bei uns steht der Druck von Visitenkarten an, und da wir viel in den USA
sind, wollen wir englische Bezeichnungen für unsere Positionen in der
Firma benutzen.
Wir sind alle drei Gechäftsführer, wollen aber unseren Aufgabenbereich
differenzieren. Hat da jemand Erfahrungen, was so üblich ist?
Ist z.B. der CEO, CFO etc. Terminus nur für AGs?
Was ist mit den "Manager" Bezeichnungen? Die sieht man in den USA ja
sehr häufig.
Geben die die Stellung in der Frima korrekt wieder? Ich denke, es gibt
sicher Bezeichnungen, die technisch korrekt sind, aber kulturell evtl.
etwas anders belegt sind.
Ich habe folgendes gefunden
http://www.jobpilot.de/content/journal/jobtitle/index.html
aber das zäumt das Pferd etwas von hinten auf.
Hat da jemand Erfahrung?
Schönen Dank im voraus und weihnachtliche Grüße
Christian
"So you want to carry ten cans of coke all at once in your hands?"
"Oh yes. I think I can manage that all right."
Im Englischen bedeutet "to manage", daß man mit seiner Aufgabe (halbwegs
und irgendwie) zurecht kommt. Und genau in dem Sinn ist meist auch der
Ausdruck "Manager" zu verstehen. Pizza delivery manager (Bringdienst),
sanitizing manager (Klo-Putze), customer satisfaction manager
(Beschwerdenabwimmeler).
Böse Zungen behaupten, im Deutschen hätte "Manager" in etwa dieselbe
Bedeutung wie im Englischen, nur daß hierzulande nicht einmal die
Annahme garantiert ist, ein Manager käme zurecht.
P.
--
_ _ ___
/ Man muss einfach reden, aber \ Peter `g' Bouillon / \
| kompliziert denken - nicht | | |
\_ umgekehrt! -- F. J. Strauss _/ g...@newton.rhein-neckar.de \_ _/
> Christian Gutzen <gut...@biobserve.com> wrote:
>> Was ist mit den "Manager" Bezeichnungen? Die sieht man in den USA ja
>> sehr häufig.
>
>
> Im Englischen bedeutet "to manage", daß man mit seiner Aufgabe (halbwegs
> und irgendwie) zurecht kommt. Und genau in dem Sinn ist meist auch der
> Ausdruck "Manager" zu verstehen. Pizza delivery manager (Bringdienst),
> sanitizing manager (Klo-Putze), customer satisfaction manager
> (Beschwerdenabwimmeler).
>
Das mit den Funktionsbezeichnungen ist wirklich sehr kompliziert. Am
schlimmsten ist es im Diplomatischen Dienst, wo es nach immer weniger
klingt, je weiter es nach oben geht.
Vielleicht kann der Ursprungs-Autor mal genau die Tätigkeit und Stellung der
drei Führungskräfte beschreiben, dann können wir weitersehen.
Matthias
Premier Staff Support Manager = Bürobursche
Master Assembly Engineer = Schichtschrauber am Montageband
Premier Phone Services Coordinator = Anrufbeantworter
usw.
;-)
--
Wolfgang Flamme
wfl...@mainz-online.de
"I love deadlines. I love the whooshing sound they make as they fly by."
Douglas Adams
>Was ist mit den "Manager" Bezeichnungen? Die sieht man in den USA ja
>sehr häufig.
Okay, dann eben doch: Das Beispiel mit dem "Shopping Cart Manager",
der im Supermarkt die Einkaufswagen wieder einsammelt, habe ich ja
schon öfters gebracht (->Google). Beeindruckt haben mich aber auch so
ca. 1989/90 in der Sowjetunion einige Geschäftspartner, die einfach
den Titel "Expert" (ohne weitere Zusätze) auf der Visitenkarte
führten.
Desweiteren möchte ich noch einmal auf meine Ausführungen in
<news:91e6n5$95s$07$1...@news.t-online.com> verweisen.
Mahlzeit!
Je"no ranks-no titles"ns
Die nennen sich heute "Busines Meni"
Gruß
Will
Das macht der Autor natürlich gerne ;)
Also, drei geschäftsführende Gesellschafter. Alle mischen überall mit ;)
Die unterschiedlichen Schwerpunkte:
Finanzen
Entwicklung
Marketing, Vertrieb
Und dann noch eine Angestellte, die Verkauf und Support macht.
