BRD:
Credé - ?
Duewag (Düsseldorf/Uerdingen) - heute Siemens, Straba & ICE,
Düsseldorf macht zu
DWM - ?
Hansa - ?
KHD - hat gepäckwagen gebaut; heute ?
LHB (Salzgitter) - heute Alstom, noch aktiv
MaK (Kiel) - hat silberlinge gebaut, heute Vossloh (dieselloks)
MAN - gab wohl den waggonbau an Adtranz, heute bedroht
MBB - heute DASA; nur noch Luftfahrt?
O&K - nur noch Baumaschinen und Rolltreppen?
Rathgeber - ?
Talbot (Aachen) - hat offenbar nie Rzw an DB geliefert? heute
Bombardier, Talent
Waggon Union (Berlin) - zu Adtranz, Werk inzw. an Stadler?
Wegmann (Kassel) - ?
Westwaggon - ?
WMD - ?
nur Güterwagen:
Graaff (Elze) - ?
Waggon Union (Siegen) - heute Adtranz, noch aktiv
Siegener Eisenbahnbedarf AG - identisch mit WU?
DDR:
RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
VEB Waggonbau Bautzen - heute Bombardier, baut straßenbahnen
VEB Waggonbau Görlitz - heute Bombardier, baut DoSto & ICT
nur Güterwagen:
VEB Waggonbau Niesky - heute Bombardier, läuft immer noch
VEB Waggonbau Gotha - ääh..?
Kann jemand von unseren historikern die liste vervollständigen und
zu den firmen mit "?" was sagen (schließungsdatum usw.)?
>RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
aus dem Gedächtnis: machten die nicht irgendwelche Umbauten
(IR-Wagen, Steuerwagen usw.)?
--
Grüße, Thomas
______________________________________________
Thomas Wedekind, Camburger Str. 40, 07743 Jena
Homepage: http://www.tom-wedekind.de
> Hansa - ?
Ist in Konkurs gefallen, keine Ahnung wann.
> nur Güterwagen:
> Graaff (Elze) - ?
Hat mindestens zwei Triebwagen für eine der beiden Vorgänger-
gesellschaften der EVB gebaut und besteht als PAW weiter.
In der Listung fällt mir auf, dass bei den noch aktiven Werken
Rastatt fehlt. Hat allerdings wohl die letzten *neuen* *Eisen*bahn-
fahrzeuge in den 30ern an die MEG geliefert.
Bei den eingegangen ist Fuchs, Heidelberg, nicht dabei.
> RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
DBRegio, Werk Halberstadt
mfg Matthias Dörfler
[Liste von Waggonbaufirmen]
>Kann jemand von unseren historikern die liste vervollständigen und
>zu den firmen mit "?" was sagen (schließungsdatum usw.)?
Du hast die Fa. Kaminski, Hameln, vergessen. Seit einigen Jahren haben sie
sich auf die _Ausbesserung_ von Kesselwagen und Gefahrgutfahrzeugen
beschränkt, seit 1998 werden aber auch wieder Neufahrzeuge produziert (eine
neue Art Kesselwagen laut Zeitungsbericht, mit mehr Volumen und erhöhter
Sicherheit). Ein nicht unbeträchtlicher Teil aller EVA und VTG Fahrzeuge
werden bei Kaminski bearbeitet, wenn man sieht, wo überall die Wagen auf die
Ausbesserung warten, meint man gar, Kaminski sei Hauptausbesserer dieser
Firmen.
Gruß
Andreas
--
Geht deswegen bei Dir das Licht aus, nur weil der Strom gelb, grün oder
schottisch kariert mit rosa Pünktchen ist? (Kai Ebersbach am 03.12.99)
Software für Ihr Hobby: www.pothe.de * www.modellbahnverwaltung.de
> > Graaff (Elze) - ?
> Hat mindestens zwei Triebwagen für eine der beiden Vorgänger-
> gesellschaften der EVB gebaut und besteht als PAW weiter.
danke; was bedeutet PAW, und was machen die heute?
> In der Listung fällt mir auf, dass bei den noch aktiven Werken
> Rastatt fehlt. Hat allerdings wohl die letzten *neuen* *Eisen*bahn-
> fahrzeuge in den 30ern an die MEG geliefert.
Rastatt bastelt also noch an alten straßenbahnen?
Esslingen ist auch ein nicht mehr aktiver straßenbahnbauer.
> Bei den eingegangen ist Fuchs, Heidelberg, nicht dabei.
Güterwagenbauer?
tobias
>DDR:
VEB Waggonbau Dessau - ?
Gruß
Mathias m...@snafu.de http://www.snafu.de/~mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
>>RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
>
[...]
>______________________________________________
>Thomas Wedekind, Camburger Str. 40, 07743 Jena
>Homepage: http://www.tom-wedekind.de
Da faellt mir bei Deiner Signatur ein, dass das RAW Jena auch
Gueterwagen gebaut hat. 1967 wurden dort neue Saeuretopfwagen gebaut.
