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"Ich bremse auch für Drängler"

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Horst Pieser

unread,
Aug 14, 1999, 3:00:00 AM8/14/99
to
Hallo !

Hier lief doch neulich ein Thread übers ausbremsen von Dränglern.

Heute kommt mir zufällig ein Urteil zum Thema unter.

http://www.recht-und-verkehr.de/wconnect/wc.dll?wwdemo~presse~1553

TWIMC.

Bis dann, Horst

Timo Kloy

unread,
Aug 15, 1999, 3:00:00 AM8/15/99
to

Horst Pieser schrieb in Nachricht <7p4glk$907$1...@news04.btx.dtag.de>...

>Hallo !
>
>Hier lief doch neulich ein Thread übers ausbremsen von Dränglern.
>
>Heute kommt mir zufällig ein Urteil zum Thema unter.
>
>http://www.recht-und-verkehr.de/wconnect/wc.dll?wwdemo~presse~1553
>


Schade das hierbei keinerlei Hinweis zur
Beweisführung gegeben wird.
Gerade dies wäre interessant zu erfahren.

mfg
Kloy

Reimund Haeussinger

unread,
Aug 15, 1999, 3:00:00 AM8/15/99
to

Timo Kloy schrieb:

Mal angenommen, der Vorausfahrende hätte sich so geäussert:
"Ich habe die rückwärtige Situation im Rückspiegel stets
beobachtet. Der Hintermann stellte für mich keine Gefährdung
dar, weil er in sicherem Abstand fuhr. Durch den abrupten Spurwechsel
eines vor
mir fahrenden Autos wurde ich zum Bremsen gezwungen. Der Hintermann
hat die Situation nicht rechtzeitig erkannt und ist aufgefahren."
Wenn man dann noch ein paarmal betont, dass man sich durch den
Hintermann
in keinerweise bedroht fühlte etc. glaube ich kaum, dass man
eine Mitschuld bekommt. Da müsste sich der Hintermann schon massiv
selbst belasten, ungefähr:
"Stimmt ja gar nicht, ich habe den Vordermann mit der Lichthupe
angeblinkt, bin nah aufgefahren, aber der ist nicht zur Seite, sondern
hat
plötzlich gebremst."

Damit hätte der Hintermann aber seine Schuld eingestanden,
dem Vordermann wäre sie aber trotzdem nicht bewiesen.

Ciao,
Reimund


--
Reimund.H...@gmx.de

Wolfgang Mederle

unread,
Aug 16, 1999, 3:00:00 AM8/16/99
to
Reimund Haeussinger schrieb am Sun, 15 Aug 1999 09:13:29 +0200:


> Mal angenommen, der Vorausfahrende hätte sich so geäussert:
> "Ich habe die rückwärtige Situation im Rückspiegel stets
> beobachtet. Der Hintermann stellte für mich keine Gefährdung
> dar, weil er in sicherem Abstand fuhr. Durch den abrupten Spurwechsel
> eines vor
> mir fahrenden Autos wurde ich zum Bremsen gezwungen. Der Hintermann
> hat die Situation nicht rechtzeitig erkannt und ist aufgefahren."
>
>

Das ist aber eine Lüge, um eine Schofeligkeit, die man mit einer anderen
heimzahlt, zu rechtfertigen. Ziemlich primitiv.

--
Wolfgang Mederle
wolfgang...@stud.uni-muenchen.de
http://www.mederle.de/
ICQ# 1435333

Jens Rasch

unread,
Aug 16, 1999, 3:00:00 AM8/16/99
to
Reimund Haeussinger <Reimund.H...@gmx.de> writes:

> Mal angenommen, der Vorausfahrende hätte sich so geäussert:
> "Ich habe die rückwärtige Situation im Rückspiegel stets
> beobachtet. Der Hintermann stellte für mich keine Gefährdung
> dar, weil er in sicherem Abstand fuhr. Durch den abrupten Spurwechsel
> eines vor
> mir fahrenden Autos wurde ich zum Bremsen gezwungen. Der Hintermann
> hat die Situation nicht rechtzeitig erkannt und ist aufgefahren."

Es ist nicht unbedingt glaubwürdig, dass er auffährt, obwohl er
angeblich soviel Abstand hält. Richter mit etwas Menschenkenntnis können
derart konstruierte Schutzbehauptungen durchaus erkennen.

> Wenn man dann noch ein paarmal betont, dass man sich durch den
> Hintermann
> in keinerweise bedroht fühlte

...verstärkt man den Eindruck der Schutzbehauptung noch.

> Da müsste sich der Hintermann schon massiv
> selbst belasten

Nicht unbedingt. Wenn Du mit unglaubwürdigen Argumenten kommst, legst Du
ihm eine Steilvorlage hin.

Drängler sind scheisse, Lynchjustiz auch. Wer die Nerven behält, hat
weniger Probleme.

--
Jens Rasch, neulich auch mal wieder Drängler-Opfer


Mathias Kremer

unread,
Aug 17, 1999, 3:00:00 AM8/17/99
to
Hi Leute!

Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu bewegen.
1. Auf den Rand fahren. die aufgewirbelten Steinchen machen dann schöne
Gerausche beim Hintermann.
2. Licht anmachen. Sorgt schon mal für ne Schrecksekunde. Vor allem wenn man
gleichzeitig vom Gas geht.
3. Wenn das Licht schon an ist, die Nebelschlußleuchten kurz anmachen. Das
bietet sich vor allem an, wenn man zwei davon hat.
4. Schneller als der Hintermann fahren.
5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war. Allerdings
macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs oder anderen Autos
voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat man dann auch noch einen
Wagen, der in der Beschleunigung dem Verfolger überlegen ist, versucht der
das garantiert nicht noch einmal.

so long
Mathias


Mario Schulze

unread,
Aug 17, 1999, 3:00:00 AM8/17/99
to
Hi

Mathias Kremer <mat...@vossnet.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7pc2j6$m18$1...@news.vossnet.de...


> Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu bewegen.
> 1. Auf den Rand fahren. die aufgewirbelten Steinchen machen dann schöne
> Gerausche beim Hintermann.

keine schlechte Idee aber meiner Meinung nach auch nicht ganz ungefährlich.

> 2. Licht anmachen. Sorgt schon mal für ne Schrecksekunde. Vor allem wenn
man
> gleichzeitig vom Gas geht.

Ich fahre auch am Tage grundsätzlich mit Licht (Abblendlicht - keine
Nebelscheinwerfer, kein Standlicht) und das Lichtanmachen bringt meiner
Meinung nach auch nichts.

> 3. Wenn das Licht schon an ist, die Nebelschlußleuchten kurz anmachen. Das
> bietet sich vor allem an, wenn man zwei davon hat.

funktioniert wirklich fast immer

> 4. Schneller als der Hintermann fahren.

ist natürlich die beste Lösung - geht aber leider nicht immer (zu viel
Verkehr oder zu langsames Auto)

> 5. Das Rechtsfahrgebot beachten.

sehr richtig

> 6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war.
Allerdings
> macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs oder anderen Autos
> voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat man dann auch noch einen
> Wagen, der in der Beschleunigung dem Verfolger überlegen ist, versucht der
> das garantiert nicht noch einmal.

Solche Leute habe ich gerne. Möglichst noch dann vom Gas gehen, wenn rechts
alles frei ist, irgendwann rüberziehen und dann Gas geben. Aber meine
Erfahrung zeigt, daß jemand, der nur mal um jemanden zu ärgern aufs Gas geht
nach spätestens 3 bis 5 km wieder auf seine normale Geschwindigkeit
runtergeht und sich dann auch überholen läßt.

Was das Drängeln angeht: Ich gebe zu, daß auch ich ab und zu mal zu dicht
auffahre, allerdings nur, wenn bei meiner Annäherung zu erkennen ist, das es
rechts frei ist, wenn ich ran bin und ich eigentlich problemlos an dem zu
überholenden Fahrzeug vorbeikomme, ohne vom Gas gehen zu müssen. Andere
Möglichkeit: Ich erkenne, daß rechts eine Lücke kommt, in die der
Vorrausfahrende rein fahren könnte. Dann gebe ich schon mal etwas früher
Gas, Brauche dadurch den Sicherheitsabstand schon ein wenig auf, damit ich
schnell genug vorbeikomme, ohne daß der andere beim nächsten LKW bremsen
muß, um wieder auf die Überholspur zu kommen.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin bestimmt niemand, der
permanent in Heck eines Vordermannes hängt aber wenn man verzweifelt
versucht an jemand vorbeizukommen, der mit 150 auf der linken Spur fährt,
nur weil man am Horizont den Hauch eines LKW erkennen kann, dann fahre ich
auch schon mal dichter auf. Andererseits ist es auf viel befahrenen
2-spurigen Autobahnen manchmal überhaupt nicht möglich deutlich mehr als
15-20 m Abstand zu halten, da dann gleich wieder einer rechts vorbeizieht
und in die Lücke springt. So kommt man dann nie vorwärts und kann dann
eigentlich auch gleich auf der rechten Spur mit 85 hinter irgendeinem LKW
bleiben. Auch mich stört es, wenn hinter mir jemand so dicht drauf sitzt,
daß man noch nicht mal mehr seine Scheinwerfer in Rückspiegel sieht aber ich
mache dann nichts weiter, als so weiterfahren, wie ich es vorher auch getan
habe (also an die vorgeschriebene Geschwindikeit halten oder voll auf den
Gas bleiben), mal kurz die Nebelschlußleuchte an (um demjenigen zu zeigen,
daß ich ihn gesehen habe) und ziehe dann bei der nächsten Gelegenheit rechts
rüber und lasse ihn vorbei. Wenn das jeder so tun würde und sich nicht jeder
als selbsternannter Verkehrserzieher aufspielen würde, dann würde es weniger
Drängler geben und auch weniger Unfälle.

gruß mario

ICQ#: 20458534 Mario....@GMX.de

Georg Lohrer

unread,
Aug 17, 1999, 3:00:00 AM8/17/99
to
On Tue, 17 Aug 1999 18:25:16 +0200, "Mathias Kremer"
<mat...@vossnet.de> wrote:

>Hi Leute!


>
>Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu bewegen.
>1. Auf den Rand fahren. die aufgewirbelten Steinchen machen dann schöne
>Gerausche beim Hintermann.

Interessant und sicherlich sehr wirksam, werde ich mir merken.

>2. Licht anmachen. Sorgt schon mal für ne Schrecksekunde. Vor allem wenn man
>gleichzeitig vom Gas geht.

>3. Wenn das Licht schon an ist, die Nebelschlußleuchten kurz anmachen. Das
>bietet sich vor allem an, wenn man zwei davon hat.

Das größte was mir gestern passiert war nach dem Überholen auf der
Autobahn (auf der rechten Spur fuhr ein Auto mit ca. 120 km/h) schere
ich wieder nach rechts ein und der überholte blinkt auf wie wild. Ich
bin ca. 100 m vor dem Auto nach links gefahren -- also nichts mit zu
dicht auffahren und auch wieder mit gebotenem Abstand auf die rechte
Seite. Da scheint einer wieder einmal allen schneller fahrenden einen
Denkzettel verpaßt haben zu wollen.
BTW, mein Auto ist nicht defekt o.ä. das ein Aufblinken rechtfertigen
würde
.


>4. Schneller als der Hintermann fahren.

Das ist sicherlich am besten, damit auf den linken Spuren auch
wirklich gefahren wird und nicht den LKW's beim Rechtsüberholen
zugeschaut wird (habe ich neulich erdulden müssen).

>5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
Das sollte alle 500 m in Leuchtschrift jedem (!) ins Auge projiziert
werden.

>6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war. Allerdings
>macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs oder anderen Autos
>voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat man dann auch noch einen
>Wagen, der in der Beschleunigung dem Verfolger überlegen ist, versucht der
>das garantiert nicht noch einmal.

Bei 2.,3. und 6. krieg ich die Krise als Hintermann und Nichtdrängler.
Das ist dann wie im Kindergarten. Allerdings ist das so dichte
auffahren, daß man den Hintermann jeden Moment im Kofferraum sitzen
hat auch ziemlich bedrohlich.
Am besten wie die Vorredner schon meinten: cool bleiben -- sowohl
davor als auch dahinter.

Ciao, Georg


Horst Pieser

unread,
Aug 17, 1999, 3:00:00 AM8/17/99
to
Georg Lohrer schrieb

>Das größte was mir gestern passiert war nach dem Überholen auf der
>Autobahn (auf der rechten Spur fuhr ein Auto mit ca. 120 km/h) schere
>ich wieder nach rechts ein und der überholte blinkt auf wie wild.

10 zu 1 daß in dem Auto mindestens zwei Leutchen saßen.
20 zu 1 für: männlicher Fahrer mit weiblicher Beifahrerin.

Typischerweise möchte der Fahrer seine "Niederlage" gegenüber der
Mitfahrerin über die Schiene der Verdammung des "Rasers" wettmachen.

Bis dann, Horst

Ralf Mimoun

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to
Moin!

Mathias Kremer <mat...@vossnet.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7pc2j6$m18$1...@news.vossnet.de...

> Hi Leute!
>
> Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu bewegen.

...

Ich bevorzuge 2 Varianten:

1) Wenn ich langsamer werden muß, dann kurz auf die Bremse. Nur soweit, daß
die Bremslichter leuchten. Meistens reichts und ich hab 3m mehr.

2) Demonstrativ Innenspiegel umklappen (auf abblenden oder wie das heißt).
Wenn der Mensch hinter mir merkt, daß mich sein Potenzgehabe nicht
interessiert, wird er zwar wütend, hält aber Abstand - ich würde seine
Kofferraumparkerei sowieso nicht sehen :)

Nebenbei: ich halte mich ans Rechtsfahrgebot. Wenn ich aber mit >160
unterwegs bin und rechts ists voll mit 120, dann hat mein Hintermann eben
Pech gehabt. Wenn eine entsprechende Lücke frei wird (also keine 10m), dann
wechsel ich auch wieder auf die rechte Spur. Ausnahme: starker Regen bei
Geschwindigkeitsbegrenzung, da ich keine Lust hab, in den LKW-Spurrillen zu
ertrinken.

Bye, Ralf

Spies42899

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to
Horst schrieb:

Das muß nicht unbedingt sein. Ich wollte auf einer relativ leeren, dreispurigen
Autobahn einen PKW, der auf der rechten Spur fuhr überholen. Als ich in der
Mitte war, fuhr die Fahrerin des PKW´s auch in die Mitte, ohne Grund. Die
rechte Spur war noch einige kilometer frei. Als ich dann nach ganz links ging,
um zu überholen, fuhr sie ebenfalls nach links. Ebenfalls wieder ohne Grund,
denn für sie gab es nichts zu überholen. Ich mußte nun auf 120 kmh runter.
Daraufhin ging sie wieder in die Mitte....Da hat sie mir doch tatsächlich mal
gezeigt, daß auch 120 kmh ausreichend sind....
Schade, daß dann die Beschleunigung auf ein höheres Tempo immer so viel Sprit
kostet und die Umwelt soooo belastet...

Grüße
Arnd Spies

Michael Neuhaus

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to
On Tue, 17 Aug 1999 18:25:16 +0200, Mathias Kremer schrieb:

>Wagen, der in der Beschleunigung dem Verfolger überlegen ist, versucht der
>das garantiert nicht noch einmal.

Es gibt Leute, die kapieren das nie. Beim Beschleunigen sind sie nicht
mehr zu sehen, und wenn der Verkehr wieder stockt hängen sie nach
einiger Zeit wieder im Kofferraum. Bei der Sorte hilft wirklich nur
'Gaspedal vergessen', aber dauerhaft.

Michael Neuhaus.
--
TDI - aus Freude am Sparen
Durchzug in sec. Porsche Boxster (204PS) 13,6 lt.
80-120 km/h, 5.Gang VW Golf IV TDI (110PS) 12,1 ams
http://home.t-online.de/home/MNeuhaus

Michael Neuhaus

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to
On Tue, 17 Aug 1999 20:43:54 +0200, Mario Schulze schrieb:

>Was das Drängeln angeht: Ich gebe zu, daß auch ich ab und zu mal zu dicht
>auffahre, allerdings nur, wenn bei meiner Annäherung zu erkennen ist, das es

[snip]

Ich halte es ebenso.
Was mich absolut ankotzt, ist die Tatsache, das man einfach aggressiv
fahren *muss*. Die meisten Leute sind ja der Ansicht, das sie mit
140-160 das Recht, nein die Pflicht haben, die äußerste linke Spur zu
benutzen. Wenn man dan 190 fahren will, haben die dafür kein
Verständnis. (Ich rede jetzt von einer Verkehrssituation, die es
erlaubt bei 160 die rechte Spur zu benutzen)
Erst wenn man drängelt, lichthupt, dann erinnern sich die Leute wieder
an das Rechtsfahrgebot.

Ich finds einfach zum kotzen.

Torsten Hessberger

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to

Mathias Kremer <mat...@vossnet.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7pc2j6$m18$1...@news.vossnet.de...
> Hi Leute!
>
> Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu >
bewegen 1. Auf den Rand fahren. die aufgewirbelten Steinchen >machen

dann schöne Gerausche beim Hintermann.

