Hallo zusammen,
das vergangene Wochenende habe ich genutzt, meine RBs fertigzuschreiben.
Der erste befasst sich mit einer Fahrt über den Tauern nach Zagreb und
Beograd. Aufgrund des hohen Stadtverkehrsanteils (Agram, Belgrad,
Neusatz) habe ich debs mit reingenommen. Bitte F'up2s
eigenverantwortlich setzen.
Zunächst begann alles mit dem Kauf der Fahrkarte. Dabei stellte sich
heraus, dass Twenticket um rund 35 DM billiger war als Railplus, das
sind immerhin mehr als 10% des Gesamtpreises. Railplus loht sich bei
Jugendlichen offenbar nur für Erstklassfahrer :-) Also eine Karte
weniger zum mitführen. Es war auch nötig für die Gesamtstrecke fünf
einzelne Billette auszustellen, für jedes Land eines. In Österreich
erhalte ich immer noch die volle 50% Ermässigung, der Schalterzschlag
greift also nicht beim Kauf im Ausland.
Also nun zur eigentlichen Fahrt. Früh am Samstag, den achten September
2001 ging es um sechs zunächst mit Bus und U-Bahn zum Münchner
Ostbahnhof. Der Zustieg am Ostbahnhof spart immerhin 4 DM pro
Retourfahrt. Abfahrt war um 6:41 mit dem RE nach Salzburg. Vorher wurde
ich angebettelt ob ich ein Wochenendticket habe. Die Fahrt in der 111
bespannten Grün-/ Rotlingskomposition bis Salzburg verlief
unspektakulär. In Salzburg angekommen deckte ich mich erst einmal im
SPAR mit Reisebier und anderen Getränken ein.
Weiter ging es mit IC 191 HUGO VON HOFFMANNSTHAL. Als ich zum Bahnsteig
komme, war der Zug schon bereit gestellt. Der Zug bestand aus deutschen
IC-Wagen für den Zugteil nach Klagenfurt, zwei österreichischen
Abteilwagen zweiter Klasse und einem Abteilwagen erster Klasse der SZ
(eigentlich müsste hier ein Sch stehen, aber das gibt mein Computer
nicht her) für den Zugteil nach Belgrad. Kurswagen Richtung Italien gibt
es nicht mehr. Die Fahrt bis Villach verläuft pünktlich. Mittlerweile
ist der Doppelspurausbau der Tauern-Nordrampe ziemlich weit
fortgeschritten. Vor Villach wurde noch einmal über den Lautsprecher in
deutscher und englischer Sprache darauf hingewiesen dass der Zug geteilt
wird. In Villach wurde unser Zug dann geteilt. Zuerst fuhr der vordere
Teil Richtung Klagenfurt ab, danach erhielt unser Zugteil ein neues
Triebfahrzeug, um ‚rückwärts’ Richtung Jesenice abzufahren. Vor Einfahrt
in den Karawankentunnel noch die österreichische Passkontrolle in
Rosenbach.
In Jesenice ist Systemwechsel. Es musste eine Gleichstromlokomotive der
SZ angehängt werden. Dabei wurde unser Zug um ein paar Wagen verstärkt,
unter anderem auch einen Speisewagen der JZ. Hier in Jesenice kam uns
auch der erste Autoreisezug von Optima Tours entgegen. Auf der ganzen
Strecke sind mir glaube ich fünf bis sieben solcher Züge
entgegengekommen. Sie bestehen aus Liege- und Schlafwagen - mit den
Schlafwagen bin ich mir jetzt nicht so ganz sicher - der BDZ (auch das
müsste ein Sch sein) mit grossen gelben ‚OPTIMA TOURS’-Aufklebern und
verschlossen und offenen Autotransportwagen der Firma ARS, hinter die
Firma Altmann aus Wolnzach steht. Oh da werden Erninnerungen an die
Hallertaubahn wach – wie geht es jener Strecke jetzt eigentlich? Nun
wieder zurück zu unserer Fahrt. Der slowenische Grenzwächter blätterte
mein Pass so als wenn er ein Jugoslawisches Einreisevisum suchte.
