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Hannover: Neues vom tix

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Dirk Hillbrecht

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Feb 21, 1998, 3:00:00 AM2/21/98
to

Hallo allerseits,

aus: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 20.2.98, S.9, unten

---
Fahrscheine/An Stadtbahnstationen bald mit Barem zahlen

Die Antwort der Üstra heißt "Müx"

Die Üstra investiert zusätzlich 1,3 Millionen Mark, um sogenannte
Bargeldakzeptoren aufzustellen. An diesen Automatien ist es möglich, gegen
Bargeld einen Fahrschein zu kaufen. Die Verkehrsgesellschaft reagiert damit
auf die Klage eines Fahrgastes, der per einstweiliger Verfügung erzwingen
wollte, in den neuen "Silberpfeilen" Tickets gegen Bares lösen zu können.
Die Üstra hatte zuvor in ihren neuen Wagen den Fahrkartenverkauf beim Fahrer
eingestellt, um Zeit zu sparen.

Ein Wehrmutstropfen aber bleibt für die Kunden bei dem Kompromiß, den sich
die Üstra ausgedacht hat: Müx wechselt kein Geld - nimmt aber Trinkgeld
dankend entgegen. Das heißt, wer keine passenden Münzen hat, muß künftig
aufrunden, um seinen Fahrschein bei dem Bargeldakzeptor kaufen zu können.

Üstra-Chef Heinrich Ganseforth beschreibt die erzwungene Zusatzinvestition
nun so: Tix erhalte ein Brüderchen, das sich Müx nennt - und das sei ein
gelungener Kompromiß. Mit Tix bezeichnet Ganseforth jene Automaten, die
gegen Abbuchung von der Geldkarte ein Ticket ausspucken. Sie stehen bereits
entlang der Linien 1 und 8. Im Frühjahr sollen auch die Linien 4 und 5 mit
Tix ausgestattet werden. Entlang der Linie 8 verkauft die Üstra zur Zeit pro
Monat etwa 15000 Fahrkarten mit Hilfe dieser Geräte - und macht damit etwa
zehn Prozent des Umsatzes für diese Strecke.

Von Herbst an soll nun eine weitere schlange Säule neben den Tix-Automaten
errichtet werden. Müx heißt sie, ist allerdings nicht selbständig, sondern
wird durch Tix gesteuert. Langfristig entfällt der Ticketverkauf beim Fahrer
in den Stadtbahnen ganz - sobald Müx überall installiert ist. Im Sommer
nächsten Jahres werden zusätzlich alle Busse mit Tix ausgestattet, so daß
dort bargeldlos ein Fahrschein gekauft werden kann. In den Bussen allerdings
wird auch der Fahrer weiter Tickets anbieten.

[Bild: Frau vor zwei Automaten, hinten tix, vorne müx, letzterer einem
PC-Towergehäuse nicht unähnlich, allerdings noch etwas höher als tix.
Bildunterschrift: "Grüne Zwillinge: Stefanie mit Müx (vorne) und Tix."]

oli
---

Wir halten fest:

- Zu jedem tix gesellt sich noch so ein drolliger Automat. Werden jetzt an
jeder Haltestelle nochmal zwei Betonsockel gegossen?

- Müx klingt zwar hip, ist aber ein bißchen doof. Oder wie soll man das mit
der fehlenden Wechselgeldrückgabe erklären? Na gut, es paßt ins Konzept: Müx
als Notlösung gegen juristische Spitzfindigkeiten, dabei gleichzeitig
möglichst subtile Kundenbeeinflussung in Richtung GeldKarte. Wie lang sollen
die Dinger eigentlich halten?

- Trotz immer noch recht verhaltener Verbreitung der GeldKarte will die
üstra 15000(!) Fahrkarten pro Monat an den Dingern losgeschlagen haben.
Besteht diese Zahl wenigstens grobe Plausibilitätsprüfungen?

- Indirekt wird bestätigt, daß (a) das ganze Stadtbahnnetz mit tix (und müx)
ausgerüstet und anschließend (b) der Fahrkartenverkauf durch den Fahrer
eingestellt werden soll. - Jedenfalls, wenn nicht nächste Woche irgendein
üstra-Mensch mal wieder irgendwas anderes verlautbaren läßt.

- Weder tix noch müx können Zeitkarten abstempeln. Damit hätten wir dann
Automat Nr. 3 für jede Haltestelle. Wie - ich höre Fragen nach einem
integrierten Konzept? Leute, langsam! Seid doch froh, daß es überhaupt einen
Ansatz eines Konzeptes gibt, da müssen solche komischen Zusatzforderungen
nach "Integration" erstmal hintenan stehen...

