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Kundendienst und anderes bei der DB AG, meine persönliche Stellungnahme

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Ingo Perkun

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Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Hallo Gruppe!

In den letzten Tagen gab es einige Postings die Meinungen zum Inhalt hatten
die ich nicht ganz teile. Deshalb habe ich beschlossen ich schreibe einfach
mal meine persönliche Sichtweise zu diversen Dingen und stelle sie hier zur
Diskussion. Insbesondere denke ich auch an die Beziehung Bahn - Kunde und
das Verhalten der Fahrgäste.

1. Die Deutsche Bahn und ihre Mitarbeiter

Der Konzern Deutsche Bahn AG (DB AG) ist ein Verkehrsdienstleister. Er
erbringt Leistungen im Schienenpersonen- und Schienengüterverkehr. Ziel ist
die zuverlässige, sichere und pünktliche von Personen und Gütern zwischen A
und B. Folgende Anforderungen halte ich für völlig legitim: Freundliches,
hilfsbereites und kompetentes Personal das auch mal versucht ungewöhnliche
Wünsche zu erfüllen. Saubere Züge und Bahnhöfe, hohe Pünktlichkeit (100%
sind ein unerreichbarer Traumwert, das muß mal offen gesagt werden), gutes
Zugangebot auf möglichst vielen Strecken.
Andererseits muß man auch einaml gewisse Dinge berücksichtigen: Die Bahn
wird politisch seit langem benachteiligt und hat eine großen Nachholbedarf,
den sie aber zum großen Teil selber finanzieren muß. In den letzten Jahren
hat sich vieles verändert. Es gibt neue Züge, jede Menge Bahnhofsumbauten
und redesigntes Wagenmaterial. Die Bahn ist in Sachen Modernisierung auf dem
richtigen Weg. Leider geht nicht alles von heute auf morgen und wir werden
eine zeitlang noch mit durch veraltete Technik verursachte Störungen leben
müssen. Inwieweit der Personalabbau Probleme verursacht kann ich kaum
beurteilen, deshalb möchte ich darauf nicht eingehen. Nur soviel: Das wir
noch 30% der Zugbegleiter abbauen können glaube ich eigentlich nicht.
Jedenfalls nicht wenn der Service nicht leiden soll.
Die Bahn versucht einen guten Kundendienst zu bieten bzw. den Service
ständig zu verbessern. Es gibt kostenlose Umsteigehilfen für alte Leute,
Mütter mit Kindern und Behinderte. Auf größeren und mittleren Bahnhöfen
steht Servicepersonal zur Verfügung das bahnspezifische und regionale
Auskünfte gibt und den Fahrgästen behilflich ist wenn erforderlich.
Fahrscheine aller Art gibt inzwischen am Automaten, so das es selbst bei
längeren Schlangen am Schalter kaum ein Problem ist. Als zusätzlicher
Service (der einen hohen Aufwand und Investitionen erfordert!) besteht auch
die Möglichkeit Fahrscheine im Zug zu lösen. Sofern eine Möglichkeit bestand
am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,- DM).
Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben. Bei einer
guten Begründung werden auch viele Schaffner auf das Nachlöseentgelt
verzichten. Um überfüllte Züge zu vermeiden werden an kritischen Tagen
zusätzliche Züge eingesetzt und planmäßige Züge verstärkt. Und dann gibt es
ja noch Platzreservierungen die man bis kurz vor Abfahrt des Zuges machen
kann. Wer an einem Freitag oder Sonntag fährt und keinen Platz bekommt hat
meiner Meinung nach selber Schuld! Die Bahn tut ihr möglichstes in dieser
Hinsicht, aber es geht eben nur eine bestimmte Anzahl an Wagen bzw. es
passen nur x Züge auf die Strecke.
Mit mehr Personal könnte man sicher im Servicebereich einiges verbessern,
aber der Kostendruck muß auch berücksichtigt werden. Natürlich, das
interessiert den Kunden nicht, aber wenn man die Augen vor den Realitäten
verschließt nützt es auch nichts!
Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer
geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden. Die Bahn vesucht hier den Schaden
so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche. Eben
Umwegfahrten, aufpreisfreie Fahrten in höherwertigen Zügen, Gutscheine für
Getränke, Freigetränke, freies Essen, ICE-Verspätungsgutscheine,
Pünktlichkeitsgutscheine, Taxigutscheine und Hotelübernachtungen. Außerdem
wird versucht trotz Verspätung möglichst viele Anschlüsse sicherzustellen.

So, hier mache ich mal Schluß. Mehr fällt mir dazu im Moment nicht ein. Und
jtzt kommen wir dazu was ihr erwartet. Welchen Ausgleich/Service/sonstiges
wünscht ihr euch vn der Bahn, welcher Mängel seht ihr?


2. Kundenverhalten

Es wird hier immer wieder bestritten das man Fehler auch beim Fahrgast
suchen darf, trotzdem werdeich das einfach mal tun. Ich finde nämlich das
man es sich ziemlich einfach macht wenn man alles immer auf organisatorische
Mängel der DB AG schiebt...

Kunden verursachen Verspätungen
Nicht gerne gehört, ist aber der Fall. Man orientiert sich nicht vorher wo
der Fahrradwagen ist, dabei gibt es Servicepersonal, Wagenstandsanzeiger und
Durchsagen. Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
_eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste Tür
fruchten nicht. Jemand kommt nach der Abfahrszeit das Zuges auf den
Bahnsteig. Weil man ihn sieht wartet man noch mit der Abfahrt. Verspätung
liegt hier natürlich nur im Minutenbereich.. Oder der Zug hat eh schon
Verspätung aber trotzdem muß irgendjemand noch mit, reißt an der Tür rum,
Nothalt durch den Tf (auch schon erlebt). Solche Dinge sind doch keine
organisatorischen Mängel der DB!

Die Möglichkeit einen Fahrschein zu erwerben
Da ich im Fernverkehr fahre besteht eigentlich immer die Möglichkeit seinen
Fahrschein vorher zu lösen,wir halten kaum an Bahnhöfen ohne Automaten. Wenn
ich z. B. gesehen habe das das Reisezentrum leer war und funktionstüchtige
Automaten da sind habe ich dafür kein Verständnis. Man kann im Zweifel über
das Nachlöseentgelt reden, aber grundsätzlich ist es zu zahlen.

DAnn gibt es sicher noch einige andere Sachen die mich stören, aber ich will
langsam mal ins Bett... ;-)
Eigentlich will ich nur noch sagen das ich der Meinung bin das man von einem
erwachsenen Menschen eine gewisse Selbständigkeit erwarten kann. So
kompliziert ist bahnfahren ja wohl nicht! Autofahren ist da kompliziert und
erfordert mehr Aufmerksamkeit und Orientiernungssinn. Warum sollte die Bahn
ihre Fahrgäste also wie Kleinkinder behandeln, das haben sie doch überhaupt
nicht verdient!


--
Viele Grüße

Ingo Perkun
Zs FRT 1 AA


Ch. Perleth

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Als regelmaessiger Kunde im S-Bahn, Regionalbahn und Fernverkehr sehe
ich das aehnlich. Auch kann ich die Klagen ueber unfreundliches
Zugepersonal nicht nachvollziehen, das Personal ist mindestens so
ferundlcih uind zuvorkommen wie das anderer Sparten (Versicherungen,
Banken, Kaufhaeuser etc.).
Mich aergern regelmaessig Dinge, die eher auf hoeherer Ebene aus
Ersparnisgruenden (?) entschieden werden. Auch mich allerdings dann
aufpassen, dass ich meinen Aerger spontan nicht am Personal (das nichts
dafuer kann, aber es ist halt sonst keiner da) rauslasse.

Ein Beispiel: Wegen Verspaetung eines Zuges (RE, IR) zwischen Rostock
und Hamburg erwische ich den ICE 885 von Hamburg nach Muenchen nicht
mehr (kam seit Oktober 2mal vor, ich fahre die Strecke einmal in der
Woche). Also muss ich den naechsten ICE nach Muenchen nehmen, der aber
so spaet in Muenchen-Pasing ist, dass ich keine S-Bahn mehr bekomme
(wohne im Umland von Muenchen). Frage ich in Luebeck oder Hmburg nach,
ob ich einen Taxigutschein bekommen kann, so heisst es, dass ich mich
beim Zugfuehrer des letzten Zuges melden soll. Der aber muss mir
erklaeren, dass er (frueher war das wohl mal anders) keine Gutscheine
ausstellen kann, sodnern auf den Service-Point in Muenchen Hbf verweisen
muss. In Pasing gibt es keinen. Das heisst aber, dass sich mein Heimweg
nochmals um ca. 3/4 Stunde verzoegern wuerde (10-15 Minuten mit dem ICE,
Verhandeln am Sevicepoint, ca. 15-20 Minuten laengere Fahrzeit mit dem
Taxi). Statt um ca. 0:30 waere ich dann erst nach 2 Uhr zu Hause.
Warum in alles in der Welt kann der Zugfuehrer keine solchen Gutscheine
ausfuellen?
Frueher war auch der Schalter in Augsburg noch laenger besetzt. Damals
haette man einen Taxi-Gutschein in Augsburg ausgestellt und an den Zug
gebracht. Geht aber jetzt auch nicht mehr, weil der Schalter eben zu
ist.

Also muss ich meine Frau ueberreden, um 1:00 aufzustehen und mich in
Pasing mit dem Auto abzuholen.

Solche und aehnliche Dineg sind es, die an die Nerven gehen, ncith das
Personal, das beklommt es halt leider als erste Beschwerdestelle ab.

Gruesse von der Ostsee
Christoph

Ingo Perkun schrieb:

Helmut Pfau

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to

Ingo Perkun wrote:

> Die Möglichkeit einen Fahrschein zu erwerben
> Da ich im Fernverkehr fahre besteht eigentlich immer die Möglichkeit seinen
> Fahrschein vorher zu lösen,wir halten kaum an Bahnhöfen ohne Automaten. Wenn
> ich z. B. gesehen habe das das Reisezentrum leer war und funktionstüchtige
> Automaten da sind habe ich dafür kein Verständnis. Man kann im Zweifel über
> das Nachlöseentgelt reden, aber grundsätzlich ist es zu zahlen.
>

Vielen Dank für die Darstellung Deiner Meinung, Ingo.
Ich denke auch, daß in der letzten Zeit das Subject "...unverschämter..." nicht
immer den Inhalt des Diskussionsthemas wiedergegeben hat.
Und zum Thema Fahrscheinautomaten:
Ich finde es doch gut, wenn ich morgens um 5.30 Uhr zum Bahnhof gehen kann, dort
einen Fahrschein Babenhausen - Düsseldorf-Unterrath am Automaten ziehen kann,
der Automat fragt mich dann noch, wann ich fahren will, welche Klasse, Bahncard
etc. und ich kann dann auch noch mit der Amex-Karte bezahlen!
Also mal im Ernst: Diesen Service hat es früher nicht gegeben.

Helmut Pfau (Beförderungsfall :-))


Frank Fuerst

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Hallo Ingo!

Ja, im großen und ganzen hast Du recht, und wenn wir hier viel
kritisieren, dann hat das sicher auch damit zu tun, dass man sich
irgendwo den Frust von der Seele schreiben will - ob das für ein
öffentliches Forum wie hier angemessen ist, ist die andere Frage.

An zwei Punkten möchte ich aber doch noch Kritik anmelden:

Ingo Perkun schrieb:


>
> Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer
> geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden.

Soweit stimme ich zu.

> Die Bahn vesucht hier den Schaden

> so gering wie möglich zu halten [...] Außerdem


> wird versucht trotz Verspätung möglichst viele Anschlüsse sicherzustellen.

Und da hapert es IMHO eben doch, und zwar nicht so sehr, wenn
überhaupt, an den Mitarbeitern mit Kundenkontakt, sondern irgendwo an
übergeordneter Stelle.


> 2. Kundenverhalten
>
> Es wird hier immer wieder bestritten das man Fehler auch beim Fahrgast
> suchen darf, trotzdem werdeich das einfach mal tun. Ich finde nämlich das
> man es sich ziemlich einfach macht wenn man alles immer auf organisatorische
> Mängel der DB AG schiebt...

Jein...

Natürlich gehört zu jeder Reise, egal mit welchem Verkehrsmittel, auch
Vorbereitung und Vorkenntnisse. Wer mit dem Auto als Beifahrer
mitfahren will, der muss wissen, dass er entweder vorher aufs Klo geht
oder auf einen Rastplatz warten muss - was wieder Zeit kostet; oder
dass er sich Essen und Trinken mitnimmt oder wieder einen Zeitverlust
an Tanke oder Raststätte hat. Für Flugzeug und Fährüberfahrt liesse
sich ähnliches sagen. Und bei der Bahn beziehen sich diese
Vorkenntnisse eben v.a. auf Fahrscheine und wie und wann man sie sich
besorgt, und darauf, dass es verschiedene Züge und Klassen gibt,
Wagenstandsanzeiger etc.pp.

Aber:
Trotzdem muss sich die Bahn über sinnvolle, kundenorientierte
Organisation Gedanken machen. Und manche Dinge sind das einfach nicht,
sind sozusagen unergonomisch.
Ausserdem ist es bei einem "kollektiven" Verkehrsmittel wichtig,
Informationen für die einzelnen Nutzer bereitzustellen. Das sind zum
einen Informationen über Abweichungen, aber auch darüber, warum in der
Organisation irgendwie ein Kompromiss zwischen Kundenorientierung und
"Betriebsorientierung" nötig war - letztere in "", weil ein
funktionierender Betrieb auch dem Kunden zugute kommt.

Und bei diesen Dingen fehlt nach meinem Gefühl einfach oft die
Bereitschaft. Einige Beispiele:

- Ich habe kaum eine Möglichkeit, konstruktive Verbesserungsvorschläge
anzubringen. Die diversen zentralen Kundenkontakt-Einrichtungen sind
ja eine gute Idee; aber erstens kriegt man da wohl öfters Erklärungen,
warum man mit seiner Beschwerde Unrecht hat, als ein "Danke, wir
werden Ihre Anregung aufnehmen und so weit wie möglich umsetzen". Und
zweitens wäre es viel besser, wenn dafür einfach die Mitarbeiter vor
Ort zur Verfügung ständen, denen muss ich nämlich nicht erst lange
erklären, was mein Problem ist - die haben es mir ja gerade erklärt.
Nur wissen die ja selber nicht, wo sie sich hinwenden müssen.

- Wenn die "Wagenstandsanzeigerchen" in den Umklapp-Bahnsteiganzeigen
einen ICE2-Doppelzug in falscher Reihung anzeigen (Steuerwagen mit
dranhängender 1.Klasse, in wirklichkeit innen gekuppelt, aussen
dargestellt, die Triebwagen gekuppelt dargestellt), dann mache ich mir
schon so Gedanken über "Kundenorientierung". Und bei sowas müßte
eigentlich keine Kundenbeschwerde nötig sein.

- Automaten verlangen, dass man umständlich Tag und Abfahrtszeit
eintippt, dann suchen sie Verbindungen und behaupten, den "günstigsten
Fahrpreis" zu errechnen, und dann kriege ich doch einen
Normalfahrschein(BC) + IC-Zuschlag statt eines ICE-Fahrscheins und
darf zum Schalter laufen - sofern ich denn noch Zeit habe. Und muss
mir noch anhören, dass das kein Fehler sei, sondern "Das ist so."

- Viel zu oft höre ich ein "geht nicht", aber nicht deswegen, weil es
wirklich nicht geht, sondern weil ich an der falschen Stelle gefragt
habe. Warum kann ich bitte eine 75 Minuten vorher in Nürnberg gekaufte
Fahrkarte von Würzburg nach Luckenwalde nicht in Würzburg in eine
umtauschen, die nicht ganz so weit gilt? Soll ich etwa wieder nach
Nürnberg fahren?

Ich könnte noch mehr erzählen, und jedes für sich genommen sind es
lauter Kleinigkeiten, die vielleicht ärgerlich sind, aber nicht
tragisch. In der Zusammenschau wird aber m.E. klar, dass bei der DB
eben doch Defizite im Bereich Kundenorientierung bestehen.

Natürlich kann man jetzt wieder anfangen und mit anderen
Verkehrsmitteln vergleichen. Aber das will ich einfach nicht, denn ich
habe kein Auto und will auch keines, und Flugzeug ist auf meinen
typischen Strecken unattraktiv. Was ich sehe ist, dass sich die
Eisenbahner fast alle ziemlich bemühen, dass sie aber manchmal hilflos
gegenüber ihren übergeordneten Stellen sind - und ich kann einfach
nicht glauben, dass das nicht besser zu machen wäre, auch mit den
gegebenen Mitteln.

Damit man mich nicht missversteht: Ich fahre gerne Bahn, und ich
flippe auch nicht aus, wenn mal ein Zug verspätet ist. Und ich
beobachte auch den ein oder anderen DAB und amüsiere oder ärgere mich
darüber. Trotzdem gibt es auch innerhalb des DB-Konzerns noch das ein
oder andere grundsätzliche zu verbesssern.

Gruß, Frank
--
Die Verwendung von mehreren Ausrufezeichen macht die Aussage nicht
ausrufender sondern ausufernder. [Michael Bauer in dnq]

Oliver Lemke

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Helmut Pfau wrote:

> etc. und ich kann dann auch noch mit der Amex-Karte bezahlen!

Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
Girokonto dazu), oder? Und damit kann man an allen Fernverkehrsautomaten
zahlen.

Oli

Kai-Uwe Thiessenhusen

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> wrote:

: Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
: Girokonto dazu), oder?

Nein, nicht jeder, der ein Girokonto hat, hat/kriegt eine EC-Karte.

Nicht jeder, der allein Zug faehrt, hat uebrigens ein Girokonto (oder haben
heutzutage Jugendliche alle schon eins?)

: Und damit kann man an allen Fernverkehrsautomaten
: zahlen.

Ich habe es noch nie gemacht (Visa geht schneller, weil man dazu keine
Geheimzahl braucht, und ausserdem kostet es die Bahn Gebuehren ;-) ),
aber mehrere Leute schrieben, dass es haeufiger Probleme mit EC gaebe.

Dass FV-Automaten oft genug kaputt oder gar nicht vorhanden sind,
dass eine alte Oma wohl kaum mit den Teilen zurecht kommen wird, oder
dass die mich in meiner Lieblingsrelation um gleich 10DM behumsen,
steht auf einem anderen Blatt.

-kut

Frank Fuerst

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Kai-Uwe Thiessenhusen schrieb:

>
> Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> wrote:
>
> : Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
> : Girokonto dazu), oder?
>
> Nein, nicht jeder, der ein Girokonto hat, hat/kriegt eine EC-Karte.

Oder will eine. Meine Oma (90 und fährt durchaus alleine Zug) und
meine Tante (um die 80, und auch ihr ist zuzutrauen, alleine Zug zu
fahren, allerdings schicken wir dann die Polizei hinterher, weil sie
spätestens bei Abfahrt des Zuges nicht mehr weiss, ob sie jetzt zu
ihrer Mutter oder Schwester will oder dahin, wo sie nach dem Krieg
einquartiert war) haben keine und kämen auch nicht damit zurecht.

Mein Vater (58) kennt wahrscheinlich seine Geheimzahl nicht.

