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Doppeldeckerbusse im Stadtverkehr

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tobias b koehler

unread,
Apr 22, 2001, 1:39:05 PM4/22/01
to
Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
deckerbusse im linienverkehr fahren?

--
tobias benjamin köhler * * * * ,-/o"O`--.._ * _/(_ *
* * * * * * _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
dresden, europe * (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
* * ``--o___o..o.'' * :'.O\_ ```--.\o .' `--
un...@tigerden.com * * * `-`.,) * \`.o`._ *
furry peace! http://www.fur.com/peace/ * fL `-`-.,)

Frank-Torsten Boeger

unread,
Apr 22, 2001, 2:47:12 PM4/22/01
to
>Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
>deckerbusse im linienverkehr fahren?

Außer den bekannten deutschen Städten Berlin, Lübeck - Travemünde, Gotha und
Chemnitz fällt mir spontan noch das polnische Lubin bei Legnica ein, was im von
PKS betriebenen Stadtverkehr ex WPK Legnica einen SD 200 ex BVG einsetzt.
FTB


Frank Adam

unread,
Apr 22, 2001, 6:24:24 PM4/22/01
to
"tobias b koehler" <t...@uncia.de> schrieb

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> deckerbusse im linienverkehr fahren?

Fahren oder fuhren? Wenn auch Betriebe interessant sind, wo es mal einen
Linienverkehr mit Doppeldeckern _gegeben hat_ dann fällt mir spontan auch
Frankfurt am Main ein. Die Buslinie vom Hauptbahnhof zum
Rhein-Main-Flughafen wurde damit betrieben, als der Flughafen noch keine
S-Bahn-Station hatte.

Gruß
Frank


Stefan Lay

unread,
Apr 23, 2001, 1:02:28 AM4/23/01
to
tobias b koehler schrieb:

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> deckerbusse im linienverkehr fahren?
>

Püttlingen (bei Saarbrücken) ist zwar nicht der Nabel der Welt, aber
hier fahren zwei SD 200 (ex BVG) auf Linie.


--
Stefan Lay

Lay Reisen - on Tour GmbH
http://www.lay.de
mailto: ste...@lay.de


Martin Bienwald

unread,
Apr 23, 2001, 3:42:55 AM4/23/01
to
Frank-Torsten Boeger schrieb:

> Außer den bekannten deutschen Städten Berlin, Lübeck - Travemünde, Gotha und

> Chemnitz [...]

Da fehlt noch Aalen.

Ansonsten natürlich in recht vielen britischen und südafrikanischen Städten.
Hat Athen noch Doppeldecker?

... Martin

Ulf Kutzner

unread,
Apr 23, 2001, 6:41:32 AM4/23/01
to
On 23 Apr 2001, Martin Bienwald wrote:

> > Außer den bekannten deutschen Städten Berlin, Lübeck - Travemünde, Gotha und
> > Chemnitz [...]
>
> Da fehlt noch Aalen.

Ist denn jetzt Brühl nicht mehr?

Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________


Friedrich Kreidt

unread,
Apr 23, 2001, 10:11:12 AM4/23/01
to
Martin Bienwald wrote:

> Hat Athen noch Doppeldecker?

Nein, die wurden bis auf einen, der noch eine Weile als Infobus benutzt
wurde, alle ca. 1996 ausgemustert. Einer steht noch in sehr mäßigem
Zustand auf einem Freigelände neben der Hauptwerkstatt in Agios Ioannis
Rendis abgestellt (Museumswagen?)

Gruß

Friedrich Kreidt

Jan Marco Funke

unread,
Apr 23, 2001, 10:39:39 AM4/23/01
to
"tobias b koehler" <t...@uncia.de> schrieb:

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen
> doppeldeckerbusse im linienverkehr fahren?
>
Im Überlandverkehr gibt es Doppeldeckerbusse auch auf einigen
Schweizer Postautolinien. In Buchs SG habe ich selbst mal so ein
Doppelstock-Postauto gesichtet.

Viele Grüße,
Jan Marco Funke


Kai Garlipp

unread,
Apr 23, 2001, 10:47:38 AM4/23/01
to

Frank Adam wrote:
>
> > Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> > deckerbusse im linienverkehr fahren?
>
> Fahren oder fuhren? Wenn auch Betriebe interessant sind, wo es mal einen
> Linienverkehr mit Doppeldeckern _gegeben hat_ dann fällt mir spontan auch

Rostock ein. Ende der 50er Jahre wurde insgesammt 5 Stück erworben und
wurden auf den Linien 4 und 5 (entsprechen den heutigen Linien 24 und
25) eingesetzt. In den einschlägigen Veröffentlichungen gibt es auch
immer wieder das (gestellte) Bild wo sich zwei davon in Reutershagen
begegnen. Weil sie sich aber zu unpraktisch beim Fahrgastwechsel
erwiesen wurden sie dann auf die Linie Reutershagen-Warnemünde (8 später
28) umgesetzt und ca. 1970 ausgemustert.

Die Firma Joost in Börgerende hat aber noch einen aus Berlin
übernommenen Doppeldecker. Zur letzten Bundestagswahl fuhr er als
Werbebus für Günther "Sause" Krause umher und wird jetzt ohne Werbung
als Schulbus eingesetzt.

Bye Kai

Ralf R. Radermacher

unread,
Apr 23, 2001, 11:32:43 AM4/23/01
to
tobias b koehler <t...@uncia.de> wrote:

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> deckerbusse im linienverkehr fahren?

Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?

Ralf

--
Ralf R. Radermacher - DL9KCG - Köln/Cologne, Germany
private homepage at: http://www.free-photons.de
picture galleries - classic and mechanical cameras
Contarex - Kiev - Horizon - P6 mount lens table

Martin Bienwald

unread,
Apr 23, 2001, 11:42:34 AM4/23/01
to
Ralf R. Radermacher schrieb:

> Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
> Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?

Weil sie ursprünglich eine Notlösung war, denn die damalige StVZO ließ
keine Gelenkbusse zu. Als dieses Verbot wegfiel, war auch die Notwendigkeit
für Anderthalbdecker weitgehend nicht mehr gegeben, wenn auch etliche
Betriebe sie danach noch etliche Jahre beschafft haben.

... Martin

Matthias Doerfler

unread,
Apr 23, 2001, 1:46:29 PM4/23/01
to
Am 22 Apr 2001 17:39:05 GMT schrieb tobias b koehler:

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> deckerbusse im linienverkehr fahren?

Ich biete historisch Wiesloch.

mfg Matthias Dörfler

Maximilian Gauger

unread,
Apr 24, 2001, 4:27:45 AM4/24/01
to
Jan Marco Funke wrote:

> Im Überlandverkehr gibt es Doppeldeckerbusse auch auf einigen
> Schweizer Postautolinien. In Buchs SG habe ich selbst mal so ein
> Doppelstock-Postauto gesichtet.

Diese sind im Fahrplan durch ein spezielles Symbol gekennzeichnet und
scheinen mir besonders auf den zuschlagpflichtigen Touristenlinien zu
verkehren.

Ciao,

Max

--
DPT I und II DB online! http://www.dpt-online.de * Maximilian Gauger *
* Diltheyweg 11 *
Life is a box of chocolates: * 64287 Darmstadt *
You never know what you'll get. (Forrest Gump) * mga...@gmx.net *

Eberhard Zastrau

unread,
Apr 24, 2001, 6:46:31 AM4/24/01
to
tobias b koehler <t...@uncia.de> wrote:

> Gibt es irgendwo ein verzeichnis der städte, in denen doppel-
> deckerbusse im linienverkehr fahren?

Ich fand vor einigen Jahren Doppeldeckerbusse britischer Bauart in
Lissabon. Fahren die noch?

--
Gruß

Eberhard

Maximilian Gauger

unread,
Apr 24, 2001, 7:58:49 AM4/24/01
to
Eberhard Zastrau wrote:

> Ich fand vor einigen Jahren Doppeldeckerbusse britischer Bauart in
> Lissabon. Fahren die noch?

Vor einem Jahr fuhr in Lissabon zwar ein einmaliges Gemisch aller
europäischen Rassen, äh Bustypen herum - aber an Doppeldecker kann ich
mich beim besten Willen nicht erinnern. Vermutlich sind die also wohl
inzwischen verschrottet oder z.B. nach Mozambique abgegeben.

Jan Marco Funke

unread,
Apr 24, 2001, 12:33:12 PM4/24/01
to
"Maximilian Gauger" <mga...@gmx.net> schrieb:

> Jan Marco Funke wrote:
>
> > Im Überlandverkehr gibt es Doppeldeckerbusse auch auf einigen
> > Schweizer Postautolinien. In Buchs SG habe ich selbst mal so
> > ein Doppelstock-Postauto gesichtet.
>
> Diese sind im Fahrplan durch ein spezielles Symbol
> gekennzeichnet und scheinen mir besonders auf den
> zuschlagpflichtigen Touristenlinien zu verkehren.
>
Von Buchs aus fahren die wohl zu den touristischen Spitzenzeiten
in Richtung Säntis (AFAIK hier aber ohne Zuschlag). Ob ein
Doppeldecker auf den touristischen Passüberfahrten (Gotthard
u.a.) so vorteilhaft ist :-) ?

Ulf Kutzner

unread,
Apr 24, 2001, 2:31:00 PM4/24/01
to
On 23 Apr 2001, Martin Bienwald wrote:

> Ralf R. Radermacher schrieb:
>
> > Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
> > Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?
>
> Weil sie ursprünglich eine Notlösung war, denn die damalige StVZO ließ
> keine Gelenkbusse zu.

Wohingegen in Lausanne sogar O-Busse mit Hänger fahren.

Olaf Kuba

unread,
Apr 25, 2001, 7:21:02 AM4/25/01
to
Martin Bienwald schrieb:

>
> Ralf R. Radermacher schrieb:
>
> > Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
> > Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?

Weil mit der Produktionseinstellung Des MB O317 kein geeignetes
Fahrgestell mehr zur Verfügung stand. Von Vetter hat es zwar noch ein
paar wenige 1 1/2 Decker auf MB O307 Fahrgestell gegeben. M.W. wurden
die auf Mittelmotor umgebaut, aber das war halt etwas zu teuer.
Populär waren die aber eigentlich nur im Ruhrgebiet, hier in
Süddeutschland waren die nur Exoten.

> Weil sie ursprünglich eine Notlösung war, denn die damalige StVZO ließ
> keine Gelenkbusse zu. Als dieses Verbot wegfiel, war auch die Notwendigkeit
> für Anderthalbdecker weitgehend nicht mehr gegeben, wenn auch etliche
> Betriebe sie danach noch etliche Jahre beschafft haben.

