Wer bekommt den Preisnachlass beim Großabnehmerschein
Georg Gerber
ich hab mal eine kleine Frage. Ich m�chte mir einen neuen Wagen kaufen und
habe die M�glichkeit �ber meinen Arbeitgeber einen Gro�abnehmerschein f�r
einen PKW zu bekommen. Dieser Schein verschafft mir einen Preisnachlass von
14%.
Bedeutet das nun, dass der H�ndler nun 14% auf seine Einkaufspreise bekommt,
die er an mich weitergibt?
Das ist dann ja so, als ob er mir das Fahrzeug zum Listenpreis verkaufen
w�rde, wenn er mir nur die 14% gibt.
Jeder normale Kunde w�rde per se ca. 10% bekommen. F�r mein Verst�ndnis
bedeutet das, ich m�sste 24% bekommen.
Wei� jemand wie das wirklich zwischen PKW-Hersteller und dem H�ndler
verrechnet wird?
Vielen Dank f�r jede Antwort
Georg
Achso, es geht um einen RAV4 von Toyota
Ralf Koenig
> ich hab mal eine kleine Frage. Ich mï¿œchte mir einen neuen RAV4 kaufen und
> habe die Mï¿œglichkeit ï¿œber meinen Arbeitgeber einen Groï¿œabnehmerschein fï¿œr
> einen PKW zu bekommen. Dieser Schein verschafft mir einen Preisnachlass von
> 14%.
Aber eine gewisse organisatorische Komplexitï¿œt.
> Bedeutet das nun, dass der Hï¿œndler nun 14% auf seine Einkaufspreise bekommt,
> die er an mich weitergibt?
Nein.
> Das ist dann ja so, als ob er mir das Fahrzeug zum Listenpreis verkaufen
> wï¿œrde, wenn er mir nur die 14% gibt.
> Jeder normale Kunde wï¿œrde per se ca. 10% bekommen. Fï¿œr mein Verstï¿œndnis
> bedeutet das, ich mï¿œsste 24% bekommen.
Rabatte addieren? Geh mal hin, probier's aus! Vielleicht macht da jemand
mit. ;-)
Nein. Also ich kenne es so, dass wenn jemand eine Angabe von "x% Rabatt"
irgendwo macht, dass das dann auf den Listenpreis gilt.
Zu beachten ist, ob du mit dem ominï¿œsen Schein gegebenenfalls einen
geldwerten Vorteil versteuern musst. Und welche Rolle dein Arbeitgeber
bei der Zulassung und Haltedauer spielt.
> Weiￜ jemand wie das wirklich zwischen PKW-Hersteller und dem Hￜndler
> verrechnet wird?
Selbst wenn. Er wird es fï¿œr sich behalten. Man liest alles mï¿œgliche von
Rabatten:
- fï¿œr Werksangehï¿œrige - Werksangehï¿œrigenrabatt
Kennt man.
- fï¿œr Behinderte
http://www.bbab.de/pdf/autokauf.pdf
- fï¿œr Mitglieder der Reiterlichen Vereinigung
http://www.pferd-aktuell.de/Doc-..30179/doc.htm
- fï¿œr Presse-Heinis - Presserabatt
http://www.presserabatte.com/toyota-presserabatt_C-25-1.html
- beim BSW
http://www.autocenter.bsw.de/www/bsw/
und was weiￜ ich noch alles. Aus meiner Sicht ist das alles Hokuspokus.
Kann dir doch egal sein, oder? Letzlich relevant ist doch, was du selbst
zahlst.
Ganz ehrlich: Klappere alle Toyota-Hï¿œndler ab, die du in der Nï¿œhe
findest und frag nach einem guten Angebot. Informier dich vorher im Web
im Impressum, welche davon dem gleichen Inhaber gehï¿œren. Im Moment sind
recht dicke Rabatte drin. Frag auch mal nach Tageszulassungen,
Depotfahrzeugen, jungen Gebrauchten (Jahreswagen, Leasing-Rï¿œcklï¿œufer etc.)
