalid> wrote:
>
>> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
>> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
>> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
>> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
>> eine freie in 6 km Entfernung.
>
> Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.

Sobald BEV und freie Ladesäule nah genug nebeneinander stehen, dann schon.

Mancher ggf. mit Startschwierigkeiten: :-D

Hier mal "normale" Leute, die das *erste* Mal ihr neues Model Y an einem
Tesla Supercharger laden:

""HOW EMBARRASSING" Our first Tesla Y supercharge"
https://www.youtube.com/watch?v=lH8Q7hZboYU

Erst finden sie den Ladeport am Auto nicht und wissen nicht, ob das Auto
richtig rum drinsteht.
Dann wissen sie nicht, wie der aufgeht.
Dann steht das Auto zu weit weg für das zu kurze Ladekabel.
Dann begreifen sie nicht, ob es schon lädt oder nicht.
Und dann schauen sie, im Auto sitzend, den Prozenten beim Hochzählen zu
und schaffen es von 59% bis 62%.
"This is like watching paint dry."
Dann ist ist ihre Geduld erschöpft (nachdem sie 3% SoC geladen haben)
und sie fahren weiter.

Der Tesla dort gibt aber auch keine Zeit an, wie lange es noch dauern
würde bis zum Ladeziel.

Zwischendurch kommt ein Erklärbär dazu und erzählt ihnen Sachen, die sie
gar nicht wissen wollten, z.B. wo man dort in der Gegend kostenlos
DC-Schnellladen kann oder was "Camp Mode" ist.

> Die Kunst liegt darin, es kostengünstig zu machen. Man zahlt
> anfangs halt drauf, wenn man noch wenig Erfahrung hat.

Die "Kunst" vorher liegt noch daran, einen freien Laderüssel zu finden
und hinzukommen.

>> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
>> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.
>
> Die mehrjährige Praxis hat gezeigt, dass die überwältigende
> Mehrheit von Hybrid-Käufern überhaupt kein Interesse daran hat,
> das zu lernen. Die Elektro-Komponente bleibt einfach ungenutzt.

Nein, das ist irreführend.

Mild-HEV
muss man nicht extern laden, kann es aber auch nicht. Die
"Elektro-Komponente" (E-Motor, Reku) wird eigenständig von der
Hybrid-Steuerung verwaltet. Sie wird damit auch eigenständig genutzt.

Voll-HEV
Wie eben, aber ein paar Nutzer-Einflussmöglichkeiten wie "EV-Mode" oder
Reku-Stärken kommen dazu.

PHEV - wie eben, aber kann man extern laden (und soll es natürlich
auch). Die Mehrheit (>50%) wird das auch tun. Es mag aber nicht die
"überwältigende Mehrheit" sein, sondern vielleicht 75-90%.

Die Kunden machen es, weil:
* batterie-elektrische Fahranteile doch nochmal etwas angenehmer
* ggf. eine Kostenersparnis (hängt aber von vielen Faktoren ab bei
Verbräuchen Strom/Sprit und Preisen für Strom/Sprit ab)
* Vorwärmen/Vorkühlen an Netzstrom
* Angst um Tiefentladung der Batterie im Stand
* Hoffnung auf bessere Batteriepflege durch das Fahrzeug selbst

Abseits dessen übernimmt auch hier die Hybridsteuerung viel an
"Intelligenz" bzgl. Ladung über den Verbrenner-Motor und hybridische
Fahranteile, selbst dann, wenn man nie auflädt.

> Hybride hatten ihre Chance über viele Jahre hinweg, aber die
> Menschen haben sie bewusst nicht genutzt.

Wie gesagt, die stimmigere Vorstellung ist: die Hybridsteuerung macht
erstmal viel ihr eigenes Ding. Das kommt manchem entgegen, der das
akzeptieren kann.

"Die Menschen" lernen dann schon die Sachen, die sie lernen möchten.
Jeder nach seinen Motiven.

Grüße, Ralf

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 8:32:36 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 14:16 schrieb Matthias Eißing:
All diese Angaben NEFZ WLTP HDTV und LGBTQ+ vergessen wir mal.

Tatsache ist, daß man eine deutsche 2-Tonner Limousine mit 12 L Super
oder mit 8 l Diesel oder eben mit 4 l Super als PHEV fahren kann.

Ich finde das einen großen Fortschritt. Du nicht? Wenn alle da draussen
mit PHEV pendeln und abends bloß den Stecker anschließen würden, wäre
viel gewonnen.


Ich bin von meinen 600 kg Batterie nicht so begeistert wie du. Nein, ich
will selber keinen PHEV mehr. Aber schon meine Frau sieht es anders, die
freut sich auf den nächsten kleinen Stromer aber hätte als
Reiselimousine lieber wieder den Plug-In. Ohne Reichweitenbegrenzung.


Wir fahren alle mit viel zu großen Batterien rum. Die man 1 mal im Jahr
braucht (bei mir wenn ich zum Skifahren fahre...)
Ein kräftiger Stromer mit nur 30 kWh Batterie aber zusätzlichem
Verbrenner-Range-Extender wäre was.


(Mazda hat es aber offenbar verbockt)

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2024, 8:50:03 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 14:03 schrieb Heinrich Pfeifer:
>> Was ich damit sage: PHEV ist ein gutes Konzept, das hierzulande aber
>> kaputtgeredet wurde.
>
> ACK.

Ich denke mir ja: bei der Masse der "normalen" Menschen (gerade solche,
die nicht routiniert Neuwagen kaufen, leasen oder bestellen) ist das
Konzept eines Plug-In-Hybriden (PHEV) noch gar nicht mal angekommen.
Sondern die kennen einen "reinen Verbrenner" und "reines Elektroauto".
Alles dazwischen - also die ganzen verschiedenen Hybrid-Formen und deren
Unterarten und Eigenschaften - braucht Erklärbär-Fleiß. Aber auch
Verstehen-Wollen-Bereitschaft.

Man sieht das daran: manche Hersteller vermarkten ihre Mild-Hybride
bewusst quasi als Verbrenner und erwähnen die Mild-Hybrid-Eigenschaften
nicht mal, um keine Ängste zu wecken.

Und Toyota erfindet dann noch so Sprüche wie "selbstladende Hybridautos"
oder "selbstladende Elektroautos".

Und andere erfinden die Bezeichnung "range-exteneded EV", um im Kopf als
Elektroauto zu verhaften, das jedoch einen "Range Extender" mit an Bord hat.

Viele Seiten versuchen sich an dümmlich-simplifizierenden Erklärungen,
aber bedienen damit wohl auch ein Kundeninteresse bei jenen, die die
Technik eh nicht verstehen würden.

Grüße, Ralf

Alexander Schreiber

unread,
Feb 9, 2024, 9:08:05 AMFeb 9
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>>Ich fand das PHEV-Konzept auch mal super. Inzwischen bin ich da etwas
>>skeptischer.
>
> Dass ein heutiges Batteriefahrzeug objektiv gesehen dem Verbrenner und
> dem Hybrid überlegen ist, unterschreibe ich mit. Indes, es gibt zu
> viele Leute, die das Thema Auto eben nicht ideologiefrei angehen und
> unbedingt Zündkerzen und Benzinpumpe im Auto haben wollen.

