Kann mir wer helfen, oder kennt eine Lösung?
Danke
Siggi
Siegfried Hengster wrote:
> mein Audi A6 174 PS V6-Zylinder schüttelt im Leerlauf. Gibt man ganz
> leicht Gas, läuft er rund.
Ist die Drehzahl beim Schuetteln konstant?
Bei meinem BMW E30 habe ich das gleiche Problem. Liegt an irgendeinem
Stellmotor fuer das Standgas, kommt wohl haeufiger vor und ist leicht zu
reparieren. D.h. im Standgas schwankt die Drehzahl zwischen geschaetzten
300 und 1200 U/min. Gerade bei den ganz niedrigen Drehzahlen schuettelt
dann das Auto.
mfg. klaus.
Ich hatte dieses Schütteln an einem 1,9 TDi (und zwar serienmäßig ab
Gebrauchtkauf). Die Werkstatt hat zwei Tage gesucht und schließlich
festgestellt, dass der Zahnriemen um einen Zahn versetzt war. Ist beim
Fahren nicht aufgefallen, aber im Stand. Vielleicht hilft's ja, so dein
Fahrzeug einen (zwei) Zahnriemen hat.
> Danke
> Siggi
Gruß Ralf
> mein Audi A6 174 PS V6-Zylinder schüttelt im Leerlauf. Gibt man ganz leicht
> Gas, läuft er rund.
Bin kein Fachman in Sachen Verbrennungsmotoren, habe aber gelesen, dass man
die Leerlaufdrehzahl ändern kann. Vielleicht hilft es, diese ein wenig zu
erhöhen.
Dennis
Deine Daten sind ein bisschen mager. Aber ein 6-Zylinder mit nur 174 PS wird
wohl der TDI sein. Hast Du einen Dieselpartikelfilter? Dann wäre das
Verhalten gelegentlich zu beobachten, wenn der Motor mit
Extra-Einspritzungen versucht, den Filter zu reinigen.
Gruß, Ralf.
Nein, ist es nicht. Sowas bekommt man mit Wikipedia immer gut raus. Es
ist wohl der hier gemeint:
Audi A6 C4
V6-Zylinder
Motor: Otto-Motor
Hubraum: 2,8 l
Leistung: 128 kW (174 PS)
BJ: 1994 bis 1997
Ralf
Moin Siegfried,
ich gehe mal von dem 2,8l Benziner aus mit Kennung AAH. Der hat allerdings
keine NW-Verstellung. Hier wären mal genauere Daten gefragt!
Wenn der Fehler tatsächlich erst nach der Reparatur aufgetreten ist, dann
sollte es doch wohl nicht das Problem sein, noch mal rückwärts schrauben und
prüfen. Da wird sich dann auch in aller Regel was finden lassen. Wenn es ein
Motor MIT Nockenwellenverstellung ist, wird wohl die Steuerung zwischen Ein-
und Auslasswelle nicht stimmen. Ob an einem oder beiden Köpfen ist dann wohl
egal. Wenn Audi bei Nachbesserungsversuchen nichts findet, wechsel die
Werkstatt.
Gruß,
Robert.
ich würde mal die Steuerzeiten überprüfen.
Die V6-Motoren sind sehr empfindlich, wenn die beiden Nockenwellen nicht
absolut synchron laufen.
Da reicht ein Versatz um einen halben Zahn (deshalb kann man die
Nockenwellenräder auch stufenlos auf der Nockenwelle drehen...)
Gruß,
Martin
>Da reicht ein Versatz um einen halben Zahn (deshalb kann man die
>Nockenwellenräder auch stufenlos auf der Nockenwelle drehen...)
Wie sind denn die dann befestigt?
Ich nehm an eine seitliche Klemmschraube reicht nicht oder? :-)
Olaf
Hallo,
die Nockenwellen sind am Ende konisch.
Beim Zahnriemenwechsel lockert man die Schrauben in den
Nockenwellenrädern ein paar Umdrehungen.
Dann zieht man mit einem Abzieher die Nockenwellenräder vom Konus ab, es
macht PENG und sie lassen sich frei auf den Nockenwellen drehen.
Dann legt man den Riemen auf und setzt das Spezialwerkzeug an, um die
Nockenwellen in der richtigen Position zu fixieren (die Nockenwellen
haben vorne so Plättchen mit Löchern dran). Ich habs zwar nicht mehr
100pro vor Augen, aber das greift irgendwie durch die (lockeren)
Nockenwellenräder durch und fixiert so die Welle selber.
Dann den Riemen spannen - danach haben sich die Nockenwellenräder in
Position gedreht und man kann die Schrauben wieder (natürlich mit
definiertem Drehmoment festziehen).
Dadurch ist gewährleistet, daß die Nockenwellen in beiden Zylinderbänken
absolut parallel laufen.
Achso, bevor jemand fragt - ne Schraube zur Kurbelwellenfixierung gibts
natürlich auch noch, damit die Positionierung auch stimmt - man kann
beim Riemenwechsel beim V6 eigentlich nicht viel falsch machen (außer
die Riemenspannung... der größere V6 30V mit 193PS - den hab ich - hat
sogar noch einen automatischen Riemenspanner, da kann man eigentlich
wirklich nichts mehr falsch machen...)
