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Wechseln von Bargeld

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Rainer Willis

unread,
Feb 26, 2007, 10:51:11 PM2/26/07
to
Hallo NGs,

hoffentlich bin ich ungefähr richtig, dies ist ein crosspost, bitte um
f'up2.

Ich betreibe ein Import- und ein Ladengeschäft (Textilien). Die hiesigen
Händler (Hamburg) tauschen mitunter Waren aus, um das eigene Angebot zu
erweitern. Wenn nun beim Tausch ein Überhang besteht, wird die Differenz
in bar ausgeglichen, was bei - sagen wir - 150 Euro kein Problem ist. Da
akzeptiert jeder auch kleine Stückelung.

Wenn es sich aber um ein paar tausend Euro handelt, dann werden große
Scheine bevorzugt, 500er und 100er. Die sind kompakter und lassen sich
schneller zählen.


So, und nun zu meiner Begegnung der dritten Art: ich geh in eine Filiale
meiner Hausbank (die auch mein Geschäftskonto führt), heb 160 Euro von
meinem Privatkonto ab und bitte die Dame an der Kasse, mir 2500 Euro (in
100ern, 50ern, 20ern und 10ern) in 500er zu wechseln.

Sie: "Das dürfen wir nicht mehr, wegen der Steuer."

Ich: "Welcher Steuer?"

Sie: "Nun, es besteht dann der Verdacht auf Steuerhinterziehung."

Ich: "Wenn ich Geld wechsel? Na gut, was machen wir jetzt?"

Sie: "Sie könnten den Betrag auf Ihr Girokonto zahlen und es dann wieder
abheben. Danach darf ich Ihnen das Geld in 500ern auszahlen.
Möchten Sie das?"

Ich: "Ja. Deswegen bin ich unter anderem hier."

Sie füllt also einen Zettel "Einzahlung auf das eigene Konto" aus, tippt
das ein und gibt mir einen weiteren Zettel mit, der am Tresen noch
abgestempelt werden muss, weil ich das Geld ja gleich wieder abheben will.

Am Tresen ein jüngerer Herr (Herr S.) und eine ältere Dame (Frau P.).

Ich: "Würden Sie mir das bitte abstempeln?"

Herr S.: "Ja, mal sehen ... darf ich Ihren Ausweis sehen?"

Ich: "Hab ich nicht dabei. Meinen Ausweis hab ich eigentlich nie dabei."

Herr S.: "Oh, das ist schlecht. Kennt Sie hier irgendjemand?"

Ich: "Nein."

Dann sah er zufällig meinen Einzahlungsbeleg, den ich noch in der Hand
hielt, und da sagte

Herr S.: "Sie haben gerade 2500 Euro eingezahlt?"

Ich: "Ja."

Herr S.: "Und das wollen Sie sofort wieder abheben?"

Ich: "Ja, ich wollte meine kleinen Scheine in große wechseln."

Herr S.: "Warum haben Sie dann nicht einfach gewechselt?"

Ich: "Das wollte ich ja! Aber Ihre Kollegin an der Kasse hat mir
erklärt, dass das so nicht mehr möglich ist."

Nun meldete sich Frau P. zu Wort:

Frau P.: "Das ist wegen der Geldwäsche, neues Gesetz."

Ich: "Frau P., können Sie mir kurz erklären, was an großen Scheinen
sauberer sein soll als an kleinen?"

Frau P.: "Nein. Aber ich hab dieses Gesetz auch nicht gemacht."

Womit sie zweifellos recht hat.


Meine Frage an euch: Ergibt diese Regelung irgendeinen Sinn?

Wollen *die* (nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) erreichen,
dass Bargeld abgeschafft wird und alles nur noch über Konten geht?

Rätselnd: Rainer

michgi...@lycos.de

unread,
Feb 27, 2007, 1:16:46 AM2/27/07
to
Rainer Willis schrieb:

> Frau P.: "Nein. Aber ich hab dieses Gesetz auch nicht gemacht."
>

Wo kann man *dieses* Gesetz nachlesen?

> Womit sie zweifellos recht hat.
>
>
> Meine Frage an euch: Ergibt diese Regelung irgendeinen Sinn?

Eventuell für die Bank. Ich habe auf diese Weise auch ab und wann mal
Geld gewechselt. Allerdings in die andere Richtung, von große Scheine
nach kleine Scheine.
Ich war erstaunt, wie oft mein Konto plötzlich mit "geduldeten
Überziehungszinsen" belastet wurde.
Das hängt mit dem Buchungstag und der Wertstellung zusammen.


> Wollen *die* (nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) erreichen,
> dass Bargeld abgeschafft wird und alles nur noch über Konten geht?

Das sowieso :-)

Mystras

unread,
Feb 27, 2007, 3:09:45 AM2/27/07
to

Ο/Η Rainer Willis έγραψε:

> Meine Frage an euch: Ergibt diese Regelung irgendeinen Sinn?

Jaein. Wenn man einen Köffer geld über die Grenzen bringen will ist es
einfacher, wenn es um grosse Scheine geht. Wenn das Geld legal ist
braucht man den Koffer nicht. Die Leute wollen es schwieriger machen.
Der Fehler hier ist, dass alles so streng sind. Man könnte sagen wir
wechseln ab 5000 nicht. Sowieso bis 15.000 darf man über die Grenzen
transferieren.

Als Regelung wird es nichts bringen. Die Leute die Geldwasche machen
wollen, werden es erfahren und werden ihr Verhalten entsprechend
ändern bzw. anpassen.

Ich bin Doktorand in DE und wollte ein kostenloses Konto. Mein Problem
ist, dass von Griechenland eine EU-überweisung viel mehr als das
Abheben mit der Karte kostet. Ich wollte also Geld abheben und aufs
Konto gleich einzahlen. Die habe mir gesagt, dass es nicht geht weil
es Geldwasche ist. Die spinnen richtig Geldwasche mit 600 im Monat für
6 Monaten, weil ich am Semesterferien weg bin.

Turan Fettahoglu

unread,
Feb 27, 2007, 3:42:03 AM2/27/07
to
> Die haben mir gesagt, dass es nicht geht weil
> es Geldwasche ist.

äh, weiß vielleicht jemand den Paragrafen, in dem das geregelt ist? Sonst
können wir nur jammern und spekulieren - und sind womöglich auf dem falschen
Dampfer!

Turan

Matthias Hanft

unread,
Feb 27, 2007, 4:00:33 AM2/27/07
to
Turan Fettahoglu schrieb:

>
> äh, weiß vielleicht jemand den Paragrafen, in dem das geregelt ist? Sonst
> können wir nur jammern und spekulieren - und sind womöglich auf dem falschen
> Dampfer!

Steht bestimmt irgendwo in http://www.rechtliches.de/info_GwG.html (habs
selber grad nicht durchsucht).

Gruß Matthias.

michgi...@lycos.de

unread,
Feb 27, 2007, 4:22:51 AM2/27/07
to
Matthias Hanft schrieb:
> Turan Fettahoglu schrieb:
>> Àh, wei� vielleicht jemand den Paragrafen, in dem das geregelt ist? Sonst
>> können wir nur jammern und spekulieren - und sind womöglich auf dem falschen
>> Dampfer!
>
> Steht bestimmt irgendwo in http://www.rechtliches.de/info_GwG.html (habs
> selber grad nicht durchsucht).

Wozu dieser Link? Selbst die Aufopferung des Betreibers dieser Site, und
ich kann seine Bemühungen erkennen, ist komplett überflüssig, weil geht
echt besser:

http://bundesrecht.juris.de/index.html

Allerdings wurde hier noch nicht geklärt, in welchem Gesetz der
Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklärt wird.

Horst Kalevar

unread,
Feb 27, 2007, 4:31:53 AM2/27/07
to
michgi...@lycos.de tüpste:

> Rainer Willis schrieb:
>
>> Frau P.: "Nein. Aber ich hab dieses Gesetz auch nicht gemacht."
>>
>
> Wo kann man *dieses* Gesetz nachlesen?

Auf die Schnelle gefunden:
http://www.bafin.de/gesetze/gwg.htm

oder
http://www.antigeldwaesche.de/gesetze/Webseiten/gwg_neu_ab_01.01.04.htm

HTH
Horst


Ronald Becker

unread,
Feb 27, 2007, 4:35:57 AM2/27/07
to
<michgi...@lycos.de> schrieb

> Allerdings wurde hier noch nicht geklärt, in welchem Gesetz der
> Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklärt wird.

Nach § 2 des Geldwäschegesetzes sind Kreditinstitute zur Identifizierung des
Kunden u.a. bei Entgegennahme von Bargeld verpflichtet. Das Geldwäschegesetz
verhindert also keinesfalls die Entgegennahme und den Wechsel von Bargeld.
Allerdings konnte sich der OP nach eigenen Angaben nicht ausweisen, so daß
nur eine Kontoeinzahlung für Frau P. in Frage kam. Die Dame unterlag aber
dennoch einem Irrtum: Die Identifizierungsflicht gilt erst ab einem
Gesamtbetrag (§ 2 III GwG) von 15.000 Euro.

--
R.B.


michgi...@lycos.de

unread,
Feb 27, 2007, 4:45:47 AM2/27/07
to
Ronald Becker schrieb:
> <michgi...@lycos.de> schrieb
>
>> Allerdings wurde hier noch nicht geklÀrt, in welchem Gesetz der
>> Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklÀrt wird.
>
> Nach § 2 des GeldwÀschegesetzes sind Kreditinstitute zur Identifizierung des
> Kunden u.a. bei Entgegennahme von Bargeld verpflichtet. Das GeldwÀschegesetz

> verhindert also keinesfalls die Entgegennahme und den Wechsel von Bargeld.
> Allerdings konnte sich der OP nach eigenen Angaben nicht ausweisen, so da�
> nur eine Kontoeinzahlung fÃŒr Frau P. in Frage kam. Die Dame unterlag aber

> dennoch einem Irrtum: Die Identifizierungsflicht gilt erst ab einem
> Gesamtbetrag (§ 2 III GwG) von 15.000 Euro.
>

Das ist doch mal eine annehmbare Darstellung.
Danke.

