Ralf Gunkel schrieb am 27 Sep 2014 11:47:39 GMT:
> Die MGB haben auch einen riesen Vorteil.
> Nachtbetriebsruhe.
Ja, klar. Diesen Sommer haben sie Bahnhof für Bahnhof die Weichen
umgebaut, allerdings mussten die auch noch an die alten Asega-Anlagen
angeschlossen werden, lässt sich ja schlecht parallel aufbauen.
Trotzdem, das zieht sich ganz schön, obwohl die Anlagen ja meistens
nicht mehr als zwei Weichen und vielleicht noch zwei oder drei
Bahnübergänge steuern. Vielfach wird auch gleich von
Gruppenausfahrsignal auf Einzelsignale umgerüstet.
> Da kann man ggf. auch stufenweise umbauen. Hatte man in Ffm Hbf übrigens
> auch gemacht, mit der Einschränkung dass man nicht zeitweise vom Alt- in
> den Neubereich wechseln konnte.
Man kann bei der mgb ja die Altanlagen weiter fernsteuern, bis sie
dann abgebaut werden. Wahrscheinlich wird man für den alten BVZ-Teil
die Migration auf Iltis 56 vorher machen, dann kann man die neuen
Stellwerke eins nach dem anderen dranhängen.
> Bei der MGB wird man vmtl. Bf für Bf je Nachtpause umrüsten. Ob man die
> temporären Schnittstellen dann technich oder nur betrieblich (Papier)
> realisiert ist Abwägungssache des Betreibers und der Aufsichtsbehörde.
Es heißt, es wird eine Zeit geben, in der wieder örtlich bedient wird,
bis die Fernsteuerung dran hängt und geprüft ist. In Mörel haben sie
das alte Stellwerk beim Abriss des alten Stationsgebäudes in den alten
Schießstand auf der anderen Gleisseite eingebaut; die
Außenbedieneinheit hängt daneben an einem Holzpfahl.