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Re: Radfahrer stuerzen auf Bue

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Tim Landscheidt

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Sep 16, 2023, 2:32:23 AM9/16/23
to
Michael Zink <mic...@swamp.franken.de> wrote:

> es geht um folgenden Bericht:

> https://www.mainpost.de/regional/hassberge/bahnuebergang-an-der-hetschingsmuehle-bei-ebern-zahlreiche-radfahrer-berichten-von-unfaellen-art-11237810

> (Bezahlschranke, aber wenige kostenlose Artikel sollten pro Monat
> abrufbar sein.)

> Kurzfassung:

> Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
> stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
> vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.

> Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
> Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
> Signal auf Fahrt geht. Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
> einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
> Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.

> Wie seht ihr das?

Nur vollbeschrankte Bahnübergänge werden auf Freisein ge-
prüft (und haben deshalb lange Schließzeiten); bei Halb-
schranken geht man davon aus, dass der Straßenverkehr nicht
auf dem Bahnübergang zu dem Stehen kommt. (Falls ein Signal
vor dem Bahnübergang steht, erlaubt dieses Zügen das Befah-
ren des Bahnüberganges bereits, wenn die Rotzeichen für den
Straßenverkehr angegangen sind.)

Die „Restzeit“ zwischen Schließen der Halbschranke und Pas-
sieren des Zuges/der Züge ist laut Wikipedia 8 s
(https://de.wikipedia.org/wiki/Bahn%C3%BCbergang_(Deutschland)#Ablauf_eines_Sicherungsvorgangs_bei_Bahn%C3%BCberg%C3%A4ngen).
Ob man das als lang oder kurz empfindet, hängt wahrschein-
lich davon ab, ob man vor der Schranke wartet oder auf dem
Gleis liegt :-).

> Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
> Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
> auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."

> Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
> Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?

Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber das Bild legt einen
Rennradfahrer nahe. Etwas weiter nördlich sind Radfahrer in
drei Jahren 17 Mal in (erlaubt) geparkte Kraftfahrzeuge ge-
fahren, weil der Blick wohl meist nur auf die Straße unter
dem Fahrrad gerichtet war
(https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/vier-und-marschlande/article235424103/unfaelle-kirchwerder-praevention-rennradfahrer-im-visier-der-polizei-hamburg.html).

§ 3 I StVO sagt da IMNSHO so ziemlich alles zu in den ersten
beiden Sätzen:

| Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das
| Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist
| insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterver-
| hältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigen-
| schaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Tim

Stefan Reuther

unread,
Sep 16, 2023, 4:18:43 AM9/16/23
to
Am 15.09.2023 um 23:29 schrieb Michael Zink:
> Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
> Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
> Signal auf Fahrt geht.

Das ist bei Halbschranken nicht nötig, da da ja der Straßenverkehr
jederzeit den BÜ räumen kann.

> Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
> Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
> auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
>
> Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
> Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?

Als Radfahrer will ich beim Queren von Bahngleisen mit mäßiger
Geschwindigkeit und in einem möglichst stumpfen Winkel queren. Dem Bild
nach brauche ich dafür an dem BÜ im Wesentlichen die ganze Spur für
einen entsprechenden Schlenker. (Und ich hab Übung darin, hier gibt's
Straßenbahnen.)

Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen. Und es gibt
Radfahrer, die sich nicht trauen, sich die Spur zu nehmen, und auf
solchen Straßen auf der Begrenzungslinie fahren. Heißt: der Radfahrer
hat auf dem BÜ möglicherweise keinen Platz mehr zum Reagieren.

Eine Lösung könnte vielleicht ein Tempolimit 20 km/h + Bremsschwellen
zur Durchsetzung sein?


Stefan

Ulf Kutzner

unread,
Sep 16, 2023, 6:18:00 AM9/16/23
to
Stefan Reuther schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 10:18:43 UTC+2:
> Am 15.09.2023 um 23:29 schrieb Michael Zink:
> > Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
> > Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
> > Signal auf Fahrt geht.
> Das ist bei Halbschranken nicht nötig, da da ja der Straßenverkehr
> jederzeit den BÜ räumen kann.

Es sei denn, er habe sich festgefahren, abgewürgt
oder könne aus ähnlichen Gründen nicht zeitnah
räumen.

HC Ahlmann

unread,
Sep 16, 2023, 6:23:56 AM9/16/23
to
Stefan Reuther <stefa...@arcor.de> wrote:

> Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
> einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen.