Dann kann Dich der Hintermann wegen "Nichtbeachten der
Fahrbahnmarkierung" anzeigen... wird er insbesondere machen, wenn Du
durch Steinschlag nachweislich Schäden an seinem Fahrzeug verursacht
hast und Du ihm das dicht Auffahren nur hinlänglich beweisen kannst.

> 2. Licht anmachen. Sorgt schon mal für ne Schrecksekunde. Vor >allem
wenn man gleichzeitig vom Gas geht.

Ein Opa-Trick, auf den nur noch die wenigsten reinfallen. Sogar kurzes
Antippen der Bremse schreckt manche nicht mehr ab.

[...]


> 4. Schneller als der Hintermann fahren.

Macht aber keinen Spaß, wenn Du schon mit 200 einen LKW überholst und
Dir dann noch eine S-Klasse mit nervöser Lichthupe mitteilen will, daß
Du gerade ihre eingebaute Vorfahrt mißachtest. :-)

> 5. Das Rechtsfahrgebot beachten.

Was die wenigsten tun... vor allem nicht diese alten 190er mit gelbem
Kennzeichen und lustigen Anhängern mit Fenstern drin - wie hießen die
noch? :-)

> 6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war.
>Allerdings macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs
>oder anderen Autos voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat

>man dann auch noch einen Wagen, der in der Beschleunigung dem


>Verfolger überlegen ist, versucht der das garantiert nicht noch
einmal.

Oder beim Losfahren an der Ampel verzweifelt den zweiten Gang
suchen... :-) Letzteres ist mir auf Dauer allerdings zu spritraubend.


mfg, Torsten


Horst Pieser

unread,
Aug 18, 1999, 3:00:00 AM8/18/99
to
Spies42899 schrieb

>Ich wollte auf einer relativ leeren, dreispurigen Autobahn einen
>PKW, der auf der rechten Spur fuhr überholen. Als ich in der
>Mitte war, fuhr die Fahrerin des PKW´s auch in die Mitte, ohne Grund.
>...

>Da hat sie mir doch tatsächlich mal gezeigt, daß auch 120 kmh
>ausreichend sind....


Diese Leute riskieren ja eine ganze Menge für einen solchen Unsinn. Mal
angenommen, jemand macht sich aus sowas einen Spaß. Dann möchte ich mal
dessen Gesicht sehen, wenn er ungünstigerweise auf einen anderen Irren
trifft, der sich nun seinerseits einen Spaß daraus macht, mal zu zeigen, was
für tolle Sachen man mit einem Auto bei 120 so alles machen kann. Z.B.
Ausbremsen an der Leitplanke oder was weiß ich. Wer weiß wieviele tödliche
Unfälle auf solchen Unsinn gehen.

Bis dann, Horst

Rainer Eggert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Michael Neuhaus <MNeu...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7pf1f0$9ch$3...@news03.btx.dtag.de...

> Wenn man dan 190 fahren will, haben die dafür kein
> Verständnis. (Ich rede jetzt von einer Verkehrssituation, die es
> erlaubt bei 160 die rechte Spur zu benutzen)
> Erst wenn man drängelt, lichthupt, dann erinnern sich die Leute
wieder
> an das Rechtsfahrgebot.


Hallo Michael

Nur für das "wollen" von 190 km/h gibts leider keine rechtliche
Grundlage.
Jeder Richter wird sagen, das man seine Fahrt oder Reise eben nicht
unter Zeitdruck planen sollte.

Ich gebe Dir aber Recht, das es ein Rechtsfahrgebot gibt. Gegen
drängeln und lichthupen gibts allerdings gültige Gesetze. Oft stelle
ich fest, das ich, während ich mein Auto noch warmfahre und rechts
bleibe schon weit hinter mir links überholt werde. Wenn das Auto dann
warm ist meint immer noch jeder Idiot er müsste ein kleines Auto das
hinter einem LKW herfährt schon eher überholen. Irgendwann ziehe ich
dann auch rüber auf die linke Seite. Es gilt immer noch, das der erste
zum Überholen ansetzen darf, die anderen haben einen
Sicherheitsabstand einzuhalten und sich ebenfalls an das
Rechtsfahrgebot zu halten.

Alles andere ist nur "Faustrecht" ;-)

Fazit: Keine Unfälle in 22 Jahren und auf der BAB immer den
Rückspiegel im Auge behalten.

Rainer

Bernhard Beyer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
> >5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
> Das sollte alle 500 m in Leuchtschrift jedem (!) ins Auge projiziert
> werden.

wuerde ich so nicht unbedingt sagen !

auf der A 4 / A 7 / A10 /A 9 habe ich da ein paar sehr schoene Schilder
zu dem Thema gesehen :
... Ja, wo fahren sie denn ??? (mit marienkaefern oder so aehnlich)
wer es kennt, weiss, was ich meine !

Man sollte einfach nur dafuer sorgen, dass der (typische) Autofahrer
solche Sachen auch mal durchdenkt !

gemaeß eiegener Erfahrung wird die Anzahl von A....Lö.... auf den
Straßen von Tag zu Tag groeßer.

da hilft dann auch keine Leuchschrift nich mehr !


--
Sag was Du willst, ausser Du willst von mir Geld !
(Otto Beyer †1979)

mailto:Cond...@gmx.net

Georg Lohrer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
On Tue, 17 Aug 1999 23:09:03 +0200, "Horst Pieser"
<hor...@topmail.de> wrote:

>Georg Lohrer schrieb
>>Das größte was mir gestern passiert war nach dem Überholen auf der
>>Autobahn (auf der rechten Spur fuhr ein Auto mit ca. 120 km/h) schere
>>ich wieder nach rechts ein und der überholte blinkt auf wie wild.
>
>10 zu 1 daß in dem Auto mindestens zwei Leutchen saßen.
>20 zu 1 für: männlicher Fahrer mit weiblicher Beifahrerin.

Nein, soweit ich mich erinnere war es nur eine Person, männlich, eher
über 65 Jahre als darunter. Wahrscheinlich mehr so die Art von
Autofahrer, denen eine neue Brille gut tun würde.

Ciao, Georg


Georg Lohrer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
On Thu, 19 Aug 1999 03:36:10 +0200, Bernhard Beyer <cond...@gmx.net>
wrote:

>> >5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
>> Das sollte alle 500 m in Leuchtschrift jedem (!) ins Auge projiziert
>> werden.
>
>wuerde ich so nicht unbedingt sagen !
>
>auf der A 4 / A 7 / A10 /A 9 habe ich da ein paar sehr schoene Schilder
>zu dem Thema gesehen :
>... Ja, wo fahren sie denn ??? (mit marienkaefern oder so aehnlich)
>wer es kennt, weiss, was ich meine !

Gibt's auch auf der von mir viel befahrenen A81. Jedoch mußte ich
mindestens viermal daran vorbeifahren, bis mir der böse
Gesichtsausdruck des links fahrenden und der ungläubige Ausdruck des
Rechtsfahrenden einsichtig wurde und damit der Sinn klar wurde.
Ob diese Schilder auch nur von einem einzigen ausländischen Mitbürger
verstanden wird halte ich für sehr fraglich.

Ciao, Georg

Peter Herzhoff

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Rainer Eggert schrieb:

>
> Ich gebe Dir aber Recht, das es ein Rechtsfahrgebot gibt. Gegen
> drängeln und lichthupen gibts allerdings gültige Gesetze. Oft stelle
> ich fest, das ich, während ich mein Auto noch warmfahre und rechts
> bleibe schon weit hinter mir links überholt werde. Wenn das Auto dann
> warm ist meint immer noch jeder Idiot er müsste ein kleines Auto das
> hinter einem LKW herfährt schon eher überholen. Irgendwann ziehe ich
> dann auch rüber auf die linke Seite. Es gilt immer noch, das der erste
> zum Überholen ansetzen darf, die anderen haben einen
> Sicherheitsabstand einzuhalten und sich ebenfalls an das
> Rechtsfahrgebot zu halten.
>
Gratuliere. Genau du bist einer von denen über die sich die anderen
immer aufregen.

Schön mit 88 kmh hinter einem LKW herfahren und wenn jemand mit 150 von
hinten kommt rausziehen. Man kann schließlich unmöglich 5 sek warten bis
derjenige vorbei ist, nein, das geht nicht. Ich war doch erster, da muß
ich auch als erster überholen und die anderen müssen halt warten,
interessiert mich doch nicht!

> Fazit: Keine Unfälle in 22 Jahren und auf der BAB immer den
> Rückspiegel im Auge behalten.

Du kannst halt genausogut Auto fahren wie die Frauen, die haben auch
keine(weniger) Unfälle.


--
Gruß von Peter

http://www.herzhoff-online.de

Peter Herzhoff

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Torsten Hessberger schrieb:

>
> > 6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war.
> >Allerdings macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs
> >oder anderen Autos voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat
> >man dann auch noch einen Wagen, der in der Beschleunigung dem
> >Verfolger überlegen ist, versucht der das garantiert nicht noch
> einmal.
>
> Oder beim Losfahren an der Ampel verzweifelt den zweiten Gang
> suchen... :-) Letzteres ist mir auf Dauer allerdings zu spritraubend.

Ja, auf den BAB gibt es auch so viele Ampeln wo man es den Dränglern so
richtig zeigen kann.

Bernhard Freyer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Hallo

Rainer Gmehlich schrieb:
>
> 99.9 Prozent aller Autofahrer denken/behaupten [von sich]:
>
> - Sie fahren besser Auto als der Durchschnitt.
>
> - Sie draengeln nicht oder nur dann wenn es ein _gerechtes_ Anliegen ist.
>

Ich hätte nicht gedacht, dass in diesem Thread noch ein
sinnvoller Betrag zu lesen ist.
Aber Respekt, ich kann Reiner in _allen_ (auch nicht gequoteten) Punkten
nur recht geben!

Gruss
Bernhard

Peter Herzhoff

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Mathias Kremer schrieb:
>
> Hi Leute!
>
> Es gibt praktischere Maßnahmen um Drängler zum Abstandhalten zu bewegen.

> 1. Auf den Rand fahren. die aufgewirbelten Steinchen machen dann schöne
> Gerausche beim Hintermann.
Äußerst unclever, da sich am Straßenrand der ganze Dreck sammelt und man
sich schnell einen Platten holen kann.

> 2. Licht anmachen. Sorgt schon mal für ne Schrecksekunde. Vor allem wenn man
> gleichzeitig vom Gas geht.

Wer darauf reinfällt, den sollte man vorbeilassen. Der drängelt zum
ersten mal (wahrscheinlich Urlaubsfahrt oder sowas).

> 3. Wenn das Licht schon an ist, die Nebelschlußleuchten kurz anmachen. Das
> bietet sich vor allem an, wenn man zwei davon hat.

siehe 2.

> 4. Schneller als der Hintermann fahren.

??? Da hätte man ja gleich schneller fahren können, oder?

> 5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
Das ist schon mal eine gute Vorausetzung. Als zweites sollte man einfach
nicht nervös werden. Der Hintermann kann sowieso nichts machen, wenn die
Gründe fürs linksfahren gegeben sind, also gibt es auch keinen Grund
nervös zu werden. Sobald man seinen Überholvorgang beendet hat einfach
wieder nach rechts und gut ist. Falls alles vbei Stau passiert einfach
den Dödel vergessen (irgendeiner gab hier den Tip mit dem Rückspiegel
umklappen)

> 6. Kurzfristig vergessen, wo das verflixte Gaspedal noch mal war. Allerdings
> macht das nur dann Spaß, wenn die rechte Spur mit LKWs oder anderen Autos
> voll ist. Anschließend findet man es wieder. Hat man dann auch noch einen
> Wagen, der in der Beschleunigung dem Verfolger überlegen ist, versucht der
> das garantiert nicht noch einmal.

Äußerst kindisch und primitiv. Ziel ist es doch so schnell wie möglich
am Ziel anzukommen, und nicht sich mit anderen "anzulegen" und zu
beweisen, daß man auch schnell fahren kann, aber im Moment lieber die
linke Spur blockiert, obwohl man auch zügoger überholen könnte.

Peter Herzhoff

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Mario Schulze schrieb:
>
> Was das Drängeln angeht: Ich gebe zu, daß auch ich ab und zu mal zu dicht
> auffahre, allerdings nur, wenn bei meiner Annäherung zu erkennen ist, das es
> rechts frei ist, wenn ich ran bin und ich eigentlich problemlos an dem zu
> überholenden Fahrzeug vorbeikomme, ohne vom Gas gehen zu müssen. Andere
> Möglichkeit: Ich erkenne, daß rechts eine Lücke kommt, in die der
> Vorrausfahrende rein fahren könnte. Dann gebe ich schon mal etwas früher
> Gas, Brauche dadurch den Sicherheitsabstand schon ein wenig auf, damit ich
> schnell genug vorbeikomme, ohne daß der andere beim nächsten LKW bremsen
> muß, um wieder auf die Überholspur zu kommen.
>
> Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin bestimmt niemand, der
> permanent in Heck eines Vordermannes hängt aber wenn man verzweifelt
> versucht an jemand vorbeizukommen, der mit 150 auf der linken Spur fährt,
> nur weil man am Horizont den Hauch eines LKW erkennen kann, dann fahre ich
> auch schon mal dichter auf. Andererseits ist es auf viel befahrenen
> 2-spurigen Autobahnen manchmal überhaupt nicht möglich deutlich mehr als
> 15-20 m Abstand zu halten, da dann gleich wieder einer rechts vorbeizieht
> und in die Lücke springt. So kommt man dann nie vorwärts und kann dann
> eigentlich auch gleich auf der rechten Spur mit 85 hinter irgendeinem LKW
> bleiben. Auch mich stört es, wenn hinter mir jemand so dicht drauf sitzt,
> daß man noch nicht mal mehr seine Scheinwerfer in Rückspiegel sieht aber ich
> mache dann nichts weiter, als so weiterfahren, wie ich es vorher auch getan
> habe (also an die vorgeschriebene Geschwindikeit halten oder voll auf den
> Gas bleiben),

1000% unterstreich. Wenn jeder sich nicht gleich angegriffen fühlt, wenn
mal einer zum überholen ansetzt und den Scherheitsabstand in weiser
Voraussicht des recht-rüber fahrens des Vordermannes verringert
(schließlich hat nicht jeder eine Viper), dann wäre alles viel
entspannter.

Nico Hoffmann

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
*Peter Herzhoff* hat geschrieben:

>Äußerst kindisch und primitiv.
>Ziel ist es doch so schnell wie möglich
>am Ziel anzukommen,

Das reicht mir nicht. Ich will dazu noch Streß vermeiden, denn
ich bin zugegebenermaßen ein furchtbar bequemer Mensch ;-)

>und nicht sich mit anderen "anzulegen" und zu
>beweisen, daß man auch schnell fahren kann, aber im Moment lieber die
>linke Spur blockiert, obwohl man auch zügoger überholen könnte.

Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
aber das ist nicht mein Problem.

N.
--
http://home.pages.de/~beethoven/

[X] Dies ist eine Signatur. [X] Eine URL muß sein.
[ ] Ich bin heute kreativ. [ ] Keine weiteren Fragen.

Jochen Felzmann

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Hi,

>- Sie benutzen nicht den Blinker oder die Lichthupe um einen notorischen
>Linksfahrer zum wechseln der Fahrspur zu bewegen oder wenn dann nur wenn


>es ein _gerechtes_ Anliegen ist.

Doch, ich benutze ab und an mal den Blinker links und die Lichthupe, da es
leider immer wieder vorkommt, dass die vor mir fahrenden erst dann
aufwachen und auf die (freie oder mit riesigen Luecken versehene) mittlere
/ rechte Spur wechseln.

Einige Leute scheinen die Rueckspiegel leider als nette Einrichtung zur
Kontrolle der Frisur zu verstehen, die waehrend der Fahrt weitgehend
nutzlos ist ;-).

Einen Ueberholwunsch mit Lichthupe und sogar Hupe (!) anzuzeigen ist sogar
legal, wenn man dies nur ueber eine begrenzte Stecke tut und dabei nicht
zu dicht auffaehrt. Beim Blinker links bin ich mir nicht so sicher.

Leider gibt es auch dann immer noch genuegend Zeitgenossen, vornehmlich
aelter und/oder - ja, man muss es offen sagen - weiblich, bei denen auch
Signale nichts helfen, wohl aber dichteres Auffahren (im gemaessigten
Bereich).


Tschuess,
Jochen Felzmann - j.fel...@tu-bs.de
--
[X] <-- nail here for new monitor

Timo Kloy

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Rainer Gmehlich schrieb in Nachricht ...
>...

>99.9 Prozent aller Autofahrer denken/behaupten [von sich]:
>
>- Sie fahren besser Auto als der Durchschnitt.
>...
[cut]
>...

Die 99,9 Prozent sind doch völliger Quatsch.
Nur weil du irgendwo 'mal 'gehört', gelesen oder sonstwas hast, das
überdurchschnittlich viele Autofahrer von sich überzeugt sind,
solltest du mit solchen Prozentangaben vorsichtig sein.

Ich 'schätze', (ja genau, ich weiß es auch nicht) das noch nicht
einmal 50% aller Autofahrer, die von dir aufgezählten Punkte, auf
sich selbst beziehen.