Das die StVZO keine Gelenkbuss zuließ wäre mir neu, aber ich kann mich
da auch irren. Ich glaube eher, dass der 1 1/2-Decker damals einfach
billiger war als ein Gelenkbus.

MfG

Olaf

Ralf R. Radermacher

unread,
Apr 25, 2001, 9:17:12 AM4/25/01
to
Olaf Kuba <olaf...@heitec.de> wrote:

> Weil mit der Produktionseinstellung Des MB O317 kein geeignetes
> Fahrgestell mehr zur Verfügung stand.

Hier in Köln hat's in dieser Epoche keinen einzigen MB Bus gegeben. Hier
wurde lokal bei Deutz gekauft bzw. die Anderthalbdecker waren von
Büssing.

> Das die StVZO keine Gelenkbuss zuließ wäre mir neu, aber ich kann mich
> da auch irren. Ich glaube eher, dass der 1 1/2-Decker damals einfach
> billiger war als ein Gelenkbus.

Definitiv verboten worden ist irgendwann der Busbetrieb mit Beiwagen,
wie auf der Kölner Buslinie 32, was dann zur Beschaffung der
Anderthalbdecker geführt hat. Waren zu dieser Zeit (späte 50er/frühe
60er) Gelenkbusse überhaupt schon ein Thema?

Das einige Gelenkbusverbot, von dem ich weiß, gab oder gibt es noch in
GB.

Frank Adam

unread,
Apr 25, 2001, 4:57:18 PM4/25/01
to
"Olaf Kuba" <olaf...@heitec.de> schrieb

> Populär waren die aber eigentlich nur im Ruhrgebiet, hier in
> Süddeutschland waren die nur Exoten.

Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
gegeben. Heidelberg zum Beispiel (da bin ich selbst öfter noch mit so einem
Bus mitgefahren) oder Stuttgart. In beiden Städten waren es O 317er mit
Vetter Aufbauten.

Gruß
Frank


Olaf Kuba

unread,
Apr 26, 2001, 6:55:53 AM4/26/01
to
"Ralf R. Radermacher" schrieb:

>
> Olaf Kuba <olaf...@heitec.de> wrote:
>
> > Weil mit der Produktionseinstellung Des MB O317 kein geeignetes
> > Fahrgestell mehr zur Verfügung stand.
>
> Hier in Köln hat's in dieser Epoche keinen einzigen MB Bus gegeben. Hier
> wurde lokal bei Deutz gekauft bzw. die Anderthalbdecker waren von
> Büssing.

Stimmt, aber der O 317 war der letzte deutsche Bus mit Unterflurmotor
und wurde bis 1977 gebaut. Büssing gibt es seit ´72 nicht mehr und die
Produktion von Unterfurbussen haben die m.W. noch früher eingestellt.

> ...


> Definitiv verboten worden ist irgendwann der Busbetrieb mit Beiwagen,
> wie auf der Kölner Buslinie 32, was dann zur Beschaffung der
> Anderthalbdecker geführt hat. Waren zu dieser Zeit (späte 50er/frühe
> 60er) Gelenkbusse überhaupt schon ein Thema?

> ...

Soviel ich weiß wurde der Anhänger betrieb 1960 verboten und die Post
fuhr noch mit Ausnahmegenehmigung bis 1964 mit Anhänger.
Von Gaubschat und Emmelmann gab es durchaus schon in den 50ern
Gelenkbusse m.W. auch von Kässbohrer, jedoch waren die duch das Gelenk
sehr Aufwändig und damit auch teuer.


MfG

Olaf

Olaf Kuba

unread,
Apr 26, 2001, 7:09:59 AM4/26/01
to
Frank Adam schrieb:

>
> Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
> gegeben. Heidelberg zum Beispiel (da bin ich selbst öfter noch mit so einem
> Bus mitgefahren) oder Stuttgart. In beiden Städten waren es O 317er mit
> Vetter Aufbauten.
>

Gabs die da wirklich in grossen Stückzahlen oder nur vereinzelt,
vielleicht sogar von irgenwelchen Subunternehmern?
Ich selbst habe noch nie so einen Bus im Original gesehen, ich kenn die
nur aus Büchern und von den Erzählungen meines Vaters. Es soll da sogar
Raucherabteile gegeben haben (hinten oben).

MfG

Olaf

K. Rothenhoefer

unread,
Apr 26, 2001, 9:09:23 AM4/26/01
to
thas...@dialup.nacamar.de (Matthias Doerfler) wrote:

Meiner Erinnerung nach nur 1 1/2 Stöcker

Klaus Rothenhöfer
Wiesloch

Hans-Joachim Zierke

unread,
Apr 26, 2001, 8:46:45 AM4/26/01
to

Frank Adam schrieb:


> Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
> gegeben.

Zum Beispiel Minden. Büssing.

hajo

--
Wahrscheinlich jemand von dem Typus, der Internet mit Zwischennetz
übersetzt und daraus schlußfolgert: "Das Endnetz ist unser"! ;-)

Mathias Hiller

Till Kinstler

unread,
Apr 26, 2001, 12:26:29 PM4/26/01
to
Frank Adam <Fr...@adam-hg.net> wrote:
> "Olaf Kuba" <olaf...@heitec.de> schrieb

>> Populär waren die aber eigentlich nur im Ruhrgebiet, hier in
>> Süddeutschland waren die nur Exoten.

> Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
> gegeben.

Die Kreisverkehrsbetriebe Saarlouis hatten auch solche
Busse im Einsatz. Beschafft wurden sie ab 1963, in
der Firmenchronik steht dazu nur "fuenf Eineinhalb-Deck-Omnibusse
mit Aufbauten der Firma Ludewig (Essen) auf Daimler-Benz-Fahrgestellen".
Die Busse fuhren bis gegen Ende der 70er Jahre, ich kann mich
erinnern, dass ich mich als kleines Kind immer geaergert
habe, dass sie nicht auf meiner Linie eingesetzt wurden...
Die ersten Gelenkbusse kamen dann ab 1973 nach Saalouis
(auch von "Hofliferant" Mercedes).

Gruss
Till

--
Till Kinstler ti...@fs.is.uni-sb.de
http://www.phil.uni-sb.de/~till/ ti...@phil.uni-sb.de
student of information science fax: +49 89 24 43 52 52 3
mobile: +49 179 62 72 475

Reinhard Schumacher

unread,
Apr 26, 2001, 2:35:19 PM4/26/01
to

> Frank Adam <Fr...@adam-hg.net> wrote:
> > "Olaf Kuba" <olaf...@heitec.de> schrieb
>
> >> Populär waren die aber eigentlich nur im Ruhrgebiet, hier in
> >> Süddeutschland waren die nur Exoten.
>
> > Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
> > gegeben.
>
Ich persönlich kann mich an 1 1/2 Decker nur in Wuppertal erinnern. Das
ist ja nun nicht gerade der Ruhrpott, ehr Bergisches Land, auch wenn sie
im Überlandverkehr bis Bochum kamen.

Welche Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet hatten denn noch 1 1/2 Decker?

Reinhard

Folke Brockmann EWAT

unread,
Apr 26, 2001, 3:11:22 PM4/26/01
to
<RSchu...@t-online.de>

> Welche Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet hatten denn noch 1 1/2 Decker?

Ich biete das doppelte, in Witten lief im April 1955 ein Versuchsbetrieb mit
einem 3-Decker, ich habe ein Bild aus den damaligen "Betriebsmitteilungen
der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn A.-G. für ihre Betriebsangehörigen"
mal hier untergebracht:
http://people.freenet.de/Tf-Brocki.index.htm/Dreidecker_in_Witten.JPG
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid RAILHOO-Links: http://www.railhoo.de


Uwe Sinha

unread,
Apr 26, 2001, 3:20:27 PM4/26/01
to
Olaf Kuba <olaf...@heitec.de> schrieb:

[...]


> Stimmt, aber der O 317 war der letzte deutsche Bus mit Unterflurmotor
> und wurde bis 1977 gebaut. Büssing gibt es seit ´72 nicht mehr und die
> Produktion von Unterfurbussen haben die m.W. noch früher eingestellt.

[...]

Nope. Die BVG hat ihren letzten Doppeldecker (Baureihe DE) mit
Unterflurmotor 1974 bekommen. Motor: Büssing U7, Karosserie von Gaubschat
(BTW: was ist eigentlich aus denen geworden?).

> MfG

> Olaf

Griettinckx, Uwe
--
"Wer seinen Rechner freiwillig dem Internet ausliefert, dem kann nicht mehr
geholfen werden." -- Hanno Wagner in de.admin.net-abuse.mail
---------------------------------------------------------------------------
Uwe Sinha * 12047 Berlin * <uwes...@gmx.de> * <uwes...@cs.tu-berlin.de>

Ralf R. Radermacher

unread,
Apr 26, 2001, 6:03:49 PM4/26/01
to
Folke Brockmann EWAT <fo...@brockmann.as> wrote:

> Ich biete das doppelte, in Witten lief im April 1955 ein Versuchsbetrieb mit
> einem 3-Decker

Nett. Und ganz ohne Computerhilfe. :)

Frank Adam

unread,
Apr 26, 2001, 6:20:52 PM4/26/01
to
"Olaf Kuba" <olaf...@heitec.de> schrieb

> Gabs die da wirklich in grossen Stückzahlen oder nur vereinzelt,
> vielleicht sogar von irgenwelchen Subunternehmern?

Für Stuttgart weiß ich das nicht so ganz genau. In Heidelberg fuhren
zahlreiche O 317 / Vetter 1 1/2 Decker herum, und zwar direkt von der
"Heidelberger Straßen- und Bergbahn" (HSB). Eine der Linien, auf der diese
Busse verkehrten, fuhr nach Neckargemünd. Dort bin ich öfter mitgefahren.

Gruß
Frank


Frank Adam

unread,
Apr 26, 2001, 6:23:27 PM4/26/01
to
"Hans-Joachim Zierke" <Usen...@Zierke.com> schrieb

> > Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker
> > Verkehr gegeben.
>
> Zum Beispiel Minden. Büssing.

Da fällt mir spontan noch einer ein: Hameln. Die fuhren mit Büssing und mit
Mercedes und hatten - gemessen an der Größe des Betriebs - durchaus eine
stattliche Anzahl davon.

Gruß
Frank


Folke Brockmann EWAT

unread,
Apr 26, 2001, 9:13:12 PM4/26/01
to
<foto...@gmx.de> schrieb

> > einem 3-Decker

> Nett. Und ganz ohne Computerhilfe. :)

Da hat man wohl im "April 1955" noch von geträumt ;-)))

Matthias Doerfler

unread,
Apr 26, 2001, 2:16:27 PM4/26/01
to
Am Thu, 26 Apr 2001 13:09:23 GMT schrieb Klaus Rothenhoefer:

> >Ich biete historisch Wiesloch.