Pünktlich fuhren wir weiter Richtung Ljubljana – Zagreb. Die
Fahreitungskonstruktion in Slowenien ist sehr ähnlich der der FS – man
verwendet ja auch das gleiche Stromsystem. Hinter Ljubljana begab ich
mich in den Speisewagen. Die kyrillische Anschrift „GURAJ“ (drücken)
verriet mir, dass es sich um ein JZ-Fahrzeug handelt. Im Speisewagen
unterhielten sich der serbische Kellner und ein kroatischer Gast
miteinander. Dabei betonen sie mir gegenüber, dass sie aus besagten
verschiedenen Landesteilen stammten, so als wenn sie vor mir Eindruck
schinden wollten. Nein, aber in DIESEM Jahrtausend kann mich überhaupt
nichts mehr überraschen und beeindrucken. Immer hin sind serbisch und
kroatisch ähnlicher als die fünf Idiome des Rumantsch Grischun. Wieder
zurück zur Fahrt. In Zidanje Most existiert eine doppelgleisige
Umfahrungskurve, um Fahrten Maribor – Zagreb zu ermöglichen. Die Strecke
Ljubljana – Zagreb ist immer noch durchgehen zweigleisig und nach
Belgrad kilometriert. In Dobova erreichen wir die slowenisch –
kroatische Grenze. Früher nur Systemwechselbahnhof zwischen 3 kV DC und
25 kV DC, hat der noch in Slowenien liegende Bahnhof jetzt auch die
Aufgaben eines Grenzbahnhofs. Nun ging es mit einer Elektrolok der
HZweiter bis Zagreb.
Zagreb wurde pünktlich erreicht. Dort verlassen die meisten Reisenden
den Zug. Es steigen aber auch viele neue Fahrgäste zu. Der Zug dient
jetzt bis Vinkovci vor allem dem kroatischen Inlandsverkehr. Pünktlich
verlassen wir Zagreb. Zwischen Dugo Selo und Novska ist die Strecke nur
eingleisig. Bisschen weiter südlich existiert noch eine Parallelstrecke.
Ab Novska ist die Strecke wieder doppelspurig. Das Gleis ist in sehr
gutem Zustand – oberbaumässig kann die Strecke durchaus mit der
Stammstrecke Mattstetten – Rothrist mithalten. Die Strecke musste vor
fünf Jahren von Minen geräumt werden und komplett neu gebaut werden.
Auch die Oberleitung wurde wieder aufgebaut – der alte Fahrdraht wurde
gestohlen! Weiter geht es durch heutzutage relativ dünn besiedeltes
Gebiet. Obwohl die Böden dieser Region sehr fruchtbar sind gibt es viele
unbenutzte Felder – sie wegen Verminung heutzutage unbrauchbar. Entlang
der Strecke zeigen sich zerschossene und abgebrannte Bahngebäude, vom
Bahnwäterhäuschen bis zum Empfangsgebäude. Auch
Reste von Stromleitungen und verlassene zum Teil beschädigte Wohnhäuser
zeugen noch vom Krieg, der noch keine zehn Jahre vergangen ist. Die noch
verbliebenen Empfangsgebäude sind im typischen k.u.k. – Stil erbaut. Wo
noch kyrillische Bahnhofsschilder vorhanden waren, wurden diese einfach
zugesprüht. Andernorts sind dagegen die Stellwerksanlagen und der
Billettverkauf in Containern untergebracht. Bahnsteige sind in dieser
Gegend Mangelware, an einigen Bahnhöfen muss man im Schotter aussteigen.
Vinkovci besitzt einen grösseren Bahnhof, der den Krieg nach meinem
Eindruck ziemlich unbeschadet überstanden hat. Hier entdecke ich auch
noch eine Einmotkompositon – ja sie sind noch nicht in die Historie
verbannt. Vinkovci ist Endstation der meisten innerkroatischen Reisezüge
auf dieser Linie. Auch meinen Zug, den B291 verlassen hier die meisten
Reisenden. Nach etwas längerem Aufenthalt geht es weiter Richtung
Jugoslawien. Die Strecke ist bis Belgrad durchgehend doppelspurig und
immer noch einheitlich kilometriert. An Bord sind jetzt noch Diplomaten
sowie vor allem Reisende, die verwandtschaftliche Beziehungen in andere,
nun selbständige, Landesteile haben, von denen es nicht zu wenige gibt.
Der kroatische Grenzbahnhof Tovarnik ist immer noch relativ klein, die
Grenzabfertigung ist in zwei Containern untergebracht. Bahnsteige sind
auch hier ein Fremdwort. Nach der kroatischen Grenzabfertigung geht es
weiter Richtung Sid (Schid) nach Jugoslawien. Dieser Bahnhof ist etwas
grösser und hier erfolgte auch der Lokwechsel. Wer Fremdwährungen im
Gegenwert von mehr als 1000 DM mitführt sollte unbedingt seine Barmittel
deklarieren, sonst droht bei Ausreise die Beschlagnahme. Da das Licht
nicht ging, musste die Grenzkontrolle mit der Taschenlampe erfolgen.
