>>>> ...
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>>> Da gehört einiges mehr dazu.
>>> Ziel ist im Prinzip das Wagen einfach zu einem Zug zusammengeschoben
>>> werden können und alle Wagen Ihre Daten an die Lok und von da aus weiter
>>> leiten. Damit kann man sparen dass der Zug abgelaufen und manuell
>>> überprüft werden muss, Daten über Gewicht, Achsen, Länge,... manuell
>>> erfasst werden müssen,...
>>> Relevante Daten:
>>> - Wagentyp (Achsenzahl,Achslast,..)
>>> - zul. Höchstgeschwindigkeit
>>> - Gesamtgewicht
>>> - Ladung (Gefahrgut)
>>> - Start-/Zielort
>>> - Zustand (Bremsen, Kilometerleistung, Wartungsintervall,...)
>>> - Bremsprobe (Ergebnis)
>>> ...
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>> Nichts davon macht die Kupplung selbst digital.
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> Das hängt wahrscheinlich davon ab, ob man „Kupplung“ als die
> mechanische Komponente definiert oder das Gesamtpaket.
Das Gesamtpaket. Aber nicht den Rest des Waggons.
> Bei Bahnens stellt, wenn vorhanden, das Nichtverbinden der E- Kontakte
> den Ausnahmefall und üblicherweise eine Störung dar, so dass der
> Sprachgebrauch die zweite Variante eindeu- tig bevorzugt.
Ein elektrischer Kontakt ist aber nicht digital, selbst wenn er für die
Übertragung digitaler Daten verwendet wird.
Digital ist die Kupplung dann, wenn sie selbst digitale Daten
produziert, konsumiert oder verarbeitet.
Beispiele:
* Die Kupplung kann Daten produzieren. Von einfachen Statusmeldungen
("ich bin eingekuppelt") über Messwerte (z.B. Zug- und Druckkräfte) bis
zu Statistiken (z.B. Anzahl der Kupplungsvorgänge seit der letzten
Wartung).
* Die Kupplung kann Daten konsumieren. Z.B. könnte jede Kupplung eine Id
haben, und wenn die Lok (oder das Stellwerk, oder eine Vorrichtung am
Abrollhügel, ...) das Kommando "Kupplung Nummer 753245 bitte
auskuppeln", dann weiß die Kupplung, dass sie gemeint ist und macht
das.
* Für autonome Datenverarbeitung fällt mir kein gutes Beispiel ein.
Vielleicht könnte der Abstand je nach Geschwindigkeit und Kurvenradius
variiert werden?
hp