Aus einer internen Berechnung zur Personalplanung der DB Vertrieb GmbH
von 2010 bis 2014 geht laut dem Bericht hervor, dass die Zahl der
Reiseberater und der Empfangschefs in den Reisezentren von 2465 auf 1948
verringert werden solle. Nach Angaben der Bahn werden die meisten
Fahrkarten (27,7 Prozent) bereits an den Automaten verkauft, schreibt
die Zeitung. Es folgten Reisezentren mit 26,7 Prozent, das Internet mit
17,2 Prozent sowie Agenturen und Reisebï¿œros mit 15,9 Prozent.
Der Verkaufsanteil der Tickets in den Reisezentren soll nach
Vorstellungen der Deutschen Bahn von jetzt 26,7 Prozent auf 19,3 Prozent
im Jahr 2014 sinken. In den Reisezentren wolle sich die Bahn nach
eigenen Angaben auf hochwertige und beratungsintensive Angebote
konzentrieren.
Nach Angaben eines Bahnsprechers werden derzeit bundesweit 7000 neue
Fahrkartenautomaten aufgestellt. 4600 der bedienerfreundlichen Automaten
seien bereits in Betrieb. In der zweiten Jahreshï¿œlfte werde die
Oberflï¿œche der Automaten und somit die Bedienung nach einem
Softwarewechsel noch einmal verbessert, sagte der Bahnsprecher dem
Westfalen-Blatt.
Der Fahrgastverband Pro beklage, dass die Bahn seit Jahren die Zahl
ihrer Fahrkartenschalter verringere und die ï¿œffnungszeiten in den
Reisezentren verkï¿œrze. Die Bahn verliere die Kundengruppe, die die
Tickets am Schalter kaufen wolle, aus dem Blick. Vor allem im lï¿œndlichen
Raum sollte die Bahn, ï¿œhnlich wie bei den Postagenturen, Verkaufsstellen
in Geschï¿œften, wie Bistros einrichten, die lï¿œngere ï¿œffnungszeiten
hï¿œtten, sagte Pro Bahn-Chef Karl-Peter Naumann dem Blatt. Zudem mï¿œsse es
vermehrt Ticketautomaten in Zï¿œgen geben.
Von einer Verbesserung der Software habe ich nichts gemerkt;
andererseits habe ich in den letzten vier Wochen insgesamt zweieinhalb
Stunden persönliche Verspätung erzeugt, weil ich mir in drei Fällen
brav eine Fahrkarte kaufen wollte und nach dem Anstehen am Automaten
leider, leider der Zug weg war.
Grüße
Ma "ehrlich steht am längsten" rc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
> Die Deutsche Bahn (DB) will in ihren bundesweit mehr als 400
> Reisezentren offenbar den Verkauf von Fahrkarten einschr�nken. Geplant
> sei, die Zahl der Besch�ftigten hinter den Schaltern bis zum Jahr 2014
> um mehr als 20 Prozent zu reduzieren, berichtet das Bielefelder
> "Westfalen-Blatt" unter Berufung auf eine interne Personalplanung der DB.
Am Frankfurter Hbf hat Transnet gestern schon eine Protestaktion
gemacht, allerdings haben die sich in den Kaisersack vertreiben
lassen, d.h. an die stadtseitigen Abg�nger zur B-Ebene Hauptbahnhof,
also relativ weit weg vom eigentlichen Bahnhofsgeschehen.
So gesehen in der gestrigen Hessenschau
> <http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/video_archiv5300.jsp?rubrik=5300&r=4&y=2010&t=20100521&key=standard_document_39166803&mediakey=fs/hessenschau/20100521_1930&type=v&jm=7&jmpage=1>
MfG,
L.W.
-------------------------------------------------------
Gewinnen und verlieren in einer Diskussion k�nnen sich
vern�nftigerweise nur beziehen auf Gewinn an Erkenntnis und Verlust
von Vorurteilen. Wer meint, es ginge um Gewinnen von Pl�tzen in der
Hackordnung und Niedermachen eines "Gegners", sollte sich begraben
lassen.
>> In der zweiten Jahresh�lfte werde die
>> Oberfl�che der Automaten und somit die Bedienung nach einem
>> Softwarewechsel noch einmal verbessert,
> Von einer Verbesserung der Software habe ich nichts gemerkt;
Wann f�ngt die zweite Jahresh�lfte an?
Was ist die Bedeutung von �noch einmal�?
Gr��e,
Marc
>Von einer Verbesserung der Software habe ich nichts gemerkt;
Soll erst noch ausgerollt werden.
>andererseits habe ich in den letzten vier Wochen insgesamt zweieinhalb
>Stunden pers�nliche Versp�tung erzeugt, weil ich mir in drei F�llen
>brav eine Fahrkarte kaufen wollte und nach dem Anstehen am Automaten
>leider, leider der Zug weg war.
Das tut man ja auch nicht; man kauft seine Fahrkarte von daheim aus,
oder man ist eben fr�hzeitig am Bahnhof. Das war schon zu
Bundesbahnzeiten so, auch da gab es Schlangen an Verkaufsstellen. Mehr
als heute, w�rde ich behaupten...
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
>In den Reisezentren wolle sich die Bahn nach
>eigenen Angaben auf hochwertige und beratungsintensive Angebote
>konzentrieren.
Das Problem ist, da� die Kunden das anders sehen. Ich erlebe oft
genug, da� jemand am Schalter einen Fahrschein von F�rth nach Erlangen
l�sen will, oder so. W�rde man dieses sinnlosen Aktionen auf Automaten
verlagern k�nnen, dann sind sicher zweistellige Prozent an Aufwand
einzusparen, ohne den Service darunter leiden zu lassen.
Mich als Kunde kotzt es allerdings an, wenn ich f�r eine schwierigere
Buchung erst mal unz�hlige solcher Trivialfahrscheine, solchen
Pfennigkram, abwarten mu�, und der Bahn scheint es �hnlich zu gehen.
> Nach Angaben der Bahn werden die meisten
> Fahrkarten (27,7 Prozent) bereits an den Automaten verkauft [...]
Ja, klar. Und wenn man die Anzahl der Schalterbeamten auf 0 reduziert,
werden halt 54% am Automaten verkauft. Hie wackelt der Schwanz wieder
mit dem Hund.
Nebenher: Kann ein Apparat _beraten_ ?
> 4600 der bedienerfreundlichen Automaten
> seien bereits in Betrieb.
Also sind die anderen _nicht_ bedienerfreundlich. Danke f�r die
Best�tigung.
> In der zweiten Jahresh�lfte werde die
> Oberfl�che der Automaten und somit die Bedienung nach einem
> Softwarewechsel noch einmal verbessert, sagte der Bahnsprecher dem
> Westfalen-Blatt.
... sagte der Bischof vom Schneider.
Jede GUI-Verbesserung geht mit einer drastischen Verschlechterung
der Bedienbarkeit einher.
Gru� Hans
Schon einverstanden - aber es liegt in der Natur der Sache: Bereits eine
Fahrt von Bonn nach K�ln oder von K�ln nach Gruiten ist extrem beratungs-
intensiv.
Im IC von Bonn nach K�ln konnte uns der Zub keinen Fahrschein ausstellen,
denn: "Zwei Personen, mit Fahrrad, mit BC 50, auf solche extremen Sonder-
f�lle sind wir nicht vorbereitet".
Woran das lag ? Es gibt ja den VRS-Tarif, den "NRW-Tarif" und den "DB-Ta-
rif", und das "MT" konnte offenbar nicht determinieren, welcher Termin
nun greift oder nicht.
Mag sein, da� dies f�r Olli, Thomas Hochstein und die beiden M.H.s eine
intellektuelle Herausforderung ist - f�r mich ist das nur l�stig. Jeden
Tag habe ich Gelegenheit, meinen Intellekt an wichtigeren Dingen zu er-
proben, und manche dieser Gelegenheiten nehme ich durchaus wahr.
Tarifexegese geh�rt sicher nicht dazu.
*WENN* man Normalb�rgern die Bedienung der Automaten erm�glichen will,
mu� nicht der *AUTOMAT* verbessert werden, sondern das Tarifsystem
*VEREINFACHT*.
Die alten ASCOM-Automaten mit 6502 und mechanischem Display taten genau,
was sie sollten und wurden auch von Oma Harms bedient.
Gru� Hans
> > 4600 der bedienerfreundlichen Automaten
> > seien bereits in Betrieb.
>
> Also sind die anderen _nicht_ bedienerfreundlich. Danke f�r die
> Best�tigung.
Am Frankfurter Hauptbahnhof wuseln immer mehrere "Automatenguides"
um die Automaten herum.
MfG,
l.w.
>Schon einverstanden - aber es liegt in der Natur der Sache: Bereits eine
>Fahrt von Bonn nach K�ln oder von K�ln nach Gruiten ist extrem beratungs-
>intensiv.
Ich wei� ja nicht.
>Im IC von Bonn nach K�ln konnte uns der Zub keinen Fahrschein ausstellen,
>denn: "Zwei Personen, mit Fahrrad, mit BC 50, auf solche extremen Sonder-
>f�lle sind wir nicht vorbereitet".
>Woran das lag ? Es gibt ja den VRS-Tarif, den "NRW-Tarif" und den "DB-Ta-
>rif", und das "MT" konnte offenbar nicht determinieren, welcher Termin
>nun greift oder nicht.
Die sollten aber im IC schietegal sein.
>Mag sein, da� dies f�r Olli, Thomas Hochstein und die beiden M.H.s eine
>intellektuelle Herausforderung ist - f�r mich ist das nur l�stig. Jeden
ACK. Der Bequemlichkeitsfaktor war durchaus auch ein Argument pro
BC100. Letztens in Berlin hatten wir fahrkartenlose Begleiter in der
U-Bahn, und eine Bahn mu�ten wir erst mal ziehenlassen, weil einfach
zu kl�ren war, welcher Fahrschein da nun ben�tigt wird. *nerv*
>*WENN* man Normalb�rgern die Bedienung der Automaten erm�glichen will,
>mu� nicht der *AUTOMAT* verbessert werden, sondern das Tarifsystem
>*VEREINFACHT*.
Geht eigentlich sogar, und wenn es schei�e ist, dann meist da, wo die
DB nicht so viel zu melden hat, Stichwort "verfangen im
Verbundknoten".
