gestern abend bin ich mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und es hat
ziemlich stark genebelt. Jedenfalls konnte ich Ampeln erst etwa
50-100m vor Erreichen erkennen. Nun ist mit dem Rad nicht sonderlich
schlimm, da bei 25 km/h 50-100m ein ganz schönes Stück ist und der
Bremsweg auch kurz ist, aber wie sieht es beim Zug aus? Wenn der mit
160 km/h unterwegs ist und das Vorsignal erst 50-100m vorher zu sehen
bekommt, so frage ich mich, ob der Tf es noch sicher wahrnehmen kann.
Mich würde daher interessieren, ob bei solch schlechten
Sichtverhältnissen generell darauf vertraut wird, dass die Indusi
funktioniert oder ob ggf. auch Geschwindigkeitsreduzierungen
erforderlich sind.
Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi? Da ist zwar 100 km/h
vorgegeben, aber bei extrem schlechter Sicht könnte ja auch das schon
ein Problem sein.
Viele Grüße,
Roan Steve
Ja, kann er. Er braucht ja erst mit der Vorbeifahrt am Vorsignal anfangen zu
bremsen. Bei besonders schweren Zügen kann es vorkommen, dass der
Fahrdienstleiter die Signalstellung schon per Funk ankündigt. Ansonsten
fährt der Zug etwas langsamer auf die Signale zu (nur besonders schwere
Züge).
Der Bremsweg vom Vorsignal bis zum Hauptsignal reicht auf jeden Fall aus.
Der TF braucht nicht schon beim Erkennen eines gelben Vorsignals abbremsen,
sondern erst mit der Vorbeifahrt.
>
> Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi? Da ist zwar 100 km/h
> vorgegeben, aber bei extrem schlechter Sicht könnte ja auch das schon
> ein Problem sein.
Oststrecken? Damit kann ich nix anfangen. Meinst du das Gebiet der
ehemaligen Deutschen Reichsbahn? Oder noch weiter östlich? Ich kann dich
beruhigen: Auch in diesen Ländern gibt es Zugbeinflussungsanlagen! Und der
Bremsweg vom passieren des Vorsignals bis zum Hauptsignal reicht bei
ordentlich gebildeten Zügen (Bremshundertstel) aus.
Also: Bei Nebel ist die Bahn auch sicher! Keine Panik! Auch im "Osten"
fahren die Züge genau so sicher, wie vor 20, 30 oder 50 Jahren!
Würde mich noch interessieren, was du mit "Ost-Strecken" meinst!
--
Marco
> > Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi?
> Oststrecken? Damit kann ich nix anfangen. Meinst du das Gebiet der
> ehemaligen Deutschen Reichsbahn?
Offenbar ja.
> Auch in diesen Ländern gibt es Zugbeinflussungsanlagen!
Aber nicht überall. Nicht mal auf allen Hauptbahnen.
Und wenn doch, dann erst seit ganz kurzer Zeit.
> Auch im "Osten"
> fahren die Züge genau so sicher, wie vor 20, 30 oder 50 Jahren!
Das ist ja (in diesem einen Punkt) das Problem.
Michael Kauffmann
Aha! Ich, als regelmäßiger Railsim-Fahrer habe da doch einen
anderen Eindruck bekommen, aber ok.
Da fährt man mit 160 ohne LZB und schwups, ist da ein gelbes
Signal - voll in die Bremsen und trotzdem nur ganz knapp vor dem
roten Signal zum stehen gekommen - das wirkt sich dann natürlich
auf die Fahrtbewertung aus.
Und wenn man vorher schon spät dran war, 176 (160 + 10%) fährt,
geht da gar nichts mehr.
Stefan
?-)
Kurzer Zeit? Die Technik war schon bis 1990 sehr weit verbreitet (mit
einigen Ausnahmen, die aber auch Begruendet werden koennen)
> > Auch im "Osten"
> > fahren die Züge genau so sicher, wie vor 20, 30 oder 50 Jahren!
>
> Das ist ja (in diesem einen Punkt) das Problem.
Herje, sah es bei der DB anders aus? der Sicherheitsstand hat sich
eigentlich nicht wesentlich veraendert (ausser solchen kleinen Aenderungen
wie der PZB90) . Damit will ich nicht sagen, dass die Bahn seit 50 Jahren
unsicher ist, sondern bereits seit 50 Jahren sicher ist!
und einen Unterschied in der Sicherheit zwischen DR+DB kann ich nicht
erkennen. Eher frage ich mich bei der DB-Lesart einiger Regeln, wer sich
sowas ausgedacht hat. Aber das will ich hier nicht weiter kommentieren.
--
Marco
>Oststrecken? Damit kann ich nix anfangen. Meinst du das Gebiet der
>ehemaligen Deutschen Reichsbahn? Oder noch weiter östlich? Ich kann dich
>beruhigen: Auch in diesen Ländern gibt es Zugbeinflussungsanlagen! Und der
ich meinte das ehemalige Reichsbahngebiet. Soweit ich (auch über diese
NG) informiert bin, gibt es dort Hauptstrecken ohne Indusi, dort
besteht dann eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Sollten meine
Informationen falsch sein, so lasse ich mich gern aufklären.
Viele Grüße,
Roan Steve
Wenn der Triebfahrzeugführer nichts mehr sieht, wird auch er langsamer
fahren !
es sei den er ist LZB geführt.
Es fährt doch keiner 160 km/h ohne zuwissen wohin ! Verspätung hin oder her
Das größte Problem an der Sache ist allerdings das man leicht die
Oientierung verliehren kann, und wenn man nicht mehr genau weiß wo man ist,
einem die ganze Streckenkunde auch nicht mehr viel nützt.
Steffen
Reinhard
Die Information ist richtig! In diesem Punkt besteht tatsächlich ein
Defizit.
Beispiele:
Halle - Halberstadt (vor dem ESTW Sandersleben)
Halberstadt - Blankenburg - Elbingerode
Magdeburg - Halberstadt (jedenfalls lag da vor 5 Jahren nichts).
Die Liste lässt sich erweitern, während im DS-Gebiet (fast?)
flächendeckend PZB vorhanden ist.
Uli.
--
Uli Maschek
Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung
Tel: 05 31/3 91-33 96
http://www.ivev.bau.tu-bs.de/info/maschek/
Privat: http://www.maschexx.de
Marco Miseroni schrieb:
>
> Der Bremsweg vom Vorsignal bis zum Hauptsignal reicht auf jeden Fall aus.
> Der TF braucht nicht schon beim Erkennen eines gelben Vorsignals abbremsen,
> sondern erst mit der Vorbeifahrt.
Und die Baken warnen ihn vor dem Vorsignal. Sollte reichen.
Im Zweifelsfall langsamer fahren und nachsehen.
> > Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi? Da ist zwar 100 km/h
> > vorgegeben, aber bei extrem schlechter Sicht könnte ja auch das schon
> > ein Problem sein.
Was hat die Sicht mit der Indusi zu tun? Die Magnete muß man nicht sehen.