Ein paar Tage später geht es weiter mit B413. Der Zug besteht aus drei
Abteilwagen, darunter einen von der HZ. Die Strecke ist noch durchgehend
doppelspurig (Schienen scheinen hier noch nicht Mangelware zu sein) und
bis Stara Pazova noch in relativ gutem Zustand. Schlechter sieht es
dagegen mit der Strecke Budapest - Beograd aus, wo man deutlich merkt,
dass ein Jahrzehnt lang auf Verschleiss gefahren wurde. Auch wichtige
Weichenvebindungen sind nicht mehr in Takt. So kam es, dass als wir auf
ein Nebengleis wollten, erst durchfahren mussten, um dann auf das
Nebengleis zurückzusetzen. In Tunnels wurde das Licht grundsätzlich
nicht eingeschaltet. Vor Belgrad fuhren wir an einem Tramdepot vorbei.
Drin war neben auseinandergefallenen Tatrawagen auch einige grüne
ehemalige Basler Tramwagen zu sehen. Beograd wurde pünktlich erreicht.
Beograd besitzt einen Kopfbahnhof. Da es keine direkte Bahnverbindung
Beograd - Pancevo gibt ging es zwangsläufig per Bus weiter. Es gibt
schon eine S-Bahnartige Verbindung, die allerdings keinen Halt am
Hauptbahnhof hat und im Zentrum vom Belgrad unterirdisch fährt. An
dieser Stelle gleich noch ein paar Worte zum Belgrader Stadtverkehr.
Neben besagter S-Bahn wird der Stadtverkehr mit Bus, Trolleybus und Tram
bestritten. Bei der nach meiner Eischätzung meterspurigen Tram kommen
überwiegend vierachsige Tatra-Gelenkwagen zum Einsatz, bei den Bussen
eine Vielzahl älterer Fahrzeuge. Zielschlider bestehen häufig aus einer
hinter die Windschutzscheibe gesteckten Pappe. Fast alle des Fahrzeuge
des Stadtverkehrs sind kondukteurbegleitet, ein Fahrschein kostet 7 Din
(30 Din = 1 DM).
Wieder zurück zum Busbahnhof. Dieser liegt direkt neben dem Hauptbahnhof
der Eisenbahn. Auf den Fahrpreis des Busses kommen noch Stationsgebühr,
Versicherung und Gepäckgebühr (letztere wird unmittelbar vor dem
Einsteigen kassiert), so dass sich der Grundpreis fast verdreifacht. Vor
dem Betreten des Perrons muss eine Münze (Jeton) in das Drehkreuz
geworfen werden, der Nachweis für die Entrichtung der Stationsgebühr.
Auch bei der Eisenbahn wird eine Stationsgebühr in Form einer Peronska
Karta oder eines Jetons kassiert. Dabei möchte ich auch erwähnen, dass
jugoslawische Inlandsbillette grundsätzlich zuggebunden ausgegeben
werden – Oh lobe ich da die SBB, wo man einfach in jeden Zug einsteigen
kann („Bahnfahren ist wie Tramfahren“)! Um diese Stationsgebühr zu
umgehen steigen einige Reisende erst eine Haltestelle später in den Bus
zu, der noch an verschiedenen Stellen Fahrgäste aufsammelt. In Pancevo
ist die Stationsgebühr deutlich niedriger, sie ist gerade einmal ein
Zehntel dessen, was in Belgrad kassiert wurde.
Seit Eröffnung der ‚S-Bahn’ wurde der alte Bahnhof in Pancevo
stillgelegt, er steht jetzt ohne Gleise am Stadtrand. Auch dieses
Empfangsgebäude ist typisch k.u.k.. In Pancevo existiert eine
Stadtbuslinie. Die Bezahlung erfolgt hier beim Busfahrer in eine
Zahlbox, der dafür eine Karte ausgibt. Zwischenzeitlich war ich noch
kurz in Novi Sad. Der Überlandbus fuhr dabei auf der alten Strasse, da
die Busgesellschaft kein Geld hat die Maut für die Autobahn zu bezahlen.
