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Wageneinsatz auf der Hoellentalbahn (wa s: Bahnhofsgleispläne Höllentalbahn im Schw arzwald ?)

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tobias b koehler

unread,
Nov 10, 2003, 10:09:46 AM11/10/03
to
Jürgen Wißler schrieb in de.rec.modelle.bahn

> Der Hirsch steht an seinem angestammten Platz. Kann aber sein, das
> zwischenzeitlich "Künstler" ihn mit Tarnfarbe gestrichen haben.

Ich kenne ihn in blau. Es scheint tradition zu haben, ihn immer
wieder anders anzustreichen ....

> Auch von Defekten oder Verspätungen habe ich nichts mitbekommen. Der
> Takt wir ziemlich exakt eingehalten und zwar fast ausschließlich mit 3er
> Dosto-Garnituren bzw. am Wochenende im Doppelpack. Lediglich der
> Kleber-Express und Verstärkerzüge bis/ab Himmelreich sind Rotlinge. Ok,
> ich glaub auch die Wagen des Kleber gehen nochmal in einen Umlauf.

Nun wäre es interessant, den wageneinsatz in die vergangenheit
zurückzuverfolgen, und dazu leite ich mal an debh weiter.
Vor den doppelstockwagen kamen silberlinge (habe ich selbst noch
erlebt), bzw. teilweise auch abteilwagen? Oder nur im Kleber-
Express, bevor dieser so hieß?
Und vor den silberlingen? Vierachsige umbauwagen vielleicht?
Wie sah der typische von einer 145 (alt) gezogene Höllentalzug
aus?
Wenn wir weiter in die vergangenheit zurückgehen, was waren die
typischen wagen zur dampflokzeit? Ich meine etwas von zwei-
achsern mit geschlossenen plattformen und scherengitterüber-
gängen gehört zu haben.
In grauer vorzeit gab es auch mal güterverkehr; mit was für
wagen fuhr dieser?

--
tobias benjamin köhler ____________________________ t...@uncia.de
_________ ______________ ______________ ______________ __>_____
========H|H============H|H============H|H============H|=H=====`)
------oo-^-oo--------oo-^-oo--------oo-^-oo--------oo-^o-o--o-o=

Will Berghoff

unread,
Nov 10, 2003, 11:47:54 AM11/10/03
to
tobias b koehler wrote:
> Nun wäre es interessant, den wageneinsatz in die vergangenheit
> zurückzuverfolgen, und dazu leite ich mal an debh weiter.
> Vor den doppelstockwagen kamen silberlinge (habe ich selbst noch
> erlebt), bzw. teilweise auch abteilwagen? Oder nur im Kleber-
> Express, bevor dieser so hieß?
> Und vor den silberlingen? Vierachsige umbauwagen vielleicht?

Umbauwagen habe ich dort nicht erlebt - aber ich war ja auch nicht jeden Tag
da.

> Wie sah der typische von einer 145 (alt) gezogene Höllentalzug
> aus?

Was ist für Dich eine 145(alt)? Eine E44w? Oder eine E 244? ;-)

Silberlinge, Kurswagen der D-Zug-Bauarten, ye und yl.

> Wenn wir weiter in die vergangenheit zurückgehen, was waren die
> typischen wagen zur dampflokzeit? Ich meine etwas von zwei-
> achsern mit geschlossenen plattformen

Richtig, die "iv"-Wagen wurden ab 1930 bevorzugt in solchen Zügen
eingereiht. Besonderst die leichteren, geschweissten Typen von 1936 waren
dort sehr beliebt, da sie die Zuglast spürbaer verringerten bzw. im Winter
die Kapazität deutlich erhöhten. Vor ihnen waren es Länderbahnbauarten
(Baden), zu denen die Beschreibung passt:

> und scherengitterüber-
> gängen gehört zu haben.

Warum:

> In grauer vorzeit gab es auch mal güterverkehr; mit was für
> wagen fuhr dieser?

So grau ist die Zeit noch nicht. Es gab, bevor die Schwarzwaldbahn
elektrifiziert wurde, erheblichen Güterverkehr mit den üblichen bunten
Mischungen der Ep. III und auch noch IV. Man sollte auch nicht übersehen,
dass dankder Initiative der Rothaus-Brauerei noch 2 sehr schön erhaltene und
kürzlich wieder mal renovierte Bierwagen aus 2 Generationen in Seebrugg
stehen.

Gruß
Will

tobias b koehler

unread,
Nov 10, 2003, 12:22:03 PM11/10/03
to
Will Berghoff wrote:

> Was ist für Dich eine 145(alt)? Eine E44w? Oder eine E 244? ;-)

145 (alt) war nicht nur für mich, sondern auch für die DB die
E44 mit widerstandsbremse für 16 2/3 Hz. Die E244 hat es nicht
mehr ins neue nummernsystem geschafft.

> So grau ist die Zeit noch nicht. Es gab, bevor die Schwarzwaldbahn
> elektrifiziert wurde, erheblichen Güterverkehr mit den üblichen bunten
> Mischungen der Ep. III und auch noch IV.

Für mich ist alles, was ich nicht bewusst miterlebt habe, graue vorzeit.
145 habe ich gerade noch miterlebt - mehrfach. (1976 bis 1979 ....)
Da ich damals das jüngste kind war und die eltern eh meistens mit dem
auto fuhren, kann ich mich an keine begegnungen mit dem güterverkehr im
Höllental erinnern.

> dass dank der Initiative der Rothaus-Brauerei noch 2 sehr schön erhaltene und


> kürzlich wieder mal renovierte Bierwagen aus 2 Generationen in Seebrugg
> stehen.

Fuhren die in der form auch in ihrer aktiven zeit?

Jürgen Wißler

unread,
Nov 10, 2003, 1:04:14 PM11/10/03
to
Von: tobias b koehler

>Jürgen Wißler schrieb in de.rec.modelle.bahn

>> Der Hirsch steht an seinem angestammten Platz. Kann aber sein, das
>> zwischenzeitlich "Künstler" ihn mit Tarnfarbe gestrichen haben.

>Ich kenne ihn in blau. Es scheint tradition zu haben, ihn immer
>wieder anders anzustreichen ....

>> Auch von Defekten oder Verspätungen habe ich nichts mitbekommen. Der
>> Takt wir ziemlich exakt eingehalten und zwar fast ausschließlich mit
3er
>> Dosto-Garnituren bzw. am Wochenende im Doppelpack. Lediglich der
>> Kleber-Express und Verstärkerzüge bis/ab Himmelreich sind Rotlinge.
Ok,
>> ich glaub auch die Wagen des Kleber gehen nochmal in einen Umlauf.

>Nun wäre es interessant, den wageneinsatz in die vergangenheit
>zurückzuverfolgen, und dazu leite ich mal an debh weiter.
>Vor den doppelstockwagen kamen silberlinge (habe ich selbst noch
>erlebt), bzw. teilweise auch abteilwagen? Oder nur im Kleber-
>Express, bevor dieser so hieß?

