Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Bahnhof Leipzig f�r voll gesperrt

56 views
Skip to first unread message

Ron Schauer

unread,
Sep 25, 2014, 7:17:59 AM9/25/14
to
Der Hauptbahnhof Leipzig ist noch bis Sonntag f�r die Anbindung der neuen
ICE-Strecke vollst�ndig gesperrt. Begr�ndet wird das mit dem Einspielen und
Test der neuen Software sowie Test der Signale und Weichen. Das ist ja nun
kein kleiner Bahnhof.
Gab es solche mehrt�gigen Vollsperrungen schon vor dem elektronischen
Zeitalter oder wurde da in kleinen Abschnitten umgebaut?
Ist das mal wieder eine Aktion "F�r die Weiterentwicklung der Technik mu�
der Verbraucher schon etwas zur�ckstecken"?

Gru�
Ron


Marc Haber

unread,
Sep 25, 2014, 8:05:47 AM9/25/14
to
"Ron Schauer" <rsc...@nurfuerspam.de> wrote:
>Der Hauptbahnhof Leipzig ist noch bis Sonntag f? Anbindung der neuen
>ICE-Strecke vollst?ig gesperrt. Begr?wird das mit dem Einspielen und
>Test der neuen Software sowie Test der Signale und Weichen. Das ist ja nun
>kein kleiner Bahnhof.
>Gab es solche mehrt?gen Vollsperrungen schon vor dem elektronischen
>Zeitalter oder wurde da in kleinen Abschnitten umgebaut?
>Ist das mal wieder eine Aktion "F? Weiterentwicklung der Technik mu?
>der Verbraucher schon etwas zur?cken"?

Ein elektronisches Stellwerk kann man für Softwareupdates etc nur
komplett abschalten. Die Umbauflexibilität ist gegenüber dem
Relaisstellwerk, bei dem man fast alle Arbeiten im laufenden Betrieb
durchführen kann, deutlich schlechter.

Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 25, 2014, 8:28:13 AM9/25/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>Ein elektronisches Stellwerk kann man f�r Softwareupdates etc nur
>komplett abschalten. Die Umbauflexibilit�t ist gegen�ber dem
>Relaisstellwerk, bei dem man fast alle Arbeiten im laufenden Betrieb
>durchf�hren kann, deutlich schlechter.

Wobei ich meine, das m��te so nicht sein, man wird einfach den Aufwand
f�r eine h�here Modularit�t in HW wie SW scheuen, w�hrend diese
Modularit�t bei Relais-Zeugs prinzipbedingt eh gegeben ist.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Marc Haber

unread,
Sep 25, 2014, 8:36:28 AM9/25/14
to
"Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@schmid.xxx> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>Ein elektronisches Stellwerk kann man für Softwareupdates etc nur
>>komplett abschalten. Die Umbauflexibilität ist gegenüber dem
>>Relaisstellwerk, bei dem man fast alle Arbeiten im laufenden Betrieb
>>durchführen kann, deutlich schlechter.
>
>Wobei ich meine, das müßte so nicht sein, man wird einfach den Aufwand
>für eine höhere Modularität in HW wie SW scheuen, während diese
>Modularität bei Relais-Zeugs prinzipbedingt eh gegeben ist.

Natürlich kann man auch ein ESTW vollflexibel programmieren, aber ob
man es dann noch zugelassen bekommt?

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 25, 2014, 9:29:25 AM9/25/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>Nat�rlich kann man auch ein ESTW vollflexibel programmieren, aber ob
>man es dann noch zugelassen bekommt?

Es m��te eine Abstraktionsebene definiert sein, auf der man eben
einzelne Module reinbaut, die f�r sich zugelassen und definiert sind,
und deren virtuelles Herauszupfen dann halt auch nur die betroffenen
Bereiche lahmlegt. Dann wird das Gesamtdingens gepr�ft und zugelassen.
Man k�nnte das schon so abbilden, da� man dran hantieren kann wie an
einem Relaisstellwerk, aber man scheut sicher den Aufwand, bzw. nehme
ich an, das funktioniert auch derzeit so �hnlich, aber die
Zulassungsprozeduren bilden das nicht entsprechend ab.

Martin Hoffmann

unread,
Sep 25, 2014, 1:05:27 PM9/25/14
to
Ron Schauer wrote:
> Der Hauptbahnhof Leipzig ist noch bis Sonntag fï¿œr die Anbindung der neuen
> ICE-Strecke vollstï¿œndig gesperrt.

Ist ja nicht das erste Mal. Man muss das touristisch sehen. Wann sonst
kann man schon ï¿œber die Gï¿œterumgehungsbahn fahren?

Gruᅵ,
Martin

Eckhard Sihler

unread,
Sep 25, 2014, 1:39:08 PM9/25/14
to
Am 25.09.2014 um 19:05 schrieb Martin Hoffmann:
> Ron Schauer wrote:
>> Der Hauptbahnhof Leipzig ist noch bis Sonntag für die Anbindung der neuen
>> ICE-Strecke vollständig gesperrt.
>
> Ist ja nicht das erste Mal. Man muss das touristisch sehen. Wann sonst
> kann man schon über die Güterumgehungsbahn fahren?

Das geht auch im Regelbetrieb.

Die Sperrung beschert mir eine Stadtrundfahrt im Stehen mit der Tram 16
zur Messe (wenigstens mit Tatras...) und fehlende Doppeltraktionen in
der HVZ :-(

Grüße,
Eckhard


Martin Hoffmann

unread,
Sep 25, 2014, 2:08:53 PM9/25/14
to
Eckhard Sihler wrote:
> Am 25.09.2014 um 19:05 schrieb Martin Hoffmann:
>> Ron Schauer wrote:
>>> Der Hauptbahnhof Leipzig ist noch bis Sonntag für die Anbindung der neuen
>>> ICE-Strecke vollständig gesperrt.
>>
>> Ist ja nicht das erste Mal. Man muss das touristisch sehen. Wann sonst
>> kann man schon über die Güterumgehungsbahn fahren?
>
> Das geht auch im Regelbetrieb.

Nämlich? Mockau--Schönefeld--Engelsdorf, bitte.

Gruß,
Martin

Dirk Moebius

unread,
Sep 25, 2014, 2:21:18 PM9/25/14
to
On 25/09/14 14:36 , Marc Haber wrote:
> "Ralph A. Schmid, dk5ras" <ra...@schmid.xxx> wrote:
>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Ein elektronisches Stellwerk kann man für Softwareupdates etc nur
>>> komplett abschalten. Die Umbauflexibilität ist gegenüber dem
>>> Relaisstellwerk, bei dem man fast alle Arbeiten im laufenden Betrieb
>>> durchführen kann, deutlich schlechter.
>>
>> Wobei ich meine, das müßte so nicht sein, man wird einfach den Aufwand
>> für eine höhere Modularität in HW wie SW scheuen, während diese
>> Modularität bei Relais-Zeugs prinzipbedingt eh gegeben ist.
>
> Natürlich kann man auch ein ESTW vollflexibel programmieren, aber ob
> man es dann noch zugelassen bekommt?

Schaun wir mal.

Hardware kann man im Allgemeinen einfach tauschen.
Da im EStW 2-von2-Systeme oder, in der Kernfunktionialitaet, 2-von-3,
kann man einen der Rechner auch mal abschalten und Hardware tauschen.
Die anderen beiden (oder der eine) laufen dann weiter. Aber wenn man
Software austauscht, dann funktioniert das Voting zwischen den
Instanzen nicht mehr.

Und wenn man neue Software einspielt, dann muss der Bahnhof noch mal
durchgeprueft werden (nicht dass dummerweise jetzt in der Adressierung
zwei Weichen oder Signale vertauscht wurden).

Dirk

Dirk Moebius

unread,
Sep 25, 2014, 2:26:33 PM9/25/14
to
On 25/09/14 15:29 , Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> Natürlich kann man auch ein ESTW vollflexibel programmieren, aber ob
>> man es dann noch zugelassen bekommt?
>
> Es müßte eine Abstraktionsebene definiert sein, auf der man eben
> einzelne Module reinbaut, die für sich zugelassen und definiert sind,
> und deren virtuelles Herauszupfen dann halt auch nur die betroffenen
> Bereiche lahmlegt.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bestand Leipzig Hbf vor dem
Umbau aus mehr als zwanzig kleinen Stellwerksbereichen, die mehr oder
weniger autonom bedient wurden (mit Schnittstellen, die ich heute als
"internen Block" bezeichnen wuerde).

Aber genau das will ja der Betreiber nicht mehr, der moechte nur noch
ein Stellwerk, aus durchaus auch nachvollziehbaren Gruenden (ich weiss
nicht, wie viel zwanzig EStW kosten, aber bestimmt mehr als eines, auch
wenn das eine jede Menge Aussenanlage zu bewaeltigen hat).


Dirk

Michael Kümmling

unread,
Sep 25, 2014, 3:44:15 PM9/25/14
to
On 25.09.2014 20:26, Dirk Moebius wrote:
> On 25/09/14 15:29 , Ralph A. Schmid, dk5ras wrote:
>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>
>>> Nat�rlich kann man auch ein ESTW vollflexibel programmieren, aber ob
>>> man es dann noch zugelassen bekommt?
>>
>> Es m��te eine Abstraktionsebene definiert sein, auf der man eben
>> einzelne Module reinbaut, die f�r sich zugelassen und definiert sind,
>> und deren virtuelles Herauszupfen dann halt auch nur die betroffenen
>> Bereiche lahmlegt.
>
> Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bestand Leipzig Hbf vor dem
> Umbau aus mehr als zwanzig kleinen Stellwerksbereichen, die mehr oder
> weniger autonom bedient wurden (mit Schnittstellen, die ich heute als
> "internen Block" bezeichnen wuerde).
>
> Aber genau das will ja der Betreiber nicht mehr, der moechte nur noch
> ein Stellwerk, aus durchaus auch nachvollziehbaren Gruenden (ich weiss
> nicht, wie viel zwanzig EStW kosten, aber bestimmt mehr als eines, auch
> wenn das eine jede Menge Aussenanlage zu bewaeltigen hat).
Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
in 2 Teile geteilt, die unabh�ngig voneinander an zwei verschiedene
ESTW-Unterzentralen angebunden sind. Da derzeit in der Mitte des
Bahnhofs gebaut wird, sind wohl diesmal beide Bahnhofsseiten betroffen...

