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BNI

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Peter Hauser

unread,
Jun 28, 2007, 4:38:14 PM6/28/07
to
Hallo,
ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI (Business
Network International) mitzumachen. Das ist ein Unternehmer- und
Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene, bei dem man sich gegenseitig
weiterempfiehlt.
Für mich hört sich das schon interessant an (bin Freiberufler und biete
u.a. Coaching und Firmenschulungen an), es könnte andererseits ja auch
sein, dass sich soetwas nur für bestimmte/andere Branchen oder
Zielgruppen rechnet. Oder dass man sonst noch irgendetwas
berücksichtigen muss, bevor man die doch nicht unbeachtlichen
Mitgliedsbeiträge bezahlt.

Gruss
Peter

Oliver C. Thornton

unread,
Jun 28, 2007, 5:03:11 PM6/28/07
to
Di dalam de.etc.beruf.selbstaendig Peter Hauser menulis sebagai berikut:

> ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI
> (Business Network International) mitzumachen. Das ist ein

^^^^^^^^^^^^^


> Unternehmer- und Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene, bei dem

^^^^^^^^^^
> man sich gegenseitig weiterempfiehlt.

Also wenn Name und Funktion schon so weit divergieren wäre ich
skeptisch. Das ist ähnlich wie diverse Weltverbände die nur aus 3
Mitgliedern in Hintermützenhoven bestehen.

> Für mich hört sich das schon interessant an (bin Freiberufler und
> biete u.a. Coaching und Firmenschulungen an), es könnte andererseits
> ja auch sein, dass sich soetwas nur für bestimmte/andere Branchen
> oder Zielgruppen rechnet.

Für dich rechnet sich Mundpropaganda von zufriedenen Kunden oder aktive
Werbung. Welchen wert soll eine Empfehlung von irgendjemand aus einem
"Network" haben der weder dich noch deine Produkte kennt? Ich käme mir
da verarscht vor wenn ich solche empfehlungen bekomme.

> Oder dass man sonst noch irgendetwas
> berücksichtigen muss, bevor man die doch nicht unbeachtlichen
> Mitgliedsbeiträge bezahlt.

Ja, Networking funkioniert am besten ohne sich durch Beiträge für
überflüssige Plattformen selbst zu behindern oder seine Seriosität aufs
Spiel zu setzen.

Networking kann man nicht kaufen.

Lg,
Olly

--
http://www.sunda-islands.com - Mehr Indonesien

Matthias Kryn

unread,
Jun 28, 2007, 6:02:14 PM6/28/07
to
Oliver C. Thornton schrieb:

> Di dalam de.etc.beruf.selbstaendig Peter Hauser menulis
> sebagai berikut:
>
> > ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei
> > BNI (Business Network International) mitzumachen. Das ist
> > ein
> ^^^^^^^^^^^^^
> > Unternehmer- und Freiberufler-Netzwerk auf regionaler
> > Ebene, bei dem
> ^^^^^^^^^^
> > man sich gegenseitig weiterempfiehlt.
>
> Also wenn Name und Funktion schon so weit divergieren wäre ich
> skeptisch. Das ist ähnlich wie diverse Weltverbände die nur
> aus 3 Mitgliedern in Hintermützenhoven bestehen.

Manchmal verstehe ich die Antworten, die empfehlen, sich bei
Nichtwissen doch einfach vornehm zurückzuhalten.

Es gehört zum Konzept von BNI dazu, sich ein regionales Netzwerk
aufzubauen. Die letzen Zahlen waren (ist schon wieder zwei
Wochen her, grybl) 8.600 Chapter weltweit mit irgendwas um die
400.000 Mitgliedern. München hat momentan wohl 8, Frankfurt 3
Chapter.

>
> > Für mich hört sich das schon interessant an (bin
> > Freiberufler und biete u.a. Coaching und Firmenschulungen
> > an), es könnte andererseits ja auch sein, dass sich soetwas
> > nur für bestimmte/andere Branchen oder Zielgruppen rechnet.
>
> Für dich rechnet sich Mundpropaganda von zufriedenen Kunden
> oder aktive Werbung. Welchen wert soll eine Empfehlung von
> irgendjemand aus einem "Network" haben der weder dich noch
> deine Produkte kennt?

Der Sinn des Netzwerkes ist, den Menschen kennenzulernen, damit
Du ihn empfehlen kannst. Zu diesem Zweck ist es u.a.
vorgeschrieben, Dich etwa einmal pro Jahr für zwei Stunden mit
diesem Menschen hinzusetzen und ihn persönlich kennenzulernen.
Und glaub mir: die Anregungen aus diesen Gesprächen sind Gold
wert.

> Ich käme mir da verarscht vor wenn ich
> solche empfehlungen bekomme.
>
> > Oder dass man sonst noch irgendetwas
> > berücksichtigen muss, bevor man die doch nicht
> > unbeachtlichen Mitgliedsbeiträge bezahlt.
>
> Ja, Networking funkioniert am besten ohne sich durch Beiträge
> für überflüssige Plattformen selbst zu behindern oder seine
> Seriosität aufs Spiel zu setzen.
>
> Networking kann man nicht kaufen.

So kann man sich irren: in zwei Sätzen drei Irrtümer.

Grüße
Matthias

Matthias Kryn

unread,
Jun 28, 2007, 5:56:29 PM6/28/07
to
Peter Hauser schrieb:

> Hallo,
> ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI
> (Business Network International) mitzumachen.

Kurz und knapp: ja, doch.

> Das ist ein
> Unternehmer- und Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene,
> bei dem man sich gegenseitig weiterempfiehlt.
> Für mich hört sich das schon interessant an (bin Freiberufler
> und biete u.a. Coaching und Firmenschulungen an), es könnte
> andererseits ja auch sein, dass sich soetwas nur für
> bestimmte/andere Branchen oder Zielgruppen rechnet. Oder
> dass man sonst noch irgendetwas berücksichtigen muss, bevor
> man die doch nicht unbeachtlichen Mitgliedsbeiträge bezahlt.

Ich verweise zuerst auf

http://debs-faq.de/l133de/Erfahrungsberichte/Empfehlungsmarketing/.

Nach der Lektüre kannst Du gerne weitere Fragen stellen (ich
telefoniere täglich mit Jockel).

