nachdem ich mir ob des Postingdatums des Threads "FFM:neuer Schleifwagen
vorgestellt" nicht ganz sicher bin, ob es nicht vielleicht ein Aprilscherz
ist, möchte ich die Thematik nochmal ernsthaft aufgreifen.
Seit Kassel seinen Schienenschleifzug hat, merkt man sehr deutlich, wieviel
Schienenschleifen ausmacht: Die Fahrgeräusche sind erheblich vermindert
worden, gerade auf alten und schon etwas ausgefahrenen Gleisen merkt man
das sehr deutlich. Selbst die etwas rappeligen 6/NGTW fahren jetzt wie auf
Wolken. Daher Frage:
- Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
- Welche Kosten entstehen da pro bearbeitetem km?
- Welcher "Gewinn" entsteht dadurch? (Imagegewinn, später verringerte
Kosten für Instandhaltung)
Gruß
Oli
>- Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
Berlin hat seit letztem Jahr einen eigenen Schienenschleifzug für die
Straßenbahngleise. Nähere Infos müßtest Du via www.bvg.de bekommen.
--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
Bild unter: http://www.geocities.com/fct_bilder/Wg3051.JPG
Stefan Kaehler
>
>- Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
In Frankfurt a.M. wird regelmäßig geschliffen.
>- Welche Kosten entstehen da pro bearbeitetem km?
keine Ahnung.
>- Welcher "Gewinn" entsteht dadurch? (Imagegewinn, später verringerte
>Kosten für Instandhaltung)
Nun im Zusammenspiel mit regelmäßiger Radsatzbearbeitung an den
Fahrzeugen ist außen ein wesentlich geringeres Fahrgeräusch
merkbar.
Durch das ideale Zusammenspiel von Rad und Schiene sind höhere
Verzögerungswerte machbar, was in kritischen Situationen den
Einsatz der Schienenbremse und damit den Gleisverschleiß mindert.
In dieser NG wurde ja die These aufgestellt, das Straßenbahnen
eine walzenförmiges Profil haben.
Dies stimmt zumindest für Frankfurt seit einigen Jahren nicht
mehr. Durch das Schleifen der Schienen und Abdrehen der Räder
wird auf gerader Strecke ein Anlaufen des Spurkranzes vermindert,
was auch wieder den Verschleiß senkt.
Gruß Tobias
> - Welcher "Gewinn" entsteht dadurch? (Imagegewinn, später
> verringerte Kosten für Instandhaltung)
In Jena hieß es, man _muss_ bestimmte Gleise schleifen, um die
Kontaktgabe der Räder zu erhalten. Die Adtranz-Niederflurer
würden es mit längerer Lebensdauer bestimmter Teile danken. Kann
ja beim Nahverkehrstag mal fragen.
Im übrigen hat auch die DB Schienenschleifzüge. Seit einer davon
auf der Unstrutbahn war, läuft sogar ein LVT/S halbwegs ruhig.
Für mich eindeutig Imagegewinn. Alternativ hätte man auch
luftgefederte vierachsige Triebwagen kaufen können.
--
Grüße, Thomas
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
Die Bielefelder Stadtbahn hat eine Schleifwagen, AFAIK fährt der
regelmässig das gesamte Netz ab.
Google liefert mit diese Bilder, keine Ahnung, ob die noch aktuell sind:
http://www.trampicturebook.de/tram/germany/bielefel/atw.htm
--
Hendrik Seffler * hen...@filmateleven.de * http://www.filmateleven.de
Ack, der gurkt hier regelmässig (würde mal sagen so alle 2-3 Wochen,
hab aber nicht wirklich genau drauf geachtet) vor dem Fenster lang
> Google liefert mit diese Bilder, keine Ahnung, ob die noch aktuell sind:
>
> http://www.trampicturebook.de/tram/germany/bielefel/atw.htm
Nicht mehr aktuell, inzwischen ist der Wagen komplett tiefblau
gestrichen, ohne Aufschrift auf den Seiten (laut
http://www.bahnbielefeld.de/bestandliste/arbeitswagen/index.html seit
04/2001). Fotos habe ich keine gefunden (und selbst kann ich mangels
Kamera auch keine machen ;-).
Andreas
--
Andreas Ferber - dev/consulting GmbH - Bielefeld, FRG
---------------------------------------------------------
+49 521 1365800 - a...@devcon.net - www.devcon.net
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
Die KVB besitzt mehrere Schienenschleifzüge, einen davon hat Roland
unter
http://www.koelnbahn.de/kvb2002/6201-01.htm
abgelichtet. Wie man dort deutlich sieht, verkehren sie unterirdisch,
aber natürlich auch oberirdisch im Straßenbahn-Bereich. Meist abends, um
den Regelbetrieb nicht zu sehr zu stören.
> - Welcher "Gewinn" entsteht dadurch? (Imagegewinn, später verringerte
> Kosten für Instandhaltung)
Aufs Image scheint man hier wohl auch zu setzen, immerhin steht (auf dem
Foto nicht sichtbar) auf der Seite des Zuges groß "Wir schleifen für
Sie" drauf.
Werden in Köln eigentlich immer noch Schienen auch noch zusätzlich
"geschmiert", um die Geräuschentwicklung in Kurven zu mindern? Das war
doch mal ein Pilotprojekt mit einem speziellen Schmiergel, weil sich so
viele Anwohner beschwert haben.
ben
Wimre hat die bonner SWB/SSB keinen schleifwagen. Theoretisch koennte
das der koelner mit erledigen; allerdings sah ich hier nie so ein
fahrzeug. Weiss jemand genaueres?
Klaus
--
Klaus von der Heyde -- he...@informatik.uni-bonn.de
Ich habe manchmal den Eindruck, dass das Kurvenschmieren so fürchterlich
viel nicht bringt. In Kassel gibt es diverse Stellen (Oberzwehren Mitte,
Niederkaufungen Gesamtschule, irgendwo auf der Helleböhnstrecke) stationäre
Spurkranzschmieranlagen. Quitschen tut es manchmal dennoch. Ok, wie es ohne
wäre kann man natürlich nicht sagen.
Zudem hat die KVG noch ein Schienenschmierfahrzeug, eine VW-Pritsche, die
hinten einen zylindirschen Behälter anstelle der Pritsche hat und zwischen
den Achsen eine Schmiereinrichtung.