Ansonsten muss es in Quedlinburg auch noch einen G-Wagenhersteller
gegeben haben.
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)
tobias koehler wrote:
>
> DDR:
fehlen tut hier (u.a.)
Ammendorf
früher Breitspur-Reisezugwagen heute u.a. MET Wagen
> VEB Waggonbau Gotha - ääh..?
ganz früher wurden da Straßenbahnen gebaut aber heute?
Bye Kai
Ich liste auch mal ein wenig auf, was ich im Straßenbahnbereich
gefunden habe, der eine oder andere wird wohl auch auf anderen
Sektoren tätig gewesen sein.
> Credé - ?
Waggonfabrik Gebrüder Credé, Kassel
Sind 1938 mit den gleichnamigen Straßenbahnen auf der Düsseldorfer
Wagenschau aufgefallen.
> O&K - nur noch Baumaschinen und Rolltreppen?
Eher nur noch Baumaschinen, habe ich das Gefühl. Wurde 1998 von
New Holland gekauft.
> nur Güterwagen:
> Graaff (Elze) - ?
Waggonfabrik Elze GmbH, gegründet von Josef Graaff 1914, später
umbenannt in Niedersächsische Waggonfabrik J. Graaff GmbH,
spezialisierte sich nach den 50ern vor allem auf Container (und
exportierte das Know-How für den Bau von Containerfabriken nach
Indien, China und Indonesien), hat aber Anfang der 90er wieder
in Richtung Waggonbau umgestellt.
Graaff hat nach meiner Quelle durchaus auch Reisezugwagen und
Straßenbahnwagen gebaut. Nach Hannover kamen zehn ESW-Beiwagen,
von denen drei ins HSM gekommen sind. 1993 hatte der Betrieb 550
Mitarbeiter und einen Umsatz von 152 Millionen DM.
Sven Manias hat die Adresse von Graaf in seinem Herstellerverzeichnis.
HAWA
Hannoversche Waggonbau AG, am 6.02.1898 aus der Zusammenlegung
des Dampfsägewerkes Max Menzel (Kistenbauer) und der Waggonfabrik
Buschbaum & Holland. Exportiert wurden u. a. Haremswagen für
Konstantinopel, Salonwagen für den Zaren von Bulgarien ... und
natürlich z. B. die preußischen Güterwagen, zusammen über 45.000
Schienenfahrzeuge. 1924 wurde Lothringen AG Hauptaktionär, am
14.09.1931 kam dann der Vergleichsantrag, im Frühjahr 1932 die
Stillegung.
Straßenbahnen hat die Straßenbahn Hannover auch von Wagen- und
Karosseriebau Jacobi (gegr. 1820) gekauft, dürfte aber nicht so
interessant sein, weil das nur einige Jahre dauerte. Nach wie vor
ist heute das Autohaus Gessner & Jacobi bekannt, die Linie 9
fährt direkt dran vorbei.
Schörling, vom ÜSTRA-Oberingenieur 1920 gegründet, läuft seit 1994
als Bucher-Schörling GmbH (Bucher Holding AG, Schweiz), baut offenbar
seit etwa der Zeit keine Schienenfahrzeuge mehr, oder listet die
zumindest nicht stolz im Programm auf (www.bucherguyer.ch). Außerdem
hat die ÜSTRA seinerzeit ein paar (min. 212) Straßenbahn-Güterwagen
(Zweiwegewagen) gebaut.
Sonstige, über die ich auch nichts weiter weiß:
Falkenried, Wagenbauanstalt der Hamburger Straßen-Eisenbahngesellschaft,
gegr. 1891/92.
Nordwaggon, Bremen
Waggonfabrik AG Van der Zypen & Charlier, Köln.
Waggonfabrik Stoll, Dresden (zumindest Straßenbahnen)
Und einmal finde ich den Namen Cemafer als Hersteller für einen
Plattformwagen.
Pferdebahnen in Hannover:
Hughes und Herbrand & Co., Ehrenfeld bei Köln
J. G. Brills & Co., Philadelphia
Henry Hughes Falcon Works Loughborough, heute Brush Electrical
Engineering Co.
Sven
> VEB Waggonbau Dessau - ?
weiß ich nicht, was die früher gebaut haben (auch güterwagen?)
jetzt sitzt da eine kleine privatfirma drin, die den Metropolitan
gebaut hat und seitdem wohl auf dem trockenen sitzt (?)
> Ammendorf
> früher Breitspur-Reisezugwagen heute u.a. MET Wagen
Die MET-wagen wurden in Dessau nach der ausgliederung dieses
werkes aus der DWA gebaut.
Ammendorf baut heute BR 481 für Berlin, wenn ich mich da
richtig erinnere.
>Da faellt mir bei Deiner Signatur ein, dass das RAW Jena auch
>Gueterwagen gebaut hat. 1967 wurden dort neue Saeuretopfwagen gebaut.