Gruß,
Martin
>Beim Zahnriemenwechsel lockert man die Schrauben in den
>Nockenwellenrädern ein paar Umdrehungen.
>Dann zieht man mit einem Abzieher die Nockenwellenräder vom Konus ab, es
>macht PENG und sie lassen sich frei auf den Nockenwellen drehen.
Gut, das kann ich mir jetzt vorstellen. Allerdings finde ich das
irgendwie beaengstigend. Man sollte doch eigentlich erwarten das man
Zahnriemen mit einer Genauigkeit herstellen kann die etwa im Bereich
ihrer Dehnbarkeit liegt.
Olaf
Ich kann Dir nur sagen, daß mit dem alten Zahnriemen die Steuerzeiten
nicht mehr optimal waren (schon per Auge erkennbar an den Nockenwellen).
Ich bilde mir auch ein, daß hinterher das Auto etwas spritziger war...
Ob nun beim Zahnriemenwechsel davor geschlampt wurde (der war bevor ich
Besitzer von dem Auto wurde) oder sich der Zahnriemen gelängt hat,
vermag ich nicht zu sagen.
Allerdings war der alte Zahnriemen doch merkbar länger als der neue -
der war trotz zusammengedrückten Spannelement kaum aufzulegen - wohl zum
Glück, denn 30.000km später kollabierte das Spannelement (ja, ich war zu
geizig) und der lockere Riemen bescherte mir einen unglaublich
klappernden Motorlauf - aber zum Glück war er nicht so locker, daß er
übergesprungen wäre.
Gruß,
Martin
Gruß
Martin
Die Spann- und Umlenkrolle sowie Wasserpumpe hatte ich eh getauscht. Da
dachte ich, nun müßte mal gut sein.
Aber das ölgedämpfte Federelement, welches gegen die Spannrolle drückt
ist dann auf einmal aus irgendwelchen Gründen komplett eingefahren und
so hängengeblieben. Der Zahnriemen lag auf der Nockenwelle gar nicht
mehr richtig auf - ein Wunder daß nichts passiert ist.
Nachdem ich am Spannelement gewackelt habe, ist es wieder ausgefahren
und hat seine Arbeit wieder einwandfrei verrichtet - ich bin trotzdem
keinen Meter mehr gefahren, sondern habe ein neuen Federspanndämpfer
gekauft...
Gruß,
Martin
Martin Eckel schrieb:
> Nachdem ich am Spannelement gewackelt habe, ist es wieder ausgefahren
> und hat seine Arbeit wieder einwandfrei verrichtet - ich bin trotzdem
> keinen Meter mehr gefahren, sondern habe ein neuen Federspanndämpfer
> gekauft...
Mich würde noch interessieren, bei welcher Laufleistung das aufgetreten
ist?
Würdest du das Spannelement nun bei jedem Zahnriemwechsel mit tauschen?
Das ganze ist eh ne Merkwürdige Konstruktion, was da wohl passiert, wenn
der Motor rückwärts gedreht wird? (z.B. Vorwärtsrollen und
Rückwärtsgang drin und dann einkuppeln, ja ja soll man nicht machen.)
Gruß
Martin
Das war bei 240.000km - nein, bei 240.000km hab ich den Zahnriemen
gewechselt, versagt hat das Element bei 270.000km oder so.
Ob der Spanndämpfer beim 120.000km-Wechsel mitgetauscht worden war, kann
ich natürlich nicht sagen.
> Würdest du das Spannelement nun bei jedem Zahnriemwechsel mit tauschen?
Ehrlich gesagt ja. Mal sehen ob mein Wagen den nächsten Riemenwechsel
noch erlebt (bzw. dann noch mir gehört). Allerdings hab ich meinen alten
Audi 80 (90PS Benziner) mit 390.000km verscherbelt und der lief noch
eins A - und die V6 Motoren sind ja wohl noch haltbarer als die
Vierzylinder - mit dem Motor an sich hatte ich noch nie ein Problem, der
rennt auch mit momentan 290.000km wie ein Uhrwerk.
> Das ganze ist eh ne Merkwürdige Konstruktion, was da wohl passiert, wenn
> der Motor rückwärts gedreht wird? (z.B. Vorwärtsrollen und Rückwärtsgang
> drin und dann einkuppeln, ja ja soll man nicht machen.)
Kann bei mir nicht passieren, ich fahr Automatik. Keine Ahnung, wie es
dazu gekommen ist, daß das Element komplett eingefahren ist.
Gruß,
Martin
Gruß
Martin
>Danke für die Info. Was mich auch noch interessieren würde wieviel Öl
>sich dein 2,8l genemigt? Mein 2,4l braucht ca. 0,4 Liter/1000km mit
>einem 5W40 Leichtlauföl. Er hat jetzt 90.000 hinter sich. Das Öl braucht
>er schon seit ich ihn habe (mit knapp 50.000 gekauft).
Ist bei dem Motor wohl "normal". => Google
>Gruß
>
>Martin
Daniel
Hallo,
nach einer Motorspülung und Wechsel auf Mobil 1 5W50 hatte sich das
deutlich verbessert und lag dann bei unter 0.3l/1000km.
Die 30 Ventile ziehen halt was durch...
Gruß,
Martin