>Die alten ASCOM-Automaten mit 6502 und mechanischem Display taten genau,
>was sie sollten und wurden auch von Oma Harms bedient.
Geht auch mit den neuen Dingern erstaunlich gut, wenn man nicht schon
mit einer Verweigerungshaltung an die Kiste herantritt. Letztens habe
ich eine Omi geh�rt, die den Automaten toll fand ("Das war ja einfach,
nicht mehr das Getue mit den komischen Nummern"), nur die d�mliche
Aufstellung mit Sonne auf's Display hat sie zu Recht gest�rt.
>... sagte der Bischof vom Schneider.
Ich habe es aus direkter Quelle, auch von Leuten, die bei Entwicklung
und Test begleitend dabei waren.
>Jede GUI-Verbesserung geht mit einer drastischen Verschlechterung
>der Bedienbarkeit einher.
�
Ich fand mit der letzten Generation an Automaten die Bedienbarkeit
durchaus verbessert und habe auch die Hoffnung, da� dies so
weitergeht.
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>>andererseits habe ich in den letzten vier Wochen insgesamt zweieinhalb
>>Stunden pers�nliche Versp�tung erzeugt, weil ich mir in drei F�llen
>>brav eine Fahrkarte kaufen wollte und nach dem Anstehen am Automaten
>>leider, leider der Zug weg war.
>
> Das tut man ja auch nicht; man kauft seine Fahrkarte von daheim aus,
> oder man ist eben fr�hzeitig am Bahnhof. Das war schon zu
> Bundesbahnzeiten so, auch da gab es Schlangen an Verkaufsstellen. Mehr
> als heute, w�rde ich behaupten...
es wird nicht mal ein fuenftel der fahrkarten 'von daheim' gekauft, auch
wenn das fuer netizens teilweise kaum verstaendlich sein wird. die
gesetzliche 5min-frist zur abgabe von fahrscheinen vor fahrtantritt
hingegen wird ganz offensichtlich von DB AG seit jahren, und mit
steigender intensitaet ignoriert. (verstaendlich, ist ja im einzelfall
kaum einklagbar, aber die kosteneffekte der gesetzwidrigen nichtabgabe
sind betriebswirtschaftlich aeusserst wertvoll)
--
frobnicate foo
Wenn der Automat in der Lage ist, zu jedem Fahrtwunsch relativ
unkompliziert den optimalen Fahrschein auszuspucken (="Verbesserung des
Automaten"), ist doch egal, wie kompliziert das Tarifsystem dahinter ist.
Wobei nat�rlich ein einfaches Tarifsystem es deutlich vereinfacht, den
Automaten dergestalt zu programmieren.
Stefan
wie auch, es ist von der zweiten Jahreshälfte die Rede
Falk
Ich hatte "wurde" gelesen und dachte, man spräche von der zweiten
Jahreshälfte 2009. Gut, dass wir Oberlehrer wie Dich haben.
Grüße
Marc
In zwei dieser drei Fälle handelte es sich um die Rückfahrt, deren
Strecke erst kurz davor festlag. Ich wohne dummerweise ziemlich genau
in der Mitte zwischen zwei an unterschiedlichen Strecken liegenden
Bahnhöfen und entscheide deswegen erst kurzfristig, ob ich linksrum
oder rechtsrum fahre.
Im einen der zwei Fälle waren die 13 Minuten Übergangszeit durch nicht
nachvollziehbare Gründe durch neun Minuten Verspätung des Busses arg
knapp geworden (Beim Einstieg war er noch pünktlich); im anderen Fall
war einer der zwei Automaten des Bahnhofs auf fünfzehn Minuten von
einer Oma belegt, die sich detaillierte Fahrplanauskünfte für eine
zwei Monate in der Zukunft liegende fahrt nach Mecklenburg-Vorpommern
beschaffte und auch nach freundlicher Bitte und Hinweis auf den in
drei Minuten im 60-Minuten-Takt verkehrenden Zug nicht bereit war den
Automaten zu räumen.
Grüße
Marc
> Ralph A. Schmid, dk5ras:
>> Will Berghoff<real_...@berghoffs.de> wrote:
>>
>>> In den Reisezentren wolle sich die Bahn nach
>>> eigenen Angaben auf hochwertige und beratungsintensive Angebote
>>> konzentrieren.
>>
>> Das Problem ist, da� die Kunden das anders sehen. Ich erlebe oft
>> genug, da� jemand am Schalter einen Fahrschein von F�rth nach Erlangen
>> l�sen will, oder so.
>
> Schon einverstanden - aber es liegt in der Natur der Sache: Bereits eine
> Fahrt von Bonn nach K�ln oder von K�ln nach Gruiten ist extrem beratungs-
> intensiv.
So? Wo denn?
> Im IC von Bonn nach K�ln konnte uns der Zub keinen Fahrschein ausstellen,
> denn: "Zwei Personen, mit Fahrrad, mit BC 50, auf solche extremen Sonder-
> f�lle sind wir nicht vorbereitet".
Ahja. Wenn man 2Reisende mit BC 50 und ein Fahrrad zugrunde legt, kostet
das im IC 19,50 mit Bordpreis und ohne sind es 15,50 Euro.
> Woran das lag ? Es gibt ja den VRS-Tarif, den "NRW-Tarif" und den "DB-Ta-
> rif", und das "MT" konnte offenbar nicht determinieren, welcher Termin
> nun greift oder nicht.
Mein MT kann das problemlos. Es gilt der DB-Tarif, was das MT auch korrekt
anzeigte.
Wenn man allerdings nicht in der Lage ist, das MT richtig zu bedienen,
dann allerdings wird das in der Tat ein Problem. Das MT zeigt sowohl via
Sofortverkauf als auch in der fahrplanbasierten Variante bei der
Produktklasse IC den korrekten Preis von 6,75 pro Person mit BC 50 an. Dazu
kommt noch die Fahrradkarte mit BC-Rabatt, welche 6 Euro kostet. 6,75 +
6,75 + 6,00 = 19,50. Woran scheiterte der Zub? Vermutlich nahm er die
fahrplanbasierte Variante, die nat�rlich bei MT's vom Fernverkehr auch nur
Fernverkehrsrelationen anzeigt, die bepreist sind.
> Mag sein, da� dies f�r Olli, Thomas Hochstein und die beiden M.H.s eine
> intellektuelle Herausforderung ist - f�r mich ist das nur l�stig. Jeden
> Tag habe ich Gelegenheit, meinen Intellekt an wichtigeren Dingen zu er-
> proben, und manche dieser Gelegenheiten nehme ich durchaus wahr.
> Tarifexegese geh�rt sicher nicht dazu.
Nachvollziehbar. Als Zub im IC sollte man aber dann doch schon wissen,
welcher Tarif gilt.
Gru�, Ralf
> im anderen Fall
> war einer der zwei Automaten des Bahnhofs auf f�nfzehn Minuten von
> einer Oma belegt, die sich detaillierte Fahrplanausk�nfte f�r eine
> zwei Monate in der Zukunft liegende fahrt nach Mecklenburg-Vorpommern
> beschaffte und auch nach freundlicher Bitte und Hinweis auf den in
> drei Minuten im 60-Minuten-Takt verkehrenden Zug nicht bereit war den
> Automaten zu r�umen
Immerhin belegt das, dass auch Oma Br�mmel in der Lage ist, aus den
Automaten f�r sie n�tzliche Informationen zu erlangen, anders als dies
hier und da behauptet wird. F�r mangelnde Sozialkompetenz kann der
Automat ja nix.
Schwacher Trost, ist mir klar.
Gru� - Reinhard.
--
70086 HKWA (52�22,726'N - 009�48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
> In den Reisezentren wolle sich die Bahn nach eigenen Angaben
> auf hochwertige und beratungsintensive Angebote konzentrieren.
Dann sollte die Bahn aber daran noch feilen:
<http://www.welt.de/wirtschaft/article782957/Schlechte_Beratung_falsche_Preise.html>
Gruᅵ
Michael
> Dann sollte die Bahn aber daran noch feilen:
> <http://[...]>
Ist Dir mal das Datum der verlinkten Meldung aufgefallen?
> Ist Dir mal das Datum der verlinkten Meldung aufgefallen?
Nat�rlich. Aber weil du's bist:
<http://www.abendzeitung.de/panorama/182025>
Man achte auf das Datum.
Gru�
Michael
> Nat�rlich.
Soll man einen Kritiker ernst nehmen, der drei Jahre alte Quellen
heranzieht und das nicht mal merkt? Oder soll man lieber unterstellen,
dass er hofft, seine Leser merken es nicht?
> Aber weil du's bist:
Jaja. Das Wort "Abzocke" hat nicht mal die Stiftung Watrentest
verwendet, wohl aber die von Dir angegebene Quelle. �brigens kann man
�ber den aktuellen "Test" durchaus diskutieren, nur nicht so.
Es wurde beispielsweise bei den aktuell genannten Testk�ufen nicht
explizit nach der kosteng�nstigsten Verbindung gefragt. Aber das
bemerkt man nur, wenn man sich die M�he macht, die Originalquelle zu
lesen und nicht irgendwelche fragw�rdigen Sekund�rverwerter, denen es
haupts�chlich auf die rei�erische �berschrift ankommt.
Dass DB im Verkauf nicht fl�chendeckend qualifiziertes Personal
einsetzt, bestreitet ja niemand. Es ist aber auch nicht Ferdi allein
auf weiter Flur, der qualifiziert ber�t. Das hat �brigens auch die
Stiftung Warentest wiederholt, auch im letzten Test, festgestellt,
aber das schreiben Quellen wie Deine nat�rlich nicht.
- R.
Nur dann, wenn der Kunde das absolute Vertrauen in den Automaten hat.
Edmund Lauterbach
> Wenn der Automat in der Lage ist, zu jedem Fahrtwunsch relativ
> unkompliziert den optimalen Fahrschein auszuspucken (="Verbesserung des
> Automaten"), ist doch egal, wie kompliziert das Tarifsystem dahinter ist.
