Eschede liegt zwischen Hamburg und Hannover. Näheres ist noch nicht
bekannt. (SWF 3)
--
* Martin H. Duffner (MhD) Fax (49) 7722 3605
* 78098 Nussbach (Schwarzwaldbahn)
*
* << Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche
Dummheit.
* Aber beim Universum bin ich nicht ganz sicher. >> (Albert
Einstein)
> In Eschede ist heute morgen ein ICE Hamburg-München entgleist. Der
> Triebkopf ist gegen ein Fundament einer Brücke gestürzt und alle Wagen
> bis auf 3 sind aus den Schienen gesprungen. Ersten Meldungen zufolge
> sollen 20 Menschen gestorben sein. Der ICE war offenbar mit Tempo 200
> unterwegs.
>
> Eschede liegt zwischen Hamburg und Hannover. Näheres ist noch nicht
> bekannt. (SWF 3)
>
Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und sei auf die
Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
Klaus-Dieter Gogoll
[...]
dpa-Info: Auto auf das Gleis gestuerzt, ICE fuehr frontal hinein.
AP: Bundeswehr und mehr als 300 Hilfskraefte von Feuerwehr, DRK und
Polizei im Einsatz.
Telefon fuer Angehoerige: 089/19419 - 0511/19419 - 040/19419
Georg
--
Georg Konjovic - freier Journalist - georg.k...@gmx.de
fon. 089/12669964 - fax. 089/12669965 - sms. 0172/9931975
Unter http://www.spiegel.de/ gibt's folgende Meldung dazu:
AKTUELL
Mindestens 20 Tote bei ICE-Unglück
In Eschede bei Celle ist es zu einem schweren Zugunglück
gekommen. Angeblich hat ein Auto das Unglück verursacht.
Eschede - Bei der Entgleisung eines ICE beim Bahnhof
Eschede zwischen Uelzen und Celle sind am Mittwoch
vormittag mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Das
berichtete die Feuerwehr vor Ort. An der Unfallstelle sehe
es nach Worten eines Sprechers der Bahnpolizei aus "wie
auf einem Trümmerfeld". Reporter berichten von
dramatischen Szenen vor Ort. Mehrere Menschen seien noch
immer in den Waggons eingeklemmt. Feuerwehr, Notärzte und
Polizei versuchten fieberhaft, zu ihnen vorzudringen.
Nach Angaben der Polizei waren gegen 11.00 Uhr insgesamt
13 Waggons des ICE 884 aus den Schienen gesprungen. Sie
verkeilten sich teilweise ineinander und wurden gegen ein
Brückenfundament gedrückt. In dem Zug, der um 10.33 Uhr in
Hannover abgefahren war, saßen mehrere hundert Reisende,
hieß es. Ursache des Unglücks war nach ersten
Erkenntnissen möglicherweise der Unfall eines
Personenwagens, der das Geländer der über die Bahnstrecke
führenden Brücke durchbrach und auf die Gleise fiel. Nach
Angaben des Grenzschutzamtes Hannover und des
niedersächsischen Inneministeriums raste der ICE danach
mit Tempo 200 frontal in das Auto. Der erste Waggon
entgleiste, und die restlichen türmten sich zum Teil
mehrere Meter hoch auf. Das Brückenfundament wurde total
zerstört.
Ein Sprecher des Lagedienstes im niedersächsischen
Innenministerium sagte, es sei mit noch mehr Opfern zu
rechnen. Bis auf zwei seien alle Waggons "völlig zerstört"
worden. Die Brücke sei zusammengebrochen und liege jetzt
teilweise über den Trümmern des Zuges. Schätzungen zufolge
wurden Hunderte Passagiere verletzt.
Die Bahn leitete den Verkehr auf der Strecke Hannover -
Hamburg über den Bahnhof Rothenburg/Wümme um. Die Strecke
über Celle wurde zunächst für die kommenden 48 Stunden
gesperrt. Sämtliche verfügbaren Bundeswehrkräfte aus der
Umgebung wurden mit Notfallgerät vor Ort geschickt. Auch
alle Rot-Kreuz-Helfer der Region wurden in Eschede
zusammengezogen.
--
Till Kinstler ti...@gg15c1.phil.uni-sb.de
http://www.phil.uni-sb.de/~till/ ti...@phil.uni-sb.de
student of information science ti...@stud.uni-sb.de
Dringendes im SUBJECT (80 Zeichen) an: 5742651 (a) skyper.de (a)=@
In Eschede ist heute morgen ein ICE Hamburg-München entgleist. Der
Triebkopf ist gegen ein Fundament einer Brücke gestürzt und alle Wagen
bis auf 3 sind aus den Schienen gesprungen. Ersten Meldungen zufolge
sollen 20 Menschen gestorben sein. Der ICE war offenbar mit Tempo 200
unterwegs.
12:00 Intercity-Zug in der Nähe Celle verunglücktEschede liegt zwischen Hamburg und Hannover. Näheres ist noch nicht
bekannt. (SWF 3)
Eschede: In der Nähe von Celle in Niedersachsen ist vor etwa einer
Stunde
ein ICE entgleist. In der Region wurde Großalarm für die
Rettungskräfte
gegeben. Nach Angaben der Bahn AG wurden bei dem Unglück im Bahnhof
des
Ortes Eschede mehrere Menschen verletzt.
(Quelle: BR-Radionachrichten )
Moritz Gretzschel
-- Moritz Gretzschel Moritz.G...@dlr.de http://www.op.dlr.de/FF-DR/dr_fs/staff/gretzschel/gretzschel.html Deutsches Zentrum fuer Luft- und Raumfahrt Abteilung Fahrzeug-Systemdynamik
Mindestens neun Tote bei Zugunglück
Eschede. Nach ersten Augenzeugenberichten sind neun
Menschen bei dem schweren Zugunglück im Bahnhof von
Eschede bei Celle ums Leben gekommen. Der ICE 884 von
München nach Hamburg war gegen 11 Uhr frontal gegen
einen Brückenpfeiler geprallt. Mehrere Menschen wurden
schwer verletzt. An der Unfallstelle herrscht Chaos, nach
Angaben eines Sprechers der Bahnpolizei gleicht der
Unglücksort "einem Trümmerfeld".
Nach ersten Meldungen raste der Intercity-Express mit
Tempo 200 gegen ein Brückenfundament, nachdem er
zuvor aus unbekannter Ursache entgleist war. Die ersten
vier Waggons wurden zusammengestaucht. Mehrere
Fahrgäste sind in den Trümmern eingeklemmt. Überall
lägen Tote und Verletzte, so Augenzeugen.
Die Brücke, über die eine Straße führte, stürzte zusammen.
13 Waggons entgleisten und verkeilten sich teilweise
ineinander. Die Wucht des Aufpralls war so groß, daß die
Waggons auf einer Länge von 50 Metern
zusammengedrückt wurden. Fünf Rettungshubschrauber
sind im Einsatz, in der gesamten Region wurde Großalarm
für die Rettungskräfte ausgegeben. Mehr als 300 Helfer
vom Roten Kreuz und der Feuerwehr sind vor Ort.
Service-Rufnummer für Angehörige
Bie Bahn hat eine Service-Nummer für Angehörige der
Zugreisenden eingerichtet. Die Nummern lauten: 0511 - 19
4 19 in Hannover, 040 - 19 4 19 in Hamburg und 089 - 19
4 19 in München. Dort kann Auskunft über den
Aufenthaltsort von Verletzten gegeben werden. Allerdings
seien die Fahrgäste nicht, wie bei Flugreisen, namentlich
registriert worden.
Quelle: RTL
Georg Konjovic schrieb:
> dpa-Info: Auto auf das Gleis gestuerzt, ICE fuehr frontal hinein.
> AP: Bundeswehr und mehr als 300 Hilfskraefte von Feuerwehr, DRK und
> Polizei im Einsatz.
SWF3 meldete soeben, daß es sich AFATK um ein DB-eigenes Fahrzeug
handelte, das auf die Schienen stürzte.
> Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und sei auf die
> Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
Tragisch. Bleibt die Frage, wieviel Zeit zwischen dem
Fahrzeugabsturz und dem Passieren des Zuges verstrich.
Moritz Gretzscehel
> SWF3 meldete soeben, daß es sich AFATK um ein DB-eigenes Fahrzeug
Na und ? Was soll uns das sagen ? Die Bahn macht ihre Ungluecke selber ?
Das ist doch schei**egal, ob's ein "DB-eigenes Fahrzeug" war, oder ?
-Frank
Freilich ist es an sich egal, aber es duerfte schon,
sofern es ich als richtig herausstellt, bei manchen
einen etwas seltsamen Geschmack hinterlassen.
Ich bin mal auf die Berichterstattung gespannt. :-(
Wobei es schon ein ueberaus tragischer ("kurioser"
waere hier wohl fehl am Platze) Zufall waere, wenn
man bedenkt, welchen Prozentanteil am Strassenverkehr
DB-Kraftfahrzeuge wohl normalerweise stellen.
Moritz Gretzschel
so - und nicht abders - hab' ich's gemeint.
-Frank
Marcus
> Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und
> sei auf die Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
Und dann werden die Medien uns das sicher wieder mal als "Zugunglück"
verkaufen. Es hat schon öfters, vorallem an Bahnübergängen aber auch
sonstwo, wo der motorisierte Individualverkehr den Bahnverkehr quert,
schwere Unfälle gegeben - die gehen dann statistisch immer zu Lasten der
Bahn. :(
Es sollte endlich einer mal die Medien aufklären.
