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Mal ins Ausland gucken

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jan.g...@googlemail.com

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May 24, 2008, 8:03:10 AM5/24/08
to
Was die Deutschen sonst so gerne machen, mal ins Ausland gucken, macht
man komischerweise hier nicht.
Bein einem Japanbesuch überraschte mich das dort simple und
superverständliche Kartensystem. In ganz Japan funktioniert es gleich.
Man bezahlt eine Karte nach Streckenlänge. Also wenn man zwei
Stationen fährt bezahlt man weniger als wenn man drei fährt. Bevor man
auf die Gleise kommt muss man durch eine Schranke in die man das
Ticket steckt und es hinten beim vorbeigehen gelocht wieder rauskommt.
Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
bleibt. Das heißt kein überflüssiger Papiermüll in den Taschen.
Und Schwarzfahren gibt es eigentlich nicht. Sollte man wirklich mal
verschlafen haben und mehrere Stationen zu weit gefahren sein, dann
kann man zu einem Extra-Automaten gehen mit dem man den Restbetrag
zahlt. Logisch denn sonst kommt man nicht mehr raus. Das Ganze ist so
einfach, dass man es sogar als Ausländer versteht. in Deutschland wird
ja immer vorausgesetzt das alle deutsch sprechen und lesen können.

Martin Hoffmann

unread,
May 24, 2008, 8:13:02 AM5/24/08
to
jan.g...@googlemail.com schrieb:

> Was die Deutschen sonst so gerne machen, mal ins Ausland gucken, macht
> man komischerweise hier nicht.
> Bein einem Japanbesuch überraschte mich das dort simple und
> superverständliche Kartensystem.

Was an dem System einfach und superverständlich sein soll, weiss ich
nicht. Wir standen immer eine Weile wie dumm vor den Metroplänen, um den
zu Fahrpreis zu ermitteln. Das die Tafeln in der Darstellung von den
Handplänen abweichen und nur in japanisch beschriftet sind, hilft nicht
wirklich.

> In ganz Japan funktioniert es gleich.
> Man bezahlt eine Karte nach Streckenlänge. Also wenn man zwei
> Stationen fährt bezahlt man weniger als wenn man drei fährt. Bevor man
> auf die Gleise kommt muss man durch eine Schranke in die man das
> Ticket steckt und es hinten beim vorbeigehen gelocht wieder rauskommt.

Also ich finde, einfach so auf den Bahnsteig gehen zu können, deutlich
praktischer und verständlicher.[0] Wobei man sich mal deutschlandweit
auf ein Verfahren einigen könnte, ob, wann und wo Fahrscheine
abzustempeln sind.

> Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
> bleibt. Das heißt kein überflüssiger Papiermüll in den Taschen.

Beleg für die Spesenrechnung?

> Und Schwarzfahren gibt es eigentlich nicht. Sollte man wirklich mal
> verschlafen haben und mehrere Stationen zu weit gefahren sein, dann
> kann man zu einem Extra-Automaten gehen mit dem man den Restbetrag
> zahlt. Logisch denn sonst kommt man nicht mehr raus. Das Ganze ist so
> einfach, dass man es sogar als Ausländer versteht. in Deutschland wird
> ja immer vorausgesetzt das alle deutsch sprechen und lesen können.

Wenn du ein wirklich einfaches System willst, versuch mal New York.

Gruss,
Martin

[0] In Barcelona befinden sich an einigen Stationen die Fahrkartenleser
auf der linken Seite der Schranke. Da allerdings mehrere Schranken
kombiniert sind, bekommt man das nicht mit und wundert sich, warum
trotz positiven Signals das Drehkreuz blockiert. Natürlich ist das
nicht einheitlich. Andernorts sind die Leser rechts. Vernünftig
markiert ist das alles nicht. Möglicherweise der einzige Makel der
ansonsten vorbildlichen Beschilderung.

Jens Müller

unread,
May 24, 2008, 10:56:38 AM5/24/08
to
jan.g...@googlemail.com schrieb:

> Was die Deutschen sonst so gerne machen, mal ins Ausland gucken, macht
> man komischerweise hier nicht.
> Bein einem Japanbesuch überraschte mich das dort simple und
> superverständliche Kartensystem. In ganz Japan funktioniert es gleich.
> Man bezahlt eine Karte nach Streckenlänge. Also wenn man zwei
> Stationen fährt bezahlt man weniger als wenn man drei fährt. Bevor man
> auf die Gleise kommt muss man durch eine Schranke in die man das
> Ticket steckt und es hinten beim vorbeigehen gelocht wieder rauskommt.
> Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
> bleibt.

Ich finde das in Taipeh (und wohl auch in Hongkong) benutzte System
einfacher: Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.

Lüko Willms

unread,
May 24, 2008, 11:43:37 AM5/24/08
to
Am Sat, 24 May 2008 14:56:38 UTC, schrieb Jens Müller
<usenet-...@tessarakt.de> auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> Ich finde das in Taipeh (und wohl auch in Hongkong) benutzte System
> einfacher: Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
> Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.

Wie man bei
> <http://www.touchandtravel.de/site/touchandtravel/de/start.html>
sieht, geht sowas auch ohne Barrieren.

Ich hasse Barrieren und Bahnsteigsperren mit Bahnsteigkarten ganz
besonders.


MfG,
L.W.


Message has been deleted

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 24, 2008, 2:02:53 PM5/24/08
to
"Lüko Willms" <l.wi...@domain.invalid> wrote:

> Wie man bei
>> <http://www.touchandtravel.de/site/touchandtravel/de/start.html>
>sieht, geht sowas auch ohne Barrieren.

Passiert meines Wissens aber über eine Kurznachricht -> kostet mal
eben bis zu 19 ct pro aktion, oder vielleicht sogar noch einen
Sonderpreis als Mehrwert-SMS, wer weiß.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 24, 2008, 2:05:25 PM5/24/08
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>Passiert meines Wissens aber über eine Kurznachricht -> kostet mal
>eben bis zu 19 ct pro aktion, oder vielleicht sogar noch einen
>Sonderpreis als Mehrwert-SMS, wer weiß.

Ach ja, und man benötigt ein spezielles Mobiltelephon. Ich mag mir
aber nicht vorschreiben lassen, welches Gerät gut für mich ist.

Christoph Schmitz

unread,
May 24, 2008, 2:09:02 PM5/24/08
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

>
> Ach ja, und man benötigt ein spezielles Mobiltelephon. Ich mag mir
> aber nicht vorschreiben lassen, welches Gerät gut für mich ist.

Das sehe ich anders, ich mag mir nicht vorschreiben lassen,
dass ein Mobiltelephon ueberhaupt gut fuer mich ist. ;-)

Christoph

Manuel Doninger

unread,
May 24, 2008, 2:24:01 PM5/24/08
to
Noch vor wenigen Jahren hat man auch spezielle Handys gebraucht, um über
UMTS surfen zu können.
Und heute hat nahezu jedes Handy UMTS integriert.
Über kurz oder lang wird das auch mit NFC so sein.

