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Kann es sein ..

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Willy Moll

unread,
Dec 18, 2009, 12:40:13 PM12/18/09
to
da� mit dem nun beschlossenen "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" auch
das Rotlichtmilieu vom erm��igten Steuersatz profitiert? Weil mit dem
Begriff "kurzfristige Beherbergung" nicht nur die �bernachtung,
sondern auch die stundenweise Zimmervermietung gemeint sein kann? ;-)

--
MfG: Willy Moll

Willy Moll, Finanzhonorarberater, http://www.moll-fb.de

Rainer Dahnke

unread,
Dec 18, 2009, 1:58:54 PM12/18/09
to
Willy Moll schrieb:

> da� mit dem nun beschlossenen "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" auch
> das Rotlichtmilieu vom erm��igten Steuersatz profitiert? Weil mit dem
> Begriff "kurzfristige Beherbergung" nicht nur die �bernachtung,
> sondern auch die stundenweise Zimmervermietung gemeint sein kann? ;-)

Geh doch hin und guck ob es jetzt billiger ist.


Gr��e
Rainer

Martin Hentrich

unread,
Dec 18, 2009, 3:46:28 PM12/18/09
to
On Fri, 18 Dec 2009 18:40:13 +0100, Willy Moll <WF....@web.de> wrote:

>da� mit dem nun beschlossenen "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" auch
>das Rotlichtmilieu vom erm��igten Steuersatz profitiert? Weil mit dem
>Begriff "kurzfristige Beherbergung" nicht nur die �bernachtung,
>sondern auch die stundenweise Zimmervermietung gemeint sein kann? ;-)

Und welches Problem hast du damit? Meinst du, die h�tten es nicht
*verdient*? Auch so schafft man "Wachstum"!

Martin
--
Die populistische Steuerreform:
Sich auf den Tarif zu konzentrieren ist wie das
Polieren des I-Punkts in der deutschen Grammatik.

Konni Scheller

unread,
Dec 18, 2009, 8:41:17 PM12/18/09
to
Willy Moll <WF....@web.de> wrote:

> da� mit dem nun beschlossenen "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" auch
> das Rotlichtmilieu vom erm��igten Steuersatz profitiert? Weil mit dem
> Begriff "kurzfristige Beherbergung" nicht nur die �bernachtung,
> sondern auch die stundenweise Zimmervermietung gemeint sein kann? ;-)

Da gibt es im Steuersatz den sch�nen Begriff der "Hauptleistung" und
"Nebenleistung". Der Steuersatz der Nebenleistung folgt der
Hauptleistung.

Wenn schon, dann m�sstest du Zimmer vermieten und dann gibts den
Betteninhalt irgendwie dazu... andersrum kommt man um 19% Mehrwertsteuer
nicht herum.

Servus,
Konni


--
Wdszxxsdd Wdszxxsdddffzyeafrdx Wdszxxsdddffzyeafrdxrserreserffd
Sorry: Direkt�bertragung iphone ohne Tastensperre aus meiner Hemdtasche
in der brit.Botschaft waehrend small talk mit �hnl. Inhalt
-- J�rg Tauss, PIRATEN, via Twitter

Heinrich Butschal

unread,
Dec 19, 2009, 2:21:34 AM12/19/09
to
Konni Scheller schrieb:
...
> Da gibt es im Steuersatz den schönen Begriff der "Hauptleistung" und

> "Nebenleistung". Der Steuersatz der Nebenleistung folgt der
> Hauptleistung.

Dann müsste das Frühstück im Hotel in zukunft auch mit 7% besteuert werden?

Mit freundlichem Gruß,
Heinrich Butschal
--
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Konni Scheller

unread,
Dec 19, 2009, 3:10:31 AM12/19/09
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:

> > Da gibt es im Steuersatz den sch�nen Begriff der "Hauptleistung" und


> > "Nebenleistung". Der Steuersatz der Nebenleistung folgt der
> > Hauptleistung.
>

> Dann m�sste das Fr�hst�ck im Hotel in zukunft auch mit 7% besteuert werden?

Einklich ja. Allerdings ist das nun wieder sehr klar abgrenzbar. Und was
f�r ein herrlicher Streitpunkt: wenn du keine � ohne F anbietest, und
das F, sagen wir, mit 3,50 Euro bewertest, dann kommt ein D�del und
sagt, Fr�hst�ck ist mehr wert, setzt 7 Euro an und berechnet
Umsatzsteuer nach.

Hervorragende Qu�lm�glichkeit f�r Hoteliers.

Will Berghoff

unread,
Dec 26, 2009, 8:46:12 AM12/26/09
to
Konni Scheller schrieb:

> Hervorragende Qu�lm�glichkeit f�r Hoteliers.

Beschwere Dich beim DEHOGA, der hat den Bl�dsinn durchgesetzt.

Konni Scheller

unread,
Dec 30, 2009, 2:43:56 AM12/30/09
to
Guten Morgen Will,

Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> wrote:

> > Hervorragende Qu�lm�glichkeit f�r Hoteliers.
>
> Beschwere Dich beim DEHOGA, der hat den Bl�dsinn durchgesetzt.

Tja, der wollte ja eigentlich was ganz anderes: 7% f�r alle. Da w�re
eine solche Qu�lm�glichkeit nicht gegeben.

Der Bl�dsinn kam erst durch die D�del von der CDU.

Was soll's. Bisher wurde es komplizierter *und* teuerer, jetzt wird's
zwar komplizierter, aber eben billiger.

Und man sollte eben f�r das Fr�hst�ck einen einigerma�en realistischen
Wert ansetzen (was einem vermutlich anfangs nicht vor
profilierungss�chtigen Steuerpr�fern sch�tzt).

Servus,
Konni
--
Inzwischen ohne Signatur

Will Berghoff

unread,
Dec 31, 2009, 3:21:09 PM12/31/09
to
Am 30.12.2009 08:43, schrieb Konni Scheller:

>> Beschwere Dich beim DEHOGA, der hat den Bl�dsinn durchgesetzt.
> Tja, der wollte ja eigentlich was ganz anderes: 7% f�r alle. Da w�re
> eine solche Qu�lm�glichkeit nicht gegeben.
>
> Der Bl�dsinn kam erst durch die D�del von der CDU.

Die waren doch eher in der CSU zu finden, vermutlich hat die Post in
Alt�tting nicht so viele Zimmer?

> Was soll's. Bisher wurde es komplizierter *und* teuerer, jetzt wird's
> zwar komplizierter, aber eben billiger.

Ja - und bleibt ein Bl�dsinn.

> Und man sollte eben f�r das Fr�hst�ck einen einigerma�en realistischen
> Wert ansetzen (was einem vermutlich anfangs nicht vor
> profilierungss�chtigen Steuerpr�fern sch�tzt).

Ich schlage 37 EUR vor, soviel wolte man k�rzlich von mir f�r ein nicht
eingenommenes Fr�hst�ck ;-)

Man fand das realistisch, beharrte aber nicht darauf, als ich den
Rechtsweg darstellte, den zu gehen ich gewillt war.

Thomas Grund

unread,
Jan 2, 2010, 3:58:56 AM1/2/10
to
Hi Konni,

Konni Scheller wrote:

> Und man sollte eben f�r das Fr�hst�ck einen einigerma�en realistischen
> Wert ansetzen (was einem vermutlich anfangs nicht vor
> profilierungss�chtigen Steuerpr�fern sch�tzt).

Endlich kann ich mal einen Fachmann fragen: Was h�ltst Du denn f�r
realistisch? Mein erstes Hotelfr�hst�ck sollte 25 Mark kosten
(Mannheimer Hof, Mannheim), danach wurden bis zu 13 Euro verlangt. Ich
habe damals zwei Tassen Kaffee und eine Semmel konsumiert. Ich fand das
teuer.

Aber jetzt mal im Ernst: Was kostet denn so ein Fr�hst�cks-Buffet den
Gastgeber? Sind solche Preise aus Deiner Sicht gerechtfertigt?