Ich war auch zwei Jahre Mitglied und habe sehr spannende
Empfehlungen bekommen. Es hat sich durchaus gerechnet;
allerdings nicht in dem Maße, dass ich mir gegenüber das
allzeitige frühe Aufstehen rechtfertigen konnte. Ein
Verlustgeschäft war es jedenfalls nicht, und ich habe tragfähige
Kontakte bekommen.

Mein (kürzestmögliches) Fazit: Die Gruppe steht und fällt mit
dem Engagement der Mitglieder (wie bei jedem Verein) und mit den
Persönlichkeiten. Kommunikationskrüppel sind dort fehl am Platz.
Du kannst nicht von heute auf morgen auf Knopfdruck "Fremden"
vertrauen. Wenn Du allerdings weißt, wer was auf dem Kasten hat,
kann sich ein dauerhaftes Netzwerk entwickeln, das auch für die
Zeit "danach" hält.

Ach so: je konkreter das ist, was Du anbietest, desto eher
bekommst Du Empfehlungen.

Grüße
Matthias

Martina Diel

unread,
Jun 28, 2007, 6:24:38 PM6/28/07
to
* Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de>:

> Ich war auch zwei Jahre Mitglied und habe sehr spannende
> Empfehlungen bekommen.

Ach, du bist nicht mehr an Bord?

> Es hat sich durchaus gerechnet; allerdings nicht in dem Maße, dass ich
> mir gegenüber das allzeitige frühe Aufstehen rechtfertigen konnte.

Die zwei Male, die ich dort war (zum Gucken und als Vertretung) fand ich
es auch unsäglich bitter, sooo früh aufstehen zu müssen.


--
Auch für panzerlose Tiere - http://blog.thildkroete.de/

OpenBusinessClub wird Xing - der Ort, wo man sich über den Weg läuft
http://www.xing.com/go/invita/60473

Martin Hentrich

unread,
Jun 29, 2007, 12:41:24 AM6/29/07
to
On Fri, 29 Jun 2007 00:24:38 +0200, Martina Diel
<martina...@web.de> wrote:

> fand ich
>es auch unsäglich bitter, sooo früh aufstehen zu müssen.

Da ich werktäglich immer um 5 Uhr aufstehe:
Was ist bei euch "soooo früh"?

Martin

--
"Allen ist das Denken erlaubt, doch vielen bleibt es erspart."
- Curt Goetz -

Martina Diel

unread,
Jun 29, 2007, 3:19:08 AM6/29/07
to
* Martin Hentrich <tax...@aol.com>:

> On Fri, 29 Jun 2007 00:24:38 +0200, Martina Diel
><martina...@web.de> wrote:

>> fand ich
>>es auch unsäglich bitter, sooo früh aufstehen zu müssen.

> Da ich werktäglich immer um 5 Uhr aufstehe:
> Was ist bei euch "soooo früh"?

Naja, das Frühstück dort war um 7 und ich musste noch ein halbes Stündchen
Fahrtzeit vorher einplanen. Also aufstehen etwas später als du
üblicherweise. ;-)

Martin Schoenbeck

unread,
Jun 29, 2007, 3:50:04 AM6/29/07
to
Hallo Martina,

Martina Diel schrieb:

> Naja, das Frühstück dort war um 7 und ich musste noch ein halbes Stündchen
> Fahrtzeit vorher einplanen. Also aufstehen etwas später als du
> üblicherweise. ;-)

Das ist in der Tat früh. Bis vor kurzem mußte man ja immer um sechs
aufstehen, weil Aldi um halb sieben zumachte. Aber die haben ja jetzt bis
um acht auf.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 4:15:29 AM6/29/07
to
Martin Hentrich schrieb:

> Martina Diel <martina...@web.de> wrote:
>
> > fand ich
> > es auch unsäglich bitter, sooo früh aufstehen zu müssen.
>
> Da ich werktäglich immer um 5 Uhr aufstehe:
> Was ist bei euch "soooo früh"?

5.30 Uhr ist für mich durchaus früh, da ich gerne am späten
Abend arbeite.

Grüße
Matthias

annette mueller

unread,
Jun 29, 2007, 4:17:33 AM6/29/07
to
Peter Hauser schrieb:

schau es Dir doch einfach mal an. Man kann als Gast ein- oder zweimal zu
den Frühstücken gehen.

Mein Ding war es nicht, neben dem frühen Aufstehen widerstrebt mir das
Ritualisierte (reihum Statements abgeben, Empfehlungen präsentieren
usw.). Dazu kommt, dass meine Zielgruppe nicht unbedingt vertreten war
und ich selbst auch nicht viel hätte einbringen können, da ich in meinem
Job nicht so viele Kontakte generieren könnte, wie es da augenscheinlich
erwartet wird. Des Weiteren finde ich das Prinzip, die Mitglieder zu
empfehlen, etwas fragwürdg: Ich empfehle ungern Leute, deren Qualität
ich nicht beurteilen kann. Beispiele waren ein Partyservice, ein
Umzugsunternehmen, eine Physiotherapeutin usw. Solche Dienstleistungen
möchte ich nur guten Gewissens empfehlen, wenn ich damit Erfahrungen
gemacht habe, aber nicht aufgrund einer 60-Sekunden-Präsentation bei
einem Frühstück.

Aber das muss jeder für sich entscheiden, für viele scheint es das
passende Konzept zu sein, daher wäre meine Empfehlung: Mal angucken.

Gruß
Annette

--
www.elearningtextundco.de

Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 4:18:55 AM6/29/07
to
Martina Diel schrieb:

> * Matthias Kryn <usene...@planet-interkom.de>:
>
> > Ich war auch zwei Jahre Mitglied und habe sehr spannende
> > Empfehlungen bekommen.
>
> Ach, du bist nicht mehr an Bord?

Nein, seit Anfang des Jahres schon nicht mehr; der Kontakt zu
einigen Mitgliedern hat allerdings bis jetzt gehalten (natürlich
nicht zu allen 25).

> > Es hat sich durchaus gerechnet; allerdings nicht in dem
> > Maße, dass ich mir gegenüber das allzeitige frühe Aufstehen
> > rechtfertigen konnte.
>
> Die zwei Male, die ich dort war (zum Gucken und als
> Vertretung) fand ich es auch unsäglich bitter, sooo früh
> aufstehen zu müssen.