Und selbst wenn 100% behaupten sie wären die besseren Autofahrer,
so differieren trotz allem die Meinungen was 'gutes' Autofahren überhaupt
ist.
Den 'Ford-Opa' der glaubt ein guter Autofahrer zu sein wenn er mit 20km/h
durch die Stadt 'saust', kann man getrost als irrelevant abhacken

mfg
Kloy


Timo Kloy

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Nico Hoffmann schrieb in Nachricht ...
>...

>Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
>streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
>aber das ist nicht mein Problem.
>


Könnte aber dein Problem werden!

mfg
Kloy


Rainer Eggert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Peter Herzhoff <herz...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37BC27EA...@gmx.de...

> Schön mit 88 kmh hinter einem LKW herfahren und wenn jemand mit 150
von
> hinten kommt rausziehen.

Klar, wenn er noch weit genug weg ist, oder meinst Du ich bin
lebensmüde ;-)

>Man kann schließlich unmöglich 5 sek warten bis
> derjenige vorbei ist, nein, das geht nicht. Ich war doch erster, da
muß
> ich auch als erster überholen und die anderen müssen halt warten,
> interessiert mich doch nicht!

Ausserdem meine ich nicht die, die schon auf der linken Seite fahren
(Die stören ja niemanden) sondern hinter einem selbst von rechts nach
links rüberziehen. Wenn dann eine Lücke großgenug ist, reicht sie nur
für einen der von rechts nach links wechselt. Und das sogar mitunter
schon auf der Einfädelspur der Auffahrt, wenn rechte und linke Spur
stark befahren sind. Toll wenn dann der Vordermann sogar noch auf der
Standspur weiterfahren muß :-(

> Du kannst halt genausogut Auto fahren wie die Frauen, die haben auch
> keine(weniger) Unfälle.

Betrachte ich als grosses Lob <g> Ich fahre alles was Räder hat, auch
Gabelstapler und Moppeds.

Rainer

Rainer Eggert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Nico Hoffmann <nico.h...@physik.tu-chemnitz.de> schrieb in im
Newsbeitrag:
slrn7robta.ino...@pctheorie1.meteo.uni-leipzig.de...

> Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
> streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
> aber das ist nicht mein Problem.

Hallo Nico

Stimmt, das dichte Auffahren ist eine Gefährdung, zumal auch dem
Vordermann mal etwas unvorhergesehenes passieren kann. Aber langsamer
werden macht es auch nicht besser. Ich staune nur über alle
vorgeschlagenen Varianten mit Nebelleuchte, Hupe, Lichthupe usw.

A42, A43 und A2 im Ruhrpott haben über weite Bereiche schon Tempo 100
Schilder, da spielt es gar keine Rolle ob Rechts oder Links.

Rainer


Erik Meltzer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Moin Timo,

auch wenn ich Dir sonst weitgehend zustimme, in einem muß ich entschieden
widersprechen:

Timo Kloy wrote:
> Den 'Ford-Opa' der glaubt ein guter Autofahrer zu sein wenn er mit 20km/h
> durch die Stadt 'saust', kann man getrost als irrelevant abhacken

Ich bin *NICHT* der Ansicht, daß man irgendeinen älteren Mitbürger,
ob Ford-, Opel- oder Audifahrer, ob irrelevant oder nicht, und
ungeachtet seiner Geschwindigkeit, von irgendetwas _abhacken_ sollte.

SCNR!

MfG,
Erik.

Mario Schulze

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Hi

Rainer Eggert <art...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
LRXu3.1816$4q5.1...@news2.cityweb.de...
[...]


> A42, A43 und A2 im Ruhrpott haben über weite Bereiche schon Tempo 100
> Schilder, da spielt es gar keine Rolle ob Rechts oder Links.
>

Wenn die Autobahn stark befahren ist, gebe ich Dir recht, daß es keinerlei
Unterschied macht, ob man rechts oder links fährt aber wenn die Strecke frei
ist, dann spielt es sehr wohl eine Rolle. Es gibt genügend Leute, die trotz
Geschwindikeitsbegrenzung schneller fahren und es ist nicht Deine Aufgabe
dort den selbsternannten Verkehrserzieher zu spielen und die ganze Zeit stur
auf der linken Spur zu fahren (so nach den Motto: "Ich fahre ja schon 100
und mehr darf man ja sowieso nicht"). Das ist nicht Deine Aufgabe. Dafür ist
die Polizei zuständig!

--

Igor Merfert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
In article <37BC2CDC...@gmx.de>,
Peter Herzhoff <herz...@gmx.de> wrote:
> [schnipp]

> > 5. Das Rechtsfahrgebot beachten.
> Das ist schon mal eine gute Vorausetzung. Als zweites sollte man
einfach
> nicht nervös werden. Der Hintermann kann sowieso nichts machen, wenn
die
> Gründe fürs linksfahren gegeben sind, also gibt es auch keinen Grund
> nervös zu werden. Sobald man seinen Überholvorgang beendet hat einfach
> wieder nach rechts und gut ist. Falls alles vbei Stau passiert einfach
> den Dödel vergessen (irgendeiner gab hier den Tip mit dem Rückspiegel
> umklappen)

Das ist übrigens ein ernst gemeinter Ratschlag routinierter
Verkehrspsychologen, die in den USA aufgrund scheinbar kindischer
Drängeleien, Tote zu beklagen haben. Also, auf jeden Fall ein
"Personalisieren" des Konflikts vermeiden! Auf gar keinen Fall
_Blickkontakt_ herstellen.


Gruß
Igor


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Share what you know. Learn what you don't.

Nico Hoffmann

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
*Timo Kloy* hat geschrieben:

>>Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
>>streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
>>aber das ist nicht mein Problem.

>Könnte aber dein Problem werden!

Wieso?

Nico Hoffmann

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
*Mario Schulze* hat geschrieben:

>Wenn die Autobahn stark befahren ist, gebe ich Dir recht, daß es keinerlei
>Unterschied macht, ob man rechts oder links fährt aber wenn die Strecke frei
>ist, dann spielt es sehr wohl eine Rolle. Es gibt genügend Leute, die trotz
>Geschwindikeitsbegrenzung schneller fahren und es ist nicht Deine Aufgabe
>dort den selbsternannten Verkehrserzieher zu spielen und die ganze Zeit stur
>auf der linken Spur zu fahren (so nach den Motto: "Ich fahre ja schon 100
>und mehr darf man ja sowieso nicht"). Das ist nicht Deine Aufgabe. Dafür ist
>die Polizei zuständig!

Das sehe ich ganz genauso.

Ich will aber noch eine Kleinigkeit ergänzen:

Bei Tempo 100 ist der Verkehrsfluß i.A. recht gleichmäßig, da ja
auf beiden Spuren fast gleich schnell gefahren wird. Das
erleichtert das Ausscheren und Überholen um einiges, weil man
viel leichter eine Lücke findet und dazu nicht immer mit Vollgas
beschleunigen muß.
Autofahrer, die in dieser Situation merklich schneller unterwegs
sind (sagen wir 130), stören den Verkehrsfluß und nötigen andere
u.U. zum Bremsen.

Deswegen hätte ich es gerne, wenn sich alle an die 100 halten.
Die "Verkehrserziehung" ist natürlich trotzdem Aufage der
Polizei.

Michael Neuhaus

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
On Thu, 19 Aug 1999 01:30:32 +0200, Rainer Eggert schrieb:

>Ich gebe Dir aber Recht, das es ein Rechtsfahrgebot gibt. Gegen
>drängeln und lichthupen gibts allerdings gültige Gesetze. Oft stelle

Das ist so nicht ganz richtig. Tatsache ist, das Du ausserhalb
geschlossener Ortschaften deine Überholabsicht durch die Licht- und
Schallsignale ankündigen darfst.

Das heißt: 1xl lichthupen ist im Rahmen der Gesetze.

Mathias Kremer

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to
Hi Leute!

Da ich anscheinend mit meinen sechs Thesen eine Lawine losgetreten zu haben
scheine, nur folgendes zur Erklärung:
1. Ich fahre einen Wagen der zwar sehr schnell ist und unheimlich schön
beschleunigen kann aber auch über einen ungeheuren Durst verfügt. Trotzdem
passiert es mir nur sehr selten, daß mich jemand mit der Lichthupe belästigt
oder meine TÜV-Plakette lesen will.
2. Wenn mir jemand erzählen will, daß 160 bis 200 km/h Reisegeschweindigkeit
(je nach Verkehrslage, bei extrem dichten Verkehr oder Tempolimit auch
weniger) nicht ausreicht, dann sollte derjenige erst mal einen Test machen.
Beim ersten Mal fährt er so schnell er kann, beschleunigt ständig voll und
macht alles um möglichst fix zu sein. Wenn der Tank leer ist und der Wagen
wieder auf der Bahn ist, wird die Zeit gemessen. Beim zweiten Mal mit
angepaßter Geschwindigkeit fahren und wenn man an der Tankstelle vorbeifährt
an der man vorher wegen Mehrverbrauchs getankt hat. Die Zeit liegt
garantiert unter der Zeit, die man beim ersten Mal erreicht hat.

So long
Mathias

Rainer Eggert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Mario Schulze <mario....@unibw-muenchen.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 37bc5...@news.unibw-muenchen.de...

>"Ich fahre ja schon 100
> und mehr darf man ja sowieso nicht"). Das ist nicht Deine Aufgabe.
Dafür ist
> die Polizei zuständig!

Hallo Mario

Dafür fahre ich selbst viel zu gerne zügig. Bei Tempo 100 Schildern
gehts nach meiner Beobachtung dann meist "links" immer noch mit 120 im
fliessenden Verkehr weiter. Da schaut die Polizei noch weg.

Wie ich schon schrieb, ärgern mich nur Fahrer, die einem Vordermann
beim Einfädeln auf der Beschleunigungsspur behindern, oder hinter
einem selbst von Rechts nach Links rüberziehen, wenn die erspähte
Lücke gerade für einen Reicht. Das sind vor allem die Leute, die
meinen mit einem Kleinwagen kann man das ja machen.

BTW. Ich hatte neulich verdammt Mühe an einem normalen 1,4 ltr Lupo
überhaupt nur zu folgen, da stand die Tachonadel schon auf fast 190
km/h. An solche Lupos wird man sich wohl in Zukunft gewöhnen müssen.

Rainer
--
http://members.xoom.com/krauti/opelcorsa.htm
klein, wendig, getunt, Parkplatzfreundlich und BEZAHLT :)

Rainer Eggert

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Michael Neuhaus <MNeu...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7phov5$ih1$1...@news05.btx.dtag.de...

> Das ist so nicht ganz richtig. Tatsache ist, das Du ausserhalb
> geschlossener Ortschaften deine Überholabsicht durch die Licht- und
> Schallsignale ankündigen darfst.
>
> Das heißt: 1xl lichthupen ist im Rahmen der Gesetze.

Bei 1 x lichthupen ist es auch auf gar keinen Fall eine Nötigung oder
Drängeln. Ich habe eher immer den Verdacht das viele nicht wissen, wie
schnell manche moderne Autos geworden sind. Vor allem in der Kompakt-
oder Kleinwagenklasse. Solche Fahrer leben immer mit dem Risiko falsch
eingeschätzt zu werden.

BTW. Mir reicht eine Vollbremsung mit verbrannten Bremsbelägen aus.
Da hat auch jemand gedacht, es kommt ja "nur ein Corsa" von hinten.
Hätte ich den noch schnelleren GSI gehabt, wäre ich heute tot ;-(

Rainer

Norbert Schnitzler

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

Michael Neuhaus schrieb in Nachricht <7pf1f0$9ch$3...@news03.btx.dtag.de>...
|Was mich absolut ankotzt, ist die Tatsache, das man einfach aggressiv
|fahren *muss*. Die meisten Leute sind ja der Ansicht, das sie mit
|140-160 das Recht, nein die Pflicht haben, die äußerste linke Spur zu
|benutzen. Wenn man dan 190 fahren will, haben die dafür kein
|Verständnis.

Ich auch nicht. Aber auch nicht für Mißachtung des Rechtsfahrgebot.

|TDI - aus Freude am Sparen
|Durchzug in sec. Porsche Boxster (204PS) 13,6 lt.
|80-120 km/h, 5.Gang VW Golf IV TDI (110PS) 12,1 ams
|http://home.t-online.de/home/MNeuhaus

120 reichen für vernünftige Fahrer, ob mit oder ohne TDI!

Ich hänge mal einen Text an, den ich vor Jahren zu einem Anhörungsbogen
verfaßte. Gedrängelt hatte ein Golffahrer (TDI?) Ich erwäge seither
gelegentlich, mir einen Aufkleber "Wozu Tierversuche, es gibt doch Golffahrer"
anzuschaffen, fürchte aber das (A)Sozialverhalten der Geschmähten.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Schnitzler
___________________________________

An die
Polizeiautobahnstation Eschweiler
Rue de Wattrelos 29
52249 Eschweiler
12. September 1994

[Ihre Zeichen/Ihre Nachricht vom]
AZ Tgb.-Ntr: V/1235/94-S-
[Unsere Zeichen/Unsere Nachricht vom]
JOERGLUD.DOC

Sehr geehrte Damen und Herren

Zu den gegen mich erhobenen Vorwürfen
"Nach Angaben des Anzeigenerstatters fuhr der o.g. Beschuldigte auf einer
Länge von ca. 10 km auf dem Überholstreifen, ohne den hinter ihm fahrenden
Anzeigenerstatter überholen zu lassen. Trotz mehrfachen Aufleuchten mit der
Lichthupe und dem Einschalten des linken Blinkers wechselte der Beschuldigte
nicht den Fahrstreifen, obwohl ausreichend Lücken zwischen der LKW-Kolonne
vorhanden waren. Der Beschuldigte soll den Anzeigenerstatter regelrecht
blockiert haben."
nehme ich wie erbeten Stellung.

1. Zur LKW-Kolonne
Herr L. behauptet, die LKW-Kolonne, die wir beide vor Frechen überholten, sei
10 km lang gewesen und hätte Lücken aufgewiesen, die mir den Wechsel auf die
rechte Richtungsfahrbahn erlaubt hätten. Ich bin auf der Wache der
Autobahnpolizei in Frechen, wo ich Anzeige gegen Herrn L. erstattete, auf
diesen Vorwurf hingewiesen worden und habe bestätigt, daß ich etwa 10 km links
gefahren sein kann. Später habe ich mir überlegt, ob ich mich an Details
erinnere, die die Länge der LKW-Kolonne näher bestimmen könnten.
Einerseits kann ich die Länge der Strecke von Aachen bis zur Raststätte
Frechen in Beziehung setzen zu diesen 10 km. Dann würden 10 km bedeuten, daß
ich zum Überholen der LKW-Kolonne etwa ein Fünftel der zurückgelegten
Gesamtstrecke benötigt habe. Mir kommt es nicht so lang vor.
Andererseits habe ich berechnet, wieviele LKWs ich auf einem Kilometer
überholen kann, wenn ich 105, 110, 115 oder 120 km/h schnell fahre, die LKWs
80, 85, 90 oder 95 km schnell fahren zwischen den LKWs ein Sicherheitsabstand
von "halber Tacholänge" eingehalten worden ist und keine kürzeren oder
längeren Lücken bestanden. Danach könnte ich auf einem Kilometer etwa 2 bis 6
LKWs überholt haben, vermutlich etwa 4. Dies ist natürlich nur ein Modell,
Details entnehmen sie den Anlagen. Daß ich insgesamt etwa 40 LKWs überholt
habe, scheint mir nicht unrealistisch, so daß ich dafür durchaus 10 km
zurückgelegt haben könnte.
Daß ich dabei nicht auf die rechte Richtungsfahrbahn wechselte, ist einfach zu
erklären. Eine geeignete Lücke hätte mehr als 90 m lang sein müssen, nämlich
etwa 40 m Sicherheitsabstand vor und hinter meinem Fahrzeug. Zudem hätte ich
dann bremsen müssen, um nicht zu dicht auf den nächsten LKW aufzufahren,
während Herr L. beschleunigt hätte, um mich und die weiteren LKWs zu
überholen. Dann hätte ich selbst wieder beschleunigen müssen, um die
Geschwindigkeit der übrigen überholenden PKWs zu erreichen. Zu Beginn meines
Überholvorgang fuhren schon einige PKWs links, ich konnte aber die Spur
wechseln, ohne sie zu behindern oder zum Verzögern zu zwingen, so daß ich
annehme, daß die FahrerInnen dieser PKWs auch weiterhin etwa so schnell
überholen wollten wie ich. Ich hätte also nur ein Fahrzeug, das von Herrn L.,
vorbeiziehen lassen müssen. Dennoch habe ich eine ausreichend große Lücke
nicht gefunden. Dafür spricht auch, daß Herr L., der bereits vorher mehrere
Fahrzeuge rechts überholt hatte, auch nicht gezögert hätte, mich rechts zu
überholen, wenn es eine solche Lücke gegeben hätte.