Hmmm... und bis nach der Wende (als Eichhalle Jena des RAW Leipzig) alle
DR-Eichfahrzeuge. Sonst noch: z.B. Rollwagen der Harzquerbahn. In den 80ern
standen auch Gbs-Wagen wieder auf dem Hof, um die Kapazität voll zu nutzen.
Wobei: ein Segen, dass Säuretopf- und Kesselwagen entfallen sind:
Auswaschwasser der reparaturfälligen Wagen direkt in die Saale. Das Öl muß noch
in Halle angekommen sein. DDR-Zustände...
--
Grüße, Thomas
>> VEB Waggonbau Dessau - ?
>weiß ich nicht, was die früher gebaut haben (auch güterwagen?)
Bildungslücke (macht aber nix): einziger RGW-Produzent von Kühlwagen und
Kühlzügen, Riesenproduktion. Quasi, was CKD bei Straßenbahnen für den Ostblock
war, bzw. Görlitz/Bautzen bei "besseren" Reisezugwagen. Entsprechend ging´s
auch nach der Wende den Bach herunter...
Privat-Ausbesserungswerk
> und was machen die heute?
Ausbesserungen im Lohnauftrag für Waggon-Verleihfirmen und Privatbahnen
> Rastatt bastelt also noch an alten straßenbahnen?
... und an alten Eisenbahnen ;-)
> Esslingen ist auch ein nicht mehr aktiver straßenbahnbauer.
... auch Eisenbahn-Triebwagenbauer. Aber schon seit 1967 nicht mehr. Ist
heute eine reine Grundstücksholding im Besitz von DaimlerChrysler.
> > Bei den eingegangen ist Fuchs, Heidelberg, nicht dabei.
>
> Güterwagenbauer?
Straßenbahnen! ;-)
Joachim
Oops, der Begriff war bundesbahnoffiziell, mittlerweile ist er
nicht mehr selbstverständlich.
> > und was machen die heute?
>
> Ausbesserungen im Lohnauftrag für Waggon-Verleihfirmen und Privatbahnen
Nicht nur. Die BWR-Firmengruppe (von "Badische Waggonfabrik Rastatt"
abgeleitet) besteht mittlerweile aus einem knappen halben Dutzend
rechtlich selbständiger Firmen unter demselben Dach und mit
derselben Telefonzentrale. Der Webauftritt ist offensichtlich noch
nicht fertig.
> > Rastatt bastelt also noch an alten straßenbahnen?
Kaum. Sie hatten als Neubauten 1958 die erste Serie der Karlsruher
T4 geliefert, ursprgl. Wagen 131 ff (nach Gedächtnis), von denen es
491 und 492 nach Eigenumbau der VBK noch gibt (nach Screensaver).
> ... und an alten Eisenbahnen ;-)
Nach dem, was ich außerhalb des Werksgeländes zu sehen bekomme, fast
ausschließlich. Spektakuläre Umbauten sind m.E. anno 61-63 für die
DEBG der VT 1 (+) und der VT 3 (heute: Kandern) zu Schlepptriebwagen
gewesen. Späterhin die diversen Rekos für die pleite gegangene
Apfelpfeil-Gruppe, u.a. an den ex-Rheingold-Domecars, die die MThB
dann aus der Konkursmasse erwarb.
Hauptbeschäftigung nach Augenschein ist derzeit wohl EBO-Unter-
suchung an P-Güterwagen und Unfallreparaturen.
Ergänzend möchte ich noch zur Firmengeschichte anmerken, dass die
Zugehörigkeit in den beiden letzten Dekaden merhfach gewechselt hat.
Während des Apfelpfeil-Konkurses war deshalb der Name
Bauknecht...soundso, dann gab's auch mal Bizerba...xyz.
> > > Bei den eingegangen ist Fuchs, Heidelberg, nicht dabei.
> >
> > Güterwagenbauer?
>
> Straßenbahnen! ;-)
Auch Triebwagen. Nach Löttgers (Schienenbusse in Deutschland,
Stuttgart: Franckh 1982, ISBN 3-440-05044-0) hatte Fuchs 1955 die
gesamte Serie der fünfzig Einachsanhänger VB 141 geliefert.
Und etwas später folgten für die WEG/Wüna die T 05-08 (Normalspur)
und 36 (ursprgl. Meterspur).
A propos WEG/Wüna: Auwärter, der sonst Busse hergestellt hat, war im
selben Zeitraum ganz heftig mit neuen Aufbauten für Vorkriegs-Reise-
zugwagen (2-, 3- und 4-Achser) im Geschäft, die dann Neuffen,
Weissach oder Laichingen in eigener Werkstatt auf die Fahrgestelle
gesetzt haben. Wesentlich später gab's dann nochmals etwas
Ähnliches, als Gmeinder Mosbach den Mechanteil des Päärchens T 23/24
(heute als VT/VS bei der Weba) baute und wieder die Aufbauten von
Auwärter kamen.
mfg Matthias Dörfler
[...]