Einspritzdüsen und 'ne 2000 bar Hochdruckpumpe reichen mir auch.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Alexander Schreiber

unread,
Feb 9, 2024, 9:08:05 AMFeb 9
to
Matthias Eißing <meis...@gmx.de> wrote:
> Am 09.02.24 um 11:54 schrieb Michael Landenberger:
>> Je nach Entfernung zwischen A und B kann man diese natürlich auch mit einem
>> Tesla zurücklegen, ohne nachladen zu müssen. Dann sollte man aber die gesengte
>> Sau besser zuhause lassen.
>
> Beispiel: Strecke 600km
>
> Tesla mit 100 km/h: Einmal (kurz) nachladen; geschätzt ca 15 Min
> Gesamt: 6 Stunden, 15 Minuten

Ok, das ist fast halbwegs realistisch (wenn die Strecke passt).

> Tesla mit 150 km/h: Zweimal nachladen; je 25 Min
> Gesamt: 4 Stunden, 50 Min

Das schon deutlich weniger, da braucht es bereits durchgehend
"offene" Autobahn (die man auch in .de nicht 600km am Stück
finden wird), keine Baustellen usw.

> Tesla mit 200 km/h: Dreimal nachladen; je 25 Min
> Gesamt: 4 Stunden, 15 Min

Und das ist purer Unfug. Wo bitte kannst Du die 200 km/h über
600km Strecke (legal!) durchgehend fahren? Mal von der Belastung
des Fahrers ganz abgesehen.

Man liest sich,

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 9:12:33 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 14:32 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 09.02.24 um 14:16 schrieb Matthias Eißing:
>> Am 09.02.24 um 12:58 schrieb Dr. Joachim Neudert:
>>
>> [PHEV sind aufgenwischerei]
>>>>> Hast Du dazu systematische Daten?
>>>>
>>>> https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2022/PHEV_ISI-ICCT_Fact_Sheet_DE-Update-2022.pdf
>>
>>> Okay. Da steht ganz klar drin: Privat Nutzer, die sich einen PHV
>>> angeschafft haben, verwenden ihn auch als solchen und haben einen
>>> Benzinverbrauch von nur 4 bis 4,4 l. Und Dienstwagen Nutzer kümmern sich
>>> einen Scheißdreck um irgendwas und brauchen doppelt so viel.
>>> Aber in der Wahrnehmung werden Privatkunden so wie ich und
>>> Dienstwagen-Fahrer zusammengeworfen und über einen Kamm geschoren.
>>
>> Wenn der Privatfahrer schon 4 bis 4,4 l/100km verbraucht? Die NEFZ/WLTP
>> Angaben zum Verbrauch lesen sich eher nach 1,x Liter.
>>
>> Das passt also auch im privaten Umfeld nicht/sehr_selten.
>>
>
>
> All diese Angaben NEFZ WLTP HDTV und LGBTQ+ vergessen wir mal.

Warum? Wenn es um Verbrauch geht, dann muss man über den Verbrauch reden.

> Tatsache ist, daß man eine deutsche  2-Tonner Limousine mit 12 L Super
> oder mit 8 l Diesel oder eben mit 4 l Super als PHEV fahren kann.

4l Super?
Den Strom machen die Heinzelmännchen nachts umsonst rein?

--
cu://Matthias.Eißing.de

Jochen Kremer

unread,
Feb 9, 2024, 9:20:53 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 11:42 schrieb Michael Landenberger:
> "Jochen Kremer" schrieb am 09.02.2024 um 11:24:39:
>
>> Am 09.02.24 um 09:57 schrieb F. W.:
>>>
>>> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
>>> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.
>
>> Also doch kein neuer Duster? - Du wirst doch nicht vom einzig wahren
>> Glauben abfallen?
>
> Muss er gar nicht. Den Duster gibt's jetzt auch als Hybrid.

Ja, als Vollhybrid.

> Wobei der popelige
> 1,2-kWh-Akku gerade mal als bessere Starter-Batterie durchgeht (1,2 kWh
> entsprechen der Kapazität einer Starterbatterie mit 12 Volt und 100
> Amperestunden) und daher eher wenig Praxisnutzen bieten dürfte. "Hybrid" geht
> in meinen Augen jedenfalls irgendwie anders.

Dass deine Ansichten zur Mobilität 'irgendwie anders' sind, hast du ja
hierzugroup hinreichend bewiesen, das musst du nicht extra erwähnen.

> Aber Hauptsache billig.

Das ist überhaupt nicht billig, sondern sogar vergleichsweise sehr
aufwendig, zumindest im Vergleich zu Toyotas HSD.

Jochen

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 9:25:14 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 14:53 schrieb Alexander Schreiber:
> Und das ist purer Unfug.

Das war eine Grenzwertbetrachtung. Die natürlich unrealistisch ist. Aber
kein "purer Unfug".

--
cu://Matthias.Eißing.de

Dr. Joachim Neudert

unread,
Feb 9, 2024, 9:26:40 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 15:12 schrieb Matthias Eißing:
Nein, die Windkraftwerke. Tagsüber die Photovoltaik.

Deswegen haben wir doch beide den grünen Ökotarif gewählt.


Entscheidend für die CO2-Bilanz ist wieviel fossiler Treibstoff
verbrannt wird. Und für die Aussenhandelsbilanz mit den Leuten in Quatar
und Kuwait.

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 9:32:40 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 15:26 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 09.02.24 um 15:12 schrieb Matthias Eißing:

>>> Tatsache ist, daß man eine deutsche  2-Tonner Limousine mit 12 L Super
>>> oder mit 8 l Diesel oder eben mit 4 l Super als PHEV fahren kann.

>> 4l Super?
>> Den Strom machen die Heinzelmännchen nachts umsonst rein?

> Nein, die Windkraftwerke. Tagsüber die Photovoltaik.

Auch dieser Strom kostet Geld. Und geht iA in die Gesamtbilanzierung des
Verbrauchs mit ein. "4l Super" ist Augenwischerei.

> Deswegen haben wir doch beide den grünen Ökotarif gewählt.

Ich hab' den Tarif, weil ich sonst keine KfW Förderung für die Wallbox
bekommen hätte :->

> Entscheidend für die CO2-Bilanz ist wieviel fossiler Treibstoff
> verbrannt wird. Und für die Aussenhandelsbilanz mit den Leuten in Quatar
> und Kuwait.

Beim aktuellen Strommix in Deutschland ist das nur ein Teil der Wahrheit.

--
cu://Matthias.Eißing.de

Michael Landenberger

unread,
Feb 9, 2024, 9:37:58 AMFeb 9
to
"Matthias Eißing" schrieb am 09.02.2024 um 12:36:24:

> Tesla mit 200 km/h:

Das mit der gesengten Sau und dass man die zuhause lassen sollte hast du aber
gelesen, oder? ;-)

Aber wo wir schon mal bei der blanken Theorie sind: nach deiner Rechnung
braucht man mit dem Tesla 4h 15Min für 600 km, wenn man 200 km/h fährt.

Macht man das mit einem Verbrenner (kann dann aber nicht der Duster sein, der
fährt nicht so schnell), sollten je nach Auto ca. 300 km mit einer Tankfüllung
möglich sein. Falls ja, muss man also auf 600 km nur einmal tanken. Bei 200
km/h braucht man eineinhalb Stunden für die ersten 300 km, dann 5 Minuten fürs
Tanken, und dann nochmal eineinhalb Stunden für die restlichen 300 km. Macht 3
Stunden und 5 Minuten.