Gruß
Manuel


Matthias Warkus

unread,
May 24, 2008, 2:35:58 PM5/24/08
to
Jens Müller schrieb:

Das hat's bei den Marburger Stadtwerken bis vor einigen Jahren auch
gegeben.

mawa
--
http://www.prellblog.de

Lüko Willms

unread,
May 24, 2008, 2:57:37 PM5/24/08
to
Am Sat, 24 May 2008 18:35:58 UTC, schrieb Matthias Warkus
<War...@students.uni-marburg.de> auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
> > Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.
>
> Das hat's bei den Marburger Stadtwerken bis vor einigen Jahren auch
> gegeben.

Und warum jetzt nicht mehr?


Neugierig,
L.W.


Lüko Willms

unread,
May 24, 2008, 2:57:33 PM5/24/08
to
Am Sat, 24 May 2008 18:02:53 UTC, schrieb "Ralph A. Schmid, dk5ras"
<ra...@radio-link.net> auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> "Lüko Willms" <l.wi...@domain.invalid> wrote:
>
> > Wie man bei
> >> <http://www.touchandtravel.de/site/touchandtravel/de/start.html>
> >sieht, geht sowas auch ohne Barrieren.
>
> Passiert meines Wissens aber über eine Kurznachricht -> kostet mal
> eben bis zu 19 ct pro aktion, oder vielleicht sogar noch einen
> Sonderpreis als Mehrwert-SMS, wer weiß.

Nein, Touch and Travel ist was anders als das Handy-Ticket, das man
sich per SMS zuschicken läßt. T&T funktioniert wie eine gewöhnliche
Transponderkarte, wie die Oyster in London oder die Navigo in Paris,
nur daß das eben im Telefon als NFC (Near Field Communication)
integriert ist, und daß m.W. etwas Kommunikation mit einem Server
dabei ist. Aber das weiß ich nicht mehr genau.


MfG,
L.W.

Hans-Joachim Zierke

unread,
May 24, 2008, 2:53:11 PM5/24/08
to

jan.g...@googlemail.com schrieb:


> Was die Deutschen sonst so gerne machen, mal ins Ausland gucken, macht
> man komischerweise hier nicht.
> Bein einem Japanbesuch überraschte mich das dort simple und
> superverständliche Kartensystem. In ganz Japan funktioniert es gleich.
> Man bezahlt eine Karte nach Streckenlänge. Also wenn man zwei
> Stationen fährt bezahlt man weniger als wenn man drei fährt. Bevor man
> auf die Gleise kommt muss man durch eine Schranke in die man das
> Ticket steckt und es hinten beim vorbeigehen gelocht wieder rauskommt.
> Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
> bleibt.

Eine gigantische Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, für die man zehntausende
von Leuten einstellen könnte. Denn dann muß natürlich jede Zugangsstelle
besetzt sein, allein schon, damit die Feuerwehr mitspielt (und das
völlig zurecht BTW). Na gut, Fernüberwachung mit hinreichend redundanten
Systemen könnte auch noch gehen.

Endlich könnte die DB ihre Regionalbahnstationen für weit höhere Preise,
und endlich könnten die NE-Bahnen ihre Regionalbahnstationen für den
doppelten Preis bauen.


> Und Schwarzfahren gibt es eigentlich nicht.

:-) Gröööl...

Denn die Japaner sind ja seeeeelbstverständlich alle ehrlich, und kämen
niemals auf die Idee, das System beispielsweise auf dem Weg über die
Gleise zu umgehen. Das ist eine genetische Eigenschaft des Japaners, die
Ehrlichkeit. :-)


Hans-Joachim

--
Yes, passenger rail is unprofitable.

http://www.railpictures.net/images/d1/3/4/4/9344.1210004628.jpg

Hans-Joachim Zierke

unread,
May 24, 2008, 2:56:30 PM5/24/08
to

Jens Müller schrieb:


> Ich finde das in Taipeh (und wohl auch in Hongkong) benutzte System
> einfacher: Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
> Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.


Hat auch den Vorteil eines guten Überblicks: Man weiß immer, wo sich die
Bürger des Landes gerade befinden.

Ich würde erwarten, daß sich dieses System in China überall durchsetzt.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 24, 2008, 3:13:47 PM5/24/08
to
Christoph Schmitz <christoph...@post.rwth-aachen.de> wrote:

>Das sehe ich anders, ich mag mir nicht vorschreiben lassen,
>dass ein Mobiltelephon ueberhaupt gut fuer mich ist. ;-)

Oder so :-)

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 24, 2008, 3:16:23 PM5/24/08
to
"Manuel Doninger" <manuel....@googlemail.com> wrote:

Ja, aber inzwischen ist mir das egal, nutze ich eh nicht. Und dazu
habe ich keinen Bock, auch noch auf den Übertragungskosten
sitzenzubleiben, dafür, daß das EVU durch mich Geld spart (kein
Ticket, kein Automat, nur noch ein server-System und RFID-tags)... Der
kundenfreundlichere Weg wäre, daß stationär der NFC-reader sitzt, und
am Handy der RFID-chip. Wie sinnlos, viele reader und wenige tags (die
ja viel simpler sind) einzusetzen, dümmer geht's nimmer.

klaus_...@amdahl.com

unread,
May 24, 2008, 4:50:37 PM5/24/08
to
On 24 Mai, 14:03, jan.geri...@googlemail.com wrote:
> Was die Deutschen sonst so gerne machen, mal ins Ausland gucken, macht
> man komischerweise hier nicht.
> Bein einem Japanbesuch überraschte mich das dort simple und
> superverständliche Kartensystem. In ganz Japan funktioniert es gleich.
> Man bezahlt eine Karte nach Streckenlänge. Also wenn man zwei
> Stationen fährt bezahlt man weniger als wenn man drei fährt. Bevor man
> auf die Gleise kommt muss man durch eine Schranke in die man das
> Ticket steckt und es hinten beim vorbeigehen gelocht wieder rauskommt.
> Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
> bleibt. Das heißt kein überflüssiger Papiermüll in den Taschen.

> Und Schwarzfahren gibt es eigentlich nicht.

> Sollte man wirklich mal
> verschlafen haben und mehrere Stationen zu weit gefahren sein, dann
> kann man zu einem Extra-Automaten gehen mit dem man den Restbetrag
> zahlt.

