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Durchsagen im Zug

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Maximilian Gauger

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Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Ein paar Highlights meiner Kollektion in den letzten Wochen:

* Die SBB haben einen neuen Gong vor ihren Ansagen, es macht jetzt
nur noch "Bim-Bim" statt der endlosen Melodie von vorher.

* Ein Zf hat die Verspätungen abgeschafft. Er nannte sie "40 Minuten
Fahrplanabweichung". Die Beförderungsfälle haben jedenfalls herzhaft
gelacht.

* Ein anderer Zf im (ebefalls verspäteten) IR machte seine Ansagen
etwas schwungvoller: "So, meine Damen und Herren, liebe Reisende,
in wenigen Minuten erreichen wir dann schon Bruchsal. Sie haben
noch Anschluss..."

* Deutsche Zf und Fremdsprachen scheinen sich ungefähr so wie Öl
und Wasser zu vertragen. "We will arriving at Freiburg. You have
connecting trains to...with fast train to...". "Fast Train" war
ein IR.
Dazu eine Anmerkung: Fremdsprachige Ansagen scheinen mir ausnahms-
los Privatinitative der betreffenden Zf zu sein, die ich dafür
trotz meines Amüsements über ihre Schwierigkeiten damit ausdrücklich
loben möchte. Verona, gibt es keine vorformulierten Texte und
Kurzlexika für englische/französische Ansagen? Das kann doch so schwer
nicht sein.

* Der Schweizer Zugführer, der den Zug dann übernahm, brachte seine
Ansagen fehlerfrei, flüssig und quasi akzentlos an die Leute.
Erst bei der zweiten Ansage war ich mir dann sicher, dass er doch
nicht aus der Romandie kam.

* Auch auf der Rheinstrecke, schon etwas her: "Liebe Kinder, verehrte
Reisende..."

Ciao,

Max

--
************************************************** Maximilian Gauger *
* Life is like a box of chocolates: * Zeltweg 62 *
* You never know what you'll get. (Forrest Gump) * CH-8032 Zuerich *
************************************************** mga...@gmx.net *

Bertram Wlasak

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Maximilian Gauger wrote:
>
> Ein paar Highlights meiner Kollektion in den letzten Wochen:
>
> [...]

>
> * Ein anderer Zf im (ebefalls verspäteten) IR machte seine Ansagen
> etwas schwungvoller: "So, meine Damen und Herren, liebe Reisende,
> in wenigen Minuten erreichen wir dann schon Bruchsal. Sie haben
> noch Anschluss..."
> [...]

Hallo!

ich freue mich eigentlich immer, wenn die Zf einen eigenen, auf die
Situation angepassten, Text (versuchen zu) sprechen.
Meiner Meinung nach gibt es nichts bloederes als einen Zf der jedesmal
sagt:
"Meine sehr geehrten Damen und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir
XYZ"
und in dem Moment steht der Zug schon am Bahnsteig.

Gruss
Bertram

--
Bertram Wlasak
E-Mail: Bertram...@stud.uni-karlsruhe.de
Homepage: http://www.uni-karlsruhe.de/~Bertram.Wlasak

Frank Fuerst

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Maximilian Gauger schrieb:

>
> Ein paar Highlights meiner Kollektion in den letzten Wochen:

Darf ich noch beitragen, aus dem IC Berlin-Leipzig-München, 10 bis 15
Minuten verspätet?

Zuerst:
Meine Damen und Herren,
wir haben zur Zeit ca. 15 Minuten Verspätung. Der IR nach Frankfurt am
Main über Halle und Erfurt wird in Bitterfeld nicht erreicht.

[und dazu persönlich die Aussage, das verstehe er nicht]

Und später, anstatt "In wenigen Minuten...":
Meine Damen und Herren, es geschehen noch Zeichen und Wunder!
Der Interregio nach Frankfurt wird in Bitterfeld doch erreicht!
Außerdem haben Sie Anschluß...

Gruß, Frank
--
Die Verwendung von mehreren Ausrufezeichen macht die Aussage nicht
ausrufender sondern ausufernder. [Michael Bauer in dnq]

Frieder Bechtel

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
> Meine Damen und Herren, es geschehen noch Zeichen und Wunder!

War ja wohl auch so, wenn da mal Verspätungsmanagement funktioniert hat,
wie's soll!

Find ich aber allemal besser, dem ganzen mit etwas Galgenhumor zu nehmen und
ein bißchen kreativ am Mikro zu sein als immer stur von Verona vorgefertigte
Formulierungen runterzuleiern.

Im Nahverkehr ist es ja katastrophal, da wird dann immer irgendwie der
nächste Bahnhof durchgenuschelt, und man muss von Glück reden, wenn jeder
Bahnhof angesagt wird!

Message has been deleted

Kai Garlipp

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Frieder Bechtel wrote:
>
> Im Nahverkehr ist es ja katastrophal, da wird dann immer irgendwie der
> nächste Bahnhof durchgenuschelt, und man muss von Glück reden, wenn jeder
> Bahnhof angesagt wird!

Deshalb werden auch die Ansagen nach und nach auf automatische Ansagen
aus dem Sprachspeicher umgestellt. Allerdings hören sich dann alle
Ansagen gleich an (die in der Rostocker S-Bahn [seit Fahrplanwechsel
auch mit Hinweisen auf die Standart-Anschlüsse] klingen wie in einigen
Zügen der Berliner S-Bahn).

Bye Kai

--
In Newsgroups herrscht fast durchgehend ein höheres Niveau als in Web-
foren. Wird wohl daran liegen, dass jeder "ich bin drin" ins WWW findet,
während das Usenet mehr Fachkenntnisse erfordert und daher von manchen
Proleten oder Primitivlingen nicht gefunden wird. [Marc Langer in datr]

Frieder Bechtel

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
> Deshalb werden auch die Ansagen nach und nach auf automatische Ansagen
> aus dem Sprachspeicher umgestellt. Allerdings hören sich dann alle

Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten Silberling-Garnituren
Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet.

Reinhard Schumacher

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Frieder Bechtel <fr...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8iaj2r$4fugf$1...@fu-berlin.de...

> > Meine Damen und Herren, es geschehen noch Zeichen und Wunder!
>
> War ja wohl auch so, wenn da mal Verspätungsmanagement funktioniert hat,
> wie's soll!
>
Na, ob da der Anschlußzug nicht einfach auch nur verspätet war...?

Reinhard

Martin Bienwald

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Ein Sprachspeicher auf der Lok reicht ja wohl aus ...

... Martin

Martin Bienwald

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Frieder Bechtel <fr...@gmx.de> wrote:

> Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))

140er laufen doch im Nahverkehr kaum noch, du meinst sicher abgeranzte 141er.
Und 143er sind noch gar nicht so alt ... auch wenn sicher manch eine einen
Neulack vertragen könnte (oder auch nur ne Waschanlage) ...

... Martin

Frieder Bechtel

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
> > Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten
Silberling-Garnituren
> > Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet.
>
> Ein Sprachspeicher auf der Lok reicht ja wohl aus ...

Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))

Jürgen Scholz

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

"Martin Bienwald" <martin....@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8iat7i$bu3$4...@news1.wdf.sap-ag.de...

> Frieder Bechtel <fr...@gmx.de> wrote:
>
> > Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))
>
> 140er laufen doch im Nahverkehr kaum noch, du meinst sicher abgeranzte
141er.
> Und 143er sind noch gar nicht so alt ... auch wenn sicher manch eine einen
> Neulack vertragen könnte (oder auch nur ne Waschanlage) ...
>
> ... Martin

Also Jungs, streitet Euch doch nicht. Bei uns im Kölner Rheinland laufen
auch keine 143er im Nahverkehr (S-Bahn-Verkehr ausgenommen). Da kommen noch
die guten alten 110er zum Einsatz. Und wenn man ganz viel Glück hat, bekommt
man als Zuglok sogar noch die E10 121 (hoffentlich war die Nr. jetzt
richtig?!?).

Im Prinzip würde es doch reichen, wenn der Lokführer den Sprachspeicher
eingebaut hat, oder???


Viele Grüße aus dem sonnigen Rheinland

Jürgen Scholz
----------------------------
em...@onkeljuergen.de


Motto der Woche:
"Wissenschaft ... ist die Kunst, einfache Erkenntnisse möglichst kompliziert
darzustellen."


Ingo Gnacke

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
8iavnb.3...@garlipp.de...

> Deshalb werden auch die Ansagen nach und nach auf automatische Ansagen
> aus dem Sprachspeicher umgestellt. Allerdings hören sich dann alle
> Ansagen gleich an (die in der Rostocker S-Bahn [seit Fahrplanwechsel
> auch mit Hinweisen auf die Standart-Anschlüsse] klingen wie in einigen
> Zügen der Berliner S-Bahn).

"Nächster Halt: Unter den Linden" ???

Wo hört man das denn in Rostock ? :-)

Gruß,
Ingo


Frieder Bechtel

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
> Im Prinzip würde es doch reichen, wenn der Lokführer den Sprachspeicher
> eingebaut hat, oder???

Im Prinzip würde es reichen, wenn die Lf nicht immer nuscheln würden, aber
das scheint ja indiskutabel ...

Torsten Schneider

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Maximilian Gauger <mga...@gmx.net> wrote:

>Ein paar Highlights meiner Kollektion in den letzten Wochen:

Vor ca. 4-6 Wochen gehört im RE aus Richtung Ffm.: "Meine Damen und
Herren, in wenigen Minuten erreichen wir die Weltmetropole Marburg. Sie
haben Anschluß..."

Nachdem der Zf fertig war, kam gleich die automatische Ansage hinterher:
"Nächster Halt: Marburg [Pause] Lahn".

