der golf 3,Benziner, 1.6 L, 75 PS, Baujahr ca. 95 meiner Frau macht mal
wieder zicken:
Man startet ihn fährt 5 Minuten parkt einmal kurz
und wenn man dann wieder kommt startet er nicht mehr.
Anlasser dreht durch aber er springt nicht an,
was mir außerdem aufgefallen ist es gehen dann keine Kontrolleuchten an also
irgendwas elektrisches.
Manchmal geht er auch während der Fahrt aus und läst sich dann nicht mehr
starten. Nach gewisser Wartezeit gehts dann meistens wieder
Der Wagen war schon vor 2 Monaten beim Bosch Dienst. Als der Montag morgens
den Wagen getestet hat
sprang er natürlch wieder direkt an.
Proforma wurden dann alle Zündkerzen getauscht die Zündanlage wurde
überprüft (zündverteile usw).
Jetzt steht er wieder beim Bosch Dienst und das einzige was sie machen ist
Batterie tauschen...
Ich schätz mal das er in 2 Monaten wieder zicken macht.
1. Was meint ihr wo drann könnte es liegen?
2. Wenn sonne Werkstatt den Fehler nicht findet und man fährt nochmal und
nochmal hin ist es dann eigentlich üblich
das man dann etwas weniger zahlen muss? Oder gibt es da irgendeine
andere Regelung? Oder rechnen die meist
immer wieder den vollen Satz ab als wenn man zum ersten mal da ist?
Gruß
Michael
Michael Boerger schrieb:
> 2. Wenn sonne Werkstatt den Fehler nicht findet und man fährt nochmal und
> nochmal hin ist es dann eigentlich üblich
> das man dann etwas weniger zahlen muss? Oder gibt es da irgendeine
> andere Regelung? Oder rechnen die meist
> immer wieder den vollen Satz ab als wenn man zum ersten mal da ist?
Allgemein gilt erstmal dass du die benötigte Arbeitszeit bezahlst -
einen "merkwürdigen" Fehler zu finden kann halt eine Zeit dauern oder
mehrere Anläufe benötigen, das ist dann halt so. Deswegen hat die
Werkstatt ja trotzdem Aufwand damit gebabt, der irgendwie finanziert
werden muss.
Du hast selbstverständlich auf ausgeführte Arbeiten und verbaute Teile
Gewährleistung.
Wenn du den Wagen also in die Werkstatt bringst, denen sagst "geht
manchmal aus oder springt nicht an, beheben sie das", und die dir dann
den Wagen wiedergeben und sagen sie haben den Fehler behoben und es dann
immernoch nicht geht, kannst du das natürlich reklamieren.
Wenn sie aber einfach gesagt haben "bei uns trat der Fehler nicht auf,
wir haben aber das und das gemacht", dann kann es halt durchaus sein
dass der Fehler immernoch vorhanden ist und weiter gesucht werden muss.
Solange du denen nicht ausdrücklich sagst "DAS ist kaputt, tauschen sie
es", muss nunmal nach dem Fehler gesucht werden.
Vorsichtig wäre ich auf jeden Fall wenn die einfach so auf Verdacht
teile tauschen - einfach so nach dem Motto "vielleicht liegt es dran,
vielleicht auch nicht" getauschte Zündkerzen oder Batterien würde ich
nicht ohne weiteres bezahlen.
MfG
Florian Roth
Michael Boerger schrieb:
>der golf 3,Benziner, 1.6 L, 75 PS, Baujahr ca. 95 meiner Frau macht mal
>wieder zicken:
>
>Man startet ihn fährt 5 Minuten parkt einmal kurz
>und wenn man dann wieder kommt startet er nicht mehr.
>Anlasser dreht durch aber er springt nicht an,
>was mir außerdem aufgefallen ist es gehen dann keine Kontrolleuchten an also
>irgendwas elektrisches.
>
>Manchmal geht er auch während der Fahrt aus und läst sich dann nicht mehr
>starten. Nach gewisser Wartezeit gehts dann meistens wieder
So was ähnliches (bzw. genau das gleiche) hatte ich mal mit meinem Polo, da war
ab Werk der Hauptverteilerstecker der Elektrik locker. Hat auch keine Werkstatt
gefunden (hab's selbst rausgekriegt). Such mal nach Wackelkontakten (einer
probiert anzulassen, der andere wackelt am Kabel/Stecker).