Der Kleber-Express hieß immer so. Aber früher hatte er wie Du schon
bemerktest besseres Wagenmaterial. Aber mit dem Fahrplanwechsel ist er
eh historie :-((

>Und vor den silberlingen? Vierachsige umbauwagen vielleicht?

Ja, noch sehr lange auch in Kombination mit Silberlingen.

>Wie sah der typische von einer 145 (alt) gezogene Höllentalzug
>aus?

Typisch war Anfangs ein 3 oder 4-Wagenzug, bunt gemischt aus Umbauwagen
und Silberlingen. Mit den Silberling Steuerwagen kam m.E. das Aus für
die Umbauwagen. Haben die überhaupt eine durchgehende Steuerleitung? Ich
kenne jedenfalls keine Bilder mit Umbauwagen und Steuerwagen. Auch
typisch war ein 6-Wagenzug mit Nachschub, wahlweise 145(alt) oder 139.

>Wenn wir weiter in die vergangenheit zurückgehen, was waren die
>typischen wagen zur dampflokzeit? Ich meine etwas von zwei-
>achsern mit geschlossenen plattformen und scherengitterüber-
>gängen gehört zu haben.

Jens Frese schreibt in seinem Buch "Die Eisenbahn durch Höllental":
'Auf der Höllentalbahn und ihren Nebenstrecken waren ab 1912 für fast 30
Jahre die Personenwagen der Gattung Ci bad 11 eingesetzt. Sie hatten 70
Sitzplätze und ein Leergewicht von 14,5t, wurden mit Dampf beheizt und
waren mit Gasbeleuchtung ausgerüstet. Seit der Aufnahme des elektrischen
Betriebes auf der Höllentalbahn wurden sie aber auf dieser Strecke durch
zweiachsige Einheitspersonenwagen mit elektrischer Heizung verdrängt.'

Daneben gab es natürlich auch BCi bad.11. Drei bis fünf Personenwagen
plus Gepäckwagen bildeten eine typische Garnitur.
Mit Einführung der Steilstreckenvorschrift 1963 durften nur noch
vierachsige Wagen eingesetzt werden.

>In grauer vorzeit gab es auch mal güterverkehr; mit was für
>wagen fuhr dieser?

Mit den Güterwagenbezeichnungen hab ichs nicht so. Jedenfalls waren es
in Wiehre, Littenweiler und Kirchzarten geschlossene zweiachsige
Güterwagen, in Kirchzarten zusätzlich später (1960-70) zwei- und
vierachsige Rungenwagen für Stahltransporte, in Himmelreich und
Hirschsprung offene zweiachsige Wagen für Steine und Holzbohlen (ca.
1930-1950).
Vielleicht können die Spezialisten dazu Bezeichnungen finden.

Mich würden darüber hinaus vor allem auch die Sonderzüge wie z.B. den
Touropa - Express interessieren. In der Literatur ist immer wieder die
Rede von 'schweren Reiseverkehrs-Sonderzügen mit Doppeltraktion und
Nachschub'. Was war das für Wagenmaterial? Diese hellblauen Touropawagen
gibt es u.a. von Minitrix, welche wesentlich kürzer als "normale"
Reisezugwagen sind. Stimmt da der Masstab nicht oder waren die
tatsächlich kürzer?

Gruß Jürgen

Jürgen Wißler

unread,
Nov 10, 2003, 1:14:12 PM11/10/03
to
Von: tobias b koehler
>Will Berghoff wrote:

>> Was ist für Dich eine 145(alt)? Eine E44w? Oder eine E 244? ;-)

>145 (alt) war nicht nur für mich, sondern auch für die DB die
>E44 mit widerstandsbremse für 16 2/3 Hz. Die E244 hat es nicht
>mehr ins neue nummernsystem geschafft.

Genau, meine persönlich Lieblings-E-Lok.

>> So grau ist die Zeit noch nicht. Es gab, bevor die Schwarzwaldbahn
>> elektrifiziert wurde, erheblichen Güterverkehr mit den üblichen
bunten
>> Mischungen der Ep. III und auch noch IV.

?Schwarzwaldbahn?

>Für mich ist alles, was ich nicht bewusst miterlebt habe, graue
vorzeit.
>145 habe ich gerade noch miterlebt - mehrfach. (1976 bis 1979 ....)
>Da ich damals das jüngste kind war und die eltern eh meistens mit dem
>auto fuhren, kann ich mich an keine begegnungen mit dem güterverkehr im
>Höllental erinnern.

Das Höllental kennt wirklich kaum Güterverkehr. Will hat sich
wahrscheinlich im Tal geirrt ;-)
Ich kann mich selbst auch nur an vereinzelte V60 Auftritte erinnern.

>> dass dank der Initiative der Rothaus-Brauerei noch 2 sehr schön
erhaltene und
>> kürzlich wieder mal renovierte Bierwagen aus 2 Generationen in
Seebrugg
>> stehen.

>Fuhren die in der form auch in ihrer aktiven zeit?

Nein. Das sind keine Kühlwagen, sondern alte, weiß angestrichene
Güterwagen.
Aber ein Beispiel für effektive Werbung. Da die Gleise zum Bf Seebruck
nicht mehr durchgängig sind, werden die auch nicht so schnell
weggefahren. Mich würde interessieren ob Rothaus da überhaupt noch was
dafür bezahlt?

Gruß Jürgen

tobias b koehler

unread,
Nov 10, 2003, 1:12:19 PM11/10/03
to
Jürgen Wißler wrote:

> Der Kleber-Express hieß immer so. Aber früher hatte er wie Du schon
> bemerktest besseres Wagenmaterial. Aber mit dem Fahrplanwechsel ist er
> eh historie :-((

Fragt sich noch, bei wem. Im fahrplan stand der name lange nicht.

> Typisch war Anfangs ein 3 oder 4-Wagenzug, bunt gemischt aus Umbauwagen
> und Silberlingen. Mit den Silberling Steuerwagen kam m.E. das Aus für
> die Umbauwagen. Haben die überhaupt eine durchgehende Steuerleitung?

Ich glaube nur eine kleine minderheit davon.

> Jens Frese schreibt in seinem Buch "Die Eisenbahn durch Höllental":
> 'Auf der Höllentalbahn und ihren Nebenstrecken waren ab 1912 für fast 30
> Jahre die Personenwagen der Gattung Ci bad 11 eingesetzt. Sie hatten 70
> Sitzplätze und ein Leergewicht von 14,5t, wurden mit Dampf beheizt und
> waren mit Gasbeleuchtung ausgerüstet. Seit der Aufnahme des elektrischen
> Betriebes auf der Höllentalbahn wurden sie aber auf dieser Strecke durch
> zweiachsige Einheitspersonenwagen mit elektrischer Heizung verdrängt.'

Zu siebzigst im zweiachser ist allerdings auch krass.
(Und heute beschweren sich die weicheier über 425er ....)

> Mich würden darüber hinaus vor allem auch die Sonderzüge wie z.B. den
> Touropa - Express interessieren. In der Literatur ist immer wieder die
> Rede von 'schweren Reiseverkehrs-Sonderzügen mit Doppeltraktion und
> Nachschub'. Was war das für Wagenmaterial? Diese hellblauen Touropawagen
> gibt es u.a. von Minitrix, welche wesentlich kürzer als "normale"
> Reisezugwagen sind. Stimmt da der Masstab nicht oder waren die
> tatsächlich kürzer?

