Am 17.07.2018 um 23:19 schrieb Lennart Blume:
> Am Tue, 17 Jul 2018 19:20:36 +0200 schrieb Marc Haber:
>
>> Ach, das ging wirklich um Halensee und Hohenzollerndamm? Ich hatte mir
>> das nur auf der Netzspinne als besonders geeignete Stationen für so
>> eine Aktion ausgeguckt.
>
> Heidelberger Platz war ursrünglich auch geplant, hat man aber als
> erstes wieder gestrichen.
Da hat ja der Regierende Bürgermeister persönlich interveniert, indem er
den Wissenschaftsstandort Berlin für gefährdet erklärte, wenn eine
S-Bahn am Heidelberger Platz durchfährt (ich spitze zu)[*].
Der Müller könnte ja auch mal intervenieren, wenn fast 2 Monate keine
S-Bahn von Berlin zum "Wissenschaftsstandort Buch" fährt. Zumindest
irgendeine Form von Entschädigung für die dorthin pendelnden Fahrgäste
sollte doch drin sein, aber man erlaubt mit einer Fahrkarte für Berlin
AB nichtmal die Fahrt mit RE3 oder RB24 nach Bernau (Berlin C), von wo
man die S-Bahn zurück nach Buch nehmen könnte.
> Ich hätte mir ja eher Jungfernheide, Beusselstraße, Westhafen
> gewünscht.
Da kommt bei mir gleich der Reflex "In Jungfernheide steige ich aber
öfter mal auf dem Weg zu Fernzügen in Spandau um, wenn ich da also den
Anschluss an einen Regionalzug nach Spandau nicht bekomme, bin ich eine
Stunde zu spät am Ziel". Gut, wenn die S-Bahn eh schon Verspätung hat,
verpasse ich den Regionalzug in Jungfernheide auch... Aber daran sieht
man, wie schwierig so eine Maßnahme zu diskutieren und kommunizieren ist...
In der Praxis nehme ich zu Zeiten des 5-Minuten-Takts auf dem Ring eh
eine S-Bahn früher als die, die die Fahrplanauskunft auswirft, wenn ich
über Jungfernheide fahre. Man weiß ja nie...
Grüße,
Till
[*]
<
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nahverkehr-in-berlin-regierender-buergermeister-kritisiert-auslassungs-plaene-der-s-bahn/22796994.html>