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New York Subway - was gibts zu sehen

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Frank Kr?ger

unread,
Feb 21, 2005, 12:03:03 PM2/21/05
to
Im März diesen Jahres fliege ich nach New York. Natürlich möchte auch
auch die Subway etwas genauer anschauen. Wäre super wenn mir der ein
oder andere ein paar interessante Ratschläge geben könnte, welche
Subway-Stationen bzw. was ich mir ungedingt anschauen sollte!

Danke euch!

Klaus von der Heyde

unread,
Feb 21, 2005, 1:08:09 PM2/21/05
to
Frank Kr?ger wrote:

> oder andere ein paar interessante Ratschläge geben könnte, welche
> Subway-Stationen bzw. was ich mir ungedingt anschauen sollte!

http://www.nycsubway.org/ schon konsultiert?

Klaus

Mathias Hiller

unread,
Feb 21, 2005, 1:45:11 PM2/21/05
to
On 21 Feb 2005 09:03:03 -0800, Te...@web.de (Frank Kr?ger) wrote:

>Im März diesen Jahres fliege ich nach New York. Natürlich möchte auch
>auch die Subway etwas genauer anschauen. Wäre super wenn mir der ein

Gucke nicht so genau hin -- sonst wirst Du noch von aufmerksamen
Leuten angeschwärzt und als Spiogent verhaftet.

--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
+++ Willst Du früh zur Arbeitsstelle: +++
+++ nimm' die S-Bahn - pünktlich - schnelle! +++

Martin Kusch

unread,
Feb 21, 2005, 10:43:14 PM2/21/05
to
Frank Kr?ger wrote:

Du solltest auf jeden Fall beim ehemaligen WTC vorbei schauen. Die PATH
dreht dort eine volle Runde um Ground Zero und die ehemalige Station
wurde provisorisch neben Ground Zero wieder hergerichtet.

> Danke euch!

Bitte sehr!

Gruß
Martin

Martin Kusch

unread,
Feb 21, 2005, 10:45:19 PM2/21/05
to
Mathias Hiller wrote:

> Gucke nicht so genau hin -- sonst wirst Du noch von aufmerksamen
> Leuten angeschwärzt und als Spiogent verhaftet.

So ein Quatsch! Oder bist du etwa dort verhaftet worden? Ansonsten nicht
immer nur Berichte aus zweiter oder dritter Hand wiedergeben, die nach
Jägerlatein stinken.

Gruß
Martin

Jon Bell

unread,
Feb 22, 2005, 2:11:09 AM2/22/05
to
In article <cvdo3s...@kuschi.net>, Martin Kusch <use...@mckusch.com> wrote:
>Mathias Hiller wrote:
>
>> Gucke nicht so genau hin -- sonst wirst Du noch von aufmerksamen
>> Leuten angeschwärzt und als Spiogent verhaftet.
>
>So ein Quatsch! Oder bist du etwa dort verhaftet worden?

Die Subway-Verwaltung (die MTA = Metropolitan Transportation Authority)
hat jedoch offiziell angekündigt, daß sie das Fotografieren im Subway
verbieten will. Die endgültige Entscheidung soll im März kommen.
Mittlerweile verhalten sich viele MTA-Polizei und -Arbeiter so, als wäre
das Verbot schon in Kraft getreten.

Bei PATH ist das generalle Fotografieren schon längst verboten. Laut
PATH-Vorschriften soll Fotographen vorher Erlaubnis beantragen, und ein
PATH-Arbeiter muß mit ihnen gehen, um zu versichern, daß sie keine Bilder
aufnehmen, welche den Terroristen nützlich wären:

Auszug von <http://www.panynj.gov/path/complete_pathrules>, Artikel IX:
|
| D. 1. No person may take a photograph of any portion of the PATH system
| unless he or she is accompanied by a representative of PATH.
|
| 2. No photograph shall be taken of any specific location, device or
| structure if such representative advises that such photography is
| prohibited because it will create an image which could be used to aid in
| the planning of an attempt to disable, destroy, avoid or circumvent any
| operational, safety, security, evacuation or emergency response device,
| structure or procedure, or which could be used in the planning of an
| attempt to commit an act of violence or intentionally cause disruption
| of rail service or public panic within the PATH system or a part thereof.

--
Jon Bell <jtbe...@presby.edu> Presbyterian College
Dept. of Physics and Computer Science Clinton, South Carolina USA

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 22, 2005, 2:35:32 AM2/22/05
to
Jon Bell schrieb:

>>>Gucke nicht so genau hin -- sonst wirst Du noch von aufmerksamen
>>>Leuten angeschwärzt und als Spiogent verhaftet.
>>
>>So ein Quatsch! Oder bist du etwa dort verhaftet worden?
>
>
> Die Subway-Verwaltung (die MTA = Metropolitan Transportation Authority)
> hat jedoch offiziell angekündigt, daß sie das Fotografieren im Subway
> verbieten will. Die endgültige Entscheidung soll im März kommen.
> Mittlerweile verhalten sich viele MTA-Polizei und -Arbeiter so, als wäre
> das Verbot schon in Kraft getreten.
>
> Bei PATH ist das generalle Fotografieren schon längst verboten. Laut
> PATH-Vorschriften soll Fotographen vorher Erlaubnis beantragen, und ein
> PATH-Arbeiter muß mit ihnen gehen, um zu versichern, daß sie keine Bilder
> aufnehmen, welche den Terroristen nützlich wären:

Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.
-----------------------------------------
Das Blog rund um den Nahverkehr in Hannover
http://spaces.msn.com/members/hannovernews/
-----------------------------------------

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Olaf Behr

unread,
Feb 22, 2005, 6:13:36 AM2/22/05
to
Frank Krueger wrote:

Wenn es nicht unbedingt nur Subway sein muß: die Grand Central ist ein Muß.
Auch wenn hier heute nur noch Pendlerzüge aus den Vororten ankommen - der
Bahnhof ist mit 44 Bahnsteigen auf zwei Ebenen einer der größten der Welt
und nach der Renovierung in den 90ern auch wieder an Pracht kaum zu
überbieten. Je nachdem, was Dich interessiert, kannst Du da einige Zeit
verbringen. http://www.newyork.de/index.cfm?PID=1825

Eventuell ist auch das New York Transit Museum etwas für Dich. Ich kenne es
nicht, vielleicht kann jemand hier sagen, ob ein Besuch lohnt. Immerhin
stellt es sich selbst als das größte Museum der USA dar, das sich mit der
Geschichte des Public Transport beschäftigt:
http://www.mta.info/mta/museum/general.htm.

Imo recht interessant ist die High Line. Das ist eine um 1930 errichtete
Güterhochbahn, die sich auf Viadukten 1,5 Meilen durch Manhatten zog,
teilweise durch Häuserblocks hindurch, und über die die Güterzüge direkt in
die damals dort angesiedelten Fabriken fahren konnten. Seit 1980 fahren
keine Züge mehr darauf und einige Teile sind bereits abgebrochen. Ende der
90 gab es immer häufiger Bestrebung von Grundstückseigentümern, Teile der
Anlage abzureißen, um die Grundstücke besser verwerten zu können. Inwischen
hat sich aber eine starke Lobby gebildet, die für den Erhalt plädiert und
die High Line als eine Art "Hoch-Promenade" öffentlich nutzbar machen
möchte. Mehr: http://www.thehighline.org/

Ansonsten kannst Du dich zur Subway mit http://www.nycsubway.org/,
http://www.nycsubway.org/maps/ (Karten) und
http://www.nycsubway.org/maps/track/ (Gleispläne!) gut kundig machen.

> Danke euch!

HTH.
Gruß, Olaf


Martin Kusch

unread,
Feb 22, 2005, 7:30:21 AM2/22/05
to
Jon Bell wrote:
> In article <cvdo3s...@kuschi.net>, Martin Kusch <use...@mckusch.com> wrote:
>>
>>So ein Quatsch! Oder bist du etwa dort verhaftet worden?
>
> Die Subway-Verwaltung (die MTA = Metropolitan Transportation Authority)
> hat jedoch offiziell angekündigt, daß sie das Fotografieren im Subway
> verbieten will. Die endgültige Entscheidung soll im März kommen.
> Mittlerweile verhalten sich viele MTA-Polizei und -Arbeiter so, als wäre
> das Verbot schon in Kraft getreten.

Zwischen Theorie und Praxis ist ein himmelweiter Unterschied. Ich würde
jetzt vielleicht keine Bilder der Sicherheitseinrichtungen machen oder
sonstiger kritischer Einrichtungen, aber allgemein sehe keine Bedenken,
Fotos zu schießen. Wie will die MTA denn all den Touristen verbieten,
Fotos von einander etc. zu machen?

> Bei PATH ist das generalle Fotografieren schon längst verboten. Laut
> PATH-Vorschriften soll Fotographen vorher Erlaubnis beantragen, und ein
> PATH-Arbeiter muß mit ihnen gehen, um zu versichern, daß sie keine Bilder
> aufnehmen, welche den Terroristen nützlich wären:
>
> Auszug von <http://www.panynj.gov/path/complete_pathrules>, Artikel IX:
> |
> | D. 1. No person may take a photograph of any portion of the PATH system
> | unless he or she is accompanied by a representative of PATH.
> |
> | 2. No photograph shall be taken of any specific location, device or
> | structure if such representative advises that such photography is
> | prohibited because it will create an image which could be used to aid in
> | the planning of an attempt to disable, destroy, avoid or circumvent any
> | operational, safety, security, evacuation or emergency response device,
> | structure or procedure, or which could be used in the planning of an
> | attempt to commit an act of violence or intentionally cause disruption
> | of rail service or public panic within the PATH system or a part thereof.

Wie gesagt, Theorie und Praxis....

Das soll aber keine Aufforderung zum Gesetzesbruch o.ä. sein.

Gruß
Martin

Holger Koetting

unread,
Feb 22, 2005, 7:38:10 AM2/22/05
to
In article <421ae0bd$0$24941$9b4e...@newsread2.arcor-online.net>,

Patrick Hoffmann <homan...@arcor.de> writes:
|> Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
|> ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.

So? Ich weiss nicht, was bei Euch in Hannover angesagt ist, aber ich wuesste
beispielsweise nichts von einem generellen Fotografierverbot oder einer
Genehmigungspflicht (fuer nichtkommerzielle Aufnahmen) in Frankfurt am Main
sowohl ober- als auch unterirdisch.

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

dl2...@darc.de

unread,
Feb 22, 2005, 7:58:59 AM2/22/05
to
Olaf Behr <olaf...@arcor.de> wrote:

> Imo recht interessant ist die High Line. ...
> ... http://www.thehighline.org/

In der Tat! Das gibt gleich Dutzende von Ideen fuer die Modellbahn :-)

War die High Line teilweise gar zweispurig (Normal- und Schmalspur)?
Auf einigen Bildern sieht es fast so aus, als gaebe es dort
Dreischienengleise. Oder taeuscht das, und da liegen nur ausgebaute
Schienen im Gleis, oder waren das Stromschienen? Ich meine z. B.
http://www.thehighline.org/images/gallery/current/210.jpg
http://www.thehighline.org/images/gallery/current/450.jpg
http://www.thehighline.org/images/gallery/current/480.jpg
http://www.thehighline.org/images/gallery/sternfeld/30.jpg

Jan-Martin

Christoph Schmitz

unread,
Feb 22, 2005, 8:24:52 AM2/22/05
to
Holger Koetting wrote:
> In article <421ae0bd$0$24941$9b4e...@newsread2.arcor-online.net>,
> Patrick Hoffmann <homan...@arcor.de> writes:
> |> Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
> |> ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.
>
> So? Ich weiss nicht, was bei Euch in Hannover angesagt ist, aber ich wuesste
> beispielsweise nichts von einem generellen Fotografierverbot oder einer
> Genehmigungspflicht (fuer nichtkommerzielle Aufnahmen) in Frankfurt am Main
> sowohl ober- als auch unterirdisch.

