Der Stadtexpress fährt durch. Das übliche Bild: Zuglok an der Spitze,
Steuerwagen am Schluß. Die Schranken heben sich. Gewohnheitsmäßig
beobachte ich den Zugschluß, während ich über die Gleise radele.
Da leuchten mir durch die Dunkelheit drei weiße Spitzenlichter und ein
weißer Zugzielanzeiger entgegen...
Gut, daß die Strecke eingleisig ist. Sonst hätte ich erstmal einen
Riesenschreck gekriegt :-)
--
Jens
--
PGP key available on request * * * PGP-Schluessel auf Anfrage erhaeltlich
Run-time error 312: Windows found on harddisk. Remove it? [Y/y]
Hallo Jens,
vielleicht hat er Lokführer nur vergessen, die Leuchten auf 2x rot
umzuschalten.
Viele Grüße
Eike
> Steuerwagen am Schluß. Die Schranken heben sich. Gewohnheitsmäßig
> beobachte ich den Zugschluß, während ich über die Gleise radele.
> Da leuchten mir durch die Dunkelheit drei weiße Spitzenlichter und ein
> weißer Zugzielanzeiger entgegen...
>
> Gut, daß die Strecke eingleisig ist. Sonst hätte ich erstmal einen
> Riesenschreck gekriegt :-)
Wenn es da noch irgendwo Zugschlußbeobachtung gibt, dann konnte die
Strecke nicht freigemeldet werden. Ferner, wenn ich das richtig verstanden
habe, ist der Zug bei nächster Gelegenheit zu stellen.
Hmmm, kürzlichst las ich, daß vor wenigen Jahren sich eine
TGV-PSE-Doppeleinheit auf freier Strecke trennte. Bei Zugtrennung und
bedientem Führerstand wird automatisch ein neuer Zugschluß angeschaltet
;-(
Die SNCF kann von Glück sagen, daß es dort automatische Gleisbesetztmelder
gab.
Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________
Wenn die Ausfahrt noch nicht steht, bleibt der Zug so lange stehen, bis die
Zugsignale ordnungsgemäß angebracht sind. Ansonsten ist beim nächsten
Bahnhof (vorläufiges) Ende der Fahrt.
Reinhard
Das ist bei den Stadtbahnwagen in Karlsruhe auch nicht anders. Da
hofft man darauf, dass bei der Auftrennung der Sicherheitsschleife die
ZB funktioniert ;)
Grüße
Marc
--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.
Gruß
Johannes
Reinhard
Reinhard Schumacher <0234291...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
93a90r$7rq$01$1...@news.t-online.com...
> Wenn man dann das Zub darauf anspricht, erntet man oft nur
> Kopfschütteln und Unverständnis ("Da habe ich nichts mit zu tun, das ist
> Sache der Rangierer").
Was? Kennen die ihre Aufgaben nicht!? Die müssen so gesehen sogar das
Spitzenlicht prüfen!
> Wenn die Ausfahrt noch nicht steht, bleibt der Zug so lange stehen, bis
die
> Zugsignale ordnungsgemäß angebracht sind. Ansonsten ist beim nächsten
> Bahnhof (vorläufiges) Ende der Fahrt.
Richtig so. Sicherheit geht vor.
Alex
--
Alex Lovell
Ffm al...@lovell.de
> So etwas kommt leider viel zu oft vor. Da wird beim Kopfmachen vergessen,
> den alten Zugschluß abzuschalten. Oder beim Zusetzen von Wagen bleibt der
> alte Schluß an. Wenn man dann das Zub darauf anspricht, erntet man oft nur
> Kopfschütteln und Unverständnis ("Da habe ich nichts mit zu tun, das ist
> Sache der Rangierer").
Wie war das noch mit der Transportgefährdung?
> Machen sich die Zf eigentlich keine Gedanken darüber,
> daß ein ordnungsgemäß angebrachter Zugschluß ihre Lebensversicherung
oder die der Reisenden?
> bedeutet?
Es gibt noch andere interessante lichterfuehrungen:
vor ein paar jahren in Koeln Hbf: 110 faehrt ein mit oben weiss, rechts
weiss
und links rot ... ich habe den lokfuehrer darauf angesprochen, der sagte
"oh!" und legte an der fuehrerstandsrueckwand einige (!) schalter um ...
ging wieder ans fenster: "und?" "jetzt sind beide roten unten an, und
weiss oben" sagte ich. Kopfschuetteln, erneute schaltvorgaenge, dann
stimmte es :)
Wie sind die schalter angeordnet? Kann es sein, dass bei der lok etwas
falsch angeklemmt war?