Mathias Hiller

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
On Thu, 15 Jun 2000 15:33:54 +0200, Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net>
wrote:

>Ansagen gleich an (die in der Rostocker S-Bahn [seit Fahrplanwechsel
>auch mit Hinweisen auf die Standart-Anschlüsse] klingen wie in einigen
>Zügen der Berliner S-Bahn).

Männliche Stimme? Das wird wohl Ingo Ruff sein. Den kann man auch auf
einigen S-Bahn-Veranstaltungen als DJ erleben.


Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++

Ingo Gnacke

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Jürgen Scholz <sch...@juergen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8ib3ug$8fk$11$1...@news.t-online.com...

> Also Jungs, streitet Euch doch nicht. Bei uns im Kölner Rheinland laufen
> auch keine 143er im Nahverkehr (S-Bahn-Verkehr ausgenommen). Da kommen
noch
> die guten alten 110er zum Einsatz. Und wenn man ganz viel Glück hat,
bekommt
> man als Zuglok sogar noch die E10 121 (hoffentlich war die Nr. jetzt
> richtig?!?).

Fährt zur Zeit Gießen - Krefeld und Venlo - Koblenz.

Gruß,
Ingo


Ingo Gnacke

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Torsten Schneider <schn...@mabi.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8ib5tm$4f1$1...@sonne.mabi.de...

Hinter einer Weltmetropole fügt man aus Ehrerbietung eine kurze Pause ein
...

Gruß,
Ingo


Robert Weemeyer

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Am Bahnsteig der S-Bahn in Hamburg-Bergedorf. Die Aufsicht hat bereits
"Zurückbleiben bitte" gerufen; die Türen schließen. Drei junge Leute
machen sich an einer Türe zu schaffen und versuchen, sie wieder zu
öffnen.

Durchsage der Aufsicht: "Lassen Sie den Zug los. Sie brauchen nicht zu
schieben, der fährt auch so."

Das ist doch mal eine Abwechslung zur Berliner S-Bahn. "Zrkbleimbt!"

Robert Weemeyer, Berlin

--
Esperanto - die internationale Sprache
http://www.esperanto.de/

Kai Garlipp

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Mathias Hiller wrote:
>
> >Ansagen gleich an (die in der Rostocker S-Bahn [seit Fahrplanwechsel
> >auch mit Hinweisen auf die Standart-Anschlüsse] klingen wie in einigen
> >Zügen der Berliner S-Bahn).
>
> Männliche Stimme?

Richtig. allerdings kenne ich Ingo Ruff nicht.

Kai Garlipp

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to

Frieder Bechtel wrote:
>
> > Ein Sprachspeicher auf der Lok reicht ja wohl aus ...
>

> Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))

Die 143 ist ein sehr häufiges Tfz vor Regionalzügen im Tarifgebiet B
(eigentlich kenne ich hier nichts anderes bei der E-Traktion wenn man
mal von der 114 absieht) und da ertönen automatische Ansagen (ob die
allerdings auf der Lok oder in den Wagen produziert werden kann ich
nicht sagen).

Kai Thiessenhusen

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net> wrote:

: Die 143 ist ein sehr häufiges Tfz vor Regionalzügen im Tarifgebiet B


: (eigentlich kenne ich hier nichts anderes bei der E-Traktion wenn man
: mal von der 114 absieht)

In Brandelinburg haben wir auch noch 112 vor RE.

-kut


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
>
> * Deutsche Zf und Fremdsprachen scheinen sich ungefähr so wie Öl
> und Wasser zu vertragen. "We will arriving at Freiburg. You have
> connecting trains to...with fast train to...". "Fast Train" war
> ein IR.
> Dazu eine Anmerkung: Fremdsprachige Ansagen scheinen mir ausnahms-
> los Privatinitative der betreffenden Zf zu sein, die ich dafür
> trotz meines Amüsements über ihre Schwierigkeiten damit ausdrücklich
> loben möchte. Verona, gibt es keine vorformulierten Texte und
> Kurzlexika für englische/französische Ansagen? Das kann doch so schwer
> nicht sein.

DB Regio hat jetzt einen kleinen DiN A6 "Ringhefterbuchordner" oder was auch
immer, herausgebracht, mit vielen, vielen änglischen vorgefertigten Sätzen.


Tobias Rost

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Das schönste, was ich bisher gehört habe:

"Meine Damen und Herren, in 5Minuten erreichen wir dann doch noch
Frankfurt Main Hauptbahnhof. Wenn wir pünktlich wären hätten sie
Anschluß an jede Menge Züge, wir sind aber nicht pünktlich, also
brauche ich ihnen auch nicht sagen an welche" ICE HH-FFM

"Guten Tag, ich bin Zugchef XXX, und ich bin der Depp der ihnen dann
sagen muß wieviel Minuten Verspätung wir haben" ICE FFM-München

"Wenn sie Oliver Kahn vor dem Spiel nochmal sehen wollen, steigen sie
hier aus, das Affenhaus ist 500m vom Eingang des Zoos entfernt."
[RMV S-Bahn in FFM am Tag vom Spiel Eintracht Frankfurt - FC Bayern]

Tobias, nicht alzu oft weit mit der Bahn fahrend

Stefan Baguette

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Hallo!

Maximilian Gauger <mga...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
3948B9F5...@gmx.net...


> Ein paar Highlights meiner Kollektion in den letzten Wochen:

Karneval 1999 im IC Nürnberg > Ruhrgebiet. Vor Aschaffenburg: "Meine Damen
und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir Würzburg Hauptbahnhof. Sie
haben dort Anschluss an .... blah blah blah [alle Anschlüsse aufgezählt]".
Dann Ruhe, nur Grinsen bei den Fahrgästen. Ca. 3 Minuten später: "Wir
erreichen jetzt Aschaffenburg." Mehr nicht...

Bei uns bei der EVAG in Essen gibt es einen allseits bekannten Fahrer, der
nur als Wuschi wegen seiner Frisur bekannt ist. Letztens in der Stadtbahn,
Halt vor dem roten Signal. Nach ca. 2 Minuten: "Sehr geehrte Fahrgäste,
unsere Weiterfahrt wird sich noch etwas verzögern, da der Castor-Transport
Ahaus - Berliner Platz noch vor uns ist."

Bis dann
Stefan

--
Stefan Baguette
Ehrenzeller Str. 84a - 45143 Essen
Deutschland / Germany - +49 (0)201 629540
stefan....@gmx.de - ICQ # 76382549
http://www.stefanbaguette.de - http://www.stadtbus.de/essen


Frieder Bechtel

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Bei der Fahrt in England von Flughafen Stansted nach London Liverpool Street
Station, Zug steht seit ca. 2 Minuten im Vorfeld des Bahnhofs, hat schon
erhebliche Verspätung:

"I'm sorry, but their's a train staying on the track before me, I don't know
why, but I hope we'll soon be able to arrive in the station"

oder so ähnlich, war auch klasse, mit so einem richtig desilussioniertem
Tonfall, aber noch etwas Ironie dabei....

Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
>
> Im Nahverkehr ist es ja katastrophal, da wird dann immer irgendwie der
> nächste Bahnhof durchgenuschelt, und man muss von Glück reden, wenn jeder
> Bahnhof angesagt wird!

Mach mal im klotzgebremsten Silberling im Sommer´, wenn alle Fenster offen
sind eine vernünftige Ansage. Du verstehscht nix im Wagen.
Hast du schon mal von der 10er eine ansage mit dem Zugbahnfunk gehöhrt,
schrecklich. Unsere DB schafft es einfach nicht, vernünftige
Ausrüstungsgegenstände für die wagen zu beschaffen. Und die SBB hat, wie
schon gesagt, so tolle Bandansagen. Warum geht das bei uns nicht. (Vor allem
haben die eine ordentliche Stimme, unsern Super-Ingo kannste ja dagegen in
die Tonne treten, aber es ist mal ein Anfang)

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

> Hallo!
>
> ich freue mich eigentlich immer, wenn die Zf einen eigenen, auf die
> Situation angepassten, Text (versuchen zu) sprechen.
> Meiner Meinung nach gibt es nichts bloederes als einen Zf der jedesmal
> sagt:
> "Meine sehr geehrten Damen und Herren, in wenigen Minuten erreichen wir
> XYZ"
> und in dem Moment steht der Zug schon am Bahnsteig.

Es gibt halt noch Zugbegleiter, welche vor´m Teamleiter kuschen. Entweder
die Ansagen werden so gemacht wie ich es für richtig halte, oder er macht
sie selber !

Gruß Jens

Andreas Pavlik

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
On Thu, 15 Jun 2000 13:11:49 +0200, Maximilian Gauger
<mga...@gmx.net> wrote:

> Dazu eine Anmerkung: Fremdsprachige Ansagen scheinen mir ausnahms-
> los Privatinitative der betreffenden Zf zu sein, die ich dafür
> trotz meines Amüsements über ihre Schwierigkeiten damit ausdrücklich
> loben möchte. Verona, gibt es keine vorformulierten Texte und
> Kurzlexika für englische/französische Ansagen? Das kann doch so schwer
> nicht sein.

Bei uns dürfte es einige vorformulierte Texte geben, spezielle Ansagen
sind allerdings Eigeninitiative. So gab es einige Zeit einen
Südbahn-IC, der den Speisewagen je nach Zugführer "on the top of the
train" oder "in front of our train" hatte.

Andreas
--
Andreas Pavlik
Wien(Vienna), Austria

Maximilian Gauger

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

> DB Regio hat jetzt einen kleinen DiN A6 "Ringhefterbuchordner" oder was auch
> immer, herausgebracht, mit vielen, vielen änglischen vorgefertigten Sätzen.