Welches ist denn der "optimale" Fahrschein? Es gibt eine ganze Reihe
Kriterien:
- der mit dem niedrigsten Preis
- der für die schnellste Fahrtmöglichkeit
- der für die Fahrtmöglichkeit mit wenig Umstiegen
- der mit der größtmöglichen Flexibilität
- der mit den geringsten Stornierungskosten
- der für den komfortabelsten Platz
- der für den Zug mit Speisewagen
- ...
- und dann noch beliebig gewichtete Kombinationen aus diesen.
Der Automat sagt dem Kunden also:
Die gewüschte Fahrt ist zu Preisen von 34,- bis 148,- verfügbar,
mit Fahrzeiten von 3:49 bis 11:29, ohne und bis zu 5 mal Umsteigen.
Wie sehr bevorzugen Sie im Verhältnis:
andersrum
sehr etwas egal etwas sehr
nicht Umsteigen gegen niedriger Preis O O O O O
niedriger Preis gegen schnelle Fahrt O O O O O
... (12 weitere Fragen)
Und unten ein großer Button mit
"Blöde Fragerei, ich will den Fahrschein JETZT, der Zug fährt gleich"
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
> die
> gesetzliche 5min-frist zur abgabe von fahrscheinen vor fahrtantritt
> hingegen wird ganz offensichtlich von DB AG seit jahren, und mit
> steigender intensitaet ignoriert. (verstaendlich, ist ja im einzelfall
> kaum einklagbar, aber die kosteneffekte der gesetzwidrigen nichtabgabe
> sind betriebswirtschaftlich aeusserst wertvoll)
Hast Du einen Beleg für diese Interpretation des Gesetzes?
Ich sehe hier eher für die Bahn das Recht, sich in den letzten
5 Minuten um *überhaupt* *keinen* der Kunden in der Warteschlange zu
kümmern. Das wäre historisch aus dem Vorhandensein von Bahnhöfen mit
Personalunion bei der Schalterbedienung und Zugabfertigung zu
erklären. Es heisst nicht, das die Bahn jedem Kunden, der mindestens
5 Minuten vor der Abfahrt kommt, noch einen Fahrschein verschaffen
muss. Auch nicht dem ersten in der Schlange, wenn dessen Wunsch
komplizierter ist. Und denen dahinter schon gar nicht.
> Die Deutsche Bahn (DB) will in ihren bundesweit mehr als 400
> Reisezentren offenbar den Verkauf von Fahrkarten einschränken. Geplant
> sei, die Zahl der Beschäftigten hinter den Schaltern bis zum Jahr 2014
> um mehr als 20 Prozent zu reduzieren, berichtet das Bielefelder
> "Westfalen-Blatt" unter Berufung auf eine interne Personalplanung der DB.
Der ARD-Videotext schreibt dazu (z.Z. Seite 701):
> Bahn will bei Reiseberatern sparen
>
> Die Deutsche Bahn (DB) will in ihren bundesweit mehr als 400 Reisezentren
> den Verkauf von Fahrkarten einschränken, berichtet das "Westfalen-Blatt".
> Die Zeitung beruft sich auf eine interne Personalplanung der DB. Demnach
> ist geplant, die Zahl der Beschäftigten hinter den Schaltern bis zum Jahr
> 2014 um mehr als 20 % zu reduzieren.
>
> Aus einer internen Berechnung zur Personalplanung der DB Vertrieb GmbH von
> 2010 bis 2014 gehe hervor, dass die Zahl der Reiseberater und der
> Empfangschefs in den Reisezentren von derzeit 2465 auf 1948 verringert
> werden soll.
Und widerspricht sich dabei selbst (z.Z. Seite 127):
> Bahn: Kein Personalabbau geplant
>
> Die Deutsche Bahn hat einen Bericht über einen geplanten Stellenabbau in
> ihren Reisezentren zurückgewiesen.
>
> Solche Pläne seien "weder an maßgeblichen Stellen des Konzerns geplant,
> noch vom Konzernvorstand gebilligt", sagte ein Bahn-Sprecher.
>
> Das "Westfalen-Blatt" hatte unter Berufung auf eine interne
> Personalplanung gemeldet, die Zahl der Beschäftigten hinter den Schaltern
> solle bis zum Jahr 2014 um mehr als 20 Prozent reduziert werden.
> Und unten ein gro�er Button mit
> "Bl�de Fragerei, ich will den Fahrschein JETZT, der Zug f�hrt gleich"
Den gibt es eigentlich schon vorher, unter dem Namen "Expresskauf".
Leider ist der nicht f�r alle Ziele verf�gbar.
MFG,
L.W.
-------------------------------------------------------
> > Von einer Verbesserung der Software habe ich nichts gemerkt;
>
> wie auch, es ist von der zweiten Jahresh�lfte die Rede
Noch ein Oberlehrer, in den Augen von M. Haber...
MfG,
L.W.
> 2 M�glichkeiten, entweder der Automat ist zu kompliziert, oder das
> Tarifsystem (in diesem Fall treffen 2 Tarifsysteme zusammen) zu kompliziert.
Das macht das "Yield-Management", die Maximierung der
Gesamtfahrscheineinnahmen (dazu mu� man den O. Schnell befragen); die
SNCF hat ihre eigenen Probleme auf dem Gebiet.
> > Mich als Kunde kotzt es allerdings an, wenn ich f�r eine schwierigere
> > Buchung erst mal unz�hlige solcher Trivialfahrscheine, solchen Pfennigkram,
> > abwarten mu�, und der Bahn scheint es �hnlich zu gehen.
In den modernisierten "Reisezentren" wei� man ja gar nicht mehr, wer
die anderen Nummern "vor" einem hat, und was f�r Fahrkarten die
kaufen.
Auch davor hat es ja nur eine einzige Zentralschlange gegeben, ohne
da� man dem Vordermann �ber die Schulter gucken konnte, um sich �ber
die Einfachheit seiner W�nsche �rgern zu k�nnen.
MfG,
L.W.
-------------------------------------------------------
> > Ist Dir mal das Datum der verlinkten Meldung aufgefallen?
>
> Nat�rlich. Aber weil du's bist:
> <http://www.abendzeitung.de/panorama/182025>
>
> Man achte auf das Datum.
Ein beliebtes Thema, das von der Presse immer wieder gerne
aufgegriffen, um die Aufmerksamkeit von dem komplizierten Tarifsystem
der DB zur Einnahmenmaximierung abzulenken auf die Schalterbeamten.
Die Verbraucherzentralen sind ganz besonders gut darin -- die finden
Kapitalismus und Gewinnmaximierung ja toll, und wollen nur "die
Verbraucher" damit vers�hnen.
MfG,
L.W.
> Soll man einen Kritiker ernst nehmen, der drei Jahre alte
> Quellen heranzieht und das nicht mal merkt?
Nein, nat�rlich nicht. Aber woher willst du wissen, dass ich es nicht
gemerkt habe?
Vielmehr hielt ich 3 Jahre f�r zu kurz, um in Riesenkonzernen wie Bahn oder
Telekom Missst�nde abzustellen. Ich ging also davon aus, dass die Missst�nde
nach wie vor bestehen. Und siehe da, der zweite Beitrag hat mich best�tigt.
Auch mich hat die Bahn-Tarifproblematik schon mehrfach genervt, allerdings
in einer Weise, f�r die die Reisecenter-Mitarbeiter nichts k�nnen: da werden
vollmundig Tickets zu Sonderpreisen angepriesen, und wenn man dann
fr�hzeitig [1] ein solches kaufen will, ist keines mehr zu bekommen. Weder
online, noch am Schalter. Am Automaten sowieso nicht.
[1] 1-2 Tage nachdem die Tickets das erste Mal beworben wurden
> Es wurde beispielsweise bei den aktuell genannten Testk�ufen
> nicht explizit nach der kosteng�nstigsten Verbindung gefragt.
> Aber das bemerkt man nur, wenn man sich die M�he macht, die
> Originalquelle zu lesen und nicht irgendwelche fragw�rdigen
> Sekund�rverwerter, denen es haupts�chlich auf die rei�erische
> �berschrift ankommt.
Die Originalquelle ist vermutlich kostenpflichtig. Ich will nicht auch noch
Geld ausgeben m�ssen, um einen notorischen Zweifler wie dich
zufriedenzustellen. Es hat mir schon gereicht, f�r dich googeln zu m�ssen.
Gru�
Michael
Du hättest statt zu googeln besser den Artikel gelesen.
Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siem***, oder gleich was gescheites?
> Du h�ttest statt zu googeln besser den Artikel gelesen.
Google wirft hunderte von Treffern aus, wenn man die einschl�gigen
Suchbegriffe ("bahn", "falschberatung", "warentest") eingibt. Soll ich die
euch alle vorlesen? Nene, das macht ihr mal sch�n selber. Hinweise habe ich
jetzt genug gegeben.
F�r mich sind Bahnschalter sowieso nicht sonderlich wichtig, da ich
Nahverkehrs-Tickets beim Kiosk um die Ecke oder beim Automaten und
Fernverkehrs-Tickets im Internet kaufe. Letzteres hat allerdings den
Vorteil, dass ich die Bahnpreise und -Reisezeiten mit denen anderer
Verkehrsmittel direkt vergleichen kann. Und leider zieht die Bahn da immer
�fter den K�rzeren. Wenn die Bahn g�nstigere Reisem�glichkeiten bietet,
diese einem aber bei der gew�hlten Buchungsmethode (Schalter, Automat,
Internet etc.) verschweigt, dann bleibt dem Kunden eben nichts anderes
�brig, als die Bahn an den Preisen zu messen, die sie freiwillig rausr�ckt.
Und mit hohen Preisen hat man im Preisvergleich keine guten Karten, das wei�
jedes Kind.
Wenn ich auf der Suche nach einem Kompaktwagen zu einem Mercedes-H�ndler
gehe und dieser mir die Existenz der A-Klasse verschweigt und stattdessen
eine E-Klasse als sein billigstes Auto anpreist, dann macht er statt des
erhofften Reibachs gar kein Gesch�ft mit mir.
Gru�
Michael
> > Die Originalquelle ist vermutlich kostenpflichtig. Ich will nicht auch
> > noch Geld ausgeben m�ssen, um einen notorischen Zweifler wie dich
> > zufriedenzustellen. Es hat mir schon gereicht, f�r dich googeln zu m�ssen.
>
> Du h�ttest statt zu googeln besser den Artikel gelesen.