Deinen Schein kannst du dir immer noch aufheben fï¿œr den Fall, dass der
wirklich noch was bringen sollte. Glaub ich aber kaum. Und wenn er was
bringt, soll dir der Hï¿œndler (und deine Firma) erklï¿œren, was die denn
nun tolles von dem Stï¿œck Papier haben. Ich glaube da nicht an Wunder.
Evt. kann man irgendwie Steuern hinterziehen^Hsparen.
Vorher kannst du dir hier mal ein paar ganz grobe Vergleichspreise geben
lassen. Dabei drauf achten, was EU-Wagen sind.
http://www.neuwagenmarkt.de
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/auto-neu/
Preise kann man nur dadurch bewerten, dass man mehrere Angebote einholt
und bei diesen Preis und Leistung vergleicht. Der Rest soll Leute genau
von diesen Vergleichen abhalten.
Ralf
Ralf Teschenbaum
> Hallo zusammen,
> ich hab mal eine kleine Frage. Ich mï¿œchte mir einen neuen Wagen kaufen und
> 14%.
>
Bei VW sieht das so aus: Der Vertrag wird zwischen Dir und VW geschlossen,
der Hï¿œndler ist dann nur noch der Zusteller des Autos und bekommt dafï¿œr von
VW eine kleine Provision.
Die Prozente verstehen sich auf den Listenpreis und es gibt eine
Vereinbarung ï¿œber die minimale Haltedauer des Fahrzeugs (ich glaube 6 Monate).
Da Du das Auto nur mit Hilfe Deines Arbeitgebers bekommst, ist dies aus
steuerlicher Sicht ein geldwerter Vorteil. Du solltest also Deinen AG
darï¿œber informieren, welche Angebote Du noch hast, damit die Differenz
zwischen den 14% und dem Straï¿œenpreis mï¿œglichst klein ausfï¿œllt - das ist
nï¿œmlich die Bemessungsgrundlage fï¿œr den geldwerten Vorteil.
Vorteile des Groï¿œabnehmerrabattes: Du kannst kaufen, wo Du willst.
Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche, wie fï¿œr
die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
Mit diesen Infos zu VAG solltest Du jetzt mal Deinen Toyota-Rabatt abklopfen.
Gruￜ, Ralf.
Harald Hengel
> Jeder normale Kunde w�rde per se ca. 10% bekommen. F�r mein
> Verst�ndnis bedeutet das, ich m�sste 24% bekommen.
ROTFL
> Wei� jemand wie das wirklich zwischen PKW-Hersteller und dem H�ndler
> verrechnet wird?
Das kann dir egal sein.
Der H�ndler wird dir 14% Rabatt einr�umen und vermutlich keinen Cent
mehr.
Harald
Enrico Dörre
> Da Du das Auto nur mit Hilfe Deines Arbeitgebers bekommst, ist dies aus
> steuerlicher Sicht ein geldwerter Vorteil. Du solltest also Deinen AG
> darï¿œber informieren, welche Angebote Du noch hast, damit die Differenz
> zwischen den 14% und dem Straï¿œenpreis mï¿œglichst klein ausfï¿œllt - das ist
> nï¿œmlich die Bemessungsgrundlage fï¿œr den geldwerten Vorteil.
Bist Du Dir sicher das das so gerechnet wird?
Ich kenne das von Mitarbeitern von Autoherstellern die mï¿œssen den
kompletten Rabatt versteuern. Ist dann natï¿œrlich schon witzig wenn man
18% (steuerpflichtig) bekommt und der nahegelegene Hï¿œndler mit ca. 20%
fï¿œr jedermann wirbt.
> Vorteile des Groï¿œabnehmerrabattes: Du kannst kaufen, wo Du willst.
>
> Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche, wie
> fï¿œr die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
Muￜ das nicht wie bei EU-Fahrzeugen der Hￜndler machen?
Ein Bekannter hat mal ein Auto bei VW auf einen Firmenrabatt gekauft, da
war der Hï¿œndler festgelegt und es gab 10,5% und keinen Cent mehr. ï¿œblich
waren damals knapp 8%, also nicht wirklich lohnend das ganze.
Ich wï¿œrde erstmal ohne den Schein versuchen was drin ist.