>
> Oststrecken? Damit kann ich nix anfangen. Meinst du das Gebiet der
> ehemaligen Deutschen Reichsbahn?
NFL besser? Oder DV-Land oder die Zone oder ...
> Also: Bei Nebel ist die Bahn auch sicher! Keine Panik! Auch im "Osten"
> fahren die Züge genau so sicher, wie vor 20, 30 oder 50 Jahren!
In den neuen Ländern sind Strecken ohne Indusi bedeutend häufiger,
da die Bundesbahn mal reichlich Magnete gestreut hat, auch da wo es
nicht vorgeschrieben ist.
In Schleswig-Hostein wüßte ich keine Strecke im Personenverkehr,
die ohne Magnete ist. (Holger, wo irre ich mich da?)
MfG
Knud
> > > Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi?
> Was hat die Sicht mit der Indusi zu tun? Die Magnete muß man nicht sehen.
Aber wenn man die Signale nicht mehr sieht, guckt das Tfz noch nach den
Magneten.
Michael Kauffmann
Michael Kauffmann schrieb:
Und welcher Tf fährt noch weiter, wenn der Nebel so dicht ist, daß er
die Signale auch langsam nicht mehr erkennen kann?
Knud
> Kurzer Zeit? Die Technik war schon bis 1990 sehr weit verbreitet (mit
> einigen Ausnahmen, die aber auch Begruendet werden koennen)
Kennt denn jemand für Magdeburg - Oebisfelde den Grund, warum es
dort bis, ich vermute mal, heute noch keine PZB gibt? (Vermute deswegen,
weil ich zum letzten mal vor ca. 1,5 Jahren dort war).
Daniel
Wenn er das Signal überraschend nicht sieht, hält ihn die Indusi auf jeden
Fall rechtzeitig auf.
Michael Kauffmann
Aber so faehrt doch keiner! herje, wer sich darauf verlaesst, gehört nicht
auf eine Lok
--
marco
>Und welcher Tf fährt noch weiter, wenn der Nebel so dicht ist, daß er
>die Signale auch langsam nicht mehr erkennen kann?
Ach, es gibt da die Geschichten über Lokpersonale, die sich am
Signalfernsprecher melden, um zu erfragen, ob der Löffel da oben im Nebel
gezogen ist...
-kl
| > Stichwort: schlechte Sicht
| >
| > Wenn der Triebfahrzeugführer nichts mehr sieht, wird auch er langsamer
| > fahren !
| > es sei den er ist LZB geführt.
| >
| > Es fährt doch keiner 160 km/h ohne zuwissen wohin ! Verspätung hin oder
| her
| > Das größte Problem an der Sache ist allerdings das man leicht die
| > Oientierung verliehren kann, und wenn man nicht mehr genau weiß wo man
| ist,
| > einem die ganze Streckenkunde auch nicht mehr viel nützt.
| >
| Und, hast Du Dich schon mal verfahren? :-)
Vielleicht in Bochum, aber dann wäre nicht der Tf der Schuldige ... ;-))
--
Christian
-----------------------------------
Christian Blome:
Email: christi...@gmx.de
Homepage: http://www.christianblome.de
-----------------------------------
Stefan Aussum wrote:
>
> Aha! Ich, als regelmäßiger Railsim-Fahrer habe da doch einen
> anderen Eindruck bekommen, aber ok.
> Da fährt man mit 160 ohne LZB und schwups, ist da ein gelbes
> Signal - voll in die Bremsen und trotzdem nur ganz knapp vor dem
> roten Signal zum stehen gekommen - das wirkt sich dann natürlich
> auf die Fahrtbewertung aus.
Auf Strecken mit v-max 160 km/h beträgt der Abstand vom Vorsignal zum
Hauptsignal meines Wissens 1300m, bei Railsim aber üblicherweise nur
1000m.
Grüsse
Uli
> Auf Strecken mit v-max 160 km/h beträgt der Abstand vom Vorsignal zum
> Hauptsignal meines Wissens 1300m,
Dann könne man wohl mit allen Zügen so schnell fahren. Aber wo gibt es
das? Ich kenne es nur so, daß man mit Mg-Bremse bei 1000m 160km/h fährt.
Michael Kauffmann
Der Tf nützt das natürlich nicht vorsätzlich aus. Aber der Rest der Welt
verläßt sich darauf und gibt dem Tf deshalb nicht ausdrücklich eine
bestimmte wetterabhängige Geschwindigkeit vor.
Michael Kauffmann
> Bremsweg auch kurz ist, aber wie sieht es beim Zug aus? Wenn der mit
> 160 km/h unterwegs ist und das Vorsignal erst 50-100m vorher zu sehen
> bekommt, so frage ich mich, ob der Tf es noch sicher wahrnehmen kann.
Das ist mit PZB gar kein Problem. Ohne eigentlich auch nur dann,
wenn der Tf nicht mal ungefähr weiß, wo er ist, und dann genau
in den Sichtsekunden im Fahrplan blättert oder zum ZBF-Gerät
sieht.
Auf der nebeligen Insel gibt es allerdings stellenweise eine
zusätzliche akustische Warnung auf pyrotechnischer Basis.
Sven
So lange diese Lokpersonale nicht am Signal hochklettern, um die
Stellung des Signalflügels zu fühlen...
Grüße
Marc
--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.
KaiLudwig schrieb:
Das ist mir deutlich angenehmer als auf die 2000 Herz zu warten.
So einen Nebel haben wir aber selbst hier nur sehr selten.
Wie sichert man dann BÜ bzw. deren frei sein?
Schönes W'ende
Knud
Ulrich Onken schrieb:
> Hallo,
>
> Stefan Aussum wrote:
> >
> > Aha! Ich, als regelmäßiger Railsim-Fahrer habe da doch einen
> > anderen Eindruck bekommen, aber ok.
> > Da fährt man mit 160 ohne LZB und schwups, ist da ein gelbes
> > Signal - voll in die Bremsen und trotzdem nur ganz knapp vor dem
> > roten Signal zum stehen gekommen - das wirkt sich dann natürlich
> > auf die Fahrtbewertung aus.
>
> Auf Strecken mit v-max 160 km/h beträgt der Abstand vom Vorsignal zum
> Hauptsignal meines Wissens 1300m, bei Railsim aber üblicherweise nur
> 1000m.
>
Bei Hauptabfuhrstrecken wird es oft so gemacht, daß die Blöcke
1300 bis 1500 Meter lang sind und das Vorsignal an den Mast
des vorhergehenden Hauptsignals kommt. Das gibt es durchaus
auch mit 1000 meter Abstand. Auf mehr kannst Du Dich
nicht verlassen.
MfG
Knud
Michael Kauffmann schrieb:
>
> Der Tf nützt das natürlich nicht vorsätzlich aus. Aber der Rest der Welt
> verläßt sich darauf und gibt dem Tf deshalb nicht ausdrücklich eine
> bestimmte wetterabhängige Geschwindigkeit vor.
