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Muttern anziehen nach Reifenwechsel ein Muss?

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Thomas Adams

unread,
Nov 25, 2008, 6:17:50 AM11/25/08
to
Tach

So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage
mich, ob man die Muttern nach 50-100 km wirklich festziehen muss. Der
Mechaniker meinte ja, die Chefin der Reifenbude meinte kann sein.
Was denkt ihr? New Beetle (AKA Golf IV) mit 195/65 trallala.

Falls das ein Muss ist, reicht es dann, am geparkten Wagen mit dem
Radkreuz aus dem Bordwerkzeug die Muttern festzuziehen, oder muss ich
mir einen Wagenheber und Drehmomentschlüssel kaufen? Falls ja, gibt es
noch irgendwo die Angebote? Im Oktober haben sowas ziemlich viele
Discounter verkauft, ich natürlich nicht gekauft, weil ich dachte, die
Reifenbude macht alles. Ha, möglicherweise falsch gedacht...

Danke und Grüße!

Heinz Boehringer

unread,
Nov 25, 2008, 6:30:45 AM11/25/08
to
Hallo Thomas,

> So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage
> mich, ob man die Muttern nach 50-100 km wirklich festziehen muss. Der
> Mechaniker meinte ja, die Chefin der Reifenbude meinte kann sein.
> Was denkt ihr? New Beetle (AKA Golf IV) mit 195/65 trallala.
>

aus Sicherheitsgruenden ja.

> Falls das ein Muss ist, reicht es dann, am geparkten Wagen mit dem
> Radkreuz aus dem Bordwerkzeug die Muttern festzuziehen, oder muss ich
> mir einen Wagenheber und Drehmomentschlüssel kaufen? Falls ja, gibt es
> noch irgendwo die Angebote? Im Oktober haben sowas ziemlich viele
> Discounter verkauft, ich natürlich nicht gekauft, weil ich dachte, die
> Reifenbude macht alles. Ha, möglicherweise falsch gedacht...
>

Bei Alufelgen Drehmomentschluessel, bei Stahlfelgen Radkreuz.
Warum und wozu Wagenheber? Den brauchts nur zum Reifenwechsel.
Abgesehen davon ist ein Wagenheber beim Boardwerkzeug dabei.

Gruss
Heinz

Lars Krieger

unread,
Nov 25, 2008, 6:34:35 AM11/25/08
to
Thomas Adams schrieb:

Du kannst auch nach 50-100km in die Reifenbude fahren und "Einmal
Radmuttern nachziehen, bitte." sagen. Ich weiß zwar nicht ob Du da nen
Anspruch drauf hast, aber die werden sich schon nicht querstellen.

-lk-

Message has been deleted

Heiko Aßmus

unread,
Nov 25, 2008, 11:16:19 AM11/25/08
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>
> Nein.
>
> Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

Glück gehabt, anders kann man das nicht sagen. Wenn Du selbst (oder
Deine Werkstatt) die Räder natürlich so anknallst, daß sich alles
passend verformt, lockert sich natürlich auch nichts mehr. :-)

Heiko


Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2008, 11:37:21 AM11/25/08
to

Thomas Adams schrieb:

> So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage
> mich, ob man die Muttern nach 50-100 km wirklich festziehen muss.

Ja - auf jeden Fall!

> Der
> Mechaniker meinte ja, die Chefin der Reifenbude meinte kann sein.
> Was denkt ihr? New Beetle (AKA Golf IV) mit 195/65 trallala.

Auf jeden fall - sicherheitshalber.


> Falls das ein Muss ist, reicht es dann, am geparkten Wagen mit dem
> Radkreuz aus dem Bordwerkzeug die Muttern festzuziehen,

ja

> oder muss ich
> mir einen Wagenheber

nicht nötig

> und Drehmomentschlüssel kaufen?

Ist natürlich besser. Und kostet nicht viel

> Falls ja, gibt es
> noch irgendwo die Angebote?

Überall

> Im Oktober haben sowas ziemlich viele
> Discounter verkauft,

Wer zu billig kauft kauft meist doppelt. Also kauf' was Gscheites.

> ich natürlich nicht gekauft, weil ich dachte, die
> Reifenbude macht alles. Ha, möglicherweise falsch gedacht...

Klar macht das eine ordentlich Reifenbude. Und zwar umsonst. Einfach
nach 50 bis 100 km vorbeifahren. Und wenn die sich querstellen, dann
war es halt das letzte Mal, das du da Reifen gekauft hast.

BTW: Mir ist mal nach einem Reifenwechsel nach ca 30 km fast ein Rad
abgefallen. Auf der BAB! Die haben das glatt nur handfest angezogen
gehabt. Dann war wohl Vesperpause und man hat vergessen das fertig zu
machen.

Seither prüfe ich schon nach ein paar Kilometern wenn ich nicht selbst
beim Anziehen dabei war. Was seither eigentlich fast immer der Fall
ist. Die Viertelstunde ist es mir wert die Arbeit zu beobachten.



Olaf Kaluza

unread,
Nov 25, 2008, 11:44:09 AM11/25/08
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

>Nein.

Sehe ich genauso.

>Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
>Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

Vor allem wuerde eine ganze Zeit dauern bis sich vier oder fuenf
Schrauben soweit gelockert haben das man ein Rad verliert und bis
dahin wuerde die Kiste sicher meherer hundert Kilometer derart komisch
klapprig fahren das jeder der das nicht merkt aus dem Strassenverkehr
wegen untauglichkeit entfernt gehoert.

Olaf

Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2008, 12:31:20 PM11/25/08
to

Olaf Kaluza schrieb:

NUHR! Du hast sowas zum Glück nie erlebt.

Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
gleichmäig fast ganz draussen waren. Zum Glück hat keine gefehlt.


Olaf Kaluza

unread,
Nov 25, 2008, 12:52:33 PM11/25/08
to
Jens Fittig <nomor...@abwesend.de> wrote:

>NUHR!

Bitte?

>Du hast sowas zum Glück nie erlebt.

Stimmt, ich ziehe meine Schrauben naemlich selber an. Ist deine
ruehrselige Geschichte jetzt der Beweiss dafuer das jeder der eine
Werkstatt zum Reifenwechseln aufsucht ein gemeingefaehrlicher
Verbrecher ist?

>Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
>schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
>rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
>gleichmäig fast ganz draussen waren.

Stellt sich natuerlich die Frage wie weit ist 'fast ganz', oder auch
wie weit waer es noch gegangen. Oder wieweit waren die zu beginn drin?

>Zum Glück hat keine gefehlt.

Stimmt. Mit vier Radmuttern haettest du bestimmt dein Auto abschleppen
lassen weil es damit nicht mehr gefahren waere.

Olaf

Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2008, 1:31:02 PM11/25/08
to

Olaf Kaluza schrieb:

> Jens Fittig <nomor...@abwesend.de> wrote:
>
> >NUHR!
>
> Bitte?

Danke



> >Du hast sowas zum Glück nie erlebt.

> Stimmt, ich ziehe meine Schrauben naemlich selber an.

Gut - aber nicht jede7r kann oder will das.

> Ist deine
> ruehrselige Geschichte jetzt der Beweiss dafuer das jeder der eine
> Werkstatt zum Reifenwechseln aufsucht ein gemeingefaehrlicher
> Verbrecher ist?

Dummes Geschwätz!

> >Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
> >schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
> >rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
> >gleichmäig fast ganz draussen waren.
>
> Stellt sich natuerlich die Frage wie weit ist 'fast ganz', oder auch
> wie weit waer es noch gegangen. Oder wieweit waren die zu beginn drin?

Die Frage stellt sich nicht. Weil völlig unerheblich wie es genau war.

Aber wenn es dich befriedigt: Beim Losfahren war das Rad ziemlich
fest. Nichts zu merken. Und nach ca. 30 km bei ca. Tempo 100 und mehr
auf der BAB fing das ganze Auto plötzlich stark zu rütteln an. Ob die
Schrauben nun 5/10 oder 6/10 oder 7/10 usw. draussen waren habe ich
nicht nachgemessen. Mri hat es auf jeden Fall gereicht daß es einige
Umdrehungen waren und das Rad wie ein Lämmerschwanz gewackelt hat.

Das nächste mal mache ich das mit dem nachmessen damit Leute wie du
was zum Befriedigen haben.

> >Zum Glück hat keine gefehlt.
>
> Stimmt. Mit vier Radmuttern haettest du bestimmt dein Auto abschleppen
> lassen weil es damit nicht mehr gefahren waere.

Dummer Schwätzer!

*PLONK* - mehr so Dummzeugs braiuche ich nicht

Holger Korn

unread,
Nov 25, 2008, 2:11:00 PM11/25/08
to
Am 25.11.2008 16:56:07 schrieb Frank Kemper:


>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>
> Nein.


>
> Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

habe bei den selbstgewechselten auch noch nie deratiges durchgeführt.


aber einmal komplett vergessen die Schrauben (manchen Fahrzeuge haben
Muttern - manche eben Schrauben) anzuziehen. diese waren dann nur Handfest
angeschraubt.

bei den ersten paar Metern war dies sehr sehr deutlich zu bemerken (am
Geräusch). Ich erkenne also keine sehr grosse Gefahr.
es geht bei diesem Hinweis der Werkstatt wohl eher um einen
Sicherheitsgewinn, falls doch eine oder mehrere Schrauben/Muttern nur
handfest angezogen waren um dann die Veranwortung auf den Kunden zu legen.

--
cu |_|
|olger

Alfred Molon

unread,
Nov 25, 2008, 2:16:30 PM11/25/08
to
In article <492c3668$0$11318$9b62...@news.freenet.de>, Jens Fittig
says...

>
> Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
> schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
> rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
> gleichmäig fast ganz draussen waren. Zum Glück hat keine gefehlt.

Bei mir auch schon mal passiert. Aber man hat sofort deutlich gemerkt,
daß irgendwas am Rad nicht in Ordnung war und die Muttern waren nur
leicht locker. Also keinesfalls gefährlich, aber doch ziemlich deutlich
zu erkennen.
--

Alfred Molon
http://www.molon.de - Photos of Asia, Africa and Europe

Message has been deleted

Gerhard Mayer

unread,
Nov 25, 2008, 3:23:15 PM11/25/08
to
Hallo Jens

Jens Fittig schrieb:

> Klar macht das eine ordentlich Reifenbude. Und zwar umsonst. Einfach
> nach 50 bis 100 km vorbeifahren. Und wenn die sich querstellen, dann
> war es halt das letzte Mal, das du da Reifen gekauft hast.
>
> BTW: Mir ist mal nach einem Reifenwechsel nach ca 30 km fast ein Rad
> abgefallen. Auf der BAB! Die haben das glatt nur handfest angezogen
> gehabt. Dann war wohl Vesperpause und man hat vergessen das fertig zu
> machen.