In Koeln haben wohl Leute mit Stativ schonmal Aerger bekommen,
mit dem Argument, das wuerde die Fahrgaeste stoeren (von denen
in der Situation aber praktisch gar keine vorhanden waren).
Ich selber habe in Koeln bisher nur oberirdisch photographiert
(einmal mit Ministativ) und noch nie Probleme gehabt.

Christoph

Holger Koetting

unread,
Feb 22, 2005, 8:29:17 AM2/22/05
to
In article <380q52F...@news.dfncis.de>,

Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> writes:
|> In Koeln haben wohl Leute mit Stativ schonmal Aerger bekommen,

a) dann halte ich das zunaechst mal fuer selbstausgedachte Regeln des
Wachdiensts. Es sei denn, es gibt entsprechende Regelungen fuer die
unterirdischen Verkehrsbauwerke
und
b) folgt daraus, wenn ich ohne Stativ fotografiere, stoere ich keine
Fahrgaeste. Blitz natuerlich auch nicht. Nicht, weil's das
Fahrpersonal beeintraechtigt, sondern mit so einem Geraet wohl kaum
ein z.B. 50-Meter-Zug ausgeleuchtet werden kann. Ich find's eh
lustig, wie manche mit ihren Knipskisten eine Strassenbahn anblitzen.

Olaf Behr

unread,
Feb 22, 2005, 8:29:12 AM2/22/05
to
dl2...@darc.de wrote:

> In der Tat! Das gibt gleich Dutzende von Ideen fuer die Modellbahn :-)

Wenn Du so viel Platz hast... ;)

> War die High Line teilweise gar zweispurig (Normal- und Schmalspur)?

M.W. nein.

> Auf einigen Bildern sieht es fast so aus, als gaebe es dort
> Dreischienengleise. Oder taeuscht das, und da liegen nur ausgebaute
> Schienen im Gleis, oder waren das Stromschienen?

Ich würde das für Spurführungen halten, wie sie in Deutschland auf Brücken
oder in Kurven auch üblich sind.

Gruß, Olaf


Christoph Schmitz

unread,
Feb 22, 2005, 8:38:13 AM2/22/05
to
Holger Koetting wrote:
> In article <380q52F...@news.dfncis.de>,
> Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> writes:
> |> In Koeln haben wohl Leute mit Stativ schonmal Aerger bekommen,
>
> a) dann halte ich das zunaechst mal fuer selbstausgedachte Regeln des
> Wachdiensts. Es sei denn, es gibt entsprechende Regelungen fuer die

Den Eindruck hatte die photographierende Person (IIRC die Barbara
Meinert, ist die hier eigentlich noch aktiv) wohl auch.

> unterirdischen Verkehrsbauwerke
> und
> b) folgt daraus, wenn ich ohne Stativ fotografiere, stoere ich keine
> Fahrgaeste.

Och, man kann es bestimmt auch ohne Stativ schaffen, andere Leute
zu stoeren. ;-)

> Blitz natuerlich auch nicht. Nicht, weil's das
> Fahrpersonal beeintraechtigt, sondern mit so einem Geraet wohl kaum
> ein z.B. 50-Meter-Zug ausgeleuchtet werden kann. Ich find's eh
> lustig, wie manche mit ihren Knipskisten eine Strassenbahn anblitzen.

Ich musste ja letztens schon schmunzeln, als der "Beimann" der
belgischen BR 16 (wohl eher der Sohnemann des Lokfuehrers), die
den Jan Kiepura nach Aachen gebracht hatte, versucht hat, vom
Bahnsteig 8/9 aus den "Dienstwagen" des Rangierers auf Gleis 4
zu knipsen, natuerlich mit Blitz.
Aber am spassigsten war es immer noch am 11.8.1999 in Metz, als
man auf den Huegeln rundrum das Blitzlichtgewitter sah. :-)

Christoph,
der den Miniblitz seiner Minikamera fast nie benutzt

Martin Bienwald

unread,
Feb 22, 2005, 8:32:00 AM2/22/05
to
Patrick Hoffmann schrieb:

> Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
> ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.

Das ist ganz und gar flhacs. Fotografieren ist, solange sich der Fotograf
auf öffentlich zugänglichem Gelände befindet, grundsätzlich erlaubt.

In Tunnelanlagen ist es verboten zu blitzen, weil das die Fahrer blenden
kann und damit die Sicherheit gefährdet. Fotos ohne Blitzlicht darf man
aber auch dort machen.

Nur für Betriebshöfe oder dergleichen braucht man eine Genehmigung zum
Fotografieren (die darf man aber eh nicht ohne weiteres betreten).

... Martin

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 22, 2005, 8:59:08 AM2/22/05
to
Martin Bienwald schrieb:

>>Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
>>ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.
>
>
> Das ist ganz und gar flhacs. Fotografieren ist, solange sich der Fotograf
> auf öffentlich zugänglichem Gelände befindet, grundsätzlich erlaubt.

Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
eigenen Bild.

> In Tunnelanlagen ist es verboten zu blitzen, weil das die Fahrer blenden
> kann und damit die Sicherheit gefährdet. Fotos ohne Blitzlicht darf man
> aber auch dort machen.

Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
Einrichtungen fotografiert werden.

Martin Purrucker

unread,
Feb 22, 2005, 9:57:53 AM2/22/05
to
Olaf Behr wrote:

> Eventuell ist auch das New York Transit Museum etwas für Dich. Ich kenne es
> nicht, vielleicht kann jemand hier sagen, ob ein Besuch lohnt.

Ja, er lohnt sich.

Ansonsten ist das in New York eine der haesslichsten und versifftesten
U-Bahnen, die ich bisher gesehen habe. Ok, bei manchen Stationen
ist der Versuch zu erkennen, sie etwas schoen zu gestalten. Aber
trotzdem ist das weit davon entfernt von dem, was man z.B. in Moskau
vorfindet.


> Imo recht interessant ist die High Line. Das ist eine um 1930 errichtete
> Güterhochbahn, die sich auf Viadukten 1,5 Meilen durch Manhatten zog,
> teilweise durch Häuserblocks hindurch, und über die die Güterzüge direkt in
> die damals dort angesiedelten Fabriken fahren konnten. Seit 1980 fahren
> keine Züge mehr darauf und einige Teile sind bereits abgebrochen. Ende der
> 90 gab es immer häufiger Bestrebung von Grundstückseigentümern, Teile der
> Anlage abzureißen, um die Grundstücke besser verwerten zu können. Inwischen
> hat sich aber eine starke Lobby gebildet, die für den Erhalt plädiert und
> die High Line als eine Art "Hoch-Promenade" öffentlich nutzbar machen
> möchte. Mehr: http://www.thehighline.org/

Weiter draussen in anderen Stadtteilen faehrt die Subway auch teilweise
oberirdisch auf Stelzen durch die Stadt.


Wenn es auch andere Verkehrsmittel sein duerfen, dann ist noch eine
Fahrt mit der Seilbahn nach Roosevelt Island zu empfehlen.


MfG

Martin

dl2...@darc.de

unread,
Feb 22, 2005, 9:57:42 AM2/22/05
to
Olaf Behr <olaf...@arcor.de> wrote:
> dl2...@darc.de wrote:

>> In der Tat! Das gibt gleich Dutzende von Ideen fuer die Modellbahn :-)

> Wenn Du so viel Platz hast... ;)

Na ja, nun nicht gleich die ganzen anderthalb Meilen ... aber so eine
Durchfahrt unter einem Fabrikgebaeude hat was ...

>> Auf einigen Bildern sieht es fast so aus, als gaebe es dort
>> Dreischienengleise. Oder taeuscht das, und da liegen nur ausgebaute
>> Schienen im Gleis, oder waren das Stromschienen?

> Ich würde das für Spurführungen halten, wie sie in Deutschland auf Brücken
> oder in Kurven auch üblich sind.

Dafuer sahen mir die dritten Schienen schon wieder zu weit weg von den
Fahrschienen aus - aber wahrscheinlich haben die New Yorker da ihre
eigenen Regeln.

Gruss aus merry old England (ssh macht's moeglich),
Jan-Martin

Marc Haber

unread,
Feb 22, 2005, 10:26:15 AM2/22/05
to
koet...@rbg.informatik.tu-darmstadt.de (Holger Koetting) wrote:
> Ich find's eh
> lustig, wie manche mit ihren Knipskisten eine Strassenbahn anblitzen.

Ich finde es eher erstaunlich, wie gut die Digiknipsen sich im
Lötschberg-Basistunnel oder im Zugangsstollen zum Kraftwerk Grimsel II
geschlagen haben. Besonders, weil die Blitze nicht selten wie "in den
Organ pusten" gewirkt haben.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834

Christoph Schmitz

unread,
Feb 22, 2005, 11:08:22 AM2/22/05
to
Patrick Hoffmann wrote:
> Martin Bienwald schrieb:
>
>> Das ist ganz und gar flhacs. Fotografieren ist, solange sich der Fotograf
>> auf öffentlich zugänglichem Gelände befindet, grundsätzlich erlaubt.
>
> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
> eigenen Bild.

Photographieren darf man erstmal jeden. Das Einverstaendnis kann man
auch nachher noch einholen, oder man macht die Person unkenntlich.

>> In Tunnelanlagen ist es verboten zu blitzen, weil das die Fahrer blenden
>> kann und damit die Sicherheit gefährdet. Fotos ohne Blitzlicht darf
>> man aber auch dort machen.
>
> Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
> Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
> Einrichtungen fotografiert werden.

Was fuer sicherheitsrelevante Objekte gibt es im Tunnel, die es an
der Oberflaeche nicht gibt? Und seit wann werden auch hierzulande
Photographierverbote mit dem Verweis auf "Terroristen" begruendet?

Christoph

Mathias Boelckow

unread,
Feb 22, 2005, 12:30:59 PM2/22/05
to
Patrick Hoffmann <homan...@arcor.de> schrieb/wrote uns/us:

>> Die Subway-Verwaltung (die MTA = Metropolitan Transportation Authority)
>> hat jedoch offiziell angekündigt, daß sie das Fotografieren im Subway
>> verbieten will. Die endgültige Entscheidung soll im März kommen.
>> Mittlerweile verhalten sich viele MTA-Polizei und -Arbeiter so, als wäre
>> das Verbot schon in Kraft getreten.
>>
>> Bei PATH ist das generalle Fotografieren schon längst verboten. Laut
>> PATH-Vorschriften soll Fotographen vorher Erlaubnis beantragen, und ein
>> PATH-Arbeiter muß mit ihnen gehen, um zu versichern, daß sie keine Bilder
>> aufnehmen, welche den Terroristen nützlich wären:
>
>Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
>ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.

In Russland hat mir der Schaffner die letzte Übergangstür am Zug
geöffnet, damit ich besser fotografieren kann. Die Welt ist im stetem
Wandel.

Gruß, Mathias Bölckow

Olaf Behr

unread,
Feb 22, 2005, 2:06:04 PM2/22/05
to
Martin Purrucker wrote:

> Ansonsten ist das in New York eine der haesslichsten und versifftesten
> U-Bahnen, die ich bisher gesehen habe.

Exemplarisch könnte man hierzu vielleicht eine Besichtigung der Station Wall
Street empfehlen. Hinsichtlich Auseinanderfallen von erwarteter Pracht und
vorgefundenem Elend ist das bisher mein Favorit. Beeindruckend ist
allerdings die Geschwindigkeit, mit der die Subway teilweise fährt. Eine
Fahrt mit dem Expresszug ist durchaus ein Erlebnis, wenn man etwas zum gut
daran festhalten hat.