Finde ich lobenswert, solange Zf, die es besser können, nicht gnadenlos
zurechtgestutzt werden, wenn sie ihre eigenen Ansagen machen.

Ob R&T das Büchlein lizensiert? Aber das ist wohl wieder zu teuer.


Ciao,

Max

--
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Frieder Bechtel

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
> Ausrüstungsgegenstände für die wagen zu beschaffen. Und die SBB hat, wie
> schon gesagt, so tolle Bandansagen. Warum geht das bei uns nicht. (Vor
allem

Die SBB ist aber auch pünktlich ........ :-))

Herbert Wotzel

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Vor ca. 1 Jahr in einer Wiener U-Bahn:
Werte Reisende, sollte ihnen die menschliche Nähe auf den beiden letzten
Plattformen Unbehagen bereiten, sind sie herzlich eingeladen, bei der
nächsten Fahrt einen der anderen 16 Einstiege zu wählen

Das war so wohltuend anders als alle anderen Durchsagen, daß ich mir
überlegt habe, den Fahrer ausfindig zu machen und ... ja was denn? Ich hätte
ihn in der Kollegenschaft unmöglich gemacht.

Herbert


Martin Bienwald

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Torsten Schneider <schn...@mabi.de> wrote:

> Nachdem der Zf fertig war, kam gleich die automatische Ansage hinterher:
> "Nächster Halt: Marburg [Pause] Lahn".

Du meinst "Neechsta. Halt. Maabuag. Laan."

... Martin (sich gruselnd)

Ingo Gnacke

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
8ibggv$4g7re$2...@fu-berlin.de...

> Am Bahnsteig der S-Bahn in Hamburg-Bergedorf. Die Aufsicht hat bereits
> "Zurückbleiben bitte" gerufen; die Türen schließen. Drei junge Leute
> machen sich an einer Türe zu schaffen und versuchen, sie wieder zu
> öffnen.
>
> Durchsage der Aufsicht: "Lassen Sie den Zug los. Sie brauchen nicht zu
> schieben, der fährt auch so."
>
> Das ist doch mal eine Abwechslung zur Berliner S-Bahn. "Zrkbleimbt!"

Wrrden wir in Köln wohl nie erleben. Die Ansage kommt vom Band, und für
etwas frei Formuliertes müßte der Die Bahn-Mitarbeiter in seine Bude zurück.

Stattdessen 150 m über den Bahnsteig hinweg: " Zurüüüüückbleiben!!!"

Gruß,
Ingo


Ingo Gnacke

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

Tobias Rost <tobee...@gmx.net> schrieb in im Newsbeitrag:
6vkiks00ivge8ckmd...@4ax.com...

> Das schönste, was ich bisher gehört habe:

Ein ganz aktueller aus einer Kölner S-Bahn:

"Liebe Fahrgäste, sicher möchten Sie, daß wir am Kölner Hbf halten, weil Sie
dort aussteigen wollen. Wir erreichen jetzt Köln Hbf, und da halten wir
jetzt auch."

Anmerkung: Die Haltestellen danach auf dem Weg zum Wendepunkt sind eher von
untergeordneter Bedeutung. 99 % der Fahrgäste wollten tatsächlich dort
aussteigen.

Gruß,
Ingo


Joerg-Uwe Tessmer

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Kai Thiessenhusen wrote:
>
>
> In Brandelinburg haben wir auch noch 112 vor RE.
>
Und auch 112 vor RB.

Gruss,
Joerg-Uwe

--
Joerg-Uwe Tessmer Universitaet Potsdam
Tel.: +49+331-9771613 Institut fuer Physik
Fax.: +49+331-9771142 Lehrstuhl Nichtlineare Dynamik
Das Fussball EM 2000 Tippspiel: http://em2000.agnld.uni-potsdam.de

Marc Haber

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Tobias Rost <tobee...@gmx.net> wrote:
>Das schönste, was ich bisher gehört habe:

Irgendwie haben die ICE 1 ja auch einen Sprachspeicher, der
werweißwarum nur in den ersten Monaten des Betriebs genutzt wurde. Da
gab es so schön blasierte Ansagen wie "In a few minutes, we shall be
arriving at Frankfurt Main Hauptbahnhof". Der Sprachspeicher war auch
vorausschauend bestückt, so daß es im Jahr 1997 etwa auf Höhe von
Biblis die folgende automatische Ansage gab:

"Sehr geehrte Fahrgäste, unser nächster Halt ist Barcelona".

Wenige Sekunden später meldete sich der Zugchef, hörbar außer Atem:

"Sehr geehrte Fahrgäste, ich muß korrigieren. Unser nächster Halt ist
natürlich _nicht_ Barcelona, sondern leider erst Mannheim".

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Ulf Kutzner

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Frieder Bechtel wrote:

> "I'm sorry, but their's a train staying on the track before me, I don't know
> why, but I hope we'll soon be able to arrive in the station"


Ich kenne auch

[ausfahrende Rücklichter] "Sehr geehrte Damen und Herren, auf Gleis drei
steht abfahrbereit Urlaubsexpreß nach..."

Gruß, ULF

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Reinhard Schumacher

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

Ulf Kutzner <kutz...@mail.uni-mainz.de> schrieb in im Newsbeitrag:
394A5D...@mail.uni-mainz.de...

> Ich kenne auch
>
> [ausfahrende Rücklichter] "Sehr geehrte Damen und Herren, auf Gleis drei
> steht abfahrbereit Urlaubsexpreß nach..."
>

Das kenne ich noch viel aktueller: Zug schon 3 Minuten weg, dann die Ansage
"Es fährt in Kürze auf Gleis 5 ein..."

Oder um wartende Reisende schon mal zu beruhigen wurde ein Zug vorab schon
angekündigt, nur um später festzustellen, daß dieser heute garnicht fährt...

Interessant kann es auch werden, wenn der Ausrufer merkt, daß er sich
versprochen hat. Ich rief einmal aus "Es hat Einfahrt der Eilzig von
Leipzug". Kaum ausgesprochen, Irrtum bemerkt. Ich mußte die Ansage
abbrechen, weil ich mich vor Lachen nicht mehr halten konnte.

Einmal rief ich den IC "Kaiserstuhl" aus. Da rief ein Kollege aus dem
Hintergrund "Das heißt Klappstuhl". Besonders lustig fand ich's eigentlich
nicht, aber auch hier: Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.

In beiden Fällen mußte der Kollege vom Bahnsteig die Ansage fortsetzen.

Reinhard

Mathias Hiller

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
On Thu, 15 Jun 2000 23:54:01 +0200, Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net>
wrote:

>Richtig. allerdings kenne ich Ingo Ruff nicht.

Bei mehr Interesse müßtest Du in den Onlinearchiven der Berliner
Zeitungen fündig werden. Über die Stimme aus dem Lautsprecher wurde
schon einiges geschrieben.

Frank Scheffski

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
>Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.

Das erinnert an die TV-Werbung (wofür eigentlich ?) mit den beiden "Ansagern"
die mit den Reisenden auf dem Bahnsteig ihre Spielchen treiben und sie von
einer Seite auf die andere und von einem ende zum anderen treiben.

Frank

Frieder Bechtel

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
> Das erinnert an die TV-Werbung (wofür eigentlich ?) mit den beiden
"Ansagern"

Premiere, war echt gut, und gar nicht soooo realitätsfern ....

Folke Brockmann

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
<reinhard....@okay.net>

> ...rief den IC "Kaiserstuhl" aus. Da rief ein Kollege aus dem


> Hintergrund "Das heißt Klappstuhl". Besonders lustig fand ich's eigentlich
> nicht, aber auch hier: Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.

> In beiden Fällen mußte der Kollege vom Bahnsteig die Ansage fortsetzen...
Das bin ich dann wahrscheinlich gewesen um aus dem "Klappstuhl" einen
"Kackstuhl" zu machen... ;-)))
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid (Tf bei FNT2 EDO1, ehem. Bstg.-ö.A. EBO)
http://home.t-online.de/home/efwitten/efwa0196.htm

Folke Brockmann

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

> >Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.

> Das erinnert an die TV-Werbung (wofür eigentlich ?) mit den beiden
"Ansagern"
Es war für Premiere, irgendwie Reality-TV...
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid (Tf bei FNT EDO, ehem. Zugansager und ö.A.
u. Fdl EBO u. EBLA, ehem. Zf in EHG u. EDO)
http://home.t-online.de/home/efwitten/efwa0196.htm

Frank Scheffski

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
>Premiere, war echt gut, und gar nicht soooo realitätsfern ....
>

Die Werbungen, die am meisten Spaß machen, sind eh die, die voll aus dem Leben
gegriffen sind. Wer glaubt schon dran, daß Tütenfraß wirklich schmeckt und
verkrustete Herdplatten mit einem Wisch wieder glänzen ;-)

Jaques Tati hat in der Anfangssequenz seines Films "Die Ferien des Monsieur
Hulot" die akustische Unverständlichkeit von Lautsprecherdurchsagen aufs Korn
genommen:
Völlig unartikuliertes quaken aus den Lautsprechern und div. Reisegruppen, die
ständig im Laufschritt unter Benutzung der Unterführung die Bahnsteige
wechseln.

MfG

Frank

Frank Scheffski

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
>Über die Stimme aus dem Lautsprecher wurde
>schon einiges geschrieben.

Ich kann mich an eine S-Bahn-Fahrt von Stuttgart nach Weil der Stadt erinnern
(1988 ??), bei der der Fahrer jeden Haltepunkt auf eine andere Art witzig
betont hat. Z.B. Rrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuutesheim.
Beim Aussteigen, hat mindestens die Hälfte der Fahrgäste den Fahrer durchs
geöffnete Führerstandsfenster fertiggemacht, da fielen sogar Begriffe wie
"..müßte man anzeigen", "...gehören rausgeschmissen".