2. Zum Verhalten von Herrn L.
Herr L. gibt selbst zu, die Lichthupe mehrmals betätigt und den linken Blinker
eingeschaltet zu haben.
Herr L. gibt nicht an, daß er auf der rechten Spur mindestens drei Fahrzeuge
überholt hatte, bevor er die LKW-Kolonne erreichte. Er hätte, wie schon oben
ausgeführt, sicher auch mich rechts überholt, wenn ihn nicht die LKWs,
zunächst also der letzte LKW der rechts fahrenden Kolonne, daran gehindert
hätten. Dies hatte ich im Rückspiegel beobachtet, so daß ich von den nun
folgenden Nötigungsversuchen nicht überrascht wurde.
Zur Fahrtrichtungsanzeige habe ich keine Vorwürfe erhoben, die Lichthupe habe
ich als Nötigung aufgefaßt, weil sie wiederholt betätigt wurde und J.L. dabei
Zwischenspurts einlegte, bei denen sein VW Golf meinem Ford Sierra sehr dicht
auffuhr. Ich habe die Entfernung auf unter zwei Meter geschätzt und auf
Befragen durch den meine Anzeige aufnehmenden Polizisten präzisiert, daß der
Abstand so kurz sein müßte, weil weder ich noch Herr A., der in meinem Wagen
auf dem Rücksitz saß, dabei das Kennzeichen lesen konnten. Wohl konnte ich den
linken Scheinwerfer des VW Golf in meinem linken Außenspiegel sehen und hatte
dabei von der Entfernung den Eindruck, den ich üblicherweise beim Einparken
von dem hinter mir parkenden Fahrzeug habe. Deshalb nehme ich an, daß Herr L.
etwa 0,5 bis 2 m dicht aufgefahren ist, und dies bei einer Geschwindigkeit von
110 km/h. Insgesamt vermittelte das Verhalten J.L. den Eindruck großer
Rücksichtslosigkeit und Risikofreudigkeit.

3. Zu meinem Verhalten
Ich werde beschuldigt, den Anzeigenerstatter blockiert zu haben.
Aus diesem Vorwurf entnehme ich nur, daß jeder, der langsamer fährt als Herr
L. gerne fahren möchte, und der dazu dieselbe Fahrbahn benutzt, auf der Herr
L. fährt, diesem subjektiv das Gefühl gibt, blockiert zu werden. Das sagt mehr
über ihn als über mich aus. Das gesamte Fahrverhalten J.L. erweckte in mir den
Eindruck, daß ihm andere Verkehrsteilnehmer nur lästige Hindernisse sind, die
er aus dem Weg haben möchte und wenn möglich links oder notfalls rechts
überholt.
Ich fuhr etwa mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h und war damit ca. 20 km/h
schneller als die LKW-Kolonne. Ich konnte bei Erreichen des letzten Fahrzeuges
dieser Kolonne auf die linke Richtungsfahrbahn wechseln, obwohl dort schon
weitere PKWs fuhren, die die LKWs ebenfalls überholen wollten. Auch diese PKWs
fuhren etwa mit 110 km/h und wurden durch mich nicht belästigt. Das sich Herr
L. ausgerechnet durch mich belästigt fühlt, ist insofern zufällig, als er sich
auch durch einen anderen Verkehrsteilnehmer, etwa in einem der folgenden
Fahrzeuge belästigt gefühlt hätte, wenn dieser vor ihm hergefahren wäre.

4. Zur Vorgeschichte der Anzeige gegen mich
Ich war gegen 09.20 Uhr mit dem mir vorher unbekannten Herrn A. (folgt
Anschrift) an der Mitfahrzentrale in Aachen Roermonder Straße losgefahren und
wollte am Abend Berlin erreichen. Der Zeuge hatte sich auf den Rücksitz setzen
wollen, obwohl andere Fahrgäste nicht erschienen waren. Ich hatte wohl einen
Fotoapparat im Wagen, aber in meiner Tasche im Kofferraum. So konnte ich bei
den Vorfällen, die den wechselseitigen Anzeigen vorausgingen, nichts
fotografieren. Deshalb gab ich, als Herr L. mich wiederholt genötigt hatte,
Herrn A. einen Zettel und einen Stift und bat ihn, das Kennzeichen des VW Golf
und das Aussehen des Fahrers zu notieren. Das muß Herr L. gesehen haben und
dadurch gewarnt gewesen sein, daß ihm eine Anzeige drohte. Trotz seiner vorher
gezeigten großen Eile hat er nämlich die Autobahn am Rasthof Frechen verlassen
und an der Einfahrt zu Tankstelle und Rasthof, wo sich gar keine Parkplätze
befinden, in seinem VW Golf gewartet. Auch ich verließ am Rasthof Frechen die
Autobahn, obwohl ich nicht wußte, daß sich dort eine Polizeistation befindet,
denn ich wollte für künftige Gelegenheiten meinen Fotoapparat aus dem
Kofferraum nehmen. Ich wunderte mich noch, daß ich den vorher so drängelnden
VW Golf nun an dieser exponierten Stelle wiedersah. Als sich mein Wagen
näherte, fuhr Herr L. los. Ich dachte mir, er habe irgendetwas vor, was
herauszufinden mich reizte, und folgte ihm. So entdeckte ich die
Autobahnpolizeistation. Dort stürmte Herr L. vor mir die Wache, bot mir aber
gleich, als auch ich eingetreten war an, daß wir beide auf unsere Anzeigen
verzichten könnten. Dazu sah ich keinen Grund, zumal ich einen Zeugen für
meine Darstellung nennen konnte, der mir nicht familiär nahesteht und zu
nichts verpflichtet ist, nämlich den Fahrgast, den mir die Mitfahrzentrale
vermittelt hatte. Im Gegenteil empfand ich diesen Vorschlag als einen weiteren
Nötigungsversuch. So erstattete ich Anzeige gegen Herrn L. und Herr L. Anzeige
gegen mich, wobei meine Anzeige sich nicht auf Nötigung beschränkte, sondern
auch das vorausgegangene Rechtsüberholen erwähnte.

Mit freundlichen Grüßen
Norbert Schnitzler


Wolfgang Allinger

unread,
Aug 19, 1999, 3:00:00 AM8/19/99
to

On 19 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<slrn7robta.ino...@pctheorie1.meteo.uni-leipzig.de>
<nico.h...@physik.tu-chemnitz.de> (Nico Hoffmann) wrote:

>Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
>streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
>aber das ist nicht mein Problem.

Mach ruhig weiter so, ich oute mich hier mal:

Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier
Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95), drei
sind zu hohen Geldstrafen und Führerscheinentzug... gekommen, bei einem
wurde das Verfahren gegen 100DM Buße ans DRK eingestellt. Und ich
drängle nicht, aber mir stinken die Verkehrserzieher und Co.

Verkehrserzieher: wenn rechts LKWs waren bremste/fuhr er streng die LKW
Geschwindigkeit + 3..5km/h, wenns rechst frei war, beschleunigte er
(gemächlich) auf 140... ging so 5-8 mal auf etwa 10km. Er hatte noch
seinen Frau als Zeugin drin, ich war alleine. Hab ihn trotzdem
angezeigt... Er hatte 4000DM + 3Monate Pappe wech am Hals und seine
Beifahrerin noch ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage, die
beiden waren auch sehr von sich und ihrem Märchen überzeugt, nur hat sie
nicht mitbekommen, daß er inzwischen sich in seinen Lügen verheddert
hatte, denn als Zeugin wurde sie erst nach mir reingerufen:-)

Auto Ausbremser: ich auch wieder allein, er mit Gesellem als Zeuge...
6500DM und 1 Jahr Führerscheinentzug, der Zeuge hat noch rechtzeitig
weitgehende Amnesie bekommen er hat sich nur einen Mordsanschiß vom
Richter eingehandelt, er konnte sich auch nicht mehr an seine Aussage
bei der Polizei erinnern. Und obendrein war er nicht mehr bei dem Chef
beschäftigt.

Ausbremser mit Motorrad: 3500DM und 6Monate Fahrverbot, ich war alleine,
es hatte sich aber noch einer gemeldet, der das beobachtet hatte. Davon
wußte ich nichts. Meine Darstellung vor Gericht war praktisch identisch
mit dem anderen Zeugen. Und die Motorrad Kollegen hatten alle
Gedächtnisschwund.

Ausbremser auf der Abfahrt (ja sowas gibt's auch): 1000DM ans rote Kreuz
und der Richter hat das eingestellt.

Tip an die Opfer von solchen selbstherrlichen Besserwissern:
sofort nächste Polizeiwache anfahren und Anzeige machen. Streng bei der
Wahrheit bleiben, der Angezeigte dichtet eh was und zieht sich selber
die Schlinge zu. Die BAB-Bullen, Richter und Staatsanwälte kennen ihr
Geschäft. Wenns weit weg vom Heimatort ist, ist der Aufwand zur Anreise
zur Gerichtsverhandlung aber sehr hoch. Besser sind 'Heimspiele'.

Also Nico, fahr mal vor mir her, ich weiß jetzt, wie es geht, Du mußt
noch was lernen :-)

Tschüß Wolfgang

--
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Bernhard Beyer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> Ja, auf den BAB gibt es auch so viele Ampeln wo man es den Dränglern so
> richtig zeigen kann.

¤grinz¤ -- den fand ich bsplsweise gut !!!!!!

Timo Kloy

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Erik Meltzer schrieb in Nachricht <37BC4D4F...@gmx.de>...
>...

>Timo Kloy wrote:
>> Den 'Ford-Opa' der glaubt ein guter Autofahrer zu sein wenn er mit 20km/h
>> durch die Stadt 'saust', kann man getrost als irrelevant abhacken
>
>Ich bin *NICHT* der Ansicht, daß man irgendeinen älteren Mitbürger,
>ob Ford-, Opel- oder Audifahrer, ob irrelevant oder nicht, und
>ungeachtet seiner Geschwindigkeit, von irgendetwas _abhacken_ sollte.
>...

ROTFL ;-)
Ja Ja die deut. Sprache!
Vieleicht wars ja aber auch ein Freud'scher Verschreiber :-)

mfg
Kloy

Timo Kloy

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Nico Hoffmann schrieb in Nachricht ...
> *Timo Kloy* hat geschrieben:
>
>>>Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
>>>streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
>>>aber das ist nicht mein Problem.
>
>>Könnte aber dein Problem werden!
>
>Wieso?
>


Weil einige Leute darauf recht agressiv reagieren.
Kenne so manchen dem sein eigenes Auto nicht zu schade dazu ist,
anderen Beulen mit selbigem reinzufahren!
Und das ist dann schon ein Problem.

mfg
Kloy


Timo Kloy

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Nico Hoffmann schrieb in Nachricht ...
>...

>Autofahrer, die in dieser Situation merklich schneller unterwegs
>sind (sagen wir 130), stören den Verkehrsfluß und nötigen andere
>u.U. zum Bremsen.
>
>Deswegen hätte ich es gerne, wenn sich alle an die 100 halten.
>...

Und ich hätte gern das alle 130 fahren.
Aber wer richtet sich schon nach meinen Wünschen? ;-)

Das beste wäre überall 90'er Begrenzungen zu machen.
Dann könnten alle, auch LKW, mit 90 km/h auf der rechten Spur fahren,
und dann wäre mir das Überholen auf der linken Spur deutlich leichter. ;-)

Die 100 km/h Zonen auf der Autobahn sind sowieso meisten für die Katz'
Bestes Beispiel A65 Karlsruhe bis Landau-Nord fast durchgehend 130,
teilweise sogar 100. Auf einem recht geraden, übersichtlichen und
ungefährlichen Streckenabschnitt. Reine Schikane. Wer sich da an's
Limit hält ist selbst schuld.
Zumal ab Landau die Begrenzung aufgehoben ist, und die Strecke danach
eigentlich wesentlich unübersichtlicher wird.

mfg
Kloy


Bernhard Beyer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> Es gilt immer noch, das der erste
> zum Überholen ansetzen darf, die anderen haben einen
> Sicherheitsabstand einzuhalten und sich ebenfalls an das
> Rechtsfahrgebot zu halten.

Das ist so nicht ganz wahr, weil BAB ungleich Land oder Bundesstraße
weil, muss ja nicht unbedingt der erste wegen keurzestem Ueberholweg .
Autobahn (bei uns in der Gegend) ist mehrspurig .

und so, wie Du es hier darstellst kann ich das gar nicht gut / richtig
heissen.

A9 suedlich, ich fahre so idyllisch vor mich hin (ca 150 mittlere Spur)
und wollte grad zum ueberholen eines Corsa's ansetzen, da seh ich im
Rueckspiegel nen 850er und denke mir, ouhh, der kommt aber hart. in dem
Moment iss der Corsa auf die 3te Spur um an irgendwem vorbeizustehen
(fahren konnte man bei der v diff echt nicht sagen)
Faztit 850er auf die Eisen wie nur moeglich und das ganze seeeeeehr
knapp

der Corsafahrer / die ..in hat wohl in dem Moment so gedacht wie Du.

Das isses dann wohl nicht !


> Alles andere ist nur "Faustrecht" ;-)

¤Auslegungssache¤

Bernhard Beyer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> Das ist so nicht ganz richtig. Tatsache ist, das Du ausserhalb
> geschlossener Ortschaften deine Überholabsicht durch die Licht- und
> Schallsignale ankündigen darfst.

Die Theorie ist echt gut (wurde mir irgendwann mal in der Fahrschule
beigebracht)
aber, habt ihr jenes schonmal in der Realitaet (sprich kurvenreiche
Landstraße) versucht anzuwenden ????

¤lach¤ wegen der Effekte.

Ein Grossteil der Autofahrer kann sich an diese Regel sowieso nicht
erinnern.

"was will der Kleinwagen da hinter mir ???? iss bei mir ein Licht defekt
??" iss dan wohl die Reaktion
(liveMitschnitt aus dem Gehirn eines Verkehrsteilnehmers)¤;o)¤

und hup doch mal auf ner Landstraße, entweder passiert gar nichts oder
die Leute steigen in die Eisen und Du kannst dann Zuhause berichten: Das
Vogelzeichen ging gleich nach <StartOrt> los !

Peter Herzhoff

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Mathias Kremer schrieb:

>
> 2. Wenn mir jemand erzählen will, daß 160 bis 200 km/h Reisegeschweindigkeit
> (je nach Verkehrslage, bei extrem dichten Verkehr oder Tempolimit auch
> weniger) nicht ausreicht, dann sollte derjenige erst mal einen Test machen.
> Beim ersten Mal fährt er so schnell er kann, beschleunigt ständig voll und
> macht alles um möglichst fix zu sein. Wenn der Tank leer ist und der Wagen
> wieder auf der Bahn ist, wird die Zeit gemessen. Beim zweiten Mal mit
> angepaßter Geschwindigkeit fahren und wenn man an der Tankstelle vorbeifährt
> an der man vorher wegen Mehrverbrauchs getankt hat. Die Zeit liegt
> garantiert unter der Zeit, die man beim ersten Mal erreicht hat.

???
Wahrscheinlich fährst du einen Kleinwagen mit Schnapsglastank oder einen
Ami. Bei mir könnte ich mit Vollgas so ca. 550 km weit fahren. Das
reicht in 96% aller Fälle aus ohne daß ich an die Tanke muß.

Also ist Punkt 2 typisches Kleinwagenfahrerdenken.

Georg Lohrer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On 19 Aug 1999 16:44:06 +0200, Rainer Gmehlich
<Rainer....@gmx.de> wrote:

>Georg...@gmx.de (Georg Lohrer) writes:
>
>> mindestens viermal daran vorbeifahren, bis mir der böse
>> Gesichtsausdruck des links fahrenden und der ungläubige Ausdruck des
>> Rechtsfahrenden einsichtig wurde und damit der Sinn klar wurde.
>> Ob diese Schilder auch nur von einem einzigen ausländischen Mitbürger
>> verstanden wird halte ich für sehr fraglich.
>>
>
>Was bitte hat das Verstaendniss der deutschen Sprache mit dem Verstehen
>einer Graphik zu tun, ich kann mich nicht erinnern auf dem Plakat etwas
>Geschriebenes gesehen zu haben ?
Ganz einfach, nur zusammen mit der Überschrift "Ja, wo fahren sie
denn..." hat das ganze einen mehr oder weniger schnell zu erfassenden
Sinn. Ohne den Text besteht durchaus die Gefahr, daß bei nicht allzu
genauem Hinsehen (wie bereits geschildert, wurde mir der
Gesichtsausdruck der Käfer erst nach mehrmaligem Vorbeifahren
einsichtig) der Eindruck entsteht, hier muß/sollte in dieser Anordnung
gefahren werden. Also alle 75% aller Verkehrsteilnehmer nach links,
25% nach rechts.

M.E. ist dieses Plakat mehr als verunglückt, denn auch die
metaphorische Bedeutung eines Käfers in der deutschen Sprache, im
Sinne von "langsam" ist nicht einfach so in andere Sprachen oder
Kulturräume übertragbar.

Aber wie Du schon schriebst, das alles nur am Rande (der Autobahn :-))

Ciao, Georg

Georg Lohrer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On 19 Aug 1999 19:42:44 GMT, nico.h...@physik.tu-chemnitz.de (Nico
Hoffmann) wrote:

-.-.-.-.- snipped

>Das sehe ich ganz genauso.
>
>Ich will aber noch eine Kleinigkeit ergänzen:
>
>Bei Tempo 100 ist der Verkehrsfluß i.A. recht gleichmäßig, da ja
>auf beiden Spuren fast gleich schnell gefahren wird. Das
>erleichtert das Ausscheren und Überholen um einiges, weil man
>viel leichter eine Lücke findet und dazu nicht immer mit Vollgas
>beschleunigen muß.