Wenn ich allerdings für eine Vertretung angefragt bin, ist es
eine willkommene Abwechslung.

Grüße
Matthias

Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 4:23:06 AM6/29/07
to
Peter Hauser schrieb:

[BNI]

> Für mich hört sich das schon interessant an (bin Freiberufler
> und biete u.a. Coaching und Firmenschulungen an), es könnte
> andererseits ja auch sein, dass sich soetwas nur für
> bestimmte/andere Branchen oder Zielgruppen rechnet. Oder

Ach, ein Punkt noch: ich kenne bzw. kannte einen
mittelständische Unternehmer, der seine Akquise fast vollständig
auf BNI umgestellt hatte, weil er mit den Aufträgen, die von
dort kommen, gut ausgelastet war.

Bestens geeignet ist BNI für alle Handwerker und die klassischen
freien Berufe (Rechtsanwälte, Steuerberater, Architekten,
Ärzte). Für Dienstleister mit einem schwammigen Portfolio und
Berufsanfänger ist es nichts.

Grüße
Matthias

Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 4:30:14 AM6/29/07
to
annette mueller schrieb:
> Peter Hauser schrieb:

> > ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei
> > BNI (Business Network International) mitzumachen. Das ist

> schau es Dir doch einfach mal an. Man kann als Gast ein- oder


> zweimal zu den Frühstücken gehen.
>
> Mein Ding war es nicht, neben dem frühen Aufstehen
> widerstrebt mir das Ritualisierte (reihum Statements abgeben,

Das ist allerdings sehr nützlich; Du lernst, Dich bzw. Dein
Unternehmen in 10, 30 und 60 Sekunden und 10 Minuten zu
präsentieren. Du musst die Scheu überwinden, frei vor 30 mehr
oder weniger fremden Leuten zu sprechen (und es fällt vielen,
auch gestandenen Unternehmern, sehr schwer). Bei Bedarf kannst
Du also immer die passende Präsentation aus dem Ärmel holen.

> Empfehlungen präsentieren usw.). Dazu kommt, dass meine
> Zielgruppe nicht unbedingt vertreten war

Vielleicht ein Missverständnis: es soll ja gerade nicht Deine
Zielgruppe vertreten sein, sondern es müssen Leute vorhanden
sein, die Dich und Deine Leistungen kennen und an Dritte, deine
Zielgruppe, weiterempfehlen können.

> und ich selbst auch
> nicht viel hätte einbringen können, da ich in meinem Job
> nicht so viele Kontakte generieren könnte, wie es da
> augenscheinlich erwartet wird.

Das ist tatsächlich ein wesentlicher Punkt.

> Des Weiteren finde ich das
> Prinzip, die Mitglieder zu empfehlen, etwas fragwürdg: Ich
> empfehle ungern Leute, deren Qualität
> ich nicht beurteilen kann. Beispiele waren ein Partyservice,
> ein Umzugsunternehmen, eine Physiotherapeutin usw. Solche
> Dienstleistungen möchte ich nur guten Gewissens empfehlen,
> wenn ich damit Erfahrungen gemacht habe, aber nicht aufgrund
> einer 60-Sekunden-Präsentation bei einem Frühstück.

ACK. Deswegen gibt es sog. 4-Augen Gespräche, und aus Erfahrung
weiß ich, dass die meisten Neueinsteiger etwa drei Monate
Anlaufzeit haben, bis sie Empfehlungen erhalten und bekommen.
Diejenigen, die fachlich nichts taugen, scheiden deswegen und
meistens noch aus anderen Gründen relativ schnell wieder aus.
Selbstregulation.

> Aber das muss jeder für sich entscheiden, für viele scheint
> es das passende Konzept zu sein, daher wäre meine Empfehlung:
> Mal angucken.

Jap.

Grüße
Matthias

Martin Hentrich

unread,
Jun 29, 2007, 5:49:54 AM6/29/07
to
On Fri, 29 Jun 2007 10:15:29 +0200, "Matthias Kryn"
<usene...@planet-interkom.de> wrote:

>> Da ich werktäglich immer um 5 Uhr aufstehe:
>> Was ist bei euch "soooo früh"?
>
>5.30 Uhr ist für mich durchaus früh, da ich gerne am späten
>Abend arbeite.

Bei mir ist meistens ca. 23:00 Uhr Schluß.

Und wann endet dein später Abend?

Martin

(die produktive Arbeit ist also gleichverteilt zwischen 6:30 und
23:00... ;-)

Lutz Schulze

unread,
Jun 29, 2007, 5:54:48 AM6/29/07
to
Am Fri, 29 Jun 2007 11:49:54 +0200 schrieb Martin Hentrich:

> Bei mir ist meistens ca. 23:00 Uhr Schluß.
>
> Und wann endet dein später Abend?
>
> Martin
>
> (die produktive Arbeit ist also gleichverteilt zwischen 6:30 und
> 23:00... ;-)

Wer so lange arbeitet will sichdoch nur beim Chef einkratzen ;-)

Lutz (Frühaufsteher, meist 5:00)

--
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Marianne Bloss

unread,
Jun 29, 2007, 10:55:42 AM6/29/07
to
Oliver C. Thornton wrote:

> Networking kann man nicht kaufen.

Jedenfalls nicht mit Geld allein. Kann man Usenet eigentlich auch unter
Networking einstufen? Ich empfinde es so, zumindest in Grenzen.

Marianne

Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 2:43:06 PM6/29/07
to
Martin Hentrich schrieb:
> "Matthias Kryn" wrote:

> > 5.30 Uhr ist für mich durchaus früh, da ich gerne am späten
> > Abend arbeite.
>
> Bei mir ist meistens ca. 23:00 Uhr Schluß.
>
> Und wann endet dein später Abend?

Am frühen Morgen :-) (häufig gegen 01.00 Uhr).

> (die produktive Arbeit ist also gleichverteilt zwischen 6:30
> und 23:00... ;-)

09.00 bis 01.00. Ab 8.00 Uhr, wenns der Kunde so will. Aber nur
mit Kaffeeausschank.