Ich fands hochgradig gut und die Schwaben verstehen offensichtlich keinen Spaß!

MfG

Frank

Ingo Gnacke

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to

Frank Scheffski <f64...@aol.com> schrieb in im Newsbeitrag:
20000616150044...@ng-ba1.aol.com...

> >Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.
>
> Das erinnert an die TV-Werbung (wofür eigentlich ?) mit den beiden
"Ansagern"
> die mit den Reisenden auf dem Bahnsteig ihre Spielchen treiben und sie von
> einer Seite auf die andere und von einem ende zum anderen treiben.


PREMIERE (Raffzahn-TV)

Gruß,
Ingo


KaiLudwig

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
"Jens Hohlfeldt" <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb:

>Hast du schon mal von der 10er eine ansage mit dem Zugbahnfunk gehöhrt,
>schrecklich.

Nennenswert besser klingen die über andere Sprechstellen getätigten Ansagen
aber auch nicht, zumindest in By und DBuz.

>Und die SBB hat, wie
>schon gesagt, so tolle Bandansagen. Warum geht das bei uns nicht. (Vor allem

>haben die eine ordentliche Stimme,

Denkst Du da jetzt an die Computerstimmen in Berlin (Fri, Osb usw.) oder
Dresden (Nd)?

>unsern Super-Ingo kannste ja dagegen in
>die Tonne treten

Super-Ingo hat heute seine letzte Schicht gemacht, die mit dem Mikro kämpfende
Frau konnte man dabei auch nochmal genießen. Nein, ich weiß, was Du meinst, die
Diktion des also Ruff heißenden Herren ist schon ziemlich nervig, und wenn ich
mich recht entsinne ist seine Aussprache bestimmter Ortsnamen auch - sagen wir
mal eigenwillig. Was macht der eigentlich, wenn er nicht gerade den nächsten
"nächsten Halt" und "Übergang zum Fernverkehr" aufspricht?
----------

"Reinhard Schumacher" <reinhard....@okay.net> schrieb:

>Das kenne ich noch viel aktueller: Zug schon 3 Minuten weg, dann die Ansage
>"Es fährt in Kürze auf Gleis 5 ein..."

Wie wär's damit: "Achtung Zugverrrkehrrr, am Bahnsteig zwei fährt ein, derrr
Perrrsonenzug von Hoyerswerrrda... ach du scheiße, der steht schon da."
Überliefert ist, daß die Massen gefeiert haben.

>Oder um wartende Reisende schon mal zu beruhigen wurde ein Zug vorab schon
>angekündigt, nur um später festzustellen, daß dieser heute garnicht fährt...

Der 941 war am 25. und 26.12. ohne Verkehr. Am ersten Weihnachtsfeiertag ruft
eine Aufsicht auf dem Turm wegen des Zuges an und erhält die Antwort, er sei 48
Stunden später. Und Schnatti hat's tatsächlich prompt so durchgerufen...

>Einmal rief ich den IC "Kaiserstuhl" aus. Da rief ein Kollege aus dem


>Hintergrund "Das heißt Klappstuhl".

Köstlich. Anderswo ist das einfach der "Intercity nach Kiel".

Das geht natürlich auch in ganz anderem Zusammenhang: "Der Vindobona 59..."
Läßt sich auch noch weiter extremisieren: "Der Kölner fuffzehn, der Blaue
dreiundzwannsich, Karre nach Riese dreißich" und so weiter.

>In beiden Fällen mußte der Kollege vom Bahnsteig die Ansage fortsetzen.

Und warum macht er sie nicht gleich? Wenn unten jemand sitzt, kommen vom Turm
höchstens solche Ansagen wie "Hagen, geh gleich mal rüber nach Viere" oder "du
blödes Schwein, wieder Verspätung gebaut". Alles inzwischen Legende...

-kl

Matthias Herold

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Vor knapp einem 1,5 Jahren in einem IC von Frankfurt /Main nach Dresden
(jaja, da gabs noch durchgehende Züge):

"Guten Tag, Prüfdienst der Deutsche Bahn..."

und dabei wollten sie nur die Fahrkarten. Fast alle erprobten Bahnfahrer
konnten sich einn Grinsen nicht verkneifen. Für die zu kalte Heizung waren
sie nicht zuständig:

"Dafür sind andere zuständig".

Übrigens im Rudel zu 4 Personen aufgetreten.

mfg
Matthias

Jörg Jonas

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Jeder, der mit dem Zug fährt, kann vermutlich irgendwelche Highlights
beisteuern. Hier mein persönlicher Favorit. Neulich bei einer Fahrt
nach Karlsruhe war es etwas später geworden. Der Zug, der um ca. 10
Uhr dort ankommen sollte, hatte seine 20 Minuten Verpätung.

"Sehr geehrte Damen und Herren, wir erreichen in wenigen Minuten
Karlsruhe. Sie erreichen noch InterRegio xy nach Straßburg, Abfahrt
9:12 Uhr Gleis z."
<kurze Pause, die Fahrgäste im Großraumwagen werden munter>
"Entschuldigung - 10:12 Uhr. Außerdem erreichen Sie noch den
RegionalExpres yx nach Kaiserlautern, Abfahrt 9:20 Uhr an Gleis z."
<kurze Pause, einige Fahrgäste grinsen schon breit>
"Entschuldigung - 10:20 Uhr." <längere Pause> "Und Sie erreichen noch
den RegionalExpress yy nach Offenburg, die Abfahrt ist 9:25 Uhr an
Gleis z." <die meisten Fahrgäste lachen, teilweise ist es ein
verhaltenes Lachen, teilweise sehr laut> "Entschuldigung - 10:25 Uhr."

Ich bin mir sicher, daß der Zug nicht 1 Stunde 20 Minuten Verspätung
hatte. Der arme Zugführer war einfach in der falschen Zeitzone :-)

-JJ

--

___ http://members.tripod.de/JJ _______________________________
Ich bin gegen eine weitere Teilung der d.e.b.* Strukturen! Ich
möchte das ganze Steak essen und nicht nur ein paar Fetzen, die
nach der Teilung herunterfallen...

Thomas Gabler

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Frank Scheffski wrote:
>
> >Über die Stimme aus dem Lautsprecher wurde
> >schon einiges geschrieben.
>
> Ich kann mich an eine S-Bahn-Fahrt von Stuttgart nach Weil der Stadt
> erinnern (1988 ??), bei der der Fahrer jeden Haltepunkt auf eine andere
> Art witzig betont hat. Z.B. Rrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuutesheim.

Das beste, das ich erlebt habe, war ein Tf eines SE Ingolstadt-München vor
dem Hp Paindorf (die Betonung leigt auf Dorf, wenn dort eine Person zusteigt,
ist es schon viel):

<gelangweilte Stimme> "Nächster Halt: Paindorf Hauptbahnhof"

Das war um Längen besser als die sonst übliche Ansage von Super-Ingo:
("Paindoof")

Ciao
Tom
--
Man muss nicht verrückt sein, um Psychologie zu studieren, aber es hilft!
th.g...@gmx.de
http://go.to/Rail-Eddi

Thomas Gabler

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Martin Bienwald wrote:
>
> Torsten Schneider <schn...@mabi.de> wrote:
>
> > Nachdem der Zf fertig war, kam gleich die automatische Ansage hinterher:
> > "Nächster Halt: Marburg [Pause] Lahn".
>
> Du meinst "Neechsta. Halt. Maabuag. Laan."

Oder etwas moderner: "Wiaa.erreichen jetzt..."

Bernhard von Vacano

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Hallo,

>Jeder, der mit dem Zug fährt, kann vermutlich irgendwelche Highlights

>beisteuern. [...]

Ich hätte da auch mal ein sehr positives Beispiel für Ansagen bei DB Regio,
in der RB Tübingen-Plochingen war eine Ansage ungefähr folgender Art zu
hören: Dazu muß man noch sagen, daß die RB zu dieser Zeit aus 141 + 2
Grünlingen bestand...

"Meine Damen und Herren, das Team der DB Regio heißt sie willkommen an Bord
der Regionalbahn [Zugnummer] von Tübingen Hbf nach Plochingen Hbf,
planmäßige Ankunft dort [Uhrzeit]. Dieser Zug hält an allen
Unterwegsbahnhöfen, nächster Halt ist Tübingen - Lustnau. Für Fragen steht
Ihnen das Zugteam gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen eine angenehme
Reise!"

Die meisten Mitreisenden haben ungläubig gestaunt, auch ich habe eine solche
Ansage in einer RB noch nie erlebt. Zumal das Team der DB-Regio eigentlich
nur aus dem KiN bestand. Aber immerhin wurden dann auch alle Halte angesagt,
und zwar viel verständlicher als das bekannte Rauschen aus der Lok...

Bis dann,
Bernhard


m.meeuse

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Meine schönste "Durchsage" war September 1969.
Na ja, Durchsage, es gab damals noch keine Einrichtungen dafür.

Es passierte in Heilbronn Hbf frühmorgens. Aus der Nebel kommt eine E44
mit Mitteleinstiegwagen aus Stuttgart. Trotz Halt-zeigendes Signal fährt
er doch am Bahnsteig ein. Lok wird abgekuppelt und fährt zum anderen
Ende um
um die Rückfahrt nach Stuttgart zu unternehmen.
Der angeblich schon (wegen vorbeifahren des Signals dachte ich) sehr
gestresste Lokführer prallt mit Riesengeschwindigkeit gegen die bereit
stehende Wagen.
Zuerst passiert nichts, dann, etwa 5 minuten nach Abfahrtszeit kommt der
Zugfüher durch den Wagen mit der Ansage:

Meine Damen und Herren, dieser Zug hat beim Rangieren ein Schaden
erlitten.
Wir bitten Sie alle aus zu steigen und am Gleis gegenüber die
bereitgestellte Zug zu benutzen.
Wir garantieren dass dieser Zug keine besoffene Lokführer hat und Ihnen
stoss- und unfallfrei nach Stuttgart befördern wird.