Grￜￜe
Enrico
Robert Gruener
> Georg Gerber schrieb:
>
>> Jeder normale Kunde würde per se ca. 10% bekommen. Für mein
>> Verständnis bedeutet das, ich müsste 24% bekommen.
>
> ROTFL
>
>> Weiß jemand wie das wirklich zwischen PKW-Hersteller und dem Händler
>> verrechnet wird?
>
> Das kann dir egal sein.
> mehr.
>
> Harald
>
Je nach Modell sind beim RAV4 derzeit bis zu 18,5% möglich. Ohne Schein
oder irgendwas. 14% sind also locker und immer drin.
24% halte ich für ausgeschlossen, es sein denn es stünde irgendwo ein
Reimport rum, der dazu noch ein unbeliebtes Modell verkörpert und
dringend vom Hof muss.
--
Cheers / Gruesse
Robert
Ralf Koenig
> Georg Gerber schrieb:
>> Hallo zusammen,
>> ich hab mal eine kleine Frage. Ich mï¿œchte mir einen neuen Wagen kaufen
>> und habe die Mï¿œglichkeit ï¿œber meinen Arbeitgeber einen
>> Groï¿œabnehmerschein fï¿œr einen PKW zu bekommen. Dieser Schein verschafft
>> mir einen Preisnachlass von 14%.
>>
>> Bedeutet das nun, dass der Hï¿œndler nun 14% auf seine Einkaufspreise
>> bekommt, die er an mich weitergibt?
>
>
> Bei VW sieht das so aus: Der Vertrag wird zwischen Dir und VW
> geschlossen, der Hï¿œndler ist dann nur noch der Zusteller des Autos und
> bekommt dafï¿œr von VW eine kleine Provision.
Und wie ist das mit dem Preisbestandteil, den die Hï¿œndler als
"ï¿œberfï¿œhrung" bezeichnen? Da wird sich der Hï¿œndler schon noch gï¿œtlich
tun, oder? Und da wird es sich auch wieder lohnen zu vergleichen.
> Die Prozente verstehen sich auf den Listenpreis und es gibt eine
> Vereinbarung ï¿œber die minimale Haltedauer des Fahrzeugs (ich glaube 6
> Monate).
>
> Da Du das Auto nur mit Hilfe Deines Arbeitgebers bekommst, ist dies aus
> steuerlicher Sicht ein geldwerter Vorteil. Du solltest also Deinen AG
> darï¿œber informieren, welche Angebote Du noch hast, damit die Differenz
> zwischen den 14% und dem Straï¿œenpreis mï¿œglichst klein ausfï¿œllt - das ist
> nï¿œmlich die Bemessungsgrundlage fï¿œr den geldwerten Vorteil.
>
> Vorteile des Groï¿œabnehmerrabattes: Du kannst kaufen, wo Du willst.
>
> Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche, wie
> fï¿œr die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
D.h. ich mï¿œsste einen neuen Golf Variant in Mexiko wandeln? Na, das
wï¿œren ja super Aussichten. Du meinst sicher die Landesvertretung des
Herstellers, hier also VW Deutschland. Und selbst da wï¿œre ich skeptisch.
Ralf
Ralf Teschenbaum
> Ralf Teschenbaum schrieb:
>> Georg Gerber schrieb:
>>> Hallo zusammen,
>>> ich hab mal eine kleine Frage. Ich mï¿œchte mir einen neuen Wagen
>>> kaufen und habe die Mï¿œglichkeit ï¿œber meinen Arbeitgeber einen
>>> Groï¿œabnehmerschein fï¿œr einen PKW zu bekommen. Dieser Schein
>>> verschafft mir einen Preisnachlass von 14%.
>>>
>>> Bedeutet das nun, dass der Hï¿œndler nun 14% auf seine Einkaufspreise
>>> bekommt, die er an mich weitergibt?
>>
>>
>> Bei VW sieht das so aus: Der Vertrag wird zwischen Dir und VW
>> geschlossen, der Hï¿œndler ist dann nur noch der Zusteller des Autos und
>> bekommt dafï¿œr von VW eine kleine Provision.