Grüße
Matthias

Oliver C. Thornton

unread,
Jun 29, 2007, 3:48:22 PM6/29/07
to
Di dalam de.etc.beruf.selbstaendig "Matthias Kryn" menulis sebagai
berikut:

Hi Matthias,

> Das ist allerdings sehr nützlich; Du lernst, Dich bzw. Dein
> Unternehmen in 10, 30 und 60 Sekunden und 10 Minuten zu
> präsentieren.

Das kann man auch an der VHS lernen und das ist weit billiger.

> Du musst die Scheu überwinden, frei vor 30 mehr
> oder weniger fremden Leuten zu sprechen (und es fällt vielen,
> auch gestandenen Unternehmern, sehr schwer).

Auch das ist eine Sache für einen VHS-Kurs. Ansich sollte das
Bestandteil der höheren Schulbildung gewesen sein, zumindest heutzutage
ist das so. Spätestens in der universitären Ausbildung ist das
unabdingbar.


> > Empfehlungen präsentieren usw.). Dazu kommt, dass meine
> > Zielgruppe nicht unbedingt vertreten war
>
> Vielleicht ein Missverständnis: es soll ja gerade nicht Deine
> Zielgruppe vertreten sein, sondern es müssen Leute vorhanden
> sein, die Dich und Deine Leistungen kennen und an Dritte, deine
> Zielgruppe, weiterempfehlen können.

Und eben da sehe ich das Problem. Ich kenne ein paar von diesen
Kleingartenvereinsnetworkern[1] die etwas übertreiben und einem ständig
Sachen empfehlen aka "Ich kenn da einen". Und ich lasse mir halt von
niemand einen Asienspezialisten empfehlen der nur auf Rügen Urlaub
macht. Das ganze zielt auf "Empfehlen von Produkten die man bestenfalls
aus einem Gespräch kennt" ab und das zieht nicht weil einfach keine
Sachempfehlung sondern eine Empfehlung um der Network-Mitgliedschaft
willen. Sowas kommt für mich nicht in Frage, ich empfehle nichts was ich
nicht selber ausprobiert habe.

[1]Bonn hat 4 "Chapters" namentlich "Morgenstund BNI", "Drachenfels
BNI", "Nibelungen BNI", "Rheingold BNI" (Klingt schon wie
Kleingartenanlagen nach BKleingG). Diese Kleingartensekten haben eine
erstaunliche Kongruenz mit den "Schenkkreisen" und anderen MLM-Stukturen
der Region (die gleichzeitig einen Großteil der Empfehlungen in den
"Privatgesprächen" ausmachen. Honi soit qui mal y pense.), der Rest sind
frustrierte Hausfrauen die sich selbstverwiklichen wollen und
Empfehlungen für das vom Ehemann finanzierte aber völlig konzeptlose
Make-Up/Kosmetik/Lebensberatungs/Ernährungs/Esoterik-Studio suchen und
ein paar "super-wichtig" Menschen die aber im Prinzip weder was zu sagen
noch was anzubieten haben. So Versicherungsvertreter-Typen die auch
genau das (oder eng verwandtes) tun. Natürlich waren die
Selbstverwirklichungstussis von den Wichtig-Menschen doppelt und
dreifach überversichert. Selber denken ist ja auch doof.
Ja, ich habe mir 2 von diesen Kleingartenvereinen angeschaut, ich war
wirklich dort, auf Empfehlung einer Schenkkreis-Person die ich über
einen Bekannten kenne (dem ich vorgerechnet habe warum das mit den
Schenkkreisen nicht funktionieren kann und der trotzdem 8000 EUR in den
Sand gesetzt hat) also bin ich unter falschem Namen und mit falschen
Visitenkarten hin, bin halt paranoid.
Da is nix "International" das ist nicht mehr "international" als der
Kleingartenverein Sonnenschein in Hintermützenhoven. Die MLM-artige
Abkassier/Werbestruktur, die ist international, die "wir sind gemeinsam
stark"-Gehirnwäsche ist auch auf internationalem Niveau, der Rest ist
albern. Möglich, dass das für bestimmte Berufsgruppen das passende
Konzept sein mag, ich hab besseres zu tun als mir damit unfundierte
Empfehlungen zu erkaufen und dafür auch noch früh aufstehen zu müssen.

Ach ja, eh jemand schreit: Ich hab echt nix gegen Frauen die sich selbst
verwirklichen solange sie es selber und mit Konzept machen. Ich hab sehr
wohl was gegen hirntote Dumpfbacken ende 50 die sich für 30 halten und
nur deshalb ein Geschäft haben weil der Mann es ihnen bezahlt um Ruhe
vor der Blödsinn zu haben den die den ganzen Tag von sich geben.

> > und ich selbst auch
> > nicht viel hätte einbringen können, da ich in meinem Job
> > nicht so viele Kontakte generieren könnte, wie es da
> > augenscheinlich erwartet wird.
>
> Das ist tatsächlich ein wesentlicher Punkt.

Einfach Random-Kontakte generieren, Gelbe Seiten. Persönliche
Empfehlungen aus Erfahrung gab es da mMn kaum, zumindest passten die
Typen eher wenig zu ihren Empfehlungen. Die Wichtig-Menschen
(Versicherungsvertreter) haben das ganz geschickt gelöst, die haben sich
ein quasi-internes Netzwerk aufgebaut in dem
kleingartenvereinübergreifend empfohlen wird (Ja ich bin Mitschreiber
und kann google). Mich wundert, dass das es keinem auffällt, dass die
sich nur gegenseitig empfehlen und wahrscheinlich auch noch intern
verprovisionieren. Ach ja, die Kosmetiktussies können ja kein Internet,
deswegen klappt das und solange der Ehemann zahlt weil dem Geschäft
jegliche Grundlage zur Gewinnerzielung fehlt (allein schon wegen der
enormen Versicherungskosten) ists ja egal, hauptsache man macht
_irgendwas_.

> > Des Weiteren finde ich das
> > Prinzip, die Mitglieder zu empfehlen, etwas fragwürdg: Ich
> > empfehle ungern Leute, deren Qualität
> > ich nicht beurteilen kann.

Exakt. Alles andere ist Empfehlungsprostitution und läss die Wertigkeit
vom Empfehlungen ins bodenlose sinken. Solche durch Frühstücksvereine
erkauften Scheinempfehlungen sind ungefähr soviel wert wie ein "Ich
liebe dich" von einer Nutte.