> Nicht jeder, der allein Zug faehrt, hat uebrigens ein Girokonto (oder haben
> heutzutage Jugendliche alle schon eins?)

Ausländer haben jedenfalls kein deutsches Girokonto, somit häufig auch
keine EC-Karte.

Markus Betz

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Kai-Uwe Thiessenhusen wrote:
>
> Visa geht schneller, ..., und ausserdem kostet es die Bahn Gebuehren ;-)

Was im Prinzip zu einer Erhöhung der Fahrpreise führen müßte. :-(

Markus

--
EMail nur an: betz ett iname dott com.
Stimm gegen Spam: http://www.politik-digital.de/spam/de

Hans Friedrich Steffani

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
On 17 Feb 2000 12:17:42 GMT,
Kai-Uwe Thiessenhusen <k...@geiger.agnld.uni-potsdam.de> wrote:
>Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> wrote:

>Ich habe es noch nie gemacht (Visa geht schneller, weil man dazu keine

>Geheimzahl braucht, und ausserdem kostet es die Bahn Gebuehren ;-) ),

Worin liegt der Vorteil von letzterem?

Hans Friedrich Steffani

Kai-Uwe Thiessenhusen

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Hans Friedrich Steffani <hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de> wrote:

:>Ich habe es noch nie gemacht (Visa geht schneller, weil man dazu keine
:>Geheimzahl braucht, und ausserdem kostet es die Bahn Gebuehren ;-) ),

: Worin liegt der Vorteil von letzterem?

Ich hatte nicht geschrieben, dass ich darin einen Vorteil sehe. Ein
Smiley steht fuer etwas anderes.

Aber wenn Du mich schon so fragst, und ich darueber nachdenke: da
ist schon ein Vorteil, ernsthaft:
Wenn die DB AG meint, auf Kosten des Fahrgastes Gebuehren sparen
zu koennen, indem sie bespielsweise
-Fahrkartenschalter schliesst oder Oeffnungszeiten reduziert
- darauf verzichtet, bei den FV-Automaten gesetzliche Zahlungsmittel
zu akzeptieren.
so ist das im Grundsatz nicht unbedingt illegitim.
Ebensowenig halte ich es aber fuer illegitim, wenn die DB AG darauf
hingewiesen wird, dass diese Einspaerung auch ihren Preis haben kann.

-kut

hans-jürgen schulz

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to

Oliver Lemke schrieb:


>
> Helmut Pfau wrote:
>
> > etc. und ich kann dann auch noch mit der Amex-Karte bezahlen!
>

> Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem

> Girokonto dazu), oder? Und damit kann man an allen Fernverkehrsautomaten
> zahlen.

nein, schon allein aus dem grunde weil nicht jeder ein konto hat.
ich habe übrigens auch keine...


hjs

Joerg-Uwe Tessmer

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to

Hallo Ingo,

ich habe hier und da auch noch ein paar Anmerkungen zu Deinem Text:

Ingo Perkun wrote:

> Fahrscheine aller Art gibt inzwischen am Automaten, so das es selbst bei
> längeren Schlangen am Schalter kaum ein Problem ist. Als zusätzlicher
> Service (der einen hohen Aufwand und Investitionen erfordert!) besteht auch
> die Möglichkeit Fahrscheine im Zug zu lösen.

Welcher hohe Aufwand und Investitionen sind denn das? Doch nicht etwa
der "Gameboy", das haben die KIN/ZUB doch sowieso mit.

> Sofern eine Möglichkeit bestand
> am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
> Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,- DM).

Das ist ok. mit der Nachloese wenn man bequem einen Fahrschein haette
loesen
koennen.

> Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben.

Leider gibt es in den Reisebueros nur sehr selten kompetente Mitarbeiter
die auch die richtigen Fahrscheine ausstellen koennen. Ich hatte da so
meine Probleme in mehreren Agenturen nur fuer die einfache Verbindung
Berlin - Wyk a. Foehr u.z....

> verzichten. Um überfüllte Züge zu vermeiden werden an kritischen Tagen
> zusätzliche Züge eingesetzt und planmäßige Züge verstärkt.

Das ist wahr - jedenfalls bei R&T. Sehe ich mir DB Regio an ist das
leider
nur sehr selten der Fall. Bsp. der taegl. Stress in den RE1 zwischen
Potsdam und Fuerstenwalde. Die Zuege kann man nicht verstarken wegen
a) Wagenmangel
b) Die Bahnsteiglaengen
Alles Hausgemachte Maengel. Ich stelle mir lieber nicht vor was waehre
wenn noch mehr auf die Bahn umsteigen wuerden...

> Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer
> geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden. Die Bahn vesucht hier den Schaden
> so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche. Eben

Richtig, Verspaetungen sind von vornherein nicht 100%ig zu vermeiden.
Aber hier gilt auch wieder, ein grosser Teil ist Hausgemacht.
Bsp.: Lokschaden, neue Lok muss 100 km herangefahren werden weil ja
zwar 8 andere Loks da rumstehen, aber nicht vom gleichen GB sind.
Und, wer kuppelt denn nun? Der Tf? Ein Rangierer? - nee, der muss ja
wieder bezahlt werden weil vom anderen GB. usw.usf.
>

> 2. Kundenverhalten


>
> Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
> _eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste Tür
> fruchten nicht.

Das ist wirklich ein Problem. Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:
Die Ferien haben begonne, auf dem Bahnsteig in Potsdam tummeln sich
so ca. 150 Leute. Es faehrt der ICE (411'er) nach Duesseldorf ein - wie
immer fast leer. ES wird durchgesagt, dass auch SWT Reisende diesen Zug
bis magdeburg benutzen duerfen. Nun wollen aber alle 150 Leute unbedingt
dort wo der Schaffner an der Tuer steht einsteigen, er muehte sich
vergebens die Leute auch an andere Tueren zu kriegen. Das gleich
Schauspiel dann nocheinmal in Brandenburg.
Da ist man Machtlos.

>
> Die Möglichkeit einen Fahrschein zu erwerben
> Da ich im Fernverkehr fahre besteht eigentlich immer die Möglichkeit seinen
> Fahrschein vorher zu lösen,wir halten kaum an Bahnhöfen ohne Automaten.

Das mag ja sein, aber leider sind auch sehr viele davon kaputt.
Vor kurzem in Naumburg/Saale. Fka geschlossen (Samstag gegen 15.oo Uhr)
Automat kann die VISA-BC nicht lesen ->kein Fahrschein.
ES kam aber auch kein Schaffner bis Halle/Saale durch um eine Fahrkarte
zu verkaufen. Der Zug war nur maesig besetzt, daran kann es nicht
gelegen
haben.

> ich z. B. gesehen habe das das Reisezentrum leer war und funktionstüchtige
> Automaten da sind habe ich dafür kein Verständnis. Man kann im Zweifel über
> das Nachlöseentgelt reden, aber grundsätzlich ist es zu zahlen.

Ja unf Nein. Wie willst Du vom Zug aus erkennen ob der sich im Bf.
befindliche Automat die Kreditkarte akzeptiert oder nicht? Siehe
obiges Beispiel? Haetten mein Mitfahrer und ich bei Dir Nachloese zahlen
muessen? Bargeld nehmen die Dinger ja nicht.
>
Ja, es hat sich schon vieles positiv entwickelt, aber leider stellt
sich die Bahn teilweise selber immer wieder ein Armutszeugniss aus
wegen offensichtlicher Maengel im Management und teilweise mangelhaft
geschultem Personal (ich meine hier nicht die Tf.)
- unzumutbare Abstimmung der Fahrplaene (Uebergangszeiten im -5 Min.
Bereich)
- Mangelhafte Abstimmung DB Regio - R&T
- Schlecht geschultes Service Personal
Ein letztes Beispiel:
Potsdam Hbf. - eine Frau fragt das Service Team:"Wie komme ich nach
Tiergarten?" Antwort:"Da gehen sie rueber nach Bahnsteig 2, da faehrt
um xx.xx ein RE, den koennen sie benutzen dirkt bis Zoo."
Geht das auch mit der S-Bahn?"Langes wuehlen in ihren Unterlagen,
tut mir leid, S-Bahnfahrplaene habe ich nicht, da muessen sie die
S-Bahnaufsicht fragen." :-(
Das ist einfach ganz schlecht.
Oder?
Gruss,
Joerg-Uwe

--
Joerg-Uwe Tessmer Universitaet Potsdam
Tel.: +49+331-9771613 Institut fuer Physik
Fax.: +49+331-9771142 Lehrstuhl Nichtlineare Dynamik
e-mail:j...@agnld.uni-potsdam.de http://www.agnld.uni-potsdam.de/~joerg

Joachim Weiss

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Tach,

On Thu, 17 Feb 2000 12:45:47 +0100, Frank Fuerst
<fan...@gmx.net> wrote:
>Ja, im großen und ganzen hast Du recht, und wenn wir hier viel
>kritisieren, dann hat das sicher auch damit zu tun, dass man sich
>irgendwo den Frust von der Seele schreiben will - ob das für ein
>öffentliches Forum wie hier angemessen ist, ist die andere Frage.

Hier stimme ich Dir, Frank, zu: es geht um Frustabladen, vielleicht aber
auch, weil, wie Du unten schreibst, die von den Verantwortlichen keiner
zuheort?

Ich habe noch was zu Punkt 2 anzumerken:

>Ingo Perkun schrieb:


>> 2. Kundenverhalten
>>
>> Es wird hier immer wieder bestritten das man Fehler auch beim Fahrgast
>> suchen darf, trotzdem werdeich das einfach mal tun. Ich finde nämlich das
>> man es sich ziemlich einfach macht wenn man alles immer auf organisatorische
>> Mängel der DB AG schiebt...
>
>Jein...
>
>Natürlich gehört zu jeder Reise, egal mit welchem Verkehrsmittel, auch
>Vorbereitung und Vorkenntnisse. Wer mit dem Auto als Beifahrer
>mitfahren will, der muss wissen, dass er entweder vorher aufs Klo geht
>oder auf einen Rastplatz warten muss - was wieder Zeit kostet; oder
>dass er sich Essen und Trinken mitnimmt oder wieder einen Zeitverlust

Und wenn man selbst faehrt, haengt es auch von einem selbst ab, ob man da
hinkommt, wo man will und wie schnell (Ortskenntnis usw.)

>an Tanke oder Raststätte hat. Für Flugzeug und Fährüberfahrt liesse
>sich ähnliches sagen. Und bei der Bahn beziehen sich diese
>Vorkenntnisse eben v.a. auf Fahrscheine und wie und wann man sie sich
>besorgt, und darauf, dass es verschiedene Züge und Klassen gibt,
>Wagenstandsanzeiger etc.pp.

Bei der Bahn musst du dich, im Gegensatz zum Autofahren, eben um die
wichtigsten Sachen (zumindest fuer dich als Reisenden, der irgendwo ankommen
will) nicht selbst kuemmern, du musst nur in den richtigen Zug einsteigen.
(Und da sind Flugzeug und Faehre eher der Bahn aehnlich als dem Auto!)

Und auch die Tatsache, dass Zuege nach Fahrplaenen fahren, regelmaessig alle
Stunde oder so, traegt vielleicht dazu bei, dass auch jemand, der nicht
Bahnprofi ist und sich mit Zuegen, Fahrkarten usw. nicht auskennt, spontan
zu einer Bahnfahrt entschliesst. (Zu den Nichtbahnprofis kann man
wahrscheinlich auch die meisten Berufspendler zaehlen, die ausser ihrem
taeglichen Zug zur Arbeit mit der Monatskarte nicht viel kennen)

Und gerade deshalb ist es wichtig, dass die Informationen auch fuer
Nichteingeweihte bereitstehen.
Deshalb hast Du recht:

>Aber:
>Trotzdem muss sich die Bahn über sinnvolle, kundenorientierte
>Organisation Gedanken machen. Und manche Dinge sind das einfach nicht,
>sind sozusagen unergonomisch.
>Ausserdem ist es bei einem "kollektiven" Verkehrsmittel wichtig,
>Informationen für die einzelnen Nutzer bereitzustellen. Das sind zum
>einen Informationen über Abweichungen, aber auch darüber, warum in der
>Organisation irgendwie ein Kompromiss zwischen Kundenorientierung und
>"Betriebsorientierung" nötig war - letztere in "", weil ein
>funktionierender Betrieb auch dem Kunden zugute kommt.

Und um noch auf Ingos Beispiel einzugehen, mit den Fahrgaesten, die
umstaendlich das Fahrradabteil suchen oder die Reisegruppe, die durch eine
Tuer einsteigen will:
die Informationen muessen halt schon bereitstehen, bevor der ZUg eingefahren
ist. Wenn auf dem Bahnhof keiner weiss, wo das Fahrradabteil stehen wird,
oder keiner weiss, wo (erfahrungsgemaess oder auf Nachfrage) noch Platz im
Zug ist und dabei darauf hinweist, das ein Wagen 2 Tueren hat...

Viele Infos, die ein Bahnvielfahrer allein durch Beobachtung schon hat,
sollten doch fuer andere Fahrgaeste einfach bereitzustellen sein.

(Wer forderte neulich hier, wieder mehr Personal auf den Bahnsteig zu
stellen? Das ist vieleicht die effektivste Methode, Informationen
weiterzugeben!)

Gruß aus Gießen Joachim
--
Email: Joachi...@exp2.physik.uni-giessen.de
Fon: ++49(0)641/99-33227 R. 238


Joerg-Uwe Tessmer

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Kai-Uwe Thiessenhusen wrote:
>
> - darauf verzichtet, bei den FV-Automaten gesetzliche Zahlungsmittel
> zu akzeptieren.
> so ist das im Grundsatz nicht unbedingt illegitim.
> Ebensowenig halte ich es aber fuer illegitim, wenn die DB AG darauf
> hingewiesen wird, dass diese Einspaerung auch ihren Preis haben kann.
>
> -kut

Genau! Warum man da diese Automaten ohne Bargeldzahlung beschafft
hat ist mir absolut unklar.
<DDR_MODE>WIr sparen an jeder Stelle, koste es was es wolle! Oder
- Asu den Betrieben und Einrichtungen ist noch viel mehr rauszuholen
</DDR_MODE>

Ulf Kutzner

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Joachim Weiss wrote:

> Bei der Bahn musst du dich, im Gegensatz zum Autofahren, eben um die
> wichtigsten Sachen (zumindest fuer dich als Reisenden, der irgendwo ankommen
> will) nicht selbst kuemmern, du musst nur in den richtigen Zug einsteigen.
> (Und da sind Flugzeug und Faehre eher der Bahn aehnlich als dem Auto!)

Fast: beim Flieger, wenn Du Dich an der Station angemeldet und
eingecheckt hast, wird man darauf achten, daß Du auch, und zwar richtig,
einsteigst. Du wirst auch keine Zugangsstellen ohne Personal finden.
Wenn Du gaaanz sicher gehen willst, daß Du auch mitgenommen wirst
(vorbehaltlich Überbuchung, dann klappt's nicht), brauchst Du nur Gepäck
aufzugeben...

Gruß, ULF

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Ulf Kutzner

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Frank Fuerst wrote:

> Ausländer

mit Auslandswohnsitz

> haben jedenfalls kein deutsches Girokonto, somit häufig auch
> keine EC-Karte.

Berichtet wurde auch, daß man bei SNCF mit Kreditkarten buchen kann, es
sei denn, diese seien im Ausland lokalisiert.

Kai-Uwe Thiessenhusen

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Joerg-Uwe Tessmer <jo...@agnld.uni-potsdam.de> wrote:

: Ingo Perkun wrote:

:> Fahrscheine aller Art gibt inzwischen am Automaten, so das es selbst bei
:> längeren Schlangen am Schalter kaum ein Problem ist. Als zusätzlicher
:> Service (der einen hohen Aufwand und Investitionen erfordert!) besteht auch
:> die Möglichkeit Fahrscheine im Zug zu lösen.

: Welcher hohe Aufwand und Investitionen sind denn das? Doch nicht etwa
: der "Gameboy", das haben die KIN/ZUB doch sowieso mit.

Das ist nicht viel. Aber im Grunde gebe ich Ingo da schon recht:
wenn alle nachloesen, kommt der KiN/ZUB zu nichts mehr; und etliche
wahrscheinlich ohne Fahrschein davon. Auch die Lagerung des ganzen
Geldes ist ein Problem.

Ich kann schon verstehen, dass man Nachloesen nicht zur Regel
machen will. Nur vergessen viele bei der Bahn, dass ein Grussteil
des Problems hasugemacht ist.

: Das ist ok. mit der Nachloese wenn man bequem einen Fahrschein haette
: loesen
: koennen.

Das ist eben der Punkt. Wie gesagt, zu DR-Zeiten war die Akzeptanz
der Nachloesegebuehr nie ein Problem.

:> Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben.

Bei den ortsueblichen Oeffnungszeiten. Und ich moechte i.d.R. keine
Reiseberatung mit entsprechendem Zeitaufwand, sondern einfach einen
Fahrschein.

:> Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in


:> _eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste Tür
:> fruchten nicht.

: Das ist wirklich ein Problem. Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:

In der Tat. Aber ich habe schon erlebt, dass ein lauter Ruf
des ZUbKiNs da Wunder wirkte.


: - Schlecht geschultes Service Personal


: Ein letztes Beispiel:
: Potsdam Hbf. - eine Frau fragt das Service Team:"Wie komme ich nach
: Tiergarten?" Antwort:"Da gehen sie rueber nach Bahnsteig 2, da faehrt
: um xx.xx ein RE, den koennen sie benutzen dirkt bis Zoo."
: Geht das auch mit der S-Bahn?"Langes wuehlen in ihren Unterlagen,
: tut mir leid, S-Bahnfahrplaene habe ich nicht, da muessen sie die
: S-Bahnaufsicht fragen." :-(

Letztere wissen dafuer nichts von der Existenz des RE nach Zoo.
Kein Witz, selbst so erlebt.


-kut


Mark Obrembalski

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Oliver Lemke alias <o.l...@tu-bs.de> schrieb:

>Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
>Girokonto dazu), oder?

Ich nicht.

Love and Peace,
Mark

--
Aktuelle Gesetzestexte im WWW:
http://www.uni-oldenburg.de/~markobr/Gesetze.html
oder
http://www.rechtliches.de/ (Weiterleitung)

Frank Ziegler

unread,
Feb 17, 2000, 3:00:00 AM2/17/00
to
Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> schreibt:

>Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem

>Girokonto dazu), oder? Und damit kann man an allen Fernverkehrsautomaten
>zahlen.

Richtig (falls der Automat funktioniert...). Aber im Gegensatz zur EC-Karte
gibt's bei Amex für's *gleiche* Geld noch Bonuspunkte ... lässt sich irgendwann
ganz nett in kostenlose Hotelübernachtungen (sehr angenehm z.B. bei
SWT-Expeditionen) etc. umwandeln ...

Beste Grüße, Frank

_____________________________________________________________
Frank Ziegler, 95138 Bad Steben
mailto: FZ9...@aol.com oder Frank....@firemail.de

Robert Weemeyer

unread,
Feb 18, 2000, 3:00:00 AM2/18/00
to
Ch[ristoph] Perleth schrieb:

> Wegen Verspaetung eines Zuges [...]