Ja ich hatte mich überreden lassen Bus zu fahren, da es sich hier um
eine umsteigfreie Verbindung handelte – und ohne ‚Dolmetscher’ war es
sehr schwierig, an ein Billett zu kommen, da die Fremdsprachenkenntnisse
der Schalterbeamten häufig gleich Null waren. Diese verläuft parallel
der eingleisigen Bahnlinie Beograd - Budapest. Die Eisenbahnbrücke über
die Donau in Neusatz ist wieder hergestellt, es handelt sich um eine
kombinierte Schienen – Strassenbrücke. Der Stadtverkehr in Novi Sad mit
ausschliesslich mit Bussen betrieben. Die Fahrzeuge sind in deutlich
besserem Zustand als in Belgrad, die Fahrgeldkassierung übernimmt hier
noch der Fahrer.
Und nun zur Rückfahrt am 30.09, ein paar Tage früher als geplant. Wenn
ich das gewusst hätte, dann hätte ich mir das Visum sparen können. Nach
der Busfahrt zum Hauptbahnhof erfolgte die erste Etappe der Rückfahrt
mit B 414. Das Zuglaufschild Feldkirch – Zürich lässt mich träumen,
immerhin war die SBB 900 mal meine Lieblingsstrecke. Der Zug besteht aus
Sitzwagen der JZ, der SZ und einem Speisewagen der HZ, der erste Klasse
Bereich umfasst nur einen halben Wagen. Ich bin ohne Reservierung
zugestiegen, was dann auch prompt 150 Din Strafe kostet. Aber immerhin
habe ich so einen Fensterplatz ergattert... Mit mir im Abteil sitzen
noch zwei kroatisch – serbische Ehepaare. Der Zug ist relativ gut
besetzt. Bis Stara Pazowa, wo die Gleise auch Richtung Budapest
mitbenutzt werden, ging es wegen des schlechten Gleiszustandes recht
langsam voran. Auch bei den Grenzkontrollen wird viel gebummelt.
Trotzdem kamen wir dank sehr grosszügig bemessener Fahrzeiten pünktlich
in Tovarnik (Grenzbahnhof HR) pünktlich weg. Erwähnen möchte ich auch
noch, dass es einen kleinen Grenzverkehr zwischen Kroatien und
Jugoslawien gibt, mit einem speziellen Grenzübertrittsausweis können
Bewohner der grenznahen Gebiete sich bis zu drei Tage in den grenznahen
Gebieten des Nachbarlandes aufhalten, sonst werden sehr schwer zu
erhaltende Visa benötigt. Auf kroatischer Seite ging es dank der schönen
neuen Gleise ziemlich zügig voran. Trotzdem konnte ich die schlechte
Auslastung der Strecke spüren. Die einspurige Albulabahn der RhB dürfte
deutlich stärker belastet sein. Zagreb wurde pünktlich erreicht.
Der Zagreber Stadtverkehr wird meinem Eindruck nach fast ausschliesslich
mit dem meterspurigen Tramnetz abgewickelt. Busse habe ich nur
vereinzelt in den Aussenbezirken sowie für den Nachtverkehr gesehen. Der
Wagenpark besteht aus vierachsigen Tatra-Grossraumwagen, die als
Dreiwagenzüge eingesetzt werden (zwei Triebwagen und ein Beiwagen),
vierachsigen Tatra-Gelenkwagen, Düwag-Sechsachsern, die möglicherweise
gebraucht aus Deutschland übernommen wurden. Diese Düwag-Triebwagen
verkehren allesamt als Solo-Fahrer. Daneben existieren noch diverse
ältere zwei- und vierachsige Triebwagen, die jeweils zusammen mit einem
oder zwei vierachsigen Beiwagen eingesetzt werden und einige
Neubautriebwagen. Die Linien werden artrein mit einem Fahrzeugtyp
befahren, so dass ich als Benutzer der Linie sechs ausschliesslich mit
Tatra-Grossraumwagen fahren durfte. Die Haltestelleninformation
entspricht zum Teil dem deutschen Standard, jedenfalls ist es problemlos
möglich, auch ohne Vorkenntnisse der kroatischen Sprache zum Ziel zu
kommen. Billette werden an Kiosken oder beim Fahrer der Triebzüge
verkauft, wobei letzteres mit einem Aufschlag verbunden ist. Eine
besondere Bahn möchte ich auch noch erwähnen. Im Stadtzentrum vom Zagreb
existiert noch eine Standseilbahn. Die Wagen verkehren führerlos, vor
Abfahrt wird die Türe durch den Stationsmeister der Berg- bzw. der
Talstation verschlossen.