Aber wie geschrieben, ist das alles blanke Theorie ;-)

Gruß

Michael

Rick Szabo

unread,
Feb 9, 2024, 9:41:37 AMFeb 9
to
Dr. Joachim Neudert <neu...@5sl.org> wrote:

>>> Den PHEV hat man hierzulande ja systematisch niedergemacht.
>> Die wurden erst niedergemacht hat, nachdem sich herausgestellt hat,
>> dass die Dinger nur verkauft wurden, um die Förderung abzugreifen,
>> aber elektrisch wollte fast niemand damit fahren.
>
> says who?
>
> Hast Du dazu systematische Daten?
>
> Es gibt nur immer wieder die anekdotisch vorgetragene Behauptung einer
> Boulevardzeitung, daß die "Ladekabl unbenutzt zurückgegeben werden" bei
> Leasing Autos. Diese griffige Verkürzung wurde immer wieder begeistert
> wiederholt.
>
> So, auch die Ladekabel unseres BMW I3s und später des BMW I4 werden
> ungenutzt zurückgehen. Wer längst eine Wallbox hat, hantiert nämlich
> nicht mehr mit Schukosteckern und Ladeziegeln.

Klar ist: Die Akkuleistung eines üblichen PHEV ist im großen und ganzen nur
ausreichend, um an den Arbeitsplatz und zurück elektrisch zu fahren (ich
weiß, irgendeiner wird jetzt einwenden, dass sein Arbeitsplatz weiter weg
ist oder er zwischendurch auch noch bei Schwiegermuttern vorbei fahren
kann).
Deshalb werden die PHEV nur selten an öffentlichen Ladesäulen geladen. Und
deshalb bleiben die Ladekabel verpackt.

Aber damit ist bzw war ja auch schon viel gewonnen: Vorher habe ich grob
gerechnet etwa 4 Liter Diesel für den Weg zur Arbeit und zurück verbrannt,
verbunden mit mehr oder weniger Lärm und Abgasen. Und jetzt fahre ich im
vorklimatisierten Fahrzeug still und leise (ja, ok, Abrollgeräusch usw.)
durch die auf dem Weg liegenden Dörfer.

Und: Ich bin angefixt. Einstiegsdroge, quasi. :)

Gruß
Rick


Michael Landenberger

unread,
Feb 9, 2024, 9:44:15 AMFeb 9
to
"Marc Haber" schrieb am 09.02.2024 um 14:02:49:

> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>> Bescheuerter Vergleich. Mit einem Auto muss man nicht an jemandes Kehle
>> hängen. Autos sind dafür da, von A nach B zu kommen. Wenn F. W. mit seinem
>> Duster trotz viel geringerer Geschwindigkeit früher bei B ankommt, weil er
>> nicht zwischendurch an irgendeine Ladesäule muss, dann ist der Duster halt
>> das überlegene Auto.

> Pausen machen ist uncool, oder?

Da ich keine konkrete Entfernung zwischen A und B genannt habe, kannst du
nicht wissen, ob eine Pause überhaupt nötig ist.

Ich halte Pausen alle ca. 3 Stunden für sinnvoll. Demnach braucht man nur dann
eine Pause, wenn man von A nach B signifikant länger als 3 Stunden unterwegs
ist.

Gruß

Michael

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 9:47:05 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 15:44 schrieb Michael Landenberger:
> Demnach braucht man nur dann
> eine Pause, wenn man von A nach B signifikant länger als 3 Stunden unterwegs
> ist.

Dem Andrologen gefällt das!

(Meine Blase zwingt mich alle 1,5 Stunden raus :-> )

--
cu://Matthias.Eißing.de

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 10:01:43 AMFeb 9
to
Am Fri, 9 Feb 2024 15:25:11 +0100 schrieb Matthias Eißing:

> Am 09.02.24 um 14:53 schrieb Alexander Schreiber:
>> Und das ist purer Unfug.
>
> Das war eine Grenzwertbetrachtung. Die natürlich unrealistisch ist. Aber
> kein "purer Unfug".

Na dann ist die Strecke von 600 km mit einer durchschnittlichen
Verbrenner-Limousine in 3 Stunden zu schaffen

Nimmt man etwas Schnelles sollte das in 2 Stunden möglich sein, ok,
vielleicht 2,2h

Und ein Passagierflugzeug macht das in 1 h mit jede Menge Menschen drin

Und ein Kampfjet sollte in 20 Minuten da sein

Dann nehme ich natürlich den Kampfjet :-)

mfg

Karl

Ralf Koenig

unread,
Feb 9, 2024, 10:02:42 AMFeb 9
to
Am 09.02.2024 um 14:32 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Ein kräftiger Stromer mit nur 30 kWh Batterie aber zusätzlichem
> Verbrenner-Range-Extender wäre was.
>
> (Mazda hat es aber offenbar verbockt)

Kann man so sagen. Oder auch nicht. Immerhin ist er günstig, aber der
Wankel ist dann recht durstig auf Sprit. Dafür ist der REx schön klein.


Sonst: hier sind ein paar Modelle, die ganz gut darauf passen. Mit
Erscheiunungsjahr, dann Modell, dann Batteriekapa um 30 kWh, dann
E-Motor-Leistung.

(nur ein Ausschnitt, kein Anspruch auf Vollständigkeit)

2017 BMW i3 REx - 28 kWh
125 kW
aber nur ein kleiner R2 0.6 Ottomotor


Mercedes C-Klasse (Baureihe 206, grob seit 2022)
C300e,
C400e,
C300de
95 kW E-Motor,
um 24 kWh nutzbar.
Das ganze mit einem 2.0 R4 Otto oder 2.0 R4 Diesel.

Ähnliche Antriebe in leicht anderer Dimensionierung (bisschen mehr
Batterie, bisschen mehr E-Motor-Leistung) auch in GLC, GLE, E-Klasse und
S-Klasse PHEV.


2024 Porsche Cayenne PHEV
130 kW, 25 kWh

2024 Porsche Panamera PHEV
140 kW, 25 kWh


Und in China noch:
-------------------

2024 BYD Frigate 07 (simpler version to Tang) 36 kWh
145+140 kW

2024 BYD Seal DM-i, formerly Destroyer 07, 30,08 oder 38,88 kWh
145 kW

2024 BYD Song Plus / Seal U DM-i 26 kWh
145 kW

2023 Denza D9 DM-i AWD PHEV - 40 kWh
145+140 kW

2024 Denza N8 PHEV

(die haben mehrheitlich einen 1.5 R4 Otto, teils auch 1.5 R4 Turbo Otto,
teil auch einen 2.0 R4 Otto)


2020 und 2022 LiXiang One, 40 kWh
100+150 kW
dazu ein 1.2 R3 Turbo Otto.

LiXiang hat noch mehr ähnliche Modelle, z.B. den L9. Quasi ein BEV plus
Range Extender.


Voyah Free, Extended Range
255+255 kW
33 kWh

Wey/GWM (GreatWall) Coffee 01 / Mocca / Wey 05
110+135 kW
41,8 kWh

Dazu noch seit 2022:
AITO M5
AITO M7
AITO M9

AITO ist eine Marke von Huawei. Um 250 km elektrisch, dann ein
Verbrenner als REx. Die Plattform kommt von Seres SF5.