> muss ich den naechsten ICE nach Muenchen nehmen, der aber
> so spaet in Muenchen-Pasing ist, dass ich keine S-Bahn mehr bekomme

> [...].
> Warum in alles in der Welt kann der Zugfuehrer keine solchen [Taxi-]
> Gutscheine ausfuellen? [...]


>
> Also muss ich meine Frau ueberreden, um 1:00 aufzustehen und mich in
> Pasing mit dem Auto abzuholen.

Du kannst auch ein Taxi aus eigener Tasche zahlen und die Quittung mit
dieser Begründung an die DB Reise & Touristik AG schicken. Es sollte
mich wundern, wenn die Kosten nicht erstattet würden.

Robert Weemeyer, Berlin

Sven Herzfeld

unread,
Feb 18, 2000, 3:00:00 AM2/18/00
to
Ingo Perkun <Ing...@gmx.de> schrieb:

> Durchsagen. Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
> _eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste Tür
> fruchten nicht. Jemand kommt nach der Abfahrszeit das Zuges auf den

Das kenne ich persönlich in der Konsequenz nur aus dem ÖPNV, dafür
aber täglich zigfach zu beobachten. Im Regional- oder Fernverkehr
ist mir es noch nicht begegnet, deswegen habe ich vielleicht Probleme,
das nachzuvollziehen.

> Bahnsteig. Weil man ihn sieht wartet man noch mit der Abfahrt. Verspätung
> liegt hier natürlich nur im Minutenbereich.. Oder der Zug hat eh schon
> Verspätung aber trotzdem muß irgendjemand noch mit, reißt an der Tür rum,
> Nothalt durch den Tf (auch schon erlebt). Solche Dinge sind doch keine
> organisatorischen Mängel der DB!

Eine Freundin von mir hat bei der Reichsbahn Ausbildung gemacht.
Ausgerechnet auf einer Dienstfahrt ihrer Klasse kam noch jemand an
den massiv verspäteten Zug gehastet und versuchte aufzuspringen.
Nachdem die Azubis kollektiv zur Notbremse griffen, ließ ihr
Ausbilder sie den Bahnsteig absperren, damit keiner die Sauerei
sieht.

Sowas verstehe ich dann auch nicht mehr.

> erwachsenen Menschen eine gewisse Selbständigkeit erwarten kann. So
> kompliziert ist bahnfahren ja wohl nicht! Autofahren ist da kompliziert und
> erfordert mehr Aufmerksamkeit und Orientiernungssinn. Warum sollte die Bahn
> ihre Fahrgäste also wie Kleinkinder behandeln, das haben sie doch überhaupt
> nicht verdient!

Zumindest Stammkunden sollten wissen, was los ist. Wie es es mit
Neukunden? (soll es geben ;-)

Gibt es bei der Bahn eine nette Hochglanzbroschüre, die nicht nur
Urlaubsziele und Reiseangebote anpreist, sondern mal die ganzen
Punkte anreißt, die den Neuling überfallen?

- Fahrkartenkauf wo und wie, Reservierung, Zuschlag wofür?
- Was ist, wenn ich aus irgendwelchen Gründen keine Karte habe?
- Wo finde ich meinen Wagen/mein Abteil (was ist ein Wagenstandanzeiger,
wie sind die Plätze im Wagen numeriert oder neuerdings nummeriert)?
- Wie funktioniert das WC? (Daß man die Knöpfe mit der LED im ICE
drücken muß und es keine Näherungsschalter sind, habe ich auch erst
beim zweiten Anlauf gelernt ...)
- Muß man einen Platz im BordRestaurant reservieren?
- Was mache ich, wenn was passiert? (z. B. nicht versuchen, bei 160 km/h
die Tür zuzuziehen). 15 kV sind tödlich
- Manche Türen öffnen auf Knopfdruck, die anderen sind während der
Fahrt blockiert.
- Wenn der Zf Signal gegeben hat, kann der Tf abfahren, also nicht mehr
zusteigen (kann auch versteckt geschehen [Zp9]).
- Der Zf ("Schaffner") kümmert sich um die Fahrgäste und die Abfertigung,
der Tf ("Lokführer") um das Fahren. Die Mitarbeiter in den Stellwerken
stellen die Weichen und Signale. Falls der Tf etwas übersieht oder
ohnmächtig wird, wird der Zug automatisch gebremst.
- Was ist ein Steuerwagen. Wieso fährt der Zug jetzt rückwärts?
- Tips für Autofahrer an der Schranke (es gibt auch noch Anrufschranken)
- Wenn ich sonst Fragen habe: wen frage ich am besten was?
(Vor Ort, aber auch vor der Reise)

Ein paar Zahlen würden vielleicht auch interessieren: ein Wagen ist ca.
26,4 m lang, eine Lok wiegt 80 t und hat 4500 kW, ein ICE fährt bis zu
280 km/h, schafft im Jahr xxx Kilometer und alle Fahrzeuge werden so und
so oft technisch kontrolliert. Die DB hat ca. xxxx Loks und xxxxx Wagen
plus xxxxx Güterwagen. Es werden xxx Fahrgäste transportiert. Ach ja,
der Bremsweg wäre sicherlich noch erwähnenswert, da scheint es komische
Vorstellungen zu geben.

So eine FAQ für den Bahnkunden ist mir zumindest noch nicht begegnet,
vielleicht nimmt Verona das ja mal als Anregung an. (Drohung: ich habe
garantiert noch Platz auf meiner Hompage ...)

Sven

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 18, 2000, 3:00:00 AM2/18/00
to
> Ausländer haben jedenfalls kein deutsches Girokonto, somit häufig auch
> keine EC-Karte.

Dafür aber umso mehr großes Bargeld. Wenn ich Wochenendtour nach Heidelberg
habe, morgens 5:45 ab Stuttgart, die Zahlen grundsätzlich mit 100 DM
Scheinen. Zwischen Reutlingen und Tübingenbekommen wir auch an allen anderen
Tagen für die 4 DM 80 Fahrpreis einen 50iger zu sehen. Bin ich ´ne Bank ?
oder hab ich ´nen Geldschrank auf´m Rücken ?


Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 18, 2000, 3:00:00 AM2/18/00
to

> Ich habe es noch nie gemacht (Visa geht schneller, weil man dazu keine
> Geheimzahl braucht, und ausserdem kostet es die Bahn Gebuehren ;-) ),
> aber mehrere Leute schrieben, dass es haeufiger Probleme mit EC gaebe.
Wenn man nach dem einschieben der EC-Karte den Vorgang abbricht ist es mir
oft schon passiert das der Automat abgestürzt ist.


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 18, 2000, 3:00:00 AM2/18/00
to
> >Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
> >Girokonto dazu), oder?
>
> Ich nicht.
>
Mal bisschen Werbung für die Sparda- machen, da gibts für alle eine EC Karte
und auch eine VISA oder Eurocard und bei genügend Umsatz mit den Dingern
gibts am Jahresende den Einsatz zurück. Und das Girokonto ist für alle
gebührenfrei.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
> > Du kannst auch ein Taxi aus eigener Tasche zahlen und die Quittung mit
> > dieser Begründung an die DB Reise & Touristik AG schicken.
>
> Einreichen geht auch; dann bringt man allerdings die Post um Einnahmen
> für Einschreiben & Rückschein.

Und wie lange wartet man in der Regel bis das Geld auf dem Konto ist ?

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
> > Sofern eine Möglichkeit bestand
> > am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
> > Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,-
DM).
>
> Das ist ok. mit der Nachloese wenn man bequem einen Fahrschein haette
> loesen koennen.
Und wenn schon, meißt kommt eine der Ausreden "Ich war zu spät"; "Der
Automat hat mein Geld nicht genommen";
"Der Automat ist defekt"; "Am Schalter waren zu viel Leute"
Soll ich weitermachen ?
Gegen diese Ausreden ist man machtlos, weil man es einfach nicht beweisen
kann, das es nicht so war. Eher laß ich die 5 DM weg, als das ich mit dem
Kunden in große Diskussionen ausbreche. Vor allem unsere Auslänischen
Mitbürger sind da sehr gut drin.

> > Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben.

> Leider gibt es in den Reisebueros nur sehr selten kompetente Mitarbeiter
> die auch die richtigen Fahrscheine ausstellen koennen. Ich hatte da so
> meine Probleme in mehreren Agenturen nur fuer die einfache Verbindung
> Berlin - Wyk a. Foehr u.z....

Meine vollste Zustimmung. Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grunsätzlich
Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den direkten Schwarzwaldweg, die
Reservierungen lauten aber über Karlsruhe und Stuttgart. Wie bringe ich dem
Kunden bei, das diese Fahrt fast 20 DM teurer ist ? Da hilft auch ein
Lehrgang nicht, wenn der Kunde stur ist.

> > verzichten. Um überfüllte Züge zu vermeiden werden an kritischen Tagen
> > zusätzliche Züge eingesetzt und planmäßige Züge verstärkt.
>
> Das ist wahr - jedenfalls bei R&T. Sehe ich mir DB Regio an ist das
> leider
> nur sehr selten der Fall. Bsp. der taegl. Stress in den RE1 zwischen
> Potsdam und Fuerstenwalde. Die Zuege kann man nicht verstarken wegen
> a) Wagenmangel
> b) Die Bahnsteiglaengen

Die Züge fahren doch schon alle 30 min und dabei mit wieviel Wagen ?


> Alles Hausgemachte Maengel. Ich stelle mir lieber nicht vor was waehre
> wenn noch mehr auf die Bahn umsteigen wuerden...

Meines Erachtens will man mehr Leute in der Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr
befördern, daher auch das Angebot der Ländertickets um in dieser Zeit die
Züge etwas zu füllen. Wie das im Berufsverkehr aussieht, wenn noch mehr
umsteigen würden, haben wir zum Kirchentag und Taizetreffen in Stuttgart
erlebt. Das absolute Chaos.

> > Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer
> > geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden. Die Bahn vesucht hier den
Schaden
> > so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche. Eben
>
> Richtig, Verspaetungen sind von vornherein nicht 100%ig zu vermeiden.
> Aber hier gilt auch wieder, ein grosser Teil ist Hausgemacht.
> Bsp.: Lokschaden, neue Lok muss 100 km herangefahren werden weil ja
> zwar 8 andere Loks da rumstehen, aber nicht vom gleichen GB sind.
> Und, wer kuppelt denn nun? Der Tf? Ein Rangierer? - nee, der muss ja
> wieder bezahlt werden weil vom anderen GB. usw.usf.

Das passiert aber in den wenigsten Fällen. Dann muß der Tf der wirklich ein
Schwein sein, wenn er nicht kuppelt. Die Sache mit den Geschäftsbereichen
hat sich Gott sei Dank verbessert. Wir fahren sogar planmäßig mit Cargoloks
im Nahverkehr.

2. Kundenverhalten
> >
> > Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
> > _eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste
Tür
> > fruchten nicht.
>
> Das ist wirklich ein Problem. Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:
> Die Ferien haben begonne, auf dem Bahnsteig in Potsdam tummeln sich
> so ca. 150 Leute. Es faehrt der ICE (411'er) nach Duesseldorf ein - wie
> immer fast leer. ES wird durchgesagt, dass auch SWT Reisende diesen Zug
> bis magdeburg benutzen duerfen. Nun wollen aber alle 150 Leute unbedingt
> dort wo der Schaffner an der Tuer steht einsteigen, er muehte sich
> vergebens die Leute auch an andere Tueren zu kriegen. Das gleich
> Schauspiel dann nocheinmal in Brandenburg.
> Da ist man Machtlos.

Wie wahr, wie wahr !


> - unzumutbare Abstimmung der Fahrplaene (Uebergangszeiten im -5 Min.
> Bereich)

Auf der anderen Seite mault man rum wenn man 20 min Aufenthalt hat, wie
hätten wir es denn gerne ?

> - Mangelhafte Abstimmung DB Regio - R&T

Liegt aber weniger an Regio, zumindest im Raum Württemberg. Mit unseren
Zügen nach Aalen mußten wir Grunsatzlich warten bis die verspäteten IC, IR,
ICE abgefahren waren. Zum Glück hat man jetzt im Berufsverkehr die Rangfolge
der Züge aufgehoben. So dürfen wir mit unserem RE auch vor dem ICE abfahren.

> - Schlecht geschultes Service Personal

Demotivation ?! halte ich teilweise für den Grund. Ich hatte zwei Azubi nach
Tübingen dabei, welche sich nur im Raucherabteil rumdrückten, aufv die Frage
ob sie nicht was tun wollten, hörte ich "Wir bleiben eh nicht bei der Bahn,
also was gehts uns an" Sie durften an der nächsten Station aussteigen und
sich beim Ausbilder melden.

> Ein letztes Beispiel:
> Potsdam Hbf. - eine Frau fragt das Service Team:"Wie komme ich nach
> Tiergarten?" Antwort:"Da gehen sie rueber nach Bahnsteig 2, da faehrt
> um xx.xx ein RE, den koennen sie benutzen dirkt bis Zoo."
> Geht das auch mit der S-Bahn?"Langes wuehlen in ihren Unterlagen,
> tut mir leid, S-Bahnfahrplaene habe ich nicht, da muessen sie die
> S-Bahnaufsicht fragen." :-(
> Das ist einfach ganz schlecht.
> Oder?

Wobei Tiergarten und Zoo in Berlin ein gewaltiger Unterschied ist. Ich kann
mich nicht entsinnen das RE am Tiergarten halten.
Und die Aufsicht sollte sich mal S-Bahn Pläne besorgen.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
> Das ist eben der Punkt. Wie gesagt, zu DR-Zeiten war die Akzeptanz
> der Nachloesegebuehr nie ein Problem.

Zu DR Zeiten hatte man auch mehr Respekt vor dem Zugbegleiter, wenn der das
Abteil betrat, war flux der Fahrschein draußen, ohne langes kramen. In der
Schweiz habe ich das auch heute noch beobachtet. Ein Großteil setzt sich und
hat den Fahrschein schon in der Hand (oder auf dem Tisch liegen). Das
Beschleunigt die Prüfung der Fa. ungemein.

> : Das ist wirklich ein Problem. Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:
>
> In der Tat. Aber ich habe schon erlebt, dass ein lauter Ruf
> des ZUbKiNs da Wunder wirkte.

Ich pfeif da immer, da springen sie wie die Häschen. Meine Stimme schon ich
mir.


>
> Letztere wissen dafuer nichts von der Existenz des RE nach Zoo.
> Kein Witz, selbst so erlebt.

Wieso ? Gibts auf der Stadtbahn schon wieder Züge ? Wird da nicht mehr
gebaut ? (*Schmunzl, Grins*)

Gruß Jens


Barbara Gon

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
On Fri, 18 Feb 2000 21:36:07 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
Schwarz) wrote:

>Am 17 Feb 2000 12:17:42 GMT, schrieb Kai-Uwe Thiessenhusen
><k...@geiger.agnld.uni-potsdam.de>:
>
>>Oliver Lemke <o.l...@tu-bs.de> wrote:
>>
>>: Eigentlich hat doch heute jeder eine EC-Karte (kriegt man zu jedem
>>: Girokonto dazu), oder? Und damit kann man an allen Fernverkehrsautomaten
>>: zahlen.
>>


>>Nein, nicht jeder, der ein Girokonto hat, hat/kriegt eine EC-Karte.
>

>Die normalen Kundenkarten (für Geldautomat und Kontoauszugsdrucker)
>erfüllen diese Funktion in der Regel auch.

Das ist mir neu. Heißt das, ich kann mit meiner normalen Bankkarte am
Fahrkartenautomat der DB eine Karte lösen?

Barbara


Barbara Gon

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
On Fri, 18 Feb 2000 21:36:05 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
Schwarz) wrote:

>Am Thu, 17 Feb 2000 03:47:36 +0100, schrieb "Ingo Perkun"
><Ing...@gmx.de>:
>
>>Kunden verursachen Verspätungen


>>Jemand kommt nach der Abfahrszeit das Zuges auf den

>>Bahnsteig. Weil man ihn sieht wartet man noch mit der Abfahrt. Verspätung
>>liegt hier natürlich nur im Minutenbereich.. Oder der Zug hat eh schon
>>Verspätung aber trotzdem muß irgendjemand noch mit, reißt an der Tür rum,
>>Nothalt durch den Tf (auch schon erlebt). Solche Dinge sind doch keine
>>organisatorischen Mängel der DB!
>

>Teilweise schon: Wenn auf einen verspäteten Anschlusszug nicht
>gewartet wird und man - im letzten Moment auf den Bahnsteig gehetzt

Das ist doch im Prinzip dasselbe. Ob der Anschlußzug jetzt wartet oder
der Kunde durch "an der Tür zerren" diesen Anschlußzug zum warten
zwingt, wobei letzteres eindeutig gegen die Sicherheitsvorschriften
verstößt.

Im übrigen hat die DB ihre Fahrpläne so eingerichtet, daß jeweils im
Abstand von ca. 15 min mehr als zwei Züge in ein und dieselbe Richtung
fahren um die von Kunden überfüllten Abteile zu veringern bzw zu
vermeiden. Aber was machen die ach so schlauen Kunden? Sie wollen alle
diesen einen bestimmten Zug erreichen anstatt mal ein viertel
Stündchen zu warten um dann einen personell weniger überlasteten Wagen
zu benutzen, der dann auch noch Sitzplätze frei hat.

>kommend - gerade noch sieht, wie die Türen schließen, ist es oft pure
>Verzweiflung, wenn man versucht, doch noch in den Zug zu kommen.
>Oft genug handelt es sich wirklich nur um Sekunden, und um so
>ärgerlicher und im Grunde überflüssiger ist es, deswegen eine Stunde
>oder mehr warten zu müssen.
>
>Mein Wunsch an die Bahn: Bessere Anschlusssicherung

Die besseren Anschlußmöglichkeiten sind in der Regel vorhanden, der
Kunde muss sie nur noch lesen oder sollen die Bahnbediensteten sie
auch noch per Lautsprecherdurchsage vorgelesen bekommen?

Barbara


Barbara Gon

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
On 18 Feb 2000 21:07:58 -0000, Sven Herzfeld
<herz...@maschsee.han.de> wrote:


>Gibt es bei der Bahn eine nette Hochglanzbroschüre, die nicht nur
>Urlaubsziele und Reiseangebote anpreist, sondern mal die ganzen
>Punkte anreißt, die den Neuling überfallen?

Nein, diese Hochglanzbroschüre gibt es (noch?) nicht aber es gibt für
jeden Bahnkunden sichtbar, diesen netten 5 Punkte Hausordnungsplan der
Bahn, bezüglich Ordnung und Sauberkeit.

Erklär mir man bitte, wozu ich als Kunde (fahre seit 9 Jahren
regelmäßig täglich mit der DB und dem ÖPNV) diese technischen Fragen
wissen muss?


>
>So eine FAQ für den Bahnkunden ist mir zumindest noch nicht begegnet,

eine technische FAQ für Bahnkunden ist schlichweg überflüssig und
allenfalls erforderlich für Bahnfans, die solche Fragen allerdings für
sich selbst beantwortet wissen.

Barbara

Ulf Kutzner

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

> Und wie lange wartet man in der Regel bis das Geld auf dem Konto ist ?

Ich fand irgendwann, nach wenigen Wochen, einen Reisegutschein in Höhe
der Taxikosten im Briefkasten, woran ich nichts auszusetzen fand.