Du redest hier von 2 verschiedenen Sachen wirr durcheinander. Der OP
fragt, ob nach einem ordentlich durchgeführten Radwechsel nachgezogen
werden muß und Du erwiederst mit "Ja, weil bei mir wurde er mal nicht
ordentlich gemacht und nur handfest angezogen."
Das hat nix miteinander zu tun!

Meinung meines Reifenmonteuers: Ein Nachziehen ist nicht nötig.

Gruß

Gerhard Mayer

Gerald Gruner

unread,
Nov 25, 2008, 3:28:40 PM11/25/08
to
Jens Fittig schrieb am Tue, 25 Nov 2008:

> BTW: Mir ist mal nach einem Reifenwechsel nach ca 30 km fast
> ein Rad abgefallen. Auf der BAB! Die haben das glatt nur
> handfest angezogen gehabt. Dann war wohl Vesperpause und man
> hat vergessen das fertig zu machen.

Dann ist es aber nicht das hier IMHO eigentlich angesprochene
Nachziehen, sich irgendwie von selbst gelöst habender Schrauben,
sondern das Kontrollieren niemals wirklich sorgfältig angezogener
Schrauben.
Das Nachziehen habe ich auch damals in der FS gelernt. Das
Kontrollieren ist dagegen sehr sinnvoll, wie man an deinem Beispiel
sieht, aber nicht an 50 km Laufleistung gebunden.



> Seither prüfe ich schon nach ein paar Kilometern wenn ich nicht
> selbst beim Anziehen dabei war. Was seither eigentlich fast immer
> der Fall ist. Die Viertelstunde ist es mir wert die Arbeit zu
> beobachten.

Ich habe es in den ganzen Jahren, in denen ich meist meine Reifen
selbst gewechselt habe, nicht ein einziges Mal erlebt, dass sich auch
nur eine Schraube von selbst wieder gelockert hat. Das hätte ich ja
spätestens beim nächsten Wechseln gemerkt.


MfG
Gerald

--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Jan Heichler

unread,
Nov 25, 2008, 3:42:54 PM11/25/08
to
On Tue, 25 Nov 2008 16:56:07 +0100, Frank Kemper
<sampl...@googlemail.com> wrote:

>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>
>Nein.
>
>Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
>Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

Ich fahre noch nicht ganz so lang Auto, doch 10 Jahre sind es schon...
in einigen Jahren hab ich bei 4 Autos zwei Wechsel im Jahr gemacht.
Nie Probleme... bis ich mein erstes Auto mit Alufelgen gekauft hab.
Seitdem hab ich damit Probleme. Die Alus bekomm ich oft erst im
dritten Anlauf richtig fest... und das ist kein schönes Gefühl wenn
sich die Radbolzen lockern :-(

Gruß
Jan

Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2008, 3:50:05 PM11/25/08
to

Gerhard Mayer schrieb:

> Hallo Jens
>
> Jens Fittig schrieb:
>
> > Klar macht das eine ordentlich Reifenbude. Und zwar umsonst. Einfach
> > nach 50 bis 100 km vorbeifahren. Und wenn die sich querstellen, dann
> > war es halt das letzte Mal, das du da Reifen gekauft hast.
> >
> > BTW: Mir ist mal nach einem Reifenwechsel nach ca 30 km fast ein Rad
> > abgefallen. Auf der BAB! Die haben das glatt nur handfest angezogen
> > gehabt. Dann war wohl Vesperpause und man hat vergessen das fertig zu
> > machen.
>
> Du redest hier von 2 verschiedenen Sachen wirr durcheinander.

ich rede nicht wirr. Du versteht nur wirr. Das sind zwei verschiedene
Sachen

> Der OP
> fragt, ob nach einem ordentlich durchgeführten Radwechsel nachgezogen
> werden muß und Du erwiederst mit "Ja,

Das gehört schon zu den Pflichten eines verantwortungsvollen
Autofahrers. Es könnte ja jemand eine oder mehrere Muttern vergessen
haben. Was ja auch tatsächlich immer wieder vorkommt.

Allein schon deshalb betrachte ich diese Kontrolle als wichtige
Pflicht. Im eigenen Interesse.

> weil bei mir wurde er mal nicht
> ordentlich gemacht und nur handfest angezogen."
> Das hat nix miteinander zu tun!

Sehr wohl.


> Meinung meines Reifenmonteuers: Ein Nachziehen ist nicht nötig.

Mach was du willst. Wenn dir oder einem deiner Bekannten mal ein Rad
abgeflogen ist denkst du anders.

Otto Adam

unread,
Nov 25, 2008, 4:12:16 PM11/25/08
to
Jens Fittig schrieb:


Und?

Ist doch auch ein Beweis dafuer, dass man das

1. Sowieso rechtzeitig merkt.

und

2. Das Nachziehen nach 50km gar nix bringt, weil man es nach 30km eh so
auch gemerkt haette.

Also: Nachziehen nach 50km offensichtlich ueberfluessig.

mfg
otto

Otto Adam

unread,
Nov 25, 2008, 4:14:20 PM11/25/08
to
Jan Heichler schrieb:

> Ich fahre noch nicht ganz so lang Auto, doch 10 Jahre sind es schon...
> in einigen Jahren hab ich bei 4 Autos zwei Wechsel im Jahr gemacht.
> Nie Probleme... bis ich mein erstes Auto mit Alufelgen gekauft hab.
> Seitdem hab ich damit Probleme. Die Alus bekomm ich oft erst im
> dritten Anlauf richtig fest... und das ist kein schönes Gefühl wenn
> sich die Radbolzen lockern :-(

Was verstehst Du unter "richtig fest"?

mfg
otto

Hans Beiger

unread,
Nov 25, 2008, 4:20:40 PM11/25/08
to
Jens Fittig schrieb:

Hurra, der alte Gerber ist wieder da, hast mir wirklich gefehlt.
Mache bitte weiter so, man hat ja sonst nicht viel zum Lachen.

Hans

Lars Krieger

unread,
Nov 25, 2008, 4:37:16 PM11/25/08
to
Frank Kemper schrieb:

> Deshalb kann man sich das Nachziehen nach 50 km sparen: Man kontrolliert
> einfach gleich beim ersten Mal, ob alles fest ist.

Bisher ist es mir auch noch nie passiert, daß nach 50+ km die Radmuttern
lose gewesen wären. Nachziehen tue ich aber trotzdem - durch die
Vibration und sonstiges *könnte' sich was gelockert haben.

-lk-

Jens Fittig

unread,
Nov 25, 2008, 4:44:31 PM11/25/08
to

Otto Adam schrieb:

Nix wie dummes Geschwätz! Wieviel Troole wollen da jetzt noch kommen?

Egal: ^I (ignore Thread)

Olaf Kaluza

unread,
Nov 25, 2008, 4:39:25 PM11/25/08
to
Holger Korn <spu...@gmx.de> wrote:

>Sicherheitsgewinn, falls doch eine oder mehrere Schrauben/Muttern nur
>handfest angezogen waren um dann die Veranwortung auf den Kunden zu legen.

Genau darum geht es, abwaelzen der Verantwortung. Hinzu kommt noch das
man in den typischen Reifendiensten, also nicht in einer Werkstatt,
nicht unbedingt das intelligenteste oder bestausgebildedste Personal
findet um es mal nett zu sagen. Da wuerde ich als Besitzer von dem
Laden auch besser schlafen wenn ich auf einfache Weise die
Verantwortung los werde.

Olaf


Olaf Kaluza

unread,
Nov 25, 2008, 4:45:41 PM11/25/08
to
Jan Heichler <jan.he...@gmx.net> wrote:

>Seitdem hab ich damit Probleme. Die Alus bekomm ich oft erst im
>dritten Anlauf richtig fest... und das ist kein schönes Gefühl wenn
>sich die Radbolzen lockern :-(

Ja richtig, es ist ein DEUTLICH merkbares Gefuehl. Und genau darauf
kommt es an.

Schlimmer waeren uebrigens deutlich zu fest angezogene Radbolzen. Da
koennte es passieren das ein Schraube schlagartig abreisst. Vor dem
Hintergrund und dem was ich bei den Reifendiensten schon gesehen habe,
ist es also notwendig sofort nach dem nachhausefahren die Schrauben
erstmal los zu drehen und dann richtig anzuziehen.

Aber das koennen sie dir da ja schlecht sagen ohne vor Scham rot zu
werden. :-D

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Nov 25, 2008, 4:53:21 PM11/25/08
to
Jens Fittig <nomor...@abwesend.de> wrote:


>Das gehört schon zu den Pflichten eines verantwortungsvollen
>Autofahrers. Es könnte ja jemand eine oder mehrere Muttern vergessen
>haben. Was ja auch tatsächlich immer wieder vorkommt.

Es koennte auch jemand vergessen haben nach einem Oelwechsel die
Oelablassschraube richtig anzuziehen, was auch immer wieder
vorkommt. Und dann bist du ein boeser Moerder wenn das Oel aus deinem
Auto dazu fuehrt das jemand das defa-Kind plattfaehrt.

Also machst du das? Und sollen wir nach weiteren Schrauben suchen?

>Allein schon deshalb betrachte ich diese Kontrolle als wichtige
>Pflicht. Im eigenen Interesse.

Ich hab mal ein Auto gekauft da war der Oelfilter locker und deshalb
undicht. Wer weiss wieviel Motorradfahrer deshalb schon gestorben
sind. Ziehst du den auch regelmaesig nach?

Ausserdem habe ich mal ein Rad verloren weil ich bei 50km/h ueber
einen Endtopf gefahren bin der dem Vorderman abgefallen
ist. Komischerweise sehe ich mindestens einmal im Monat Leute wo der
Auspuff halb runterhaengt weil ein Haltgummi gerissen
ist. Kontrollierst du das jeden Morgen oder riskierst du mit deinem
gefaehrlichem Auto etwa meine Gesundheit?