Viele Gr��e
Micha

Dirk Moebius

unread,
Sep 25, 2014, 5:08:36 PM9/25/14
to
hat man da wenigstens die traditionelle Teilung zwischen preussischem
und saechsischem Teil beibehalten? :-)


Dirk

Michael Kümmling

unread,
Sep 25, 2014, 6:36:03 PM9/25/14
to
On 25.09.2014 23:08, Dirk Moebius wrote:
> On 25/09/14 21:44 , Michael Kümmling wrote:
>> On 25.09.2014 20:26, Dirk Moebius wrote:
>
>>> Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bestand Leipzig Hbf vor dem
>>> Umbau aus mehr als zwanzig kleinen Stellwerksbereichen, die mehr oder
>>> weniger autonom bedient wurden (mit Schnittstellen, die ich heute als
>>> "internen Block" bezeichnen wuerde).
>>>
>>> Aber genau das will ja der Betreiber nicht mehr, der moechte nur noch
>>> ein Stellwerk, aus durchaus auch nachvollziehbaren Gruenden (ich weiss
>>> nicht, wie viel zwanzig EStW kosten, aber bestimmt mehr als eines, auch
>>> wenn das eine jede Menge Aussenanlage zu bewaeltigen hat).
>> Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>> in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>> ESTW-Unterzentralen angebunden sind.
>
> hat man da wenigstens die traditionelle Teilung zwischen preussischem
> und saechsischem Teil beibehalten? :-)
Ja, das ist noch genau die gleiche Teilung zwischen Gleis 13 und Gleis 14.

Viele Grüße
Micha

Marc Haber

unread,
Sep 26, 2014, 2:59:14 AM9/26/14
to
Michael Kümmling <mic...@kuemmling.eu> wrote:
>Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>ESTW-Unterzentralen angebunden sind.

Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?

alfons

unread,
Sep 26, 2014, 4:21:10 AM9/26/14
to
Am 26.09.2014 um 08:59 schrieb Marc Haber:

> Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
> Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?
>
Ich glaube sie können einzelne Gleise ausklammern!

Spaß beiseite, Leipzig wurde schon öfters wegen der
vielen Umbauarbeiten an Wochenenden komplett stillgelegt.

Dabei ist mir selbst ein Joke passiert.
An einem Vollsperrungstag war komischerweise der
2156 für mich Morgens davon ausgenommen.
Ich hatte mich auf meinem Dienstplan gewundert, dass der
2156 eine Stunde früher ab Hbf abfährt. Für mich als
Fahrgast bis Weißenfels, für die Reisenden mit dem Bus
bis Messe bzw. Flughafen!
Sicherheitshalber habe ich doch beim Lokdienst nachgefragt = alles OK!
Fahrgast für mich war OK, da der Park irgendwo Kopf machen sollte
und ich auch über die Messe/Flughafen nicht kundig bin.
Am besagten Morgen stand tatsächlich der Park wie gewohnt am Bahnsteig.
Komplettes Zugpersonal + 3 Tf ! waren auch da.
Ein Kollege fuhr bis ???, der nächste ab ??? bis Weißenfels
und ich habe dann in Weißenfels abgelöst.

--
Mit freundlichen Gruessen, Alfons
_____
\ / | oo| ..:.
||__|___| _/ |
/________|-|______|
/ o OOOO o o o o

Roman Dilken

unread,
Sep 26, 2014, 10:37:16 AM9/26/14
to
On 25.09.2014 20:21, Dirk Moebius wrote:
r mal.
>
> Hardware kann man im Allgemeinen einfach tauschen.
> Da im EStW 2-von2-Systeme oder, in der Kernfunktionialitaet, 2-von-3,
> kann man einen der Rechner auch mal abschalten und Hardware tauschen.
> Die anderen beiden (oder der eine) laufen dann weiter. Aber wenn man
> Software austauscht, dann funktioniert das Voting zwischen den
> Instanzen nicht mehr.
>
> Und wenn man neue Software einspielt, dann muss der Bahnhof noch mal
> durchgeprueft werden (nicht dass dummerweise jetzt in der Adressierung
> zwei Weichen oder Signale vertauscht wurden).
>

Interessanterweise löst man das Softwaretauschen in Österreich innert
Stunden, bevorzugt in Wochenendnächten, wo eh wenig los ist, die
Lieferanten sind die gleichen 2-3 Großen und es geht meist problemlos
über die Bühne.

Gruß,

Roman

signature.asc

Hergen Lehmann

unread,
Sep 26, 2014, 11:21:42 AM9/26/14
to
On 26.09.2014 16:37, Roman Dilken wrote:

> Interessanterweise löst man das Softwaretauschen in Österreich innert
> Stunden, bevorzugt in Wochenendnächten, wo eh wenig los ist, die
> Lieferanten sind die gleichen 2-3 Großen und es geht meist problemlos
> über die Bühne.

Der Softwaretausch als Solcher ist ja auch gar nicht das Problem in
Leipzig, sondern die Tatsache, das (vermutlich auch in der Außenanlage)
Umbauarbeiten zur Anbindung einer neuen Strecke stattgefunden haben. Das
zieht einen entsprechenden Prüfaufwand nach sich...

Hergen

Eckhard Sihler

unread,
Sep 26, 2014, 1:34:51 PM9/26/14
to
Am 25.09.2014 um 20:08 schrieb Martin Hoffmann:
>>> Ist ja nicht das erste Mal. Man muss das touristisch sehen. Wann sonst
>>> kann man schon über die Güterumgehungsbahn fahren?
>>
>> Das geht auch im Regelbetrieb.
>
> Nämlich? Mockau--Schönefeld--Engelsdorf, bitte.

Fernzüge, die von/nach Dresden fahren und in Leipzig über Gohlis fahren
(gibt es in Tagesrandlage).

O. K., Mockau - Thekla ist da nicht dabei...

Grüße,
Eckhard


Dirk Moebius

unread,
Sep 26, 2014, 5:22:19 PM9/26/14
to
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1
Elektra?

Ich weiss, dass OeBB und SBB diversitaere Hard- und Software benutzen.
Da geht Softwaretausch moeglicherweise in zwei Schritten, ohne dass man
deswegen den Bahnhof komplett anhalten muss.


Dirk
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.4.10 (Darwin)
Comment: GPGTools - http://gpgtools.org
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/

iQIcBAEBAgAGBQJUJdkJAAoJEOCw9dgFCPKxzNoQAKWCQeoXf+DPx3MGvMWc/oIb
/QdPP8fuwft5+J7+mGxMv+7Fg6XuspAlB9grVILUPITaUjqJ2vcLTHuHltdvBlmt
n2sG/48iwZ1SaQwPHODDIVrFVUqTSLN2OoKAhUCL2lz/ykVaRYXVvxm/CpySSq6M
c8K0iE8TqO3n9ZIboF9OTU52lTkwm+5t7IBXVfbLWXRgP8ybDem7pYQU5HEk/Abx
8/rDdceTvwWfIbmLUtefZI49Ozr8PcM/qhIzZ8g7yEimgaC/tmbgCMEh1PYjJnVf
tmj1yi+BkXnPWUsXRMr/LzM+B+zOWc8Nqa3igwjNLhQA9Gm3Zxnn+fBcqjleM7W0
GTkaotd0YoCdkhh9g8vkRJaA4UOzC5wM5pdHZQnUcdfpKaQokxzPaI+yqfk993s7
9HggiFLSqHzqrWiFpW1zzIMY7BSfLQri84aZ2NLCHrMlNOdJuJlnMn6OChr1gfrX
2lqcPITLleUlxAY9D2dXk+XLSzG4/YG4F2Ep/7g9WEU8LX2Ad8BosE8y9M+it3N3
NtNK5bZVdy7yEfMTd8cLZVeiI1o8SVcri7BLhymOm9Kt6iwlzN3/Ix/mKAJ85USO
6KusNWFM1XoC24OT6aO5OR4Yy21IwSYEVsAY7yai96ZQSmc4BB35DCwvEC/iSc5t
CEjM5AQXJV6u22t4f5mr
=tFAs
-----END PGP SIGNATURE-----

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 2:40:09 AM9/27/14
to
Dirk Moebius <dirk.nosp...@gmx.de> wrote:
>On 26/09/14 16:37 , Roman Dilken wrote:
>> Interessanterweise löst man das Softwaretauschen in Österreich
>> innert Stunden, bevorzugt in Wochenendnächten, wo eh wenig los ist,
>> die Lieferanten sind die gleichen 2-3 Großen und es geht meist
>> problemlos über die Bühne.
>
>Elektra?
>
>Ich weiss, dass OeBB und SBB diversitaere Hard- und Software benutzen.
>Da geht Softwaretausch moeglicherweise in zwei Schritten, ohne dass man
>deswegen den Bahnhof komplett anhalten muss.

Elektra oder Integra? Letzteres ist Siemens Schweiz.

In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.

Martin Hoffmann

unread,
Sep 27, 2014, 2:55:38 AM9/27/14
to
Marc Haber wrote:
>
> In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
> die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
> würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.

Soweit ich das verstanden habe, gibt es dort auf der eigentlichen
Stellwerkslogik einfach noch eine flexiblere Ebene obendrauf, die dann
nur bedingt sicher sein muss. Sollte sowas nicht auch in Deutschland
grundsätzlich möglich sein?

Gruß,
Martin

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 5:05:16 AM9/27/14
to
On 27/09/14 08:40 , Marc Haber wrote:
> Dirk Moebius <dirk.nosp...@gmx.de> wrote:
>> On 26/09/14 16:37 , Roman Dilken wrote:
>>> Interessanterweise löst man das Softwaretauschen in Österreich
>>> innert Stunden, bevorzugt in Wochenendnächten, wo eh wenig los ist,
>>> die Lieferanten sind die gleichen 2-3 Großen und es geht meist
>>> problemlos über die Bühne.
>>
>> Elektra?
>>
>> Ich weiss, dass OeBB und SBB diversitaere Hard- und Software benutzen.
>> Da geht Softwaretausch moeglicherweise in zwei Schritten, ohne dass man
>> deswegen den Bahnhof komplett anhalten muss.
>
> Elektra oder Integra? Letzteres ist Siemens Schweiz.
>
> In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
> die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
> würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.

Das sin aber auch Dinge moeglich - wie eben diversitaere Systeme -
die in Deutschland oder Polen kein EIU bezahlen wollte. Denn hatuerlich
treibt das den Preis ein bisschen nach oben, das ist heute, wie es
so schoen heisst "dem Kunden nicht mehr vermittelbar".