> Weiter draussen in anderen Stadtteilen faehrt die Subway auch
> teilweise oberirdisch auf Stelzen durch die Stadt.

Da böte sich vielleicht eine Fahrt mit Linie Q an: Fahrt via Manhattan
Bridge über den East River (Skyline-Blick), Stahl-Viadukte ab Brighton Pkway
(iirc) und Coney Island am Ende. Dort gibts einen richtig [tm] alten
Vergnügungspark (oder besser die Reste davon, aber trotzdem sehenswert)
direkt am Wasser, u.a. mit der Mutter aller Achterbahnen (ein Roller Coaster
aus Holz, aufregend, weil man dem Ding nicht zutraut, bis zum Ende der Fahrt
durchzuhalten), und die Geburtstätte des Hot Dogs. Ist ein schöner
Tagesausflug.

Gruß, Olaf

Frank Adam

unread,
Feb 22, 2005, 2:06:34 PM2/22/05
to
Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> schrieb:

> Aber am spassigsten war es immer noch am 11.8.1999 in Metz, als
> man auf den Huegeln rundrum das Blitzlichtgewitter sah. :-)

Schau mal abends von unten auf eine beliebige, gut besuchte
Aussichtsplattform hoch. Ich muss immer schmunzeln, wenn ich die Fernblitzer
auf dem Frankfurter Maintower sehe... ;-)

Gruß Frank


Frank Adam

unread,
Feb 22, 2005, 2:08:01 PM2/22/05
to
Patrick Hoffmann <homan...@arcor.de> schrieb:

> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
> eigenen Bild.

Das ist wiederum nur relevant, wenn man die Fotos veröffentlichen will.

Gruß Frank


Olaf Behr

unread,
Feb 22, 2005, 2:11:28 PM2/22/05
to
dl2...@darc.de wrote:

> Dafuer sahen mir die dritten Schienen schon wieder zu weit weg von den
> Fahrschienen aus - aber wahrscheinlich haben die New Yorker da ihre
> eigenen Regeln.

Scheint so zu sein, schau mal z.B. hier:
http://www.thehighline.org/images/gallery/historic/gallery.php?img=330.jpg

> Gruss aus merry old England

Gruss zurück,
Olaf (in drei Wochen auch wieder dort *freu*)


Reinhard Greulich

unread,
Feb 22, 2005, 3:06:51 PM2/22/05
to
Marc Haber schrieb am Tue, 22 Feb 2005 16:26:15 +0100:

>Besonders, weil die Blitze nicht selten wie "in den
>Organ pusten" gewirkt haben.

Naja, die Digiknipsen lassen ja auch das Blitzen mit langer
Belichtungszeit zu, zum Aufhellen des Vordergrundes. Wenn da ein Motiv
steht, ist das genau das Richtige für so eine Umgebung.

Gruß - Reinhard.

-- ~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
Berichte und Bilder vom Wintertreffen
der deutschsprachigen Bahn-Newsgroups
im Bahnhof Alp Grüm: http://www.debx2005.de

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 22, 2005, 3:05:57 PM2/22/05
to
.oO(Patrick Hoffmann / Tue, 22 Feb 2005 08:35:32 +0100)

>> Bei PATH ist das generalle Fotografieren schon längst verboten. Laut
>> PATH-Vorschriften soll Fotographen vorher Erlaubnis beantragen, und ein
>> PATH-Arbeiter muß mit ihnen gehen, um zu versichern, daß sie keine Bilder
>> aufnehmen, welche den Terroristen nützlich wären:
>
> Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
> ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.

In Berlin ist nur das Fotografieren mit Kunstlicht verboten. Eine
Genehmigung braucht man nur bei kommerzieller Absicht.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Disclaimer: Diese Nachricht kann unsichtbare Smilies enthalten!

Zeilen muessen scrollen fuer den Sig. (Christian Pree in detebe)

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 22, 2005, 3:05:57 PM2/22/05
to
.oO(Patrick Hoffmann / Tue, 22 Feb 2005 14:59:08 +0100)

> Martin Bienwald schrieb:
>>> Das ist ein Deutschland auch fast überall so. Entweder das Fotogrofieren
>>> ist komplett verboten oder aber es wird ein Genehmigung benötigt.
>>
>>
>> Das ist ganz und gar flhacs. Fotografieren ist, solange sich der Fotograf
>> auf öffentlich zugänglichem Gelände befindet, grundsätzlich erlaubt.
>
> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
> eigenen Bild.

Das gilt nur bei öffentlicher Darstellung der Bilder. Für das private
Fotoalbum gibt es keine Einschränkungen.

Reinhard Greulich

unread,
Feb 22, 2005, 3:08:10 PM2/22/05
to
Patrick Hoffmann schrieb am Tue, 22 Feb 2005 14:59:08 +0100:

>Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
>Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
>Einrichtungen fotografiert werden.

Noch sind wir nicht in George-Bush-County.

Frank Lakemann

unread,
Feb 22, 2005, 2:56:12 PM2/22/05
to
Patrick Hoffmann schrieb:

> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
> eigenen Bild.

Wenn man das Bild veröffentlichen will und selbst dann gibt es wimre
Möglichkeiten bei entsprechender Bildgestaltung ohne Einverständnis-
erklärung auszukommen. Für rein privaten Gebrauch ist das in diesem
Falle wohl nicht relevant.

Gruß, Frank

Mathias Hiller

unread,
Feb 22, 2005, 3:57:50 PM2/22/05
to
On Tue, 22 Feb 2005 14:24:52 +0100, Christoph Schmitz
<christoph...@post.rwth-aachen.de> wrote:

>In Koeln haben wohl Leute mit Stativ schonmal Aerger bekommen,

Das gibt's öfter.

>mit dem Argument, das wuerde die Fahrgaeste stoeren (von denen

Das ist Quatsch mit Soße, was die Lachschützer da verbreiten.

Den Stativfotofisten sagt man nach, sie trieben einen höheren Aufwand,
um die Bilder möglicherweise zu verticken; die anderen verwackelten
die Bilder ohnehin.

Einem Profi würde das zwar nicht passieren bzw. ist der zu clever.
Aber die Pufferküsserszene läßt sich damit gut in Schach halten.

--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
+++ Willst Du früh zur Arbeitsstelle: +++
+++ nimm' die S-Bahn - pünktlich - schnelle! +++

Mathias Hiller

unread,
Feb 22, 2005, 3:59:58 PM2/22/05
to
On Tue, 22 Feb 2005 09:57:53 -0500, Martin Purrucker
<martin.p...@gmx.de> wrote:

>ist der Versuch zu erkennen, sie etwas schoen zu gestalten. Aber
>trotzdem ist das weit davon entfernt von dem, was man z.B. in Moskau
>vorfindet.

Denke daran, daß Rußland erst langsam zivilisiert wird.

Holger Koetting

unread,
Feb 22, 2005, 6:20:55 PM2/22/05
to
Patrick Hoffmann wrote:
> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat. Sonst verletzt man das Recht am
> eigenen Bild.

Nein. Wenn eine Strassenbahn beispielsweise das Hauptmotiv ist, sind
Passanten, Fahrgaeste und auch Fahrpersonal ueblicherweise nur
"Nebenschauplaetze". Da wuerde das eh nicht greifen.

> Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
> Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
> Einrichtungen fotografiert werden.

Falsch.

Nicolas L. Jost

unread,
Feb 22, 2005, 6:55:56 PM2/22/05
to
Martin Purrucker wrote...

> Ansonsten ist das in New York eine der haesslichsten und versifftesten
> U-Bahnen, die ich bisher gesehen habe.

Tatsächlich?
Ich habe trotz zahlreicher Fahrten mit der Subway weder Graffiti noch
zerkratzte Scheiben sehen können. Die von mir benutzten Züge und
Bahnhöfe waren (zumindest in Manhattan, Queens und Brooklyn) sauber und
boten, wenn man von den tropischen Temperaturen in den Stationen
absieht, keinen Grund zur Beanstandung.

> Wenn es auch andere Verkehrsmittel sein duerfen, dann ist noch eine
> Fahrt mit der Seilbahn nach Roosevelt Island zu empfehlen.

Hier muss ich ganz einfach zustimmen und noch anmerken, dass es sich um
eine Schweizer Schwebebahn handelt.

Gruss
Nicolas

--
"Stell dir vor, ich wäre eine Fahrkarte." (Niklas P.)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
http://www.kampagne.de

Martin Kusch

unread,
Feb 22, 2005, 9:12:35 PM2/22/05
to
Martin Purrucker wrote:

> Olaf Behr wrote:
>
> Ansonsten ist das in New York eine der haesslichsten und versifftesten
> U-Bahnen, die ich bisher gesehen habe. Ok, bei manchen Stationen
> ist der Versuch zu erkennen, sie etwas schoen zu gestalten. Aber
> trotzdem ist das weit davon entfernt von dem, was man z.B. in Moskau
> vorfindet.

Wirklich? Kann ich nicht nachvollziehen. Okay, die Subway gehört nicht
gerade zu den Vorzeige-U-Bahnen, aber es wurden große Fortschritte in
den vergangen Jahren gemacht. Wann immer ich dort war, habe ich keine
Züge angetroffen, die etwas schmutzig waren oder zerkratzte Scheiben
hatten. Die Stationen waren i.d.R. auch immer relativ sauber (mal eine
Zeitung hier o.ä.) und wenn man sich an die Vorschriften gehalten hat,
dann auch ziemlich sicher.

Man darf auch nicht vergessen, die Subway hat auch schon ein paar Jahre
mehr auf dem Buckel, wie manch eine U-Bahn in Deutschland.

Mich haben die Express-Subways beeindruckt, die rauschen mit einem
beeindruckenden Tempo durch die Tunnel. Und welche U-Bahn kann von sich
behaupten extra Gleise nur für die Express-Linien zu haben.

Gruß
Martin

tobias b köhler

unread,
Feb 23, 2005, 5:36:48 AM2/23/05
to
Frank Kr?ger schrieb:

> Im März diesen Jahres fliege ich nach New York. Natürlich möchte auch
> auch die Subway etwas genauer anschauen. Wäre super wenn mir der ein
> oder andere ein paar interessante Ratschläge geben könnte, welche
> Subway-Stationen bzw. was ich mir ungedingt anschauen sollte!

Fahr mit der Hochbahn bis Flushing Meadows (weltausstellungsgelände von
1964 oder so). Da fuhren 1999 noch die ganz alten roten wagen, der
betrieb (viergleisige strecke mit expressgleisen) ist toll, am ziel gibt
es ein beeindruckendes stadtmodell zu sehen.

--
tobias benjamin köhler ____________________________________ t...@uncia.de
._______..__________.._______.._________. <>_<> <>_<>
| |_| || |_| |_| || |_| || |_| |_| | .---|'"`|---. .---|'"`|---.
"-o---o-""-oo----oo-""-o---o-""-oo---oo-""o"O-OO-OO-O"o""o"O-OO-OO-O"o"_

"Patrick G. Stößer\"

unread,
Feb 23, 2005, 9:24:18 AM2/23/05
to
Am 22.02.2005 schrieb Martin Kusch:

> [...]
> Wie gesagt, Theorie und Praxis....
>
> Das soll aber keine Aufforderung zum Gesetzesbruch o.ä. sein.