Es zeigt sich heute schon, dass man damit ausgeprägte BEV-Skeptiker
besser addressiert bekommt als mit reinen BEV. Gerade der Westen Chinas
hat richtig lange Strecken, aber dünne Ladeinfrastruktur. Da kommen dann
große kombinierte Reichweiten raus.


Der Voyah und GWM sollen auch nach Europa kommen.

Grüße, Ralf

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 10:03:49 AMFeb 9
to
Am Fri, 09 Feb 2024 14:02:49 +0100 schrieb Marc Haber:

> "Michael Landenberger" <spamwird...@web.de> wrote:
>>Bescheuerter Vergleich. Mit einem Auto muss man nicht an jemandes Kehle
>>hängen. Autos sind dafür da, von A nach B zu kommen. Wenn F. W. mit
>>seinem Duster trotz viel geringerer Geschwindigkeit früher bei B
>>ankommt, weil er nicht zwischendurch an irgendeine Ladesäule muss, dann
>>ist der Duster halt das überlegene Auto.
>
> Pausen machen ist uncool, oder?

Pausen sind für Weicheier - das war jetzt einfach

mfg

Karl

Matthias Eißing

unread,
Feb 9, 2024, 10:14:21 AMFeb 9
to
Am 09.02.24 um 16:01 schrieb Karl Müller:
> Na dann ist die Strecke von 600 km mit einer durchschnittlichen
> Verbrenner-Limousine in 3 Stunden zu schaffen
>
> Nimmt man etwas Schnelles sollte das in 2 Stunden möglich sein, ok,
> vielleicht 2,2h

Beim Bugatti Chiron ist der Tank in 8 Minuten (bei "Vollgas") leer.

Das (Batterie leer) schafft nicht mal ein BEV.

--
cu://Matthias.Eißing.de

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 10:15:41 AMFeb 9
to
Am Fri, 9 Feb 2024 15:26:38 +0100 schrieb Dr. Joachim Neudert:

[...]
> Entscheidend für die CO2-Bilanz ist wieviel fossiler Treibstoff
> verbrannt wird. Und für die Aussenhandelsbilanz mit den Leuten in Quatar
> und Kuwait.

Wenn wir den Leuten in Quatar und Kuwait kein Geld mehr geben dann
Bestellen die hier auch keine Hochhäuser, Kraftwerksturbinen, LKWs oder
die schönen großen Mercedes der G-Klasse in 7 verschiedenen Farben für,
jeden Wochentag einen, nicht mehr. Na gut, sagen sich die Quataries und
Kuwaiter, dann liefern wir eben nach Indien oder China, die haben auch
schöne Sachen, die man für die eingenommen Dollars kaufen kann

Die Welt ist ja so schön einfach

mfg

Karl

Ulf Kutzner

unread,
Feb 9, 2024, 10:25:13 AMFeb 9
to
Matthias Eißing schrieb am Freitag, 9. Februar 2024 um 15:47:05 UTC+1:
> Am 09.02.24 um 15:44 schrieb Michael Landenberger:
> > Demnach braucht man nur dann
> > eine Pause, wenn man von A nach B signifikant länger als 3 Stunden unterwegs
> > ist.
> Dem Andrologen gefällt das!
>
> (Meine Blase zwingt mich alle 1,5 Stunden raus :-> )

Für jeweils 25 Minuten? Dann paßt es ja.

Und bei bei meinen Landepausen
gehörte ein 'n' mitten im Wort eingeklammert.

Diedrich Ehlerding

unread,
Feb 9, 2024, 10:52:19 AMFeb 9
to
Dr. Joachim Neudert meinte:

>>>> Die wurden erst niedergemacht hat, nachdem sich herausgestellt hat,
>>>> dass die Dinger nur verkauft wurden, um die Förderung abzugreifen,
>>>> aber elektrisch wollte fast niemand damit fahren.
>>>
>>> says who?
>>>
>>> Hast Du dazu systematische Daten?
>>
>>
https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/cce/2022/PHEV_ISI-ICCT_Fact_Sheet_DE-Update-2022.pdf
>>
>
> Okay. Da steht ganz klar drin: Privat Nutzer, die sich einen PHV
> angeschafft haben, verwenden ihn auch als solchen und haben einen
> Benzinverbrauch von nur 4 bis 4,4 l. Und Dienstwagen Nutzer kümmern
> sich einen Scheißdreck um irgendwas und brauchen doppelt so viel.
> Aber in der Wahrnehmung werden Privatkunden so wie ich und
> Dienstwagen-Fahrer zusammengeworfen und über einen Kamm geschoren.

Es mag ja ein paar Privatnutzer gegeben haben. Aber diese PHEV waren
halt wegen des halbierten Steuersatzes vor allem als Firmenwagen
interessant und wurden deshalb gern genutzt - und zwar als reine
Verbrenner. Da wurde schlicht eine unsinnige Subvenbtion abgegriffen.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 10:55:36 AMFeb 9
to
Deshalb nehme ich ja den Kampfjet - der kann dann in Rammstein wieder
Volltanken

mfg

Karl

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 11:14:05 AMFeb 9
to
Da du ja keinen Mixstrom kaufst sondern Ökostrom, ist das für dich die
Wahrheit. So sind nun mal die Verträge.

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 11:29:56 AMFeb 9
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> writes:

> Erst finden sie den Ladeport am Auto nicht und wissen nicht, ob das
> Auto richtig rum drinsteht.

Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.

Und auch mit einem geliehenen Transporter an die Tanke und dann rundrum
den Tankport gesucht. Gefunden hab ich ihn dann neben dem Einstieg.

> Dann wissen sie nicht, wie der aufgeht.
> Dann steht das Auto zu weit weg für das zu kurze Ladekabel.

Hab ich auch schon an Tankstellen gesehen.

> Dann begreifen sie nicht, ob es schon lädt oder nicht.

An der Supermarkttanke die Zapfsäule mit diversen Karten zur Spritabgabe
zu bewegen kann auch beim ersten Mal spannend sein.

> Und dann schauen sie, im Auto sitzend, den Prozenten beim Hochzählen
> zu und schaffen es von 59% bis 62%.
> "This is like watching paint dry."
> Dann ist ist ihre Geduld erschöpft (nachdem sie 3% SoC geladen haben)
> und sie fahren weiter.

Youtube Videos von Leuten, die das Benzin überall verteilen nur nicht im
Tank gibt es zuhauf. Oder welche wo die Leute mit dem Zapfhahn im Tank
losfahren. Keine Ahnung, was ein Tesla machen würde, wenn der Stecker
noch steckt, aber mein Hyundai weigert sich dann loszufahren.

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 11:32:55 AMFeb 9
to
Ford RAMMSTEIN, nehme ich an. Und den tankst du dann mit nem 20€ Schein voll.

