Salut!
Bodo G. Meier schrieb:
> Wenn man in Schweden und Norwegen von "mil" spricht, sind allerdings 10
> km gemeint, nicht Meile.
Böse Falle wenn man mit dem Rad unterwegs ist. ;)
> Der betreffende Abschnitt ist also 30 km lang.
>
> Aber das beantwortet immer noch nicht die Frage, warum bisher kein
> Austausch der Schienen stattgefunden hat, da doch das Problem bekannt ist.
> Die Erzförderung boomt zur Zeit. Wollte LKAB möglicherweise bisher keine
> Streckensperrung, die während der Arbeiten notwendig wäre...?
[Reiner Spekulatius]
Simples BWL-Vorzeichenproblem: Erz fahren (lassen) bringt Geld (+),
Schienen tauschen (lassen) kostet Geld (-).
Ein beim Thema "Erhalt von Betriebsmitteln zur Einnahmensicherung"
möglicherweise eher minimalistisch denkender BWLer/
Verwaltungsflachangestellter mag dann vielleicht noch drauf spekulieren,
dass es erstens sehr lange hält (hielt ja schon bis jetzt) oder zweitens
es durch einen Zufall einen anderen Schuldigen am kommenden (und jetzt
passierten) Haufen gäbe, der dann die Rechnung dafür übernehmen müsste.
Dann hätte sich die Sparsamkeit so richtig gelohnt.
[/Spekulatius]
SWIW ist Trafikverket kein Wirtschaftsunternehmen, sondern Teil der
staatlichen Administration, aber auch dort spielt Geld ja eine zunehmend
größere Rolle.
Das hätte, wenn es so wäre, durchaus Ähnlichkeiten mit der "Reparatur
zahlen wir, Sanierung zahlen andere"- Taktik, wie man sie zeitweise DB
Netz unterstellt (hat).
Grüßle, Helmut