> Talbot (Aachen) - hat offenbar nie Rzw an DB geliefert?
Auch keine Doppeldecker?
> heute
> Bombardier, Talent
[...]
>
> nur Güterwagen:
[...]
In Mainz gibt es noch einen Hp Waggonfabrik, was die genau gebaut haben,
entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________
> >> VEB Waggonbau Dessau - ?
> Kühlzügen, Riesenproduktion. Quasi, was CKD bei Straßenbahnen für den Ostblock
> war, bzw. Görlitz/Bautzen bei "besseren" Reisezugwagen. Entsprechend ging´s
> auch nach der Wende den Bach herunter...
Wer hat jetzt die Langstreckenwagen für Usbekistan geliefert?
> In Mainz gibt es noch einen Hp Waggonfabrik, was die genau gebaut haben,
> entzieht sich meiner Kenntnis.
Westwaggon, Werk Mainz? Mir nur als Hersteller von (u.a. Mainzer)
Strassenbahnfahrzeugen bekannt. Die vor einigen Jahren bei Euch
ausgemusterten ZR-6-Achser sind dort gebaut worden.
Ralf
--
Ralf R. Radermacher - DL9KCG - Köln/Cologne, Germany
Ralf's Cologne Tram Page and Gallery:
http://www.netcologne.de/~nc-radermra
> Westwaggon - ?
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken
entstanden aus Van der Zypen & Charlier, Köln-Deutz und Waggonfabrik
Castell (?), Mainz.
Mindestens der Kölner Betriebsteil ist irgendwann zu KHD gekommen. Es
gibt noch Bilder, wo mein alter Herr in der Deutzer Werkshalle aus dem
Fahrstand einer KFBE Diesellok blickt.
Das Kölner Werk hat etliches an Strab-Fahrzeugen gebaut (Kölner
Vorortbahnen und Serie 1300). Ausserdem die 'Sambawagen' der KVB und die
elektr. Triebwagen der KBE (die Steuerwagen kamen von Talbot), die heute
noch (?) auf der Linzer Lokalbahn laufen. Deutz-Dieselloks kamen bis
Mitte der 60er von der Westwaggon.
Um 1964 wurde noch ein sehr gelungener Prototyp eines 6-Achs-Strab-Tw
für die KVB gebaut. Zur von der KVB gewünschten Serienlieferung kam es
nicht mehr, da KHD die Fertigung von Schienenfahrzeugen aufgab.
Soviel 'aus dem Hut'. Für mehr müsste ich nachsehen.
Gruss,
Sven Herzfeld wrote:
>
> Ich liste auch mal ein wenig auf, was ich im Straßenbahnbereich
> gefunden habe, der eine oder andere wird wohl auch auf anderen
> Sektoren tätig gewesen sein.
wenn Du schon die Straßenbahnfirmen vor dem WK II aufzählst:
Trieb- und Wagonfabrik Wismar:
u.a. Straßenbahnen u.a. für Rostock und Schwerin (es wurde kürzlich ein
Strab-Tw wieder auf alt zurückgebaut und steht jetzt auf dem Marktplatz
in Wismar).
Ich glaube diese typischen Vorkriegstriebwagen mit der Hundeschnautze
kamen auch daher, kann jetzt aber das richtige Buch nicht finden (ich
glaube es ist mal wieder Zeit zum halbjährlichen Aufräumen).
Was sie nach dem Krieg gemacht haben, kann ich nicht sagen, möglich wäre
daß sie in den Werft integriert worden sind.
Und eigentlich war ja auch das Raw Berlin-Schweineöde ein Hersteller von
Neuwagen (wenn da nicht das Typenschild von den Altfahrzeugen für den
Neubau übernommen worden wäre).
Bye Kai
>VEB Waggonbau Gotha - ääh..?
Hauptprodukt (seit 1956? nur noch) Strassenbahnen (Gotha-Wagen als DDR-
Einheitstyp, auch eine Serie der ersten Berliner Rekos - die noch echten
Umbauten aus T24). In den 60ern Massenexporte in die wenigen sowjetischen
Meterspurbetriebe (Kaliningrad, Jewpatoria, dunkel fällt mir noch Lwow,
Witebsk, Pjatigorsk ein - Jewpatoria und Pjatigorsk wollen die Jenaer
Gothawagen nach ihrer Ausmusterung haben; das dauert...).
1967 (nach dem Tatrawagen-Abkommen) übereilter Umbau auf SED-Geheiß
zum VEB Luft- und Kältetechnik, der aus eingelagerter Vorproduktion 1969 die
allerletzten brauchbaren DDR-Straßenbahnen baute. In den 80ern? erneuter
Umbau zum Zulieferer für Autowerk Eisenach (Wartburg-Pkw). Jetzige Produktion
unklar (m.W. von Opel Eisenach nicht übernommen), existiert aber noch.
