wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
3980->9000 scheint ok, ist aber nur die halbe Wahrheit oder?
Weiter mit 9000->9090 führt zu einem Jahresüberschuß.
Beide storniert und 3980->9090 ergibt eine leere Eröffnungsbilanz
und der Überschuß bleibt, also auch nicht richtig.
Eine Privateinlage ist es auch nicht, denn die Ware ist ja
bereits vorhanden. (Nur der Ort der Buchführung ändert sich.)
Ich habe bereits Buchhaltung und Steuerberater gefragt, aber
niemand ist bereit oder in der Lage mir konkrete Kontonummern zu
nennen.
auf Hilfe hoffend, Helfried
>Hallo,
>
>wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
>Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
>
>3980->9000 scheint ok, ist aber nur die halbe Wahrheit oder?
>Weiter mit 9000->9090 führt zu einem Jahresüberschuß.
[...]
>Ich habe bereits Buchhaltung und Steuerberater gefragt, aber
>niemand ist bereit oder in der Lage mir konkrete Kontonummern zu
>nennen.
>
>auf Hilfe hoffend, Helfried
Hallo Helfried,
vorab eine Warnung, ich bin der absolute Nichtbuchhalter, also absolut
unverantwortlich zu macchen, für alles was ich hier absondere :-)
Wie heißt es .... für Nebenwirkungen schlagen sie ihren Steuerberater
oder erwürgen sie ihren Steuerbeamten... oder so ähnlich, kann mich an
den genauen Text nicht mehr erinnern :-)
Aber ich bzw. meine Frau haben uns bei Lexware so die Eingangsbestände
gebucht und danach mal das Journal und die Konten ausgedruckt, scheint
alles ok, sagt zumindest meine Frau und ich verstehe es auch:
Beispiel für Kasse
Buchen Dialog
Beleg Art: So für Sonstiges
Belegnr: 1
Konto: 01000
Buchungstext: EB-Wert
Einnahme: 123,45DM
Steuer : keine
Gegenkonto: 09000
Beispiel für Bank
Buchen Dialog
Beleg Art: So für Sonstiges
Belegnr: 2
Konto: 01200
Buchungstext: EB-Wert
Einnahme: 123456,78DM
Steuer : keine
Gegenkonto: 09000
Und wenn Du Dir dann die Konten 1000 und 1200 ansiehst, ist alles
paletti, da steht dan ein EB-Wert und ein Saldo entsprechend dem Bank
bzw. Kassenbestand. So mußt Du das IMHO mit allen Konten machen, wo ein
Anafangsbestand drauf ist.
Viel Glück Wolfgang
BTW stell mal Deinen Realnamen richtig ein, sonst war diese Antwort
womöglich die einzige und letzte :-(
--
FORTHing @ work Cheap ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger Fast Good ... two of them
Germany
## KreuzPunkt v3.11 pl2 R ##
>wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
>Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
Hallo!
vielleicht verstehe ich die Frage nicht richtig - aber sowohl ich
selbst als auch alle Steuerberater, fuer die ich bisher gearbeitet
habe, buchen "gnadenlos" alle Eroeffnungsbilanzwerte gegen <9000>.
Wenn dieses Konto dann glatt steht, muesste die Eroeffnungsbilanz
stimmen (wenn nicht, bezieht der Buchhalter Schlaege <grins>). Ob
ueber DATEV oder Lexware gebucht wird, spielt dabei keine Rolle.
Und die GuV des neuen Jahres muss nach den EB-Buchungen / vor dem
ersten Geschaeftsvorfall des neuen Wirtschaftjahres natuerlich
"auf Null stehen" (in der GuV gibt's keine EB-Werte).
Im "Verzweiflungsfalle": Rueckfrage(n) gerne auch per E-Mail
Gruss
Bernhard
-----------------------
the STORMIR project
http://www.stormir.com/
>Hallo,
>
>wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
>Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
>
>3980->9000 scheint ok, ist aber nur die halbe Wahrheit oder?
>Weiter mit 9000->9090 führt zu einem Jahresüberschuß.
>
>Beide storniert und 3980->9090 ergibt eine leere Eröffnungsbilanz
>und der Überschuß bleibt, also auch nicht richtig.
bin zwar kein Lexware Anwender, aber grundsätzlich gilt das die EB aus
der ABschlußbilanz übernommen werden.
Viele FiBu Programme machen dieses automatisch.