> > Beispiele waren ein Partyservice,
> > ein Umzugsunternehmen, eine Physiotherapeutin usw. Solche
> > Dienstleistungen möchte ich nur guten Gewissens empfehlen,
> > wenn ich damit Erfahrungen gemacht habe, aber nicht aufgrund
> > einer 60-Sekunden-Präsentation bei einem Frühstück.
> ACK. Deswegen gibt es sog. 4-Augen Gespräche, und aus Erfahrung
> weiß ich, dass die meisten Neueinsteiger etwa drei Monate
> Anlaufzeit haben, bis sie Empfehlungen erhalten und bekommen.
> Diejenigen, die fachlich nichts taugen, scheiden deswegen und
> meistens noch aus anderen Gründen relativ schnell wieder aus.
> Selbstregulation.

Ich verstehe noch immer nicht wie du anhand von Gesprächen ernsthaft ein
Produkt oder eine Dienstleistung empfelen willst ohne sie ausprobiert zu
haben? Ich kann ein ziemlich guter/skrupelloser Verkäufer sein wenn ich
will. Aber ich suche Kunden, keine Oper. Im BNI-Scherbergarten hätte
ich mich richtig austoben können aber das widerstrebt meinem
Geschäftsgedanken. Gott, allein der wertlose Asien-Deko-Krempel den ich
den Selbstverwirklichungstussies nebenbei zum 100fachen Preis hätte
andrehen können, ich wäre versorgt... Arschloch müsste man sein.

> > Aber das muss jeder für sich entscheiden, für viele scheint
> > es das passende Konzept zu sein, daher wäre meine Empfehlung:
> > Mal angucken.
>
> Jap.

Mal gucken sollte jeder. Allerdings mit wachem Verstand und einer
gesunden Portion Skeptizismus. Wenn man sich mitreissen lässt hat man
direkt verloren, mMn. Es mag Ausnahmen geben, sicher.

Lg,
Olly

Harald Hengel

unread,
Jun 29, 2007, 11:36:04 AM6/29/07
to
Peter Hauser schrieb:

> ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI
> (Business Network International) mitzumachen. Das ist ein
> Unternehmer- und Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene, bei dem
> man sich gegenseitig weiterempfiehlt.

Das kommt mir alles reichlich albern vor.
Warum sollte man jemanden empfehlen, den man nicht kennt?
Warum sollte ich mir Namen aus irgendeiner Liste merken um die gelegentlich
zu empfehlen?

Mir erschliesst sich der Sinn nicht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.


Matthias Kryn

unread,
Jun 29, 2007, 6:28:03 PM6/29/07
to
Oliver C. Thornton schrieb:

Hallo Oliver,

> Mal gucken sollte jeder. Allerdings mit wachem Verstand und
> einer gesunden Portion Skeptizismus. Wenn man sich mitreissen
> lässt hat man direkt verloren, mMn. Es mag Ausnahmen geben,
> sicher.

Ich weiß nicht, wo Du gewesen bist, und was man Dir dort erzählt
hat. Deine Schilderungen haben mit BNI allerdings nichts
gemeinsam.

Grüße
Matthias

annette mueller

unread,
Jun 30, 2007, 7:57:44 AM6/30/07
to
Matthias Kryn schrieb:

> Das ist allerdings sehr nützlich; Du lernst, Dich bzw. Dein
> Unternehmen in 10, 30 und 60 Sekunden und 10 Minuten zu
> präsentieren. Du musst die Scheu überwinden, frei vor 30 mehr
> oder weniger fremden Leuten zu sprechen (und es fällt vielen,
> auch gestandenen Unternehmern, sehr schwer). Bei Bedarf kannst
> Du also immer die passende Präsentation aus dem Ärmel holen.

logisch, ein Elevator Statement gehört zum Handwerkszeug. Das muss ich
aber nicht wöchentlich üben ;-). Die Präsentation war auch nicht der
Punkt (hab ich ja als Gast auch gemacht). Ich fand nur dieses "um den
Tisch rumlaufen, um den Zettel mit der Empfehlung per Handschlag zu
überbringen" ein bisschen albern. Dito das Rumgeben des Kästchens mit
den Empfehlungen usw. Wie gesagt: Geschmackssache.

>> Empfehlungen präsentieren usw.). Dazu kommt, dass meine
>> Zielgruppe nicht unbedingt vertreten war
>
> Vielleicht ein Missverständnis: es soll ja gerade nicht Deine
> Zielgruppe vertreten sein, sondern es müssen Leute vorhanden
> sein, die Dich und Deine Leistungen kennen und an Dritte, deine
> Zielgruppe, weiterempfehlen können.

Schon klar, ich hatte es nur verkürzt dargestellt: Ich hatte nicht den
Eindruck, dass die Anwesenden Zugang zu meiner präferierten Zielgruppe
haben. Beispiel: Wenn ich mir als Unternehmerin Büroräume anschaue,
würde ich mir sicher nicht vom Immobilienmakler eine Texterin empfehlen
lassen wollen. Das passt einfach nicht.

> ACK. Deswegen gibt es sog. 4-Augen Gespräche, und aus Erfahrung
> weiß ich, dass die meisten Neueinsteiger etwa drei Monate
> Anlaufzeit haben, bis sie Empfehlungen erhalten und bekommen.
> Diejenigen, die fachlich nichts taugen, scheiden deswegen und
> meistens noch aus anderen Gründen relativ schnell wieder aus.
> Selbstregulation.

Ja, jedoch auch in einem 4-Augen-Gespräch kann ich doch eine Leistung
nicht wirklich beurteilen. Aber ich verstehe schon, was Du meinst. Das
Prinzip ist vielleicht nicht verkehrt, nur ist's halt nicht so meins.
Empfehlungsmarketng ist eine tolle Sache, die bei mir auch gut
funktioniert, aber ich halte BNI da für meine Situation nicht für allzu
geeignet.

Viele Grüße
Annette

--
www.elearningtextundco.de


annette mueller

unread,
Jun 30, 2007, 7:58:49 AM6/30/07
to
Oliver C. Thornton schrieb:

[viel]

oh, das seh ich ja gerade - mein Posting hätte ich mir auch sparen
können ;-)

Grüße,
Annette

--

www.elearningtextundco.de

Martina Diel

unread,
Jun 30, 2007, 4:23:06 PM6/30/07
to
* Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>:

> Peter Hauser schrieb:

>> ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI
>> (Business Network International) mitzumachen. Das ist ein
>> Unternehmer- und Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene, bei dem
>> man sich gegenseitig weiterempfiehlt.