Du hast den Unterschied zwischen Fahren im Raumabstand und
Fahren auf Sicht verstanden?
Auf das wirken der Indusi darf man sich nicht verlassen. Sie ist nicht
(signaltechnisch) sicher.
MfG
Knud
Da würde ich mich eher fragen: Wie sieht man überhaupt, ob die Strecke
nicht vielleicht blockiert ist? Also mir wäre es ziemlich mulmig zumute,
wenn ich bei Sichtweiten unter 50 m als Tf unterwegs sein müßte. Bei
Hindernissen würde ich nur noch Sch... denken und dann kracht es :-(
VG
Thorsten
> Du hast den Unterschied zwischen Fahren im Raumabstand und
> Fahren auf Sicht verstanden?
Diese Frage müßte ich dir stellen. Beim Fahren auf Sicht müßte diese
gewährleistet sein. Beim Fahren im Raumabstand mit Vorsignalisierung
gerade nicht.
Michael Kauffmann
> Auf das wirken der Indusi darf man sich nicht verlassen.
> Sie ist nicht (signaltechnisch) sicher.
Trotzdem verläßt man sich darauf, daß der Tf inklusiv-oder die Indusi das
Signal wahrnehmen.
Wenn keine vorhanden ist, verläßt man sich nur auf den Tf alleine.
Wenn man dabei keinen Unterschied in der Verläßlichkeit sehen würde,
könnte man sie gleich ganz weglassen.
Michael Kauffmann
Thomas
Einschränkungen in der Höchstgeschwindigkeit gibt es durchaus, wenn
Bremshundertstel fehlen, z.B. wenn keine Mg vorhanden ist UND der
Signalabstand nicht ausreicht.
--
Peter Reinbold mailto:ma...@peter-reinbold.de
Werden in GB Knallkapseln statt Indusi verwendet? Oder wie habe ich das
zu verstehen?
Ciao,
Max
--
* Maximilian Gauger *
* Diltheyweg 11 *
Life is a box of chocolates: * 64287 Darmstadt *
You never know what you'll get. (Forrest Gump) * mga...@gmx.net *
Auch in Frankreich gab es das. Stell Dir die Anschlagsperre der Berliner
S-Bahn vor. Nur etwas kleiner, tiefer angeordnet und dass der Motor
Knallkoerper auf die Schiene legt bzw. von ihr abhebt. Mit Seilzuegen oder
Gestaenge natuerlich auch zu verwirklichen.
Gruss,
Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!
E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
> > Aha! Ich, als regelmäßiger Railsim-Fahrer habe da doch einen
> > anderen Eindruck bekommen, aber ok.
> Was ist Railism?
Eine Zugfahrsimulation auf dem Computer.
-> http://www.railsim.de
In der Hoffnung, helfen zu können,
Stefan
>>Ach, es gibt da die Geschichten über Lokpersonale, die sich am
>>Signalfernsprecher melden, um zu erfragen, ob der Löffel da oben im Nebel
>>gezogen ist...
>
>So lange diese Lokpersonale nicht am Signal hochklettern, um die
>Stellung des Signalflügels zu fühlen...
Ach, da gibt es die Geschichten von Spezialisten, die zum Beleuchten des
Signals auf den Mast geklettert sind...
-kl
> Auch in Frankreich gab es das. Stell Dir die Anschlagsperre der
> Berliner S-Bahn vor. Nur etwas kleiner, tiefer angeordnet und dass der
> Motor Knallkoerper auf die Schiene legt bzw. von ihr abhebt. Mit
> Seilzuegen oder Gestaenge natuerlich auch zu verwirklichen.
Ich hatte an so eine Lösung gedacht, sie aber als vollkommen
unrealistisch wieder verworfen.
Merke: Es gibt nichts, was es nicht gibt...
Wie misst man eigentlich die Hoehe eines Schrankenbaums? :-)
> Sven Herzfeld wrote:
>
>> Auf der nebeligen Insel gibt es allerdings stellenweise eine
>> zusätzliche akustische Warnung auf pyrotechnischer Basis.
> Werden in GB Knallkapseln statt Indusi verwendet? Oder wie habe ich das
> zu verstehen?
Ich schrieb "zusätzliche". Indusi gibt es in dem Sinne gar nicht,
immerhin würde das AWS den Tf zumindest auf ein Signal hinweisen,
das nicht grün ist.
TPWS wäre schon eher damit zu vergleichen (wenn es nicht Schrott
wäre), aber die Verbreitung ...
Knallkapseln können separat bedient werden, aber auch mit Signalen
kombiniert sein, vorwiegend eben in Nebengebieten. Und sie dienen
als Haltaufforderung, wenn Bauarbeiter oder Streckenläufer eine
Störung entdecken. Deshalb haben sie eine entsprechende Anzahl
mitzuführen. (Bei deutschem Sprengstoffrecht eine komische
Vorstellung)
<eigenwerbung> http://www.svenherzfeld.de/bahnen/uk/index.htm sollte
hinsichtlich der Signalisierung in England einige grundlegende
Fragen beantworten </eigenwerbung>
Sven
Reinhard
> Wie misst man eigentlich die Hoehe eines Schrankenbaums? :-)
Ich wuerde mal sagen: Mit einem Zollstock---wenn der Schrankenbaum unten
ist. ;-)
MfG Ulrich
PS: Vielen Dank fuer den Mailinglistenhinweis.
> Die Liste lässt sich erweitern, während im DS-Gebiet (fast?)
> flächendeckend PZB vorhanden ist.
Fast. Im Aachener Raum gibt es durchaus noch Strecken ohne Indusi.
MfG Ulrich
"Sven Herzfeld" <herz...@maschsee.han.de> schrieb:
[Knallkapseln]
> Deshalb haben sie eine entsprechende Anzahl
> mitzuführen. (Bei deutschem Sprengstoffrecht eine komische
> Vorstellung)
>
Bei der DR wurden die bahnhöflichen Vorräte IIRC
durch Loküberfahrten effektvoll vernichtet.
Irgendwann in den 70'ern?
Vorher waren die auch von best. Personengruppen
mitzuführen.
Grüsse
Frank
> Da würde ich mich eher fragen: Wie sieht man überhaupt, ob die Strecke
> nicht vielleicht blockiert ist?
Gar nicht. Schon ohne Nebel kannst Du den Bremsweg meist nicht in voller
Länge einsehen.
Da darf einfach nichts im Gleis sein sonst ...
> Bei Hindernissen würde ich nur noch Sch... denken und dann kracht es
> :-(
Gruß
Lennart
"Marco Miseroni" schrieb :
> > Und wie ist es auf den Ost-Strecken ohne Indusi? Da ist zwar 100
km/h
> > vorgegeben, aber bei extrem schlechter Sicht könnte ja auch das
schon
> > ein Problem sein.
>
> Oststrecken? Damit kann ich nix anfangen. Meinst du das Gebiet der
> ehemaligen Deutschen Reichsbahn? [...]