Wenn Du aber sozusagen die erste jungfräuliche Eröffnungsbuchung
machen möchtest mußt Du dies nach Abschluß des alten Jahres machen.
Könnte es ein möglicher Fehler sein, daß Du in 1998 die EB´s
geschrieben hast?
Ansonsten wird eigentlich alles ohne Ausnahme was Bestand hatte oder
bekommen soll gegen 9xxx als EB gebucht.
gruß sven
Erfahrene Buchhalter gehen dieses Risiko natürlich nicht ein und
buchen über das Bilanzdifferenzenkonto die Eröffnungsbilanz glatt.
SCNR - Wolfgang
--
*** Don't Call Us, We'll Call You ***
*** Tue, 12 Jan 1999 08:10 +0100 ***
> <akk...@berlin.snafu.de> (Service-Team) wrote:
> >wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
> >Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
[etwas gekürzt]
> Konto: 01000
> Einnahme: 123,45DM
> Gegenkonto: 09000
> Konto: 01200
> Einnahme: 123456,78DM
> Gegenkonto: 09000
>
> Und wenn Du Dir dann die Konten 1000 und 1200 ansiehst, ist alles
> paletti, da steht dan ein EB-Wert und ein Saldo entsprechend dem Bank
> bzw. Kassenbestand.
Ja, das ist soweit ok. Leider kommt beim Aufruf der Bilanz dann
der Hinweis, daß die Eröffnungsbilanz eine Abweichung von
-123580,23DM aufweist.
> BTW stell mal Deinen Realnamen richtig ein, sonst war diese Antwort
> womöglich die einzige und letzte :-(
OK, ich kenne die Netikette, bin aber leider gezwungen, mir die
Mailadresse mit anderen unter NN4.05 zu teilen. Da ist das
Umstellen des Realnamens eine Zumutung :-((. Falls ich jemals
rausbekomme, wie ich bei SNAFU meine Mail mit ## KreuzPunkt ##
holen kann...
Viele Grüße, Helfried
> Am Mon, 11 Jan 1999 11:16:35 +0100, hat Service-Team
> <akk...@berlin.snafu.de> geschrieben:
> >wie kann ich einen Warenbestand (bzw. Kontenstand, Kasse usw.) in
> >Lexware als *Anfangswert* eingeben (SKR03)?
[...]
> Wenn Du aber sozusagen die erste jungfräuliche Eröffnungsbuchung
> machen möchtest mußt Du dies nach Abschluß des alten Jahres machen.
Genau das ist mein Problem, daß es am Anfang ja keinen Abschluß
geben kann und daß es nach Eingabe von Ware/Kassenbestand noch
keinen Betriebserfolg geben kann...
Bleibt vermutlich nur eine 'Proforma-Gegenbuchung' 9000->1890
Privateinlage.
Hoffentlich sind jetzt nicht zuviele Buchhalter entsetzt
umgefallen ;-)
Viele Grüße, Helfried
Ich kenne Lexware (leider) nicht, genauso wenig deine genaue Situation.
Außerdem hast Du nicht geschrieben, woher du deine Eröffnungsbilanz nimmst.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten:
1. Du willst (z.B. ab 1999) mit einer anderen Software arbeiten und hast
die Vorjahresbilanz. Wenn du _alle_ Konten gegen das Eröffnungskonto
gegenbuchst, _muß_ die Eröffnungsbilanz aufgehen. Ansonsten hast du beim
Buchen der Eröffnungsbuchungen möglicherweise ein- oder mehrmals Soll und
Haben vertauschst oder deine Ausgangsbilanz geht nicht auf. Steht das
9000er Konto auf Null? Vergleiche doch einfach alle Salden mit der
Saldenliste der Ausgangsbilanz.
Ich vermute aber eher folgendes:
2. Du bist jetzt bilanzierungspflichtig geworden - hast also zu viel Umsatz
oder Gewinn gemacht - und mußt deshalb jetzt eine Eröffnungsbilanz
erstellen. Richtig geraten? Falls nicht, kannst Du den folgenden Text
ignorieren!
Am Tue, 12 Jan 1999 17:16:29 +0100 schrieb "Helfried Schürer"
<akk...@berlin.snafu.de>:
>
>Genau das ist mein Problem, daß es am Anfang ja keinen Abschluß
>geben kann und daß es nach Eingabe von Ware/Kassenbestand noch
>keinen Betriebserfolg geben kann...
