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Re: Shell Atlas oder ADAC Auto-Atlas

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Tom Schneider

unread,
May 20, 2012, 2:53:31 PM5/20/12
to
Frank Graf schrieb:
> Hallo,
>
> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
> zu geben?

Es lohnt sich manchmal, genauer hinzusehen: Soweit ich mich erinnere, bauen
Herausgeber wie ADAC, VAG usw. auf bekannte Werke wie z.B. den Shell-Atlas
(auch nur ein Label des Mair/Dumont/MairDumont-Verlages) auf.

Roland Mösl

unread,
May 21, 2012, 6:43:25 AM5/21/12
to
On 2012-05-20 20:26, Frank Graf wrote:
> Hallo,
>
> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
> zu geben?

Google Maps
Google Earth
Google Navigation

Ein ungesperrtes Android Handy, wo man jede SIM Karte rein bekommt
PrePaid Karte um im Ausland an Daten zu kommen


--
Roland Mösl
http://www.pege.org Planetary Engineering Group Earth

HC Ahlmann

unread,
May 21, 2012, 9:27:13 AM5/21/12
to
Frank Graf <f.g...@firemail.de> wrote:

> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
> zu geben?

Mit dem Shell-Atlas kann man auch auf See navigieren, so geht eine UL in
drss. Vom ADAC-Atlas hat das noch keiner berichtet.

• Guck bei beiden ins Impressum, welches Kartenwerk zugrundeliegt.
• Guck auf den Maßstab und den Detailreichtum, denn manche Karten mit
großem Maßstab sind nur vergößert, ohne dass mehr Details dargestellt
werden.
• Guck Dir das Kartenbild an, ob Du Dich damit anfreunden und darin
schnell zurechtfinden kannst.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 21, 2012, 9:30:12 AM5/21/12
to
On 21 Mai, 12:43, Roland Mösl <foun...@pge.org> wrote:
> On 2012-05-20 20:26, Frank Graf wrote:
>
> > Hallo,
>
> > gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
> > 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
> > zu geben?
>
> Google Maps
> Google Earth
> Google Navigation
>
> Ein ungesperrtes Android Handy, wo man jede SIM Karte rein bekommt
> PrePaid Karte um im Ausland an Daten zu kommen

Ein Auto-Atlas lohnt eigentlich nicht mehr, da
man sich auf iPod, usw. die Reiseroute auf-
zeigen lassen kann und durch Vergroessern
und Verkleinern jede Fahrtstrecke bestens un-
tersuchen und auswerten kann.

K.L.

Hartmut Schiszler

unread,
May 21, 2012, 11:07:09 AM5/21/12
to
Am 21.05.2012 15:30, schrieb Karl-Ludwig Diehl:

> Ein Auto-Atlas lohnt eigentlich nicht mehr, da
> man sich auf iPod, usw. die Reiseroute auf-
> zeigen lassen kann und durch Vergroessern
> und Verkleinern jede Fahrtstrecke bestens un-
> tersuchen und auswerten kann.

iPod, was ist as, was kostet das?

--
Griنكle dr Hardy

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 21, 2012, 12:12:52 PM5/21/12
to

Harald Klotz

unread,
May 21, 2012, 12:28:59 PM5/21/12
to
Hartmut Schiszler schrieb:

> iPod, was ist as, was kostet das?

Kostet viel in der Anschaffung und ist nach kurzer Zeit als
Elektronikschrott zum Wertstoffhof zu bringen.

Grüße Harald

Message has been deleted

Matthias Hanft

unread,
May 21, 2012, 2:13:22 PM5/21/12
to
Harald Klotz schrieb:
>
> Kostet viel in der Anschaffung und ist nach kurzer Zeit als Elektronikschrott zum Wertstoffhof zu
> bringen.

Siehe auch http://heise.de/-1574230

Gruß Matthias.

Hartmut Schiszler

unread,
May 21, 2012, 3:57:25 PM5/21/12
to
Und für den Preis bekomme ich jede Menge Auto-Atlanten.
Setzen, sechs.


--
Griäßle dr Hardy
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Jürgen Exner

unread,
May 21, 2012, 4:54:21 PM5/21/12
to
On Mon, 21 May 2012 17:07:09 +0200, Hartmut Schiszler <schi...@web.de>
wrote in de.etc.fahrzeug.auto:
Siehe http://www.youtube.com/watch?v=TtXWWRyJLPw

jue

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 21, 2012, 6:14:33 PM5/21/12
to
On 21 Mai, 22:21, Frank Kemper <sampler...@googlemail.com> wrote:
> Hartmut Schiszler wrote:
> > Und fuer den Preis bekomme ich jede Menge Auto-Atlanten.
> > Setzen, sechs.
>
> Ich habe zuhause ein billiges Android-Tablet, und ehrlich gesagt schaue
> ich zunehmend dort drauf, wenn ich eine Landkarte sehen moechte. Im Auto
> ist das Ganze natuerlich nicht so einfach.

Wieso soll das im Auto schwierig zu handhaben sein?
Wenn die/der Befahrer/in sich die Fahrtstrecke raus-
sucht und mit den Bewegungen des Autos, die im
Kartenbild zu sehen sind, vergleicht, koennen leicht
Korrekturen der Fahrtstrecke vorgenommen werden.
Mit einfachen Fingerbewegungen sind Vergroesse-
rungen und Verkleinerungen des Kartenausschnittes
moeglich. Wer schleppt dann noch einen dicken
Strassenatlas mit sich?

K.L.



Hartmut Schiszler

unread,
May 22, 2012, 12:34:49 AM5/22/12
to
Und da geht es nicht mal um einen iPod...

--
Griäßle dr Hardy

Hartmut Schiszler

unread,
May 22, 2012, 12:47:42 AM5/22/12
to
Am 21.05.2012 22:21, schrieb Frank Kemper:
> Hartmut Schiszler wrote:
>
>> Und für den Preis bekomme ich jede Menge Auto-Atlanten.
>> Setzen, sechs.
>
> Ich habe zuhause ein billiges Android-Tablet, und ehrlich gesagt schaue
> ich zunehmend dort drauf, wenn ich eine Landkarte sehen möchte.

Und ich lasse mir das bei Google Maps anzeigen, und drucke mir dann
entsprechend das aus, was ich brauche.
Aber da ich mit Navi unterwegs bin, wenn ich Unbekanntes erfahre,
brauche ich das höchst selten.

> Außerdem bevorzuge ich Atlanten, die eher größer und
> dünner sind. Der klassische Shell-Atlas ist mir zu dick und hat zu
> kleine Seiten. Was mir auch nicht so gut gefällt, ist die
> Hardcover-Bindung, da klappt das Ding immer wieder zu. Ich hatte auch
> Atlanten mit Ringblockbindung, da kann man sich die Seite, die man
> braucht, nach vorne holen. Nachteil: Nicht so robust wie Hardcover, aber
> für mich ist eine Landkartte ohnehin Verschleißmaterial.

FACK, sowohl zur Ringbindung als auch zum Verschleißmaterial. Ne alte
Karte mag ganz nett anzusehen sein unter dem Motto:"Ach guck mal, die
Straße ist da erst in Planung, noch gar nicht eingezeichnet, etc."
Natürlich muss im Navi auch upgedatet werden.

> Übrigens, ich finde, dass dieses "setzen, sechs" ein blöder Spruch ist.
> Trolle einfach igorieren ist eleganter.

Ach weißt du, mir scheint hier eher jemand mit dem Füßchen abzustimmen,
dessen Tellerrand, so klein er auch ist, für ihn einfach nicht
überblickbar ist. Den einzureißen wollte ich ihm Hilfestellung geben.
Schließlich geht es nicht um Tablett/PC oder Papierkarte, sondern um
Papierkarte, aber von wem.
Und auch bis ich den Preis deines billigen Android-Tabletts erreicht
habe, kann ich jahrelang die Papierkarte updaten. Man kann jetzt
natürlich zu recht argumentieren, dass ein Tablett multitaskingfähig
ist, aber ich habe für diese Aufgaben keine Verwendung.
Hier muss eben jeder für sich entscheiden, was die richtige Sache für
ihn persönlich ist, da gibt es kein grundsätzliches Falsch oder Richtig.
Und ein überzeugen wollen, dass nur die selbst preferierte Lösung die
beste ist, ist völliger Unsinn.

--
Griäßle dr Hardy
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Georg Wieser

unread,
May 22, 2012, 3:53:39 AM5/22/12
to
Am 20.05.2012 20:26, schrieb Frank Graf:
> Hallo,
>
> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
> zu geben?
>
>
> Frank


Was willst Du denn damit anfangen?

Für 49 Euro gibts ein einfaches Navi.

Als stabiler Unterleger eignet sich aber der Atlas besser.