Matthias Hanft

unread,
Feb 27, 2007, 4:50:21 AM2/27/07
to
michgi...@lycos.de schrieb:

>
> Allerdings wurde hier noch nicht geklärt, in welchem Gesetz der
> Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklärt wird.

Kann mir höchstens § 11 (1) "Anzeige von Verdachtsfällen" vorstellen:

"Ein Institut ... hat bei Feststellung von Tatsachen, die darauf
schließen lassen, daß eine Finanztransaktion einer Geldwäsche nach
§ 261 des Strafgesetzbuches dient oder im Falle ihrer Durchführung
dienen würde, diese unverzüglich mündlich, fernmündlich, fern-
schriftlich oder durch elektronische Datenübermittlung den zuständigen
Strafverfolgungsbehörden ... anzuzeigen."

Da es kein GWDG (Geldwäsche-Durchführungsgesetz) gibt, sind die
"Tatsachen, die auf eine Geldwäsche schließen lassen", vermutlich
in den internen Richtlinien einer jeden Bank definiert. Und wenn
eine Bank sich beim beschriebenen Vorgang etwas anstellt, hat sie
vielleicht Angst, ihr würde vorgeworfen, sie wäre ihrer Anzeige-
pflicht nicht nachgekommen...

Gruß Matthias.

michgi...@lycos.de

unread,
Feb 27, 2007, 5:11:44 AM2/27/07
to
Horst Kalevar schrieb:

> michgi...@lycos.de tüpste:
>> Rainer Willis schrieb:
>>
>>> Frau P.: "Nein. Aber ich hab dieses Gesetz auch nicht gemacht."
>>>
>> Wo kann man *dieses* Gesetz nachlesen?
>
> Auf die Schnelle gefunden:

Das Problem mit der Kontoüberziehung hast Du trotzdem erkannt?
Ein Geldwechsel über ein Girokonto führt *fast* zwangsläufig zur
kurzzeitigen Überziehung, da Buchungstag nicht gleich Wertstellung und
bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.

:-)

Sabine Wittrock

unread,
Feb 27, 2007, 5:23:48 AM2/27/07
to
Ronald Becker schrieb:

> <michgi...@lycos.de> schrieb
>
>> Allerdings wurde hier noch nicht geklärt, in welchem Gesetz der
>> Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklärt wird.
>
> Nach § 2 des Geldwäschegesetzes sind Kreditinstitute zur Identifizierung des
> Kunden u.a. bei Entgegennahme von Bargeld verpflichtet. Das Geldwäschegesetz
> verhindert also keinesfalls die Entgegennahme und den Wechsel von Bargeld.
> Allerdings konnte sich der OP nach eigenen Angaben nicht ausweisen,

Bei meiner Bank liegt eine Kopie meines Personalausweises. Hat Deine
evtl. auch eine irgendwo gespeichert? Du bist doch Kunde bei der Bank?
Gruß
Sabine

Ronald Becker

unread,
Feb 27, 2007, 5:26:07 AM2/27/07
to
<michgi...@lycos.de> schrieb

> Das Problem mit der Kontoüberziehung hast Du trotzdem erkannt?
> Ein Geldwechsel über ein Girokonto führt *fast* zwangsläufig zur
> kurzzeitigen Überziehung, da Buchungstag nicht gleich Wertstellung und
> bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.

Ich lese das mit Erstaunen. Wenn man bei seiner Hausbank eine Einzahlung und
danach sofort eine Auszahlung vornimmt, ist Buchung- und Wertstellungstag
derselbe. Aus dem Girokontovertrag ergibt sich kein Grund, warum die
Hausbank erst am Folgetag die Buchung zur Wertstellung ansetzt. Im Falle
des OP, der offensichtlich nur einzahlt, weil er die Auszahlung über das
Konto vornehmen muß, wäre es von seiten der Bank zweifellos vertragswidrig,
Überziehungszinsen zu verlangen.

--
R.B.

Ronald Becker

unread,
Feb 27, 2007, 5:27:53 AM2/27/07
to
"Sabine Wittrock" <scm.wi...@gmx.de> schrieb

> Bei meiner Bank liegt eine Kopie meines Personalausweises.

Guter Hinweis.

> Hat Deine
> evtl. auch eine irgendwo gespeichert? Du bist doch Kunde bei der Bank?

Ich bin nicht der OP, Sabine. ;-)

--
R.B.

Matthias Kryn

unread,
Feb 27, 2007, 5:34:29 AM2/27/07
to
Ronald Becker schrieb:

> <michgi...@lycos.de> schrieb
>
> > Das Problem mit der Kontoüberziehung hast Du trotzdem
> > erkannt?
> > Ein Geldwechsel über ein Girokonto führt *fast*
> > zwangsläufig zur kurzzeitigen Überziehung, da Buchungstag
> > nicht gleich Wertstellung und bei Einzahlungen nicht die
> > selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.
>
> Ich lese das mit Erstaunen.

Ich auch.

> Wenn man bei seiner Hausbank eine
> Einzahlung und danach sofort eine Auszahlung vornimmt, ist
> Buchung- und Wertstellungstag derselbe.

ACK.

> Falle des OP, der offensichtlich nur einzahlt, weil er die
> Auszahlung über das Konto vornehmen muß, wäre es von seiten
> der Bank zweifellos vertragswidrig, Überziehungszinsen zu
> verlangen.

ACK.

Grüße
Matthias

Sabine Wittrock

unread,
Feb 27, 2007, 5:40:47 AM2/27/07
to

Ronald Becker schrieb:

> Ich bin nicht der OP, Sabine. ;-)

Ja, ich weiss. Aber der letzte Hinweis, dass er sich nicht ausweisen
konnte, kam von Dir.
Darum habe ich Dich mit zitiert.
LG
Sabine

Ronald Becker

unread,
Feb 27, 2007, 6:07:21 AM2/27/07
to
"Sabine Wittrock" <scm.wi...@gmx.de> schrieb

> Ja, ich weiss. Aber der letzte Hinweis, dass er sich nicht ausweisen
> konnte, kam von Dir.
> Darum habe ich Dich mit zitiert.

Okay, dann antworte ich so: Meine Bank hat keine Kopie meines PA.

--
R.B.

Otfried Brützel

unread,
Feb 27, 2007, 6:42:09 AM2/27/07
to

"Turan Fettahoglu" <tura...@t-online.de> wrote in message
news:es0qt1$sg4$1...@svr7.m-online.net...

Hallo

Die beschriebene Verhaltensweise lässt sich nicht aus dem Greldwäschegesetz
ableiten und m. W. auch nicht aus irgend einem anderen Gesetz.
Die Dame (Bankerin scheint sie nicht zu sein) hat da wohl irgendwas
missverstanden

Gruß
Otfried
>


Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 27, 2007, 9:14:09 AM2/27/07
to
Am Tue, 27 Feb 2007 04:51:11 +0100 schrieb Rainer Willis:

> So, und nun zu meiner Begegnung der dritten Art: ich geh in eine Filiale
> meiner Hausbank (die auch mein Geschäftskonto führt), heb 160 Euro von
> meinem Privatkonto ab und bitte die Dame an der Kasse, mir 2500 Euro (in
> 100ern, 50ern, 20ern und 10ern) in 500er zu wechseln.
>
> Sie: "Das dürfen wir nicht mehr, wegen der Steuer."

Halte ich so pauschal für Unsinn. Ab 15.000 EUR dürfen die fragen, aber
doch nicht bei 2.500 EUR.



> Herr S.: "Ja, mal sehen ... darf ich Ihren Ausweis sehen?"
>
> Ich: "Hab ich nicht dabei. Meinen Ausweis hab ich eigentlich nie dabei."

Bei einer größeren Auszahlung kenne ich das auch. Da muß man zusätzlich zu
seiner EC-Karte seinen Ausweis zeigen. Das hat aber nun gar nichts mit
Steuer zu tun, sondern dient zum Schutz der Kunden (EC-Karte könnte ja
gestohlen sein).

> Herr S.: "Oh, das ist schlecht. Kennt Sie hier irgendjemand?"
>
> Ich: "Nein."

Ich denke Du führst bei der Filliale Dein Geschäftskonto?! Und da kennt
Dich niemand?!



> Dann sah er zufällig meinen Einzahlungsbeleg, den ich noch in der Hand
> hielt, und da sagte
>
> Herr S.: "Sie haben gerade 2500 Euro eingezahlt?"
>
> Ich: "Ja."
>
> Herr S.: "Und das wollen Sie sofort wieder abheben?"
>
> Ich: "Ja, ich wollte meine kleinen Scheine in große wechseln."
>
> Herr S.: "Warum haben Sie dann nicht einfach gewechselt?"
>
> Ich: "Das wollte ich ja! Aber Ihre Kollegin an der Kasse hat mir
> erklärt, dass das so nicht mehr möglich ist."

Du hast ja eine Engelsgeduld. Ich hätte schon viel früher den
Geschäftsstellenleiter hinzuzitieren lassen.

> Nun meldete sich Frau P. zu Wort:
>
> Frau P.: "Das ist wegen der Geldwäsche, neues Gesetz."

*LOL*

"Nach dem neuen EU-Kaufrecht..."