Ulf Kutzner

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Martin Schrader wrote:

> >>Berichtet wurde auch, daß man bei SNCF mit Kreditkarten buchen kann, es
> >>sei denn, diese seien im Ausland lokalisiert.
> >

> >In Frankreich mal erlebt: meine VISA-Karte wird vom Automaten sofort
> >wieder ausgespuckt, obwohl das VISA-Zeichen draufklebt. Aus purer
> >Neugier habe ich dann meine EC-Karte probiert. Von einem EC-Zeichen war
> >weit und breit nichts zu sehen, aber es hat funktioniert.
>
> Also ich habe in Strasbourg schon öfters mit meiner VISA-Karte
> Fahrkarten aus dem Automaten geholt. Allerdings gibt es meines Wissens
> drei verschiedene Arten von Automaten bei der SNCF:
>
> 1. Ganz kleine, die nur Ziele an der betreffenden Linie beinhalten
> (Eingabe über eine 10er-Tastatur) und nur Bargeld [...]


> 2. Eine mittlere Art mit mehr Zielen, pro Zielbahnhof eine eigene
> Taste; Annahme von Bargeld und französischen Kreditkarten (z.B. in
> Wissembourg)

> 3. Touchscreen-Automaten [...]

Als vierte Automatenform gibt es wohl noch den Internetserver.

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Am Sat, 19 Feb 2000 09:07:59 GMT, schrieb bab...@t-online.de (Barbara
Gon):

>On Fri, 18 Feb 2000 21:36:05 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
>Schwarz) wrote:
>
>>Teilweise schon: Wenn auf einen verspäteten Anschlusszug nicht
>>gewartet wird und man - im letzten Moment auf den Bahnsteig gehetzt
>
>Das ist doch im Prinzip dasselbe. Ob der Anschlußzug jetzt wartet oder
>der Kunde durch "an der Tür zerren" diesen Anschlußzug zum warten
>zwingt, wobei letzteres eindeutig gegen die Sicherheitsvorschriften
>verstößt.

Das ist nicht dasselbe: Wenn der Zug wartet, haben die Fahrgäste noch
die Möglichkeit zuzusteigen. Wenn nicht, begeben sie sich evt. in
Lebensgefahr.

>Im übrigen hat die DB ihre Fahrpläne so eingerichtet, daß jeweils im
>Abstand von ca. 15 min mehr als zwei Züge in ein und dieselbe Richtung
>fahren um die von Kunden überfüllten Abteile zu veringern bzw zu
>vermeiden.

Selbst in Ballungsräumen sind Strecken mit 60-Minuten-Takt keine
Ausnahme, außerhalb teilweise 120 Minuten und mehr.

>>Mein Wunsch an die Bahn: Bessere Anschlusssicherung
>
>Die besseren Anschlußmöglichkeiten sind in der Regel vorhanden, der
>Kunde muss sie nur noch lesen oder sollen die Bahnbediensteten sie
>auch noch per Lautsprecherdurchsage vorgelesen bekommen?

Wovon träumst du nachts? Wenn der nächste Zug erst in einer Stunde
(oder noch später) fährt, helfen mir weder Fahrpläne noch Durchsagen.

Mir ist es auch schon passiert, dass ich durch einen um ca. fünf
Minuten verpassten Anschluss zwei Stunden gewartet habe, obwohl
über eine andere Strecke das Ziel auch mit nur einer Stunde Verspä-
tung erreichbar gewesen wäre. Leider gab es weder im Zug noch am
Bahnhof (Ottbergen) entsprechende Hinweise, geschweige denn einen
Mitarbeiter, den man hätte Fragen können. Der letzte Busanschluss
am Zielort war dann natürlich auch schon weg.

Gruß
E.S.

--
Noch 316 Tage bis zum Jahrtausendwechsel!

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Am Sat, 19 Feb 2000 09:08:05 GMT, schrieb bab...@t-online.de (Barbara
Gon):

>On Fri, 18 Feb 2000 21:36:07 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
>Schwarz) wrote:
>
>>Die normalen Kundenkarten (für Geldautomat und Kontoauszugsdrucker)
>>erfüllen diese Funktion in der Regel auch.
>
>Das ist mir neu. Heißt das, ich kann mit meiner normalen Bankkarte am
>Fahrkartenautomat der DB eine Karte lösen?

Ein Bekannter von mir hat die normale S-Card seiner Sparkasse, mit
der es problemlos funktioniert.
Vorschlag: einfach ausprobieren. Schlimmstenfalls wird eine Fehler-
meldung ("Karte ungültig") angezeigt.

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
> Gibt es bei der Bahn eine nette Hochglanzbroschüre, die nicht nur
> Urlaubsziele und Reiseangebote anpreist, sondern mal die ganzen
> Punkte anreißt, die den Neuling überfallen?
--------schnippl-------->

und wer ließt so was ? Das genau wie mit einem Handbuch zu einem PC Program
das ließt auch fast keiner

-------schnappl---------

> So eine FAQ für den Bahnkunden ist mir zumindest noch nicht begegnet,

> vielleicht nimmt Verona das ja mal als Anregung an. (Drohung: ich habe
> garantiert noch Platz auf meiner Hompage ...)

Ich auch

Gruß jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
> Teilweise schon: Wenn auf einen verspäteten Anschlusszug nicht
> gewartet wird und man - im letzten Moment auf den Bahnsteig gehetzt
> kommend - gerade noch sieht, wie die Türen schließen, ist es oft pure
> Verzweiflung, wenn man versucht, doch noch in den Zug zu kommen.
> Oft genug handelt es sich wirklich nur um Sekunden, und um so
> ärgerlicher und im Grunde überflüssiger ist es, deswegen eine Stunde
> oder mehr warten zu müssen.
>
Es gibt eine Wartezeitvorschrift (einige müssen sich da scheinbar strikt
dran halten) die besagt welcher zug wann, wo und wie lange wartet
z.B. steht da zu Konstanz folgendes

a.) Ri Radolfzell
Az Zug wartet in min
5162 Sk 138 5

b.) Ri Weinfelden / Wil
MthB-Züge warten auf DB Züge 5 min; auf Schiffe nur bei Vormeldung von
Reisenden


oder nehemn wir noch was Größeres
z. B. Dresden Hbf

a.) Richtung Cossebaude
Az auf Zug wartet max in min
678 378 5
4118 Az 10
6436 Az 10

b.) Richtung Dresden Neustadt
453 2067 30
457 2065 20
556 378; 1561 5

und so weiter


Alle Züge die dort nicht aufgeführt sind warten nach Regelwartezeit

Gruß Jens

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
>>Richtig (falls der Automat funktioniert...). Aber im Gegensatz zur
EC-Karte
>>gibt's bei Amex für's *gleiche* Geld noch Bonuspunkte ...

>Beziehungsweise gehen bei der EC-Karte die Zusatzgebühren zu Lasten des
>Karteninhabers (und nicht des Zahlungsempfängers).
Welche Zusatzgebühren ? Ich zahl da nix zu, weder bei Eurocard (nur bei
Auslandseinsatz) noch bei Euroscheckkarte

Gruß Jens


Frank Ziegler

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Martin Schrader <Martin....@T-Online.de> schreibt:

[Frankreich]
>Wie sieht es eigentlich bei der Zahlung am Schalter mit
>internationalen Kreditkarten aus?


Hallo Martin & newsgroup,

ich weiss zwar nicht, ob internationale Kreditkarten an SNCF-Schaltern
*überall* akzeptiert werden, aber bei meinen letzten Fahrkartenkäufen in
Lyon-Perrache, in St. Etienne und in Bourg-St. Maurice gab es mit deutscher
Amex- und deutscher VISA-Karte keine Probleme. Die Beratung war im übrigen
stets äußerst freundlich und kompetent.

Barbara Gon

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
On Sat, 19 Feb 2000 11:07:51 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
Schwarz) wrote:

>Am Sat, 19 Feb 2000 09:07:59 GMT, schrieb bab...@t-online.de (Barbara
>Gon):


>
>>On Fri, 18 Feb 2000 21:36:05 GMT, Ekkehard...@gmx.de (Ekkehard
>>Schwarz) wrote:
>>
>>>Teilweise schon: Wenn auf einen verspäteten Anschlusszug nicht
>>>gewartet wird und man - im letzten Moment auf den Bahnsteig gehetzt
>>

Kleine Ortschaften bieten diese Möglichkeiten nicht, das stimmt
schon,dort fahren sie in der Regel nur alle Stunde.Vielleicht weil
einfach keine Nachfrage besteht. Und an dieser Stelle irrt die DB.
In der Mittagszeit besteht eine große Nachfrage nach besserer
Anbindung in kleinen Ortschaften, hauptsächlich durch Schüler.
Vielleicht sollte die DB mal dazu übergehen, einmal pro Jahr eine
Verkehrszählung durchzuführen, so wie es der VRR auch macht,
um ganz einfach mal den Bedarf der Kunden herrauszuarbeiten.
In kleineren Ortschaften halte ich das durchaus für sinnvoll.

Barbara


Christian Treffler

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Ingo Perkun <Ing...@gmx.de> wrote:

> Die Bahn vesucht hier den Schaden
> so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche.

Wo gibt's eigewntlich Informationen darüber, welche Audgleiche man
bekommen kann?

TIA,
Christian

Barbara Gon

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
On Sat, 19 Feb 2000 15:20:36 +0100, Yann Matthaei <yann...@gmx.net>
wrote:

>
>Sie sollten sie von sich aus vorschlagen, z.B. per
>Lautsprecherdurchsage.
Ich hab mich da vertippt. Natürlich meinte ich " oder sollen die
Kunden..."

Barbara

Frank Ziegler

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Jens Hohlfeldt <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schreibt:

[Kartenzahlung]

>Welche Zusatzgebühren ? Ich zahl da nix zu, weder bei Eurocard (nur bei
>Auslandseinsatz) noch bei Euroscheckkarte
>
>Gruß Jens


Hallo Jens & newsgroup,

es könnte sein, dass manche Kreditkartenunternehmen leider immer noch "Gebühren
für Auslandseinsatz" verlangen. Bei meinem Kartenunternehmen ist diese Gebühr
seit der Euro-Einführung zumindest in den Euro-Ländern abgeschafft.

Aber dass für den ec-Karten-Einsatz an den neuen DB-Automaten eine Zusatzgebühr
fällig wird, hab' ich noch nicht gehört. Ich zahl' dort meistens mit der
Amex-Card und bekomme jedesmal nur den *tatsächlichen* Fahrkartenpreis ohne
irgendwelche Gebühren berechnet.

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 19, 2000, 3:00:00 AM2/19/00
to
Am 18 Feb 2000 21:07:58 -0000, schrieb Sven Herzfeld
<herz...@maschsee.han.de>:

>Gibt es bei der Bahn eine nette Hochglanzbroschüre, die nicht nur
>Urlaubsziele und Reiseangebote anpreist, sondern mal die ganzen
>Punkte anreißt, die den Neuling überfallen?

(Liste gesnippt)

- Warum weiß der Fahrkartenautomat nicht von sich aus, wo ich hinwill?
- Warum hat der Automat kein unbegrenztes Wechselgeld?
- Warum bleibt der Zug manchmal unterwegs stehen, und fährt erst
weiter, nachdem ein Zug aus der Gegenrichtung gekommen ist?
- Was bedeutet ein gelber Zettel mit der Aufschrift "Tür unbenutzbar"?
Und warum geht die Tür dann nicht auf?
- Warum steht an den Türgriffen "Erst bei Stillstand des Zuges
betätigen"? Und warum klemmt die Sch***tür, wenn ich den Hebel
schon vorher umlege?
- Was bedeuten die großen Anzeigetafeln auf den Bahnsteigen? Und warum
reagiert der Schaffner manchmal so genervt, wenn ich ihn Frage, ob
det Zug nach xy fährt?

(Fortsetzung folgt...)

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to

> Mir ist es auch schon passiert, dass ich durch einen um ca. fünf
> Minuten verpassten Anschluss zwei Stunden gewartet habe, obwohl
> über eine andere Strecke das Ziel auch mit nur einer Stunde Verspä-
> tung erreichbar gewesen wäre. Leider gab es weder im Zug noch am
> Bahnhof (Ottbergen) entsprechende Hinweise, geschweige denn einen
> Mitarbeiter, den man hätte Fragen können. Der letzte Busanschluss
> am Zielort war dann natürlich auch schon weg.

Von München Pasing nach Stuttgart bekommt man zuschlagfreie Verbindungen
auch nur über Kempten, obwohl es zwischen Pasing, Augsburg, Ulm und
Stuttgart auch RE/RB gibt und der Fahrschein um einiges billiger ist. Der
Zug nach Augsburg fährt halt früher als der nach Kempten und Kurs 90´gibt
nur die schnellste Verbindung.


Gruß Jens

--
---------------------------------------------------------
Wia dätet Gscheitle saudomm glotze,
zmoal das d´Welt schdandebloibt,
weil d´Millione Domme fehled,
mit denne wo ma d´Welt umdreibt


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
> In Darmstadt z.B. werden
> bei Verspätung des RE nach Frankfurt meist keine Ansagen gemacht. Oft
> fährt die S-Bahn dann vor dem RE, man könnte mit ihr flott nach
> Frankfurt-Süd kommen und dort umsteigen.

Macht nix. In Plochingen kommt die Ansage das der IR Richtung
Stuttgart(Abfahrt min 41) verspätet ist auch erst dann wenn die S-Bahn
(Minute 39) weg ist. Den IC in Stuttgart Richtung Ruhrgebiet zu bekommen ist
dann fast unmöglich, weil dieser dann auch zu allem Überfluß noch vor dem IR
fährt.

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to

> > Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grundsätzlich

> > Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den direkten Schwarzwaldweg,
die
> > Reservierungen lauten aber über Karlsruhe und Stuttgart. Wie bringe ich
dem
> > Kunden bei, das diese Fahrt fast 20 DM teurer ist?
>
> Vielleicht hilft ein Hinweis an deine vorgesetzte Stelle mit der
> Bitte, das Reisebüro mal zurechtzustutzen?

Schon passiert, mittels KiN - Bericht. Leider konnte ich Fahrkarte und
Reservierung nicht mit anheften, die Dame benögte diese ja noch.

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
> > Und wenn schon, meißt kommt eine der Ausreden "Ich war zu spät"; "Der
> > Automat hat mein Geld nicht genommen";
> > "Der Automat ist defekt"; "Am Schalter waren zu viel Leute"
> > Soll ich weitermachen ?
>
> Manchmal stimmt sowas aber auch wirklich. Beispielsweise:
>
> Fahrt von München HBF mit dem ersten ICE (4.xx Uhr). Von den acht
> R&T-Automaten zeigen sieben einen Bluescreen, der achte ist
> umlagert, und der ICE fährt in knapp 10 Minuten. Du kannst Dir
> denken, daß ich nicht warte, bis das Reisezentrum öffnet, sondern
> mich in den Zug setze und auch keine Nachlösegebühr zahle. (Der
> Schaffner hat es gar nicht versucht, schließlich habe ich auch
> hinter Augsburg noch ehrlich gesagt, daß ich aus München komme.)
>
> Zudem kenne ich die Pin meiner EC-Karte nicht. Auch damit kann
> ich unter Umständen am Automaten scheitern.

Ne, ne. Ich wollte mich nicht drüber beschweren. Ich bin als Zugbegleiter
(gegenüber anderen Kollegen) ein gutgläubiger Mensch. Da wir aber in unserer
KiN - Gruppe nur 7 Touren haben von denen 6 nach Tübingen gehen, stehen die
Chancen gut das man manche Touren auch zwei dreimal die Woche fährt, und da
prägen sich die "Pappenheimer" schon ein, also auf deutsch gesagt, sind es
immer die selben die ohne Fahrkarte einsteigen. Und die kriegen gnadenlos 5
DM drauf.

Dann gibts da noch die Spezie´s der "Graufahrer". Ein besonderes Merkmal
dieser Gruppe ist, die haben das Geld schon abgezählt in der Hand, und wenn
der Schaffner das Abteil betritt, fällt denen plötzlich iwe aus heiterem
Himmel ein, huch ich brauch ja noch ne Karte. Kommt keiner haben wir den
Fahrpreis gespart.

Ulf Kutzner

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

> > Vielleicht hilft ein Hinweis an deine vorgesetzte Stelle mit der
> > Bitte, das Reisebüro mal zurechtzustutzen?
>
> Schon passiert, mittels KiN - Bericht. Leider konnte ich Fahrkarte und
> Reservierung nicht mit anheften,

Dafür haben die Dinger ja Nummern.

Marc Haber

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
ste...@bullock.bonbit.org (Stephan Hellwig) wrote:
>...und zeigt die erste mögliche Verbindung bereits dann nicht mehr an,
>wenn man ca. 15 Minuten vor Fahrtantritt an dem Kartenautomaten sein
>ticket lösen will.

Derselbe Automat verkauft einem dann aber gerne einen Fahrschein für
einen Zug, der 20 Minuten in der Zukunft von einem Bahnhof am anderen
Ende der Republik abfährt.

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Mark Obrembalski

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

> Dann gibts da noch die Spezie´s der "Graufahrer". Ein besonderes Merkmal
> dieser Gruppe ist, die haben das Geld schon abgezählt in der Hand, und wenn
> der Schaffner das Abteil betritt, fällt denen plötzlich iwe aus heiterem
> Himmel ein, huch ich brauch ja noch ne Karte. Kommt keiner haben wir den
> Fahrpreis gespart.

Das versteh' ich jetzt nicht. Warum sollte ein Ehrlicher, der fest
vorhat einen Fahrschein zu kaufen, das Geld nicht schon mal abzählen, wo
er doch bezahlen will?

Love and Peace,
Mark

Ingo Gnacke

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to

Jens Hohlfeldt <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb in im
Newsbeitrag: 88ogl7$pg8$2...@news04.btx.dtag.de...
> Auf meine Beschwerde von eine im August getätigten Reise von Weilheim
nach
> Stuttgart (uns ging wegen einer Minute der Anschluß in Pasing raus)
> habe ich bis heute keine richtige Antwort erhalten. Nur den Hinweis der
> Kundenbetreuung Stuttgart das unsere Beschwerde an die zuständige Stelle
> nach München weitergeleitet wurde.

Hast Du Dich nur beschwert oder konkret eine Entschädigung verlangt ?

Gruß,
Ingo

Ingo Gnacke

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to

Barbara Gon <bab...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
38aec80c...@news.btx.dtag.de...

>
> Kleine Ortschaften bieten diese Möglichkeiten nicht, das stimmt
> schon,dort fahren sie in der Regel nur alle Stunde.Vielleicht weil
> einfach keine Nachfrage besteht. Und an dieser Stelle irrt die DB.
> In der Mittagszeit besteht eine große Nachfrage nach besserer
> Anbindung in kleinen Ortschaften, hauptsächlich durch Schüler.
> Vielleicht sollte die DB mal dazu übergehen, einmal pro Jahr eine
> Verkehrszählung durchzuführen, so wie es der VRR auch macht,
> um ganz einfach mal den Bedarf der Kunden herrauszuarbeiten.
> In kleineren Ortschaften halte ich das durchaus für sinnvoll.

Um den möglichen Bedarf richtig zu ermitteln, müßten diejenigen gezählt
werden, die aufgrund des fehlenden Angebotes _nicht_ Bahn fahren.