Schöne Grüße
Christian
Wir haben auch schon überlegt, keine Positionen drauf zu schreiben, aber
ich schätze es bei anderen auch, wenn ich bei einem Blick auf die Karte
sehe, wo die Person in der Frima angesiedelt ist.
Schöne Grüße
Christian
Im USA- und Asien-Geschäft ist dies unverzichtbar, bei Japanern ist ein
Mensch ohne dem Gesprächspartner angemessene Position ein Nichtmensch.
Gruß
Will
>Wir haben auch schon überlegt, keine Positionen drauf zu schreiben, aber
>ich schätze es bei anderen auch, wenn ich bei einem Blick auf die Karte
>sehe, wo die Person in der Frima angesiedelt ist.
Fachbereichsmäßig sehe ich das durchaus auch so. Allerdings sehe ich
nicht viel Sinn drin, interne Hierarchien nach außen tragen zu wollen.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass es dann sowieso nur Häuptlinge
und keine Indianer gibt, weil man ja i. d. R. glaubt, dass bei jedem
Mitarbeiter "was Tolles" auf der Karte stehen muss.
Wer zeichnungsberechtigt ist, vulgo das Sagen hat, sollte gemäß GewO
aus den Geschäftspapieren hervorgehen.
Jens
Einverstanden ;)
Und wie sieht es mit den Fachbereichen aus? Einfach Finance, Marketing usw?
Christian
Ich würde hier mit dem "President" arbeiten. Ist in allen angelsächsischen
Ländern üblich für "Vorstand" bzw. für "Geschäftsführende Gesellschafter".
Also:
President for Financial Affairs
President for Research & Development Affairs
Sales President
Und für die Dame: Senior Sales Manager.
Es wäre auch denkbar, einen von Euch zum Oberboß und die anderen zu "Vice
Presidents" zu machen. Viele reden lieber mit der zweiten Ebene, weil sie
diese für wichtiger halten.
Matthias
>Und wie sieht es mit den Fachbereichen aus? Einfach Finance, Marketing usw?
Klar, warum nicht? Du kannst es ja auch "Kohle" und "Reklame" nennen
:-)
Jens
> Finanzen
CFO
> Entwicklung
CTO
> Marketing, Vertrieb
CMO
> Und dann noch eine Angestellte, die Verkauf und Support macht.
Assistant
:-) Jockel (junk'n'trash-coordiantor)
--
Hier läuft eine feine Software: http://www.shop-c.de/
Marketing: http://www.jockelhofmann.de/
Eine bedenkenswerte Alternative. Wenn man nämlich bedenkt, um wieviel
schöner das Leben ist, wenn man _nicht_ alle Nase lang von Vertrieblern
angequatscht wird, die einem was andrehen wollen.
P.
--
Peter `g' Bouillon g...@newton.rhein-neckar.de
--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*---
We are what we do, not what we say we do. -- Janio Valenta
--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*--+--*---
Wie wäre es mit: "Massa Big Chief", "Massa Chief",
"Massa Little Chief", "Massa Money" ...
P.
--
____________________________________________________________________
/ \
| "An elephant is a racing horse designed by a committee." |
\____________________________________________________________________/
Nichts, solange Deine CEO das mitmacht ;-))
Gruß
Will
Cash San, Little Boss San, Big Boss San...in meiner japanischen Welt
;-)
Will
> Am Wed, 19 Dec 2001 12:14:21 +0100, schrieb Jens Arne Maennig
>>Klar, warum nicht? Du kannst es ja auch "Kohle" und "Reklame" nennen
> "Haeuptling der Haeuptlinge", "Kohle", "Reklame" ROTFL
"Indian Chief of Indian Chiefs", "Charcoal", "Adds"
> Ich sehe schon die Anfragen in den angelsaechsischen NG's,
> "Was'n das?" :-)
ACK
SCNR
:-) Jockel
>>Im USA- und Asien-Geschaeft ist dies unverzichtbar, bei Japanern ist ein
>>Mensch ohne dem Gespraechspartner angemessene Position ein Nichtmensch.
>
>Deswegen stand und steht auf meinen Visitenkarten immer:
>
>Member of the board of directors
"Chairman of the Board" hätte ich in deinem gesetzten Alter schon für
passender gehalten :-Þ
Die mutigeren der amerikanischen Klitscheninhaber ("self employed")
haben übrigens gern "Principal" als Titel auf ihren Visitenkarten.