Sonst noch Ostdeutschland:
- LOWA (Erzeugnisgruppe Lokomotiv- und Waggonbau) aus den 50ern
(wer gehörte alles dazu? Pdm-Babelsberg/Dampf- und Dieselloks,
Werdau: Straßenbahnen/O-Busse, das waren doch nicht alle...)
- Waggonbau Weimar (Wagen aller Art, vor 1933 geschlossen)
- RAW Wittenberge (Schmalspurwagen, Dosto-Umbauten, - ??)
- RAW Leipzig (Güterwagen)
>Schörling, vom ÜSTRA-Oberingenieur 1920 gegründet, läuft seit 1994
>als Bucher-Schörling GmbH (Bucher Holding AG, Schweiz), baut offenbar
>seit etwa der Zeit keine Schienenfahrzeuge mehr, oder listet die
>zumindest nicht stolz im Programm auf (www.bucherguyer.ch). Außerdem
>hat die ÜSTRA seinerzeit ein paar (min. 212) Straßenbahn-Güterwagen
>(Zweiwegewagen) gebaut.
Scheint heute noch Spezialität zu sein. An unserem neuen Zweiwege-Turmwagen
steht "Schörling", aber auch an den meisten Jenaer Kehrmaschinen.
In Münster gibt es die "Fahrzeugfabrik F. Kiffe Söhne GmbH & Co.
Waggonbau", die zumindest mit der Reparatur von Fahrzeugen (meist VTG
oder EAV-Gaskesselwagen) gut beschäftigt ist. Ob dort auch Neu- oder
Umbauten vorgenommen wurden, weiß ich leider nicht.
Die ehemalige Straßenbahn in Münster hat 1907 einen Sprengwagen von der
"Wagenbauanstalt und Maschinenfabrik Hermann J. Hellmers GmbH" in
Hamburg erhalten.
Grüße aus Münster,
=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Dahlweg 49 * D-48153 Münster (Westfalen)
* PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
Fachbegriffe der Informatik einfach erklaert, Teil 21:
"HTML-Programmierer" == "Grafiker" (Kristian Koehntopp)
> A propos WEG/Wüna: Auwärter, der sonst Busse hergestellt hat, war im
> selben Zeitraum ganz heftig mit neuen Aufbauten für Vorkriegs-Reise-
> zugwagen (2-, 3- und 4-Achser) im Geschäft, die dann Neuffen,
> Weissach oder Laichingen in eigener Werkstatt auf die Fahrgestelle
> gesetzt haben. Wesentlich später gab's dann nochmals etwas
> Ähnliches, als Gmeinder Mosbach den Mechanteil des Päärchens T 23/24
> (heute als VT/VS bei der Weba) baute und wieder die Aufbauten von
> Auwärter kamen.
Gottlob (Neoplan) oder Ernst Auwärter?
Es gab vor einiger zeit das projekt "EuRailBus" von De Dietrich,
Neoplan und Südbadenbus; das wäre ein fahrzeug ähnlich zum GTW 2/6,
aber mit einachsigen, von flughafenbus-aufbauten abgeleiteten end-
teilen geworden. Zwei varianten (einmotorig und zweimotorig) waren
vorgesehen. Dieses projekt ist aber wieder in der versenkung ver-
schwunden, ohne dass etwas davon gebaut worden wäre.
Also wenn Du jetzt so historisch wirst, stelle ich einmal die Vermutung
in den Raum, daß in Breslau vor der Firma PAFAWAG auch schon Fahrzeugbau
betrieben wurde.
> > - Waggonbau Weimar (Wagen aller Art, vor 1933 geschlossen)
> Also wenn Du jetzt so historisch wirst, stelle ich einmal die Vermutung
> in den Raum, daß in Breslau vor der Firma PAFAWAG auch schon Fahrzeugbau
> betrieben wurde.
Und die beiden haben sogar miteinander zu tun, wenn ich mich richtig
erinnere. Und zwar war das so: Linke in Breslau, Hoffmann in Weimar
und Busch in Bautzen (oder war es umgekehrt?) haben sich zur firma LHB
zusammengeschlossen. Weimar hat wohl recht bald dichtgemacht. Nach dem
krieg ist das management in den westen rübergemacht und hat in Salz-
gitter die firma neu aufgezogen; Bautzen ging an das kombinat Schienen-
fahrzeugbau der DDR und Breslau wurde zur PAFAWAG. Heute gehört Bautzen
zu Bombardier und Pafawag zu Adtranz, also in direkter konkurrenz zum
LHB-mutterkonzern Alstom.
> Wer hat jetzt die Langstreckenwagen für Usbekistan geliefert?
Laut Bombardier-pressemitteilung das werk Ammendorf.
> > Wer hat jetzt die Langstreckenwagen für Usbekistan geliefert?
>
> Laut Bombardier-pressemitteilung das werk Ammendorf.
Merci, irgendwo gab es das hier schon in der NG, aber *das* hindert
natürlich nicht den Niedergang in Görlitz/Bautzen.