- Noch nicht geklärt ist, was sich die üstra wohl unter "mix" und "tüx"
vorstellt.

Ciao, Dirk

--
+---- Dirk Hillbrecht, Germany ----+ How could I change the world,
| Hannover - City of the Expo 2000 | If I can't even change myself?
| d...@informatik.uni-hannover.de | How can I change the way I am?
www-c.informatik.uni-hannover.de/~dh I don't know. - Faithless, Salva Mea

Ulf Kutzner

unread,
Feb 21, 1998, 3:00:00 AM2/21/98
to

Dirk Hillbrecht wrote:


...

> Ein Wehrmutstropfen aber bleibt für die Kunden bei dem Kompromiß, den sich
> die Üstra ausgedacht hat: Müx wechselt kein Geld - nimmt aber Trinkgeld
> dankend entgegen. Das heißt, wer keine passenden Münzen hat, muß künftig
> aufrunden, um seinen Fahrschein bei dem Bargeldakzeptor kaufen zu können.
>
> Üstra-Chef Heinrich Ganseforth beschreibt die erzwungene Zusatzinvestition
> nun so: Tix erhalte ein Brüderchen, das sich Müx nennt - und das sei ein
> gelungener Kompromiß. Mit Tix bezeichnet Ganseforth jene Automaten, die
> gegen Abbuchung von der Geldkarte ein Ticket ausspucken. Sie stehen bereits
> entlang der Linien 1 und 8. Im Frühjahr sollen auch die Linien 4 und 5 mit
> Tix ausgestattet werden. Entlang der Linie 8 verkauft die Üstra zur Zeit pro
> Monat etwa 15000 Fahrkarten mit Hilfe dieser Geräte - und macht damit etwa
> zehn Prozent des Umsatzes für diese Strecke.
>
> Von Herbst an soll nun eine weitere schlange Säule neben den Tix-Automaten
> errichtet werden. Müx heißt sie, ist allerdings nicht selbständig, sondern
> wird durch Tix gesteuert. Langfristig entfällt der Ticketverkauf beim Fahrer
> in den Stadtbahnen ganz - sobald Müx überall installiert ist.


...

> Wir halten fest:
>
> - Zu jedem tix gesellt sich noch so ein drolliger Automat. Werden jetzt an
> jeder Haltestelle nochmal zwei Betonsockel gegossen?
>
> - Müx klingt zwar hip, ist aber ein bißchen doof. Oder wie soll man das mit
> der fehlenden Wechselgeldrückgabe erklären? Na gut, es paßt ins Konzept: Müx
> als Notlösung gegen juristische Spitzfindigkeiten, dabei gleichzeitig
> möglichst subtile Kundenbeeinflussung in Richtung GeldKarte.

Halte dies für klar rechtswidrig. Solange dies so gehandhabt wird, kann
man niemanden, der das Geld nicht passend hat, zwingen, der Üsra Geld zu
schenken.
Dann wird man die nächstniedrigere Preisstufe (Kinderfahrschein) wählen
dürfen, deren aufgerundeter Preis den Betrag des eigentlich geschukdeten
Fahrgelds nicht übersteigt.
Sollte hier als Betrag 0,00 herauskommen, düften keine 60 DM
Schwarzfahrbuße (Erhähtes Entgelt natürlich) fällig werden.

Gruß, ULF
_______________________________________________________________________________
Ulf Kutzner
Backhaushohl 46
D-55128 Mainz
_______________________________________________________________________________

Thomas Purkert

unread,
Feb 21, 1998, 3:00:00 AM2/21/98
to

Dirk Hillbrecht wrote:

> Ein Wehrmutstropfen aber bleibt für die Kunden bei dem Kompromiß, den sich
> die Üstra ausgedacht hat: Müx wechselt kein Geld - nimmt aber Trinkgeld
> dankend entgegen. Das heißt, wer keine passenden Münzen hat, muß künftig
> aufrunden, um seinen Fahrschein bei dem Bargeldakzeptor kaufen zu können.

Solche Automaten gabs in Muenchen schon vor 20 Jahren, die hatten einen
Knopf "Ueberzahlen"...

Tom

Marc Haber

unread,
Feb 21, 1998, 3:00:00 AM2/21/98
to

Ulf Kutzner <kutz...@mail.uni-mainz.de> wrote:
>Halte dies für klar rechtswidrig. Solange dies so gehandhabt wird, kann
>man niemanden, der das Geld nicht passend hat, zwingen, der Üsra Geld zu
>schenken.

Was ist mit Fahrkartenautomaten anderer Verbuende, die kein
Wechselgeld mehr haben und deswegen "nur passend zahlen" zeigen?