Ad Meeuse

Jonathan Alt

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Frank Scheffski schrieb zum Thema "Re: Durchsagen im Zug":

> >Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.
>
> Das erinnert an die TV-Werbung (wofür eigentlich ?) mit den beiden
> "Ansagern" die mit den Reisenden auf dem Bahnsteig ihre Spielchen treiben
> und sie von einer Seite auf die andere und von einem ende zum anderen
> treiben.
Du meinst die Werbung für den Sender "Premiere".

Jonathan

--
Jonathan Alt, Neugasse 5, 35410 Hungen
Tel. 06402/7998 od. 9851 Fax 6701
## CrossPoint v3.12 R ##

Marc Fehrenbacher

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
f64...@aol.com (Frank Scheffski) schrieb in Artikel
<20000616170659...@ng-fp1.aol.com> etwas über "Re:
Durchsagen im Zug", das mich verleitete, zu antworten:

>Ich kann mich an eine S-Bahn-Fahrt von Stuttgart nach Weil der Stadt erinnern
>(1988 ??), bei der der Fahrer jeden Haltepunkt auf eine andere Art witzig
>betont hat. Z.B. Rrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuutesheim.

>Beim Aussteigen, hat mindestens die Hälfte der Fahrgäste den Fahrer durchs
>geöffnete Führerstandsfenster fertiggemacht, da fielen sogar Begriffe wie
>"..müßte man anzeigen", "...gehören rausgeschmissen".

Auf der S-Bahnfahrt vom Londoner Flughafen Heathrow in die Innenstadt
hat ein die Haltestellendurchsage gesungen! Das war so eine Art Gospel
und sogar für einen Deutschen verständlich.

Marc
--
Gruß von Marc Fehrenbacher
Windows 95 ist ein Synonym für
Geschwindigkeit und Effizienz
(Win95-Installation)

Marc Fehrenbacher

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
usene...@marc-haber.de (Marc Haber) schrieb in Artikel
<394a...@news.ivm.net> etwas über "Re: Durchsagen im Zug", das mich
verleitete, zu antworten:

>"Sehr geehrte Fahrgäste, ich muß korrigieren. Unser nächster Halt ist


>natürlich _nicht_ Barcelona, sondern leider erst Mannheim".

Der Tf einer Stuttgarter S-Bahn um 7:58 Uhr bei Einfahrt in
"Universität" mit 500 Studenten an Bord:

"Nächster Halt ... Unnnnntertürkheim".

Da waren alle Studenten hellwach.

Auch Marc

Folke Brockmann

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to

"Frieder Bechtel" schrieb...
> > Deshalb werden auch die Ansagen nach und nach auf automatische Ansagen
> > aus dem Sprachspeicher umgestellt. Allerdings hören sich dann alle

> Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten
Silberling-Garnituren
> Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet.
Es gibt Ansagegeräte auf Steuerwagen die nach dem GPS-System (über
Satelittenortung) arbeiten, vorher muß wohl noch die Zugnummer eingegeben
werden, die nächster-Halt-Ansage kommt dann wohl immer so ca. einen halben
Km vor dem betreffenden Bahnsteig, soll sich aber im S-Bahn-Betrieb mit
extrem kurzen Halteabständen nicht so bewährt haben.
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid (Tf bei FNT EDO, ehem. öA u. Fdl EBO

Reinhard Schumacher

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to

Folke Brockmann schrieb:

> <reinhard....@okay.net>
>
> > ...rief den IC "Kaiserstuhl" aus. Da rief ein Kollege aus dem
> > Hintergrund "Das heißt Klappstuhl". Besonders lustig fand ich's eigentlich
> > nicht, aber auch hier: Abbruch der Ansage wegen Lachanfall.
>
> > In beiden Fällen mußte der Kollege vom Bahnsteig die Ansage fortsetzen...
> Das bin ich dann wahrscheinlich gewesen um aus dem "Klappstuhl" einen
> "Kackstuhl" zu machen... ;-)))

Immerhin fahren wir jetzt nicht mehr den Interregio "Brockmann" (alias
"Brocken")


Reinhard Schumacher

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
> >In beiden Fällen mußte der Kollege vom Bahnsteig die Ansage fortsetzen.
>
> Und warum macht er sie nicht gleich? Wenn unten jemand sitzt, kommen vom Turm
> höchstens solche Ansagen wie "Hagen, geh gleich mal rüber nach Viere" oder "du
> blödes Schwein, wieder Verspätung gebaut". Alles inzwischen Legende...
>

Weil der damalige Aufsichtsbeamte überhaupt nicht sehen konnte, wann welcher Zug
tatsächlich kommt. Wenn ich ihm jeden Zug ansagen muß, dann kann ich ihn auch
gleich selbst ausrufen.

Da fällt mir noch eine schöne Ansage ein:
Sonderzug zur Love-Parade wurde angekündigt mit "Sonderzug zur Lowe-Parade". Man
spreche das Wort 'Lowe' so deutsch wie möglich aus, also nicht Lahf, sondern
wirklich Lowe. Auf dem Bahnsteig lag alles flach vor Lachen.

Derselbe Kollege begrüßte einen zurückgekommenen Kindersonderzug mit dem gesungenen
(!) Lied "Tri tra trullala, ihr seid ja alle wieder da!"

Reinhard


Reinhard Schumacher

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Ich mußte mal morgens um 4.52 Uhr fast eine Stunde lang mit der S-Bahn von
Bochum-Langendreer Zum Düsseldorfer Flughafen fahren. Die meiste Fahrgäste lagen
in Gedanken noch im Bett und wollten eigentlich nur ihre Ruhe haben. Plötzlich
eine Lautsprecherstimme: "Guten Morgen, meine Damen und Herren. Wor erreichen in
wenigen Minuten Bochum Hbf. Dort haben Sie Anschluß an die Fernzüge und die
NOKIA-Bahn. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag."Kaum hatten wir den Hbf
verlassen, wieder die Stimme: " Guten Morgen meine Damen und Herren! Ich begrüße
Sie in der S1 nach Düsseldorf Flughafen über bla,bla,bla zur Weiterfahrt nach
Solingen Ohligs."

Diese Ansage wiederholte sich sinngemäß bei jedem halbwegs erwähnenswerten
Haltepunkt. Von einer "ruhigen" Fahrt konnte kaum noch die Rede sein.

Das Schlimmste war, der Sprecher war so richtig schön munter, ausgeschlafen und
fröhlich.

Genauso schlimm finde ich in ICs mehrsprachige Zugführer (noch schlimmer:
solche, die sich dafür halten). Da wird vor jedem Halt der nächste Bahnhof
angekündigt mit den jeweils nächsten 25 Anschlußzügen und das in deutsch,
englisch, französisch, niederländisch und vielleicht noch in italienisch. So
informativ das ja sein mag, der Adrenalinspiegel steigt von Bahnhof zu Bahnhof,
vor allem wenn man noch etwas Augenpflege betreiben will oder wenn man Walkman
hören will. Der gute Wille des Zf ist sicher lobenswert, aber man kann alles
übertreiben.

Reinhard

Martin H. Duffner

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Servus !

"Jörg Jonas" schrieb:


>
> Jeder, der mit dem Zug fährt, kann vermutlich irgendwelche Highlights

> beisteuern. Hier mein persönlicher Favorit.

Im einiger Zeit, Eilzug von Singen nach Lindau: "Sehr geehrte Damen und
Herren, ich begrüße Sie an Bord des Baden-Bayern-Eilzuges vom badischen
Singen ins bayrische Lindau. .."

Oder vor zwei Monaten Zugchef des verspäteten EC 1000 (Brig-Köln):
"Meine Damen und Herren, aufgrund technischer Probleme haben wir Ihnen
keinen Speisewagen anbieten." <Pause>. "Wir können Ihnen also keine
Speisen oder Getränke anbieten." <Pause> "Wir können Ihnen keine
Mini-Bar anbieten". <Pause> "Wir können Ihnen auch kein Kartentelefon
anbieten, Karten gibt es aber beim Zugbegleiter."


Grüße
MhD

--
* Martin H. Duffner (MhD) Fax (49) 7722 3605
* 78098 Nussbach (Schwarzwaldbahn) mobil (D1) 0170 / 430 2046
*
* Die Schwarzwaldbahn-Page: http://www.schwarzwaldbahn.net
* << Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante.
* Die Bevölkerung wächst. >>

Ingo Gnacke

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to

Marc Fehrenbacher <qui...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
do3nks4mvcgscgb7h...@4ax.com...

>
> Der Tf einer Stuttgarter S-Bahn um 7:58 Uhr bei Einfahrt in
> "Universität" mit 500 Studenten an Bord:
>
> "Nächster Halt ... Unnnnntertürkheim".
>
> Da waren alle Studenten hellwach.

Laß mich raten: Untertürkheim liegt vom Zuglaug her _hinter_ der
Universität?

Dann: grins!

Gruß,
Ingo


Marc Haber

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
"Folke Brockmann" <Deutsche_...@gmx.de> wrote:
>Es gibt Ansagegeräte auf Steuerwagen die nach dem GPS-System (über
>Satelittenortung) arbeiten, vorher muß wohl noch die Zugnummer eingegeben
>werden, die nächster-Halt-Ansage kommt dann wohl immer so ca. einen halben
>Km vor dem betreffenden Bahnsteig, soll sich aber im S-Bahn-Betrieb mit
>extrem kurzen Halteabständen nicht so bewährt haben.