Klaus
>Es gibt noch andere interessante lichterfuehrungen:
>vor ein paar jahren in Koeln Hbf: 110 faehrt ein mit oben weiss, rechts
>weiss
>Wie sind die schalter angeordnet? Kann es sein, dass bei der lok etwas
>falsch angeklemmt war?
Hallo,
kann es sein, daß das Lichtsignale für den internationalen Verkehr sind?
Haben die nicht in der Schweiz so komisch bunte Spitzensignale? Die 110er
fahren doch auch grenzüberschreitend, vielleicht war das eine, die dafür
ausgerüstet ist?
Viele Grüße
Eike
Bei der TWE gab es auf der VE 152 dafür einen Drehschalter mit 6 LEDs
daneben. Da konnte man direkt sehen, welches Signal auf welcher Seite
angezeigt wurde. Vor der Ausfahrt aus dem Schuppen war nur zu prüfen,
ob die Birnen der Lampen überhaupt funktionierten.
Ich nehme an, das war eine sehr komplizierte und teuere elektronische
Steuerung. Jedenfalls zu teuer für die Lokhersteller. ;)
Gruß, Peter
> kann es sein, daß das Lichtsignale für den internationalen Verkehr sind?
> Haben die nicht in der Schweiz so komisch bunte Spitzensignale? Die 110er
> fahren doch auch grenzüberschreitend, vielleicht war das eine, die dafür
> ausgerüstet ist?
:)
DB Regionalbahn Rheinland ("damals" hiessen die noch anders ...)
Kann aber dennoch sein ... und die schaltung ist so kompliziert,
dass man sich verschalten kann? ;)
Klaus
>vor ein paar jahren in Koeln Hbf: 110 faehrt ein mit oben weiss, rechts
>weiss
>und links rot ... ich habe den lokfuehrer darauf angesprochen, der sagte
Das war früher einmal der Signalbegriff für Falschfahrten, den es m. W.
aber schon seit Jahren -wenn nicht gar Jahrzehnten- abgeschafft.
Gruß
Andreas
> >110 faehrt ein mit oben weiss, rechts weiss und links rot
>
> Das war früher einmal der Signalbegriff für Falschfahrten, den es m. W.
> aber schon seit Jahren -wenn nicht gar Jahrzehnten- abgeschafft.
Falschfahrt == fahrt auf dem gleis fuer die andere richtung bei
mehrgleisigen strecken? Warum wurde das besonders gekennzeichnet?
In meinem fall war es aber nicht vorgesehen; sonst haette es der tf
nicht korrigiert ... btw, kontrolllampen dafuer gibts wohl nicht?
Um auf den zugschluss zurueckzukommen: bei einem IR (iirc) habe ich
in Koeln Hbf mal gesehen, dass der letzte wagen, eine ueberfuehrung
(abgeschlossen und dunkel) keine roten lampen eingeschaltet hatte,
sondern zwei rot-weisse gueterzugzugschlusstafeln in den entsprechenden
haltern steckten ... eigentlich nicht _ganz_ im sinne der sicherheit,
oder?
Klaus
> Um auf den zugschluss zurueckzukommen: bei einem IR (iirc) habe ich
> in Koeln Hbf mal gesehen, dass der letzte wagen, eine ueberfuehrung
> (abgeschlossen und dunkel) keine roten lampen eingeschaltet hatte,
> sondern zwei rot-weisse gueterzugzugschlusstafeln in den entsprechenden
> haltern steckten ... eigentlich nicht _ganz_ im sinne der sicherheit,
> oder?
Gibt es spezielle Gueterzugzugschlusstafeln?
In der Vorschrift steht nur, das der elektrisch betriebene Zugschluss
zu benutzen ist, sofern vorhanden. Wenn der aber defekt ist, wie evtl.
bei dem beschriebenen Wagen, dann sind zwei Zugschlussscheiben doch
ok. Die Absicht, die dahinter steckt ist den Schluss des Zuges durch
ein Signal zweifelsfrei zu erkennen. Das erfüllen die beiden Scheiben.
Gruß, Peter
> Gibt es spezielle Gueterzugzugschlusstafeln?