Gruesse
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Sven Herzfeld

unread,
Feb 22, 1998, 3:00:00 AM2/22/98
to

Dirk Hillbrecht (di...@walhalla.nicolai-stift.hannover.de) schrieb:

> - Zu jedem tix gesellt sich noch so ein drolliger Automat. Werden
> jetzt an jeder Haltestelle nochmal zwei Betonsockel gegossen?

Nicht zu jeder.

Betonsockel? Ein metertiefes Loch und die müx mit Bleifüllung bauen,
damit die niemand mitnimmt.

> - Müx klingt zwar hip, ist aber ein bißchen doof. Oder wie soll man
> das mit der fehlenden Wechselgeldrückgabe erklären? Na gut, es paßt

Das ist ein wirklich genialer Schachzug. Ist billiger als mit
Geldwechseln und bringt die Leute dazu, immer passendes Geld parat zu
haben. Außerdem muß man nur leeren und nicht füllen und der Barbestand
insgesamt ist auch kleiner.

> - Trotz immer noch recht verhaltener Verbreitung der GeldKarte will
> die üstra 15000(!) Fahrkarten pro Monat an den Dingern
> losgeschlagen haben. Besteht diese Zahl wenigstens grobe
> Plausibilitätsprüfungen?

In meinen Augen nicht. 500 Tickets am Tag an rund 30 Stationen glaube
ich einfach nicht, wenn ich seit September überhaupt erst einen (!) an
so einem Gerät gesehen habe. So selten fahre ich ja nun auch nicht.

Ja, inzwischen sind es mehr als 30 Stationen, aber zu der Zeit war die
Linie 1 noch nicht fertig.

Sven

Sven Herzfeld

unread,
Feb 22, 1998, 3:00:00 AM2/22/98
to

Ulf Kutzner (kutz...@mail.uni-mainz.de) schrieb:

> Halte dies für klar rechtswidrig. Solange dies so gehandhabt wird,
> kann man niemanden, der das Geld nicht passend hat, zwingen, der
> Üsra Geld zu schenken.

Keine Telefonzelle wechselt Geld (falls sie noch welches annimmt).
Kein Zigarettenautomat wechselt Geld.
Keine Parkuhr wechselt Geld.
Kein sonstiger Automat hat unbegrenzte Mengen von Wechselgeld an Bord.

Versuch mal, den Bußgeldbescheid von der Parkuhr mit der Begründung
loszuwerden, daß Du nur einen Schein hattest.

Man könnte natürlich auch die müx mit Scheinannahme bauen und dann
über die tix einen Beleg ausgeben lassen, mit dem man sich sein
Wechselgeld zu den Geschäftszeiten im Kundencenter abholen kann.

Und da bekommen die Leute dann ihre 98 DM mit dem gesetzlichen
Zahlungmittel "1-Pfennig-Münze" zurückgezahlt. :-)

Sven

ThRadler

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

>Was ist mit Fahrkartenautomaten anderer Verbuende, die kein
>Wechselgeld mehr haben und deswegen "nur passend zahlen" zeigen?
>

An den großen Schränken in Jena fällt dann das Geld, soweit ich weiß, wieder
heraus, wenn überzahlt wurde; es gibt keinen Fahrschein. Mit den kleinen
Automaten in den Fahrzeugen kenne ich mich nicht aus (die wechseln nicht,
funktionieren aber immer). Leider kann man den überzahlten Wert nicht in
Teil-Fahrscheinen 'rausbekommen wie beim Briefmarkenautomat!

Mfg Thomas

Martin Bienwald

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Dirk Hillbrecht <di...@walhalla.nicolai-stift.hannover.de> wrote:

: - Weder tix noch müx können Zeitkarten abstempeln.

Warum sollten sie das auch tun? Will oder soll Hannover etwa so ein
bescheuertes System wie Bruessel oder Goeteborg einfuehren, wo man seine
Monatskarte bei jedem Ein- und Umstieg in einen Entwerter stecken muss?????

Oder gibt es Ueberlegungen, Wochen- und Monatskarten im Vorverkauf undatiert
abzugeben und bei der ersten Fahrt entwerten zu lassen? Das koennten aber
auch die ohnehin vorhandenen Entwerter fuer Sammelkarten erledigen.
Wochenkarte einmal knicken und rein damit.

--
Martin Bienwald <obe...@fim.informatik.uni-mannheim.de>

Holger Metschulat

unread,
Feb 23, 1998, 3:00:00 AM2/23/98
to

Dirk Hillbrecht <di...@walhalla.nicolai-stift.hannover.de> schrieb:

> Bargeld einen Fahrschein zu kaufen. Die Verkehrsgesellschaft reagiert damit
> auf die Klage eines Fahrgastes, der per einstweiliger Verfügung erzwingen
> wollte, in den neuen "Silberpfeilen" Tickets gegen Bares lösen zu können.
> Die Üstra hatte zuvor in ihren neuen Wagen den Fahrkartenverkauf beim Fahrer
> eingestellt, um Zeit zu sparen.