Eine beliebte Form des des Schwarzfahrens in Japan besteht in
folgendender Prozedur:
Man kauft sich eine Monatskarte von A nach B und eine weitere von C
nach D. Damit kann man problemlos die Sperre in A und in D passieren.
Da man im Notfall am Zielort nachlösen kann, geht man kein Risiko ein,
bei einer Fahrscheinkontrolle auf demjenigen Abschnitt als
Schwarzfahrer erwischt zu werden, für den man keinen Fahrtausweis hat.
Erwischt werden die Leute in der Regel, wenn sie die jeweils falsche
Fahrkarte vorzeigen oder in den Magnetleser schieben.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, mit Kinderfahrkarten zu
fahren. Hier ist man bei einer Kontrolle natürlich sofort fällig. In
San Francisco hat man deshalb Kinderfahrkarten farblich
gekennzeichnet, damit das Aufsichtspersonal auch von weitem erkennen
kann, wenn jemand einen Kinderfahrschein in den Magnetleser steckt.

Grüße,

Klaus

Till Kinstler

unread,
May 24, 2008, 5:02:58 PM5/24/08
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
> "Lüko Willms" <l.wi...@domain.invalid> wrote:
>
>> Wie man bei
>>> <http://www.touchandtravel.de/site/touchandtravel/de/start.html>
>> sieht, geht sowas auch ohne Barrieren.
>
> Passiert meines Wissens aber über eine Kurznachricht

Nö, NFC. Das Mobilfunknetz wird dabei meines Wissens nicht benutzt. Die
ganze Geschichte braucht nach meinem Eindruck auch nicht zwingend ein
Mobiltelefon. In dem Telefon hat man aber wohl schon allerlei, was für
NFC nützlich ist.

Gruß,
Till

Lüko Willms

unread,
May 24, 2008, 6:01:16 PM5/24/08
to
Am Sat, 24 May 2008 20:50:37 UTC, schrieb klaus_...@amdahl.com
auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> Eine beliebte Form des des Schwarzfahrens in Japan besteht in
> folgendender Prozedur:
> Man kauft sich eine Monatskarte von A nach B und eine weitere von C
> nach D. Damit kann man problemlos die Sperre in A und in D passieren.

und wird nach dem Wort für eine Zigarettenspitze mit zwei metallenen
(?) Endstücken benannt. Wie heißt das doch noch auf japanisch?


Mfg,
L.W.

Sven Jähnig

unread,
May 24, 2008, 6:21:53 PM5/24/08
to
Jens Müller schrieb:

Ist in Japan innerhalb der Großräume durchaus auch üblich, gibt zig
verschiedene Systeme dazu, aber die größeren sind fast alle nahezu
miteinander verknüpft bzw. werden es später, da sie alle auf der
gleichen RFID-Kartentechnik von Sony basieren (Felica).
So ist SUICA (JR East) auch auf PASMO (Tôkyôs Privatbahnen und
Metro-Betreiber) nutzbar und umgekehrt, sowie auch auf ICOCA (JR West),
es bestehen noch andere Verknüpfungen, weitere sind in Planung.
Und für alle, die vor Schäuble Angst haben: Die Karten gibt es zwar auch
personengebunden, aber auch anonym, da kann man nur anhand der
Kartennummer feststellen, wann man wo war (3 Monate wird das AFAIR
gespeichert, zumindestens bei SUICA), aber hat keinen Bezug zur Person.
In den Niederlanden wird ein ähnliches System übrigens nach und nach
eingeführt (Ab 1.1.2009 wohl flächendeckend in Bus und Bahn) - das nennt
sich dort ov-chipkaart.

Schlecht wäre so ein Chipkartensystem für Deutschland meiner Meinung
nach nicht, aber es dürfte hier schwer zu realisieren sein bei der Masse
an Betreibern und Verbünden. Ich denke, wir werden in Deutschland noch
in 20 Jahren mit x Systemen unterschiedlicher Papiertickets hantieren
müssen.

Sven

Manuel Doninger

unread,
May 24, 2008, 6:35:51 PM5/24/08
to
Es gibt keine Übertragungskosten.
Touch and Travel, wie in nem anderen Beitrag hier schon angemerkt, ist nicht
mit dem normalen Handyticket zu verwechseln. Ersteres ist im Grunde total
unabhängig vom Mobilfunknetz.
Und zumindest bei den mir bekannten Pilotversuchen in Deutschland ist die
Station am Bahnhof der Reader und das Handy das Tag.

Gruß
Manuel


Manuel Doninger

unread,
May 24, 2008, 6:39:16 PM5/24/08
to
"Manuel Doninger" <manuel....@googlemail.com> schrieb im Newsbeitrag
news:4838...@news.arcor-ip.de...

Ich muss mich korrigieren. Bei Wikipedia steht es etwas missverständlich,
zumindest bei Touch and Travel von der DB ist die Station das Tag und der
Reader sitzt im Handy.
Das ist in der Tat nicht ganz optimal.
Gruß
Manuel


Niklas Luerßen

unread,
May 24, 2008, 7:50:47 PM5/24/08
to
klaus_...@amdahl.com schrieb:

Das ließe sich evtl. lösen, indem das Drehkreuz einen mit der Fahrkarte C->D
nur dann in D passieren läßt, wenn man sich mit der Karte zwischen C und D
vorher "eingebucht" hat.

Gruß,
Nik

Klaus von der Heyde

unread,
May 25, 2008, 12:46:25 AM5/25/08
to
Sven Jähnig wrote:

> Schlecht wäre so ein Chipkartensystem für Deutschland meiner Meinung
> nach nicht, aber es dürfte hier schwer zu realisieren sein bei der
> Masse an Betreibern und Verbünden. Ich denke, wir werden in
> Deutschland noch in 20 Jahren mit x Systemen unterschiedlicher
> Papiertickets hantieren müssen.

Irgendeine mobiltelefonbasierte lösung wird wahrscheinlich eingeführt.

Vor ein paar jahren gab es in der stadtbahn Köln<->Bonn mal einen
versuch für elektronische tickets. Wurde dann aber sehr schnell
wieder zurückgenommen.

Bei allen elektronischen tickets muss man aber unterscheiden zwischen:

a) überprüfung durch zufällige kontrollen durch personal (wie bei
papierfahrkarten)

b) sperrenbasierte systeme

Lösung b) wäre in Deutschland nur noch sehr schwer machbar.

Klaus

Lüko Willms

unread,
May 25, 2008, 2:50:09 AM5/25/08
to
Am Sun, 25 May 2008 04:46:25 UTC, schrieb Klaus von der Heyde
<uzs...@uni-bonn.de> auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> b) sperrenbasierte systeme
>
> Lösung b) wäre in Deutschland nur noch sehr schwer machbar.

Wollen wir mal hoffen, daß die DB AG nicht durch ihre Erfahrungen
auf der Insel GB auf den schlechten Geschmack kommt...


mfG,
L.W.


Lüko Willms

unread,
May 25, 2008, 2:50:08 AM5/25/08
to
Am Sat, 24 May 2008 22:39:16 UTC, schrieb "Manuel Doninger"
<manuel....@googlemail.com> auf de.etc.bahn.stadtverkehr :

> zumindest bei Touch and Travel von der DB ist die Station das Tag und der
> Reader sitzt im Handy.
> Das ist in der Tat nicht ganz optimal.