Gutes Neues,

Thomas

Konni Scheller

unread,
Jan 2, 2010, 6:16:36 AM1/2/10
to
Thomas Grund <tom....@gmx.de> wrote:

> Endlich kann ich mal einen Fachmann fragen: Was h�ltst Du denn f�r
> realistisch? Mein erstes Hotelfr�hst�ck sollte 25 Mark kosten
> (Mannheimer Hof, Mannheim), danach wurden bis zu 13 Euro verlangt. Ich
> habe damals zwei Tassen Kaffee und eine Semmel konsumiert. Ich fand das
> teuer.

Das ist eine Unversch�mtheit.


> Aber jetzt mal im Ernst: Was kostet denn so ein Fr�hst�cks-Buffet den
> Gastgeber? Sind solche Preise aus Deiner Sicht gerechtfertigt?

Ich setze 4,80 Euro an. Allerdings kein B�ffet. Die Relation zum
�bernachtungspreis (25 Euro) ist gegeben. M�glicherweise gehen wir noch
etwas h�her, aber nicht viel.

Die untere Grenze sollte man bei 4,50 Euro ziehen. Das enspricht den
geldwerten Vorteil, den ein Arbeitnehmer bei �bernachtungen als
Fr�hst�ck versteuern muss. Darunter sollte man auf keinen Fall gehen.

Will Berghoff

unread,
Jan 2, 2010, 6:36:13 AM1/2/10
to
Am 02.01.2010 12:16, schrieb Konni Scheller:

>> Endlich kann ich mal einen Fachmann fragen: Was h�ltst Du denn f�r
>> realistisch?

Sorry, aber ein Gastwirt einer Dorfsch�nke ist kein "Fachmann" f�r
Business-Hotels.

>> Mein erstes Hotelfr�hst�ck sollte 25 Mark kosten
>> (Mannheimer Hof, Mannheim), danach wurden bis zu 13 Euro verlangt. Ich
>> habe damals zwei Tassen Kaffee und eine Semmel konsumiert. Ich fand das
>> teuer.

H�ttest halt mehr essen sollen. Und prompt kommt die Provinzler-Antwort:

> Das ist eine Unversch�mtheit.

Es ist eben ein Hotel auf einem deutlich h�heren Preisniveau als der
Rote Ochsen (welcher deshalb doch nicht schlechter ist, wie man h�rt).

Wenn es einem zu teuer ist, kann man in die Jugendherberge gehen.
Niemand ist gezwungen, im Luxushotel zu n�chtigen.

>> Aber jetzt mal im Ernst: Was kostet denn so ein Fr�hst�cks-Buffet den
>> Gastgeber? Sind solche Preise aus Deiner Sicht gerechtfertigt?

Sie sind Teil der Gesamtkalkulation. Der Preiskampf ist brutal - v�llig
zu Lasten der wichtigen einfacheren Betriebe. Momentan bekommt man z.B.
bei manchen ****-Hotels das Zimmer (einzel und Doppel!) f�r 48 EUR. Da
kostet das Fr�hst�ck dann eben pro Person 17-23 EUR. So kommt man auf
den Deckungsbeitrag, den man braucht. Wer das Fr�hst�ck nicht will, geht
eben nebenan in das Fr�hst�ckscaf�. Angesichts der meist bescheidenen
Speisenqualit�t nimmt man ja auch sein Abendessen nur ungerne in diesen
Kettenhotels ein. Da stimmt man mit den F��en f�r den Roten Ochsen und
seine Freunde ab. Das geht auch beim Fr�hst�ck.

Echte kostenorientierte Aufschlagskalkulation ist kaum noch m�glich. Den
wirklichen Gewinn bringen die Hungerl�hne des Personals, nicht das Geld
der G�ste. Und da sind _alle_Gastronomen_ elende Ausbeuter, auch mal
gerne bei sich selbst.

> Ich setze 4,80 Euro an. Allerdings kein B�ffet. Die Relation zum
> �bernachtungspreis (25 Euro) ist gegeben. M�glicherweise gehen wir noch
> etwas h�her, aber nicht viel.

Das passt gut.

> Die untere Grenze sollte man bei 4,50 Euro ziehen. Das enspricht den
> geldwerten Vorteil, den ein Arbeitnehmer bei �bernachtungen als
> Fr�hst�ck versteuern muss. Darunter sollte man auf keinen Fall gehen.

Macht auch Sinn - aber bestimmt nicht die Obergrenze.

Thomas Grund

unread,
Jan 2, 2010, 11:19:07 AM1/2/10
to
Will Berghoff wrote:
> Am 02.01.2010 12:16, schrieb Konni Scheller:
>
>>> Endlich kann ich mal einen Fachmann fragen: Was h�ltst Du denn f�r
>>> realistisch?
>
> Sorry, aber ein Gastwirt einer Dorfsch�nke ist kein "Fachmann" f�r
> Business-Hotels.

So, denkst Du, Will. Ich lese Konnis Speisekarte und habe Lust, da zu
essen. Wer, wenn nicht Konni, sollte ein Fachmann sein?

> Es ist eben ein Hotel auf einem deutlich h�heren Preisniveau als der
> Rote Ochsen (welcher deshalb doch nicht schlechter ist, wie man h�rt).

Im Mannheimer Hof hatte ein Einzelzimmer (also wirklich nur ein Bett)
Sitzgelegenheiten f�r acht Personen. Ich wollte trotzdem nur zwei Tassen
Kaffee und eine Semmel.

> Wenn es einem zu teuer ist, kann man in die Jugendherberge gehen.
> Niemand ist gezwungen, im Luxushotel zu n�chtigen.

Oh Gott, bist Du primitiv.

Thomas

Thomas Grund

unread,
Jan 2, 2010, 11:54:03 AM1/2/10
to
Thomas Grund wrote:
>
> Oh Gott, bist Du ...

F�r Supersede ist es zu sp�t. Ich entschuldige mich f�r diese �u�erung.

Thomas

Will Berghoff

unread,
Jan 2, 2010, 1:35:56 PM1/2/10
to
Am 02.01.2010 17:19, schrieb Thomas Grund:
> Ich lese Konnis Speisekarte und habe Lust, da zu
> essen.

W�rde ich auch gerne. Aber was hat das mit der Preisgestaltung eines
Hotels zu tun?

> Wer, wenn nicht Konni, sollte ein Fachmann sein?

Ein Koch hat soviel mit einem Hotelbetrieb zu tun wie ein Automechaniker
mit einem Immobilienberater. Im �brigen ist Dir meine berufliche
Laufbahn entgangen. Ich habe Hotelpreise in Hotelkonzernen gestaltet,
nicht auf der in Gastst�tten �blichen Basis "Wareneinsatz +200% + 15%
Bedienung + MwSt".

Auf meine Erl�uterung der Mischkalkulation bist Du vorsichtshalber nicht
eingegangen. Dann h�tte sich Deine Antwort anders gelesen...

> Im Mannheimer Hof hatte ein Einzelzimmer (also wirklich nur ein Bett)
> Sitzgelegenheiten f�r acht Personen.

Manchmal fehlt mir dieser Platz in einem Gasthof-Einzelzimmer.

> Ich wollte trotzdem nur zwei Tassen
> Kaffee und eine Semmel.

Dann warst Du im falschen Betrieb. Die Preise und die Angebotsgestaltung
macht bei Dir doch auch nicht der Kundem, oder?

Edgar Warnecke

unread,
Jan 2, 2010, 3:38:32 PM1/2/10
to

Wurdest Du fuer ein Posting
Eine Ampel an einer Strassenkreuzung zeigt rotes guenes und gelbes Licht,
auch einen supersede starten oder Dich entschuldigen?

Na gut, hier, weil es OT waere.

Konni als Gastwirt einer Dorfschenke zu bezeichnen ist allerdings,
...lassen wir das.

Edgar
--
Einfach ist genial

Gerrit Brodmann

unread,
Jan 2, 2010, 2:52:24 PM1/2/10
to
Thomas Grund <tom....@gmx.de> wrote:

Warum, weil Du Recht hast?