Gruß,
Ingo

Sven Herzfeld

unread,
Feb 20, 2000, 3:00:00 AM2/20/00
to
Barbara Gon <bab...@t-online.de> schrieb:

[irgendwie ist der Bezug an völlig falscher Stelle eingehängt, da
ich zitiert werde]

>>Gibt es bei der Bahn eine nette Hochglanzbroschüre, die nicht nur
>>Urlaubsziele und Reiseangebote anpreist, sondern mal die ganzen
>>Punkte anreißt, die den Neuling überfallen?

> Nein, diese Hochglanzbroschüre gibt es (noch?) nicht aber es gibt für


> jeden Bahnkunden sichtbar, diesen netten 5 Punkte Hausordnungsplan der
> Bahn, bezüglich Ordnung und Sauberkeit.

Du hast eine komische Einstellung. Ich versuche, Vorschläge zu
machen, wie man Neukunden informieren kann, und Du kommst mit dem
Holzhammer Hausordnung. Würdest Du irgendwo Kunde werden, wenn Du
bei der ersten Frage wortlos die Hausordnung (oder AGB) in die
Hand gedrückt bekommst?

In Punkto Sauberkeit verweise ich sonst auf die Kommentare, die mit
Textmarker unter den obligatorischen Hinweis an der Tür zum WC
geschrieben wurden. Die gingen hier vor Monaten mal durch.

[Zahlen zum Fahrzeugpark und Technische Daten]

> Erklär mir man bitte, wozu ich als Kunde (fahre seit 9 Jahren
> regelmäßig täglich mit der DB und dem ÖPNV) diese technischen Fragen
> wissen muss?

Niemand muß. Aber vielleicht schaffen sie Vertrauen zur Bahn (deshalb
hatte ich u. a. die Wartungszyklen erwähnt). Und vielleicht fragt sich
jemand angesichts des Bremsweges mal, ob es nicht doch Sinn macht, am
Bahnübergang zu warten statt Slalom zu fahren. Einsicht hat eine ganz
andere Wirkung als Straferwartung. (BTW: im aktuellen Feuerwehr-Magazin
ist ein Bericht über zwei Heranwachsende, die das gemacht haben. Das
Foto ist allerdings nicht so schlimm, ihre verbrannten Leichen sind auf
den ersten Blick kaum zu erkennen, weil das gesamte Innere des Autos
nicht anders aussieht.)

>>So eine FAQ für den Bahnkunden ist mir zumindest noch nicht begegnet,

> eine technische FAQ für Bahnkunden ist schlichweg überflüssig und


> allenfalls erforderlich für Bahnfans, die solche Fragen allerdings für
> sich selbst beantwortet wissen.

Vielleicht gibt es deshalb so wenige Bahnfans, weil es kein Angebot gibt,
das den Einstieg schmackhaft macht? Autohändler haben Hochglanzprospekte,
die die Fahrzeuge erklären. Paßt vielleicht nur bedingt, weil die Bahn
ihr Material nicht verkaufen will. Aber wenn ich mich nicht ganz massiv
täusche, bekommt man im Flugzeug zumindest Faltblätter über die Maschinen.
Im Souvenirverkauf dann auch Metallmodelle in 1:300 oder so. Auf den
Schwedenfähren, die ich im letzten Jahr genutzt habe, standen die
wichtigsten Daten einmal auf dem Lageplan an Bord, aber auch schon im
Reiseprospekt. Bei der Bahn bleibt einem das Netz (News und WWW), falls
man Zugang hat, oder der Zugriff auf Bücher, käuflich oder in der
nächsten Bücherei. Es fehlt das zufällige Lesen, gerade eine Bahnfahrt
bietet sich doch an, mal was durchzublättern. Und wenn da der zündende
Funke "oh, interessant, darüber will ich mal mehr wissen" kommt, ist
der nächste Imageträger fast fertig.

Natürlich sind auch zufriedende Kunden ohne Hintergrundwissen schon
positive Multiplikatoren. Aber wenn man den Leuten klar macht, was
alles hinter einer Zugfahrt steckt, haben sie vielleicht auch mal für
eine Panne mehr Verständnis. Dann wird aus einem unzufriedenen Kunden
ein getrösteter. Andernfalls vielleicht ein Ex-Kunde (oder ein
frustrierter Zwangskunde).

Außerdem: Kann mir einer der Mitleser ein Buch oder einen Artikel aus
einer Zeitschrift nennen, der allgemeinverständlich und nicht zu
technisch detailliert das "Drumherum" einer Bahnfahrt beschreibt? Es
gibt etliche Bücher über Fahrzeuge (vor allem Dampfloks), aber z. B.
über Signaltechnik nur Fachliteratur oder solche für den Modellbahner.
Wo kann man nachlesen, was INDUSI ist, wenn man nicht gerade eine
Festschrift der Bahn gefunden hat oder (zufällig würde ich sagen) im
gut sortierten Fachbuchhandel oder der Ausgabe 9/95 einer Zeitschrift
etwas findet?

Und selbst wenn Dein Einwand zuträfe, spricht immer noch nichts gegen
eine FAQ, die die anderen Punkte in Angriff nimmt. Um Beate Mustermann
von der modernen Ansicht abzubringen, die Bahn sei gefährlich. Um Omi
Huber von verständlichen Fehlern abzuhalten, die ihr sonst vielleicht
unterlaufen würden.

Sven

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
> > Stuttgart (uns ging wegen einer Minute der Anschluß in Pasing raus)
> > habe ich bis heute keine richtige Antwort erhalten. Nur den Hinweis der
> > Kundenbetreuung Stuttgart das unsere Beschwerde an die zuständige Stelle
> > nach München weitergeleitet wurde.
>
> Hast Du Dich nur beschwert oder konkret eine Entschädigung verlangt ?

Ich hatte eigentlich eine Stellungnahme verlangt, was man zu ändern gedenkt,
da es nicht das erste Mal gewesen ist.

Gruß Jens


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
> Als Schaffner würde ich naheliegender Weise am Bahnsteig 2 Türen
> weitergehen.
> Vielleicht mögen ihn einfach die Leute so gern? Ich weiß nicht genau,
> warum alle dort einsteigen, aber zumindest kann der Schaffner den Weg
> frei machen und deutlich machen, in dem er über den Bahnsteig geht,
> dass nicht abgefahren wird bis alle drinnen sind. Außerdem kann er
> noch einige Fahrgäste, insbesondere Familienoberhäupter, Gruppenleiter
> usw. ansprechen doch mit zur anderen Tür zu kommen und schon verteilt
> sich der Herdentrieb.

Der Mensch ist von Natur aus faul. Ich habe mal zur Antwort bekommen, "wir
steigen da ein wo es uns passt". Ich sagte das mir das relativ egal sei, da
ich in Plochingen auf keinen Anschlußzug will. Ihre S-Bahn hatte der
Kegelclub gerade abfahren sehen !


Gruß Jens


------------------------------------
Alle sind klug,
die einen vorher,
die anderen hinterher

Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
> > Schon passiert, mittels KiN - Bericht. Leider konnte ich Fahrkarte und
> > Reservierung nicht mit anheften,
>
> Dafür haben die Dinger ja Nummern.

Alles notiert. Ohne wär´s ja doch bisschen sinnlos.


Jens Hohlfeldt

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

Neeeeiiin, Mensch, hat doch keiner was dagegen. Es fällt halt nur auf wenn
man einen Zug 3x die Woche fährt, in Bempflingen steigt ein Reisender zu.
Ich beginne meine Zustiegskontrolle in Metzingen (eine Station weiter) weil
dort erfahrungsgemäß mehr Leute zusteigen. Und diese Person aus Bempflingen
sagt zu mir, sie brauche noch einen Fahrschein ab Bempflingen nach
Reutlingen Betzingen, der Automat wäre defekt. O.K. am Montag akzeptiert. Am
Donnerstag steigen in Bempflingen zwei Leute ein, eben dieser Herr vom
Montag und eine Dame, welche sich gerade aus dem Automaten einen fahrscheim
mit Kleingeld rauslässt. Am Automaten steht passend zahlen. Meine kontrolle
beginne ich wieder in Metzingen und der Herr aus Bempflingen, kommt wieder
mit der Ausrede der Automat sei defekt, und hält mir das Geld passend unter
die Nase. Auch hier drücke ich noch mal ein Auge zu. Aber am Freitag ist mír
der Kragen geplatzt, da gab´s 5 DM mehr drauf, mit murren hat er die
bezahlt.

Da meine ich mit "Graufahren".

Gruß Jens


Hans Friedrich Steffani

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
On Sat, 19 Feb 2000 18:26:10 GMT,
Ekkehard Schwarz <Ekkehard...@gmx.de> wrote:

>- Was bedeuten die großen Anzeigetafeln auf den Bahnsteigen? Und warum
> reagiert der Schaffner manchmal so genervt, wenn ich ihn Frage, ob
> det Zug nach xy fährt?

Das wuerde ich auch gerne wissen.

Hans Friedrich Steffani

--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/

Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Martin Schrader wrote:

> Irgendjemand hat mir gegenüber mal behauptet, dass französische
> Kreditkarten anstelle des Magnetstreifens einen Chip (wie bei
> Telefonkarten / Geldkarte) haben, kann mir das jemand bestätigen?

Kann ich bestätigen, nennt sich "Carte Bleue". Bei nicht-französischen
Kreditkarten geht mitunter dann das Gerätsele los, wie man die Karte
jetzt ins Gerät bringt. Der Magnetkartenleser ist nämlich bei manchen
Geräten ein extra Gehäuse.

Ciao,

Max "habe schon in D mit schweizer Kreditkarte in FF bezahlt" Gauger

--
************************************************** Maximilian Gauger *
* Life is like a box of chocolates: * Zeltweg 62 *
* You never know what you'll get. (Forrest Gump) * CH-8032 Zuerich *
************************************************** mga...@gmx.net *

Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Martin Theodor Ludwig wrote:

> Dann hat er evtl. eine ausländische EC-Karte. Es ist aber nicht gesagt,
> daß diese außerhalb des Ausgabelandes auch funktioniert. (Zahlreiche
> Automaten bestimmter Bauart in der Schweiz nehmen nur Schweizer
> EC-Karten - eigentlich wollte ich mich beschweren (aber wo?), daß dann
> trotzdem das internationale EC-Zeichen draufsteht.)

Beschwere Dich bei der Bank, die Dir die Karte ausgegeben hat, die
werde schon wissen, wohin der Fusstritt weiterzugeben ist ;-)

Schweizer Kartenwesen ist auch ein Thema für sich; so kann ich meine
Eurocard unter bestimmten Umständen wie eine EC-Karte verwenden -
z.B. zum Geld abheben an einem beliebigen(!) Schweizer Bankautomaten.
An Tankstellen und bei den SBB ebenfalls mit Geheimzahl und direkter
Kontobelastung.

Ciao,

Max

Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

> Mal bisschen Werbung für die Sparda- machen, da gibts für alle eine EC Karte
> und auch eine VISA oder Eurocard und bei genügend Umsatz mit den Dingern
> gibts am Jahresende den Einsatz zurück. Und das Girokonto ist für alle
> gebührenfrei.

Nachteil: einen Schalter gibt es nicht, nur Automatenterminals.
Vielleicht ist ja Stuttgart Hbf eine Ausnahme.
Gibt es für die Sparda-Kunden immer noch Bargeld am Bahnschalter?

Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Mathias Boelckow wrote:

> Gerade bei Verstärkerzügen, was hindert eigentlich daran folgendes
> durchzusagen?:
>
> "In Kürze kommt.. / Es hat Einfahrt.. / Es fährt ein../ Dies ist
> IC18xyz nach .... . Es ist ein Verstärkerzug für ICxyz der sehr voll
> ist und fährt VOR diesem her. Die Reservierungen gelten in diesem Zug
> NICHT, aber im Zug gibt es AUSREICHEND* SITZPLÄTZE! Wir bitten, diesen
> Zug statt des nachfolgenden ICxyz zu benutzen. Dieser Zug wird alle
> Bahnhöfe EHER* erreichen."
>
> *Diese Angaben müssen natürlich geprüft und korrekt sein.

Geht in CH prima, aber das setzt wohl auch eine entsprechende
Konditionierung der Fahrgäste voraus.

Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:
>
> > Teilweise schon: Wenn auf einen verspäteten Anschlusszug nicht
> > gewartet wird und man - im letzten Moment auf den Bahnsteig gehetzt
> > kommend - gerade noch sieht, wie die Türen schließen, ist es oft pure
> > Verzweiflung, wenn man versucht, doch noch in den Zug zu kommen.
> > Oft genug handelt es sich wirklich nur um Sekunden, und um so
> > ärgerlicher und im Grunde überflüssiger ist es, deswegen eine Stunde
> > oder mehr warten zu müssen.
> >
> Es gibt eine Wartezeitvorschrift (einige müssen sich da scheinbar strikt
> dran halten) die besagt welcher zug wann, wo und wie lange wartet
> z.B. steht da zu Konstanz folgendes

[...]
Sind das die Örtlichen Richtlinien, oder wo steht das?

> Alle Züge die dort nicht aufgeführt sind warten nach Regelwartezeit
Ich dachte, die gäbe es schon lange nicht mehr, oder ist das bei
Regio noch existent? Die Tabelle (... wartet auf ... bis zu ... min,
z.B. N auf IC bis zu einer Viertelstunde) ist doch aus dem Kursbuch
inzwischen verschwunden, oder täusche ich mich?

Michael Knobloch

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Jens Hohlfeldt <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb
...

> die Nase. Auch hier drücke ich noch mal ein Auge zu. Aber am Freitag ist
mír
> der Kragen geplatzt, da gab´s 5 DM mehr drauf, mit murren hat er die
> bezahlt.

Wenn jemand sich nicht bei dir meldet und auch nicht gerade das Geld schon
in der Hand, wären da nicht 60 DEM extra fällig?
Es fällt auf, dass das Hinsetzen und auf den Kontrolleur warten, um einen
Fahrschein zu lösen, zur Normalität geworden ist.

Tschö, Knobi. :o)
--
http://home.t-online.de/home/MKnobi/


Maximilian Gauger

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Michael Knobloch wrote:

> Wenn jemand sich nicht bei dir meldet und auch nicht gerade das Geld schon
> in der Hand, wären da nicht 60 DEM extra fällig?
> Es fällt auf, dass das Hinsetzen und auf den Kontrolleur warten, um einen
> Fahrschein zu lösen, zur Normalität geworden ist.

Das ist aber tarifkonform, er muss Jens nicht hinterherlaufen/ihn
suchen.
Wohl deswegen schrieb Jens auch "Graufahrer", nicht "Schwarzfahrer".

Holger Kötting

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
In article <88kh9u$1dcjl$7...@fu-berlin.de>,
robert....@gmx.de (Robert Weemeyer) writes:
|> reicht nach meiner Erfahrung völlig. Und wenn einem der auch noch zu
|> teuer ist, kann man es ja auch unfrankiert versuchen ...

Wuerde ich nicht versuchen. Ich hatte mal versehentlich einen Brief an die
Bahn nur mit (damals) 1 DM statt 2 DM frankiert, Annahme wurde von der DB
verweigert. Koennte ich mir dann auch bei unfreien Sendungen vorstellen.

|> Aber weil die Erstattung oft ein bisschen aufgerundet wird, bekommt
|> man die 1,10 DM Porto schon noch raus.

Bei berechtigtem Interesse: "...wollen Sie mir bitte die beiliegend
genannten Taxikosten sowie das fuer dieses Schreiben notwendige Porto
in Hoehe von ..."

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Rolf Mantel

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
>>>>> "Mathias" == Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net> writes:

Mathias> bab...@t-online.de (Barbara Gon) schrieb/wrote uns/us:
>> Im übrigen hat die DB ihre Fahrpläne so eingerichtet, daß jeweils
>> im Abstand von ca. 15 min mehr als zwei Züge in ein und dieselbe
>> Richtung fahren um die von Kunden überfüllten Abteile zu veringern
>> bzw zu vermeiden. Aber was machen die ach so schlauen Kunden? Sie
>> wollen alle diesen einen bestimmten Zug erreichen anstatt mal ein
>> viertel Stündchen zu warten um dann einen personell weniger
>> überlasteten Wagen zu benutzen, der dann auch noch Sitzplätze frei
>> hat.

Mathias> Mehr als zwei Züge in 15min? Das kenne ich nur von der
Mathias> S-Bahn.

Als typisches Beispiel fällt mir hier auf der Strecke F - MA der IC
Dresden- Saarbrücken ein, der weinige Minuten nach dem ICE fährt. Nur
leider verpasst der IC den Anschlußknotedn in Mannheim, so daß ich
gezwungen bin, im ICE mit den Berufspendlern um einen halben
Quadratmeter Stehplatz zu kämpfen.

Mathias> Wenn zwei Züge, die im 5..15min Abstand ein wesentliches
Mathias> Stück gleiche Strecke befahren, sehr unterschiedlich besetzt
Mathias> sind, so kann das sehr viele Ursachen haben. Viele davon
Mathias> lassen sich beim aufmerksamen lesen des Fahrplans und bei
Mathias> Fahrten in den entsprechenden Zügen analysieren. Hier
Mathias> einige mögliche Gründe: Die Anschlüsse im Zulauf treffen
Mathias> überwiegend auf einen der Züge; Die Anschlüsse im Nachlauf
Mathias> werden besser zumeist besser mit dem einen Zug erreicht; Die
Mathias> Fahrplanauskünfte bieten aufgrund ihrer Algorithmen eher den
Mathias> einen Zug als den anderen an,...

Genau. Wenn die Anschlüsse auf den ICE optimiert sind, sollten
zusätzliche Züge vorher fahren, nicht nachher.

Rolf Mantel

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Mathias Boelckow wrote:

>Gerade bei Verstärkerzügen, was hindert eigentlich daran folgendes
>durchzusagen?:
>
>"In Kürze kommt.. / Es hat Einfahrt.. / Es fährt ein../ Dies ist
>IC18xyz nach .... . Es ist ein Verstärkerzug für ICxyz der sehr voll
>ist und fährt VOR diesem her. Die Reservierungen gelten in diesem Zug
>NICHT, aber im Zug gibt es AUSREICHEND* SITZPLÄTZE! Wir bitten, diesen
>Zug statt des nachfolgenden ICxyz zu benutzen. Dieser Zug wird alle
>Bahnhöfe EHER* erreichen."
>
>*Diese Angaben müssen natürlich geprüft und korrekt sein.

Alles richtig, meine Zustimmung.

Den kurzfristig eingelegten Verstärkern traue ich
aber nicht mehr, seitdem ich mehrfach VOR dem
Regelzug abgefahren, aber erst NACH dem Regelzug
angekommen bin.
Ueberholungen sind schon eine tolle Sache. ;-)

Die Zusatzzuege erinnern mit ein wenig an
Roulette: es ist ein schoenes Gefuehl,
wenn klappt. Aber ...

Darueber hinaus:
Das Vorhandensein eines Restaurants/Bistros ist
fuer mich ein entscheidendes Kriterium, warum
ich mit der Bahn fahre -> die Verstaerkerzuege
kann ich zumeist nur nutzen, wenn ich auf dieses
Qualitaetsmerkmal verzichten moechte. :-(

Gruesse
Jochen

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Barbara Gon wrote:

>Im übrigen hat die DB ihre Fahrpläne so eingerichtet,
>daß jeweils im Abstand von ca. 15 min mehr als zwei

>Züge in ein und dieselbe Richtung fahren [...]