Es hat aber den Vorteil, daß im Zug geprüft werden kann, ob der
Fahrgast einen gültigen Fahrschein hat.

Wenn man nicht alle Bahnsteige wieder verbarrikadieren will, ist das
die einzig machbare Lösung.


Mfg,
L.W.


Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 25, 2008, 3:45:46 AM5/25/08
to
"Manuel Doninger" <manuel....@googlemail.com> wrote:

>Und zumindest bei den mir bekannten Pilotversuchen in Deutschland ist die
>Station am Bahnhof der Reader und das Handy das Tag.

OK, dann ist das auch sinnvoll. In Wien ist es genau umgekehrt, und
irgendwo wurde mal Wien im Zusammenhang mit dem deutschen Projekt
erwähnt, dazu propagiert NOkia ein NFC-Handy, deswegen ging ich von
identischer Technik aus.

Wiederum...wenn ich mir die Werbung ansehe, bei der das Handy aktiv
wird, wenn man es an so einen Dingens-point hält, dann sieht das schon
so aus, als wäre das Telephon der reader.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 25, 2008, 3:47:21 AM5/25/08
to
"Lüko Willms" <l.wi...@domain.invalid> wrote:

> Nein, Touch and Travel ist was anders als das Handy-Ticket, das man
>sich per SMS zuschicken läßt. T&T funktioniert wie eine gewöhnliche

Das Handy-Ticket, das ich kenne (www.dashandyticket.de), kommuniziert
per TCP/IP. Damit kann ich leben, das verursacht bei meinem Tarif
keine zusätzlichen Kosten.

>Transponderkarte, wie die Oyster in London oder die Navigo in Paris,
>nur daß das eben im Telefon als NFC (Near Field Communication)
>integriert ist, und daß m.W. etwas Kommunikation mit einem Server
>dabei ist. Aber das weiß ich nicht mehr genau.

In Wien erfolgt diese Kommunikation per SMS. Sollte es hier anders
sein, umso besser.

Klaus von der Heyde

unread,
May 25, 2008, 3:59:42 AM5/25/08
to
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:

> Wiederum...wenn ich mir die Werbung ansehe, bei der das Handy aktiv
> wird, wenn man es an so einen Dingens-point hält, dann sieht das
> schon so aus, als wäre das Telephon der reader.

Macht ja auch sinn (sic!), denn ein RFID-chip an der »sperre« braucht
keinen strom- oder gar datenanschluss, während das mobiltelefon über
beides verfügt (sozusagen). Durch die nutzung der bestehenden
GSM-infrastruktur wird es wesentlich billiger. Alles, was man noch
braucht, ist ein server irgendwo auf der welt, der die daten
verarbeitet.

Klaus

Ralf Wenzel

unread,
May 25, 2008, 4:04:10 AM5/25/08
to
On 24 Mai, 14:03, jan.geri...@googlemail.com wrote:
> Beim rausgehen das Gleiche, nur das dann die Karte im Automaten
> bleibt. Das heißt kein überflüssiger Papiermüll in den Taschen.

Und außerdem heißt es, dass man sich seine Kosten nicht erstatten
lassen kann, weil die Fahrkarte gleichzeitig Zahlungsbeleg ist und auf
Nimmerwiedersehen verschwindet.

Ralf

Ralf Wenzel

unread,
May 25, 2008, 4:05:48 AM5/25/08
to
On 24 Mai, 16:56, Jens Müller <usenet-11-2...@tessarakt.de> wrote:
> Ich finde das in Taipeh (und wohl auch in Hongkong) benutzte System
> einfacher: Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
> Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.

Da freuen sich aber die Datenschützer.


Ralf

Ralf Wenzel

unread,
May 25, 2008, 4:10:41 AM5/25/08
to
On 25 Mai, 01:50, Niklas Luerßen <u16...@hs-harz.de> wrote:
> Das ließe sich evtl. lösen, indem das Drehkreuz einen mit der Fahrkarte C->D
> nur dann in D passieren läßt, wenn man sich mit der Karte zwischen C und D
> vorher "eingebucht" hat.

Womit die Einfachheit des Systems dann schon wieder den Bach
runtergeht. Schwarzfahrer sind extrem kreativ -- und wenn man gegen
die Kreativität erfolgreich sein will, versagt jedes einfache System.


Ralf

Johann Mayerwieser

unread,
May 25, 2008, 4:16:15 AM5/25/08
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> wrote:

>"Lüko Willms" <l.wi...@domain.invalid> wrote:
>
>> Nein, Touch and Travel ist was anders als das Handy-Ticket, das man
>>sich per SMS zuschicken läßt. T&T funktioniert wie eine gewöhnliche
>
>Das Handy-Ticket, das ich kenne (www.dashandyticket.de), kommuniziert
>per TCP/IP. Damit kann ich leben, das verursacht bei meinem Tarif
>keine zusätzlichen Kosten.
>
>>Transponderkarte, wie die Oyster in London oder die Navigo in Paris,
>>nur daß das eben im Telefon als NFC (Near Field Communication)
>>integriert ist, und daß m.W. etwas Kommunikation mit einem Server
>>dabei ist. Aber das weiß ich nicht mehr genau.
>
>In Wien erfolgt diese Kommunikation per SMS. Sollte es hier anders
>sein, umso besser.

In Wien gibt es AFAIK 2 verschiedene Systeme:

Erstens den Ankauf von Zeitfahrkarten - 1,5(?) Stunden bzw. 24(?)
Stunden per SMS.
Andererseits habe ich auf Entwertern im Schnellbahnbereich schon die
Aufkleber gesehen "Handy hier hinhalten" oder so ähnlich, die mich
bislang gewundert haben. Beispiel: Wien Atzgersdorf, Fahrtrichtung
Stadt, südlicher Aufgang.

Liebe Grüße
Hannes

--
Für persönliche Nachricht Reply-Adresse verwenden und "usenet" im Betreff einfügen.
Amerika ist die in Wunschträumen oder Albträumen wahrgewordene
Fortsetzung des Abendlandes. (Robert Crumb)

Martin Hoffmann

unread,
May 25, 2008, 5:04:04 AM5/25/08
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:
>
> Das Handy-Ticket, das ich kenne (www.dashandyticket.de), kommuniziert
> per TCP/IP. Damit kann ich leben, das verursacht bei meinem Tarif
> keine zusätzlichen Kosten.

Ausser natürlich, du hast ein ausländisches Handy. Dann wird der Spass
so richtig teuer.

Gruss,
Martin

Hans Pesserl

unread,
May 25, 2008, 5:30:56 AM5/25/08
to
Hallo,

Manuel Doninger schrieb:

> Noch vor wenigen Jahren hat man auch spezielle Handys gebraucht, um über
> UMTS surfen zu können.
> Und heute hat nahezu jedes Handy UMTS integriert.
> Über kurz oder lang wird das auch mit NFC so sein.