Das ist blöd, gilt doch an Bahnübergangen ein Überholverbot ab der
dreistreifigen Bake (Z. 151) bis zum BÜ selbst.
--
Munterbleiben
HC

Gunter Kühne

unread,
Sep 16, 2023, 6:48:28 AM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 12:23 schrieb HC Ahlmann:
Steht da nicht drin, Überholverbot für mehrspurige Fahrzeuge.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.

Gunter Kühne

unread,
Sep 16, 2023, 6:54:50 AM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 12:23 schrieb HC Ahlmann:
Habs gefunden, wurde geändert. Kraftfahrzeuge dürfen nicht überholt
werden. Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge.
Wie sind eigentlich Elektroräder definiert?

Frank Nitzschner

unread,
Sep 16, 2023, 7:55:13 AM9/16/23
to
Stefan Reuther schrieb :

> Eine Lösung könnte vielleicht ein Tempolimit 20 km/h + Bremsschwellen
> zur Durchsetzung sein?

Die Regellösung an nicht einsehbaren gefährlichen Stellen
ist das Schild "Radfahrer absteigen".

Grüsse
Frank

Hartmut Ott

unread,
Sep 16, 2023, 9:03:43 AM9/16/23
to
Hej.

Am 15.09.23 um 23:29 schrieb Michael Zink:

> Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher


Bei so einem Bü (ohne schräg) habe ich auf dem Weg nach Hause zigmal
erlebt, dass Autofahrer trotz der geschlossen Schranke mit einem
Schlenker den Bü passierten. Meistens ist ja nichts passiert, aber ab
und an müsste ein Auto mitsamt Insassen daran glauben. Ein
Arbeitskollege, der bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr war,
erzählte wie sie dann die Einzelteile in Schilf suchen durfte und er mal
den Kopf des Fahrers fand.


> stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
> vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.


So kurz kann das an sich nicht sein.


> Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
> Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
> auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."


Naja, Idioten gibt es in jeder Gruppierung, seinen es Fußgänger,
Radfahrer etc. oder Autofahrer.


> Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
> Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?

Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.


--
--
mfg
Hartmut Ott
--

Gunter Kühne

unread,
Sep 16, 2023, 10:13:02 AM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 15:03 schrieb Hartmut Ott:
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs auch
schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht benutzt
wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. Insistiert die auch nicht.
Allerdings wen die dann am Ende ihres Sportes ihr Radel auf den SUV
geladen haben, werden genau diese Leute ausfällig über andere Radler.
Ist schon interessant, das mal zu beobachten.
Übrigens bei der wieder Inbetriebnahme, der Strecke vor paar Jahren war
es genau das Klientel das da Proteste durchgeführt hat. Das der seit
192x so betrieben wurde, interessierte nicht. Nach dem Hochwasser wollte
man alles viel glatter für die Rennräder.

Tim Landscheidt

unread,
Sep 16, 2023, 10:32:15 AM9/16/23
to
Christoph Biedl <cbi...@gmx.de> wrote:

>> Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
>> einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
>> Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.

> Wie andere geschrieben haben, nicht unbedingt, und: Wenn Du frisch auf
> dem Boden gelandest bist, hat sich auch Deine Zeitwahrnehmung völlig
> verschoben. Wenn Du Glück hast, haben andere Menschen Deinen Unfall
> gesehen und helfen Dir aus der Gefahrenzone.

> Schwacher Trost: Die Züge fahren 60 km/h, dass sollte für eine
> Gefahrenbremsung reichen.

Wenn das der Bahnübergang
https://www.google.com/maps/search/?api=1&query=50.081855,10.798895
ist, hat der Tf von Norden kommend vielleicht 100 m, um ei-
nen an dem Boden liegenden Radfahrer zu erkennen, eine
Schnellbremsung auszulösen und dann bis zu dem Stillstand zu
warten. Ich fände da Deine Einschätzung sehr optimistisch.

> […]

> Eine wirksame Lösung wäre ein getrennter Radweg, der der die Gleise in
> einem deutlich stumpferen Winkel kreuzt. Wird nicht passieren, weil das
> uach noch einen Umbau der Schrankenanlagen bedeutet und entsprechend
> teuer wird. Oder man schließt die Straße für mehrspurige Fahrzeuge und
> baut auf dem vorhandenen Straßenraum um. Wird nicht passieren in einem
> Bundesland, wo man im Wahlkampf Plakate mit "Anderes Wort für Freiheit
> auf dem Land: Auto" aufhängen darf, ohne dass das in die überegionale
> Presse kommt. Ich hielt das ja auch für eine Aktion des Postillon.