Gruß
Oli
[Hiller:]
> Berlin hat seit letztem Jahr einen eigenen Schienenschleifzug für die
> Straßenbahngleise. Nähere Infos müßtest Du via www.bvg.de bekommen.
Ein Foto findet sich zufällig auf
http://www.koehler-film.de/content/auge.html in der Abteilung Straßenbahn.
Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Gruß
Uwe
rate mal, wo die Leipziger VB fahren:
<URL:http://www.lvb.de/die_lvb/heute_betriebsfahrzeuge.html>
<URL:http://www.lvb.de/bilder/heute_fuhrpark_schienenschl.jpg>
--
Sascha Claus L. E., Germany <http://www.umsu.de/formata.html>
<mailto:SC...@gmx.de> <PGP-key:0x9E095CA2>
"Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind."
(Sir Winston Leonard Spencer "Winnie" Churchill)
...und Karlsruhe hat natuerlich auch einen, d.h. im Prinzip sogar
zwei, denn der alte schleift doch auch noch notfalls, wenn ich nicht
irre?
> Ferner hat dieser Hanse-TW zwei Stromabnehmer. Der vordere dient der
> Stromabnahme aus dem Fahrdraht, über den hinteren wird bei zu erwartenen
> kritischen Temperaturen der Fahrdraht mit Glyzerin bestrichen.
Das macht bei uns der Fahrradexpress, der im Winter ansonsten nur Staub
ansetzen wuerde :-)
Zum Kurvenschmieren... Da stand vor einiger Zeit hier was dazu in der
Presse, dass statt Fetten eher Wasser das geeignete Schmiermittel
waere. Bei Regenwetter waere es ruhiger...
Ist das der allgemein anerkannte Stand der Forschung?
Oder noch eher umstritten?
Wenn wirksam: Dann koennte man ja kuenftig Gleisdreiecke stadtgestalterisch
hoechst wirksam mit Springbrunnen kombinieren :-)
MfG: Heiko Jacobs Z!
--
Douglasstr. 30, 76133 Karlsruhe fon 0721 24069 fax 2030542 IRCnet
Geo-Bild Ing.buero jac...@geo-bild-KA.de http://geo-bild-KA.de/ Mueck
Couleurstud. Infos jac...@cousin.de http://cousin.de/ VCD KA
> der Presse, dass statt Fetten eher Wasser das geeignete
> Schmiermittel waere. Bei Regenwetter waere es ruhiger...
Es ist zumindest nicht vollkommen absurd. In BO hatten wir
ein Hotelzimmer vor einer Rückfall(?)weiche (an der Bahnbrücke,
imho hat dort die 308 gewendet) Am ersten Tag bei jedem Zug
eine Quietschorgie, am zweiten regnete es, und es war Ruhe.
Gerhard
> Einen Schienenschleifwagen hat ferner noch Bremen (ein umgebauter
> Hansa-GTW). Die Schleifeinrichtung wird in einem kleinen
> zweiachsigen Anhänger hinterhergezogen.
München hat wiedermal eine Xtrawurst, wir haben einen Anbau an einem
Zweiwegeunimog.
In Karl-Marx-Stadt ^W-^W-^W Chemnitz kam so um 94 ein Funkensprühender
Tatra daher, der sich bei der Vorbeifahrt als Schleifwagen entpuppte.
Gerhard
> In BO hatten wir
> ein Hotelzimmer vor einer Rückfall(?)weiche (an der Bahnbrücke,
> imho hat dort die 308 gewendet)
Muss am Buddenbergplatz gewesen sein, dort wenden die 302 und die 306.
> Zum Kurvenschmieren... Da stand vor einiger Zeit hier was dazu
> in der Presse, dass statt Fetten eher Wasser das geeignete
> Schmiermittel waere. Bei Regenwetter waere es ruhiger...
> Ist das der allgemein anerkannte Stand der Forschung?
Zweiachser mit starrem Fahrgestell, die es in Jena nach wie vor
gibt, hörst du bei Trockenheit durch die halbe Stadt quietschen,
bei Regen/Schneematsch etc. sagen sie keinen Mucks. Die
Betriebshofausfahrt Nord müsste eigentlich unter Dauerregen
gesetzt werden.
--
Grüße, Thomas
Oliver Lemke schrieb:
>
[...]
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
Dresden hat einen Schleifzug.
Gruss, Volker
Gerhard
Wasser hat durchaus sowohl schmierende als auch dämpfende Eigenschaften.
Daher herrscht auf ungeschmierten Gleisen bei Regen in der Tat mehr
Ruhe. Aber Fett macht das alles noch besser.
Joachim
"Oliver Lemke" <o.l...@tu-bs.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a8c6gv$ql67g$1...@ID-109426.news.dfncis.de...
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
In Brauschweig und bei der Üstra in Hannover gibt es Schleifzüge, auch in
Mannheim meine ich letztens einen gesehen zu haben (vom MVV).
Gruß,
Alex
--
Alexander James Lovell
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
In Erfurt leistet man sich keinen Schleifzug sondern beauftragt eine
Fremdfirma (HSB) für diese Arbeiten. Die arbeiten mit einer fahrbaren
Schleifmaschine. Stück für Stück wird das Ding mehrmals hin und her
geschoben, kommt ein Zug, müssen sie aus dem Gleis raus.
Zum Schmieren haben wir dafür zwei Wagen, einen 2ax- Gotha und einen KT4D.
Es war einmal geplant, den Tatra an einen normalen Linienzug anzuhängen und
das Schmieren zu automatisieren. Hat aber wohl nicht so recht geklappt und
das ganze wurde dann aufgegeben. Sind beide defekt, nimmt man einen Multicar
oder ein anderes Kfz, aber geschmiert wird leider immer :-(.
Gruß Andreas
> Moin moin!
>
> "Oliver Lemke" <o.l...@tu-bs.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:a8c6gv$ql67g$1...@ID-109426.news.dfncis.de...
>
> > - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
>
> In Brauschweig und bei der Üstra in Hannover gibt es Schleifzüge, auch in
> Mannheim meine ich letztens einen gesehen zu haben (vom MVV).
Den orangenen Sechsachser in Braunschweig kenne ich wohl, ich bin mir
abr nicht sicher, ob es sich dabei wirklich um einen Schleifzug handelt,
oder ob die Kiste nur die Rillen aussaugt und in den Kurven schmiert.