Offensichtlich nicht. Nur dass sie dort die regel, im personenverkehr
die seltene ausnahme sind.
> In der Vorschrift steht nur, das der elektrisch betriebene Zugschluss
> zu benutzen ist, sofern vorhanden. Wenn der aber defekt ist, wie evtl.
> bei dem beschriebenen Wagen, dann sind zwei Zugschlussscheiben doch
> ok. Die Absicht, die dahinter steckt ist den Schluss des Zuges durch
> ein Signal zweifelsfrei zu erkennen. Das erfüllen die beiden Scheiben.
Afaik wurde das rote licht vor urzeiten bei personenzuegen als
sicherheitsmassnahme eingefuehrt -> besser sichtbar als die scheibe.
Ich kann mich aber taeuschen; andererseits wuerde die heutige sparwut
eine ausschliessliche verwendung der tafeln doch nahe legen :)
Ich nehme auch an, der letzte wagen hatte keinen strom.
Klaus
Reinhard
> Es gibt noch andere interessante lichterfuehrungen:
> vor ein paar jahren in Koeln Hbf: 110 faehrt ein mit oben weiss, rechts
> weiss
> und links rot ... ich habe den lokfuehrer darauf angesprochen, der sagte
> "oh!" und legte an der fuehrerstandsrueckwand einige (!) schalter um ...
> ging wieder ans fenster: "und?" "jetzt sind beide roten unten an, und
> weiss oben" sagte ich. Kopfschuetteln, erneute schaltvorgaenge, dann
> stimmte es :)
> Wie sind die schalter angeordnet? Kann es sein, dass bei der lok etwas
> falsch angeklemmt war?
Oben weiß, rechts weiß, links rot war früher mal das Spitzensignal für
Falschfahrten, ist dann aber irgendwann mal abgeschafft worden. Viele ältere
Tf haben das aber noch lange darüber hinaus verwendet.
Was als Beleuchtung auch oft vorkommt: ALLE Lichter an, also rot und weiß
(vielleicht, wenn der Tf nicht so genau weiß, wo er eigentlich hin muß...?
:-))
Reinhard
> > Gibt es spezielle Gueterzugzugschlusstafeln?
Besser sichtbar stimmt nur bei Dunkelheit. Wenn im Sommer die Sonne auf den
Schluß scheint, muß man oft raten, brennt nun die Lampe oder ist das nur die
Sonne? Ich habe schon mal in einem solchen Fall eine Rückmeldung verweigert.
> Ich nehme auch an, der letzte wagen hatte keinen strom.
Kann sein, muß aber nicht. Es gibt manche Wagen, vor allem Schlafwagen aus
Italien, die haben gar keine Schlußleuchten. Da müssen dann 2 Schlußscheiben
drauf. Petroleum-Schlußleuchten gibt es ja wohl nicht mehr.
Reinhard
> Kann sein, muß aber nicht. Es gibt manche Wagen, vor allem Schlafwagen aus
> Italien, die haben gar keine Schlußleuchten. Da müssen dann 2
Schlußscheiben
> drauf. Petroleum-Schlußleuchten gibt es ja wohl nicht mehr.
Doch, auf dem Flohmarkt, Partykellern, Eisenbahnerkleingärten usw....
--
Grüße von Folke aus Wattenscheid RAILHOO-Links: http://www.railhoo.de
Reinhard
> Afaik wurde das rote licht vor urzeiten bei personenzuegen als
> sicherheitsmassnahme eingefuehrt -> besser sichtbar als die scheibe.
Wenn man einen Zugschluß nicht sieht und deshalb nicht rückmeldet, ist das
lästig, aber nicht gefährlich.
Michael Kauffmann
> Dann irrt der gute Mann. Es ist zwar nicht auszuschließen, daß ein
> betriebsfremder Vierkant-Besitzer mal irgendwo mitten im Zug einen Schluß
> einschaltet, aber der Zf sollte m.E. schon hin und wieder auf so etwas
> achten.
Zumal die schlusslichtschalterklappen oft genug offen stehen.
--
.---. tobias b köhler dresden ,-/o"O`--.._ _/(_
/' | `\ un...@tigerden.com _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
; | ; FFS6adm (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
; /|\ ; A++ C D ``--o___o..o.'' :'.O\_ ```--.\o .' `--
\ / | \ / H+ M++++ P++ R+++ W- Z RLE a `-`.,) \`.o`._
`'---`' cl++ e++ f+ h iwf+ j p* www.fur.com/peace `-`-.,)
> Scherzkeks!