Sie waren auch 26,4 m lang; gibt es bei Minitrix echt noch
verkürzte wagen?

Will Berghoff

unread,
Nov 11, 2003, 2:16:03 AM11/11/03
to
Jürgen Wißler wrote:
>>> So grau ist die Zeit noch nicht. Es gab, bevor die Schwarzwaldbahn
>>> elektrifiziert wurde, erheblichen Güterverkehr mit den üblichen
>>> bunten Mischungen der Ep. III und auch noch IV.
>
> ?Schwarzwaldbahn?

Offenburg-Villingen, AFAIR erst in den 80ern elektrifiziert - ich bin
jedenfalls 1974/76 noch mit V200 im Konstanzer Schlafwagen durchgefahren.

> Das Höllental kennt wirklich kaum Güterverkehr. Will hat sich
> wahrscheinlich im Tal geirrt ;-)

Nö, aber ich bin vielleicht älter? Die Gleisanlagen in Titisee (vermutlich
inzwischen abgebaut) und in Seebrugg, die noch sichtbaren Güterabfertigungen
in den Bahnhöfen der Dreiseenbahn und der rege Frachtverkehr nach Bonndorf
und Lenzkirch noch nach der Einstellung des PV auf dieser Strecke sind
sicher kein Traum.

> Ich kann mich selbst auch nur an vereinzelte V60 Auftritte erinnern.
>
>>> dass dank der Initiative der Rothaus-Brauerei noch 2 sehr schön
>>> erhaltene und kürzlich wieder mal renovierte Bierwagen aus 2
>>> Generationen in Seebrugg stehen.
>
>> Fuhren die in der form auch in ihrer aktiven zeit?
> Nein. Das sind keine Kühlwagen, sondern alte, weiß angestrichene
> Güterwagen.

Der Länderbahnwagen ist AFAIK ein echter Bierwagen, allerdings wohl nicht
exRothaus-Bier. Der Tk "Berlin" war ein Wärmeschutzwagen, also vermutlich
Südfrucht- oder Bananenwagen.

> Aber ein Beispiel für effektive Werbung. Da die Gleise zum Bf Seebruck
> nicht mehr durchgängig sind, werden die auch nicht so schnell
> weggefahren. Mich würde interessieren ob Rothaus da überhaupt noch was
> dafür bezahlt?

Sie sind komplett neu gestrichen und in einem sehr guten Pflegezustand. Da
liegt die Annahme nahe, dass nicht Freiwillige aus eigenen Mittel
"Rothaus"-Werbung darauf gemalt haben. Ohne Sponsor hätte ich vielleicht
"Bananen" (eingedenk der politischen Situation im Land) oder "Seefische"
(eingedenk der Glitschigkeit der CDU-Führung) draufgeschrieben...

Gruß
Will

Oliver Schnell

unread,
Nov 11, 2003, 2:56:17 AM11/11/03
to
Will Berghoff <real....@railforum.de> wrote:

>> Das Höllental kennt wirklich kaum Güterverkehr. Will hat sich
>> wahrscheinlich im Tal geirrt ;-)

> Nö, aber ich bin vielleicht älter? Die Gleisanlagen in Titisee (vermutlich
> inzwischen abgebaut) und in Seebrugg, die noch sichtbaren Güterabfertigungen
> in den Bahnhöfen der Dreiseenbahn und der rege Frachtverkehr nach Bonndorf
> und Lenzkirch noch nach der Einstellung des PV auf dieser Strecke sind
> sicher kein Traum.

Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: Höllental !=
Höllentalbahn. Ging nicht der meiste Güterverkehr via Donaueschingen?
(keine Steilstrecke)

--
Oliver Schnell

Will Berghoff

unread,
Nov 11, 2003, 3:10:47 AM11/11/03
to
Oliver Schnell wrote:
> Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: Höllental !=
> Höllentalbahn. Ging nicht der meiste Güterverkehr via Donaueschingen?
> (keine Steilstrecke)

Sicher, aber Direktverkehr Frankreich-Bodensee wohl nicht. Und die die Orte
wurden früher ja auch noch per Bahn versorgt. Wirklich _ohne_ Güterverkehr
kann die Höllentalbahn nicht gewesen sein.

Auf der (nicht damit verwechselten) Schwarzwaldbahn gab es zudem ja auch
noch heftigen Militärverkehr der Franzosen nach Villingen und sicher auch
An- und Abfuhr für die Industrie im Raum Schramberg.

Gruß
Will

Oliver Schnell

unread,
Nov 11, 2003, 5:13:33 AM11/11/03
to
Will Berghoff <real....@railforum.de> wrote:
> Oliver Schnell wrote:
>> Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: Höllental !=
>> Höllentalbahn. Ging nicht der meiste Güterverkehr via Donaueschingen?
>> (keine Steilstrecke)

> Sicher, aber Direktverkehr Frankreich-Bodensee wohl nicht. Und die die Orte
> wurden früher ja auch noch per Bahn versorgt. Wirklich _ohne_ Güterverkehr
> kann die Höllentalbahn nicht gewesen sein.

Wurde aber nicht alles östlich Hinterzarten via Donaueschingen bedient?
Und nur bis Hirschsprung (oder so) direkt ab Freiburg?

Das Höllen*tal* liegt zwischen den beiden genannten Bahnhöfen. Die
Hölltental*bahn* meint die Strecke von Freiburg nach Donaueschingen.

--
Oliver Schnell

Will Berghoff

unread,
Nov 11, 2003, 5:46:26 AM11/11/03
to
Oliver Schnell wrote:
> Wurde aber nicht alles östlich Hinterzarten via Donaueschingen
> bedient?
> Und nur bis Hirschsprung (oder so) direkt ab Freiburg?


möglich.

> Das Höllen*tal* liegt zwischen den beiden genannten Bahnhöfen. Die
> Hölltental*bahn* meint die Strecke von Freiburg nach Donaueschingen.

Dann werden nur die wenigen DG die Strecke befahren haben. Vielleicht waren
deshalb die Anlagen in Titisee so umfangreich.

Gruß
Will

Folke Brockmann

unread,
Nov 11, 2003, 9:19:59 AM11/11/03
to

"Will Berghoff" <real....@railforum.de> schrieb

> Offenburg-Villingen, AFAIR erst in den 80ern elektrifiziert - ich bin
> jedenfalls 1974/76 noch mit V200 im Konstanzer Schlafwagen durchgefahren.

Das hätte ich gern gesehn: V 200 mit Will im Schlafwagen durchgefahren ! ?
;-)

--
Gruß Folke aus 44867 Wattenscheid
Öl-103er-Internet-Präsenz: http://sienursie.de/devot/oelbild.htm ;-))

Will Berghoff

unread,
Nov 11, 2003, 9:33:42 AM11/11/03
to
Folke Brockmann wrote:
> Das hätte ich gern gesehn: V 200 mit Will im Schlafwagen
> durchgefahren ! ? ;-)

Warum sollte ich einen so dicken Brummer mit in's Abteil nehmen?