Sicher meint er die.
Wie mir mal von DB Netz erklärt wurde, brauchen Strecken mit einer HG
von 100 km/h bis auf weiteres keine Indusi, sofern die Strecke nicht
saniert werden muss. Nennt man wohl Bestandschutz. Bei einer Sanierung
würden auch dort Magnete verlegt werden.
Ich kenne sogar einen Hauptbahnhof der keine hat : Chemnitz !
Viele Grüße
Michael
>> Wie misst man eigentlich die Hoehe eines Schrankenbaums? :-)
>
>Ich wuerde mal sagen: Mit einem Zollstock---wenn der Schrankenbaum unten
>ist. ;-)
Wer mißt, mißt Mist. Wenn der Schrankenbaum unten ist mißt Du
schließlich die Länge (oder war's doch die Breite?) und nicht die
Höhe... ;-))
Gruß + gute Nacht, Gerd
So wie vor en paar Jahren, als ein Güterzug bei Neibüll in eine
ausgebrochene Kuhherde gefahren ist, ein paar Rinder tot, die 218 aus dem
Gleis. Der Bauer wollte auch noch Schadenersatz von der Bahn...
Gruß
Uli
Gruß,
Thomas
Gruß,
Thomas
Nein, TOFU. BItte http://learn.to/quote beachten.
Grüße
Marc
--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.
> Ich schrieb "zusätzliche".
Das sind die sogenannten "detonators"?
> TPWS wäre schon eher damit zu vergleichen (wenn es nicht Schrott
> wäre),
Waum Schrott?
> Knallkapseln können separat bedient werden, aber auch mit Signalen
> kombiniert sein, vorwiegend eben in Nebengebieten.
Please elaborate. Ich kann mir das ganze noch nicht so recht vorstellen.
> Und sie dienen
> als Haltaufforderung, wenn Bauarbeiter oder Streckenläufer eine
> Störung entdecken. Deshalb haben sie eine entsprechende Anzahl
> mitzuführen.
Das kenne ich aus alten USA-Berichten, das händische Ablegen leuchtet mir
auch ein.
hajo
--
tobias benjamin köhler * * * * ,-/o"O`--.._ * _/(_ *
* * * * * * _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
dresden, europe * (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
* * ``--o___o..o.'' * :'.O\_ ```--.\o .' `--
un...@tigerden.com * * * `-`.,) * \`.o`._ *
furry peace! http://www.fur.com/peace/ * fL `-`-.,)
>Vorher waren die auch von best. Personengruppen mitzuführen...
...und auf Stellwerken, Schrankenposten u.a. bevorratet.
Gruß, Gerd
> > Knallkapseln können separat bedient werden, aber auch mit Signalen
> > kombiniert sein, vorwiegend eben in Nebengebieten.
>
Gibt es denn die Knallkapseln überhaupt noch? Im DS-Land wurden sie schon in
den 70er Jahren ausgemustert.
Früher war es eine Scherzfrage für Prüfungen:
Welches ist das einzige Halt weisende Signal, das der Lokführer ohne
besonderen Auftrag überfahren darf?
Antwort: Sh4, die Knallkapseln.
Reinhard
>[Knallkapseln]
>Bei der DR wurden die bahnhöflichen Vorräte IIRC
>durch Loküberfahrten effektvoll vernichtet.
>Irgendwann in den 70'ern?
Das Knallsignal (Sh 4) und die dazu erforderlichen Knallkapseln entfielen erst
nach 1991. Die vom Vorsteher gelegentlich anberaumte Randale unter reger
Anteilnahme des Personals (und Wahrung eines Schutzabstandes von 50 m) hatte
ihren Grund darin, daß Knallkapseln nur begrenzt lagerfähig und nach Ablauf
dieser Frist aus dem Verkehr zu ziehen waren.
>Vorher waren die auch von best. Personengruppen
>mitzuführen.
Außerdem wurden Schrankenposten, Blockstellen, Abzweigstellen, Posten an den
Bahnhofsköpfen der Bahnhöfe ohne Ausfahrsignale, auf die freie Strecke
übergehende Kleinlok und mit Hilfskräften des Vereinfachten Nebenbahndienstes
besetzte Betriebsstellen mit Knallkapseln ausgerüstet.
Ansonsten debattierte man hier Strecken, auf denen keine Indusi installiert
ist: Das ist bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h generell EBO-fromm und bedarf
daher keiner Bestandsschützungen o.dgl.
-kl
Viele Grüße,
Jan Marco Funke
>Wie sichert man dann BÜ bzw. deren frei sein?
Bzw. wie stellt der Schrankenwärter fest, dass keiner den
Schrankenbaum an den Kopf bekommt?
Bei einer steifen Briese bekam mein Vater mal vom Schrankenwärter in
Rahlstedt einen Zuruf, ob er mal am Schrankenbaum ziehen könne, weil
der sich nicht von allein senken wollte.
Gruß, Mathias Bölckow
> > Und sie dienen
> > als Haltaufforderung, wenn Bauarbeiter oder Streckenläufer eine
> > Störung entdecken. Deshalb haben sie eine entsprechende Anzahl
> > mitzuführen.
>
> Das kenne ich aus alten USA-Berichten, das händische Ablegen leuchtet mir
> auch ein.
Wurden Knallkapseln nicht aus diversen Regelwerken gestrichen?
Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________
> Früher war es eine Scherzfrage für Prüfungen:
> Welches ist das einzige Halt weisende Signal, das der Lokführer ohne
> besonderen Auftrag überfahren darf?
> Antwort: Sh4, die Knallkapseln.
Scherz beiseite: galt das auch für Anfahren gegen deutlich sichtbare
Knallkapsel?
mfg
Alex
Anfahren gegen die Knallkapsel dürfte wohl (außer beim bewussten Vernichten
alter Bestände) kaum vorgekommen sein. Wenn der Zug schon stand, war die
Gefahrensituation ja wohl nicht mehr gegeben, und das Sh4 hätte von den
Schienen entfernt werden müssen.
Reinhard
Andreas
> Gibt es denn die Knallkapseln überhaupt noch? Im DS-Land wurden sie schon
> in den 70er Jahren ausgemustert.
Aus dem Gesetz sind sie erst zusammen mit dem Hp Ru und dem Zs 8b zum
7. Juli 1986 verschwunden; zweite ESO-Änderungsverordnung.
<lamento>Warum habe ich über zwei Monate am Änderungsnachweis zur ESO
gewerkelt, wenn ich dann selber nachschaue?</lamento>
mfg Matthias Dörfler
> > Früher war es eine Scherzfrage für Prüfungen:
> > Welches ist das einzige Halt weisende Signal, das der Lokführer ohne
> > besonderen Auftrag überfahren darf?
> > Antwort: Sh4, die Knallkapseln.
>
> Scherz beiseite: galt das auch für Anfahren gegen deutlich sichtbare
> Knallkapsel?