Oder statt googlen h�tte er gunkeln sollen, nicht wahr?
Duck und weg
L.W.
-------------------------------------------------------
Meine Mutter ist 75, auf �ffentliche Verkehrsmittel angewiesen, und
sp�testens seit der Totalumstellung auf Touchscreen an die DB-Automaten
nicht mehr zu gew�hnen. Ihr n�chstes Reisezentrum liegt in einem
ICE-Bahnhof und es nervt sie wahrscheinlich gewaltig, wenn vor ihr
jemand mit komplizierten Sonderw�nschen steht, der den ganzen Verkehr
aufh�lt. (dem obigen Sprachgebrauch wird sie sich wohl auch dann nicht
anschlie�en, wenn sie deswegen den Zug verpasst)
Und wenn mir die DB mal wieder einen Gutschein zuschickt, der nicht
automaten- und internetf�hig ist, mag ich mir deswegen auch nicht einen
beliebig komplizierten Fahrtwunsch ausdenken, nur um die
Schalterberechtigung zugeteilt zu bekommen.
Edmund Lauterbach
Du hast nach Reizworten gesucht, gerade mal die Eingangzeile gelesen
und hier verlinkt.
Mehr hast du nicht gemacht. Nicht mal den Inhalt verstanden was dir
Reinhard belegt hat.
Danke für die endgültige Bestätigung dass du auch gerne mal vor
geschlossenen Büs stehst. Du wirst dich gut mit den weiteren Bewohnern
verstehen.
Das steht doch alles an den Verbindungen dran, die der Automat einem zum
Kauf anbietet. Für Flexibilität vs. Stornokosten entscheidet man sich
dann später bei der Wahl "Sparpreis oder Normalpreis".
Ich meine damit eher so Sachen wie "ein Ticket für den RE verkaufen wir
dir hier nicht, da hättest du fünf Menüebenen vorher auf 'Verbund-
fahrkarte' drücken müssen".
Tricks wie "buche drei Stationen weiter, dann wird's verbund-
übergreifend, somit DB-Tarif und 2 EUR billiger" oder "dann wird's ein
internationaler Fahrschein mit 2 Monaten Geltungsdauer" erwarte ich ja
von einem Automaten gar nicht. Die erwarte ich nicht mal unbedingt von
Schalterpersonal.
Stefan
Nun die Auswahl macht der Automat doch schon allein, unabhängig von
welchem Punkt Du ins Menü startest.
>
> Tricks wie "buche drei Stationen weiter, dann wird's verbund-
> übergreifend, somit DB-Tarif und 2 EUR billiger" oder "dann wird's ein
> internationaler Fahrschein mit 2 Monaten Geltungsdauer" erwarte ich ja
> von einem Automaten gar nicht. Die erwarte ich nicht mal unbedingt von
> Schalterpersonal.
Dies ist auch für den normalen Fahrgast uniteressant. Der will einen
Fahrschein und hat kein Interesse daran sich mit 5 verschiedenen
Fahrscheinen für verschiedene Teilstrecken rumzuschlagen.
Gruß Tobias
> Ich will nicht auch noch
> Geld ausgeben m�ssen, um einen notorischen Zweifler wie dich
> zufriedenzustellen.
Die Abendzeitung ist auch viel besser als Quelle f�r notorische
Querulanten wie Dich. Wenn Du mir so kommst, das kann ich auch.
Ich darf bei der Gelegenheit ein noch kleines Problem beitragen: die
Strecke Bonn-Gruiten liegt mit ihrer Distanz von ca. 70km ziemlich
nahe bei der mittleren Bahn-Reiseentfernung in Deutschland und seinen
Nachbarstaaten. Man kann sie entweder via Ohligs oder via Düsseldorf
zurücklegen, wobei der Streckenabschnitt Bonn-Köln-Düsseldorf von 5-6
Zügen stündlich bedient wird, davon etwa die Hälfte IC oder ICE.
Wie kriegt man jetzt aus dem Automaten das richtige Ticket für die in
Realzeit nächste Reisekette? Z.B. falls es beim Ticketkauf in Bonn
angesichts angeschlagener Verspätungsmeldungen realzeitlich auf der
Kippe steht, ob man in Köln eine der halbstündlichen RBs Richtung
Gruiten gerade noch kriegt oder nicht (die S-Bahn ab D fährt 3-6mal
stündlich)? Oder falls man den planmäßig vor 5 min. abgefahrenen, aber
auf der Tafel als 'imminent' angekündigten IC xyz auswählt, und dem
Kasten dann nichts besseres einfällt als 'Diese Verbindung liegt in
der Vergangenheit'.
Mich stört , daß auf diese Weise laufend reale Reisezeiten entstehen,
die man wenige Dutzend Kilometer weiter westlich problemlos mit halb
so schnellen Zügen und zum halben Fahrpreis unterbietet.
>
> Mein MT kann das problemlos. Es gilt der DB-Tarif, was das MT auch korrekt
> anzeigte.
> Wenn man allerdings nicht in der Lage ist, das MT richtig zu bedienen,
> dann allerdings wird das in der Tat ein Problem.
>
Und wer kommt dann auf die Idee, daß der 0815-Bahnkunde, also ein per
def. bahn-ahnungsloser, mit den Kästen besser zurechtkommen sollte als
ein geschulter Dienstleistungsprofi mit seinem persönlichen
Arbeitsgerät in seiner eigenen Dienststelle? Beschäftigen manche
Dienstleistungsunternehmen womöglich in ihrer Führungsetage immer
noch zu wenige und hoffnunglos unterbezahlte Führungskräfte?
Gruß
Knut
Daß einer wegen eines noch laufenden Buchungmarathons einen Zug
davonfahren lassen muß, sieht man öfter auch auf dem S-Bahnsteig in D-
Benrath. Immer aber gibts (problemlos) ungestempelte Tickets auf
Vorrat von den Busfahrern draußen. Ich grüble, warum das geht.
Vielleicht weil sie den Busbahnhof-Automaten geschlachtet und sein
Fleisch unter sich aufgeteilt haben?
Gruß
Knut
Gruß
Knut
Sie hat nur Auskünfte geholt; der Stapel an Ausdrucken, den sie in der
Hand hatte, hatte schon bemerkenswerte Dicke.
Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
> Ich meine damit eher so Sachen wie "ein Ticket f�r den RE verkaufen wir
> dir hier nicht, da h�ttest du f�nf Men�ebenen vorher auf 'Verbund-
> fahrkarte' dr�cken m�ssen".
Die gibts nur an den anderen Automaten, an den t�rkisfarbenen f�r
den RMV-Tarif...
Zusatz: ich find es nicht gut, da� in anderen Verkehrsverb�nden die
DB ihr eigenes S�ppchen kocht, und somit die Fahrkartenautomaten alle
ein v�llig anderes Benutzerinterface haben. Im RMV kann man die
Automaten der verschiedenen Verkehrsunternehmen nur am Kleingedruckten
unterscheiden, das auf die jeweils zust�ndige Hotline verweist, und
daran, da� die DB-Automaten das Anschlu�ticket zur Zeitkarte v�llig
beschissen implementiert haben.
MfG,
> Meine Mutter ist 75, auf �ffentliche Verkehrsmittel angewiesen, und
> sp�testens seit der Totalumstellung auf Touchscreen an die DB-Automaten
> nicht mehr zu gew�hnen. Ihr n�chstes Reisezentrum liegt in einem
> ICE-Bahnhof und es nervt sie wahrscheinlich gewaltig, wenn vor ihr
> jemand mit komplizierten Sonderw�nschen steht, der den ganzen Verkehr
> aufh�lt. (dem obigen Sprachgebrauch wird sie sich wohl auch dann nicht
> anschlie�en, wenn sie deswegen den Zug verpasst)
Seit nicht allzulanger Zeit kann man ja jetzt Online-Tickets auch
f�r Dritte erwerben... falls die Mutter nicht zu weit weg wohnt, w�re
das doch angebracht, das f�r sie zu erledigen. Oder sie auf "Ferdi"
und das Bahntix zu verweisen.
> Strecke Bonn-Gruiten liegt mit ihrer Distanz von ca. 70km ziemlich
das schnellste ist die st�ndlich direkt fahrende RB.
> Wie kriegt man jetzt aus dem Automaten das richtige Ticket f�r die in
> Realzeit n�chste Reisekette?
Ob man sich die Hektik und die M�he des Umsteigens mit dem Risiko
des Anschlu�verlustes antun will, mu� jeder selbst entscheiden.
Die erste Frage ist, ob man mit Nahverkehrsmitteln, d.h. zu 12,70
Euro fahren will, oder zum DB-Tarif mit IC-Berechtigung f�r 18,70.
Die Entscheidung ist dann relativ einfach.
Wenn man denn schon bereit ist, f�r die IC-Benutzung einen um fast
ein Drittel h�heren Fahrpreis zu bezahlen, dann kann man auch einfach
in den Zug hopsen und die Fahrkarte mit 2 Euro Bordaufschlag kaufen
(oder hoffen, da� die Schaffner einen �bersehen).
Man kann da eigentlich nichts falsch machen.
MfG,
L.W.
>> Schon einverstanden - aber es liegt in der Natur der Sache: Bereits eine
>> Fahrt von Bonn nach K�ln oder von K�ln nach Gruiten ist extrem beratungs-
>> intensiv.
>
> So? Wo denn?
Wenn man eine Station weiter fuhr, bis Haan iirc, dann galt der g�nstigere
DB-Tarif, wo eine BC50 anerkannt wurde. War deutlich billiger, man mu�
aber erstmal drauf kommen.
>> Im IC von Bonn nach K�ln konnte uns der Zub keinen Fahrschein ausstellen,
>> denn: "Zwei Personen, mit Fahrrad, mit BC 50, auf solche extremen Sonder-
>> f�lle sind wir nicht vorbereitet".
>
> Ahja. Wenn man 2Reisende mit BC 50 und ein Fahrrad zugrunde legt, kostet
> das im IC 19,50 mit Bordpreis und ohne sind es 15,50 Euro.
>
>> Woran das lag ? Es gibt ja den VRS-Tarif, den "NRW-Tarif" und den "DB-Ta-
>> rif", und das "MT" konnte offenbar nicht determinieren, welcher Termin
>> nun greift oder nicht.