Ganz nett dazu, wenngleich slightly OT:
<http://www.wzzm13.com/temp/7signsofterrorism.wmv> - Leider nur Windows
Media, und leider 18 MB groß.

mfg, pgs

--
<http://www.pgs-info.de>
pgp public key: <http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc>

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 23, 2005, 9:45:55 AM2/23/05
to
Holger Koetting schrieb:

> Nein. Wenn eine Strassenbahn beispielsweise das Hauptmotiv ist, sind
> Passanten, Fahrgaeste und auch Fahrpersonal ueblicherweise nur
> "Nebenschauplaetze". Da wuerde das eh nicht greifen.

Kenne mich in dem Breich ein klein wenig aus und kann Dir sagen, dass
ich mich als Fahrer nicht fotografieren lassen muss, wenn ich es nicht
möchte. Das gilt auch, wenn ich nicht das eigentlich "Ziel" des
Fotografen bin. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob für den privaten
oder kommerziellen Gebrauch.

>>Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
>>Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
>>Einrichtungen fotografiert werden.
>
>
> Falsch.

Das kommt aber ganz auf die Stadt an.

Knud Schlotfeld

unread,
Feb 23, 2005, 9:38:08 AM2/23/05
to
Holger Koetting wrote:

>
> a) dann halte ich das zunaechst mal fuer selbstausgedachte Regeln des
> Wachdiensts. Es sei denn, es gibt entsprechende Regelungen fuer die

> unterirdischen Verkehrsbauwerke

Es geht auch ohne offiziell schriftlich fixierte Regelungen, daß
sich die Offiziellen die Verantwortung zur Erteilung der
Fotoerlaubnis so lange hin und her schieben, bis das Objekt
Geschichte ist.

MfG

Knud

Knud Schlotfeld

unread,
Feb 23, 2005, 9:38:15 AM2/23/05
to
Christoph Schmitz wrote:

> Was fuer sicherheitsrelevante Objekte gibt es im Tunnel, die es an
> der Oberflaeche nicht gibt? Und seit wann werden auch hierzulande
> Photographierverbote mit dem Verweis auf "Terroristen" begruendet?

Ja, manchmal. :-(
Kannst ja mal raten welches Jahr den 11.9. dafür geben muß.

MfG

Knud

Holger Koetting

unread,
Feb 23, 2005, 10:14:46 AM2/23/05
to
In article <421c9717$0$24934$9b4e...@newsread2.arcor-online.net>,

Patrick Hoffmann <homan...@arcor.de> writes:
|> Kenne mich in dem Breich ein klein wenig aus und kann Dir sagen, dass
|> ich mich als Fahrer nicht fotografieren lassen muss, wenn ich es nicht
|> möchte.

Ich kann Dich solange knipsografieren, wie ich will. Wenn ich allerdings
das Foto veroeffentlichen will, brauche ich Deine Genehmigung.

|> Das gilt auch, wenn ich nicht das eigentlich "Ziel" des
|> Fotografen bin.

Nein. Wenn Du halt zufaellig auf einem Strassenbahnfoto drauf bist,
ist das 'Pech'. Du koenntest allenfalls was gegen die Veroeffentlichung
unternehmen, wenn Du unvorteilhaft zu erkennen waerest, also
beispielsweise beim unerlaubten Mobiltelefonieren oder Quarzen oder
sonstwie nachteilig abgebildet oder laecherlich gemacht worden waerest.

Message has been deleted
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Message has been deleted

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 23, 2005, 12:43:44 PM2/23/05
to
André Loop schrieb:

>>Kenne mich in dem Breich ein klein wenig aus und kann Dir sagen, dass
>>ich mich als Fahrer nicht fotografieren lassen muss, wenn ich es nicht
>>möchte.
>
>
> Schon wieder Unsinn von Dir!
> Du als Straßenbahnfahrer bist Motivzugehörig. Wenn Du zufällig
> erkennbar bist, kannst Du trotzdem nichts gegen eine Veröffentlichung
> ausrichten.
>
> Mag sein, daß Du Dich ein klein wenig damit auskennst, aber eben nur
> ein klein wenig. Ein Freund von mir ist Strafverteidiger, der hat mir
> das grade mal erklärt.

>
>
>>Das gilt auch, wenn ich nicht das eigentlich "Ziel" des
>>Fotografen bin. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob für den privaten
>>oder kommerziellen Gebrauch.
>
>
> Absoluter Unsinn.

Kann es sein, dass "Unsinn" Dein Lieblingswort ist?

Laut Hausordnung der Üstra AG ist das fotografieren in Tunnelstationen,
Tunneln und Tunnelzugangsbereichen ohne ausdrückliche Genehmigung
untersagt, auch ohne Blitzlicht. Das kann in anderen Städten ganz anders
sein.
Außerhalb von Tunneln etc. darf man fotografieren bis man schwarz wird.
Sind allerdings Personen deutlich auf dem Bild zu identifizieren, muss
eine Erlaubnis der jeweiligen Person vorhanden sein. Ob es nun eine,
zwei oder neun Personen sind, ist vollkommen egal. Das fällt auch nicht
wie von Dir behauptet ins Strafrecht, sondern ins Zivilrecht. Ich selber
muss den Fotografen belangen, der Staat tut in der Regel nichts. Und als
Stadtbahnfahrer bin ich nicht motivzugehörig, da das eigentliche Motiv
ja wohl eher die Bahn ist. Deshalb muss der Fotograf mich um Erlaubnis
fragen, ob ich auf dem Bild erscheinen möchte. Willige ich nicht ein,
muss er mich unkenntlich machen (schwarzer Balken etc.). Möchte er mich
als Hauptmotiv haben, muss er wiederum eine Erlaubnis haben. Allerdings
gibt es hier die Ausnahme, das Aufnahmen, die zu meinem Nachteil sein
können, auch dann nicht erlaubt sind, wenn ich unkenntlich gemacht
werde. Das ist die von zahlreichen Gerichten vertretene Meinung
(Zivilrecht).

Christoph Schmitz

unread,
Feb 23, 2005, 1:19:12 PM2/23/05
to
"Patrick G. Stößer" wrote:
>
> Ganz nett dazu, wenngleich slightly OT:
> <http://www.wzzm13.com/temp/7signsofterrorism.wmv> - Leider nur Windows
> Media, und leider 18 MB groß.

Da sollten sich alle guten Deutschen mal ein Beispiel dran
nehmen, dann wuerden so Leute wie der Autor von
http://www-users.rwth-aachen.de/christoph.schmitz2/strecke/strecke.html
nicht mehr frei rumlaufen.

Christoph

P.S.: Wer Ironie findet, darf sie behalten.

Dieter Bruegmann

unread,
Feb 23, 2005, 1:24:05 PM2/23/05
to
.oO(Patrick Hoffmann / Wed, 23 Feb 2005 18:43:44 +0100)

> Außerhalb von Tunneln etc. darf man fotografieren bis man schwarz wird.
> Sind allerdings Personen deutlich auf dem Bild zu identifizieren, muss
> eine Erlaubnis der jeweiligen Person vorhanden sein.

NEIEN!

Das Recht am eigenen Bild gibt es nur im Falle einer Veröffentlichung.

Frank Kr?ger

unread,
Feb 23, 2005, 1:28:11 PM2/23/05
to
Vielen Dank für eure zahlreichen Ratschläge!

Ich war vor einigen Jahren schon einmal in New York. Damals
interessierte ich mich allerdings noch nicht sehr für die Subway.

Die Architektur der Stationen fand ich damals eher weniger
beeindruckend. Sie machte einen sehr maroden Eindruck auf mich. Aber
Sie funktioniert.

Sehr interssant fand ich damals jedoch das Express-System, das dort in
vielen verschiedenen Ausführungen realisiert wurde. Ein
Otto-Normal-Nahverkehrsnutzer dann da schnell mal ins Schleudern
kommen und fährt an der gewünschten Station vorbei.

Zwei Fragen habe ich allerings noch:

Was ist aus den anderen Stationen rund um Ground Zero geworden? Die
PATH Station wurde ja bekanntlich wieder provisiorisch neu aufgebaut.
Wurden die anderen Stationen renoviert wieder komplett in der
ursprünglichen Form in Betrieb genommen?

Seit wann gibt es bei der New Yorker U-Bahn die Zugangssperren?

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 23, 2005, 2:28:36 PM2/23/05
to
Dieter Bruegmann schrieb:

>>Außerhalb von Tunneln etc. darf man fotografieren bis man schwarz wird.
>>Sind allerdings Personen deutlich auf dem Bild zu identifizieren, muss
>>eine Erlaubnis der jeweiligen Person vorhanden sein.
>
>
> NEIEN!
>
> Das Recht am eigenen Bild gibt es nur im Falle einer Veröffentlichung.

So, damit es auch der letzte glaubt, hier die Auffassung von RA Prof.
Dr. Klaus Sakowski sowie die jeweiligen Paragraphen:

"Der Schutzbereich erstreckt sich nach § 22 S. 1 KUG nicht auf das
Herstellen von Bildnissen, sondern nur auf deren Verbreitung und
öffentliche Zurschaustellung. Heute ist aber anerkannt, dass auch eine
Vorverlagerung des Rechtsschutzes auf den Zeitpunkt des Herstellens von
Aufnahmen nach dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht geschützt sein kann.
Das ist zumindest dann der Fall, wenn dies in der Absicht einer
Veröffentlichung geschieht. Der Begriff des "Verbreitens" ist weiter als
der entsprechende Begriff im Urheberrecht. Er betrifft zum Beispiel auch
die Weitergabe eines Fotos im privaten Bereich.

Geschützt ist nicht das Foto als solches (Fotomaterial), sondern die
äußere Erscheinung des Abgebildeten als Ausdruck seines Wesens und
seiner Persönlichkeit. Andere sollen seine Bildnisse nicht beliebig
verwenden, insbesondere auch nicht kommerziell ausnutzen dürfen."

"Voraussetzung ist das Vorliegen eines Bildnisses. Der Bildnisbegriff
ist weit zu verstehen. Darunter versteht man die Darstellung einer
Person, die deren äußere Erscheinung in einer für Dritte erkennbaren
Weise wiedergibt (vgl. Hanseat. OLG Hamburg, Urteil v. 13.1.2004 - 7 U
41/03). Unter den Begriff fallen also auch Abbildungen, die zwar nicht
oder nicht ausschließlich das Gesicht des Abgebildeten zeigen, wohl aber
bestimmte charaktistische äußere Merkmale erscheinen lassen. Dabei ist
die Art der technischen Darstellung gleichgültig. Neben Fotografien
können also auch Zeichnungen oder ähnliches unter den Bildnisbegriff
fallen. Unerheblich ist auch, ob eine reale oder lediglich eine fiktive
Situation wiedergegeben wird."

"Weitere Voraussetzung ist die Einwilligung des Abgebildeten zu einer
Verbreitung oder öffentlichen Zurschaustellung seines Bildnisses.
Einwilligung bedeutet vorherige Zustimmung. Es handelt sich um eine
rechtsgeschäftliche Willenserklärung. Deshalb kann bei Minderjährigen
eine Einwilligung wirksam nur durch den gesetzlichen Vertreter erklärt
werden. Eine bestimmte Form der Einwilligung ist vom Gesetz nicht
vorgeschrieben, sie kann mündlich oder schriftlich, ausdrücklich oder
konkludent erfolgen. Aus Beweisgründen ist jedoch die Schriftform (§§
126 ff. BGB) zu empfehlen. Sind mehrere abgebildet, kann von der
Einwilligung einer der Personen nicht automatisch auf eine Einwilligung
auch der anderen Personen geschlossen werden. Im Allgemeinen ist aber
bei der Annahme einer konkludenten oder gar stillschweigenden
Einwilligung Zurückhaltung geboten.