Karl Leman

unread,
May 22, 2012, 5:02:49 AM5/22/12
to
On 22.05.2012 08:48, Frank Kemper wrote:
> Hartmut Schiszler wrote:
> Nur der andauernde Onlinezugriff
> ist bisweilen schwierig, weil man entweder in Deutschland in der Pampa
> steht oder im Ausland die Internet-Flat nicht gilt. Weiß jemand, ob es
> für Android oder für iOS einen digitalen Europa-Atlas gibt, den man
> bezahlen kann und der gut ist?
>
>
NavigatorFree http://navigatorfree.mapfactor.com/de/download/
kann das. Karten von openstreetmap im Voraus downloaden. Gibts jetzt
auch für Android. Ich kenne selbst aber nur die Windowsversion. Läuft
mit WM6.0 zur zufriedenheit auf einem Vario 3.

Karl
Message has been deleted

Georg Wieser

unread,
May 22, 2012, 7:43:59 AM5/22/12
to
Am 22.05.2012 11:56, schrieb Frank Kemper:
> Georg Wieser wrote:
>
>> Was willst Du denn damit anfangen?
>
>> Für 49 Euro gibts ein einfaches Navi.
>
>> Als stabiler Unterleger eignet sich aber der Atlas besser.
>
> Für die Planung einer Reise und das Auffinden von Zielen auch. Billige
> Navis verfügen zudem in der Regel nicht über die Möglichkeit, eine
> vernünftige Routenplanung durchzuführen. Und wenn man mit ihnen abends
> am Esstisch sehen möchte, wohin man denn am nächsten Morgen mal fahren
> möchte, dann stehen sie auch im Regen;-)
>
> Frank
>
>


Ich wage eine Bahauptung:

Es kommen mehr Leute schneller an wenn Du willkürlich 100 Leuten ein
Navi gibst und sie ein 300km entferntes Ziel ansteuern lässt als mit dem
Atlas.

Wobei welche dabei sein werden, die mit dem einen oder dem anderen oder
beiden niemals ankommen werden.

Aber die Masse fährt mit Standard Navi sicher gut.


Sonderwünsche wie Motorradrouten etc...

Ich empfehle Googleearth. Da sieht man noch mehr als auf allen Atlanten
zusammen.

Roland Mösl

unread,
May 22, 2012, 8:05:53 AM5/22/12
to
Deswegen habe ich ja auch ein Huawei 8650 Sonic,
ein echtes chinesisches Qualitätsprodukt
bei Elektronikfachgeschäft Aldi erworben.

Wer Qualität will muß dafür auch zahlen,
hat 109.-EUR gekostet

Roland Mösl

unread,
May 22, 2012, 8:07:25 AM5/22/12
to
Richtig, deswegen habe ich um 109.-EUR ein
Huawei U8650 Sonic von Huawei mit Android drauf.
Message has been deleted

Sebastian Suchanek

unread,
May 22, 2012, 9:03:45 AM5/22/12
to
Am 22.05.2012 09:53, schrieb Georg Wieser:
> Am 20.05.2012 20:26, schrieb Frank Graf:
>
>> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
>> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
>> zu geben?

Bei mir im Kofferraum liegen sowohl ein Shell Europa-Atlas als auch ein
ADAC Rhein-Main-Atlas. Ich kann über beide nix negatives sagen, der ADAC
gefällt mir persönlich vom Kartenbild her einen Tick besser.

Obacht vor Nachahmerprodukten - ich hatte schon einen Autoatlas in der
Hand, der sah mit seinem Einband in Dunkelblau/-lila einem ADAC-Atlas
auf den ersten Blick ziemlich ähnlich, das Kartenbild war aber reichlich
ungewohnt.

> Was willst Du denn damit anfangen?
>
> Für 49 Euro gibts ein einfaches Navi.
>
> Als stabiler Unterleger eignet sich aber der Atlas besser.

Was der OP damit anfangen will, weiß ich nicht, aber ich habe meine
Atlanten als Navi-Backup und vor allen Dingen als Möglichkeit, mir einen
groben Überblick über Fahrtrichtungen, Zielgebiete etc. zu verschaffen.
Denn dafür taugen weder mein Auto-Werksnavi,mein Auto-Saugnapfnavi[1],
mein Garmin Outdoor-GPS-Gerät[1] noch mein Smartphone wirklich gut.
So ein Atlas hilft auch, wenn man nur eine grobe Zielrichtung hat,
überhaupt erstmal einen Straßennamen o.ä. zu finden, mit dem man das
Navi füttern kann.


Tschüs,

Sebastian
______
[1] Diese beiden habe ich beim Autofahren natürlich in der Regel nicht
(mehr) dabei, die sollen hier nur als Referenzen dienen.

Georg Wieser

unread,
May 22, 2012, 9:34:06 AM5/22/12
to
Am 22.05.2012 14:05, schrieb Roland Mösl:
> On 2012-05-21 18:28, Harald Klotz wrote:
>> Hartmut Schiszler schrieb:
>>
>>> iPod, was ist as, was kostet das?
>>
>> Kostet viel in der Anschaffung und ist nach kurzer Zeit als
>> Elektronikschrott zum Wertstoffhof zu bringen.
>
> Deswegen habe ich ja auch ein Huawei 8650 Sonic,
> ein echtes chinesisches Qualitätsprodukt
> bei Elektronikfachgeschäft Aldi erworben.
>
> Wer Qualität will muß dafür auch zahlen,
> hat 109.-EUR gekostet
>


Glückwunsch Mösl! Mit Vollgas selber disqualifiziert.

mach ein ;-) dahinter und vielleicht denkt jemand drüber nach was Du willst.
Ich befürchte nur Du meinst das toternst.

Georg Wieser

unread,
May 22, 2012, 9:36:57 AM5/22/12
to
> Ich empfehle sinnentnehmendes Lesen. Eine Landkarte ist ein anderes
> Produkt als ein Navigationsgerät. Ein Navi ist phantastisch, wenn ich
> weiß, wohin ich will. Aber bei der Fragestellung "Welche Seen gibt es
> denn hier in der Gegend, und an welchen von denen fahren wir denn heute
> mal?" kackt das Navi ab. Der Hartmut ist kein bekennender
> Technophobiker, vermutlich hat er sogar ein Navi. Aber er fragte nach
> einer Landkarte. Wo ist dein Problem damit?
>
> Frank
>
>
Gar keins, ich frage ihn ja auch was er damit will?

Und der Rest der Antworten bezog sich nicht auf das Urposting sondern
auf das Letzte.

mfg

Schorsch,

der seine Seen mit GoogleEarth sucht.

Frank Hucklenbroich

unread,
May 22, 2012, 9:38:46 AM5/22/12
to
Am Tue, 22 May 2012 14:05:53 +0200 schrieb Roland Mösl:

> Deswegen habe ich ja auch ein Huawei 8650 Sonic,
> ein echtes chinesisches Qualitätsprodukt
> bei Elektronikfachgeschäft Aldi erworben.
>
> Wer Qualität will muß dafür auch zahlen,
> hat 109.-EUR gekostet

Ich wußte gar nicht, daß Elektromopeds mittlerweile so billig sind...

SCNR,

Frank

Tom Schneider

unread,
May 22, 2012, 11:21:48 AM5/22/12
to
HC Ahlmann schrieb:
> Frank Graf<f.g...@firemail.de> wrote:
>
>> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
>> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
>> zu geben?
>
> Mit dem Shell-Atlas kann man auch auf See navigieren, so geht eine UL in
> drss.

Das muss wirklich ein UL sein, oder warum musste Greenpeace der Brent Spar
bei der Navigation helfen? ;-)

> Vom ADAC-Atlas hat das noch keiner berichtet.

Hat der ADAC überhaupt einen Wassersport- oder Rhein-Gau?

Hartmut Schiszler

unread,
May 22, 2012, 12:19:55 PM5/22/12
to
Am 22.05.2012 08:48, schrieb Frank Kemper:

> Ich sag' mal so: Wenn ich heute vor der Wahl stünde, 50 Euro für einen
> guten Autoatlas auszugeben oder 50 Euro für eine digitale Landkarte für
> ein Tablet - müsste man sich fast mal überlegen...

Dann würde ich das auch überlegen. Aber ich habe kein Tablett, nicht mal
ein Smartphone.

--
Griäßle dr Hardy

Hartmut Schiszler

unread,
May 22, 2012, 12:22:31 PM5/22/12
to
Am 22.05.2012 14:24, schrieb Frank Kemper:

> Der Hartmut ist kein bekennender
> Technophobiker, vermutlich hat er sogar ein Navi. Aber er fragte nach
> einer Landkarte. Wo ist dein Problem damit?

Kleine Korrektur, gefragt hat ein Namensvetter von dir.


--
Griنكle dr Hardy
Message has been deleted

Harald Klotz

unread,
May 22, 2012, 12:05:01 PM5/22/12
to
Georg Wieser schrieb:

> Ich wage eine Bahauptung:
>
> Es kommen mehr Leute schneller an wenn Du willk�rlich 100
> Leuten ein Navi gibst und sie ein 300km entferntes Ziel
> ansteuern l�sst als mit dem Atlas.