Dirk

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 5:07:53 AM9/27/14
to
On 27/09/14 08:55 , Martin Hoffmann wrote:
> Marc Haber wrote:
>>
>> In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
>> die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
>> würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.
>
> Soweit ich das verstanden habe, gibt es dort auf der eigentlichen
> Stellwerkslogik einfach noch eine flexiblere Ebene obendrauf, die dann
> nur bedingt sicher sein muss.

Was genau meinst Du damit?
Sowas wie die BZ?


Ansonsten: wenn Du die Software eines EStW ersetzen/upgraden willst,
dann musst Du die Kiste erst mal runter- und wieder hochfahren. Und
dann natuerlich noch durchpruefen - mindestens, ob das, was Du da
installiert hast, wirklich *hier* installiert werden sollte, oder ob
Du die Systemversion fuer Posemuckel versehentlich in Kraehwinkel
installiert hast.

Dirk

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 5:56:52 AM9/27/14
to
Dirk Moebius <dirk.nosp...@gmx.de> wrote:
>On 27/09/14 08:55 , Martin Hoffmann wrote:
>> Marc Haber wrote:
>>>
>>> In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
>>> die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
>>> würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.
>>
>> Soweit ich das verstanden habe, gibt es dort auf der eigentlichen
>> Stellwerkslogik einfach noch eine flexiblere Ebene obendrauf, die dann
>> nur bedingt sicher sein muss.
>
>Was genau meinst Du damit?
>Sowas wie die BZ?

Ich meine sowas wie ILTIS, wo Du solche Dinge wie "Anschluß in Filisur
sichern, Ausfahrt aus GLeis 3 nach Davos erst 90 Sekunden nach Ankunft
des Zugs aus Samedan" hinterlegen und automatisch ohne
Benutzereingriff ausführen lassen kannst. Oder wo Dir das System
selbsttätig vorschlägt, die Kreuzung in einen anderen Bahnhof zu
verlegen weil das insgesamt weniger (gewichtete) Verspätung erzeugt
oder weniger Folgeanschlüsse ins Wackeln bringt.

>Ansonsten: wenn Du die Software eines EStW ersetzen/upgraden willst,
>dann musst Du die Kiste erst mal runter- und wieder hochfahren. Und
>dann natuerlich noch durchpruefen - mindestens, ob das, was Du da
>installiert hast, wirklich *hier* installiert werden sollte, oder ob
>Du die Systemversion fuer Posemuckel versehentlich in Kraehwinkel
>installiert hast.

Diese Tests könnte man automatisieren, bei jedem Start des Stellwerks
durchführen. Im Fehlerfall kommt dann der Bahnhof halt nicht wieder.

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 27, 2014, 6:09:57 AM9/27/14
to
On Sat, 27 Sep 2014 11:07:53 +0200, "Dirk Moebius" posted:

...
>Ansonsten: wenn Du die Software eines EStW ersetzen/upgraden willst,
>dann musst Du die Kiste erst mal runter- und wieder hochfahren. Und
>dann natuerlich noch durchpruefen - mindestens, ob das, was Du da
>installiert hast, wirklich *hier* installiert werden sollte, oder ob
>Du die Systemversion fuer Posemuckel versehentlich in Kraehwinkel
>installiert hast.

Also ich hoffe doch, das wird vom Installationsprogramm *vor* der
eigentlichen Installation geprüft.

--
Schöne Grüße,
Wolfgang

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 6:41:42 AM9/27/14
to
Von welchem "Installationsprogramm"?


Dafuer gibst Abnahmepruefungen. Und die bedeuten einen ganzen haufen
Papier, auf dem jemand Haekchen macht.
Oder moechtest Du Dein Leben irgendeiner D:\setup.exe anvertrauen?


Dirk

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 6:56:52 AM9/27/14
to
Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
...
>
>Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>

Wo?

*scnr*


Gruss Ralf
--
"Sicherungstechnik ist praktizierte Paranoia. Und das ist gut so." Dirk
Moebius in deb*

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 6:59:13 AM9/27/14
to
Am 26.09.14 08:59, schrieb Marc Haber:
>Michael Kümmling <mic...@kuemmling.eu> wrote:
>>Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>>in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>>ESTW-Unterzentralen angebunden sind.
>
>Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
>Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?
>
Du hast treffsicher den Knackpunkt und den gemeinsamen Flaschenhals
erkannt.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 7:06:07 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 11:56, schrieb Marc Haber:
>Dirk Moebius <dirk.nosp...@gmx.de> wrote:
>>On 27/09/14 08:55 , Martin Hoffmann wrote:
>>> Marc Haber wrote:
>>>>
>>>> In der Schweiz sind in der Sicherungstechnik geile Dinge möglich, über
>>>> die sich in Deutschland die Zulassungsbehörden erstmal totlachen
>>>> würden bevor sie den Abgelehnt-Stempel zücken.
>>>
>>> Soweit ich das verstanden habe, gibt es dort auf der eigentlichen
>>> Stellwerkslogik einfach noch eine flexiblere Ebene obendrauf, die dann
>>> nur bedingt sicher sein muss.
>>
>>Was genau meinst Du damit?
>>Sowas wie die BZ?
>
>Ich meine sowas wie ILTIS, wo Du solche Dinge wie "Anschluß in Filisur
>sichern, Ausfahrt aus GLeis 3 nach Davos erst 90 Sekunden nach Ankunft
>des Zugs aus Samedan" hinterlegen und automatisch ohne
>Benutzereingriff ausführen lassen kannst. Oder wo Dir das System
>selbsttätig vorschlägt, die Kreuzung in einen anderen Bahnhof zu
>verlegen weil das insgesamt weniger (gewichtete) Verspätung erzeugt
>oder weniger Folgeanschlüsse ins Wackeln bringt.
>

Das ist das Bedienplatzsystem.
Dass hier die DB Kiste BPS901 gegenüber Iltis hinsichtluch Bedienkomfort und
Flexibilität abstinkt ist wohl vom Besteller gewollt, aber ändert am
Problem des SW Wechsel wegen Änderungen in der Infrastruktur nichts.

>>Ansonsten: wenn Du die Software eines EStW ersetzen/upgraden willst,
>>dann musst Du die Kiste erst mal runter- und wieder hochfahren. Und
>>dann natuerlich noch durchpruefen - mindestens, ob das, was Du da
>>installiert hast, wirklich *hier* installiert werden sollte, oder ob
>>Du die Systemversion fuer Posemuckel versehentlich in Kraehwinkel
>>installiert hast.
>
>Diese Tests könnte man automatisieren, bei jedem Start des Stellwerks
>durchführen. Im Fehlerfall kommt dann der Bahnhof halt nicht wieder.

Die Prüfung bezieht sich nicht nur auf SW sonsern wesentlich intensiver auf
die Übereinstimmung der Stellelemente im ESTW mit den Feldelementen.
"Und das ist auch gut so [tm]" aber aufwändig.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 7:07:39 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 12:09, schrieb Wolfgang Kynast:
Die Hersteller halten Testcenter vor in denen dies vorab überprüft wird.
Aber ein Simulator ist eben nur eine Simulation.

Reinhard Greulich

unread,
Sep 27, 2014, 7:28:29 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel schrieb am 27 Sep 2014 11:06:07 GMT:

> Die Prüfung bezieht sich nicht nur auf SW sonsern wesentlich intensiver auf
> die Übereinstimmung der Stellelemente im ESTW mit den Feldelementen.
> "Und das ist auch gut so [tm]" aber aufwändig.

Mir scheint, wenn es ins Eingemachte geht, also an das Stellwerk
selbst, ist auch in der Schweiz viel Aufwand angesagt. Aktuell zu
studieren bei der mgb, wo seit Monaten die Asega-Altstellwerke durch
Simis IS ersetzt werden, erkennbar an zwei parallel vorhandenen
Außenanlagen. Die Migration der Leittechnik von Command 900 und Iltis
40 auf Iltis 56 ist dann vom Zeitaufwand her ein verhältnismäßig
kleiner Schritt - muss er auch in dem Fall, weil man die alte Command
900 nicht noch an Simis IS anbinden will.

Gruß - Reinhard.

--
70086
~=@=~

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 7:41:17 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 26.09.14 08:59, schrieb Marc Haber:
>>Michael Kümmling <mic...@kuemmling.eu> wrote:
>>>Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>>>in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>>>ESTW-Unterzentralen angebunden sind.
>>
>>Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
>>Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?
>>
>Du hast treffsicher den Knackpunkt und den gemeinsamen Flaschenhals
> erkannt.

Das war eigentlich nur eine Interessefrage ohne beabsichtigten
Treffer. Also sind die Fdl-Bereiche auch getrennt mit entsprechenden
Verlusten an Flexibilität?

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 7:47:39 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 13:28, schrieb Reinhard Greulich:
Die MGB haben auch einen riesen Vorteil.
Nachtbetriebsruhe.
Da kann man ggf. auch stufenweise umbauen. Hatte man in Ffm Hbf übrigens
auch gemacht, mit der Einschränkung dass man nicht zeitweise vom Alt- in
den Neubereich wechseln konnte.

Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.

Achja, der letzte SW Wechsel mit Änderungen in der Außenanlage
(Geschwindigkeitsabstufung geändert mit Umbau dazugehöriger GÜ) hat nur 2h
Totalsperrung gebraucht.
Also der SW Wechsel an sich ist das geringste Problem.

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 7:47:50 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
>>Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>
>Wo?

Zum Beispiel bei der Größe der Stellbereiche. Wenn ich die ganze
Strecke von Wieblingen bis Durlach auf meiner Berü habe, kann ich doch
viel besser entscheiden, ob ich die S-Bahn besser in Walldorf auf die
Seite nehme oder ob ich dem IC schon in Heidelberg das Zs6 zeige weil
da eh absehbar nichts entgegenkommt, und ich kann das dann nach der
Entscheidung selbst einfach klicken ohne einen Nachbarn um die
Erlaubnis anbetteln zu müssen und ihn am besten noch davon überzeugen
zu müssen dass es Sinn ergibt das so zu machen oder nicht, und bis
dahin ist der Zug an der entscheidenen Weiche vorbei.

Christoph Schmitz

unread,
Sep 27, 2014, 7:48:02 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 12:56, schrieb Ralf Gunkel:
> Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
> ...
>>
>> Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>
> Wo?

Das hat noch keiner rausgefunden, wir wissen bis jetzt nur,
dass sie woanders liegen muessen.