>
> Mein MT kann das problemlos. Es gilt der DB-Tarif, was das MT auch korrekt
> anzeigte.
Das Erlebnis ist jetzt schon etwas l�nger her, und die MT sind wohl deutlich
besser geworden.
Gru� Hans,
entweder BC 100 oder Auto, aber *niemals* mehr diesen Tarifhickhack.
Nö. Du musst dich im ersten Menü entscheiden, ob Verbund, SWT,
Länderticket oder Bahntarif.
--
Gruß,
André Joost
> Nö. Du musst dich im ersten Menü entscheiden, ob Verbund, SWT,
> Länderticket oder Bahntarif.
Nein. Wenn ein Nahverkehrszug ausgewählt wird und
die gesamte Fahrt im Verbund stattfindet, wird man
automatisch auf die Verbundseite geleitet, in der
Regel zu einer Einzelfahrt der entsprechenden
Preisstufe.
Es mag aber sicher Ausnahmen davon geben.
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
Das kann man abh�ngig vom Vertrauen untereinander und mit einem kleinen
Mehraufwand schon immer.
> falls die Mutter nicht zu weit weg wohnt, w�re
> das doch angebracht, das f�r sie zu erledigen. Oder sie auf "Ferdi"
> und das Bahntix zu verweisen.
>
1. Sie ist weit weg. Ok, meine Schwester kann aushilfsweise einspringen.
Bei gr��eren Sachen wird man auf solche Alternativen oder beispielsweise
eine Agentur zur�ckgreifen.
2. Aus der Perspektive meiner Eltern ist der Schalter der nat�rliche
Zugang zum Bahnsystem. Diese Haltung wird man auch nicht mehr �ndern.
Kundenumerziehung klappt halt in verschiedenen Altersgruppen
unterschiedlich gut.
Sch�nen Gru�
Edmund Lauterbach
> >> Schon einverstanden - aber es liegt in der Natur der Sache: Bereits eine
> >> Fahrt von Bonn nach K�ln oder von K�ln nach Gruiten ist extrem beratungs-
> >> intensiv.
> >
> > So? Wo denn?
>
> Wenn man eine Station weiter fuhr, bis Haan iirc,
Haan liegt von Bonn aus gesehen _vor_ Gruiten. Dahinter kommt
Wuppertal-Vohwinkel.
> dann galt der g�nstigere DB-Tarif,
Da gilt genauso NRW-Tarif.
--------- schnipp ------------------
Der NRW-Tarif ersetzt [...] den eigenst�ndigen Eisenbahn-Tarif f�r
Nahverkehrsz�ge in NRW.
Der NRW-Tarif gilt immer dann, wenn es sich um eine
Nahverkehrsverbindung innerhalb von NRW (incl. Stadt Osnabr�ck)
handelt, f�r die kein regionaler Verbundtarif gilt und kein
�bergangstarif der Verkehrsverb�nde im Nahbereich (z. B. "Gro�er
Grenzverkehr" zwischen D�sseldorf und K�ln) eingerichtet ist.
------------------ schnapp ----------
> <http://www.fachportal.nahverkehr.nrw.de/index.php?id=nrw-tarif_ticketinfo>
> wo eine BC50 anerkannt wurde.
Es gilt ja auch NRW-Tarif...
"BahnCard 25 und BahnCard 50 der DB werden anerkannt"
http://www.fachportal.nahverkehr.nrw.de/index.php?id=tickets_ticketkau
f
> War deutlich billiger, man mu� aber erstmal drauf kommen.
Pustekuchen. Vielleicht vor vielen Jahren mal.
MfG,
L.W.
-------------------------------------------------------
Bei den neuen Automaten ist das so.
>
> Es mag aber sicher Ausnahmen davon geben.
>
Obiges gab es schon lange in diversen Bundesländern aber natürlich
nicht im RMV Land.
Da bekam der Kunde nur einen Hinweis an der stelle wo der Preis steht
dass es ein Verbundfahrschein sein muss und durfte sich dann durch die
absolut Einfachen und "kundenfreundlichen" grünen Dreckskisten nach RMV
Vorgabe Tasten.
Angeblich ist man nun aber gewillt die Verbundautomaten in die, wenn
vorhandenen, DB NTA zu integrieren.
Wahnsinn. Kaum sind 15 Jahre rum...
RMV:
> Hinweis an der stelle wo der Preis steht
> dass es ein Verbundfahrschein sein muss und durfte sich dann durch die
> absolut Einfachen und "kundenfreundlichen" gr�nen Dreckskisten nach RMV
> Vorgabe Tasten.
die sehr viel einfacher sind, weil man sich n�mlich nicht erst durch
einen Fahrplan hindurchqu�len mu�.
> Angeblich ist man nun aber gewillt die Verbundautomaten in die, wenn
> vorhandenen, DB NTA zu integrieren.
Blo� nicht!
> Wahnsinn.
Genau.
MfG,
L.W.
--
> > Strecke Bonn-Gruiten liegt mit ihrer Distanz von ca. 70km
>
> das schnellste ist die stündlich direkt fahrende RB.
>
Aber nicht, wenn sie gerade weg ist. 50-55 min.Wartezeit für eine 70km-
Reise treiben jede Gesamtreisezeit ins Inakzeptable. Da wäre sogar der
Reiseantritt per Stadtbahn vorzuziehen (die Fahrzeitdifferenz zwischen
RB und '16' ist von Bonn Hbf und Köln Hbf derzeit etwa 30 min. und
würde ohne Tunnelfiasko demnächst auf ca. 15 min. sinken).
>
> Ob man sich die Hektik und die Mühe des Umsteigens mit dem Risiko
> des Anschlußverlustes antun will, muß jeder selbst entscheiden.
>
Wenn man terminbedingt (Arbeitsschluß) zum Zeitpunkt x am Banhof
ankommt, ist die schnellstmögliche Abfahrt nie ein Zeitverlustrisiko.
Und für den, der sich auskennt, gibts auch keinen Orientierungsstreß.
>
> Die erste Frage ist, ob man mit Nahverkehrsmitteln, d.h. zu 12,70
> Euro fahren will, oder zum DB-Tarif mit IC-Berechtigung für 18,70.
>
Die erste und für den Benutzer einzige Frage ist, wo er hinwill. Die
Trennung in verschiedene Typen Verkehrsmittel hat nur mit deren
Abschöpfungsfunktion zu tun.
>
> Wenn man denn schon bereit ist, für die IC-Benutzung einen um fast
> ein Drittel höheren Fahrpreis zu bezahlen, dann kann man auch einfach
> in den Zug hopsen und die Fahrkarte mit 2 Euro Bordaufschlag kaufen
>
Und gleichzeitig auf die Weiterfahrtberechtigung mit dem ÖV am Zielort
verzichten. Das ist für Reisende nach Gruiten weniger wichtig, aber
extrem wichtig für Pendler zwischen Düsseldorf und Köln oder
Düsseldorf und den Ruhr-Großstädten. Auf solchen extrem
aufkommensintensiven Relationen (Autobahnen nachzählen!) wird damit
die Preis/Nutzen-Relation des deutschen Systems miserabel (selbst wenn
es so funktionieren würde, wie es auf dem Papier steht).
Gruß
Knut
Die Fahrt ist dann aber nur auf dem kürzesten Weg über Ohligs
zulässig, wo Haan VOR Gruiten kommt. Um die S-Bahn Düsseldorf-Gruiten
einzuschließen, wäre VRS-Preisstufe 5 nötig, die von Köln bis D-Mitte/
Nord sowie Elberfeld reicht. Vermutlich gibts einen DB-NV-Tarif Bonn-
Haan nur deshalb, weil darin ein (mit Verbund-Einzeltickets
grundsätzlich unzulässiger) Umweg Köln-Haan via Düsseldorf und Gruiten
unterstellt wird. Das kostet sicherlich Kilometer extra (grob
geschätzt: BN-D-Gruiten-Haan: >100km; Bonn-Ohligs-Haan Gruiten: <75km.
Gruß
Knut
> > Die erste Frage ist, ob man mit Nahverkehrsmitteln, d.h. zu 12,70
> > Euro fahren will, oder zum DB-Tarif mit IC-Berechtigung f�r 18,70.
> >
> Die erste und f�r den Benutzer einzige Frage ist, wo er hinwill.
Das sehen wir im Rahmen dieser Diskussion doch als gegeben an: von
Bonn Hbf zum Bahnhof Haan-Gruiten. Das war Ihre Vorgabe, also bitte
nicht wieder die Torpfosten verschieben!
Und in dem von IHNEN beschriebenen Szenario sind die M�glichkeiten
mit RE bis K�ln und dort umsteigen bzw. durchgehende RB gleich teuer
oder billig im NRW-Tarif, w�hrend der IC eben nach DB-Tarif zu
bezahlen ist.
Also zieht man sich eine Nahverkehrskarte nach NRW-Tarif und nimmt
den n�chsten RE oder RB, oder man h�pft in den versp�teten IC und
zahlt dort den DB-Tarif mit Bordzuschlag.
Wo Problem?
Sie haben das Problem, da� sie die DB Aktiengesellschaft immer noch
f�r eine _BahnVERWALTUNG_ halten, und �bersehen, da� diese
Aktiengesellschaft die Tarifhoheit eigentlich nur noch f�r das hat,
was nach Regionalisierungsgesetz als Fernverkehr �brig bleibt, w�hrend
alles andere der Tarifhoheit der jeweiligen Bundesl�nder bzw. der von
ihnen per Gesetz daf�r eingerichten Instanzen ist (Verkehrsverb�nde
u.�.).
MfG,
L.W.
> Der ARD-Videotext schreibt dazu (z.Z. Seite 701):
>
>> Bahn will bei Reiseberatern sparen
(snip)
> Und widerspricht sich dabei selbst (z.Z. Seite 127):
>
>> Bahn: Kein Personalabbau geplant
>>
>> Die Deutsche Bahn hat einen Bericht über einen geplanten Stellenabbau
>> in
>> ihren Reisezentren zurückgewiesen.
>>
>> Solche Pläne seien "weder an maßgeblichen Stellen des Konzerns
>> geplant,
>> noch vom Konzernvorstand gebilligt", sagte ein Bahn-Sprecher.