Ich war am Wochenende in Chemnitz und wollte mit der dortigen Strassenbahn
von der Jugendherberge zum Bahnhof fahren. Und just kam auch die passende
Bahn, ein Ausruecker zum Bahnhof. Da an der Haltestelle kein Automat war,
dachte ich, dass man in der Bahn loesen koenne. Aber der Fahrer konnte mir
keine Karte verkaufen, und der "mobile Automat" in der Bahn nimmt nur
Chipkarten. Auf die Frage, wo ich denn am Sonntag morgen fuer diese Fahrt
nun eine Fahrkarte gegen Bargeld bekommen koenne, meinte der Fahrer nur:
"Bei mir nicht". Na gut, bin ich eben schwarz gefahren.

Inwieweit ist das mit dem in Hannover ergangenen Rechtsstreit vereinbar? Ich
finde das eine Zumutung fuer Fahrgaeste, oder gibt es in Chemnitz keine
Gelegenheitsfahrer und Besucher?

--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ho...@rt.e-technik.tu-darmstadt.de
* http://www.rt.e-technik.tu-darmstadt.de/~homer
** "Verstaerker schwingen immer, Oszillatoren nie!" (Murphy) **

Thomas Reich

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Sven Herzfeld <herz...@maschsee.han.de> wrote:
> Ulf Kutzner (kutz...@mail.uni-mainz.de) schrieb:

> > Halte dies für klar rechtswidrig. Solange dies so gehandhabt wird,
> > kann man niemanden, der das Geld nicht passend hat, zwingen, der
> > Üsra Geld zu schenken.

> Keine Telefonzelle wechselt Geld (falls sie noch welches annimmt).
> Kein Zigarettenautomat wechselt Geld.
> Keine Parkuhr wechselt Geld.
> Kein sonstiger Automat hat unbegrenzte Mengen von Wechselgeld an Bord.

Die bieten auch keine Leistungen mit Kontrahierungszwang an.
Dass das Wechselgeld ausgeht (und dann nicht mehr gewechselt wird) bzw. dass
Fahrer nur bis zu einem bestimmten Betrag wechseln (aber dann einen Schuld-
schein ausstellen, in Bonn erlebt) ist etwas anderes.

BTW: In Edinburgh, wo Wettbwerb herrscht, haben die meisten Unternehmen zum
Schutz der Fahrer auf "exact fare" umgestellt. Und wie es der Zufall so will
;-) kosten viele "stages" krumme Betraege (41 p - 47 p - 53 p - ...).
Daraufhin begann eines der Unternehmen (nach Umstellung auf "glatte" Betraege)
mit dem Spruch "We give change!" zu werben.

MfG

--
****************************Thomas Reich*******************************
thre...@stud.uni-sb.de Standard-disclaim-lall:
thr...@jurix.jura.uni-sb.de Alles Meins!! Auch die Meinung!
http://www.jura.uni-sb.de/~threich irc: tomtulpe
***********************************************************************

Ulf Kutzner

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

ThRadler wrote:

> An den großen Schränken in Jena fällt dann das Geld, soweit ich weiß, wieder
> heraus, wenn überzahlt wurde; es gibt keinen Fahrschein. Mit den kleinen
> Automaten in den Fahrzeugen kenne ich mich nicht aus (die wechseln nicht,
> funktionieren aber immer). Leider kann man den überzahlten Wert nicht in
> Teil-Fahrscheinen 'rausbekommen wie beim Briefmarkenautomat!

Und wenn es in Briefmarken herauskäme??

Ulf Kutzner

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Holger Metschulat wrote:

> Inwieweit ist das mit dem in Hannover ergangenen Rechtsstreit vereinbar?

Die Rechtskraft gilt nur zwischen den Parteien des Ausgangsverfahrens.
Die Rechtslage aber einheitlich.

Gruß, ULF
--

Thomas Reich

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Ulf Kutzner <kutz...@mail.uni-mainz.de> wrote:
> Holger Metschulat wrote:

> > Inwieweit ist das mit dem in Hannover ergangenen Rechtsstreit vereinbar?

> Die Rechtskraft gilt nur zwischen den Parteien des Ausgangsverfahrens.
> Die Rechtslage aber einheitlich.

Ein grosses Wort gelassen ausgesprochen....