Nichts hätte den Tf gehindert, bei visueller Erkennbarkeit schon vor
dem Überfahren die Schnellbremsung zu beginnen bzw. Zp 5 zu geben.
Schau aber mal bitte ins Subject, um die praktischen Hinderungsgründe
für diese deine Frage zu erinnern.
Das Haltgebot des Sh 4 war *eine*, d.h. in der Regel die erste
Detonation. Wobei - soweit ausreichend Zeit - nach Auslegen der
Knallkapseln der Wärter/Sipo tunlichst dem zu erwartenden Regel-
fahrzeug weiter entgegen eilen und zusätzlich Sh 3 [in DV-Land Sh 1]
geben sollte. Die Regel der alten AB 99 ging theoretisch von dessen
vorranginger Anwendung aus, ergänzt durch Sh 5 oder Sh 4 (Sh 5 ist in
der Praxis aber kaum vernehmlich zu geben und hülfe nichts; siehe dem
Vernehmen nach Kleinfurra).
mfg Matthias Dörfler
> Der Bremsweg ist so berechnet, dass man noch halten kann, auch wenn das
> Vorsignal erst 5 m vorher gesehen werden kann. Geschwindigkeits -
> Reduzierungen sind nicht nötig und aus Fahrplantechnischer Sicht auch nicht
> möglich.
So apodiktisch wie sie da steht, ist die Aussage falsch. Mir wäre
nicht geläufig, dass etwa der Beispieleintrag geschlossene Darstellung
69361 und 69363 für das VE 55 km/h von Neuhof in der Zwischenzeit
wegharmonisiert wurde. Im Gegenteil steht jetzt extra noch "inverse
Schrift" als Klammervermerk in den Erläuterungen, welchen Vermerk es
in der DS nicht hatte.
mfg Matthias Dörfler
Reinhard
> Wenn ich micht nicht ganz täusche (ich habe das Knallkapsel-Zeitalter
selbst
> nicht mehr bewusst mitgemacht), sollten da in bestimmten Abständen 3
Kapseln
> aufgelegt werden.
In 7-Tages-Abständen? Daß muß ja (Scheiben-) Dienstag's immer 'nen
gewaltigen Krach gegeben haben, von wegen "Prüfung der Signalmittel"...
;-))
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid RAILHOO-Links: http://www.railhoo.de
Eine abgehauene Rinderherde ist quasi unkontrollierbar. Im
Hohenlohischen hat die Polizei vor kurzem die Jäger losgeschickt, um
die vier letzten Rindviecher abzuschießen. Einzufangen waren sie
einfach nicht ;-)
Kurve? Hm, das Bemberle mit vmax = 20 km/h wird vor eine Kuhherde
problemlos anhalten können...
Ciao,
Max
--
* Maximilian Gauger *
* Diltheyweg 11 *
Life is a box of chocolates: * 64287 Darmstadt *
You never know what you'll get. (Forrest Gump) * mga...@gmx.net *
> So apodiktisch wie sie da steht, ist die Aussage falsch. Mir wäre
> nicht geläufig, dass etwa der Beispieleintrag geschlossene Darstellung
> 69361 und 69363 für das VE 55 km/h von Neuhof in der Zwischenzeit
> wegharmonisiert wurde. Im Gegenteil steht jetzt extra noch "inverse
> Schrift" als Klammervermerk in den Erläuterungen, welchen Vermerk es
> in der DS nicht hatte.
Matthias, Du sprichst in Rätseln.
Max "bekennender Laie" Gauger
> Anfahren gegen die Knallkapsel dürfte wohl (außer beim bewussten Vernichten
> alter Bestände) kaum vorgekommen sein. Wenn der Zug schon stand, war die
> Gefahrensituation ja wohl nicht mehr gegeben, und das Sh4 hätte von den
> Schienen entfernt werden müssen.
Anfahrt vom Hp ohne Blocksignal?
> > > Früher war es eine Scherzfrage für Prüfungen:
> > > Welches ist das einzige Halt weisende Signal, das der Lokführer ohne
> > > besonderen Auftrag überfahren darf?
> > > Antwort: Sh4, die Knallkapseln.
> >
> > Scherz beiseite: galt das auch für Anfahren gegen deutlich sichtbare
> > Knallkapsel?
>
> Nichts hätte den Tf gehindert, bei visueller Erkennbarkeit schon vor
> dem Überfahren die Schnellbremsung zu beginnen bzw. Zp 5 zu geben.
> Schau aber mal bitte ins Subject, um die praktischen Hinderungsgründe
> für diese deine Frage zu erinnern.
Schlechte Streckensicht kann auch aus Kurven resultieren, vor denen die
Knallkapsel noch erkennbar ist ;-)
> Das Haltgebot des Sh 4 war *eine*, d.h. in der Regel die erste
> Detonation. Wobei - soweit ausreichend Zeit - nach Auslegen der
> Knallkapseln der Wärter/Sipo tunlichst dem zu erwartenden Regel-
> fahrzeug weiter entgegen eilen und zusätzlich Sh 3 [in DV-Land Sh 1]
> geben sollte.
Wenn er eine zweigleisige Gefahrenstelle zu sichern hat, wird er
vermutlich auch irgendwann das Gegengleis sichern wollen...
Ach, daaaher dein Dachschaden... :-)
Reinhard
Michael Kauffmann schrieb:
> Knud Schlotfeld wrote:
>
> > Auf das wirken der Indusi darf man sich nicht verlassen.
> > Sie ist nicht (signaltechnisch) sicher.
>
> Trotzdem verläßt man sich darauf, daß der Tf inklusiv-oder die Indusi das
> Signal wahrnehmen.
> Wenn keine vorhanden ist, verläßt man sich nur auf den Tf alleine.
> Wenn man dabei keinen Unterschied in der Verläßlichkeit sehen würde,
> könnte man sie gleich ganz weglassen.
Zwei Chancen (nicht signaltechnisch sicher) den Zug zu bremsen führen
zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Anhaltens.
Wenn der Tf sich auf die Indusi verläßt, haben wir nur eine Chance.
Und das ist zu wenig.
Frage an die Tf? Was ist häufiger: Zwangsbremsung wg 1000 Hz und
Signal ignoriert oder defekte Indusie?
MfG
Knud
Gunnar Thoele schrieb:
> Auf der Marschbahn zwischen St.Michaelisdonn und Meldorf gibt es
> scheinbar ein spezielles Nebel-Reglement. Wenn auf der Strecke Nebel
> ist, werden die Züge an den genannten Bahnhöfen festgehalten zwecks
> Befehlserteilung an den Tf, danach Ansage auf dem Bahnsteig
> "Zugpersonal: Das Ausfahrsignal zeigt Fahrt" oder ähnlich.
Das habe ich bei schlechter Sicht schon auf vielen Bfe erlebt.
Manchmal ist das Asig ja auch 500 Meter weg.
> An drei der
> da vorhandenen Wärterbahnübergänge wird dann vor der Überfahrt
> angehalten zum Gucken.