:-)

Gruß
Will

Matthias Doerfler

unread,
Nov 11, 2003, 3:20:45 PM11/11/03
to
Will Berghoff schrieb:
> Jürgen Wißler wrote:

Ich weiß nicht, was der vorherige Anlass zum Subjectwechsel war, aber
eigentlich geht es nicht um Bahnhofsgleispläne.

> >>> So grau ist die Zeit noch nicht. Es gab, bevor die Schwarzwaldbahn
> >>> elektrifiziert wurde, erheblichen Güterverkehr mit den üblichen
> >>> bunten Mischungen der Ep. III und auch noch IV.

Nein. Durchgangsgüterverkehr gab es auf der Höllentalbahn abgesehen
von ruhrbesatzungs-bedingten und vergleichbaren Notfallumleitungen
planmäßig weder in der Zahnradzeit noch später. Der Lokalgüterverkehr
der Bahnhöfe ab Hinterzarten einschl. und östlich wurde spätestens mit
der von Jürgen schon erwähnten Steilstreckenvorschrift 1963 (die auch
das faktische Verbot von Fahrzeugen mit einlösiger Bremse brachte)
nach dem damaligen Richtpunktverfahren auf die Andienung über den
Osten umgestellt. Im schwarzen Netz also über Offenburg Rbf,
Donaueschingen; nach Stilllegung der Bregtalbahn dann Villingen.

Leistungen im roten Netz kann ich mir praktisch kaum vorstellen; wenn
es jemals komplette Bananen- oder ähnliche Wagen bzw. Tiere nach
Neustadt gegeben hat, dürften die über Singen (Gr) und weiter mit
Reisezügen zugelaufen sein. Eilgutversandtaugliche Waren wurden nicht
hergestellt. Die kurze Zeit mit Versand von Uranerz könnte zwar
beförderungsdienstlich Frachtgut nach Eilgutleivo gewesen sein, aber
auch das lief über Donau ab.

> > ?Schwarzwaldbahn?
>
> Offenburg-Villingen, AFAIR erst in den 80ern elektrifiziert - ich bin
> jedenfalls 1974/76 noch mit V200 im Konstanzer Schlafwagen durchgefahren.
>
> > Das Höllental kennt wirklich kaum Güterverkehr. Will hat sich
> > wahrscheinlich im Tal geirrt ;-)

Im Tal selbst gibt es ohnedies nichts und niemand, der ein Bedürfnis
nach Güterverkehr hätte. Breitnau ordnet der Ortskoch 1933 richtiger-
weise dem Gütertarifbahnhof Hinterzarten zu (und nicht etwa Posthalde,
das auf Markungsgebiet liegt), und dem analog Falkensteig nach Himmel-
reich (nicht Hirschsprung). Höllsteig schließlich hatte gar keine
Abfertigungsbefugnisse im Güterverkehr, während Posthalde und
Hirschsprung im amtlichen Bahnhofsverzeichnis 1944 mit "b" aufscheinen
- also beschränkter Güterverkehr. Das war (nur im Versand!) der
badische Staatsforst, aber auch der hatte sich bis Ende der 50er Jahre
selbst erledigt, genauso wie die Dienstkohlen im Empfang Hirschsprung.

> Nö, aber ich bin vielleicht älter? Die Gleisanlagen in Titisee (vermutlich
> inzwischen abgebaut) und in Seebrugg, die noch sichtbaren Güterabfertigungen
> in den Bahnhöfen der Dreiseenbahn und der rege Frachtverkehr nach Bonndorf
> und Lenzkirch noch nach der Einstellung des PV auf dieser Strecke sind
> sicher kein Traum.

Der Frachtverkehr nach Bonndorf und Lenzkirch war zu meiner Zeit so
rege, dass die 212er, die frühmorgens mit ihrer Üg nach Neustadt kam,
an drei Werktagen dorthin, und an den anderen drei Tagen nach Hinter-
zarten und Seebrugg unterwegs war, nachdem sie Neustadt Ort und
Titisee erledigt hatte. Mittags wurden Löffingen und bei Bedarf
Unadingen und Döggingen bedient, am späten Nachmittag ging es wieder
nach Villingen zurück. Ich kann Will allerdings konzedieren, dass vor
der Stilllegung der Holzverarbeitung in Hölzlebruck eine einziger
Umlauf nicht ausreichte.



> > Ich kann mich selbst auch nur an vereinzelte V60 Auftritte erinnern.

V 60, woher soll die gekommen sein? Villingen hatte m.E.n. keine,
sondern Köf III.

> >>> dass dank der Initiative der Rothaus-Brauerei noch 2 sehr schön
> >>> erhaltene und kürzlich wieder mal renovierte Bierwagen aus 2
> >>> Generationen in Seebrugg stehen.

Gerade der Bierverkehr, der sintemalen nach Freiburg lief, war 1963
tot, denn den Umweg wollte sich weder die Staatsbrauerei noch die
Bundesbahn leisten.

Westlich des Höllentals wurde ab 1963 ausschließlich über Freiburg Rbf
bedient. Die Abfertigungsbefugnisse von Himmelreich sind schon Anfangs
der 70er Jahre aufgehoben worden. Die Planbedienung erfolgte morgens
mit einer Üg (Zuglok 145; geschoben bis Heidenhof), Ablastung in der
Wiehre einschließlich Littenweiler, nach Kirchzarten. Die 145 ging
anschließend als Schlz auf einen der Eilzüge. Die Bereitstellung über-
nahm die Wiehremer Köf II erst in der Wiehre, anschließend mit dem
oder den Wagen Littenweiler oder gleich Lz nach Kirchzarten. Wenn
bereits fertig, wurde der Versand Kirchzarten vormittags schon mit-
genommen, sonst leer zurück in die Wiehre und nachmittags wieder leer
hinauf. Am späten Nachmittag kam die 260er aus dem Postbahnhof Lz in
die Wiehre und holte den Versand ab, wieder über Heidenhof.
Theoretisch gab es ein weiteres Bedarfs-Üg-Paar Rbf - Wiehre und
zurück, von dem ich mich nicht entsinnen kann, dass es je eingelegt
worden wäre.

Mit Einführung des Knotenpunktsystems und der Abstufung in Freiburg
Gbf und dem faktisch zeitgleichen Abgang der 145 wurde auch die
morgendliche Andienung auf 260 umgestellt und die 323 wegrationa-
lisiert. Die Abfuhr erfolgte noch kurze Zeit am Nachmittag, dann
anstelle der morgendlichen Leerrückleistung. Littenweiler hat sich mit
der Zentralisierung der Stellwerke im Güterverkehr erledigt, Kirch-
zarten dann anschließend mit Schließung der vormittäglichen Taktlücke
im SPNV.
--

mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.

Matthias Doerfler

unread,
Nov 11, 2003, 3:20:47 PM11/11/03
to
Jürgen Wißler schrieb:

> Mit Einführung der Steilstreckenvorschrift 1963 durften nur noch
> vierachsige Wagen eingesetzt werden.