Na, den Toten kann es wurscht sein ... :(
Hallo,
wer schützt die Bahn vorm Strassenverkehr? - Die Rechtsprechung sicher
nicht. :-(
siehe auch Diskussion über P auf Gleis,... und Nebenbahnurteile.
Wenn man das fortschreibt, wäre der Unfall nicht passiert, wenn es die
Bahn nicht gäbe. Da stimmt wo was nicht....
mfg
Wolfgang Sch.
---von der KBS 824---
>Unter http://www.spiegel.de/ gibt's folgende Meldung dazu:
Inzwischen steht an gleicher Stelle: "mindestens 70". Demnach ist das
der schwerste Eisenbahnunfall in Deutschland mindestens seit 1945.
Nach einem von zwei Fotos steht der nachlaufende Triebkopf vor der
eingesturzten Bruecke. Offenbar ist der gesamte uebrige Zug davor bzw.
darunter zusammengeschoben.
In tiefem Schrecken
Joerg
--
Dr.-Ing. Joerg Hertzer Phone: ++49-711-685-5734
Computer Center University Stuttgart Fax: ++49-711-682357
Allmandring 30 A E-Mail: Her...@rus.uni-stuttgart.de
70550 Stuttgart, Germany
>> Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und sei auf die
>> Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
> Tragisch. Bleibt die Frage, wieviel Zeit zwischen dem
> Fahrzeugabsturz und dem Passieren des Zuges verstrich.
Nach aktuellem Stand stand der PKW vermutlich auf der Brücke und
ist erst durch den Unfall auf den Zug gestürzt.
Wie eben im Fernsehen zu sehen war, stand ein Triebkopf noch hinter
dem Zug, die 6 oder 7 letzten Wagen haben sich parallel zueinander
und fast senkrecht zur Brücke verkeilt. Ein weiterer Wagen stand
hinter der Brücke, in der hinteren Hälfte total zerstört.
Sven
> AP: Bundeswehr und mehr als 300 Hilfskraefte von Feuerwehr, DRK und
> Polizei im Einsatz.
Es sind derzeit weit über 1000 Helfer.
Sven
> Wie eben im Fernsehen zu sehen war, stand ein Triebkopf noch hinter
> dem Zug, die 6 oder 7 letzten Wagen haben sich parallel zueinander
Stimmt nicht so ganz ... mindestens 8 Wagen ... teilweise unter dem
Beton verdeckt.
> und fast senkrecht zur Brücke verkeilt. Ein weiterer Wagen stand
> hinter der Brücke, in der hinteren Hälfte total zerstört.
Ein weiterer liegt 100 Meter weiter ebenfalls rechtwinklig zur
Strecke neben dieser zwischen den Bäumen. Sowas kenne ich nicht mal
von der Modellbahn.
75 Tote sind bislang geborgen worden.
Sven
Die Gleisbauarbeiten könnten durchaus die Ursache des Unglücks gewesen
sein, und zwar nicht nur aufgrund von liegengebliebenen Eisenteilen.
Wenn zum Beispiel ein Teil des Gleises überarbeitet und neu gestopft
worden ist, könnten durch die Auflockerung des Gleisbetts Instabilitäten
in der Gleislage entstanden sein. Eine ganze Reihe solcher Unglücke gab
es Anfang der siebziger Jahre, eines davon ganz in der Nähe von Eschede
in Celle. (Ritzau, Katastrophen der deutschen Bahnen, Teil 1).
> Wenn ich es richtig
> verstanden habe, soll der führende TK nicht an den Brückenpfeiler geknallt
> sein, sonderen erst die folgenden Mittelwagen. Sehr dubios.
Deutet eigentlich auch auf das oben Gesagte hin. Siehe Unglück in Celle:
Die Lok und die ersten Wagen blieben auf den Schienen, während der
hintere Teil des Zuges entgleiste. Grund: Die Verformung des
Gleiskörpers wurde durch den Zug selbst ausgelöst; der vordere Teil
schaffte es noch, für den hinteren waren die Gleise dann schon zu sehr
verformt.
Torsten
> Martin H. Duffner wrote:
>
> > SWF3 meldete soeben, daß es sich AFATK um ein DB-eigenes Fahrzeug
>
> Na und ? Was soll uns das sagen ? Die Bahn macht ihre Ungluecke selber ?
>
> Das ist doch schei**egal, ob's ein "DB-eigenes Fahrzeug" war, oder ?
Wenn es so war, wie es bisher gesagt wurde, ja.
Offenbar kann es aber auch ganz anders gewesen sein: Das DB-Fahrzeug,
das sich jetzt unter dem ICE befindet, hat auf der Brücke gestanden, als
diese durch den Aufprall einstürzte und stand in Verbindung mit Arbeiten
an der Brücke oder am Gleis darunter, die dann vielleicht der Auslöser
des Unfalls waren? So wurde es soeben in einer Sendung im WDR-TV
geäußert.
Klaus-Dieter Gogoll
> Wobei es schon ein ueberaus tragischer ("kurioser"
> waere hier wohl fehl am Platze) Zufall waere, wenn
> man bedenkt, welchen Prozentanteil am Strassenverkehr
> DB-Kraftfahrzeuge wohl normalerweise stellen.
Allerdings duerfte sich dieser Anteil in der Umgebung von Bahnstrecken
konzentrieren. War das Fahrzeug vielleicht dienstlich dort unterwegs?
Ist es vielleicht gar nicht auf der Strasze vrobeigefahren, sondern hat
auf der Bruecke rangiert?
Michael Kauffmann
>Offenbar kann es aber auch ganz anders gewesen sein: Das DB-Fahrzeug,
>das sich jetzt unter dem ICE befindet, hat auf der Brücke gestanden, als
>diese durch den Aufprall einstürzte und stand in Verbindung mit Arbeiten
>an der Brücke oder am Gleis darunter, die dann vielleicht der Auslöser
>des Unfalls waren? So wurde es soeben in einer Sendung im WDR-TV
>geäußert.
Auf www.spiegel.de ist jetzt (gg. 19:00) zu lesen: "Der Triebkopf des Zuges
löste sich und raste um eine Minute vor 11.00 Uhr durch den kleinen Bahnhof
von Eschede." und weiter: "Ein Fahrgast, der unverletzt blieb, berichteted
später, er habe schon zwei Minuten vor dem Aufprall 'ein unheimliches Rattern
und Vibrieren' bemerkt."
Gruss
Sven
--
"We are not accepting submissions via the Add URL at this time. We are
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Please try again during our business hours (Pacific Standard Time)."
-- www.infoseek.com
>> > SWF3 meldete soeben, daß es sich AFATK um ein DB-eigenes Fahrzeug
>> Na und ? Was soll uns das sagen ? Die Bahn macht ihre Ungluecke selber ?
Offenbar ja. Derzeit werden von der Polizei Gleisbauarbeiten als
Ursache vermutet. Der Wagen stand auf der Brücke.
Sven
Frank Elsner schrieb:
> Martin H. Duffner wrote:
>
> > SWF3 meldete soeben, daß es sich AFATK um ein DB-eigenes Fahrzeug
>
> Na und ? Was soll uns das sagen ? Die Bahn macht ihre Ungluecke selber ?
>
> Das ist doch schei**egal, ob's ein "DB-eigenes Fahrzeug" war, oder ?
>
> -Frank
Nach dem Stand um 18.00 stand das DB-Fahrzeug auf der Bruecke und wurdebeim
Unglueck mitgerissen, war aber nicht die Ursache des Ungluecks.
Ich finde, wir sollten darueber jetzt keinen Streit anfangen.
Die traurige Bilanz zur Zeit: Etwa 100 Tote und 300 Verletzte.
Bernhard
> > In Eschede ist heute morgen ein ICE Hamburg-München entgleist. Der
> > Triebkopf ist gegen ein Fundament einer Brücke gestürzt und alle Wagen
> > bis auf 3 sind aus den Schienen gesprungen. Ersten Meldungen zufolge
> > sollen 20 Menschen gestorben sein. Der ICE war offenbar mit Tempo 200
> > unterwegs.
> Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und sei auf die
> Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
Vermute, der Fahrer war für einen solchen Unfall unterversichert (ich
weiß, dies ist nicht das vorrangigste Problem der Betroffenen).
Gruß, ULF
_______________________________________________________________________________
Ulf Kutzner
Backhaushohl 46
D-55128 Mainz
_______________________________________________________________________________
>Die Gleisbauarbeiten könnten durchaus die Ursache des Unglücks gewesen
>sein, und zwar nicht nur aufgrund von liegengebliebenen Eisenteilen.
>Wenn zum Beispiel ein Teil des Gleises überarbeitet und neu gestopft
>worden ist, könnten durch die Auflockerung des Gleisbetts Instabilitäten
>in der Gleislage entstanden sein. Eine ganze Reihe solcher Unglücke gab
>es Anfang der siebziger Jahre, eines davon ganz in der Nähe von Eschede
>in Celle. (Ritzau, Katastrophen der deutschen Bahnen, Teil 1).
>
>> Wenn ich es richtig
>> verstanden habe, soll der führende TK nicht an den Brückenpfeiler geknallt
>> sein, sonderen erst die folgenden Mittelwagen. Sehr dubios.
>
>Deutet eigentlich auch auf das oben Gesagte hin. Siehe Unglück in Celle:
>Die Lok und die ersten Wagen blieben auf den Schienen, während der
>hintere Teil des Zuges entgleiste. Grund: Die Verformung des
>Gleiskörpers wurde durch den Zug selbst ausgelöst; der vordere Teil
>schaffte es noch, für den hinteren waren die Gleise dann schon zu sehr
>verformt.