> Meiner Erinnerung nach nur 1 1/2 Stöcker

Das stimmt für HSB und SWEG; in DEBG-Zeiten gab es laut früherem
Wieslocher Personal Doppelstöcker auf der Straße (und noch früher auf
der Schiene, wenn ich mich nicht ganz arg täusche).

mfg Matthias Dörfler

Volker Eichmann

unread,
Apr 27, 2001, 5:16:45 AM4/27/01
to
Hallihallo!

Maximilian Gauger schrieb:


>
> Eberhard Zastrau wrote:
>
> > Ich fand vor einigen Jahren Doppeldeckerbusse britischer Bauart in
> > Lissabon. Fahren die noch?

1991 habe ich in Lissabon keine gesehen.


> Vor einem Jahr fuhr in Lissabon zwar ein einmaliges Gemisch aller
> europäischen Rassen, äh Bustypen herum - aber an Doppeldecker kann ich
> mich beim besten Willen nicht erinnern. Vermutlich sind die also wohl
> inzwischen verschrottet oder z.B. nach Mozambique abgegeben.

In Porto gabs dafuer 1991 noch Doppeldecker-Obusse. Sahen ziemlich
genial aus. Inzwischen hat Porto ja leider den Obus-Betrieb eingestellt
(obwohl es 1991 auch schon viele neue moderne Obusse gab).

gruss, Volker

Martin Bienwald

unread,
Apr 27, 2001, 5:21:10 AM4/27/01
to
Volker Eichmann schrieb:
>> Eberhard Zastrau wrote:

>> > Ich fand vor einigen Jahren Doppeldeckerbusse britischer Bauart in
>> > Lissabon. Fahren die noch?

> 1991 habe ich in Lissabon keine gesehen.

Ich 1992 schon, allerdings nur wenige und anscheinend nur noch im
Schülerverkehr u.ä.

... Martin

Henning Koch

unread,
Apr 27, 2001, 9:32:36 AM4/27/01
to
"Ralf R. Radermacher" wrote:

> Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
> Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?

es mag ja eine bloede Frage sein, aber:

was ist ein 1 1/2 - Decker?
gibts dazu ein Bild im Netz?

--
mfg Henning (Jg. 1974)
Henning Koch

http://studserver.uni-dortmund.de/~su0698

Holger Koetting

unread,
Apr 27, 2001, 9:37:08 AM4/27/01
to
In article <3AE974F4...@student.uni-dortmund.de>,

Henning Koch <su0...@student.uni-dortmund.de> writes:
|> was ist ein 1 1/2 - Decker?
|> gibts dazu ein Bild im Netz?

Zum Bleistift

http://my.bawue.de/~martinr/bahn/bilder/andert1.jpg

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Henning Koch

unread,
Apr 27, 2001, 11:54:27 AM4/27/01
to
Holger Koetting wrote:

> |> was ist ein 1 1/2 - Decker?
> |> gibts dazu ein Bild im Netz?
>
> Zum Bleistift
>
> http://my.bawue.de/~martinr/bahn/bilder/andert1.jpg

Danke!

also ist das ein Bus, bei dem das Oberdeck nicht ueber die ganze Laenge
geht?

allerdings sieht mir das Bild nicht so aus, als ob es aus den 60ern bis
fruehen 70ern stammt, offenbar gibts sowas noch?

--
mfg Henning
Henning Koch

http://studserver.uni-dortmund.de/~su0698

Volker Eichmann

unread,
Apr 27, 2001, 11:53:34 AM4/27/01
to
Hallihallo!

Henning Koch schrieb:


>
> "Ralf R. Radermacher" wrote:
>
> > Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
> > Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?
>
> es mag ja eine bloede Frage sein, aber:
>
> was ist ein 1 1/2 - Decker?
> gibts dazu ein Bild im Netz?

Z.B. hier: http://home.t-online.de/home/ocm.eV/o317.htm

Gruss, Volker

Jan Marco Funke

unread,
Apr 27, 2001, 11:59:29 AM4/27/01
to
"Folke Brockmann EWAT" <fo...@brockmann.as> schrieb im Newsbeitrag news:9c9s52$kbg$1...@news.okay.net...

> <RSchu...@t-online.de>
>
> > Welche Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet hatten denn noch 1 1/2 Decker?
> Ich biete das doppelte, in Witten lief im April 1955 ein Versuchsbetrieb mit
> einem 3-Decker, ich habe ein Bild aus den damaligen "Betriebsmitteilungen
> der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn A.-G. für ihre Betriebsangehörigen"
> mal hier untergebracht:
> http://people.freenet.de/Tf-Brocki.index.htm/Dreidecker_in_Witten.JPG
>
Welche Höhe hatte der Apparat? Unter einer handelsüblichen Brücke kommt
man damit aber nicht durch, oder?

Martin Bienwald

unread,
Apr 27, 2001, 12:05:03 PM4/27/01
to
Henning Koch schrieb:

[Anderthalbdecker]

> allerdings sieht mir das Bild nicht so aus, als ob es aus den 60ern bis
> fruehen 70ern stammt, offenbar gibts sowas noch?

Das abgebildete Gerät fährt noch, bei der Firma Omnibus-Schuster in
Durlangen (bei Schwäbisch Gmünd). Es ist allerdings eine Sonderanfertigung
und dürfte einer der letzten, wenn nicht der letzte regelmäßig eingesetzte
Anderthalbdecker sein.

... Martin

Folke Brockmann EWAT

unread,
Apr 27, 2001, 12:21:09 PM4/27/01
to

"Ralf R. Radermacher" <foto...@gmx.de>
> <fo...@brockmann.as> wrote:

> > Ich biete das doppelte, in Witten lief im April 1955 ein Versuchsbetrieb
mit
> > einem 3-Decker

http://people.freenet.de/Tf-Brocki.index.htm/Dreidecker_in_Witten.JPG


> Nett. Und ganz ohne Computerhilfe. :)

...mit Computerhilfe habe ich das dazugehörige Titelblatt auch noch
eingescannt:
http://people.freenet.de/Tf-Brocki.index.htm/3_Deckerbus_Titel.JPG
--
Die gewohnten Signaturen sind z. Zt. offline und werden gerade aktualisiert,
sie danken für das hierfür entgegengebrachte Verständnis


Michael Kauffmann

unread,
Apr 27, 2001, 12:54:15 PM4/27/01
to
Jan Marco Funke wrote:
> "Folke Brockmann EWAT" <fo...@brockmann.as> schrieb

> > http://people.freenet.de/Tf-Brocki.index.htm/Dreidecker_in_Witten.JPG

> Welche Höhe hatte der Apparat? Unter einer handelsüblichen Brücke kommt
> man damit aber nicht durch, oder?

Hast Du den Text gelesen? Insbesondere die Rolltreppen im Inneren? Und das
Datum?

Michael Kauffmann

Holger Koetting

unread,
Apr 27, 2001, 12:50:19 PM4/27/01
to
In article <3AE9963...@student.uni-dortmund.de>,

Henning Koch <su0...@student.uni-dortmund.de> writes:
|> allerdings sieht mir das Bild nicht so aus, als ob es aus den 60ern bis
|> fruehen 70ern stammt, offenbar gibts sowas noch?

Den hat sich die Firma Schuster mal vor ein paar Jahren auf Basis eines
O408 bauen lassen. Ich kann gerne auch mal ein Bild von einem aelteren
einscannen und auf meine Webseite legen, wenn das gewuenscht ist. Ein
privater Unternehmer hier in DA hatte auch mal so ein Teil. Ebenso zwei
Unternehmer im Odenwaldkreis. Wir hatten mal vorgehabt, ein kleines
Treffen mit den drei Bussen zu organisieren, das hat zeitlich dann aber
nie geklappt.

Peter Reinbold

unread,
Apr 27, 2001, 3:16:13 PM4/27/01
to
Martin Bienwald schrieb:
>
> Henning Koch schrieb:
>
> [Anderthalbdecker]

>
> Das abgebildete Gerät fährt noch, bei der Firma Omnibus-Schuster in
> Durlangen (bei Schwäbisch Gmünd). Es ist allerdings eine Sonderanfertigung
> und dürfte einer der letzten, wenn nicht der letzte regelmäßig eingesetzte
> Anderthalbdecker sein.

Darf man angesichts einer Mindeststehhöhe überhaupt noch
Anderthalbdecker einsetzen?

--
Peter Reinbold mailto:ma...@peter-reinbold.de
Braunschweig

Michael Simon

unread,
Apr 27, 2001, 3:46:21 PM4/27/01
to
Henning Koch <su0...@student.uni-dortmund.de> wrote:

>"Ralf R. Radermacher" wrote:
>
>> Warum ist eigentlich die zeitweise (60er bis frühe 70er) sehr populäre
>> Variante der 1 1/2 Decker nicht weiter verfolgt worden?
>
>es mag ja eine bloede Frage sein, aber:
>
>was ist ein 1 1/2 - Decker?
>gibts dazu ein Bild im Netz?

Rarität: 1-1/2-Decker-Obus in Wuppertal
http://www.sfu.ca/person/dearmond/morph/Wuppertal.deck-n-half.jpg

--
Sicherheit im Kabelnetzwerk
http://www.home.pages.at/heaven/sec.htm
Security for Cable Networks
http://www.dslreports.com/security/

Ulf Kutzner

unread,
Apr 27, 2001, 3:46:35 PM4/27/01
to
On Fri, 27 Apr 2001, Volker Eichmann wrote:

> > Vor einem Jahr fuhr in Lissabon zwar ein einmaliges Gemisch aller
> > europäischen Rassen, äh Bustypen herum - aber an Doppeldecker kann ich
> > mich beim besten Willen nicht erinnern. Vermutlich sind die also wohl
> > inzwischen verschrottet oder z.B. nach Mozambique abgegeben.
>
> In Porto gabs dafuer 1991 noch Doppeldecker-Obusse. Sahen ziemlich
> genial aus. Inzwischen hat Porto ja leider den Obus-Betrieb eingestellt
> (obwohl es 1991 auch schon viele neue moderne Obusse gab).

Es gab da auch Doppeldecker-Dieselbusse. Man konnte auch außen
sitzenderweise mitfahren...

Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________


Dieter Mosbach

unread,
Apr 27, 2001, 4:23:56 PM4/27/01
to
Olaf Kuba wrote:
>
> Frank Adam schrieb:

> >
> > Auch außerhalb des Potts hat es Städte mit regem 1 1/2 Decker Verkehr
> > gegeben. Heidelberg zum Beispiel (da bin ich selbst öfter noch mit so einem
> > Bus mitgefahren) oder Stuttgart. In beiden Städten waren es O 317er mit
> > Vetter Aufbauten.