Olaf


Lars Krieger

unread,
Nov 25, 2008, 5:22:49 PM11/25/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

Du hast den Unterschied nicht verstanden: bei einem verlorenen Rad ist
es die eigene Gesundheit/Sicherheit. Bei den von Dir genannten
Beispielen ist es die Gesundheit/Sicherheit anderer. Und was
interessiert die Gesundheit/Sicherheit anderer ? :)

-lk-

Heiko Aßmus

unread,
Nov 25, 2008, 5:52:52 PM11/25/08
to
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Ist das Deine persönliche Masche, dass Du allen, die nicht Deiner
> Meinung sind, unsachgemäßes Handeln unterstellst?

Tu ich das etwa ständig oder bist Du vielleicht heut mit dem falschen
Bein zuerst aufgestanden? Also: Mal gaaaaaaaaanz ruhig.

> Also, nochmal für die Dummen

Ich fühl mich großzügigerweise mal nicht angesprochen.

> zum Mitschreiben: Wenn man seine
> Radmuttern mit dem korrekten Drehmoment anzieht (für sowas gibt es
> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann
> lösen die sich von selbst nicht. Radmuttern, die nach 50 km Fahrt
> lose sind, waren zu Beginn nicht richtig angezogen.

Dahingehend hab ich halt andere Erfahrungen gemacht. Insofern nehm ich
das mit dem Nachziehen durchaus genau.


Heiko


Laurent Wirmer

unread,
Nov 25, 2008, 5:56:23 PM11/25/08
to
Am Tue, 25 Nov 2008 18:31:20 +0100 schrieb Jens Fittig:
>
> NUHR! Du hast sowas zum Glück nie erlebt.
>
> Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
> schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
> rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
> gleichmäig fast ganz draussen waren. Zum Glück hat keine gefehlt.

Ich hatte das auch mal am linken VR. Man merkte aber erst nur ein leichtes
Klackern in Rechtskurven und bei Sichtkontrolle waren alle Schrauben ca. 1
mm locker. Hab sie sofort nachgezogen und es war Ruhe.

--
Grüße Laurent Wirmer

This posting is a natural product. The slight variations in
spelling and grammar enhance its individual character and
beauty and in no way are to be considered flaws or defects.

Werner Baumschlager

unread,
Nov 25, 2008, 7:52:31 PM11/25/08
to
On 25 Nov., 12:17, Thomas Adams wrote:

> So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage
> mich, ob man die Muttern nach 50-100 km wirklich festziehen muss.

Nicht unbedingt. Man hört es, wenn ein Rad locker ist.

Heinz Boehringer

unread,
Nov 26, 2008, 12:16:39 AM11/26/08
to
Hallo Jungs,

streitet euch doch nicht ueber Peanuts, es geht nicht darum die Radmuttern
nachzuziehen sondern darum, zu kontrollieren ob alles OK ist, gerade um
Fehler der Werkstatt, der Technik usw. moeglichst gering zu halten.
Das Ganze duerfte naemlich eine Frage der Versicherung sein. Wenn die
Werkstatt Dir sagt, nach 50-100 km Radmuttern nachziehen und Du machst es nicht
und daraus resultiert ein schwerer Unfall, kann die Versicherung sich weigern den
Schaden zu uebernehmen und dann sizt man richtig in der Scheisse und alles nur um
5 Minuten, eher weniger, zu sparen...

Gruss
Heinz

Heinz Boehringer

unread,
Nov 26, 2008, 12:28:47 AM11/26/08
to
Hallo Olaf,

>
> >Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> >Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.
>
> Vor allem wuerde eine ganze Zeit dauern bis sich vier oder fuenf
> Schrauben soweit gelockert haben das man ein Rad verliert und bis
> dahin wuerde die Kiste sicher meherer hundert Kilometer derart komisch
> klapprig fahren das jeder der das nicht merkt aus dem Strassenverkehr
> wegen untauglichkeit entfernt gehoert.
>

grundsaetzlich hast Du Recht, allerdings muss nicht unbedingt das Rad wegfallen,
bei mir haben mal ein paar Idioten an einem Vorderrad die Radschrauben geloest
und das war so auf den ersten Blick nicht sichtbar und man hat es beim Fahren
auch nicht wirklich gemerkt. Erst bei ca. 120 km/h auf der Autobahn hats
ploetzlich angefangen zu rattern und das Lenkrad angefangen zu flattern.
Ich dachte erst, das Radlager spinnt, war ja nicht das erste mal und bin direkt
in die naechste Werkstatt gefahren. Natuerlich hatte ich kurz angehalten und die
Raeder einer Sichtpruefung unterzogen, auch mal mit dem Fuss dagegen getreten
und gedrueckt, da hat sich nichts geruehrt. Der Typ in der Werkstatt hat dann
sofort gemerkt, dass die Radschrauben locker waren.
Jetzt stell Dir mal vor, dass das Flattern bei 200 km/h oder schneller passiert waere,
das haette einen ganz schoen ins Schleudern bringen koennen und ich glaube kaum dass einer
an einem toedlichen Unfall schuld sein will nur um ein paar Minuten zu sparen, die,
die Radmutterkontrolle gebraucht haette.

Gruss
Heinz

Heinz Boehringer

unread,
Nov 26, 2008, 12:39:52 AM11/26/08
to
Hallo Jens,

>> Ist deine
>> ruehrselige Geschichte jetzt der Beweiss dafuer das jeder der eine
>> Werkstatt zum Reifenwechseln aufsucht ein gemeingefaehrlicher
>> Verbrecher ist?
>
> Dummes Geschwätz!
>

noe, er hat Recht, jeder der etwas unterlaesst das zum Tode anderer fuehren kann,
obwohl er es weiss und darauf aufmerksam gemacht wurde, ist ein potentieller Moerder
oder zumindest Todschlaeger.

>> >Ich schon. Und das waren nur knapp 30 Km. Und kam dann fast
>> >schlagartig. Ich dachte eher an plötzlichen Luftverlust als es zu
>> >rumpen losging. Und war dann doch überrascht, daß alle 5 Radmuttern
>> >gleichmäig fast ganz draussen waren.
>>
>> Stellt sich natuerlich die Frage wie weit ist 'fast ganz', oder auch
>> wie weit waer es noch gegangen. Oder wieweit waren die zu beginn drin?
>
> Die Frage stellt sich nicht. Weil völlig unerheblich wie es genau war.
>

ob die Schrauben 1 oder 10mm draussen waren ist unerheblich.

>> >Zum Glück hat keine gefehlt.
>>

naja, zur Not gehts auch mit einer Schraube weniger wenn die andern alle Fest sind
und wenn man dem ganzen doch nicht traut gibts immer noch den ADAC, ich bin mir fast
Sicher, dass die Radschrauben und Muttern als Standardverbrauchsmaterial im Wagen
haben.
Die Shrauben halten ja nur das Rad fest, die Hauptlast traegt die Nabe, diein der Mitte
in die Felge reingeht.

Gruss
Heinz

Thomas Kramer

unread,
Nov 26, 2008, 1:11:13 AM11/26/08
to
"Gerhard Mayer" <spa...@schwabbl.de> schrieb im Newsbeitrag
news:6p355jF...@mid.individual.net...

> Meinung meines Reifenmonteuers: Ein Nachziehen ist nicht nötig.

Das Nachziehen dient wohl lediglich dem Haftungsausschluss des
Reifenhändlers.
Wenn man später ein Rad verliert, ist man selbst schuld.


Jan Heichler

unread,
Nov 26, 2008, 1:19:51 AM11/26/08
to

So das sich die Bolzen nicht mehr lockern.

Gruß
Jan

Frank Beelitz

unread,
Nov 26, 2008, 1:38:25 AM11/26/08
to
On Tue, 25 Nov 2008 21:16:51 +0100, Frank Kemper
<sampl...@googlemail.com> wrote:
Moin Frank
>Also, nochmal für die Dummen zum Mitschreiben: Wenn man seine Radmuttern
>mit dem korrekten Drehmoment anzieht (für sowas gibt es
>Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann lösen
>die sich von selbst nicht. Radmuttern, die nach 50 km Fahrt lose sind,
>waren zu Beginn nicht richtig angezogen.

Das merkwürdige ist das das Nachziehen vorgeschrieben ist UND das es
trotz richtigem Drehmoment oft was zum nachziehen gibt.

Gruss Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Nov 26, 2008, 2:29:56 AM11/26/08
to
Am Tue, 25 Nov 2008 16:56:07 +0100 schrieb Frank Kemper:

> Heinz Boehringer wrote:
>
>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>
> Nein.
>

> Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

Dito bei mir. Habe die auch noch nie nachziehen lassen und gehe davon aus,
daß man es deutlich merken würde, wenn sich da etwas lockert (die Berichte
der anderen hier bestätigen das ja auch). Daß man wegen loser Radmuttern
mal so eben ohne Vorwarnung ein Rad verliert würde ich ins Reich der
Legenden verweisen.

Grüße,

Frank

Wolfgang May

unread,
Nov 26, 2008, 3:00:54 AM11/26/08
to
Heinz Boehringer <h...@ipa.fhg.de> wrote:
> Hallo Olaf,
>
> >
> > >Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> > >Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.
> >
> > Vor allem wuerde eine ganze Zeit dauern bis sich vier oder fuenf
> > Schrauben soweit gelockert haben das man ein Rad verliert und bis
> > dahin wuerde die Kiste sicher meherer hundert Kilometer derart komisch
> > klapprig fahren das jeder der das nicht merkt aus dem Strassenverkehr
> > wegen untauglichkeit entfernt gehoert.
> >
> grundsaetzlich hast Du Recht, allerdings muss nicht unbedingt das Rad wegfallen,
> bei mir haben mal ein paar Idioten an einem Vorderrad die Radschrauben geloest
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> und das war so auf den ersten Blick nicht sichtbar und man hat es beim Fahren
> auch nicht wirklich gemerkt. Erst bei ca. 120 km/h auf der Autobahn hats
> ploetzlich angefangen zu rattern und das Lenkrad angefangen zu flattern.
> Ich dachte erst, das Radlager spinnt, war ja nicht das erste mal und bin direkt
> in die naechste Werkstatt gefahren. Natuerlich hatte ich kurz angehalten und die
> Raeder einer Sichtpruefung unterzogen, auch mal mit dem Fuss dagegen getreten
> und gedrueckt, da hat sich nichts geruehrt. Der Typ in der Werkstatt hat dann
> sofort gemerkt, dass die Radschrauben locker waren.
> Jetzt stell Dir mal vor, dass das Flattern bei 200 km/h oder schneller passiert waere,
> das haette einen ganz schoen ins Schleudern bringen koennen und ich glaube kaum dass einer
> an einem toedlichen Unfall schuld sein will nur um ein paar Minuten zu sparen, die,
> die Radmutterkontrolle gebraucht haette.