Der Zweck des Atlas ist ein anderer.
�blich sind Beschreibungen von Sehensw�rdigkeiten und der
Atlas bietet eine bessere �bersicht als der Navi, was vor
allem dann interessant ist, wenn nicht ausschliesslich
darauf ankommt von A nach B zu kommen.

> Aber die Masse f�hrt mit Standard Navi sicher gut.

Nur geht es nicht darum.

Gr��e Harald

Harald Klotz

unread,
May 22, 2012, 12:02:09 PM5/22/12
to
Frank Kemper schrieb:

> Und wenn man mit ihnen abends am Esstisch
> sehen möchte, wohin man denn am nächsten Morgen mal
> fahren möchte, dann stehen sie auch im Regen;-)

Für den Zweck ist die klassische Karte immer noch das Beste.
Ein Atlas taugt in meinen Augen ebensowenig wie ein Navi.
Bei beiden fehlt die Übersicht über die gesamte Strecke.

Grüße Harald

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Diedrich Dirks

unread,
May 22, 2012, 12:41:46 PM5/22/12
to
Tom Schneider:

>> Mit dem Shell-Atlas kann man auch auf See navigieren, so geht eine UL in
>> drss.
>
> Das muss wirklich ein UL sein, oder warum musste Greenpeace der Brent Spar
> bei der Navigation helfen? ;-)

Nein, ich habe tatsächlich mal so etwas erlebt.

So um 1963, bei recht diesigem Wetter mit minimaler Sicht tauchten auf
dem Radarschirm meines S-Bootes vor der Eckernförder Bucht unweit des
Schießgebietes mehrere kleine Ziele auf. Da sie sich kaum bewegten,
wurde ich neugierig, denn Fischer waren zu dieser Zeit nicht draußen.
Als wir näher kamen, stellte es sich heraus: es waren Flußpioniere vom
Rhein auf einer Navigationsbelehrungsfahrt - und die navigierten
tatsächlich nach dem Shell-Atlas. Sie waren dann allerdings sehr
dankbar, als wir sie nach Olpena Semlja lotsten.

--
Diedrich

Diedrich Dirks

unread,
May 22, 2012, 12:55:42 PM5/22/12
to
Hartmut Schiszler:

> Dann würde ich das auch überlegen. Aber ich habe kein Tablett, nicht mal
> ein Smartphone.

Endlich mal wieder ein vernünftiger Mensch! Ich habe inzwischen auch
festgestellt, daß ich mit meinen Nokia 6310i und 5300 ganz gut über die
Runden komme, ich benötige sie ja auch ausschließlich zum Telefonieren
("Du, ich bin gerade bei Combi, soll ich noch etwas mitbringen?"). Mit
diesem neumodischen Kram, diesen iDingsdas usw kann ich nichts anfangen.

--
Diedrich

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 22, 2012, 2:09:51 PM5/22/12
to
Wer mit dem "neumodischen" "iDingsdas" umgehen
kann, hat viel Spass damit. Zwnag besteht ja glueck-
licherweise nicht, sich so etwas anzuschaffen. :-)

Karl-Ludwig Diehl
http://vub-virtuelleuniversittfrdasbauwesen.blogspot.com/


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Jürgen Exner

unread,
May 22, 2012, 8:35:41 PM5/22/12
to
On Tue, 22 May 2012 09:53:39 +0200, Georg Wieser <georg....@arcor.de>
wrote in de.etc.fahrzeug.auto:
>Am 20.05.2012 20:26, schrieb Frank Graf:
>> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten rund
>> 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen den Vorzug
>> zu geben?
>
> Was willst Du denn damit anfangen?

Genau das ist die entscheidende Frage.

>Für 49 Euro gibts ein einfaches Navi.

Um einen Weg zu finden, der schnell/bequem/kurz/... von Punkt A nach
Punkt B fuehrt, insbesondere in Innenstaedten, dann sind GPS-Navigatoren
wohl kaum zu schlagen. Wer hat schliesslich heutzutage noch die Zeit,
zwischen Blinker setzen, Fahrspur wechseln, verruecktem Busfahrer
ausweichen, Notstop wegen Polizeieskorte fuer $Ehrengast, Fahrradfahrer
in Gegenrichtung auf Fahrbahn, Ampel mit 5 Sekunden Gruenphase, ....
einen Falkplan auf die naechste Seite umzublaettern oder auch nur den
momentanen Standort auf diesem zu suchen?

Geht es aber um die Planung einer Fahrt mit moeglichen Zwischenstops und
Unternehmungen, Erkundungen "am Strassenrand", Erlernen deiner Umgebung,
dann sind diese DIN A7-winzigen Bildschirme voellig ungeeignet. Oder
bist du schon mal auf einem "Navi" mit dem Finger verreist?

Karten inspirieren waehrend "Navis" dumm machen. Wie dumm sieht man
tagtaeglich, z.B. hier:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,711557,00.html
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/navi-leitete-touristen-mit-mietwagen-ins-meer-a-821757.html
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/pilotprojekt-tschechien-verhaengt-navi-verbote-a-773024.html
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,644726,00.html

jue

Jürgen Exner

unread,
May 22, 2012, 8:41:28 PM5/22/12
to
On 22 May 2012 16:39:39 GMT, Frank Graf <f.g...@firemail.de> wrote in
de.etc.fahrzeug.auto:

>Hallo,
>
>Am Tue, 22 May 2012 15:03:45 +0200 schrieb Sebastian Suchanek:
>
>>>> gibt es zwischen dem Shell Atlas bzw. ADAC Auto-Atlas (beide kosten
>>>> rund 30,- Euro) gewisse Unterschiede um dem einen bzw. dem anderen
>>>> den Vorzug zu geben?
>>
>> Bei mir im Kofferraum liegen sowohl ein Shell Europa-Atlas als auch ein
>> ADAC Rhein-Main-Atlas. Ich kann über beide nix negatives sagen, der ADAC
>> gefällt mir persönlich vom Kartenbild her einen Tick besser.
>
>Ich werde mir wahrscheinlich den Shell Atlas kaufen. Aber erst im August,
>da gibt es jedes Jahr eine aktuelle Ausgabe.

Bei Atlanten habe ich persoenlich immer das Problem, dass das Format zu
klein ist: das was ich suche, ist grundsaetzlich auf der naechten Seite.

Deshalb bevorzuge ich fuer Kurz- und Mittelstrecken die guten alten
Shell Generalkarten 1:200.000.
Fuer Langstreckenfahrten von A nach B sind sie zu allerdings zu
grossformatig, da ist irgendeine Billigkarte 1:0.5M oder 1:1M besser.
Die zeigt Autobahnen und Ueberlandstrassen genau genug.

jue

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 22, 2012, 9:12:24 PM5/22/12
to
On 23 Mai, 02:35, Jürgen Exner <jurge...@hotmail.com> wrote:
> On Tue, 22 May 2012 09:53:39 +0200, Georg Wieser <georg.wie...@arcor.de>
> wrote in de.etc.fahrzeug.auto:

> >Für 49 Euro gibts ein einfaches Navi.
>
> Um einen Weg zu finden, der schnell/bequem/kurz/... von Punkt A nach
> Punkt B fuehrt, insbesondere in Innenstaedten, dann sind GPS-Navigatoren
> wohl kaum zu schlagen.

Stimmt.

> Geht es aber um die Planung einer Fahrt mit moeglichen Zwischenstops und
> Unternehmungen, Erkundungen "am Strassenrand", Erlernen deiner Umgebung,
> dann sind diese DIN A7-winzigen Bildschirme voellig ungeeignet.

In den USA trifft man bei Autobahnfahrten auf Welcome
Center, wenn man in ein anderes Bundesland einreist.
Dort werden kostenlos Strassenkarten zu diesem Bun-
desland ausgeteilt und Reisetipps gegeben. In Europa
wird wohl dieser Service fehlen. Man kann sich beliebige
Mengen an Informationsbroschueren und Stadt- und
Landkreiskarten mitnehmen. Das schafft mehr Ueber-
blick als jeder Shell- oder ADAC-Auto-Atlas.

> Oder
> bist du schon mal auf einem "Navi" mit dem Finger verreist?

Im Stadtverkehr haben sich die aufrufbaren Karten auf
dem iPod bewaehrt, da Du an den Fahrbewegungen
des Fahrzeug siehst (was ja in der Karte erkennbar
gemacht wird), wo Du Dich gerade im Stadtgebiet be-
wegst. Es ist dann sehr einfach, diese Fahrtbewegung
mit der aufgezeichneten eigentlichen Fahrtstrecke in
Beziehung zu setzen. Beim Navi gibt Dir das Geraet
staendig an, wohin Du zu fahren hast. Das wirkt skla-
visch.

K.L.

Message has been deleted

Michael Paul

unread,
May 23, 2012, 4:14:09 AM5/23/12
to
On 23 Mai, 08:56, Frank Kemper <sampler...@googlemail.com> wrote:

> Ich habe in meinem Leben schon genügend Leute gesehen, die auf einer
> Autobahn auf dem Standstreifen rückwärts gefahren sind, weil sie die
> Ausfahrt verpasst hatten...