Das Urteil gilt in der Tat nur zwischen den Parteien (waere ja auch noch
schoener).
Die andere Aussage ist... tja. Es ist zwar richtig, dass es nur eine Rechts-
lage in Deutschland gibt. Jedoch: ob diese auch von allen "richtig" erkannt
wird (und wann :-))) ) ist eine ganz andere Frage.
Das Gericht in Chemnitz waere nicht daran gehindert, eine abweichende Rechts-
aufassung zu vertreten. Hier kommt noch hinzu, dass auch die Obergerichte
(Saechsisches OLG vs. OLG Celle) unterschiedlicher Meinung sein koennen. Es
wird dann zu einer Entscheidung des BGH kommen (kommen koennen). Auch diese
ist in neuen Verfahren nicht automatisch bindend!

Merke:
- zwei Juristen, drei Meinungen.
- vor Gericht und auf hoher See ist man mit sich und dem lieben Gott allein.

<offtopic>
Und zum Trost noch ein Juristenwitz: Was sagt ein Jurist ohne Job zu einem
Juristen mit Job?
- "Zwei Hamburger und eine kleine Cola, bitte!"
</offtopic>

Joerg Lerchner

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Hallo,

Holger Metschulat meinte am 23.02.98:

> Ich war am Wochenende in Chemnitz ...


> Da an der Haltestelle kein Automat war,
> dachte ich, dass man in der Bahn loesen koenne. Aber der Fahrer konnte mir
> keine Karte verkaufen, und der "mobile Automat" in der Bahn nimmt nur
> Chipkarten. Auf die Frage, wo ich denn am Sonntag morgen fuer diese Fahrt
> nun eine Fahrkarte gegen Bargeld bekommen koenne, meinte der Fahrer nur:
> "Bei mir nicht". Na gut, bin ich eben schwarz gefahren.

Und da sind diese Automaten schon ein "Riesenfortschritt". Bisher gab
es nur eine Handvoll Automaten, sonst ist man seit Einführung des
schaffnerlosen Betriebs in den 60er Jahren auf den Vorverkauf oder
freundliche Mitreisende angewiesen. Dafür stehen dann auch die Busse
nur im Stau und nicht an der Haltestelle :-)

Jörg

Holger Metschulat

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

Joerg Lerchner <lerc...@alouette.in-chemnitz.de> schrieb:

> schaffnerlosen Betriebs in den 60er Jahren auf den Vorverkauf oder
> freundliche Mitreisende angewiesen. Dafür stehen dann auch die Busse

Haben die Verkehrsbetriebe in den letzten 9 Jahren nichts in Sachen
Kundenfreundlichkeit gelernt? Mir ist sowas in noch keiner Stadt passiert,
daß ich als zahlungswilliger Fahrgast keinen Fahrschein bekommen kann.

Kommen denn nach Chemnitz keine Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Die Lage der Jugendherberge läßt darauf schließen ...

Dirk Hillbrecht

unread,
Feb 24, 1998, 3:00:00 AM2/24/98
to

On 23 Feb 1998 14:10:21 GMT, Martin Bienwald <obe...@fim.informatik.uni-mannheim.de> wrote:
>Dirk Hillbrecht <di...@walhalla.nicolai-stift.hannover.de> wrote:
>
>: - Weder tix noch müx können Zeitkarten abstempeln.
>
>Warum sollten sie das auch tun?

Ja, warum eigentlich? Der einzige Grund, der mir spontan einfällt, wäre, daß
ich dann "Einzelfahrscheine" (=Tickets) und "Zeitkarten" (=Cards)
verwechseln könnte, ohne Verwirrung zu stiften... ;-)

Was ich meinte, waren Einzelkarten oder Sammelkarten; so Karten halt, für die
man einen Entwerter braucht. Soll es ja auch zukünftig geben. Nur halt ohne
Entwertungsmöglichkeit durch tix oder müx, sondern durch die blauen kleinen
quaderförmigen "stex".

Sven Herzfeld

unread,
Feb 25, 1998, 3:00:00 AM2/25/98
to

Holger Metschulat (ho...@rt.e-technik.tu-darmstadt.de) schrieb:

> Ich war am Wochenende in Chemnitz und wollte mit der dortigen

> Inwieweit ist das mit dem in Hannover ergangenen Rechtsstreit


> vereinbar? Ich finde das eine Zumutung fuer Fahrgaeste, oder gibt

Bestens. Es gab nämlich noch gar kein Urteil in der Hauptsache, und
da ohnehin die schönen müx eingebaut werden, wird es allem Anschein
nach auch niemals eins geben.

Sven

Sven Herzfeld

unread,
Feb 25, 1998, 3:00:00 AM2/25/98
to

Thomas Reich (thre...@stud.uni-sb.de) schrieb:

> Die bieten auch keine Leistungen mit Kontrahierungszwang an.