Jein. Für Reisezugwagen und Güterwagen trifft das zu. Deswegen ist es
seither ausgeschlossen, etwa an einen Personenzug mit Umbaudreiachsern
im Höllental selbst zu denken.
Allerdings war bis über die Bahnreform hinaus der VT 798, sofern
abgasseitig steilstreckentauglich, zugelassen und seine Abart als TVT.
Das sind nun auch Zweiachser. Dass der Uerdinger Schom nie planmäßig
westlich von Hinterzarten eingesetzt wurde, hat nur damit zu tun, dass
das freiburger Personal nicht bauartkundig, das villinger und radolf-
zeller Personal hingegen nicht streckenkundig war. Außerdem dürfte
seine Kapazität allein nicht ausreichend gewesen sein. Ich meine mich
zu erinnern, dass die Anfahrleistung zu gering war, um eine Belastung
mit vorgekuppelten VS bergwärts zuzulassen.
Die Flm Freiburg hingegen hätte ein großes Problem gehabt, wenn sie
mit ihrem TVT nicht auf und über die Steilstrecke gedurft hätte - und
die Bm Freiburg verfügte zum Schrecken aller Fdl gar über einen steil-
streckenzugelassenen Kl. Den Heckmeck mit dem Indusi-Prüf-VT habe ich
nie live und in Farbe mitbekommen.

Ulf Kutzner

unread,
Nov 12, 2003, 5:29:38 AM11/12/03
to
Matthias Doerfler schrieb:


> > Mit Einführung der Steilstreckenvorschrift 1963 durften nur noch
> > vierachsige Wagen eingesetzt werden.
>
> Jein. Für Reisezugwagen und Güterwagen trifft das zu. Deswegen ist es
> seither ausgeschlossen, etwa an einen Personenzug mit Umbaudreiachsern
> im Höllental selbst zu denken.
> Allerdings war bis über die Bahnreform hinaus der VT 798, sofern
> abgasseitig steilstreckentauglich, zugelassen und seine Abart als TVT.

Welche Steilstreckenabgasvorschriften gab/gibt es?

Gruß, ULF

Matthias Doerfler

unread,
Nov 13, 2003, 2:02:05 PM11/13/03
to
Ulf Kutzner schrieb:

> > Allerdings war bis über die Bahnreform hinaus der VT 798, sofern
> > abgasseitig steilstreckentauglich, zugelassen und seine Abart als TVT.
>
> Welche Steilstreckenabgasvorschriften gab/gibt es?

Die Steilstreckenzulassung der VT 98 hängt ab vom Vorhandensein der so
genannten Motorbremse AKA Abgasdrosselkappe(nventil).

Torsten Schneider

unread,
Nov 13, 2003, 2:26:00 PM11/13/03
to
Matthias Doerfler <nutznet...@wedebruch.de> wrote:

>Die Steilstreckenzulassung der VT 98 hängt ab vom Vorhandensein der so
>genannten Motorbremse AKA Abgasdrosselkappe(nventil).

Welche VT98 hatten die das denn?

War das serienmäßig oder wurde das für die Exemplare, die auf die
Steilstrecken sollen, nachträglich eingebaut?


Grüße, Torsten

Ulf Kutzner

unread,
Nov 13, 2003, 3:16:46 PM11/13/03
to
Matthias Doerfler schrieb:

> > > abgasseitig steilstreckentauglich, zugelassen und seine Abart als TVT.
> >
> > Welche Steilstreckenabgasvorschriften gab/gibt es?
>
> Die Steilstreckenzulassung der VT 98 hängt ab vom Vorhandensein der so
> genannten Motorbremse AKA Abgasdrosselkappe(nventil).

Merci. Wieviel und welches Gas da herauskam, dürfte Nebensache gewesen
sein, solange die Drosselung stimmte.

Gruß, ULF

Petra Seekermann

unread,
Nov 14, 2003, 1:41:22 AM11/14/03
to
Moin
"Ulf Kutzner" <kutz...@mail.zdv.uni-mainz.de> schrieb im Newsbeitrag >

> Merci. Wieviel und welches Gas da herauskam, dürfte Nebensache gewesen
> sein, solange die Drosselung stimmte.
>
> Gruß, ULF
da kam genai das gleiche Abgas rausn wie beim Betrieb ohne Motorbremse. Es
handelt sich dabei um ein sog. Auspuffklappendrosselventil. Dieses muß man
sich so vorstellen, das eine Klppe den Querschnitt des Abgasrohres verengt.
Dadurch stauen sich die Gase die bei der Verbrennung entstehen, der Motor
muß dagegen arbeiten, was zu einer Bremswirkung führt. War bis Mitte der 80
Jahre auch die Standartzusatzbremse bei jedem Lkw, jetzt durch Re-Bzw.
Intarder abgelöst.
MFG
Petra


Matthias Doerfler

unread,
Nov 17, 2003, 1:09:14 PM11/17/03
to
Torsten Schneider schrieb:

> >Die Steilstreckenzulassung der VT 98 hängt ab vom Vorhandensein der so
> >genannten Motorbremse AKA Abgasdrosselkappe(nventil).
>
> Welche VT98 hatten die das denn?

VT 98 9531 - 9550 und 9571 - 9600 lt. Löttgers, Schienenbusse in
Deutschland, Stuttgart 1982, Seite 73.



> War das serienmäßig oder wurde das für die Exemplare, die auf die
> Steilstrecken sollen, nachträglich eingebaut?

Die Ausrüstung erfolgte ab Werk, aber nur für diese recht bescheidene
Anzahl, die auf den Steilstreckenbedarf außerhalb BW und BY abgestimmt
gewesen sein müsste.

Torsten Schneider

unread,
Nov 17, 2003, 2:17:32 PM11/17/03
to
Matthias Doerfler <nutznet...@wedebruch.de> wrote:

>VT 98 9531 - 9550 und 9571 - 9600 lt. Löttgers, Schienenbusse in
>Deutschland, Stuttgart 1982, Seite 73.

Das sind 50 Stück, wenn die Nummern lückenlos vergeben wurden.

>Die Ausrüstung erfolgte ab Werk, aber nur für diese recht bescheidene
>Anzahl, die auf den Steilstreckenbedarf außerhalb BW und BY abgestimmt
>gewesen sein müsste.

Wofür braucht man denn 50 VT98 für Steilstrecken außerhalb BW und BY?
Mir fallen da spontan Dillenburg-Biedenkopf, Boppard-Simmern und
Linz-Kalenborn ein, die aber IIRC gemischten Betrieb mit lokbespannten
Zügen hatten.

Oder waren die auch auf den Hauptstrecken bei Aachen und Erkrath
unterwegs?


Grüße, Torsten

Will Berghoff

unread,
Nov 18, 2003, 3:52:45 AM11/18/03
to
Torsten Schneider wrote:
> Wofür braucht man denn 50 VT98 für Steilstrecken außerhalb BW und BY?
> Mir fallen da spontan Dillenburg-Biedenkopf, Boppard-Simmern und
> Linz-Kalenborn ein, die aber IIRC gemischten Betrieb mit lokbespannten
> Zügen hatten.
>
> Oder waren die auch auf den Hauptstrecken bei Aachen und Erkrath
> unterwegs?

http://www.der-cronenberger-samba.de gibt Dir eine Idee, wo noch solche
Triebwagen unterwegs waren...