> >
>
> Gabs die da wirklich in grossen Stückzahlen oder nur vereinzelt,
> vielleicht sogar von irgenwelchen Subunternehmern?

Von den HSB in HD weiß ich von 18 Stück (O317 mit Vetter oder Ludewig
Aufbau),
siehe meine Liste:

http://www.esquad.de/vrn/fahrz/ges_hsb_bus.html

ca. in der Mitte nach den Solobussen und vor den Gelenkwagen.

Über Korrekturen und Ergaenzungen wuerde ich mich freuen.

Gruß,
Dieter

--
Straßenbahn / Busse / ÖPNV
in Ludwigshafen / im VRN / in KL / im WVV :
http://www.esquad.de/vrn/

tobias b koehler

unread,
Apr 27, 2001, 4:15:04 PM4/27/01
to
On 27 Apr 2001 16:05:03 GMT, Martin Bienwald <martin....@gmx.de>
wrote in de.etc.bahn.stadtverkehr:

( über http://my.bawue.de/~martinr/bahn/bilder/andert1.jpg )

> Das abgebildete Gerät fährt noch, bei der Firma Omnibus-Schuster in
> Durlangen (bei Schwäbisch Gmünd). Es ist allerdings eine Sonderanfertigung
> und dürfte einer der letzten, wenn nicht der letzte regelmäßig eingesetzte
> Anderthalbdecker sein.

Da, wo bei anderen bussen der motor ist, hat dieser bus einen
niederflurbereich (wenn auch ohne einstieg - der ist hochflurig).
Wo ist dann der motor?

--
.---. tobias b köhler dresden ,-/o"O`--.._ _/(_
/' | `\ un...@tigerden.com _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
; | ; FFS6adm (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
; /|\ ; A++ C D ``--o___o..o.'' :'.O\_ ```--.\o .' `--
\ / | \ / H+ M++++ P++ R+++ W- Z RLE a `-`.,) \`.o`._
`'---`' cl++ e++ f+ h iwf+ j p* www.fur.com/peace `-`-.,)

Volker Eichmann

unread,
Apr 27, 2001, 4:31:10 PM4/27/01
to
Hallihallo!

Michael Simon schrieb:
>
> Henning Koch <su0...@student.uni-dortmund.de> wrote:

[...]

> >was ist ein 1 1/2 - Decker?
> >gibts dazu ein Bild im Netz?
>
> Rarität: 1-1/2-Decker-Obus in Wuppertal

Gabs AFAIK in Aachen auch mal ... neben "normalen" Anderthalbdeckern.

Gruss, Volker

Jan Marco Funke

unread,
Apr 27, 2001, 7:15:58 PM4/27/01
to
"Michael Kauffmann" <NOS...@koben.DE> schrieb:

Das wäre doch mal was :-). Im Schweizer Dosto-IC gibt es übrigens auch
einen Aufzug für die Minnibar.

> Und das Datum?
>
Das habe ich wohl überlesen, hatte mir das aber schon fast gedacht...

Frank Adam

unread,
Apr 28, 2001, 5:12:29 AM4/28/01
to
"Folke Brockmann EWAT" <fo...@brockmann.as> schrieb

> ...mit Computerhilfe habe ich das dazugehörige Titelblatt auch
> noch eingescannt:

Nicht nur, dass der Bus "im April" in Witten verkehrte, nein, es war auch
die April-Ausgabe des Heftes... ;-)

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Gruß
Frank


Frank Adam

unread,
Apr 28, 2001, 5:16:36 AM4/28/01
to
"Holger Koetting" <koet...@rbg.informatik.tu-darmstadt.de> schrieb

> http://my.bawue.de/~martinr/bahn/bilder/andert1.jpg

Moment mal:

damit ist doch die in diesem Thread gemachte Aussage, es habe nach den O
317er Anderthalbdeckern höchstens noch einige wenige 307er mit dieser
Aufbauart gegeben, eindeutig widerlegt.

Wo ist denn diese Aufnahme entstanden?

Gruß
Frank


Olaf Kuba

unread,
Apr 29, 2001, 11:05:59 AM4/29/01
to
Uwe Sinha schrieb:
>
> Olaf Kuba <olaf...@heitec.de> schrieb:
>
> [...]
> > Stimmt, aber der O 317 war der letzte deutsche Bus mit Unterflurmotor
> > und wurde bis 1977 gebaut. Büssing gibt es seit ´72 nicht mehr und die
> > Produktion von Unterfurbussen haben die m.W. noch früher eingestellt.
> [...]
>
> Nope. Die BVG hat ihren letzten Doppeldecker (Baureihe DE) mit
> Unterflurmotor 1974 bekommen. Motor: Büssing U7, Karosserie von Gaubschat
> (BTW: was ist eigentlich aus denen geworden?).
>
Büssing wurde 1971 von der MAN übernommen. Die Büssing Typen wurden dann
noch bis `74 als MAN-Büssing weitergebaut und anschliessend durch MAN
Typen ersetzt. Bis `79 trugen die in den ehemaligen Büssing Werken
gebauten Fahrzeuge die Bezeichnung MAN-Büssing.

War bei dem Berliner Bus das Fahrgestell auch von Büssing oder nur der
Motor? Nach meinen bisherigen Quellen sollen die
Unterflur-Busfahrgestelle schon Ende der 60er aus dem normalen
Lieferprogramm entfernt worden sein.

Gaubschat hat ist 1975 in Konkurs gegangen.

MfG

Olaf

Maximilian Gauger

unread,
Apr 30, 2001, 7:54:33 AM4/30/01
to
Jan Marco Funke wrote:

> Das wäre doch mal was :-). Im Schweizer Dosto-IC gibt es übrigens auch

> einen Aufzug für die Minibar.

Aufzug und Rolltreppe sind zwei Paar Stiefel ;-)
Die Minibar ist trotzdem nur oben zu erreichen; wer aus dem Unterstock
was will, muss beim Aufleuchten der Minibar-Lampe nach oben.

Ciao,

Max

--
DPT I und II DB online! http://www.dpt-online.de * Maximilian Gauger *
* Diltheyweg 11 *
Life is a box of chocolates: * 64287 Darmstadt *
You never know what you'll get. (Forrest Gump) * mga...@gmx.net *

Jan Marco Funke

unread,
Apr 30, 2001, 8:44:03 AM4/30/01
to
"Maximilian Gauger" <mga...@gmx.net> schrieb:

> Jan Marco Funke wrote:
>
> > Das wäre doch mal was :-). Im Schweizer Dosto-IC gibt es übrigens auch
> > einen Aufzug für die Minibar.
>
> Aufzug und Rolltreppe sind zwei Paar Stiefel ;-)
> Die Minibar ist trotzdem nur oben zu erreichen; wer aus dem Unterstock
> was will, muss beim Aufleuchten der Minibar-Lampe nach oben.
>
Na ja, in jedem Wagen einen Aufzug für die Minibar wäre auch etwas
teuer geworden und hätte wohl zu viel Platz gekostet. Ist die Minibar
vielleicht der Grund, warum man in der Schweiz die Wagenübergänge ins
Oberdeck gelegt hat? So hat man einen Durchgang durch den ganzen Zug
auf der gleichen Ebene, aber keinen Übergang zu einstöckigen Wagen.

Martin Bienwald

unread,
May 2, 2001, 3:26:12 AM5/2/01
to
Peter Reinbold schrieb:

> Darf man angesichts einer Mindeststehhöhe überhaupt noch
> Anderthalbdecker einsetzen?

Ich nehme an, daß sie ebenso wie Doppeldecker (die man zweifellos noch
einsetzen darf) im Oberdeck keine definierten Stehplätze haben.

... Martin

Uwe Sinha

unread,
May 1, 2001, 4:36:00 PM5/1/01
to
Olaf Kuba <olaf...@t-online.de> schrieb:

[...]


> Büssing wurde 1971 von der MAN übernommen. Die Büssing Typen wurden dann
> noch bis `74 als MAN-Büssing weitergebaut und anschliessend durch MAN
> Typen ersetzt.

Hing damit die Änderung der Frontpartie bei den VÖV-Standard-Eindeckern
zusammen? Würde zumindest zeitlich passen...

> Bis `79 trugen die in den ehemaligen Büssing Werken
> gebauten Fahrzeuge die Bezeichnung MAN-Büssing.

In Berlin bis '78 (die ersten Standard-Doppeldecker-Serien wurden offenbar
auch noch bei Büssing gebaut).

> War bei dem Berliner Bus das Fahrgestell auch von Büssing oder nur der
> Motor?

Da bin ich leider überfragt -- meine "Bibel" (Gammrath/Jung: "Berliner
Omnibusse", alba-Verlag 1988 [1]) schweigt sich dazu aus. Vermutlich aber
Ersteres.

> Nach meinen bisherigen Quellen sollen die
> Unterflur-Busfahrgestelle schon Ende der 60er aus dem normalen
> Lieferprogramm entfernt worden sein.

Da die BVG "schon immer" ein *sehr* guter Kunde von Büssing bzw. MAN war und
auch immer noch ist, dürfte Büssing diese Fahrgestelle extra noch weiter
gebaut haben. Die Berliner Doppeldecker waren und sind ja sowieso
Spezialanfertigungen (und deshalb auch so teuer).

> Gaubschat hat ist 1975 in Konkurs gegangen.

Aha, danke. Lag wohl daran, daß die BVG keine Unterflur-Doppeldecker mehr
beschafft hat...

> MfG

> Olaf

Griettinckx, Uwe

[1] Davon gibt es garantiert auch noch eine neuere Auflage.
--
"Wer seinen Rechner freiwillig dem Internet ausliefert, dem kann nicht mehr
geholfen werden." -- Hanno Wagner in de.admin.net-abuse.mail
---------------------------------------------------------------------------
Uwe Sinha * 12047 Berlin * <uwes...@gmx.de> * <uwes...@cs.tu-berlin.de>

Eberhard Zastrau

unread,
May 2, 2001, 5:34:44 PM5/2/01
to
Uwe Sinha <uwes...@cs.tu-berlin.de> wrote:

> Olaf Kuba <olaf...@t-online.de> schrieb:
>
> [...]
> > Büssing wurde 1971 von der MAN übernommen. Die Büssing Typen wurden dann
> > noch bis `74 als MAN-Büssing weitergebaut und anschliessend durch MAN
> > Typen ersetzt.
>
> Hing damit die Änderung der Frontpartie bei den VÖV-Standard-Eindeckern
> zusammen? Würde zumindest zeitlich passen...