Das klingt sehr plausibel. Z. Zt mutmaßen die Wichtigen vor Ort immer noch,
wenn man die im Fernsehn sprechen hört. Man muß doch wissen, ob da irgendwelche
Arbeiten stattgefunden haben, die für ein solches Unglück in Frage kommen. Wenn
man die Reporter Im Fernsehn hört, wir einem schlecht, sowenig Wissen vom
Bahnbetrieb. Da wird darüber spekuliert, ob der Zug nicht einfach viel
schneller gefahren ist, als er es eigentlich dürfte, so wie beim Auto, da wird
von Doppelachsen (statt Drehgestell) gesprochen und gleich die ganze sicherheit
des ICE Systems angezweifelt. Worin unterscheidet sich denn
sicherheitstechnisch ein ICE von einem anderen Zug auf einem 200km/h Abschnitt?
Warum spricht da nie ein Techniker von der Bahn?
Grüße
Marcus
Dann wäre es doch ein Eisenbahnunfall in etwas engerem Sinne. Muß die
DBAG ihre Fahrzeuge inzwischen haftpflichtversichern? Auch dann bekommt
sie ihren Sachschaden im Zweifel nicht ersetzt, da
Haftpflichtversicherung für Fremdschäden gilt.
Ich glaube man sollte erstmal abwarten, was die Ursache bertifft und
jetzt nicht einen Schnellschuß nach dem anderen bringen...
Das dies mit sicherheit das schwerste Eisenbahnunglück in
Deutschland(zumindest west)ist, darüber sind wir uns denke ich alle
klar.
Was die Medien angeht :-( Ich habe eben im WDR einen bericht über die
"Probleme" mit dem ICE gesehen-gezeigt wurden Bilder vom ICE/V wie er
85? auf einer Weiche mit ca. 6Km/h engleist war ...............
Was die übrige Berichterstattung angeht fand ich N3 ganz o.k. - keine
Spezialisten aber recht unparteiisch (noch?) mal schaun was das um 20.00
Uhr gibt...
Was die Theorie mit dem Auto angeht... es könnte doch auch auf den Zug
gestürtzt sein, während er unter der Brücke durchfuhr .... (Orakel) ....
Ciao Jörg Dittrich
> Das mit dem Auto als Verursacher ist doch seltsam. Normalerweise läßt sich doch
Es trifft auch definitiv nicht zu. Der Lokführer hat inzwischen
ausgesagt, daß es kein Hindernis auf den Schienen hab.
Übrigens findet in Hannover derzeit ein Kongreß mit 200 Chirurgen
statt, die teilweise in der MHH operieren, teilweise ins Umland
ausgeflogen wurden.
Sven
Sondersendungen ARD 20:20
N3 21:00
Ciao Jörg Dittrich
>> Da wird darüber spekuliert, ob der Zug nicht einfach viel
>> schneller gefahren ist, als er es eigentlich dürfte, ...
Nicht voellig auszuschliessen:
- Bahnhofsbereich
- Gleisbauarbeiten - Langsamfahrstelle?
(Wuerde dann aber wohl bedeuten, dass mit der LZB etwas nicht stimmte.)
>Ich glaube man sollte erstmal abwarten, was die Ursache bertifft und
>jetzt nicht einen Schnellschuß nach dem anderen bringen...
Vermuten darf man schon, aber nicht ueberzeugt sein, man wisse schon
alles.
>Was die Theorie mit dem Auto angeht... es könnte doch auch auf den Zug
>gestürtzt sein, während er unter der Brücke durchfuhr .... (Orakel) ....
Inzwischen geht man ja wohl davon aus.
Offenbar ist erst der dritte oder vierte Waggon des ICE entgleist,
nachdem die Spitze des Zugs, also der Triebkopf und die ersten Wagen,
die Brücke passiert hatte. Und dann hat sich das ereignet, was beim
strukturellen Nachteil des ICE gegenüber dem TGV an dieser Stelle fast
unvermeidlich passieren musste:
Man wird sich erinnern, daß der TGV Réseau zwischen Paris und London in
Nordfrankreich sogar mit 300 km/h entgleist ist - dank einer Absenkung
der Gleise, die auf unterirdische Gänge unter einem der Schlachtfelder
des 1. Weltkriegs zurückzuführen war. Niemand kam zu Schaden, abgesehen
von 3 km Gleisrost, weil der TGV Jakobs-Drehgestelle hat und der Zug
sich verhielt wie ein langes Rohr. Bei Wagen mit zwei Drehgestellen
hinten und vorne scheren in solchen Fällen die Waggons nach links und
rechts aus - das Ergebnis liegt in Eschede vor einem Brückenfundament.
Leider kann man solche fundamentalen Konstruktionsprinzipien nicht mehr
nachträglich ändern - die TGV-Waggons müssen natürlich kürzer sein, weil
n Zugsegmente sich auf n+1 Dregestelle stützen, während der ICE 2n, also
viel mehr Drehgestelle hat.
Gruss
W.R.
> > Das mit dem Auto als Verursacher ist doch seltsam. Normalerweise läßt sich
> doch
>
> Es trifft auch definitiv nicht zu. Der Lokführer hat inzwischen
> ausgesagt, daß es kein Hindernis auf den Schienen hab.
Auch die Untersuchungen am Triebkopf haben gezeigt, dass
es keinen Zusammenstoss gab.
Auf der DB-Homepage gibt es inzwichen auch eine Meldung:
http://www.bahn.de/konzern/news/pm80603.htm
Rick
:>Auf www.spiegel.de ist jetzt (gg. 19:00) zu lesen: "Der Triebkopf des Zuges
:>löste sich und raste um eine Minute vor 11.00 Uhr durch den kleinen Bahnhof
:>von Eschede." und weiter: "Ein Fahrgast, der unverletzt blieb, berichteted
:>später, er habe schon zwei Minuten vor dem Aufprall 'ein unheimliches
:>Rattern und Vibrieren' bemerkt."
Das glaube ich weniger. Wenn ein Rattern auftritt, dann bemerken es die
Sensoren, die ueberall am Zug angebracht sind, sofort und melden es dem
ICE-Fahrer ueber Displays. Der haette sicher schon die Geschwindigkeit
verringert, bzw. haette bei starkem, ploetzlich auftretendem Rattern den
Zug ganz angehalten. Man merkt ja schliesslich, dass das Rattern
ploetzlich aufgetreten ist, und nicht wie bei unrunden Raedern, die,
sobald er anfaehrt, das Rattern anfangen und somit zu einem
Hintergrundgeraeusch werden.
Gruss Andre Werske
======================================================================
Meine Homepage: http://www.wuerzburg.de/wsb/werske/
Wuerzburger Strassenbahn: http://www.wuerzburg.de/wsb/
======================================================================
Ausgemuster ist gur ausgedrückt - es ist eigentlich nichts über, was
noch "ausgemustert" werden könnte, außer der EDV Nummer.
--
bye
Heiko
> Wie eben im Fernsehen zu sehen war, stand ein Triebkopf noch hinter
> dem Zug, die 6 oder 7 letzten Wagen haben sich parallel zueinander
> und fast senkrecht zur Brücke verkeilt. Ein weiterer Wagen stand
> hinter der Brücke, in der hinteren Hälfte total zerstört.
hab jetzt grad mal ne Stunde ARD und n-tv geguckt, danach sieht es so
aus:
- das Auto war wohl von der DB aber stand nicht auf dem Gleis.
- der Triebkopf ist unbeschädigt, folglich kann nicht
der gesamte Zug auf ein Hindernis aufgefahren sein
- der Triebkopf hat sich vom Zug gelöst, Lokführer hat
Notbremsung eingeleitet, alle Signale der Strecke
wurden vom Personal Bahnhof Eschede auf rot gestellt,
als er den ICE-Triebkopf alleine fahren sah
- zwei Waggons sind noch unter den Brückentrümmern
- Triebkopf sieht aus wie vom ICE 1 !?!?
- 200 Schwer-, 100 Leichtverletze, bisher 65 Tote,
Zahlen schwanken aber stark
- Bauarbeiten waren Signalbauarbeiten, keine Gleisbauarbeiten
laut DB-Vorstandsmitglied
Schwerstes Zugunglück seit 1967, damals hat ein Zug auf einem
Bahnübergang einen Tanklastzug erfaßt, 94 Menschen starben in den
Flammen.
Bisher schwerstes Zugunglück seit Kriegsende: Juni 1945, 102 Tote in der
Nähe von München (Quelle: n-tv Teletext S. 166)
Info-Tel-Nummern stehen auf www.bahn.de
Lars
> Übrigens findet in Hannover derzeit ein Kongreß mit 200 Chirurgen
> statt, die teilweise in der MHH operieren, teilweise ins Umland
> ausgeflogen wurden.
Und beim Roten Kreuz war eben der Teufel los (Blutspenden).
Die Polizei mußte den Verkehr regeln. Die Leute standen in
Schlangen bis auf den Fußweg.
Daniel
MKant schrieb:
> Wenn ich es richtig verstanden habe, soll der führende TK nicht an den
> Brückenpfeiler geknallt
> sein, sonderen erst die folgenden Mittelwagen. Sehr dubios.
Jo. Der Triebkopf fuhr noch fast 2 km weiter.
> War der verunglückte Zug von München einer dieser Sprinter?
Nö. War AFAIK der ICE 884 'Röntgen' von München nach Hamburg-Altona.
> Das gibt wohl die ersten ausgemusterten Mittelwagen.
Ich denke nicht nur die Mittelwagen.