Dazu kommt in NRW noch die Neandertalbahn, die Strecke nach Winterberg, die
Strecken rund um Solingen und Remscheid.

Gruß
Will

Torsten Schneider

unread,
Nov 18, 2003, 11:42:38 AM11/18/03
to
Will Berghoff <real....@railforum.de> wrote:

>> Wofür braucht man denn 50 VT98 für Steilstrecken außerhalb BW und BY?

^^^^^^^^^^^^^
>> [...]


>
>http://www.der-cronenberger-samba.de gibt Dir eine Idee, wo noch solche
>Triebwagen unterwegs waren...
>
>Dazu kommt in NRW noch die Neandertalbahn, die Strecke nach Winterberg, die
>Strecken rund um Solingen und Remscheid.

Das sind aber allesamt keine Steilstrecken, was ja meine Frage war.


Grüße, Torsten

Will Berghoff

unread,
Nov 18, 2003, 12:07:36 PM11/18/03
to
Torsten Schneider wrote:
>> http://www.der-cronenberger-samba.de gibt Dir eine Idee, wo noch
>> solche Triebwagen unterwegs waren...
>>
>> Dazu kommt in NRW noch die Neandertalbahn, die Strecke nach
>> Winterberg, die Strecken rund um Solingen und Remscheid.
>
> Das sind aber allesamt keine Steilstrecken, was ja meine Frage war.

[X] Du möchtest diese Streckem mit dem VT95.9 befahren und dann dieses
Statement wiederholen.

Gruß
Will

Torsten Schneider

unread,
Nov 18, 2003, 12:15:16 PM11/18/03
to
Will Berghoff <real....@railforum.de> wrote:

>> Das sind aber allesamt keine Steilstrecken, was ja meine Frage war.
>
>[X] Du möchtest diese Streckem mit dem VT95.9 befahren und dann dieses
>Statement wiederholen.

[X] Du möchtest Dich mal über Steilstrecken und die
Steilstreckenvorschirft informieren.

Der Begriff "Steilstrecke" ist in Deutschland exakt definiert.


Grüße, Torsten

Will Berghoff

unread,
Nov 19, 2003, 3:31:57 AM11/19/03
to
Torsten Schneider wrote:
> [X] Du möchtest Dich mal über Steilstrecken und die
> Steilstreckenvorschirft informieren.
>
> Der Begriff "Steilstrecke" ist in Deutschland exakt definiert.

Du hast ja formal völlig recht - aber ist ein VT95.9 auch Deiner Ansicht,
wenn er nach Cronenberg heraufkeucht?

Gruß
Will

Torsten Schneider

unread,
Nov 19, 2003, 3:51:41 AM11/19/03
to
Will Berghoff <real....@railforum.de> wrote:

> Du hast ja formal völlig recht - aber ist ein VT95.9 auch Deiner Ansicht,
> wenn er nach Cronenberg heraufkeucht?

Keine Ahnung, da ich zwar den VT, aber nicht den Cronenberg kenne.

Will, bitte lies doch mal den ganzen Thread.

Es ging um VT98 mit spezieller Ausrüstung, sodass diese eine
Steilstreckenzulassung haben, und meine Frage war eben, warum es 50
Stück mit Steilstreckenzulassung gibt, wenn die doch nur für ganz wenige
Steilstrecken in Frage kommen. Man ist mit den steilstreckentauglichen
Schienenbussen sicherlich auch im Flachland gefahren, aber mir ging es
um die Motivation, so viele steilstreckentauglich zu machen.

Und dann kommst Du mit einem VT95.9, der zweifelsohne untermotorisiert
ist und sich auf einer Nicht-Steilstrecke abmühen muss.


Grüße, Torsten

Will Berghoff

unread,
Nov 19, 2003, 5:04:53 AM11/19/03
to
Torsten Schneider wrote:
> Und dann kommst Du mit einem VT95.9, der zweifelsohne untermotorisiert
> ist und sich auf einer Nicht-Steilstrecke abmühen muss.

Die Diskussion wird grenzwertig, ebenso wie der Unterschied zwischen der
Cronenberger Strecke und der Steilstreckendefinition. Ich weiss nicht, ob
die später (ab Verfügbarkeit des VT98.9) eingesetzten VT98.9 für diese
Strecke eine Steilstreckenausrüstung hatten. Ich kenne auch jetzt aus der
Hand nicht die höchste Steigung dieser Strecke, weiss aber wohl, dass die
Steigung hoch und die Steigungsstrecke lang und eine betriebliche
Herausforderung war.

Ich halte eben diese Strecke als "erkennbar steil" und ausserhalb BW/BY
gelegen, für ebenso erwähnenswert wie andere Strecken im nicht ohne Grund so
genannten "Bergischen Land", Sauerland, Siegerland, Rhön, Hunsrück und
Westerwald etc., die z.T. mit Betriebshilfen wie Zahnstange oder
Seilzuganlage geplant oder gar betrieben wurden.

Gruß
Will

Wolfgang Hauser

unread,
Nov 19, 2003, 7:30:52 AM11/19/03
to
schn...@mabi.de (Torsten Schneider) schrieb:

>Man ist mit den steilstreckentauglichen
>Schienenbussen sicherlich auch im Flachland gefahren, aber mir ging es
>um die Motivation, so viele steilstreckentauglich zu machen.

IMHO ist so eine Motorbremse konstruktiv nicht sonderlich aufwendig,
von daher müßte man eher fragen, warum sie nicht generell eingebaut
wurde. Bei LKW ist sie schon seit langem selbstverständlich,
allerdings weiß ich nicht, ob das auch für die 50er Jahre zutrifft.

Sie hat nämlich neben Sicherheitsgründen einen wichtigen Vorteil: Sie
arbeitet verschleißfrei. Zur Schonung der normalen Bremse dürfte sie
auch bei mäßigerem Gefälle Sinn ergeben.

Klaus Stricker

unread,
Nov 19, 2003, 8:39:46 AM11/19/03
to
Hallo,

>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ursprüngliche Nachricht <<<<<<<<<<<<<<<<<<

Am 19.11.2003, 13:30:52, schrieb Wolfgang Hauser <spam...@gmx.de> zum
Thema Re: VT 98 mit Motorbremse:


> schn...@mabi.de (Torsten Schneider) schrieb:


> IMHO ist so eine Motorbremse konstruktiv nicht sonderlich aufwendig,
> von daher müßte man eher fragen, warum sie nicht generell eingebaut
> wurde. Bei LKW ist sie schon seit langem selbstverständlich,
> allerdings weiß ich nicht, ob das auch für die 50er Jahre zutrifft.

Die Konstruktion nennt sich Auspuffklappenbremse – war IMHO schon in den
50er Jahren in LKWs ab einer bestimmten Tonnage üblich.