Will Berghoff

unread,
Jan 2, 2010, 3:45:05 PM1/2/10
to
Am 02.01.2010 21:38, schrieb Edgar Warnecke:

> Konni als Gastwirt einer Dorfschenke zu bezeichnen ist allerdings,
> ...lassen wir das.

Als was w�rdest Du ein Lokal bezeichnen, dass nur 2-3 Tage je Woche
ge�ffnet hat und seinen Hotelbereich beschreibt:

"Wir sind ein Gasthaus. Die Zimmer sind frisch renoviert, aber trotzdem
einfach ausgestattet:

Ein Bett, ein Nachttisch, ein Schrank und eine Waschgelegenheit. Dazu
ein kleiner Tisch und ein oder zwei St�hle.

Eine Dusche und zwei Toiletten sind wenige Schritte entfernt �ber den
Flur erreichbar.

Der Zimmerbereich ist abgeteilt und f�r andere G�ste nicht zug�nglich.
Auch sind nur f�nf Zimmer zu vermieten, so dass sich der zu erwartende
Andrang absolut in Grenzen h�lt.

Unsere Hotelzimmer sind frisch renoviert und aus hygienischen Gr�nden
mit glattem Boden ausgelegt. Kein Teppichboden sammelt den Staub. Sie
werden in unseren Zimmern deutlich freier atmen k�nnen als in
gew�hnlichen, mit Teppich ausgelegten Hotelzimmern. ..."

Und dann schaue, mal, welches Hotel mit seinen Preisen hier tats�chlich
diskutiert wird:
http://www.steigenberger.com/aw/Steigenberger_Mannheimer_Hof/~bumq/?source=SH

Mann, mach mal Deine Birne wieder klar.

Gastwirt ist ein achtbarer Beruf und wird von Konni mehr als angemessen
ausge�bt. Aber von einem (nun �gyptisch gef�hrten) Luxushotel ist er
doch meilenweit entfernt.

s.dimpflmoser

unread,
Jan 2, 2010, 6:23:07 PM1/2/10
to

"Will Berghoff" <real_...@berghoffs.de> schrieb im Newsbeitrag
news:7q9i0f...@mid.individual.net...

Berghoff, du bist und bleibst, mit Verlaub, ein selbstgerechtes und
arrogantes Arschloch!!

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 1:25:59 AM1/3/10
to
Am Sun, 3 Jan 2010 00:23:07 +0100 schrieb s.dimpflmoser:

>>> Ich lese Konnis Speisekarte und habe Lust, da zu
>>> essen.
>>
>> W�rde ich auch gerne. Aber was hat das mit der Preisgestaltung eines
>> Hotels zu tun?
>>
>>> Wer, wenn nicht Konni, sollte ein Fachmann sein?
>>
>> Ein Koch hat soviel mit einem Hotelbetrieb zu tun wie ein Automechaniker
>> mit einem Immobilienberater. Im �brigen ist Dir meine berufliche Laufbahn
>> entgangen. Ich habe Hotelpreise in Hotelkonzernen gestaltet, nicht auf der
>> in Gastst�tten �blichen Basis "Wareneinsatz +200% + 15% Bedienung + MwSt".
>>
>> Auf meine Erl�uterung der Mischkalkulation bist Du vorsichtshalber nicht
>> eingegangen. Dann h�tte sich Deine Antwort anders gelesen...
>>
>>> Im Mannheimer Hof hatte ein Einzelzimmer (also wirklich nur ein Bett)
>>> Sitzgelegenheiten f�r acht Personen.
>>
>> Manchmal fehlt mir dieser Platz in einem Gasthof-Einzelzimmer.
>>
>>> Ich wollte trotzdem nur zwei Tassen
>>> Kaffee und eine Semmel.
>>
>> Dann warst Du im falschen Betrieb. Die Preise und die Angebotsgestaltung
>> macht bei Dir doch auch nicht der Kundem, oder?
>>
>
> Berghoff, du bist und bleibst, mit Verlaub, ein selbstgerechtes und
> arrogantes Arschloch!!

Ich finde Will hat Recht.

Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
existiert offensichtlich eine Nachfrage.

Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
angemessen. Wer das nicht zahlen will findet jede Menge Alternativen.

Lutz

--
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Martin Hotze

unread,
Jan 3, 2010, 5:04:18 AM1/3/10
to
Lutz Schulze schrieb:

> Ich finde Will hat Recht.

finde ich wiederum nicht

> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
> existiert offensichtlich eine Nachfrage.

F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
das teure Angebot nehmen zu m�ssen.

> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
> angemessen.

Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?

> Wer das nicht zahlen will findet jede Menge Alternativen.

Nicht immer.

> Lutz

#m

Frank Schliffke

unread,
Jan 3, 2010, 5:28:22 AM1/3/10
to
On 03.01.10 11:04, Martin Hotze wrote:

> Lutz Schulze schrieb:

>> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
>> angemessen.
>
> Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?

Bei einigerma�en realistischer Kalkulation erforderte ein solches
Angebot allerdings den Einsatz einer r�stigen Rentnerin auf
400-Euro-Basis ...

Gr��e,

Frank

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 5:47:54 AM1/3/10
to
Am Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100 schrieb Martin Hotze:

>> Ich finde Will hat Recht.
>
> finde ich wiederum nicht
>
>> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
>> existiert offensichtlich eine Nachfrage.
>
> F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
> das teure Angebot nehmen zu m�ssen.

Weshalb? Warum soll man da n�chtigen und gar noch fr�hst�cken m�ssen?

>> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
>> angemessen.
>
> Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?

Auf dem Niveau kannst du gern ohne mich weiter diskutieren.

>> Wer das nicht zahlen will findet jede Menge Alternativen.
>
> Nicht immer.

Auch hier: weshalb? Alle Hotels in und um Mannheim ausgebucht?

Martin Hotze

unread,
Jan 3, 2010, 6:26:45 AM1/3/10
to
Lutz Schulze schrieb:

> Am Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100 schrieb Martin Hotze:
>
>>> Ich finde Will hat Recht.
>> finde ich wiederum nicht
>>
>>> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
>>> existiert offensichtlich eine Nachfrage.
>> F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
>> das teure Angebot nehmen zu m�ssen.
>
> Weshalb? Warum soll man da n�chtigen und gar noch fr�hst�cken m�ssen?

bist du wirklich Unternehmer?

zB: weil man sich in der Stadt nicht auskennt und man das n�chstgelegene
Hotel bucht (buchen l�sst) das der Tagung/Seminar/Termin am n�chsten liegt?
weil es eine Empfehlung des Tagungsleiters/Seminarveranstalters ist und
man sich zB die vor/im Ort Anreise sparen kann/will?
Weil man ASAP aus der Stadt wieder raus will und in den sauren Apfel
beisst, es zu langwierig ist sich zu k�mmern wo der n�chste McDonalds
oder die n�chste B�ckereikette ist, auch wenn man nur einen Kaffee und
einen Semmel will.

>>> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
>>> angemessen.
>> Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?
>
> Auf dem Niveau kannst du gern ohne mich weiter diskutieren.

Ich bin im Gastgewerbe aufgewachsen, ich lebe in einer Tourismusregion.
Was willst du mir �ber Tourismus sagen?


>>> Wer das nicht zahlen will findet jede Menge Alternativen.
>> Nicht immer.
>
> Auch hier: weshalb? Alle Hotels in und um Mannheim ausgebucht?

*seufz*

Ich f�r meinen Teil buche kein Hotel bei dem das Fr�hst�ck so viel Geld
kostet. Selbst wenn die �bernachtung gratis w�re.
Wenn ich ein derartiges Fr�hst�cksbuffet will dann will ich die freie
Wahl haben und ich entscheide _selbst_, und die freie Entscheidung
bezahle ich gerne.