Und nun zur Rückfahrt nach München. Sehnsüchtig nach dem Oktoberfest,
entschliesse ich mich mit dem LISINSKI nach München zurückzufahren. Im
Zagreber Hauptbahnhof existieren zwei getrennte Schalterhallen, eine für
erste und eine für zweite Klasse. Abfahrt war am dritten Oktober um
21:00 Uhr. Die Österreichische Kontrolle fand in Jesenice statt. Die
Fahrt verlief relativ ruhig, die immer noch teilweise einspurige
Tauernbahn weist deutlich weniger Güterverkehr als die Westbahn mit
ihren Güterzügen im Blockabstand, so dass ich ruhig schlafen konnte und
von der Fahrt nicht allzuviel mitbekomme. München Ost wird mit +40
erreicht. (Verspätungen von unter zwei Stunden regen mich mittlerweile
nicht mehr auf.) Der Kondukteur weist mich noch einmal darauf hin, dass
hier erst der Ostbahnhof ist, offensichtlich sind hier schon einige
Leute falsch ausgestiegen. Zum Abschluss gibt es noch eine S-Bahnfahrt
nach Pasing mit so einem schönen neuen 423.
Gruss, Michael
siehe auch http://public-transport.net/bim/Zagreb.htm
Viele Grüße
Franz
>danke für diesen interessanten Bericht. Aber warum schreibst Du im Betreff
>Agram und nicht korrekterweise Zagreb (so wie Du es auch im Text gemacht
>hast)?
Agram ist zwar alt aber nicht verboten. Bei Belgrad verwendet er
konsequent auch den deutschen Nemen.
--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
Franz Oberlechner schrieb:
> Aber warum schreibst Du im Betreff
> Agram und nicht korrekterweise Zagreb (so wie Du es auch im Text gemacht
> hast)?
>
Irgenwie hat es mir innerlich wiederstrebt Zagreb neben Belgrad zu schreiben.
entweder Agram und Belgrad oder Zagreb und Beograd.
Gruss, Michael
--
Lieblingsstrecke: 410, 650.1, 840, 845, 3801/10506 und 970
>>danke für diesen interessanten Bericht. Aber warum schreibst Du im Betreff
>>Agram und nicht korrekterweise Zagreb (so wie Du es auch im Text gemacht
>>hast)?
> Agram ist zwar alt aber nicht verboten. Bei Belgrad verwendet er
> konsequent auch den deutschen Nemen.
Stimmt schon. Aber allgemein wohl noch weniger bekannt als
Konstantinopel für Ístanbul.
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
______<_ .--+--------+--. ______________ ______________
/'...<+>`\|H +--------+ H||H ========== H||H ========== H|
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> Agram ist zwar alt aber nicht verboten.
Und im Zweifel die ungarische Bezeichnung.
> Bei Belgrad verwendet er
> konsequent auch den deutschen Nemen.
Der müßte auf "Weißenburg" lauten, ist aber schon länger außer Gebrauch.
Gruß, ULF
>Stimmt schon. Aber allgemein wohl noch weniger bekannt als
>Konstantinopel für Ístanbul.
Das ist wohl wahr. Wobei die Rechnung offenbar aufgegangen ist: "Was
ist Agram? Mal den Text lesen ..." ;-)
>Und im Zweifel die ungarische Bezeichnung.
Bis heute?
Ja (vom "Weißenburg" mal abgesehen). Aber ist Agram auch
üblich? Ich kenne hier in Berlin wirklich niemanden, der
nicht Zagreb sagen würde. (Und ich selbst habe mich durchaus
sehr für die alten Namen dort interessiert. Dennoch hatte
ich Agram im ersten Moment mit Üsküb verwechselt).
Sagt man im Süden noch eher Agram?
-kut
> Ja (vom "Weißenburg" mal abgesehen). Aber ist Agram auch
> üblich? Ich kenne hier in Berlin wirklich niemanden, der
> nicht Zagreb sagen würde. (Und ich selbst habe mich durchaus
> sehr für die alten Namen dort interessiert. Dennoch hatte
> ich Agram im ersten Moment mit Üsküb verwechselt).
Agram kenne ich sonst nur aus österreichischen medien.
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tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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[Agram]
> >Und im Zweifel die ungarische Bezeichnung.
>
> Bis heute?
Ja. Und da man in Österreich mit Ungarn verbandelt war, ist die
Bezeichnung daselbst durchaus noch gängig.
Gruß & F'up2, ULF
> Ja (vom "Weißenburg" mal abgesehen). Aber ist Agram auch
> üblich? Ich kenne hier in Berlin wirklich niemanden, der
> nicht Zagreb sagen würde.
In der hiesigen Partnerstadt sagt man es auch so, wie es jetzt auf dem
Ortsschild steht. Das heißt: Das 'Z' wird im Zweifel falsch gesprochen.