Christoph


Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 7:50:04 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 13:41, schrieb Marc Haber:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>Am 26.09.14 08:59, schrieb Marc Haber:
>>>Michael Kümmling <mic...@kuemmling.eu> wrote:
>>>>Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>>>>in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>>>>ESTW-Unterzentralen angebunden sind.
>>>
>>>Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
>>>Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?
>>>
>>Du hast treffsicher den Knackpunkt und den gemeinsamen Flaschenhals
>> erkannt.
>
>Das war eigentlich nur eine Interessefrage ohne beabsichtigten
>Treffer. Also sind die Fdl-Bereiche auch getrennt mit entsprechenden
>Verlusten an Flexibilität?
>
Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
beide bearbeitet.

Aber für den Fall gibt es noch einen Plan B.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 7:50:35 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 13:47, schrieb Marc Haber:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
>>>Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>>
>>Wo?
>
>Zum Beispiel bei der Größe der Stellbereiche. Wenn ich die ganze
>Strecke von Wieblingen bis Durlach auf meiner Berü habe, kann ich doch
>viel besser entscheiden, ob ich die S-Bahn besser in Walldorf auf die
>Seite nehme oder ob ich dem IC schon in Heidelberg das Zs6 zeige weil
>da eh absehbar nichts entgegenkommt, und ich kann das dann nach der
>Entscheidung selbst einfach klicken ohne einen Nachbarn um die
>Erlaubnis anbetteln zu müssen und ihn am besten noch davon überzeugen
>zu müssen dass es Sinn ergibt das so zu machen oder nicht, und bis
>dahin ist der Zug an der entscheidenen Weiche vorbei.
>

Fluch und Segen zugleich.

Reinhard Greulich

unread,
Sep 27, 2014, 8:00:22 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel schrieb am 27 Sep 2014 11:47:39 GMT:

> Die MGB haben auch einen riesen Vorteil.
> Nachtbetriebsruhe.

Ja, klar. Diesen Sommer haben sie Bahnhof für Bahnhof die Weichen
umgebaut, allerdings mussten die auch noch an die alten Asega-Anlagen
angeschlossen werden, lässt sich ja schlecht parallel aufbauen.
Trotzdem, das zieht sich ganz schön, obwohl die Anlagen ja meistens
nicht mehr als zwei Weichen und vielleicht noch zwei oder drei
Bahnübergänge steuern. Vielfach wird auch gleich von
Gruppenausfahrsignal auf Einzelsignale umgerüstet.

> Da kann man ggf. auch stufenweise umbauen. Hatte man in Ffm Hbf übrigens
> auch gemacht, mit der Einschränkung dass man nicht zeitweise vom Alt- in
> den Neubereich wechseln konnte.

Man kann bei der mgb ja die Altanlagen weiter fernsteuern, bis sie
dann abgebaut werden. Wahrscheinlich wird man für den alten BVZ-Teil
die Migration auf Iltis 56 vorher machen, dann kann man die neuen
Stellwerke eins nach dem anderen dranhängen.

> Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
> temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
> realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.

Es heißt, es wird eine Zeit geben, in der wieder örtlich bedient wird,
bis die Fernsteuerung dran hängt und geprüft ist. In Mörel haben sie
das alte Stellwerk beim Abriss des alten Stationsgebäudes in den alten
Schießstand auf der anderen Gleisseite eingebaut; die
Außenbedieneinheit hängt daneben an einem Holzpfahl.

Michael Kümmling

unread,
Sep 27, 2014, 8:15:30 AM9/27/14
to
On 27.09.2014 13:50, Ralf Gunkel wrote:
> Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
> betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
> beide bearbeitet.
>
> Aber für den Fall gibt es noch einen Plan B.
Besetzung des Notbedienplatzes in der UZ?

Viele Grüße
Micha

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 8:20:00 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 14:15, schrieb Michael Kümmling:
Bingo.

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 9:18:46 AM9/27/14
to
On 27/09/14 13:47 , Ralf Gunkel wrote:
> Am 27.09.14 13:28, schrieb Reinhard Greulich:
>> Ralf Gunkel schrieb am 27 Sep 2014 11:06:07 GMT:
>>
>>> Die Prüfung bezieht sich nicht nur auf SW sonsern wesentlich intensiver auf
>>> die Übereinstimmung der Stellelemente im ESTW mit den Feldelementen.
>>> "Und das ist auch gut so [tm]" aber aufwändig.
>>
>> Mir scheint, wenn es ins Eingemachte geht, also an das Stellwerk
>> selbst, ist auch in der Schweiz viel Aufwand angesagt. Aktuell zu
>> studieren bei der mgb, wo seit Monaten die Asega-Altstellwerke durch
>> Simis IS ersetzt werden, erkennbar an zwei parallel vorhandenen
>> Außenanlagen. Die Migration der Leittechnik von Command 900 und Iltis
>> 40 auf Iltis 56 ist dann vom Zeitaufwand her ein verhältnismäßig
>> kleiner Schritt - muss er auch in dem Fall, weil man die alte Command
>> 900 nicht noch an Simis IS anbinden will.
>>
> Die MGB haben auch einen riesen Vorteil.
> Nachtbetriebsruhe.
> Da kann man ggf. auch stufenweise umbauen. Hatte man in Ffm Hbf übrigens
> auch gemacht, mit der Einschränkung dass man nicht zeitweise vom Alt- in
> den Neubereich wechseln konnte.
>
> Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
> temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
> realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.

Nur wenn mal wirklich was ist ( Mensch > 10^-3, erklaerte mal Prof.
Fenner von der VHD), dann wirds eben laenger. Und Bahner planen dann
lieber "laenger" ein.
So sind sie, die Bahner.


Dirk

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 9:23:31 AM9/27/14
to
> Besetzung des Notbedienplatzes in der UZ?+

Dafuer ist er da. Und dafuer bauen wir ihn hin. :-)

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 10:54:21 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 27.09.14 13:41, schrieb Marc Haber:
>>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>>Am 26.09.14 08:59, schrieb Marc Haber:
>>>>Michael Kümmling <mic...@kuemmling.eu> wrote:
>>>>>Allerdings hat man hier durchaus schon mitgedacht, und hat Leipzig Hbf
>>>>>in 2 Teile geteilt, die unabhängig voneinander an zwei verschiedene
>>>>>ESTW-Unterzentralen angebunden sind.
>>>>
>>>>Haben die auch zwei unterschiedliche Fahrdienstleiterbereiche in der
>>>>Bz, oder können alle özF beide Teile bedienen?
>>>>
>>>Du hast treffsicher den Knackpunkt und den gemeinsamen Flaschenhals
>>> erkannt.
>>
>>Das war eigentlich nur eine Interessefrage ohne beabsichtigten
>>Treffer. Also sind die Fdl-Bereiche auch getrennt mit entsprechenden
>>Verlusten an Flexibilität?
>>
>Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
> betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
> beide bearbeitet.

Ah. Juhu. Wie, äh, durchdacht.

>Aber für den Fall gibt es noch einen Plan B.

Eine zweite Version der Bedienplatzsoftware für je eine Hälfte? Oder
ist das zu sehr in ElM gedacht?

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 10:57:04 AM9/27/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 27.09.14 13:47, schrieb Marc Haber:
>>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>>Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
>>>>Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>>>
>>>Wo?
>>
>>Zum Beispiel bei der Größe der Stellbereiche. Wenn ich die ganze
>>Strecke von Wieblingen bis Durlach auf meiner Berü habe, kann ich doch
>>viel besser entscheiden, ob ich die S-Bahn besser in Walldorf auf die
>>Seite nehme oder ob ich dem IC schon in Heidelberg das Zs6 zeige weil
>>da eh absehbar nichts entgegenkommt, und ich kann das dann nach der
>>Entscheidung selbst einfach klicken ohne einen Nachbarn um die
>>Erlaubnis anbetteln zu müssen und ihn am besten noch davon überzeugen
>>zu müssen dass es Sinn ergibt das so zu machen oder nicht, und bis
>>dahin ist der Zug an der entscheidenen Weiche vorbei.
>
>Fluch und Segen zugleich.

Das mag richtig sein. Es hat aber einen Grund, warum ich im EBD
inzwischen lieber auf einem ESTW sitze. Ob ich das als Beruf machen
möchte, bezweifle ich für alle Techniken.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 27, 2014, 11:05:02 AM9/27/14
to
Am 27.09.14 16:57, schrieb Marc Haber:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>Am 27.09.14 13:47, schrieb Marc Haber:
>>>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>>>Am 25.09.14 14:05, schrieb Marc Haber:
>>>>>Die Stärken des ESTW liegen an anderer Stelle.
>>>>
>>>>Wo?
>>>
>>>Zum Beispiel bei der Größe der Stellbereiche. Wenn ich die ganze
>>>Strecke von Wieblingen bis Durlach auf meiner Berü habe, kann ich doch
>>>viel besser entscheiden, ob ich die S-Bahn besser in Walldorf auf die
>>>Seite nehme oder ob ich dem IC schon in Heidelberg das Zs6 zeige weil
>>>da eh absehbar nichts entgegenkommt, und ich kann das dann nach der
>>>Entscheidung selbst einfach klicken ohne einen Nachbarn um die
>>>Erlaubnis anbetteln zu müssen und ihn am besten noch davon überzeugen
>>>zu müssen dass es Sinn ergibt das so zu machen oder nicht, und bis
>>>dahin ist der Zug an der entscheidenen Weiche vorbei.
>>
>>Fluch und Segen zugleich.
>
>Das mag richtig sein. Es hat aber einen Grund, warum ich im EBD
>inzwischen lieber auf einem ESTW sitze. Ob ich das als Beruf machen
>möchte, bezweifle ich für alle Techniken.
>

Weil du fauler Hund auf Zuglenkung fährst.
:-)

Aber genau das ist das Problem. Die ZL ermöglicht das überwachen derart
grosser Bereiche. Tritt eine oder gar zwei Störungen auf muss der Fdl
vieles wieder handisch steuern und disponieren da in drm Bereich die ZL
nicht mehr wirkt, wirken darf, wirken kann.
Damit kommst du innerhalb von Sekunden vom entspannten Zustand in die
Überlastung.
Intelligente ZL gibt es auch, aber *hust* nicht *piiiiiiep* ...

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 27, 2014, 12:07:50 PM9/27/14
to
On Sat, 27 Sep 2014 12:41:42 +0200, "Dirk Moebius" posted:

...
>Von welchem "Installationsprogramm"?
>
>
>Dafuer gibst Abnahmepruefungen. Und die bedeuten einen ganzen haufen
>Papier, auf dem jemand Haekchen macht.
>Oder moechtest Du Dein Leben irgendeiner D:\setup.exe anvertrauen?