Oli
>>- Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
> In Brauschweig und bei der Üstra in Hannover gibt es Schleifzüge, auch in
> Mannheim meine ich letztens einen gesehen zu haben (vom MVV).
Mannheim hat zwei Stück: 1301 und 1302, vor einigen Jahren
umgebaut aus Heidelbergern Gt 6. (215 und 217)
Bilder:
http://www.esquad.de/vrn/pics/strab_mvg/thumb.html
Vorher waren andere Atw ex Stuttgart im Einsatz,
einer ist jetzt in Arad.
Heidelberg hat auch einen: Wagen 200 ex Gt 6 214.
http://www.esquad.de/vrn/pics/strab_hsb/thumb.html
In Ludwigshafen war bis vor kurzem auch ein eigener
Schleifwagen unterwegs (muesste Atw 62 sein),
heute helfen die Mannheimer aus.
Gruß,
Dieter
--
Straßenbahn / Busse / ÖPNV
in Ludwigshafen / im VRN / in KL / im WVV :
http://www.esquad.de/vrn/
Sascha Claus wrote:
>
> 10 REM Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> wrote:
> > - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
>
> rate mal, wo die Leipziger VB fahren:
> <URL:http://www.lvb.de/die_lvb/heute_betriebsfahrzeuge.html>
> <URL:http://www.lvb.de/bilder/heute_fuhrpark_schienenschl.jpg>
Täusche ich mich oder sieht das Ding verdächtig nch einem umgebauten
Hannoveraner Tw 6000 aus?
O "man stelle ihn sich grün vor" li
>In Erfurt leistet man sich keinen Schleifzug sondern beauftragt eine
>Fremdfirma (HSB) für diese Arbeiten. Die arbeiten mit einer fahrbaren
>Schleifmaschine. Stück für Stück wird das Ding mehrmals hin und her
>geschoben, kommt ein Zug, müssen sie aus dem Gleis raus.
Nun kann es sein, das diese Schleifmaschine nach Aufschweißungen
zum Einsatz kommt?
Gruß Tobias
Ein Foto des Bremer Schienenschleifwagens 3985 gibt es auf
www.koelnbahn.de/bremen/022.htm
Einen zweiten Stromabnehmer kann ich dort aber nicht ausmachen. Gab es den
im März 2001 noch nicht, oder wird er bei Plustemperaturen vom Dach
genommen?
Ciao,
Roland
bre...@koelnbahn.de
> Zum Kurvenschmieren... Da stand vor einiger Zeit hier was dazu in der
> Presse, dass statt Fetten eher Wasser das geeignete Schmiermittel
> waere. Bei Regenwetter waere es ruhiger...
Wasser hat auch den vorteil, biologisch abbaubar zu sein. Es
haftet allerdings nicht so gut.
--
tobias benjamin köhler ____________________________ t...@uncia.de
_____<__ ______________ ______________ ______________ _________
('=====H=|H============H|H============H|H============H|H========
"o-o--o-o"-oo--------oo-"-oo--------oo-"-oo--------oo-"-oo------
OK, wenn wir jetzt schon am Sammeln sind:
Darmstadt Tw 11 (seit 1989), vorher Tw 4
Bilder:
http://mitglied.lycos.de/HKoe/strdarm/tw4.jpg
http://mitglied.lycos.de/HKoe/strdarm/tw11_2.jpg
Gruss,
Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!
E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
> Zweiachser mit starrem Fahrgestell, die es in Jena nach wie vor
> gibt, hörst du bei Trockenheit durch die halbe Stadt quietschen,
> bei Regen/Schneematsch etc. sagen sie keinen Mucks. Die
> Betriebshofausfahrt Nord müsste eigentlich unter Dauerregen
> gesetzt werden.
Gibt/gab es nicht in Hamburg bei der Hochbahn eine Sprenkleranlage die
die Gleise in einer starken Kurve bei der Überfahrt unter Wasser setzt(e)?
Bye Kai
In _Hamburg_? Da regnet es doch schon so oft genug.....
SCNR,
>Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net> wrote:
>> Gibt/gab es nicht in Hamburg bei der Hochbahn eine Sprenkleranlage die
>> die Gleise in einer starken Kurve bei der ?berfahrt unter Wasser setzt(e)?
>In _Hamburg_? Da regnet es doch schon so oft genug.....
U3, zwischen Haltestelle Rathaus und Roedingsmarkt.
Ob das Wasser oder doch Oel ist, wissen aber die Hochbahner
sicher besser wie ich als Nurnutzer.
Gruss, Stefan
--
http://www.stpaulianer.de <- News, Statistik, Fotos & Audios
http://www.stpauli-netpirates.de <- St.Pauli-Internetfanclub
IRC-net: Kiezkickr @ #fcstpauli und #hamburg ICQ: 73275514
(Nicht ganz ernst nehmen bitte)
Die Mittis (aka Ossis) sind halt noch nicht so fortschrittlich;-))
Und ja Tobi, mir ist deine Herkunft bekannt.
Ger"stolzer Südi"hard
Es ist eine Variante des 6000ers, die wurde aber direkt nach Leipzig
geliefert, ohne Umweg über Hannover. Er basiert halt nur drauf.
Sven
Stimmt. Die Hamburger Hochbahn hat auf ihren
Viaduktstrecken Sprinkleranlagen in Gleismitte verlegt,
um die Kurven mit Wasser zu bespritzen. Das mindert
tatsächlich das Quitschen.
Gruß, André
- -
www.andre-loop.de - Bilder vom Nahverkehr in Berlin, Hamburg und Wien
www.hochbahnbuch.de - die Geschichte der Hamburger Hochbahn
"Oliver Lemke" <o.l...@tu-bs.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a8c6gv$ql67g$1...@ID-109426.news.dfncis.de...
> - Welche Städte bearbeiten regelmäßig die Laufflächen ihrer Schienen?
Potsdam ist wohl auch mit von der Partie, zumindest stand auf dem letzten
Stadtwerkefest so ein orangener Schleiftriebwagen zur Ansicht rum.
mfg Gordon
"Thomas Wedekind" <t...@tom-wedekind.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a8ei7n$r2m$1...@news.online.de...