>Autofahrer, die in dieser Situation merklich schneller unterwegs
>sind (sagen wir 130), stören den Verkehrsfluß und nötigen andere
>u.U. zum Bremsen.

Ich bin viel in der Schweiz unterwegs. Wie (vielleicht) bekannt,
gelten dort Tempolimit 120 km/h auf den Autobahnen und 80 km/h auf der
Landstraße (daran hält sich keiner, am wenigsten die Schweizer
selbst). Aber auf den Autobahnen fließt der Verkehr sehr gleichmäßig
mit 120 bis 140 km/h. Jeder der schneller fahren will stört deutlich.
Mit dieser Begrenzung der Geschwindigkeit kann man viel eher nach
links zum überholen ausscheren, auch wenn der links kommende schon
50-100 m entfernt ist, da dieser i.d.R. nicht viel schneller unterwegs
sein kann/sollte.
Ich erlebe Autofahren in der Schweiz deutlich streßfreier. Das liegt
m.E. aber auch daran, daß in der Schweiz sehr viel weniger lehrerhafte
erziehungsgläubige Autofahrer unterwegs zu sein scheinen. Es passiert
praktisch nie, daß einer 'mal so richtig zeigen will, was er für
richtig hält und alle anderen warten müssen. Viel eher gibt's
Situationen, wo die Leute die Gemütlichkeit weg haben und seelenruhig
ihren Stiefel fahren.

>
>Deswegen hätte ich es gerne, wenn sich alle an die 100 halten.

>Die "Verkehrserziehung" ist natürlich trotzdem Aufage der
>Polizei.

In Deutschland hätte ich bei einem generellen Tempolimit ziemlich
Bauchweh, denn dann wären den ganzen Wissenden endlich Wasser auf die
Mühlen gegeben worden. Endlich dürften sie stundenlang ohne Rücksicht
auf andere links fahren (mit Tempomat-festgemeißelten 120 km/h), auch
wenn rechts kilometerlang frei ist.

Dann doch lieber wie in USA, sehr geringes Tempolimit, rechts wie
links Überholerlaubnis. Oder wie in Argentinien oder Brasilien: bei
zwei Fahrspuren passen mindestens drei Fahrzeuge parallel drauf und
beim Überholen kurz hupen, daß der andere weiß, daß er nicht jetzt
riskante Fahrmanöver einleiten sollte.

Ciao, Georg

Nico Hoffmann

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
*Wolfgang Allinger* hat geschrieben:

> On 19 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
> <slrn7robta.ino...@pctheorie1.meteo.uni-leipzig.de>
> <nico.h...@physik.tu-chemnitz.de> (Nico Hoffmann) wrote:
>

> >Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und überhole
> >streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich länger,
> >aber das ist nicht mein Problem.

>Mach ruhig weiter so,

>Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier
>Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95), drei
>sind zu hohen Geldstrafen und Führerscheinentzug... gekommen, bei einem
>wurde das Verfahren gegen 100DM Buße ans DRK eingestellt. Und ich
>drängle nicht, aber mir stinken die Verkehrserzieher und Co.

[...]

>Also Nico, fahr mal vor mir her, ich weiß jetzt, wie es geht, Du mußt
>noch was lernen :-)

Du hast mich mißverstanden. Ich verkehrserziehe nicht und ich
bremse nicht aus. Wenn du mich irgendwo mit 220 überholen willst,
kannst du das im Prinzip gerne tun. Dein Tempo ist dein Bier.

Ich mag es nur nicht, wenn jemand so dicht auffährt, daß er das
Kofferraumschloß aus nächster Nähe betrachten kann. Ich gehe dann
etwas vom Gas und schere erst wieder rechts ein, wenn der von mir
Überholte im Rückspiegel auftaucht und ich den Blinker gesetzt
habe.
Das dauert eben länger als ein kleiner Dreh am Lenkrad.

Der Gesetzgeber möchte übrigens, daß ein Sicherheitsabstand
eingehalten wird.

Thorsten Lindemann

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Hi Leute,

ich verfolgen diesen Thread nun schon ein ganze weil recht amüsiert. Ich
möchte nun doch, da mir inzwischen so manches ziemlich sauer
aufgestossen ist, meine Meinung kund tun.

1. Ich bin nicht dafür das sich einige Autofahrer, vor allem ältere
Benz-Fahrer, als Oberlehrer oder Hilfs-Polizisten aufspielen. Aber ich
muss dennoch sagen das einige Autofahrer diese Situationen eindeutig
provozieren. Und damit alle darunter leiden müssen.

2. Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten auf den dt. Straßen, sind in
der Regel recht grosszügig (nach oben hin) gewählt. Natürlich gibt es
Ausnahmen! Aber es handelt sich um erlaubt HÖCHST-Geschindigkeiten. Und
mir scheint, als ob einige nicht Wissen was der Begriff erlaubte
HÖCHST-Geschwindigkeit bedeutet. => Eigentlich sind diese Person nicht
in der Lage eine Fahrzeug zu führen. Wenn man mal strenge masstäbe
anlegen würde. Also habt ihr (und ich auch) schon oft Glück gehabt. Denn
die angegeben Geschwindigkeiten sind nur unter optimalen Bedingungen
erlaubt. Und es sind auch keine MINDEST-Geschwindkeiten, wie einige wohl
offenbar immer wieder falsch verstehen.

3. Jeder der mit einer höheren Geschwindigkeit als 130 km/h auf
öffentlichen Straßen fährt begibt sich und vor allem andere Menschen in
Lebensgefahr, denn einen Unfall bei dieser Geschwindigkeit wird nur sehr
sehr selten überlebt, oder wenn höchstens im Rollstuhl. Danke das ich
noch leben darf!!!!

4. Jeder der näher als 1/2 Tacho-Abstand auffährt versteht nichts von
Physik. Und damit von den Grundregel des Lebens. Wenn ich z.B. mit 130
km/h hinter einem anderen Fahrzeug mit einem Abstand von nur 5 Metern
hinterher fahren habe ich (und ihr auch) nicht den Hauch einer Chance
überhaupt zu reagieren. Egal aus welchen Gründen der Vordermann(frau)
auch immer Bremsen oder sonst was machen muß. Bei 130km/h lege ich (und
ihr auch) in 1 Sekunden die Strecken von ca. 36 Metern zurück. Ich kann
erst 36 Meter nachdem ich die Bremsleuten leuchten sehe anfangen zu
reagieren (Reaktionszeit ca. 1 Sekunde). Also ca. 25 Meter zu spät. dann
nach ca. 10-15 Meter klebe ich bei dem Vordermann auf der Stoßstangen,
den er fängt 30 Meter früher als ich an zu bremsen. Also denkt mal
lieber nach, bevor ihr so dicht auffahrt. Vor allem unsere Freunde mit
dem Blau-Weißen BMW Wappen auf dem Kühlergrill (nicht umsonst sind die
Versicherungs-Prämien für die so hoch). Bei den anderen Marken findet es
auch statt, aber nicht in dem Maße.

5. Es gibt aber auch noch ein Wirtschaftlichen (Umwelt) Grund nicht so
schnell zu fahren. Wenn ich wesentlich schneller als 130km/h fahre,
steigt der Verbrauch an Kraftstoff sehr stark an. Ein ganz einfaches
Beispiel das den erhöhten Leistungbedarf beschreibt ist folgender: Golf
IV 75PS Vmax=171km/h, Golf IV 150 PS Vmax=216km/h => 45km/h mehr bei 170
km/h brauchen die doppelte Leistung und wahrscheinlich ca. 5-6 Liter
mehr Benzin auf 100 km. Da bekomme ich für die ersten 75 PS Leistung
mehr km/h für den Liter Kraftstoff.

Verbrauch bei ca. 100 km/h = 4,8 Liter/100 km
bei ca. 130 km/h = 6,5 Liter/100 km
bei ca. 216 km/h>=15 Liter/100 km
=> bis ca. 130km/h ist der Verbrauch noch Vertretbar!

Da wir nicht in der Formel 1 sind kann der "Schnellere Fahrer" bei dem
Boxen(Tank)-Stop die Zeit nicht retten. Also ist es nicht nur Teuer
sondern auch Zeitlich kein Vorteil schneller zu fahren (auf jeden fall
auf längeren Strecken).

6. Ich bin auch kein Engel. Leider habe ich wahrscheinlich schon gegen
allen meine Grundsätzen (es gibt da so schöne S/W-Fotos) verstoßen. Aber
ich versprechen mich zu bessern.


Und Tschüss und viel Glück auf unseren Straßen

Thorsten

PS: Diejenigen die ich mit den obigen Argumenten zu einer ruhigeren
(neudeutsch: defensiveren) Fahrweise bringen möchte, werde ich leider
nicht damit erreichen können. Schade......:-((((


Karl Ernst Roehl

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On Thu, 19 Aug 1999 22:40:10 +0200, "Rainer Eggert" <art...@gmx.net>
wrote:

>Dafür fahre ich selbst viel zu gerne zügig. Bei Tempo 100 Schildern
>gehts nach meiner Beobachtung dann meist "links" immer noch mit 120 im
>fliessenden Verkehr weiter. Da schaut die Polizei noch weg.

Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h und
auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten Zusatz
"Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder muss ich
mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?

Ratlos,

Karl Ernst


--
Private Homepage: http://www.br-is.net/keroehl/

Stefan Müller

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Norbert Schnitzler <115...@onlinehome.de> schrieb in Nachricht
<7pigi8$hj3$1...@news.online.de>...

>Ich fuhr etwa mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h und war damit ca. 20
km/h
>schneller als die LKW-Kolonne.

Und das über 10 km ? Da wuerde ich auch etwas nervös werden.

>120 reichen für vernünftige Fahrer, ob mit oder ohne TDI!

bist du sicher das da von dir nicht auch etwas Lehrmeistergetue mit drin war
?

Gruss
Stefan

Ulf M. Mueller

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Georg Lohrer schrieb:

> Dann doch lieber wie in USA, sehr geringes Tempolimit, rechts wie
> links Überholerlaubnis.

In USA ist es Sache der Bundesstaaten, wie hoch das Tempolimit ist und
ob es überhaupt eins gibt. In Montana z.B. gilt tagsüber kein
generelles Limit mehr; die Geschwindigkeit ist "verantwortungsvoll" zu
wählen. Wie schnell das ist bestimmt der Cop in Äbhängigkeit von
Eindruck des Fahrers und Zustand des Autos. Die Strafe für zu
schnelles Fahren liegt in Montana AFAIK bei ganzen 5 $. :-)

Nur mal so zur Information.

cu Ulf

--
"Oldie-Fahrer üben Stilprotest an dem, was heute angoboten wird."
Marktforscher Horst Nowak, Heidelberg

Wolfgang Mederle

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Thorsten Lindemann schrieb am Fri, 20 Aug 1999 10:11:25 +0200:

[...] meine Meinung kund tun.
[...]


> vor allem ältere
> Benz-Fahrer, als Oberlehrer oder Hilfs-Polizisten aufspielen.

[...]

> Vor allem unsere Freunde mit
> dem Blau-Weißen BMW Wappen auf dem Kühlergrill (nicht umsonst sind die
> Versicherungs-Prämien für die so hoch). Bei den anderen Marken findet es
> auch statt, aber nicht in dem Maße.

[...]


Stick Dir diese dummen Klischees meinetwegen aufs Bettuch. Ich kann's
nicht mehr hören.

--
Wolfgang Mederle
wolfgang...@stud.uni-muenchen.de
http://www.mederle.de/
ICQ# 1435333

Guido Pantel

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Thorsten Lindemann wrote:

> 2. Die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten auf den dt. Straßen, sind in

> der Regel recht grosszügig (nach oben hin) gewählt. ---


> die angegeben Geschwindigkeiten sind nur unter optimalen Bedingungen

> erlaubt. ---

Bist Du davon wirklich überzeugt, was Du hier so schreibst??
Grosszügige Höchstg., nur unter optimale Bedingungen?-Die
Fahrzeugtechnik entwickelt sich doch weiter. Die Geschw.vorschriften
sind doch längst überholt. (ich rede nicht von Tempo30-Zonen im
Wohngebiet). Auf 4-spurigen Umgehungsstrassen mit autobahnähnlichen Auf-
und Abfahrten nur 70km/h zu erlauben ist doch reine Schikane. Auf
kilometerlangen, fast kurvenlosen Bundesstr., die gut ausgebaut sind,
nur 100 zu fahren- da kommt man sich doch verar...t vor.

> höher--- als 130 km/h --- Lebensgefahr--- Rollstuhl

es gibt auch Autos, die haben komplett innen-belüftete Scheibenbremsen
am Auto. Meinst Du, die kommen aus Tempo 130 nicht zum Stehen.

> BMW ---Versicherungs-Prämien -- so hoch)

Ich kann nicht klagen.


> => bis ca. 130km/h ist der Verbrauch noch Vertretbar!

Was vertretbar ist oder auch nicht, muß ja wohl jeder für sich
entscheiden. Für den einen sind 6 l/100km schon zu viel und für den
anderen ist alles unter 10 l/100km in Ordnung. Und wenn das
Verkehrsaufkommen es hergibt, möchte ich eben nicht nur mit 130
dahinzuckeln.


> Da wir nicht in der Formel 1 sind kann der "Schnellere Fahrer" bei dem
> Boxen(Tank)-Stop die Zeit nicht retten. Also ist es nicht nur Teuer
> sondern auch Zeitlich kein Vorteil schneller zu fahren (auf jeden fall
> auf längeren Strecken).

Was ist denn das jetzt wieder für ein Schwachsinn? Ich fahre doch nicht
alle 30min tanken! Mit einer Tankfüllung kommt man ja wohl locker über
600km. Dann rechne mal aus wie die Fahrzeit ist bei Tempo 130 oder
180-190. Oder dauert Dein Tankstop 1,5?


> ich versprechen mich zu bessern.

ich nicht.

Guido


Torsten Hessberger

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Peter Herzhoff <herz...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37BC2A19...@gmx.de...

> Ja, auf den BAB gibt es auch so viele Ampeln wo man es den
>Dränglern so richtig zeigen kann.

[ ] Du hast Recht mit dieser Behauptung.
[ ] Du hast bemerkt, daß ich Drängler auf Landstraßen/ in
Ortschaften gemeint habe.

[x] Daß ich das gemeint habe, geht aus meinem Posting nicht deutlich
hervor. *zugeb* :-)
[x] Falls Du auf der BAB mal an keiner Ampel vorbeikommst, kannst
Du es immernoch mit einer der anderen Methoden versuchen.


mfg, Torsten


Torsten Hessberger

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Jochen Felzmann <j.fel...@tu-bs.de> schrieb in im Newsbeitrag:
7phdlb$tdt$1...@news06.btx.dtag.de...

[...]
> Einen Ueberholwunsch mit Lichthupe und sogar Hupe (!) anzuzeigen >
ist sogar legal, wenn man dies nur ueber eine begrenzte Stecke tut und
> dabei nicht zu dicht auffaehrt. Beim Blinker links bin ich mir nicht
so >sicher.

Wenn Du auf der Autobahn jemanden mit Blinker links oder Lichthupe
"aufweckst", _forderst Du ihn auf_bzw. in extremen Fällen_nötigst_Du
ihn zum Platzmachen. Mit der Legalität wäre ich da vorsichtig.
Die Sache gilt nur auf Nicht-Autobahnen, wo Dir Dein Vordermann nicht
erst Platz machen muß. Da ist die Hupe als Anzeige des Überholwunsches
legal.


mfg, Tor"der auch mal auf der Autobahn lichthupt"sten


Rainer Eggert

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Karl Ernst Roehl <ke.r...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37bd16be.63282851@news...

> Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h
und
> auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten
Zusatz
> "Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder muss
ich
> mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?

Das weiss ich auch nicht, solche unterschiedlichen Beschilderungen
habe ich noch nie gesehen. Nichtmal bei Baustellen.

Aber zur anderen Situation bei Tempo 100 z.B. im Bereich Essen,
Oberhausen. Dort folgt eine Auffahrt und Abfahrt der Nächsten. Bleibt
man Rechts und will Weiterdurchfahren, fädeln sich alle Naselang
Neuzugänge mit ein. Und da fahre ich dann auch lieber Links i.d.R.
gehts ja auch dort ein kleines bischen schneller und stressfreier zu.
So ca. 120-130 fahren dort alle auch bei Tempo 100 begrenzung.

Man wechselt ja sowieso häufig nach links wenn die nächste Auffahrt zu
erkennen ist. Ein Brummi wird wohl nicht am Ende der
Beschleunigungsspur anhalten wie vorgeschrieben, sondern auf der
Standspur weiterfahren oder sich reinquetschen.

Rainer

Rainer Eggert

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Wolfgang Allinger <A...@business.forth-ev.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 7NBql...@business.forth-ev.de...

> Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier
> Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95),

Hallo Wolfgang

In der Tat, fehlen dem Beschuldigtem dann anschliessend die Argumente.
Das sind wiederholte auffällige Beschleunigungs und Abbremsmanöver.
Sowas kennt doch jeder Verkehrsrichter und Polizist.