--
* Martin H. Duffner (MhD) Fax (49) 7722 3605
* 78098 Nussbach (Schwarzwaldbahn)
*
* << Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
* Aber beim Universum bin ich nicht ganz sicher. >> (Albert Einstein)
Interessant finde ich vor allem auch, dass teilw. von
"Hoechstgeschwindigkeiten
bis 280 km/h" gesprochen wird und Bilder von der NBS gezeigt werden,
waehrend
gleichzeitig vom Bf dort gesprochen wird. Passt nicht zusammen.
Einmal werden 2,3km Bremsweg fuer Vmax 280 km/h verkuendet, einmal 2,8
bei 250
und einmal knapp 4 km.
Nachdem auch noch der Anwohner berichtete, "der Zug war viel schneller
als sonst",
wuerde ich als Bahnsprecher bei naechster Gelegenheit die LZB-Fuehrung
usw.
vorbringen und kurz erklaeren (auch wenns nur wenige verstehen werden),
um
solchen Spekulationen einen Riegel vorzuschieben und
Offenheit+Éhrlichkeit der
Bahn zu bekunden.
Tom
> Offenbar ist erst der dritte oder vierte Waggon des ICE entgleist,
> nachdem die Spitze des Zugs, also der Triebkopf und die ersten Wagen,
> die Brücke passiert hatte. Und dann hat sich das ereignet, was beim
> strukturellen Nachteil des ICE gegenüber dem TGV an dieser Stelle fast
> unvermeidlich passieren musste:
> Man wird sich erinnern, daß der TGV Réseau zwischen Paris und London in
> Nordfrankreich sogar mit 300 km/h entgleist ist - dank einer Absenkung
> der Gleise, die auf unterirdische Gänge unter einem der Schlachtfelder
> des 1. Weltkriegs zurückzuführen war. Niemand kam zu Schaden, abgesehen
> von 3 km Gleisrost, weil der TGV Jakobs-Drehgestelle hat und der Zug
> sich verhielt wie ein langes Rohr. Bei Wagen mit zwei Drehgestellen
> hinten und vorne scheren in solchen Fällen die Waggons nach links und
> rechts aus - das Ergebnis liegt in Eschede vor einem Brückenfundament.
> Leider kann man solche fundamentalen Konstruktionsprinzipien nicht mehr
> nachträglich ändern - die TGV-Waggons müssen natürlich kürzer sein, weil
> n Zugsegmente sich auf n+1 Dregestelle stützen, während der ICE 2n, also
> viel mehr Drehgestelle hat.
Ja, ein gelenkzug hat in der tat strukturelle vorteile beim ent-
gleisen. Ob nun der ICE4 komplett überarbeitet und als gelenkzug
gebaut wird?
--
tobias benjamin koehler t...@rcs.urz.tu-dresden.de
_-_____>_ ______________ _______------_ ____------____
('H=====H`)|H= ======== =H||H====== = = ||H===`----'===H|
_____`ooo---ooo'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'
401 051-8 triebkopf
802 808-6 2. klasse
802 609-8
802 311-1
802 374-9
802 340-0
802 373-1
802 037-2
803 008-2 servicewagen
804 010-7 restaurant
801 009-2 1. klasse
801 014-2
801 806-1
401 551-7 triebkopf
Also nur 12 mittelwagen und nicht 14, wie die presse verschie-
dentlich geschrieben hat. Damit verringert sich auch die kapazi-
tät auf 645 plätze (ohne restaurant und konferenzabteil, jeder
platz besetzt, keine stehplätze) und nicht 759 plätze (wie
zdf.msnbc.de schreibt). Leider war der ICE 884 wohl tatsächlich
ziemlich voll.
--
tobias benjamin koehler t...@rcs.urz.tu-dresden.de
__________<_ ______________ ______________ ______________
,''____________||______________||______________||______________|
`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'
> Allerdings duerfte sich dieser Anteil in der Umgebung von Bahnstrecken
> konzentrieren. War das Fahrzeug vielleicht dienstlich dort unterwegs?
> Ist es vielleicht gar nicht auf der Strasze vrobeigefahren, sondern hat
> auf der Bruecke rangiert?
Fakt ist, daß an der Stelle Arbeiter im Gleis waren und ihr
Fahrzeug auf der Brücke geparkt hatten, die Strecke vor dem
ICE aber frei war.
Was kann es gewesen sein?
- PKW im Gleis scheidet eindeutig aus (Aussage Tf, BGS)
- Gleisbauarbeiten? Unwahrscheinlich, ohne La und Sipo. Laut
Bahn hat es Arbeiten an der Strecke, aber nicht in dem Gleis
gegeben. Vielleicht Signal- oder Fahrdrahtarbeiten?
Dürfte beides nicht relevant sein, oder gibt es einen Grund,
aus dem dann schweres Gerät im Gleis liegen sollte?
- Überhöhte Geschwindigkeit (Anwohnerin) scheidet aus technischen
Gründen aus.
- Puffer, die abfallen könnten, hat der ICE nicht
- Achsbruch oder ähnliches? Ein Zuginsasse soll ja von komischen
Geräuschen berichtet haben. Aber da er offenbar unverletzt
blieb, scheint er in einem der unbeschädigten Wagen gewesen zu
sein.
Merkwürdig sieht auch der eine Wagen aus, der halb davongekommen
ist. Ungefähr so, als hätte ihn die Brücke erwischt, er wäre aber
noch gerade eben unter der Last durchgehuscht.
Naja, vielleicht ist es besser, gar nicht zu spekulieren, sondern
abzuwarten.
BTW: Weiß jemand, wie groß die schwersten Eisenbahnkräne sind?
Die Mobilkräne an der Brücke sehen nach mindestens 250 t aus.
Sven
in de.etc.bahn.eisenbahn MKant <mk...@aol.com> wrote:
> Arbeiten stattgefunden haben, die für ein solches Unglück in Frage kommen. Wenn
> man die Reporter Im Fernsehn hört, wir einem schlecht, sowenig Wissen vom
> Bahnbetrieb. Da wird darüber spekuliert, ob der Zug nicht einfach viel
> Warum spricht da nie ein Techniker von der Bahn?
Die werden sich in die Spekulationen nicht einmischen - es sagen nur
dir was, die mangels Ahnung nichts genaues wissen.
mfg.
Gernot
--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander)
Und denke immer daran - als root zu arbeiten macht nicht sexy...
(Stefanie Teufel)
Laut Bahnsprecher in WDR2 ist der ICE bei Tempo 200 entgleist und gegen
einen Brückenpfeiler geprallt. Die Brücke wurde zerstört und ist
eingestürzt. Die ersten Wagen des ICE wurden ineinander geschoben und
gestaucht. Es soll aussehen wie auf einem Schlachtfeld. Bundeswehr wurde
zur Unterstützung der Rettungsmannschaften hinzugezogen.
Waldemar Schmidt
Neueste Meldung im WDR2 zur Ursache:
Ein Auto hat die Leitplanke der Brücke durchbrochen und ist auf die
Gleise gestürzt
Waldemar Schmidt
> > Es heißt, ein Kfz habe ein Brückengeländer durchbrochen und
> > sei auf die Gleise gestürzt. Das sei die Ursache für den Unfall.
>
> Und dann werden die Medien uns das sicher wieder mal als "Zugunglück"
> verkaufen.
diese Theorie wurde nach 17 Uhr abgehakt, weil der Triebkopf
unbeschädigt ist und der Lokführer unverletzt.
Lars
> Es sind derzeit weit über 1000 Helfer.
laut n-tv-Interview um 23.30 uhr mit dem Feuerwehreinsatzleiter werden
es nachts nur ca. 500 sein.
Lars
> Nachdem auch noch der Anwohner berichtete, "der Zug war viel schneller
> als sonst",
jeder sollte eigentlich sehen, wie schwer es ist, eine so hohe
Geschwindigkeit zu schätzen. ob der nun 200 km/h oder 240 km/h fährt
!?!?
Lars
> weil der TGV Jakobs-Drehgestelle hat und der Zug
> sich verhielt wie ein langes Rohr. Bei Wagen mit zwei Drehgestellen
> hinten und vorne scheren in solchen Fällen die Waggons nach links und
> rechts aus - das Ergebnis liegt in Eschede vor einem Brückenfundament.
2 Waggons auch darunter - man vermutet zwei Schulklassen darin. Die
ersten drei Wagen, in denen kaum was passiert ist, waren die
Raucherwagen, laut Augenzeugeninterview.
Wie sind die ICE1-Wagen eigentlich miteinander befestigt (Veschraubt?
gekuppelt?)? gelöst werden sie ja nur in den ICE-Werken. Kann es sein
daß da jemand nicht richtig die Schrauben angezogen hat?
Wie wäre das bei Jakobs-Drehgestellen, wenn sich ein Waggon vorne löst?
Lars
- Triebkopf trennte sich vom Rest des Zuges (schon Minuten vorher hörten die
Reisenden komische Geräusche)
- Triebkopf fuhr alleine weiter
- Die Wagen entgleisten und flogen gegen die Brücke.
- Der auf der Brücke stehende DB-Wagen wird auf die Schienen geschleudert.
Tobias Koehler schrieb:
> Also nur 12 mittelwagen und nicht 14, wie die presse verschie-
> dentlich geschrieben hat.
Es gibt AFAIK keine ICE mit 14 Mittelwagen. Die werden schnell
zusammengezählt haben 12 MW und 2 Triebköpfe = 14 Wagen.