> Zweiachser mit starrem Fahrgestell, die es in Jena nach wie vor
> gibt, hörst du bei Trockenheit durch die halbe Stadt quietschen,
> bei Regen/Schneematsch etc. sagen sie keinen Mucks. Die
> Betriebshofausfahrt Nord müsste eigentlich unter Dauerregen
> gesetzt werden.
Werden in Jena die Triebwagen besonders geschmiert? Als ich vor kurzem mal
da war, liefen die Triebwagen im Vergleich zu den Beiwagen sehr ruhig und
leise.
mfg Gordon
tobias b koehler wrote:
> Wasser hat auch den vorteil, biologisch abbaubar zu sein.
VORSICHT!!!!1
Das Zeug ist gefaehrlich.
Dihydrogenmonooxid (DHMO) richtet gewaltige Sach- und Personenschaeden
an.
Eine gute Zusammenfassung dieser Gefahren findet sich auf:
htp://www.dhmo.org
Hier ein paar Beispiel in Englisch:
-Death due to accidental inhalation of DHMO, even in small quantities.
-Prolonged exposure to solid DHMO causes severe tissue damage.
-DHMO is a major component of acid rain.
-Exposure decreases effectiveness of automobile brakes.
-Found in biopsies of pre-cancerous tumors and lesions.
-Thermal variations in DHMO are a suspected contributor to the
El Nino weather effect.
Gruss Jens
>Täusche ich mich oder sieht das Ding verdächtig nch einem umgebauten
>Hannoveraner Tw 6000 aus?
Ja und ja. ;-) Hannover hat sich einen Neubau liefern lassen, der den
TW 6000 ähnlich sieht, den 841
<http://mercurio.iet.unipi.it/pix/de/trams/Hannover/work/h841bucb.jpg>.
Sieht so aus, als habe Leipzig einen nachbestellt. 6000er sind zwar
für den Betrieb in Houten und Budapest jeweils leicht umgebaut worden,
aber aus dem Fahrgastverkehr wurde noch keiner herausgenommen.
Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,79'N - 009°48,81'E)
Ja, dann auch. Es kommt auf den Zustand des jeweiligen Streckenabschnitts
an, entweder es wird nur geschliffen oder aufgeschweist und geschliffen.
Gruß Andreas
Wer nimmt einen Bayern schon ernst?
> Die Mittis (aka Ossis) sind halt noch nicht so fortschrittlich;-))
Wie wäre es mit einem Solitaritätszuschlag für den Fortschritt Mitte/ Ost?
Grüß Andreas
>> Die Mittis (aka Ossis) sind halt noch nicht so
>> fortschrittlich;-))
> Wie wäre es mit einem Solitaritätszuschlag für den Fortschritt
> Mitte/ Ost?
Die Bananen könnten auf dem Postweg verfaulen. ;-)
Gerhard
>Ein Foto des Bremer Schienenschleifwagens 3985 gibt es auf
>www.koelnbahn.de/bremen/022.htm
>
>Einen zweiten Stromabnehmer kann ich dort aber nicht ausmachen. Gab es den
>im März 2001 noch nicht, oder wird er bei Plustemperaturen vom Dach
>genommen?
>
>Ciao,
>Roland
Dieser Stromabnehmer wurde erst im Hebst 2001/2002 montiert.
Zuvor wurde der historische Hansabeiwagen 1458 genutzt - der Stromabnehmer aber
jedesmall im Herbst montiert und im Frühjahr wieder abgenommen.
Gruß
Uwe
Wer will denn Bananen? Wie wäre es denn mit Popcorn, soll ja manchmal in
Überfluß vorhanden sein! :-)
Postweg ist ein gutes Stichwort. Bei uns transportiert der "Weltlogistiker
Nummer 1", die Deutsche Post, seine Postsendungen mit der Straßenbahn.
Nachdem etliche Postämter vor langer Zeit geschlossen wurden, fahren die
Postboten mit ihrem Wagen vom "Hauptpostamt" mit der Straßenbahn in ihren
Zustellbezirk. Manchmal sind es in einem Zug bis zu vier Wagen mit jeweils
drei Taschen voll mit Post. Ich glaube nicht, das die Deutsche Post für
diese Leistung bezahlt, aber ihr Betriebsergebnis wird dadurch positiv
beeinflußt. In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
Gruß Andreas
> In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
In Stuttgart.
Gruß, Frank
> Bei uns transportiert der "Weltlogistiker
> Nummer 1", die Deutsche Post, seine Postsendungen mit der Straßenbahn.
> Nachdem etliche Postämter vor langer Zeit geschlossen wurden, fahren die
> Postboten mit ihrem Wagen vom "Hauptpostamt" mit der Straßenbahn in ihren
> Zustellbezirk. Manchmal sind es in einem Zug bis zu vier Wagen mit jeweils
> drei Taschen voll mit Post. Ich glaube nicht, das die Deutsche Post für
> diese Leistung bezahlt, aber ihr Betriebsergebnis wird dadurch positiv
> beeinflußt. In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
In Berlin haben die Zusteller Monatskarten ihres Arbeitgebers und nutzen
Straßenbahn, Busse und so weiter. Ist doch auch in Ordnung, oder was spricht
dagegen? Um sämtliche Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen,
sind die Entfernungen einfach zu groß. Und es muss ja nun auch nicht jeder
Zusteller mit einem gelben Auto fahren.
Die bekommen dafür eine zweite Ration hinterhergefahren. Diese wird in
bestimmten grauen Kästen zwischengelagert. Der Zusteller entnimmt die
Sendungen dann irgendwann und startet vor Ort eine neue Tour. Das spart Zeit
und senkt die Kosten. Trotzdem kommt meine Post immer später...
Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
> Postweg ist ein gutes Stichwort. Bei uns transportiert der "Weltlogistiker
> Nummer 1", die Deutsche Post, seine Postsendungen mit der Straßenbahn.
> In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
Bonn. Dank niederflur auch problemlos mit dem "karren".
> In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
Bochum
Reinhard
Ich glaube nicht, daß Öl nach dem Zufallsprinzip über die Gleise
gespritzt wird; das wäre dem Bremsen und Beschleunigen doch mehr als
abträglich. Wenn geschmiert wird, dann nur Spurkranz bzw.
Schienenflanke, nicht die eigentliche Lauffläche. Statt schlichtes Öl
(läuft weg) verwendet man auch Graphit.