Woraus man aber dann schliessen muss, dass man es nicht 50km nach dem
Wechsel (das haette in Deinem Fall ja garnichts gebracht), sondern
jedesmal vor dem Losfahren pruefen muss.

Wolfgang

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Horst Stolz

unread,
Nov 26, 2008, 4:58:28 AM11/26/08
to
Am Tue, 25 Nov 2008 23:56:23 +0100 schrieb Laurent Wirmer:

>
> Ich hatte das auch mal am linken VR. Man merkte aber erst nur ein leichtes
> Klackern in Rechtskurven und bei Sichtkontrolle waren alle Schrauben ca. 1
> mm locker. Hab sie sofort nachgezogen und es war Ruhe.

Ich hatte lediglich mal vor 40 Jahren ein Problem. Als Neuling konnte ich
mir ein Klackern nicht erklären und ein hinter mir fahrender stoppte mich
und machte mich auf ein eierndes Hinterrad aufmerksam. Die Schrauben dieses
Rades beim Fiat waren alle zur Hälfte rausgedreht. Die anderen Räder saßen
fest.
Der Radwechsel war bei einer Tankstelle 300 km vorher erfolgt, wo ich
später erfuhr, dass der Pächter inzwischen wegen starker
Alkohol-Anhängigkeit aufgeben musste.
In den folgenden 10 Jahren regelmäßig bersucht nachzuziehen, aber es war
nie nötig.
Ich glaube, es ist nur dann erforderlich, wenn bei der Montage Murks
gemacht wurde. Heute reicht es mir, viermal das Geräusch der
Drehmoment-Ratsche zu hören.

Gruß, Horst


Die Mailadresse ist zwar lang, aber ohne Änderung gültig.
Durch die Länge wurde Spam drastisch reduziert.

Heinz Boehringer

unread,
Nov 26, 2008, 5:12:51 AM11/26/08
to
Hallo Wolfgang,

> Woraus man aber dann schliessen muss, dass man es nicht 50km nach dem
> Wechsel (das haette in Deinem Fall ja garnichts gebracht), sondern
> jedesmal vor dem Losfahren pruefen muss.
>

das ist aber versicherungstechnisch ein anderer Fall, das ist dann keine
Nachlaessigkeit sonder vorsaetzlicher Mordversuch mal vorsichtig ausgedrueckt.

Gruss
Heinz

Heiko Rossmann

unread,
Nov 26, 2008, 5:26:59 AM11/26/08
to
Heinz Boehringer wrote:
>>> Stellt sich natuerlich die Frage wie weit ist 'fast ganz', oder auch
>>> wie weit waer es noch gegangen. Oder wieweit waren die zu beginn drin?
>> Die Frage stellt sich nicht. Weil völlig unerheblich wie es genau war.
>>
>
> ob die Schrauben 1 oder 10mm draussen waren ist unerheblich.

Richtig.

> Die Shrauben halten ja nur das Rad fest, die Hauptlast traegt die Nabe, diein der Mitte
> in die Felge reingeht.

Falsch. Die Schrauben sorgen dafür, dass die Felge auf die
Nabe/Bremstrommel/Bremsscheibe/wasauchimmerdasitzt gepresst wird. Die
Kräfte werden primär durch Reibung an dieser Verbindung übertragen. Die
Nabe dient nur der Zentrierung des ganzen.

MfG, Heiko

Heinz Saathoff

unread,
Nov 26, 2008, 7:06:15 AM11/26/08
to
Moin,

Thomas Adams schrieb...


> So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage

> mich, ob man die Muttern nach 50-100 km wirklich festziehen muss. Der
> Mechaniker meinte ja, die Chefin der Reifenbude meinte kann sein.
> Was denkt ihr? New Beetle (AKA Golf IV) mit 195/65 trallala.

In meinem 'Wie mache ich's mir selbst' Buch steht, daß beim Radwechsel
nie sichergestellt ist, dass Rad und Radaufnahme absolut sauber sind.
Evtl. vorhandener Schmutz würde sich auf den ersten Kilometern setzen
und könnte so zum Lockern der Räder führen. Deshalb sollten die
Radmuttern nach 50-100 km nachgezogen werden.
Ich hab beim den letzten 2 Wechseln keinen groben Schmutz festgestellt,
und das Nachziehen hat auch keinen Effekt mehr gehabt
(Drehmomentenschlüssel knackte sogleich).


- Heinz

Thomas Adams

unread,
Nov 26, 2008, 7:28:39 AM11/26/08
to
In article <492cdbb7$1...@news.fhg.de>,
"Heinz Boehringer" <h...@ipa.fhg.de> wrote:

> Das Ganze duerfte naemlich eine Frage der Versicherung sein. Wenn die
> Werkstatt Dir sagt, nach 50-100 km Radmuttern nachziehen und Du machst es
> nicht
> und daraus resultiert ein schwerer Unfall, kann die Versicherung sich weigern
> den
> Schaden zu uebernehmen und dann sizt man richtig in der Scheisse und alles
> nur um
> 5 Minuten, eher weniger, zu sparen...

Und wie weise ich das im Zweifel nach, dass ich nachgezogen habe? Ich
müsste es selbst machen, weil die Reifenbude so rumgedruckst hat, dass
ich denke, die würden das nicht oder nur extrem ungern machen.
(Verdienen wohl nichts dran.)

Thomas Adams

unread,
Nov 26, 2008, 7:32:27 AM11/26/08
to
In article <122769...@user.newsoffice.de>,
Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:

> Wolfgang May wrote:
>
> > Woraus man aber dann schliessen muss, dass man es nicht 50km nach dem
> > Wechsel (das haette in Deinem Fall ja garnichts gebracht), sondern
> > jedesmal vor dem Losfahren pruefen muss.
>

> Bei der Bundeswehr haben wir die Radmuttern nach dem Festziehen farblich
> gekennzeichnet, um Manipulationen auf den ersten Blick erkennen zu
> können.

Im Auslandseinsatz oder wo? Kenne ich aus einer Rad-Inst-Einheit gar
nicht.

Thomas Adams

unread,
Nov 26, 2008, 7:35:43 AM11/26/08
to
In article
<thomas.o.adams-934...@news.arcor-online.net>,
Thomas Adams <thomas....@gmail.com> wrote:

> So, jetzt habe ich das erste mal Winterreifen aufziehen lassen und frage

...

Danke für die vielen Antworten. Geht ja mal wieder hoch her hier...
Werde dann mal auf ungewöhnliche Geräusche in der nächsten Zeit achten
und gucken, wo mein Radkreuz ist.

Danke!

Ralf Haboldt

unread,
Nov 26, 2008, 8:25:03 AM11/26/08
to
Frank Beelitz wrote:

> Gruss Frank

Ich habe da folgende Erfahrungen gemacht: werden die Naben beim
Räderwechsel mit einer Stahlbürste vom Rost und sonstigen Dreck befreit,
gibt es keine Probleme mit sich lösenden Radschrauben. Tut man das
nicht, muss man kontrollieren und nachziehen.

Ralf

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Heiko Aßmus

unread,
Nov 26, 2008, 8:32:00 AM11/26/08
to
Frank Beelitz <pur...@online.de> wrote:

> Das merkwürdige ist das das Nachziehen vorgeschrieben ist UND das es
> trotz richtigem Drehmoment oft was zum nachziehen gibt.

Hmm... "vorgeschrieben" ist das eigentlich nicht, das verlangen nur die
Werkstätten um sich abzusichern. Sähe ja blöd aus, wenn einer hinterher
glaubhaft vermitteln kann, daß ihm das keiner vorher gesagt hat.

Ich merk das beim Räderwechsel auch immer wieder, daß sich trotz korrekt
gewähltem Drehmoment (Markenwerkzeug, kalibriert) die Schrauben minimal
lösen, egal ob bei Stahl- oder Alufelgen. Es muß ja nicht heißen, daß
die Schrauben sich im weiteren Betrieb noch weiter rausgedreht hätten,
aber bis zu ner geschätzten Fünftelumdrehung lassen sich die
Radschrauben oft noch nachziehen. Ist ja von der technischen Seite
betrachtet auch nur logisch.

Heiko


Heiko Aßmus

unread,
Nov 26, 2008, 8:28:49 AM11/26/08
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

> Daß man wegen
> loser Radmuttern mal so eben ohne Vorwarnung ein Rad verliert würde
> ich ins Reich der Legenden verweisen.

ACK.
Ich ziehe aber trotzdem nach, weil durch sich lösende Radschrauben auch
die Schrauben oder das Rad beschädigt werden können. Und weil ich weiß,
was meine Felgen beim Händler pro Stück kosten, bin ich da eher
vorsichtig.

Heiko


Heinz Boehringer

unread,
Nov 26, 2008, 8:35:44 AM11/26/08
to
Hallo Thomas,

>> Das Ganze duerfte naemlich eine Frage der Versicherung sein. Wenn die
>> Werkstatt Dir sagt, nach 50-100 km Radmuttern nachziehen und Du machst es
>> nicht
>> und daraus resultiert ein schwerer Unfall, kann die Versicherung sich weigern
>> den
>> Schaden zu uebernehmen und dann sizt man richtig in der Scheisse und alles
>> nur um
>> 5 Minuten, eher weniger, zu sparen...
>
> Und wie weise ich das im Zweifel nach, dass ich nachgezogen habe? Ich
> müsste es selbst machen, weil die Reifenbude so rumgedruckst hat, dass
> ich denke, die würden das nicht oder nur extrem ungern machen.
> (Verdienen wohl nichts dran.)

um es mal salopp auszudruecken, winke Deinem Nachbarn mit dem Drehmomentschluessel
zu solange Du vor dem Rad kniest und schon hast Du einen Zeugen.

Gruss
Heinz

Ralf Haboldt

unread,
Nov 26, 2008, 8:37:14 AM11/26/08
to
Jan Heichler wrote:

> On Tue, 25 Nov 2008 16:56:07 +0100, Frank Kemper
> <sampl...@googlemail.com> wrote:

>>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>>
>> Nein.