> Damit verringert sich auch die kapazität auf 645 plätze (ohne
> restaurant und konferenzabteil, jeder
> platz besetzt, keine stehplätze) und nicht 759 plätze (wie
> zdf.msnbc.de schreibt). Leider war der ICE 884 wohl tatsächlich
> ziemlich voll.
Das mit den 759 kommt irrtümlich aber in fast allen Medien.
In Eschede selbst soll das Rote Kreuz sofort zum Blutspenden
aufgerufen haben lese ich in der Sueddeutschen. Was soll dieser Witz?
Ist das zum Ruhigstellen der hilfswuetigen Bevoelkerung gedacht?
Es wird ja wohl niemand auf den Klops kommen, frisch gezapftes Blut
fuer Transfusionen verwenden zu wollen. Muss doch erst auf Blutgruppe,
HIV und alles moegliche andere getestet werden.
--
Axel Boldt ** ax...@uni-paderborn.de ** math-www.uni-paderborn.de/~axel/
> Tobias Koehler schrieb:
>
> > Also nur 12 mittelwagen und nicht 14, wie die presse verschie-
> > dentlich geschrieben hat.
>
> Es gibt AFAIK keine ICE mit 14 Mittelwagen. Die werden schnell
> zusammengezählt haben 12 MW und 2 Triebköpfe = 14 Wagen.
Die DB schreibt unter http://www.bahn.de/konzern/news/pm80603.htm auch
von 14 Wagen plus 2 Triebkoepfen.
> :>Rattern und Vibrieren' bemerkt."
>
> Das glaube ich weniger. Wenn ein Rattern auftritt, dann bemerken es die
> Sensoren, die ueberall am Zug angebracht sind, sofort und melden es dem
> ICE-Fahrer ueber Displays. Der haette sicher schon die Geschwindigkeit
> verringert, bzw. haette bei starkem, ploetzlich auftretendem Rattern den
> Zug ganz angehalten. Man merkt ja schliesslich, dass das Rattern
> ploetzlich aufgetreten ist, und nicht wie bei unrunden Raedern, die,
> sobald er anfaehrt, das Rattern anfangen und somit zu einem
> Hintergrundgeraeusch werden.
Jedenfalls werden absofort zahlreiche Fahrgäste in ratternden ICEs dir
Notbremse ziehen...
>
> Gruss Andre Werske
>
> ======================================================================
> Meine Homepage: http://www.wuerzburg.de/wsb/werske/
> Wuerzburger Strassenbahn: http://www.wuerzburg.de/wsb/
> ======================================================================
--
----------------------------------------------------------
Thomas Reincke
Post: Th. Reincke, Eisenhüttenstr. 29, 57074 Siegen
Phon: 0271-64674
E-Mail: th.re...@t-online.de
Homepage: http://home.t-online.de/home/th.reincke/
----------------------------------------------------------
> - der Triebkopf hat sich vom Zug gelöst, Lokführer hat
> Notbremsung eingeleitet, alle Signale der Strecke
> wurden vom Personal Bahnhof Eschede auf rot gestellt,
> als er den ICE-Triebkopf alleine fahren sah
Dazu duerfte es keines Lokfuehrers bedurft haben.Bei Zugtrennungen erfolgt
die Zwangsbremsung ganz
automatisch (Luftleitung reisst ab).
Bloss hat auch ein solo-Triebkopf bei
200 Sachen einen erheblichen Anhalteweg, so dass
daraus wohl die ganzen Berichte vom unbehelligt
weiterfahrenden Triebkopf resultieren.
Moritz Gretzschel
--
Moritz Gretzschel Moritz.G...@dlr.de
http://www.op.dlr.de/FF-DR/dr_fs/staff/gretzschel/gretzschel.html
Deutsches Zentrum fuer Luft- und Raumfahrt
Abteilung Fahrzeug-Systemdynamik
Im Bahnhof Dortmund und in Koeln gab es keine Nachrichten auf der Bildwand.
Man wollte die wartenden Reisenden wohl nicht vergraulen.....
Mein RE Dortmund-Essen schien mir heute ziemlich leer zu sein.....
Tschoe Juergen
Museumslokliste und Modellbahnboerse unter:
http://www.geocities.com/MotorCity/Downs/8065/
Im Bericht des "ARD Nachtmagazin" waren ausser dem Unfallzug
ausschliesslich ICE2 zu sehen.
>Nachdem auch noch der Anwohner berichtete, "der Zug war viel schneller
>als sonst",
Stimmt, da ging mir auch der Hut hoch.
Immerhin durfte unser Gruppenkollege Prof. Joern diesmal mehr als
einen Satz zuende formulieren.
Gruesse
Marc
--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.
Stimmt meistens, aaaaber: es gibt Blutspender, die dem Krankenhaus/Roten
Kreuz/.. bekannt sind und (z.B. wegen seltener Blutgruppe Null/Minus)
regelmaessig geholt werden. Da war der krasseste Fall der, dass zwischen
dem Arm meines Vaters und dem Schwerverletzten nur eine 1,5m lange
Schlauchverbindung war...
War allerdings bevor jede Spende automatisch auf HIV getestet wurde.
Dieter
heute morgen (bayern 5 - 7 Uhr-nachrichten) wird als Unfallursache
spekuliert:
die Schienen könnten in Schwingung geraten sein, was zur Entgleisung
geführt haben könnte. Das würde auch erklären, warum die ersten drei
Waggons unversehrt durch die Brücke gekommen sind.
Eine andere Version heißt, der Lokführer könnte eine Zwangsbremsung
eingeleitet haben was zur Katastrophe führte.
Die Bahn sagt zu diesen Spekulationen verständlicherweise nichts.
Einig sind sich die Spekulierenden:
Es gab kein Auto auf den Schienen und keine Bombe.
Ciao,
Lars
Zug- und Lokfuehrer werden staendig durcheinandergebracht, wobei wohl immer der
Tf gemeint war.
Dann wird behauptet: Alles ist sicher, sobald ein Gegenstand auf den Schienen
liegt, gehen alle Signale auf Halt.....
Ohne Worte....
Seit wann erkennen Achszaehler Ziegelsteine?????
Kann jemand sagen, ob es dort Achszaehler oder Gleisisolierung gibt???
Duerfte fuer den Hergang allerdings auch uninteressant sein....
Die Reporter wurden gestern eingefangen, da ein TV Team versuchte, an
reisserische Aufnahmen zu kommen.
(Welcher (Privat-) Sender mag es gewesen sein...)
Es ging wohl auch hauptsaechlich darum, die jetzt schlagartig
reduzierten Bestaende an Blutkonserven schnell wieder zu ergaenzen,
das heisst, dass das Blut weniger fuer Sofortmassnahmen gedacht war.
--
Gruesse Juergen
e----------------------------->H1<---------------------------p
> In Eschede selbst soll das Rote Kreuz sofort zum Blutspenden
> aufgerufen haben lese ich in der Sueddeutschen. Was soll dieser Witz?
> Ist das zum Ruhigstellen der hilfswuetigen Bevoelkerung gedacht?
>
> Es wird ja wohl niemand auf den Klops kommen, frisch gezapftes Blut
> fuer Transfusionen verwenden zu wollen. Muss doch erst auf Blutgruppe,
> HIV und alles moegliche andere getestet werden.
Nein, es wird sicherlich jetzt nicht direkt gebraucht, aber
da für die Opfer Blutkonserven in grossen Mengen benötigt
werden, besteht jetzt die Gefahr, dass die Vorräte leer
werden, so dass bei einem späteren Unfall oder sei es auch
nur eine OP, keine Konserven mehr vorhanden sind!
Ausserdem gibt es vielleicht registrierte Spender, die jetzt
spenden konnten, so dass deren frühere Spenden frei gegeben
werden konnte!
Lars
> Axel Boldt <ax...@uni-paderborn.de> wrote:
> > Es wird ja wohl niemand auf den Klops kommen, frisch gezapftes Blut
> > fuer Transfusionen verwenden zu wollen. Muss doch erst auf Blutgruppe,
> > HIV und alles moegliche andere getestet werden.
>
> Es ging wohl auch hauptsaechlich darum, die jetzt schlagartig
> reduzierten Bestaende an Blutkonserven schnell wieder zu ergaenzen,
> das heisst, dass das Blut weniger fuer Sofortmassnahmen gedacht war.
Ausserdem geht zumindest die Blutgruppenbestimmung
aeussert rasch.
So wird IMHO auch bei stark blutenden Unfallopfern
routinemaessig jedesmal zuerst die Blutgruppe bestimmt,
selbst wenn der betreffende einen Blutspendeausweis,
Impfpass o. ae. einstecken hat. Man geht lieber sicher.
Seine Blutgruppe mitzufuehren ist daher im Ungluecksfall
nicht notwendig oder von weitergehendem Vorteil.
Wie rasch ein HIV-Test durchgefuehrt werden kann,
entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Da stellt sich mir die Frage, wie ein derartiger Unfall ausgesehen
haette, wenn da nicht noch ca. 80t mit 6.500 PS geschoben haetten.
Vielleicht kann jemand (Bahntechniker?) dazu Stellung nehmen ?
> In tiefem Schrecken
>
> Joerg
Dito, Frank
Ich bin mir ziemlich sicher, dass 80t bei 200 km/h unangetrieben so
viel Impuls hatten, dass es vollkommen egal ist, ob die
Traktionsleistung aktiv war oder nicht.
Da hast Du sicher recht und meine Frage zielte auch in *diese* Richtung.
Macht sicher einen Unterschied, ob am Ende ein Reisezugwagen oder
ein Triebkopf laeuft, oder ?