Davor schützt ein Navi in keinster Weise. Im Gegenteil, manchmal (je
nach Navi zugegeben) kommt die Abbiegeanweisung so spät, daß man
dieser nicht mehr sicher folgen kann.
Hm. Das könnte eine Erklärung für die Kamikazepiloten sein, die von
der "Ganz Linken"* quer über die BAB ziehen, um auf den letzten
Drücker noch die Ausfahrt zu kriegen.

Michael
* eine andere Spur wäre nicht standesgemäß.

Bernd Laengerich

unread,
May 23, 2012, 5:52:54 AM5/23/12
to
Am 23.05.2012 08:56, schrieb Frank Kemper:

> Ich habe in meinem Leben schon genügend Leute gesehen, die auf einer Autobahn
> auf dem Standstreifen rückwärts gefahren sind, weil sie die Ausfahrt verpasst
> hatten...

Und mit Navi passiert das nicht: "Wenn möglich bitte wenden!"

Bernd

Georg Wieser

unread,
May 23, 2012, 6:09:23 AM5/23/12
to
;-) Du bist ja sooo gemein zu dem Mösel.....

Jetzt hat er sich doch mal sooo angestrengt. Und Du verstehst ihn
einfach nicht.

Der war echt gut ...

Florian Laws

unread,
May 23, 2012, 7:23:15 AM5/23/12
to
Auf der Autobahn passiert das mit aktuellen Navis tatsächlich nicht.

Harald Klotz

unread,
May 23, 2012, 8:56:51 AM5/23/12
to
Jürgen Exner schrieb:
> On 22 May 2012 16:39:39 GMT, Frank Graf

> Bei Atlanten habe ich persoenlich immer das Problem, dass
> das Format zu klein ist: das was ich suche, ist
> grundsaetzlich auf der naechten Seite.

Auf der nächsten Seite geht ja noch.
Richtig lästig finde ich, wenn ich zwischen den Seiten hin-
und herblättern muss, weil sich die Strecke über 2 Seiten
erstreckt. Zur Übersicht für längere Strecken taugt der
Atlas ohnehin nicht.

> Deshalb bevorzuge ich fuer Kurz- und Mittelstrecken die
> guten alten Shell Generalkarten 1:200.000.

Die sind bestens, das ist auch meine Wahl.

> Fuer Langstreckenfahrten von A nach B sind sie zu
> allerdings zu grossformatig, da ist irgendeine
> Billigkarte 1:0.5M oder 1:1M besser. Die zeigt Autobahnen
> und Ueberlandstrassen genau genug.

Die Langstrecke schaut man sich am Computer an. ;-)

Grüße Harald

Harald Klotz

unread,
May 23, 2012, 9:05:34 AM5/23/12
to
Florian Laws schrieb:
Hat das je ein Navi gemacht?
Ein Navi berechnet die Route neu und weist dich
entsprechend.
Wenn möglich gibt es nicht. Er zeigt konkret wo du wenden
sollst.

Dass ein Navi nicht zwingend die aktuelle Beschilderung
kennt sollte man immer bedenken.

Grüße Harald

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Harald Klotz

unread,
May 23, 2012, 12:21:08 PM5/23/12
to
Frank Kemper schrieb:

> Klar, es passt in unsere Mediengesellschaft, dass man
> sich nur zu gerne lustig macht über irgendwelche
> Holzköpfe, die angeblich von ihrem Navi in den See
> geführt wurden,

Hier gilt der Spruch, "kann sein, muss aber nicht".

Vieles was die Presse schreibt, speziell in solchen
Zusammenhängen ist meist eine Mischung zwischen Dichtung und
Wahrheit.

Dummheit anderer ist nun einmal etwas womit sich gutes Geld
verdienen lässt.
Die Nachmittagstalkshows der Schmuddelsender zeigen es.
Es hat seine Zuschauer, wenn die Gäste dort vorgeführt
werden.

Grüße Harald

René

unread,
May 23, 2012, 11:40:15 PM5/23/12
to
On 2012-05-23 15:05:23 +0000, Frank Kemper said:

> Was mit aktuellen Navis auch nicht mehr passiert: Überlegt mal, wann
> hat das letzte Mal ein Autofahrer neben euch angehalten und euch nach
> dem Weg gefragt? Vor zehn Jahren passierte mir das gefühlt alle zwei
> Wochen. Und heute? Never.

Weil man nämlich nie eine vernünftige Antwort bekam. Statt sich die
"Blöße" zu geben, sich nicht detailliert auszukennen, oder aus
Fiesheit, wurden viel zu oft dumme, sinnlose Auskünfte, häufig in
unverständlicher Sprache gegeben.

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Frank Schindler

unread,
May 24, 2012, 3:41:03 AM5/24/12
to
Am 23.05.2012 17:05, schrieb Frank Kemper:
> Klar, es passt in unsere Mediengesellschaft, dass man sich nur zu gerne
> lustig macht über irgendwelche Holzköpfe, die angeblich von ihrem Navi
> in den See geführt wurden, aber die hat sich Darwin früher halt auf
> andere Art und Weise geholt. Also: Get Real! Niemand zwingt die Leute,
> die keine Navis mögen, dennoch welche zu benutzen. Aber die trotzige
> Behauptung, ein Navi fördere die Verblödung, liegt in meinen Augen
> irgendwo zwischen Bullshit und Beleidigung.

natürlich fördert ein Navi die Verblödung. wer prägt sich denn heute
noch Strassennahmen, Autobahnabfahrten/kreuze/bezeichnungen etc. ein?
Startpunkt-Navi-Ziel. Punkt Ende Aus.
wenn man dann jemand erklären soll wie man von A nach B gelangt ist,
kommen 75% der Navinutzer ins Trudeln.
weiterhin sind 15% aller Navidaten innerhalb eines Jahres nicht mehr
up-to-date. wenn der Fahrer dann sein Resthirn ausschaltet und sich
nur noch auf die Technik verlässt, ist die Katastrophe da.

aber mache hier nur weiter einen auf Techfreak aus der Springerpresse
und leg dir das Essay von Passig weiter kritiklos unters Kopfkissen.


Frank

Florian Laws

unread,
May 24, 2012, 4:02:12 AM5/24/12
to
On 2012-05-24, Frank Schindler <fs...@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> Am 23.05.2012 17:05, schrieb Frank Kemper:
>> Klar, es passt in unsere Mediengesellschaft, dass man sich nur zu gerne
>> lustig macht über irgendwelche Holzköpfe, die angeblich von ihrem Navi
>> in den See geführt wurden, aber die hat sich Darwin früher halt auf
>> andere Art und Weise geholt. Also: Get Real! Niemand zwingt die Leute,
>> die keine Navis mögen, dennoch welche zu benutzen. Aber die trotzige
>> Behauptung, ein Navi fördere die Verblödung, liegt in meinen Augen
>> irgendwo zwischen Bullshit und Beleidigung.
>
> natürlich fördert ein Navi die Verblödung. wer prägt sich denn heute
> noch Strassennahmen, Autobahnabfahrten/kreuze/bezeichnungen etc. ein?
> Startpunkt-Navi-Ziel. Punkt Ende Aus.

Und warum sollte dieses Wissen wichtig sein?

Grüße,

Florian

Bernd Laengerich

unread,
May 24, 2012, 5:23:26 AM5/24/12
to
Am 23.05.2012 17:05, schrieb Frank Kemper:

> Vor zehn Jahren passierte mir das gefühlt alle zwei Wochen. Und heute? Never.

Heute traut sich keiner mehr Dich anzusprechen? S,CNR :)

Natürlich ist die Wahrheit irgendwo dazwischen, ein Navi ist ein Navi und
ersetzt keinen (Auto-) Atlas. Ein Atlas hingegen ersetzt kein Navi. Und nach
dem Weg fragen kann heute auch noch sinnvoll sein. Und die Navigation mit
einem Schlaufernsprecher wäre _mir_ einfach viel zu teuer.

Bernd

Sebastian Suchanek

unread,
May 24, 2012, 5:27:10 AM5/24/12
to
Am 23.05.2012 08:56, schrieb Frank Kemper:
> Da fehlt ein Smiley, oder meinst du das mit dem "Dumm machen"
> tatsächlich ernst?
> [...]

Was Jürgen meint, weiß ich nicht. Ich meine aber, daß es vielleicht
nicht dumm, aber zumindest unfähig macht.

Frueher[tm], wenn ich eine mir bis dato unbekannte Strecke mit Hilfe von
Karten und Wegweiser gefahren bin, konnte ich sie in aller Regel bei
einem zweiten Mal völlig ohne Karte wiederfinden.
Das klappt nach einer Naviführung längst nicht mehr so gut, weil mein
eigenes kleines Navi im Kopf nicht mehr gefordert ist. (Nur noch das
Schilderlesen.)