Den Beweis fuer diese kuehne Aussage wirst Du wohl
nicht erbringen koennen ...

>>Mein Wunsch an die Bahn: Bessere Anschlusssicherung
>
>Die besseren Anschlußmöglichkeiten sind in der Regel
>vorhanden,

Wo?

>der Kunde muss sie nur noch lesen

Selbst wenn die vorgenannten Aussagen richtig
waeren:
Der Kunde bekommt Reiseverbindungen ausgehaendigt.
Diese enthalten genau EINE Verbindung. Fuer
Umsteigebahnhoefe sind keine spaeteren Alternativen
angegeben. Und deshalb ...

>oder sollen die Bahnbediensteten sie
>auch noch per Lautsprecherdurchsage vorgelesen bekommen?

...Ja!

>Barbara

Gruesse
Jochen


Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Ekkehard Schwarz wrote:

>Ein Bekannter von mir hat die normale S-Card
>seiner Sparkasse, mit der es problemlos
>funktioniert.
>Vorschlag: einfach ausprobieren. Schlimmstenfalls
>wird eine Fehlermeldung ("Karte ungültig")
>angezeigt.

Am Wochenende habe ich mir in Eberswalde
mal einen der neuen DBAG-Automaten ange-
schaut. Piktogramme zeigen deutlich an,
was moeglich ist -> Kreditkarten ja,
EC-Karten ja, Geldkarte ja.

Die (einfachen) Bank-/Sparkassenkarten
koennen dort aber wohl nicht benutzt
werden. Wie sollte das technisch gehen?

Gruesse
Jochen

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Thomas Reincke wrote:
>Jens Hohlfeldt schrieb:
>
>> Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grunsätzlich

>> Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den
>> direkten Schwarzwaldweg, die Reservierungen lauten
>> aber über Karlsruhe und Stuttgart. Wie bringe ich dem
>> Kunden bei, das diese Fahrt fast 20 DM teurer ist?
>> Da hilft auch ein Lehrgang nicht, wenn der Kunde
>> stur ist.
>
>Und für diese kompetente Beratung haben sie dann noch 5,- DM extra
>bezahlt...

Hat er nicht, oder?

Gruesse
Jochen

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

[Erstattungen]
>Und wie lange wartet man in der Regel bis das
>Geld auf dem Konto ist?

Nach meinen Erfahrungen:
zwei bis vier Wochen.

Gruesse
Jochen

P.S.: Ich bevorzuge die Barauszahlung
am Schalter (geht aber nur, wenn auch
bar bezahlt wurde).

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Jens Hohlfeldt wrote:

>Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grunsätzlich
>Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den
>direkten Schwarzwaldweg, die Reservierungen
>lauten aber über Karlsruhe und Stuttgart.

Wenn das *grundsaetzlich* bei einem *bestimmten*
Reisebuero so ist -> wuerde sich da nicht der
direkte Hinweis lohnen?

>Wie bringe ich dem Kunden bei, das diese
>Fahrt fast 20 DM teurer ist?

Wie?
Freundlich, aber bestimmt.
Mit verstaendlicher Erklaerung und unter
Hinweis darauf, dass das Reisebuero
falsch ausgestellt hat.

>Da hilft auch ein Lehrgang nicht, wenn der
>Kunde stur ist.

Wenn's ein guter Lehrgang war, dann sollte er
vermittelt haben, dass ZuB/KiN sich den Vorfall
nicht persoenlich zu Herzen nimmt -> der Kopf
muss frei sein fuer den Servicedienst amnaechsten
Kunden. :-)

>> Bsp. der taegl. Stress in den RE1 zwischen Potsdam
>> und Fuerstenwalde. Die Zuege kann man nicht verstarken
>> wegen a) Wagenmangel und b) Die Bahnsteiglaengen
>Die Züge fahren doch schon alle 30 min und dabei mit
>wieviel Wagen?

IIRC 4x Dosto

>Die Sache mit den Geschäftsbereichen hat sich Gott sei
>Dank verbessert. Wir fahren sogar planmäßig mit Cargoloks
>im Nahverkehr.

Wenn Regio und Cargo hier besser als noch vor einger
Zeit zusammenarbeiten, dann ist das erfreulich.

Unerfreulich an diesem Zustand ist, dass eine
eigentlich selbstverstaendliche Sache (Lok wird
geschaeftsbereich unabhaenigig disponiert) als
Verbesserung verkauft werden kann, weil es zuvor
noch schlechter gehandhabt wurde.

>Ich hatte zwei Azubi nach Tübingen dabei, welche
>sich nur im Raucherabteil rumdrückten, auf die Frage
>ob sie nicht was tun wollten, hörte ich "Wir bleiben
>eh nicht bei der Bahn, also was gehts uns an". Sie
>durften an der nächsten Station aussteigen und
>sich beim Ausbilder melden.

:-)

Gruesse
Jochen

Jochen Böhmcker

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Sven Herzfeld wrote:

>Autohändler haben Hochglanzprospekte, die die
>Fahrzeuge erklären. Paßt vielleicht nur bedingt,
>weil die Bahn ihr Material nicht verkaufen will.

Passt grundsaetzlich doch, denn gerade die Hoch-
glanzbroschueren von den Autos, die man sich nicht
leisten kann, sind sehr begehrt.

>Aber wenn ich mich nicht ganz massiv täusche,
>bekommt man im Flugzeug zumindest Faltblätter
>über die Maschinen.

Bei ersten Lesen fand ich Deine Idee - auf die
bahn uebertragen - nicht so toll. Je mehr ich
drueber nachdenke -> warum eigentlich nicht?

>Im Souvenirverkauf dann auch Metallmodelle in
>1:300 oder so.

Bahnmodelle sogar in diversen Massstaeben.
1:87 hat, IIRC, den groessten Anteil. ;-)

>Auf den Schwedenfähren, die ich im letzten Jahr
>genutzt habe, standen die wichtigsten Daten

>[...] auch schon im Reiseprospekt.

Das ginge auch bei der Bahn. Wie heissen die
Zgbegleiter aus Papier doch gleich? Da koennte
(etwas) Platz auch fuer Technisches sein.
Gerade die hohen PS^^kW-Werte sowie die Vmax
der R&T-Fahrzeuge lassen sich so betrachtet
gut darstellen. :-)

>[...] Es fehlt das zufällige Lesen, gerade


>eine Bahnfahrt bietet sich doch an, mal was
>durchzublättern. Und wenn da der zündende
>Funke "oh, interessant, darüber will ich mal
>mehr wissen" kommt, ist der nächste
>Imageträger fast fertig.

Liegen DBmobil-Hefte bei Deinen Fahrten nie
rum?

>Natürlich sind auch zufriedende Kunden ohne
>Hintergrundwissen schon positive Multiplikatoren.

Das muss das oberste Ziel der Bahn AG sein. :-)

>Aber wenn man den Leuten klar macht, was alles
>hinter einer Zugfahrt steckt, haben sie vielleicht
>auch mal für eine Panne mehr Verständnis.

Genau so loesen das die Fluggesellschaften.
Technische Probleme werden eingeraeumt, aber
mit "aus Gruenden Ihrer Sicherheit bitten wir
um Verstaendnis fuer ..." wird fuer Akzeptanz
gesorgt.

>Dann wird aus einem unzufriedenen Kunden
>ein getrösteter. Andernfalls vielleicht ein Ex-Kunde
>(oder ein frustrierter Zwangskunde).

Mittlerweile hat ist die Bahn allerding
schlechter dran als die Airlines: "Ist
der Ruf erst ruiniert ...".

>Und selbst wenn Dein Einwand zuträfe, spricht immer
>noch nichts gegen eine FAQ, die die anderen Punkte
>in Angriff nimmt.

Ja.

Gruesse
Jochen

Martin Ebert

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Ingo Perkun schrieb:

> Der Konzern Deutsche Bahn AG (DB AG) ist ein Verkehrsdienstleister. Er

DAS halten wir erstmal fest. Wir brauchen es spaeter wieder.

[...]
> Andererseits muß man auch einaml gewisse Dinge berücksichtigen: Die Bahn
> wird politisch seit langem benachteiligt und hat eine großen Nachholbedarf,
> den sie aber zum großen Teil selber finanzieren muß. In den letzten Jahren

Das alles sollte in der Bilanz stehen.
Man kann nicht einerseits Konzern sein wollen mit der Lust, an die
Boerse
zu gehen und andererseits auf Staates Kohle schielen.

> hat sich vieles verändert. Es gibt neue Züge, jede Menge Bahnhofsumbauten
> und redesigntes Wagenmaterial. Die Bahn ist in Sachen Modernisierung auf dem

Jetzt habe ich aber was verpasst.
Oder auch nicht.
Im Westen der Republik: Silberlinge, pottdreckig, ueberfuellt.
Im Osten selbiger: Jede Menge Empfangsgebaeude, deren Fensterhoehlen
durch
kalksteinartige Ziegel verschlossen sind. Scheinbar nicht einmal Geld
fuer
den Abriss verfuegbar.
WENN denn Bahnhoefe saniert wurden (und mich meine politische
Grundbildung
nicht verlaesst), dann haben das Bund, Land und Gemeinde finanziert.
OK, mit fremder Leute Geld mein eigenes Haus sanieren: DAS kann ich
auch.

> richtigen Weg. Leider geht nicht alles von heute auf morgen und wir werden
> eine zeitlang noch mit durch veraltete Technik verursachte Störungen leben

Das habe ich doch vor laengerer Zeit schon einmal gehoert?

[...]
> Fahrscheine aller Art gibt inzwischen am Automaten, so das es selbst bei
> längeren Schlangen am Schalter kaum ein Problem ist. Als zusätzlicher

Schoene neue Welt.
Was aber, wenn der Kunde, dieser Depp, diese Welt so nicht will?

ICH will weder im zugigen Durchgang unter Tage mit einem Automaten
verhandeln.
NOCH will ich Tarife, Sondertarife, Trassen, Verbuende oder was auch
immer
erlernen.

Ich will ganz trivial eine Fahrkarte von A nach B.

Flasch.
Ich will von A nach B. Die DBAG will mir diese Dienstleistung anbieten
und
verlangt dafuer eine Gegenleistung in Geld. - Eigentlich alles im BGB
geregelt.

Ich bin wie ein scheues Reh. Wenn mir was nicht passt, laufe ich davon.

Wo wir schon mal dabei sind:
Einige Postings von Mitarbeitern der DBAG in diesem schoenen Forum
erweckten nicht eben den Eindruck, dass ich als Kunde auch nur entfernt
ernst genommen werde.

Verona, ehe Du Poster abmahnst:
Du hast, scheints, ein Problem mit der Kommunikation mit Deinen
Mitarbeitern.
Sei dankbar, dass die Dir das in debe (unfreiwillig) sagen. -

> Service (der einen hohen Aufwand und Investitionen erfordert!) besteht auch
> die Möglichkeit Fahrscheine im Zug zu lösen. Sofern eine Möglichkeit bestand
> am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
> Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,- DM).

Nicht mein Problem. Problem des Dienstleisters.

> Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben. Bei einer

Ich will von A nach B. DBAG will, dass ich IHR Angebot nutze.
Keine Ahnung, was Reisebueros damit zu tun haben sollen.

[...]
> verzichten. Um überfüllte Züge zu vermeiden werden an kritischen Tagen
> zusätzliche Züge eingesetzt und planmäßige Züge verstärkt. Und dann gibt es
> ja noch Platzreservierungen die man bis kurz vor Abfahrt des Zuges machen

Die dann im Zweifel nicht gelten.
Joerg, steh' mir bei: Bei Sofi hatten wir das Thema ja im Streit.

> kann. Wer an einem Freitag oder Sonntag fährt und keinen Platz bekommt hat
> meiner Meinung nach selber Schuld! Die Bahn tut ihr möglichstes in dieser

Ich Dummsack, alter!
Wie komme ich im Ernst auf die Idee, am Freitag einen dienstlichen
Termin
mit der DBAG abwickeln zu wollen?

Oder gar: Auf meinen guten alten Scorpio (V6, 2,4l, schnell, bequem)
verzichten
zu wollen, damit ich bequem, sicher und puenktlich zu Freunden komme?

Ich Dummsack, Alter! Am Freitag. Mit der DBAG. - GROEHL, BRUELL!

> Hinsicht, aber es geht eben nur eine bestimmte Anzahl an Wagen bzw. es
> passen nur x Züge auf die Strecke.

Glaubst Du im Ernst, die Kapazitaetsgrenze waere erreicht?
Gelegentlich erzaehle ich Dir von 500/600 zu DR-Zeiten.

> Mit mehr Personal könnte man sicher im Servicebereich einiges verbessern,
> aber der Kostendruck muß auch berücksichtigt werden. Natürlich, das

Wie meinen?
Ich will von A nach B. Bequem. Angenehm. Puenktlich.
Kostendruck? Was ist das?

> interessiert den Kunden nicht, aber wenn man die Augen vor den Realitäten

Du sagst es.

> verschließt nützt es auch nichts!

Richtig. Jeder bekommt die Kunden, die er verdient.

> Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer
> geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden. Die Bahn vesucht hier den Schaden
> so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche. Eben

Geschenkt.

> Umwegfahrten, aufpreisfreie Fahrten in höherwertigen Zügen, Gutscheine für
> Getränke, Freigetränke, freies Essen, ICE-Verspätungsgutscheine,
> Pünktlichkeitsgutscheine, Taxigutscheine und Hotelübernachtungen. Außerdem

Ich will keinen Gutschein.
Ich will kein Taxi.
Ich will keine Hoteluebernachtung.
Ich will VOR ALLEM nicht, dass jemand denkt, ich waere nun auch noch
dankbar.
Ich will von A nach B. Bequem. Angenehm. Puenktlich.

Pass mal auf:
Ich bin in der EDV-Branche taetig. Vereinfacht gesagt, kaufe ich Rechner
im Grosshandel, baue die auf Kundenbedarf. Verkaufe.

Meinst Du, es interessiert IRGEND einen Kunden, WARUM das Ding nicht
geht?
Glaubst Du, den interessiert, warum die Voodoo-3D-Dingens leider mit dem
Relaise-Stand 5.83 mit WinNT4 Sp6b2 unter der Nebenbedingung Software
BLA
Version 6.7 nicht immer geht.

GLAUBST DU DAS?

Der Kunde kommt mit Vertrag, Rechtsanwalt, BGB und praesentiert mir im
Zweifel eine Klage auch ueber SEINEN erlittenen Schaden.

SO ist die Welt.
Und in Zukunft auch fuer die Bahn. Ab sofort.

> 2. Kundenverhalten

> Es wird hier immer wieder bestritten das man Fehler auch beim Fahrgast
> suchen darf, trotzdem werdeich das einfach mal tun. Ich finde nämlich das

Ich finde ja auch, dass es sich meine Kunden zu einfach machen.
Wenn ich auf sie verzichten will: kein Problem....

[...]
> Die Möglichkeit einen Fahrschein zu erwerben

Ich glaube, ich wiederhole mich.
Ich will KEINEN Fahrschein. Das GLAUBT die DBAG.
Wiederhole ich mich?
Ich will von A nach B. Bequem. Angenehm. Puenktlich.

[...]
> Eigentlich will ich nur noch sagen das ich der Meinung bin das man von einem
> erwachsenen Menschen eine gewisse Selbständigkeit erwarten kann. So

Ich erwarte, dass mein Kunde gefaelligst selbst sein EDV-Problem in
den Griff bekommt!

> kompliziert ist bahnfahren ja wohl nicht! Autofahren ist da kompliziert und

Genau! PC hat schliesslich jeder!
Nun soll er mal nicht jammern!
Soooo kompliziert kann ein heterogenes Netzwerk mit 20 Servern, 10
Standorten
und 200 Arbeitsplaetzen ja nun wirklich nicht sein....

> erfordert mehr Aufmerksamkeit und Orientiernungssinn. Warum sollte die Bahn
> ihre Fahrgäste also wie Kleinkinder behandeln, das haben sie doch überhaupt
> nicht verdient!

Stimmt eigentlich.
Mich nervt immer, dass ich im GLEICHEN Zug locker viermal kontrolliert
werde.
(Warum eigentlich?)

Ich schlage vor, dass ich als gepruefter, aufmerksamer und
selbststaendiger
Nutzer eines Angebots den Kassenbeleg (warum wird er als Fahrschein
bezeichnet?)
ab sofort selbst kontrolliere!

BTW werde ich in den naechsten Tagen den Inhalt eines ICE-Fahrscheins
posten,
an dem von acht Kontrollettis immerhin fuenf scheiterten.
Nein, es war wirklich nicht kompliziert.

Martin Ebert

Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Christian Treffler" <T...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1e69jeb.16xpu2uhpgmypN%T...@gmx.de...

> Ingo Perkun <Ing...@gmx.de> wrote:
>
> > Die Bahn vesucht hier den Schaden
> > so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche.
>
> Wo gibt's eigewntlich Informationen darüber, welche Audgleiche man
> bekommen kann?

Einige Dinge die fest vorgesehen sind hatte ich schon mal aufgezählt, soll
ich das nochmal machen? Oder weiß noch jemand in welchen Thread das war?


--
Viele Grüße

Ingo Perkun
Zs FRT 1 AA


Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Joerg-Uwe Tessmer" <jo...@agnld.uni-potsdam.de> schrieb im Newsbeitrag
news:38AC089E...@agnld.uni-potsdam.de...
>
> Hallo Ingo,
>
> ich habe hier und da auch noch ein paar Anmerkungen zu Deinem Text:

>
> Ingo Perkun wrote:
>
> > Fahrscheine aller Art gibt inzwischen am Automaten, so das es selbst bei
> > längeren Schlangen am Schalter kaum ein Problem ist. Als zusätzlicher
> > Service (der einen hohen Aufwand und Investitionen erfordert!) besteht
auch
> > die Möglichkeit Fahrscheine im Zug zu lösen.
>
> Welcher hohe Aufwand und Investitionen sind denn das? Doch nicht etwa
> der "Gameboy", das haben die KIN/ZUB doch sowieso mit.

Dieses Argument ist nicht dein Ernst, oder? Die Dinger wurden ja nur dafür
angeschafft im Zug Fahrscheine zu verkaufen. Das ist genau wie immer wieder
dieser Spruch " Das Auto habe ich ja sowieso, muß nur tanken!"...

> > Sofern eine Möglichkeit bestand
> > am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
> > Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,-
DM).
>

> Das ist ok. mit der Nachloese wenn man bequem einen Fahrschein haette
> loesen
> koennen.

Dann besteht unsere Differenz ja nur darin, wie man bequem einen Fahrschein
löst...

> > Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben.
>

> Leider gibt es in den Reisebueros nur sehr selten kompetente Mitarbeiter
> die auch die richtigen Fahrscheine ausstellen koennen. Ich hatte da so
> meine Probleme in mehreren Agenturen nur fuer die einfache Verbindung
> Berlin - Wyk a. Foehr u.z....

Laß das nciht Arne hören... ;-) Aber du hast natürlich recht, es gibt leider
oft Problem mit Fahrscheinen aus Reisebüros.