Das wird wahrscheinlich nicht passieren, weil Radfahrer dann
auch weiterhin auf der schnellen, weil direkten Straßenver-
bindung die Bahn queren werden, als abzubremsen, einen
Schlenker zu fahren, die Schienen senkrecht zu queren, einen
Schlenker zu fahren und dann wieder zu beschleunigen und
sich daher kein Sicherheitsgewinn ergäbe, sondern nur die
Taschen der Baufirmen gefüllt würden.

Tim

Gunter Kühne

unread,
Sep 16, 2023, 10:41:19 AM9/16/23
to

Stefan Reuther

unread,
Sep 16, 2023, 12:57:03 PM9/16/23
to
Am 16.09.2023 um 17:30 schrieb Michael Zink:
> On Sat, 16 Sep 2023 12:54:48 +0200, Gunter Kühne wrote:
>> Habs gefunden, wurde geändert. Kraftfahrzeuge dürfen nicht überholt
>> werden. Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge.
>
> Wobei an der speziellen Stelle durch die durchgezogene Linie ein Auto
> schwer die vorgeschriebenen zwei Meter Abstand einhalten kann.

Papier ist halt geduldig. Laut Regelwerk hat der Radfahrer auch so zu
fahren, dass er sich auf dem BÜ nicht legt (und der Kraftfahrer hat so
zu fahren, dass dem Radfahrer dies möglich ist).

Praktisch interessiert das eben keinen, wenn da nicht durch bauliche
Maßnahmen deutliche Hinweise gegeben werden.


Stefan

Stefan Reuther

unread,
Sep 16, 2023, 12:57:04 PM9/16/23
to
Am 16.09.2023 um 16:41 schrieb Gunter Kühne:
> Am 16.09.23 um 16:12 schrieb Gunter Kühne:
>> Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs
>> auch schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
>> Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht
>> benutzt wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. [...]
Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.

Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
ignorieren - wenn ich es, da absolut unerwartet - überhaupt wahrnehmen
würde. Was wäre überhaupt das regelkonforme Verhalten? Absteigen und
dann als "Fußgänger, der ein Fahrzeug mitführt", die Fahrbahn benutzen?

Mach doch mal die Gegenprobe: angenommen, das wäre ein Z.260 "Verbot für
Kraftfahrzeuge", was würdest du tun? In meinem Erleben wird Z.260 +
"Linienverkehr frei" vom Individualverkehr ignoriert, wenn es keine
offensichtliche Route dran vorbei gibt.


Stefan

Ulf Kutzner

unread,
Sep 16, 2023, 1:40:08 PM9/16/23
to
Moin,

Hartmut Ott schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 15:03:43 UTC+2:

> Am 15.09.23 um 23:29 schrieb Michael Zink:


> > stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
> > vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
> So kurz kann das an sich nicht sein.

Auch der gestürzte Radfahrer stelle sicher, daß er den
Gleisbereich spätestens 20 Sekunden nach Fahrbahnrotlicht
bzw. -blinklicht geräumt hat.

Gruß, ULF

Gunter Kühne

unread,
Sep 16, 2023, 1:42:22 PM9/16/23
to
Am 16.09.23 um 18:52 schrieb Stefan Reuther:
wen nicht gerade ein Fotoapparat da steht.
Du kannst rechts bergab gesehen um das Grundstück mit dem Zaun radeln.
Allerdings ist es jetzt besser ausgeschildert. Die Aufnahmen scheinen
von vor 2017 zu sein.(da war im Herbst die Wiedereröffnung der Strecke.
Nach dem Hochwasser 2002)