> Gruesse
> Marc
-Frank
> Da stellt sich mir die Frage, wie ein derartiger Unfall ausgesehen
> haette, wenn da nicht noch ca. 80t mit 6.500 PS geschoben haetten.
>
> Vielleicht kann jemand (Bahntechniker?) dazu Stellung nehmen ?
Wie ist das eigentlich, wird außer der Zwangsbremsung durch Trennen der
Hauptluftleitung bei einer ungewollten Trennung des ICE automatisch der
hintere Triebkopf abgeschaltet?
Ulrich
>On Wed, 03 Jun 1998 19:57:34 +0200, Wolfgang Raible wrote:
>>
>>Offenbar ist erst der dritte oder vierte Waggon des ICE entgleist,
>>nachdem die Spitze des Zugs, also der Triebkopf und die ersten Wagen,
>>die Brücke passiert hatte. Und dann hat sich das ereignet, was beim
>>strukturellen Nachteil des ICE gegenüber dem TGV an dieser Stelle fast
>>unvermeidlich passieren musste:
>>
>>[....]
>
>Von strukturellen Nachteilen wurde ich nicht sprechen: der bei diesem Unfall
>wesentliche Unterschied war die eingestürzte Brücke, die für die folgenden
>Wagen eine Barriere darstellte. Das hätte bei Jakobsdrehgestellen auch nicht
>anders ausgesehen.
>
Seine Behauptung ist sowieso Bockmist, wenn naemlich ein Zug mit
Jakobsgestellen mal auseinander reissen sollte gibt es ueberhaupt
keine Chance fuer einen gluecklichen Unfallverlauf.
Entweder verbleibt das Gestell am weiterfahrenden Zug und der Wagen
ohne Gestell wird zum Bollwerk fuer den restlich Zug.
Oder aber der zurueck bleibende Wagen behaelt das Gestell, wobei aber
der Lauf der Gestelles mangels Auflagemasse des fehlenden Wagens
instabil wird und ebenfalls zum Bollwerk mutiert.
Insofern ist ein Zug mit herkoemmlichen Drehgestellen allemale
sicherer, da dort bei einer Trennung alle Wagen immernoch ihre eigenen
Raeder haben auf denen sie ausrollen koennen.
Gruss Thomas
####################################################
http://www.online.de/home/billy (meine persoenliche Homepage)
http://www.igeb.org (Homepage des Fahrgastverbandes IGEB e.V)
Gruss
Till
--
Till Kinstler ti...@gg15c1.phil.uni-sb.de
http://www.phil.uni-sb.de/~till/ ti...@phil.uni-sb.de
Fahrplanaenderungen im Web: http://fs-infowiss.phil.uni-sb.de/~kursbuch/
> Joerg Hertzer wrote:
>
> [ ... ]
>
> > Nach einem von zwei Fotos steht der nachlaufende Triebkopf vor der
> > eingesturzten Bruecke. Offenbar ist der gesamte uebrige Zug davor bzw.
> > darunter zusammengeschoben.
>
> Da stellt sich mir die Frage, wie ein derartiger Unfall ausgesehen
> haette, wenn da nicht noch ca. 80t mit 6.500 PS geschoben haetten.
>
> Vielleicht kann jemand (Bahntechniker?) dazu Stellung nehmen ?
Das duerfte nicht allzuviel ausmachen:
-Bei einer Zugtrennung (also spaetestens dann, als Wagen
unter der Bruecke gehemmt wurden, so dass der vordere
Zugteil abriss, und der hintere sich zusammenzustauchen
begann), wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet und
der Antrieb abgeschaltet. Der hintere Triebkopf schob daher
beim Zusammenfalten des Zugs bestimmt nicht mehr mit.
-Selbst wenn: Sobald der Triebkopf selber entgleist (ich weiss
nicht, zu welchem Zeitpunkt das der Fall war), schiebt er nicht
mehr allzuviel, da die Reibpaarung "Radreifen auf Schotterbett"
nicht sonderlich gut zur Uebertragung hoher Traktionskraefte
geeignet ist.
-Selbst wenn: Er duerfte zum Zeitpunkt des Unfalls eh nicht mit
voller Leistung geschoben haben, da es sich um Beharrungsfahrt
(konst. Geschw., nur Fahrwiderstand muss ueberwunden werden)
in der Ebene handelte. Dazu braucht man keine hohe Leistung
bzw. Zugkraft. Nur beim Beschleunigen und auf Steigungen.
-Und selbst wenn er mit voller Traktionskraft (bei 200 km/h grob
geschaetzt 90 kN) den restlichen Weg (grob geschaetzt 250 m)
geschoben haette, waere die dabei zusaetzlich eingeleitete Energie
nur etwa 2 Prozent der kinetischen Energie, die in dem hinteren
Zugteil (grob geschaetzt 600 t) bei 200 km/h eh drinsteckte, und
die beim Aufprall in Verformungsenergie umgewandelt wurde.
Man moege mir verzeihen, wenn jemand die phys. Begriffe hier
als pietaetlos empfindet.
>Wie ist das eigentlich, wird außer der Zwangsbremsung durch Trennen der
>Hauptluftleitung bei einer ungewollten Trennung des ICE automatisch der
>hintere Triebkopf abgeschaltet?
>
Sollte so sein, uebernommen wird das durch den Druckwächter HLL
(Hauptluftleitung). Der
ist mit in den Traktionskreis geschaltet und schaltet bei einer
Druckabsenkung in der HLL die Leistung ab.
Deshalb ist es auch sehr eigenartig, daß der erste TK weiter gefahren sein
soll.
in Trauer
Sven
Mangels Mg-Bremsen vermutlihc einen laengeren als der ganze Zug.
Michael Kauffmann
Von der Polizei? Gibt's bei denen Jemanden, der das beurteilen kann,
oder haben die auch nur das Naheliegen eines Zusammenhanges zwischen
stattgefundenen Gleisbauarbeiten und nachfolgendem Unglueck bemerkt?
Michael Kauffmann
Warum Abschalten? Mueszte er nicht bremsen, nachdem die E-Bremse aufs
Bremsgewicht angerechnet wird?
Michael Kauffmann
Juergen Utecht wrote:
>
> Tach auch!
> Die Unwissenheit der Reporter ist schon schlimm....
>
> Zug- und Lokfuehrer werden staendig durcheinandergebracht, wobei wohl immer der
> Tf gemeint war.
> Dann wird behauptet: Alles ist sicher, sobald ein Gegenstand auf den Schienen
> liegt, gehen alle Signale auf Halt.....
> Ohne Worte....
> Seit wann erkennen Achszaehler Ziegelsteine?????
> Kann jemand sagen, ob es dort Achszaehler oder Gleisisolierung gibt???
> Duerfte fuer den Hergang allerdings auch uninteressant sein....
>
> Die Reporter wurden gestern eingefangen, da ein TV Team versuchte, an
> reisserische Aufnahmen zu kommen.
> (Welcher (Privat-) Sender mag es gewesen sein...)
>
> Tschoe Juergen
nicht nur im bahn-spezifischen Sprachgebrauch gab es Ausrutscher ...
Zunächst einmal werden Verletzte gerettet und nicht geborgen (das
passiert nur mit Verstorbenen).
Immerhin wurde nur von einem anfänglichen Chaos an der Einsatzstelle
gesprochen - bei einem solchen "Massenanfall von Verletzten" läuft der
gewohnte Rettungsdienst (2 Rettungssani's oder -assi's pro Patient
zuzüglich evtl. einem Notarzt) nicht mehr, dort wird (für den Laien
oftmals unverständlich) von der/den ersteintreffenden Mannschaft(-en)
nur eine Sichtung/Zählung der Unglücksstelle/Verletzten durchgeführt, um
schnell die benötigte Anzahl an Rettungskräften nachzufordern (... bei
so einem Unfall möchte ich nicht der erste sein ..). Aufgrund der ersten
Lagebilder, die ich gesehen habe (ca.15:30 n-tv) ist es auch die
Alarmierung des Katastrophenschutzes nachvollziehbar, der dann an der
Einsatzstelle für die Versorgung der Verletzen eine Art Krankenhaus der
Erstversorgung aufbaut/einrichtet (Lagerhalle direkt neben der
(ehemaligen) Brücke).
Den Aufruf zu Blutspenden kann ich auch nur dahingehend verstehen, daß
die (viel zu geringen) Vorräte aufgefüllt werden (wann hast DU das
letzte Mal Blut gespendet???? Info's i.d.R. beim nächsten Krankenhaus),
denn normalerweise dauert die Überprüfung der Konserven auf HIV ca. 8
Wochen (siehe auch Subject: Blutspenden).
Bei der Berichterstattung fiel mir, neben den von Juergen genannten
Ausrutschern, folgender auf: Offensichtlich wußte die
RTL-GutenAbend-Moderatorin nicht, in welche Richtung der ICE gefahren
ist (OTon: "... nur die letzten Wagen stehen noch auf der Strecke...").
Ich hoffe, daß den Verletzten, Hinterbliebene und Einsatzkräften die
notwendige psychische Hilfestellung gegeben wird, dieses Unglück zu
gewältigen.
Sven
War ja wohl auch nicht gemeint. Sondern nur, dasz sie falsche
Informationen gelifert haben koennte, warum auch immer.
Aber mueszte der Tf das dann nicht wissen? Darf eine Langsamfahrstelle
ausschlieszlich per LZB eingerichtet werden, ohne schriftliche
Information an den Zug?
Michael Kauffmann
Ohne eien Vermutung darueber, warum die Schienen das so ploetzlich getan
haben koennten, ist das nicht einmal eine richtige Spekulation.