Im von Dir zitierten Buch sind die Motoren der Eindecker bis 1973 als
"Bü...", ab 1974 mit "MAN..." angegeben.

> > Bis `79 trugen die in den ehemaligen Büssing Werken
> > gebauten Fahrzeuge die Bezeichnung MAN-Büssing.
>
> In Berlin bis '78 (die ersten Standard-Doppeldecker-Serien wurden offenbar
> auch noch bei Büssing gebaut).
>
> > War bei dem Berliner Bus das Fahrgestell auch von Büssing oder nur der
> > Motor?
>
> Da bin ich leider überfragt -- meine "Bibel" (Gammrath/Jung: "Berliner
> Omnibusse", alba-Verlag 1988 [1]) schweigt sich dazu aus. Vermutlich aber
> Ersteres.

Ursprünglich waren offensichtlich auch die Fahrgestelle von Büssing: Ich
erinnere mich an ein denkwürdiges Foto mit einem nur aus Motor und
Fahrgestell bestehenden "Omnibus" bei der Überführungsfahrt von
Braunschweig über die Transit-Autobahn nach Berlin (zu Gaubschat).

Wie lange das so war, weiß ich nicht.

> > Nach meinen bisherigen Quellen sollen die
> > Unterflur-Busfahrgestelle schon Ende der 60er aus dem normalen
> > Lieferprogramm entfernt worden sein.
>
> Da die BVG "schon immer" ein *sehr* guter Kunde von Büssing bzw. MAN war und
> auch immer noch ist, dürfte Büssing diese Fahrgestelle extra noch weiter
> gebaut haben. Die Berliner Doppeldecker waren und sind ja sowieso
> Spezialanfertigungen (und deshalb auch so teuer).

Die Unterflur-Doppeldecker sind bis 1974 bei Gaubschat gebaut worden.

> > Gaubschat hat ist 1975 in Konkurs gegangen.
>
> Aha, danke. Lag wohl daran, daß die BVG keine Unterflur-Doppeldecker mehr
> beschafft hat...

Nach dem zitierten Buch war Gaubschat an der Entwicklung des
Doppeldeckers auf der Basis des
VÖV-Standard-Heckmotor-(und-Fahrgestell?)-Typs beteiligt. Allerdings
sind die dann AFAIR nicht bei Gaubschat bestellt worden, sondern bei
Orenstein & Koppel und bei der Waggon-Union.


>
> [1] Davon gibt es garantiert auch noch eine neuere Auflage.


--
Gruß

Eberhard

Hartmut Pojawa

unread,
May 3, 2001, 9:32:24 PM5/3/01
to
Zu den 1 1/2-Deckern:

Die hintere Auffangplattform (vornehmlich wegen des Schaffnerbetriebes)
war - dem heutigem Sprachgebrauch entsprechend - "niederflurig"
ausgelegt. Ging man nach vorn durch, kam man über Stufen in den wegen
des Unterflurmotors höher liegenden Bereich, der von der hinteren
Doppelachse (letzte Achse = antriebslose, einfachbereifte Schleppachse)
bis zur Vordertür reichte. Über die links in Fahrtrichtung, in Höhe der
Doppelachse, gelegenen Treppe, gelangte man in das "halbe" Oberdeck,
welches sich etwa über die zweite Hälfte des Wagens bis zum Heck
erstreckte und in dem man nicht stehen konnte (nur Sitzplätze, ähnlich
wie bei den "echten" Doppeldeckern in Berlin, Lübeck-Travemünde etc.).

Ebenso wie Doppeldecker sind bzw. waren die klassischen Anderthalbdecker
für den Stadtlinienverkehr (Fahrgastwechsel) im Grunde genommen
ungeeignet. Ein Hauptgrund, warum sie in den 60er und 70er Jahren aus
dem Straßenbild verschwanden und gegen die - inzwischen ausgereifte -
Gelenkwagen-Technologie ersetzt wurden. Im Übrigen waren sie schon bei
ihrer Einführung eine Art Notlösung, um entstandene Kapazitätsengpässe
wegen des Anhängerverbots (Änderung der StVZ-Ordnung 1956) aufzufangen.
Der Produktionszeitraum war von 1955-1976 (Büssing/Ludewig bzw.
MAN-Büssing/Ludewig) und 1959-1976 (Mercedes-Benz/Ludewig). Der -
vorübergehende - Vorteil des Anderthalbdeckers war, daß dieser den
Platzbedarf eines normalen Linienbusses mit der Kapazität der
verbotenen Omnibuszüge bzw. der später bevorzugten Gelenkwagen verband.

Aus dem eben genannten Grund waren die Wagen z.B. in Essen, Wuppertal,
Düsseldorf und Krefeld fast ausschließlich auf Fernlinien eingesetzt.

Zwischen Essen und Wuppertal auf der (damaligen) Gemeinschaftslinie 19,
in Wuppertal außerdem auf Linien, die eher abgelegenere Stadtteile
miteinander verbanden und dabei dünn besiedelte Gebiete durchfuhren
(z.B. Linie 20 Wuppertal-Elberfeld - Ronsdorf, oder mit
Anderthalbdeck-OBussen!!! Linie 16 Wuppertal-Oberbarmen - Beyenburg).

Die Rheinbahn in Düsseldorf (10 Wagen von Büssing, 26 von Daimler-Benz)
setzte die Wagen ebenfalls ausschließlich auf ihren Fernlinien (51 nach
Solingen, 55 nach Velbert, 70 nach Moers und 72 nach Jülich ein),

ebenso Krefeld auf den langen Überlandlinien 66/69 über KR-Hüls und
Kempen nach Viersen-Süchteln und Geldern.

Wegen der relativ langen "Verweildauer" der Fahrgäste im Überlandverkehr
und dem damit reduzierten Fahrgastwechsel unterwegs (siehe zum Beispiel
auch Heidelberg mit der Linie nach Neckargemünd) waren die
Anderthalbdecker eigentlich nur für den Fernlinienverkehr prädestiniert.

Ausnahmen bestätigen aber die Regel: Die recht stark frequentierte
Wuppertaler Stadtlinie 22 (die W-Elberfeld über nördliche Vorstädte
tangential mit dem nördlichen W-Barmen verband) wurde in den 50er und
60er Jahren ausschließlich mit Anderthalbdeckern betrieben, bis diese
auch hier von Gelenkwagen verdrängt wurden.

Bei den Betrieben an Rhein, Ruhr und Wupper stammten die Aufbauten der
Wagen fast ausschließlich - auf Büssing, Mercedes-Benz oder
Krupp-Fahrgestellen - von der in Essen ansässigen, heute nicht mehr
existierenden Karosseriefabrik Ludewig.

Mir liegt eine Broschüre aus dem Jahr 1981 vor (Horst Hanke,
Eineinhalbdeck-Omnibusse. Geschichte und Entwicklung einer besonderen
Omnibusbauart, Darmstadt 1981), die alle deutschen Einsatzbetriebe
aufführt. Diese waren:

ASEAG, Aachen: 24 Büssing
StBVG, Bad Kreuznach: 6 Büssing
Stadtwerke, Bielefeld: 3 Büssing
SWB, Bonn: 9 Büssing
VB, Braunlage/Harz: 1 Mercedes-Benz
BVAG, Braunschweig: 15 Büssing
KVG, Braunschweig: 13 Büssing
KVC, Celle: 3 Büssing
COG, Cuxhaven (später KVG, Stade): 3 Büssing
Rheinbahn, Düsseldorf: 30 Mercedes-Benz, 6 Büssing
(diese Angaben sind hier falsch, siehe oben, muß heißen 26
Mercedes-Benz, 10 Büssing!)
DVG, Duisburg: 13 Mercedes-Benz, 38 Büssing
KRV, Rees: 3 Büssing
SE, Eckernförde: 2 Büssing
EVAG, Essen: 13 Krupp, 17 Büssing
AFAG, Flensburg: 2 Mercedes-Benz, 2 Büssing
KWH, Heinsberg/Geilenkirchen: 7 Büssing
Stadtwerke, Gütersloh: 2 Büssing, 1 MAN-Büssing
Straßenbahn, Hagen: 33 Büssing
KVG, Hameln: 6 Mercedes-Benz, 2 Büssing
Straßenbahn, Hanau: 4 Mercedes-Benz
ÜSTRA, Hannover: 12 Büssing, 6 MAN-Büssing
Straßen- und Bergbahnen, Heidelberg: 2 Mercedes-Benz, 9
Mercedes-Benz/Vetter
EMR, Herford: 28 Büssing, 6 MAN-Büssing, 5 MAN, 3 MAN/Vetter
Vestische Straßenbahnen, Herten: 25 Büssing
KVAG, Kiel: 12 Büssing
KVB, Köln: 109 (!) Büssing
KREVAG, Krefeld: 8 Krupp, 18 Mercedes-Benz, 28 Büssing
SWEG, Lahr: 3 Büssing
Auto Fischer, Leer: 5 Büssing
Mark Sauerland, Lüdenscheid: 1 Büssing
Stadtwerke, Mönchengladbach und Rheydt: 6 Mercedes-Benz, 2 Büssing
NIAG, Moers: 8 Büssing
Stadtverkehr, Mühldorf: 1 Mercedes-Benz
KVB, München/Ingolstadt: 4 Mercedes-Benz
KVG, Münster/Beckum: 3 Büssing
KVW, Münster/Lippstadt: 14 Büssing
RLE, Münster/Soest: 9 Büssing
Zartmann, Neckarsulm: 1 Mercedes-Benz
Stadtwerke, Offenbach: 6 Büssing
Stadtwerke, Osnabrück: 16 Büssing
Kreisverkehrsbetriebe, Saarlouis: 6 Mercedes-Benz
SSB, Stuttgart: 2 Mercedes-Benz, 8 Mercedes-Benz/Vetter
Stadtwerke, Trier: 2 Mercedes-Benz, 3 Büssing
Gimmler, Wetzlar: 5 Büssing
Stadtwerke, Wuppertal: 47 Büssing
Kraftwagengesellschaft Ruhr-Wupper, Tochter der Wuppertaler Stadtwerke
(aufgegangen in WSW und Bogestra): 8 Büssing

Mit Ausnahme der Vetter-Wagen stammen ALLE Aufbauten von Ludewig. Das
"Aussterben" des Anderthalbdeckers war dadurch sicherlich mit ein Grund
für den Konkurs des "Spezialisten" Ludewig in den siebziger Jahren.

Anderthalbdecker als O-Busse fuhren in Aachen (1), Hildesheim (6),
Osnabrück (18) und Wuppertal (3). Mit Ausnahme von zwei Wagen in
Wuppertal (Krupp) stammten bei den O-Bussen alle Fahrgestelle von
Henschel.