> > verzichten. Um überfüllte Züge zu vermeiden werden an kritischen Tagen
> > zusätzliche Züge eingesetzt und planmäßige Züge verstärkt.
>

> Das ist wahr - jedenfalls bei R&T. Sehe ich mir DB Regio an ist das
> leider
> nur sehr selten der Fall. Bsp. der taegl. Stress in den RE1 zwischen


> Potsdam und Fuerstenwalde. Die Zuege kann man nicht verstarken wegen
> a) Wagenmangel

> b) Die Bahnsteiglaengen
> Alles Hausgemachte Maengel. Ich stelle mir lieber nicht vor was waehre
> wenn noch mehr auf die Bahn umsteigen wuerden...

Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich über die Situation bei Regio nicht
viel weiß. Die Bahnsteige an denen wir so halten vertragen meist bis zu 15
Wagen.

> > Nun zum Thema Verspätungen: Verspätungen wird es auch bei der Bahn immer

> > geben! Das läßt sich gar nicht vermeiden. Die Bahn vesucht hier den
Schaden
> > so gering wie möglich zu halten und bietet diverse Ausgleiche. Eben
>
> Richtig, Verspaetungen sind von vornherein nicht 100%ig zu vermeiden.
> Aber hier gilt auch wieder, ein grosser Teil ist Hausgemacht.
> Bsp.: Lokschaden, neue Lok muss 100 km herangefahren werden weil ja
> zwar 8 andere Loks da rumstehen, aber nicht vom gleichen GB sind.
> Und, wer kuppelt denn nun? Der Tf? Ein Rangierer? - nee, der muss ja
> wieder bezahlt werden weil vom anderen GB. usw.usf.
> >

Da ich bisher nur von solchen Problemen gehört, aber bisher nicht selber
erlebt habe muß ich auch dazu schweigen...

> > 2. Kundenverhalten
> >
> > Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
> > _eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste
Tür
> > fruchten nicht.
>
> Das ist wirklich ein Problem. Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:
> Die Ferien haben begonne, auf dem Bahnsteig in Potsdam tummeln sich
> so ca. 150 Leute. Es faehrt der ICE (411'er) nach Duesseldorf ein - wie
> immer fast leer. ES wird durchgesagt, dass auch SWT Reisende diesen Zug
> bis magdeburg benutzen duerfen. Nun wollen aber alle 150 Leute unbedingt
> dort wo der Schaffner an der Tuer steht einsteigen, er muehte sich
> vergebens die Leute auch an andere Tueren zu kriegen. Das gleich
> Schauspiel dann nocheinmal in Brandenburg.
> Da ist man Machtlos.

Genau das sage ich auch immer! Aber dann bekomme ich hier immer zu hören das
sind organisatorische Fehler der Bahn...

> >
> > Die Möglichkeit einen Fahrschein zu erwerben

> > Da ich im Fernverkehr fahre besteht eigentlich immer die Möglichkeit
seinen
> > Fahrschein vorher zu lösen,wir halten kaum an Bahnhöfen ohne Automaten.
>
> Das mag ja sein, aber leider sind auch sehr viele davon kaputt.
> Vor kurzem in Naumburg/Saale. Fka geschlossen (Samstag gegen 15.oo Uhr)
> Automat kann die VISA-BC nicht lesen ->kein Fahrschein.
> ES kam aber auch kein Schaffner bis Halle/Saale durch um eine Fahrkarte
> zu verkaufen. Der Zug war nur maesig besetzt, daran kann es nicht
> gelegen
> haben.

Tja, no comment.... Ich sehe in Köln bzw. Hamburg (von anderen Bahnhöfen
kenn ich ja nur die Bahnsteige) nicht so oft defekte Automaten. Jedenfalls
sind nicht immer gleich x Automaten außer Betrieb.

> > ich z. B. gesehen habe das das Reisezentrum leer war und
funktionstüchtige
> > Automaten da sind habe ich dafür kein Verständnis. Man kann im Zweifel
über
> > das Nachlöseentgelt reden, aber grundsätzlich ist es zu zahlen.
>
> Ja unf Nein. Wie willst Du vom Zug aus erkennen ob der sich im Bf.
> befindliche Automat die Kreditkarte akzeptiert oder nicht? Siehe
> obiges Beispiel? Haetten mein Mitfahrer und ich bei Dir Nachloese zahlen
> muessen? Bargeld nehmen die Dinger ja nicht.
> >

Gibt es da Regio-Automaten? Stichwort Antrittsfahrschein. Aber wenn ihr mir
erzählt hättet das der Automat eure Karte nich lesen wollte wären wir uns
sicher einig geworden. Deshalb sollte man auch immer gleich sagen wenn man
irgendwelche Probleme hatte, ich kenne nämlich kaum Kollegen die extra
nachfragen!

> Ja, es hat sich schon vieles positiv entwickelt, aber leider stellt
> sich die Bahn teilweise selber immer wieder ein Armutszeugniss aus
> wegen offensichtlicher Maengel im Management und teilweise mangelhaft
> geschultem Personal (ich meine hier nicht die Tf.)
> - unzumutbare Abstimmung der Fahrplaene (Uebergangszeiten im -5 Min.
> Bereich)
> - Mangelhafte Abstimmung DB Regio - R&T
> - Schlecht geschultes Service Personal
> Ein letztes Beispiel:
> Potsdam Hbf. - eine Frau fragt das Service Team:"Wie komme ich nach
> Tiergarten?" Antwort:"Da gehen sie rueber nach Bahnsteig 2, da faehrt
> um xx.xx ein RE, den koennen sie benutzen dirkt bis Zoo."
> Geht das auch mit der S-Bahn?"Langes wuehlen in ihren Unterlagen,
> tut mir leid, S-Bahnfahrplaene habe ich nicht, da muessen sie die
> S-Bahnaufsicht fragen." :-(
> Das ist einfach ganz schlecht.

Da kann ich einfach nur zustimmen! Wenn ich eine Info nicht vorliegen habe
versuche ich wenigstens sie zu beschaffen. Manchmal klappt das nicht, aber
ich habe es immerhin versucht.

Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Jens Hohlfeldt" <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb im
Newsbeitrag news:88lhba$qkt$5...@news05.btx.dtag.de...

> > > Sofern eine Möglichkeit bestand
> > > am Bahnhof einen Fahrschein zu lösen kosten die Fahrscheine ein
> > > Nachlöseentgelt von 5,- DM (Bei einem Preis bis zu 50,- DM, sonst 10,-
> DM).
> >
> > Das ist ok. mit der Nachloese wenn man bequem einen Fahrschein haette
> > loesen koennen.
> Und wenn schon, meißt kommt eine der Ausreden "Ich war zu spät"; "Der
> Automat hat mein Geld nicht genommen";
> "Der Automat ist defekt"; "Am Schalter waren zu viel Leute"
> Soll ich weitermachen ?
> Gegen diese Ausreden ist man machtlos, weil man es einfach nicht beweisen
> kann, das es nicht so war. Eher laß ich die 5 DM weg, als das ich mit dem
> Kunden in große Diskussionen ausbreche. Vor allem unsere Auslänischen
> Mitbürger sind da sehr gut drin.

Die kann man aber eigentlich am Besten "abwürgen". Klingt vielleicht
diskrminierend, möchte ich aber nicht so verstanden wissen. Manche haben
einfach einen gewissen Respekt der dem deutschen Staatsbürgern zu fehelen
scheint. (Mmh, wer böses denkt wird das jetzt gegen mich auslegen, mal
sehen....)

> > > Außerdem kann man Fahrscheine auch in vielen Reisebüros erwerben.
>
> > Leider gibt es in den Reisebueros nur sehr selten kompetente Mitarbeiter
> > die auch die richtigen Fahrscheine ausstellen koennen. Ich hatte da so
> > meine Probleme in mehreren Agenturen nur fuer die einfache Verbindung
> > Berlin - Wyk a. Foehr u.z....
>

> Meine vollste Zustimmung. Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grunsätzlich


> Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den direkten Schwarzwaldweg,
die

> Reservierungen lauten aber über Karlsruhe und Stuttgart. Wie bringe ich
dem
> Kunden bei, das diese Fahrt fast 20 DM teurer ist ? Da hilft auch ein


> Lehrgang nicht, wenn der Kunde stur ist.

Dann muß es eben der Holzhammer sein: Nachlösung! Normalerweise erkläre ich
immer ersteinmal den Fehler, bedauere das es jetzt Probleme gibt und werbe u
m Verständnis für meine Situation. Funktioniert meist ganz gut. Außerdem
rate ich immer dazu bei der Verkaufsstelle wieder vorstellig zu werden und
das ganze dort mal zu klären... Manche Kunden sind da richtig wild drauf....

[...]

> > - Schlecht geschultes Service Personal

> Demotivation ?! halte ich teilweise für den Grund. Ich hatte zwei Azubi
nach
> Tübingen dabei, welche sich nur im Raucherabteil rumdrückten, aufv die


Frage
> ob sie nicht was tun wollten, hörte ich "Wir bleiben eh nicht bei der
Bahn,

> also was gehts uns an" Sie durften an der nächsten Station aussteigen und
> sich beim Ausbilder melden.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln! Was sollen wir mit solchen Leuten,
die können gleich zu Hause bleiben! Aber manchmal habe ich das Gefühl bei
uns wird jeder Idiot eingestellt...

[...]

Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Mathias Boelckow" <mathias....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:38b09673...@news.tu-harburg.de...
> Joerg-Uwe Tessmer <jo...@agnld.uni-potsdam.de> schrieb/wrote uns/us:

>
> >Herdentrieb? Selbst vor 14 tagen erlebt:
> >Die Ferien haben begonne, auf dem Bahnsteig in Potsdam tummeln sich
> >so ca. 150 Leute. Es faehrt der ICE (411'er) nach Duesseldorf ein - wie
> >immer fast leer. ES wird durchgesagt, dass auch SWT Reisende diesen Zug
> >bis magdeburg benutzen duerfen. Nun wollen aber alle 150 Leute unbedingt
> >dort wo der Schaffner an der Tuer steht einsteigen, er muehte sich
> >vergebens die Leute auch an andere Tueren zu kriegen. Das gleich
> >Schauspiel dann nocheinmal in Brandenburg.
> >Da ist man Machtlos.
>
> Als Schaffner würde ich naheliegender Weise am Bahnsteig 2 Türen
> weitergehen.
> Vielleicht mögen ihn einfach die Leute so gern? Ich weiß nicht genau,
> warum alle dort einsteigen, aber zumindest kann der Schaffner den Weg
> frei machen und deutlich machen, in dem er über den Bahnsteig geht,
> dass nicht abgefahren wird bis alle drinnen sind. Außerdem kann er
> noch einige Fahrgäste, insbesondere Familienoberhäupter, Gruppenleiter
> usw. ansprechen doch mit zur anderen Tür zu kommen und schon verteilt
> sich der Herdentrieb.

Das Problem tritt oft auch an Türen auf an denen man nicht steht. Und
Hinweise sind oft fruchtlos (Wir haben aber in diesem Wagen reserviert!
usw.).

Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Mathias Boelckow" <mathias....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:38b08b36...@news.tu-harburg.de...
[...]

> Gerade bei Verstärkerzügen, was hindert eigentlich daran folgendes
> durchzusagen?:
>
> "In Kürze kommt.. / Es hat Einfahrt.. / Es fährt ein../ Dies ist
> IC18xyz nach .... . Es ist ein Verstärkerzug für ICxyz der sehr voll
> ist und fährt VOR diesem her. Die Reservierungen gelten in diesem Zug
> NICHT, aber im Zug gibt es AUSREICHEND* SITZPLÄTZE! Wir bitten, diesen
> Zug statt des nachfolgenden ICxyz zu benutzen. Dieser Zug wird alle
> Bahnhöfe EHER* erreichen."
>
> *Diese Angaben müssen natürlich geprüft und korrekt sein.
>
> Die Fahrgäste aus dem nachfolgen Zug lassen sich nicht mehr in der
> Verstärker bringen, wohl aber die zusteigenden Fahrgäste mit
> Reservierungen für den normalen Zug. Natürlich muß man das etwas
> motivieren.

Habe ich auch schon oft live erlebt. Dieser Verstärkungszug fährt ja vor dem
Hauptzug, also ist er auch früher da, also nehmen wir diesen!
Ich hatte das mal bei einem ICE-Vorzug. Der Hauptzug hatte einige Minuten
Verspätung, der kam aus Kiel. Wir wurden in Hamburg-Altona eingesetzt und
verkehrten planmäßig vor dem Hauptzug. Trotz Ansagen wie oben beschrieben
auf allen Haltebahhöfen war der Zug schließlich knackevoll, auch mit Leuten
die eine Reservierung für den Hauptzug hatten. Wir waren ja schließlich
einige Minuten früher unterwegs. Aber wir haben es ihnen richtig gegeben,
wir waren 70 min später in Karlsruhe als geplant...

Ingo Perkun

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to

"Mathias Boelckow" <mathias....@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:38b090a8...@news.tu-harburg.de...
> "Ingo Perkun" <Ing...@gmx.de> schrieb/wrote uns/us:
>
> >Kunden verursachen Verspätungen
> >Nicht gerne gehört, ist aber der Fall. Man orientiert sich nicht vorher
wo
> >der Fahrradwagen ist, dabei gibt es Servicepersonal, Wagenstandsanzeiger
und
> >Durchsagen.
>
> Hmmm.... also, WENN es Durchsagen, Wagenstandsanzeiger und
> Servicepersonal gibt, dann stimme ich dir zu. Wenn nicht, dann ist es
> nicht dem Kunden anzulasten. Durchsagen, wo der Fahrradwagen ist habe
> ich noch nie gehört.

Wann besuchts ddu mich in Lüneburg und wie lange wollen wir uns auf dem
Bahnhof aufhalten?

> Bei Wagenstandsanzeigern würde einer mehr auf dem
> Bahnsteig auch helfen, zumindest in Hamburg haben den einen oft schon
> 3 Reisegruppen mit ihrem Gepäck verbarrikardiert. Ganz hinterlistig
> war der Wagenstandsanzeiger in Bad Oldesloe mal gewesen. Den hat
> nämlich jemand statt gegen eine Tafel in der Mitte des Bahnsteigs an
> das Ende der Unterführung geklebt. Damit war der Fahrradwagen genau am
> flaschen Ende angezeigt. Leider konnte ich der ZuB den Einlauf nicht
> zurückgeben, da ich erst später drauf gekommen bin, wo der Fehler lag.
> Natürlich wurde ich für zu blöd befunden, den Wagenstandsanzeiger zu
> lesen ("der Gepäckwagen ist immer an dem Ende").

Nun ja, auch solche Dinge kommen vor. Aber sie sind nicht unbedingt die
Regel.

> >Was soll man noch tun? Die Gruppe von 30 Leuten muß unbedingt in
> >_eine_ Tür einsteigen, mehrfache freundliche Hinweise auf die nächste Tür
> >fruchten nicht.
>

> Weiterer Tip: Nimm der schwächlichsten Oma ihr Gepäck ab und gehe mit
> ihr zur nächsten Tür.

"Halt, Diebe, Räuber...!" ;-)

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Am Mon, 21 Feb 2000 19:29:52 GMT, schrieb berlin...@t-online.de
(Jochen Böhmcker):

>Am Wochenende habe ich mir in Eberswalde
>mal einen der neuen DBAG-Automaten ange-
>schaut. Piktogramme zeigen deutlich an,
>was moeglich ist -> Kreditkarten ja,
>EC-Karten ja, Geldkarte ja.
>
>Die (einfachen) Bank-/Sparkassenkarten
>koennen dort aber wohl nicht benutzt
>werden. Wie sollte das technisch gehen?

Doch, es geht:
Die meisten Kundenkarten der Banken und Sparkassen können auch für
Auszahlungen an fremden Automaten und das "electronic cash"-Verfahren
benutzt werden. Diese Karten sind auf der Rückseite mit dem ec-Geld-
automaten-Symbol (ec-Zeichen plus Person mit Karte vor Tastatur)
gekennzeichnet, und dieses Symbol wird auch an den DB-Automaten
angezeigt. Die Zahlung wird online autorisiert und kann bei fehlendem
Kredit auch abgelehnt werden.

Gruß
E.S.

--
Noch 314 Tage bis zum Jahrtausendwechsel!

Esther Guenther

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Maximilian Gauger <mga...@gmx.net> schrieb:

>> Mal bisschen Werbung für die Sparda- machen, da gibts für alle eine EC Karte
>> und auch eine VISA oder Eurocard und bei genügend Umsatz mit den Dingern
>> gibts am Jahresende den Einsatz zurück. Und das Girokonto ist für alle
>> gebührenfrei.
>Nachteil: einen Schalter gibt es nicht, nur Automatenterminals.

>Gibt es für die Sparda-Kunden immer noch Bargeld am Bahnschalter?

Ja, daß gibt es. Unbegrenzt auf Scheck.

Gruß

Esther


--
Alle Rechtschreibungs- und Grammatikfehler im Text sind gewollt und
dienen ausschließlich der Belustigung des Lesers! Sie sind Eigentum
des Verfassers.
Esther: est...@ebgonline.de http://www.ebgonline.de ICQ#:47386274

Stephan Hellwig

unread,
Feb 21, 2000, 3:00:00 AM2/21/00
to
Hi Folks,

Sven Herzfeld schrieb hier:

> > eine technische FAQ für Bahnkunden ist schlichweg überflüssig und
> > allenfalls erforderlich für Bahnfans, die solche Fragen allerdings für
> > sich selbst beantwortet wissen.
>
> Vielleicht gibt es deshalb so wenige Bahnfans, weil es kein Angebot gibt,
> das den Einstieg schmackhaft macht? Autohändler haben Hochglanzprospekte,


> die die Fahrzeuge erklären. Paßt vielleicht nur bedingt, weil die Bahn

> ihr Material nicht verkaufen will. Aber wenn ich mich nicht ganz massiv


> täusche, bekommt man im Flugzeug zumindest Faltblätter über die Maschinen.

So etwas Ähnliches gab es mal vor ca. drei Jahren. Zusammen mit meinem
Ticket erhielt ich von der FKA Kiel eine Art 'Sonderbeilage', die ich
inzwischen leider wohl entsorgt habe.
Zusätzlich aber gab es zwei Postkarten mit Abbildungen einer RB und eines
RE samt kurzer, nicht-technischer Erläuterungen auf der Rückseite. Als RE
findet sich ein aus der Morgen-/Abendsonne fahrender 610 506-8 (reichlich
kitsch...äääh 'romantisch-verklärte' Darstellung), Als RB fungiert vor
türkisblauem Himmel ein 628 401-2 mit zweiflügeliger Tür in der 'Mitte'.

Als Werbe-Idee fand ich das damals durchaus originell - und ich hätte
nichts dagegen, wenn sich die DBAG - welche der Unternehmenstöchter ist
eigentlich für das Marketing zuständig? - dazu entschließen könnte, so peu
a peu zunächst zumindest ihre Triebwagen derart abzulichten und als
'Goodie' den Fahrkarten beizulegen.

> Es gibt etliche Bücher über Fahrzeuge (vor allem Dampfloks), aber z. B.
> über Signaltechnik nur Fachliteratur oder solche für den Modellbahner.