Womit man indirekt gezwungen wird, irgendeinen dreck zu kaufen und
bezahlen, den man weder braucht noch will. Und gleichzeitig behaupten
sie: "Die kunden wollen das so!"

Dazu kommt noch die zusaetzliche umweltbelastung durch die produktion
solcher unsinnigen dinge.

LG Hans

Reinhard Greulich

unread,
May 25, 2008, 9:07:57 AM5/25/08
to
Martin Hoffmann schrieb am Sun, 25 May 2008 09:04:04 +0000 (UTC):

> Ausser natürlich, du hast ein ausländisches Handy. Dann wird der Spass
> so richtig teuer.

Warum regt sich da eigentlich niemand auf, dass die Provider einfach
darauf setzen, dass die Handybesitzer nicht dran denken und im Roaming
fröhlich vierstellige Datenrechnungen verursachen? Technisch gibts
keinen Grund für diese Abzocke und sie geschieht selbst, wenn vor und
hinter der Grenze derselbe Provider kassiert. Und diskret unterstützt
wird das gern durch gebrandete Handies, deren exponierteste Tasten
hernach nicht mehr gesperrt werden und ohne Rückfrage
Datenverbindungen aufbauen. Wer da keine Absicht erkennt, ist wirklich
sehr unbedarft.

*Sowas* nenne ich Abzocke, und zwar von der übelsten Sorte. Da ist die
Bahn mit dreifuffzig Porto für Fahrkartenversand oder 0180x-Nummern
aber noch meilenweit entfernt.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 25, 2008, 9:17:50 AM5/25/08
to
Klaus von der Heyde <uzs...@uni-bonn.de> wrote:

>Macht ja auch sinn (sic!), denn ein RFID-chip an der »sperre« braucht
>keinen strom- oder gar datenanschluss, während das mobiltelefon über
>beides verfügt (sozusagen). Durch die nutzung der bestehenden
>GSM-infrastruktur wird es wesentlich billiger.

Nein, in der Summe wird es um ein Vielfaches teurer - aber eben für
den Nutzer, während das Verkehrsunternehmen ordentlich spart.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
May 25, 2008, 10:38:31 AM5/25/08
to
Reinhard Greulich <usn0208...@greulich.de> wrote:

>*Sowas* nenne ich Abzocke, und zwar von der übelsten Sorte. Da ist die
>Bahn mit dreifuffzig Porto für Fahrkartenversand oder 0180x-Nummern
>aber noch meilenweit entfernt.

ACK. Ich kriege das nicht mehr so mit, da ich seit Jahren nur noch
ungebrandete Geräte verwende, aber wenn ich im
Bekannten/Verwandtenkreis mal jemandem bei der Bedienung bzw.
Konfiguration helfen soll, dann wird mir regelmäßig übel, was man da
so alles sieht.

Reinhard Greulich

unread,
May 25, 2008, 11:43:07 AM5/25/08
to
Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb am Sun, 25 May 2008 16:38:31 +0200:

> dann wird mir regelmäßig übel, was man da
> so alles sieht.

Für mich kommt dieses Verhalten wirklich gleich nach der Russenmafia
mit ihren Phishing-Websites. Und wir haben es bei den TK-Konzernen ja
nicht mit irgendwelchen Ganoven, sondern vielfach mit ehemaligen
Staatskonzernen zu tun. Naja, bei der Russenmafia ist das kaum
anders...

Gruß - Reinhard

Matthias Warkus

unread,
May 25, 2008, 1:44:27 PM5/25/08
to
Reinhard Greulich schrieb:

> Martin Hoffmann schrieb am Sun, 25 May 2008 09:04:04 +0000 (UTC):
>
>> Ausser natürlich, du hast ein ausländisches Handy. Dann wird der Spass
>> so richtig teuer.
>
> Warum regt sich da eigentlich niemand auf, dass die Provider einfach
> darauf setzen, dass die Handybesitzer nicht dran denken und im Roaming
> fröhlich vierstellige Datenrechnungen verursachen?

Da haben sich doch massenweise Leute aufgeregt, genug, um mittlerweile
von EU-Seite her Gegenmaßnahmen in Bewegung zu setzen.

mawa
--
http://www.prellblog.de

Reinhard Greulich

unread,
May 25, 2008, 1:55:34 PM5/25/08
to
Matthias Warkus schrieb am Sun, 25 May 2008 19:44:27 +0200:

> Da haben sich doch massenweise Leute aufgeregt, genug, um mittlerweile
> von EU-Seite her Gegenmaßnahmen in Bewegung zu setzen.

Da ging es um die Gesprächsgebühren und da hat man sich geringfügig
bewegt. Von europaweiter Geltung abgeschlossener Flatrates kann aber
keine Rede sein. Bei Datenverbindungen wird abgezockt wie eh und je;
eher noch mehr, und das sind schon lange nicht mehr nur
Businesskunden, die das betrifft.

Ich weiß nicht, wie vielen stolzen iPhone-Besitzern klar ist, wie oft
ihr Spielzeug nach Hause telefoniert, wenn sie es nur in der Tasche
haben und was da für Daten durchrauschen. Und wenn die Reise dann ins
Ausland führt und man guckt mal eben wie gewohnt bei Google Earth was
nach, ist das Erstaunen bei der Rechnung groß. Im Moment vertickt die
Firma Rosa die - mit Vertrag, versteht sich - für 9,99, gerade noch
rechtzeitig vor der Urlaubssaison. Bestimmt nur ein Zufall.

Martin Hoffmann

unread,
May 25, 2008, 2:01:02 PM5/25/08
to
Reinhard Greulich schrieb:

> Matthias Warkus schrieb am Sun, 25 May 2008 19:44:27 +0200:
>
>> Da haben sich doch massenweise Leute aufgeregt, genug, um mittlerweile
>> von EU-Seite her Gegenmaßnahmen in Bewegung zu setzen.
>
> Da ging es um die Gesprächsgebühren und da hat man sich geringfügig
> bewegt.

In dem Zusammenhang hat es aber auch geheissen: "Entweder ihr mässigt
euch da selbst oder wir nehmen uns der Sache auch noch an."

Gruss,
Martin

Reinhard Greulich

unread,
May 25, 2008, 3:17:19 PM5/25/08
to
Martin Hoffmann schrieb am Sun, 25 May 2008 18:01:02 +0000 (UTC):

> "Entweder ihr mässigt
> euch da selbst oder wir nehmen uns der Sache auch noch an."

Danach wird man mit Rückendeckung einschlägig dafür bekannter
Politiker wohlkingende "Freiwillige Selbstverpflichtungen"
verabschieden, die sich aber, wie sich zwei Jahre später zeigen wird,
in der Praxis als wirkungslos erweisen werden. Dann wird das Ganze
noch ein wenig weiter hinausgezögert, indem diverse Gerichte
eingeschaltet werden und wenn dann nach fünf Jahren wirklich nix mehr
geht, hat man bis da hin jedenfalls gut verdient.