> Ich: "Frau P., können Sie mir kurz erklären, was an großen Scheinen
> sauberer sein soll als an kleinen?"
>
> Frau P.: "Nein. Aber ich hab dieses Gesetz auch nicht gemacht."

Und es vermutlich auch nie gelesen, geschweige denn verstanden.

Mal ganz ehrlich - ich würde mich an den Geschäftstellenleiter wenden. Oder
an Deinen Kundenbetreuer. Und zur Not die Bank wechseln. Bargeld zu
wechseln gehört zu den ganz normalen Geschäften einer Bank - gerade bei
einem Geschäftskonto für Kunden, die viele Geschäfte in Bargeld abwickeln.

Wenn man da jedesmal als potentieller Schwerverbrecher abgestempelt wird,
würde ich ehrlich gesagt die Bank wechseln.

2500 EUR zu wechseln ist ja nun wirklich kein soo verdächtiger Akt - wenn
ich da daran denke, daß ich in einer Firma in der ich zu Studentenzeiten
mitgearbeitet habe mal mehrere tausend US-Dollar in kleinen, sauberen
Scheinen in bar abgeholt habe, ohne daß der Angestellte einer großen
Deutschen Bank auch nur mit der Wimper gezuckt hätte (das Bargeld war für
eine Zweigstelle der deuschen Firma in Rußland bestimmt, Überweisungen
funktionierten damals meinstens nicht und waren zu teuer, also flogen da
regelmäßig Mitarbeiter mit dem Geldköfferchen rüber - da hätte ich
verstanden, wenn da jemand dumm fragt).

> Meine Frage an euch: Ergibt diese Regelung irgendeinen Sinn?

So wie die Bankangestellte sie (miß-)verstanden hat sicher nicht.

> Wollen *die* (nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) erreichen,
> dass Bargeld abgeschafft wird und alles nur noch über Konten geht?

Die Banken ganz bestimmt, denn Bargeld ist denen eher lästig und an so
Dingen wie Geld wechseln verdienen die nichts.

Grüße,

Frank

Holger Pollmann

unread,
Feb 27, 2007, 9:32:34 AM2/27/07
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> schrieb:

f'up nach dsrm, weil nur da ontopic

>> Allerdings wurde hier noch nicht geklaert, in welchem Gesetz der
>> Geldwechsel bei der Hausbank als *ungesetzlich* erklaert wird.
>
> Kann mir hoechstens § 11 (1) "Anzeige von Verdachtsfaellen"


> vorstellen:
>
> "Ein Institut ... hat bei Feststellung von Tatsachen, die darauf

> schliessen lassen, dass eine Finanztransaktion einer Geldwaesche


> nach § 261 des Strafgesetzbuches dient oder im Falle ihrer

> Durchfuehrung dienen wuerde, diese unverzueglich muendlich,
> fernmuendlich, fernschriftlich oder durch elektronische
> Datenuebermittlung den zustaendigen Strafverfolgungsbehoerden ...
> anzuzeigen."
>
> Da es kein GWDG (Geldwaesche-Durchfuehrungsgesetz) gibt,

Das wäre ja auch ziemlich blödsinnig; statt zwei Gesetze zu machen, würde
dann der Gesetzgeber sinnigerweise einfach das GWG erweitern.

> sind die "Tatsachen, die auf eine Geldwaesche schliessen lassen",


> vermutlich in den internen Richtlinien einer jeden Bank definiert.

Wohl kaum; wäre neu, wenn ein Privater einfach so definieren könnte, was
Inhalt einer öffentlichrechtlichen Pflicht ist.

> Und wenn eine Bank sich beim beschriebenen Vorgang etwas anstellt,

> hat sie vielleicht Angst, ihr wuerde vorgeworfen, sie waere ihrer
> Anzeigepflicht nicht nachgekommen...

Das kann gut sein.

Wobei dann die richtige Vorgehensweise eigentlich wäre, den Vorgang
anzuzeigen, statt ihn zu verhindern...

"Wat? Neee, sorry, 20 000 EUR dürfen wir Ihnen nicht auszhalen, ohne das
zu melden, das wollen Sie doch nicht, oder? Bis wann brauchen'ses denn?
Freitag? Na, dann geb ick Ihnen einfach heute 10 000 EUR und morgen
nochmal 10 000 EUR"

...das ist sicher nicht Sinn der Sache.

--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl.
Der Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003

Schneider@newsgroup.nospam Marcel Schneider

unread,
Feb 27, 2007, 9:32:01 AM2/27/07
to

Wenn es um Devisen geht- schon.
Wollte mal bei meiner Bank (Deutsche Bank) einen 20 US$-Schein
in zwei Zehner gewechselt haben.

Das war leider nicht möglich- hätte den 20er in Euro wechseln müßen
und dann wieder Euro in US$.

Bin dann zur Sparkasse und dort war der Wechsel 20er in zwei 10er
kein Problem, nachdem der 20er genau beäugt wurde (die neuen Scheine
kannten die Kassiererin anscheinend noch nicht).

Manche Banken reißen sich nicht wirklich um Kunden.


Gruß
Marcel


Hans Glück

unread,
Feb 27, 2007, 11:09:23 AM2/27/07
to

Wir reden hier von einer *Bar*einzahlung? Sollte deine Bank hier
tatsächlich so verfahren, dann solltest du sie mal auf die geltende
Rechtsprechung des BGH hinweisen.

Chris Rainer

unread,
Feb 27, 2007, 11:17:32 AM2/27/07
to
Hallo Mystras,

>Ich bin Doktorand in DE und wollte ein kostenloses Konto. Mein Problem
>ist, dass von Griechenland eine EU-überweisung viel mehr als das
>Abheben mit der Karte kostet.

Dann muss Du eine andere GR Bank suchen.
Ich kann Dir einige empfehlen.
Mfg Chris

Rainer Willis

unread,
Feb 27, 2007, 11:19:38 AM2/27/07
to
Frank Hucklenbroich schrieb:

> Am Tue, 27 Feb 2007 04:51:11 +0100 schrieb Rainer Willis:

>> Herr S.: "Oh, das ist schlecht. Kennt Sie hier irgendjemand?"
>>
>> Ich: "Nein."
>
> Ich denke Du führst bei der Filliale Dein Geschäftskonto?! Und da kennt
> Dich niemand?!

Hallo Frank,

nein, ich war nicht bei der Filiale, nur bei der Bank. In "meiner"
Filiale kennen sie mich natürlich, aber ich war gerade unterwegs und
dachte, eine Filiale sei so gut wie die andere. Naja, nächstes Mal nehm
ich halt meinen Ausweis mit.


Vielen Dank an alle für eure Antworten!

Gruß Rainer

Message has been deleted

Matthias Reichelt

unread,
Feb 27, 2007, 2:01:22 PM2/27/07
to
Hallo Hans,
"Hans Glück" <inv...@invalid.invalid> schrieb im Newsbeitrag news:op.toe0hxo4jxtp2m@privat-554e0640...

Die da wäre ....

Danke Matthias

Mystras

unread,
Feb 27, 2007, 3:15:58 PM2/27/07
to

Ο/Η Chris Rainer έγραψε:

>
>
> Dann muss Du eine andere GR Bank suchen.
> Ich kann Dir einige empfehlen.


Vor 6 Monaten waren alle teuer. Jetzt bin ich bei der Citibank das
Geld wird von der Citibank hier per Karte kostenlos abgehoben. Die
Übrweisung Inland und EU ausland kostet bei denen 5 Euro. Andere
Banken sind teurer bis 28 Euro. Ich habe bei den meisten gefragt.

Mystras

unread,
Feb 27, 2007, 3:28:30 PM2/27/07
to

Ο/Η Rainer Willis έγραψε:
> Hallo NGs,

>
> Wollen *die* (nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) erreichen,
> dass Bargeld abgeschafft wird und alles nur noch über Konten geht?

So Können die alle Deine Geschäfte kontrolieren. In Greichenland läuft
jetzt ein Riesenskandal mit schmiergeld. Hauptbeweis sind die
Kontoauszuge der angeklagten. Ich habe nichts dagegen wenn ab 15.000
alles per Bank erledigt werden müssen aber ich finde, dass es vieles,
was die Deutschen durch die EU Europaweit durchsetzen wollen, falsch
und unflexibel sind. Ein anderes Beispiel. Ich habe ein Sparbuch hier.
Letztes Jahr hatte ich 1,29 Euro Zinsen gehabt. Diese Zinsen muss ich
beim Finanzamt in Griechenland erklären. Es stört mich nicht wenn die
10% Steuer direkt abgezogen wird und nach GR geschickt. Es stört mich
nicht wenn diese 1,29 Euro einfach dem Finanzamt in GR 100% bezahlt
wird aber für 12 cent Steuer kontoauszuge und mit der Steuererkärung
zu kämpfen ist dumm. Könnten die bürokratische Köpfe in der Eu nicht
sagen, dass man bis 100 Euro Zinsen befreit ist?

Marion Scheffels

unread,
Feb 27, 2007, 5:24:17 PM2/27/07
to
Rainer Willis <rainer...@web.de> schrieb:

>Meine Frage an euch: Ergibt diese Regelung irgendeinen Sinn?

*Wissen* tue ich es nicht, aber wenn formlos gewechselt wird, ist diese
Transaktion nirgendwo dokumentiert, und genau das wollen die
Geldwäscher.
Läufts über dein Konto, fällst du auf, wenn du das öfter machst, eben
weil alles dokumentiert ist.

Lassen sich deine Banker erwischen, daß sie undokumentiert im großen
Stile Geld wechseln, kann das Konsequenzen haben.

MarionS
--
einweg...@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)

Marion Scheffels

unread,
Feb 27, 2007, 5:25:36 PM2/27/07
to
michgi...@lycos.de schrieb:

>und
>bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.