>
Warum das? Können die nicht vor Abfahrt geschlossen werden?
MfG
Knud
Der Sinn der Knallkapseln dürfte ja wohl darin gelegen haben, im
Dampflok-Zeitalter dem Tf ein hörbares Signal zu geben, sofort anzuhalten.
Wenn dieser Zug also schon steht, muß der Zug ja nicht mehr aufgehalten
werden. Er braucht nur nicht mehr weiterzufahren. Der Tf muß also nur über
die Situation informiert werden. Und das könnte doch derjenige tun, der die
Knallkapseln aufgelegt hat. Oder gab es da Situationen, in denen er sich
gleich wieder anderswohin entfernte?
Nach Information des Tf konnten die Knallkapseln doch wieder eingesammelt
werden.
Reinhard
Manchmal sind die Signale auch zugeschneit.
Und manchmal stehen Fahrleitungsmasten im Weg, dann muß auch bei
Kaiserwetter angesagt werden.
Michael Kauffmann
> Zwei Chancen (nicht signaltechnisch sicher) den Zug zu bremsen führen
> zu einer höheren Wahrscheinlichkeit des Anhaltens.
> Wenn der Tf sich auf die Indusi verläßt, haben wir nur eine Chance.
> Und das ist zu wenig.
Daß der Tf sich darauf verlassen solle, hatte ich nicht geschrieben.
Michael Kauffmann
Prinzipiell denkbar: bei einem Schrankenposten bricht ein Fahrzeug durch und
kommt auf dem Gleis ohne Wegfahrmoeglichkeit zum Stehen. Zugfunk gibt es nicht
und es sind Zuege aus zwei Richtungen bereits abgemeldet und unterwegs. Der
Waerter macht sich nun mit den Knallkapseln auf den Weg und sichert erst die
eine, dann die andere Richtung (gesetzt, ihm bliebe soviel Zeit).
Wobei ich, wenn der von Ulf angesprochene Haltepunkt existieren wuerde, es
fuer sinnvoller hielte, am Hp die Sh 2-Scheibe aufzustellen.
Gruss,
Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!
E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Reinhard
> > Wenn ich micht nicht ganz täusche (ich habe das Knallkapsel-Zeitalter
> > selbst nicht mehr bewusst mitgemacht),
Bin ich hier wirklich der Dinosaurier unter den geprüften Fdl? Als ich
- bei zufälliger Baustelle im Regelgleis - Grund hatte, unseren
Schnellzug auf dem falschen Gleis stellen zu lassen, hat der Sipo ganz
brav gefragt: "Mit der Fahne oder mit den Kapseln".
> > sollten da in bestimmten Abständen 3 Kapseln aufgelegt werden.
Im Regelbremswegabstand vor der Stelle, an der zu halten war (AB 103);
und zwar untereinander im Mindestabstand von 30 m (AB 101); nicht auf
Bahnübergängen und nur im äußersten Notfall - was immer das sein
mochte - weniger als 20 m entfernt von einem öffentlichen Verkehrsweg.
> In 7-Tages-Abständen? Daß muß ja (Scheiben-) Dienstag's immer 'nen
> gewaltigen Krach gegeben haben, von wegen "Prüfung der Signalmittel"...
Das Anzünden der Signalmittel war aber nur am ersten Dienstag des
Montags zwischen 10 und 11 angesagt ;-)
Um Legendenbildung zu vermeiden: Die Signalmittelprüfung beinhaltete
selbstverständlich keine Probedetonation der Knallkapseln; in der
Regel (AB 104) verfügten die Schranken-, Block- und Weichenwärter auch
gar nicht über Knallkapseln.
mfg Matthias Dörfler
Den obigen Fall habe ich aus dem Buchfahrplanbeispiel der DS 408 Stand
B 19 (also 1.3.98 vor der Harmonisierung) entnommen, wo nach Bundes-
bahntradition im Wesentlichen eine fiktive Strecke Heidenau - Norburg
zu Grunde gelegt wurde. Diese verfügt über einen Bf Neuhof, der
wiederum aus Richtung Mittelstadt einen verkürzten Vorsignalabstand
hat. Deshalb müssen die o.g. Fiktivzüge bei Warnstellung des VSig
bereits am Standort desselben ihre v auf die in Inversschrift darge-
stellte v abgesenkt haben. Tun sie dies nicht, rutschen sie bei Hp 0
über das ESig durch, sofern nicht außergewöhnlich günstige Bremsver-
hältnisse vorliegen.
Mit der Harmonisierung ist der Text zwar umfangreicher geworden (evtl.
auch schwerer verständlich, wenn ich Alexanders Falschaussage betrach-
te); sachlich liegt aber keine Änderung vor.
Richtig ist also, dass gerade bei schlechter Sicht der Tf vor den
entsprechend gekennzeichneten Stellen seine Fahrgeschwindigkeit
absenken muss, damit er auf jeden Fall vor dem Hp 0 zum Halten kommt.
Ist hingegen Sicht gegeben und das Vr 1 somit erkennbar, kann die
Grundgeschwindigkeit nach Spalte 2 beibehalten bleiben.
mfg Matthias Dörfler
> > Das Haltgebot des Sh 4 war *eine*, d.h. in der Regel die erste
> > Detonation. Wobei - soweit ausreichend Zeit - nach Auslegen der
> > Knallkapseln der Wärter/Sipo tunlichst dem zu erwartenden Regel-
> > fahrzeug weiter entgegen eilen und zusätzlich Sh 3 [in DV-Land Sh 1]
> > geben sollte.
>
> Wenn er eine zweigleisige Gefahrenstelle zu sichern hat, wird er
> vermutlich auch irgendwann das Gegengleis sichern wollen...
Abgesehen von Holgers Fall - Durchbruch an beschranktem BÜ auf zwei-
gleisiger Strecke nach Vorausmeldung von beiden Richtungen - gab es
kaum eine praktisch denkbare Möglichkeit, dass derselbe Mitarbeiter in
zwei Seiten die Knallkapseln auszubringen gehabt hätte. Und auch der
ist eher theoretisch, weil der gemeine Schrankenwärter keine Knall-
kapseln hatte.
Der praktische Haupteinsatz dürfte bei den *Strecken*wärtern gelegen
haben; abgesehen vom Erdrutsch, der die Fs-Leitung unbeschädigt ließ,
sehe ich keinen Anlass, weswegen der Streckenwärter in zwei Richtungen
absperren sollte.
mfg Matthias Dörfler
Signalbuch, Ausgabe 1959:
| Signal Sh 4 - Knallsignal
| Sofort halten
| Nacheinander ertönen drei Knalle
Soweit die Eisenbahnsignalordnung (ESO). Demzufolge muss der Knall nicht einmal
von einer Kapsel hervorgerufen werden, ein Schießgewehr täts auch ;-)
Die Auführungsbestimmungen zur ESO sagen darüberhinaus u.a., dass das Signal
durch Knallkapseln gegeben wird, die "in der Regel auf dem rechten
Schienenstrang in einem Abstand von mindestens je 30 m zu befestigen sind. Auf
Bahnübergängen dürfen sie nicht ausgelegt werden. Von öffentlichen Verkehrswegen
darf ein Mindestabstand von 20 m nur im äußersten Notfall unterschritten
werden."