Gruß - Klaus

Christoph Zimmermann

unread,
Nov 19, 2003, 9:32:27 AM11/19/03
to

"Will Berghoff" <real....@railforum.de> schrieb

> Ich halte eben diese Strecke als "erkennbar steil" und ausserhalb BW/BY
> gelegen, für ebenso erwähnenswert wie andere Strecken im nicht ohne Grund so
> genannten "Bergischen Land",

Naja, das das namensgebende Herrschergeschlecht "Berg" auch die Landschaftsgestaltung übernommen hat, wage ich mal zu bezweifeln.

SCNR

-chriz

BTW: Wieso heißt das märkische Sauerland (oder einfach kurz das "Märkische") denn so, weil da überall "Marken" rumtrollen.
(MK = Märkisch Kongo)...


Will Berghoff

unread,
Nov 19, 2003, 11:23:00 AM11/19/03
to
Christoph Zimmermann wrote:
> Naja, das das namensgebende Herrschergeschlecht "Berg" auch die
> Landschaftsgestaltung übernommen hat, wage ich mal zu bezweifeln.

Das waren eigentlich Sumpfbewohner, sie haben den Sumpf bei Bilk als Dorf
begründet und zur Stadt erhoben. Anschliessend haben sie begonnen, das
braune Wasser als "Bier" anzubieten. :-)

> BTW: Wieso heißt das märkische Sauerland (oder einfach kurz das
> "Märkische") denn so, weil da überall "Marken" rumtrollen. (MK =
> Märkisch Kongo)...

Weil man automatisch sauer ist, wenn man in die Nähe des Kamener Kreuzes
kommt?

SCNR2
Will

Matthias Doerfler

unread,
Nov 19, 2003, 12:29:52 PM11/19/03
to
Torsten Schneider schrieb:

> Wofür braucht man denn 50 VT98 für Steilstrecken außerhalb BW und BY?
> Mir fallen da spontan Dillenburg-Biedenkopf, Boppard-Simmern und
> Linz-Kalenborn ein, die aber IIRC gemischten Betrieb mit lokbespannten
> Zügen hatten.

1. Es war ja gerade das Ziel der Beschaffung des "Retters der
Nebenbahnen", lokbespannte Züge weitestgehend zu ersetzen. Dass die pr
T 16.1 mit Gegendruckbremse für den Güterverkehr der westdeutschen
Steilstrecken noch nicht verzichtbar wurde, ist wieder eine andere
Sache.
2. Die zwei erstgenannten Steilstrecken waren - den Umstand
vernachlässigend, dass die Lücke der dritten nach Flammersfeld nicht
wieder geschlossen wurde - im Zeitpunkt der Beschaffungsentscheidung
mitten in umfangreichen Nebenbahnnetzen gelegen, so dass eine
sinnvolle Kupplung bei den betreffenden Bw eine mehrfache Anzahl an
steilstreckentauglichen Fz erforderte, als rechnerisch bei isolierter
Betrachtung der Steilstrecken herauskämen.

Inwieweit etwa das Bw Simmern überhaupt _nicht_ steilstreckentaugliche
VT 98 hatte, sei dahingestellt.

Torsten Jerzembeck

unread,
Nov 20, 2003, 2:25:20 AM11/20/03
to
"Will Berghoff" <real....@railforum.de> wrote:
>[...] im nicht ohne Grund so genannten "Bergischen Land", [...]

Der Grund ist aber nicht, daß es dort Berge gäbe, sondern vielmehr die
Tatsache, daß die Gegend früher einmal den Grafen von Berg (mit Stamm-
sitz im heutigen Altenberg) gehörte.

Grüße aus Düsseldorf,

=ToJe=

--
Raum für Notizen:


tobias b koehler

unread,
Nov 20, 2003, 2:15:42 PM11/20/03
to
Wolfgang Hauser wrote:

> IMHO ist so eine Motorbremse konstruktiv nicht sonderlich aufwendig,
> von daher müßte man eher fragen, warum sie nicht generell eingebaut
> wurde. Bei LKW ist sie schon seit langem selbstverständlich,
> allerdings weiß ich nicht, ob das auch für die 50er Jahre zutrifft.

Ich dachte, dass heutige LKW mit retarder ausgestattet sind?

Was erwärmt sich denn bei der abgasbremse? Geht das in die
motorkühlung?

--
tobias benjamin köhler ____________________________ t...@uncia.de
_________ ______________ ______________ ______________ __>_____
========H|H============H|H============H|H============H|=H=====`)
------oo-^-oo--------oo-^-oo--------oo-^-oo--------oo-^o-o--o-o=

tobias b koehler

unread,
Nov 20, 2003, 3:48:40 PM11/20/03
to
Torsten Schneider wrote:

> Der Begriff "Steilstrecke" ist in Deutschland exakt definiert.

Und wie? (Das gehört in die FAQ!)

Gernot

unread,
Nov 21, 2003, 3:43:21 AM11/21/03
to
"Will Berghoff" <real....@railforum.de> wrote in message news:<bpg5om$1mcrr4$1...@ID-88744.news.uni-berlin.de>...

> Christoph Zimmermann wrote:
> > Naja, das das namensgebende Herrschergeschlecht "Berg" auch die
> > Landschaftsgestaltung übernommen hat, wage ich mal zu bezweifeln.
>
> Das waren eigentlich Sumpfbewohner, sie haben den Sumpf bei Bilk als Dorf
> begründet und zur Stadt erhoben. Anschliessend haben sie begonnen, das
> braune Wasser als "Bier" anzubieten. :-)
Eigentlich wohnten sie aber doch lieber auf Hügeln. Deshalb haben sie
ihr schönstes Schloss ja auch in Bensberg gebaut, weil man von dort
einen tollen Blick auf die Metropole des Rheinlands hat und der
Transportweg für ein vernünftiges Bier nicht so lang ist :-)

> > BTW: Wieso heißt das märkische Sauerland (oder einfach kurz das
> > "Märkische") denn so, weil da überall "Marken" rumtrollen. (MK =
> > Märkisch Kongo)...
>
> Weil man automatisch sauer ist, wenn man in die Nähe des Kamener Kreuzes
> kommt?
Ich dachte immer das Kamener Kreuz sei eine Einrichtung der NATO
gewesen, um im Falle eines Falles die russische Armee dort tagelang
aufzuhalten.

SCNR
Gernot

Christoph Zimmermann

unread,
Nov 21, 2003, 4:29:10 AM11/21/03
to

"Torsten Jerzembeck" <to...@hummingbird.datentrampelpfad.de> schrieb

> Der Grund ist aber nicht, daß es dort Berge gäbe, sondern vielmehr die
> Tatsache, daß die Gegend früher einmal den Grafen von Berg (mit Stamm-
> sitz im heutigen Altenberg) gehörte.

sach ich doch...

Grüße

-chriz

Holger Koetting

unread,
Nov 21, 2003, 4:35:29 AM11/21/03
to
In article <IM9vb.29089$Et5....@news.chello.at>,

tobias b koehler <t...@uncia.de> writes:
|> > Der Begriff "Steilstrecke" ist in Deutschland exakt definiert.
|> Und wie? (Das gehört in die FAQ!)