Jens
>> Wir haben auch schon überlegt, keine Positionen drauf zu schreiben,
>
>Eine bedenkenswerte Alternative. Wenn man nämlich bedenkt, um wieviel
>schöner das Leben ist, wenn man _nicht_ alle Nase lang von Vertrieblern
>angequatscht wird, die einem was andrehen wollen.
Vor dem Hintergrund, dass heute jeder Kasperlladen eine
"Unternehmensphilosophie" hat, sollte zumindest auch ein Mitarbeiter
den Titel "Betriebsphilosoph", tschuldigung, "Leiter Geschäftsbereich
Philosophie"/"CPhO" auf der Karte haben.
Job Description: So ungefähr das, was im Mittelarbeiter ein Hofnarr zu
tun hatte. Somit eigentlich auch für die modernistische Umschreibung
von Vertriebsmitarbeitern recht geeignet.
Jens
Das ist ein eingeführter Südstaaten-Begriff, der auch gleichzeitig die
Führungstechnik beschreibt. :-(
Gruß
Will
> Die mutigeren der amerikanischen Klitscheninhaber ("self employed")
> haben übrigens gern "Principal" als Titel auf ihren Visitenkarten.
Es ginge aber auch ganz schlicht:
_________________________________________
| |
| |
| |
| J.A. Maennig |
| BOSS |
| |
| |
| |
| Don't call us, we'll call you! |
|_________________________________________|
SCNR
Frank Schliffke
> Die mutigeren der amerikanischen Klitscheninhaber ("self employed")
> haben übrigens gern "Principal" als Titel auf ihren Visitenkarten.
His Majesty of Klitsche und Klitsche GbR?
>Es ginge aber auch ganz schlicht:
>
> _________________________________________
> | |
> | |
> | |
> | J.A. Maennig |
> | BOSS |
> | |
> | |
> | |
> | Don't call us, we'll call you! |
> |_________________________________________|
Ein Bekannter von mir hat Folgendes:
_________________________________________
| |
| No Job No Worries |
| |
| Vorname Nachname |
| Retiree at Large |
| |
| Phone USA +1 (...) ... .... |
| Phone Europe +41 (..) ... .... |
| |
| Available for Golfing, Poker Games, |
| Drinks and Else |
|_________________________________________|
Das Blöde dran: Es stimmt.
Jens
Bei self employed leidet ja der principal in der Regel nur selbst
unter seinen Führungsqualitäten :-)
Jens
"g.goerge-bartsch" schrieb:
>
> Geschäftsführer - General Manager
> Geschäftsführer - Managing Director
> Leiter Vertrieb - Managing Director Sales
> Vertriebsleiter - Sales Director
Jockel Hofmann schrieb:
> > Finanzen
> CFO
> > Entwicklung
> CTO
> > Marketing, Vertrieb
> CMO
> > Und dann noch eine Angestellte, die Verkauf und Support macht.
> Assistant
Matthias Köhler schrieb:
> President for Financial Affairs
> President for Research & Development Affairs
> Sales President
>
> Und für die Dame: Senior Sales Manager.
Drei Antworten - drei verschiedene Titel pro Position.
So langsam wundert es mich überhaupt nicht mehr, daß es für eine Firma
oft der Anfang vom Ende ist, wenn sie mit Gewalt die
Internationalisierung durchpaukt. Und es bestärkt mich in meinem
bisherigen Verhalten, grundsätzlich äußerst mißtrauisch zu sein, wenn
mir ein neuer Geschäftspartner eine Visitenkarte mit einer englischen
Berufsbezeichnung überreicht.
Gruß, Garfield,
ganz einfach nur: KFZ-Mechaniker-Meister, kein "what-the-hell-manager".
--
/\./\ Ich bin hier nur der Kater...
/ o u \
\<=Y=>/ geplonkt #2 von Adreßfälscher Frank Werner (dsv)
---oOO-/ " \-OOo---------------------------------------------------
> Das Blöde dran: Es stimmt.
Wobei ich nicht ausschliessen mag, dass dein Bekannter dazu
eine diametrale Ansicht vertritt.
Gruss
Frank Schliffke
Ganz erhlich. Bei Firmengrößen unter 10 Personen von "Managing Director for
..." zu sprechen, halte ich für überzogen. Mir stellt sich immer die Frage
von wem der Direktor ist. Von sich selber?
Ich finde das immer etwas überzogen und die fehlende Bescheidenheit
alarmiert immer meine Vorsicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich
mit solchen "Titel-Fetischisten" oftmals nur Luftnummern verbinden. Die
glänzen mit Titel und großen plänen und hauen einem die Taschen voll.