Tschüs,

Sebastian
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Frank Schindler

unread,
May 24, 2012, 8:22:22 AM5/24/12
to
Am 24.05.2012 12:38, schrieb Frank Kemper:
> Das Einprägen von Autobahnkreuzen ist kein Zeichen von Intelligenz.
> Interessanterweise erklärt ja auch niemand Leute, die das Bahnfahren dem
> Autofahren vorziehen, für geistig beschränkt, obwohl die das Thema
> Navigation komplett dem Lokführer überlassen.

wenn der Lokführer selbstständig navigiert wirds kritisch :)
der Vergleich hinkt auch deshalb, weil der Fahrgast sich über den
Streckenverlauf soweit im Klaren sein muss, dass er weiss wann/wo
er auszusteigen hat, von seinem eigentlichen Ziel ja meistens relativ
abweichend. das Navi bringt ihn ja sonst bis zum Klingelschild.
mich persönlich kotzt es heute noch an, wie ich damals meinen E46 mit
dem AvicX1R verschandelt habe oder meine RN19 mit dem Zumo660
überfrachtet habe. nur weil ich a) zu faul und b) zu blöd bin, mir
eine Strecke von A nach B über C zu merken.
und gerade beim Bike:
"Wo bist du denn am letzten WE herumgegurkt?"
ich war in X
"und wo bist du da lang gefahren?"
ähm...naja...also...*grübel*.....Navi eben


Frank


Bernd Laengerich

unread,
May 24, 2012, 8:55:08 AM5/24/12
to
Am 24.05.2012 12:34, schrieb Frank Kemper:

> Mobilfunkvertrag ist ohnehin Quatsch. Übliche Datenpakete haben zwischen 300
> MB und 1 GB pro Monat und kosten zwischen 5 und 10 Euro pro Monat. Da hat man
> dann genug Reserven, um bei Bedarf Google Maps anzuschmeißen und sich
> navigieren zu lassen.

Also bezahle ich schonmal 60 bis 120 Euro pro Jahr, um "kostenlos" navigieren
zu können. Das bezahle ich gerade mal an Telefonkosten inkl. Grundgebühr am
Handy. Dafür bekomme ich schon jedes Jahr 1 neues Anpömpelnavi inkl. der
Europakarten. Und auf dem Mopped nutzt Du ja auch keine Bimmelbüchse zur
Navigation.
Durch den Tarifdschungel der Provider steige ich sowieso nicht durch, ich habe
mal spasseshalber gezählt, das Tee-Mobile hat alleine 164 Grundtarife.

> Derzeit haben rund 25 Prozent aller Handy-Benutzer ein Smartphone, im nächsten
> Jahr werden es schon 60 Prozent sein. Kleiner Tipp: Du solltest dich mal mit
> den Optionen und Möglichkeiten solcher Geräte auseinandersetzen, dann weißt
> du, warum das so ist;-)

Ich habe so eine Kiste und es ärgert mich schon, die nächste Bimmelbüchse wird
wieder ein normales Modell mit Tasten. Ich habe keine Datenflachratte und kann
die auch nicht dazubuchen und wenn ich die hätte, würde ich sie nicht
ausnutzen. Und wo ich sie nutzen wollte, wäre sie nicht mehr existent (z.B.
Ausland).

Bernd

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 24, 2012, 9:04:54 AM5/24/12
to
On 24 Mai, 11:23, Bernd Laengerich <Bernd.Laenger...@web.de> wrote:
> Und die Navigation mit
> einem Schlaufernsprecher wäre _mir_ einfach viel zu teuer.

Es kommt wohl auf das Erdgebiet an, wo man ihn nutzt. :-)

K.L.
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Frank Hucklenbroich

unread,
May 24, 2012, 10:02:17 AM5/24/12
to
Am Thu, 24 May 2012 11:23:26 +0200 schrieb Bernd Laengerich:

> Am 23.05.2012 17:05, schrieb Frank Kemper:
>
>> Vor zehn Jahren passierte mir das gef�hlt alle zwei Wochen. Und heute? Never.
>
> Heute traut sich keiner mehr Dich anzusprechen? S,CNR :)
>
> Nat�rlich ist die Wahrheit irgendwo dazwischen, ein Navi ist ein Navi und
> ersetzt keinen (Auto-) Atlas. Ein Atlas hingegen ersetzt kein Navi. Und nach
> dem Weg fragen kann heute auch noch sinnvoll sein. Und die Navigation mit
> einem Schlaufernsprecher w�re _mir_ einfach viel zu teuer.

Einen Flatratevertrag z.B. bei BASE gibt es f�r 10 EUR/Monat. Damit l��t
sich unter Google-Maps prima navigieren. Und vieles andere. BDDT.

Gr��e,

Frank

Ka Prucha

unread,
May 24, 2012, 10:33:45 AM5/24/12
to
Am 24.05.2012 14:22, schrieb Frank Schindler:

> und gerade beim Bike:
> "Wo bist du denn am letzten WE herumgegurkt?"
> ich war in X
> "und wo bist du da lang gefahren?"
> ᅵhm...naja...also...*grᅵbel*.....Navi eben.

Beim Navi die Streckenaufzeichnung aktivieren, und du kannst die Fahrt
fast sekundengenau meist* auf +/- 10 m nachvollziehen.

Ein Training mit dem Navi ist auch empfehlenswert.
Fahre einige Strecken und stelle das Navi vorher auf ein komplett
anderes Ziel ein. Damit lernst du die Bemerkungen genauso zu
ignorieren wie die der Frau am Beifahrersitz...

mfg Ka Prucha
* In Tunnels ist "etwas" weniger genau.

Bernd Laengerich

unread,
May 24, 2012, 10:46:44 AM5/24/12
to
Am 24.05.2012 15:50, schrieb Frank Kemper:

> Du willst kein Smartphone.
Ich habe eins. Bin ja Technophiler. Und habe festgestellt, da� ich das
irgendwie alles nicht nutze.

> Ende der Diskussion.
Gerne

> Kauf einen Atlas.
Ich habe einen Atlas. (Der OP fragte �brigens nach einem solchen)

> Oder setz dir jemanden auf den Beifahrersitz, der sich auskennt.
Habe ich ebenfalls. Bin oft auch ich. Oder Wilma im PNA.

Bernd

Diedrich Dirks

unread,
May 24, 2012, 11:22:08 AM5/24/12
to
Bernd Laengerich:

>> Oder setz dir jemanden auf den Beifahrersitz, der sich auskennt.
> Habe ich ebenfalls. Bin oft auch ich. Oder Wilma im PNA.

Du f�hrst den PNA auf dem Beifahrersitz? Ist das nicht ein eher
ung�nstiger Platz? Meine Petra klebt am unteren Ende der
Windschutzscheibe.

--
Diedrich

Henning Sponbiel

unread,
May 24, 2012, 2:58:00 PM5/24/12
to
On Thu, 24 May 2012 11:27:10 +0200, Sebastian Suchanek wrote:

>Frueher[tm], wenn ich eine mir bis dato unbekannte Strecke mit Hilfe von
>Karten und Wegweiser gefahren bin, konnte ich sie in aller Regel bei
>einem zweiten Mal völlig ohne Karte wiederfinden.
>Das klappt nach einer Naviführung längst nicht mehr so gut, weil mein
>eigenes kleines Navi im Kopf nicht mehr gefordert ist. (Nur noch das
>Schilderlesen.)

Das geht allen, mit denen ich darüber gesprochen habe, ebenso.

Der Vorteil ist, dass man sich über Strecken, die man nur einmal (oder
nur sehr selten) fahren muss, im voraus keine Gedanken machen muss. Das
ist - insbesondere in (Groß-)Städten - eine erhebliche Erleichterung.


Henning
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J�rgen Exner

unread,
May 24, 2012, 7:42:10 PM5/24/12
to
On Thu, 24 May 2012 08:02:12 +0000 (UTC), Florian Laws
<fl-us...@void.s.bawue.de> wrote in de.etc.fahrzeug.auto:

>> nat�rlich f�rdert ein Navi die Verbl�dung. wer pr�gt sich denn heute
>> noch Strassennahmen, Autobahnabfahrten/kreuze/bezeichnungen etc. ein?
>> Startpunkt-Navi-Ziel. Punkt Ende Aus.
>
>Und warum sollte dieses Wissen wichtig sein?

Es klingt nun mal ziemlich bloede, wenn man auf die Frage "Und in
welchem Ort war diese tolle Eisdiele" nur antworten kann:
"Das war zwischen 'Jetzt scharf rechts abbiegen' und 'Falls moeglich
bitte wenden'".
Auch den Hinweis im Verkehrsfunk "Die B 123 ist zwischen X und Y wegen
eines Unfalls bis auf weiteres gesperrt. Die Polizei bittet, den Bereich
weitraeumig zu umfahren." versteht man dann doch etwas besser.