Da halte ich für klassischen Overkill. In der Frankfurter Straßenbahn
löst die Ansage automatisch aus, wenn die Türen freigegeben waren und
danach wieder ein paar Meter gefahren wurden.

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Thomas Gabler

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
KaiLudwig wrote:
>
> Super-Ingo hat heute seine letzte Schicht gemacht, die mit dem Mikro kämpfende
> Frau konnte man dabei auch nochmal genießen. Nein, ich weiß, was Du meinst, die
> Diktion des also Ruff heißenden Herren ist schon ziemlich nervig, und wenn ich
> mich recht entsinne ist seine Aussprache bestimmter Ortsnamen auch - sagen wir
> mal eigenwillig. Was macht der eigentlich, wenn er nicht gerade den nächsten
> "nächsten Halt" und "Übergang zum Fernverkehr" aufspricht?

Wenn ich mich recht entsinne ist er Theater-Schauspieler.

Kai Garlipp

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to

Marc Haber wrote:

[GPS Systeme zur Ansagesteuerung]

> Da halte ich für klassischen Overkill. In der Frankfurter Straßenbahn
> löst die Ansage automatisch aus, wenn die Türen freigegeben waren und
> danach wieder ein paar Meter gefahren wurden.

Das kann aber auch zu Problemen führen.

Wenn z.B. an einer Haltestelle nicht gehalten wird (z.B. Abends wenn
keiner aus- und einsteigen will) oder an einer Haltestelle zweimal
gehalten wird (Fahrer fährt bspw. in einer Doppelhaltestelle vor und
öffnet die Türen noch einmal) kann das System durcheinanderkommen. Eine
kleine Positionsbestimmung ist dabei nicht schlecht.

X-Post&fup debs

Bye Kai


Mathias Hiller

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
On Sat, 17 Jun 2000 17:40:46 +0200, Marc Fehrenbacher <qui...@gmx.de>
wrote:

>Auf der S-Bahnfahrt vom Londoner Flughafen Heathrow in die Innenstadt
>hat ein die Haltestellendurchsage gesungen! Das war so eine Art Gospel
>und sogar für einen Deutschen verständlich.

Undenkbar für Berlin: Wenn ich aus der weiten Welt zurückkomme, will
ich 'nen Punk haben, der mich anbettelt und 'nen unfreundlichen
Busfahrer. Alles andere ist nicht Berlin ;-)


Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++

Ulf Kutzner

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
Marc Haber wrote:

> Da halte ich für klassischen Overkill. In der Frankfurter Straßenbahn
> löst die Ansage automatisch aus, wenn die Türen freigegeben waren und
> danach wieder ein paar Meter gefahren wurden.

Deswegen darf bei der Frankfurter Straßenbahn niemals kein Eilzugbetrieb
nicht eingeführt werden?

Gruß, ULF

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Heiko Schneider

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to

Mathias Hiller <m...@snafu.de> schrieb in im Newsbeitrag:
ovepkscjhbu09dotl...@4ax.com...

> On Sat, 17 Jun 2000 17:40:46 +0200, Marc Fehrenbacher <qui...@gmx.de>
> wrote:
>
> >Auf der S-Bahnfahrt vom Londoner Flughafen Heathrow in die Innenstadt
> >hat ein die Haltestellendurchsage gesungen! Das war so eine Art Gospel
> >und sogar für einen Deutschen verständlich.
>
> Undenkbar für Berlin: Wenn ich aus der weiten Welt zurückkomme, will
> ich 'nen Punk haben, der mich anbettelt und 'nen unfreundlichen
> Busfahrer. Alles andere ist nicht Berlin ;-)

Bis auf den einen Busfahrer auf der Linie 100! Wie hieß der? Der macht immer
gleich mit den Stadtführer im Bus.

Grüsse aus Pirna
Heiko

Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
>
> Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten
Silberling-Garnituren
> Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet

Ich nehme eher an das die Silberlinge in Baden-Württemberg noch mindestens
bis zum Jahre 2008 fahren werden. Es gibt viele mit neueren Fristen aus
Delitzsch im Originalzustand, nur der Einbau von Lautsprechern erfolgte.
Ohnehin sehen viele Silberlinge nach knapp 30 Betriebsjahren besser aus, als
mancher aus DR Bmh umgebaute By nach gerade mal 8 Jahren.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
> >
> > Ein Sprachspeicher auf der Lok reicht ja wohl aus ...
>
> Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))

40ger ist mir egal, aber wenn hier über unseren Prima-Russen-Klima-Trabbi
geschimpft wird, werde ich sauer.


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
> >
> > Ok, dann schimpfe ich halt über abgeranzte 140er und 143er .... :-))
>
> Die 143 ist ein sehr häufiges Tfz vor Regionalzügen im Tarifgebiet B
> (eigentlich kenne ich hier nichts anderes bei der E-Traktion wenn man
> mal von der 114 absieht) und da ertönen automatische Ansagen (ob die
> allerdings auf der Lok oder in den Wagen produziert werden kann ich
> nicht sagen).

Diese Ansagen werden am FIS-Gerät im Steuerwagen mit einer 6-Stelligen
Zahlenkombination eingestellt. Auf der Lok gibt es lediglich einen Knopf,
der über Impuls durch das UIC-Kabel die Ansage im FIS auf dem Steuerwagen
auslöst. Es soll ja Lok´s geben, da funktioniert das sogar. Über den
Lautsprecher vom Zugbahnfunk kommt das Ergebniss des drückens auf der Lok
an. Ebenso wenn der Hohlfeldt seine ganzen Anschlüsse über die Sprechstelle
ansagt, hört das der Tf ebenso auf der Lok. Die Zugzielanzeige auf der lok
ist nicht mit dem FIS gekuppelt, diese darf extra eingestellt werden, und
hat ausserdem noch andere Nummern für die Zugziele als die im Steuerwagen.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
> > Im Prinzip würde es doch reichen, wenn der Lokführer den Sprachspeicher
> > eingebaut hat, oder???
>
> Im Prinzip würde es reichen, wenn die Lf nicht immer nuscheln würden, aber
> das scheint ja indiskutabel ...

Komisch, Schwaben verstehen Schwaben, bayern die Bayern und Sachsen die
Sachsen. Wenn einer von denen und in den Landstrich des anderen vordringt,
dann gibts Probleme. So wie bei Beate und mir gestern in München in der
U-Bahn, wenn wir nicht genau gewusst hätten das er "Karlsplatz-Stachus"
gesagt hatte, wir würden heute noch rätseln. Es klang so nach "
Korlspltz-Stachs" dazu genuschelt, schnell und im Urbayrisch. Vieleicht
verursachen ja auch die Weißwürschte Blähungen welche sich dann auf die
Aussprache niederschlagen. Man weiß es ja nicht.

Gruß Jens
>

Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
> Am Bahnsteig der S-Bahn in Hamburg-Bergedorf. Die Aufsicht hat bereits
> "Zurückbleiben bitte" gerufen; die Türen schließen. Drei junge Leute
> machen sich an einer Türe zu schaffen und versuchen, sie wieder zu
> öffnen.
>
> Durchsage der Aufsicht: "Lassen Sie den Zug los. Sie brauchen nicht zu
> schieben, der fährt auch so."

Noch so´n Ding, von einem S-Bahn Lokführer in Stuttgart erzählt bekommen.
Die S 6 nach Weil der Stadt fuhr mal wieder verspätet in Neuwirtshaus ein
(blöder Name, weit und breit ist keine Kneipe) am Bahnsteig viele viele
Reisende und einer von denen tippt, dem Lokführer entgegenschauend,
demonstrativ mit dem rechtem Zeigefinger in Richtung der am Bahnsteig
hängenden Uhr. Lokführer reagiert promt mit einem Kommentar über den
Außenlautsprecher "Die Uhr bleibt hängen".
Es folgte eine Beschwerde des zeigenden Fahrgastes, der Kommentar des
Lokführers wollte ihm den Diebstahl der Uhr unterschieben.

Gruß Jens
... und Ingo sagt " nächsta Halt Schliiieeerbach- Ziiiieglhausn"


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
>
> "Frieder Bechtel" schrieb...
> > > Deshalb werden auch die Ansagen nach und nach auf automatische Ansagen
> > > aus dem Sprachspeicher umgestellt. Allerdings hören sich dann alle
>
> > Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten
> Silberling-Garnituren
> > Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet.

> Es gibt Ansagegeräte auf Steuerwagen die nach dem GPS-System (über
> Satelittenortung) arbeiten, vorher muß wohl noch die Zugnummer eingegeben
> werden,

Nein, nicht mit Zugnummern. Diese stehen auf einer Liste dahinter der
Zuglauf und dahinter eine 6-stellige Nummer, für Stuttgart und den Zug 32013
ist das z. B. die 296601. Alle anderen Züge mit den gleichen Halten haben
dann logischerweise die selbe Nummer. Bei GPS und FIS sind die Nummern für
die Zugziele in ganz Deutschland gleich. Sofern die Ziele für andere
Regionen im FIS gespeichert sind, kann man auch derren Ziele woanders
einstellen. So können die Ludwigshafener mit ihren Dosto " SE Dresden "
eingeben. Und mir Stuttgarter mir haben den gesamten frankfurter und
Münchner raum mit drauf.

> die nächster-Halt-Ansage kommt dann wohl immer so ca. einen halben
> Km vor dem betreffenden Bahnsteig, soll sich aber im S-Bahn-Betrieb mit
> extrem kurzen Halteabständen nicht so bewährt haben.