Nach § 22 S. 2 KUG wird eine Einwilligung des Abgebildeten gesetzlich
vermutet, wenn er dafür, dass er sich abbilden ließ, ein Honorar
erhalten hat. Die Vermutung kann allerdings vom Betroffenen widerlegt
werden. Für die Frage, ob tatsächlich ein Honorar bezahlt wurde, ist
wiederum der Verwerter im Zweifel beweispflichtig. Deshalb ist auch hier
anzuraten, schriftliche Verträge zu schließen und sich Zahlungen
quittieren zu lassen. Der Zahlende erwirbt durch die Honorarzahlung ein
Recht zur Verbreitung und öffentlichen Zuschaustellung des Bildnisses im
Rahmen des geschlossenen Nutzungsvertrages und, unabhängig davon, der
allgemeinen Grenzen des Persönlichkeitsrechts."

§ 23 KUG:
(1) Ohne die nach § 22 erforderliche Einwilligung dürfen verbreitet und
zur Schau gestellt werden: Bildnisse aus dem Bereiche der
Zeitgeschichte; Bilder, auf denen die Personen nur als Beiwerk neben
einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit erscheinen; Bilder von
Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die
dargestellten Personen teilgenommen haben; Bildnisse, die nicht auf
Bestellung angefertigt sind, sofern die Verbreitung oder Schaustellung
einem höheren Interesse der Kunst dient.
(2) Die Befugnis erstreckt sich jedoch nicht auf eine Verbreitung und
Schaustellung, durch die ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten
oder, falls dieser verstorben ist, seiner Angehörigen verletzt wird.

Reinhard Greulich

unread,
Feb 23, 2005, 7:18:56 PM2/23/05
to
Leider hast Du versäumt, auf die entscheidenden Stellen in Deinem
Zitat hinzuweisen. Ich darf das mal nachholen:

>"Der Schutzbereich erstreckt sich nach § 22 S. 1 KUG nicht auf das
>Herstellen von Bildnissen, sondern nur auf deren Verbreitung und
>öffentliche Zurschaustellung. Heute ist aber anerkannt, dass auch eine
>Vorverlagerung des Rechtsschutzes auf den Zeitpunkt des Herstellens von
>Aufnahmen nach dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht geschützt sein kann.

Kann. Nämlich

>Das ist zumindest dann der Fall, wenn dies in der Absicht einer
>Veröffentlichung geschieht. Der Begriff des "Verbreitens" ist weiter als
>der entsprechende Begriff im Urheberrecht.

Das alles ist kein Gesetz, sondern dessen Auslegung und die geht auch
noch nicht so weit wie Deine eigene.

Und im von Dir zitierten § 23 KUG wird deutlich erklärt, welche
Wiedergaben von Personen als "Beiwerk" nicht erlaubnispflichtig sind.
Warum sollten Fahrer und Fahrgäste eines Stadtbahnzuges nicht darunter
fallen? Ich würde es da auf einen Rechtsstreit ankommen lassen.

Jon Bell

unread,
Feb 23, 2005, 7:59:21 PM2/23/05
to
In article <ca847005.05022...@posting.google.com>,

Frank Kr?ger <Te...@web.de> wrote:
>
>Was ist aus den anderen Stationen rund um Ground Zero geworden? Die
>PATH Station wurde ja bekanntlich wieder provisiorisch neu aufgebaut.
>Wurden die anderen Stationen renoviert wieder komplett in der
>ursprünglichen Form in Betrieb genommen?

Nur die Station Cortlandt-Street auf Linien 1/9 bliebt noch außer Betrieb.
Züge fahren dadurch ohne Halt. Ich glaube, sie wird neu gebaut als Teil
des WTC-Ersatz-Komplexes. Die andere betroffene Stationen hatten relativ
wenige Schäden und sind noch in ihrer ursprünglichen Form.

Wenn Du nach Coney Island reist, sollst Du in einer Richtung mit der Linie
F fahren. Die Station Smith-9th Street in Brooklyn ist die höchstliegende
Hochbahnstation, glaube ich, und bietet einen guten Blick nach Manhattan.

--
Jon Bell <jtbe...@presby.edu> Presbyterian College
Dept. of Physics and Computer Science Clinton, South Carolina USA

Michael F. Mehnert

unread,
Feb 23, 2005, 9:38:39 PM2/23/05
to
Jon Bell wrote:
> In article <ca847005.05022...@posting.google.com>,
> Frank Kr?ger <Te...@web.de> wrote:
>
>>Was ist aus den anderen Stationen rund um Ground Zero geworden?
[...]

> Nur die Station Cortlandt-Street auf Linien 1/9 bliebt noch außer Betrieb.

Am eindrucksvollsten fand ich bei meinen Subway-Fahrten 1999 die
Station "South Ferry", die ja in einer recht engen Wendeschleife
liegt. (Endpunkt der Linien 1 und 9.)
Die Kurve ist im Bahnhof so eng, das extra Brücken an den Zug
herangeklappt werden müssen, damit man sicher ein- und aussteigen
kann.
Die ganze Prozedur ist durchaus sehenswert, und in Verbindung mit
einer Wendeschleife statt einer Kehranlage für eine Echte U-Bahn [tm]
vermutlich sogar in der Welt einmalig...

Damals noch problemlos (ohne Blitz und Stativ sondern mit ruhiger
Hand und 400er Film) selbst fotografiert:
<http://www.nervousenergy.de/usenet/1999_USA_NYC_SouthFerry.jpg>

Gleisplanausschnitte:
<http://www.nycsubway.org/maps/track/detail-soferry.png>
<http://www.nycsubway.org/maps/track/smdowntown.png>

Mike.

--
Michael Floyd Mehnert xGCU Nervous Energy
----------------------------------------------------------------------
"Money implies poverty" a basic insight of The Culture - Iain M. Banks

Walter Theurer

unread,
Feb 23, 2005, 10:20:02 PM2/23/05
to
tobias b köhler wrote:

> Fahr mit der Hochbahn bis Flushing Meadows (weltausstellungsgelände
> von 1964 oder so). Da fuhren 1999 noch die ganz alten roten wagen, der
> betrieb (viergleisige strecke mit expressgleisen) ist toll, am ziel
> gibt es ein beeindruckendes stadtmodell zu sehen.
>

Allerdings nur dreigleisig (morgens [Mo-Fr] Expressverkehr
stadteinwaerts, nachmittags stadtauswaerts).

Walter Theurer

unread,
Feb 23, 2005, 10:40:33 PM2/23/05
to
Frank Kr?ger wrote:

>Seit wann gibt es bei der New Yorker U-Bahn die Zugangssperren?
>
>

Wenn man die New Yorker Hochbahn mit betrachtet (einige Hochbahnstrecken
aus dem 19.Jh. sind heute noch Teil der U-Bahn, die seit 1904 faehrt)
sieht es so aus:
1870-1879 Fahrkarten verkauft und kontrolliert wie bei der Eisenbahn
(also ohne Sperre)
1879- 1921 Fahrkarten am Kiosk verkauft und an den Sperren in "Ticket
Choppers" vernichtet
1896-kurze Zeit Sperren mit Turnstiles ausprobiert
1921-1948 Muenzen (5 cents) in automatische Turnstiles an den Sperren
eingeworfen
1948-2004 U-Bahnmuenzen ("Tokens") am Kiosk verkauft und in den
Turnstiles verwendet
ab 2004 Computer-Fahrkarten ("Metrocards") am Kiosk oder Automaten
verkauft und in den Turnstiles verwendet.

Walter Theurer

unread,
Feb 23, 2005, 10:54:31 PM2/23/05
to
Pardon, Ich habe gerade nachgeschaut. Turnstiles sind "Drehkreuze".
"Ticket Choppers" waren Kaesten aus Holz und Glas mit einem Schlitz
oben. Man warf die Fahrkarte hinein und ein U-Bahnarbeiter betaetigte
einen Hebelarm, wodurch die Fahrkarte von Messern kleingehackt wurde.
Ein Chopper stand noch vor etwa 5 Jahren im Bahnhof Broadway/110th St.
herum, nachdem er schon fast 80 Jahre ungenutzt wurde.

dl2...@darc.de

unread,
Feb 24, 2005, 4:13:02 AM2/24/05
to
Olaf Behr <olaf...@web.de> wrote:

> http://www.thehighline.org/images/gallery/historic/gallery.php?img=330.jpg

OK, das ist ein klarer Fall. Auf den neueren Fotos herrschen ja
die "bluehenden Landschaften" vor, da sieht man das nicht so gut ...

Irgendwie faszinierend, so eine Gebaeudeeinfahrt im spitzen Winkel
und dazu noch in "zweiter Ebene" ...

Jan-Martin

tobias b köhler

unread,
Feb 24, 2005, 5:18:06 AM2/24/05
to
Walter Theurer schrieb:

> 1948-2004 U-Bahnmuenzen ("Tokens") am Kiosk verkauft und in den
> Turnstiles verwendet
> ab 2004 Computer-Fahrkarten ("Metrocards") am Kiosk oder Automaten
> verkauft und in den Turnstiles verwendet.

Die Metrocard gibt es aber nicht erst seit 2004. Ich bin 1999 schon
damit gefahren.

Message has been deleted

Ulf Kutzner

unread,
Feb 24, 2005, 5:42:42 AM2/24/05
to
Mathias Hiller schrieb:


> >ist der Versuch zu erkennen, sie etwas schoen zu gestalten. Aber
> >trotzdem ist das weit davon entfernt von dem, was man z.B. in Moskau
> >vorfindet.
>
> Denke daran, daß Rußland erst langsam zivilisiert wird.

Das Verstehe ich nicht. Erwartest Du Dir davon über das Auftauchen von
Werbetafeln hinaus einen ästhetischen Verfall der Anlagen der Moskauer
Metro?

Gruß, ULF

Mathias Hiller

unread,
Feb 24, 2005, 9:08:00 AM2/24/05
to
On Thu, 24 Feb 2005 11:42:42 +0100, Ulf Kutzner
<kutz...@mail.uni-mainz.de> wrote:

>> Denke daran, daß Rußland erst langsam zivilisiert wird.

>Das Verstehe ich nicht. Erwartest Du Dir davon über das Auftauchen von
>Werbetafeln hinaus einen ästhetischen Verfall der Anlagen der Moskauer
>Metro?

Die Werbetafeln sind nur der Anfang der Zivilisierung. ;-)

--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
+++ Willst Du früh zur Arbeitsstelle: +++
+++ nimm' die S-Bahn - pünktlich - schnelle! +++

Martin Purrucker

unread,
Feb 24, 2005, 10:36:25 AM2/24/05
to
Michael F. Mehnert wrote:

> Am eindrucksvollsten fand ich bei meinen Subway-Fahrten 1999 die
> Station "South Ferry", die ja in einer recht engen Wendeschleife
> liegt. (Endpunkt der Linien 1 und 9.)
> Die Kurve ist im Bahnhof so eng, das extra Brücken an den Zug
> herangeklappt werden müssen, damit man sicher ein- und aussteigen
> kann.

Neulich kam auch die Durchsage, dass nur aus den ersten fuenf Wagen dort
ausgestiegen werden kann.


> Die ganze Prozedur ist durchaus sehenswert, und in Verbindung mit
> einer Wendeschleife statt einer Kehranlage für eine Echte U-Bahn [tm]
> vermutlich sogar in der Welt einmalig...

Es gibt noch mindestens eine weitere solche Kehranlage auf dieser Welt,
sogar in derselben Stadt: Die aufgelassene Station City Hall
http://www.nycsubway.org/irt/eastside/irt-eastside-cityhall.html


MfG

Martin

Martin Purrucker

unread,
Feb 24, 2005, 10:37:39 AM2/24/05
to
Ulf Kutzner wrote:

Ich verstehe es auch nicht. Vielleicht ist er der Meinung, dass
haessliche U-Bahn-Stationen ein Zeichen von Zivilisation seien?