Doch! Angenommen, Du bist jetzt bilanzierungspflichtig geworden (und
wechselst gleichzeitig von der Ist- zur Sollbesteuerung), dann kann zu
deinem Jahresüberschuß/fehlbetrag laut GuV oder EAR noch ein Gewinn/Verlust
aus dem Übergang zur Bilanzierungspflicht dazukommen.
Denn Du mußt jetzt ja alle offenen Forderungen einbuchen. Ebenso, wie die
offenen Verbindlichkeiten (auch Lohn und Steuern usw.), außerdem das Eigen-
und Fremdkapital (Darlehen, Kredite) usw.
Bedenke, daß Du auch die Werte im Anlagenverzeichnis sicherlich schon voll
bezahlt hast. Da Du sie aber bestimmt noch nicht alle voll abgeschrieben
haben wirst, bist Du ja mit deinem "Eigenkapital" in Vorleistung gegangen
sein.
>Bleibt vermutlich nur eine 'Proforma-Gegenbuchung' 9000->1890
>Privateinlage.
Das wäre in diesem Fall nicht falsch (keine Gewähr für den Kontenrahmen).
Oder wie wär es mit einem Darlehen? Zinsen sind Betriebsausgaben und
schmälern somit den Gewinn.
>Leider kommt beim Aufruf der Bilanz dann
>der Hinweis, daß die Eröffnungsbilanz eine Abweichung von
>-123580,23DM aufweist.
Ich weiß nicht genau, was Lexware hier mit Minus meint. Aber es kann
durchaus auch zu einem Bilanz_verlust_ durch den Übergang zur Bilanzierung
kommen. Dann hast Du möglicherweise negatives Kapital in Deiner
Eröffnungsbilanz.
Ich weiß nicht, wie firm Du bist, aber in diesem Fall macht sich die
Investition in einen Steuerberater vielleicht doch bezahlt.
>Ich habe bereits Buchhaltung und Steuerberater gefragt, aber
>niemand ist bereit oder in der Lage mir konkrete Kontonummern zu
>nennen.
Kannten die Deinen Fall genauer als wir?
Ansonsten könnte ich Dir ein paar (ca. 50-100) gedruckte Seiten überlassen,
was in einem solchen Fall (Übergang zur Bilanzierungspflicht) alles zu
beachten ist. Ich brauche sie nicht mehr :-)
CU, Theo
--
Abkürzungen unklar? Dann http://www.t-online.de/service/haupt/newsvh06.htm
Etwas umfangreicher unter http://www.stino.ch/driver/sonstiges/emoticon.htm
> Außerdem hast Du nicht geschrieben, woher du deine Eröffnungsbilanz
nimmst.
> Ich sehe da zwei Möglichkeiten:
> 1. [...]
> Ich vermute aber eher folgendes:
>
> 2. Du bist jetzt bilanzierungspflichtig geworden - hast also
> zu viel Umsatz
^^^^^^^ das gibt es doch gar nicht, oder?
> oder Gewinn gemacht - und mußt deshalb jetzt eine Eröffnungsbilanz
> erstellen. Richtig geraten? Falls nicht, kannst Du den folgenden Text
> ignorieren!
mach ich, ist nämlich viiiel komplizierter ;-)
> Am Tue, 12 Jan 1999 17:16:29 +0100 schrieb "Helfried Schürer"
> >Genau das ist mein Problem, daß es am Anfang ja keinen Abschluß
> >geben kann und daß es nach Eingabe von Ware/Kassenbestand noch
> >keinen Betriebserfolg geben kann...
>
> Doch! [...]
ok, gemerkt
> >Bleibt vermutlich nur eine 'Proforma-Gegenbuchung' 9000->1890
> >Privateinlage.
>
> Das wäre in diesem Fall nicht falsch (keine Gewähr für den Kontenrahmen).
hab ich so gemacht, sieht "glatt" aus
> >Ich habe bereits Buchhaltung und Steuerberater gefragt, aber
> >niemand ist bereit oder in der Lage mir konkrete Kontonummern zu
> >nennen.
>
> Kannten die Deinen Fall genauer als wir?
Tja wie soll ich sagen ... hast Du schon mal versucht mit einem
Buchhalter ein vernünftiges Gespräch zu führen? Was den
Steuerberater betrifft, werde ich zu gegebener Zeit investieren.
Die ersten Versuche mit Lexware sollen dann als
Diskussionsgrundlage dienen.
Viele Grüße, Helfried