Und haette er nicht nur Startpunkt-Zielpunkt-Berechne Weg gedrueckt,
dann haette ja vielleicht auch der LKW-Fahrer aus der Tuerkei gemerkt,
dass man um zum britischen Ueberseeterritorium Gibraltar zu kommen
keineswegs den Aermelkanal ueberqueren muss, ganz im Gegensatz um zum
Zielort Gibraltar in Lincolnshire zu kommen.

jue

Jürgen Exner

unread,
May 24, 2012, 7:53:34 PM5/24/12
to
On Thu, 24 May 2012 11:27:10 +0200, Sebastian Suchanek
<seba...@suchanek.de> wrote in de.etc.fahrzeug.auto:

>Am 23.05.2012 08:56, schrieb Frank Kemper:
>> Jürgen Exner wrote:
>>
>>> Karten inspirieren waehrend "Navis" dumm machen. Wie dumm sieht man
>>> tagtaeglich, z.B. hier:
>>> http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,711557,00.html
>>> http://www.spiegel.de/reise/aktuell/navi-leitete-touristen-mit-mietwagen-ins-meer-a-821757.html
>>>
>>> http://www.spiegel.de/reise/aktuell/pilotprojekt-tschechien-verhaengt-navi-verbote-a-773024.html
>>>
>>> http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,644726,00.html
>>
>> Da fehlt ein Smiley, oder meinst du das mit dem "Dumm machen"
>> tatsächlich ernst?
>> [...]
>
>Was Jürgen meint, weiß ich nicht. Ich meine aber, daß es vielleicht
>nicht dumm, aber zumindest unfähig macht.

Doch, ich meinte schon "dumm machen". Du kannst auch gerne "verbloeden"
sagen, falls dir das besser gefaellt. Eine Karte kann ich erkunden. Ich
lese die Karte und lerne dadurch meine Umgebung kennen. Und das bringt
mir neue Erkenntnisse und neues Wissen.

"Schau mal, dieses schnurgerade Stueck Strasse hier scheint eine neue,
langweilige Ausbaustrecke zu sein. Wenn wir stattdessen diese alte
Strasse im Nachbartal fahren, dann ist das nicht viel weiter und
sicherlich sehr viel interessanter. In den beiden Orten dort scheinen
sogar alte Kirchen zu stehen, die lohnen sich bestimmt mal anzuschauen.
Und die Zeit haben wir ja."

"Hier fuehrt eine Strasse auf eine Hoehe und dort oben ist ein
Fernsehturm eingezeichnet. Meinst du nicht, wir sollten mal nachschauen,
ob man von dort bei diesem Wetter nicht eine herrliche Fernsicht hat?"

"Sag mal, sind dir eigentlich auch die vielen Hochspannungsleitungen
aufgefallen, die alle hier in diesem Tal zusammenlaufen? Da muss doch
irgendwo ein Kraftwerk sein. Lass uns mal nachschauen, ob man das nicht
besichtigen kann."

Ein Navi kann das nicht. Er leitet mich von A nach B, aber die
menschliche Neugier befriedigt er nicht.

jue

Jürgen Exner

unread,
May 24, 2012, 8:11:15 PM5/24/12
to
On Thu, 24 May 2012 16:02:17 +0200, Frank Hucklenbroich
<Hucklen...@aol.com> wrote in de.etc.fahrzeug.auto:

>Am Thu, 24 May 2012 11:23:26 +0200 schrieb Bernd Laengerich:
>> Und die Navigation mit
>> einem Schlaufernsprecher wäre _mir_ einfach viel zu teuer.

Wieso teuer? Gibt es doch alles voellig kostenlos. Kartendaten von Open
Street Maps. Kostenlose Software fuer Offline-Navigation z.B. von NavIt
oder etlichen anderen Projekten.

>Einen Flatratevertrag z.B. bei BASE gibt es für 10 EUR/Monat. Damit läßt
>sich unter Google-Maps prima navigieren.

Wenn man sich denn unbedingt Google-Maps antun moechte, dann muss man
dafuer wohl auch bezahlen.

jue

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 25, 2012, 8:05:41 AM5/25/12
to
On 25 Mai, 01:53, Jürgen Exner <jurge...@hotmail.com> wrote:

> Eine Karte kann ich erkunden. Ich
> lese die Karte und lerne dadurch meine Umgebung kennen. Und das bringt
> mir neue Erkenntnisse und neues Wissen.

Das stimmt natuerlich.

> Ein Navi kann das nicht. Er leitet mich von A nach B, aber die
> menschliche Neugier befriedigt er nicht.

Es dient also einem anderen Zweck.

Wir haben andererseits die Erfahrung gemacht,
dass sich mit dem iPod das eine mit dem
anderen verbinden laesst. Auf der digi-Karte fanden
wir interessante Hinweise, denen wir nachgingen
und die Orte aufsuchten, andererseits konnten
wir schnell zu der direkteren Fahrtroute zurueck-
kehren und uns leicht den derzeitigen Standort
bewusst machen, da man ja die Fahrtbewegung
in der digitalen Karte sieht, genauso, ob es Ein-
bahnstrassen gibt, auf die zu achten ist.

K.L.



Frank Hucklenbroich

unread,
May 25, 2012, 8:29:04 AM5/25/12
to
Am Thu, 24 May 2012 16:53:34 -0700 schrieb Jürgen Exner:

> "Hier fuehrt eine Strasse auf eine Hoehe und dort oben ist ein
> Fernsehturm eingezeichnet. Meinst du nicht, wir sollten mal nachschauen,
> ob man von dort bei diesem Wetter nicht eine herrliche Fernsicht hat?"

Deshalb heißt das Ding ja Fernsehturm.

SCNR,

Frank

Heiko Rossmann

unread,
May 25, 2012, 12:30:38 PM5/25/12
to
On 05/23/2012 05:05 PM, Frank Kemper wrote:
> Was mit aktuellen Navis auch nicht mehr passiert: Überlegt mal, wann hat
> das letzte Mal ein Autofahrer neben euch angehalten und euch nach dem
> Weg gefragt? Vor zehn Jahren passierte mir das gefühlt alle zwei Wochen.
> Und heute? Never.

Ich werde immer noch alle paar Wochen von Leuten gefragt, wo denn nun
welche Hausnummer ist, weil das Navi sie nicht bis zur Haustür gebracht
hat. Und 50% der Pizzaboten schaffen es nicht auf Anhieb, meinen
Arbeitgeber zu beliefern, obwohl die Gebäude seit 2009 stehen und groß
und deutlich Straße und Hausnummer daran stehen. Mit etwas Glück fragen
die jemanden oder rufen an, mit etwas Pech gibts kein Mittagessen.

> Klar, es passt in unsere Mediengesellschaft, dass man sich nur zu gerne
> lustig macht über irgendwelche Holzköpfe, die angeblich von ihrem Navi
> in den See geführt wurden, aber die hat sich Darwin früher halt auf
> andere Art und Weise geholt. Also: Get Real! Niemand zwingt die Leute,
> die keine Navis mögen, dennoch welche zu benutzen. Aber die trotzige
> Behauptung, ein Navi fördere die Verblödung, liegt in meinen Augen
> irgendwo zwischen Bullshit und Beleidigung.

Wahrscheinlich nicht die generelle Verblödung. Allerdings glaube ich
schon, dass der Sinn für die Umgebung verloren geht. Die Schilder an
kreuzenden Straßen, u.U. mit Hinweis "hier auch Nummer x von Straße y"
drunter, das intuitive Wissen, dass meist Hausnummern auf einer
Straßenseite gerade und auf der anderen ungerade sind etc.

Das sind Dinge, die "man" früher quasi automatisch mit aufgenommen hat,
wenn man anhand der Karte eine Adresse gesucht hat.

Das hilft einem immer dann, wenn das Navi nicht mehr weiter weiß,
behauptet, man hätte das Ziel erreicht und das Ziel aber entweder nicht
in Sicht ist oder nicht anständig gekennzeichnet.

MfG, Heiko

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 25, 2012, 3:44:23 PM5/25/12
to
On 25 Mai, 18:30, Heiko Rossmann <spaml...@sags-per-mail.de> wrote:
> On 05/23/2012 05:05 PM, Frank Kemper wrote:
>
> > Was mit aktuellen Navis auch nicht mehr passiert: Überlegt mal, wann hat
> > das letzte Mal ein Autofahrer neben euch angehalten und euch nach dem
> > Weg gefragt? Vor zehn Jahren passierte mir das gefühlt alle zwei Wochen.
> > Und heute? Never.
>
> Ich werde immer noch alle paar Wochen von Leuten gefragt, wo denn nun
> welche Hausnummer ist, weil das Navi sie nicht bis zur Haustür gebracht
> hat.

Hi,
das Problem ist lustig. Mit dem iPod, angeschlossen
an die Autobatterie, holst Du Dir GoogleMap und
gibst die Adresse ein, wandelst die Karte in ein Luftfoto,
ziehst die Figur in das Luftfoto, dann zeigt Dir diese
Einrichtung genau das Haus, das Du suchst, meist
samt Hausnummernschild. :-)

K.L.