MfG

Martin

Martin Purrucker

unread,
Feb 24, 2005, 10:40:01 AM2/24/05
to
Nicolas L. Jost wrote:
> Martin Purrucker wrote...

>>Ansonsten ist das in New York eine der haesslichsten und versifftesten
>>U-Bahnen, die ich bisher gesehen habe.
>
> Tatsächlich?
> Ich habe trotz zahlreicher Fahrten mit der Subway weder Graffiti noch
> zerkratzte Scheiben sehen können. Die von mir benutzten Züge und
> Bahnhöfe waren (zumindest in Manhattan, Queens und Brooklyn) sauber und
> boten, wenn man von den tropischen Temperaturen in den Stationen
> absieht, keinen Grund zur Beanstandung.

Das mit den Scheiben und dem Graffiti ist richtig. Ansonsten fielen mir
aber auf: Beleuchtung der Stationen durch haessliche
Leuchtstoffroehren, von den Waenden und Decken abbroeckelnde Farbe,
zwischen den Schienen Wasser, Muell und Dreck, geschmacklose Gestaltung
der Waende in den Stationen, viele Rohre und Leitungen an der
Decke...

Warst du schon mal in Moskau? Dort schauen die Stationen z.B. so aus
http://www.metro.ru/stations/koltsevaya/komsomolskaya/76k.jpg
http://www.metro.ru/stations/arbatsko-pokrovskaya/kievskaya/69.jpg
http://www.metro.ru/stations/arbatsko-pokrovskaya/arbatskaya/arb2.jpg

In New York fand ich jedoch z.B. derartiges
http://images.nycsubway.org//i34000/img_34184.jpg
http://images.nycsubway.org//i1/img_599.jpg
http://images.nycsubway.org//i1/img_621.jpg
Mir gefaellt das jedenfalls nicht, aber ueber Geschmack laesst sich ja
bekanntlich streiten.


MfG

Martin

Frank Kr?ger

unread,
Feb 24, 2005, 11:48:09 AM2/24/05
to
Außerdem ist die Station so kurz, dass garnicht alle Wagen des Zuges
hineinpassen. Die hinteren Türen bleiben als geschlossen!

Frank Kr?ger

unread,
Feb 24, 2005, 11:50:44 AM2/24/05
to
> Die ganze Prozedur ist durchaus sehenswert, und in Verbindung mit
> einer Wendeschleife statt einer Kehranlage für eine Echte U-Bahn [tm]
> vermutlich sogar in der Welt einmalig...

Gibt es nicht auch in Paris eingleisige Stationen in einer Wendeschleife?

Frank Kr?ger

unread,
Feb 24, 2005, 11:53:18 AM2/24/05
to
> 1921-1948 Muenzen (5 cents) in automatische Turnstiles an den Sperren
> eingeworfen

Dann war New York quasi einer der Vorreiter in Sachen Zugangskontrolle
bei der U-Bahn.

Weiß jemand seit wann es Zugangssperren in Paris und London gibt?

Mathias Hiller

unread,
Feb 24, 2005, 12:18:47 PM2/24/05
to
On Thu, 24 Feb 2005 10:37:39 -0500, Martin Purrucker
<martin.p...@gmx.de> wrote:

>Ich verstehe es auch nicht. Vielleicht ist er der Meinung, dass
>haessliche U-Bahn-Stationen ein Zeichen von Zivilisation seien?

Na endlich fällt der Groschen!

Mathias Hiller

unread,
Feb 24, 2005, 12:20:30 PM2/24/05
to
On Thu, 24 Feb 2005 10:40:01 -0500, Martin Purrucker
<martin.p...@gmx.de> wrote:

>Warst du schon mal in Moskau? Dort schauen die Stationen z.B. so aus

In der Sowjetzeit haben die Regionen fleißig die Hauptstadt
alimentiert. Das dürfte über kurz oder lang nicht mehr in dem Maße
möglich sein. Zumindest der unterirdische Palastbau wird wohl ein Ende
haben.

Michael F. Mehnert

unread,
Feb 24, 2005, 1:24:59 PM2/24/05
to
Martin Purrucker wrote:

[South Ferry]

> Neulich kam auch die Durchsage, dass nur aus den ersten fuenf Wagen dort
> ausgestiegen werden kann.

Stimmt, war damals auch schon so. Größer ist die Station nicht.

> Es gibt noch mindestens eine weitere solche Kehranlage auf dieser Welt,
> sogar in derselben Stadt: Die aufgelassene Station City Hall

Richtig, aber nicht im normalen Fahrgastbetrieb zu sehen und auch
nicht im normalen Betrieb befahren.

tobias b köhler

unread,
Feb 24, 2005, 3:34:13 PM2/24/05
to
Mathias Hiller schrieb:

> In der Sowjetzeit haben die Regionen fleißig die Hauptstadt
> alimentiert. Das dürfte über kurz oder lang nicht mehr in dem Maße
> möglich sein. Zumindest der unterirdische Palastbau wird wohl ein Ende
> haben.

Es heißt, dass in Österreich der U-bahn-bau der hauptstadt auch von den
regionen alimentiert würde ....

Patrick Hoffmann

unread,
Feb 24, 2005, 5:06:01 PM2/24/05
to
André Loop schrieb:
>>Laut Hausordnung der Üstra AG ist das fotografieren in Tunnelstationen,
>>Tunneln und Tunnelzugangsbereichen ohne ausdrückliche Genehmigung
>>untersagt,
>
>
> Quelle?
> In den Beförderungsbedingungen steht das nicht.
> <http://www.gvh.de/deu/dateien/2005_Befoerderungsbedingungen_09_12_04.pdf>
>
> Die Suchfunktion auf http://www.uestra.de ergab bei den Suchwörtern
> "fotografieren" und "Hausordnung" keine Treffer.

Die Hausordnung findet sich vor den Eingängen zu den U-Bahn-Stationen
und wahrscheinlich auch im SCC.

Antonio Alfonso

unread,
Feb 24, 2005, 7:19:39 PM2/24/05
to
"Martin Purrucker" schrieb: .
> Nicolas L. Jost wrote:

> > Tatsächlich?
> > Ich habe trotz zahlreicher Fahrten mit der Subway weder Graffiti noch
> > zerkratzte Scheiben sehen können. Die von mir benutzten Züge und
> > Bahnhöfe waren (zumindest in Manhattan, Queens und Brooklyn) sauber
> > und boten, wenn man von den tropischen Temperaturen in den Stationen
> > absieht, keinen Grund zur Beanstandung.
>
> Das mit den Scheiben und dem Graffiti ist richtig. Ansonsten fielen mir
> aber auf: Beleuchtung der Stationen durch haessliche
> Leuchtstoffroehren, von den Waenden und Decken abbroeckelnde Farbe,

> zwischen den Schienen Wasser, Muell und Dreck, geschmacklose Gestal-
> tung der Waende in den Stationen, viele Rohre und Leitungen an der
> Decke...

Klingt wie eine Beschreibung der Berliner U-Bahn. Nur hat die nicht so
viel Charme wie die Subway in NYC.

Antonio


Antonio Alfonso

unread,
Feb 24, 2005, 7:25:31 PM2/24/05
to
"Martin Kusch" schrieb:

> Mich haben die Express-Subways beeindruckt, die rauschen mit einem
> beeindruckenden Tempo durch die Tunnel. Und welche U-Bahn kann
> von sich behaupten extra Gleise nur für die Express-Linien zu haben.

Dazu 7 Tage die Woche 24-Stunden-Betrieb.

Antonio


Walter Theurer

unread,
Feb 24, 2005, 10:55:03 PM2/24/05
to
tobias b köhler wrote:

> Die Metrocard gibt es aber nicht erst seit 2004. Ich bin 1999 schon
> damit gefahren.


Ja sicher, aber seit 2004 kann man nur mit der Metrocard fahren. Tokens
gibt es seitdem nicht mehr.

Ulf Kutzner

unread,
Feb 25, 2005, 3:42:06 AM2/25/05
to
Mathias Hiller schrieb:


> >Warst du schon mal in Moskau? Dort schauen die Stationen z.B. so aus
>
> In der Sowjetzeit haben die Regionen fleißig die Hauptstadt
> alimentiert. Das dürfte über kurz oder lang nicht mehr in dem Maße
> möglich sein.

Wird die Metro nicht mehr aus dem gesamtstaatlichen Budget finaniert?

> Zumindest der unterirdische Palastbau wird wohl ein Ende
> haben.

Nun ja, der Stil hat sich auch gewandelt, und die meisten, wenn auch
nicht alle, Stationsneubauten finden auf den Außenstrecken statt.

Die graue Metrostrecke wurde aber auch im Zentrum sparsamer dekoriert,
als das bei den Bauten der Stalinzeit üblich war.

Gruß, ULF

Message has been deleted

Martin Bienwald

unread,
Feb 25, 2005, 6:00:30 AM2/25/05
to
Patrick Hoffmann schrieb:
> Martin Bienwald schrieb:

>> Das ist ganz und gar flhacs. Fotografieren ist, solange sich der Fotograf
>> auf öffentlich zugänglichem Gelände befindet, grundsätzlich erlaubt.
>
> Es darf allerdings keine Person deutlich zu erkennen sein, die vorher
> nicht ihr Einverständnis erklärt hat.

... und nicht nur "Beiwerk" im Bild ist. Fahrgäste in einer Bahn z.B. dürften
das in aller Regel sein.

> Sonst verletzt man das Recht am eigenen Bild.

Das ist aber keine spezielle Regelung für Verkehrsbetriebe, sondern gilt
immer.

> Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
> Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
> Einrichtungen fotografiert werden.

Wo gibt es in Deutschland ein Fotografierverbot in Tunnelanlagen? Ich kenne
nur das Blitzverbot, und das wird mit der Verkehrssicherheit begründet.

... Martin

Marc Haber

unread,
Feb 25, 2005, 9:02:03 AM2/25/05
to
"Michael F. Mehnert" <newsg...@nervousenergy.de> wrote:
>Am eindrucksvollsten fand ich bei meinen Subway-Fahrten 1999 die
>Station "South Ferry", die ja in einer recht engen Wendeschleife
>liegt. (Endpunkt der Linien 1 und 9.)
>Die Kurve ist im Bahnhof so eng, das extra Brücken an den Zug
>herangeklappt werden müssen, damit man sicher ein- und aussteigen
>kann.
>Die ganze Prozedur ist durchaus sehenswert, und in Verbindung mit
>einer Wendeschleife statt einer Kehranlage für eine Echte U-Bahn [tm]
>vermutlich sogar in der Welt einmalig...

London, Piccadilly Line, Heathrow. Wenn nicht gerade gebaut wird.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Das Ueberschreiten der | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Gleise ist verboten! " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Fdl Bad Driburg, 15.02.1997 | Fon: *49 621 72739834

Uwe Sinha

unread,
Feb 25, 2005, 9:06:49 AM2/25/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> "Michael F. Mehnert" <newsg...@nervousenergy.de> wrote:
[...]

> >Die ganze Prozedur ist durchaus sehenswert, und in Verbindung mit
> >einer Wendeschleife statt einer Kehranlage für eine Echte U-Bahn [tm]
> >vermutlich sogar in der Welt einmalig...

> London, Piccadilly Line, Heathrow. Wenn nicht gerade gebaut wird.

Bei "U-Bahn" und "Wendeschleife" hatte ich auch erst an Heathrow
gedacht; ich vermute aber eher, daß Michael den engen Radius und die
Klappen auf dem Foto meint.