Ulf Kutzner

unread,
Sep 16, 2023, 1:42:45 PM9/16/23
to
Tim Landscheidt schrieb am Samstag, 16. September 2023 um 16:32:15 UTC+2:
> Christoph Biedl <cbi...@gmx.de> wrote:
>
> >> Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
> >> einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
> >> Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.
> > Wie andere geschrieben haben, nicht unbedingt, und: Wenn Du frisch auf
> > dem Boden gelandest bist, hat sich auch Deine Zeitwahrnehmung völlig
> > verschoben. Wenn Du Glück hast, haben andere Menschen Deinen Unfall
> > gesehen und helfen Dir aus der Gefahrenzone.
>
> > Schwacher Trost: Die Züge fahren 60 km/h, dass sollte für eine
> > Gefahrenbremsung reichen.
>
> Wenn das der Bahnübergang
> https://www.google.com/maps/search/?api=1&query=50.081855,10.798895
> ist, hat der Tf von Norden kommend vielleicht 100 m, um ei-
> nen an dem Boden liegenden Radfahrer zu erkennen, eine
> Schnellbremsung auszulösen und dann bis zu dem Stillstand zu
> warten.

Immerhin gibt es dem Radfahrer mehr Zeit,
den Gleisbereich zu räumen. Schlimmstenfalls
ohne Fahrrad.

Stefan Reuther

unread,
Sep 17, 2023, 5:04:22 AM9/17/23
to
Am 16.09.2023 um 19:53 schrieb Michael Zink:
> On Sat, 16 Sep 2023 18:52:00 +0200, Stefan Reuther wrote:
>
>>> https://www.google.com/maps/@50.8785503,13.6770867,3a,75y,13.15h,70.81t/data=!3m9!1e1!3m7!1sVUXq5myFx7yEgxUTc7MvTQ!2e0!7i16384!8i8192!9m2!1b1!2i42?authuser=0&entry=ttu
>>
>> Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.
>>
>> Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
>> Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
>> lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
>
> Ich habe mich das auch gefragt und habe die Lösung gefunden.
[...]
> Und da steht "Verbot für Radverkehr" mit Zusatz "500 m" und ein
> Wegweiser für Fahrräder nach rechts. Da geht es dann allerdings gleich
> in einen verkehrsberuhigten Bereich. Als Schrittgeschwindigkeit. Also
> theoretisch ...

OK, danke. Ich habe natürlich auch gesucht, bin aber nicht so weit nach
Süden gekommen.

Ansonsten ist die B170 als Radfahrer definitiv nicht vergnügungssteuer-
pflichtig. Wenn ich die vermeiden kann, tu ich es. Den besprochenen Teil
musste ich noch nicht fahren, aber Karsdorf > Possendorf gibt es nicht
wirklich Alternativen...


Stefan

Hartmut Ott

unread,
Sep 17, 2023, 8:54:05 AM9/17/23
to
Hej,

Am 16.09.23 um 16:41 schrieb Gunter Kühne:


>>>> Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
>>>> Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
>>>
>>> Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
>>> was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
>>> das recht kostspielig ist.
>>>
>>>
>> Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs auch
>> schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
>> Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht benutzt
>> wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. Insistiert die auch nicht.


Ja, kenne ich. Wir haben hier einen Fußgänger- und Fahrradweg, aber ich
sehe immer wieder Radfahrer auf der Straße, sehr oft nebeneinander, oft
sich unterhalten. Highlight waren mal zwei Radfahrer nebeneinander, die
sich unterhielten, vor einem Trecker mit Anhängern, der schon rechts
blinkte, weil er zu seinem Hof wollte. Kurz davor ging links ein
Wirtschaftsweg ab und als der schon fast passiert war, haben die beiden,
ohne erst nach hinten zu sichern, einen Linksschwenk gemacht. Zum Glück
ist nichts passiert, aber wenn da von hinten ein PKW überholt hätte,
wären die beiden wohl tot gewesen.


>> Allerdings wen die dann am Ende ihres Sportes ihr Radel auf den SUV
>> geladen haben, werden genau diese Leute ausfällig über andere Radler.
>> Ist schon interessant, das mal zu beobachten.
>> Übrigens bei der wieder Inbetriebnahme, der Strecke vor paar Jahren war
>> es genau das Klientel das da Proteste durchgeführt hat. Das der seit
>> 192x so betrieben wurde, interessierte nicht. Nach dem Hochwasser wollte
>> man alles viel glatter für die Rennräder.
> Hier mal ein link_
>
> https://www.google.com/maps/@50.8785503,13.6770867,3a,75y,13.15h,70.81t/data=!3m9!1e1!3m7!1sVUXq5myFx7yEgxUTc7MvTQ!2e0!7i16384!8i8192!9m2!1b1!2i42?authuser=0&entry=ttu


Das ist für Radfahrer sehr unschön.
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