> Das kommt mir alles reichlich albern vor.
> Warum sollte man jemanden empfehlen, den man nicht kennt?

Man kennt sie.

> Warum sollte ich mir Namen aus irgendeiner Liste merken um die gelegentlich
> zu empfehlen?

Na warum wohl? Damit man selbst auch empfohlen wird von diesen Leuten?

> Mir erschliesst sich der Sinn nicht.

Man merkt's ;-)

Harald Hengel

unread,
Jun 30, 2007, 5:24:59 PM6/30/07
to
Martina Diel schrieb:

>> Das kommt mir alles reichlich albern vor.
>> Warum sollte man jemanden empfehlen, den man nicht kennt?
>
> Man kennt sie.

Woher?

>> Warum sollte ich mir Namen aus irgendeiner Liste merken um die
>> gelegentlich zu empfehlen?
>
> Na warum wohl? Damit man selbst auch empfohlen wird von diesen Leuten?
>
>> Mir erschliesst sich der Sinn nicht.
>
> Man merkt's ;-)

Man merkt, dass du das System nicht verstanden hast.

Du willst mir nicht ernsthaft weismachen, dass du dir Leute von der
bewussten Webseite merken und persönlich empfehlen wirst.
Dagegen spricht schon allein, dass du dir die Unternehmen kaum merken wirst,
wenn du nichts mit denen zu tun hast.

Martina Diel

unread,
Jun 30, 2007, 6:26:59 PM6/30/07
to
* Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>:

> Martina Diel schrieb:

>>> Das kommt mir alles reichlich albern vor.
>>> Warum sollte man jemanden empfehlen, den man nicht kennt?

>> Man kennt sie.

> Woher?

Von regelmäßigen Treffen.

>>> Warum sollte ich mir Namen aus irgendeiner Liste merken um die
>>> gelegentlich zu empfehlen?

>> Na warum wohl? Damit man selbst auch empfohlen wird von diesen Leuten?

>>> Mir erschliesst sich der Sinn nicht.

>> Man merkt's ;-)

> Man merkt, dass du das System nicht verstanden hast.

*LOL*

> Du willst mir nicht ernsthaft weismachen, dass du dir Leute von der
> bewussten Webseite merken und persönlich empfehlen wirst.

Dass ich das nicht mache, heißt nicht, dass andere das nicht machen.

> Dagegen spricht schon allein, dass du dir die Unternehmen kaum merken wirst,
> wenn du nichts mit denen zu tun hast.

Du hast was mit ihnen zu tun, wenn du dich einmal wöchentlich mit ihnen
triffst und eine oder zwei Stunden mit ihnen verbringst.

Und du brauchst dir nichts zu merken, du kriegst Visitenkarten.
Spätestens nach ein paar Monaten hat man aber die 20 oder 30 Hansel, die
da in einem Chapter sind, sehr wohl im Kopf.

Edgar Warnecke

unread,
Jun 30, 2007, 12:43:03 PM6/30/07
to
Am Fri, 29 Jun 2007 06:41:24 +0200 schrieb Martin Hentrich:

> On Fri, 29 Jun 2007 00:24:38 +0200, Martina Diel
> <martina...@web.de> wrote:
>
>> fand ich
>>es auch unsäglich bitter, sooo früh aufstehen zu müssen.
>
> Da ich werktäglich immer um 5 Uhr aufstehe:
> Was ist bei euch "soooo früh"?

Bei Dir ist das nicht frueh, das ist senile Bettflucht ;-))

Edg@r
[schafftbismorgens2-3,dannisruheundkrabbeltum9zumfruehstueck,daistdannauchwiederruhe]
--
*** Einfach ist genial / fácil es genial ***
Berichte aus Paraguay (Last update: 22. Mai 2007)
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Manchmal unvermeidbare Doppelpostings/-mails, bitte wegschmeissen.

Harald Hengel

unread,
Jun 30, 2007, 8:27:39 PM6/30/07
to
Martina Diel schrieb:

>>> Man kennt sie.
>
>> Woher?
>
> Von regelmäßigen Treffen.

Vielleicht habe ich mir das ganze doch nicht richtig angesehen.

>>>> Mir erschliesst sich der Sinn nicht.
>
>>> Man merkt's ;-)
>
>> Man merkt, dass du das System nicht verstanden hast.
>
> *LOL*
>
>> Du willst mir nicht ernsthaft weismachen, dass du dir Leute von der
>> bewussten Webseite merken und persönlich empfehlen wirst.
>
> Dass ich das nicht mache, heißt nicht, dass andere das nicht machen.

Naja.

>> Dagegen spricht schon allein, dass du dir die Unternehmen kaum
>> merken wirst, wenn du nichts mit denen zu tun hast.
>
> Du hast was mit ihnen zu tun, wenn du dich einmal wöchentlich mit
> ihnen triffst und eine oder zwei Stunden mit ihnen verbringst.

Und du glaubst das klappt?
Unternehmer verschwenden ihre zeit damit um sich mit anderen Untermehmern
wöchentlich zu treffen, damit sie sich gegenseitig weiterempfehlen können?

> Und du brauchst dir nichts zu merken, du kriegst Visitenkarten.
> Spätestens nach ein paar Monaten hat man aber die 20 oder 30 Hansel,
> die da in einem Chapter sind, sehr wohl im Kopf.

Ich habe meine Zweifel, dass man dort ernsthafte Unternehmer trifft.

Martina Diel

unread,
Jul 1, 2007, 4:35:44 AM7/1/07
to
* Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>:

> Martina Diel schrieb:

>>> Dagegen spricht schon allein, dass du dir die Unternehmen kaum


>>> merken wirst, wenn du nichts mit denen zu tun hast.

>> Du hast was mit ihnen zu tun, wenn du dich einmal wöchentlich mit
>> ihnen triffst und eine oder zwei Stunden mit ihnen verbringst.

> Und du glaubst das klappt?

Ich brauche da wenig zu glauben - ich war schon bei Treffen und kenne
einige Menschen persönlich, die mir glaubwürdig versichert haben, dass
das für sie funktioniert.