>>
>> Das "Westfalen-Blatt" hatte unter Berufung auf eine interne
>> Personalplanung gemeldet, die Zahl der Beschäftigten hinter den
>> Schaltern
>> solle bis zum Jahr 2014 um mehr als 20 Prozent reduziert werden.
Das zweite stammt wohl aus der dpa-Meldung, die heute auch in
Printmedien zu lesen ist, z.B. hier:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1230450&kat=5&man=3
MfG Gerhard
Mal davon angesehen, dass es zweifelhaft ist, ob sich die Geschichte ï¿œberhaupt
so abgespielt hat (Hans B. ist bekannt fï¿œr die Konstuktion fiktiver
Begebenheiten zur Illustration vermeintlicher Miï¿œstï¿œnde), wï¿œrde das
Beispiel doch sehr schï¿œn zeigen, dass das Zub bereits mit solche schlichten
Fahrkarten ï¿œberfordert sei. Sollte man daher nicht auf das Ausstellen jedweder
rabattierter Fahrkarten im Zug verzichten? Also nur noch Tickets zum
nicht ermᅵᅵigten Grundptreis 1. Klasse mit ICE-Berechtigung.
> Wie kriegt man jetzt aus dem Automaten das richtige Ticket fï¿œr die in
> Realzeit nï¿œchste Reisekette? Z.B. falls es beim Ticketkauf in Bonn
> angesichts angeschlagener Verspï¿œtungsmeldungen realzeitlich auf der
> Kippe steht, ob man in Kï¿œln eine der halbstï¿œndlichen RBs Richtung
> Gruiten gerade noch kriegt oder nicht (die S-Bahn ab D fï¿œhrt 3-6mal
> stᅵndlich)? Oder falls man den planmᅵᅵig vor 5 min. abgefahrenen, aber
> auf der Tafel als 'imminent' angekï¿œndigten IC xyz auswï¿œhlt, und dem
> Kasten dann nichts besseres einfï¿œllt als 'Diese Verbindung liegt in
> der Vergangenheit'.
Einfach eine spï¿œtere Verbindung wï¿œhlen, die idealerweise einen Abschnitt ICE
enthï¿œlt. Das sollte in jedem Fall passen.
--
Oliver Schnell
Wenn du schon mit der Zahl von Google Treffern argumentieren willst:
wirf mal deinen hier verwendeten Namen zusammen mit dem Wort
kriminell ein. Google liefert mir da:
"Ungefï¿œhr 29.300 Ergebnisse (0,30 Sekunden)"
Soll das irgendetwas beweisen?
>
> Wenn ich auf der Suche nach einem Kompaktwagen zu einem Mercedes-Hï¿œndler
> gehe und dieser mir die Existenz der A-Klasse verschweigt
Er wird von der A-Klasse sprechen, wenn du ihm sagst, dass du einen
Kompaktwagen suchst.
Genauso wirft bahn.de langsamere, oft billigere Verbindungen aus,
wenn du, gleich auf der Startseite, den Haken bei
"Schnelle Verbindung bevorzugen " entfernst. Sinngemᅵᅵ gilt das fᅵr einen
bei "nur Nahverkehr" zu setzenden Haken. Genauso solltest du in der Lage
sein, am Schalter dein Begehr nach einer mï¿œglichst billigen Fahrkarte zu
artikulieren.
> und stattdessen
> eine E-Klasse als sein billigstes Auto anpreist, dann macht er statt des
> erhofften Reibachs gar kein Geschï¿œft mit mir.
Auch gibts auf bahn.de oben fett das anzuklickende Feld
"Angebotsberatung". Schon mal draufgeklickt?
--
Oliver Schnell
> Wenn du schon mit der Zahl von Google Treffern argumentieren
> willst: wirf mal deinen hier verwendeten Namen zusammen mit
> dem Wort kriminell ein. Google liefert mir da:
> "Ungefï¿œhr 29.300 Ergebnisse (0,30 Sekunden)"
>
> Soll das irgendetwas beweisen?
Nein, natï¿œrlich nicht. Ich will ja auch nicht mit der Anzahl der
Google-Treffer argumentieren, sondern mit dem Inhalt der dahinterstehenden
Artikel. "Googeln" bedeutet nï¿œmlich nicht nur, ein paar Stichworte
einzugeben und sich anschlieï¿œend an der Trefferanzahl aufzugeilen, sondern
man muss den gelieferten Fundstellen auch nachgehen und sie durchlesen. Bei
zwei Artikeln habe ich das getan, sie hatten den entsprechenden Inhalt.
Sicher gibt es noch mehr. Nur habe ich keine Lust, diese Artikel anderen
vorzulesen.
Gruᅵ
Michael
Wenn ich bewußt von VERWALTUNG rede, dann deshalb, weil gerade solche
Verhältnisse die Art von Bürokratismus und Unfähigkeit hervorbringen,
die Spitzenmarktwirtschaftler wie Hartmut I. zund II. ständig 'dem
Staat' unterstell(t)en. Der 'Staat im Staate' schafft das sogar in
potenzierter Form (was man durch Großbuchstaben leider nur
unvollkommen nachbilden kann).
Gruß
Knut
Man sollte deshalb vielleicht die Arbeitszeit am Automaten dem
Fahrgfast auf den Ticketpreis anrechnen (sofern es zum Ticketkauf
kommt) . Das wäre für moderne IT kein Problem und gäbe einen
marktwirtschaftlichen Stimulus für die Entwicklung nutzerfreundlicher
Tarif- und Verkaufsysteme.
Gruß
Knut
Wann programmiert eigentlich mal jemand die automatische
Mindestpreissuche, die alle Optionen so gründlich abarbeitet wie die
Experten hier? Würde sich sowas verbreiten, müßten die einen
Serverpark von Google-Dimensionen aufstellen. Oder alle paar Tage neu
den Hack durch Wechsel der Verkaufssoftware aushebeln..
Gruß
Knut
>Die Deutsche Bahn (DB) will in ihren bundesweit mehr als 400
>Reisezentren offenbar den Verkauf von Fahrkarten einschr�nken. Geplant
>sei, die Zahl der Besch�ftigten hinter den Schaltern bis zum Jahr 2014
>um mehr als 20 Prozent zu reduzieren, berichtet das Bielefelder
>"Westfalen-Blatt" unter Berufung auf eine interne Personalplanung der DB.
So?
Was ist damit?
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubp/p20100522.html
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
>2 M�glichkeiten, entweder der Automat ist zu kompliziert, oder das
>Tarifsystem (in diesem Fall treffen 2 Tarifsysteme zusammen) zu kompliziert.
Es ist eigentlich ganz einfach, an dem Automaten seinen Fahrtwunsch
von F�rth nach Erlangen zu �u�ern und eine passende Fahrkarte zu
bekommen. Ich habe es extra ausprobiert.
>> Mich als Kunde kotzt es allerdings an, wenn ich f�r eine schwierigere
>> Buchung erst mal unz�hlige solcher Trivialfahrscheine, solchen Pfennigkram,
>> abwarten mu�, und der Bahn scheint es �hnlich zu gehen.
>
>*seufz*
>Ich liebe derartig nette Zeitgenossen...
Du findest es toll, da� die Leute sinnlos dem Personal und den anderen
Reisenden die Zeit stehlen? Jungen Burschen oder M�dels, die w�hrend
der Wartezeit zig SMS tippen, kann man es nicht zumuten, da� die ihren
Fahrschein am Automaten ziehen, auf Kosten der Fahrg�ste, die wirklich
Beratung brauchen? Dann sind wir da wohl zweierlei Meinung, kann man
nix machen, is' halt so :-)
>Meine Mutter ist 75, auf �ffentliche Verkehrsmittel angewiesen, und
>sp�testens seit der Totalumstellung auf Touchscreen an die DB-Automaten
>nicht mehr zu gew�hnen. Ihr n�chstes Reisezentrum liegt in einem
>ICE-Bahnhof und es nervt sie wahrscheinlich gewaltig, wenn vor ihr
>jemand mit komplizierten Sonderw�nschen steht, der den ganzen Verkehr
>aufh�lt. (dem obigen Sprachgebrauch wird sie sich wohl auch dann nicht
>anschlie�en, wenn sie deswegen den Zug verpasst)
Jo mei. Man kann es net jedem rechtmachen. Ich sehe jedenfalls den
Schalter als die Ebene, die man nimmt, wenn der Automat nicht
weiterhilft. Ich habe kein Problem damit, wenn Deine Mutter in ihrem
fortgeschritteneren Alter nicht flexibel genug ist, den Automaten zu
bedienen, da denke ich mir, was soll's. Aber normal intelligente,
nicht beeintr�chtigte junge Menschen sollten f�r ihre
Einfachst-Fahrkarten nach M�glichkeit den Automaten benutzen. die
meisten tun das ja zum gl�ck auch...aber die, die zum Schalter gehen,
sind gerne renitente Querulanten, die ihren Spa� daran zu haben
scheinen, den Betrieb besonders aufzuhalten.
>Soll man einen Kritiker ernst nehmen, der drei Jahre alte Quellen
>heranzieht und das nicht mal merkt? Oder soll man lieber unterstellen,
>dass er hofft, seine Leser merken es nicht?
Der Artikel ist doch Mist und der Diskussion gar nicht w�rdig.
> Wann programmiert eigentlich mal jemand die automatische
> Mindestpreissuche, die alle Optionen so gr�ndlich abarbeitet wie die
> Experten hier?
Die SNCF sei gerade dabei, h�rte ich vor kurzem von deren
Pr�sidenten.
mfG,
L.W.
-------------------------------------------------------
>So?
>
>Was ist damit?
>http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/presseinformationen/ubp/p20100522.html
Walter Ulbricht:
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
Gru�
Werner
> Walter Ulbricht:
> Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
Erich Honecker:
"Die Mauer wird auch in 50 oder 100 Jahren noch stehen."
SCNR
Michael
> > Walter Ulbricht:
> > Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!
>
> Erich Honecker:
> "Die Mauer wird auch in 50 oder 100 Jahren noch stehen."
Ok, wer f�r die Gegen�berstellung eines Provinzk�seblattes mit einer
offiziellen DB-Presseerkl�rung solche Vergleiche bem�ht, will auch
sonst sicherlich nicht ernst genommen werden. Akzeptiert.
Gru� - Reinhard.