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 12:17:26 PMFeb 9
to
Genau - Du bist an den geistig durchdachten Ergüssen der Kommetatoren
hier einfach der genialste

Bis auf den 20€-Schein, die Amis wollen Dollars oder Gold

Du bist aber entschuldigt, kannst Du ja nicht wissen, Du stehst ja mehr
auf Kohlestrom-Ladung

mfg

Karl

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 12:33:38 PMFeb 9
to
Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:

> Am Fri, 09 Feb 2024 17:32:51 +0100 schrieb Michael Bode:
>
>> Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:
>>
>>> Am Fri, 9 Feb 2024 16:14:18 +0100 schrieb Matthias Eißing:
>>>
>>>> Am 09.02.24 um 16:01 schrieb Karl Müller:
>>>>> Na dann ist die Strecke von 600 km mit einer durchschnittlichen
>>>>> Verbrenner-Limousine in 3 Stunden zu schaffen
>>>>>
>>>>> Nimmt man etwas Schnelles sollte das in 2 Stunden möglich sein, ok,
>>>>> vielleicht 2,2h
>>>>
>>>> Beim Bugatti Chiron ist der Tank in 8 Minuten (bei "Vollgas") leer.
>>>>
>>>> Das (Batterie leer) schafft nicht mal ein BEV.
>>>
>>> Deshalb nehme ich ja den Kampfjet - der kann dann in Rammstein wieder
>>> Volltanken
>>
>> Ford RAMMSTEIN, nehme ich an. Und den tankst du dann mit nem 20€ Schein
>> voll.
>
> Genau - Du bist an den geistig durchdachten Ergüssen der Kommetatoren
> hier einfach der genialste
>
> Bis auf den 20€-Schein, die Amis wollen Dollars oder Gold

Der 20€ Schein war deine Bedingung. Da musst du schon mit den Amis verhandeln.

> Du bist aber entschuldigt, kannst Du ja nicht wissen, Du stehst ja mehr
> auf Kohlestrom-Ladung

Ich hab das schon ein paarmal gesagt: mein Auto fährt mit jeder Sorte
Strom. Bekommen tut es allerdings die grüne Variante. Das sagt der
Vertrag mit meinem Lieferanten. An Ladesäulen kümmert es mich wenig,
welchen Strom die verzapfen, zumindest EnBW gibt an, dass die auch
100% Ökostrom verkaufen. Ist mir nicht weiter wichtig, ist aber eben so.

Karl Müller

unread,
Feb 9, 2024, 12:44:01 PMFeb 9
to
Ok, dann sind wir jetzt alle richtig stolz auf Dich

mfg

Karl

P.S.: Ökostrom erkennt man bestimmt daran, das er besonders billig ist
(die Sonne und der Wind schicken ja keine Rechnung) und man praktisch nur
für die Übertragungskosten bezahlt - finde ich gut. Welcher Anbieter?

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 12:52:22 PMFeb 9
to
Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:


> P.S.: Ökostrom erkennt man bestimmt daran, das er besonders billig ist
> (die Sonne und der Wind schicken ja keine Rechnung) und man praktisch nur
> für die Übertragungskosten bezahlt - finde ich gut. Welcher Anbieter?

Unbekannter Spezialanbieter: Eon, die hatten nix anderes.

Rupert Haselbeck

unread,
Feb 9, 2024, 2:00:02 PMFeb 9
to
Michael Bode schrieb:
> Keine Ahnung, was ein Tesla machen würde, wenn der Stecker
> noch steckt, aber mein Hyundai weigert sich dann loszufahren.

Der Tesla verhält sich natürlich ebenso

MfG
Rupert

Diedrich Ehlerding

unread,
Feb 9, 2024, 2:21:56 PMFeb 9
to
Michael Bode meinte:

> Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
> Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.

Das steht i.A. auf der Anzeige für den Spritvorrat (kleiner Pfeil).
Wenn man das einmal weiß, ist es kein POroblem mehr, mit nem Leihwagen
an die richtige Seite der Tanksäule zu fahren.

Ich vermute mal, E-Sutos haben ne Anzeige, wie voll der Akku noch ist -
aber haben die auch ne Anzeige, auf welcher Seite der Anschluss ist?

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 2:47:03 PMFeb 9
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:

> Michael Bode meinte:
>
>> Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
>> Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.
>
> Das steht i.A. auf der Anzeige für den Spritvorrat (kleiner Pfeil).
> Wenn man das einmal weiß, ist es kein POroblem mehr, mit nem Leihwagen
> an die richtige Seite der Tanksäule zu fahren.

Keine Regel ohne Ausnahme.

> Ich vermute mal, E-Sutos haben ne Anzeige, wie voll der Akku noch ist -
> aber haben die auch ne Anzeige, auf welcher Seite der Anschluss ist?

Meiner nicht, aber beim eigenen Auto weiß man das auch so. Die Seite ist
eigentlich da auch nicht so wichtig, nur ob der Port vorne oder hinten
ist. Ist blöd, wenn man mit einem Nasenlader rückwärts an der Ladesäule
einparkt.

Rick S.

unread,
Feb 9, 2024, 3:10:32 PMFeb 9
to
Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:

>> Erst finden sie den Ladeport am Auto nicht und wissen nicht, ob das
>> Auto richtig rum drinsteht.
>
> Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
> Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.

Sehr viele (die meisten?) Fahrzeuge haben in der Tankanzeige so einen
kleinen Pfeil. Der zeigt an, auf welcher Seite die Tankklappe ist.

Gruß
Rick

Frank Kemper

unread,
Feb 9, 2024, 3:13:10 PMFeb 9
to
F. W. <m...@home.invalid> wrote:

> Mit einem Hybrid könnte ich das mal so nach und nach lernen, ohne gleich
> bei einem Fehler zu Fuß gehen zu müssen.

Nur mit einem Plugin Hybrid. Bei meinem "plain" Hybrid hast du mit dem
Aufladen der Batterie nichts zu tun, das regelt das Auto selbst. Die
Hybrid-Batterie (ca. 1,5 kWh, ca. 35 kg) hat gar keinen externen
Ladeanschluss. Externes Laden ist wohl nur im Schadensfall vorgesehen und
erfordert ein spezielles Ladegerät, das nur Toyota-Werkstätten haben.

Die Hybrid-Batterie wird ausschließlich durch überschüssige kinetische
Energie (Rekuperation) oder den Motor selbst aufgeladen. Toyota hat sich
davon in den USA zu dem Marketing-Stunt verleiten lassen, seine Hybride als
"self charging" zu vermarkten - und dafür von den orthodoxen Elektrotaliban
jede Menge Flak bekommen.

Toyota hat mit seinen Hybrid-Autos ziemlich gegen Vorurteile der Kundschaft
zu kämpfen. Ich erinnere mich daran, wie ich in meinem Yaris das erste Mal
einen Arbeitskollegen mitnahm. Ich hatte mit ihm über mein Auto weiter
nicht gesprochen, und verglichen mit dem Raumschiff-Enterprise-Cockpit des
Prius kommt mein Yaris wirklich sehr konventionell daher. Ich drückte also
den Start-Knopf, und das Multimedia-Radio fuhr hoch. Auf dem Display
erschien nach drei Sekunden der Toyota-Hybrid-Schriftzug. Er bemerkte ihn
und fragte interessiert: "Ah, ein Hybrid?". Und die zweite Frage lautete:
"Und wie oft musst du den aufladen, und wo machst du das?"

Frank



--
The whole IT runs on Caffeine

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 3:13:52 PMFeb 9
to
Das ist nicht mal bei ein und demselben Hersteller einheitlich. Du
meinst wahrscheinlich sowas:

https://i.ebayimg.com/images/g/M7sAAOSwrSpknTmo/s-l1600.jpg

Und so sah das in meinem BMW aus:

https://i.ebayimg.com/images/g/FZkAAOSwLxZiSY~B/s-l1600.jpg

Vielleicht liegt es ja auch am Diesel?