Ist schon l�nger her, da hab ich beim Vorbeigehen im F�hrerstand einer
Lok einen Bluescreen gesehen. Das fand ich nicht so doll ;-)

--
Sch�ne Gr��e,
Wolfgang

F.a.l.k-Sch.a.d.e

unread,
Sep 27, 2014, 12:10:35 PM9/27/14
to
Am 27.09.2014 18:07, schrieb Wolfgang Kynast:
> On Sat, 27 Sep 2014 12:41:42 +0200, "Dirk Moebius" posted:
>
> ...
>> Von welchem "Installationsprogramm"?
>>
>>
>> Dafuer gibst Abnahmepruefungen. Und die bedeuten einen ganzen haufen
>> Papier, auf dem jemand Haekchen macht.
>> Oder moechtest Du Dein Leben irgendeiner D:\setup.exe anvertrauen?
>
> Ist schon länger her, da hab ich beim Vorbeigehen im Führerstand einer
> Lok einen Bluescreen gesehen. Das fand ich nicht so doll ;-)
>
sie stand, also alles kein Problem, ein Bluescreen auf einer fahrenden
Lok, da würde ich mir Sorgen machen

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 27, 2014, 12:19:38 PM9/27/14
to
On Sat, 27 Sep 2014 18:10:35 +0200, "F.a.l.k-Sch.a.d.e" posted:
Auch nicht, solange ich noch vorbeigehen kann :-)

--
Schöne Grüße,
Wolfgang

Tobias Nicht

unread,
Sep 27, 2014, 12:26:55 PM9/27/14
to
Am 27.09.2014 18:10, schrieb F.a.l.k-Sch.a.d.e:
> sie stand, also alles kein Problem, ein Bluescreen auf einer fahrenden
> Lok, da wï¿œrde ich mir Sorgen machen

Hatte ich zwar noch nicht, aber Sorgen wï¿œrde mir das nicht bereiten. Ist
immer noch eine Rï¿œckfallebene vorhanden. Bei den meisten Fahrzeugen sind
dies eh Statusdisplays.

Gruᅵ Tobias

Wolfgang Kynast

unread,
Sep 27, 2014, 12:31:33 PM9/27/14
to
On Sat, 27 Sep 2014 18:26:55 +0200, "Tobias Nicht" posted:

>Am 27.09.2014 18:10, schrieb F.a.l.k-Sch.a.d.e:
>> sie stand, also alles kein Problem, ein Bluescreen auf einer fahrenden
>> Lok, da w�rde ich mir Sorgen machen
>
>Hatte ich zwar noch nicht, aber Sorgen w�rde mir das nicht bereiten. Ist
>immer noch eine R�ckfallebene vorhanden.

Davon bin ich ausgegangen.

Obwohl: kann man den Dieselhaupthahn von Hand zudrehen bzw. alle
Stromabnehmer einholen?

Reinhard Greulich

unread,
Sep 27, 2014, 3:07:01 PM9/27/14
to
Wolfgang Kynast schrieb am Sat, 27 Sep 2014 18:31:33 +0200:

> Obwohl: kann man den Dieselhaupthahn von Hand zudrehen bzw. alle
> Stromabnehmer einholen?

Na sicher. Beim Stromabnehmer wird dafür ein Lufthahn geöffnet,
runterkommen tut er dann von allein.

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 5:36:05 PM9/27/14
to
Auch da würde ich mir keine Sorgen machen. Windows an sich ist ja kein
Problem so lange nicht im sicherheitsrelevanten Bereich.

Marc Haber

unread,
Sep 27, 2014, 5:37:42 PM9/27/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 27.09.14 16:57, schrieb Marc Haber:
>>Das mag richtig sein. Es hat aber einen Grund, warum ich im EBD
>>inzwischen lieber auf einem ESTW sitze. Ob ich das als Beruf machen
>>möchte, bezweifle ich für alle Techniken.
>
>Weil du fauler Hund auf Zuglenkung fährst. :-)

Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
einschaltet. Außerdem kann ich so keine Züge ausbremsen ;-)

>Aber genau das ist das Problem. Die ZL ermöglicht das überwachen derart
> grosser Bereiche. Tritt eine oder gar zwei Störungen auf muss der Fdl
> vieles wieder handisch steuern und disponieren da in drm Bereich die ZL
> nicht mehr wirkt, wirken darf, wirken kann.
>Damit kommst du innerhalb von Sekunden vom entspannten Zustand in die
> Überlastung.

Ja, das ist richtig. Braucht dann halt kurzzeitig verfügbare Springer;
auch dies dürfte in einer Betriebsleitzentrale einfacher zu
organisieren sein als bei winzigen Stellbereichen.

Dirk Moebius

unread,
Sep 27, 2014, 6:28:50 PM9/27/14
to
On 27/09/14 18:07 , Wolfgang Kynast wrote:
> On Sat, 27 Sep 2014 12:41:42 +0200, "Dirk Moebius" posted:
>
> ...
>> Von welchem "Installationsprogramm"?
>>
>>
>> Dafuer gibst Abnahmepruefungen. Und die bedeuten einen ganzen haufen
>> Papier, auf dem jemand Haekchen macht.
>> Oder moechtest Du Dein Leben irgendeiner D:\setup.exe anvertrauen?
>
> Ist schon länger her, da hab ich beim Vorbeigehen im Führerstand einer
> Lok einen Bluescreen gesehen. Das fand ich nicht so doll ;-)


Das war dann aber auch maximal SIL-2

Auf SIL-4 wirst Du (so lange sich die Sparfuechse und BWLer nicht
durchsetzen) wohl kein Windows-System finden.

Dirk



Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 2:45:05 AM9/28/14
to
Am 28.09.14 00:28, schrieb Dirk Moebius:
Und der Bedienplatz von Thales?

Gut, ehrlicher weise sei gesagt dass im sicheren Rechnerkern dann kein
Windows regiert.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 2:47:16 AM9/28/14
to
Am 27.09.14 23:37, schrieb Marc Haber:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>Am 27.09.14 16:57, schrieb Marc Haber:
>>>Das mag richtig sein. Es hat aber einen Grund, warum ich im EBD
>>>inzwischen lieber auf einem ESTW sitze. Ob ich das als Beruf machen
>>>möchte, bezweifle ich für alle Techniken.
>>
>>Weil du fauler Hund auf Zuglenkung fährst. :-)
>
>Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
>einschaltet. ...

Und das soll ich dir glauben?
Ist wie in jedem ESTW.

...
>Außerdem kann ich so keine Züge ausbremsen ;-)

Das glaube ich dir. Aber das kann die ZL auch gut.

>
>>Aber genau das ist das Problem. Die ZL ermöglicht das überwachen derart
>> grosser Bereiche. Tritt eine oder gar zwei Störungen auf muss der Fdl
>> vieles wieder handisch steuern und disponieren da in drm Bereich die ZL
>> nicht mehr wirkt, wirken darf, wirken kann.
>>Damit kommst du innerhalb von Sekunden vom entspannten Zustand in die
>> Überlastung.
>
>Ja, das ist richtig. Braucht dann halt kurzzeitig verfügbare Springer;
>auch dies dürfte in einer Betriebsleitzentrale einfacher zu
>organisieren sein als bei winzigen Stellbereichen.
>

*rotfl* *ymmd*

Marc Haber

unread,
Sep 28, 2014, 3:34:51 AM9/28/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Am 27.09.14 23:37, schrieb Marc Haber:
>>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>>Am 27.09.14 16:57, schrieb Marc Haber:
>>>>Das mag richtig sein. Es hat aber einen Grund, warum ich im EBD
>>>>inzwischen lieber auf einem ESTW sitze. Ob ich das als Beruf machen
>>>>möchte, bezweifle ich für alle Techniken.
>>>
>>>Weil du fauler Hund auf Zuglenkung fährst. :-)
>>
>>Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
>>einschaltet. ...
>
>Und das soll ich dir glauben?
>Ist wie in jedem ESTW.

Ich habe nie ein anderes ESTW bedient als das ElM, die Ausfahrstraße
für den Nahverkehrszug in Zürich HB nicht mit eingerechnet, das zählt
ja nicht als "bedienen".

>>>Aber genau das ist das Problem. Die ZL ermöglicht das überwachen derart
>>> grosser Bereiche. Tritt eine oder gar zwei Störungen auf muss der Fdl
>>> vieles wieder handisch steuern und disponieren da in drm Bereich die ZL
>>> nicht mehr wirkt, wirken darf, wirken kann.
>>>Damit kommst du innerhalb von Sekunden vom entspannten Zustand in die
>>> Überlastung.
>>
>>Ja, das ist richtig. Braucht dann halt kurzzeitig verfügbare Springer;
>>auch dies dürfte in einer Betriebsleitzentrale einfacher zu
>>organisieren sein als bei winzigen Stellbereichen.
>>
>
>*rotfl* *ymmd*

Von der praktischen Personalplanung real existierender Unternehmen hat
niemand was gesagt.

Tobias Nicht

unread,
Sep 28, 2014, 4:17:37 AM9/28/14
to
Am 27.09.2014 18:31, schrieb Wolfgang Kynast:
> On Sat, 27 Sep 2014 18:26:55 +0200, "Tobias Nicht" posted:
>
>> Am 27.09.2014 18:10, schrieb F.a.l.k-Sch.a.d.e:
>>> sie stand, also alles kein Problem, ein Bluescreen auf einer fahrenden
>>> Lok, da würde ich mir Sorgen machen
>>
>> Hatte ich zwar noch nicht, aber Sorgen würde mir das nicht bereiten. Ist
>> immer noch eine Rückfallebene vorhanden.
>
> Davon bin ich ausgegangen.
>
> Obwohl: kann man den Dieselhaupthahn von Hand zudrehen bzw. alle
> Stromabnehmer einholen?

Je nach Fahrzeug unterschiedlich in der Handhabung aber es gibt immer
eine zweite Lösung. Mal ist es der große rote Knopf, der gleichzeitig
den Motor abstellt, mal ein Schalter oder auch ein LSS im Schaltschrank.
Stromabnehmer haben meist einen eigenen Schalter/Taster für die
Bedienung zum Beispiel in Bügel ab Strecken.