>
> Und wie ist das mit dem Preisbestandteil, den die Hï¿œndler als
> "ï¿œberfï¿œhrung" bezeichnen? Da wird sich der Hï¿œndler schon noch gï¿œtlich
> tun, oder? Und da wird es sich auch wieder lohnen zu vergleichen.
Den zahlst Du bei den meisten Herstellern auch bei Werksabholung. Dafï¿œr
bekam ich bei Audi auch die ï¿œberfï¿œhrung meines Fahrzeugs von Rheine nach
Ingolstadt oder Neckarsulm, einen vollen Tank (der zu Hause dann schon
wieder fast leer war), ein Stempelchen an der Stelle im Service-Heft, wo es
'ï¿œbergabeinspektion' heiï¿œt, freien Eintritt ins Werksmuseum,
Werksbesichtigung, 15 Min Erklï¿œrung bei der ï¿œbergabe und den ganzen Tag
freie Kost.
Ich denke, da sollte man als Kunde keine falsche Kleinlichkeit zeigen ;-)
>> Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche, wie
>> fï¿œr die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
>
> D.h. ich mï¿œsste einen neuen Golf Variant in Mexiko wandeln? Na, das
> wï¿œren ja super Aussichten. Du meinst sicher die Landesvertretung des
> Herstellers, hier also VW Deutschland. Und selbst da wï¿œre ich skeptisch.
Ja, an wen sonst? Die Produktionsgesellschaften verkaufen ihre Fahrzeuge an
den Mutterkonzern bzw. dessen Vertriebsorganisationen.
Gruￜ, Ralf.
Ralf Teschenbaum
> Ralf Teschenbaum schrieb:
>> Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche, wie
>> fï¿œr die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
>
> Muￜ das nicht wie bei EU-Fahrzeugen der Hￜndler machen?
Die Frage ist, mit wem Du den Vertrag schlieï¿œt. Im Mercedes-Vertriebssystem
ist der Pkw-Hï¿œndler nur Makler, der Kaufvertrag wird immer mit der AG
geschlossen. Dadurch muss Mercedes auch keine 'unverbindliche
Preisempfehlung' aussprechen, die Preise sind Richtpreise, weil es bei
Neuwagen nur einen Anbieter und keine Wiederverkï¿œufer gibt.
> Ich wï¿œrde erstmal ohne den Schein versuchen was drin ist.
Ja, und wenn der Hï¿œndler nicht will, dann kann man ihm immer noch mit dem
Groï¿œabnehmerschein auf die Prozente helfen.
Gruￜ, Ralf.
Harald Hengel
>> Nachteil: Dein Ansprechpartner fï¿œr Gewï¿œhrleistung ist der gleiche,
>> wie fï¿œr die Garantie - nï¿œmlich das Werk.
>
> Muￜ das nicht wie bei EU-Fahrzeugen der Hￜndler machen?
Wenn der Hï¿œndler nur den Vertrag vermittelt ist er nicht Hï¿œndler in
dem Sinne.
Harald
Harald Hengel
> Je nach Modell sind beim RAV4 derzeit bis zu 18,5% m�glich. Ohne
> Schein oder irgendwas. 14% sind also locker und immer drin.
Wie Ralf schrieb, l�uft der Vertrag ziwschen VW und dem K�ufer, der
H�ndler ist im Wesentlichen aussen vor und wird dir kaum einen
zus�tzlichen Rabatt geben. Allerdings kann es sein, dass er vorschl�gt
es ohne den Schein zu machen. ;-)
Harald
Harald Hengel
> Da Du das Auto nur mit Hilfe Deines Arbeitgebers bekommst, ist dies
> aus steuerlicher Sicht ein geldwerter Vorteil.
Fallen Fremdrabatte auch unter geldwerter Vorteil?
> Du solltest also
> Deinen AG
> darï¿œber informieren, welche Angebote Du noch hast, damit die
> Differenz zwischen den 14% und dem Straï¿œenpreis mï¿œglichst klein
> ausfï¿œllt - das ist nï¿œmlich die Bemessungsgrundlage fï¿œr den
> geldwerten Vorteil.