Michael Paul

unread,
May 25, 2012, 5:09:34 PM5/25/12
to
Am Fri, 25 May 2012 12:44:23 -0700 schrieb Karl-Ludwig Diehl:

> das Problem ist lustig. Mit dem iPod, angeschlossen an die Autobatterie,
> holst Du Dir GoogleMap

Geht nicht.

> und gibst die Adresse ein, wandelst die Karte in
> ein Luftfoto,

Geht nicht.

Mit einem iPod im Auto holt man sich gar nichts. Es sei denn, im Fahrzeug
befindet sich ein WLAN-Hotspot, der eine (per Mobilfunk realisierte)
Internetverbindung bereitstellt.

Michael

Michael Paul

unread,
May 25, 2012, 5:12:41 PM5/25/12
to
Am Mon, 21 May 2012 15:14:33 -0700 schrieb Karl-Ludwig Diehl:

> (...) Wer schleppt
> dann noch einen dicken Strassenatlas mit sich?

Wieso schleppen? Hast Du kein Auto? Dann brauchst Du auch keinen
Straßenatlas.

Michael

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 25, 2012, 7:12:06 PM5/25/12
to
Bei uns ist es umgekehrt, wir haben keinen Autoatlas. :-)

K.L.

Karl-Ludwig Diehl

unread,
May 25, 2012, 7:13:41 PM5/25/12
to
On 25 Mai, 23:09, Michael Paul <wurmschleu...@aol.com> wrote:
> Am Fri, 25 May 2012 12:44:23 -0700 schrieb Karl-Ludwig Diehl:
>
> > das Problem ist lustig. Mit dem iPod, angeschlossen an die Autobatterie,
> > holst Du Dir GoogleMap
>
> Geht nicht.

Wo sich mit Handy telefonieren laesst, kannst
Du Dir auch die GoogleMap anschauen.

K.L.

Hartmut Schiszler

unread,
May 25, 2012, 11:58:54 PM5/25/12
to
Aber was hat das mit einem iPod zu tun?


--
Gri��le dr Hardy

Lars Wilhelm

unread,
May 26, 2012, 5:47:16 AM5/26/12
to
nein. das ipod kann kein Mobilfunk
Streetview ist in Deutschland auch nur punktuell vertreten, und wenn
ist jedes 2. Haus verpixelt, so dass man eh nix erkennt.

Heiko Rossmann

unread,
May 26, 2012, 6:46:12 AM5/26/12
to
Hast du das auch mal in der Realität in Deutschland probiert? (ob nun
mit iProdukt oder ohne?)

Ich nutze ja durchaus diverse Online-Kartendienste zur Routenplanung,
aber erstens helfen die nicht bei Hintereingängen und zweitens gibt es
richtige Adressen "nur" in geschätzt 50-75% der Fälle.

Normalerweise ist das gesuchte Ziel dann so nah an der Adresse, dass ich
es beim Vorbeifahren finde. Aber genau diese Fähigkeit scheint Leuten,
die sich primär auf das Navi verlassen, abhanden zu kommen.

MfG, Heiko

Sven Bötcher

unread,
May 26, 2012, 12:03:22 PM5/26/12
to
Am 25.05.2012 01:53, schrieb J�rgen Exner:

> Doch, ich meinte schon "dumm machen". Du kannst auch gerne "verbloeden"
> sagen, falls dir das besser gefaellt. Eine Karte kann ich erkunden. Ich
> lese die Karte und lerne dadurch meine Umgebung kennen. Und das bringt
> mir neue Erkenntnisse und neues Wissen.

Nutzlose Erkenntnisse.


> "Schau mal, dieses schnurgerade Stueck Strasse hier scheint eine neue,
> langweilige Ausbaustrecke zu sein. Wenn wir stattdessen diese alte
> Strasse im Nachbartal fahren, dann ist das nicht viel weiter und
> sicherlich sehr viel interessanter. In den beiden Orten dort scheinen
> sogar alte Kirchen zu stehen, die lohnen sich bestimmt mal anzuschauen.
> Und die Zeit haben wir ja."
>
> "Hier fuehrt eine Strasse auf eine Hoehe und dort oben ist ein
> Fernsehturm eingezeichnet. Meinst du nicht, wir sollten mal nachschauen,
> ob man von dort bei diesem Wetter nicht eine herrliche Fernsicht hat?"
>
> "Sag mal, sind dir eigentlich auch die vielen Hochspannungsleitungen
> aufgefallen, die alle hier in diesem Tal zusammenlaufen? Da muss doch
> irgendwo ein Kraftwerk sein. Lass uns mal nachschauen, ob man das nicht
> besichtigen kann."

Auf gut deutsch: Du bist Rentner oder Arbeitsloser und hast zu viel
Zeit. Eventuell sogar so ein Asozialer, der den Verkehrsfluss behindert
und Unf�lle provoziert, weil er mehr in die Gegend guckt als auf den
Stra�enverkehr zu achten. Arbeitende Bev�lkerung ist prim�r daran
interessiert, so schnell wie m�glich von A nach B zu kommen.


> Ein Navi kann das nicht. Er leitet mich von A nach B, aber die
> menschliche Neugier befriedigt er nicht.

Ein Navi kann einen einzelnen Fahrer sicher ans Ziel bringen. Eine Karte
kann das nicht. Wer Karten w�hrend der Fahrt liest, geh�rt aus dem
Stra�enverkehr entfernt.

Bye
Sven

René

unread,
May 26, 2012, 6:55:10 PM5/26/12
to
On 2012-05-24 06:34:09 +0000, Frank Kemper said:

> Ren� wrote:
>
>> On 2012-05-23 15:05:23 +0000, Frank Kemper said:
>
>>> Was mit aktuellen Navis auch nicht mehr passiert: �berlegt mal, wann
>>> hat das letzte Mal ein Autofahrer neben euch angehalten und euch nach
>>> dem Weg gefragt? Vor zehn Jahren passierte mir das gef�hlt alle zwei
>>> Wochen. Und heute? Never.
>
>> Weil man n�mlich nie eine vern�nftige Antwort bekam. Statt sich die
>> "Bl��e" zu geben, sich nicht detailliert auszukennen, oder aus
>> Fiesheit, wurden viel zu oft dumme, sinnlose Ausk�nfte, h�ufig in
>> unverst�ndlicher Sprache gegeben.
>
> Und du meinst, mach kollektivem Lernen, so von 1945 bis 2000, hat es
> die deutsche Autofahrergemeinde dann endlich eingesehen? Wir haben
> schon als Kinder in den 70ern fragende Autofahrer manchmal in die Irre
> gef�hrt (Rotzl�ffel, wir). Wir wurden dennoch immer wieder gefragt.
> Heute fragt niemand mehr. Und du kannst dir wirklich nicht vorstellen,
> dass das mit dem kleinen Ding zu tun haben k�nnte, das heute alle an
> der Windschutzscheibe bappen haben?
>
> Frank

Dies, Schatziputzi, war genau mein Punkt.

Jürgen Exner

unread,
May 26, 2012, 6:59:41 PM5/26/12
to
On Sat, 26 May 2012 17:55:10 -0500, René <k98m...@gmail.com> wrote in
de.etc.fahrzeug.auto:
>> Und du meinst, mach kollektivem Lernen, so von 1945 bis 2000, hat es
>> die deutsche Autofahrergemeinde dann endlich eingesehen? Wir haben
>> schon als Kinder in den 70ern fragende Autofahrer manchmal in die Irre
>> geführt (Rotzlöffel, wir). Wir wurden dennoch immer wieder gefragt.
>> Heute fragt niemand mehr.

Natuerlich nicht. Denn das aufgeklaerte Kind von heute weiss, dass es
sofort wegrennen und Papa oder die Polizei anrufen soll, falls es von
einem Fremden angesprochen wird.
Und wie willst du dann beweisen, dass du wirklich nur nach dem Weg
fragen und etwa nicht ein unschuldiges Kind unter einem Vorwand zu dir
locken wolltest?

jue

René

unread,
May 26, 2012, 8:04:22 PM5/26/12
to
On 2012-05-24 09:27:10 +0000, Sebastian Suchanek said:

> Frueher[tm], wenn ich eine mir bis dato unbekannte Strecke mit Hilfe
> von Karten und Wegweiser gefahren bin, konnte ich sie in aller Regel
> bei einem zweiten Mal v�llig ohne Karte wiederfinden.

Das erlaubt aber dann eben nur statische Strecken.

> Das klappt nach einer Navif�hrung l�ngst nicht mehr so gut, weil mein
> eigenes kleines Navi im Kopf nicht mehr gefordert ist. (Nur noch das
> Schilderlesen.)

Meh. Die ersten beiden Wochen in Dallas habe ich auch immer das Navi
mitlaufen lassen. Mittlerweile finde ich meinen Weg ins B�ro auch ohne.
Allerdings auf dem Heimweg? Navi an, damit mir die Verkehrsmeldungen
angezeigt werden. Dann wei� ich, ob es heute sinnvoller ist, I-635 oder
Belt Line Rd zu nehmen.