Viele Grüße
Bernhard
> weiß ich nicht, was die früher gebaut haben (auch güterwagen?)
> jetzt sitzt da eine kleine privatfirma drin,
Früher: Ca. 4000 Beschäftigte.
hajo
--
In Usenet, Replies are sent by "reply".
This feature is required by the technical standards, and should always work.
> Linke in Breslau, Hoffmann in Weimar
> und Busch in Bautzen (oder war es umgekehrt?) haben sich zur firma LHB
> zusammengeschlossen.
Linke-Hoffmann-Lauchhammer aus:
- Gottfried Linke - später Breslauer AG für Eisenbahn- und Waggonbau
- Gebrüder Hoffman & Co., Breslau
- Vereinigte Mitteldeutsche Stahlwerke AG, Lauchhammer
LHB entstand durch Eintritt der:
- Waggon- und Maschinenbau AG (vorm. Busch), Bautzen.
Nach dem Krieg zum Salzgitter-Konzern gekommen.
> Waggonfabrik AG Van der Zypen & Charlier, Köln.
Gegründet 1845. 1927 mit D'dorfer Eisenbahnbedarf (vorm. Weyer & Co.),
Killing & Sohn (Hagen) und Gebrüder Gastell (Mainz) zu den Vereinigten
Westdeutschen Waggonfabriken (Westwaggon) fusioniert. Diese wurden 1959
durch KHD übernommen. Mitte der 60er Jahre Bau von Schienenfahrzeugen
eingestellt. Die Gebäude in Köln stehen, als Teil des KHD Werks, heute
noch.
> Hughes und Herbrand & Co., Ehrenfeld bei Köln
Unter dem Namen hier unbekannt. Sehr wohl jedoch die 1866 gegründete
Waggon-Fabriks-Aktiengesellschaft (sic!) F. Herbrand & Cie,
Köln-Ehrenfeld. 1917 als Folge der Wirtschaftskrise liquidiert.
Fertigungsstätten übernommen durch LHL (Linke, Hoffmann, Lauchhammer -
später LHB). Wegen schlechter Ertragslage 1929 geschlossen. Übrig sind
eine Herbrandstrasse in Ehrenfeld und - auf dem ehem. Firmengelaende -
ein Biergarten: "Herbrand's". Woher der Name kommt, weiss kaum noch
jemand.
Ehrenfeld war auch seinerzeit schon nicht 'bei' sondern Stadtteil von
Köln und eine Wiege der dt. Elektroindustrie. Noch heute steht dort der
von der Fa. Helios zu Werbezwecken errichtete Leuchtturm.
Gruss,
> Linke-Hoffmann-Lauchhammer aus:
> - Gottfried Linke - später Breslauer AG für Eisenbahn- und Waggonbau
> - Gebrüder Hoffman & Co., Breslau
> - Vereinigte Mitteldeutsche Stahlwerke AG, Lauchhammer
Welches der beiden Breslauer werke firmiert heute unter Adtranz Pafawag?
> > A propos WEG/Wüna: Auwärter [...] neuen Aufbauten
> Gottlob (Neoplan) oder Ernst Auwärter?
Mir leider nicht bekannt.
mfg Matthias Dörfler
tobias koehler schrieb:
>
>
> Kann jemand von unseren historikern die liste vervollständigen und
> zu den firmen mit "?" was sagen (schließungsdatum usw.)?
Noch aktuell (aber große Probleme) PFA in Weiden. Gehört wohl zu
Schaltbau.
Gruß Dirk
Matthias Doerfler schrieb:
>
> Am Sat, 11 Dec 1999 14:12:31 +0100 schrieb tobias koehler:
>
> > RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
>
> DBRegio, Werk Halberstadt
Nicht ganz, schon zu Zeiten des GB Werke dort ausgegliedert zu DB AG,
Bereich Spezialwerke.
Gruß Dirk
tobias koehler schrieb:
>
> Ein blick in ein beliebiges buch über deutsche reisezugwagen fördert
> eine illustre sammlung von waggonbauern zutage.
>
> BRD:
> ...
>
> DDR:
>
> RAW Halberstadt - was machen die denn heute?
z.B. vier Triebwagen für die Harzer Schmalspurbahnen GmbH gebaut.
> VEB Waggonbau Bautzen - heute Bombardier, baut straßenbahnen
> VEB Waggonbau Görlitz - heute Bombardier, baut DoSto & ICT
>
> nur Güterwagen:
> VEB Waggonbau Niesky - heute Bombardier, läuft immer noch
> VEB Waggonbau Gotha - ääh..?
bis Ende der 50er Jahre Straßenbahnen, dann anderes Produktionsprofil
(Kühlanlagen, Schiffsausrüstungen ?)
VEB Waggonbau Dessau - Kühlwagen
Dann wären noch zahlreiche RAWs zu nennen, da die VEB vorwiegend für den
Export produziert haben und die DR für den Eigenbedarf selbst Wagen neu
gebaut hat.