Ralf Gunkel

unread,
May 25, 2008, 4:12:39 PM5/25/08
to

Reinhard Greulich schrieb:
...


> Ich weiß nicht, wie vielen stolzen iPhone-Besitzern klar ist, wie oft
> ihr Spielzeug nach Hause telefoniert, wenn sie es nur in der Tasche
> haben und was da für Daten durchrauschen. Und wenn die Reise dann ins
> Ausland führt und man guckt mal eben wie gewohnt bei Google Earth was
> nach, ist das Erstaunen bei der Rechnung groß.

So viele Macken mein MDA II mit Win CE/Mobile auch hat.
Das kann man dem schnell abgewöhnen. Einfach keine passende
Netzwerkverbindung einstellen und der IE kann lange versuchen das GPRS
zu aktivieren.
Das Surfen übernimmt man das in den passenden Infrastrukturen.
Parkplatz Bf. Filisur (bzw. Hotel/Restaurant Grinschuna) oder
Bahnsteig/Restaurant/Zimmer Alp Grüm.
Beides male offene Netzwerke vorhanden.

Gruß Ralf

--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist auch gut so."
Dirk Moebius in deb*

Martin Bienwald

unread,
May 26, 2008, 4:11:06 AM5/26/08
to
Klaus von der Heyde schrieb:

> Bei allen elektronischen tickets muss man aber unterscheiden zwischen:
>
> a) überprüfung durch zufällige kontrollen durch personal (wie bei
> papierfahrkarten)
>
> b) sperrenbasierte systeme
>
> Lösung b) wäre in Deutschland nur noch sehr schwer machbar.

Sag das nicht. In .nl will man bei Eisenbahn und U-Bahn komplett wieder auf
Sperren umstellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Die gab es da zuvor
auch schon lange nicht mehr.

... Martin

Jens Müller

unread,
Jun 8, 2008, 8:34:52 AM6/8/08
to
klaus_...@amdahl.com schrieb:
> Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, mit Kinderfahrkarten zu
> fahren. Hier ist man bei einer Kontrolle natürlich sofort fällig. In
> San Francisco hat man deshalb Kinderfahrkarten farblich
> gekennzeichnet, damit das Aufsichtspersonal auch von weitem erkennen
> kann, wenn jemand einen Kinderfahrschein in den Magnetleser steckt.

Hier gibt es im Schwimmbad dafür ein Leuchtschild "Ermäßigt".

Jakob Saga

unread,
Jul 6, 2008, 6:10:39 AM7/6/08
to
Hi,

Hans-Joachim Zierke schrieb:
> Jens Müller schrieb:


>
>
>> Ich finde das in Taipeh (und wohl auch in Hongkong) benutzte System
>> einfacher: Man hat eine drahtlose Chip-Karte und hält beim Betreten und
>> Verlassen der Station sein Portemonnaie an den Leser.
>
>

> Hat auch den Vorteil eines guten Überblicks: Man weiß immer, wo sich die
> Bürger des Landes gerade befinden.
>

Nein, das tut man nicht. Zumindest in HK kauft man die Octopus card ganz
anaonym auch gegen bargeld.
Es gibt zwar auch die personalisierte Karte, die musst du aber nicht nutzen.
Siehe auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Octopus-Karte


> Ich würde erwarten, daß sich dieses System in China überall durchsetzt.
>
>
>
> Hans-Joachim
>
>
>

Jakob

Hans-Joachim Zierke

unread,
Jul 6, 2008, 6:20:02 AM7/6/08
to

Jakob Saga schrieb:


> Nein, das tut man nicht. Zumindest in HK kauft man die Octopus card ganz
> anaonym auch gegen bargeld.

Und der Vorteil gegenüber dem Zahlen mit Bargeld ist dann ... was?


Hans-Joachim


--
Perfect ergonomics.

http://www.railpictures.net/images/d1/4/1/4/7414.1213678831.jpg

Jakob Saga

unread,
Jul 6, 2008, 6:47:59 AM7/6/08
to
Hans-Joachim Zierke schrieb:

> Jakob Saga schrieb:
>
>
>> Nein, das tut man nicht. Zumindest in HK kauft man die Octopus card ganz
>> anaonym auch gegen bargeld.
>
> Und der Vorteil gegenüber dem Zahlen mit Bargeld ist dann ... was?

Meinst du für den Nutzer? Lass mich überlegen:
- die Fahrpreise sind geringfügig kleiner, wenn man mit der Octopuskarte
zahlt
- du musst nicht nach dem passenem Kleingeld suchen, dadurch lässt sich
der Vorgang "Ticketkauf" sehr viel schneller abwickeln (am Drehkreuz nur
deine Karte - geht auch in der GEdbörse/Handtasche/etc. - in die Nähe
des Lesegerätes bringen)
- funktioniert auc, wenn du dir eine flasche Wasser z.B. bei 7eleven
kaufst - ich persönlich (und scheinbar viele andere auch) mögen
Kleingeld nicht besonders


Jakob


Till Kinstler

unread,
Jul 6, 2008, 8:02:14 AM7/6/08
to
Jakob Saga schrieb:

> Nein, das tut man nicht. Zumindest in HK kauft man die Octopus card ganz
> anaonym auch gegen bargeld.

Sobald man allerdings mal eine Verbindung zwischen Karten-ID und Person
hergestellt hat, kann man die Kartendaten schon nutzen, um eine Person
zu "verfolgen". Offenbar werden die Abrechnungsdaten nämlich zentral
zusammengeführt.
Es gibt gar einen ganz netten Hongkong-Film, in dem man genau so auf
"die Spur der Bösen[tm]" kommt, Titel fällt mir im Augenblick leider
nicht mehr ein...

Gruß,
Till

Hans-Joachim Zierke

unread,
Jul 7, 2008, 1:47:59 PM7/7/08
to

Jakob Saga schrieb:


>> Und der Vorteil gegenüber dem Zahlen mit Bargeld ist dann ... was?
>
> Meinst du für den Nutzer? Lass mich überlegen:
> - die Fahrpreise sind geringfügig kleiner, wenn man mit der Octopuskarte
> zahlt

Hast Du die Kreditkosten abgezogen?

> - du musst nicht nach dem passenem Kleingeld suchen, dadurch lässt sich
> der Vorgang "Ticketkauf" sehr viel schneller abwickeln (am Drehkreuz nur
> deine Karte - geht auch in der GEdbörse/Handtasche/etc. - in die Nähe
> des Lesegerätes bringen)

Das läßt sich sehr viel besser, schneller und effizienter dadurch
bewerkstelligen, daß man kein Drehkreuz hat.