Bücher über Signal- und Stellwerktechnik suche ich ebenfalls noch.

Steven

--
"Laß das, ich möchte jetzt deprimiert sein!"
[Sandra Bullock in "Speed 2"]


Michael Knobloch

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Maximilian Gauger schrieb

> Das ist aber tarifkonform, er muss Jens nicht hinterherlaufen/ihn
> suchen.
> Wohl deswegen schrieb Jens auch "Graufahrer", nicht "Schwarzfahrer".

OK. Wann sind diese 60 DEM dann fällig?

Joerg Jonas

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Ing...@gmx.de (Ingo Perkun) wrote:

Nachdem Du Deine Meinung hier kundgetan hast, möchte ich auch ein paar Worte
zum Kundendienst bei der Deutschen Bahn verlieren.

Doch zuerst generell - die
Bahn als solche ist ein sicheres schnelles Verkehrsmittel, in welchem man
entspannt über große Strecken reisen kann oder mal schnell um die Ecke in die
nächste Stadt hüpfen.

Für mich als Fahrgast gibt es nur

> 1. Die Deutsche Bahn und ihre Mitarbeiter

und nicht fünf verschiedene Eisenbahnunternehmen, die sich alle einen
gleichfarbigen Keks an die Lok malen. Wichtig ist für mich vor der pünktlichen
Verbindung noch eine sichere Verbindung. Die im Kursbuch ausgewiesenen
Anschlüsse müssen wahrgenommen werden - spätestens dann, wenn ich mich an einen
Mitarbeiter der Bahn wende und mein Anliegen vortrage.

Wie Du schon geschrieben hast, kann es nie eine Pünktlichkeitsquote von 100
Prozent geben. Wenn ein Zug verspätet ist, wünsche ich eine frühzeitige und
ausführliche Information darüber und nicht einen nachträglich umklappenden
Verspätungsanzeiger. Wenn ich durch stundenlanges Reisen in durch DB Regio
gecharterten Ersatzbussen müde geworden bin, möchte ich für den jetzt zwingend
notwendigen InterRegio (sonst käme ich nicht mehr nach Hause) auch das
Wochenendticket verwenden dürfen und nicht mit der lapidaren Meldung abgespeist
werden "das ist ein anderes Unternehmen". Wenn ich an einer Station aussteigen
möchte, die im Kursbuch als Halt (und nicht als Bedarfshalt) ausgewiesen ist,
möchte ich, daß der Zug hält. Sollte er doch aus Versehen durchfahren, erwarte
ich von der Zugführerin etwas anderes als die Worte "da steigt doch sowieso
keiner aus".

> 2. Kundenverhalten

Als Kunde verhalte ich mich bei der Bahn nicht anders, als etwa bei der
Straßenbahn oder beim Metzger. Normalerweise bin ich freundlich, helfe auch der
Mutter mit dem Kinderwagen in den Zug oder trage der Oma den Einkaufswagen die
Treppe vorm Metzger runter.

Zum Personal bin ich auch freundlich - wenigstens so lange, wie das Personal zu
mir freundlich ist. Ganz einfach! Man muß auch bei Personal der Bahn die
einfachen Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens beachten.

-JJ

Wir bringen Sie bis nach Hause. Ihre Deutsche Bahn.
http://members.tripod.de/JJ

Hans Friedrich Steffani

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Mon, 21 Feb 2000 21:32:12 +0100, Ingo Perkun <Ing...@gmx.de> wrote:

>Das Problem tritt oft auch an Türen auf an denen man nicht steht. Und
>Hinweise sind oft fruchtlos (Wir haben aber in diesem Wagen reserviert!
>usw.).

Nur am Rande bemerkt. Wenn ich reserviere, dann versuche ich auch in
der Naehe "meines" Wagens/Abteils einzusteigen, den wer will lange
Wege mit Gepaeck IM Zug zuruecklegen. Und mein Wille, nochmal ne
Wagenlaenge (mit Gepaeck) zur anderen Tuere und dann im Zug ne halbe
Wagenlaenge zurueck zu gehen, ist nicht so gross.

Hans Friedrich Steffani

--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/

Ingo Gnacke

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Jochen Böhmcker <berlin...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
38b15545...@news.btx.dtag.de...

>
> Am Wochenende habe ich mir in Eberswalde
> mal einen der neuen DBAG-Automaten ange-
> schaut. Piktogramme zeigen deutlich an,
> was moeglich ist -> Kreditkarten ja,
> EC-Karten ja, Geldkarte ja.
>
> Die (einfachen) Bank-/Sparkassenkarten
> koennen dort aber wohl nicht benutzt
> werden. Wie sollte das technisch gehen?

Müßte inzwischen klappen, da die Geheimzahl der ec-Karten mittlerweile auch
online überprüft wird und somit in jedem Kartenvorlegefall eine
Leitungsverbindung zum Sparkassen-/Bankrechner aufgebaut wird. Die
Geldkartenfunktion ist in jedem Falle gegeben.

Bei nicht-ec-Karten wird aber zusätzlich noch eine Deckungsprüfung
durchgeführt.

Gruß,
Ingo


Ingo Gnacke

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Stephan Hellwig <ste...@bullock.bonbit.org> schrieb in im Newsbeitrag:
7ZJFi...@bullock.bonbit.org...

> Als Werbe-Idee fand ich das damals durchaus originell - und ich hätte
> nichts dagegen, wenn sich die DBAG - welche der Unternehmenstöchter ist
> eigentlich für das Marketing zuständig? - dazu entschließen könnte, so peu
> a peu zunächst zumindest ihre Triebwagen derart abzulichten und als
> 'Goodie' den Fahrkarten beizulegen.

Wie wäre es mit Sammelpunkten für Vielfahrer ("Meilen sammeln mit der
Bahncard") ?

Statt Gratisreisen gibt es dann Artikelauswahl aus dem 1435BahnShop.

Gruß,
Ingo

Ingo Gnacke

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

Ingo Perkun <Ing...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
88s8jv$1l3mi$1...@fu-berlin.de...

>
>
> Habe ich auch schon oft live erlebt. Dieser Verstärkungszug fährt ja vor
dem
> Hauptzug, also ist er auch früher da, also nehmen wir diesen!
> Ich hatte das mal bei einem ICE-Vorzug. Der Hauptzug hatte einige Minuten
> Verspätung, der kam aus Kiel. Wir wurden in Hamburg-Altona eingesetzt und
> verkehrten planmäßig vor dem Hauptzug. Trotz Ansagen wie oben beschrieben
> auf allen Haltebahhöfen war der Zug schließlich knackevoll, auch mit
Leuten
> die eine Reservierung für den Hauptzug hatten. Wir waren ja schließlich
> einige Minuten früher unterwegs. Aber wir haben es ihnen richtig gegeben,
> wir waren 70 min später in Karlsruhe als geplant...

Irgendwann müßte es doch eine Überholung gegeben haben, wonach der Andrang
merklich zurückgegangen sein müßte, oder ?

Gruß,
Ingo G.

Holger Kraus

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to

>>Nachteil: einen Schalter gibt es nicht, nur Automatenterminals.


Hallo Leute,

In Offenburg und Freiburg gibt es auch Schalterfilialen der Sparda-Bank.
Warum also nicht auch anderswo?

Gruß, Holger

Ulf Kutzner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Jochen Böhmcker wrote:

> Den kurzfristig eingelegten Verstärkern traue ich
> aber nicht mehr, seitdem ich mehrfach VOR dem
> Regelzug abgefahren, aber erst NACH dem Regelzug
> angekommen bin.
> Ueberholungen sind schon eine tolle Sache. ;-)

Nachdem jetzt die meisten Verstärker mit echter Fernverkehrslok (TM)
gefahren werden, sind diese manchmal sogar schneller als die Regelzüge.

Gruß, ULF

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Ulf Kutzner

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Ingo Perkun wrote:

> > ist und fährt VOR diesem her. Die Reservierungen gelten in diesem Zug
> > NICHT, aber im Zug gibt es AUSREICHEND* SITZPLÄTZE! Wir bitten, diesen
> > Zug statt des nachfolgenden ICxyz zu benutzen. Dieser Zug wird alle
> > Bahnhöfe EHER* erreichen."
> >
> > *Diese Angaben müssen natürlich geprüft und korrekt sein.

> Habe ich auch schon oft live erlebt. Dieser Verstärkungszug fährt ja vor dem
> Hauptzug, also ist er auch früher da, also nehmen wir diesen!
> Ich hatte das mal bei einem ICE-Vorzug. Der Hauptzug hatte einige Minuten
> Verspätung, der kam aus Kiel. Wir wurden in Hamburg-Altona eingesetzt und
> verkehrten planmäßig vor dem Hauptzug. Trotz Ansagen wie oben beschrieben
> auf allen Haltebahhöfen war der Zug schließlich knackevoll, auch mit Leuten
> die eine Reservierung für den Hauptzug hatten.

Ist ja Sinn von Ansagen wie oben beschrieben. Vielleicht hätte man
irgendwann den Ansagetext ändern sollen.

> Wir waren ja schließlich
> einige Minuten früher unterwegs. Aber wir haben es ihnen richtig gegeben,
> wir waren 70 min später in Karlsruhe als geplant...

Das ist [zensiert].

Arne Abrahamsen

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Tue, 22 Feb 2000 14:54:08 +0100, "Ingo Gnacke"
<ingo....@ksk.tronet.de> wrote:

>
>Stephan Hellwig <ste...@bullock.bonbit.org> schrieb in im Newsbeitrag:
>7ZJFi...@bullock.bonbit.org...
> > Als Werbe-Idee fand ich das damals durchaus originell - und ich hätte
>> nichts dagegen, wenn sich die DBAG - welche der Unternehmenstöchter ist
>> eigentlich für das Marketing zuständig? - dazu entschließen könnte, so peu
>> a peu zunächst zumindest ihre Triebwagen derart abzulichten und als
>> 'Goodie' den Fahrkarten beizulegen.
>
>Wie wäre es mit Sammelpunkten für Vielfahrer ("Meilen sammeln mit der
>Bahncard") ?

Das gab es bereits mal vor einigen Jahren . Nannte sich damals
"Bahn Bonus Heft"

>Statt Gratisreisen gibt es dann Artikelauswahl aus dem 1435BahnShop.

Naja, damals gab es einen Spar- oder Supersparpreis als Prämie, wenn
man einen bestimmten Betrag "verfahren" hatte.

Gruesse, Arne
--
Schleswig - Germany

David Juergens

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Jens Hohlfeldt <Beate.Kaubisch...@t-online.de> wrote:
:> Ausländer haben jedenfalls kein deutsches Girokonto, somit häufig auch
:> keine EC-Karte.

: Dafür aber umso mehr großes Bargeld. Wenn ich Wochenendtour nach Heidelberg
: habe, morgens 5:45 ab Stuttgart, die Zahlen grundsätzlich mit 100 DM
: Scheinen. Zwischen Reutlingen und Tübingenbekommen wir auch an allen anderen
: Tagen für die 4 DM 80 Fahrpreis einen 50iger zu sehen. Bin ich ´ne Bank ?
: oder hab ich ´nen Geldschrank auf´m Rücken ?

Gerade auf dem Abschnitt Tübingen-Reutlingen ist die Wahrscheinlichkeit,
einer Kontrolle zu begegnen, so gering, daß viele Fahrgäste lieber ohne
Fahrschein einsteigen. Wenn dann eine Kontrolle kommt, wird ein
50-DM-Schein vorgezeigt, weil der vom Automaten nicht akzeptiert wird und
man hofft, mit dieser Begründung um das Nachlöseentgelt herumzukommen...

Vor einiger Zeit wurde ich im Zug einmal gefragt, ob ich kleinere Scheine
in einen 50er wechseln könnte. Auf meine erstaunte Rückfrage, wofür das
denn, kam die obige Begründung. Selbstverständlich hatte ich _hierfür_
keinen 50er zur Verfügung...

Gruß aus Tübingen,
David

Matthias Doerfler

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Am Mon, 21 Feb 2000 21:30:18 +0100 schrieb Ingo Perkun:
> "Jens Hohlfeldt" <Beate.Kaubisch...@t-online.de> schrieb

> > Ein Reisebüro in Freiburg erstellt grunsätzlich
> > Fahrscheine von Freiburg nach Tübingen über den direkten
> > Schwarzwaldweg, die Reservierungen lauten aber über Karlsruhe
> > und Stuttgart. Wie bringe ich dem Kunden bei, das diese Fahrt
> > fast 20 DM teurer ist ? Da hilft auch ein Lehrgang nicht,
> > wenn der Kunde stur ist.

> Dann muß es eben der Holzhammer sein: Nachlösung! Normalerweise
> erkläre ich immer ersteinmal den Fehler, bedauere das es jetzt

> Probleme gibt und werbe um Verständnis für meine Situation.
> Funktioniert meist ganz gut.

Mit dem Holzhammer wäre ich da sehr, sehr vorsichtig. Fahrscheine
von Freiburg nach Tübingen waren schon vor zwanzig Jahren der
extreme Horror, weil sintemalen die Grundentfernung über Inzig-
kofen (!) als Anstoßbahnhof lief.

> Außerdem rate ich immer dazu bei der Verkaufsstelle wieder
> vorstellig zu werden und das ganze dort mal zu klären...
> Manche Kunden sind da richtig wild drauf....

Sicherlich liegt der Kardinalfehler bei der Verkaufsstelle im
Freiburger Reisebüro, wo die nicht zu einander passenden
Reisedokumente erstellt werden.
Nur Ingo, Du übersiehst, dass Jens im Regiozug zwischen Stuttgart
und Tübingen der letzte von insgesamt drei Zub ist, dem sie der
Fahrgast präsentiert.
Freiburg -> Karlsruhe mit EC/IC, also auch noch Zuschlag
Karlsruhe -> Stuttgart oder Plochingen mit IR
und erst ab Stuttgart oder Plochingen ist Jens dran.

Ich hätte da erhebliche Mühe zu erläutern, warum erst jetzt, auf der
Schlussetappe, der Fehler beanstandet wird. Zumal sich der Umweg
preislich gewaschen hat und - je nach Anschlusslage in Stuttgart -
sogar eine Viertelstunde länger dauert als die Fahrt über Rottweil.

Wenn das fragliche Reisebüro zu denen gehört, die sich erdreisten,
Beratungs"gebühren" zu verlangen, hätte ich allerdings auch kein
Problem damit, den Fahrgast an es zu verweisen, damit er seinen
Vermögensschaden in Form des Preises der Umwegkarte dort wieder
liquidieren kann. Die Konfrontation mit berechtigten Schaden-
ersatzansprüchen ist vielfach ein sehr probates Mittel, künftige
Schäden wirksam zu verhindern.

mfg Matthias Dörfler

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Am Mon, 21 Feb 2000 21:22:29 +0100, schrieb "Ingo Perkun"
<Ing...@gmx.de>:

>Tja, no comment.... Ich sehe in Köln bzw. Hamburg (von anderen Bahnhöfen
>kenn ich ja nur die Bahnsteige) nicht so oft defekte Automaten. Jedenfalls
>sind nicht immer gleich x Automaten außer Betrieb.

Selbst an großen Bahnhöfen (Düsseldorf Hbf, Köln Hbf) hat man zwischen
Samstagabend und Montagvormittag - Tendenz innerhalb dieses Zeitraums
steigend - oft Probleme, einen noch voll funktionsfähigen Automaten zu
finden. Viele sind "vorübergehend außer Betrieb", der Rest zeigt zum
großen Teil "passend zahlen" oder nimmt nur noch Münzen an. Zwar gibt
es meist "abgelegene" Standorte mit weniger beanspruchten Automaten,
aber der Durchschnittskunde steht ratlos und ohne passendes Kleingeld
vor den anderen.

Anscheinend findet am Wochenende keine Wartung statt, hinzu kommt,
dass vermutlich am Wochenende mehr Kunden die Automaten benutzen,
während sonst viele Zeitkarteninhaber unterwegs sind.

Gruß
E.S.

--
Noch 313 Tage bis zum Jahrtausendwechsel!

Ekkehard Schwarz

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Am Tue, 22 Feb 2000 07:41:02 +0100, schrieb jo...@wombaz.robin.de
(Joerg Jonas):

>Wichtig ist für mich vor der pünktlichen
>Verbindung noch eine sichere Verbindung. Die im Kursbuch ausgewiesenen
>Anschlüsse müssen wahrgenommen werden - spätestens dann, wenn ich mich an einen
>Mitarbeiter der Bahn wende und mein Anliegen vortrage.

Das sollte natürlich auch für die Anschlüsse gelten, die von einem
elektronischen Auskunftssystem als solche ausgegeben werden.
Unabhängig davon, ob ich diese Information in "Selbstbedienung" im
Internet oder ausgedruckt am Schalter erhalte, muss ich mich als Kunde
auf diese Angaben noch mehr als auf das Kursbuch verlassen können, da
ich (fast) keine Möglichkeit habe, bei knappen Übergangszeiten eine
"sicherere" Verbindung herauszusuchen.

Ansonsten: volle Zustimmung.

Peter Dunkel

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
On Thu, 17 Feb 2000 03:47:36 +0100, "Ingo Perkun" <Ing...@gmx.de>
wrote:

>2. Kundenverhalten


>
>Es wird hier immer wieder bestritten das man Fehler auch beim Fahrgast
>suchen darf, trotzdem werdeich das einfach mal tun. Ich finde nämlich das

>man es sich ziemlich einfach macht wenn man alles immer auf organisatorische
>Mängel der DB AG schiebt...

Hallo Ingo,

Kunden machen keine Fehler! Sollte eine Situation so aussehen, als ob
ein Kunde einen Fehler gemacht hat, war dort in Wirklichkeit (k)ein
Bahn-Mitarbeiter, der einen Fehler gemacht hat, nämlich den Fehler,
den Kunden nicht besser beraten zu haben.

Solange hier in Deutschland, und besonders bei ehemaligen
Staatsbetrieben, bei den Mitarbeitern nicht folgendes erkannt wird,
wird sich an der Situation auch nichts ändern:

"Was will der Kunden von mir? NICHTS!
Was will ich vom Kunden? Er muss mir mit Freunden Geld geben, weil ich
ihm eine gute Leistung biete. Gibt mir der Kunde kein Geld, dann
muessen ich und meine Familie hungern, ..."

Wir in Deutschland leben von dem Arbeitswillen und der
Leistungsbereitschaft einer mittlerweile immer kleiner werdenden
Gruppe an Leuten. Wenn dieses Leute (idR "Besserverdiener"), durch die
Steuerbelastung und durch hohe Preise für schlechte Leistungen anderer
Deutscher, ins Ausland vertrieben worden sind, wer schafft dann die
Devisen ran, um Öl, den Urlaub im Ausland etc. zu bezahlen?

mfg Peter Dunkel

Robert Weemeyer

unread,
Feb 22, 2000, 3:00:00 AM2/22/00
to
Michael Knobloch schrieb:

> Wann sind diese 60 DEM dann fällig?

Wenn sich ein Fahrgast bei der Prüfung der Fahrscheine nicht unaufge-
fordert meldet. Beispiel: Der Fahrgast bleibt bei der Frage "Hier noch
zugestiegen?" seelenruhig sitzen.

In Verkehrsverbünden sind die Bestimmungen in der Regel schärfer.

Robert Weemeyer, Berlin


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