> Lutz

#m

Bodo Rzany

unread,
Jan 3, 2010, 6:40:14 AM1/3/10
to
On 03.01.2010 12:26, Martin Hotze wrote:
> Lutz Schulze schrieb:
>> Am Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100 schrieb Martin Hotze:
>>
>>>> Ein Frühstück in einem Steigenberger-Hotel für 13 Euro ist absolut
>>>> angemessen.
>>> Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen würde?

>> Auf dem Niveau kannst du gern ohne mich weiter diskutieren.
> Ich bin im Gastgewerbe aufgewachsen,

Ich verstehe.

Bodo

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 6:56:32 AM1/3/10
to
Am Sun, 03 Jan 2010 12:26:45 +0100 schrieb Martin Hotze:

> bist du wirklich Unternehmer?

Ich komme zurecht ;-)



> zB: weil man sich in der Stadt nicht auskennt und man das n�chstgelegene
> Hotel bucht (buchen l�sst) das der Tagung/Seminar/Termin am n�chsten liegt?

Bequemlichkeit kostet ...

Ich buche seit ca. 13 Jahren �ber hrs.de, da findest du f�r jeden Bedarf
etwas auch ohne jemals in dem Ort gewesen zu sein.

> weil es eine Empfehlung des Tagungsleiters/Seminarveranstalters ist und
> man sich zB die vor/im Ort Anreise sparen kann/will?

Bequemlichkeit kostet, Hotels in zentraler Lage sind oft teurer ...

> Weil man ASAP aus der Stadt wieder raus will und in den sauren Apfel
> beisst, es zu langwierig ist sich zu k�mmern wo der n�chste McDonalds
> oder die n�chste B�ckereikette ist, auch wenn man nur einen Kaffee und
> einen Semmel will.

Und das soll ein Zwang sein?

Aber auch hier: Bequemlickeit kostet ...

>>>> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
>>>> angemessen.
>>> Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?
>>
>> Auf dem Niveau kannst du gern ohne mich weiter diskutieren.
>
> Ich bin im Gastgewerbe aufgewachsen, ich lebe in einer Tourismusregion.
> Was willst du mir �ber Tourismus sagen?

Zugegeben: mit Blowjobs im Tourismus kenne ich mich �berhaupt nicht aus.

>>>> Wer das nicht zahlen will findet jede Menge Alternativen.
>>> Nicht immer.
>>
>> Auch hier: weshalb? Alle Hotels in und um Mannheim ausgebucht?
>
> *seufz*

Einfach etwas passendes buchen ...

> Ich f�r meinen Teil buche kein Hotel bei dem das Fr�hst�ck so viel Geld
> kostet. Selbst wenn die �bernachtung gratis w�re.

Ich habe das neulich gemacht, hatte ich meiner Frau zum 40. geschenkt.
Schon das Ambiente war jeden Cent wert:
http://www.hotel-montana.ch/index.php?page=138

> Wenn ich ein derartiges Fr�hst�cksbuffet will dann will ich die freie
> Wahl haben und ich entscheide _selbst_, und die freie Entscheidung
> bezahle ich gerne.

Entschieden hat er doch mit der Buchung des Hotels, oder verheimlichen die
ihre Preise?

In einem Hotel mit 4 Sternen im Stadtzentrum w�rde ich eigentlich nie ein
'billiges' Fr�hst�ck erwarten. Aber ein gutes, sonst w�re ich entt�uscht.

Thomas Grund

unread,
Jan 3, 2010, 7:44:16 AM1/3/10
to
Lutz Schulze wrote:
> Am Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100 schrieb Martin Hotze:
>
>>> Ich finde Will hat Recht.
>>
>> finde ich wiederum nicht
>>
>>> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
>>> existiert offensichtlich eine Nachfrage.
>>
>> F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
>> das teure Angebot nehmen zu m�ssen.
>
> Weshalb? Warum soll man da n�chtigen und gar noch fr�hst�cken m�ssen?

In meinem Fall: Ich war angestellt, genau zwei Tage lang. Die Sekret�rin
hatte versehentlich in Mainz statt in Mannheim gebucht. Ich habe die
Reservierungsbest�tigung per Fax in Mannheim erhalten, und da war
scheinbar nichts anderes mehr zu haben.

Ich habe nicht gefr�hst�ckt, allerdings mu�te ich das der Dame an der
Rezeption erst erkl�ren. Ist wohl die Ausnahme, da� einer da auf das
Fr�hst�ck verzichtet.

Konni kennt die S�tze: 4,50 wurde mir vom Tagessatz abgebucht, wenn ich
�bernachtung mit Fr�hst�ck hatte. Selbst das ist noch mehr, als ich
normalerweise morgens in mich reinschiebe, aber damit konnte ich leben.

Auch als Selbst�ndiger kann ich es mir nicht immer aussuchen. Wenn mein
Kunde eine Abmachung mit einem Hotel hat, wo die �bernachtung sagenhaft
g�nstig ist, das Fr�hst�ck aber sagenhaft teuer... Und nicht immer ist
eine B�ckerei mit "Coffee to go" vor der T�r.

Thomas

Thomas Grund

unread,
Jan 3, 2010, 7:50:17 AM1/3/10
to
Lutz Schulze wrote:
> Am Sun, 03 Jan 2010 12:26:45 +0100 schrieb Martin Hotze:
>
>> bist du wirklich Unternehmer?
>
> Ich komme zurecht ;-)
>
>> zB: weil man sich in der Stadt nicht auskennt und man das n�chstgelegene
>> Hotel bucht (buchen l�sst) das der Tagung/Seminar/Termin am n�chsten liegt?
>
> Bequemlichkeit kostet ...
>
> Ich buche seit ca. 13 Jahren �ber hrs.de, da findest du f�r jeden Bedarf
> etwas auch ohne jemals in dem Ort gewesen zu sein.

Ja, das reicht f�r Dienstreisen. Interessanterweise ist mein
Lieblingshotel in M�nchen da zwar vertreten, aber zu Konditionen, auf
die ich mich nie einlassen w�rde. Manche H�user machen da wohl mit, weil
es Werbung ist, legen aber �berhaupt keinen Wert darauf, �ber HRS G�ste
zu kriegen.

Trotzdem ist HRS nat�rlich erste Wahl, es sein denn, der Kunde macht
selbst einen Vorschlag. Der ist dann oft besser.

Thomas

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 7:59:41 AM1/3/10
to
Am Sun, 03 Jan 2010 13:50:17 +0100 schrieb Thomas Grund:

>> Ich buche seit ca. 13 Jahren �ber hrs.de, da findest du f�r jeden Bedarf
>> etwas auch ohne jemals in dem Ort gewesen zu sein.
>
> Ja, das reicht f�r Dienstreisen. Interessanterweise ist mein
> Lieblingshotel in M�nchen da zwar vertreten, aber zu Konditionen, auf
> die ich mich nie einlassen w�rde. Manche H�user machen da wohl mit, weil
> es Werbung ist, legen aber �berhaupt keinen Wert darauf, �ber HRS G�ste
> zu kriegen.

M�glich, aber das gibt es sicher auch andersrum. Mit den Preisen war ich
eigentlich meist recht zufrieden.

Thomas Grund

unread,
Jan 3, 2010, 7:59:56 AM1/3/10
to
Will Berghoff wrote:
> Am 02.01.2010 17:19, schrieb Thomas Grund:
>> Ich lese Konnis Speisekarte und habe Lust, da zu
>> essen.
>
> W�rde ich auch gerne. Aber was hat das mit der Preisgestaltung eines
> Hotels zu tun?
>
> > Wer, wenn nicht Konni, sollte ein Fachmann sein?
>
> Ein Koch hat soviel mit einem Hotelbetrieb zu tun wie ein Automechaniker
> mit einem Immobilienberater.

Konni ist meines Wissens Gastronom, Du darfst es auch "Herbergsvater"
nennen. Das hat mit Hotelbetrieb zu tun.

> Im �brigen ist Dir meine berufliche
> Laufbahn entgangen. Ich habe Hotelpreise in Hotelkonzernen gestaltet,
> nicht auf der in Gastst�tten �blichen Basis "Wareneinsatz +200% + 15%
> Bedienung + MwSt".