--
Peter Reinbold mailto:ma...@peter-reinbold.de
live aus Freudenstadt
Biologisch unbedenklich, ja; aber abbaubar? Elektrolyse?
In Stuttgart konnte ich schonmal ein Daimler-T-Modell (S123) mit einem
entsprechenden Untersatz auf den Gleisen rumfahren sehen. Was er da
gemacht hat, weiß ich allerdings nicht.
In Köln gab es das schon zu den Zeiten als ich noch in die Schule
ging, also vor über 20 Jahren. Diese Praxis hat also nichts mit der
Schliessung von Postämtern zu tun.
In Aachen hatte die Post in den 1920er Jahren sogar eigene Triebwagen
und den Posttransport per Bahn gab es da auch schon vor langer Zeit.
Nachzulesen bei Höltge/Reuther.
Gruß
Gernot
> Postweg ist ein gutes Stichwort. Bei uns transportiert der
> "Weltlogistiker Nummer 1", die Deutsche Post, seine
> Postsendungen mit der Straßenbahn. Nachdem etliche Postämter vor
> langer Zeit geschlossen wurden, fahren die Postboten mit ihrem
> Wagen vom "Hauptpostamt" mit der Straßenbahn in ihren
> Zustellbezirk.
> In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
Nicht weit von Erfurt... in Jena geht's per Bus die Berge hoch.
Straßenbahn ist ungeeignet, weil die dafür einzig interessante
Linie mit Gothawagen fährt.
--
Grüße, Thomas
Warum denn nicht?
> aber ihr Betriebsergebnis wird dadurch positiv
> beeinflußt. In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
In Mainz gilt der Postkarren als Fahrausweis.
Gruß, ULF
Ggf. wäre Gepäckfracht für das Wägelchen zu berechnen.
Gruß, ULF
> > Wasser hat auch den vorteil, biologisch abbaubar zu sein. Es
> > haftet allerdings nicht so gut.
>
> Biologisch unbedenklich, ja; aber abbaubar? Elektrolyse?
Mit CO2 in Kohlenhydrate umzubauen.
Gruß, ULF
> In welchen Städten ist denn das noch übliche Praxis?
In Kassel schon seit ewig.
Oli
> In Berlin haben die Zusteller Monatskarten ihres Arbeitgebers und
> nutzen Straßenbahn, Busse und so weiter. Ist doch auch in Ordnung,
> oder was spricht dagegen?
Da ein postbote nebst handkarren doch etwas platz braucht, sollten
möglichst nicht alle auf einmal ausschwärmen.
> Um sämtliche Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen,
> sind die Entfernungen einfach zu groß. Und es muss ja nun auch nicht
> jeder Zusteller mit einem gelben Auto fahren.
Autos sind ungünstig, weil nicht überall gehalten werden kann.
In der innenstadt (fußgängerzone) ist der handkarren vermutlich nicht
zu überbieten.
gruß, tobias
--
tobias benjamin köhler ____________________________ t...@uncia.de
_____<__ ______________ ______________ ______________ _________
('=====H=|H============H|H============H|H============H|H========
"o-o--o-o"-oo--------oo-"-oo--------oo-"-oo--------oo-"-oo------
> Da ein postbote nebst handkarren doch etwas platz braucht,
> sollten möglichst nicht alle auf einmal ausschwärmen.
Vormittags, wenn die ausschwärmen, ist der Bus stadtauswärts
leer. Dann ist das schon machbar.
--
Grüße, Thomas
"Matthias Koehler" <ne...@koehler-film.de> schrieb im Newsbeitrag
news:B8D27E4F.2364D%ne...@koehler-film.de...
> In Berlin haben die Zusteller Monatskarten ihres Arbeitgebers und nutzen
> Straßenbahn, Busse und so weiter.
Gelten hier ihre Postwagen als Fahrräder oder als übergroße Gepäckstücke?
Immerhin haben sie Räder und können fahren...
mfg Gordon
In der Regel werden nur die Gleisbögen geschmiert. Teilweise wird bei uns
soviel draufgematscht, daß sogar bei rollendem Wagen die Räder nicht mehr
genügend Haftreibung haben. An ein ruckfreies Abbremsen ist da nicht mehr zu
denken.
> Wenn geschmiert wird, dann nur Spurkranz bzw.
> Schienenflanke, nicht die eigentliche Lauffläche. Statt schlichtes Öl
> (läuft weg) verwendet man auch Graphit.
Bei uns wird ein biologisch abbaubares Schmiermittel verwendet, das direkt
auf die Lauffläche der Schiene gespüht wird.
Ich glaube bei der Schwebebahn in Wuppertal werden die Endschleifen mit
Wasser besprüht.
Gruß Andreas
Ich habe ja nichts gegen die Zusteller, ich würde das genauso machen.
Schließlich sind es ja fast unzumutbar lange Wege. Ich bin aber der Meinung,
das ein öffentliches Verkehrsmittel für die Fahrgäste da ist und nicht
dafür, das ein Unternehmen seine (Transport-) Aufgaben damit erledigt. Die
Paketautos werden ja auch nicht für den Schienenersatzverkehr herangezogen.
Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn zur
Baustelle fahren.
Gruß Andreas
[SNIP]
> dafür, das ein Unternehmen seine (Transport-) Aufgaben damit erledigt. Die
> Paketautos werden ja auch nicht für den Schienenersatzverkehr herangezogen.
> Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn zur
> Baustelle fahren.
Warum sollte es nicht?
Wenn das Baumaterial jeweils von Groesse und Gewicht als Handgepaeck
einzustufen ist und von einem Mitarbeiter mit gueltigem Fahrschein begleitet
wird, sollte das kein Problem sein.
Ist halt fuer nen Bauunternehmer einfach nicht praktikabel, sonst gaebe es
bestimmt Faelle.
tschuess,
Manfred
--
| Manfred Schenk | born between RFC638 and RFC640
| PGP-Keys unter |
| http://www.ZEROByte.de/pgp/ | WWW: http://www.ZEROByte.de/
Kinderwagen?
6.6.2 der Tarifbestimmungen der Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd:
"Für Postzustellerhandkarren oder ähnliche, gewerblichen Zwecken
dienende Transportmittel wird der Preis für einen Einzelfahrschein der
Preisstufe 1 erhonen."