>Jetzt steht er wieder beim Bosch Dienst und das einzige was sie machen ist
>Batterie tauschen...
Wenn man der Werkstatt nicht genau sagt, was der Wagen hat (nicht die Symptome,
den Fehler), dann finden die es auch nicht. Meine Erfahrung. Ist wie beim Arzt.
Matthias
--
"Er schleimte mich voll." (Peter Venkman)
mitlerweile hab ich mal hier nach den symptomen und deren
Lösung gesucht.
Heraus kam: entweder ist es das Relais 109 (Sapnnungsversorgungsrelais für
Motorsteuergerät) das ne kalte Lötstelle hat
oder der Zündschlüsselschalter.
Hab da nochmal angerufen und die auf die beiden Sachen angesetzt, bin ja mal
gespannt...
1. Hmm wenn ich sowas rausfinden kann, dann sollte son Boschdienst doch auch
sowas rausfinden?
2. Würdet ihr bei sonnem Fehler eher zu ner VAG Werkstatt gehn oder zum
Bosch Dienst?
Gruß
Michael
...toll wenn ich den Fehler weiss kann ichs aber auch selbst machen ;) ...
deckt sich aber mit meinen Erfahrungen.
Batterie würd ich mal ausschließen, die würd ehr bei langem Stillstand
stress machen und außerdem würd der Anlasser dann als erstes aufgeben.
Hat der Golf 3 ne elektronische Wegfahrsperre? Denk ich doch mal oder? Die
könnte evtl ein Problem haben (Antenne oder so; bei meinem (Punto) ist
jedenfalls bei abgesteckter Wegfahrsperrenantenne so, dass der Anlasser
fleißig durchdreht die Kiste aber nicht anspringt).
Oder Benzinpumpe/dazugehöriges Relais. Würd ehr hinkommen wegen während der
Fahrt...
Einspritzdüse wirds wohl nicht sein wenn die lichter auch ausbleiben
Mach doch in zukunft erstmal nur die Zündung an (nicht den Anlasser) und
horch ob die Benzinpumpe läuft, bin zwar kein Golf-Experte, aber eigentlich
läuft die bei allen Autos die ich bisher in den flossen hatte für ein paar
Sekunden wenn man die Zündung angemacht hat (bei meinem Punto z.B. für etwa
3 sekunden)... so kannst du evtl das Problem eingrenzen.
Wurd denn Fehlerspeicher ausgelesen?
Michael Brockhoff schrieb:
> 2. Würdet ihr bei sonnem Fehler eher zu ner VAG Werkstatt gehn oder zum
> Bosch Dienst?
Ich würde -solange es nicht gerade ein Neuwagen in der Garantiezeit ist-
niemals zu einer VAG-Werkstatt gehen, da die dort berechneten Preise
häufig ein Vielfaches von dem was dir irgendeine kleine "freie"
Werkstatt berechnet sind.
Bestes Beispiel hierfür ist der bei meinem Passat vor einiger Zeit nötig
gewesene Zahnriemenwechsel. Bei VW hätte der alleine ca. 600 Euro
gekostet, ich habe bei einer Werkstatt der Autofit-Kette 400 Euro
zusammen mit Ölwechsel und neuem Auspuff-Endrohr bezahlt.
Wenn es nun ein arg spezielles Elektronik-Problem ist, ist ein
Fachbetrieb für KFZ-Elektrik sicherlich sinnvoller als eine "normale"
Werkstatt, ob ich allerdings ausgerechnet zum Bosch-Dienst gehen würde
ist eine andere Frage. Auch für KFZ-Elektrik gibt es genügend "freie"
Fachbetriebe, bei mir in der Nähe ist ein kleiner Familienbetrieb der
Elektrik-Arbeiten unheimlich schnell, zuverlässig, günstig und
freundlich durchführt.
Allgemein ist meine Einstellung dass man bei kleineren Werkstätten in
jedem Fall besser aufgehoben ist als bei großen Markenbetrieben, denn
die kleinen Betriebe bauen auf Kundenbindung, sprich: sie wollen dass du
weiter dorthin gehst und sie auch weiterempfiehlst. Einem großen
Markenbetrieb kann das anscheinend egal sein, der findet wohl immer
seine Kunden.