Griettinckx, Uwe
--
"Etwas lernen? Ich bitte dich, wir sind im Usenet..."
(Thomas Hühn in de.admin.news.misc)

Peter Berlich

unread,
Feb 25, 2005, 10:30:08 AM2/25/05
to
Hallo,

Olaf Behr <olaf...@arcor.de> wrote:
> Imo recht interessant ist die High Line. ...
> ... http://www.thehighline.org/
Das in einer Schleife umfahrene Gebiet mit den Railyards am Ende der
Linie ist übrigens das gleiche, für welches im Rahmen der New Yorker
Olympiabewerbung eine Stadionüberbauung vorgesehen ist. Siehe
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,343595,00.html

Viele Grüsse
Peter

Klaus von der Heyde

unread,
Feb 25, 2005, 2:34:14 AM2/25/05
to
Frank Kr?ger wrote:

Ja, aber ohne gap fillers.

Klaus

Olaf Behr

unread,
Feb 25, 2005, 4:46:32 PM2/25/05
to
Peter Berlich wrote:

> Das in einer Schleife umfahrene Gebiet mit den Railyards am Ende der
> Linie ist übrigens das gleiche, für welches im Rahmen der New Yorker
> Olympiabewerbung eine Stadionüberbauung vorgesehen ist. Siehe
> http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,343595,00.html

Interessant. Vorausgesetzt, der Inhalt ist korrekt, kann die MTA dabei
eigentlich nur gewinnen. Und da die Stadt New York seit 2002 begonnen hat,
die High Line ins Rail Banking Programm aufzunehmen, und falls sie das bis
dahin erfolgreich beendet, ist auch die Anbindung der High Line nicht
gefährdet. Die Rampen müßten dann entweder erhalten bleiben oder in anderer,
für den Eisenbahnverkehr nutzbarer Form neu errichtet werden.
Was ich nicht verstehe - auf den Bildern ist das ganze Gelände mit Zügen
vollgestellt. Die Tatsache, dass die Gleise bei den Investitionsvorhaben
nicht entfernt, sondern überbaut werden sollen, legt ja auch einen Bedarf
nahe. Andererseits - die paar Mal, die ich (tagsüber) dort war, habe ich nie
einen Zug stehen sehen. Stehen die da nur abends?

Gruß, Olaf


Walter Theurer

unread,
Feb 25, 2005, 9:56:07 PM2/25/05
to
Olaf Behr wrote:

>Interessant. Vorausgesetzt, der Inhalt ist korrekt, kann die MTA dabei
>eigentlich nur gewinnen. Und da die Stadt New York seit 2002 begonnen hat,
>die High Line ins Rail Banking Programm aufzunehmen, und falls sie das bis
>dahin erfolgreich beendet, ist auch die Anbindung der High Line nicht
>gefährdet. Die Rampen müßten dann entweder erhalten bleiben oder in anderer,
>für den Eisenbahnverkehr nutzbarer Form neu errichtet werden.
>Was ich nicht verstehe - auf den Bildern ist das ganze Gelände mit Zügen
>vollgestellt. Die Tatsache, dass die Gleise bei den Investitionsvorhaben
>nicht entfernt, sondern überbaut werden sollen, legt ja auch einen Bedarf
>nahe. Andererseits - die paar Mal, die ich (tagsüber) dort war, habe ich nie
>einen Zug stehen sehen. Stehen die da nur abends?
>
>Gruß, Olaf
>
>

Die Geschichte mit der High Line ist ziemlich kompliziert und ich darf
sie vielleicht hier kurz umschreiben:

Die Hudson River Railroad (ging spaeter in die New York Central ueber)
baute die Strecke am Hudson River (also von Norden her) 1846 bis zur 31.
Str. in New York, dort wo spaeter ein grosser Rangierbahnhof und heute
die Abstellanlagen der Long Island Railroad sich befinden und wo das
Fussballstadion entstehen soll. Spaeter wurde die Strecke weiter
suedlich nach Chambers St. verlaengert, ab 33. Str. mussten die Zuege
aber mit Pferden gezogen werden (wegen Dampfbelaestigung). 1861
entstand der grosse Endbahnhof in der 30. Str. und 1872 der grosse
Grand Central Station auf der Ostseite der Stadt, wodurch die meisten
Personenzuege von der West Side nach Grand Central umgeleitet wurden. Ab
1917 gab es ueberhaupt keinen Personenverkehr mehr auf der West Side
Line, nur Gueterzuege. Grosse Rangierbahnhoefe entstanden in der 60.
und in der 30. Str. und in den 20er Jahren wurde die Strecke suedlich
von der 30. Str. auf Stelzen verlegt (also die West Side High Line) und
verschiedene Fabriken, das Hauptpostamt und das Schlachthaus bedient.
Noerdlich der 30. Str. wuede die Strecke 1934 elektrifiziert. Ab 1957
gab es keinen regelmaessigen Verkehr mehr suedlich der 30. Str. und 1979
wurde der Rangierbahnhof in der 30. Str. von Conrail (Nachfolger der New
York Central) fuer das Tagungszentrum und die Abstellgleise der Long
Island Railroad (die ja von Osten kommt! und zur MTA gehoert) verkauft.
Grosse Teile der High Line existieren noch, verkommen aber langsam. Die
jetzigen Anlagen haben also verkehrstechnisch nichts mit der alten High
Line zu tun. 1980 fuhr der letzte Zug auf der High Line (auch nach
Aufgabe des Rangierbahnhofs fuhren noch Gueterzuege) und 1982 wurde der
Gesamtverkehr suedlich der 60. Str. aufgegeben. Heute faehrt auf der
West Side nur noch die Amtrak, und zwar von Norden her und in die
Pennsylvania Station (33. Str.), die 1910 von der konkurierenden
Bahngesellschaft Pennsylvania Railroad (von Westen kommend) gebaut
wurde. Es musste also eine Gleisverbindung gebaut werden. Das
Fussballstadion soll (ich hoffe nicht!) ueber die LIRR-Abstellgleise
gebaut werden. Die LIRR faehrt uebrigens auch in die Pennsylvania Station
Ich hoffe, das klaert einiges auf.

>
>
>

Andreas Krey

unread,
Feb 26, 2005, 4:31:01 AM2/26/05
to
* Patrick Hoffmann (homan...@arcor.de)
...

> Das Fotogtafierverbot in Tunnelanlagen hat aber Sicherheitsgründe.
> Schließlich könnten so auch sicherheitsrelevante Objekte und
> Einrichtungen fotografiert werden.

Ja und? Wenn ich ein Signal fotografiere,
ist es doch nach wie vor da.

Andreas
--
np: 4'33

Reinhard Schumacher

unread,
Feb 26, 2005, 7:31:50 AM2/26/05
to

Ja, schon, aber du könntest zuhause zusammen mit deinen Komplizen
anhand der Fotos die Stellen suchen, an denen ein Anschlag den größten
Erfolg haben könnte.

--
Reinhard

(noch 2 Tage bis zum Vorruhestand)

Olaf Behr

unread,
Feb 26, 2005, 7:51:54 AM2/26/05
to
Walter Theurer wrote:

> [...] 1979 wurde der Rangierbahnhof in der 30.


> Str. von Conrail (Nachfolger der New York Central) fuer das
> Tagungszentrum und die Abstellgleise der Long Island Railroad (die ja
> von Osten kommt! und zur MTA gehoert) verkauft.

Hat der Rangierbahnhof zuvor auch das Gelände des JCC umfaßt?

> Grosse Teile der High Line existieren noch, verkommen aber
> langsam.

Hier frage ich lieber nochmal nach: Als High Line wurde und wird aber nur
der Teil der früheren New York Central bezeichnet, der ab 35. Richtung Süden
auf Stelzen steht?

> Die jetzigen Anlagen
> haben also verkehrstechnisch nichts mit der alten High Line zu tun.

Mit jetzige Anlagen meinst Du den Abstellbahnhof der LIRR (um die das Gleis,
das die High Line von Norden anbindet, einen Bogen macht)?

> Heute faehrt auf der West Side nur noch die Amtrak, und zwar von
> Norden her und in die Pennsylvania Station (33. Str.),

Wo trennen sich da eigentlich die Strecken?

> Das Fussballstadion soll (ich hoffe nicht!) ueber die LIRR-Abstellgleise

Darf ich fragen, warum Du das hoffst?

Gruß, Olaf


Andreas Krey

unread,
Feb 26, 2005, 8:19:18 AM2/26/05
to
* Reinhard Schumacher (spam.sc...@arcor.de)
...

> Ja, schon, aber du könntest zuhause zusammen mit deinen Komplizen
> anhand der Fotos die Stellen suchen, an denen ein Anschlag den größten
> Erfolg haben könnte.
>
Das kann ich aber auch gleich vor Ort tun. Lange genug gelangweilt
rumgucken kann man ja. Folgerung: Die boesen Passagiere aus den
Tunneln aussperren. Zweite Folgerung: Den Karlsruher Tunnel
gar nicht erst nicht bauen!

Knud Schlotfeld

unread,
Feb 26, 2005, 12:16:47 PM2/26/05
to
tobias b köhler wrote:

> Mathias Hiller schrieb:
>
>> In der Sowjetzeit haben die Regionen fleißig die Hauptstadt
>> alimentiert. Das dürfte über kurz oder lang nicht mehr in dem Maße
>> möglich sein. Zumindest der unterirdische Palastbau wird wohl ein Ende
>> haben.
>
>
> Es heißt, dass in Österreich der U-bahn-bau der hauptstadt auch von den
> regionen alimentiert würde ....

Nun ist das ja so, daß die Regionen immer das Gefühl haben die
Hauptstadt zu alimentieren, sicher nicht ganz zu Unrecht. In
der Sowjetunion hat sich der U-Bahnbau allerdings nicht auf
die Hauptstadt beschränkt. ;-)

MfG

Knud


Alexander Beyrer

unread,
Feb 26, 2005, 2:29:30 PM2/26/05
to
Andreas Krey schrieb:

> * Reinhard Schumacher (spam.sc...@arcor.de)
> ...
> > Ja, schon, aber du könntest zuhause zusammen mit deinen Komplizen
> > anhand der Fotos die Stellen suchen, an denen ein Anschlag den größten
> > Erfolg haben könnte.
> >
> Das kann ich aber auch gleich vor Ort tun. Lange genug gelangweilt
> rumgucken kann man ja.

Da habt Ihr beide recht. Allerdings lohnt es sich aufgrund der räumlichen
Geschlossenheit des Systems U-Bahn nicht, viel Zeit zu investieren, um den
optimalen Anschlagsort zu finden.


> Folgerung: Die boesen Passagiere aus den
> Tunneln aussperren.

Oder in allen Tunnelstrecken ohne Halt durchfahren. Ich erinnere mich noch
an die U-Bahnhaltestellen unter der Hauptstadt der DDR, die bis zum
Mauerfall ohne Halt durchfahren wurden. Gruselig.


> Zweite Folgerung: Den Karlsruher Tunnel
> gar nicht erst nicht bauen!

Genau!
Karlsruhe ist auch nicht New York, mit Recht!

Gruß
Alexander

Martin Purrucker

unread,
Feb 26, 2005, 4:20:54 PM2/26/05
to
Michael F. Mehnert wrote:

>> Es gibt noch mindestens eine weitere solche Kehranlage auf dieser
>> Welt, sogar in derselben Stadt: Die aufgelassene Station City Hall
>
> Richtig, aber nicht im normalen Fahrgastbetrieb zu sehen und auch
> nicht im normalen Betrieb befahren.

Laut http://www.nycsubway.org/irt/eastside/irt-eastside-cityhall.html
wird die Wendeschleife von den Zuegen der Linie 6 genutzt, allerdings
ohne Halt in City Hall.