J�rgen Exner

unread,
May 27, 2012, 1:58:36 PM5/27/12
to
On Sat, 26 May 2012 18:03:22 +0200, Sven B�tcher
<svenwan...@yahoo.de> wrote in de.etc.fahrzeug.auto:

>Am 25.05.2012 01:53, schrieb J�rgen Exner:
>
>> Doch, ich meinte schon "dumm machen". Du kannst auch gerne "verbloeden"
>> sagen, falls dir das besser gefaellt. Eine Karte kann ich erkunden. Ich
>> lese die Karte und lerne dadurch meine Umgebung kennen. Und das bringt
>> mir neue Erkenntnisse und neues Wissen.
>
>Nutzlose Erkenntnisse.

Ich stelle mit Erschrecken fest, dass es tatsaechlich Menschen gibt, die
Wissen ueber ihre unmittelbare Heimat als nutzlos charakterisieren.

[...]
>Auf gut deutsch: Du bist Rentner oder Arbeitsloser und hast zu viel
>Zeit. Eventuell sogar so ein Asozialer, der den Verkehrsfluss behindert
>und Unf�lle provoziert, weil er mehr in die Gegend guckt als auf den
>Stra�enverkehr zu achten. Arbeitende Bev�lkerung ist prim�r daran
>interessiert, so schnell wie m�glich von A nach B zu kommen.

Auf gut Deutsch: Du bist jemand, der sobald er ins Auto steigt
Scheuklappen anlegt und nicht faehig ist, ueber seinen eigenen
Tellerrand hinauszuschauen. Vielleicht sogar so ein Asozialer, der
ausschliesslich an seinem eigenen Vorankommen interessiert ist und den
Verkehrsfluss hinter sich behindert, weil er durch ruecksichtslosen
Spurwechsel, Schneiden anderer Verkehrsteilnehmer, Draengeln, Abbiegen
ohne auf Fussgaenger Ruecksicht zu nehmen, Fahren bei Dunkelgelb,
reichlichen Gebrauch der (Licht-)Hupe, ... ein Chaos in seiner Fahrspur
hinterlaesst.

Der kleinste Teil der "arbeitenden Bevoelkerung" verdient sein Geld auf
der Strasse. Und selbst dieser Teil ist nur fuer 1/5 seiner Zeit
beruflich auf der Strasse, die restlichen 4/5 muss man ihn wohl als "du
hast zu viel Zeit" einstufen.
Und der andere Teil der "arbeitenden Bevoelkerung" ist sogar nur 8%
seiner Zeit in arbeitsbezogener Weise auf der Strasse unterwegs,
naemlich als Berufsverkehr.

>> Ein Navi kann das nicht. Er leitet mich von A nach B, aber die
>> menschliche Neugier befriedigt er nicht.
>
>Ein Navi kann einen einzelnen Fahrer sicher ans Ziel bringen. Eine Karte
>kann das nicht. Wer Karten w�hrend der Fahrt liest, geh�rt aus dem
>Stra�enverkehr entfernt.

Sicher, das hat auch nie jemand bestritten.

Nur, was hat das mit dem Thema "Karten inspirieren waehrend Navis dumm
machen" zu tun? Genau genommen muss ich dir ja eigentlich dankbar sein.
Du hast dies ja gerade durch dein eigenes Verhalten hervorragend
bestaetigt. Danke dafuer.

jue

Michael Paul

unread,
May 27, 2012, 4:22:40 PM5/27/12
to
Am Sat, 26 May 2012 12:46:12 +0200 schrieb Heiko Rossmann:

> On 05/25/2012 09:44 PM, Karl-Ludwig Diehl wrote:
(...)
>> das Problem ist lustig. Mit dem iPod, angeschlossen an die
>> Autobatterie, (...)

> Hast du das auch mal in der Realität in Deutschland probiert? (ob nun
> mit iProdukt oder ohne?)

Er spricht konkret von einen iPod. Dessen Konnektivität besteht aus einem
integrierten WLAN-Adapter. Mit anderen Worten: er braucht irgendeinen
Accesspoint. Also hangelt er sich von McDonalds zu Starbucks zu (wer noch
alles WLAN anbietet) weiter. Mir wäre das zu stressig, da würde ich doch
lieber einen Autoatlas benutzen wollen.

Michael

Lothar Frings

unread,
May 29, 2012, 1:02:14 PM5/29/12
to
Diedrich Dirks tat kund:

> Bernd Laengerich:
>
> >> Oder setz dir jemanden auf den Beifahrersitz, der sich auskennt.
> > Habe ich ebenfalls. Bin oft auch ich. Oder Wilma im PNA.
>
> Du fährst den PNA auf dem Beifahrersitz? Ist das nicht ein eher
> ungünstiger Platz? Meine Petra klebt am unteren Ende der
> Windschutzscheibe.

Hätte sich eben vor der Vollbremsung anschnallen sollen.

Karl-Ludwig Diehl

unread,
Jun 1, 2012, 2:41:42 PM6/1/12
to
Mal abgesehen davon, was oder wer an der
Autofensterscheibe klebt: das Fahren mit
Navi plus iPod und ohne papierne Karte hatte sich
auf einer Tour am langen Wochende im Raum
Boston, Concord, Lewell und Cape Cod her-
vorragend und erneut bewaehrt.

K.L.

ida...@gmail.com

unread,
Feb 14, 2020, 2:47:00 AM2/14/20
to
Ihr seid alle so Klugscheisser mit euren Navis ...
Einen landschaftlichen Überblick und eine geographische Nebeneinanderstellung kann man im Navi nur ausschnittweise vornehmen.Alles andere zu klein und schlecht beschriftet in der Übersicht.
Da lob ich mir immer noch für die Planung einer Reise eine gute Karte !!

F. W.

unread,
Feb 14, 2020, 3:43:42 AM2/14/20
to
Am 14.02.2020 um 08:46 schrieb ida...@gmail.com:

> Ihr seid alle so Klugscheisser mit euren Navis

Also ich habe vor fünf Jahren beschlossen, keine Digitalkamera, kein
Diktaphon, keinen Radiowecker und kein Navigationssystem mehr zu kaufen,
sondern auf Handys zu setzen. Und bisher hatte ich Recht.

FW

HC Ahlmann

unread,
Feb 14, 2020, 9:21:11 AM2/14/20
to
<ida...@gmail.com> wrote:

> Ihr seid alle so Klugscheisser (...)

Wenn Du das richtig erkannt hast, warum springst Du mitten hinein?
Nun bist Du dreckig, riechst streng und keiner spielt mit Dir.

> Einen landschaftlichen Überblick und eine geographische
> Nebeneinanderstellung kann man im Navi nur ausschnittweise vornehmen.Alles
> andere zu klein und schlecht beschriftet in der Übersicht.
> Da lob ich mir immer noch für die Planung einer Reise eine gute Karte !!

Planung ist eine Sache für den Computer - großer Bildschirm, Zoomstufen
von Blue Marble bis zur blau gepunkteten Tischdecke; Karten, Luftbilder
und Straßenansichten; Informationen zu Übernachtung, Versorgung,
Unterhaltung. Da lernt man die Route, die Lage der (Zwischen-)Ziele, die
Übersicht kennen und kann sie an die automagische Soufleuse übertragen,
die passend die Erinnerung auffrischt. Dagegen stinkt ein Straßenatlas
mit Übersichtskarte 1:2 Mio., Hauptkarte 1:75000 und wenigen
Detailkarten ab, egal ob ADAC oder Shell – gibt's die noch oder
antwortest Du auf ein gut abgehangenes posting?

"Wenn möglich, bitte wenden!"
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte

René Marquardt

unread,
Feb 14, 2020, 12:22:43 PM2/14/20
to
On Friday, February 14, 2020 at 8:21:11 AM UTC-6, HC Ahlmann wrote:
> Dagegen stinkt ein Straßenatlas
> mit Übersichtskarte 1:2 Mio., Hauptkarte 1:75000 und wenigen
> Detailkarten ab, egal ob ADAC oder Shell – gibt's die noch oder
> antwortest Du auf ein gut abgehangenes posting?


Es gibt sogar noch "Das Web-Adressbuch für Deutschland:
Ausgewählt: Die 5.000 besten Web-Seiten aus dem Internet!"
(ISBN 978-3934517530).
Dagegen ist ein Strassenatlas doch nachgerade nuetzlich.

René Marquardt

unread,
Feb 14, 2020, 12:26:24 PM2/14/20
to
Leider, leider hast du gerade beim Navi-System sehr recht.
Das von mir ins Auto verbaute hat die Vorteile: grosser Bildschirm,
Sprachausgabe ueber die Autolautsprecher, Offline-Karten, kein Kabelgewirr.
Bei der Suche nach Zielen, der natuerlicheren Sprachausgabe und
der Aktualitaet der Karten zieht Google Maps dem Festeinbau allerdings
die Hosen aus.
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