Nicht so bei der Postbank, wo beides in Echtzeit erfolgt, solange online
gebucht wird (Regelfall).

Jens Müller

unread,
Feb 27, 2007, 5:36:51 PM2/27/07
to
Mystras schrieb:

> Ο/Η Rainer Willis έγραψε:
>> Hallo NGs,
>
>> Wollen *die* (nein, ich bin kein Verschwörungstheoretiker) erreichen,
>> dass Bargeld abgeschafft wird und alles nur noch über Konten geht?
>
> So Können die alle Deine Geschäfte kontrolieren. In Greichenland läuft
> jetzt ein Riesenskandal mit schmiergeld. Hauptbeweis sind die
> Kontoauszuge der angeklagten. Ich habe nichts dagegen wenn ab 15.000
> alles per Bank erledigt werden müssen aber ich finde, dass es vieles,
> was die Deutschen durch die EU Europaweit durchsetzen wollen, falsch
> und unflexibel sind. Ein anderes Beispiel. Ich habe ein Sparbuch hier.
> Letztes Jahr hatte ich 1,29 Euro Zinsen gehabt. Diese Zinsen muss ich
> beim Finanzamt in Griechenland erklären.


Tja, Griechenland scheint ein sehr bürokratisches Steuerrecht zu haben.

> Es stört mich nicht wenn die
> 10% Steuer direkt abgezogen wird und nach GR geschickt. Es stört mich
> nicht wenn diese 1,29 Euro einfach dem Finanzamt in GR 100% bezahlt
> wird aber für 12 cent Steuer kontoauszuge und mit der Steuererkärung
> zu kämpfen ist dumm. Könnten die bürokratische Köpfe in der Eu nicht
> sagen, dass man bis 100 Euro Zinsen befreit ist?
>

Was hat die EG mit griechischem Einkommensteuerrecht zu tun?

michgi...@lycos.de

unread,
Feb 27, 2007, 6:01:37 PM2/27/07
to
Marion Scheffels schrieb:

> michgi...@lycos.de schrieb:
>
>> und
>> bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.
>
> Nicht so bei der Postbank, wo beides in Echtzeit erfolgt, solange online
> gebucht wird (Regelfall).

Bareinzahlungen sind aber nicht so ofte "online" :-)
Letzten Sommer wurde ich Zeuge einer Transaktion in einem Zeitungsladen
mit Postschalter, oder wie sich das nennt. Da wollte jemand, der vor mir
stand, 70,00EUR auf sein Postbankkonto einzahlen. Hat "in Echtzeit" nur
schlaff eine halbe Stunde gedauert, weil das Verfallsdatum auf der
EC-Karte 4-stellig angegeben ist und der Computer eine 6-stellige
Eingabe erwartete. Nach regem, telefonischen Dialog mit der Hotline
wußte die nette Dame ihrer Kollegin quer durch die Filiale zu berichten,
daß man soetwas "als Beispiel 022007" eingibt.
*Das* war Echtzeit vom Feinsten :-)

So leid es mir auch tut, aber Postbank ist für mich keine Alternative.
Ich habe schon gesehen, daß jemand seine Kreditunterlagen komplett auf
dem Tresen eines Getränkeladens ausbreitete (Onlinekredit mit
Identitätsprüfung über Postagentur) und einen Meter neben ihm wurde
gerade ne Kiste Bier verkauft.

Was ist nur aus der Post geworden?

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Otfried Brützel

unread,
Feb 28, 2007, 2:31:22 AM2/28/07
to

"Rüdiger Silberer" <Silberer...@lycos.de> wrote in message
news:afaoyzef...@silberer.net...
> Am 27.02.2007 schrieb Otfried Brützel:

>
> Warum nimmst Du eigentlich an, daß sie keine Bankerin ist, wenn sie doch
> in der Bank arbeitet. Was sind denn für Dich Banker?

Ist jeder, der in einer Arztpraxis arbeitet auch ein Arzt?

Gruß
Otfried

--
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
ist in der Praxis grösser als in der Theorie

Claus Färber

unread,
Feb 27, 2007, 8:48:00 AM2/27/07
to
Mystras <bb...@gmx.net> schrieb/wrote:

> Ich bin Doktorand in DE und wollte ein kostenloses Konto. Mein Problem
> ist, dass von Griechenland eine EU-überweisung viel mehr als das
> Abheben mit der Karte kostet.

Hier sollte man der Bank mal deutlich mitteilen, dass die Verordnung
(EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 2001-
12-19 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro [Amtsblatt L 344 vom
2001-12-28] auch in Griechenland gilt.

Claus

Claus Färber

unread,
Feb 27, 2007, 8:52:00 AM2/27/07
to
Matthias Hanft <m...@hanft.de> schrieb/wrote:
> Da es kein GWDG (Geldwäsche-Durchführungsgesetz) gibt, sind die
> "Tatsachen, die auf eine Geldwäsche schließen lassen", vermutlich in
> den internen Richtlinien einer jeden Bank definiert. Und wenn eine

> Bank sich beim beschriebenen Vorgang etwas anstellt, hat sie
> vielleicht Angst, ihr würde vorgeworfen, sie wäre ihrer Anzeige-
> pflicht nicht nachgekommen...

Das kommt davon, wenn man Privatleute zu Hilfssheriffs macht: Sie nehmen
ihre Aufgabe sicherheitshalber viel genauer als eigentlich notwendig.
Das gilt insbesondere dann, wenn man ihnen eine Strafe für den Fall
androht, dass sie nicht absolut perfekt arbeiten.

Claus

Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 28, 2007, 4:02:32 AM2/28/07
to
Am Tue, 27 Feb 2007 17:19:38 +0100 schrieb Rainer Willis:

> nein, ich war nicht bei der Filiale, nur bei der Bank.

Achso, das ist natürlich was anderes.

> In "meiner"
> Filiale kennen sie mich natürlich

Eben, das hätte mich doch auch sehr gewundert.

> aber ich war gerade unterwegs und
> dachte, eine Filiale sei so gut wie die andere.

Naja, liegt halt immer daran, wer da gerade hinter dem Schalter steht. Das
sind nämlich in vielen Fällen "Frischlinge", die nicht unbedingt den großen
Durchblick haben. So zumindest meine Erfahrung, was kleinere
Sparkassenfilialen angeht.

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 28, 2007, 4:06:30 AM2/28/07
to
Am Tue, 27 Feb 2007 23:24:17 +0100 schrieb Marion Scheffels:

> *Wissen* tue ich es nicht, aber wenn formlos gewechselt wird, ist diese
> Transaktion nirgendwo dokumentiert, und genau das wollen die
> Geldwäscher.

Wenn Du bei Geldwäsche an Banknoten denkst, die aus Erpressung oder
Entführung stammen, bei denen also die Seriennummern genau dieser Scheine
auf irgend einer "schwarzen Liste" stehen, dann hast Du recht.

In der Regel geht es aber schlichtweg darum, illegal erwirtschaftete Gelder
reinzuwaschen. Und das wird eben nicht durch Geldwechsel bei der Sparkasse
erreicht (es ist ja völlig wurscht, ob illegal erwirtschaftetes Geld in
100ern oder 500ern gestückelt ist), sondern in aller Regel durch andere
Kanäle (illegale Spielasinos, Bordelle, Kneipen u.s.w. - eben überall da,
wo viel Bargeld im Umlauf ist und die Kundschaft mehr oder weniger anonym
ist).

Grüße,

Frank

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 4:59:35 AM2/28/07
to
Hallo,

>nein, ich war nicht bei der Filiale, nur bei der Bank. In "meiner" Filiale
>kennen sie mich natürlich, aber ich war gerade unterwegs und dachte, eine
>Filiale sei so gut wie die andere. Naja, nächstes Mal nehm ich halt meinen
>Ausweis mit.

Wenn Du bei der gleichen Filiale immer wieder Geldgeschäfte machen willst,
dann gebe ich Dir folgenden Rat .

Nimm ein einziges mal den Ausweis mit, zum Kopieren.Dann liegt die Kopie bei
der Bank.
Aber was noch wichtiger ist: ein Fläschchen Wein, ein Dessert für die/den
Kassier/in ...
Dann wird die "Geldwäsche" oder "Sonstiges" kein Thema mehr.

Leider reicht ein kleiner Pseudo "Verdacht"(verschmuztes Kleid, Blut oder
ähnliches) für einen Bankangestellen und gleich wird daraus eine
"Geldwäsche".
Bei einem "Verdacht" kann schnell der Sondereinsatz der Polizei am Ort sein.
Sie(Polizei) müssen ja auch etwas tun , egal, ob Du im Nach(t)hinein
entlassen wirst mit Sorry ....

Gruss Chris
Ich habe daraus einen Spruch kreiert "die Würmer müssen gefüttert werden"
Allerdings es ist nicht einfach, die Würmer am ersten Blick zu erkennen.

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 5:01:15 AM2/28/07
to
>Vor 6 Monaten waren alle teuer.

Hast Du die 6 Monate mit 6 Jahren verwechselt?

>Jetzt bin ich bei der Citibank das
>Geld wird von der Citibank hier per Karte kostenlos abgehoben.

Schön, dass Du bei einer US-Bank gelandet bist.

Deine Behauptungen sind einfach falsch.
Es Würde Dir nicht schaden, wenn Du Dich weiter informieren würdest.
Scheinbar kann man Dir nicht helfen, Sorry.
Chris

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 5:02:03 AM2/28/07
to
>Diese Zinsen muss ich
>beim Finanzamt in Griechenland erklären.

100 Euro Zinsen muss man wirklich nicht angeben!
Mann, es klingt zwar paradox aber auch bei den Griechen kommen neue Sachen,
Erleichterungen.
,


>Könnten die bürokratische Köpfe in der Eu nicht
>sagen, dass man bis 100 Euro Zinsen befreit ist?