--
ma...@thomas-reincke.de http://www.thomas-reincke.de
tho...@nsu-freund.de http://www.nsu-freund.de
Ich habe schon mal miterlebt, wie ein Student seinen Umzug per
Linienbus machte, samt Möbeln...
Ich weiß aber nicht, wie lange er dafür brauchte, der Bus fuhr nämlich
nur stündlich.
Reinhard
>"Für Postzustellerhandkarren oder ähnliche, gewerblichen Zwecken
>dienende Transportmittel wird der Preis für einen Einzelfahrschein der
>Preisstufe 1 erhonen."
*Prust*
Einen Fahrschein fuer eine Sache loesen?!
Gruss, Stefan
--
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IRC-net: Kiezkickr @ #fcstpauli und #hamburg ICQ: 73275514
> Da ein postbote nebst handkarren doch etwas platz braucht,
> sollten möglichst nicht alle auf einmal ausschwärmen.
Da liegt der Hund begraben. Bleibt die Frage, ob die Wagen nach
den Allg Beförderungsbedingungen als sperriges Gepäck
auszuschließen sind.(Ob das ein Mitarbeiter des
Münchner Briefzentrums kapiert ist was anderes...)
Gerhard
>>"Für Postzustellerhandkarren oder ähnliche, gewerblichen Zwecken
>>dienende Transportmittel wird der Preis für einen
>>Einzelfahrschein der Preisstufe 1 erhonen."
> *Prust*
> Einen Fahrschein fuer eine Sache loesen?!
Warum nicht? Hunde sind auch (z.T.) zuschlagpflichtige Sachen.
Gerhard
> In Mainz gilt der Postkarren als Fahrausweis.
Eher stillschweigend, denke ich.
Laut einem Postler soll für M eine Anweisung
"keine Trambenutzung" existieren. Ob der allerdings
glaubwürdig ist lasse ich offen.
Gerhard
> *Prust*
> Einen Fahrschein fuer eine Sache loesen?!
Ähm, warum nicht? In Jena gilt das Fahrrad tarifmäßig als Kind...
--
Grüße, Thomas
> Warum nicht? Hunde sind auch (z.T.) zuschlagpflichtige Sachen.
Tiere sind keine Sachen. Weder ethisch noch gesetzlich.
> Ich bin aber der Meinung,
> das ein öffentliches Verkehrsmittel für die Fahrgäste da ist und nicht
> dafür, das ein Unternehmen seine (Transport-) Aufgaben damit erledigt.
Ist denn der Zusteller kein Fahrgast?
Also nun bitte keine Haarspaltereien. Ich halte es für ein gutes Signal,
wenn ein großes Unternehmen, welches Tausende von Fußgängern und
Fahrradfahrern beschäftigt, dann auch die Dienste von Nahverkehrsunternehmen
in Anspruch nimmt. Das ist eine absolut praktikable Lösung, die in Berlin
auch zu keinerlei Problemen führt. Und wenn schon zwei Kinderwagen im Bus
sind, dann wartet der Zusteller gerne auf den nächsten. Die kommen ja hier
alle sehr oft.
Übrigens: Sogar führende ÖPNV-Filmer :-))))) nutzen regelmäßig Bus,
Straßenbahn, U- und S-Bahn. Da habe ich links das Stativ, rechts die Kamera
und hinten den Rucksack. Fahre vielleicht mit dem Auto zu einem günstigen
Bahnhof, steige dann ein und fahre in die City, um dort z.B. auf oder an
einem Bahnhof zu drehen. Nun könntest Du auch sagen: Filmteams fahren immer
mit dem Auto. Aber ich halte es für ein gutes Signal, dass man dann auch
deren Verkehrsmittel benutzt, wenn man nun schon zufällig für alle Berliner
Nahverkehrsunternehmen tätig ist. Zumal es für mich sogar der kürzere
Trageweg ist, wenn ich gleich vor Ort bin, als wenn ich mir erst einen
Parkplatz suchen muss, um dann z.B. zum weitläufigen Bahnhof Alexanderplatz
zu laufen oder dergleichen. Der Weg ist viel weiter. Und die Fahrt dauert
länger.
Also ich finde, dass sich niemand zu schade sein sollte, den ÖPNV für sich
zu nutzen. Auch nicht der weltweite Logistiker Nummer 1, um zurück zum Thema
zu kommen.
Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Letzteres erst seit kurzem, die Tarifbestimmungen sind oft älter.
Gruß, ULF
Aber ja doch. Besteige einen Mainzer Stadtbus mit zwei großen
Gepäckstücken. Oder eine Breslauer Straßenbahn oder einen Bus in
Bartfeld/Bardejov/Bartfa mit einem großen Gepäckstück.
Gruß, ULF
Es sollte reichen, wenn es der Leiter der Einrichtung verstanden hat.
Gruß, ULF
Er wurde mir, als ich Fahrgäste zu zählen hatte, vom
Verkwehrsunternehmen ausdrücklich als Fahrausweis genannt. Ein Fahrgast
benannte ausdrücklich seinen städtischen *Ehrenring* als Dauerkarte und
hatte sogar noch den entsprechenden Begleittext dabei...
Beide Fahrausweise gelten ohne Betätigung des Entwerters. ;-)
Gruß, ULF
Andreas Lange schrieb:
> Ich bin aber der Meinung,
> das ein öffentliches Verkehrsmittel für die Fahrgäste da ist und nicht
> dafür, das ein Unternehmen seine (Transport-) Aufgaben damit erledigt.
In Rostock hat die dortige Brauerei auch mal mit der Straßenbahn das
Bier zu den Kneipen ausgefahren. Das war mal in den Achtzigern, als in
der DDR Diesel knapp war.
> Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn zur
> Baustelle fahren.
Warum sollte man dem Verkehrsbetrieb solche Kunden vorenthalten?
Wolfgang
Im VRS ist fuer mitgenommene fahrraeder normalerweise ein fahrschein
preisstufe "A" - unabhaengig von der zurueckzulegenden strecke - zu
loesen. Umsteigen zulaessig. Bei manchen zeitfahrausweisen ist die
fahrradbefoerderung mit drin.
Tariflich interessant wird es, wenn diese nicht eingeschlossen ist.
Gilt dann der fahrradfahrschein fuer einen ganzen tag? Umsteigen ist
ja erlaubt....?