Ich vermute, dass das FA in diesem Fall genau den Preis zugrunde legen
wird, auf den der Rabatt gegeben wurde, soweit Fremdrabatte
tatsï¿œchlich als geldwerter Vorteil gelten.
Der AG verkauft ja nicht an den Arbeitnehmer.
Harald
Enrico Dörre
Als normaler Endkunde kann man eigentlich nur beim Hï¿œndler der die Ware
verkauft hat Gewï¿œhrleistungsansprï¿œche geltend machen. Komischerweise
scheint es da bei Autos eine andere Regelung zu geben so das man zu
jedem Hï¿œndler gehen kann und der das dann scheinbar mit dem Werk abrechnet.
Und da frag ich mich wenn es den eine solche Regelung gibt warum die nur
fï¿œr Autos gilt und ob dann jemand mit dem Groï¿œabnhemerschein nicht auch
Anspruch auf Gewï¿œhrleistung bei jedem Hï¿œndler hat.
Grￜￜe
Enrico
Harald Hengel
> Als normaler Endkunde kann man eigentlich nur beim Hï¿œndler der die
> Ware verkauft hat Gewï¿œhrleistungsansprï¿œche geltend machen.
> Komischerweise scheint es da bei Autos eine andere Regelung zu
> geben so das man zu
> jedem Hï¿œndler gehen kann und der das dann scheinbar mit dem Werk
> abrechnet.
Das ist nicht komisch, sondern bei einer Menge von Produkten so.
Viele Markenhersteller geben eine weltweite Garantie.
Handys kannst du hï¿œufig zu beliebigen Vertragshï¿œndlern des Herstellers
oder bei gebrandeten auch Netzbereibers instandsetzen lassen.
> Und da frag ich mich wenn es den eine solche Regelung
> gibt warum die nur fï¿œr Autos gilt und ob dann jemand mit dem
> Groï¿œabnhemerschein nicht auch Anspruch auf Gewï¿œhrleistung bei jedem
> Hï¿œndler hat.
Es dï¿œrfte in dem Fall ï¿œber Garantie und nicht ï¿œber die gesetzliche
Gewï¿œhrleistung abgewickelt werden. Ich sehe auch nicht, dass VW in
unserem Beispiel sich nicht seiner Vertragswerkstï¿œtten ebenso bedient
wie es fï¿œr den Normalkunden der Fall ist.
Lediglich der Vertagspartner kï¿œnnte das Werk direkt sein und der
Hï¿œndler nur Vermittler.
Harald
Ralf Teschenbaum
> Als normaler Endkunde kann man eigentlich nur beim Hï¿œndler der die Ware
> verkauft hat Gewï¿œhrleistungsansprï¿œche geltend machen. Komischerweise
> scheint es da bei Autos eine andere Regelung zu geben so das man zu
> jedem Hï¿œndler gehen kann und der das dann scheinbar mit dem Werk abrechnet.
Nein, nicht zu jedem Hï¿œndler. Der Hersteller bedient sich seiner Hï¿œndler.
Sie sind seine Vertragspartner und bedienen fï¿œr ihn auch Groï¿œkunden mit
Problemen. Der Hï¿œndler lï¿œsst sich dann vom Werk bezahlen.
Solche Geschï¿œfte wï¿œrden sicher gerne auch freie Werkstï¿œtten machen, aber die
Werke akzeptieren sie kaum als Kunden.
Einzige mir bekannte Ausnahme sind die Bosch-Dienste. Wenn Bosch-Teile als
Garantiefï¿œlle auftreten, kann der Kunde auch zum Bosch-Dienst gehen und
Robert Bosch bezahlt seinen Hï¿œndlern dann die erbrachten Garantieleistungen.
Natï¿œrlich kann der Kunde auch gleich zu seiner Vertragswerkstatt gehen, aber
nach meiner Erfahrung mit einem Diesel-Center haben die mehr Erfahrung und
fï¿œr Robert Bosch ist es auch gï¿œnstiger, die Garantie ï¿œber das eigene Netz zu
geben statt beispielsweise ï¿œber VW an das VW-Hï¿œndlernetz.