>>
>> Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
>> Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.

> Ich fahre noch nicht ganz so lang Auto, doch 10 Jahre sind es schon...


> in einigen Jahren hab ich bei 4 Autos zwei Wechsel im Jahr gemacht.
> Nie Probleme... bis ich mein erstes Auto mit Alufelgen gekauft hab.
> Seitdem hab ich damit Probleme. Die Alus bekomm ich oft erst im
> dritten Anlauf richtig fest... und das ist kein schönes Gefühl wenn
> sich die Radbolzen lockern :-(

> Gruß
> Jan

Wie ich schon geschrieben habe: Rost entfernen und in dem Fall
zusätzlich den Kragen in der Mite der Nabe leicht einfetten, dann sitzen
die Alus gleich beim ersten Mal richtig und dann lösen sich auch die
Schrauben / Muttern nicht mehr von alleine.

Ralf

Jens Fittig

unread,
Nov 26, 2008, 11:15:48 AM11/26/08
to

Heinz Boehringer schrieb:

> Hallo Jens,
>
> >> Ist deine
> >> ruehrselige Geschichte jetzt der Beweiss dafuer das jeder der eine
> >> Werkstatt zum Reifenwechseln aufsucht ein gemeingefaehrlicher
> >> Verbrecher ist?
> >
> > Dummes Geschwätz!
> >
>
> noe, er hat Recht, jeder der etwas unterlaesst das zum Tode anderer fuehren kann,
> obwohl er es weiss und darauf aufmerksam gemacht wurde, ist ein potentieller Moerder
> oder zumindest Todschlaeger.

Du antwortest total verwirrt! Er hat eben _nicht_ recht weil er
totaöen Blödsin antwortet. Und zu diesem Blödsinn habe ich "Dummes
Geschwätz" geantwortet.

Jetzt sagt du "er hat recht" und äusserst eine Meinung genau
andersherum.

Jens-Peter Schulze-Hughes

unread,
Nov 26, 2008, 1:27:46 PM11/26/08
to
Gerhard Mayer schrieb:

> Meinung meines Reifenmonteuers: Ein Nachziehen ist nicht nötig.
>

Das kommt wohl drauf an. Meiner hat auch immer gesagt "brauchts nicht".

Aber diesmal habe ich neue LM Felgen und die haben auch neue Schrauben
bekommen, da meinte er ich sollte mal nach einer Einfahrzeit nachziehen
kommen.

Was mich stutzig macht, wenn neue Radschrauben sich zu Beginn
"Dehnen/LOCKERN" müsste ich auch mit meinen fabrikneuen Autos immer nach
kurzer Zeit in die Werkstatt und nicht erst nach 30.000 Km.

Was stimmt ?

Jens

Alexander Doetsch

unread,
Nov 26, 2008, 3:17:21 PM11/26/08
to
Frank Kemper schrieb:
> Heiko Aßmus wrote:
>
>> Glück gehabt, anders kann man das nicht sagen. Wenn Du selbst (oder
>> Deine Werkstatt) die Räder natürlich so anknallst, daß sich alles
>> passend verformt, lockert sich natürlich auch nichts mehr. :-)
>
> Ist das Deine persönliche Masche, dass Du allen, die nicht Deiner
> Meinung sind, unsachgemäßes Handeln unterstellst?

>
> Also, nochmal für die Dummen zum Mitschreiben:

Au ja, bitte.

> Wenn man seine Radmuttern
> mit dem korrekten Drehmoment anzieht (für sowas gibt es
> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann lösen
> die sich von selbst nicht.

Woher nimmst du diese absolute Gewißheit?

> Radmuttern, die nach 50 km Fahrt lose sind,
> waren zu Beginn nicht richtig angezogen.
>

Leider kann man aber oft erst beim Nachziehen feststellen, ob beim
Montieren alles richtig gelaufen ist.


> Deshalb kann man sich das Nachziehen nach 50 km sparen: Man kontrolliert
> einfach gleich beim ersten Mal, ob alles fest ist.
>

Das geht nicht. Auch wenn man dreimal prüft, ob jede Schraube oder
Mutter fest ist, kann es nach 50km ganz anders aussehen. Auch anfänglich
korrekt angezogene Schrauben/Muttern können unter Umständen nach einiger
Zeit ein leichtes Nachziehen gebrauchen; danach sind sie dann aber in
der Tat wirklich fest bis zum nächsten Wechsel.

Alexander

Alexander Doetsch

unread,
Nov 26, 2008, 3:18:17 PM11/26/08
to
Ralf Haboldt schrieb:

Selbst dann.

Alexander

Alexander Doetsch

unread,
Nov 26, 2008, 3:19:15 PM11/26/08
to
Olaf Kaluza schrieb:
> Frank Kemper <sampl...@googlemail.com> wrote:
>
> >Nein.
>
> Sehe ich genauso.

>
> >Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
> >Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.
>
> Vor allem wuerde eine ganze Zeit dauern bis sich vier oder fuenf
> Schrauben soweit gelockert haben das man ein Rad verliert und bis
> dahin wuerde die Kiste sicher meherer hundert Kilometer derart komisch
> klapprig fahren das jeder der das nicht merkt aus dem Strassenverkehr
> wegen untauglichkeit entfernt gehoert.
>

Auch wenns nicht gleich lebensbedrohend wird, muß man es doch garnicht
soweit kommen lassen.

Alexander

Olaf Kaluza

unread,
Nov 26, 2008, 4:23:47 PM11/26/08
to
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:

>> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann lösen
>> die sich von selbst nicht.

>Woher nimmst du diese absolute Gewißheit?

Wie waer es mit Statistik? Glaubst du es gibt einen nennenswerten
Anteil von Leuten die wirklich selber ihre Radmuttern nachziehen
nachdem sie in der Werkstatt waren? In einem Land wo die Leute schon
beim ADAC anrufen wenn sie einen Platten haben? Vermutlich weiss 10%
der Autofahrer noch nichtmal wo das Bordwerkzeug ist.
Und? Siehst du jeden Morgen irgendwo ein Auto rumstehen das ein Rad
verloren hat? Kennst du einen der sowas schonmal gesehen hat?

Natuerlich, absolute Gewissheit gibt es nicht. Schrauben wo man
soetwas braucht, z.B die dicken Muttern im inneren von Trommelbremsen,
haben eine extra Schraubensicherung. Aber die Autohersteller waren
wohl der Meinung das man dies bei Radschrauben nicht braucht, und die
Praxis gibt ihnen recht.


>Leider kann man aber oft erst beim Nachziehen feststellen, ob beim
>Montieren alles richtig gelaufen ist.

Das gilt aber fuer alles. Das gilt fuer jede einzelne Schraube wenn du
in deiner Werkstatt was machen laesst. Und es gibt noch andere
Schrauben von Bedeutung an einem Auto. Ziehst du die auch immer alle
nach? Oder muss man nur Sachen kontrollieren wo man bequem dran kommt
ohne sich die Finger schmutzig zu machen?

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Nov 26, 2008, 4:28:30 PM11/26/08
to
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:

>Auch wenns nicht gleich lebensbedrohend wird, muß man es doch garnicht
>soweit kommen lassen.

Ich will auch kein Gesetz einbringen das jeder gehenkt wird der seine
Schrauben nachzieht. Wer sich dann besser fuehlt soll es ruhig
machen.
Es erstaunt mich nur das Leute soviel Energie auf eine belanglose
Nichtigkeit aufwenden, aber andere Dinge ignorieren.

Olaf

Harald Hengel

unread,
Nov 26, 2008, 5:06:31 PM11/26/08
to
Ralf Haboldt schrieb:

> Ich habe da folgende Erfahrungen gemacht: werden die Naben beim
> Räderwechsel mit einer Stahlbürste vom Rost und sonstigen Dreck
> befreit, gibt es keine Probleme mit sich lösenden Radschrauben. Tut
> man das nicht, muss man kontrollieren und nachziehen.

Das ist der wesentliche Punkt.
Schmutz, aber auch Farbe bei neuen Felgen, Rost kann dazu führen, dass
sich nach kurzer Strecke die Spannkraft der Schrauben geringer wird.
Weil praktisch niemand die Kontektflächen 100% reinigt besteht immer
die Gefahr, dass es sich lösen kann. Daher sollte man nachziehen, auch
wenn es meistens auch ohne nachziehen gut geht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.


Harald Hengel

unread,
Nov 26, 2008, 5:02:14 PM11/26/08
to
Frank Kemper schrieb:

> Also, nochmal für die Dummen zum Mitschreiben: Wenn man seine
> Radmuttern mit dem korrekten Drehmoment anzieht (für sowas gibt es

> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann

> lösen die sich von selbst nicht. Radmuttern, die nach 50 km Fahrt
> lose sind, waren zu Beginn nicht richtig angezogen.

Das kann nur die Aussage eines Dummens sein, um deinen Ausdruck zu
verwenden.

> Deshalb kann man sich das Nachziehen nach 50 km sparen: Man
> kontrolliert einfach gleich beim ersten Mal, ob alles fest ist.

Das ist falsch!
Ich spar mir Erklärungen, du wirst es nicht verstehen (wollen).

Klaus Kreider

unread,
Nov 27, 2008, 6:07:49 AM11/27/08
to
Olaf Kaluza wrote:

>
> Wie waer es mit Statistik? Glaubst du es gibt einen nennenswerten
> Anteil von Leuten die wirklich selber ihre Radmuttern nachziehen
> nachdem sie in der Werkstatt waren? In einem Land wo die Leute schon
> beim ADAC anrufen wenn sie einen Platten haben? Vermutlich weiss 10%
> der Autofahrer noch nichtmal wo das Bordwerkzeug ist.
> Und? Siehst du jeden Morgen irgendwo ein Auto rumstehen das ein Rad
> verloren hat? Kennst du einen der sowas schonmal gesehen hat?

Danke für die Steilvorlage. Ich habe es selbst erlebt, aber nicht als
einer, der in dem betroffenen Auto saß.
Letztes Jahr Oktober ist am Frankfurter Kreuz einem Zafira bei >130 km/h
das linke Vorderrad weg geflogen. (Im nachhinein konnte man an dem Auto
sehen, dass Winterreifen montiert waren - daraus kann man mit an
sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der
Radwechsel noch nicht lange her ist). Der Reifen selbst ist mehrfach
bis auf über 10 m Höhe gesprungen und ist im Berufsverkehr auf der 3.
von 5 Spuren liegen geblieben. as Auto selbst ist auf der Breimsscheibe
bis in den Stand auf den Standstreifen gekommen. Ich konnte mir vorher
nicht vorstellen dass ein Auto in der Situation noch lenkbar ist.
Es ist alles ohne jegliche Schäden abgegangen, was in dem Fall wohl mehr
Glück als Verstand war.