Wir haben eine ähnliche Firmengröße. Bei uns bekommt jeder sein Fachgebiet
auf die Visitenkarte (Entwicklung, Finanzen). Da ich einziger
Geschäftsführer bin, steht bei mir auch Geschäftsführer drauf, da das in
rechtlicher Sicht relevant ist (Ich darf als einziger Verträge für das
Unternehmen schließen, die nicht von mir angefochten werden können. ;-))
Da Ihr 3 GF habt würde ich bei jedem nur das Aufgabengebiet vermerken. Da
ist es sowieso egal mit wen man redet. Aller drei können Verträge schließen
und müssen dafür gerade stehen.
Ciao
Heiko
>Am Mittwoch, 19. Dezember 2001 13:07 schreibselte Edgar Warnecke:
>> Am Wed, 19 Dec 2001 12:14:21 +0100, schrieb Jens Arne Maennig
>> "Haeuptling der Haeuptlinge", "Kohle", "Reklame" ROTFL
>"Indian Chief of Indian Chiefs", [...]
Capo di Capi nennt sich das bei der Mafia. Wenn ich dem Paten trauen
kann.
Tschüß Wolfgang
--
FORTHing @ work | *Cheap* ...pick any
Dipl.-Ing. Wolfgang Allinger | *Fast* *Good* ... *two* of them
Germany ------------------------------------
## KreuzPunkt XP2 R ## | reply address set
>Ein Bekannter von mir hat Folgendes:
> _________________________________________
> | |
> | No Job No Worries |
> | |
> | Vorname Nachname |
> | Retiree at Large |
> | |
> | Phone USA +1 (...) ... .... |
> | Phone Europe +41 (..) ... .... |
> | |
> | Available for Golfing, Poker Games, |
> | Drinks and Else |
> |_________________________________________|
>
Und ich kannte einen (25 Jahre her)
-------------------------------------------
| No money No home |
| |
| Mattias Landau |
| |
| No worries No phone |
-------------------------------------------
Hab ihn gefragt, was das eigentlich soll. Er erklärte mir, daß
das seine Art von Protest gegen die Englische Krankheit bei
Visitenkarten sei. Die Engländer würden sämtliche Bankverbindungen,
Clubs, Wohnstätten und was sonst noch alles draufpappen.
Er hatte wirkliche keine Heimat oder feste Wohnung. Er lebte (ähnlich
Udo Lindenberg) nur in Hotels und Pensionen, manchmal auch einfach im
Büro.
Er hat übrigens nur so aus Daffke neben seiner Arbeit als Programmierer
noch seinen Dr. der Mathematik in Oxford gemacht. Er war immer mal
wieder 1-2 Tage im Büro und tauchte so 1-2 Wochen völlig unter (dann war
er in Oxford) und kam dann wieder und hatte wieder eine neue Version des
Programmes. Manchmal hat er mich zur Weißglut getrieben, weil er diese
Versionen ungefragt (und natürlich undokumentiert) beim Kunden einbaute.
Statt alter Fehler wegzumachen baute er gerne neue Features ein und
verrammelte die mit einem speziellen Code. Führte das dann irgendwann
vor (latürnich ohne den Code bekannt zu geben) wenn der Kunde das dann
haben wollte, hielt er mächtig die Hand auf :-( Und ich konnte dann
wochenlang hinter den Programmquellen herrennen. Die waren auch übrigens
noch saumäßig dokumentiert. Man wurde nicht durch viel falschen Komentar
in die Irre geführt :-)
Mich hat er Anfangs nicht für voll genommen, war ja bloß sein
Vorgesetzter (ach so, ich vergaß, ich war ca. 30 und er war 67 als er
seinen Dr. baute :-)
Das mit dem vollgenommen hat er aber dann irgendwann auf die harte Tour
gelernt. Als er mal wieder so ein tolles feature verkaufen wollte, hab
ich nur gesagt: Wieso, iss doch nix neues, macht die Software schon seit
4 Wochen! Er riss Mund und Augen auf und stotterte wie wo was?
Antwort: Ich hab bei einer Fehlersuche mal eben ihre neue neue Version
disassembliert, die Fehler weggemacht und die alle Funktionen gangbar
gemacht.
Er war der Ansicht, daß ihm keiner auf die Schliche kommen könnte. Von
da ab war ich anerkannt und er ließ sich zeigen, wie man einen
Disassembler benutzt und Programme analysiert.