Die EU kann sagen, was sie will, die Griechen werden immer eigene Gesetze
haben.
zB.: "SteuerNummer Pflicht in GR" .
Die Griechen behaupten, dass das eine EU-Verordnug ist.
In DE ist das aber keine Pflicht.
Niemand MUSS in DE eine SteuerNummer angeben bei einer Bankkontoeröffnung.
Bei manchen GR Banken kann man kein Konto eröffnen ohne SteuerNr..

Mfg Chris

Matthias Kryn

unread,
Feb 28, 2007, 5:02:12 AM2/28/07
to
Chris Rainer schrieb:

> Nimm ein einziges mal den Ausweis mit, zum Kopieren.Dann
> liegt die Kopie bei der Bank.
> Aber was noch wichtiger ist: ein Fläschchen Wein, ein Dessert
> für die/den Kassier/in ...
> Dann wird die "Geldwäsche" oder "Sonstiges" kein Thema mehr.
>
> Leider reicht ein kleiner Pseudo "Verdacht"(verschmuztes
> Kleid, Blut oder ähnliches) für einen Bankangestellen und
> gleich wird daraus eine "Geldwäsche".
> Bei einem "Verdacht" kann schnell der Sondereinsatz der
> Polizei am Ort sein. Sie(Polizei) müssen ja auch etwas tun ,
> egal, ob Du im Nach(t)hinein entlassen wirst mit Sorry ....

Sag bitte, dass Du noch nicht bemerkt hast, dass
Karneval/Fasching/Fastnacht vorbei sind.

Grüße
Matthias

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 5:08:28 AM2/28/07
to
Hallo,

>Hier sollte man der Bank mal deutlich mitteilen, dass die Verordnung
>(EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 2001-
>12-19 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro [Amtsblatt L 344 vom
>2001-12-28] auch in Griechenland gilt.

Tatsächlich gibt es ganz wenige GR Banken, die sich nicht an diese
Verordnung halten.
Die meisten sind aber EU-Konform.
Mfg Chris

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Frank Hucklenbroich

unread,
Feb 28, 2007, 6:53:22 AM2/28/07
to
Am Wed, 28 Feb 2007 10:59:35 +0100 schrieb Chris Rainer:

> Leider reicht ein kleiner Pseudo "Verdacht"(verschmuztes Kleid, Blut oder
> ähnliches) für einen Bankangestellen und gleich wird daraus eine
> "Geldwäsche".

Stimmt, jedesmal wenn der hiesige Metzgermeister im blutigen Kittel bei der
Sparkasse seine Einnahmen einzahlt, kommt das SEK.

SCNR,

Frank

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 6:54:02 AM2/28/07
to
>Sag bitte, dass Du noch nicht bemerkt hast, dass
>Karneval/Fasching/Fastnacht vorbei sind.

Das sind keine Phantasien, sondern Tatsachen.
Diese Erfahrungen stammen aus einer 15 jährigen Wechselstube Tätigkeit.
Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass in einer Wechselstube einiges an
kleinen Scheinen
zusammenkommt und das in allen Währungen.

Es tut mir Leid für Dich, wenn Du das nicht zur Kenntnis nehmen
kannst/willst, vielleicht ist das
etwas zu hoch für Dich.
Mfg Chris

Chris Rainer

unread,
Feb 28, 2007, 7:06:51 AM2/28/07
to
>Stimmt, jedesmal wenn der hiesige Metzgermeister im blutigen Kittel bei der
>Sparkasse seine Einnahmen einzahlt, kommt das SEK.

Stimmt nicht, wenn der hiesige Metzger in die Bank geht, werden die
Angestellten denken, dass
Deine schwarz gezüchteten Schweine (ab)geschlachtet wurden.
"Ein klarer Fall für das SEK."
Grüsse Chris

Gerrit Brodmann

unread,
Feb 28, 2007, 9:00:15 AM2/28/07
to
"Chris Rainer" <chrisS...@gawab.com> wrote:

>Das sind keine Phantasien, sondern Tatsachen.
>Diese Erfahrungen stammen aus einer 15 jährigen Wechselstube Tätigkeit.
>Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass in einer Wechselstube einiges an
>kleinen Scheinen
>zusammenkommt und das in allen Währungen.
>
>Es tut mir Leid für Dich, wenn Du das nicht zur Kenntnis nehmen
>kannst/willst, vielleicht ist das
>etwas zu hoch für Dich.

Also Du willst damit aussagen, daß Du Dich hast damals (?) bestechen
lassen und nun von allen erwartest, daß sie bestechen, damit sie nicht
in "Terrorverdacht" kommen?

Gewagt!

Harald Hengel

unread,
Feb 27, 2007, 10:43:10 PM2/27/07
to
michgi...@lycos.de schrieb:

> Ein Geldwechsel über ein Girokonto führt *fast* zwangsläufig zur

> kurzzeitigen Überziehung, da Buchungstag nicht gleich Wertstellung und


> bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen
> gelten.

Bei Bareinzahlungen ist zwingend der Tag der Einzahlung als Wertstellung zu
nehmen.

Da gibt es einschlägige Urteile.

Harald


Matthias Melcher

unread,
Feb 28, 2007, 11:35:41 AM2/28/07
to
Thomas Grüske wrote:
> Christian Bartsch wrote:
>
>>Sinn macht es hoechstens, die Leute nochmal zur Pflichtschulung
>>Geldwaesche zu schicken, damit die nicht so einen Unsinn verzapfen.
>
>
> Ok, Sinn "machen" kann man damit zwar auch nicht, aber ansonsten ack,
> aber so was von...

Gib's auf. Inzwischen macht man Sinn, man generiert ihn halt. Die
Zeiten, in denen etwas einen Sinn hatte, oder etwas sinnvoll war, sind
lange vorbei. Sprache lebt und macht voll Sinn, und da hilft auch keine
Rechtschreibreform mit Strafandrohung.

Makes sense? ;-)

Matthias

Mystras

unread,
Feb 28, 2007, 12:09:56 PM2/28/07
to

Ο/Η Jens Müller έγραψε:

>
> Tja, Griechenland scheint ein sehr bürokratisches Steuerrecht zu haben.

Nicht mehr als DE selbst.

> Was hat die EG mit griechischem Einkommensteuerrecht zu tun?

Das ganze wird durch eine EU-Verordnung geregelt. Zu der Verordnung
ist die Schweiz auch beigetretten.

Mystras

unread,
Feb 28, 2007, 12:13:12 PM2/28/07
to

Ο/Η Claus Färber έγραψε:

> Hier sollte man der Bank mal deutlich mitteilen, dass die Verordnung
> (EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 2001-
> 12-19 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro [Amtsblatt L 344 vom
> 2001-12-28] auch in Griechenland gilt.

Ja und? ich habe sogar bei den Aufsichtsbehörden beschwert. Ergebnis -
>> Null. Ausserdem die Verordnung sagt nur eins InlandÜberweisung=Eu-
Auslandüberweisung. Wenn die Inlandüberweisung 5 Euro kostet, darf es,
dass auch die Eu-Auslandüberweisung 5 euro kostet.

Mystras

unread,
Feb 28, 2007, 12:17:19 PM2/28/07
to

Ο/Η Chris Rainer έγραψε:

> Die EU kann sagen, was sie will, die Griechen werden immer eigene Gesetze
> haben.
> zB.: "SteuerNummer Pflicht in GR" .
> Die Griechen behaupten, dass das eine EU-Verordnug ist.
> In DE ist das aber keine Pflicht.
> Niemand MUSS in DE eine SteuerNummer angeben bei einer Bankkontoeröffnung.
> Bei manchen GR Banken kann man kein Konto eröffnen ohne SteuerNr..

Das kommt zur Frage, wenn man Adresse ins EU-Ausland hat. Mein Konto
als ich nach Griechenland für längere Zeit gehen habe ich auf die
griechische Adresse umgestellt.

Harald Hengel

unread,
Feb 28, 2007, 12:20:02 PM2/28/07
to
Otfried Brützel schrieb:

>> Warum nimmst Du eigentlich an, daß sie keine Bankerin ist, wenn sie
>> doch in der Bank arbeitet. Was sind denn für Dich Banker?
>
> Ist jeder, der in einer Arztpraxis arbeitet auch ein Arzt?

Ist Banker ein definierter und geschützer Begriff für ganz bestimmte Leute?

Harald


Harald Hengel

unread,
Feb 28, 2007, 12:18:47 PM2/28/07
to
Claus Färber schrieb:

> Das kommt davon, wenn man Privatleute zu Hilfssheriffs macht: Sie
> nehmen ihre Aufgabe sicherheitshalber viel genauer als eigentlich
> notwendig. Das gilt insbesondere dann, wenn man ihnen eine Strafe für
> den Fall androht, dass sie nicht absolut perfekt arbeiten.

Das Problem ist vielmehr die typisch deutsche Gesetzgebung, die nichts
sauber definiert.
Im Gesetzt steht, dass ein Verdacht zu melden ist und der Dumme ist
letztendlich derjenige der in irgendeiner Situation keinen Verdacht
geschöpft hat und dann vor den Kadi gezerrt wird, weil er 10 10 Euro Scheine
nicht in einen Hunderter wechseln wollte.
Die Gesetze lassen einen sehr weiten Handlungsspielraum insbesondere für den
Ankläger.

Harald


Marion Scheffels

unread,
Feb 28, 2007, 3:12:38 PM2/28/07
to
michgi...@lycos.de schrieb:

>*Das* war Echtzeit vom Feinsten :-)

Mein Gott, sind einige Leute blöd. Ich müßt mich jetzt irren, aber steht
neben dem Eingabefeld nicht so ein geklammerter Hinweis "MMJJJJ"?