Frank Kemper

unread,
Feb 9, 2024, 3:28:09 PMFeb 9
to
Andreas M. Kirchwitz <a...@spamfence.net> wrote:

> Hybride hatten ihre Chance über viele Jahre hinweg, aber die
> Menschen haben sie bewusst nicht genutzt.

Meine These ging ja jahrelang so: "Wenn man den Wandel vom Verbrenner zum
E-Auto heftig beschleunigen will, dann geht das nur über legislative
Eingriffe." Und vor ein paar Jahren erschien es ja zumindest denkbar, dass
es bestimmte Innenstadtbereiche geben könnte, die nur noch emissionsfrei
befahren werden dürfen. Ich erinnere mich an den Opel Ampera, die deutsche
Version des Chevy Bolt, ein PHEV mit rund 40 km E-Reichweite. Dem hat Opel
extra für Deutschland einen Knopf verpasst, mit dem man das Auto dazu
bringen konnte, die daheim geladene Batterieladung "aufzusparen", längere
Strecken komplett mit Benzin zurückzulegen, um am Schluss die letzten
Kilometer rein elektrisch zu fahren. Szenario: Man pendelt von der Vorstadt
in die Stadt, und wenn man dann in der City angekommen ist, nutzt man den
Akku, um dort emissionsfrei zu fahren.

Nur kenne ich in Deutschland keinen einzigen Flecken, wo E-Autos fahren
dürfen und andere nicht. Damit entfällt im Grunde die Geschäftsgrundlage
für einen PHEV.

Marc Haber

unread,
Feb 9, 2024, 3:42:52 PMFeb 9
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>Am 09.02.2024 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
>> F. W. <m...@home.invalid> wrote:
>>
>>> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
>>> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
>>> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
>>> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
>>> eine freie in 6 km Entfernung.
>>
>> Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.
>
>Sobald BEV und freie Ladesäule nah genug nebeneinander stehen, dann schon.

ich bin bei einem ID.3 mal daran gescheitert, die "Tankklappe"
aufzubekommen. Das war ein Miles-Wagen, stand mit 5 % Restbatterie an
einer Ladesäule direkt neben der Wohnung meiner Mutter und ich dachte
mir, mieteste ihn halt für 'ne Minute, steckst ihn an, vielleicht
kannst du ihn nachher benutzen wenn Du wieder gehst.

Wie die blöde Klappe aufgeht weiß ich bis heute nicht.

>Mild-HEV
>muss man nicht extern laden, kann es aber auch nicht. Die
>"Elektro-Komponente" (E-Motor, Reku) wird eigenständig von der
>Hybrid-Steuerung verwaltet. Sie wird damit auch eigenständig genutzt.

Das ist sowas wie der Insight?

>PHEV - wie eben, aber kann man extern laden (und soll es natürlich
>auch). Die Mehrheit (>50%) wird das auch tun. Es mag aber nicht die
>"überwältigende Mehrheit" sein, sondern vielleicht 75-90%.

Wer sich das Auto kauft weil er einen Hybriden haben will, wird ihn
laden. Wer sich das Auto kaufen lässt weil er mit dem Hybriden weniger
Geldwerten Vorteil versteuern muss und sich sonst nicht für die
Technik interessiert, fährt ihn halt wie einen Verbrenner.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402

Marc Haber

unread,
Feb 9, 2024, 3:45:49 PMFeb 9
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>Die Hybrid-Batterie wird ausschließlich durch überschüssige kinetische
>Energie (Rekuperation) oder den Motor selbst aufgeladen. Toyota hat sich
>davon in den USA zu dem Marketing-Stunt verleiten lassen, seine Hybride als
>"self charging" zu vermarkten - und dafür von den orthodoxen Elektrotaliban
>jede Menge Flak bekommen.

Findest Du das eigentlich in Ordnung, Leute mit anderer Meinung so zu
beschimpfen?

Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 3:57:07 PMFeb 9
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

> Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>>Am 09.02.2024 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
>>> F. W. <m...@home.invalid> wrote:
>>>
>>>> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
>>>> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
>>>> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
>>>> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
>>>> eine freie in 6 km Entfernung.
>>>
>>> Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.
>>
>>Sobald BEV und freie Ladesäule nah genug nebeneinander stehen, dann schon.
>
> ich bin bei einem ID.3 mal daran gescheitert, die "Tankklappe"
> aufzubekommen. Das war ein Miles-Wagen, stand mit 5 % Restbatterie an
> einer Ladesäule direkt neben der Wohnung meiner Mutter und ich dachte
> mir, mieteste ihn halt für 'ne Minute, steckst ihn an, vielleicht
> kannst du ihn nachher benutzen wenn Du wieder gehst.
>
> Wie die blöde Klappe aufgeht weiß ich bis heute nicht.

Links oben drauf drücken, laut Youtube.

Rick Szabo

unread,
Feb 9, 2024, 3:58:26 PMFeb 9
to
Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:

>> Sehr viele (die meisten?) Fahrzeuge haben in der Tankanzeige so einen
>> kleinen Pfeil. Der zeigt an, auf welcher Seite die Tankklappe ist.
>
> Das ist nicht mal bei ein und demselben Hersteller einheitlich.

Ich weiß. Eines unserer Autos hat den Pfeil auch nicht.
Und ich gebe auch zu, dass ich fast 30 Jahre im Besitz des Führerscheins
war, ehe mir dieser Pfeil und dessen Bedeutung bekannt wurde.

> Vielleicht liegt es ja auch am Diesel?

Diesel ja, Benziner nein, in unserem Haushalt.

Gruß
Rick



Michael Bode

unread,
Feb 9, 2024, 4:05:55 PMFeb 9
to
Rick Szabo <rick...@web.de> writes:

> Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:
>
>>> Sehr viele (die meisten?) Fahrzeuge haben in der Tankanzeige so einen
>>> kleinen Pfeil. Der zeigt an, auf welcher Seite die Tankklappe ist.
>>
>> Das ist nicht mal bei ein und demselben Hersteller einheitlich.
>
> Ich weiß. Eines unserer Autos hat den Pfeil auch nicht.
> Und ich gebe auch zu, dass ich fast 30 Jahre im Besitz des Führerscheins
> war, ehe mir dieser Pfeil und dessen Bedeutung bekannt wurde.

Das hat bei mir auch lange gedauert. Und dann hab ich mich gefragt,
welcher Pfeil?

Frank Kemper

unread,
Feb 9, 2024, 5:01:08 PMFeb 9
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> Findest Du das eigentlich in Ordnung, Leute mit anderer Meinung so zu
> beschimpfen?

Ja, völlig. Leute, die aus ihrer Meinung eine missionierende Religion
machen, haben mit mir eine spaßige Zeit.

Ich vermute, dass dein Problem ist, dass du den Unterschied zwischen einem
E-Autobesitzer oder einem E-Auto-Interessierten und einem Elektrotaliban
nicht kennst. Nur Tesla-Fanbunnies sind noch schlimmer.