Da noch nicht einmal geklärt ist, ob Fahrkarten überhaupt mit Bargeld
erhältlich sein müssen, liegt die Frage, ob der Zwang des passend
Zahlens rechtens ist, zur Klärung so etwa gegen 2005 an ;-)

Sven

Volker Eichmann

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Holger Metschulat wrote:
>
> Joerg Lerchner <lerc...@alouette.in-chemnitz.de> schrieb:
> > schaffnerlosen Betriebs in den 60er Jahren auf den Vorverkauf oder
> > freundliche Mitreisende angewiesen. Dafür stehen dann auch die Busse
>
> Haben die Verkehrsbetriebe in den letzten 9 Jahren nichts in Sachen
> Kundenfreundlichkeit gelernt? Mir ist sowas in noch keiner Stadt passiert,
> daß ich als zahlungswilliger Fahrgast keinen Fahrschein bekommen kann.
>

Mir ist das bisher auch nur in Chemnitz passiert (also seitdem die
DDR-Tarifstrukturen/Entwerter/Fahrscheine ausser Betrieb sind, vorher
natuerlich oefter). Ich habe das Problem mal auf einer Tagung dem
Vorstand der CVAG gegenueber angesprochen, bin da leider auf voelliges
Unverstaendnis gestossen, der Herr Gottschalk (so heisst er, glaub ich)
konnte darin ueberhaupt kein Problem erkennen...

Nunja.

Gruss, Volker
------------------------------------------------------------
Das ganze Unglueck der Menschen ruehrt daher, dass sie nicht
still in einem Zimmer sitzen koennen.

Blaise Pascal
------------------------------------------------------------
Volker Eichmann Eich...@vplno1.vkw.tu-dresden.de

Tobias Nicht

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

On 24 Feb 1998 22:13:24 GMT, Holger Metschulat
<ho...@rt.e-technik.tu-darmstadt.de> wrote:

>Joerg Lerchner <lerc...@alouette.in-chemnitz.de> schrieb:
>> schaffnerlosen Betriebs in den 60er Jahren auf den Vorverkauf oder
>> freundliche Mitreisende angewiesen. Dafür stehen dann auch die Busse
>
>Haben die Verkehrsbetriebe in den letzten 9 Jahren nichts in Sachen
>Kundenfreundlichkeit gelernt? Mir ist sowas in noch keiner Stadt passiert,
>daß ich als zahlungswilliger Fahrgast keinen Fahrschein bekommen kann.

Chemnitz liegt nun mal im wilden Osten und dort ist sowieso alles
anders:-).
Ich persoenlich hatte in Chemnitz noch nie Schwierigkeiten einen
Fahrschein zu erwerben. Es gibt immer freundliche Fahrgaeste
welche einem den Fahrschein verkaufen.

Gruss Tobias

--
Tobias Nicht Tobias...@gmx.net
Karlstrasse 32 Quix: 0165-6-2710563
63065 Offenbach
+49 69 817623
http://home.t-online.de/home/tobias.nicht/start.htm

Joerg Lerchner

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

Holger Metschulat schrieb zum erfolglosen Versuch, in einer Chemnitzer
Straßenbahn (gegen Bargeld) einen Fahrschein zu kaufen:

> Haben die Verkehrsbetriebe in den letzten 9 Jahren nichts in Sachen
> Kundenfreundlichkeit gelernt?

An der Stelle haben sie sich stur gestellt. Wahrscheinlich sind einige
Tätlichkeiten zu Beginn der 90er Jahre mit Schuld, daß man die Fahrer
nicht mit Bargeld hantieren lassen wollte. In anderer Beziehung ist
man dafür wieder toleranter. So hat es z.B. nie Sperrzeiten für die
Fahrradmitnahme gegeben, offiziell hatte der Fahrer das letzte Wort.
Probleme wegen dieser Regelung kenne ich keine. Neuerdings dürfen
Fahrräder sogar kostenlos mitgenommen werden.

> Mir ist sowas in noch keiner Stadt passiert,
> daß ich als zahlungswilliger Fahrgast keinen Fahrschein bekommen kann.

Deshalb haben viele Zeitkartenbenutzer immer noch eine Fünferkarte
einstecken. Da man die Streifen einzeln abreißen kann, helfen sich
so die Fahrgäste untereinander. Das fördert den Teamgeist (oder das
Kollektivbewußtsein :-).

> Kommen denn nach Chemnitz keine Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Dafür gibt es ja am Bahnhof 2 Automaten und Fahrscheinverkauf vom Personal
der neuen Toilette. Und wer mit dem Bus anreist, kommt üblicherweise aus
dem Umland und kennt die Gepflogenheiten. Außerdem ist der Busbahnhof in
Bahnhofsnähe.