> Unternehmer verschwenden ihre zeit damit um sich mit anderen
> Untermehmern wöchentlich zu treffen, damit sie sich gegenseitig
> weiterempfehlen können?

Sie *verschwenden* ihre Zeit nicht, sie *verwenden* sie. Ja. Genau das.

>> Und du brauchst dir nichts zu merken, du kriegst Visitenkarten.
>> Spätestens nach ein paar Monaten hat man aber die 20 oder 30 Hansel,
>> die da in einem Chapter sind, sehr wohl im Kopf.

> Ich habe meine Zweifel, dass man dort ernsthafte Unternehmer trifft.

Dann lass dich halt mal zu einem Treffen einladen.

Message has been deleted

Martina Diel

unread,
Jul 1, 2007, 5:41:07 AM7/1/07
to
* Thomas Noll <-_tn...@web.de>:

> Martina Diel <martina...@web.de> writes:


>> > Ich habe meine Zweifel, dass man dort ernsthafte Unternehmer trifft.

>> Dann lass dich halt mal zu einem Treffen einladen.

> Fies! :-)

So bin ich :)

Matthias Kryn

unread,
Jul 1, 2007, 6:45:58 AM7/1/07
to
Harald Hengel schrieb:
> Martina Diel schrieb:

> > > Das kommt mir alles reichlich albern vor.
> > > Warum sollte man jemanden empfehlen, den man nicht kennt?
> >
> > Man kennt sie.
>
> Woher?

Du triffst sie mindestens einmal wöchentlich. Und ab und zu
telefonierst Du mit jemandem. Und wenns besonders gut läuft,
ergibt sich im einen oder anderen Fall eine dauerhafte
Kooperation.

> > > Warum sollte ich mir Namen aus irgendeiner Liste merken
> > > um die gelegentlich zu empfehlen?
> >
> > Na warum wohl? Damit man selbst auch empfohlen wird von
> > diesen Leuten?
> >
> > > Mir erschliesst sich der Sinn nicht.
> >
> > Man merkt's ;-)
>
> Man merkt, dass du das System nicht verstanden hast.

Aha. Ich weiß, warum ich Dieter Nuhr so sehr schätze.

Matthias

Harald Hengel

unread,
Jul 1, 2007, 10:19:20 AM7/1/07
to
Martina Diel schrieb:

>> Unternehmer verschwenden ihre zeit damit um sich mit anderen
>> Untermehmern wöchentlich zu treffen, damit sie sich gegenseitig
>> weiterempfehlen können?
>
> Sie *verschwenden* ihre Zeit nicht, sie *verwenden* sie. Ja. Genau
> das.

Da kann ich nur lachen.
Mir erscheint es wenig sinnvoll, 2 Stunden in der Woche oder mehr damit zu
verschwenden, sich mit unbekannten Unternhemern zu treffen, die sich
zufällig auf dieselben Webseite eingetragen haben, in der schwachen Hoffung
dort einen Kontakt zu knüpfen, der einen weiterempfiehlt. Dei wenigsten
Unternehmer werden häufig nach Empfehlungen gefragt und wenn doch, dann
kennt jeder gestandene Unternehmer welche, mit denen er reale Erfahrungen
hat.
Kein vernünftiger Unternehmer wird andere empfehlen, deren Arbeitsqualität
er nicht kennt.

>> Ich habe meine Zweifel, dass man dort ernsthafte Unternehmer trifft.
>
> Dann lass dich halt mal zu einem Treffen einladen.

Siehe oben.. Ich empfehle nicht, weil ich zufällig deren Visitienkarte habe.

Harald Hengel

unread,
Jul 1, 2007, 10:20:06 AM7/1/07
to
Martina Diel schrieb:

>>> Dann lass dich halt mal zu einem Treffen einladen.
>
>> Fies! :-)
>
> So bin ich :)

Klar, es geht ja auch darum mit unnützen Diensten Geld zu machen.

Martina Diel

unread,
Jul 1, 2007, 11:18:53 AM7/1/07
to
* Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>:

[snip]

> Da kann ich nur lachen.
> Mir erscheint es wenig sinnvoll, 2 Stunden in der Woche oder mehr damit zu
> verschwenden, sich mit unbekannten Unternhemern zu treffen, die sich
> zufällig auf dieselben Webseite eingetragen haben, in der schwachen Hoffung
> dort einen Kontakt zu knüpfen, der einen weiterempfiehlt. Dei wenigsten
> Unternehmer werden häufig nach Empfehlungen gefragt und wenn doch, dann
> kennt jeder gestandene Unternehmer welche, mit denen er reale Erfahrungen
> hat.
> Kein vernünftiger Unternehmer wird andere empfehlen, deren Arbeitsqualität
> er nicht kennt.

Du als "vernünftiger Unternehmer" musst es ja wissen.

:-))

Matthias Kryn

unread,
Jul 1, 2007, 2:17:31 PM7/1/07
to
Martina Diel schrieb:
> * Harald Hengel raldo-...@freenet.de:

> > Mir erscheint es wenig sinnvoll, 2 Stunden in der Woche
> > oder mehr damit zu verschwenden, sich mit unbekannten
> > Unternhemern zu treffen, die sich zufällig auf dieselben
> > Webseite eingetragen haben, in der schwachen Hoffung dort
> > einen Kontakt zu knüpfen, der einen weiterempfiehlt.

Ein Satz, 5 Irrtümer. Nur weiter so.

> > Dei
> > wenigsten Unternehmer werden häufig nach Empfehlungen
> > gefragt und wenn doch, dann kennt jeder gestandene
> > Unternehmer welche, mit denen er reale Erfahrungen hat.
> > Kein vernünftiger Unternehmer wird andere empfehlen, deren
> > Arbeitsqualität er nicht kennt.
>
> Du als "vernünftiger Unternehmer" musst es ja wissen.
>
> :-))

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Grüße
Matthias

Martin Schoenbeck

unread,
Jul 1, 2007, 4:41:42 PM7/1/07
to
Hallo Matthias,

Matthias Kryn schrieb:

> Aha. Ich weiß, warum ich Dieter Nuhr so sehr schätze.

Paßt aber bei Harald nicht. Schließlich sagt Dieter Nuhr: "_Wenn_ man keine
Ahnung hat".