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2024, 2:17:07 AMFeb 10
to
Am 09.02.2024 um 15:20 schrieb Jochen Kremer:
> Am 09.02.24 um 11:42 schrieb Michael Landenberger:
>
>> [...]
>> Wobei der popelige
>> 1,2-kWh-Akku gerade mal als bessere Starter-Batterie durchgeht (1,2 kWh
>> entsprechen der Kapazität einer Starterbatterie mit 12 Volt und 100
>> Amperestunden) und daher eher wenig Praxisnutzen bieten dürfte. "Hybrid" geht
>> in meinen Augen jedenfalls irgendwie anders.
>
> Dass deine Ansichten zur Mobilität 'irgendwie anders' sind, hast du ja
> hierzugroup hinreichend bewiesen, das musst du nicht extra erwähnen.
> [...]

In diesem Fall hat er aber Recht 12V/100Ah (bzw. das Äquivalent dazu).
Mein Erstauto hat eine Starterbatterie mit 95Ah, der Zweitwagen müsste
immer noch irgendwas um die 70Ah haben.


Tschüs,

Sebastian

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2024, 2:22:08 AMFeb 10
to
Am 09.02.2024 um 20:46 schrieb Michael Bode:
> Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> writes:
>
>> Michael Bode meinte:
>>
>>> Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
>>> Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.
>>
>> Das steht i.A. auf der Anzeige für den Spritvorrat (kleiner Pfeil).
>> Wenn man das einmal weiß, ist es kein POroblem mehr, mit nem Leihwagen
>> an die richtige Seite der Tanksäule zu fahren.

ACK.

> Keine Regel ohne Ausnahme.
> [...]

Welche wäre(n) das?
(Und bitte Autos nennen, die jünger als 30 Jahre sind und keine
exotischen Kleinstserien.)


Tschüs,

Sebastian

Ulf Kutzner

unread,
Feb 10, 2024, 2:22:59 AMFeb 10
to
Bode schrieb am Freitag, 9. Februar 2024 um 20:47:03 UTC+1:

> Die Seite ist
> eigentlich da auch nicht so wichtig, nur ob der Port vorne oder hinten
> ist. Ist blöd, wenn man mit einem Nasenlader rückwärts an der Ladesäule
> einparkt.

Ginge auch; dann stünden die Autos nicht wie hier
Rückseite an Rückseite.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:CITRO%C3%8BN_Multicity_Charsharing_Berlin_(15186209930).jpg

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2024, 2:27:08 AMFeb 10
to
Am 09.02.2024 um 21:42 schrieb Marc Haber:
> Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>>Am 09.02.2024 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
>>> F. W. <m...@home.invalid> wrote:
>>>
>>>> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
>>>> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
>>>> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
>>>> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
>>>> eine freie in 6 km Entfernung.
>>>
>>> Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.
>>
>>Sobald BEV und freie Ladesäule nah genug nebeneinander stehen, dann schon.
>
> ich bin bei einem ID.3 mal daran gescheitert, die "Tankklappe"
> aufzubekommen.
> [...]

Möglicherweise ist der ID.3 da insgesamt etwas speziell. Als ich 'mal
einen unserer Pool-ID.3 benutzt habe, haben, als ich losgefahren wollte,
am Nachbarlader gerade ein paar Kolleginnen gerade damit gekämpft, das
in deren ID.3 eingesteckte Ladekabel abzuziehen, um losfahren zu können.
(Nein, ich hab's auch nicht geschafft.)
Von daher war ich dann etwas "vorgespannt", als ich wieder
zurückgekommen bin und habe mich peinlich genau an die im Auto liegende
Lade-Anleitung gehalten - damit schien es dann immerhin zu funktionieren.


Tschüs,

Sebastian

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2024, 2:37:08 AMFeb 10
to
Am 09.02.2024 um 17:32 schrieb Michael Bode:
> Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:
>> Am Fri, 9 Feb 2024 16:14:18 +0100 schrieb Matthias Eißing:
>>> Am 09.02.24 um 16:01 schrieb Karl Müller:
>>>
>>> [...]
>>> Beim Bugatti Chiron ist der Tank in 8 Minuten (bei "Vollgas") leer.
>>>
>>> Das (Batterie leer) schafft nicht mal ein BEV.
>>
>> Deshalb nehme ich ja den Kampfjet - der kann dann in Rammstein wieder
>> Volltanken
>
> Ford RAMMSTEIN, nehme ich an. Und den tankst du dann mit nem 20€ Schein voll.

...und danach schmachtet er noch schnell die Kassierin an.


SCNR,

Sebastian

Karl Müller

unread,
Feb 10, 2024, 2:39:19 AMFeb 10
to
Besser als sich mit einer Ladesäule zu vergnügen...

mfg

Karl


Rick Szabo

unread,
Feb 10, 2024, 2:44:16 AMFeb 10
to
Sebastian Suchanek <sebastian...@gmx.de> wrote:

> Welche wäre(n) das?
> (Und bitte Autos nennen, die jünger als 30 Jahre sind und keine
> exotischen Kleinstserien.)

Z. B. VW Caddy Bj 2009.

Bye
Rick


HC Ahlmann

unread,
Feb 10, 2024, 4:23:03 AMFeb 10
to
Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> wrote:

> Michael Bode meinte:
>
> > Kenn ich beides. Mit dem Leihwagen an die Tanke und dann kommt die
> > Frage, auf welcher Seite der den Tankport hat.
>
> Das steht i.A. auf der Anzeige für den Spritvorrat (kleiner Pfeil).
> Wenn man das einmal weiß, ist es kein POroblem mehr, mit nem Leihwagen
> an die richtige Seite der Tanksäule zu fahren.

Die Annahme i.A. ist falsch; einige Hersteller markieren die Seite,
andere tun es nicht (z.B. Peugeot).

Bei Pkw ist es meist egal, weil der Schlauch auf die andere Seite zum
Tankdeckel reicht. Es erspart mir viel Wartezeit, wenn viele
Rechtsseitige an Tanksäulen warten, statt ums Heck zu tanken.
--
Munterbleiben
HC

HC Ahlmann

unread,
Feb 10, 2024, 4:23:03 AMFeb 10
to
Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:

> Am 09.02.2024 um 14:32 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> > Ein kräftiger Stromer mit nur 30 kWh Batterie aber zusätzlichem
> > Verbrenner-Range-Extender wäre was.
> >
> > (Mazda hat es aber offenbar verbockt)
>
> Kann man so sagen. Oder auch nicht. Immerhin ist er günstig, aber der
> Wankel ist dann recht durstig auf Sprit. Dafür ist der REx schön klein.

Gegen den Durst hat sich Mazda einfallen lassen, den Wankelmotor quasi
stationär in einem günstigen Arbeitspunkt als Sromerzeuger, nicht als
Direktantrieb zu betreiben. Der Bonus ist, dass ein Wankelmotor
gleichmäßiger und leiser als ein Hubkolbenmotor läuft – zoom zoom.
--
Munterbleiben
HC

Sebastian Suchanek

unread,
Feb 10, 2024, 4:47:08 AMFeb 10
to
Sebastian Suchanek macht die Ingrid:
> Am 09.02.2024 um 15:20 schrieb Jochen Kremer:
>> Am 09.02.24 um 11:42 schrieb Michael Landenberger:
> >
>>> [...]
>>> Wobei der popelige
>>> 1,2-kWh-Akku gerade mal als bessere Starter-Batterie durchgeht (1,2 kWh
>>> entsprechen der Kapazität einer Starterbatterie mit 12 Volt und 100
>>> Amperestunden) und daher eher wenig Praxisnutzen bieten dürfte. "Hybrid" geht
>>> in meinen Augen jedenfalls irgendwie anders.
>>
>> Dass deine Ansichten zur Mobilität 'irgendwie anders' sind, hast du ja
>> hierzugroup hinreichend bewiesen, das musst du nicht extra erwähnen.
>> [...]
>
> In diesem Fall hat er aber Recht 12V/100Ah (bzw. das Äquivalent dazu).
^^
Sorry, hier fe lte noch "*sind* eine Starterbatterie".