Das ist aber erst neuerdings möglich. Früher[tm] führten Filmteams
doch immer mindestens einen Kleinbus mit Lichtausstattung mit.
Grüße
Marc
--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.
> Im VRS ist fuer mitgenommene fahrraeder normalerweise ein fahrschein
> preisstufe "A" - unabhaengig von der zurueckzulegenden strecke - zu
> loesen.
Ja, das bedeutet, wenn man Kurzstrecke fährt, kostet das Fahrrad mehr
als man selber. Unsinnig eigentlich.
> Gilt dann der fahrradfahrschein fuer einen ganzen tag? Umsteigen ist
> ja erlaubt....?
Vermutlich nur so lange, wie die Fahrscheine ab
Entwertung/Automatendruck zeitlich nun mal gelten. Das sind bei
Preisstufe "A" 90 Minuten. Nach dieser Zeit verfallen sie doch,
(zumindest nach meinem Tarif-Rechtsverständnis,) egal ob für Fahrrad
oder Mensch benutzt.
ben
[Fahrradmitnahme VRS]
> Ja, das bedeutet, wenn man Kurzstrecke fährt, kostet das Fahrrad mehr
> als man selber. Unsinnig eigentlich.
Wenn man bedenkt, wie viel platz fahrraeder wegnehmen und wieviel zeit
beim ver- und entladen gebraucht wird :) ist das schon sinnvoll.
Bei der kurzstrecke lohnt sich eine fahrradmitnahme schon zeitlich
meist nicht: mit dem fahrrad selbst gefahren ist schneller.
> Vermutlich nur so lange, wie die Fahrscheine ab
> Entwertung/Automatendruck zeitlich nun mal gelten. Das sind bei
> Preisstufe "A" 90 Minuten. Nach dieser Zeit verfallen sie doch,
> (zumindest nach meinem Tarif-Rechtsverständnis,) egal ob für Fahrrad
> oder Mensch benutzt.
Ja, aber wenn man mit preisstufe "D" durch den halben VRS gondelt (was
mehr als 90min dauert) und das fahrrad mitnehmen will, braucht man
trotzdem nur 1x die fahrradkarte preisstufe "A".
Und wer will mir beweisen, ob ich mit der zeitkarte noch auf der hin-
oder schon der rueckreise bin, wenn ich die fahrradkarte vorzeige? ;)
Klaus
- welcher natuerlich immer pro fahrt eine zusatzkarte loest ;) -
>> Übrigens: Sogar führende ÖPNV-Filmer :-))))) nutzen regelmäßig Bus,
>> Straßenbahn, U- und S-Bahn. Da habe ich links das Stativ, rechts die Kamera
>> und hinten den Rucksack. Fahre vielleicht mit dem Auto zu einem günstigen
>> Bahnhof, steige dann ein und fahre in die City, um dort z.B. auf oder an
>> einem Bahnhof zu drehen.
[Marc:]
> Das ist aber erst neuerdings möglich. Früher[tm] führten Filmteams
> doch immer mindestens einen Kleinbus mit Lichtausstattung mit.
Ja, wenn ich natürlich einen Sack voll HMI-Daylights oder einen
Schienendolly mitnehme, dann geht das nicht per ÖPNV. Und die
Öffentlich-Rechtlichen gehen ja auch zu fünft zu den Terminen, wo ich ganz
alleine hingehe...
Vieles geht nur mit dem Auto, aber wenn es sinnvoll ist, dann habe ich auch
nichts gegen ÖPNV-Nutzung samt Technik. Ist seit Jahren bewährt. Aber da bin
ich auch wirklich der Einzige, das stimmt.
Übrigens: Auf unterirdischen Bahnhöfen und im Tunnel verwende ich sowieso
kein zusätzliches Licht, nicht mal eine 50-W-Akkuleuchte, weil dadurch die
Zugfahrer der U-Bahn geblendet werden könnten. Ist auch nicht nötig. Die BVG
hat ja den Lichtpegel auf den Bahnhöfen deutlich erhöht, für gute Aufnahmen
reicht das vollkommen aus. Und bei Interviews oder Moderationen leuchtet man
eben so, dass kein Licht den Zugfahrer blendet.
Wer natürlich unter Kino-Bedingungen dreht, also szenische Sachen macht, der
mietet sich eh den Bahnhof und die Züge. Ist aber nicht meine Baustelle.
Andreas Lange schrieb:
>
> "Peter Reinbold" schrieb
> > Ich glaube nicht, daß Öl nach dem Zufallsprinzip über die Gleise
> > gespritzt wird; das wäre dem Bremsen und Beschleunigen doch mehr als
> > abträglich.
>
> In der Regel werden nur die Gleisbögen geschmiert. Teilweise wird bei uns
> soviel draufgematscht, daß sogar bei rollendem Wagen die Räder nicht mehr
> genügend Haftreibung haben. An ein ruckfreies Abbremsen ist da nicht mehr zu
> denken.
Das aber bestimmt nur wegen Fehltätigkeit, z.B. indem zuviel versprüht
wird. Die Sicherheit, jederzeit anhalten zu können und dabei den
kürzestmöglichen Bremsweg zu gewährleisten, muß immer gegeben sein.
> > Wenn geschmiert wird, dann nur Spurkranz bzw.
> > Schienenflanke, nicht die eigentliche Lauffläche. Statt schlichtes Öl
> > (läuft weg) verwendet man auch Graphit.
>
> Bei uns wird ein biologisch abbaubares Schmiermittel verwendet, das direkt
> auf die Lauffläche der Schiene gespüht wird.
Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß bewußt
Schmiermittel auf die Lauffläche gebracht wird. Sind es nicht die
Schienenflanken, die geschmiert werden? Mit festem Fett ist das durchaus
möglich.
--
Peter Reinbold mailto:ma...@peter-reinbold.de
live aus Freudenstadt
> Ja, aber wenn man mit preisstufe "D" durch den halben VRS gondelt
(was
> mehr als 90min dauert) und das fahrrad mitnehmen will, braucht man
> trotzdem nur 1x die fahrradkarte preisstufe "A".
> Und wer will mir beweisen, ob ich mit der zeitkarte noch auf der hin-
> oder schon der rueckreise bin, wenn ich die fahrradkarte vorzeige? ;)
Der Kontrolleur, der sich die Mühe macht, den Entwerterstempel zu
lesen.