Ralf R. Radermacher

unread,
May 4, 2001, 4:47:11 AM5/4/01
to
Hartmut Pojawa <poj...@planet-interkom.de> wrote:

> KVB, Köln: 109 (!) Büssing

Das kann ich kaum glauben. Schließlich sind m.W. nur drei Linien mit
diesen Fahrzeugen betrieben worden.

Wer hat die genauen Daten. Aus der Erinnerung:
32 Kalk - Bilderstöckchen
33 Dom Hbf - Arnoldshöhe
59 Vogelsang (später Opladen) - Porz Markt

Ralf

--
Ralf R. Radermacher - DL9KCG - Köln/Cologne, Germany
private homepage at: http://www.free-photons.de
picture galleries - classic and mechanical cameras
Contarex - Kiev - Horizon - P6 mount lens table

Christoph Zimmermann

unread,
May 4, 2001, 5:03:48 AM5/4/01
to

Hartmut Pojawa <poj...@planet-interkom.de> schrieb in im Newsbeitrag:
1esv049.di7tuh1ofoj0jN%poj...@planet-interkom.de...
> Zu den 1 1/2-Deckern:

> Bei den Betrieben an Rhein, Ruhr und Wupper stammten die Aufbauten der
> Wagen fast ausschließlich - auf Büssing, Mercedes-Benz oder
> Krupp-Fahrgestellen - von der in Essen ansässigen, heute nicht mehr
> existierenden Karosseriefabrik Ludewig.
>
Ludewig existiert zwar als "Grosserienhersteller" nicht mehr, die Firma als
solche gibt es aber sehr wohl noch. Eine "Spezialität" sind Umbauten zu
Infobussen oder Büchereibusse. Auch als Karosseriereperaturwerkstatt ist
Ludewig noch aktiv, gestern stand da zum Beispiel ein Citaro der DVG,
Duisburg, auf dem Hof, oft kann man auch Wagen aus dem WVG-Konzern in Essen
an der Steeler Straße sehen.

Christoph


Sebastian Hansen

unread,
May 4, 2001, 10:00:01 AM5/4/01
to
Welche Vorteile bzw. Nachteile hat ein Doppeldecker (z.B. Berlin) gegenüber
einem Gelenkbus oder besonders großen Linienbussen (z.B. Neoplan) ?


Martin Bienwald

unread,
May 4, 2001, 10:05:08 AM5/4/01
to
Sebastian Hansen schrieb:

> Welche Vorteile bzw. Nachteile hat ein Doppeldecker (z.B. Berlin) gegenüber
> einem Gelenkbus oder besonders großen Linienbussen (z.B. Neoplan) ?

Vorteile: Viele Sitzplätze, schöne Aussicht aus dem Oberdeck (-> bei
Touristen beliebt).

Nachteile: Langsames Ein- und Aussteigen durch Treppen, wenig Stehplätze
(ein Doppeldecker faßt kaum mehr Fahrgäste als ein normaler Standardbus,
obwohl er mehr als doppelt so viele Sitzplätze hat), Probleme mit der
Fahrzeughöhe an älteren Brücken. Doppeldecker sind außerdem recht teuer.

... Martin

Michael Kauffmann

unread,
May 4, 2001, 10:29:09 AM5/4/01
to
Martin Bienwald wrote:
> Sebastian Hansen schrieb:
>
> > Welche Vorteile bzw. Nachteile hat ein Doppeldecker (z.B. Berlin) gegenüber
> > einem Gelenkbus oder besonders großen Linienbussen (z.B. Neoplan) ?
>
> Vorteile: Viele Sitzplätze, schöne Aussicht aus dem Oberdeck

Manövrierfähiger.

Michael Kauffmann

Hans-Joachim Zierke

unread,
May 5, 2001, 9:41:50 AM5/5/01
to

Hartmut Pojawa schrieb:


> EMR, Herford: 28 Büssing, 6 MAN-Büssing, 5 MAN, 3 MAN/Vetter

Ich bin mir sicher, daß die Dinger zu meiner Kinderzeit regelmäßig nach Bad
Oeynhausen kamen, und zwar im Stadtwerke-schmutzigweiß, nicht im damals
vorherrschenden gelb oder dunkelrot.

Und ich meine, sie wären nach Minden gefahren. Kann es sein, daß die EMR
damals von Herford bis nach Minden gefahren ist im Parallelverkehr zur
Bahn?


hajo

Michael Simon

unread,
May 5, 2001, 12:07:22 PM5/5/01
to
martin....@gmx.de (Martin Bienwald) wrote:

>Sebastian Hansen schrieb:
>
>> Welche Vorteile bzw. Nachteile hat ein Doppeldecker (z.B. Berlin) gegenüber
>> einem Gelenkbus oder besonders großen Linienbussen (z.B. Neoplan) ?
>
>Vorteile: Viele Sitzplätze, schöne Aussicht aus dem Oberdeck (-> bei
>Touristen beliebt).

Wirkt immer wieder oben in der ersten Reihe, auch noch beim
tausendsten Mal: Der Kopf-Einzieh-Effekt bei niedrigen Brücken,
Tunnels oder Hausdurchbrüchen.

>Nachteile: Langsames Ein- und Aussteigen durch Treppen, wenig Stehplätze
>(ein Doppeldecker faßt kaum mehr Fahrgäste als ein normaler Standardbus,
>obwohl er mehr als doppelt so viele Sitzplätze hat), Probleme mit der
>Fahrzeughöhe an älteren Brücken. Doppeldecker sind außerdem recht teuer.

Oben wird es im Sommer fürchterlich heiß, daß es kaum auszuhalten ist.
Zu Stoßzeiten kommt in diesen Kisten keiner ohne blaue Flecken davon,
und das ist keineswegs übertrieben. Personen über einsachzig können
weder unten noch oben aufrecht stehen. Habe diese Erfahrungen lange in
Wien gemacht, Linie 13A (sehr frequentiert, muß in schmalen
Innenstadt-Gäßchen bergauf/bergab durch viele enge Kurven), bis vor
ein paar Jahren noch mit diesen für den Fahrgast unsäglich
unpraktischen Fahrzeugen bedient (neben - zwei, glaube ich - weiteren
Linien).

--
Trolleybus in Salzburg, 1940-1960
http://home.pages.at/heaven/trolley.htm

Olaf Kuba

unread,
May 5, 2001, 12:41:03 PM5/5/01
to
Uwe Sinha schrieb:

>
> Olaf Kuba <olaf...@t-online.de> schrieb:
>
> [...]
> > Büssing wurde 1971 von der MAN übernommen. Die Büssing Typen wurden dann
> > noch bis `74 als MAN-Büssing weitergebaut und anschliessend durch MAN
> > Typen ersetzt.
>
> Hing damit die Änderung der Frontpartie bei den VÖV-Standard-Eindeckern
> zusammen? Würde zumindest zeitlich passen...
> [...]

Nein, das ist eine eigene Geschichte. Büssing hatte ebenso wir MAN einen
VÖV Stadtbus im Programm, die sich allerdings deutlich unterschieden (na
ja jedenfalls für Kenner ;-). Bei den Überlandbussen hatte Büssing neben
einer einer eigenen Konstuktion auch einen StÜlB, der, bis auf das
Frontblech mit dem MAN SÜ baugleich war. Den gab es aber nur von `69 bis
`71.
Die "neue" Front ist eigentlich die StÜlB-Front, die wurde von MAN
irgendwann standartmässig verbaut (wann der Wechsel stattfand weis ich
nicht).
Bei Mercedes gab es die übrigens auch aber nur auf Wunsch. M.E. sah die
aber auch viel besser aus, als die VÖV-Front.

> [...]


> > War bei dem Berliner Bus das Fahrgestell auch von Büssing oder nur der
> > Motor?
>
> Da bin ich leider überfragt -- meine "Bibel" (Gammrath/Jung: "Berliner
> Omnibusse", alba-Verlag 1988 [1]) schweigt sich dazu aus. Vermutlich aber
> Ersteres.
>

Ich habe nochmal gesucht und gefunden: Die Verbundfahrgestelle von
Büssing wurden noch bis 1975 von MAN weitergebaut und vertrieben.

> [...]


> > Gaubschat hat ist 1975 in Konkurs gegangen.
>
> Aha, danke. Lag wohl daran, daß die BVG keine Unterflur-Doppeldecker mehr
> beschafft hat...
>

Es lag wohl mehr daran, dass sich die Zeiten geändert haben. Für
Omnibusse mit Sonderkarosserie ist der Markt halt begrenzt und bei
Linienfahrzeugen so gut wie nicht mehr vorhanden. Inzwischen bieten halt
alle Bushersteller ein komplettes Programm, welches alle Ansprüche
befriedigt.

MfG
Olaf

Olaf Kuba

unread,
May 5, 2001, 12:50:35 PM5/5/01
to
Christoph Zimmermann schrieb:
> [...]

> Ludewig existiert zwar als "Grosserienhersteller" nicht mehr, die Firma als
> solche gibt es aber sehr wohl noch. Eine "Spezialität" sind Umbauten zu
> Infobussen oder Büchereibusse. Auch als Karosseriereperaturwerkstatt ist
> Ludewig noch aktiv, gestern stand da zum Beispiel ein Citaro der DVG,
> Duisburg, auf dem Hof, oft kann man auch Wagen aus dem WVG-Konzern in Essen
> an der Steeler Straße sehen.

Ludewig ist 1976 in Konkurs gegangen, nachdem MAN und Daimler-Benz eigen
Gelenkbusse herstellten.
Es soll noch einen "Nachfolgebetrieb" Gebr. Ludewig Carosserie GmbH
gegeben haben, der bis 1989 existierte.
Ist vielleicht der von Dir beschriebene Ludewig schon der Nachfolger vom
Nachfolger?

MfG

Olaf

Michael Suda

unread,
May 5, 2001, 1:15:05 PM5/5/01
to

Michael Simon <AXGGEF...@spammotel.com> schrieb in im Newsbeitrag:
n788fto6okl0is084...@4ax.com...

[über Doppelstockbusse in Wien, hier gekürzt]

> Oben wird es im Sommer fürchterlich heiß, daß es kaum auszuhalten ist.
> Zu Stoßzeiten kommt in diesen Kisten keiner ohne blaue Flecken davon,
> und das ist keineswegs übertrieben. Personen über einsachzig können
> weder unten noch oben aufrecht stehen. Habe diese Erfahrungen lange in
> Wien gemacht, Linie 13A (sehr frequentiert, muß in schmalen
> Innenstadt-Gäßchen bergauf/bergab durch viele enge Kurven), bis vor
> ein paar Jahren noch mit diesen für den Fahrgast unsäglich
> unpraktischen Fahrzeugen bedient (neben - zwei, glaube ich - weiteren
> Linien).