--
70086 HKWA (52�22,726'N - 009�48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
> Du findest es toll, da� die Leute sinnlos dem Personal und den anderen
> Reisenden die Zeit stehlen?
so leute, die freizeitfahrten mit einer pauschalpreiskarte vornehmen,
tun im wesentlichen nichts anderes, als dem personal die zeit zu
stehlen, und ressourcen zu blockieren. mutwillig, einfach weil es ihnen
gerade in den kram passt.
inwiefern das jetzt vorwerfbarer sein mag, als die aeusserung
komplizierter reisewuensche an einem fahrkartenschalter, bleibt unklar.
--
frobnicate foo
>Ok, wer f�r die Gegen�berstellung eines Provinzk�seblattes mit einer
>offiziellen DB-Presseerkl�rung solche Vergleiche bem�ht, will auch
>sonst sicherlich nicht ernst genommen werden. Akzeptiert.
So isses. Diese dubiose Meldung von der angeblichen Personalk�rzung
ohne belastbare Quelle kam mir eh komisch vor...
> Ok, wer f�r die Gegen�berstellung eines Provinzk�seblattes
> mit einer offiziellen DB-Presseerkl�rung solche Vergleiche
> bem�ht, will auch sonst sicherlich nicht ernst genommen werden.
> Akzeptiert.
Nu is aber gut. Ich habe nicht mit den Vergleichen angefangen, sondern mein
Vorposter. Davon abgesehen fahre ich gerne Bahn (der RE ist derzeit das von
mir meistgenutzte �ffentliches Nahverkehrsmittel), auch wenn du das nicht
glaubst. Die Bahn z�hlt sowohl als Vorbild als auch im Modell sogar zu
meinen Hobbies. Ich fahre nur dann nicht gerne Bahn, wenn die Bahn mir den
Eindruck vermittelt, ich sei als Kunde nur Zahlvieh und habe gef�lligst
jeden Brocken zu schlucken, den man mir hinwirft.
Gru�
Michael
Und er sagte sinngem�� weiter: "...sofern sich die Bedingungen f�r
ihren Bau nicht ge�ndert haben." Nun, sie hatten sich dann bald
ge�ndert, wenn auch nicht in seinem Sinne.
Da Didi
--
Dieter Br�gmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de
23.15-23.55 WDR: Jazzline - Roberto Fonseca
>so leute, die freizeitfahrten mit einer pauschalpreiskarte vornehmen,
>tun im wesentlichen nichts anderes, als dem personal die zeit zu
>stehlen, und ressourcen zu blockieren. mutwillig, einfach weil es ihnen
>gerade in den kram passt.
>
>inwiefern das jetzt vorwerfbarer sein mag, als die aeusserung
>komplizierter reisewuensche an einem fahrkartenschalter, bleibt unklar.
So ganz kann ich den Zusammenhang da nicht verstehen, jedenfalls ist
meine Aussage einfach, da� dem Normalb�rger zuzumuten ist, den
Fahrschein f�r eine Nahverkehrsfahrt ohne Komplikationen am Automaten
zu kaufen. F�r eine 6.50-EUR-Standard-Fahrkarte auch noch minutenlang
Arbeitskraft zu binden halte ich im Normalfall f�r nicht
gerechtfertigt. Der Grund der Fahrt ist irrelevant, in unserer
Gesellschaft darf sich jedermann im Rahmen seiner finanziellen
M�glichkeiten frei bewegen, ohne sich rechtfertigen zu m�ssen.
Du hast letztens geschrieben:
> F�r eine 6.50-EUR-Standard-Fahrkarte auch noch
> minutenlang Arbeitskraft zu binden halte ich im Normalfall f�r nicht
> gerechtfertigt.
F�r paar Eurofuffzich Verkaufspersonal minutenlang zu binden oder gar
nur wegen Beratung ohne was zu kaufen, ist auch nicht gerechtfertigt.
Kein Wunder, da� es bei dieser Denke immer weniger Service gibt.
--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html
Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel und noch einigen hier :-)
Du hast letztens geschrieben:
> Jo mei. Man kann es net jedem rechtmachen. Ich sehe jedenfalls den
> Schalter als die Ebene, die man nimmt, wenn der Automat nicht
> weiterhilft. Ich habe kein Problem damit, wenn Deine Mutter in ihrem
> fortgeschritteneren Alter nicht flexibel genug ist, den Automaten zu
> bedienen, da denke ich mir, was soll's. Aber normal intelligente,
> nicht beeintr�chtigte junge Menschen sollten f�r ihre
> Einfachst-Fahrkarten nach M�glichkeit den Automaten benutzen. die
> meisten tun das ja zum gl�ck auch...aber die, die zum Schalter
> gehen, sind gerne renitente Querulanten, die ihren Spa� daran zu
> haben scheinen, den Betrieb besonders aufzuhalten.
Nicht unbedingt. Es gibt auch jede Menge junger Menschen, die selten
Bahn fahren und nicht den Durchblick haben. Fahren sie danach �fters,
kennen sie sich dann immer mehr aus und verwenden den Automaten und
die Bahn hat einen Kunden mehr gewonnen, durch pers�nlichen Service.
Manche begreifen solche einfachen Verkaufsstrategien nicht. Man kann
da nicht nach sinnvoll und weniger sinnvoll aussieben, denn jeden mu�
man nehmen. Das nennt man Service.
> > Erich Honecker:
> > "Die Mauer wird auch in 50 oder 100 Jahren noch stehen."
>
> Und er sagte sinngem�� weiter: "...sofern sich die Bedingungen f�r
> ihren Bau nicht ge�ndert haben."
Das gleiche gilt f�r die DB und ihre W�nsche, mit weit weniger
Personal auskommen zu k�nnen, als sie derzeit hat.
> Nun, sie hatten sich dann bald
> ge�ndert, wenn auch nicht in seinem Sinne.
Das wird bei der DB AG auch passieren. Recht bald.
MFG,
L.W.
> jedenfalls ist
> meine Aussage einfach, da� dem Normalb�rger zuzumuten ist, den
> Fahrschein f�r eine Nahverkehrsfahrt ohne Komplikationen am Automaten
> zu kaufen. F�r eine 6.50-EUR-Standard-Fahrkarte auch noch minutenlang
> Arbeitskraft zu binden halte ich im Normalfall f�r nicht
> gerechtfertigt.
Das ist ein bisser arrogant. Wer sich nicht auskennt, der mu� sich
beraten lassen. Und das ggf. am Schalter. Nicht jeder mag irgendwelche
herumstehenden Leute fragen, wie man denn die Fahrkarte f�r das
gew�nschte Ziel aus dem Automaten holt.
MfG,
L.W.
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>
> Die Fahrt ist dann aber nur auf dem k�rzesten Weg �ber Ohligs
> zul�ssig, wo Haan VOR Gruiten kommt. Um die S-Bahn D�sseldorf-Gruiten
> einzuschlie�en, w�re VRS-Preisstufe 5 n�tig, die von K�ln bis D-Mitte/
> Nord sowie Elberfeld reicht. Vermutlich gibts einen DB-NV-Tarif Bonn-
> Haan nur deshalb, weil darin ein (mit Verbund-Einzeltickets
> grunds�tzlich unzul�ssiger) Umweg K�ln-Haan via D�sseldorf und Gruiten
> unterstellt wird. Das kostet sicherlich Kilometer extra (grob
> gesch�tzt: BN-D-Gruiten-Haan: >100km; Bonn-Ohligs-Haan Gruiten: <75km.
Nein, der Grund ist einfach der, dass man im gro�en Grenzverkehr von
Wuppertal, Haan und D�sseldorf nur bis K�ln l�sen kann/darf, nicht aber
bis Bonn. Die Bonner d�rfen nur den kleinen Grenzverkehr nutzen, und der
endet in Remscheid/Solingen/Langenfeld/Dormagen/Grevenbroich.
--
Gru�,
Andr� Joost
Ja, hat man inzwischen wohl geï¿œndert. Ein NRW-Ticket nach St Augustin
oder Sankt Augustin mit Umstieg in Siegburg/Bonn ist ï¿œber das groï¿œe
Fahrkartenmenᅵ aber nach wie vor nicht zu bekommen.
--
Gruᅵ,
Andrᅵ Joost
Nach allen wissenschaftlich-betriebswirtschaftlichen Kriterien ist
jedoch eine Arbeitskraft hochrentabel, die in wenigen Minuten 6.5
ihrer Stundenlöhne einbringt. Wenn der Beschäftigte in seinen
täglichen 6.5h Schalteraktivität nur einen einzigen Nahvehrskunden
bedient, der sonst am Automaten verzweifelt wäre, hat er seine Kosten
schon eingebracht, die Einsparung des Automaten gar nicht
mitgerechnet.
Ergänzung: Wenn er noch nach überholten unwirtschafltichen Tarifen
bezahlt wird, müßte er eventuell jede Stunde oder sogar jede halbe
Stunde einen Kunden binden.
Gruß
Knut
> "Normale" Kunden (die genannten "renitenten Querulanten" sind ein
> anderes Problem) stehlen dem Personal IMHO nicht die Zeit, sondern
> helfen ihm, seinen Job zu machen und sichern im Endeffekt auch den
> Arbeitsplatz.
Richtig, ein Fahrkartenverkauf ohne Beratung geht schnell und bringt
im Verh�ltnis zum Zeitbedarf viel Umsatz. In diese Kiste fallen auch
die Zeitkartenverk�ufe um den Monatswechsel. Erst mit diesem
Grundumsatz kann man sich den Luxus leisten, nach halbst�ndiger
Beratung eine Fahrkarte von Freiburg nach Binz f�r 29 Euro zu
verkaufen.
Ich hatte gedacht, die hinterlegten Preisdaten w�rden denen der
Online-Auskunft entsprechen. Die kann sowas doch, sogar als OT. Oder
verwechsle ich was?
Edmund Lauterbach
Eben. Schon deswegen kaufe ich meine Fahrkarten, wenn m�glich und
sinnvoll, am Schalter. Nat�rlich stelle ich mich nicht in einem vollen
Reisezentrum an, wenn daneben ein leerer Automat ist.