Oh, entschuldige, ich erstarre in Ehrfurcht, Du Gestalter der Preise.

Thomas

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 8:07:16 AM1/3/10
to
Am Sun, 03 Jan 2010 13:44:16 +0100 schrieb Thomas Grund:

>>>> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
>>>> existiert offensichtlich eine Nachfrage.
>>>
>>> F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
>>> das teure Angebot nehmen zu m�ssen.
>>
>> Weshalb? Warum soll man da n�chtigen und gar noch fr�hst�cken m�ssen?
>
> In meinem Fall: Ich war angestellt, genau zwei Tage lang. Die Sekret�rin
> hatte versehentlich in Mainz statt in Mannheim gebucht. Ich habe die
> Reservierungsbest�tigung per Fax in Mannheim erhalten, und da war
> scheinbar nichts anderes mehr zu haben.

Also ungl�ckliche Umst�nde, normalerweise w�rde man wohl preiswerter
logieren.



> Ich habe nicht gefr�hst�ckt, allerdings mu�te ich das der Dame an der
> Rezeption erst erkl�ren. Ist wohl die Ausnahme, da� einer da auf das
> Fr�hst�ck verzichtet.

> Konni kennt die S�tze: 4,50 wurde mir vom Tagessatz abgebucht, wenn ich
> �bernachtung mit Fr�hst�ck hatte. Selbst das ist noch mehr, als ich
> normalerweise morgens in mich reinschiebe, aber damit konnte ich leben.

Der Tagessatz soll ja die _Mehr_aufwendungen abdecken die du durch
Ausw�rtsverpflegung hast. Wenn der AG das komplette Fr�hst�ck �bernimmt hast
du daf�r schon mal keine. Du sparst dazu sogar noch die eigenen
Aufwendungen. Das und den Rest des Tagessatzes kannst du f�r die
_Mehr_aufwendungen der anderen Mahlzeiten einsetzen. Passt doch, oder?

> Auch als Selbst�ndiger kann ich es mir nicht immer aussuchen. Wenn mein
> Kunde eine Abmachung mit einem Hotel hat, wo die �bernachtung sagenhaft
> g�nstig ist, das Fr�hst�ck aber sagenhaft teuer...

Und du willst das nicht ansprechen weil von der Verg�tung her das Fr�hst�ck
auch bei dem Preis problemlos drin w�re?

Heinrich Butschal

unread,
Jan 3, 2010, 8:08:28 AM1/3/10
to
Konni Scheller schrieb:
> Thomas Grund <tom....@gmx.de> wrote:
>
>> Endlich kann ich mal einen Fachmann fragen: Was hältst Du denn für
>> realistisch? Mein erstes Hotelfrühstück sollte 25 Mark kosten
>> (Mannheimer Hof, Mannheim), danach wurden bis zu 13 Euro verlangt. Ich
>> habe damals zwei Tassen Kaffee und eine Semmel konsumiert. Ich fand das
>> teuer.
>
> Das ist eine Unverschämtheit.
>
>> Aber jetzt mal im Ernst: Was kostet denn so ein Frühstücks-Buffet den

>> Gastgeber? Sind solche Preise aus Deiner Sicht gerechtfertigt?
>
> Ich setze 4,80 Euro an. Allerdings kein Büffet. Die Relation zum
> Übernachtungspreis (25 Euro) ist gegeben. Möglicherweise gehen wir noch
> etwas höher, aber nicht viel.
>
> Die untere Grenze sollte man bei 4,50 Euro ziehen. Das enspricht den
> geldwerten Vorteil, den ein Arbeitnehmer bei Übernachtungen als
> Frühstück versteuern muss. Darunter sollte man auf keinen Fall gehen.
>
> Servus,
> Konni
>

Im Grunde auch beliebig und damit ist das Tor offen, es anders anzusetzen und
Dich mit MwSt-Nachzahlungen zu quälen.

Wir habe jetzt ein Jahr das Hotel im Betrieb. Wenn ich jetzt die Kosten für
Frühstückseinkäufe durch die Anzahl der Übernachtungen teile, bekomme ich
einen Wert.
Das ist noch einfach. Wie jedoch bewertet man die Raumkosten- und
Personalkostenanteile?
Betriebswirtschaftlich könnte man nach qm und Arbeitsstunden umlegen. Wenn man
jedoch das Frühstücksangebot als werblich notwendiges Nebenangebot der
Zimmervermietung ansieht, dann könnte man nur die Grenzkosten eventueller
Einsparpotentiale in die Rechnung einbeziehen. So z.B. die Heizkosten für den
Frühstücksraum, weil der dann zwar nicht geheizt werden müsste aber auch nicht
anders verwendbar wäre. Personal könnte man nicht früher heimschicken weil sie
ja sowieso an der Rezeption warten, müssten.

Dann kommt man wunschgemäß auf recht niedrige Frühstückskostenanteile. :-)

Mit freundlichem Gruß,
Heinrich Butschal
--
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Martin Hentrich

unread,
Jan 3, 2010, 8:38:44 AM1/3/10
to
On Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100, Martin Hotze <local...@gmx.at>
wrote:

>> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
>> angemessen.
>
>Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?

In deinem Kopf steckt soviel Ahnung von Kalkulation wie Uran in Urin
ist.

Seit wann bestimmt der Materialeinsatz den Preis? Ist es nicht immer
nur die Nachfrage?

Martin
--
Siehe aber, da� Dich das Rathgeben und das Kl�geln nicht
beschei�e und Du darnach das Beschissene in der Hand haltest!
[Martin Luther]

Martin Hotze

unread,
Jan 3, 2010, 9:08:02 AM1/3/10
to
Martin Hentrich schrieb:

> In deinem Kopf steckt soviel Ahnung von Kalkulation wie Uran in Urin
> ist.

Du bist immer so h�flich? Nein, du musst nicht mehr antworten, ich habe
dich zu den anderen in den Filter dazugegeben. Danke. Pfiat di.

#m

Thomas Grund

unread,
Jan 3, 2010, 9:58:56 AM1/3/10
to
Hi Lutz,

Lutz Schulze wrote:
>
> Der Tagessatz soll ja die _Mehr_aufwendungen abdecken die du durch
> Ausw�rtsverpflegung hast. Wenn der AG das komplette Fr�hst�ck �bernimmt hast
> du daf�r schon mal keine. Du sparst dazu sogar noch die eigenen
> Aufwendungen. Das und den Rest des Tagessatzes kannst du f�r die
> _Mehr_aufwendungen der anderen Mahlzeiten einsetzen. Passt doch, oder?

das hast Du falsch verstanden: Als Angestelltem hat man mir das
Fr�hst�ck nur bezahlt, wenn ich ein "Arrangement" hatte, also das
Fr�hst�ck nicht separat auf der Rechnung ausgewiesen war. In Mannheim
h�tte ich es selbst bezahlen m�ssen, und die 4,50 h�tten nicht die
Mehraufwendungen abgedeckt.

Aber jetzt kommen wir mal wieder zu einem OnT-Thema: Soweit ich gelesen
habe, kann ich als Freiberufler Hotel-Fr�hst�ck generell nicht mehr
abrechnen. Ist das richtig?

Thomas

Lutz Schulze

unread,
Jan 3, 2010, 10:18:36 AM1/3/10
to
Am Sun, 03 Jan 2010 15:58:56 +0100 schrieb Thomas Grund:

> Hi Lutz,
>
> Lutz Schulze wrote:
>>
>> Der Tagessatz soll ja die _Mehr_aufwendungen abdecken die du durch
>> Ausw�rtsverpflegung hast. Wenn der AG das komplette Fr�hst�ck �bernimmt hast
>> du daf�r schon mal keine. Du sparst dazu sogar noch die eigenen
>> Aufwendungen. Das und den Rest des Tagessatzes kannst du f�r die
>> _Mehr_aufwendungen der anderen Mahlzeiten einsetzen. Passt doch, oder?
>
> das hast Du falsch verstanden: Als Angestelltem hat man mir das
> Fr�hst�ck nur bezahlt, wenn ich ein "Arrangement" hatte, also das
> Fr�hst�ck nicht separat auf der Rechnung ausgewiesen war. In Mannheim
> h�tte ich es selbst bezahlen m�ssen, und die 4,50 h�tten nicht die
> Mehraufwendungen abgedeckt.