Zum Schluß gibt es ja noch die Aktivierung der Schnellbremsschleife oder
des Akermann um die Kiste zum Stehen zu bekommen.
Ist mir aber noch nicht passiert und selbst die Win 3.11 Displays im
Desiro haben mir noch nie einen Ausfall gezeigt.

Gruß Tobias

Dirk Moebius

unread,
Sep 28, 2014, 4:59:51 AM9/28/14
to
On 28/09/14 08:45 , Ralf Gunkel wrote:
> Am 28.09.14 00:28, schrieb Dirk Moebius:
>> On 27/09/14 18:07 , Wolfgang Kynast wrote:
>>> On Sat, 27 Sep 2014 12:41:42 +0200, "Dirk Moebius" posted:
>>>
>>> ...
>>>> Von welchem "Installationsprogramm"?
>>>>
>>>>
>>>> Dafuer gibst Abnahmepruefungen. Und die bedeuten einen ganzen haufen
>>>> Papier, auf dem jemand Haekchen macht.
>>>> Oder moechtest Du Dein Leben irgendeiner D:\setup.exe anvertrauen?
>>>
>>> Ist schon länger her, da hab ich beim Vorbeigehen im Führerstand einer
>>> Lok einen Bluescreen gesehen. Das fand ich nicht so doll ;-)
>>
>>
>> Das war dann aber auch maximal SIL-2
>>
>> Auf SIL-4 wirst Du (so lange sich die Sparfuechse und BWLer nicht
>> durchsetzen) wohl kein Windows-System finden.
>>
>
> Und der Bedienplatz von Thales?

Das ist nur die Oberflaeche. :-)

Und die paar sicherheitsrelevanten Pruefungen laesst die Oberflaeche
vom 2-von-3-System ausfuehren.
Dass dann die Stellwerksebene komplett SIL-4 und im 2-von-3-System
implementiert ist, ist ja klar.

Dirk

Boris Merath

unread,
Sep 28, 2014, 11:28:30 AM9/28/14
to
On 27.09.2014 13:50, Ralf Gunkel wrote:
> Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
> betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
> beide bearbeitet.

Das dürfte dann aber doch nicht nur Leipzig Hbf betreffen, sondern auch alle anderen Stellwerke in diesem Steuerbezirk (sofern Leipzig Hbf nicht ein eigener Steuerbezirk ist)?

Viele Grüße
Boris

Boris Merath

unread,
Sep 28, 2014, 11:37:21 AM9/28/14
to
On 27.09.2014 13:47, Ralf Gunkel wrote:
> Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
> temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
> realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.

Vor...3? Jahren, als man im Bereich Realp auf ESTW umgestellt hat, hat man jeweils von Bahnhofsmitte bis Bahnhofsmitte umgestellt, also jede Nacht zwei halbe Bahnhöfe. Wie das betrieblich realisiert wurde, weiß ich leider nicht, denke mir aber dass man das eigentlich ganz gut über Richtungsbetrieb im Bahnhof realisieren könnte, sofern man das Einstellen von Fahrstraßen ins falsche Gleis entsprechend verhindern kann.

In dem Fall sollte man eigentlich (es gibt in der Schweiz ja keine Durchrutschwege) ganz gut ohne Hilfshandlungen/Papierkrieg fahren können.

Viele Grüße
Boris

Boris Merath

unread,
Sep 28, 2014, 12:12:59 PM9/28/14
to
On 25.09.2014 13:17, Ron Schauer wrote:
> Gab es solche mehrt�gigen Vollsperrungen schon vor dem elektronischen
> Zeitalter oder wurde da in kleinen Abschnitten umgebaut?
> Ist das mal wieder eine Aktion "F�r die Weiterentwicklung der Technik mu�
> der Verbraucher schon etwas zur�ckstecken"?

Am 11.10.1964, 0:00 Uhr, wurden der Bahnhof M�nchen Hbf vollst�ndig gesperrt. Die letzten Nachtz�ge wurden daher zum Ostbahnhof umgeleitet.
Am 11.10.1964, 4:00 Uhr, fuhr der erste Zug, gesichert durch das nagelneue SpDrS60, am Hauptbahnhof ein.

In den vier Stunden wurden alle Formsignale abgebaut, und alle Weichen des Bahnhofs von den elektromechanischen Stellwerken auf das S60 umgeklemmt, sowie gepr�ft.

Die n�chsten Tage wurde noch eingeschr�nkter Verkehr gefahren, dies war aber nicht durchs Stellwerk bedingt, sondern weil man bef�rchtet hat, dass die Fahrdienstleiter am Anfang mit dem neuen Stellwerk sowie dem f�r sie ungewohnten Rangieren sonst �berlastet worden w�ren.

Nachzulesen ist das ganze in der Zeitschrift Signal & Draht.

Was bedeutet das f�r heute?
Viel, was damals gemacht wurde, ist heute nat�rlich nicht mehr denkbar. U.a. wurden die Signallaternen bei den Tests und den Einstellarbeiten im Vorlauf nicht abgedeckt, sondern bei Tag mit Nachtspannung betrieben, um die Lokf�hrer nicht zu sehr zu verwirren. Das geht heute nat�rlich nicht mehr - und ich denke das ist auch gut so.

Bei dem Umbau der Weichen hat man einen gro�en Aufwand getrieben - das w�re heute wohl aus Kostengr�nden nicht mehr m�glich.

Und, was auch noch dazu kommt: Damals hat man LSTler aus ganz Deutschland in M�nchen zusammengezogen, und in vielen Arbeitsgruppen gearbeitet. Das sieht heute meinen Beobachtungen nach auch anders aus.

Dennoch stellt sich mir die Frage, warum Inbetriebnahmen und Updates immer l�nger dauern. Gef�hlt werden die Sperrzeiten immer l�nger. Speziell bei den Updates scheint man auch das Vorgehen ge�ndert zu haben. In der Fachpresse wurden ESTWs noch vor einigen Jahren angepriesen als ideal bei Umbauten, weil man die Software im voraus schon vorpr�fen kann, und man bei dem eigentlichen Update nur kurze Zeit den Betrieb vollst�ndig einstellen muss. Nach dem Wiederhochfahren des Systems k�nne man in allen Bereichen, in denen sich nichts ge�ndert hat, sofort wieder fahren, nur in den Bereichen, wo es �nderungen gab, m�sse man noch Elementpr�fungen machen (und zwar nur Elementpr�fungen, da die Fahrstra�enpr�fungen schon am Simulator erfolgt sind).

Offenbar ist man von diesem Vorgehen in den letzten Jahren wieder weggegangen? Hat hier das EBA die Vorschriften versch�rft?

Viele Gr��e
Boris

Roman Dilken

unread,
Sep 28, 2014, 1:49:10 PM9/28/14
to
On 28.09.2014 08:45, Ralf Gunkel wrote:

>
> Und der Bedienplatz von Thales?
>
> Gut, ehrlicher weise sei gesagt dass im sicheren Rechnerkern dann kein
> Windows regiert.
>
>
> Gruss Ralf
>


In unserer EBO werkelt im Hintergrund ein Linux. So ab und zu sieht man
es ja beim Softwaretausch etc.

Gruß,

Roman

signature.asc

Roman Dilken

unread,
Sep 28, 2014, 1:52:59 PM9/28/14
to
On 28.09.2014 18:12, Boris Merath wrote:

>
> Dennoch stellt sich mir die Frage, warum Inbetriebnahmen und Updates
> immer länger dauern. Gefühlt werden die Sperrzeiten immer länger.
> Speziell bei den Updates scheint man auch das Vorgehen geändert zu
> haben. In der Fachpresse wurden ESTWs noch vor einigen Jahren
> angepriesen als ideal bei Umbauten, weil man die Software im voraus
> schon vorprüfen kann, und man bei dem eigentlichen Update nur kurze Zeit
> den Betrieb vollständig einstellen muss. Nach dem Wiederhochfahren des
> Systems könne man in allen Bereichen, in denen sich nichts geändert hat,
> sofort wieder fahren, nur in den Bereichen, wo es Änderungen gab, müsse
> man noch Elementprüfungen machen (und zwar nur Elementprüfungen, da die
> Fahrstraßenprüfungen schon am Simulator erfolgt sind).
>
> Offenbar ist man von diesem Vorgehen in den letzten Jahren wieder
> weggegangen? Hat hier das EBA die Vorschriften verschärft?

In etwa dieser Art und Weise, wie Du es hier beschreibst, habe ich die
meisten Softwaretäusche in Salzburg bisher erlebt. Relativ kurz und
schmerzlos.

Gruß

Roman

signature.asc

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 2:09:18 PM9/28/14
to
Am 28.09.14 17:28, schrieb Boris Merath:
>On 27.09.2014 13:50, Ralf Gunkel wrote:
>> Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
>> betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
>> beide bearbeitet.
>
>Das dürfte dann aber doch nicht nur Leipzig Hbf betreffen, sondern auch alle anderen Stellwerke in diesem Steuerbezirk ...

Die SW in der BZ wird oftmals auf den Reserverechnern eingespielt oder da
man in der Nacht eh nicht alle Bedienplätze braucht kommt auf die
unbenutzten die neue SW drauf. Und dann wird getestet.
Dann die Rechner mit der alten SW vom Netz und die neuen dran. Zack kann man
die nicht betroffenen UZ wieder ansteuern.
Solle in 1h klappen und derartige Pausen im Personenverkehr hat man.
Umleitungen im GV fur die Zeiten sind bereuts im Fahrplan enthalten.

Die UZ ist schwieriger da nicht nur die SW des "nicht signaltechnisch
sichere" Bedienplatzsystem sobdern darunter auch die SW im sicheren
Rechnerkern getestet werden muss und dazu reichen Prüfsummen nicht aus. Da
muss am Bedienplatz (i. d. R. erst mal in der UZ am Notbeduenplatz) mal
jedes (neue / geänderte) Element angesteuert werden und ein MA vor Ort
gleicht die Zustande mit dem Abnahmeprüfer ab.

>(sofern Leipzig Hbf nicht ein eigener Steuerbezirk ist)?
>
Oder so.

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 2:17:03 PM9/28/14
to
Am 28.09.14 17:37, schrieb Boris Merath:
>On 27.09.2014 13:47, Ralf Gunkel wrote:
>> Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
>> temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
>> realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.
>
>Vor...3? Jahren, als man im Bereich Realp auf ESTW umgestellt hat, hat man jeweils von Bahnhofsmitte bis Bahnhofsmitte umgestellt, also jede Nacht zwei halbe Bahnhöfe. Wie das betrieblich realisiert wurde, weiß ich leider nicht, denke mir aber dass man das eigentlich ganz gut über Richtungsbetrieb im Bahnhof realisieren könnte, sofern man das Einstellen von Fahrstraßen ins falsche Gleis entsprechend verhindern kann.