> - funktioniert auc, wenn du dir eine flasche Wasser z.B. bei 7eleven
> kaufst - ich persönlich (und scheinbar viele andere auch) mögen
> Kleingeld nicht besonders

Geld in Form von €-Münzen und -Scheinen hat eine absolut phantastische
Eigenschaft: Man kann damit überall(!) bezahlen. Ich kenne aus
Fernfahrertagen noch die Prozedur, mehrere Geldbörsen mit Franc, Gulden,
undweißichnochalles mit mir herumzutragen, dazu eine Sammlung
verschiedenster Karten (in Frankreich brauchte man für Münztelefone
damals immer Karte, während der Krempel in Deutschland noch nicht Platz
gegriffen hatte), es gab extra speziell konstruierte
Fernfahrer-Geldbörsen, um das ganze Geraffel unterzubringen.

Jetzt sind wir in der glücklichen Lage, bis nach Palermo, Malaga, Athen
ganz offiziell, und selbst in New York inoffiziell mit dem bezahlen zu
können, was wir sowieso in der Tasche haben, und einige Bahn-Manager
sind der Meinung, daß sich die Leute das gefallen lassen: Den ganzen
Scheiß wieder am Hals zu haben, mit einer Karte für Aachen, einer für
Lüttich, einer für Heerlen...

Prognose: Die werden ihnen was husten. Die Tankstellen werden nicht so
blöd sein, kein Bargeld zu nehmen.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jul 7, 2008, 2:25:47 PM7/7/08
to
Hans-Joachim Zierke <Usenet...@Zierke.com> wrote:

>und einige Bahn-Manager
>sind der Meinung, daß sich die Leute das gefallen lassen: Den ganzen
>Scheiß wieder am Hals zu haben, mit einer Karte für Aachen, einer für
>Lüttich, einer für Heerlen...

Und kommt ein RFID-chip, wie bei der BC100, dann ist wieder das
Geschrei von wegen Überwachung und Datenschutz. Bitte nicht
mißverstehen, ich finde Schäubles Ideen ziemlich daneben und
verschlüssele Unwichtigstes schon aus Prinzip, wo es nur geht, aber
man darf auch nicht sinnvoll einsetzbare Techniken pauschal im Voraus
verteufeln.


-ras

--

Ralph A. Schmid

Jakob Saga

unread,
Jul 7, 2008, 2:46:18 PM7/7/08
to
OK, ich merke du bist kein Anhï¿œnger dieser Technik.

Hans-Joachim Zierke schrieb:
> Jakob Saga schrieb:
>
>
>>> Und der Vorteil gegenï¿œber dem Zahlen mit Bargeld ist dann ... was?
>> Meinst du fï¿œr den Nutzer? Lass mich ï¿œberlegen:
>> - die Fahrpreise sind geringfï¿œgig kleiner, wenn man mit der Octopuskarte

>> zahlt
>
> Hast Du die Kreditkosten abgezogen?
>
>

Den Punkt darfst du mir gerne nï¿œher erklï¿œren - meinst du, den Vorteil,
den der Betreiber darus hat, mein Geld schon vor dem Erbringen der
(Befï¿œrderungs)Leistung zu haben?

>
>> - du musst nicht nach dem passenem Kleingeld suchen, dadurch lï¿œsst sich

>> der Vorgang "Ticketkauf" sehr viel schneller abwickeln (am Drehkreuz nur

>> deine Karte - geht auch in der GEdbï¿œrse/Handtasche/etc. - in die Nï¿œhe
>> des Lesegerï¿œtes bringen)
>
> Das lᅵᅵt sich sehr viel besser, schneller und effizienter dadurch
> bewerkstelligen, daᅵ man kein Drehkreuz hat.
>

Gibt es Beispiele hierfï¿œr? Meine ich vï¿œllig ernst, interessiert mich,
denn das Prinzip in HK habe ich eigentlich als sehr gut empfunden.
Wenn es aber besseres gibt - wieso nicht. Wï¿œrde mich aber interessieren
wo, vielleicht komme ich ja mal hin, um es mal vor Ort zu sehen.

>
>> - funktioniert auc, wenn du dir eine flasche Wasser z.B. bei 7eleven

>> kaufst - ich persï¿œnlich (und scheinbar viele andere auch) mï¿œgen
>> Kleingeld nicht besonders
>
> Geld in Form von ᅵ-Mᅵnzen und -Scheinen hat eine absolut phantastische
> Eigenschaft: Man kann damit ï¿œberall(!) bezahlen.

Stimmt so nicht - ich brauche nur ca. 10min mit de ad zu fahren, um
schon eine sehr eingeschrï¿œnkte Annahme von EUR zu haben.
Ausserdem verbringe ich pro Jahr mehrere Monate an Orten, in denen EUR
definitiv nicht als Zahlungsmittel angenommen wird.

Da kannst du mir glauben, dass ich sehr dankbar bin, dass solche Krï¿œcken
wie:

> Ich kenne aus
> Fernfahrertagen noch die Prozedur, mehrere Geldbï¿œrsen mit Franc, Gulden,
> undweiï¿œichnochalles mit mir herumzutragen, dazu eine Sammlung
> verschiedenster Karten (in Frankreich brauchte man fï¿œr Mï¿œnztelefone
> damals immer Karte, wï¿œhrend der Krempel in Deutschland noch nicht Platz

> gegriffen hatte), es gab extra speziell konstruierte

> Fernfahrer-Geldbï¿œrsen, um das ganze Geraffel unterzubringen.
>

dank Kreditarten & Co. nur noch selten notwenig sind.

> Jetzt sind wir in der glï¿œcklichen Lage, bis nach Palermo, Malaga, Athen


> ganz offiziell, und selbst in New York inoffiziell mit dem bezahlen zu

> kï¿œnnen, was wir sowieso in der Tasche haben, und einige Bahn-Manager
> sind der Meinung, daᅵ sich die Leute das gefallen lassen: Den ganzen
> Scheiᅵ wieder am Hals zu haben, mit einer Karte fᅵr Aachen, einer fᅵr
> Lï¿œttich, einer fï¿œr Heerlen...
>

Ja, Einzellï¿œsungen bringen auch m.E. nichts - bargeldloses Zahlen, am
besten ï¿œber Grenzen hinweg - dagegen sehr viel.


Jakob

frank paulsen

unread,
Jul 7, 2008, 2:57:52 PM7/7/08
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@radio-link.net> writes:

> Hans-Joachim Zierke <Usenet...@Zierke.com> wrote:
>
>>und einige Bahn-Manager

>>sind der Meinung, da� sich die Leute das gefallen lassen: Den ganzen
>>Schei� wieder am Hals zu haben, mit einer Karte f�r Aachen, einer f�r
>>L�ttich, einer f�r Heerlen...