Mir in Erinnerung sind Einsätze auf den Linien 14A, 15A, 35A und 59A.
Wie jeder Kenner der Wiener Verkehrsgeschichte weiß, wurden die
Doppelstockbusse ja 1961 nur deswegen aus der Mottenkiste der
Verkehrstechnik gezogen, weil man mit Normalbussen - Gelenkbusse kamen
wegen der zu befahrenden Kreuzungen von vornherein nicht in Frage - die
Straßenbahnlinie 13 nicht ersetzen hätte können.

--
Michael Suda
A-1150 Wien, Oesterreich/Austria/Autriche
mailto:michae...@blackbox.net

Maximilian Gauger

unread,
May 7, 2001, 1:10:40 PM5/7/01
to
Sebastian Hansen wrote:

Wenn man wirklich viele Leute auf einmal wegschaffen will und die
Straßenbahn vor Jahrzehnten eingestampft hat (ja, ich meine Berlin!),
kann man auf die gleiche Straßenlänge mehr Busse unterbringen als bei
Verwendung von Gelenkbussen.

In Berlin fahre ich ünrigens zehnmal lieber Doppeldecker als einen
dieser unsäglichen Neoplan. Bei allem Heimatstolz: Neoplan ist einfach
eine Katastrophe.

tobias b koehler

unread,
May 9, 2001, 3:15:36 AM5/9/01
to
On Mon, 7 May 2001 19:10:40 +0200, Maximilian Gauger <mga...@gmx.net>
wrote in de.etc.bahn.stadtverkehr:

> In Berlin fahre ich ünrigens zehnmal lieber Doppeldecker als einen
> dieser unsäglichen Neoplan. Bei allem Heimatstolz: Neoplan ist einfach
> eine Katastrophe.

Meinst du Centroliner? Ich bin einmal mit einem gefahren
(überfüllt, von der RVD im SEV Dresden Hbf - Freital-Potschappel
eingesetzt), und habe nichts busspezifisch negatives festge-
stellt.

Allgemein ist festzustellen, dass Neoplan-reisebusse allent-
halben beliebt sind und gelobt werden, wohingegen die stadtbusse
der gleichen firma deutlich schlechtere kritiken bekommen.
Citaro sind auch doof (der einschätzung diverser d.e.b.s.-leser
nach, jedenfalls), was bleibt da noch - MAN?

--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
__________<_ ______________ ______________ ______________
,''=0==========||===0=========0||=====0========||0=========0===|
`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'

Ramon Pelles

unread,
May 9, 2001, 5:32:31 AM5/9/01
to

tobias b koehler schrieb:

> Allgemein ist festzustellen, dass Neoplan-reisebusse allent-
> halben beliebt sind und gelobt werden, wohingegen die stadtbusse
> der gleichen firma deutlich schlechtere kritiken bekommen.
> Citaro sind auch doof (der einschätzung diverser d.e.b.s.-leser
> nach, jedenfalls), was bleibt da noch - MAN?

Meine bescheidene Meinung:
Mercedes:
O405 sehr gut
O405N hängt stark von der Konfiguration ab.. Unsere haben 3-Gang Voith
fährt sich himmlich :-) Die ZF finde ich weniger gut.
G405N schaukelt im Heckbereich ansonsten s.o.
MAN:
NL202 da haben wir die Prototypen von 1993 erwischt
das ist wirklich das allerletzte. 5-Gang ZF mit einer
auf 75km/h begrenzten Hinterachse..<brrrrr>
Das schlägt einem beim Schalten die Zähne raus.
Ausserdem rappelt es im gesamten Wagen.

Unsere MAN ab 98 mit Voith-Getrieben sind der Hammer.
Die Verarbeitung ist auch sehr stabil. Bei guten Strassenverhältnissen
glaubt man nicht, dass man in einem Bus sitzt.
Der einzige Haken ist die Beschleunigung. Die haben da so ein Economy
Chip drinne :-(. Anfahren auf Bergstrecken ist trotz 310 PS Geduldssache.
Es kann aber auch teilweise am Raps liegen. (ja, wir fahren mit Bio-Diesel)

Das war noch ein Spass mit den alten O305G. Da gab's nur Vortrieb ;-)

Unseren einzigen Neoplan G waren wir nach 4 Jahren wieder los. Gottseidank!
Und jetzt bekommen wir Scania. Na, schaun mer mal...

Gruss, Ramon

Felix Joch

unread,
May 9, 2001, 1:29:07 PM5/9/01
to

"Ramon Pelles" <rpe...@pt.lu> schrieb im Newsbeitrag
news:3af90f8a$1...@news.vo.lu...

Meine eigene Erfahrung zu Neoplan:Zwiespältig,die neuen Centroliner hier in
Dortmund find ich klasse,zumindest jetzt im Neuzustand richtig schick und
dank Klima auch im Sommer erträglich.Aber schon seit ca. 1992-93 setzen die
TRD(Privatbusgesellschaft im Auftrag der DSW) mehrere Neoplan N4016(müsstens
sein) ein.Und die Dinger sind auf gut Deutsch gesagt Sch*isse!
Klapprig,verdreckt,versiffter Innenraum,halbkaputte Matrixanzeigen,eine
Katastrophe! Sind die Wagen 1503-1506
Die beiden Neoplan-Midibusse 1511 und 1512 sind noch in relativ gutem
Zustand,fahre mit dem 1511 fast täglich,weil ich auf denSEV der 408
angewiesen bin(wohne in DO-Hombruch),bis auf die beschmierten Sitze OK.


Thomas Purkert

unread,
May 9, 2001, 3:47:27 PM5/9/01
to
Ramon Pelles schrieb:

> > nach, jedenfalls), was bleibt da noch - MAN?
>
> Meine bescheidene Meinung:
> Mercedes:
> O405 sehr gut

Damit fahre ich am liebsten

TP

Andre Große

unread,
May 9, 2001, 5:29:59 PM5/9/01
to
Ramon Pelles schrieb:

> Unsere MAN ab 98 mit Voith-Getrieben sind der Hammer.

Sind das NG312?
Diese finde ich auch ziemlich gut. Die haben innen und außen einen
Sound, der nach Kraft, Kraft, Kraft klingt.
Gefällt mir sogar noch besser, als die neueste Version (NG313),
die die DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe) hier haben.

Nun aber mal zu was objektivem:
Eindeutig besser sind die größeren Türhöhen in den Stadtbussen
von Mercedes im Vgl. zu denen von MAN.
Würde den Unterschied auf etwa 10 cm schätzen.

Weiß es jemand genau?


Gruß,
Andre

Ramon Pelles

unread,
May 9, 2001, 5:57:46 PM5/9/01
to

Andre Große schrieb:

> > Unsere MAN ab 98 mit Voith-Getrieben sind der Hammer.
>
> Sind das NG312?

Yep

> Diese finde ich auch ziemlich gut. Die haben innen und außen einen
> Sound, der nach Kraft, Kraft, Kraft klingt.
> Gefällt mir sogar noch besser, als die neueste Version (NG313),
> die die DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe) hier haben.

Der NG313er hat aber auch nen sauberen Sound ;-)
Und man ihn auf nasser Strasse herrlich querstellen...
Das Ding schiebt über die Mittelachse... einfach phänomenal!

>
> Nun aber mal zu was objektivem:
> Eindeutig besser sind die größeren Türhöhen in den Stadtbussen
> von Mercedes im Vgl. zu denen von MAN.
> Würde den Unterschied auf etwa 10 cm schätzen.
>
> Weiß es jemand genau?

Nö... ist mir noch nicht aufgefallen. Solange ich mir nicht Rübe zerbeule,
ist für meinen Geschmack alles in bester Ordnung. <g>

Hab heut Abend den neuen Scania probiert....naja!
VDV II Fahrerplatz kennen die Schweden ja wohl nicht.
(Welcher Idiot ist eigentlich auf die glorreiche Idee gekommen,
die Kiste mit dem Zündschlüssel zu starten???)
Probefahrt auf dem Betriebshof (sehr ebener Belag),
da knarzte und schepperte es schon an so manchen Stellen.
Bin mal gespannt, wie das sich auf unseren geflickten
Strassen anhört :-(

Wo sind unsere guten alten O305er <schluchz>

Gruss, Ramon

Henning Koch

unread,
May 10, 2001, 7:31:27 AM5/10/01
to
Felix Joch wrote:

> > > Allgemein ist festzustellen, dass Neoplan-reisebusse allent-
> > > halben beliebt sind und gelobt werden, wohingegen die stadtbusse
> > > der gleichen firma deutlich schlechtere kritiken bekommen.
> > > Citaro sind auch doof (der einschätzung diverser d.e.b.s.-leser
> > > nach, jedenfalls), was bleibt da noch - MAN?

>

> Meine eigene Erfahrung zu Neoplan:Zwiespältig,die neuen Centroliner hier in
> Dortmund find ich klasse,zumindest jetzt im Neuzustand richtig schick und
> dank Klima auch im Sommer erträglich.

werden denn die Klimaanlagen im Sommer auch benutzt?

es wurde mal gemunkelt, die seinen wegen des hoeheren Spritverbrauchs
ausser Betrieb gesetzt worden....

--
mfg Henning
Henning Koch

http://studserver.uni-dortmund.de/~su0698

Felix Joch

unread,
May 10, 2001, 8:45:35 AM5/10/01
to

>
> Wo sind unsere guten alten O305er <schluchz>
>
> Gruss, Ramon
>

In DO fuhr bis vor ca. 2 Monaten noch ein MAN SL202 Standardbus der
1.Generation,Baujahr 1984 noch täglich auf dem 447(Wagen 1383)
tja,was soll man sagen,neuerdings sieht man ihn hier am Schulzentrum oft als
Schulbus rumstehen(wurd verkauft) und der schöne Motorsound war noch 2
Wochen zu hören,seitdem das gleiche kaputte Geräusch wie bei den anderen
Schulbussen :`(
Einer der SG Gelenkbusse(2.Standardbusgeneration) wird übrigens auch schon
als Schulbus eingesetzt,weiss nicht welcher Wagen es ist,die Wagennummer
wurde schwarz überstrichen,der Wagen ist in den aktuellen DSW-Farben
lackiert und hat auch noch die Matrixanzeige,aber dann vorn und hinten das
unsägliche Schulbuszeichen :`(


Andre Große

unread,
May 10, 2001, 9:04:45 AM5/10/01
to
Ramon Pelles schrieb:

> Und man ihn auf nasser Strasse herrlich querstellen...
> Das Ding schiebt über die Mittelachse... einfach phänomenal!

