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Achslast BR 41 und 45

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Roland White

unread,
Nov 24, 2021, 2:01:53 AM11/24/21
to
Hallo Alle,

irgendwo hatte ich gelesen, daß die Achslast der BR 41 bei der
Bundesbahn immer auf 18 Tonnen eingestellt war. Weiß jemand, wie sich
dies bei der BR 45*, bzw. bei beiden zu Reichsbahnzeiten verhielt?

R-

*lt. Tante Wiki 19,7 bzw. 18,6t

--
Ich bin nicht pessimistisch, ich behalte nur gerne recht.

Johanna Jerzembeck

unread,
Jan 28, 2022, 5:30:50 PM1/28/22
to
Hallo,

Roland White <roland...@nitro-express.de> wrote:
>irgendwo hatte ich gelesen, daß die Achslast der BR 41 bei der
>Bundesbahn immer auf 18 Tonnen eingestellt war. Weiß jemand, wie sich
>dies bei der BR 45*, bzw. bei beiden zu Reichsbahnzeiten verhielt?

Sowohl in Weisbrod/Müller/Petznick, "Dampflokomotiven deutscher
Eisenbahnen" als auch in Gottwaldt, "Katalog der Reichsbahn-
Einheitslokomotiven" finde ich für beide Baureihen in der Ursprungs-
ausführung den Hinweis auf die zwischen 18 und 20 Tonnen umstellbare
Achslast. Für die 45 wird das durch die Wiedergabe einer entsprechend
bemaßten Zeichnung im "Katalog" von Gottwaldt gestützt, für die 41 von
Angaben im "Merkbuch für Triebfahrzeuge" Ausgabe 1962 der(DDR-)
Reichsbahn.

Zur DB-Umbau-41 steht in den "Dampflokomotiven" die Angabe: "Laufwerk:
wie Baureihe 41 (Einheitslok), jedoch mit geänderter Ausgleichhebel-
aufhängung. Veränderung der Achsfahrmasse nicht mehr möglich, sondern
auf 18 t eingestellt." Bei der DB-45 fehlt eine Angabe dazu.

Ich schließe daraus, daß zu Vorkriegszeiten bei beiden Baureihen die
Änderung möglich war (ob das auch tatsächlich genutzt wurde, ist eine
andere Frage) und bei der Bundesbahn nach dem Umbau der 41 die
Möglichkeit schon konstruktiv nicht mehr bestand. Bei der 45 müsste mal
jemand in ein Merkbuch der DB schauen.

Beste Grüße,

Johanna

--
Johanna Jerzembeck * Exil-Westfälin * PGP: DA9D57AD * ><o(((°>
"Was ist ein Name? Was uns Rose heißt,
Wie es auch hieße, würde lieblich duften."

Ulf Kutzner

unread,
Feb 11, 2022, 5:11:01 AM2/11/22
to
Moin,

Johanna Jerzembeck schrieb am Freitag, 28. Januar 2022 um 23:30:50 UTC+1:

> Roland White <roland...@nitro-express.de> wrote:
> >irgendwo hatte ich gelesen, daß die Achslast der BR 41 bei der
> >Bundesbahn immer auf 18 Tonnen eingestellt war. Weiß jemand, wie sich
> >dies bei der BR 45*, bzw. bei beiden zu Reichsbahnzeiten verhielt?

> Sowohl in Weisbrod/Müller/Petznick, "Dampflokomotiven deutscher
> Eisenbahnen" als auch in Gottwaldt, "Katalog der Reichsbahn-
> Einheitslokomotiven" finde ich für beide Baureihen in der Ursprungs-
> ausführung den Hinweis auf die zwischen 18 und 20 Tonnen umstellbare
> Achslast. Für die 45 wird das durch die Wiedergabe einer entsprechend
> bemaßten Zeichnung im "Katalog" von Gottwaldt gestützt, für die 41 von
> Angaben im "Merkbuch für Triebfahrzeuge" Ausgabe 1962 der(DDR-)
> Reichsbahn.
>
> Zur DB-Umbau-41 steht in den "Dampflokomotiven" die Angabe: "Laufwerk:
> wie Baureihe 41 (Einheitslok), jedoch mit geänderter Ausgleichhebel-
> aufhängung. Veränderung der Achsfahrmasse nicht mehr möglich, sondern
> auf 18 t eingestellt." Bei der DB-45 fehlt eine Angabe dazu.
>
> Ich schließe daraus, daß zu Vorkriegszeiten bei beiden Baureihen die
> Änderung möglich war (ob das auch tatsächlich genutzt wurde, ist eine
> andere Frage) und bei der Bundesbahn nach dem Umbau der 41 die
> Möglichkeit schon konstruktiv nicht mehr bestand.

Die SNCF neigte übrigens dazu, Elektroloks je nach Einsatzzweck
aufzuballastieren, so etwa die Baureihe CC 1100.

Gruß, ULF
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