Mir reicht da vollkommen die Peinlichkeit, nach einem Streit oder
Ärger mal aus zerstreutheit den Blick in den Spiegel vergessen zu
haben.
Ich kann Dir versichern, da fährt Dir ein mächtiger Schock in die
Glieder wenn es hinter einem auf einmal quietscht und wild blinkt.

Ist mir nur ein, zweimal im ganzen Leben passiert. Kein Wunder wenn
die Strafen so hoch ausfallen für bewusstes Ausbremsen ;-)))
Durch fatale Fahrfehler ist es eh schon gefährlich genug auf der BAB.

gruss
Rainer

Mario Schulze

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Hi

Bernd Sluka <be...@sledge.phiger.com> schrieb in im Newsbeitrag:
H.emH.OQz...@sledge.phiger.com...
> Im Artikel <37b9a...@news.unibw-muenchen.de> schreibt
> "Mario Schulze" <mario....@unibw-muenchen.de>:
> >Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin bestimmt niemand, der
> >permanent in Heck eines Vordermannes hängt aber wenn man verzweifelt
> >versucht an jemand vorbeizukommen, der mit 150 auf der linken Spur fährt,
> >nur weil man am Horizont den Hauch eines LKW erkennen kann, dann fahre
ich
> >auch schon mal dichter auf. Andererseits ist es auf viel befahrenen
> >2-spurigen Autobahnen manchmal überhaupt nicht möglich deutlich mehr als
> >15-20 m Abstand zu halten, da dann gleich wieder einer rechts vorbeizieht
> >und in die Lücke springt. So kommt man dann nie vorwärts und kann dann
> >eigentlich auch gleich auf der rechten Spur mit 85 hinter irgendeinem LKW
> >bleiben.
>
> Das wäre dann auch besser, denn genau dieses Fahren mit wesentlich
> zu geringem Abstand auf der Überholspur ist es, das auf dichter
> befahreren Autobahnen zu Stauungen und Unfällen führt. Dann kommen
> alle noch langsamer voran. Und wozu das ganze? Damit niemand
> gelegentlich dazwischenfährt und auch überholt und Dein Schniedel
> die ursprüngliche Länge behält? Denn "Vorankommen" kann es nicht
> sein. Ein paar Lkw weiter vorne, ein paar Hundert Meter mehr sind
> bei 120 km/h ...

Es macht sehrwohl eine Unterschied, ob ich 85 oder 120 fahre. Bei einer
Strecke von 570 km (die ich regelmäßig zurücklege) machen diese paar hundert
Meter schnell mal eine halbe Stunde oder gar mehr aus. Zu den zu geringen
Abstand: Wenn ich auf der Überholspur einer stark befahrenen 2-spurigen
Autobahn _immer_ den Abstand auf 60 m (bei 120 km/h) halte, dann muß ich
jedesmal, wenn von rechts einer in die Lücke von mir fährt wieder bremsen
und den Abstand zum neuen Vorderman auf 60 m erhöhen. Das bedeutet dann aber
genau das, was Du eben beschrieben hast: _Ich_ verursache damit auf der
linken Spur Stauungen und/oder Unfälle (hinter mir). Andererseits fährt
derjenige, der von Rechts in die vor mir vorhandene Lücke reinfährt, auch
nicht bis an die Stoßstange des vor ihm fahrenden LKW vor (sage wir mal, er
läßt nur 20 m Abstand). Das bedeutet dann wiederum, das (nachdem ich den
Sicherheitsabstand zu Vordermann wieder hergestellt habe), daß der LKW vor
mir auf der rechten Spur ca. 80m entfernt ist. Diese Lücke nutzt dann der
nächste rechts von mir fahrende, um zum Überholen anzusetzten und fährt
ebenfalls in die Lücke vor mir. Ich muß also wieder bremsen und den
Sicherheitsabstand wieder herstellen (u.s.w.). Das ganze führt dann in
letzter Konsequenz dazu, das der gesamte Verkehr, der hinter mir ist auf der
rechten Spur an mir vorbeizieht und ich fahre die ganze Zeit (mit der
Absicht den LKW vor mir zu überholen) auf der linken Spur etwa 60 bis 80 m
nach links versetzt hinter dem LKW her. Vielleicht wirst Du jetzt einsehen,
das es auf einer viel befahrenen 2-Spurigen Autobahn nicht möglich ist, den
Sicherheitsabstand einzuhalten. Nebenbei gesagt: Das weiß die Polizei auch
und führt meines Wissens auf solchen Autobahnen auch keine Abstandsmessungen
durch.

Du solltest Dir mal bei einen Autovermieter deiner Wahl ein Wagen Ausleihen
und auf der Autobahn der Realität ins Auge sehen (Falls Du keinen
Führerschein hast, stelle ich mich gern als Fahrer zur Verfügung) bevor Du
Dich hier Beleidigend und absolut Praxisfremd über Leute ausläßt, die jedes
Jahr 50000 und mehr km auf deutschen Autobahnen unterwegs sind und den
Alltag dort besser kennen, als jeder, der nur mit den Fahrad unterwegs ist
und seine Aussagen aus irgendwelchen (vermutlich noch Autofeindlichen)
Schriften bezieht.

gruß mario

ICQ#: 20458534 Mario....@GMX.de

Garfield

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> >>Das größte was mir gestern passiert war nach dem Überholen auf der
> >>Autobahn (auf der rechten Spur fuhr ein Auto mit ca. 120 km/h) schere
> >>ich wieder nach rechts ein und der überholte blinkt auf wie wild.
> >
> >10 zu 1 daß in dem Auto mindestens zwei Leutchen saßen.
> >20 zu 1 für: männlicher Fahrer mit weiblicher Beifahrerin.
> Nein, soweit ich mich erinnere war es nur eine Person, männlich, eher
> über 65 Jahre als darunter. Wahrscheinlich mehr so die Art von
> Autofahrer, denen eine neue Brille gut tun würde.

...und 100:1 daß er, wenn er das bei mir versucht, auch eine neue Gasmaske
braucht. Denn ich erschrecke bei so einer Aktion immer derart, daß ich auf
Kupplung und Gaspedal gleichzeitig trete und diese Reaktion erst nach ein paar
Sekunden bemerke ;-) Was da bei einem alten Diesel (mit regelmäßig geprüftem
Zahnriemen - schließlich soll er nicht kaputtgehen) passiert und hinten
rauskommt, kann sich wohl jeder vorstellen.

--
Mit freundlichen Gruessen,

Ralf G. Pysny (Garfield)

--- --- --- --- ---
>>> P.S.: Auch schon mal geblitzt worden ?
http://www.radarfalle.de <<<

Garfield

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> Mit der Legalität wäre ich da vorsichtig.
> Die Sache gilt nur auf Nicht-Autobahnen, wo Dir Dein Vordermann nicht
> erst Platz machen muß. Da ist die Hupe als Anzeige des Überholwunsches
> legal.

Wo steht denn das ?
Ich lasse mich gerne belehren, denn ich bin immer noch auf dem Stand, daß man
Licht- bzw. Schallzeichen außerorts als Ankündigung zum Überholen verwenden
darf. Und die meisten Autobahnen sind doch außerorts, oder übersehe ich
regelmäßig die Ortsschilder an den Einfahrten ?

Georg Lohrer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On 20 Aug 1999 10:59:50 +0200, Rainer Gmehlich
<Rainer....@gmx.de> wrote:

-.-.-.-.-.- snipped
>Dabei ist mir auch wieder der erste Gedanke eingefallen, dass der Spruch
>offensichtlich eine Anspielung auf den alten Loriot Sktetch auf der
>Rennbahn ist.
>
>"ja wo laufen sie denn?
Nur das ganze ufert dann ein bißchen aus mit:
"Na, verzeihen Sie, aber Sie sind schon ein selten dämlicher Hund!"
"Wer?"
"Sie!"
"Ich?"
"Ja!"
"Nehmen Sie das evtl. zurück?"
"Wer?"
"Sie!"
"Ich?"
"Ja!"
"Nein!"
"Gut, dann ist die Sache für mich erledigt!"

Ciao, Georg

Horst Pieser

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Norbert Schnitzler schrieb

>120 reichen für vernünftige Fahrer, ob mit oder ohne TDI!

Wenn du nur 120 fahren möchtest, ist das natürlich in Ordnung.

Nur hat das selbstverständlich erstens nichts mit Vernunft zu tun und
zweitens ist es eine Zumutung, auf einer unlimitierten Autobahn über eine
Strecke von 10 km mit 120 (Tacho ?) hinter jemandem herschleichen zu müssen.

Oder anders gesagt: Wenn das Beschleunigen über 120 km/h schon tabu ist,
dann wird ein wirklich vernünftiger Fahrer einen Weg finden, schnellere
Fahrzeuge nach etlichen Kilometern auch mal vorbeizulassen.

Bis dann, Horst

Horst Pieser

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
Wolfgang Allinger schrieb

>Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier
>Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95

Interessante Ausführungen. Habe zur Zeit eine Anzeige laufen gegen einen
Fahrer der mich auf der Landstraße ausgebremst hat.

Bin mal gespannt wie das ausgeht.

Habe schon seit zwei Monaten nichts von der Sache gehört. Hat jemand eine
Vorstellung, wie lange sowas dauert ?

Bis dann, Horst

Michael Neuhaus

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On Thu, 19 Aug 1999 21:41:40 +0200, Norbert Schnitzler schrieb:

>120 reichen für vernünftige Fahrer, ob mit oder ohne TDI!

Ich fahre aus Sicherheitsgründen immer schneller als 120 (sofern es
die Strassen- und Verkehrsverhältnisse erlauben), da ich ansonsten
einschlafen würde.

M.E. reichen sind 190 eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Auch ohne
TDI.

P.S.: Ich mißachte die ausgesprochene Beleidigung, da ich vernünftig
bin.

Michael Neuhaus.
--
TDI - aus Freude am Sparen
Durchzug in sec. Porsche Boxster (204PS) 13,6 lt.
80-120 km/h, 5.Gang VW Golf IV TDI (110PS) 12,1 ams
http://home.t-online.de/home/MNeuhaus

Michael Neuhaus

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On Thu, 19 Aug 1999 22:21:23 +0200, Mathias Kremer schrieb:

>2. Wenn mir jemand erzählen will, daß 160 bis 200 km/h Reisegeschweindigkeit

Nun, das Problem ist doch schon eher, das einige Leute meinen 100-120
km/h wäre eine angemessene Reisegeschw. und alle anderen sind Idioten
und Raser, denen man mal zeigt, wo der Bartel seinen Most holt bzw. wo
der Hammer hängt oder so.

Michael Neuhaus

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
On Fri, 20 Aug 1999 08:53:43 GMT, Karl Ernst Roehl schrieb:

>Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h und
>auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten Zusatz

Noch besser: die BAB ist einsam und verlassen und Du hälst Dich an das
Rechtsfahrgebot - mit 130 verstösst Du gegen das Tempolimit. Färhst Du
aber ganz links, verstösst Du gegen das Rechtsfahrgebot...

Michael Neuhaus

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
>Thorsten Lindemann wrote:
>> höher--- als 130 km/h --- Lebensgefahr--- Rollstuhl

<grunz> Hat das wirklich einer geschrieben (wieso sehe ich die
Postings nicht?)

Ein Wunder wohl, das ich noch lebe und meine beiden Beine bewegen
kann.

P.S.: Als die Eisenbahn erfunden wurde, habe schlaue Professoren
vorrausgesagt, das man bei diesen Höllengeschwindigkeiten den Verstand
verlieren würde, da der menschliche Geist dieses nicht gewohnt sei.
Die damalige Eisenbahntechnologie hat IMHO Geschwindigeiten von 30
km/h erreicht....

Nico Hoffmann

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
*Michael Neuhaus* hat geschrieben:

>On Thu, 19 Aug 1999 22:21:23 +0200, Mathias Kremer schrieb:
>
>>2. Wenn mir jemand erzählen will, daß 160 bis 200 km/h Reisegeschweindigkeit
>
>Nun, das Problem ist doch schon eher, das einige Leute meinen 100-120
>km/h wäre eine angemessene Reisegeschw. und alle anderen sind Idioten
>und Raser, denen man mal zeigt, wo der Bartel seinen Most holt bzw. wo
>der Hammer hängt oder so.

Beides können "angemessene" Reisegeschwindigkeiten sein. Beides
kann auch zu schnell sein. Je nach Situation.

N.
--
"Noch Fragen, Hauser?"
"Nein, Kienzle" <http://www.zdf.msnbc.de/news/NEWSFRONTAL_Front.asp>

http://home.pages.de/~beethoven/

Andreas Wenzel

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to

Mario Schulze schrieb:

> [...] Zu den zu geringen


> Abstand: Wenn ich auf der Überholspur einer stark befahrenen 2-spurigen
> Autobahn _immer_ den Abstand auf 60 m (bei 120 km/h) halte, dann muß ich
> jedesmal, wenn von rechts einer in die Lücke von mir fährt wieder bremsen
> und den Abstand zum neuen Vorderman auf 60 m erhöhen. Das bedeutet dann aber
> genau das, was Du eben beschrieben hast: _Ich_ verursache damit auf der
> linken Spur Stauungen und/oder Unfälle (hinter mir).

> [...]

Ich bin zwar nur drei Jahre lang jeden Tag von Bonn nach Köln gefahren,
was sich höchstens auf 10.000 Autobahnkilometer pro Jahr summierte, aber
mir ist dabei trotzdem aufgefallen, wie Staus praktisch aus dem Nichts
entstehen. Und das funktioniert so: Alle fahren so etwa 120km/h und mit
etwa 20 Meter Abstand zum Vorderman. Nun muß irgendjemand ein wenig
bremsen. Der Hintermann muß nun, um seine knappen 20 Meter
Sicherheitsabstand nicht auch noch zu verlieren, etwas stärker bremsen,
dem dahinter geht es genauso und der arme Wicht ein paar Autos weiter
hinten muß fast bis zum Stillstand bremsen. Das gibt dann so eine sich
nach hinten fortpflanzende Longitudinalwelle, wobei die mittlere
Geschwindigkeit der Fahrzeuge drastisch sinkt. Wenn nun einige
Autofahrer einen Sicherheitsabstand von 60m anstelle von 20m eingehalten
hätten, hätten diese ganz bequem anstatt zu bremsen erstmal weiterrollen
können, bis die 60 Meter aufgebraucht sind geht es vorne schon weiter
und man kann wieder Gas geben, so daß die oben beschriebene
Kettenreaktion garnicht erst einsetzt.

Gruß, Andreas

Bernhard Beyer

unread,
Aug 20, 1999, 3:00:00 AM8/20/99
to
> Wenn Du auf der Autobahn jemanden mit Blinker links oder Lichthupe
> "aufweckst", _forderst Du ihn auf_bzw. in extremen Fällen_nötigst_Du
> ihn zum Platzmachen. Mit der Legalität wäre ich da vorsichtig.

> Die Sache gilt nur auf Nicht-Autobahnen, wo Dir Dein Vordermann nicht
> erst Platz machen muß. Da ist die Hupe als Anzeige des Überholwunsches
> legal.

kann mir einer von Euch mal bitte ein Beispiel geben, wo das auf der
Landstraße zu einem Ergebnis gefuehrt hat?????

Es interressiert mich wirklich !


--
Sag was Du willst, ausser Du willst von mir Geld !
(Otto Beyer †1979)

mailto:Cond...@gmx.net


Ulrich Mindrup

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Andreas Wenzel wrote:
.....


>
> Ich bin zwar nur drei Jahre lang jeden Tag von Bonn nach Köln gefahren,
> was sich höchstens auf 10.000 Autobahnkilometer pro Jahr summierte, aber
> mir ist dabei trotzdem aufgefallen, wie Staus praktisch aus dem Nichts
> entstehen. Und das funktioniert so: Alle fahren so etwa 120km/h und mit
> etwa 20 Meter Abstand zum Vorderman. Nun muß irgendjemand ein wenig
> bremsen. Der Hintermann muß nun, um seine knappen 20 Meter
> Sicherheitsabstand nicht auch noch zu verlieren, etwas stärker bremsen,
> dem dahinter geht es genauso und der arme Wicht ein paar Autos weiter
> hinten muß fast bis zum Stillstand bremsen. Das gibt dann so eine sich
> nach hinten fortpflanzende Longitudinalwelle, wobei die mittlere
> Geschwindigkeit der Fahrzeuge drastisch sinkt. Wenn nun einige
> Autofahrer einen Sicherheitsabstand von 60m anstelle von 20m eingehalten
> hätten, hätten diese ganz bequem anstatt zu bremsen erstmal weiterrollen
> können, bis die 60 Meter aufgebraucht sind geht es vorne schon weiter
> und man kann wieder Gas geben, so daß die oben beschriebene
> Kettenreaktion garnicht erst einsetzt.

.....

Hallo Andreas,

Du hast den Ablauf genau richtig beschrieben. Leider reichen
manchmal schon drei oder vier Fahrzeuge aus, um den Verkehr zum
Stehen zu bringen, wenn einer der hinteren Fahrer vor Schreck eine
Vollbremsung hinlegt.