Michael Bode

unread,
Feb 10, 2024, 6:49:17 AMFeb 10
to
Die passenden Bilder waren in einem anderen Posting.

Marc Haber

unread,
Feb 10, 2024, 6:51:56 AMFeb 10
to
Das habe ich natürlich probiert, das ist beim Benziner ja auch nicht
anders. Ging halt nicht.

Michael Bode

unread,
Feb 10, 2024, 7:06:23 AMFeb 10
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

> Michael Bode <m.g....@web.de> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:
>>
>>> Ralf Koenig <ralfk...@xmg.de> wrote:
>>>>Am 09.02.2024 um 12:24 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
>>>>> F. W. <m...@home.invalid> wrote:
>>>>>
>>>>>> Also ich habe keinen blassen Schimmer vom Aufladen eines Autos. Ich weiß
>>>>>> weder, wie man die Ladesäule bedient, noch welche Karte man braucht,
>>>>>> noch wann man laden sollte, noch wie lange das dauert. Die einzige
>>>>>> zuverlässige Info ist die Ladesäule in meiner Heimatstadt bei Aldi und
>>>>>> eine freie in 6 km Entfernung.
>>>>>
>>>>> Grundsätzlich ein E-Auto zu laden, dass schafft jeder Depp.
>>>>
>>>>Sobald BEV und freie Ladesäule nah genug nebeneinander stehen, dann schon.
>>>
>>> ich bin bei einem ID.3 mal daran gescheitert, die "Tankklappe"
>>> aufzubekommen. Das war ein Miles-Wagen, stand mit 5 % Restbatterie an
>>> einer Ladesäule direkt neben der Wohnung meiner Mutter und ich dachte
>>> mir, mieteste ihn halt für 'ne Minute, steckst ihn an, vielleicht
>>> kannst du ihn nachher benutzen wenn Du wieder gehst.
>>>
>>> Wie die blöde Klappe aufgeht weiß ich bis heute nicht.
>>
>>Links oben drauf drücken, laut Youtube.
>
> Das habe ich natürlich probiert, das ist beim Benziner ja auch nicht
> anders. Ging halt nicht.

Vorher das Auto entsperren.

Jochen Kremer

unread,
Feb 10, 2024, 7:51:42 AMFeb 10
to
Am 10.02.24 um 08:14 schrieb Sebastian Suchanek:
Das ist nicht der Punkt. Es geht um den 'Praxisnutzen', den er nicht in
der Lage ist zu sehen.

Jochen

Alexander Schreiber

unread,
Feb 10, 2024, 11:08:04 AMFeb 10
to
Matthias Eißing <meis...@gmx.de> wrote:
> Am 09.02.24 um 14:53 schrieb Alexander Schreiber:
>> Und das ist purer Unfug.
>
> Das war eine Grenzwertbetrachtung. Die natürlich unrealistisch ist. Aber
> kein "purer Unfug".

Ok, dann nehmen wir einen der schnelleren Ferraris der 300+ km/h
schafft, treten ganz fest drauf und sind - inklusive Tankstop auf
halber Strecke - in 2 Stunden da. Ist halt 'ne Grenzwertbetrachtung.
Wenn auch komplett unrealistischer Unfug.

Der Veyron fällt leider aus, das verbringt man bei maximaler
Leistung au die Dauer zu viel Zeit mit Tanken und Reifen wechseln.

SCNR,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Michael Landenberger

unread,
Feb 10, 2024, 11:18:38 AMFeb 10
to
"Jochen Kremer" schrieb am 10.02.2024 um 13:51:38:

> Das ist nicht der Punkt. Es geht um den 'Praxisnutzen', den er nicht in der
> Lage ist zu sehen.

Ich sehe ihn deshalb nicht, weil er schlicht nicht vorhanden ist. Eine so
kleine Batterie verträgt keine hohen Ladeleistungen, sie kann also nur
begrenzt rekuperieren. Gleichzeitig ist das Auto wegen Batterie und E-Motor
schwerer als ein reiner Verbrenner, was zu Mehrverbrauch führt. Unterm Strich
dürfte in der Praxis (!) keine nennenswerte Spritersparnis herauskommen. Und
selbst wenn, profitiert (in sehr geringem Maße) nur die Umwelt. Der Käufer
dagegen nicht: der höhere Anschaffungspreis der Hybrid-Version dürfte jede
Einsparung bei den Spritkosten für die gesamte Haltedauer wieder auffressen.

Am sinnvollsten ist ein Hybridantrieb, wenn er die Mehrzahl aller Fahrten
(Achtung: Fahrten, nicht Kilometer!) rein elektrisch schafft und der
Verbrenner nur auf längeren Strecken gebraucht wird. Das funktioniert aber so
richtig nur unter 2 Voraussetzungen:

1. Die Akku-Kapazität ist groß genug, um genügend Reichweite für die
Mehrzahl aller Fahrten zu haben. 1,2 kWh sind dafür definitiv viel
zu wenig
2. Der Akku ist vor jeder Fahrt ausreichend geladen (setzt voraus,
dass der Fahrer das Auto immer wieder auflädt)

Wenn das erfüllt ist, kann ein Hybrid-Auto optimal und mit bestmöglicher
Spritersparnis genutzt werden. Ich könnte mir denken, dass z. B. Joachims
Hybrid-BMW so genutzt wurde.

Gruß

Michael

Alexander Schreiber

unread,
Feb 10, 2024, 12:08:05 PMFeb 10
to
Das könnte allerdings sehr spannungsvoll ausgehen.

Michael Bode

unread,
Feb 10, 2024, 12:12:08 PMFeb 10
to
Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:

> Am Sat, 10 Feb 2024 08:33:42 +0100 schrieb Sebastian Suchanek:
>
>> Am 09.02.2024 um 17:32 schrieb Michael Bode:
>>> Karl Müller <mt...@gmx.de> writes:
>>>> Am Fri, 9 Feb 2024 16:14:18 +0100 schrieb Matthias Eißing:
>>>>> Am 09.02.24 um 16:01 schrieb Karl Müller:
>> >>>
>>>>> [...]
>>>>> Beim Bugatti Chiron ist der Tank in 8 Minuten (bei "Vollgas") leer.
>>>>>
>>>>> Das (Batterie leer) schafft nicht mal ein BEV.
>>>>
>>>> Deshalb nehme ich ja den Kampfjet - der kann dann in Rammstein wieder
>>>> Volltanken
>>>
>>> Ford RAMMSTEIN, nehme ich an. Und den tankst du dann mit nem 20€ Schein
>>> voll.
>>
>> ...und danach schmachtet er noch schnell die Kassierin an.
>>
>>
>
> Besser als sich mit einer Ladesäule zu vergnügen...

Das kommt sehr auf die Tankstelle an.
It is loading more messages.
0 new messages