>His Majesty of Klitsche und Klitsche GbR?
"Paradise Pool Cleaning Services Ltd."
world wide first class pool cleaning
Ramon Fernandez
President
fällt mir hier gerade als BC in die Hand.
Gruß
Will
Danke für die Zusammenfassung!
> "g.goerge-bartsch" schrieb:
> >
> > Geschäftsführer - General Manager
> > Geschäftsführer - Managing Director
> > Leiter Vertrieb - Managing Director Sales
> > Vertriebsleiter - Sales Director
Full ACK für GmbHs. Leiter einer Abteilung mit wenigen Männeken haben
auch Head of irgendwas auf der Karte (v.a. Stabsfunktionen). "Head of
xxx" ist weit verbreitet bei IR, Research, IT, Facility Management.
> Jockel Hofmann schrieb:
>
> > > Finanzen
> > CFO
> > > Entwicklung
> > CTO
> > > Marketing, Vertrieb
> > CMO
> > > Und dann noch eine Angestellte, die Verkauf und Support macht.
> > Assistant
Falls ihr AG seid: sehr gut. Besonders das Assistant gefällt mir.
> Matthias Köhler schrieb:
>
> > President for Financial Affairs
> > President for Research & Development Affairs
> > Sales President
> >
> > Und für die Dame: Senior Sales Manager.
Das mit dem Senior könnte bei einem 4-Mann-Unternehmen schwierig zu
begründen sein. Einfach nur "Sales Manager" gefällt mir besser.
Und nach meinem Geschmack ist "President" zu dick aufgetragen. Da
kommt die Funktionsbezeichnung schlanker 'rüber.
> So langsam wundert es mich überhaupt nicht mehr, daß es für eine
> Firma oft der Anfang vom Ende ist, wenn sie mit Gewalt die
> Internationalisierung durchpaukt. Und es bestärkt mich in meinem
> bisherigen Verhalten, grundsätzlich äußerst mißtrauisch zu sein,
> wenn mir ein neuer Geschäftspartner eine Visitenkarte mit einer
> englischen Berufsbezeichnung überreicht.
Najanu - oft geschieht Internationalisierung bei gut laufenden
Geschäften ohne Gewalt. Und in unserer Hemisphäre gilt nun einmal: Je
international, desto englisch.
Grüße
Matthias
Das ist eben alles wirklich schwierig. Man kann eine Menge verkehrt machen,
muß auf viele nationale Besonderheiten achten und kann sich leider nicht auf
"allgemein gültige Normen" verlassen.
Um z.B. Geschäfte mit China oder Japan zu machen, ist es von großem Vorteil,
z.B. mit einer Chinesin oder einer Japanerin verheiratet zu sein.
Und was konkret die Berufsbezeichnungen deutsch/englisch angeht, so muß man
immer abwägen, was für das eigene Unternehmen am besten paßt. "Mehr Schein
als Sein" ist sicher nicht dauerhaft sinnvoll, aber zu wenig ist auch nicht
gut. Den goldenen Mittelweg muß aber jeder selbst finden, vielleicht auch
mit ein bißchen Beratung von Vertrauenspersonen aus dem jeweiligen Land.
Matthias
Matthias Kryn schrieb:
> Und in unserer Hemisphäre gilt nun einmal: Je international, desto
> englisch.
Bis auf die Fälle, wenn der Schuldner nicht zahlt. Dann holt man sich
gerne mal Hilfe auf http://www.russisch-inkasso.de ;-)
Gruß, Garfield
--
/\./\
/ o u \ Ich bin hier nur der Kater...
\<=Y=>/
---oOO-/ " \-OOo---------------------------------------------------
> Um z.B. Geschäfte mit China oder Japan zu machen, ist es von großem
> Vorteil, z.B. mit einer Chinesin oder einer Japanerin verheiratet zu
> sein.
Das habe ich mittlerweile schon mehrfach festgestellt - und zwar quer
durch alle Berufsgruppen (Immobilienmakler, Rechtsanwalt, Bäcker!).
Genießen in der asiatischen Geschäftskultur Landsleute solch einen
Vertrauensvorteil? Oder gilt das Verheiratetsein als
Identifikationsbeweis mt dem "fremden" Land?
Grüße
Matthias
Hallo Christian,
habe gerade keine Zeit, um zu sehen, ob meinen Vorschlag schon mal jemand
gemacht hat. In solchen Fällen bedruckt man die Vorderseite deutsch und die
Rückseite der Karte englisch.
Gruß Bernd