> Eine andere Version heißt, der Lokführer könnte eine Zwangsbremsung
> eingeleitet haben was zur Katastrophe führte.
Eien Zwangsbremsung leitet der Zug ein.
> Einig sind sich die Spekulierenden:
> Es gab kein Auto auf den Schienen und keine Bombe.
Um einen Zug entgleisen zu lassen, reichen doch viel kleinere
Gegenstaende, und explodieren brauchen sie auch nicht.
Michael Kauffmann
gut mitgedacht.Aber was wird mit den verbrauchten "Altkonserven"? Müssen die
Bestände nicht irgendwann wieder aufgefüllt werden?
- Andreas
> Marc Haber wrote:
> >
> > Frank Elsner <Els...@zrz.TU-Berlin.DE> wrote:
> > >Da stellt sich mir die Frage, wie ein derartiger Unfall ausgesehen
> > >haette, wenn da nicht noch ca. 80t mit 6.500 PS geschoben haetten.
> >
> > Ich bin mir ziemlich sicher, dass 80t bei 200 km/h unangetrieben so
> > viel Impuls hatten, dass es vollkommen egal ist, ob die
> > Traktionsleistung aktiv war oder nicht.
>
> Da hast Du sicher recht und meine Frage zielte auch in *diese* Richtung.
Dann frage doch bitte auch so.
> Macht sicher einen Unterschied, ob am Ende ein Reisezugwagen oder
> ein Triebkopf laeuft, oder ?
Insofern, dass ein Triebkopf halt ca. 1/3 mehr wiegt als ein
Mittelwagen.
Ein zusaetzlicher Wagen anstelle des Triebkopfes waere
daher wohl ein bisschen guenstiger, aber auch nicht gerade
angenehm gewesen.
Noch besser waere freilich weder ein Triebkopf, noch ein
zusaetzlicher Wagen gewesen.
Oder insgesamt ein kuerzerer Zug mit noch weniger
schiebenden Wagen am Ende. Oder gar ein nur drei Wagen
zaehlender ICE, der unbehelligt unter der Bruecke
hindurchgekommen waere.
Du siehst: Alles recht muessige Ueberlegungen.
Es nun einmal _so_ passiert.
Der naechste Unfall sieht sicher wieder anders aus.
> >Wie ist das eigentlich, wird außer der Zwangsbremsung durch Trennen der
> >Hauptluftleitung bei einer ungewollten Trennung des ICE automatisch der
> >hintere Triebkopf abgeschaltet?
> >
>
> Sollte so sein, uebernommen wird das durch den Druckwächter HLL
> (Hauptluftleitung). Der
> ist mit in den Traktionskreis geschaltet und schaltet bei einer
> Druckabsenkung in der HLL die Leistung ab.
> Deshalb ist es auch sehr eigenartig, daß der erste TK weiter gefahren sein
> soll.
"Faehrt" er den nimmer, wenn er bremst???
Aber aus Tempo 200 kommt er halt erst nach ein bis
zwei km zum Stehen, das passt doch. Michael K. schrieb
auch, dass ein Triebkopf im Gegensatz zum Wagenzug
keine Magnetschienenbremsen habe, und daher "solo" einen
noch laengeren Anhalteweg habe als ein kompletter ICE.
Ich denke bloss, dass dieser Sachverhalt nur wenigen
Journalisten bewusst ist, bzw. dass sich ein Laie diesen
Anhalteweg nur schwierig vorstellen kann, und dass
daraus die seltsamen Meldungen resultieren,
der Triebkopf sei unbehelligt und munter weitergefahren,
und der Lokfuehrer habe erst angehalten, nachdem er bemerkt
habe, dass kein Zug mehr dagewesen sei.
> Frank Elsner wrote:
>
>
> > Da stellt sich mir die Frage, wie ein derartiger Unfall ausgesehen
> > haette, wenn da nicht noch ca. 80t mit 6.500 PS geschoben haetten.
> >
> > Vielleicht kann jemand (Bahntechniker?) dazu Stellung nehmen ?
>
> -Bei einer Zugtrennung (also spaetestens dann, als Wagen
> unter der Bruecke gehemmt wurden, so dass der vordere
> Zugteil abriss, und der hintere sich zusammenzustauchen
> begann), wird automatisch eine Notbremsung eingeleitet und
> der Antrieb abgeschaltet. Der hintere Triebkopf schob daher
> beim Zusammenfalten des Zugs bestimmt nicht mehr mit.
Noch ein Grund ist mir gerade eingefallen:
Spaetestens mit dem Kollaps der Bruecke (und erst
dann begannen die Wagen sich aufzustauen) duerfte
der Fahrdraht "geerdet" und damit spannungslos
gewesen sein. Also keine Antriebsleistung mehr,
wieviel PS auch immer.
> Du siehst: Alles recht muessige Ueberlegungen.
> Es nun einmal _so_ passiert.
> Der naechste Unfall sieht sicher wieder anders aus.
Entschuldige bitte, falls meine Antwort zu unfreundlich
und/oder sarkastisch gewesen sein sollte.
Ich halte lediglich solche "was-waere-gewesen-wenn"-
Ueberlegungen fuer nicht sonderlich dienlich.
Mir sitzt auch noch der tiefe Groll ueber einen heutigen
Artikel in der Sueddt. Zeitung im Nacken, in dem die
jeglicher Sachkenntnis baren geistigen Auswuerfe der
Kommentatorin in der Bahauptung kulminieren,
mit einer Dampflok (sic!) waere der Unfall nicht passiert,
da Dampfloks langsamer fuehren, und generell sei ohne
LZB der Bahnbetrieb viel sicherer gewesen, da der
Lokfuehrer noch auf reine Sicht gefahren sei, und daher
jederzeit haette anhalten koennen. Bei der heutigen
Sicherungstechnik haette er solche Einflussmoeglichkeiten
nicht mehr.
Axel Boldt schrieb:
> Die DB schreibt unter http://www.bahn.de/konzern/news/pm80603.htm auch
> von 14 Wagen plus 2 Triebkoepfen.
Da muß ich mich wohl geschlagen geben. Aber ich zähle bei jedem ICE, den ich
sehe, die Mittelwagen und bin nur einmal über 12 gekommen. (ICE 791/792)
Grüße
MhD
--
* Martin H. Duffner (MhD) Fax (49) 7722 3605
* 78098 Nussbach (Schwarzwaldbahn)
*
* << Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit.
* Aber beim Universum bin ich nicht ganz sicher. >> (Albert Einstein)
Lars Freund schrieb:
> heute morgen (bayern 5 - 7 Uhr-nachrichten) wird als Unfallursache
> spekuliert:
>
> die Schienen könnten in Schwingung geraten sein, was zur Entgleisung
> geführt haben könnte. Das würde auch erklären, warum die ersten drei
> Waggons unversehrt durch die Brücke gekommen sind.
In SWF3 spekulierte man, daß eventuell die Gleisarbeiter was am Signal
gearbeitet haben und dabei eventuell Schotter vom Gleis genommen wurde -
die Stabilität ging flöten.
Ich hab' Dich schon richtig verstanden und daher nix zu entschuldigen.
> Ich halte lediglich solche "was-waere-gewesen-wenn"-
> Ueberlegungen fuer nicht sonderlich dienlich.
Im Moment sind sie sicher nicht dienlich, aber ich wollte
ein - vielleicht notwendiges - Nachdenken ueber das Grundkonzept
TFz-Wg ... Wg-Tfz
fuer zukuenftige Entwicklungen anstossen.
Ich habe allerdings mittlerweile gelernt, dass es ohne hinteren
Triebkopf *so* anders nicht gewesen waere.
> Mir sitzt auch noch der tiefe Groll ueber einen heutigen
> Artikel in der Sueddt. Zeitung im Nacken, in dem die
> jeglicher Sachkenntnis baren geistigen Auswuerfe der
> Kommentatorin in der Bahauptung kulminieren,
> mit einer Dampflok (sic!) waere der Unfall nicht passiert,
> da Dampfloks langsamer fuehren, und generell sei ohne
> LZB der Bahnbetrieb viel sicherer gewesen, da der
> Lokfuehrer noch auf reine Sicht gefahren sei, und daher
> jederzeit haette anhalten koennen. Bei der heutigen
> Sicherungstechnik haette er solche Einflussmoeglichkeiten
> nicht mehr.
Klar, die Hoehlenmenschen waren vor derartigen Ereignissen gefeit.
> Moritz Gretzschel
Frank (Elsner)
Bestimmt auch nicht lange, da die Oberleitung rasch zerstört wurde und ein
Kurzschluss irgendeinen Trenner geschmissen hat....
Tschoe Juergen
Museumslokliste und Modellbahnboerse unter:
http://www.geocities.com/MotorCity/Downs/8065/
> Mir sitzt auch noch der tiefe Groll ueber einen heutigen
> Artikel in der Sueddt. Zeitung im Nacken, in dem die
> jeglicher Sachkenntnis baren geistigen Auswuerfe der
> Kommentatorin in der Bahauptung kulminieren,
> mit einer Dampflok (sic!) waere der Unfall nicht passiert,
> da Dampfloks langsamer fuehren, und generell sei ohne
> LZB der Bahnbetrieb viel sicherer gewesen, da der
> Lokfuehrer noch auf reine Sicht gefahren sei, und daher
> jederzeit haette anhalten koennen. Bei der heutigen
> Sicherungstechnik haette er solche Einflussmoeglichkeiten
> nicht mehr.
Richtig, hätte dieses A****loch damals das Rad nicht erfunden, waere uns
viel erspart geblieben!