> OK, ich gehe nicht gerade dann hin, wenn die Schlange schon besonders
> lang ist und ich sage dann auch gleich, was ich m�chte und lasse mir
> nicht alles absichtlich langsam nach und nach aus der Nase ziehen. Und
> teurer als 6,50 war es auch immer ...
Bei mir auch meistens. Aber selbst wenn nicht: der Schalter l�st auch
Probleme, die keine (Ausk�nfte, z.B. "wie weit kann ich mein Fahrrad mit
Fahrschein X mitnehmen?") oder negative Einnahmen (Auszahlung von vom
Automaten verschlucktem Wechselgeld) f�r die DB generieren. Die der
Automat gleich mal gar nicht l�st.
Stefan
Wobei eben dieses Westfalenblatt sch�n mehrmals solche
'Hiobsbotschaften' ver�ffentlicht hat. Man scheint dort einen guten
Informanten zu haben.
Gru�
Ferdi
> Richtig, ein Fahrkartenverkauf ohne Beratung geht schnell und bringt
> im Verh�ltnis zum Zeitbedarf viel Umsatz.
Wie rechnen sich dann aber die "Automatenguides", wie sie z.B. in
Francoforte um die Automaten der DB herumwuseln?
Neugierig,
L.W.
zu prognostizieren, dass der Personalabbau am Schalter voranschreitet,
dazu brauch tman kein gro�er Prophet sein. Die Zahl und der Anteil der
der Reisenden, die mit Automaten oder Internet nicht zurechtkommt, wird
im Laufe der Jahre immer kleiner. Praktisch jeder Heranwachsende ist,
anders als seine Gro�eltern, mit so etwas vertraut. Insoweit ist eine
Anpassung des Personalbestandes an diese Entwicklung nur vorausschauend
und mitnichten eine Hiobsbotschaft.
Oliver Schnell
Mit Verlaub, welche VOLLIDIOTEN denken durch so eine Planung kï¿œnnte man
was sparen oder gar mehr Geld verdienen? Die sollten mal ihre Leute vom
Controlling rauswerfen.
> Aus einer internen Berechnung zur Personalplanung der DB Vertrieb GmbH
> von 2010 bis 2014 geht laut dem Bericht hervor, dass die Zahl der
> Reiseberater und der Empfangschefs in den Reisezentren von 2465 auf 1948
> verringert werden solle. Nach Angaben der Bahn werden die meisten
> Fahrkarten (27,7 Prozent) bereits an den Automaten verkauft, schreibt
> die Zeitung. Es folgten Reisezentren mit 26,7 Prozent, das Internet mit
> 17,2 Prozent sowie Agenturen und Reisebï¿œros mit 15,9 Prozent.
Da komm ich jetzt auf 87,5... sind die restlichen 12,5% Bordverkauf oder
ist das Schwarzmarkt? :)
> Der Verkaufsanteil der Tickets in den Reisezentren soll nach
> Vorstellungen der Deutschen Bahn von jetzt 26,7 Prozent auf 19,3 Prozent
> im Jahr 2014 sinken. In den Reisezentren wolle sich die Bahn nach
> eigenen Angaben auf hochwertige und beratungsintensive Angebote
> konzentrieren.
Was ist an Fahrkartenverkauf hochwertiger oder beratungsintensiver zu
machen? Da werden nur wieder zur Gewinnmaximierung Tï¿œtigkeiten auf den
Kunden abgewï¿œlzt. Information, Strecke finden, ausdrucken, Zahlung
tï¿œtigen, alles nun auf Kundenseite.
> Nach Angaben eines Bahnsprechers werden derzeit bundesweit 7000 neue
> Fahrkartenautomaten aufgestellt. 4600 der bedienerfreundlichen Automaten
> seien bereits in Betrieb. In der zweiten Jahreshï¿œlfte werde die
Die ursprï¿œnglichen waren also benutzerunfreundlich? Hab ichs mir doch
gedacht.
> Oberflï¿œche der Automaten und somit die Bedienung nach einem
> Softwarewechsel noch einmal verbessert, sagte der Bahnsprecher dem
> Westfalen-Blatt.
Oh und damit die Leute noch mehr verwirren. Wieso installieren die nicht
gleich die neue Software...
> Der Fahrgastverband Pro beklage, dass die Bahn seit Jahren die Zahl
> ihrer Fahrkartenschalter verringere und die ï¿œffnungszeiten in den
> Reisezentren verkï¿œrze. Die Bahn verliere die Kundengruppe, die die
> Tickets am Schalter kaufen wolle, aus dem Blick. Vor allem im lï¿œndlichen
> Raum sollte die Bahn, ï¿œhnlich wie bei den Postagenturen, Verkaufsstellen
> in Geschï¿œften, wie Bistros einrichten, die lï¿œngere ï¿œffnungszeiten
> hï¿œtten, sagte Pro Bahn-Chef Karl-Peter Naumann dem Blatt. Zudem mï¿œsse es
> vermehrt Ticketautomaten in Zï¿œgen geben.
Volle Zustimmung.
Gruᅵ, Dennis
> Wenn der Automat in der Lage ist, zu jedem Fahrtwunsch relativ
> unkompliziert den optimalen Fahrschein auszuspucken (="Verbesserung des
> Automaten"), ist doch egal, wie kompliziert das Tarifsystem dahinter ist.
>
> Wobei natï¿œrlich ein einfaches Tarifsystem es deutlich vereinfacht, den
> Automaten dergestalt zu programmieren.
Leider kann der Automat bisher es noch nicht. Jetzt gibt man Start und
Ziel ein und wï¿œhlt Klasse und Zugklasse und Datum und bekommt
Verbindungen ausgespuckt. Da kann man nirgendwo identifizieren nach
welchem Tarif man fï¿œhrt. Das geht besser.
Aber fï¿œr den Aktienkonzern DieBahn ist es natï¿œrlich nicht
gewinnsteigernd wenn nicht die teuersten Verbindung angezeigt werden,
genauso kï¿œnnten (z.B. am HBF) Alternativrouten angezeigt werden,
Beispiel: Oberhausen HBF - Bottrop HBF, die Prignitzer Eisenbahn fï¿œhrt
die Strecke einmal in der Stunde um 09 Minuten nach. Alternativ kï¿œnnte
man mit einer VRR-Fahrkarte der Preisstufe B mit dem SB91 fahren. Mir
fï¿œllt jetzt keine alternative Zugstrecke ein, aber da gibt es bestimmt
auch welche die per RegionalBahn schneller zu machen sind als mit nem
IC/ICE.
Gruᅵ, Dennis
Soll jetzt der Kunde mit DB-Zeitkarte oder BC100 der Kiste erst sagen
müssen, dass er keinen Wert auf irgendwelche langsameren, aber mit
spontan erworbenem Einzelfahrschein ein paar Cent billigere Verbindungen
legt?
Die Nutzeranforderungen sind nunmal unterschiedlich.
--
Oliver Schnell
> Soll jetzt der Kunde mit DB-Zeitkarte oder BC100 der Kiste erst sagen
> müssen, dass er keinen Wert auf irgendwelche langsameren, aber mit
> spontan erworbenem Einzelfahrschein ein paar Cent billigere Verbindungen
> legt?
Nein, aber...
> Die Nutzeranforderungen sind nunmal unterschiedlich.
eben! Auch die Kunden gänzlich ohne Bahncard sollten immer möglichst
alle Verbindungen angeboten kommen. Einfach eine zusätzliche Abfrage
nach Start und Ziel einfügen: "schnellste oder günstigste Strecke?".
Jedes aktuelle Navi bietet diese Möglichkeit, da meistens die günstigste
Strecke nicht die schnellste ist, und umgekehrt. Selbst mit
der Website muss man schon relativ tricksen um günstigere
Nahverkehrspreise angezeigt zu bekommen.
Zeigen eigentlich die Automaten auch das "Preisauskunft nicht möglich"
an? Wieso gibts da nicht einfach eine Verlinkung zum
Verbundfahrkartenteil des Automaten? Da muss der unbedarfte Kunde sich
dann mühsam durchsuchen.
Und das geht dann auch dir BC100-Besitzer mächtig auf den Sack wenn du
dahinter stehst. Wieso muss ein BC100-Besitzer eigentlich an den
Automaten? Fahrplanauskunft? Reservierung?
Gruß, Dennis
> Soll jetzt der Kunde mit DB-Zeitkarte oder BC100 der Kiste erst sagen
> müssen, dass er keinen Wert auf irgendwelche langsameren, aber mit
> spontan erworbenem Einzelfahrschein ein paar Cent billigere Verbindungen
> legt?
Nein, aber...
> Die Nutzeranforderungen sind nunmal unterschiedlich.
eben! Auch die Kunden gänzlich ohne Bahncard sollten immer möglichst
alle Verbindungen angeboten kommen. Einfach eine zusätzliche Abfrage
nach Start und Ziel einfügen: "schnellste oder günstigste Strecke?".
Auch könnte man diese Auswahl auch in die Fahrzeugauswahl
(ICE/IC/EC/Nahverkehr) als "oder"-Auswahl einfügen für den Fall das der
Fahrgast keinen Plan hat welchen Zug er nehmen muss um schnell oder
günstig ans Ziel zu kommen.Jedes aktuelle Navi bietet diese Möglichkeit,
da meistens die günstigste Strecke nicht die schnellste ist, und
umgekehrt. Selbst mit der Website muss man schon relativ tricksen um
günstigere Nahverkehrspreise angezeigt zu bekommen.
Wenn die Bahn nun das Personal immer weiter abbaut müssen die aber noch
einiges an den Automaten so softwaretechnisch tun, abgesehen davon das
ich noch immer wieder total bescheuert aufgestellte Automaten sehe die
entweder Richtung Süden (!!) ausgerichtet sind oder aber chronisch nie
Kleingeld oder Scheine annehmen (20er nicht anzunehmen halte ich für
die Bezahlung von Fernverkehrsfahrkarten schon für eine Zumutung. Kein
Bargeldautomat gibt einem 5er wenn man mal 100€ abholt.
>Aber für den Aktienkonzern DieBahn ist es natürlich nicht
>gewinnsteigernd wenn nicht die teuersten Verbindung angezeigt werden,
>genauso könnten (z.B. am HBF) Alternativrouten angezeigt werden,
Da verkompliziert die Sache ob der explosiven Vermehrung der
Möglichkeiten nochmals immens. Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee
wäre...