>
> Natuerlich, absolute Gewissheit gibt es nicht. Schrauben wo man
> soetwas braucht, z.B die dicken Muttern im inneren von Trommelbremsen,
> haben eine extra Schraubensicherung. Aber die Autohersteller waren
> wohl der Meinung das man dies bei Radschrauben nicht braucht, und die
> Praxis gibt ihnen recht.

Nicht wirklich zu 100% - ich habe es erleben dürfen.
Ich wechsle seit >20 Jahren an bis zu 3 Fahrzeugen 2 x im Jahr die Räder
und ich ziehe sie immer nochmals fest. Es war nie notwendig und wollte
mit der ABM in dem Jahr aufhören als tatsächlich einmal eine Radmutter
lose war. Kurzum, ich werde am WE wieder die Radmuttern nachziehen 8-)

>
> Das gilt aber fuer alles. Das gilt fuer jede einzelne Schraube wenn du
> in deiner Werkstatt was machen laesst. Und es gibt noch andere
> Schrauben von Bedeutung an einem Auto. Ziehst du die auch immer alle
> nach? Oder muss man nur Sachen kontrollieren wo man bequem dran kommt
> ohne sich die Finger schmutzig zu machen?

Warum haben dann solche Teile wie Spannrollen von Keilriemen dann
Kontermutter oder andere Sicherungen? Einer Schraube kann man nicht
wirklich trauen. ES gibt sicherlich bei den techn. Mechanikern
Versuchsreihen wie oft sich welche Schrauben lösen und was es %-ual
bringt diese einmal nachzuziehen.
Schade, dass es hier keinen Flugzeugbauer gibt. Der könnte die sagen,
dass Schrauben in Flugzeugen gar nicht gern gesehen sind. Da wird
geschweißt, genietet und geklebt aber nicht wirklich geschraubt (wo es
darauf ankommt).

Gruß

Leo Meyer

unread,
Nov 27, 2008, 10:29:03 AM11/27/08
to
Olaf Kaluza wrote:
> Und? Siehst du jeden Morgen irgendwo ein Auto rumstehen das ein Rad
> verloren hat? Kennst du einen der sowas schonmal gesehen hat?

Ich habe mal einen Audi auffe Landstraße ohne linkes Vorderrad gesehen.
Der Kotflügel war total zerfetzt, von Rad und Fahrer war keine Spur zu sehen.
Der arme Kerl war wohl das Rad im Wald suchen gegangen.
Seither kontrolliere ich ab und an gerne meine Radmuttern.

>> Leider kann man aber oft erst beim Nachziehen feststellen, ob beim
>> Montieren alles richtig gelaufen ist.
>
> Das gilt aber fuer alles. Das gilt fuer jede einzelne Schraube wenn du
> in deiner Werkstatt was machen laesst. Und es gibt noch andere
> Schrauben von Bedeutung an einem Auto. Ziehst du die auch immer alle
> nach? Oder muss man nur Sachen kontrollieren wo man bequem dran kommt
> ohne sich die Finger schmutzig zu machen?

Ich hätte dieses Jahr nach einem Getriebewechsel am Wohnmobil fast einen schweren Unfall
gehabt. Der Querlenker hat sich vom Rahmen gelöst, dadurch hat es das rechte Rad
nach hinten gerissen. Wir hatten Glück; in so einer Situation wird ein Fahrzeug sehr
schwer lenkbar.
Der Querlenker war vorne am Rahmen mit zwei dicken Schrauben befestigt gewesen.
Die Schrauben waren verschwunden. Die Werkstatt hat natürlich jegliche Schuld bestritten.

Ich will selbstverständlich keine Verallgemeinerungen abgeben. Für mich ist der Fall
jedoch klar: Reparaturen so weit wie geht selber machen und Schrauben kontrollieren.
Dreckige Finger finde ich da zweitrangig, verglichen mit einem versauten Urlaub oder Schlimmerem.

Gruß,
Leo

--
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Alexander Doetsch

unread,
Nov 27, 2008, 3:14:52 PM11/27/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:
>
> >> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann lösen
> >> die sich von selbst nicht.
>
> >Woher nimmst du diese absolute Gewißheit?
>
> Wie waer es mit Statistik? Glaubst du es gibt einen nennenswerten
> Anteil von Leuten die wirklich selber ihre Radmuttern nachziehen
> nachdem sie in der Werkstatt waren?

Weiß ich nicht. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, daß manch
einer doch noch mal bei der Werkstatt vorbeifährt um den Sitz der
Schrauben prüfen zu lassen.
Allerdings denke ich, daß nach einem Wechsel in der Werkstatt -und unter
Einsatz der dort oft verwendeten Methoden- ein Nachziehen wirklich
überflüssig ist, weil die Schrauben extrem angeknallt sind (Daß dies
möglicherweise auch andere Effekte hat, bleibe hier mal außen vor).

> In einem Land wo die Leute schon
> beim ADAC anrufen wenn sie einen Platten haben?

Tun sie das?

> Vermutlich weiss 10%
> der Autofahrer noch nichtmal wo das Bordwerkzeug ist.
> Und? Siehst du jeden Morgen irgendwo ein Auto rumstehen das ein Rad
> verloren hat? Kennst du einen der sowas schonmal gesehen hat?
>

Ich kenne einen, der mal eine Schraube verloren hat.

> Natuerlich, absolute Gewissheit gibt es nicht. Schrauben wo man
> soetwas braucht, z.B die dicken Muttern im inneren von Trommelbremsen,
> haben eine extra Schraubensicherung. Aber die Autohersteller waren
> wohl der Meinung das man dies bei Radschrauben nicht braucht, und die
> Praxis gibt ihnen recht.
>

Ja, ich stimme Dir dahingehend zu, daß die Hersteller bei den
Radschrauben wohl einige Reserven eingebaut haben.

>
> >Leider kann man aber oft erst beim Nachziehen feststellen, ob beim
> >Montieren alles richtig gelaufen ist.
>
> Das gilt aber fuer alles. Das gilt fuer jede einzelne Schraube wenn du
> in deiner Werkstatt was machen laesst. Und es gibt noch andere
> Schrauben von Bedeutung an einem Auto. Ziehst du die auch immer alle
> nach? Oder muss man nur Sachen kontrollieren wo man bequem dran kommt
> ohne sich die Finger schmutzig zu machen?
>

Ich prüfe die Schrauben, die ich angzogen habe und ganz allgemein halte
ich mich halt an die Empfehlungen/Vorschriften, die für die jeweilige
Schraube gelten.
Um Deine Frage an einem Beispiel konkret zu beantworten: Die
Zylinderkopfschrauben prüfe ich nicht, da ich sie eh nicht anfasse und
sie anscheinend nach Vorschrift angezogen sind. Radschrauben ziehe ich
selbst und nach Vorschrift an, inklusive Nachziehen nach einigen Kilometern.

Alexander

Alexander Doetsch

unread,
Nov 27, 2008, 3:15:47 PM11/27/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:
>
> >Auch wenns nicht gleich lebensbedrohend wird, muß man es doch garnicht
> >soweit kommen lassen.
>
> Ich will auch kein Gesetz einbringen das jeder gehenkt wird der seine
> Schrauben nachzieht. Wer sich dann besser fuehlt soll es ruhig
> machen.

Das ist nett.

> Es erstaunt mich nur das Leute soviel Energie auf eine belanglose
> Nichtigkeit aufwenden, aber andere Dinge ignorieren.
>

Was ignoriere ich?

Alexander

Ernst Keller

unread,
Nov 28, 2008, 8:16:57 AM11/28/08
to
On Tue, 25 Nov 2008 16:56:07 +0100, Frank Kemper <sampl...@googlemail.com>
wrote:

>Heinz Boehringer wrote:
>
>> aus Sicherheitsgruenden ja.
>
>Nein.
>

>Ich fahre jetzt seit bald 30 Jahren Auto und habe noch nie meine
>Reifenmuttern nachziehen lassen. Bislang ohne negative Folgen.
>

dito, seit 40J.

Ernst

Olaf Kaluza

unread,
Nov 28, 2008, 11:59:34 AM11/28/08
to
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:

>Was ignoriere ich?

Keine Ahnung, ich kenne dich ja nicht.

Aber so allgemein faellt mir zum Beispiel auf das man bei sehr vielen
Autos sehen kann das der Auspuff schon halb runter haengt weil mal
wieder ein Gummi abgegangen ist. Sowas kann man bestimmt ein paarmal
im Monat beobachten. Und ich sehe auch oefter mal Endtoepfe irgendwo
im Strassengraben liegen.

Olaf

Rolf Magnus

unread,
Nov 28, 2008, 1:27:10 PM11/28/08
to
Frank Kemper wrote:

> Also, nochmal für die Dummen zum Mitschreiben: Wenn man seine Radmuttern
> mit dem korrekten Drehmoment anzieht (für sowas gibt es

> Drehmomentschlüssel und Schlagschrauber mit Rutschkupplung), dann lösen
> die sich von selbst nicht.

Vielleicht solltest du von deinem hohen Ross mal runterkommen.
Ist erst letztens nach dem Wechsel auf Winterreifen bei mir in der Familie
passiert. Trotz mit korrektem Drehmoment angezogenen Schrauben hat das Auto
ein paar Tage später in der Kurve auf einmal komische Geräusche gemacht. Es
hat sich dann rausgestellt, daß ein Rad locker war.

> Radmuttern, die nach 50 km Fahrt lose sind, waren zu Beginn nicht richtig
> angezogen.

Nur weil's dir noch nie passiert ist, heißt das nicht, daß es generell nie
passiert.

Rolf Magnus

unread,
Nov 28, 2008, 2:08:20 PM11/28/08
to
Heinz Boehringer wrote:

> Hallo Wolfgang,


>
>> Woraus man aber dann schliessen muss, dass man es nicht 50km nach dem
>> Wechsel (das haette in Deinem Fall ja garnichts gebracht), sondern
>> jedesmal vor dem Losfahren pruefen muss.
>>

> das ist aber versicherungstechnisch ein anderer Fall, das ist dann keine
> Nachlaessigkeit sonder vorsaetzlicher Mordversuch mal vorsichtig
> ausgedrueckt.