>
> Und kommt ein RFID-chip, wie bei der BC100, dann ist wieder das

> Geschrei von wegen �berwachung und Datenschutz. Bitte nicht
> mi�verstehen, ich finde Sch�ubles Ideen ziemlich daneben und
> verschl�ssele Unwichtigstes schon aus Prinzip, wo es nur geht, aber


> man darf auch nicht sinnvoll einsetzbare Techniken pauschal im Voraus
> verteufeln.

na, es ist ja inhaltlich auch *komplett* *hirnverbrannt*, eine karte zum
pauschalpreis abzugeben, und dann doch einen einfach verfolgbaren chip
da reinzubasteln.

es reicht ja voellig, das mit einem lichtbild zu sichern.

von der idee, mehrere fahrkarten auf einen datentraeger zu laden, ist
die BC100 ja jahre weiter entfernt als das anders fehlkonstruierte
verfahren in VRR und VRS.

--
frobnicate foo

Hans-Joachim Zierke

unread,
Jul 7, 2008, 5:53:02 PM7/7/08
to

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:


> Und kommt ein RFID-chip, wie bei der BC100, dann ist wieder das

> Geschrei von wegen �berwachung und Datenschutz. Bitte nicht
> mi�verstehen, ich finde Sch�ubles Ideen ziemlich daneben und

> verschl�ssele Unwichtigstes schon aus Prinzip, wo es nur geht, aber


> man darf auch nicht sinnvoll einsetzbare Techniken pauschal im Voraus
> verteufeln.


�h, vielleicht steh' ich gerade auf dem Schlauch, blo�: Gerade die BC100
braucht doch sowieso keinen RFID-Chip? Wozu soll der denn gut sein,
wenn nicht f�r Sch�uble?

Till Kinstler

unread,
Jul 8, 2008, 4:18:31 AM7/8/08
to
Hans-Joachim Zierke schrieb:

> Äh, vielleicht steh' ich gerade auf dem Schlauch, bloß: Gerade die BC100


> braucht doch sowieso keinen RFID-Chip? Wozu soll der denn gut sein,

> wenn nicht für Schäuble?

Für die Nutzung von DB Carsharing.

Gruß,
Till

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jul 8, 2008, 5:35:15 AM7/8/08
to
frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:

>von der idee, mehrere fahrkarten auf einen datentraeger zu laden, ist
>die BC100 ja jahre weiter entfernt als das anders fehlkonstruierte
>verfahren in VRR und VRS.

Der Chip in der BC100 dient alleine dazu, daß man damit sein Auto
für's DB-CarSharing aufsperren kann, für sonst nix. Der wird sonst
nirgends abgefragt.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Jul 8, 2008, 5:37:09 AM7/8/08
to
Hans-Joachim Zierke <Usenet...@Zierke.com> wrote:

>Wozu soll der denn gut sein,

>wenn nicht für Schäuble?

Was soll Schäuble damit anfangen? So ganz verstehe ich das nicht. Der
Chip ist da drin und wird nur zu einem Zweck benutzt (siehe anderss
Posting), ansonsten ist man irgends verpflichtet, die Karte
auszulesen, ja, ich wüßte gar keine Gelegenheit dazu.

Hans-Joachim Zierke

unread,
Jul 8, 2008, 7:16:17 PM7/8/08
to

Till Kinstler schrieb:


> Für die Nutzung von DB Carsharing.

Okay, das ist ein Argument.


Hans-Joachim

--
European high-speed rail.

http://img171.imageshack.us/img171/3240/mk482022mitdemr31721inbcp2.jpg

Frank Husel

unread,
Jul 9, 2008, 7:51:19 PM7/9/08
to
Lüko Willms schrieb:
> Wie man bei
>><http://www.touchandtravel.de/site/touchandtravel/de/start.html>
> sieht, geht sowas auch ohne Barrieren.

"Dank Touch&Travel wird Mobilität mit Bahnen und Bussen völlig
unkompliziert. Passendes Kleingeld für die Fahrkarte am Automaten
oder langwieriges Studium von Tariftabellen sind bald Vergangenheit."


Besonders schön daran ist auch, dass man dann mit so unbedeutenden
Informationen wie dem Fahrpreis gar nicht mehr belästigt wird.
Zahlen und Mund halten, und gut is.

Teilimplementiert ist das schon bei den heute noch installierten
Automaten, an denen man den Fahrkartenkauf-Prozess durchlaufen
muss, um eine Preisinfo zu bekommen, ihn dann vor dem Kauf abbricht
und die Leute, die noch schnell ne karte kaufen müssen, hinter
sich aufhält.

Statt kompetenten Personals hängen dann drei Schießbudenfiguren
am Info-Point rum, die keine Preisauskünfte geben dürfen, aber
dafür zum Ausgleich auch sonst nicht viel wissen. Das sind die,
die sich über Ein-Euro-Jobs weiterqualifiziert haben.
Aber freundlich sind sie.


F.

Klaus von der Heyde

unread,
Jul 10, 2008, 1:23:22 AM7/10/08
to
Frank Husel wrote:

> Besonders schön daran ist auch, dass man dann mit so unbedeutenden
> Informationen wie dem Fahrpreis gar nicht mehr belästigt wird.
> Zahlen und Mund halten, und gut is.

Falls man sich für bus und bahn entschieden hat, hat man praktisch eh
keine auswahl beim preis mehr. Im übrigen fällt die möglichkeit weg,
versehentlich zuviel zu bezahlen.

Spielend einfach.®
Klaus

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Ulf Kutzner

unread,
Nov 28, 2023, 2:37:54 PM11/28/23
to
Klaus von der Heyde schrieb am Donnerstag, 10. Juli 2008 um 07:23:22 UTC+2:
> Frank Husel wrote:
> > Besonders schön daran ist auch, dass man dann mit so unbedeutenden
> > Informationen wie dem Fahrpreis gar nicht mehr belästigt wird.
> > Zahlen und Mund halten, und gut is.
> Falls man sich für bus und bahn entschieden hat, hat man praktisch eh
> keine auswahl beim preis mehr.

Nun, Busbahnhof Avignon.

- Wie ist das mit der Fahrkarte?
- Beim Fahrer.
- Aber das kostet Aufpreis.
- Hae?? Nie gehoert.

Etwas spaeter:

- Ah, hier isserja, der Aushang mit dem Bordzuschlag.
- Jasicher, aber unser Schalter ist heute zu.

Veralbern kann ich mich auch alleine. Immerhin
wies mir die Abfertigungshelferin den richtigen
Weg zur Aussenhaltestelle, meinte aber, ich
riskierte, den Bus zu verpassen, wenn ich nicht
schon vor der Planabfahrt desselben in Avignon TGV
in die Kaelte vor Avignon-Ville heraustrete.

Am Folgetag gab es aber Karten, besser
Kartenanrechtskassenzettel, zu denen der
Busfahrer dann noch einen schmaleren Zettel
bedruckt, am Busbahnhof der Zwischenzielstadt.

Und sonst gibt es ja auch mal Rechnerei mit
Kleingruppentageskarten etc.
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