Gruß
Volker
> Der Sinn der Knallkapseln dürfte ja wohl darin gelegen haben, im
> Dampflok-Zeitalter dem Tf ein hörbares Signal zu geben, sofort anzuhalten.
> Wenn dieser Zug also schon steht, muß der Zug ja nicht mehr aufgehalten
> werden. Er braucht nur nicht mehr weiterzufahren. Der Tf muß also nur über
> die Situation informiert werden. Und das könnte doch derjenige tun, der die
> Knallkapseln aufgelegt hat. Oder gab es da Situationen, in denen er sich
> gleich wieder anderswohin entfernte?
Ich vermutete, zwecks Warnung des Zugverkehrs aus der anderen Richtung.
> Nach Information des Tf konnten die Knallkapseln doch wieder eingesammelt
> werden.
Gruß, ULF
> Aus dem Gesetz sind sie erst zusammen mit dem Hp Ru und dem Zs 8b zum
> 7. Juli 1986 verschwunden; zweite ESO-Änderungsverordnung.
> <lamento>Warum habe ich über zwei Monate am Änderungsnachweis zur ESO
> gewerkelt, wenn ich dann selber nachschaue?</lamento>
War hier nicht auch schon früher einmal die Rede davon, daß sie nicht
zuletzt wegen ihrer Gefährlichkeit abgeschafft worden sind?
Ich frag ja nur weil, denn in Belgien baumeln auch heute noch auf jeder
Lok ein paar im Fahrstand herum. Sie Klemmen normalerweise auf dem Griff
der Handlampe.
Ralf
--
Ralf R. Radermacher - DL9KCG - Köln/Cologne, Germany
private homepage at: http://www.free-photons.de
picture galleries - classic and mechanical cameras
Contarex - Kiev - Horizon - P6 mount lens table
> > |> Knallkapseln aufgelegt hat. Oder gab es da Situationen, in denen er
> sich
> > |> gleich wieder anderswohin entfernte?
> >
> > Prinzipiell denkbar: bei einem Schrankenposten bricht ein Fahrzeug durch
> und
> > kommt auf dem Gleis ohne Wegfahrmoeglichkeit zum Stehen. Zugfunk gibt es
> nicht
> > und es sind Zuege aus zwei Richtungen bereits abgemeldet und unterwegs.
> Der
> > Waerter macht sich nun mit den Knallkapseln auf den Weg und sichert erst
> die
> > eine, dann die andere Richtung (gesetzt, ihm bliebe soviel Zeit).
> > Wobei ich, wenn der von Ulf angesprochene Haltepunkt existieren wuerde, es
> > fuer sinnvoller hielte, am Hp die Sh 2-Scheibe aufzustellen.
> >
> ok, überzeugt
Was macht denn beim Überfahren durch einen Durchgangszug mehr Getöse? Ein
umfallendes Sh2 oder ein Sh4?
> Das sind die sogenannten "detonators"?
Genau.
>> TPWS wäre schon eher damit zu vergleichen (wenn es nicht Schrott
>> wäre),
> Waum Schrott?
Stell Dir Indusi vor, ohne Geschwindigkeitskurven wie PZB90, die
bei rotem Signal eingeschaltet wird (also extra überwacht werden
muss), deren ortsfeste Einrichtungen (500 und 2000 Hz, 1000 Hz
kommt vom AWS, natürlich ohne Zwangsbremsung) im Gleis liegen, wo
sie leicht beschädigt werden können, die Verwendung von drei
Frequenzen für zwei Funktionen ...
Kurz: Nicht mal ganz so effektiv wie Indusi, aber technisch
aufwendiger.
Vorteil: Auf der Lok braucht man nur die drei Empfängerspulen,
zwei Timer und ein Luftventil plus ein paar Schalter. Kein
Anschluß an einen Geschwindigkeitsmesser erforderlich.
>> Knallkapseln können separat bedient werden, aber auch mit Signalen
>> kombiniert sein, vorwiegend eben in Nebengebieten.
> Please elaborate. Ich kann mir das ganze noch nicht so recht vorstellen.
Nun, es gibt bei mechanischen Stellwerken rote Hebel für
Signale, schwarz/weiße 4"-Winkel mit Spitze nach oben für
up und nach unten für down line für Detonator Placer und
oben rot, unten schwarz/weiß für eine Kombination aus beiden.
Auf dem ERS sind unter /pix/gb/station/signal_box/abdetlv.jpg
immerhin zwei Detonator Lever zu sehen, eine Kombination habe
ich noch nicht gefunden.
Sven
> Knallkapseln aufgelegt hat. Oder gab es da Situationen, in denen er sich
> gleich wieder anderswohin entfernte?
Ja. Steckenläufer sieht eine Gefahr an der Strecke und geht
dem Zug entgegen. Er kommt wenig später an einen Abzweig,
bei dem aus beiden Richtungen Züge kommen können. Nun sollte
er drei Knallkapseln plazieren, auch wenn der Bremsweg nicht
reicht, und der Strecke folgen, von der er glaubt, dass dort
eher ein Zug kommt.
Andere Möglichkeit: Er kommt an einen Tunnelmund und will
nicht durch den Tunnel laufen. Drei Knallkapseln und drumrum.
Sven
>> So apodiktisch wie sie da steht, ist die Aussage falsch. Mir wäre
>> nicht geläufig, dass etwa der Beispieleintrag geschlossene Darstellung
>> 69361 und 69363 für das VE 55 km/h von Neuhof in der Zwischenzeit
>> wegharmonisiert wurde. Im Gegenteil steht jetzt extra noch "inverse
>> Schrift" als Klammervermerk in den Erläuterungen, welchen Vermerk es
>> in der DS nicht hatte.
> Matthias, Du sprichst in Rätseln.
Es wurde gesagt, daß man das Vorsignal praktisch erst am Standort erkennen
können muß und dann anfangen kann zu bremsen. Matthias hat sich auf die
Fahrdienstvorschrift Modul 408.0341 Anhang 2 bezogen. Dort sind die
Buchfahrpläne (also die Fahrpläne für den Lokführer) beschrieben. In einer
Spalte (3a) kann anstelle eines Bahnhofsnamen der Eintrag "VE # xxx km/h"
stehen, wobei das # eigentlich ein "nabla" ist (Dreieck mit Spitze nach
unten). Dieser Eintrag bedeutet, daß an diesem Kilometer ein Vorsignal
steht, und daß bei Warnstellung (Vr 0) die angegebene Geschwindigkeit am
Signal nicht überschritten sein darf, um noch vor dem Hauptsignal zum stehen
zu kommen. Man muß also schon vorher anfangen zu bremsen.