> Und da frag ich mich wenn es den eine solche Regelung gibt warum die nur
> fï¿œr Autos gilt und ob dann jemand mit dem Groï¿œabnhemerschein nicht auch
> Anspruch auf Gewï¿œhrleistung bei jedem Hï¿œndler hat.
Gewï¿œhrleistung ist nicht Garantie. Die Hï¿œndler im oben genannten Beispiel
fï¿œhren nur Garantieleistungen in dem Sinne aus, dass der Auftraggeber das
Werk ist.
Auf eine schlampige Garantiearbeit muss niemand Ersatz gewï¿œhren, wohl aber
auf eine schlampige Gewï¿œhrleistungsarbeit. Da verlï¿œngert sich die Zeit der
Gewï¿œhrleistung sogar um die Zeit, in der das Auto wegen der Reparatur nicht
genutzt werden konnte (da Autos nicht zur Reparatur eingeschickt werden
mï¿œssen, ist das in der Praxis ohne Bedeutung).
Gruￜ, Ralf.
Ralf Teschenbaum
> Ralf Teschenbaum schrieb:
>
>> Da Du das Auto nur mit Hilfe Deines Arbeitgebers bekommst, ist dies
>> aus steuerlicher Sicht ein geldwerter Vorteil.
>
> Fallen Fremdrabatte auch unter geldwerter Vorteil?
Ja. Du bekommst sie ja nur mit Hilfe Deines AG.
>> Du solltest also
>> Deinen AG
>> darï¿œber informieren, welche Angebote Du noch hast, damit die
>> Differenz zwischen den 14% und dem Straï¿œenpreis mï¿œglichst klein
>> ausfï¿œllt - das ist nï¿œmlich die Bemessungsgrundlage fï¿œr den
>> geldwerten Vorteil.
>
> Ich vermute, dass das FA in diesem Fall genau den Preis zugrunde legen
> wird, auf den der Rabatt gegeben wurde, soweit Fremdrabatte
> tatsï¿œchlich als geldwerter Vorteil gelten.
> Der AG verkauft ja nicht an den Arbeitnehmer.
Mein Steuerberater hat mir empfohlen, alternative Angebote zu sammeln, um
den Marktpreis nachzuweisen. Wenn ich auf dem freien Markt das Auto zum
gleichen Rabatt bekomme, wie ï¿œber den Groï¿œabnehmerrabatt, dann ist nichts zu
versteuern.
Die Idee dieser Besteuerung kam ja aus den Zeiten, als beispielsweise
Mercedes-Mitarbeiter 22,5% erzielten und der Normalkunde Wartezeiten aber
keine Rabatte bekam.
Gruￜ, Ralf.
Rolf Magnus
>> Und wie ist das mit dem Preisbestandteil, den die Händler als
>> "Überführung" bezeichnen? Da wird sich der Händler schon noch gütlich
>> tun, oder? Und da wird es sich auch wieder lohnen zu vergleichen.
>
>
> Den zahlst Du bei den meisten Herstellern auch bei Werksabholung. Dafür
> bekam ich bei Audi auch die Überführung meines Fahrzeugs von Rheine nach
> Ingolstadt oder Neckarsulm, einen vollen Tank (der zu Hause dann schon
> wieder fast leer war), ein Stempelchen an der Stelle im Service-Heft, wo
> es 'Übergabeinspektion' heißt, freien Eintritt ins Werksmuseum,
> Werksbesichtigung, 15 Min Erklärung bei der Übergabe und den ganzen Tag
> freie Kost.
Bei VW war es ein 20-Euro-Gutschein für's Essen und KEINE Werksbesichtigung,
keine Überführung, sonst ähnlich - für eine Abholgebühr von 250 Euro. Wobei
der volle Tank erst nachträglich vom Händler dazugelegt wurde.
> Ich denke, da sollte man als Kunde keine falsche Kleinlichkeit zeigen ;-)
Ich denke, es sind versteckte Kosten, die eigentlich mit angegeben werden
müssten, ähnlich wie die ganzen Zusatzgebühren bei Urlaubsflügen.