GPS ist derzeit abgeschaltet. Offiziell hat sich der Satelit verabschiedet,
wer´s glaubt.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
>
> > Oh, das will ich mal sehen, bis die ganzen abgeranzten
Silberling-Garnituren
> > Sprachspeicher haben! Ich glaub, die werden eher verschrottet.
>
> Ein Sprachspeicher auf der Lok reicht ja wohl aus ...

Und noch einer auf den Steuerwagen plus einen in den ABn falls mal eine
R&T-Lok den Zug zieht und kein Steuerwagen vorhanden ist, und die Sache
läuft. Es hat dann nur einen Haken, es gibt KiN die sind schon zu dämlich
ein Zugziel im Dosto einzustellen, dann wird das mit der Ansage auch nix.

Gruß Jens


Jörg Jonas

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On Sun, 18 Jun 2000 13:24:02 +0200, Kai Garlipp <kai.g...@gmx.net>
wrote:

> Marc Haber wrote:
> [GPS Systeme zur Ansagesteuerung]

> > Da halte ich für klassischen Overkill. In der Frankfurter Straßenbahn
> > löst die Ansage automatisch aus, wenn die Türen freigegeben waren und
> > danach wieder ein paar Meter gefahren wurden.
>

> Wenn z.B. an einer Haltestelle nicht gehalten wird (z.B. Abends wenn
> keiner aus- und einsteigen will) oder an einer Haltestelle zweimal
> gehalten wird (Fahrer fährt bspw. in einer Doppelhaltestelle vor und
> öffnet die Türen noch einmal) kann das System durcheinanderkommen. Eine
> kleine Positionsbestimmung ist dabei nicht schlecht.

Die Positionsbestimmung erfolgt mit dem nächsten Türöffnen, dann hat
die Anlage wieder einen Fixpunkt. Das ganze ist schon so intelligent
gemacht, daß ein doppelter Halt an einer Doppelhaltestelle oder das
Öffnen der Tür 1 zum Umstellen einer Weiche das System nicht aus dem
Tritt bringt. Eher schon gar nicht halten, was aber bei der
Frankfurter Straßenbahn ohne Belang ist, denn wie die Frankfurter
U-Bahn hält sie an jeder Station.

Übertragen auf die Dresdner S-Bahn hätte man dann ein System, das die
Ansage 20 Sekunden oder 200 Meter hinter einem Bahnhof macht.
Meinetwegen auch 60 Sekunden und xyz-Meter. Die Wegstrecke darf man
nicht zu lang und nicht zu kurz definieren.

> X-Post&fup debs

Ignoriert, da Eisenbahnthema. Nicht jeder Beitrag, in dem das Wort
"Straßenbahn" vorkommt, ist in d.e.b.e. off topic. Man stelle sich
vor, wir hätten noch mehr Gruppen.

-JJ

--

___ http://members.tripod.de/JJ _______________________________
Ich bin gegen eine weitere Teilung der d.e.b.* Strukturen! Ich
möchte das ganze Steak essen und nicht nur ein paar Fetzen, die
nach der Teilung herunterfallen...

Dirk van Riesen

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Ingo Gnacke wrote:
>
> Robert Weemeyer <robert....@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
> 8ibggv$4g7re$2...@fu-berlin.de...

> >
> > Durchsage der Aufsicht: "Lassen Sie den Zug los. Sie brauchen nicht zu
> > schieben, der fährt auch so."
> >
> > Das ist doch mal eine Abwechslung zur Berliner S-Bahn. "Zrkbleimbt!"
>
> Wrrden wir in Köln wohl nie erleben. Die Ansage kommt vom Band, und für
> etwas frei Formuliertes müßte der Die Bahn-Mitarbeiter in seine Bude zurück.
>
Was gestern z.B. auch durchaus geschehen ist:
"Meine Damen und Herren am Gleis 8, zum RE nach Aachen, bitte benutzen
Sie auch die anderen Einstiegstueren. Dieser Zug besitzt mehr als nur
eine Tuer!"...

Gruss,
Dirk
--
Dirk van Riesen
Di...@vanRiesen.de
-------------------------------------------------------------------------------
The trouble with doing something right the first time is that nobody
appreciates how difficult it was.

Holger Paulsen

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
"Heiko Schneider" <Schneid...@t-online.de> writes:

> Bis auf den einen Busfahrer auf der Linie 100! Wie hieß der? Der macht immer
> gleich mit den Stadtführer im Bus.

Argl. Einmal mag er ganz witzig sein, doch irgendwann möchte
man ihn würgen. Ich durfte ihn einige Male auf dem 145er
erleben.


Holger

XPost, FUp2

Hans Friedrich Steffani

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On Sat, 17 Jun 2000 15:45:38 +0200,
Bernhard von Vacano <vac...@germanymail.com> wrote:
>
>"Meine Damen und Herren, das Team der DB Regio heißt sie willkommen an Bord
>der Regionalbahn [Zugnummer] von Tübingen Hbf nach Plochingen Hbf,
>planmäßige Ankunft dort [Uhrzeit]. Dieser Zug hält an allen
>Unterwegsbahnhöfen, nächster Halt ist Tübingen - Lustnau. Für Fragen steht
>Ihnen das Zugteam gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen eine angenehme
>Reise!"

Wahrscheinlich traeumt er davon, auch mal Zugchef in nem ICE zu sein.

Hans Friedrich Steffani

--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/

Ulf Kutzner

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Jörg Jonas wrote:

> Ignoriert, da Eisenbahnthema. Nicht jeder Beitrag, in dem das Wort
> "Straßenbahn" vorkommt, ist in d.e.b.e. off topic.

Gut, dann schreibe ich zur Eisenbahn: dort reicht es definitiv nicht,
wenn das Durchsagegerät die Abfolge der Halte auf der Strecke kennt, da
kommt es wirklich auf die Abfolge der *bedienten* Halte an.

Maximilian Gauger

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Bernhard von Vacano wrote:

> Die meisten Mitreisenden haben ungläubig gestaunt, auch ich habe eine solche
> Ansage in einer RB noch nie erlebt. Zumal das Team der DB-Regio eigentlich
> nur aus dem KiN bestand. Aber immerhin wurden dann auch alle Halte angesagt,
> und zwar viel verständlicher als das bekannte Rauschen aus der Lok...

Am Freitag im vom Schweizer IC zum deutschen RE mutierenden Zug
Chiasso-Singen. Der Zug wird in Schaffhausen von einem deutschen Zf
uebernommen, der aber seltenst kontrolliert, sondern auf den paar
Minuten Fahrt normalerweise wie angestochen durch den Zug rennt.
Wir hattenm den Zf also quasi nicht zu Gesicht bekommen. Er wollte
das wohl mittels Ansage ausgleichen:
"Meine Damen und Herren, wir erreichen in Kuerze Singen am Hohentwiel.
Dort haben Sie Anschluss... Als Ihr Zugbetreuer von DB Regio verabschiede
ich mich von Ihnen. Ich wuerde mich freuen, Sie bald wieder als Fahrgaeste
begruessen zu koennen. Nochmals vielen Dank und ein schoenes
Wochenende."
Der hatte wohl etwas Redewasser abbekommen...

Dass allerdings der Lokfuehrer in der S-Bahn gestern abend uns allen
einen schoenen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche
gewuenscht hat, hat mich ehrlich gefreut.

Ciao,

Max

--
************************************************** Maximilian Gauger *
* Life is like a box of chocolates: * Zeltweg 62 *
* You never know what you'll get. (Forrest Gump) * CH-8032 Zuerich *
************************************************** mga...@gmx.net *

Kai Garlipp

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

Ulf Kutzner wrote:
>
> > Ignoriert, da Eisenbahnthema. Nicht jeder Beitrag, in dem das Wort
> > "Straßenbahn" vorkommt, ist in d.e.b.e. off topic.
>
> Gut, dann schreibe ich zur Eisenbahn: dort reicht es definitiv nicht,
> wenn das Durchsagegerät die Abfolge der Halte auf der Strecke kennt, da
> kommt es wirklich auf die Abfolge der *bedienten* Halte an.

Die zu bedienenden Halte sollten aber über die Zugnummer die das Gerät
benötigt zu ermitteln sein.

Bye Kai


Mathias Hiller

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On Sun, 18 Jun 2000 14:49:41 +0200, "Heiko Schneider"
<Schneid...@t-online.de> wrote:

>Bis auf den einen Busfahrer auf der Linie 100! Wie hieß der? Der macht immer
>gleich mit den Stadtführer im Bus.

Ingo Kube? Wenn man jemanden nach einem originellen Busfahrer fragt,
kommt als erstes der Zuruf: "Nicht wieder der Kube!" Naja. Berlin eben
...

Michael Kauffmann

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Ingo Gnacke wrote:

> Laß mich raten: Untertürkheim liegt vom Zuglaug her _hinter_ der
> Universität?

Nein, in der anderen Richtung von der Stadt aus. Und vorher überqueret man
den Neckar und fährt ein paar Haltestellen im Freien, während Universität
dicht nach der Ausfahrt aus dem langen, steilen Tunnel kommt.
Die Studenten müssen wohl im Tiefschlaf gewesen sein, wenn sie darauf
reingefallen sind.

Michael Kauffmann

Ingo Gnacke

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

Dirk van Riesen <Di...@vanRiesen.de> schrieb in im Newsbeitrag:
394DC120...@vanRiesen.de...

> >
> > Wrrden wir in Köln wohl nie erleben. Die Ansage kommt vom Band, und für
> > etwas frei Formuliertes müßte der Die Bahn-Mitarbeiter in seine Bude
zurück.
> >
> Was gestern z.B. auch durchaus geschehen ist:
> "Meine Damen und Herren am Gleis 8, zum RE nach Aachen, bitte benutzen
> Sie auch die anderen Einstiegstueren. Dieser Zug besitzt mehr als nur
> eine Tuer!"...