RAW Dresden - O-Wagen
RAW Leipzig - Kesselwagen
...
Klaus
--
http://www.t-online.de/home/Klaus.Gottschling/homepage.htm
Windbergbahn e.V.: http://www.freital.de/windbergbahn/
Freundeskreis Selketalbahn e.V.: http://www.selketalbahn.de
Matthias Doerfler <thas...@dialup.nacamar.de> wrote:
> Am Sun, 12 Dec 1999 03:23:56 +0100 schrieb Joachim Schmid:
>> tobias koehler schrieb:
>> > Rastatt bastelt also noch an alten straßenbahnen?
> Kaum. Sie hatten als Neubauten 1958 die erste Serie der Karlsruher
> T4 geliefert, ursprgl. Wagen 131 ff (nach Gedächtnis), von denen es
> 491 und 492 nach Eigenumbau der VBK noch gibt (nach Screensaver).
Das sind die Partywagen. Weiter existieren mindestens noch Tw 139 als
Museumsfahrzeug unter Obhut des TSNV sowie einige weitere Vierachser als
Arbeitstriebwagen.
Die Waggonfabrik Rastatt hat m.W. auch die letzte Serie der GT4 fuer
Freiburg geliefert, nachdem die MF Esslingen den Fahrzeugbau eingestellt
hatte.
Sven
--
Sven Manias * Karlsruhe, Germany * E-mail: sven....@gmx.de
WWW: http://www.uni-karlsruhe.de/~Sven.Manias/
> DWM - ?
Deutsche Waggon- und Maschinenfabrik, Berlin-Borsigwalde; wurde Teil der
Waggon Union.
> Hansa - ?
Bremen (identisch mit "Bremer Waggonbau"?), hat dichtgemacht.
> MBB - heute DASA; nur noch Luftfahrt?
Ja. Der Waggonbau wurde wohl nach Eingliederung in den Daimler-Benz-
Konzern an Adtranz abgegeben, aber vorher entstanden noch ICE-1-
Mittelwagen mit dem vierstrahligen DASA-Stern. Das Werk muesste heute zu
Eurocopter gehoeren.
> Rathgeber - ?
Muenchen; m.W. kein Waggonbau mehr, bauen die noch Aufzuege?
> Wegmann (Kassel) - ?
M.W. nur noch Ruestungsindustrie (Radpanzer...)
> WMD - ?
Waggonbau- und Maschinenfabrik Donauwoerth. Wurde von MBB uebernommen,
was auch der Einstieg von MBB in den Schienenfahrzeugbau war (vor allem
wurde das Werk dann aber fuer den Hubschrauberbau genutzt).
> nur Güterwagen:
> Graaff (Elze) - ?
Gibt es noch, baut (wieder?) Spezialgueterwagen.
> Siegener Eisenbahnbedarf AG - identisch mit WU?
Ja, war eine der WU-Vorlaeuferfirmen.
Mit freundlichen Grüssen aus Wiesbaden Bruno Hingott
Ursprünglich (190x) Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik (en ?).
>
>> MBB - heute DASA; nur noch Luftfahrt?
>
>Ja. Der Waggonbau wurde wohl nach Eingliederung in den Daimler-Benz-
>Konzern an Adtranz abgegeben, aber vorher entstanden noch ICE-1-
>Mittelwagen mit dem vierstrahligen DASA-Stern. Das Werk muesste heute zu
>Eurocopter gehoeren.
>
>> Wegmann (Kassel) - ?
>
>M.W. nur noch Ruestungsindustrie (Radpanzer...)
Panzertürme Leo2 uA.
>
>> WMD - ?
>
>Waggonbau- und Maschinenfabrik Donauwoerth. Wurde von MBB uebernommen,
>was auch der Einstieg von MBB in den Schienenfahrzeugbau war (vor allem
>wurde das Werk dann aber fuer den Hubschrauberbau genutzt).
>
Begann als "Gründung" aus dem Kriegsprogramm der Wehrmacht 39/40 als
Maschinenfabrik Donauwörth. Wurde zumindest was Gebäude betrift teilweise
fertiggestellt und nahm wegen Entfalls des ursprünglichen Auftraggebers, die
Reparatur von Eisenbahnfahrzeugen. Dann auch Neubauten (VT12 zB) und
gelangte auf mir nicht bekannten Wegen zu MBB. Weiter siehe oben.
Weitere gelegentlicher Hersteller von Eisenbahnwagen scheinen gewesen zu
sein:
Stahlwerke Brüninghaus . (damals Krupp-Konzern)
Stahl- und Waggonbau Röchling-Burbach
Quelle: 100 Jahre Verbände der deutschen Waggonindustrie 1877 - 1977
von Dr. Adolf Störiko
Herausgeber: Verband der Waggonindustrie E.V. Frankfurt/Main 1977
(keine ISBN Nummer)
Dort findet man noch weitere hier bislang vergessene Waggonfabriken
L. Steinfurt in Königsberg/Ostpr.
Beuchelt/Grünberg; heute in Polen gelegen, ob Werk noch existiert und
pruduziert ist mir unbekannt. Die haben übrigens auch die Dachkonstruktion
für den Bhf Friedrichstraße geliefert.