Reinhard
In Leipzig-Paunsdorf Nord gibt es auch eine "automatische
Gleisschmieranlage", die aber abgestellt werden musste, weil der
Bremsweg zu lang geworden ist. Dummerweise wohnen da nur Banausen, die
überhaupt kein Ohr für das wunderschöne Gequietsche der Tatras haben.;-)
Und nachdem der Schienenschleifwagen durch ist, ist jedesmal eine weiße
Schmiere auf den Laufflächen der Gleise.
--
Sascha Claus L. E., Germany <http://www.umsu.de/formata.html>
<mailto:SC...@gmx.de> <PGP-key:0x9E095CA2>
"Am faulsten sind die Parlamente, die am stärksten besetzt sind."
(Sir Winston Leonard Spencer "Winnie" Churchill)
Wir Fahrer haben uns darüber auch schon aufgeregt. Uns wurde auf Anfrage
gesagt, daß das verwendete Schmiermittel auf die Lauffläche aufgebracht
werden muß (laut Bedienungsanleitung). Als man früher mit Graphit schmierte,
kam das Zeug an die Schienenflanke.
Gruß Andreas
Das nannte man Güterstraßenbahn und wurde meistens mit speziellen, für den
Fahrgast nicht zugänglichen, Fahrzeugen bewerkstelligt. Bei uns waren es
z.B. Schreibmaschinen, die per Bahn transportiert wurden.
> > Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn
zur
> > Baustelle fahren.
>
> Warum sollte man dem Verkehrsbetrieb solche Kunden vorenthalten?
Stell ich mir lustig vor, wenn einer mit 'ner Schubkarre voll Sand in einen
Tatra einsteigt.
Gruß Andreas
Ich habe nicht behauptet, daß es bei uns nicht klappt. Die Zusteller geben
sich wirklich Mühe und beeilen sich auch beim ein- und aussteigen. Ich
wollte eigentlich die Sparpolitik der Post anprangern. Und denen geht es
nicht um Umwelt schonen oder Diesel sparen. Bei uns wurden ca. 2/3 aller
Postfilialen geschlossen und seitdem müssen die Zusteller und natürlich auch
die Leute, die zum Postamt wollen, längere Wege in Kauf nehmen. Und wenn ich
dann die hochgespielte Werbung sehe, finde ich es einfach traurig, wie die
(meist) Frauen sich mit dem sehr schweren Postwagen abplagen müssen.
Gruß Andreas
>(Nicht ganz ernst nehmen bitte)
>Die Mittis (aka Ossis) sind halt noch nicht so fortschrittlich;-))
^^^^^^
Hm, wurde nicht auch hier in deb* aussführlich diskutiert, dass die
Oder-Neisse-Friedensgrenze definitiv ist?
Gruss
Mike
>> > Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn
>zur
>> > Baustelle fahren.
>>
>> Warum sollte man dem Verkehrsbetrieb solche Kunden vorenthalten?
>
>Stell ich mir lustig vor, wenn einer mit 'ner Schubkarre voll Sand in einen
>Tatra einsteigt.
In Düsseldorf haben sie doch neulich versucht, Moniereisen mit der
Straßenbahn zu befördern...
SCNR (= Schulljunk, connte nicht rückhalten)
Dieter
--
Dieter Brügmann, Berlin-Spandau * http://www.bruhaha.de/
WER DEN BELEUCHTER HAT, BRAUCHT FUER DEN SPOT NICHT ZU SORGEN.
(Disclaimer: http://www.bruhaha.de/disclaimer.html)
In Berlin wurden auch viele Postfilialen geschlossen oder zu
"Shop-in-Shop"-Filialen in benachbarten Supermärkten. Aber das hat ja
überwiegend keinen Einfluss auf die Abläufe bei den Zustellern gehabt, weil
diese nicht von den vor Ort befindlichen Filialen ausschwärmten, sondern in
Berlin immer schon von den "Hauptfilialen", also den ehemaligen
Hauptpostämtern in den jeweiligen Bezirken.
Beispiel Berlin-Spandau: Da erfolgt gestern wie heute die Übergabe der
Sendungen an die Zusteller im ehemaligen Postamt Berlin 20 an der
Klosterstraße - das Gebäude steht übrigens schräg oberhalb der Kehranlage
der U7, um mal ein bißchen on-topic zu bleiben. Nun wurden in Spandau alle
möglichen Filialen in den Ortsteilen geschlossen, aber für die Zusteller
änderte sich nichts.
Ich finde es auch nicht gut, dass sich die Post AG so von ihren Kunden
zurückzieht, aber ich wollte nur noch einmal betonen, dass der Weg für die
Zusteller immer schon ein wenig weiter gewesen ist und die ÖPNV-Nutzung
daher weder zu- noch abgenommen hat.
Im WKII war hier Gütertransport mit der Strab wegen fehlender Lkw und
knappen Treibstoffs an der Tagesordnung.
Gruß
Steffen
--
Steffen Buhr, Berlin
sb...@blocksignal.de
eMail ans from geht ungelesen nach /dev/tonne
>>> > Da könnte auch das Bauunternehmen X seine Baustoffe mit der Straßenbahn zur
>>> > Baustelle fahren.
>
>In Düsseldorf haben sie doch neulich versucht, Moniereisen mit der
>Straßenbahn zu befördern...
Nichts gegen einen derben Scherz, aber das scheint mir so ein bischen
an der Grenze zu liegen.
Baustahl scheint sich nicht so recht mit Personenschienenverkehr zu
vertragen. Siehe z.B. der City of New Orleans, dessen Passagiere und
Lokführer von den Stahlträgern eines auf dem Bahnübergang wendenen LKW
zerfleischt wurden. In Eschede war wohl der Beton um den Baustahl
entscheidender aber in Brühl gab es die Toten, wo die Wagen gegen den
Pfeiler des Bahnhofsdaches gedrückt wurden. Und die verlorenen Rohre
in Hessen machten waren auch sehr ekelig.
Gruß, Mathias Bölckow
Falsch; sie versuchten, moniereisen mit einem Lkw zu befoerdern, und
zwar ohne ruecksicht auf den uebrigen verkehr :(
Klaus
--
Klaus von der Heyde -- he...@informatik.uni-bonn.de
....... lieber Rheinbahnfahren!