#-(
Ulrich
>
> On 3 Jun 1998 20:40:25 GMT, rim...@gmx.de (Martin Rimmele) wrote:
>
> >On Wed, 03 Jun 1998 19:57:34 +0200, Wolfgang Raible wrote:
> >>
> >>Offenbar ist erst der dritte oder vierte Waggon des ICE entgleist,
> >>nachdem die Spitze des Zugs, also der Triebkopf und die ersten Wagen,
> >>die Brücke passiert hatte. Und dann hat sich das ereignet, was beim
> >>strukturellen Nachteil des ICE gegenüber dem TGV an dieser Stelle fast
> >>unvermeidlich passieren musste:
> >>
> >>[....]
> >
> >Von strukturellen Nachteilen wurde ich nicht sprechen: der bei diesem Unfall
> >wesentliche Unterschied war die eingestürzte Brücke, die für die folgenden
> >Wagen eine Barriere darstellte. Das hätte bei Jakobsdrehgestellen auch nicht
> >anders ausgesehen.
> >
> Seine Behauptung ist sowieso Bockmist, wenn naemlich ein Zug mit
> Jakobsgestellen mal auseinander reissen sollte gibt es ueberhaupt
> keine Chance fuer einen gluecklichen Unfallverlauf.
> [...]
> Insofern ist ein Zug mit herkoemmlichen Drehgestellen allemale
> sicherer, da dort bei einer Trennung alle Wagen immernoch ihre eigenen
> Raeder haben auf denen sie ausrollen koennen.
Für Bockmist halte ich die Aussage nicht unbedingt! Falls ein
Drehgestell eines Hochgeschwindigkeitszuges entgleist, dann dürften
erhebliche Querkräfte entstehen. Und diesbezüglich ist eine Kupplung
über Jacobsdrehgestelle wie beim TGV sicherlich robuster, als eine
vergleichsweise "leichte" Kupplung wie beim ICE.
Aber Du hast recht: Wenn ein Zug erstmal auseinandergerissen ist, dann
ist es in beiden Fällen ziemlich §"#*+~.
Cheers
Ralf
Michael Kauffmann schrieb in Nachricht
<357675...@photo.verm.tu-muenchen.de>...
>Sven Richter wrote:
>
>> Sollte so sein, uebernommen wird das durch den Druckwächter HLL
>> (Hauptluftleitung). Der
>> ist mit in den Traktionskreis geschaltet und schaltet bei einer
>> Druckabsenkung in der HLL die Leistung ab.
>
>Warum Abschalten? Mueszte er nicht bremsen, nachdem die E-Bremse aufs
>Bremsgewicht angerechnet wird?
>
Der Druckwächter schaltet die Zugkraft (Leistung) ab, sobald der Druck in
der HLL unter 4,5 bar absinkt und er ist nicht fuer die E-Bremse zuständig.
Und im Fall der Zugtrennung einweicht ja Luft aus der HLL das registriert
der Druckwächter und schaltet die Zugkraft ab, damit dem Bremsvorgang nicht
noch zusätzlich die Zugkaft entgegen wirkt und es dadurch zu einer
Bremswegverlängerung kommt.
Gruß Sven
> Um einen Zug entgleisen zu lassen, reichen doch viel kleinere
> Gegenstaende, und explodieren brauchen sie auch nicht.
Ich habe inzwischen gehoert, dass sich die unfallstelle in einer
kurve befindet, und der entgleiste wagen aufgrund der fliehkraft
ausgebrochen und gegen den brueckenpfeiler geprallt sein
koennte.
--
tobias benjamin koehler t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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> Moritz Gretzschel wrote:
> >
> > Ich halte lediglich solche "was-waere-gewesen-wenn"-
> > Ueberlegungen fuer nicht sonderlich dienlich.
>
> Im Moment sind sie sicher nicht dienlich, aber ich wollte
> ein - vielleicht notwendiges - Nachdenken ueber das Grundkonzept
>
> TFz-Wg ... Wg-Tfz
>
> fuer zukuenftige Entwicklungen anstossen.
Was ja durchaus sinnvoll ist.
Aber eigtl. brauchst Du da nichts mehr anzustossen, denn
genau das tut man ja derzeit, sprich, die kuenftigen, z.T.
bereits im Bau befindlichen Triebzuggenerationen (ICT, ICE3)
werden dieses Konzept ja gar nicht mehr haben, sondern
einen verteilten Antrieb (jeder 2. Radsatz angetrieben).
Was allerdings meines Wissens weniger aus die passive
Sicherheit betreffenden Ueberlegungen geschieht, sondern
u.a. um mehr Traktions-Reibgewicht zur Verfuegung zu
stellen, und weniger tote Masse in Form von Triebkopf/Lok
herumzufahren.
Bei (freilich nicht zu hoffenden) Frontalunfaellen sieht
es dann aber fuer die Fahrgaeste im Kopfwagen wieder
deutlich schlechter aus...
Die ideale Konfiguration fuer alle denkbaren Unfaelle
kann es wohl nicht geben.
gerade eben habe ich in N-TV, gehoert, dass die Bahn die
Hoechstgeschwindigkeit fuer ICE's auf 160 km/h herabgesetzt hat bis zur
Klärung der Unfallursache.
> Entschuldige bitte, falls meine Antwort zu unfreundlich
> und/oder sarkastisch gewesen sein sollte.
> Ich halte lediglich solche "was-waere-gewesen-wenn"-
> Ueberlegungen fuer nicht sonderlich dienlich.
Das herausfinden der unfallursache hat einen wichtigen grund:
nur so kann die eisenbahn noch sicherer gemacht werden, damit
solch verheerende ungluecke in zukunft vermieden werden. Aller-
dings haetten crashoptimierte triebkoepfe mit knautschzonen wie
in neueren TGV-generationen bei DIESEM unfall auch nicht ge-
holfen (ausser dass die hintere kompressionszone ein wenig der
kinetischen energie des hinteren triebkopfes verzehrt haette,
damit waeren die hinteren wagen weniger zerstoert worden. Aber
in diesem geschwindigkeitsbereich ist mit passiver sicherheit
ohnehin nicht viel zu machen - hier muss aktiv solchen unfaellen
vorgebeugt werden. Sollte sich etwa herausstellen, dass die
MD52-350 drehgestelle des ICE1 nicht genuegend entgleisungs-
sicher sind, koennten andere drehgestelle eingebaut werden. Oder
es werden unter bruecken entgleisungsschutzschienen verlegt
(haetten die was gebracht?)
--
tobias benjamin koehler * * * * ,-/o"O`--.._ * _/(_ *
* * * * * * _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
dresden, europe * (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
* * ``--o___o..o.'' * :'.O\_ ```--.\o .' `--
un...@tigerden.com * * * `-`.,) * \`.o`._ *
t...@rcs.urz.tu-dresden.de * * * fL `-`-.,)
so isses
AFAIK duerfen darum die Koepfe auch einzeln keine 200 km/h fahren.
Traurige Sache, das alles
Ralph
> Ich habe inzwischen gehoert, dass sich die unfallstelle in einer
> kurve befindet, und der entgleiste wagen aufgrund der fliehkraft
> ausgebrochen und gegen den brueckenpfeiler geprallt sein
> koennte.
...die Karte, die unter http://www.enschede.de zu finden ist,
zeigt allerdings keine fliehkraft-traechtigen Oberbau-Elemente:
Kerzengerade Strecke bis ca. 1km hinter dem Bahnhof in Ri HH,
dann leichte Links"kurve". Da hoere ich dann "wahrscheinlicher"
eher von Gleisverwerfungen: Wie koennte der neue Ritzau heiszen:
"Von Aitrang nach Eschede" ?!
Niedergeschlagene, trotzdem schoene, Gruesze aus Frankfurt/M
--
Thomas Goebel, Abt. UC-PN/PM, BOSCH Telecom GmbH, D-60277 Frankfurt/M
+49-69-7505-2168, Fax +49-69-7505-4088, mailto:thomas...@gmx.net
______________________________________________________________________
This note does not necessarily represent the position of BOSCH Telecom
GmbH. No liability or responsibility for whatever will be accepted.
> Unter http://www.cnn.com/WORLD/europe/9806/03/germany.train.crash.pm/
> gibt's ein Foto des vorderen Triebkopfes des ICE. Er steht tatsaechlich
> vollkommen in Ordnung auf dem Gleis, keine Entgleisung, nichts.
> Ausserdem gibt es dort eine Skizze des Unfallorts. Als Quelle der
> Skizze ist die Deutsche Bahn AG angegeben.
Dort steht auch:
| Oblivious to the catastrophe behind him, the driver kept driving
| through the small train station at Eschede, 25 miles (40 km)
| north of Hanover. The station master finally hit the emergency
| brakes, bringing the engine to a halt more than a mile (1.6 km)
| from the overpass.
Das stimmt wohl nicht, die schnellbremsung muss bereits bei der
zugtrennung ausgeloest worden sein. Das verdienst des fahrdienst-
leiters besteht vielmehr darin, dass er entgegenkommende zuege
gestoppt hat.
> Auf der Skizze sieht es so aus, als sei der Zug auf dem linken
> Hauptgleis durch Eschede. Das linke Gleis ist auch als Hauptgleis
> in Richtung Hamburg bezeichnet. Da ist wohl ein Fehler passiert?
> Herrscht in den USA Linksverkehr bei der Bahn?
Nur in ausnahmefaellen. Auf luftbildern sah es auch so aus, als
sei der ICE 884 rechts gefahren.
--
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