Stimmt. Das '4,50 wurde mir vom Tagessatz abgebucht, wenn ich
�bernachtung mit Fr�hst�ck hatte.' las sich f�r mich anders.

> Aber jetzt kommen wir mal wieder zu einem OnT-Thema: Soweit ich gelesen
> habe, kann ich als Freiberufler Hotel-Fr�hst�ck generell nicht mehr
> abrechnen. Ist das richtig?

Da muss ich bei den Details passen.

Edgar Warnecke

unread,
Jan 3, 2010, 1:03:23 PM1/3/10
to
Am Sun, 3 Jan 2010 11:47:54 +0100 schrieb Lutz Schulze:

> Am Sun, 03 Jan 2010 11:04:18 +0100 schrieb Martin Hotze:
>
>>> Ich finde Will hat Recht.
>>
>> finde ich wiederum nicht
>>
>>> Beide Angebote richten sich an verschiedene Kundengruppen, f�r beide
>>> existiert offensichtlich eine Nachfrage.
>>
>> F�r beide Gruppen gibt es ein Angebot; manchmal kommt man nicht umhin
>> das teure Angebot nehmen zu m�ssen.
>
> Weshalb? Warum soll man da n�chtigen und gar noch fr�hst�cken m�ssen?

Weil man nach 18 Stunden im Auto, im einzigen freien Hotel einer Stadt
absteigen muss die ueberhaupt nicht eingeplant war.

Konni Scheller

unread,
Jan 3, 2010, 5:41:16 PM1/3/10
to
Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> wrote:

> > Der Bl�dsinn kam erst durch die D�del von der CDU.
>
> Die waren doch eher in der CSU zu finden,

Seit wann?

Die CDU, so finde ich, ist deutlich d�deliger. Wie sagte ein Kumpel von
mir aus D�sseldorf (als Schily noch Innenminister war): Beckstein w�re
ein Fortschritt.

Isso.

> > Was soll's. Bisher wurde es komplizierter *und* teuerer, jetzt wird's
> > zwar komplizierter, aber eben billiger.
>
> Ja - und bleibt ein Bl�dsinn.

Tja, und heute hab ich ein paar Stunden damit verbracht, dem alten
Performa 475 mit Hypercard den zweiten Mehrwertsteuersatz beizubringen.
Ist ein wenig Gefummel, aber es geht doch.

Ein direkt rustikales Gef�hl, mit SimpleText, den 32k-Beschr�nkungen von
HyperCard, einer ruckelnden Maus und einer halbkaputten Tastatur zu
programmieren.

Erstaunlicherweise fand ich mich in das sieben Jahre alte Programm ganz
gut ein. Vermutlich, weil ich seitdem nichts dazu gelernt habe.

Servus,
Konni

--
Inzwischen ohne Signatur

Bodo Rzany

unread,
Jan 4, 2010, 2:22:23 AM1/4/10
to
On 03.01.2010 23:41, Konni Scheller wrote:
> Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> wrote:
>
>>> Der Blödsinn kam erst durch die Dödel von der CDU.

>> Die waren doch eher in der CSU zu finden,
>
> Seit wann?

Seit mindestens März 2009?

<http://www.ahgz.de/news/Reduzierte-Mehrwertsteuer-Seehofer-prescht-vor,200012162214.html>

Auch mir war so, daß meine lokale CSU-Größe dabei federführend ist.

> Die CDU, so finde ich, ist deutlich dödeliger. Wie sagte ein Kumpel von
> mir aus Düsseldorf (als Schily noch Innenminister war): Beckstein wäre
> ein Fortschritt.
>
> Isso.

Ich muß ja nicht immer Deine Meinung teilen. ;-)

Bodo

Will Berghoff

unread,
Jan 4, 2010, 4:50:15 AM1/4/10
to
Am 03.01.2010 23:41, schrieb Konni Scheller:

> Tja, und heute hab ich ein paar Stunden damit verbracht, dem alten
> Performa 475 mit Hypercard den zweiten Mehrwertsteuersatz beizubringen.
> Ist ein wenig Gefummel, aber es geht doch.
>
> Ein direkt rustikales Gef�hl, mit SimpleText, den 32k-Beschr�nkungen von
> HyperCard, einer ruckelnden Maus und einer halbkaputten Tastatur zu
> programmieren.
>
> Erstaunlicherweise fand ich mich in das sieben Jahre alte Programm ganz
> gut ein. Vermutlich, weil ich seitdem nichts dazu gelernt habe.

Ja, manchmal verstellen einem die Gimmicks neuerer Anwendungen durchaus
den Blick auf das Wesentliche. Ich muss die "andere Seite" umstellen,
falls Lexware dies im kostenpflichtigen Update nicht schon getan hat. ;-)

Gru�
Will

Heinrich Butschal

unread,
Jan 4, 2010, 7:01:24 AM1/4/10
to
Will Berghoff schrieb:

> Am 03.01.2010 23:41, schrieb Konni Scheller:
>
>> Tja, und heute hab ich ein paar Stunden damit verbracht, dem alten
>> Performa 475 mit Hypercard den zweiten Mehrwertsteuersatz beizubringen.
>> Ist ein wenig Gefummel, aber es geht doch.
>>
>> Ein direkt rustikales Gefühl, mit SimpleText, den 32k-Beschränkungen von

>> HyperCard, einer ruckelnden Maus und einer halbkaputten Tastatur zu
>> programmieren.
>>
>> Erstaunlicherweise fand ich mich in das sieben Jahre alte Programm ganz
>> gut ein. Vermutlich, weil ich seitdem nichts dazu gelernt habe.
>
> Ja, manchmal verstellen einem die Gimmicks neuerer Anwendungen durchaus
> den Blick auf das Wesentliche. Ich muss die "andere Seite" umstellen,
> falls Lexware dies im kostenpflichtigen Update nicht schon getan hat. ;-)
>
> Gruß
> Will

Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschlüsse und Absichten
gelesen.

Will Berghoff

unread,
Jan 4, 2010, 7:35:23 AM1/4/10
to
Am 04.01.2010 13:01, schrieb Heinrich Butschal:

> Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschl�sse und
> Absichten gelesen.

Im Bundesgesetzblatt ver�ffentlicht am 22.12.2009 BGBl I 2009, 3950

Damit ist das Gesetz anzuwenden.

Gru�
Will

Heinrich Butschal

unread,
Jan 4, 2010, 7:39:03 AM1/4/10
to
Will Berghoff schrieb:

> Am 04.01.2010 13:01, schrieb Heinrich Butschal:
>
>> Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschlüsse und
>> Absichten gelesen.
>
> Im Bundesgesetzblatt veröffentlicht am 22.12.2009 BGBl I 2009, 3950

>
> Damit ist das Gesetz anzuwenden.
>
> Gruß
> Will
Danke.

Martin Schoenbeck

unread,
Jan 4, 2010, 7:39:23 AM1/4/10
to
Hallo Heinrich,

Heinrich Butschal schrieb:

> Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschl�sse und Absichten
> gelesen.

Du hast nicht mitbekommen, da� Carstensen im Bundesrat dann doch zugestimmt
hat?

Gru� Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die pa�t so.

Martin Hentrich

unread,
Jan 4, 2010, 7:42:58 AM1/4/10
to
On Mon, 04 Jan 2010 13:01:24 +0100, Heinrich Butschal
<debsnews....@butschal.de> wrote:

>Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschl�sse und Absichten
>gelesen.

Das Wachtumsbeschleunigungsgesetz?