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :-)

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Torsten Schneider

unread,
Nov 21, 2003, 4:49:58 AM11/21/03
to
tobias b koehler <t...@uncia.de> wrote:

>> Der Begriff "Steilstrecke" ist in Deutschland exakt definiert.
>
> Und wie? (Das gehört in die FAQ!)

Hauptbahnen ab 10 und Nebenbahnen ab 40 Promille Steigung.


Grüße, Torsten

tobias b koehler

unread,
Nov 21, 2003, 5:43:57 AM11/21/03
to
Torsten Schneider wrote:

> Hauptbahnen ab 10 und Nebenbahnen ab 40 Promille Steigung.

10 promille? Das würde ich in erster näherung noch als flach
bezeichnen ....

Holger Koetting

unread,
Nov 21, 2003, 5:49:36 AM11/21/03
to
In article <N%lvb.37083$Et5....@news.chello.at>,

tobias b koehler <t...@uncia.de> writes:
|> > Hauptbahnen ab 10 und Nebenbahnen ab 40 Promille Steigung.
|> 10 promille? Das würde ich in erster näherung noch als flach
|> bezeichnen ....

Der Wert ist falsch. Auf Hauptbahnen ab 25 Promille.

Torsten Schneider

unread,
Nov 21, 2003, 5:57:49 AM11/21/03
to
tobias b koehler <t...@uncia.de> wrote:

>> Hauptbahnen ab 10 und Nebenbahnen ab 40 Promille Steigung.
>
> 10 promille? Das würde ich in erster näherung noch als flach
> bezeichnen ....

In zweiter Näherung auch, sorry, so früh am Morgen sollte man noch nicht
posten. ;)

25 Promille (1:40) ist der korrekte Wert.


Grüße, Torsten

Holger Koetting

unread,
Nov 21, 2003, 10:07:01 AM11/21/03
to
In article <bpkr3d$29o1$1...@news.tschneider.org>,

schn...@mabi.de (Torsten Schneider) writes:
|> In zweiter Näherung auch, sorry, so früh am Morgen sollte man noch nicht
|> posten. ;)
|> 25 Promille (1:40) ist der korrekte Wert.

Zuviel Promille im Blut sorgen fuer zuwenig Promille an der Strecke. :-)

Will Berghoff

unread,
Nov 22, 2003, 3:47:44 AM11/22/03
to
Christoph Zimmermann wrote:
>>"Will Berghoff" <real....@railforum.de> wrote:
>>> [...] im nicht ohne Grund so genannten "Bergischen Land", [...]
>> Der Grund ist aber nicht, daß es dort Berge gäbe, sondern vielmehr
>> die Tatsache, daß die Gegend früher einmal den Grafen von Berg (mit
>> Stamm- sitz im heutigen Altenberg) gehörte.
>
> sach ich doch...

Deshalb bleibt doch meine Aussage bestehen, dass das "Bergische Land" nicht
ohne Grund "Bergisches Land heisst. Wenn nun jemand Hügel und Bezeichnung
der Region deshalb alleine in einen Zusammenhang zu bringen versucht, ist
das doch nicht meine Schuld :-))

Gruß
Will

Thomas Hermes

unread,
Nov 22, 2003, 5:19:36 AM11/22/03
to
Torsten Jerzembeck schrieb:

> "Will Berghoff" <real....@railforum.de> wrote:
>
>>[...] im nicht ohne Grund so genannten "Bergischen Land", [...]
>
>
> Der Grund ist aber nicht, daß es dort Berge gäbe, sondern vielmehr die
> Tatsache, daß die Gegend früher einmal den Grafen von Berg (mit Stamm-
> sitz im heutigen Altenberg) gehörte.

Saßen die zumindest in späteren Zeiten nicht in Schloß Burg in Burg a.d.
Wupper (jetzt Solingen oder Remscheid) ?

Viele Grüße

Thomas

Reinhard Schumacher

unread,
Nov 22, 2003, 1:06:53 PM11/22/03
to
"Will Berghoff" <real....@railforum.de> schrieb:

Daß die Grafen von Berg diesen Namen führten, hat doch sicher auch
einen Grund. Vielleicht schließt sich ja hier der Kreis.

--
Reinhard

Die Bahnsoftware ist so intelligent, wenn man einen Fahrschein nach Bielefeld löst, fragt sie "warum?"
(Henry Gründler in FreitagNachtNews)

Andreas Hermann

unread,
Nov 22, 2003, 1:42:38 PM11/22/03
to
Hallo.

Auszug aus http://www.hoeckmann.de, der auf seiner Seite schreibt:

"In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erscheint am Niederrhein ein Geschlecht, das sich nach seiner Stammburg Berge an der Dhün nennt (Altenberg). Sie verfügen über ansehnliche Güter zwischen Sieg und Lippe sowie Vogteirechte der Klöster Werden, Siegburg und Deutz. Das Grafengeschlecht steht in enger Beziehung zum Erzstift Köln, so daß es bis 1255 vier Erzbischöfe stellt. Ein Schwerpunkt der Besitzungen liegt um die Burg Altena im Sauerland. Um 1100 erwarb es Güter aus dem Besitz des Grafen von Werl.

Im Jahre 1133 gibt Adolf von Berge den Stammsitz nebst den dazugehörigen Ländereien an die Zisterzienser, die das Kloster Altenberg errichten. Die neue Stammburg wird nun die Burg über der Wupper, das heutige Schloß Burg.


1160/63 teilen sich die Grafen von Berg in einen rheinischen und einen westfälischen Zweig, nämlich die Grafen von Berg-Altena, die sich 1175 wiederum in die Linie Limburg-Isenburg und Altena spalten. Nach der 1198 erworbenen Burg Mark bei Hamm nennt sich dieses Geschlecht fortan Grafen von der Mark."

Herzogtum Berg > BERGisches Land /Kreis
und
Grafschaft Mark > MÄRKisches Land / Kreis

Das kann man sich da auch auf "historischen Karten" bildlich ansehen.

Gruß Andi


Ulf Kutzner

unread,
Dec 4, 2020, 3:32:58 PM12/4/20
to
Matthias Doerfler schrieb am Dienstag, 11. November 2003 um 21:20:45 UTC+1:

> Durchgangsgüterverkehr gab es auf der Höllentalbahn abgesehen
> von ruhrbesatzungs-bedingten und vergleichbaren Notfallumleitungen
> planmäßig weder in der Zahnradzeit noch später.

Ich hänge hier mal an, was ich von einer Strecke deutlich weiter
südlich las, Paola - Cosenza, bis 1987 in Betrieb, zuletzt mit allachsgetriebenen
Adhäsions-VT mit Bremszahnrad und einem dampfgetriebenen Nachtzugpaar
zwecks Mitführung eines erstklassigen Kurswagens von und nach Rom;
zweitklassige Reisende hatten in einen Uraltwagen umzusteigen.
Die Strecke wurde alsd^^ WIMRE deutlich später durch eine NBS mit
Basistunnel ersetzt.

Wo gab es sonst noch Nachtzugwagen mit abschnittsweiser
Zahnstangentraktion? Vielleicht sehr ehedem im Höllental selbst?

Gruß, ULF
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