In der Beispielseite für die Geschlossene Darstellung (Fahrzeiten und
Geschwindkeiten in einer Tabelle) sind die Züge 69361 und 69363 aufgeführt,
und als Beispiel für obigen Eintrag findes sich bei km 5,6 der Eintrag
"VE # 55 km/h", danach der Bf. Neuhof. Übrigens sind diese Einträge wohl
seit neustem in inverser Schrift, d.h. weiß auf schwarz, ausgeführt.
Geschwindigkeitswechsel ohne Signalisierung werden übrigens auch schwarz auf
weiß in Spalte 2 eingetragen.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ho...@stellwerke.de
* http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer
** "Verstaerker schwingen immer, Oszillatoren nie!" (Murphy) **
> > Reinhard Schumacher wrote:
>
> > > Wenn ich micht nicht ganz täusche (ich habe das Knallkapsel-Zeitalter
> > > selbst nicht mehr bewusst mitgemacht),
>
> Bin ich hier wirklich der Dinosaurier unter den geprüften Fdl
Also rein körperlich gesehen haben meine Maße mehr Ähnlichkeit mit einem
Dinosaurier als Deine.
Ich habe 1976 meine Ausbildung beendet. Da wurde das Sh4 zwar noch erwähnt,
aber nur als Auslaufmodell (oder war es damals schon abgeschafft?). Ich habe
diese Knallkapseln aber nicht mehr persönlich kennengelernt. AFAIR waren die
damals nur noch auf Führerständen vorhanden.
Reinhard
> Im Regelbremswegabstand vor der Stelle, an der zu halten war (AB 103);
> und zwar untereinander im Mindestabstand von 30 m (AB 101); nicht auf
> Bahnübergängen und nur im äußersten Notfall - was immer das sein
> mochte - weniger als 20 m entfernt von einem öffentlichen Verkehrsweg.
Die Engländer machen es andersrum: Im Abstand von 20 Metern
und man selbst möge sich mindestens 30 Meter entfernen.
(Yard ist bei der Messgenauigkeit gleichbedeutend.)
Sven
> > > > Wenn ich micht nicht ganz täusche (ich habe das Knallkapsel-Zeitalter
> > > > selbst nicht mehr bewusst mitgemacht),
> > Bin ich hier wirklich der Dinosaurier unter den geprüften Fdl
>
> Also rein körperlich gesehen haben meine Maße mehr Ähnlichkeit mit einem
> Dinosaurier als Deine.
Schmunzel.
> Ich habe 1976 meine Ausbildung beendet.
Meinen Ausbildungsnachweis habe ich zwar nicht mehr; aber meine
*Verwendungs*prüfung zum Fdl (mit anschließender selbständiger
Tätigkeit) war im Spätsommer 1976. Das gab gewisse Probleme, weil ich
noch nicht 21 war.
> Da wurde das Sh4 zwar noch erwähnt,
> aber nur als Auslaufmodell (oder war es damals schon abgeschafft?).
In der Betriebsdienstausbildung in der schon nach Karlsruhe verlegten
Bundesbahnschule waren die Knallkapseln ein ganz besonderes Thema,
weil in einem der letzten Lehrgänge, die noch in Hausach stattfanden,
ein Anwärter das Verhalten der Knallkapseln bei Einwurf in einen
Kohleofen ausgetestet hatte.
> Ich habe
> diese Knallkapseln aber nicht mehr persönlich kennengelernt. AFAIR waren die
> damals nur noch auf Führerständen vorhanden.
Wie vorher erwähnt, gehörten hier im Bezirk die Knallkapseln zur
selben Zeit noch zur Standardausstattung der Sipos.
mfg Matthias Dörfler
>> Also rein körperlich gesehen haben meine Maße mehr Ähnlichkeit mit einem
>> Dinosaurier als Deine.
>
>Schmunzel.
Nein, dazu sage ich nix ;-)
>In der Betriebsdienstausbildung in der schon nach Karlsruhe verlegten
>Bundesbahnschule waren die Knallkapseln ein ganz besonderes Thema,
>weil in einem der letzten Lehrgänge, die noch in Hausach stattfanden,
>ein Anwärter das Verhalten der Knallkapseln bei Einwurf in einen
>Kohleofen ausgetestet hatte.
Gehe ich recht in der Annahme, dass danach eine Renovierung des
Zimmers noetig war?
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)
Auf Bahnübergängen dürfen sie nicht ausgelegt werden.
Warum nicht?
MfG Ulrich ;-)
Ein Sh4. Glaub es mir.
MfG Ulrich ;-)
Fuehrten die Lokomotiven (in Deutschland) nicht Knallkapseln mit? Ich
meine: Doch. ?
MfG Ulrich
> Bin ich hier wirklich der Dinosaurier unter den geprüften Fdl? Als ich
Tyrannosaurus rex oder Brontosaurus? :-))
Keine Bange, ich kenne die Dinger auch noch, und nicht nur noch, sondern
in Gebrauch bei der Belgischen Vennbahn. ...;-) und ich habe auch schon
ein Ueberfahren der Kapseln erlebt ;-)
MfG Ulrich
> Keine Bange, ich kenne die Dinger auch noch, und nicht nur noch, sondern
> in Gebrauch bei der Belgischen Vennbahn. ...;-)
Klemmen auch heute noch bei der SNCB in jedem Fahrstand auf dem Griff
Gab's dann anschließend Zentralheizung oder wurde ein neuer Kohleofen
angeschafft?
>
> > Ich habe
> > diese Knallkapseln aber nicht mehr persönlich kennengelernt. AFAIR waren
die
> > damals nur noch auf Führerständen vorhanden.
>
> Wie vorher erwähnt, gehörten hier im Bezirk die Knallkapseln zur
> selben Zeit noch zur Standardausstattung der Sipos.
>
Ich habe im Sommer 1976 auch kurze Zeit als Sipo verbracht. Wir hatten die
Dinger definitiv nicht bei uns.
Reinhard
>Keine Bange, ich kenne die Dinger auch noch, und nicht nur noch, sondern
>in Gebrauch bei der Belgischen Vennbahn. ...;-) und ich habe auch schon
>ein Ueberfahren der Kapseln erlebt ;-)
Wir wollten das mal erleben, nur reicht bei Feldbahnloks das Gewicht
nicht aus, um die auszuloesen :-(
Da musste die dann mittels brennender Putzlappen entsorgt werden.
Handelsuebliche Silvesterboeller sind harmlos dagegen :-)
Dass, man derartige Dinge aus dem Verkehr gezogen hat, ist fuer mich
nachvollziehbar...
Danach sind bestimmt so einige Trommelfelle durch die Gegend geflogen,
nicht?
--
Peter Reinbold mailto:ma...@peter-reinbold.de
Gibt es irgendwo ein Foto von so einer Kapsel? Jetzt hast du mich
nämlich neugierig gemacht :-)
VG
Thorsten
--
Werfe nicht mit Silicaten, wenn du zufällig
gerade von Silicaten umgeben ist.