Dann hast du am 18.12. (Bundesrat stimmt zu) und in den Tagen danach
informationell abstinent gelebt. Am 22.12. hat K�hler unterschrieben.

Ver�ffentlicht im Bundesanzeiger 2009 Teil 1 Nr. 81 am 30.12.2009

Inkrafttreten: 1.1.2010

Martin
--
Da lief Philippus hin und h�rte, da� er den Propheten Jesaja las,
und fragte: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie
kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet?
[Apost. 8, 30-31]

Heinrich Butschal

unread,
Jan 4, 2010, 12:20:45 PM1/4/10
to
Martin Schoenbeck schrieb:

> Hallo Heinrich,
>
> Heinrich Butschal schrieb:
>
>> Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschlüsse und Absichten
>> gelesen.
>
> Du hast nicht mitbekommen, daß Carstensen im Bundesrat dann doch zugestimmt
> hat?

Da gab es so viele Diskussionen und Zwischenberichte, das mit die engültige
Verabschiedung untergegangen ist.
Und vor Weihnachten war ich in erster Linie mit Verpacken und Versand beschäftigt.

Konni Scheller

unread,
Jan 5, 2010, 6:12:18 AM1/5/10
to
Bodo Rzany <rz...@ibrro.de> wrote:

> Seit mindestens M�rz 2009?
>
<http://www.ahgz.de/news/Reduzierte-Mehrwertsteuer-Seehofer-prescht-vor,
200012162214.html>

Seehofer kann ich nicht leiden, aber bei der Mehrwertsteuer finde ich
den Ansatz mal richtig gut. Das W�rstl beim Metzger kostet halt 7% und
das nebenan in der Gastronomie 19% - der Unterschied ist einfach zu
krass.

Wie gesagt, von der Idee her war es richtig, die Ausf�hrung hat es
jedoch genau rumgedreht. Statt 7% f�r Lebensmittel (in Einzelhandel
*und* Gastronomie), was gerechter gewesen w�re, wurden die
Ungerechtigkeiten nur noch versch�rft.

> Auch mir war so, da� meine lokale CSU-Gr��e dabei federf�hrend ist.


>
> > Die CDU, so finde ich, ist deutlich d�deliger. Wie sagte ein Kumpel von
> > mir aus D�sseldorf (als Schily noch Innenminister war): Beckstein w�re
> > ein Fortschritt.
> >
> > Isso.
>

> Ich mu� ja nicht immer Deine Meinung teilen. ;-)

Des ist ja des.

Konni Scheller

unread,
Jan 5, 2010, 6:12:18 AM1/5/10
to
Martin Hentrich <tax...@aol.com> wrote:

> On Mon, 04 Jan 2010 13:01:24 +0100, Heinrich Butschal
> <debsnews....@butschal.de> wrote:
>
> >Sind denn die 7% schon durch und Gesetz? Ich habe nur Beschl�sse und
> >Absichten gelesen.
>
> Das Wachtumsbeschleunigungsgesetz?

So ist es nat�rlich keines. Wenn man keinen Arsch in der Hose hat und zu
einem *richtig* gro�en Schlag ausholt...

Komischerweise ging das bei der "Abwrackpr�mie".

Konni Scheller

unread,
Jan 5, 2010, 6:12:19 AM1/5/10
to
Frank Schliffke <usene...@schliffke.de> wrote:

> On 03.01.10 11:04, Martin Hotze wrote:
>
> > Lutz Schulze schrieb:
>

> >> Ein Fr�hst�ck in einem Steigenberger-Hotel f�r 13 Euro ist absolut
> >> angemessen.
> >
> > Ist da neuerdings ein Blowjob dabei der den Preis rechtfertigen w�rde?
>

> Bei einigerma�en realistischer Kalkulation erforderte ein solches
> Angebot allerdings den Einsatz einer r�stigen Rentnerin auf
> 400-Euro-Basis ...

Hm, stimmt. Ohne Z�hne kann man immer noch lutschen. Sogar besser.

Wie bei der H�ngebr�cke: nur nicht nach unten schauen.

Will Berghoff

unread,
Jan 5, 2010, 6:20:09 AM1/5/10
to
Am 05.01.2010 12:12, schrieb Konni Scheller:
> ... bei der Mehrwertsteuer finde ich

> den Ansatz mal richtig gut. Das W�rstl beim Metzger kostet halt 7% und
> das nebenan in der Gastronomie 19% - der Unterschied ist einfach zu
> krass.

Du darfst Dein W�rstl auch mit 7% MwSt. verkaufen, gebnau wie beim
Metzger. Nur darf der Gast es nicht bei Dir im Raum verzehren - und das
auch nicht beim Metzger. Ich sehe keine Ungleichbehandlung.

> Wie gesagt, von der Idee her war es richtig, die Ausf�hrung hat es
> jedoch genau rumgedreht. Statt 7% f�r Lebensmittel (in Einzelhandel
> *und* Gastronomie), was gerechter gewesen w�re, wurden die
> Ungerechtigkeiten nur noch versch�rft.

Denke noch einmal nach...

Bodo Rzany

unread,
Jan 5, 2010, 6:21:58 AM1/5/10
to
On 05.01.2010 12:12, Konni Scheller wrote:
>
> Seehofer kann ich nicht leiden, aber bei der Mehrwertsteuer finde ich
> den Ansatz mal richtig gut. Das Würstl beim Metzger kostet halt 7% und

> das nebenan in der Gastronomie 19% - der Unterschied ist einfach zu
> krass.

Du meinst, Metzger und Gastronomie stehen in Konkurrenz zueinander?

> Wie gesagt, von der Idee her war es richtig, die Ausführung hat es
> jedoch genau rumgedreht. Statt 7% für Lebensmittel (in Einzelhandel
> *und* Gastronomie), was gerechter gewesen wäre, wurden die
> Ungerechtigkeiten nur noch verschärft.

So ungefähr. 19 % für alles wären eine vernünftige Lösung gewesen.
Aber sowas traut sich ein Seehofer natürlich nicht zu fordern.

Grüße
Bodo

Konni Scheller

unread,
Jan 5, 2010, 3:51:50 PM1/5/10
to
Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:

> Im Grunde auch beliebig und damit ist das Tor offen, es anders anzusetzen und

> Dich mit MwSt-Nachzahlungen zu qu�len.

Das f�rchte ich auch. Es sollte halt schon ein realistischer Wert sein.
Was kostet das Fr�hst�ck im Caf�, das vergleichbar w�re?

> Wir habe jetzt ein Jahr das Hotel im Betrieb. Wenn ich jetzt die Kosten f�r
> Fr�hst�ckseink�ufe durch die Anzahl der �bernachtungen teile, bekomme ich
> einen Wert.

> Das ist noch einfach. Wie jedoch bewertet man die Raumkosten- und
> Personalkostenanteile?

Auch das ist einfach: Herstellungskosten des Fr�hst�cks. Den Rest nach
Gutd�nken aufteilen.

> Betriebswirtschaftlich k�nnte man nach qm und Arbeitsstunden umlegen. Wenn man
> jedoch das Fr�hst�cksangebot als werblich notwendiges Nebenangebot der
> Zimmervermietung ansieht, dann k�nnte man nur die Grenzkosten eventueller


> Einsparpotentiale in die Rechnung einbeziehen.

Wie �blich: Die Fixkosten aus der Kalkulation rausnehmen und nur den
Deckungsbeitrag, mit gewissem (leichtem) Aufschlag ansetzen. Dann ist es
eben Werbung.

> So z.B. die Heizkosten f�r den
> Fr�hst�cksraum, weil der dann zwar nicht geheizt werden m�sste aber auch nicht
> anders verwendbar w�re. Personal k�nnte man nicht fr�her heimschicken weil sie
> ja sowieso an der Rezeption warten, m�ssten.
>
> Dann kommt man wunschgem�� auf recht niedrige Fr�hst�ckskostenanteile. :-)

Exakt.