> Die Lage der Jugendherberge läßt darauf schließen ...

Bei der Lage am Stadtrand ist die Verkehrsanbindung allerdings kaum
vernünftig zu lösen. Vielleicht sollten wir das einmal dem DJH mitteilen?
Aber gibt es da nicht eine Haltestelle der Überlandbusse vor der Haustür?
(Ich weiß, wie häufig diese Busse fahren, aber bei der Abreise kann man
ja ein wenig planen.)

Tschüß
Jörg

Joerg Tewes

unread,
Feb 26, 1998, 3:00:00 AM2/26/98
to

dirk # walhalla.nicolai-stift.hannover.de@242:4900/99.0 meinte am 21.02.98
erhalten am 25.02.98
zum Thema "Hannover: Neues vom tix":

Hallo Dirk

DH> - Weder tix noch müx können Zeitkarten abstempeln. Damit hätten wir dann
DH> Automat Nr. 3 für jede Haltestelle. Wie - ich höre Fragen nach einem

Moment der Tix gibt nur entwertete Zeitkarten aus. Ein Entwerter muß man aber
sowieso an jeder Haltestelle aufstellen wenn es keine Entwerter in den
Bahenen geben soll. Das hat nix mit Tix und Müx zu tun.


Und Tschüss Joerg

*email mer...@aigyptos.fido.de*
*oder JTe...@T-Online.de*

Dirk Hillbrecht

unread,
Feb 27, 1998, 3:00:00 AM2/27/98
to

On Thu, 26 Feb 1998 22:27:00 +0100, Joerg Tewes <mer...@aigyptos.fido.de> wrote:
>Moment der Tix gibt nur entwertete Zeitkarten aus. Ein Entwerter muß man aber
>sowieso an jeder Haltestelle aufstellen wenn es keine Entwerter in den
>Bahenen geben soll. Das hat nix mit Tix und Müx zu tun.

Wenn man etwas weiter denkt schon. Die üstra will nicht auf
Vorverkaufskarten verzichten (u.a. darauf beruhte ja ihre
tix-Verteidigungsstrategie). Also muß sie Entwertungsmöglichkeiten für diese
Karten vorsehen. (Ok, man könnte jetzt mit berührungsloser Entwertung
irgendwelcher Chipkarten beim Einsteigen argumentieren, aber das ist
Zukunftsmusik - v.a. als alleiniges Zahlungsmittel.)

Wenn es denn nun erklärtes Ziel ist, die Vorverkaufskartenentwerter aus den
Bahnen herauszuholen, dann _hätte_ man sie natürlich gleich mit den
Direktverkaufskartenausgabegeräten - sprich: tix - koppeln und in ein
Gehäuse packen können. Groß genug sind die Tonnen ja. Aber nein. Stellen wir
für die (400+X) Stempelautomaten die passende Anzahl zusätzlicher Säulen
auf, legen die zusätzlichen Kabel und schrauben die zusätzlichen
Metallquader fest. Und jetzt noch ein neuer Kasten... *seufz*

Ciao, Dirk
(der sich gerade ein tix mit seitlichen "Ohren" vorstellt - links eins zum
Stempeln, rechts ein zum Geld reinschmeißen)

Joerg Tewes

unread,
Mar 1, 1998, 3:00:00 AM3/1/98
to

herzfeld # maschsee.han.de@242:4900/99.0 meinte am 22.02.98 erhalten am
28.02.98

zum Thema "Hannover: Neues vom tix":

Hallo Sven

SH> Und da bekommen die Leute dann ihre 98 DM mit dem gesetzlichen
SH> Zahlungmittel "1-Pfennig-Münze" zurückgezahlt. :-)

Das man aber nicht akzeptieren muß. Es gibt Regeln wieviel Geld man in
Kleingeld annehmen muß. Bei 1 Pf. Münzen meiner Meinung nach 1 DM.

Sven Herzfeld

unread,
Mar 2, 1998, 3:00:00 AM3/2/98
to

Joerg Tewes (mer...@aigyptos.fido.de) schrieb:

SH>> Und da bekommen die Leute dann ihre 98 DM mit dem gesetzlichen
SH>> Zahlungmittel "1-Pfennig-Münze" zurückgezahlt. :-)

> Das man aber nicht akzeptieren muß. Es gibt Regeln wieviel Geld man
> in Kleingeld annehmen muß. Bei 1 Pf. Münzen meiner Meinung nach 1
> DM.

Das reicht doch auch schon.