Grüße

Ulrich

Markus Paschmann

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to
> >Nun, das Problem ist doch schon eher, das einige Leute meinen 100-120
> >km/h wäre eine angemessene Reisegeschw. und alle anderen sind Idioten

> Beides können "angemessene" Reisegeschwindigkeiten sein. Beides


> kann auch zu schnell sein. Je nach Situation.
>

...und je nach Auto

--

Bis denn
markus Paschmann
mPasc...@t-online.de

Jumbo in Jumbo ergibt Money-Jumbo

Ulrich Mindrup

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Peter Herzhoff wrote:

> ???
> Wahrscheinlich fährst du einen Kleinwagen mit Schnapsglastank oder einen
> Ami. Bei mir könnte ich mit Vollgas so ca. 550 km weit fahren. Das
> reicht in 96% aller Fälle aus ohne daß ich an die Tanke muß.
>
> Also ist Punkt 2 typisches Kleinwagenfahrerdenken.

Hallo Peter,

bei Mathias war die Rede von einer Reisegeschwindigkeit von 160 bis
200 km/h.

Mir fällt im Augenblick keine Autobahn ein auf der man zu
vernünftigen Tageszeiten eine Reisegeschwindigkeit deutlich über 200
km/h realisieren kann.

Es gibt einen von der Auslastung der Autobahn abhängigen
Geschwindigkeitsbereich, in dem man optimal "mitschwimmen" kann. Auf
den von mir befahrenen Strecken liegt dieser meist bei 100 bis 160
km/h. Alles was darüber hinausgeht führt zu höherem
Kraftstoffverbrauch sowie stärkerem Verschleiß von Bremsen und
Nerven, ohne daß ein spürbarer Zeitgewinn dabei herausspringt.

Wenn Mathias pointiert ausführt daß dieser Zeitvorteil durch
häufigere/längere Tankstellenaufenthalte wieder kompensiert wird
dann kann das durchaus stimmen.

Vor einigen Wochen war ich z.B. am Sonntag nachmittag auf der A1 in
Richtung Süden unterwegs. Beide Fahrspuren waren voll, links lief
der Verkehr mit ca. 90 bis 130 km/h. Im Rückspiegel habe ich
zwischen Ladbergen und Greven über ca. 5 km einen roten Honda mit
Coesfelder Nummer beobachtet, der seinen Vordermann stark bedrängte,
obwohl dieser auch nur seinen Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden
einhielt. In jeder kleinen Lücke zog er rechts herüber, schloß zu
seinem Vordermannbis auf gleiche Höhe auf, um sich einige Sekunden
später zurückfallen zu lassen, wieder nach links herüberzuziehen und
die Fahrzeuge auf der rechten Spur zu überholen.

Als er mich dann erreicht hatte, habe ich ihn bei der nächsten
Gelegenheit vorbeigelassen. Auf den nächsten fünfzehn Kilometern hat
er es dann geschafft, sich ganze sechs oder sieben Fahrzeuge weiter
vorzuarbeiten.

Grüße

Ulrich


Stefan Tully

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Rainer Eggert schrieb:
[...]


> Man wechselt ja sowieso häufig nach links wenn die nächste Auffahrt zu
> erkennen ist. Ein Brummi wird wohl nicht am Ende der
> Beschleunigungsspur anhalten wie vorgeschrieben, sondern auf der
> Standspur weiterfahren oder sich reinquetschen.


[ST]Schau doch bitte nochmal in der StVO nach. Mit der Bremserei am Ende
von Beschleunigungsstreifen, verursacht man nur Auffahrunfälle.
Wo hast du das denn eigentlich gelesen? Vor allem, dass das
_vorgeschrieben_ ist? Mir haben sie vor 13 Jahren noch beigebracht, dass
man _nicht_ bremst, sondern sich weiter versucht einzuordnen.
Wie stellst du dir vor, dass das ausschaut wenn auf einer stark
befahrenen Autobahn ein LkW am Ende der Beschleunigungsspur
stehenbleibt? Parkt der dann da bis es Nacht wird, oder setzt er zurück
und holt nochmal Anlauf??

--
Ciao,
Stefan
Mail: mailto:Stefan...@gmx.de
Homepage: http://home.pfaffenhofen.de/stefan.tully


Karl Ernst Roehl

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to
On Fri, 20 Aug 1999 13:08:34 +0200, "Rainer Eggert" <art...@gmx.net>
wrote:

>
>Karl Ernst Roehl <ke.r...@online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
>37bd16be.63282851@news...
>

>> Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h
>und
>> auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten
>Zusatz

>> "Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder muss
>ich
>> mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?
>
>Das weiss ich auch nicht, solche unterschiedlichen Beschilderungen
>habe ich noch nie gesehen. Nichtmal bei Baustellen.

Doch, das gibt es, z.B. suedlich von Darmstadt auf der A5 Richtung
Norden. Ich fahre dann dort immer links, und wenn von hinten einer
ankommt (der natuerlich die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht einhaelt,
logisch), gehe ich rechts rueber und lasse ihn vorbei. Die rechte Spur
ist ein derartiger Acker, dass man eh automatisch die Geschw.
reduziert...

Gruss,

Karl Ernst

--
Private Homepage: http://www.br-is.net/keroehl/

Rainer Eggert

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Stefan Tully <Stefan...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37BE6CE9...@gmx.de...

> [ST]Schau doch bitte nochmal in der StVO nach. Mit der Bremserei am
Ende
> von Beschleunigungsstreifen, verursacht man nur Auffahrunfälle.
> Wo hast du das denn eigentlich gelesen? Vor allem, dass das
> _vorgeschrieben_ ist?

Oh dafür werde ich bestimmt noch mal eine Fahrschule anrufen. Das
möchte ich zugerne noch mal nachfragen. Mein Fahrlehrer sagte
immer "auf dem Beschleunigungsstreifen Gas geben, am besten volle
Lotte und dann rüber" Auf meine Frage was passiert wenns nicht
geklappt hat sagte er immer "Tja dann wirst du wohl anhalten müssen
und warten bis das eine Riesen Lücke da ist" Er meinte das eine
Standspur auf keinen Fall befahren werden darf.

IMHO haben viele Beschleunigungsstreifen am Ende sogar eine
schraffierte Fläche mit weissen Querbalken. Für mich sind das
Sperrflächen. Hält mich aber auch nicht davon ab, ab und zu mal
drüberzufahren ;-))) Ich hab ja schon meinen Führerschein ;-)))

Rainer

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Timo Kloy

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Ulrich Mindrup schrieb in Nachricht <37BE6825...@cityweb.de>...
>...
>...Alles was darüber hinausgeht führt zu höherem

>Kraftstoffverbrauch sowie stärkerem Verschleiß von Bremsen und
>Nerven, ohne daß ein spürbarer Zeitgewinn dabei herausspringt.
...
>...

>Als er mich dann erreicht hatte, habe ich ihn bei der nächsten
>Gelegenheit vorbeigelassen. Auf den nächsten fünfzehn Kilometern hat
>er es dann geschafft, sich ganze sechs oder sieben Fahrzeuge weiter
>vorzuarbeiten.
>


Servus Ulrich.

Aus der Sicht des normalen 'gemässigten Dränglers' ist der Zeitgewinn
vermutlich nicht relevant.
Nicht das schnelle ans Ziel kommen, sonder das schnelle Fortbewegen
zählt.

Ich zähle mich persönlich auch in diese Gruppe, und für mich ist letzten
Endes nicht ein eventueller Zeitgewinn wichtig, sondern ein für mich
angenehmes Fahren.
Autofahren ist bei mir oft notwendiges Übel. Schliesslich fahre ich selten
Auto nur um des Fahrens willen, sondern weil ich irgendwohin möchte.
Subjektiv gesehen erscheint mir die benötigte Zeit in solchen Situationen
bei langsamer Geschwindigkeit länger und unangenehmer.
Auch wenn ich durch mein schnelles Fahren zum Schluss nur wenige
Sekunden gutgemacht habe, hat es wenigsten Spass gemacht und kam
mir 'rein gefühlsmässig' eben wesentlich schneller vor.

In aller Regel lässt sich aber trotzdem sagen, das man durch schnelles
agressives Fahren in den meisten Situationen deutlich schneller ans
Ziel kommt. Das kann sich bei längeren täglichen Strecken durchaus
auch mal auf einige Stunden wöchentlich summieren.

Hab' ich selbst schon getestet.
Tägliche Strecke zur Uni und zurück ca. 75km. (90% Autobahn,
ca. 55% ohne, 45% mit Tempolimit)
Auf dieser Strecke bin ich eine Woche lang gemässigt defensiv gefahren
(Richtgeschwindigkeit, dem Verkehr angepasst, Limits eingehalten etc.)
Zeitaufwand für ca. 300km Strecke, knapp 4h30m.

In der nächsten Woche, bei ähnlichen Verkehrsbedingungen, fuhr ich
meinen normalen Stil (gemässigtes Drängeln, schnelles Fahren, nicht-
einhalten der Limits etc.)
Zeitaufwand für ca. 300km Strecke, 3h20m.
Zeitersparnis 70min.

mfg
Kloy


Torsten Hessberger

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

Garfield <ralf....@fht-esslingen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
37BD7DCB...@fht-esslingen.de...

> > Mit der Legalität wäre ich da vorsichtig.
> > Die Sache gilt nur auf Nicht-Autobahnen, wo Dir Dein Vordermann
nicht
> > erst Platz machen muß. Da ist die Hupe als Anzeige des
Überholwunsches
> > legal.
>
> Wo steht denn das ?

In jedem Fahrschul-Buch. ;-)

> Ich lasse mich gerne belehren, denn ich bin immer noch auf dem
Stand, daß man
> Licht- bzw. Schallzeichen außerorts als Ankündigung zum Überholen
verwenden
> darf. Und die meisten Autobahnen sind doch außerorts, oder übersehe
ich
> regelmäßig die Ortsschilder an den Einfahrten ?

Nein, Du hast schon recht. Das Ankündigen eines Überholvorgangs per
irgendwas
ist durchaus legal... wenn man aber einen Langsamfahrer auf der linken
Spur mit der
Lichthupe aufweckt, ist das im Prinzip keine Ankündigung, sondern eine
Aufforderung, die linke Spur zu verlassen. Anschließend_kannst_Du ja
überhaupt
erst überholen.


mfg, Torsten


Wolfgang Allinger

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

On 20 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<slrn7rq25l.kmq...@pctheorie1.meteo.uni-leipzig.de>
<nico.h...@physik.tu-chemnitz.de> (Nico Hoffmann) wrote:

> *Wolfgang Allinger* hat geschrieben:
>> <nico.h...@physik.tu-chemnitz.de> (Nico Hoffmann) wrote:
>>
>> >Wenn jemand dicht auffährt fahre ich etwas langsamer und
>> >überhole streng nach Fahrschule. Das dauert natürlich wesentlich
>> >länger, aber das ist nicht mein Problem.
>>Mach ruhig weiter so,


>
>>Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier

>>Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95),
[...]
>>Also Nico, fahr mal vor mir her, ich weiß jetzt, wie es geht, Du
>>mußt noch was lernen :-)
>
>Du hast mich mißverstanden. Ich verkehrserziehe nicht und ich
>bremse nicht aus.
Was ist dann 'langsamer' und 'streng nach Fahrschule' ?
Verkehrserziehung und Besserwisserei...?!
So falsch habe ich Dich wohl nicht verstanden.

Wie gesagt, mach das nicht mehr, wenn ich hinter Dir (und den anderen
Ausbremsern und sonstigen Linkswi.... ahäem Linksdrallern) bin.

>Wenn du mich irgendwo mit 220 überholen willst,
>kannst du das im Prinzip gerne tun. Dein Tempo ist dein Bier.
Wenn Du gerade im Prinzip mal nicht auf der linken Spur Fahrschulübungen
abhälst?

>Ich mag es nur nicht, wenn jemand so dicht auffährt, daß er das
>Kofferraumschloß aus nächster Nähe betrachten kann.
Ich tue das nicht und mag das auch nicht, wenns mein Hintermann tut.
Zumal diese Idioten keine blasse Ahnung davon haben, was sie da machen.

Und bremsen können die meist auch nicht. Das Dumme ist nur, der vorne
Fahrende zieht die Arschkarte, wenn ihm einer hinten reinfährt. In 90%
der Fälle macht der vorne einen Abflug. Kann man zB. in den Rennen
Tourenwagen und kleinen Formeln immer schön beobachten.

Das sollten sich die Ausbremser mal hinter die Ohren schreiben!

>Ich gehe dann
>etwas vom Gas und schere erst wieder rechts ein, wenn der von mir
>Überholte im Rückspiegel auftaucht und ich den Blinker gesetzt
>habe.
>Das dauert eben länger als ein kleiner Dreh am Lenkrad.
Naja, ist schon komisch, wenn die Ossis auf der einen Seite mit die
höchsten Unfallzahlen haben und auf der anderen Seite plötzlich darauf
kommen, was sie in der Fahrschule gelernt haben. Wie wärs, wenn ihr
häufiger an die Fahrschule denkt und etwas kooperativer fahrt?

>Der Gesetzgeber möchte übrigens, daß ein Sicherheitsabstand
>eingehalten wird.
Aber er mag keine Besserwisser und Verkehrserzieher!

Tschüß Wolfgang

--
FORTHing @ work | *Cheap* ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger | *Fast* *Good* ... *two* of them
Germany
## KreuzPunkt v3.11 pl2 R ## | reply address set

Wolfgang Allinger

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to

On 20 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<Jmcv3.1853$4q5.2...@news2.cityweb.de>
<art...@gmx.net> (Rainer Eggert) wrote:

>Wolfgang Allinger <A...@business.forth-ev.de> schrieb in im
>

>> Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher
>> vier Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa
>> 1990..95),

>In der Tat, fehlen dem Beschuldigtem dann anschliessend die


>Argumente. Das sind wiederholte auffällige Beschleunigungs und
>Abbremsmanöver. Sowas kennt doch jeder Verkehrsrichter und Polizist.

Ja und in dem 6500DM/1Jahr Fall kannte der Richter und der Staatsanwalt
das Stück auf der A3 vom Breitscheider Kreuz bis zum Hildener Kreuz auch
sehr gut und nicht nur aus dem Gerichtssaal. Was dem Bremser 'das Genick
gebrochen' hat.

>Mir reicht da vollkommen die Peinlichkeit, nach einem Streit oder
>Ärger mal aus zerstreutheit den Blick in den Spiegel vergessen zu
>haben.
>Ich kann Dir versichern, da fährt Dir ein mächtiger Schock in die
>Glieder wenn es hinter einem auf einmal quietscht und wild blinkt.

Ja, aber es gibt dann noch so Obertrottel, die hauen dann selbst noch
auf die Bremse, statt sich schnellstens wieder nach rechts zu
verkrümeln. Wenn die dabei 'angeschoben' werden, machen sie
normalerweise einen glatten Abflug.

>Ist mir nur ein, zweimal im ganzen Leben passiert. Kein Wunder wenn
>die Strafen so hoch ausfallen für bewusstes Ausbremsen ;-)))

Ja, aber bei den Ausbremsern hat sich das noch nicht rumgesprochen,
nicht immer ist der, der hinten reinfährt, der Dumme, den Vordermann
kanns auf der BAB viel heftiger treffen incl. der vollen Schuld.

>Durch fatale Fahrfehler ist es eh schon gefährlich genug auf der
>BAB.

Bei fatalen (fatal=tötlich!) Fehlern zahlen eben ein paar mit ihrem
Leben :-(

Also keine Gnade für Ausbremser, Abdrängler usw: kurz vorm/beim Aufprall
Bremse lösen, damit der eigene Wagen lenkbar bleibt, Lenkrad gut
festhalten.

Mich hat schon mal ein Brummi bei etwa 90km/h abgedrängt, ich erwartete
den Mega Action Crash, war garnicht so schlimm, mit 'ner Handbreit
Lenkbewegung nach rechts 'klebte' ich schön am linken Vorderrad des
Hängers bis ich stand. Der Brummi fuhr solange weiter (etwa 1km, dann
haben ihn Brummi-Kollegen 'eingefangen'), bis es für einen
Führerscheinentzug und 1Jahr Gefängnis auf Bewährung wegen gefährlichen
Eingriff in den Straßenverkehr und Fahrerflucht reichte. Geldstrafe
waren auch mehrere Tausend DM (3000?), habs vergessen.

Ich hab ihm das Einfädeln in einem Autobahnkreuz ermöglicht und die
rechte Spur freigemacht, er zog als Dank gleich durch bis auf die linke
Spur. Er hinterher ...wenn ein Porsche auf der Autobahn wie ein Irrer
blinkt, interessiert ihn das nicht... Das hat den Richter aber sehr
interessiert :-) Und der Fahrer des Linienbus hinter dem Brummi, hätte
den 'Kollegen' am liebsten totgeschlagen.

Seitdem mache ich die rechte Spur nicht mehr frei, damit ich links noch
einen Notausgang habe :-(

Horst Reinsch

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to
art...@gmx.net äußerte sich am 20.08.99
zum Thema "Re: "Ich bremse auch für Drängler"":

RE>> Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h
RE>> und auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten
RE>> Zusatz "Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder
RE>> muss ich mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?
RE>
RE>Das weiss ich auch nicht, solche unterschiedlichen Beschilderungen
RE>habe ich noch nie gesehen. Nichtmal bei Baustellen.