Mord ist immer vorsätzlich.

Alexander Doetsch

unread,
Nov 28, 2008, 5:00:00 PM11/28/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:
>
> >Was ignoriere ich?
>
> Keine Ahnung, ich kenne dich ja nicht.
>

Dann unterstelle mir bitte auch nichts.

Zur Erinnerung:

> Es erstaunt mich nur das Leute soviel Energie auf eine belanglose
> Nichtigkeit aufwenden, aber andere Dinge ignorieren.

> Aber so allgemein faellt mir zum Beispiel auf das man bei sehr vielen
> Autos sehen kann das der Auspuff schon halb runter haengt weil mal
> wieder ein Gummi abgegangen ist. Sowas kann man bestimmt ein paarmal
> im Monat beobachten. Und ich sehe auch oefter mal Endtoepfe irgendwo
> im Strassengraben liegen.
>

So schön, so schlimm aber ein loses Rad halte ich grundsätzlich für
schlimmer als einen losen Auspuff.

Alexander

Message has been deleted

Thorsten Tilenski

unread,
Nov 28, 2008, 7:52:05 PM11/28/08
to
Olaf Kaluza <ol...@criseis.ruhr.de> wrote:

> ... weil mal wieder ein Gummi abgegangen ist.


Ja, ja, das kann unangenehme Folgen haben.


Thorsten

Bernd Löffler

unread,
Nov 29, 2008, 2:43:23 AM11/29/08
to
Tach
Heinz Boehringer schrieb:


> Ich dachte erst, das Radlager spinnt, war ja nicht das erste mal und bin direkt
> in die naechste Werkstatt gefahren. Natuerlich hatte ich kurz angehalten und die
> Raeder einer Sichtpruefung unterzogen, auch mal mit dem Fuss dagegen getreten
> und gedrueckt, da hat sich nichts geruehrt.

Kein Bordwerkzeug vorhanden mit dem man die Radschrauben etc ggfs
nachziehen kann ? Wurde das Auto abgeschleppt, kam der Pannendienst raus
oder einfach vorsätzlich todesmutig zur Werkstatt geeeiert ?

MfG

Rolf Magnus

unread,
Nov 29, 2008, 7:19:09 AM11/29/08
to
Bernd Löffler wrote:

> Tach
> Heinz Boehringer schrieb:
>
>
>> Ich dachte erst, das Radlager spinnt, war ja nicht das erste mal und bin
>> direkt in die naechste Werkstatt gefahren. Natuerlich hatte ich kurz
>> angehalten und die Raeder einer Sichtpruefung unterzogen, auch mal mit
>> dem Fuss dagegen getreten und gedrueckt, da hat sich nichts geruehrt.
>
> Kein Bordwerkzeug vorhanden mit dem man die Radschrauben etc ggfs
> nachziehen kann ?

Wenn er nicht erkannt hat, daß es an den Radschrauben liegt, wieso sollte er
dann auf die Idee kommen, diese nachzuziehen?

> Wurde das Auto abgeschleppt, kam der Pannendienst raus
> oder einfach vorsätzlich todesmutig zur Werkstatt geeeiert ?

Würdest du gleich den Abschleppdienst rufen, wenn dein Auto ein komisches
Geräusch macht?

Olaf Kaluza

unread,
Nov 29, 2008, 8:08:52 AM11/29/08
to
Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:

>Dann unterstelle mir bitte auch nichts.

DAs habe ich nicht.

>Zur Erinnerung:

>> Es erstaunt mich nur das Leute soviel Energie auf eine belanglose
>> Nichtigkeit aufwenden, aber andere Dinge ignorieren.


Dein Nachname ist 'Leute'? Dir ist bekannt das im Usenet die Menschen
einfach so reden? Wenn ich dich speziell meine, wuerde ich auch DICH
direkt ansprechen.

>So schön, so schlimm aber ein loses Rad halte ich grundsätzlich für
>schlimmer als einen losen Auspuff.

Du bist noch nicht mit 50-60km/h ueber einen drueber gefahren. Ich
schon. .-)

Olaf

Olaf Kaluza

unread,
Nov 29, 2008, 8:13:20 AM11/29/08
to
Thorsten Tilenski <inva...@invalid.invalid> wrote:


>Ja, ja, das kann unangenehme Folgen haben.


Ja richtig, da wackelt dann naemlich der Auspuff am Rohr und faellt
ein paar Wochen spaeter ab. Wenn du dann gerade dahinter faehrst gibt
es einen dicken Knall und du hast einen defekten Reifen und ein paar
nebensaechliche Dellen und Kratzer im Auto.

Olaf


Gerald Gruner

unread,
Nov 29, 2008, 8:57:44 AM11/29/08
to
Rolf Magnus schrieb am Fri, 28 Nov 2008:

> Ist erst letztens nach dem Wechsel auf Winterreifen bei mir in
> der Familie passiert. Trotz mit korrektem Drehmoment angezogenen
> Schrauben hat das Auto ein paar Tage später in der Kurve auf
> einmal komische Geräusche gemacht. Es hat sich dann rausgestellt,
> daß ein Rad locker war.

D.h. es müssten sich nicht nur eine, sondern gleich 3, 4 oder 5
Schrauben gelöst haben. Ein etwas großer Zufall, oder etwa nicht?
Bist du dir *ganz* sicher, dass du diese Schrauben wirklich anzogen
hast?


MfG
Gerald

--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Rolf Magnus

unread,
Nov 29, 2008, 11:22:09 AM11/29/08
to
Gerald Gruner wrote:

> Rolf Magnus schrieb am Fri, 28 Nov 2008:
>
>> Ist erst letztens nach dem Wechsel auf Winterreifen bei mir in
>> der Familie passiert. Trotz mit korrektem Drehmoment angezogenen
>> Schrauben hat das Auto ein paar Tage später in der Kurve auf
>> einmal komische Geräusche gemacht. Es hat sich dann rausgestellt,
>> daß ein Rad locker war.
>
> D.h. es müssten sich nicht nur eine, sondern gleich 3, 4 oder 5
> Schrauben gelöst haben.

Also beim Smart, der nur 3 Schrauben hat, könnte ich mir vorstellen, daß es
sich schon bei einer lockeren Schraube bemerkbar macht.

> Ein etwas großer Zufall, oder etwa nicht?

Vielleicht auch etwas, das auf alle Schrauben gleichermaßen einwirken
könnte. Der erwähnte Schmutz könnte doch auch dafür sorgen, daß sich alle
Schrauben gleichmäßig lösen. Könnte hier auch eine starke Temperaturänderung
direkt nach dem Anschrauben vielleicht Auswirkungen haben?
Ich weiß es nicht. Wenn ich die Schrauben später nochmal nachziehe, brauche
ich es auch nicht zu wissen.

> Bist du dir *ganz* sicher, dass du diese Schrauben wirklich anzogen
> hast?

Da es nicht um mich selbst geht, kann ich nicht sicher sein.
Letztendlich spielt es aber eigentlich auch keine Rolle. Wenn die Schrauben
von Anfang an nicht fest waren, weil man es vielleicht doch mal vergessen
hat, hilft ein Nachziehen ja schließlich auch.


Heinrich Pfeifer

unread,
Nov 29, 2008, 1:00:21 PM11/29/08
to

"Steffen Stein" <steffe...@gmail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:ggprtl$fcn$1...@news.albasani.net...

>> Muttern anziehen nach Reifenwechsel ein Muss?

> Mir ist eigentlich egal was Muttern anzieht, wenn ich die Räder
> wechsle - Hauptsache sie steht mir nicht im Weg rum....

ja überhaupt: wieso heißt dieser Thread "Muttern anziehen" und
nicht "Schrauben anziehen"? Es ist lang her, dass ich mal ein Auto
mit Radmuttern hatte. War ganz nett, dass man das Rad bei der
Montage zunächst an den vorstehenden Gewindebolzen aufhängen
konnte, aber man hat diese dabei auch immer leicht vermurkst.
Seither waren's immer Schrauben.

Kann mal einer abschätzen, wie weit Radmuttern heute noch
verbreitet sind?


--

Heinrich
http://www.gartrip.de
mail: new<at>gartrip.de


Heiko Rossmann

unread,
Nov 29, 2008, 1:19:35 PM11/29/08
to
Heinrich Pfeifer wrote:
> Kann mal einer abschätzen, wie weit Radmuttern heute noch
> verbreitet sind?

Es gibt Radschrauben? ;)

Ernsthaft: Ford und Toyota verbauen meines Wissens auch an neuen Autos
Radbolzen+Muttern. Wer verbaut Schrauben? Live habe ich das noch nie
bewusst gesehen.

MfG, Heiko

Heinrich Pfeifer

unread,
Nov 29, 2008, 1:36:23 PM11/29/08
to

"Heiko Rossmann" <spam...@sags-per-mail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ggs13p$4ml$1...@news4.rz.uni-karlsruhe.de...

>> Kann mal einer abschätzen, wie weit Radmuttern heute noch
>> verbreitet sind?

> Es gibt Radschrauben? ;)

> Ernsthaft: Ford und Toyota verbauen meines Wissens auch an neuen
> Autos Radbolzen+Muttern. Wer verbaut Schrauben? Live habe ich das
> noch nie bewusst gesehen.

bin notorischer VW-Fahrer. Mein jetziger ist 9 Jahre alt und hat
wie alle seine Vorgänger in den letzten Jahrzehnten *Radschrauben*,
die man in Gewindelöcher reindreht - live oder nicht live!.

Heinrich Pfeifer

unread,
Nov 29, 2008, 1:31:05 PM11/29/08
to

"Heiko Rossmann" <spam...@sags-per-mail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ggs13p$4ml$1...@news4.rz.uni-karlsruhe.de...

Heiko Rossmann

unread,
Nov 29, 2008, 1:46:48 PM11/29/08
to

Also haben wir jetzt:
Radmuttern: Toyota, Ford
Radschrauben: VW

...und weiter?

MfG, Heiko

Frank Klatte

unread,
Nov 29, 2008, 1:48:05 PM11/29/08
to

Also haben wir jetzt:
Radmuttern: Toyota, Ford

Radschrauben: VW, Audi, Peugeot

Grüßle
Frank K.