Der Meister "meiner" Autofit-Werkstatt steht jedenfalls mit vielen
Kunden (einschließlich mir) auf Du, sobald man mal länger als 5 Minuten
wartet bekommt man gleich nen Kaffee angeboten, und "kleine" Reparaturen
wie "könnt ihr da mal bitte etwas Unterbodenschutz über den Kratzer
ziehen" oder "da ist ein Kabel durchgemodert, was kostet das denn wenn
ihr das mal eben tauscht?" werden meistens völlig kostenfrei durchgeführt.
So etwas ist mir bei dem großen VW-Händler den ich dienstlich schon
einige Male von innen gesehen habe bisher nicht untergekommen, denen ist
es nichtmal zu blöd gewesen für einen Gummistopfen mit einem
Verkaufspreis von 51 Cent eine Rechnung auszustellen und uns diese mit
55 Cent frankiert zuzuschicken.......
MfG
Florian Roth
news:2j5oo7F...@uni-berlin.de...
Lustig, hast Du innerhalb der letzten 23 Minuten geheiratet und den Namen
Deiner Frau angenommen;-)
Direkt daneben ist noch n kleiner Schrauber das nächstemla geb ich dem mal
ne Chance
Gruß
Michael
Naja das ist aber jetzt erstmal mein letzter Namenswechsel...
ist jetzt auch wirklich der richtige ;) ehrlich!
"Wolfram Hutsteiner" <turb...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cakdrj$38o$1...@newsreader2.netcologne.de...
In die kompetentere Werkstatt. :) Welche das ist, kann ich dir beim
besten Willen nicht sagen, dafür ist bei beiden die Streuung zu groß.
Gruß Ingo
cya
elias
Batterie wurde geweselt mit der Begründung das
die alte Batterie Unterspannung liefern würde und dadurch die
Elektronik der Wegfahrsperre spinnen würde
Arbeitsstunden plus neue Batterie
135 Euro grrr
Wage ich zwar anzuzweifeln aber warten wir mal ab.
Beim nächsten aussetzer werd ich ermal selber suchen wo es dran liegt
die Stochern ja auch nur im dunkeln rum
Der Golf III geht aus? Meine Werkstatt sagte, dass ich der einzige Mensch
auf diesem Planeten sei, bei dem das passiert. Allerdings entspricht Deine
Geschichte exakt meiner.
Es wurde gewechselt:
- Tank
- Benzinpumpe
- Benzinleitungen
- Zündkerzen
- Zündkabel
- Steuergerät
- Tankdeckel
.....
Da der Wagen immer wieder liegenblieb, war das nicht ohne Folgen für den
Anlasser. Der musste dann auch getauscht werden. Auch die Batterie gab den
Geist auf.
Insgesamt waren es dann wohl -neben der Kulanz- so runde 3000 DM
Reparaturkosten , auf 50.000km.... plus normale Inspektionen...... der ADAC
hat problemlos das mehrfache Abschleppen bezahlt.
Erst der Wechsel von Werkstatt 1 über Werkstatt 2 zu Werkstatt 3 brachte
dann eine Lösung, nach rund 10 Monaten Leidensgeschichte. Der beste Ausfall
war inmitten einer Autobahnbaustelle. Es ist schön zu hören, wenn der
Verkehrsfunk verkündet: auf der A2 3 km Stau....Und vor einem fährt keiner.
Nach dem diese Leidensgeschichte nicht die einzige war, die wir mit VWs
hatten, wurde der Wagen verkauft (nach Werkstatt 3 und so 3 Monaten) und
seitdem fahren wir wieder zuverlässige Fahrzeuge.
PS: Michael ist auf einem guten Weg, entweder Relais oder Lötstelle.....
Nachdem etliche 75PSser dieses Phänomen zeigten, müssten die Werkstätten
damit umgehen können.
Jürgen
ääääähm während der Fahrt? Das wage ich aber auch heftigst
anzuzweifeln...Beim Anlassen könnte ichs ja verstehen, dann sollte das aber
leichter bei kaltem Auto (wenn die Batterie ne weile nicht geladen wurde)
passieren als bei warmen auto...
hast die mal gefragt wie die sich das erklären? Die alte Batterie hätte ich
mir auf jeden Fall geben lassen...
>Es wurde gewechselt:
[..]
Warum nicht auch noch der Hall-Geber?
Der hat -als er noch gelegentlich funktionierte- bei meinem 75PS/1,6l Golf3
das Wagen häufig bei warmem Motor im Stand ausgehen lassen, aber irgendwann
sprang er dann gar nicht mehr an, da wurde dann mal richtig gesucht.