Dann fahre mal über die A3 nach Frankfurt. Am Elzer Berg sind dann die
linke und mittlere Spur auf 100 Km/H und die rechte auf 40 Km/H begrenzt.
Damit sich auch jeder ein Erinnerungsfoto von der Strecke ins
Familienalbum heften kann sind dann auf jeder Spur im zweiten und dritten
Schild vollautomatische Fotoapparate eingebaut. Sorgt besonders in der
Urlaubszeit bei vielen Unwissenden für ein wahres Blitzgewitter. :-))

RE>erkennen ist. Ein Brummi wird wohl nicht am Ende der
RE>Beschleunigungsspur anhalten wie vorgeschrieben, sondern auf der
RE>Standspur weiterfahren oder sich reinquetschen.

Klar, mache ich genauso. Wenn ich dort mit meinen 42 Tonnen stehen bleiben
würde, würde ich nie eine Lücke finden die groß genug wäre um aus dem
Stand auf 80 Km/H zu beschleunigen! Leider ist es ja heute so das um
Gottes willen fast jeder PKW-Fahrer nur darauf bedacht ist auf gar keinen
Fall hinter einem LKW zu kommen und lieber noch mal beschleunigt als einen
LKW reinzulassen.

------------------
/ / __ -/-/- _ | Horst Reinsch |
/-/ / / / / /_\ | 47226 Duisburg |
/ / /_/ / / /__ | V 0177/4247663 |
------------------
## CrossPoint v3.11 R ##

Horst Reinsch

unread,
Aug 21, 1999, 3:00:00 AM8/21/99
to
Rainer....@gmx.de äußerte sich am 19.08.99

zum Thema "Re: "Ich bremse auch für Drängler"":

RG>> mindestens viermal daran vorbeifahren, bis mir der böse
RG>> Gesichtsausdruck des links fahrenden und der ungläubige Ausdruck des
RG>> Rechtsfahrenden einsichtig wurde und damit der Sinn klar wurde.
RG>> Ob diese Schilder auch nur von einem einzigen ausländischen Mitbürger
RG>> verstanden wird halte ich für sehr fraglich.
RG>
RG>Was bitte hat das Verstaendniss der deutschen Sprache mit dem Verstehen
RG>einer Graphik zu tun, ich kann mich nicht erinnern auf dem Plakat etwas
RG>Geschriebenes gesehen zu haben ?

Als Text steht noch drauf "Wo fahren sie denn". Allerdings habe ich auch
einige Zeit gebraucht bis ich den Sinn dieses Plakats begriffen habe. Am
meisten hat mich dabei der Text verwirrt. :-))

Bernhard Beyer

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
> kann mir einer von Euch mal bitte ein Beispiel geben, wo das auf der
> Landstraße zu einem Ergebnis gefuehrt hat?????

immernoch keine Reaktion ?????

soviel zum Thema Theorie und Praxis !!!!!

¤ich sehe meine Erfahrungen als bestaetigt¤

Die Meissten fuehlen sich dann auch noch auf den Schlips getreten, wenn
man bei 80 auf der Landstraße (kurvenreich) signalisiert, dass man
vorbei will (gemaess Theorie).

Es juckt den Durchschnitts-Autofahrer wohl nen feuchten Dreck, ob er zu
langsam ist (aus der Sicht der 15 Fahrzeuge hinter ihm).

¤Grummel¤

Stefan Tully

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to

Rainer Eggert schrieb:

> Oh dafür werde ich bestimmt noch mal eine Fahrschule anrufen.

[ST]Ja, mach mal.


> Er meinte das eine
> Standspur auf keinen Fall befahren werden darf.

[ST]Dann sollte er sein Patent wieder abgeben. Kleines Szenario: Du hast
eine Panne, bleibst auf der Standspur stehen, wie kommst du wieder weg??



> IMHO haben viele Beschleunigungsstreifen am Ende sogar eine
> schraffierte Fläche mit weissen Querbalken. Für mich sind das
> Sperrflächen.

[ST]Ja schraffierte Flächen sind Sperrflächen und Standspuren eigentlich
zum stehen. Aber im Notfall (und darauf liegt hier die Betonung) ist das
Befahren schon erlaubt. In etwa genauso wie du eine durchgezogene Linie
oder einen Sperrstreifen überfahren darfst um deinen Überholvorgang auf
Landstraßen zu beenden.

Nico Hoffmann

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
*Wolfgang Allinger* hat geschrieben:

>Was ist dann 'langsamer' und 'streng nach Fahrschule' ?
>Verkehrserziehung und Besserwisserei...?!

Streng nach Fahrschule ist streng nach Fahrschule.
Und langsamer ist langsamer. Je nachdem, vielleicht von 150 auf
130? Kommt drauf an.

>So falsch habe ich Dich wohl nicht verstanden.
>
>Wie gesagt, mach das nicht mehr, wenn ich hinter Dir (und den anderen
>Ausbremsern und sonstigen Linkswi.... ahäem Linksdrallern) bin.

Moment, in diese Schublade will ich nicht gesteckt werden. Du
scheinst mich doch falsch verstanden zu haben,

> >Wenn du mich irgendwo mit 220 überholen willst,
> >kannst du das im Prinzip gerne tun. Dein Tempo ist dein Bier.
>Wenn Du gerade im Prinzip mal nicht auf der linken Spur Fahrschulübungen
>abhälst?

Du möchtest mir aber bitte gestatten, gelengentlich mal ein oder
zwei (oder drei?) Lastwagen zu überholen?
Wenn ich hellsehen könnte, würde ich nur dann überholen, wenn du
währenddessen nicht von hinten kommst ;-)

> >Ich mag es nur nicht, wenn jemand so dicht auffährt, daß er das
> >Kofferraumschloß aus nächster Nähe betrachten kann.
>Ich tue das nicht und mag das auch nicht, wenns mein Hintermann tut.
>Zumal diese Idioten keine blasse Ahnung davon haben, was sie da machen.

Worüber streiten wir uns dann noch?

> >Ich gehe dann
> >etwas vom Gas und schere erst wieder rechts ein, wenn der von mir
> >Überholte im Rückspiegel auftaucht und ich den Blinker gesetzt
> >habe.
> >Das dauert eben länger als ein kleiner Dreh am Lenkrad.
>Naja, ist schon komisch, wenn die Ossis auf der einen Seite mit die
>höchsten Unfallzahlen haben und auf der anderen Seite plötzlich darauf
>kommen, was sie in der Fahrschule gelernt haben. Wie wärs, wenn ihr
>häufiger an die Fahrschule denkt und etwas kooperativer fahrt?

Du argumentierst da ziemlich verdreht. Was möchtest du
ausdrücken?

Ulf M. Mueller

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
Bernd Sluka schrieb:
> Ich empfehle als Heilmittel Bahnfahren. Entspannt reisen und sicher
> am Ziel ankommen.

Richtig. Drei Stunden auf dem Flur im Durchgang hocken, weil der tolle
ICE total überfüllt war, fand ich auch enorm entspannend. Beim
Umsteigen gab es dann nochmals Entspannung in Form einer halben
Stunde Wartezeit oder alternativ sportliche Betätigung (Sprint quer
durch den Bahnhof, da der Anschlußzug am anderen Ende des selbigen
stand).

Das war das erst mal, daß ich mit der Bahn gefahren bin. Und auch
bestimmt das letzte mal.

cu Ulf

--
"Oldie-Fahrer üben Stilprotest an dem, was heute angoboten wird."
Marktforscher Horst Nowak, Heidelberg

Torsten Hessberger

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to

Bernhard Beyer <cond...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
37BF4F6A...@gmx.net...

> Die Meissten fuehlen sich dann auch noch auf den Schlips getreten,
>wenn man bei 80 auf der Landstraße (kurvenreich) signalisiert, dass
>man vorbei will (gemaess Theorie).

Natürlich fühlen sich die meisten auf den Schlips getreten, wenn man
sie vor oder beim Überholen anhupt. Es ging ja auch gar nicht darum,
ob das jeder macht, sondern ob bzw. wann das legal ist.


mfg, Torsten


Michael Marohn

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
Im Artikel <Jmcv3.1852$4q5.2...@news2.cityweb.de>, "Rainer Eggert"
<art...@gmx.net> schreibt:

>Ein Brummi wird wohl nicht am Ende der Beschleunigungsspur anhalten wie
>vorgeschrieben,

Das ist keinesfalls vorgeschrieben. Ganz im Gegenteil, daß Halten auf
Beschleunigungsstreifen ist verboten!

Micha

Mario Schulze

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
Hi

Michael Marohn <micha...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
19990822093133...@ngol05.aol.com...


> >Ein Brummi wird wohl nicht am Ende der Beschleunigungsspur anhalten wie
> >vorgeschrieben,
>
> Das ist keinesfalls vorgeschrieben. Ganz im Gegenteil, daß Halten auf
> Beschleunigungsstreifen ist verboten!

Mich würde jetzt aber schonmal interessieren, was denn nun genau
vorgeschrieben ist. Ob das Halten auf den Beschleunigungsstreifen verboten
ist, weiß ich nicht genau. Das befahren des Standstreifens zum Zwecke des
Einfedelns auf die Autobahn ist meiner Meinug nach nicht erlaubt. (1.
Überfahren einer durchgezogenen Linie und 2. darf der Standstreifen nur bei
einem techn. Defekt befahren bzw. dort angehalten werden.

Könnte sich dazu nicht mal jemand unter Nennung der entsprechenden
Paragraphen aus der StVO äußern?

gruß mario

ICQ#: 20458534 Mario....@GMX.de

Rainer Eggert

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to

Mario Schulze <mario....@unibw-muenchen.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 37c00...@news.unibw-muenchen.de...

Das befahren des Standstreifens zum Zwecke des
> Einfedelns auf die Autobahn ist meiner Meinug nach nicht erlaubt.
(1.
> Überfahren einer durchgezogenen Linie und 2. darf der Standstreifen
nur bei
> einem techn. Defekt befahren bzw. dort angehalten werden.
>
> Könnte sich dazu nicht mal jemand unter Nennung der entsprechenden
> Paragraphen aus der StVO äußern?

Hallo Mario

Michael hat recht gehabt. Ich habe mit "Metager" und Stichwort
"Beschleunigungsstreifen" eine Menge Hinweise erhalten.

Die Polizei von Niedersachsen hat zum Problem des Autobahnverkehrs
eine ganz tolle Webseite ins Netz gestellt. Dort ist schlichtweg
einfach alles aus diesem Thread erklärt. Die Polizei empfiehlt sogar
das weiterfahren auf der Standspur, wahrscheinlich um Gefahren zu
entschärfen. Das hat wohl Vorrang selbst vor durchgezogenen Linien.

Wie gesagt, alles was in dieser Diskussion angeschnitten wurde, wird
dort erklärt, einschliesslich eines Testfeldes wo man
Geschwindigkeiten eingeben kann und den Anhalteweg nach einer Formel
angezeigt bekommt. Ich werde mir diese Seite bookmarken.

http://www.polizei.niedersachsen.de/bab-thieshope/f3_rec_indx.htm

gruss
Rainer

Wolfgang Mederle

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
Bernd Sluka schrieb am Sat, 21 Aug 1999 13:44:40 CEST:

[Frauen:]
> Nicht nur das, sie verursachen auch weniger von den Unfällen, an denen
> sie beteiligt sind.
>
Wenn jemand an der Ampel bei gelb fehlreagiert und plötzlich den Stachel
reinhaut, obwohl er noch locker hätte drüberfahren können, dann gilt als
"Verursacher" für die Statistik der Auffahrende.

Hör mir auf mit Statistiken.

--
Wolfgang Mederle
wolfgang...@stud.uni-muenchen.de
http://www.mederle.de/
ICQ# 1435333

Wolfgang Allinger

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to

On 20 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<7pk4ek$dil$1...@news04.btx.dtag.de>
<hor...@topmail.de> (Horst Pieser) wrote:

>Wolfgang Allinger schrieb


>>Ich bin nicht unbedingt ein Prozesshansel, aber ich hab bisher vier
>>Leute angezeigt (alles 'Ausbremser' auf der BAB, so etwa 1990..95
>

>Interessante Ausführungen. Habe zur Zeit eine Anzeige laufen gegen
>einen Fahrer der mich auf der Landstraße ausgebremst hat.
>
>Bin mal gespannt wie das ausgeht.
>
>Habe schon seit zwei Monaten nichts von der Sache gehört. Hat jemand
>eine Vorstellung, wie lange sowas dauert ?
Hallo Horst

hat in einigen der Fälle durchaus ein halbes Jahr gedauert, bis ich dann
'ne Vorladung als Zeuge erhielt.

Frag doch einfach mal bei den Sheriffs nach, manchmal wissen die, wie es
weiter gegangen ist.

Wenn die den Fahrer nicht ermitteln konnten, wirste evtl. nichts merh
davon hören bzw. hättest vermutlich schon was über die Einstellung ...
weil Fahrer nicht ermittelt werden konnt... gehört.

Hoffentlich siehste den Typ mit eingezogenem Schwanz vor Gericht wieder.
Wie gesagt bleib ruhig und bei der Wahrheit, ggf. darauf hinweisen, daß
Du Leute nicht anzeigst, dieser Typ es aber einfach zu toll getrieben
hat und Dich und andere gefährdet hat (falls zutreffend oder möglich).

Wolfgang Allinger

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to

On 21 Aug 99 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
<37BECC13...@gmx.de>
<mat...@gmx.de> (Thomas Ludwig) wrote:

[...A5 130links 100 rechts beschildert ...]

>> > "Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder

>> > muss ich
>> > mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?
>>

>> Das weiss ich auch nicht, solche unterschiedlichen Beschilderungen

>> habe ich noch nie gesehen. Nichtmal bei Baustellen.
>

>Das gibt es zum Bleistift auf der A5 zwischen Heidelberg und
>Darmstadt. Egal was Du machst, es nervt. Rechts hast du das Gefühl,
>gleich fällt die Karre auseinander (auch noch bei 100); links
>verstößt du gegen das Rechtsfahrgebot. Ich frage mich, wer sich
>diesen Quatsch ausgedacht hat.

Frag ich mich auch, davon ab, ich habs probiert, auch rechts geht mit
130, jedenfalls mit meinem Auto problemslos, nervt nur etwas. Scheinen
wohl nur LKW's 'einbremsen zu wollen :-(

Aber besser so, als komplett 100.

Heinz Saathoff

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
In article <37c00...@news.unibw-muenchen.de>, "Mario Schulze"
<mario....@unibw-muenchen.de> wrote:

>
> Mich würde jetzt aber schonmal interessieren, was denn nun genau
> vorgeschrieben ist. Ob das Halten auf den Beschleunigungsstreifen
> verboten ist, weiß ich nicht genau.

Das ist sicherlich verboten, da noch gefährlicher als das
Halten auf dem Standstreifen. der Beschleunigungsstreifen
dient, wie der Name schon sagt, zum Beschleunigen, um mit
angemessener Geschwindigkeit in den fließenden Verkehr
einfädeln zu können.
Wenn der Beschleunigungsstreifen nicht ausreicht, sollte
man aufkeinen Fall bremsen, sondern auf dem nun folgenden
Standstreifen _zügig_ weiterbeschleunigen.
War IMO schon 2 mal im 7.Sinn so gezeigt.

> Das befahren des Standstreifens
> zum Zwecke des Einfedelns auf die Autobahn ist meiner Meinug nach
> nicht erlaubt. (1. Überfahren einer durchgezogenen Linie und 2. darf
> der Standstreifen nur bei einem techn. Defekt befahren bzw. dort

> angehalten werden.> .

Wenn der defekt behoben ist, mußt Du ja auch wieder in den
Verkehr einfädeln, und das bitte nicht aus dem Stand heraus!
Deshalb auch hier auf dem Satndstreifen beschleunigen und dann
in die rechte Fahrspur einfädeln.


Heinz


Jochen Felzmann

unread,
Aug 22, 1999, 3:00:00 AM8/22/99
to
Hi,

>> Was macht man eigentlich, wenn auf der rechten Spur z.B. 100 km/h

>> und auf der linken 130 km/h ausgeschildert sind (mit dem beliebten

>> Zusatz "Strassenschaeden")? Darf ich dann links fahren mit 130, oder

>> muss ich mich rechts einordnen und in die Eisen gehen?

>(Elzer Berg) sind dann die linke und mittlere Spur auf 100 Km/H und die

>rechte auf 40 Km/H begrenzt.

Wie sieht es eigentlich bei sowas rechtlich aus? Die Jungs, die die
Schilder planen verstossen damit in diesem Fall doch nach meinem
Verstaendnis gegen das Rechtsfahrgebot, oder? Denn wenn die Autobahn frei
ist, muesste man ja entgegen dieses Gebots in der Mitte fahren, wenn man
schneller als 100 / 40 unterwegs sein will.

Vor der Werratalbruecke auf der A7 bei Kassel gab es mal eine aehnliche
Regelung (100/100/60), die aus eben diesem Grund wieder eingestampft und
gegen ein 60 fuer LKWs, 100 fuer den Rest (wie es ja wohl auch gedacht
war) ersetzt wurde.

Aber die Beschilderer halte ich sowieso alle zumindestens zu einem
groesseren Prozentsatz fuer beschraenkt bis bekloppt.... Vor allem
Baustellenbeschilderungen und Wegweiser sind immer wieder eine Liebhaberei
;-(.

Tschuess,
Jochen Felzmann - j.fel...@tu-bs.de
--
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