Interessant. Danke fur das Beispiel

>
>In dem Fall sollte man eigentlich (es gibt in der Schweiz ja keine Durchrutschwege) ganz gut ohne Hilfshandlungen/Papierkrieg fahren können.
>
Das meinte ich mit Papier.
"Am... von ... bis... gilt im Bf X Richtungsbetrieb. Fahrten nach Y nur
durch Gl.1, Fahrten nach Z nur durch Gl.2.
Die Weichen xx und yy sind in ...lage gegen Umstellen zz sperren.
Vor Zulassung von Fahrten im Bf. X ist für alle Abschnitte des Bf. X
Abschnittsprüfung einzuführen."
Oder alle Zuge wissen dass sie im Bf X auf Sicht fahren und auf die
Weichenlage achten müssen. :-)

CH Privatbahnen sind da meist weitaus pragmatischer wie der rote Netzriese
in D.
Obwohl, manchmal klappt das auch.
Nicht fragen warum fast alle Bf der nördlichen Bergstrasse eine Woche vor
der Inbetriebnahme mit einer La 50km/h versehen waren.
;-)

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 2:19:58 PM9/28/14
to
Am 28.09.14 19:49, schrieb Roman Dilken:
Das Siemens Bedienplatzsystem hatte beim alten 900er Unix und beim aktuellen
901er Linux.

Was sich im sicheren System läuft weiß ich nicht. Ich vermute was
generisches.

Holger Koetting

unread,
Sep 28, 2014, 3:35:12 PM9/28/14
to
Marc Haber wrote:
> >>Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
> >>einschaltet. ...
> >Und das soll ich dir glauben?
> >Ist wie in jedem ESTW.
> Ich habe nie ein anderes ESTW bedient als das ElM,

OK, dann wird es wohl Zeit, da� wir Dir das Bedienkommando verraten.
Es lautet:
BITTEBITTELIEBESHEILIGESESTWGEWAEHREMIRDIEGNADEDASSDUDIEZUEGEINMEINEMBEREICHAUTOMATISCHFAHRENMOEGESTAMEN,<$bahnhofskennziffer>

Gru�,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Marc Haber

unread,
Sep 28, 2014, 4:16:53 PM9/28/14
to
Holger Koetting <holger....@gmx.de> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> >>Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
>> >>einschaltet. ...
>> >Und das soll ich dir glauben?
>> >Ist wie in jedem ESTW.
>> Ich habe nie ein anderes ESTW bedient als das ElM,
>
>OK, dann wird es wohl Zeit, daß wir Dir das Bedienkommando verraten.
>Es lautet:
>BITTEBITTELIEBESHEILIGESESTWGEWAEHREMIRDIEGNADEDASSDUDIEZUEGEINMEINEMBEREICHAUTOMATISCHFAHRENMOEGESTAMEN,<$bahnhofskennziffer>

Dann hab ich ja nix mehr zu tun ;-)

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 5:09:46 PM9/28/14
to
Am 28.09.14 22:16, schrieb Marc Haber:
>Holger Koetting <holger....@gmx.de> wrote:
>>Marc Haber wrote:
>>> >>Ich weiß bis heute nicht wie man die Zuglenkung im ElM überhaupt
>>> >>einschaltet. ...
>>> >Und das soll ich dir glauben?
>>> >Ist wie in jedem ESTW.
>>> Ich habe nie ein anderes ESTW bedient als das ElM,
>>
>>OK, dann wird es wohl Zeit, daß wir Dir das Bedienkommando verraten.
>>Es lautet:
>>BITTEBITTELIEBESHEILIGESESTWGEWAEHREMIRDIEGNADEDASSDUDIEZUEGEINMEINEMBEREICHAUTOMATISCHFAHRENMOEGESTAMEN,<$bahnhofskennziffer>
>
>Dann hab ich ja nix mehr zu tun ;-)
>

Und wo ist da der Unterschied zu sonst am Fahrtag?
Wenn du jetzt widersprichst, sei gewarnt. Ich hab da vorhin ein Belegfoto
auf dem Handy gefunden.

Reinhard Greulich

unread,
Sep 28, 2014, 5:52:52 PM9/28/14
to
Ralf Gunkel schrieb am 28 Sep 2014 18:17:03 GMT:

> Die Weichen xx und yy sind in ...lage gegen Umstellen zz sperren.

Das erklärt, dass am Stationsgebäude von Lax diesen Sommer das nötige
Zubehör griffbereit aufgehängt war. Im Unterschied zu anderen Gegenden
hing es bei Nichtgebrauch wirklich immer noch da.

https://lh3.googleusercontent.com/-gpB6H1OfTTc/VCiBkyAqC2I/AAAAAAAACh4/SMWr-yFGbro/w422-h563-no/IMAGE_1.jpg

Ralf Gunkel

unread,
Sep 28, 2014, 11:29:18 PM9/28/14
to
Am 28.09.14 23:52, schrieb Reinhard Greulich:
Nee Reinhard.
So oder in einem Kasten "Weichenhilfsmittel" kenne ich das allerorten in CH.

Dirk Moebius

unread,
Sep 28, 2014, 11:53:30 PM9/28/14
to
On 28/09/14 20:19 , Ralf Gunkel wrote:
> Am 28.09.14 19:49, schrieb Roman Dilken:
>> On 28.09.2014 08:45, Ralf Gunkel wrote:
>>
>>>
>>> Und der Bedienplatz von Thales?
>>>
>>> Gut, ehrlicher weise sei gesagt dass im sicheren Rechnerkern dann kein
>>> Windows regiert.
>>>
>>>
>>> Gruss Ralf
>>>
>>
>>
>> In unserer EBO werkelt im Hintergrund ein Linux. So ab und zu sieht man
>> es ja beim Softwaretausch etc.
>>
>
> Das Siemens Bedienplatzsystem hatte beim alten 900er Unix und beim aktuellen
> 901er Linux.
>
> Was sich im sicheren System läuft weiß ich nicht. Ich vermute was
> generisches.

In aller Regel was Unixoides - aber eben ein Real-Time-OS (also
definitiv kein Linux von der Stange). Real-Time heisst, das Design
des OS garantiert Dir eine Reaktion innerhalb einer vordefinierten
Zeit, sowas wie Einfrieren, "Mein Mac/PC reagiert fuenf Minuten nicht"
kann (nach menschlichem Ermessen und 10^(-14) und so - nicht passieren.

Dirk

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 29, 2014, 2:23:08 AM9/29/14
to
"F.a.l.k-Sch.a.d.e" <fads...@gmail.com> wrote:

>sie stand, also alles kein Problem, ein Bluescreen auf einer fahrenden
>Lok, da w�rde ich mir Sorgen machen

Und selbst da wird halt schlimmstenfalls der sichere Zustand
hergestellt...ist ja einfacher als bei der Luftfahrt.


-ras

--
Ralph A. Schmid
http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/ http://www.kabuliyan.de/

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 29, 2014, 2:24:08 AM9/29/14
to
Tobias Nicht <tnic...@googlemail.com> wrote:

>Stromabnehmer haben meist einen eigenen Schalter/Taster f�r die
>Bedienung zum Beispiel in B�gel ab Strecken.

Oder wie in der alten StraB, wo ein Schn�rl aus der Decke h�ngt, an
dem man den Abnehmer runterzerren kann :)

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 29, 2014, 2:26:21 AM9/29/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:

>Und der Bedienplatz von Thales?
>
>Gut, ehrlicher weise sei gesagt dass im sicheren Rechnerkern dann kein
> Windows regiert.

Machen wir in der Werkstoffpr�fung auch so. Ich Depp hatte beim
letzten Mal Altenbeken das alles im Auto, da h�tten wir mal
Lagerrollen auf Risse pr�fen k�nnen. Voll verpennt. Jedenfalls ist der
(geh�rtete) Windows-Rechner nur eine gro�e, bunte Fernbedienung, die
kritische Arbeit l�uft in einigen DSPs, viel C- und Assembler-Code,
alles hier im Hause entstanden.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Sep 29, 2014, 2:28:15 AM9/29/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:

>>Ja, das ist richtig. Braucht dann halt kurzzeitig verf�gbare Springer;
>>auch dies d�rfte in einer Betriebsleitzentrale einfacher zu
>>organisieren sein als bei winzigen Stellbereichen.
>>
>
>*rotfl* *ymmd*

Ich habe mir glaubhaft demonstrieren lassen, da� da Personal schon mal
vom einen an den anderen Tisch dirigiert wird. Nur virtuell, die holen
sich den "Tisch" halt auf den Bildschirm. BTST.

G. Kühne

unread,
Sep 29, 2014, 6:11:11 AM9/29/14
to
Dirk Moebius gab zu Bedenken:
Es gibt auch für Linux Echtzeitkernel.
Aber ich glaube nicht das sowas verwendet wird, wegen der Lizenz.
Ich vermute eher was, was unter Free BSD oder so steht.
Die Lizenz ist für die Industrie wesentlich , sagen wir mal, genehmer.
MfG

--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz,
schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

Marc Haber

unread,
Sep 29, 2014, 6:58:42 AM9/29/14
to
G. Kühne <kueh...@front.ru> wrote:
>Ich vermute eher was, was unter Free BSD oder so steht.
>Die Lizenz ist für die Industrie wesentlich , sagen wir mal, genehmer.

Ich habe in den letzten zehn Jahren zwei Appliance-Hersteller gesehen,
die von FreeBSD zu Linux gewechselt sind. Und keinen einzigen der den
anderen Weg gegangen ist.

Firmen entscheiden sowas nicht rational.

Stefan Reuther

unread,
Sep 29, 2014, 1:48:26 PM9/29/14
to
Ralf Gunkel wrote:
> Die UZ ist schwieriger da nicht nur die SW des "nicht signaltechnisch
> sichere" Bedienplatzsystem sobdern darunter auch die SW im sicheren
> Rechnerkern getestet werden muss und dazu reichen Prüfsummen nicht aus. Da
> muss am Bedienplatz (i. d. R. erst mal in der UZ am Notbeduenplatz) mal
> jedes (neue / geänderte) Element angesteuert werden und ein MA vor Ort
> gleicht die Zustande mit dem Abnahmeprüfer ab.