Sven

Ulf Kutzner

unread,
Mar 3, 1998, 3:00:00 AM3/3/98
to

Dirk Hillbrecht wrote:

> Wenn man etwas weiter denkt schon. Die üstra will nicht auf
> Vorverkaufskarten verzichten (u.a. darauf beruhte ja ihre
> tix-Verteidigungsstrategie). Also muß sie Entwertungsmöglichkeiten für diese
> Karten vorsehen. (Ok, man könnte jetzt mit berührungsloser Entwertung
> irgendwelcher Chipkarten beim Einsteigen argumentieren, aber das ist
> Zukunftsmusik - v.a. als alleiniges Zahlungsmittel.)

Ich kaufe einen Stapel Sammelkarten, der dann beim Einsteigen
berührungslos entwertet wird??

Gruß, ULF

Holger Teuteberg

unread,
Mar 7, 1998, 3:00:00 AM3/7/98
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Ulf Kutzner <kutz...@mail.uni-mainz.de> schrieb im Beitrag
<34F2FB...@mail.uni-mainz.de>...

> > funktionieren aber immer). Leider kann man den überzahlten Wert nicht
in
> > Teil-Fahrscheinen 'rausbekommen wie beim Briefmarkenautomat!
>
> Und wenn es in Briefmarken herauskäme??

Warum gibt es keine Gutschrift fuer den ueberbezahlten Betrag,
die auf dem Fahrschein selbst oder auf einer zweiten Pappe
ausgedruckt wird und vom Fahrgast in einer Fahrkartenverkaufs-
stelle eingeloest werden kann?


Gruss,


Holger Teuteberg D-37073 Goettingen
E-mail: holger.t...@metronet.de

Ulf Kutzner

unread,
Mar 9, 1998, 3:00:00 AM3/9/98
to

Holger Teuteberg wrote:

> > > funktionieren aber immer). Leider kann man den überzahlten Wert nicht
> in
> > > Teil-Fahrscheinen 'rausbekommen wie beim Briefmarkenautomat!
> >
> > Und wenn es in Briefmarken herauskäme??
>
> Warum gibt es keine Gutschrift fuer den ueberbezahlten Betrag,
> die auf dem Fahrschein selbst oder auf einer zweiten Pappe
> ausgedruckt wird und vom Fahrgast in einer Fahrkartenverkaufs-
> stelle eingeloest werden kann?

Es ist auch nicht jder solange am Ort, bis die Fahrkartenverkaufsstelle
wieder zu öffnen geruht. Wenn der Fahrkartenverkauf von Kiosken
übernommen wird, weiß ich nicht, ob die Betreiber dann auch noch Lust
haben, 80-Pf-Quittungen einzulösen.

Sven Herzfeld

unread,
Mar 12, 1998, 3:00:00 AM3/12/98
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Ulf Kutzner (kutz...@mail.uni-mainz.de) schrieb:

> > Warum gibt es keine Gutschrift fuer den ueberbezahlten Betrag,
> > die auf dem Fahrschein selbst oder auf einer zweiten Pappe
> > ausgedruckt wird und vom Fahrgast in einer Fahrkartenverkaufs-
> > stelle eingeloest werden kann?
>
> Es ist auch nicht jder solange am Ort, bis die
> Fahrkartenverkaufsstelle wieder zu öffnen geruht. Wenn der
> Fahrkartenverkauf von Kiosken übernommen wird, weiß ich nicht, ob
> die Betreiber dann auch noch Lust haben, 80-Pf-Quittungen
> einzulösen.

Da ist dann natürlich die Frage, warum die Kioskbetreiber die Karten
überhaupt verkaufen. Wenn sie daran Gewinn machen können und wollen,
dann kann man sie sicherlich auch vertraglich dazu verpflichten, das
Geld auszugeben. Wenn die Karten aber einfach nur so im Angebot sind,
obwohl daran nichts verdient wird ...

Sven

Ulf Kutzner

unread,
Mar 13, 1998, 3:00:00 AM3/13/98
to

Sven Herzfeld wrote:

> > Fahrkartenverkaufsstelle wieder zu öffnen geruht. Wenn der
> > Fahrkartenverkauf von Kiosken übernommen wird, weiß ich nicht, ob
> > die Betreiber dann auch noch Lust haben, 80-Pf-Quittungen
> > einzulösen.
>
> Da ist dann natürlich die Frage, warum die Kioskbetreiber die Karten
> überhaupt verkaufen. Wenn sie daran Gewinn machen können und wollen,
> dann kann man sie sicherlich auch vertraglich dazu verpflichten, das
> Geld auszugeben. Wenn die Karten aber einfach nur so im Angebot sind,
> obwohl daran nichts verdient wird ...

Die Kioskbesitzer verkaufen bei uns nur Sammel- und Monatskarten, wo die
Transaktionskosten den Wert der Transaktion nicht wesentlich
übersteigen...

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