-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.
--
BILD lügt
Der wurde bestimmt auch gewechselt. Ich hatte ja drei Punkte gemacht. Mir
fiel in dem Moment nicht mehr ein.
Aber wie ich sehe, ist das Problem "mein Golf III 75 PS geh während der
Fahrt aus", kein Einzelproblem", sondern eher ein Flächenbrand....
Allerdings hatte ich das Problem 1997 endgültig durch Verkauf des Wagens
gelöst (nachdem dann noch die Servolenkung tropfte, der Meister bei der
Inspektion meinte, dass die Achsmanschetten getauscht werden müssten, die
Bremsen vorne waren gerade neu geworden und die Stossdämpfer vorn schon sehr
deutlich ölten. Ach ja: Kilometerstand bei verkauf irgendwo bei
55.000KM..... Bitte erzähle mir keiner was von VW und Qualität.......
Jürgen
>(nachdem dann noch die Servolenkung tropfte, der Meister bei der
>Inspektion meinte, dass die Achsmanschetten getauscht werden müssten,
Das meint nicht nur der freundliche, sondenr auch die freie Werkstatt bei
jeder zweiten Inspektion.
Für die Ansaugluft von der "Krümmer-Vorwärmung" (keine Ahnung, wie der
Terminus ist) gab's ja letztes Jahr endlich mal was haltbares aus Teflon.
Diese flexiblen Alu-Papprohre habe ich jährlich wechsen dürfen.
Moins!
Auch wenns nicht unbedingt in diesen Thread passt:
Was gibts denn da so als Lösung? Nen Kumpel hat genau das Problem, das
flexibele Alu-Papprohr hat sich mit viel Gestank verabschiedet.
Danke,
Bastian
>> Für die Ansaugluft von der "Krümmer-Vorwärmung" (keine Ahnung, wie der
>> Terminus ist) gab's ja letztes Jahr endlich mal was haltbares aus
>> Teflon. Diese flexiblen Alu-Papprohre habe ich jährlich wechsen dürfen.
>Was gibts denn da so als Lösung? Nen Kumpel hat genau das Problem, das
>flexibele Alu-Papprohr hat sich mit viel Gestank verabschiedet.
Bei mir ist das Ding einfach nur abgeschert, also auf rund 270 Grad des
Umfangs eingerissen. Die vom verbliebenen Streifen zusammengehaltenen
Schlauch-Enden waren dann nur noch zu ca. 30% der Fläche einander deckend.
Die "neue" Lösung gibt's auch bei VAG, afaik für rund 17 FRZ:
Gleiche Bauform, nur anderes Material: temperaturfestes Glasfasergeflecht mit
Silikon-Überzug und eingeflochtener Spiralfeder.
Bild auf http://www.addicks.net/gallery/Golf3/Golf32004_03_16_19_47_16
> Für die Ansaugluft von der "Krümmer-Vorwärmung" (keine Ahnung, wie der
> Terminus ist) gab's ja letztes Jahr endlich mal was haltbares aus Teflon.
> Diese flexiblen Alu-Papprohre habe ich jährlich wechsen dürfen.
Stimmt, das wurde auch getauscht. Ich glaube, ich habe noch alle Rechnungen
für meinen Golf III CL Europe rumliegen. Mal sehen, was in der Summe
rauskommt. Ich hatte damals mal beim Verkauf alle Kosten zusammengerechnet.
Nicht nur, dass ich von ehemals 31.000DM Neupreis nur noch 12.000
wiederbekommen habe (wohlgemerkt, mit weniger als 60.000km!) nein, auch die
Werkstattkosten waren exorbitant. Die 45.000er waren so runde 1200DM. (aus
der Erinnerunge gschrieben, es waren wohl vordere Bremsen Ölwanne,
Inspektion, Achsmanschetten, vordere Stossdämpfer) Für mich waren alle
Erfahrungen mit dem Golf III eindeutig: zumindest der 1.6Liter 75PS war in
allen Belangen eine totale Fehlkonstruktion. Und die Periperie ringsrum
entsprach bei weitem nicht dem, was VW so an Image vor sich herschiebt.
Davor hatten wir einen Polo, der war ebenfalls bedenklich
(Zylinderkopfdichtung, etc.) Der ebenfalls davor gefahrene Golf II wr
deutlich besser, was die Zuverlässigkeit betraf
Jürgen