Und das will mir nicht in die Rübe, warum man dazu einen Volltest
braucht und alle Elemente ansteuern. Ich meine, klar, man kann Software
so bauen, dass bei einer punktuellen Änderung die Auswirkungen auf den
Rest der Software nicht überschaubar sind (hey, ich bin Softwerker!),
aber das heißt ja noch lange nicht, dass man das tun muss. Gerade bei
den Eisenbahnern hätte ich da etwas mehr Modularität erwartet, eben um
die Usecases abbilden zu können, die man im Relais-Stellwerk schon
hatte. Da hat man doch auch nicht die Ausfahrtsignale getestet, wenn man
eine neue Weiche im Einfahrtgleis in Betrieb genommen hat?


Stefan

Reinhard Greulich

unread,
Sep 29, 2014, 3:25:28 PM9/29/14
to
Ralf Gunkel schrieb am 29 Sep 2014 03:29:18 GMT:

> So oder in einem Kasten "Weichenhilfsmittel" kenne ich das allerorten in CH.

Die hingen da ganz neu, da oder eins weiter steig ich seit Jahren ein
und aus. Daher vermute ich einen Zusammenhang zu den Bauarbeiten.

Dirk Moebius

unread,
Sep 29, 2014, 5:27:39 PM9/29/14
to
On 29/09/14 19:51 , Stefan Reuther wrote:
> Ralf Gunkel wrote:
>> Die UZ ist schwieriger da nicht nur die SW des "nicht signaltechnisch
>> sichere" Bedienplatzsystem sobdern darunter auch die SW im sicheren
>> Rechnerkern getestet werden muss und dazu reichen Prüfsummen nicht aus. Da
>> muss am Bedienplatz (i. d. R. erst mal in der UZ am Notbeduenplatz) mal
>> jedes (neue / geänderte) Element angesteuert werden und ein MA vor Ort
>> gleicht die Zustande mit dem Abnahmeprüfer ab.
>
> Und das will mir nicht in die Rübe, warum man dazu einen Volltest
> braucht und alle Elemente ansteuern. Ich meine, klar, man kann Software
> so bauen, dass bei einer punktuellen Änderung die Auswirkungen auf den
> Rest der Software nicht überschaubar sind (hey, ich bin Softwerker!),
> aber das heißt ja noch lange nicht, dass man das tun muss.

Natuerlich muss man das nicht. Aber dann muss man dem EBA gegenueber
nachweisen, dass das auch wirklich so ist. Und das EBA muss einem
glauben wollen... :-)


Dirk

Frank Nitzschner

unread,
Oct 15, 2014, 12:48:38 PM10/15/14
to
Boris Merath schrieb :


>
> Offenbar ist man von diesem Vorgehen in den letzten Jahren wieder
> weggegangen? Hat hier das EBA die Vorschriften verschï¿œrft?

Nein. Es wurde auch in Leipzig genauso gemacht. Allerdings
wurden in Grᅵᅵenordnungen neue Gleise und Weichen
eingebaut/angeschwenkt, die Kurvenradien Richtung Engelsdorf
schneller gemacht etc.
D.h. die letzten LST-Prᅵfarbeiten konnten alle erst nach Abschuᅵ der
Oberbauarbeiten erfolgen. Es waren alle beiden UZen in Leipzig
davon betroffen, und obwohl ein Groï¿œteil der Anlagen schon vorgeprï¿œft
werden konnte, blieben noch genug ï¿œbrig. Insbesondere der Umbau der
Gleisfreimeldung ist bei Thales immer ein lustiges Ding und lï¿œuft
nahezu auf eine Komplettprï¿œfung hinaus. Neu, sowie alt umgebaut wurden
(grob geschï¿œtzt)ca. 40 Weichen und Gleissperren, 70 Signale und
weit ï¿œber 100 Achszï¿œhler... Dazu noch jede Menge Gï¿œs, Blech
und sonstiges. Und sobald ein Gewerk Verzï¿œgerung hat, schlï¿œgt das
auf den letzten durch...

Grï¿œsse
Frank


Ralf Gunkel

unread,
Oct 30, 2014, 2:48:24 PM10/30/14
to
Am 29.09.14 08:28, schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>
>>>Ja, das ist richtig. Braucht dann halt kurzzeitig verfügbare Springer;
>>>auch dies dürfte in einer Betriebsleitzentrale einfacher zu
>>>organisieren sein als bei winzigen Stellbereichen.
>>>
>>
>>*rotfl* *ymmd*
>
>Ich habe mir glaubhaft demonstrieren lassen, daß da Personal schon mal
>vom einen an den anderen Tisch dirigiert wird. Nur virtuell, die holen
>sich den "Tisch" halt auf den Bildschirm. BTST.
>
>
Innerhalb des eigenen Steuerbezirk klar.
Anderer Steuerbezirk bedeutet rüberlaufen und weiter vorherige Prüfung zur
Zulassung als Bediener (verfällt nach 3 Monaten ohne Einsatz im
Steuerbezirk).

Marc Haber

unread,
Oct 30, 2014, 4:50:34 PM10/30/14
to
Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>Anderer Steuerbezirk bedeutet rüberlaufen und weiter vorherige Prüfung zur
> Zulassung als Bediener (verfällt nach 3 Monaten ohne Einsatz im
> Steuerbezirk).

Das Verfallen kann man doch durch Alibischichten im anderen
Steuerbezirk verhindern.

Ralph A. Schmid, dk5ras

unread,
Oct 31, 2014, 4:39:06 AM10/31/14
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

>Das Verfallen kann man doch durch Alibischichten im anderen
>Steuerbezirk verhindern.

Ich gehe auch davon aus, daß man sicher oft genug mal rotiert, um sich
die Berechtigungen zu erhalten. Das sollte wahrlich das kleinste
Problem sein...

Stephan Weinberger

unread,
Oct 31, 2014, 9:02:44 AM10/31/14
to
On 2014-10-30 21:50, Marc Haber wrote:
> Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>> Anderer Steuerbezirk bedeutet rüberlaufen und weiter vorherige Prüfung zur
>> Zulassung als Bediener (verfällt nach 3 Monaten ohne Einsatz im
>> Steuerbezirk).
>
> Das Verfallen kann man doch durch Alibischichten im anderen
> Steuerbezirk verhindern.

Wäre es nicht sinvoller gleich eine entsprechende Rotation im Dienstplan
vorzusehen, dass man in allen Stellbezirken auch wirklich fit ist? Die
3-Monatsfrist ist ja durchaus sinnvoll, damit man nicht alle Sonderfälle
des Stellbezirks vergisst und sollte daher nicht durch "Alibi-Schichten"
(in denen dann die Wahrscheinlichkeit dass etwas außerhalb des
'Standardprogramms' passiert entsprechend gering ist) unterwandert werden.


--
cu mail: invi...@xover.mud.at
Stephan www: http://invisible.priv.at
The choices we make, not the chances we take, determine our destiny.

Marc Haber

unread,
Oct 31, 2014, 5:54:43 PM10/31/14
to
Stephan Weinberger <invi...@xover.mud.at> wrote:
>On 2014-10-30 21:50, Marc Haber wrote:
>> Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>> Anderer Steuerbezirk bedeutet rüberlaufen und weiter vorherige Prüfung zur
>>> Zulassung als Bediener (verfällt nach 3 Monaten ohne Einsatz im
>>> Steuerbezirk).
>>
>> Das Verfallen kann man doch durch Alibischichten im anderen
>> Steuerbezirk verhindern.
>
>Wäre es nicht sinvoller gleich eine entsprechende Rotation im Dienstplan
>vorzusehen, dass man in allen Stellbezirken auch wirklich fit ist?

Das ist natürlich das Optimum.

Ralf Gunkel

unread,
Nov 1, 2014, 4:28:29 AM11/1/14
to
Am 30.10.14 21:50, schrieb Marc Haber:
>Ralf Gunkel <nutznetz.nos...@richtige-stellwerke.de> wrote:
>>Anderer Steuerbezirk bedeutet rüberlaufen und weiter vorherige Prüfung zur
>> Zulassung als Bediener (verfällt nach 3 Monaten ohne Einsatz im
>> Steuerbezirk).
>
>Das Verfallen kann man doch durch Alibischichten im anderen
>Steuerbezirk verhindern.
>
Alibischicht?
Herr Haber wir sind nicht in der IT

Das Grundproblem ist eher dass die Bereiche mit immer mehr Stbez zu gross
werden in denen sich der Fdl auskennen
[!!!] muss.

Ulf Kutzner

unread,
Apr 13, 2023, 2:52:44 AM4/13/23
to
Ralf Gunkel schrieb am Sonntag, 28. September 2014 um 20:09:18 UTC+2:
> Am 28.09.14 17:28, schrieb Boris Merath:
> >On 27.09.2014 13:50, Ralf Gunkel wrote:

> >> Eben nicht und somit ist bei Änderungen an der einen UZ der ggf. nicht
> >> betroffene andere UZ Abschnitt auch betroffen da die BZ Bediensoftware
> >> beide bearbeitet.
> >
> >Das dürfte dann aber doch nicht nur Leipzig Hbf betreffen, sondern auch alle anderen Stellwerke in diesem Steuerbezirk ...
>
> Die SW in der BZ wird oftmals auf den Reserverechnern eingespielt oder da
> man in der Nacht eh nicht alle Bedienplätze braucht kommt auf die
> unbenutzten die neue SW drauf. Und dann wird getestet.
> Dann die Rechner mit der alten SW vom Netz und die neuen dran. Zack kann man
> die nicht betroffenen UZ wieder ansteuern.
> Solle in 1h klappen und derartige Pausen im Personenverkehr hat man.
> Umleitungen im GV fur die Zeiten sind bereuts im Fahrplan enthalten.
>
> Die UZ ist schwieriger da nicht nur die SW des "nicht signaltechnisch
> sichere" Bedienplatzsystem sobdern darunter auch die SW im sicheren
> Rechnerkern getestet werden muss und dazu reichen Prüfsummen nicht aus. Da
> muss am Bedienplatz (i. d. R. erst mal in der UZ am Notbeduenplatz) mal
> jedes (neue / geänderte) Element angesteuert werden und ein MA vor Ort
> gleicht die Zustande mit dem Abnahmeprüfer ab.

A propos Abnahmeprüfer: In München-Laim sollte ja
über Ostern eine umgebaute Gleisverbindung für die
S-Bahn angeschlossen werden, ging aber nicht, da man
keinen solchen fand.

Gibt dann eben noch mal eine Sperrpause im Sommer...


0 new messages