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Harald Hengel

unread,
Jul 1, 2007, 12:51:46 PM7/1/07
to
Martina Diel schrieb:

> Du als "vernünftiger Unternehmer" musst es ja wissen.
>
> :-))

Vernünftig ist zielgerichtetes arbeiten und nicht die Hoffnung auf einen
Lottotreffer.
Wie hoch schätzt du denn die Chance ein, dass dich jemand aus dem Kreis
weiterempfiehlt und es für dich zu einem Gewinn führt, der die eingesetzten
Stunden und Kosten der Treffen kompensieren kann?

Martina Diel

unread,
Jul 1, 2007, 7:42:20 PM7/1/07
to
* Harald Hengel <raldo-...@freenet.de>:

> Martina Diel schrieb:

>> Du als "vernünftiger Unternehmer" musst es ja wissen.

>> :-))

> Vernünftig ist zielgerichtetes arbeiten und nicht die Hoffnung auf einen
> Lottotreffer.

Die einzige Person, die hier etwas von einem Lottotreffer erzählt, bist
du.

> Wie hoch schätzt du denn die Chance ein, dass dich jemand aus dem Kreis
> weiterempfiehlt und es für dich zu einem Gewinn führt, der die eingesetzten
> Stunden und Kosten der Treffen kompensieren kann?

Sehr hoch. Und für andere Berufe als meinen noch sehr viel höher. Du
findest mindestens zwei Personen hier, die darüber Umsätze generiert
haben.

Die Gründe, warum ich nicht Mitglied geworden bin, sind andere.

Aber es ist sinnlos mit dir darüber zu diskutieren, solange du dir
einbildest, alles darüber zu wissen, aber mit jedem Satz beweist, dass
du gar nichts darüber weißt.

RolandSB

unread,
Jul 2, 2007, 3:48:06 AM7/2/07
to
Hallo,

habe mir das Ganze bei einem Frühstück auch mal angesehen.
Habe mich dann dagegen entschieden, da die bereits vorhandenen Mitglieder
von deren Zielgruppe her überhaupt nicht in unsere gepasst haben. Abgesehen
davon, dass ich einmal die Woche einen festen Termin nicht wahrnehmen kann
und immer einen Mitarbeiter schicken ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Mein Rat:
Vor dem Beitritt mit den Mitgliedern sprechen, die du im Chapter haben
wirst, deren Zielgruppe und Positionierung erfragen und dann entscheiden ob
es sich rentiert.

Gruss
Roland

"Peter Hauser" <peter....@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:f6167l$pb4$00$1...@news.t-online.com...
> Hallo,

Matthias Kryn

unread,
Jul 2, 2007, 4:33:08 AM7/2/07
to
RolandSB schrieb:

> nicht in unsere gepasst haben. Abgesehen davon, dass ich
> einmal die Woche einen festen Termin nicht wahrnehmen kann
> und immer einen Mitarbeiter schicken ist auch nicht das Gelbe
> vom Ei.

Das ist in der Tat bei vielen Mittelständlern ein Problem.
Viele, die ich kenne, haben es so gelöst, dass sie einen
langjährigen Mitarbeiter in das Chapter eingeführt haben, der
bei Bedarf sofort einspringen kann und die anderen Mitglieder
auch kennt.

Grüße
Matthias

Message has been deleted

Jürgen Fink

unread,
Aug 16, 2007, 11:00:11 AM8/16/07
to
Matthias Kryn schrieb:

> 400.000 Mitgliedern. München hat momentan wohl 8,

Richtig! Allerdings sind auch schon in der näheren Umgebung (Starnberg
2x, Germering 2x, Dachau, Freising, Holzkirchen, Wolfratshausen) Chapter
aufgebaut bzw., stehen vor der Gründung, so dass man sagen kann es sind
schon mehr als doppelt so viel.
Viele hier haben das Prinzip BNI nicht verstanden. Ein Besuch eines
Chapters ist da Grundvoraussetzung. Aber auch da gibt es dann Besucher
die das Prinzip nicht verstehen. (Die Mitglieder können "meine"
Dienstleistung nicht brauchen.) Darum geht es aber nicht. Weiß ich denn
welche Türen mir ein Kontakt öffnen kann?
Um das rauszufinden ist mehr als nur ein Besuch vonnöten. Oder der
Besucher hat eine visionäre Vorstellung des Ganzen. "Dann" hat er gute
Chancen.

Ja, ich habe mehrfach profitiert von BNI und jeder der mal Interesse hat
in München oder Umgebung ein Chapter zu besuchen darf sich gerne bei mir
melden.
info"ädd"seb-it.com

Gruß an alle BNI-ler!

Jürgen

in...@dikonzept.de

unread,
Jul 30, 2019, 7:42:24 AM7/30/19
to
Am Donnerstag, 28. Juni 2007 22:38:14 UTC+2 schrieb Peter Hauser:
> Hallo,
> ich hätte gerne euere Einschätzung, ob es sich lohnt, bei BNI (Business
> Network International) mitzumachen. Das ist ein Unternehmer- und
> Freiberufler-Netzwerk auf regionaler Ebene, bei dem man sich gegenseitig
> weiterempfiehlt.
> Für mich hört sich das schon interessant an (bin Freiberufler und biete
> u.a. Coaching und Firmenschulungen an), es könnte andererseits ja auch
> sein, dass sich soetwas nur für bestimmte/andere Branchen oder
> Zielgruppen rechnet. Oder dass man sonst noch irgendetwas
> berücksichtigen muss, bevor man die doch nicht unbeachtlichen
> Mitgliedsbeiträge bezahlt.
>
> Gruss
> Peter

Hallo Peter,
bin seit über 4 Jahren dabei. Habe selbst eine Marketingagentur und mittlerweile mehr als die Hälfte meines Umsatzes über dieses Netzwerk generiert. Schau dir einfach eine Gruppe in deiner Nähe an, allein in Deutschland gibt es über 350 Teams. Dann kannst du sehen, ob das für dich was ist. Im Zweifel kann ich dir meinen Weg empfehlen: Ich war zunächst auch unschlüssig, habe mir gesagt, ich probier das jetzt einfach ein Jahr. Tja, und daraus wurden mittlerweile 4,5 Jahre und es kommen bestimmt noch mehr dazu.
Viele Grüße,
Claudia

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