> RAW Dresden - O-Wagen
Wo in Dresden lag das denn? Friedrichstadt?
tobias koehler schrieb:
>
> Klaus Gottschling schrieb:
>
> > RAW Dresden - O-Wagen
>
> Wo in Dresden lag das denn? Friedrichstadt?
Ja, auf der Seite vom Emerich-Amroß-Ufer, wo das GVZ entstehen soll.
> - Waggonbau Weimar (Wagen aller Art, vor 1933 geschlossen)
Noch historischer: Deutsche Waggonleihanstalt, Berlin (1897). Haben die
nur verliehen oder auch gebaut?
> Trieb- und Wagonfabrik Wismar:
> Ich glaube diese typischen Vorkriegstriebwagen mit der Hundeschnautze
> kamen auch daher, kann jetzt aber das richtige Buch nicht finden (ich
Ja. VT 133, später VT 89. Bei der OHE dürfte es noch einen geben, ist
mir zumindest mal irgendwo aufgefallen. Ich kenne die aber als
Scheineschnäuzchen. Hund und Bahn erinnert mich eher an den Hondekop
der NS.
Sven
>Beuchelt/Grünberg; heute in Polen gelegen, ob Werk noch existiert und
>pruduziert ist mir unbekannt. Die haben übrigens auch die Dachkonstruktion
>für den Bhf Friedrichstraße geliefert.
... wie man immer noch auf einigen Schildern an den Stahlträgern lesen
kann.
Gruß
Mathias m...@snafu.de http://www.snafu.de/~mat/
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Gruss,
Joerg-Uwe
--
Joerg-Uwe Tessmer Universitaet Potsdam
Tel.: +49+331-9771613 Institut fuer Physik
Fax.: +49+331-9771142 Lehrstuhl Nichtlineare Dynamik
e-mail:j...@agnld.uni-potsdam.de
>> - RAW Wittenberge (Schmalspurwagen, Dosto-Umbauten, - ??)
>Wurden nicht in Friedland (b. Neubrandenburg) lange Zeit die
>DR Schmalspurwagen rekonstruiert?
Soweit ich weiß, im RAW Perleberg als Außenstelle von Wittenberge.
Ich habe den Laden vor der Schließung mal besichtigt. Eine historisch sehr
wertvolle Anlage. Die aber trotzdem gute Arbeit abgeliefert hat.
Munter Bleiben !
Jürgen
--
*** Mal verliert man, mal gewinnen die anderen ;-)) ***
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* juergen...@gmx.de *
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Jo, natuerlich das habe ich verwechselt.
In Friedland wurden natuerlich nur die Wagen der MPSB gewartet.
Grusss,
Doch - auf zweifache Weise indirekt:
a) zumindest ein Teil der Doppelstock-Hotelzüge, die zunächst im CNL
im Einsatz waren, wurde bei Talbot in Aachen Anfang der 90er gebaut -
ich konnte selber solch einen Wagen, halbfertig, besichtigen.
b) irgendwie konnte es mir keiner richtig erklären, jeden falls so
ungefähr heisst es, dass jemand aus der Geschäftsleitung unter der
Hand dem Werk in Görlitz - zu Zeiten, wo weder Talbot noch Görlitz zu
Bombardier gehörten! - die Nutzung der Talbot-Patente für DoStos als
Lizenzfertigung ermöglicht hat. Talbot hatte angeblich deswegen
Rechtsstreitigkeiten mit Görlitz. Naja, also indirekt sind die
Görlitzer Dostos auch irgendwie Talbot-Dostos.
Tschuldigung, bisschen Lokalpatriotismus muss sein.... bei Talbot sind
immernoch über 400 Arbeitsplätze in in Gefahr, wenn Bombardier hart
bleibt.
Grüße aus Aachen
Wilfried.
>> > Talbot (Aachen) - hat offenbar nie Rzw an DB geliefert?
>>
>> Auch keine Doppeldecker?
Es hat in den 50/60er Jahren bei der DB einige wenige Dosto's gegeben.
Ob die nun in Koeln, Juenkerath, Gerolstein beheimatet waren, weiss ich
nicht. Sie liefen jedenfalls m.W. auf der Eifelbahn.
Ich habe mal damit an einer Sonderfahrt teilgenommen. Zuglok Altbau 41 des
Bw. Eifeltor.
Weiss jemand, wo die gebaut wurden?
MfG
Ulrich
Nach einem anderen Bild indem von mir genannten Buch, das einen von
Brüninghaus gezeigten 4achsigen Kesselwagen Baujahr 1977 zeigt, steht auf
der Anschriftentafel:
Stahlwerke Brüninghaus GmbH Westhofen/Westfalen
Transportmittel -Vermietung
mfg Bruno Hingott