Details k�nnen wir gerne noch pers�nlich diskutieren, freu mich drauf -
dieses Wochenende wird's aber auch nichts, wir sind Samstag zu einer
Silberhochzeit eingeladen. Aber die Woche drauf k�nnte klappen...

Konni Scheller

unread,
Jan 5, 2010, 4:05:39 PM1/5/10
to
Will Berghoff <real_...@berghoffs.de> wrote:

> Ich sehe keine Ungleichbehandlung.

Denke noch einmal nach...

Heinrich Butschal

unread,
Jan 5, 2010, 4:23:10 PM1/5/10
to
Konni Scheller schrieb:
> Heinrich Butschal <debsnews....@butschal.de> wrote:
...

>> Dann kommt man wunschgemäß auf recht niedrige Frühstückskostenanteile. :-)
>
> Exakt.
>
> Details können wir gerne noch persönlich diskutieren, freu mich drauf -

> dieses Wochenende wird's aber auch nichts, wir sind Samstag zu einer
> Silberhochzeit eingeladen. Aber die Woche drauf könnte klappen...
>
> Servus,
> Konni

Passt mir auch besser. Dieses Wochenende ist Messe in München. Freue mich auf
nächste Woende.

Kai Poehlmann

unread,
Jan 10, 2010, 2:22:07 PM1/10/10
to
Moin!

Konni Scheller schrieb:

>> sondern auch die stundenweise Zimmervermietung gemeint sein kann? ;-)

> Da gibt es im Steuersatz den sch�nen Begriff der "Hauptleistung" und
> "Nebenleistung". Der Steuersatz der Nebenleistung folgt der
> Hauptleistung.

Wenn es sich um "Freschaffende" und davon unabh�ngige Stundenhotels
handelt, dann ja wohl nicht...

Kai

Jens-Erich Lange

unread,
Jan 11, 2010, 6:00:17 AM1/11/10
to
Am 03.01.10 23:41, schrieb Konni Scheller:

> Tja, und heute hab ich ein paar Stunden damit verbracht, dem alten
> Performa 475 mit Hypercard den zweiten Mehrwertsteuersatz beizubringen.
> Ist ein wenig Gefummel, aber es geht doch.
>
> Ein direkt rustikales Gef�hl, mit SimpleText, den 32k-Beschr�nkungen von
> HyperCard, einer ruckelnden Maus und einer halbkaputten Tastatur zu
> programmieren.
>
> Erstaunlicherweise fand ich mich in das sieben Jahre alte Programm ganz
> gut ein. Vermutlich, weil ich seitdem nichts dazu gelernt habe.

Nur keine falsche Bescheidenheit. Hypercard ist doch Super-Super-Gut!
Und Pizzaschachtel 475 ist eben nicht totzukriegen. Falls Du dich
unbedingt ins n�chste Jahrtausend katapultieren m�chtet, k�nntest Du
vielleicht in Erw�gung ziehen, auf FileMaker 3.0 aufzur�sten.

Nur meine 50 Cent dazu. Ich propiere hier sowieso grad nur Thunderbird
unter 10.6 als News-Client aus. Scheint so leidlich zu gehen...

Jens

Konni Scheller

unread,
Jan 11, 2010, 8:55:55 AM1/11/10
to
Jens-Erich Lange <ne...@dynamo-software.de> wrote:

> Nur keine falsche Bescheidenheit. Hypercard ist doch Super-Super-Gut!

Jep :) F�r die kritischen Stellen kann man mit CompileIt![tm] noch
kompilieren. CompileIt ist �brigens auch in Hypercard geschrieben...

> Und Pizzaschachtel 475 ist eben nicht totzukriegen. Falls Du dich
> unbedingt ins n�chste Jahrtausend katapultieren m�chtet, k�nntest Du
> vielleicht in Erw�gung ziehen, auf FileMaker 3.0 aufzur�sten.

Wenn Du mir zeigst, wie man damit einen TMU-950 Drucker anspricht...

Ich hab gestern Nacht eine Sonderschicht eingelegt und jetzt geht auch
die Mehrwertsteuer mit verschiedenen S�tzen. Extra Ausweis auf den
Rechnungen und bei der Abrechnung ebenfalls separat. Selbst ist der
Mann.

Servus,
Konni

--
Wdszxxsdd Wdszxxsdddffzyeafrdx Wdszxxsdddffzyeafrdxrserreserffd
Sorry: Direkt�bertragung iphone ohne Tastensperre aus meiner Hemdtasche
in der brit.Botschaft waehrend small talk mit �hnl. Inhalt
-- J�rg Tauss, PIRATEN, via Twitter

Jens-Erich Lange

unread,
Jan 11, 2010, 11:31:48 AM1/11/10
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Am 11.01.10 14:55, schrieb Konni Scheller:

> Wenn Du mir zeigst, wie man damit einen TMU-950 Drucker anspricht...
Serielle Datenausgabe direkt (ohne Druckertreiber) unter OS 7-9?

Ja, k�nnte ich Dir zeigen. Ein Kunde von mir hat einen 475 im
Produktiveinsatz mit einer FileMaker 3 Anwendung und einer Anbindung an
ein serielles Ger�t. Gut, das ist im dem Fall zwar eine Fahrzeugwaage,
aber vom Prinzip her das gleiche... Ich habe f�r den Zweck ein winzig
kleines Programm geschrieben, welches die serielle Datenein- und Ausgabe
erledigt. Die Befehle kommen von FileMaker via AE (AppleEvents) und es
funktioniert dort seit 1995 ohne Ausf�lle...

Ich habe den Kunden schon mehrfach davor gewarnt, dass die Hardware
einen sch�nen Tages einfach mal aufh�ren k�nnte zu arbeiten - aber davon
will er nichts wissen. Die Kiste hat ihr Geld _wirklich_ verdient.

Mein Problem w�re einzig, den Compiler wieder hervorzuholen (Metrowerks
irgendwas) und lauff�hig zu installieren. Mein G3 mit OS 9 hat seit
Mitte letzten Jahres seine produktive Arbeitszeit beendet und wartet nun
darauf ab und zu mal eingeschaltet zu werden.

Jens.

Konni Scheller

unread,
Jan 11, 2010, 12:40:52 PM1/11/10
to
Jens-Erich Lange <ne...@dynamo-software.de> wrote:

> Serielle Datenausgabe direkt (ohne Druckertreiber) unter OS 7-9?
>
> Ja, k�nnte ich Dir zeigen. Ein Kunde von mir hat einen 475 im
> Produktiveinsatz mit einer FileMaker 3 Anwendung und einer Anbindung an
> ein serielles Ger�t. Gut, das ist im dem Fall zwar eine Fahrzeugwaage,
> aber vom Prinzip her das gleiche... Ich habe f�r den Zweck ein winzig
> kleines Programm geschrieben, welches die serielle Datenein- und Ausgabe
> erledigt. Die Befehle kommen von FileMaker via AE (AppleEvents) und es
> funktioniert dort seit 1995 ohne Ausf�lle...

:-))

Das kleine Progr�mmchen ist genau der Knackpunkt. F�r Hypercard habe ich
da etwas gefunden (sch�ne asynchrone I/O, damit der Rechner nicht auf
den Drucker wartet und die Bedienung einfach weiter bonieren kann), und
da ist die Welt in Ordnung.


> Ich habe den Kunden schon mehrfach davor gewarnt, dass die Hardware
> einen sch�nen Tages einfach mal aufh�ren k�nnte zu arbeiten - aber davon
> will er nichts wissen. Die Kiste hat ihr Geld _wirklich_ verdient.

Ich hab ein paar davon gebunkert. Problem d�rften eher die Batterien
sein.


> Mein Problem w�re einzig, den Compiler wieder hervorzuholen (Metrowerks
> irgendwas) und lauff�hig zu installieren. Mein G3 mit OS 9 hat seit
> Mitte letzten Jahres seine produktive Arbeitszeit beendet und wartet nun
> darauf ab und zu mal eingeschaltet zu werden.

So ging es mir. CompileIt ist mittlerweile kostenfrei zu haben.

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