On 04 Feb 17 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article o752fi$dta$
1...@tota-refugium.de
<
spameim...@arcor.de> (Michael Landenberger) wrote:
> "Wolfgang Allinger" schrieb am 04.02.2017 um 17:44:00:
>> BTW wieviel FST haste Du denn hinter Dir? Ich wette keines!
> Wette verloren. Allerdings habe ich keine 20 FSTs absolviert, sondern nur
> eines. Das hat auch gereicht, um in fast 40 Jahren Fahrpraxis keinen
> einzigen Unfall verursacht und auch nur in wenige und eher harmlose Unfälle
> verwickelt gewesen zu sein. Die hätten übrigens auch hundert FSTs nicht
> verhindert, dennab eines bestimmten Dämlichkeitsgrads des Unfallgegners sind
> sogar Top-Fahrer (Anm.: ich bin nicht so vermessen, mich zu denen zu zählen)
> einfach machtlos.
Ich halte mich auch nicht für einen Top Fahrer. Das sind die Vollprofis.
Bei den Porsche FST sind immer so ein paar Größen dabei, Walter Röhrl ist
für mich der Größte, aber auch die Werksfahrer von Porsche habens drauf.
Da habe ich viel gelernt. Ich sehe mich eher als brauchbarer Amateur.
>> Auch ein Moppedfahrer, der unvermittelt abgestiegen ist, verdankt meinen
>> FST und Fahrkenntnissen sein Leben. Man soll bei feuchter Fahrbahn eben
>> nicht den Gasgriff aufreissen, wenn man einem Porsche mal ne Harke zeigen
>> will. Ich bin sauber um ihn rum und auf dem Standstreifen zum stehen
>> gekommen,
> Auch ein absoluter Könner schafft das nur dann, wenn Abstände und
> Geschwindigkeiten passen. Die Toleranzen dürfen zwar geringer sein als bei
> einem weniger routinierten Fahrer, aber es muss auch da noch passen. Was
> aber offenbar nicht in deinen Dickschädel hinein will, ist der Umstand, dass
> du nie voraussehen kannst, ob es immer passt. Es ist immer eine große
> Portion Glück dabei. Vielleicht hätte der Moppedfahrer nur eine Sekunde
> früher auf die Idee kommen müssen, den Gasgriff aufzureißen, damit auch du
> einen Unfall nicht mehr hättest verhindern können. Und zumindest ich fahre
> immer so, dass ich von diesem Glück nicht allzu viel brauche, wenn's mal eng
> wird.
Ja und? Er hätte mir auch noch früher in die Seite fahren können, haben
andere Deppen auch schon geschafft. Er hat halt Glück gehabt, dass ich
meine Karre ordentlich im Griff habe und regelmäßig trainiert habe.
>>> Eigentlich sind das alles gute Gründe, sich überhaupt nicht in ein Auto
>>> zu setzen. Das ist aber nur selten praktikabel. Tut man es doch, ist man
>>> aber gut beraten, nicht schneller als Richtgeschwindigkeit zu fahren.
>> Nö, nicht schneller, als angemessen. Auch 130 kann zuviel sein.
> 200 sind in fast jedem Fall zuviel. Begründung: wer so schnell fährt, tut
> das meist ohne zwingenden Grund, er will nur Spaß haben. Öffentliche Straßen
> sind aber kein Spaßgebiet. Dafür ist die Nordschleife da. Öffentliche
> Straßen sind allein dazu da, dass die Leute möglichst heil von A nach B
> kommen, nicht aber dazu, dass die Leute ihre eigenen Grenzen und die ihres
> Fahrzeugs austesten.
Die eigenen Grenzen und meines Fzg. übe ich bei FST, nicht in der
Öffentlichkeit. Mich hat auf normalen Strassen noch nie einer mit
aufheulendem Motor oder quietschenden Reifen erlebt. Fast alle Knöllchen
hab ich für Parken bekommen, ist ganz leicht in D und K. Für zu schnell
(alles ohne Punkte) hab ich höchstens ein halbes Dutzend gehabt. Auch nur
eine handvoll Blechschäden/Parkrempler... Eigentlich wenig in über 50
Jahren. Immer in der höchstmöglichen Schadenfreiheitsstufe. Irgendwie
passe ich wohl nicht in Dein Beuteschema.
> Nicht ohne Grund gibt es in so gut wie jedem Land
> dieser Erde ein allgemeines Tempolimit, und es dürfte nur eine Frage der
> Zeit sein, bis ein solches auch in D eingeführt wird.
Och das kam schon seit der 1. Ölkrise immer wieder aufs Tapet.
>> Glück ist sicher auch dabei,
> Na siehste. Und genau dieses Glück kann man überstrapazieren, man kann es
> aber auch lassen.
Man kann sich auch den Finger beim Nasebohren brechen, heißt es.
>> aber ich habe (nicht zuletzt durch die FST)
>> ein gewisses Gespür bekommen und kannte meine Autos aus dem FF, besonders
>> den 968.
> Korrigiere: du *glaubtest*, ein gewisses Gespür zu haben und dein Auto zu
> kennen. In eine Situation, in der dein Gespür trügt oder sich dein Auto
> anders verhält als erwartet, bist du nur rein zufällig (!) und
> glücklicherweise (!) nie hineingeraten.
Mit gerade mal einem FST vor Jahrzehnten, kannst Du das ganz sicher nicht
beurteilen.
> Apropos das Auto kennen: bekanntlich
> bestimmt das Verhalten eines Autos nicht nur das Auto selbst, sondern auch
> die Fahrbahn und andere, ständig wechselnde Einflüsse, die niemand im Voraus
> kennt.
Kommt vor, aber auf der Autobahn eher seltener, besonders wenn Verkehr und
Wetterlage hohe Geschwindigkeiten zulassen.
>
> Wenn du sämtliche Strecken, die du jemals gefahren bist, wie ein
> Rallyefahrer vor dem Rennen abgefahren wärst und alle Einzelheiten in einem
> "Gebetbuch" (<
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebetbuch_(Rallyesport)>)
> notiert hättest und dir obendrein während der Fahrt ein Beifahrer aus diesem
> Gebetbuch vorliest, könnte man dir vielleicht glauben, dass du dein Auto im
> Griff hast (wobei aber trotzdem viele Rallyefahrer, darunter auch große
> Könner, schon mal den Abflug gemacht haben). Ich bezweifle aber, dass du das
> tust. Und genau deswegen gehe ich davon aus, dass deine Fahrkünste
> vielleicht über die eines Durchschnittsfahrers hinausgehen, von dir aber
> trotzdem immer noch haushoch überschätzt werden.
Och Gottchen. Rallyes finden auf abgesperrten Strassen statt, jedenfalls
wenns um die Wurst geht.
Ich mag keine instabilene Autos und Fahrzustände, bin eher der
Rundstreckentyp, selbst Drifts finde ich schlecht. Merke alles was
quietscht, dient nicht dem Vortrieb.
Haste schon mal nen (Rund)Streckenfahrer mit Copilot samt Gebetbuch
gesehen?
Ich glaub, ich sollte hier mal zum Ende kommen. Du kannst, mangels
Kenntnisse und Können, eben nicht einschätzen was geht und was nicht.
Irgendwas zusammengoogeln reicht nicht.