>So leid es mir auch tut, aber Postbank ist für mich keine Alternative.
>Ich habe schon gesehen, daß jemand seine Kreditunterlagen komplett auf
>dem Tresen eines Getränkeladens ausbreitete (Onlinekredit mit
>Identitätsprüfung über Postagentur) und einen Meter neben ihm wurde
>gerade ne Kiste Bier verkauft.

Das dürfte mit der Postbank nichts zu tun gehabt haben, diese
Identitätsprüfung machen wir für jede Bank und jedes Unternehmen, das
sowas braucht. OK: es kann sich natürlich auch jemand Kreditunterlagen
von www.Postbank.de downloaden und sich dann über PostIdent
identifizieren.
Aber außer dem reinen Coupon mit der Kundennummer und dem
Verwendungszweck geht uns das alles nicht das geringste an. Wer seinen
Krempel trotzdem auf dem Tresen ausbreitet, ist selbst Schuld.

Die Postbank bietet Kreditberatung nur in Postbank Filialen an und nicht
in Agentutren.

MarionS
--
einweg...@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)

Harald Hengel

unread,
Feb 28, 2007, 12:44:30 PM2/28/07
to
Mystras schrieb:

> Vor 6 Monaten waren alle teuer. Jetzt bin ich bei der Citibank das
> Geld wird von der Citibank hier per Karte kostenlos abgehoben. Die
> Übrweisung Inland und EU ausland kostet bei denen 5 Euro. Andere
> Banken sind teurer bis 28 Euro. Ich habe bei den meisten gefragt.

Die Griechen zocken da ja noch richtig ab, aber solange eine EU Überweisung
nicht mehr als eine Inlandsüberweisung kostet ist das sogar im rechtlichen
Rahmen.

Harald


michgi...@lycos.de

unread,
Feb 28, 2007, 3:57:28 PM2/28/07
to
Marion Scheffels schrieb:

> Mein Gott, sind einige Leute blöd. Ich müßt mich jetzt irren, aber steht
> neben dem Eingabefeld nicht so ein geklammerter Hinweis "MMJJJJ"?

Keine Ahnung. Ich konnte nicht auf den Monitor schauen.


> Das dürfte mit der Postbank nichts zu tun gehabt haben, diese
> Identitätsprüfung machen wir für jede Bank und jedes Unternehmen, das
> sowas braucht. OK: es kann sich natürlich auch jemand Kreditunterlagen
> von www.Postbank.de downloaden und sich dann über PostIdent
> identifizieren.
> Aber außer dem reinen Coupon mit der Kundennummer und dem
> Verwendungszweck geht uns das alles nicht das geringste an. Wer seinen
> Krempel trotzdem auf dem Tresen ausbreitet, ist selbst Schuld.

War irgendeine mir unbekannte Bank. Der Kreditnehmer hatte den Krempel
nicht auf dem Tresen ausgebreitet. Das war der, der die Identität
prüfte. Mit der Begründung, daß er die Unterlagen nicht mehr aushändigen
dürfte, wenn die Identität bestätigt sei. Der Antragsteller wollte den
Krempel wieder mitnehmen und bekam ihn nicht mehr.
Hätte ich nicht bemerkt, daß es dem Kunden peinlich war, hätte ich mich
glatt neben ihn stellen und mir seine Unterlagen halbwegs durchlesen können.

Gibt es eigentlich auch schon Post-Agenturen an irgendeiner Dönerbude?
<duckundwech>

Message has been deleted

Matthias Kryn

unread,
Feb 28, 2007, 4:34:52 PM2/28/07
to
Chris Rainer schrieb:

> > Sag bitte, dass Du noch nicht bemerkt hast, dass
> > Karneval/Fasching/Fastnacht vorbei sind.
>
> Das sind keine Phantasien, sondern Tatsachen.

Ich befürchte, dass Du das sogar ernst meinst.

> Diese Erfahrungen stammen aus einer 15 jährigen Wechselstube
> Tätigkeit. Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass in einer
> Wechselstube einiges an kleinen Scheinen
> zusammenkommt und das in allen Währungen.

Bei letzterem hast Du unbestritten recht.

> Es tut mir Leid für Dich, wenn Du das nicht zur Kenntnis
> nehmen kannst/willst, vielleicht ist das
> etwas zu hoch für Dich.

Nur das wenigste, das haaresträubend ist, führt dazu, dass ich
meinen Horizont in Frage stelle. Und ich nehme zur Kenntnis,
dass Du Dich _rechtlich_ eher unbedarft gibst.

Grüße
Matthias

Georg Schwarz

unread,
Feb 28, 2007, 5:54:00 PM2/28/07
to
<michgi...@lycos.de> wrote:

> Das Problem mit der Kontoüberziehung hast Du trotzdem erkannt?


> Ein Geldwechsel über ein Girokonto führt *fast* zwangsläufig zur
> kurzzeitigen Überziehung, da Buchungstag nicht gleich Wertstellung und
> bei Einzahlungen nicht die selben Bedingungen wie bei Auszahlungen gelten.
>

muß das nicht aber so sein laut einem Urteil von vor ein paar Jahren?

--
Georg Schwarz http://home.pages.de/~schwarz/
georg....@freenet.de +49 151 11559652

Gunter Müller

unread,
Feb 28, 2007, 2:28:48 AM2/28/07
to
Ronald Becker schrieb:
> Die Identifizierungsflicht gilt erst ab einem
> Gesamtbetrag (§ 2 III GwG) von 15.000 Euro.

Gesamtbetrag im Jahr, Monat oder wie ist das zu verstehen?

Und da ich ein ähnliches Problem selber hatte, wüsste ich
gerne für "die Statistik" ob es sich bei der Bank des OP
um eine VR-Bank handelt...

Frank Hucklenbroich

unread,
Mar 1, 2007, 2:37:05 AM3/1/07
to
Am Wed, 28 Feb 2007 08:28:48 +0100 schrieb Gunter Müller:

> Ronald Becker schrieb:
>> Die Identifizierungsflicht gilt erst ab einem
>> Gesamtbetrag (§ 2 III GwG) von 15.000 Euro.
>
> Gesamtbetrag im Jahr, Monat oder wie ist das zu verstehen?

Pro Transaktion, wobei die Beträge zusammengefaßt werden, wenn ein
"erkennbarer Zusammenhang" besteht. Also Montags 14.999 EUR einzahlen und
Dienstags nochmal dürfte problematisch werden.
Das Ganze im zeitlichen Abstand von ein paar Monaten eher nicht.

Grüße,

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Mar 1, 2007, 2:39:37 AM3/1/07
to
Am Wed, 28 Feb 2007 21:57:28 +0100 schrieb michgi...@lycos.de:

> Gibt es eigentlich auch schon Post-Agenturen an irgendeiner Dönerbude?
> <duckundwech>

Hier um die Ecke (Köln) gab es zumindest eine "Kaffeebude" mit
Post-Agentur. Die wurde dann letztes Jahr dichtgemacht, nachdem dort
gefälschte Briefmarken verkauft wurden. Ging seinerzeit durch die Presse
;-)

Grüße,

Frank

Lutz Schulze

unread,
Mar 1, 2007, 3:20:51 AM3/1/07
to
Am Wed, 28 Feb 2007 21:57:28 +0100 schrieb michgi...@lycos.de:

Deswegen tütet man das ja bis auf das Formular vorher auch alles in einen
verschlossenen Umschlag. Die Banken weisen darauf im allgemeinen auch hin.

Lutz


--
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Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
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Otfried Brützel

unread,
Mar 1, 2007, 4:18:12 AM3/1/07
to

m. E. nein - ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass leider nicht jeder,
der in einer Bank arbeitet auch eine ausreichende Qualifikation hat.

Otfried

--
Wenn ein Amtsleiter ein Amt leitet, was machen
dann der Zitronenfalter und der Scheinwerfer?


Gerrit Brodmann

unread,
Mar 1, 2007, 6:18:27 AM3/1/07
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

Also ich fände eine Postagentur bei MC Donalds viel besser. Da bnekäme
der MC (S)chicken gleich noch eine ganz andere Bedeutung... 8-)

"1 Hamburger, 1 Cheeseburger eine mittlere Pommes und ne Cola, ach ja
und nen MC Chicken"

- "Geht klar, die Lieferung kommt dann am übernächsten Werktag bei
Ihnen an!"


Marion Scheffels

unread,
Mar 1, 2007, 6:39:01 AM3/1/07
to
michgi...@lycos.de schrieb:

>Mit der Begründung, daß er die Unterlagen nicht mehr aushändigen
>dürfte, wenn die Identität bestätigt sei. Der Antragsteller wollte den
>Krempel wieder mitnehmen und bekam ihn nicht mehr.

Das war allerdings ein Fehler. Ausschließlich das von uns angedruckte
Blatt darf nicht mehr ausgehändigt werden. Der Rest der Unterlagen ist
uns wiegesagt schnuppe.
Im Zweifelsfall schicken wir die Legitimation eben einzeln weg. Die
Adresse steht zumeist auf dem Coupon, und das Programm zeigt sie zur
Kontrolle auch an.

Diese Legitimationen werden gern schon mal gefälscht. Von da her ist es
unumgänglich, da sorgfältig mit umzugehen.

Marion Scheffels

unread,
Mar 1, 2007, 6:44:18 AM3/1/07
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> schrieb:

>In der Regel geht es aber schlichtweg darum, illegal erwirtschaftete Gelder
>reinzuwaschen. Und das wird eben nicht durch Geldwechsel bei der Sparkasse
>erreicht (es ist ja völlig wurscht, ob illegal erwirtschaftetes Geld in
>100ern oder 500ern gestückelt ist),...