Jetzt muß ich mir auch noch selber widersprechen. Gestern, Köln Hbf:

"An Gleis 9 bitte einsteigen. Türen schließen selbsttätig. Der Zug fährt in
Kürze ab."

Tatjana kommt aus der Aufsichtsbude und sieht mein schelmisches Grinsen. Ich
stehe im Einstiegsbereich des Rheingoldwagens und deute an, daß _sie_0 mit
meinem Vierkant die Türen schließen möge. (Anm.: Es geht wirklich nicht, bei
keinem der sechs Wagen). Sie peilt die Lage, grinst ebenso und eilt zu Ihrem
Mikrofon zurück:

"An Gleis 9 biite einsteigen und Türen schließen."

Noch ´ne Anmerkung: Wir hatten natürlich für jeden Einstiegsbereich einen
Türschließbeauftragten organisiert, um nicht auf die Mithilfe der Fahrgäste
vertrauen zu müssen.

Gruß,
Ingo


Ingo Gnacke

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

Reinhard Schumacher <reinhard....@myokay.net> schrieb in im
Newsbeitrag: 394BF002...@myokay.net...
> Genauso schlimm finde ich in ICs mehrsprachige Zugführer (noch schlimmer:
> solche, die sich dafür halten). Da wird vor jedem Halt der nächste Bahnhof
> angekündigt mit den jeweils nächsten 25 Anschlußzügen und das in deutsch,
> englisch, französisch, niederländisch und vielleicht noch in italienisch.
So
> informativ das ja sein mag, der Adrenalinspiegel steigt von Bahnhof zu
Bahnhof,
> vor allem wenn man noch etwas Augenpflege betreiben will oder wenn man
Walkman
> hören will. Der gute Wille des Zf ist sicher lobenswert, aber man kann
alles
> übertreiben.

Ich denke, die gedruckt ausliegnden Informationen sind ein brauchbaren
Kompromiß. Wer noch Fragen hat, kann sie stellen. Und aktuelle Infos bei
Verspätungen per Lautsprecher stören wirklich niemanden.

Gruß,
Ingo


Martin Bienwald

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Mathias Hiller <m...@snafu.de> wrote:

> Undenkbar für Berlin: Wenn ich aus der weiten Welt zurückkomme, will
> ich 'nen Punk haben, der mich anbettelt und 'nen unfreundlichen
> Busfahrer. Alles andere ist nicht Berlin ;-)

Ihr habt allerdings weder auf bettelnde Punks (die gibts nun mal nahezu
allerorten) noch auf unfreundliche Busfahrer (gestern bei WestfalenBus
erst ein Prachtexemplar erlebt) ein Monopol ... leider ...

Und das Personal der S-Bahn habe ich von meinem letzten Besuch als
ungewöhnlich hilfsbereit und kompetent in Erinnerung.

... Martin

Martin Bienwald

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Jan Peters <jnpe...@vandusen.franken.de> wrote:

[S-Bahn Berlin]
> Als ich Ende Februar/Anfang März war ich über das "Zurückbleiben, *bitte*"
> sehr überrascht. Und zwar durchgehend überall.

Das "bitte" ist schon vor ein paar Jahren eingeführt worden ... trotzdem
hört es sich für mich immer noch irgendwie fehl am Platz an ... ;-)

... Martin

Hans Friedlaender

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On 18.06.00,10:26 Jens Hohlfeldt wrote (in de.etc.bahn.eisenbahn):

> GPS ist derzeit abgeschaltet. Offiziell hat sich der Satelit verabschiedet,

> wer愀 glaubt.

Welcher von den 24 denn?

Hans

--
Hans Friedlaender March-Holzhausen
http://hans.belchenstuermer.de


Martin Bienwald

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Jens Hohlfeldt <Beate.Kaubisch...@t-online.de> wrote:

> Die S 6 nach Weil der Stadt fuhr mal wieder verspätet in Neuwirtshaus ein

> (blöder Name, weit und breit ist keine Kneipe) [...]

Der VVS-Fahrplan kennt immerhin eine Bushaltestelle "Neuwirtshaus Gaststätte".
Ich weiß allerdings nicht, ob dort tatsächlich (noch) eine Kneipe ist.

... Martin

Michael Kauffmann

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Martin Bienwald wrote:
> Mathias Hiller <m...@snafu.de> wrote:
>
> > Undenkbar für Berlin: Wenn ich aus der weiten Welt zurückkomme, will
> > ich 'nen Punk haben, der mich anbettelt
> > Alles andere ist nicht Berlin ;-)
>
> Ihr habt allerdings weder auf bettelnde Punks (die gibts nun mal nahezu
> allerorten)
> ein Monopol

Komisch. Mir sind zwei deutsche Großstädte dadurch aufgefallen, daß ich dort
mehrmals den Bahnhof verlassen habe, ohne von Punks angebettelt zu werden.
Berlin ist eine davon.

Michael Kauffmann

Folke Brockmann

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
<ingo....@ksk.tronet.de> schrieb...
<reinhard....@myokay.net> schrieb

> > Genauso schlimm finde ich in ICs mehrsprachige Zugführer
> > Der gute Wille des Zf ist sicher lobenswert, aber man kann
> alles
> > übertreiben.

> Ich denke, die gedruckt ausliegnden Informationen sind ein brauchbaren
> Kompromiß. Wer noch Fragen hat, kann sie stellen.

Ich denke diese ausliegenden Informationen sind besser als "Ihr Fahrplaner"
bekannt, früher hießen die Dinger "Ihr Zugbegleiter" und die sind auch ein
guter Ansagebehelf, ich habe mal vor einiger Zeit erlebt wie ein IC-Chef
wörtlich daraus hinter Duisburg die nächste Reisemöglichkeit ab Düsseldorf
Richtung Aachen über Neuß, Mönchengladbach, Rheydt, Erkelenz,
"Gelsenkirchen"... bekanntgab, kurz vor Ankunft in Köln begab ich mich dann
zu dem Kollegen und klärte Ihn über sein Mißgeschick auf, er möge doch
demnächst genauer auf das Faltblatt kucken, dort würde "Geilenkirchen"
stehen und nicht "Gelsenkirchen", da wäre man im Zulauf auf Düsseldorf schon
lange vorbei..., wir haben beide leicht gegrinst und es ist wahrscheinlich
auch keinem weiteren aufgefallen.
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid (Tf bei FNT EDO, ehem. öA u. Fdl EBO
u. EBLA, ehem. Zf in EHG u. EDO)
http://home.t-online.de/home/efwitten/efwa0196.htm

Folke Brockmann

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

> Dass allerdings der Lokfuehrer in der S-Bahn gestern abend uns allen
> einen schoenen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche
> gewuenscht hat, hat mich ehrlich gefreut.
Und ich habe es schon erlebt daß einer gegen 8 Uhr morgens mit der Ansage
des nächsten Halt Essen HBF noch einen arbeitsreichen Tach gewünscht hat *g*

Mathias Hiller

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On Mon, 19 Jun 2000 15:07:35 +0200, Michael Kauffmann
<NOS...@koben.DE> wrote:

>Komisch. Mir sind zwei deutsche Großstädte dadurch aufgefallen, daß ich dort
>mehrmals den Bahnhof verlassen habe, ohne von Punks angebettelt zu werden.
>Berlin ist eine davon.

Vielleicht eine gleichnamige Stadt in einem Paralleluniversum?

Kai Garlipp

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

Jens Hohlfeldt wrote:
>
> GPS ist derzeit abgeschaltet. Offiziell hat sich der Satelit verabschiedet,

> wer´s glaubt.

Das genaue Gegenteil ist der Fall, denn die Amis haben Anfang Mai die
Ungenauigkeiten im zivilen GPS abgeschaltet. Seitdem ist es viel
präziser (IIRC fast auf den meter genau, vorher waren es 100m).

Bye Kai

Holger Kötting

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
In article <394E1B17...@koben.DE>,

Michael Kauffmann <NOS...@koben.DE> writes:
|> > > Undenkbar für Berlin: Wenn ich aus der weiten Welt zurückkomme, will
|> > > ich 'nen Punk haben, der mich anbettelt
|> Komisch. Mir sind zwei deutsche Großstädte dadurch aufgefallen, daß ich dort
|> mehrmals den Bahnhof verlassen habe, ohne von Punks angebettelt zu werden.
|> Berlin ist eine davon.

Muss ich daraus schliessen, dass Berlin keine U-Bahn hat?

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Ingo Gnacke

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to

Michael Kauffmann <NOS...@koben.DE> schrieb in im Newsbeitrag:
394E1B17...@koben.DE...

>
> Komisch. Mir sind zwei deutsche Großstädte dadurch aufgefallen, daß ich
dort
> mehrmals den Bahnhof verlassen habe, ohne von Punks angebettelt zu werden.

Dann mußt Du selber einer sein :-)

Gruß,
Ingo


Frank Scheffski

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
>Die S 6 nach Weil der Stadt

>Es folgte eine Beschwerde des zeigenden Fahrgastes, der Kommentar des


>Lokführers wollte ihm den Diebstahl der Uhr unterschieben.

Auf dieser Linie sind humorlose Fahrgäste anscheinend zuhause!

MfG

Frank

Hans Friedlaender

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
On 19.06.00,14:41 Kai Garlipp wrote (in de.etc.bahn.eisenbahn):

Eine Excel-Datei mit einer GPS-Aufzeichnung von der Nacht der
Abschaltung findet der Interessierte unter
http://212.126.36.14/gps/index.htm

Gruß Ha'schon beeindruckend'ns

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