MfG

Martin

Martin Purrucker

unread,
Feb 26, 2005, 4:21:07 PM2/26/05
to
Walter Theurer wrote:

> Heute faehrt auf der
> West Side nur noch die Amtrak, und zwar von Norden her und in die
> Pennsylvania Station (33. Str.), die 1910 von der konkurierenden
> Bahngesellschaft Pennsylvania Railroad (von Westen kommend) gebaut
> wurde. Es musste also eine Gleisverbindung gebaut werden.

Wobei diese Verbindung groesstenteils in tiefen Schluchten und Tunnels
unter den Hochhaeusern Manhattans hindurchfuehrt und sich vom Zug aus
kein schoenes Bild von New York bietet (viel Muell und Schrott entlang
der Gleise).


> Ich hoffe, das klaert einiges auf.

Danke fuer die Aufklaerung.


MfG

Martin

Michael F. Mehnert

unread,
Feb 26, 2005, 6:48:30 PM2/26/05
to
Martin Purrucker wrote:

> Michael F. Mehnert wrote:
>
> Laut http://www.nycsubway.org/irt/eastside/irt-eastside-cityhall.html
> wird die Wendeschleife von den Zuegen der Linie 6 genutzt, allerdings
> ohne Halt in City Hall.

OK, um's noch mal klarer zu sagen: Man kommt da als Fahrgast schlicht
nicht hin. Es geht ja um interessante Sachen, die man normal mit der
Subway bereisen kann.
Genauso bei South Ferry: Die Kombination der verkürzten Station in
einer extrem engen Kurve mit dem gap filler Prozedere und dann noch
als Bestandteil einer Wendeschleife im U-Bahnnetz ist anderswo wohl
nicht so leicht zu finden. Daher also durchaus einen Besuch wert.
(Und man ist dort auch gleich am "Ground Zero" und kann von dort mit
der Staten Island Fähre noch kostenlos an der Freiheitsstatue vorbei-
schippern.)

Walter Theurer

unread,
Feb 26, 2005, 8:21:58 PM2/26/05
to
Olaf Behr wrote:

>Hat der Rangierbahnhof zuvor auch das Gelände des JCC umfaßt?
>
>
>

Zum Teil. Der Rangierbahnhof erstreckte sich von der 30. bis zur 37.
Str. und zwischen der 11. und der 12. Avenue. Das Javits Convention
Center befindet sich heute zwischen der 34. und der 39. Str. und
ebenfalls zwischen der 11. und der 12. Avenue

>Hier frage ich lieber nochmal nach: Als High Line wurde und wird aber nur
>der Teil der früheren New York Central bezeichnet, der ab 35. Richtung Süden
>auf Stelzen steht?
>
>

Ja, so ist es (die Stelzen fingen aber, wie ich meine, erst in der 30.
Str. an). Die Gesamtstrecke hiess ja West Side Freight Line und das
"High" in High Line bezieht sich auf die Hoehe, also die Strecke auf
Stelzen.

>Mit jetzige Anlagen meinst Du den Abstellbahnhof der LIRR (um die das Gleis,
>das die High Line von Norden anbindet, einen Bogen macht)?
>
>

Ja, aber dieser Bogen existiert ja nicht mehr. Die Amtrak faehrt ja
heute auf der alten West Side Freight Line von Spuyten Duyvil
(Flussgrenze zwischen Manhattan und The Bronx) nach Pennsylvania
Station. Von Norden sind die LIRR-Anlagen nicht mehr erreichbar, da die
Amtrak unterirdisch und in einem Trog zwischen der 10. und der 11.
Avenue faehrt und statt in etwa der 37. Str. nach Westen zu schwenken,
um in den Rangierbahnhof zu kommen (der zwischen der 11. und 12. Avenue
lag) in etwa gleicher Hoehe unterirdisch nach Osten in die Pennsylvania
Station schwenkt, die ja zwischen der 7. und der 8. Avenue liege (mit
Gleisvorfeld bis etwa zur 9. Avenue). Die Long Island Railroad-Zuege
halten im Pennsylvania Bahnhof und fahren dann geradeaus (also vom Osten
her) in die Abstellanlage, wo viele Zuege von Morgens bis zur
abendlichen Hauptverkehrszeit bleiben.

>
>Wo trennen sich da eigentlich die Strecken?
>
>

Siehe bitte oben. Es sind also keine Strecken mehr, sondern nur eine
Strecke von der West Side Line, und zwar in die Pennsylvania Station.
Die Amtrak kann mit ihren Zuegen nicht direkt von der West Side in die
LIRR-Anlage fahren. Die Amtrak-Zuege, sowohl die aus dem Norden
(fruehere New York Central), dem Westen (fruehere Pennsylvania Railroad)
und dem Nordosten (fruehere New York, New Haven and Hartford Railroad)
werden in der alten Pensylvania-Abstellanlagen in Long Island City in
Queens gewart.

>
>Darf ich fragen, warum Du das hoffst?
>
>

Ich sehe nicht ein, warum die Stadt und der Staat jeweils $300 Millionen
fuer ein Privatbetrieb (Fussballverein) ausgeben sollen und auch nicht,
warum die Midtown-Weststadt dafuer kaputt gemacht werden soll. Schoen
ist die Gegend wohl nicht, aber lebendig. Mit einem Fussballstadion
wird sie steril.

>Gruß, Olaf
>
>
Vielen Dank fuer die Fragen, Es gruesst Euch Walter

>
>
>

Walter Theurer

unread,
Feb 26, 2005, 9:44:26 PM2/26/05
to
Michael F. Mehnert wrote:

> Martin Purrucker wrote:
>
>> Michael F. Mehnert wrote:
>>
>> Laut http://www.nycsubway.org/irt/eastside/irt-eastside-cityhall.html
>> wird die Wendeschleife von den Zuegen der Linie 6 genutzt, allerdings
>> ohne Halt in City Hall.
>
>
> OK, um's noch mal klarer zu sagen: Man kommt da als Fahrgast schlicht
> nicht hin.

> Mike.


Manchmal darf man im Zug bleiben und durch den Bahnhof City Hall fahren,
manchmal nicht. Bis zum Anschlag auf den World Trade Center war das
durchaus erlaubt aber der fruehere Buergermeister Giuliani hatte einen
Anfall von Paranoia und meinte, Terroristen wuerden im Zug bleiben und
direkt unter dem Rathaus eine Bombe explodieren lassen. Zur Zeit,
glaube ich, wird man aufgefordert, an dem letzten "erlaubten" Bahnhof
(Brooklyn Bridge) auszusteigen, wenn man aber einfach drin bleibt und
nicht vom Conductor gesehen wird (man faehrt am besten im letzten Wagen
und steht schoen in der Ecke versteckt) kann man aus dem Hinterfenster
den Bahnhof sehr gut sehen.

Michael F. Mehnert

unread,
Feb 27, 2005, 8:17:42 AM2/27/05
to
Walter Theurer wrote:
> Manchmal darf man im Zug bleiben und durch den Bahnhof City Hall fahren,
> manchmal nicht. Bis zum Anschlag auf den World Trade Center war das
> durchaus erlaubt aber der fruehere Buergermeister Giuliani hatte einen
> Anfall von Paranoia und meinte, Terroristen wuerden im Zug bleiben und
> direkt unter dem Rathaus eine Bombe explodieren lassen.

Hmm, also 1999 wurden wir da schon in recht barschem Ton aus dem Zug
geworfen. Aber wenn's klappt, um so besser. *g*

Olaf Behr

unread,
Feb 27, 2005, 4:11:33 PM2/27/05
to
Walter Theurer wrote:

[Anbindung der High Line]

> Ja, aber dieser Bogen existiert ja nicht mehr.

Ich habe die Anlagen neben dem JCC leider immer nur im Vorüberfahren aus Bus
oder Taxi gesehen und dort ein Gleis bemerkt, das zwischen JCC und den
Abstellgleisen der LIRR aus Richtung Westen unter der 11. Avenue aus dem
Boden kam, im Bogen um das Abstellgelände herumführte und dabei auf der
Hudson-Seite begann, über eine Rampe auf den Level der High Line zu
klettern. Das hatte ich für die Anbindung der High Line gehalten. Liege ich
damit richtig und ist dieser Bogen inzwischen abgerissen? Und damit die High
Line ohne Verbindung zum Schienenetz, weder Amtrak noch LIRR?

> Vielen Dank fuer die Fragen, Es gruesst Euch Walter

Nichts zu danken - vielen Dank für Deine Antworten!

Gruß, Olaf


Walter Theurer

unread,
Feb 27, 2005, 5:05:30 PM2/27/05
to
Olaf Behr wrote:

>oder Taxi gesehen und dort ein Gleis bemerkt, das zwischen JCC und den
>Abstellgleisen der LIRR aus Richtung Westen unter der 11. Avenue aus dem
>Boden kam, im Bogen um das Abstellgelände herumführte und dabei auf der
>Hudson-Seite begann, über eine Rampe auf den Level der High Line zu
>klettern. Das hatte ich für die Anbindung der High Line gehalten. Liege ich
>damit richtig und ist dieser Bogen inzwischen abgerissen? Und damit die High
>Line ohne Verbindung zum Schienenetz, weder Amtrak noch LIRR?
>
>

Ich bin heute in die 30. Str. gefahren, um mir das alles nochmals
genauer anzusehen. Du hast also Recht, diesen Bogen (die High Line, die
auf Stelzen und Rampen die LIRR-Anlagen auf der Nord- West- und
Suedseite umfaehrt) gibt es noch! Er ist allerdings nicht mehr ans
Schienennetz angebunden. Auf alten Stadtplaenen sehe ich, dass dieser
Bogen frueher das Gelaende auf der Nordseite schon in der 37. Str.
umfuhr. Heute ist das Gelaende zwischen der 34. und der 37. Str. ja von
dem JCC beansprucht. Dort wo der Bogen heute neben der 34. Str. aus dem
Boden kommt und ueber eine Rampe auf die Stelzen der High Line fuehrt
ist heute alles zugeschuettet und das (nur eine!) Gleis zugeparkt und
ueppig bewachsen. Die Boeschung dort sieht aber verhaeltnismaessig neu
aus, ich nehme an dieser Zugang zum Netz wurde neu geschaffen als der
Rangierbahnhof aufgelassen (und das Gelaende fuer JCC und LIRR-Anlage
verkauft) wurde, Betriebe in der Suedstadt aber noch bedient werden
muesste. Die Zuege kamen wohl aus dem Rangierbahnhof in der 60. Str.
Heute sieht man Folgendes: 34.-33. Str. LKW-Parkplatz mit
zugeschuettetem Zugang zum Gueterzugtunnel nach Norden, 33.-31. Str.
LIRR-Abstellanlage, 31.- 30. Str. Omnibusparkplatz mit High Line-Zugang
nach Sueden. Nirgends aber gibt es heute eine Moeglichkeit den
Eisenbahnverkehr auf die High Line durchzubinden. Auf alten
Stadtplaenen sehe ich uebrigens viele weitere Gleise, die vom
Rangierbahnhof in der 30. Str. nach Sueden fuehren, z.B. entlang der 12.
Avenue und auch Moeglichkeiten aus dem Gueterzugtunnel direct in den
Rangierbahnhof, also nicht ueber den Bogen, zu fahren. Eine dieser
Zufahrtsmoeglichkeiten muss wohl fuer das Amtrakgleis in den
Pennsylvania Station benutzt worden sein, musste aber tiefer gelegt
worden sein, um unter die Gleise aus dem Hudson River-Tunnel zu kommen.


Es gruesst auch Walter

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