Weißnich.
Uns jedenfalls wurde gesagt, wenn da z.B. son abgerissener Typ kommt und
jede Menge verknautschte kleine Scheinchen gewechselt haben will, daß es
ein Drogendealer sein könnte.

Ich nur ein kleiner Frontkämpfer sein. Die da wo im Hintergrund denken -
ich nur arbeiten. ;-)

Marion Scheffels

unread,
Mar 1, 2007, 6:53:56 AM3/1/07
to
cbar...@gmx.de (Christian Bartsch) schrieb:

>> *Wissen* tue ich es nicht,
>
>Was Dich aber nicht vom Spekulieren abhaelt.

Nö, was man mir nicht erklärt, muß ich mir sonstwo herholen.
Spekulieren, Kollegengespräche, nachlesen, was auch immer. Quellenangabe
unmöglich, da ich nicht mehr weiß, welches Quäntchen Wissen oder
"Wissen" wo herstammt.

>Bist Du sicher, dass Du Geldwaesche verstanden hast und da nicht irgendwie
>an 30C und Feinwaschpulver denkst?

Bist du sicher, daß du dich nicht von Vorurteilen verleiten läßt, mich
sowas zu fragen? Das wäre nämlich auch eine Art Spekulation... *eg*

Im Übrigen habe ich schon von Kameraden gehört, die Probleme wegen
Geldwäscheverdachts bekamen, weil sie auf ihrem Kono ständig Beträge
ein- und auszahlten. Die flossen nirgendwo hin, nur immer rein und raus.
Sinn der Sache war für denjenigen das Sammeln von Seriennummern.

Detlef Sax

unread,
Mar 1, 2007, 6:59:53 AM3/1/07
to
["Followup-To:" nach de.soc.recht.misc gesetzt.]

On Thu, 01 Mar 2007 12:44:18 +0100, Marion Scheffels wrote:
> Weißnich.
> Uns jedenfalls wurde gesagt, wenn da z.B. son abgerissener Typ kommt und
> jede Menge verknautschte kleine Scheinchen gewechselt haben will, daß es
> ein Drogendealer sein könnte.

Wie man kommt gegangen, so wird man empfangen.
Kleider machen Leute.

Und ich hab' immer gedacht Geldwäscher tragen Nadelstreifenanzug und
im Winter zusätzlich einen Kamelhaarmantel drüber und duzen sich mit
Promifriseuren und haben Privataudienzen beim Papst.

> Ich nur ein kleiner Frontkämpfer sein. Die da wo im Hintergrund denken -
> ich nur arbeiten. ;-)

Habe früher Kriminalromane gelesen, R. Chandler und Co.,
mittlerweile bin ich auf Fernsehkrimis heruntergekommen.
Wer hoch steigt, der tief fällt.

Detlef

Marion Scheffels

unread,
Mar 1, 2007, 7:50:08 AM3/1/07
to
"Chris Rainer" <chrisS...@gawab.com> schrieb:

>Aber was noch wichtiger ist: ein Fläschchen Wein, ein Dessert für die/den
>Kassier/in ...
>Dann wird die "Geldwäsche" oder "Sonstiges" kein Thema mehr.

Ich wäre da allerdings seeehr vorsichtig mit. Gerät man an den Falschen
damit, erreicht man eher das Gegenteil.
Ich bin durchaus der Meinung, daß man sich bei den Mitarbeitern eines
Ladens, wo man öfters hingeht, vorzugsweise beliebt machen sollte. Wenn
es dann aber darauf zusteuert, daß für diesen beliebten Kunden ein Auge
mehr als üblich zugedrückt werden soll, bekommt das Ganze einen
unschönen Beigeschmack.

>Leider reicht ein kleiner Pseudo "Verdacht"(verschmuztes Kleid, Blut oder
>ähnliches) für einen Bankangestellen und gleich wird daraus eine
>"Geldwäsche".

Kann sein, muß nicht. Es werden diverse Anhaltspunkte benannt, der Rest
ist reines Gefühl. Gleichgültigkeit und Faulheit er Mitarbeiter sind
auch nicht zu unterschätzen.
Oder es betrifft diesen komischen Typen, der einen doch gleich bei der
ersten Begegnung zu schmieren suchte...

Frank Hucklenbroich

unread,
Mar 1, 2007, 7:50:35 AM3/1/07
to
Am Thu, 01 Mar 2007 12:44:18 +0100 schrieb Marion Scheffels:

> Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> schrieb:
>
>>In der Regel geht es aber schlichtweg darum, illegal erwirtschaftete Gelder
>>reinzuwaschen. Und das wird eben nicht durch Geldwechsel bei der Sparkasse
>>erreicht (es ist ja völlig wurscht, ob illegal erwirtschaftetes Geld in
>>100ern oder 500ern gestückelt ist),...
>
> Weißnich.
> Uns jedenfalls wurde gesagt, wenn da z.B. son abgerissener Typ kommt und
> jede Menge verknautschte kleine Scheinchen gewechselt haben will, daß es
> ein Drogendealer sein könnte.

Das ist was anderes - auch die Polizei weiß, wenn jemand 300 EUR in
verknickten 10 EUR-Scheinen in der Jackentasche rumschleppt, daß es sich da
um Drogengeld handelt.

Mit Geldwäsche hat *das* aber nichts zu tun. Von Geldwäsche (im Sinne des
Geldwäschegesetzes) spricht man, wenn größere Mengen unversteuerten Geldes
verschoben werden. Der Dealer, der seine 10 EUR Scheine wechselt, wird von
dem Gesetz nicht tangiert. Das zeigt ja auch schon die Schwelle von 15.000
EUR. Da geht es um "Big Business", Steuerhinterzeihung im großen Stil bzw.
Gelder aus der organisierten Kriminalität. Und genau diese Leute schlagen
eher selten am Sparkassenschalter auf, um da Bargeld zu wechseln.

Grüße,

Frank

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Holger Pollmann

unread,
Mar 1, 2007, 8:03:34 AM3/1/07
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> schrieb:

f'up nach dsrm

> Mit Geldwäsche hat *das* aber nichts zu tun. Von Geldwäsche (im
> Sinne des Geldwäschegesetzes) spricht man, wenn größere Mengen
> unversteuerten Geldes verschoben werden.

Es geht beileibe nicht nur um Steuern, sondern m:E. sogar häufiger darum,
daß Geld, das durch rechtswidrige Geschäfte erlangt wurde, von dieser
Herkunft "reingewaschen" wird, so daß es sich so darstellt, als ob es aus
legalen Geschäften herrührt.

--
( ROT-13 if you want to email me directly: uv...@ervzjrexre.qr )
"Sie tragen Trauer? Der Untergang der DDR?" - "Nein, Leni Riefenstahl. Der
Führer hat sie zu sich genommen." -- Abschiedsshow Scheibenwischer,
02.10.2003

Nicolas Berr

unread,
Mar 1, 2007, 9:16:16 AM3/1/07
to
Moin Otfried,

> m. E. nein - ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass leider nicht jeder,
> der in einer Bank arbeitet auch eine ausreichende Qualifikation hat.

Hmm, das heisst also, dass Leute die in einer Arztpraxis arbeiten aber
kein Arzt/Ärztin sind keine ausreichende Qualifikation haben dort zu
arbeiten?

Oder was wolltest Du nun "genau" damit sagen ;-)

Gruß,
Nicolas

Gerrit Brodmann

unread,
Mar 1, 2007, 9:28:00 AM3/1/07
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

>Das ist was anderes - auch die Polizei weiß, wenn jemand 300 EUR in
>verknickten 10 EUR-Scheinen in der Jackentasche rumschleppt, daß es sich da
>um Drogengeld handelt.

UUPS!
Zerknickte 10er in der Jackentasche sind Drogengeld?

Wie gut, daß ich meine Scheine immer in der Hosentasche habe 8-)


Frank Hucklenbroich

unread,
Mar 1, 2007, 9:36:02 AM3/1/07
to
Am Thu, 01 Mar 2007 14:28:00 GMT schrieb Gerrit Brodmann:

> Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:
>
>>Das ist was anderes - auch die Polizei weiß, wenn jemand 300 EUR in
>>verknickten 10 EUR-Scheinen in der Jackentasche rumschleppt, daß es sich da
>>um Drogengeld handelt.
>
> UUPS!
> Zerknickte 10er in der Jackentasche sind Drogengeld?

Kommt auf die Menge an :-)



> Wie gut, daß ich meine Scheine immer in der Hosentasche habe 8-)

Das ist okay, die bösen Haschgiftspritzer tragen ihr Geld in der
Jackentasche, weil in der Hosentasche der Stoff ist ;-)

Grüße,

Frank

Martin Schoenbeck

unread,
Mar 1, 2007, 9:47:52 AM3/1/07
to
Hallo Gerrit,

Gerrit Brodmann schrieb:

Ist egal, wo, es zählt erst ab 300 EUR, also keine Sorge. ;-)

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.

Gerrit Brodmann

unread,
Mar 1, 2007, 10:39:05 AM3/1/07
to
Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:

Also bei mir is die Hosentasche aus Stoff, is das auch schlimm,? <G>

Marion Scheffels

unread,
Mar 1, 2007, 12:19:57 PM3/1/07
to
gerrit....@gmx.de (Gerrit Brodmann) schrieb:

>Also bei mir is die Hosentasche aus Stoff, is das auch schlimm,? <G>

Nur, wenn du ihn rauchst XP

Message has been deleted

Gerrit Brodmann

unread,
Mar 1, 2007, 1:16:28 PM3/1/07
to
Marion Scheffels <einweg...@marions.de> wrote:

>gerrit....@gmx.de (Gerrit Brodmann) schrieb:
>
>>Also bei mir is die Hosentasche aus Stoff, is das auch schlimm,? <G>
>
>Nur, wenn du ihn rauchst XP

HUST! Baumwollte rauchen is aber nix Gutes...