--

**************************************************************************
Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier
Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang
zwischen ihnen herzustellen.
(Waldemar Seunig)
**************************************************************************

Olaf Kaluza

unread,
Nov 29, 2008, 2:09:12 PM11/29/08
to
Heiko Rossmann <spam...@sags-per-mail.de> wrote:

>Also haben wir jetzt:
>Radmuttern: Toyota, Ford
>Radschrauben: VW

>...und weiter?

Ich glaub mein Pontiac hatte auch Muttern, aber beschwoeren wuerde ich
es jetzt auch nicht. Auf jedenfall wuerde ich das Verhaeltnis so bei
1:10 ansetzen.

Olaf

Message has been deleted

Marc Gerges

unread,
Nov 29, 2008, 2:55:19 PM11/29/08
to

Mein Toyota hat Schrauben, wie so ziemlich alle meine Autos, bei denen
ich darauf achtete.

cu
.\\arc

Ralf Koenig

unread,
Nov 29, 2008, 3:47:48 PM11/29/08
to
Heinrich Pfeifer schrieb:

Wir haben Radmuttern am Ford Fiesta MK3 BJ 1994 1.3 Benziner.

Am Golf III BJ 1995 hatten wir Radschrauben.

Ralf

Alfred Lönze

unread,
Nov 29, 2008, 3:52:47 PM11/29/08
to
Ralf Koenig schrieb:

> Wir haben Radmuttern am Ford Fiesta MK3 BJ 1994 1.3 Benziner.

Mein Popel Agila aus 2001 hat ebenfalls Radmuttern.

Harald Hengel

unread,
Nov 29, 2008, 9:56:56 AM11/29/08
to
Gerald Gruner schrieb:

> D.h. es müssten sich nicht nur eine, sondern gleich 3, 4 oder 5
> Schrauben gelöst haben. Ein etwas großer Zufall, oder etwa nicht?
> Bist du dir *ganz* sicher, dass du diese Schrauben wirklich anzogen
> hast?

Wenn er nicht augepasst hat und Dreck oder Rost an den Auflageflächen
war, welcher sich nach kurzer Fahrstrecke wegreibt passiert was
passiert ist.

Es kann auch sein, dass seine Felgen vorher ordentlich angemalt hat
und sich die Farbe weggerieben hat, was zum Lösen führt.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.


Olaf Kessler

unread,
Nov 29, 2008, 4:26:10 PM11/29/08
to
Steffen Stein wrote:
> Peugeot 306: Muttern

Das ist falsch.
Alle Autos, die in unserer Familie waren und ich in einem Alter war, in
dem man so etwas auch wahrnimmt, hatten Radschrauben.

Darunter eben auch zwei 306 mit verschieden Motorisierungen.

Die weiteren waren 3 weitere Peugeot, VW Jetta I, Lancia Dedra und
Citroen Picasso.

--
Der Bagger ist der natürliche Feind des Internet.

Message has been deleted

Frank Klatte

unread,
Nov 29, 2008, 5:29:01 PM11/29/08
to

Steffen Stein schrieb:

> Dann trügt mich meine Erinnerung.

Denke ich auch. Ich hatte auch zwei Peugeot... einen 205 und einen 605.
Beide hatten Radschrauben und ich kann es mir eigentlich nicht
vorstellen das Peugeot das ausgerechnet bei den 306 anders gelöst hat.

Alexander Doetsch

unread,
Nov 29, 2008, 6:07:18 PM11/29/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Alexander Doetsch <lese_i...@gmx.net> wrote:
>
> >Dann unterstelle mir bitte auch nichts.
>
> DAs habe ich nicht.
>
> >Zur Erinnerung:
>
> >> Es erstaunt mich nur das Leute soviel Energie auf eine belanglose
> >> Nichtigkeit aufwenden, aber andere Dinge ignorieren.
>
>
> Dein Nachname ist 'Leute'?

Nein.

> Dir ist bekannt das im Usenet die Menschen
> einfach so reden? Wenn ich dich speziell meine, wuerde ich auch DICH
> direkt ansprechen.
>

Das sagst Du.

Ich interpretiere mal Deinen Satz aus meiner Sicht:
Du sprichst von Leuten, die sich um Nichtigkeiten (Radschrauben) kümmern
anstatt auf die wirklich wichtigen Dinge (Auspuffgummis) Wert zu legen.

Da ich das Nachziehen der Radschrauben gutheiße kümmere ich mich
anscheinend um Nichtigkeiten und gefährde laufend den Verkehr durch das
Abwerfen von Auspüffen.


> >So schön, so schlimm aber ein loses Rad halte ich grundsätzlich für
> >schlimmer als einen losen Auspuff.
>
> Du bist noch nicht mit 50-60km/h ueber einen drueber gefahren. Ich
> schon. .-)
>

Du machst aber auch Sachen.

Alexander

Bernd Löffler

unread,
Nov 30, 2008, 3:58:51 AM11/30/08
to
Tach
Heinrich Pfeifer schrieb:

> Kann mal einer abschätzen, wie weit Radmuttern heute noch
> verbreitet sind?

bei den Spielzeugen für große Jungen (LKW)weit verbreitet


MfG

Gerald Gruner

unread,
Nov 30, 2008, 11:31:12 AM11/30/08
to
Rolf Magnus schrieb am Sat, 29 Nov 2008:

> Gerald Gruner wrote:
>
> > Rolf Magnus schrieb am Fri, 28 Nov 2008:
> >
> >> Ist erst letztens nach dem Wechsel auf Winterreifen bei mir in
> >> der Familie passiert. Trotz mit korrektem Drehmoment angezogenen
> >> Schrauben hat das Auto ein paar Tage später in der Kurve auf
> >> einmal komische Geräusche gemacht. Es hat sich dann rausgestellt,
> >> daß ein Rad locker war.
> >
> > D.h. es müssten sich nicht nur eine, sondern gleich 3, 4 oder 5
> > Schrauben gelöst haben.
>
> Also beim Smart, der nur 3 Schrauben hat, könnte ich mir vorstellen,
> daß es sich schon bei einer lockeren Schraube bemerkbar macht.

Na gut, aber bei den meisten Autos sollten dazu schon mehrere
Schrauben gelöst sein.



> > Ein etwas großer Zufall, oder etwa nicht?
>
> Vielleicht auch etwas, das auf alle Schrauben gleichermaßen einwirken
> könnte. Der erwähnte Schmutz könnte doch auch dafür sorgen, daß sich
> alle Schrauben gleichmäßig lösen.

Könnte sein. Dann würde ich eher empfehlen, das nicht durch Nachziehen
zu "lösen", sondern vorher auf Sauberkeit zu achten.

> Könnte hier auch eine starke
> Temperaturänderung direkt nach dem Anschrauben vielleicht Auswirkungen
> haben? Ich weiß es nicht. Wenn ich die Schrauben später nochmal
> nachziehe, brauche ich es auch nicht zu wissen.

Naja, und alle wieviele km prüfst du dann nochmal, um dir weiter
sicher zu sein?



> > Bist du dir *ganz* sicher, dass du diese Schrauben wirklich anzogen
> > hast?
>
> Da es nicht um mich selbst geht, kann ich nicht sicher sein.

Na gut. In deinem Text klang es ziemlich sicher, so als ob du dabei
gewesen wärst.

> Letztendlich spielt es aber eigentlich auch keine Rolle. Wenn die Schrauben
> von Anfang an nicht fest waren, weil man es vielleicht doch mal vergessen
> hat, hilft ein Nachziehen ja schließlich auch.

Ich ziehe meine Radschrauben auch IMMER nach (genauer: Ich *prüfe*, ob
ich nicht doch eine Schraube vergessen habe) - aber eben unmittelbar
nachdem ich alle Räder gewechselt habe, bevor ich das Werkzeug
wegräume, nicht nach 50 oder 100 km.

Gerald Gruner

unread,
Nov 30, 2008, 11:31:12 AM11/30/08
to
Harald Hengel schrieb am Sat, 29 Nov 2008:

> Gerald Gruner schrieb:
>
> > D.h. es müssten sich nicht nur eine, sondern gleich 3, 4 oder 5
> > Schrauben gelöst haben. Ein etwas großer Zufall, oder etwa nicht?
> > Bist du dir *ganz* sicher, dass du diese Schrauben wirklich anzogen
> > hast?
>
> Wenn er nicht augepasst hat und Dreck oder Rost an den Auflageflächen
> war, welcher sich nach kurzer Fahrstrecke wegreibt passiert was
> passiert ist.
>
> Es kann auch sein, dass seine Felgen vorher ordentlich angemalt hat
> und sich die Farbe weggerieben hat, was zum Lösen führt.

Möglich ist vieles, aber einer, der sich sicher ist, alle Schrauben
mit dem richtigen Moment angedreht zu haben und dazu sogar einen
Drehmnomentschlüssel hat, soll das Rad so voll Rost gelassen haben,
das sich mehrere Schrauben wieder lösen?
Glaubst du das wirklich?

Neee, also ich halte das schlichte Vergessen des Festziehens mit
korrektem Drehmoment für wahrscheinlicher. Vielleicht wurde er in
dieser Sekunde gestört und hat danach beim nächsten Rad weiter gemacht
oder so. Wir sind doch alle nur Menschen...

Michael Paul

unread,
Nov 30, 2008, 5:40:49 PM11/30/08
to
Am 29.11.08 schrieb Heiko Rossmann:
[...]

> Also haben wir jetzt:
> Radmuttern: Toyota, Ford

und Mazda sowie Volvo.

Michael

Harald Hengel

unread,
Nov 30, 2008, 1:36:30 PM11/30/08
to
Heinrich Pfeifer schrieb:

> Kann mal einer abschätzen, wie weit Radmuttern heute noch
> verbreitet sind?

Alle LKW die ich bisher gesehen habe.

Harald Hengel

unread,
Nov 30, 2008, 1:40:23 PM11/30/08
to
Olaf Kaluza schrieb:

> Ich glaub mein Pontiac hatte auch Muttern, aber beschwoeren wuerde
> ich es jetzt auch nicht. Auf jedenfall wuerde ich das Verhaeltnis
> so bei 1:10 ansetzen.

Muttern und etwas älter.
DB 180/190/200/219/220/300 Egal ob S/SE/SL/D
Citroen 2CV, Visa
Ford Granada, Taunus.
Renault R4/R6

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