Ist das der Nachteil des Radstandes Mittelachse-Hinterachse?
Der ist bei denen nämlich verhältnismäßig groß im Vergleich zu
Vorgänger (NG312/272) oder Konkurrenten (O405GN/O530G).

> > Nun aber mal zu was objektivem:
> > Eindeutig besser sind die größeren Türhöhen in den Stadtbussen
> > von Mercedes im Vgl. zu denen von MAN.
> > Würde den Unterschied auf etwa 10 cm schätzen.
> >
> > Weiß es jemand genau?
> Nö... ist mir noch nicht aufgefallen. Solange ich mir nicht Rübe zerbeule,
> ist für meinen Geschmack alles in bester Ordnung. <g>

Die Türen des MAN NG312 würde ich sogar auf <1.80m schätzen.
Für mich, mit 1.94m, ist das eben etwas wenig, wenngleich ich mir auch
noch nie den Kopf beim Ein- oder Aussteigen gestoßen habe.

Demnächst ist hier bei den Verkehrsbetrieben in Dresden ein Tag
der offenen Tür in einem Busbetriebshof.
Wenn ich Zeit habe, geh' ich hin und messe nach. :-))

Gruß,
Andre


tobias b koehler

unread,
May 10, 2001, 11:49:30 AM5/10/01
to
On Thu, 10 May 2001 15:04:45 +0200, Andre Große
<agr...@rcs.urz.tu-dresden.de> wrote in de.etc.bahn.stadtverkehr:

> Demnächst ist hier bei den Verkehrsbetrieben in Dresden ein Tag
> der offenen Tür in einem Busbetriebshof.

Wann ist das genau?

--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de

_-_____>_ ______________ _______------_ ____------____
('H=====H`)|H= ======== =H||H====== = = ||H===`----'===H|
_____`ooo---ooo'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'

Andre Große

unread,
May 10, 2001, 12:19:09 PM5/10/01
to
tobias b koehler schrieb:

> Wann ist das genau?

Ich zitiere mal von der DVB-Seite:

"Den gerade fertiggestellten Busbetriebshof
in Dresden-Gruna, Tiergartenstraße 94, wollen wir Ihnen
am 19. Mai 2001 von 10 bis 18 Uhr
zum Tag der offenen Tür vorstellen."

nachzulesen unter
http://www.dvbag.de/aktuel.htm#6

Gruß,
Andre


Ramon Pelles

unread,
May 10, 2001, 2:32:48 PM5/10/01
to

Andre Große schrieb:

> Ist das der Nachteil des Radstandes Mittelachse-Hinterachse?
> Der ist bei denen nämlich verhältnismäßig groß im Vergleich zu
> Vorgänger (NG312/272) oder Konkurrenten (O405GN/O530G).

Kann ich nicht sagen. Vom Wendekreis her sind sie quasi identisch.
Bei der 94er Generation fahre ich aber regelmässig über den
Bordstein. Ab den 97ern kann ich keinen Unterschied feststellen.

Wir haben noch einen Hochflur MAN G von 92, der schiebt
gleichermassen über die Mittelachse.
Die 305er hatten eher die Tendenz mit dem Heck zu wedeln.
Da konntest du bei schmieriger Strasse die Rücklichter
im Seitenspiegel sehen <gg>

> Die Türen des MAN NG312 würde ich sogar auf <1.80m schätzen.
> Für mich, mit 1.94m, ist das eben etwas wenig, wenngleich ich mir auch
> noch nie den Kopf beim Ein- oder Aussteigen gestoßen habe.

Hab mich heute mal in die Türen beider Fahrzeuge gestellt.
Bei beiden (ich 1,90) hatte ich noch ca.5 cm Luft.

> Demnächst ist hier bei den Verkehrsbetrieben in Dresden ein Tag
> der offenen Tür in einem Busbetriebshof.

Das ist mir dann doch etwas zu weit weg <g>

Gruss, Ramon


Ulf Kutzner

unread,
May 30, 2023, 9:01:38 AM5/30/23
to
Martin Bienwald schrieb am Montag, 23. April 2001 um 09:42:55 UTC+2:
> Frank-Torsten Boeger schrieb:

> > Außer den bekannten deutschen Städten Berlin, Lübeck - Travemünde, Gotha und
> > Chemnitz [...]

> Da fehlt noch Aalen.

Die haben noch immer, inzwischen auch aalen 2. Wollte ja schauen,
was mich dort demnächst erwartet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Omnibus-Verkehr_Aalen#Fuhrpark

Rund um Weichs(!) sollen noch vor wenigen Jahren
Doppeldecker im Regionalbusverkehr gelaufen sein,
schultags.

Jetzt gibt es derartiges wohl in Hunsrück und Eifel.

Ausnahegenehmigt man da fleißig wegen der Bauhöhe?

Gruß, ULF

Thomas Ludl

unread,
May 30, 2023, 10:00:34 AM5/30/23
to
Nicht wirklich weit von Weichs entfernt - aber vor mittlerweile etwa 20
Jahren - hatte der Busunternehmer Demmelmair aus Friedberg (Bayern) ein
paar ehemalige Berliner Doppelstockbusse im Nahverkehr laufen.
Vielleicht gibt es da sogar einen Zusammenhang mit Weichs? Ich weiß
nicht genau, wo der Demmelmair überall tätig ist bzw. war.

Soweit ich mich hoffentlich noch korrekt an die entsprechenden
Zeitungsberichte erinnere, musste man beim Demmelmair auch etwas an der
Höhe der Busse machen, damit es keine Probleme in dieser Hinsicht gab.
Ich glaube, man hatte sie einfach etwas tiefergelegt und so die
Problematik gelöst.....


Servus
Thomas




Till Kinstler

unread,
May 30, 2023, 11:27:35 AM5/30/23
to
Am 30.05.23 um 15:01 schrieb Ulf Kutzner:

[Doppeldecker-Busse]

> Jetzt gibt es derartiges wohl in Hunsrück und Eifel.

Ich sah im letzten Sommer in Burgen an der Mosel halbstündlich
Doppeldecker nach Koblenz, ich meine (Regional-)Linie 31.

> Ausnahegenehmigt man da fleißig wegen der Bauhöhe?

Es findet sich gar eine DPA-Meldung zu Doppeldeckern in Rheinland-Pfalz
von 2019, noch abrufbar bei der Süddeutschen Zeitung:
<https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-koblenz-landesweite-premiere-doppeldeckerbusse-im-linienverkehr-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190107-99-457806>.
Der werden notwendige Anpassungen von Wendeschleifen erwähnt...

Grüße,
Till

Ulf Kutzner

unread,
Jun 1, 2023, 6:11:07 AM6/1/23
to
Thomas Ludl schrieb am Dienstag, 30. Mai 2023 um 16:00:34 UTC+2:
> Am 30.05.2023 um 15:01 schrieb Ulf Kutzner:
> > Martin Bienwald schrieb am Montag, 23. April 2001 um 09:42:55 UTC+2:
>
> > Rund um Weichs(!) sollen noch vor wenigen Jahren
> > Doppeldecker im Regionalbusverkehr gelaufen sein,
> > schultags.
> >
> > Jetzt gibt es derartiges wohl in Hunsrück und Eifel.
> >
> > Ausnahegenehmigt man da fleißig wegen der Bauhöhe?

> Nicht wirklich weit von Weichs entfernt - aber vor mittlerweile etwa 20
> Jahren - hatte der Busunternehmer Demmelmair aus Friedberg (Bayern) ein
> paar ehemalige Berliner Doppelstockbusse im Nahverkehr laufen.
> Vielleicht gibt es da sogar einen Zusammenhang mit Weichs? Ich weiß
> nicht genau, wo der Demmelmair überall tätig ist bzw.

Im MVV ist er im 800er-Bereich tätig::

https://www.mvv-muenchen.de/mvv-und-service/der-mvv/verkehrsunternehmen/index.html

Den X732 fährt allerdings Geldhauser mit Doppeldeckern, von mehr wüßte ich im
MVV-Linienverkehr derzeit nicht:
https://efa.mvv-muenchen.de/ttb2/mvv_20732_X_H_s23_4.pdf

Gruß, ULF

Thomas Ludl

unread,
Jun 1, 2023, 6:53:38 AM6/1/23
to
Am 01.06.2023 um 12:11 schrieb Ulf Kutzner:


>
>> Nicht wirklich weit von Weichs entfernt - aber vor mittlerweile etwa 20
>> Jahren - hatte der Busunternehmer Demmelmair aus Friedberg (Bayern) ein
>> paar ehemalige Berliner Doppelstockbusse im Nahverkehr laufen.
>> Vielleicht gibt es da sogar einen Zusammenhang mit Weichs? Ich weiß
>> nicht genau, wo der Demmelmair überall tätig ist bzw.
>
> Im MVV ist er im 800er-Bereich tätig::
>
> https://www.mvv-muenchen.de/mvv-und-service/der-mvv/verkehrsunternehmen/index.html
>
> Den X732 fährt allerdings Geldhauser mit Doppeldeckern, von mehr wüßte ich im
> MVV-Linienverkehr derzeit nicht:
> https://efa.mvv-muenchen.de/ttb2/mvv_20732_X_H_s23_4.pdf


Stimmt, auf dem Gelände vom Demmelmair stehen auch Busse im MVG-Design.
Ich vermute aber inzwischen, dass die ex-Berliner-Doppeldecker vom
Demmelmair eher im direkten Umfeld von Augsburg zum Einsatz kamen. Sie
waren nach meiner Erinnerung sehr viel in und um Friedberg unterwegs,
wie mir soweit noch geläufig ist....


Was Geldhauser anbetrifft: Da sehe ich, man hat auch einen Betriebshof
in Odelzhausen - also nur wenige Kilometer entfernt von Weichs.
https://www.geldhauser.de/linienverkehr/




Gruß
Thomas


Ulf Kutzner

unread,
Nov 7, 2023, 3:42:05 AM11/7/23
to
Andere Gegend: Zwischen Bad Kreuznach und Simmern
fährt die Linie 645 mit Doppeldeckern, mit genau einem
Unterwegsverkehrshalt in Rheinböllen Busbahnhof.

Muß bei Sperrung der Autobahnabfahrt Rheinböllen
um Stromberg auf schmalen und gewundenen Sträßchen
herumfahren, im Zweifel wegen Bahnunterführung.

Ja, es gibt einen Frühkurs Rheinböllen - Simmern,
der in beiden Städten je zwei Halte bedient, und eine
Fahrt früh von Bad Kreuznach, die in Simmern nach
dem alten Bahnhof ebenfalls das Schulzentrum anfährt.

Gruß, ULF
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