Angelika Jaunich

unread,
Mar 1, 2007, 3:37:39 PM3/1/07
to
Gerrit Brodmann schrieb:

Ätsch, ich habe ein T-Shirt aus Hanf. ;-)

Gruß
Angelika


--
Jede Kunst ist selbstständiges Leben. (Wassily Kandinsky)

http://kbh-jaunich.de

Martin Bienwald

unread,
Mar 1, 2007, 3:40:50 PM3/1/07
to
Claus Färber schrieb in de.soc.recht.misc:
> Mystras <bb...@gmx.net> schrieb/wrote:

>> Ich bin Doktorand in DE und wollte ein kostenloses Konto. Mein Problem
>> ist, dass von Griechenland eine EU-überweisung viel mehr als das
>> Abheben mit der Karte kostet.
>
> Hier sollte man der Bank mal deutlich mitteilen, dass die Verordnung
> (EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 2001-
> 12-19 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro [Amtsblatt L 344 vom
> 2001-12-28] auch in Griechenland gilt.

Es ist ja nicht gesagt, daß eine innergriechische Überweisung bei dieser
Bank nicht ebenso viel kostet.

(Ich kenne das griechische Bankwesen nicht. Ich habe aber z.B. schon gehört,
daß Überweisungen in Frankreich sehr unüblich sind - man benutzt stattdessen
in der Regel Schecks - und deshalb von den Banken oft als "Sonderleistung"
zu entsprechend hohen Gebühren angeboten werden, sowohl innerfranzösisch als
auch in andere EU-Länder. Inhaber französischer Konten haben also auch nicht
viel von dieser EU-Richtlinie ...)

... Martin

Message has been deleted

Harald Hengel

unread,
Mar 1, 2007, 5:56:42 PM3/1/07
to
Martin Bienwald schrieb:

> Es ist ja nicht gesagt, daß eine innergriechische Überweisung bei
> dieser Bank nicht ebenso viel kostet.

Er schrieb doch, die Überweisung kostet innerhalb und EU .............

Harald


Claus Färber

unread,
Mar 2, 2007, 8:42:00 AM3/2/07
to
Harald Hengel <raldo-...@freenet.de> schrieb/wrote:
> Martin Bienwald schrieb:

Da muss ich zugeben: Dass Banken in anderen EU-Mitgliedstaaten so unver-
schämt sind und schon für eine Überweisung im Inland 5 EUR (oder auch
noch erheblich mehr) nehmen, hätte ich nicht gedacht.

Claus

Pedro Hermundurius

unread,
Mar 2, 2007, 6:52:27 AM3/2/07
to
Gerrit Brodmann schrieb:

Stympt. "Baumwollte rauchen" gerät allzuleicht zum Waldbrand.

scnr

--
Es ist mein Job, nie zufrieden zu sein.

Wernher von Braun

Patrick Grochowy

unread,
Mar 2, 2007, 1:17:30 PM3/2/07
to
"Frank Hucklenbroich" <Hucklen...@aol.com> schrieb im Newsbeitrag
news:b8jwfxvwo91x$.1dmrjylqy39li$.dlg@40tude.net...
> [...]

> Das ist was anderes - auch die Polizei weiß, wenn jemand 300 EUR in
> verknickten 10 EUR-Scheinen in der Jackentasche rumschleppt, daß es sich da
> um Drogengeld handelt.
> [...]

Soso. Dann mach mal z.B. Musik und bekomm' die
Gage aus der Abendkasse ausgezahlt.
Da hat man dann evtl. sogar noch größere Summen
in zerknickten, kleinen Scheinen in der Jacken-
oder Hosentasche.

Gruß Paddy
--
heb nix to siggen


Harald Hengel

unread,
Mar 2, 2007, 4:34:36 PM3/2/07
to
Claus Färber schrieb:

>> Er schrieb doch, die Überweisung kostet innerhalb und EU
>> .............
>
> Da muss ich zugeben: Dass Banken in anderen EU-Mitgliedstaaten so
> unver- schämt sind und schon für eine Überweisung im Inland 5 EUR
> (oder auch noch erheblich mehr) nehmen, hätte ich nicht gedacht.

Ich kenne das aus älteren Diskussionen, so selbstverständlich wie für uns
die Überweisung ist, so fremd ist ist sie in anderen Ländern und vielfach
kein gebräuchliches Zahlungsmittel.
Ín Griechenland dürfte ob der Kosten die Überweisung eher selten genutzt
werden, wie auch die Franzosen immer noch Probleme mit Überweisungen haben,
obwohl es dort um einiges günstiger ist.

Harald


Edgar Warnecke

unread,
Mar 2, 2007, 1:45:43 PM3/2/07
to
Am Thu, 01 Mar 2007 12:39:01 +0100 schrieb Marion Scheffels:

> Diese Legitimationen werden gern schon mal gefälscht. Von da her ist es
> unumgänglich, da sorgfältig mit umzugehen.

.....in vorauseilendem Gehorsam an die Staatsanwaltschaft?

Himmel, seid Ihr krank.

Edg@r
--
*** Einfach ist genial / fácil es genial ***
Berichte aus Paraguay (Last update: 10. Jan. 2007)
http://edgar-warnecke.schmuckfabrik.de
Manchmal unvermeidbare Doppelpostings/-mails, bitte wegschmeissen.

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Martin Schoenbeck

unread,
Mar 3, 2007, 4:48:58 AM3/3/07
to
Hallo Edgar,

Edgar Warnecke schrieb:

> Am Thu, 01 Mar 2007 12:39:01 +0100 schrieb Marion Scheffels:
>
>> Diese Legitimationen werden gern schon mal gefälscht. Von da her ist es
>> unumgänglich, da sorgfältig mit umzugehen.
>
> .....in vorauseilendem Gehorsam an die Staatsanwaltschaft?
>
> Himmel, seid Ihr krank.

Nee, weißte, das ist jetzt wirklich übertrieben. Wenn ich als Dienstleister
(Post) anderen anbiete, für sie die Identität von jemand festzustellen, der
einen Vertrag unterschreibt, dann _muß_ ich dafür sorgen, daß das perfekt
abläuft. Sonst kann ich die Dienstleistung gleich sein lassen.

Marion Scheffels

unread,
Mar 3, 2007, 6:39:42 AM3/3/07
to
"Patrick Grochowy" <NOSPAM.s...@fahr-zur-hoelle.org> schrieb:

>Soso. Dann mach mal z.B. Musik und bekomm' die
>Gage aus der Abendkasse ausgezahlt.

Diese ganzen Spitzfindigkeiten nutzen hier in der NG *überhaupt* nichts,
da man nicht die Gesamtheit der Situation bewerten kann.
"Mann mit €300 in zerknittertem Kleingeld in der Tasche" kann in X
verschiedenen Fällan angetroffen werden, und nur in einem oder zwei
fragen die Grünröcke genauer nach, weil bei den anderen ganz einfach die
übrigen Umstände nicht verdächtig sind.

Norbert Lack

unread,
Mar 3, 2007, 8:00:06 AM3/3/07
to
Frank Hucklenbroich schrieb:
> [...] die bösen Haschgiftspritzer tragen ihr Geld in der
> Jackentasche, weil in der Hosentasche der Stoff ist ;-)

Da bekommt der Begriff "Stoffhose" gleich eine neue Bedeutung. ;-)

Gruß
Norbert

Edgar Warnecke

unread,
Mar 4, 2007, 3:27:34 PM3/4/07
to
Am Sat, 3 Mar 2007 10:48:58 +0100 schrieb Martin Schoenbeck:

> Hallo Edgar,
>
> Edgar Warnecke schrieb:
>
>> Am Thu, 01 Mar 2007 12:39:01 +0100 schrieb Marion Scheffels:
>>
>>> Diese Legitimationen werden gern schon mal gefälscht. Von da her ist es
>>> unumgänglich, da sorgfältig mit umzugehen.
>>
>> .....in vorauseilendem Gehorsam an die Staatsanwaltschaft?
>>
>> Himmel, seid Ihr krank.
>
> Nee, weißte, das ist jetzt wirklich übertrieben. Wenn ich als Dienstleister
> (Post) anderen anbiete, für sie die Identität von jemand festzustellen, der
> einen Vertrag unterschreibt, dann _muß_ ich dafür sorgen, daß das perfekt
> abläuft. Sonst kann ich die Dienstleistung gleich sein lassen.

Hallo Martin et alias...,

Ihr wisst, von wo aus ich poste.

Ich bleibe dabei, es ist krank. Wer sowas vorhat benutzt doch nicht Miele
sondern Western Union. Absolut einfach und unfallfrei. Die exorbitanten
Gebuehren fallen bei dem Geschaeft nicht wirklich ins Gewicht.

Alles Show, genau wie die Bargeldkontrolle an den Flughaefen. Darueber
koennen diejenigen, die wirklich Geld "auf die Seite" bringen wollen, bloss
lachen.

Ed[achwaswaeredasschoenwennichmalindieverlegenheitkaeme]g@r

Otfried Brützel

unread,
Mar 5, 2007, 5:54:17 AM3/5/07
to

Jedem seine Qualifikation - wenn ich aber den Pförtner (der über eine
spezielle Qualifikation verfügen muss, die ich hier nicht geringschätzen
möchte) an den Beratungsschalter (für Bankprodukte - um Rückfragen zu
vermeiden) setze, hab ich damit nicht automatisch zum Berater gemacht.

>
> Gruß,
> Nicolas


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