> Hat der Türke hinter'm Point so was auch? Und gibt's das auf
> Kleinleistungen?
Nichts gegen diese gloreiche Einrichtung in eurem Bahnhof. Als meinem
Diskman der Saft ausgegangen war, war das eine günstige Rettung!
Gruß,
Burkhard
> Was als Beleuchtung auch oft vorkommt: ALLE Lichter an, also rot und weiß
> (vielleicht, wenn der Tf nicht so genau weiß, wo er eigentlich hin muß...?
> :-))
Auch bekannt unter der Bezeichnung "Osterfelder Schluß".
mfg
Andre
> kann es sein, daß das Lichtsignale für den internationalen Verkehr sind?
> Haben die nicht in der Schweiz so komisch bunte Spitzensignale? Die 110er
> fahren doch auch grenzüberschreitend, vielleicht war das eine, die dafür
> ausgerüstet ist?
Die Schweiz hat ein warnsignal "3 lichter rot an zugspitze", das
entgegenkommende züge zum anhalten auffordert, weil deren gleis
blockert ist. Dafür muss bei der lok auch die obere lampe rot
brennen können. 415er mit Schweizpaket können das. Es gibt aber
keine für die Schweiz ausgerüsteten 110er (die fahren nur nach
Österreich).
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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> Kann sein, muß aber nicht. Es gibt manche Wagen, vor allem Schlafwagen aus
> Italien, die haben gar keine Schlußleuchten. Da müssen dann 2 Schlußscheiben
> drauf. Petroleum-Schlußleuchten gibt es ja wohl nicht mehr.
MU-schlafwagen allgemein, auch die der NS.
http://mercurio.iet.unipi.it/pix/nl/car/night/NS_MU4758_1.jpg
Bei schwedischen wagen blinken übrigens die zugschlussleuchten.
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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kvd> Afaik wurde das rote licht vor urzeiten bei personenzuegen als
kvd> sicherheitsmassnahme eingefuehrt -> besser sichtbar als die scheibe.
Signalordnung für die Eisenbahnen Deutschlands (30.11.1885)
Signal No. 19:
"Kennzeichnung des Schlusses des Zuges (Schlusssignal).
bei Tage: An der Hinterwand des letzten Wagens eine
roth und weisse runde Scheibe.
bei Dunkelheit: An der Hinterwand des letzten Wagens
in ungefährer Höhe der Buffer eine roth leuchtende
Laterne (Schlusslaterne) und ausserdem am letzten
Wagen zwei nach vorn grün und hinten roth leuchtende
Laternen (Ober-Wagenlaternen). ..."
Gruß,
--Thorsten
Für alle, die nicht wissen, um was es hier geht:
In Bochum Hbf gibt es einen mobilen Elektronik-Shop hinter'm Service-Point
mit Handy- und Computer-Zubehör aller Art.
Reinhard
> 415er mit Schweizpaket können das.
Was ist in dem Paket denn alles drin? Schmale Wippe, ZUB und drei
rote Lichter, oder braucht es noch mehr?
Laufen eigentlich DB-Loks irgendwo in der Schweiz (Basler Innerorts-
verkehr und Schaffhausen-Singen mal nicht berücksichtigt)? Mir fällt
grade nichts ein, jedenfalls nicht im PV.
Ciao,
Max
--
* Maximilian Gauger *
* Diltheyweg 11 *
Life is a box of chocolates: * 64287 Darmstadt *
You never know what you'll get. (Forrest Gump) * mga...@gmx.net *
> Bei schwedischen wagen blinken übrigens die zugschlussleuchten.
In der Schweiz wird hinten bei Güterzügen einfach eine rote
blinkende Baustellenlampe handelsüblicher Bauart angehängt. Sieht
lustig aus, erfüllt aber seinen Zweck und dürfte konkurrenzlos
billig sein.
Das Blinken dient dabei ganz offiziell zum Stromsparen. Stand auch mal
in Via.
> > Wenn man dann das Zub darauf anspricht, erntet man oft nur
> > Kopfschütteln und Unverständnis ("Da habe ich nichts mit zu tun, das ist
> > Sache der Rangierer").
>
> Was? Kennen die ihre Aufgaben nicht!? Die müssen so gesehen sogar das
> Spitzenlicht prüfen!
Der Tf nur dann, wenn er nicht Zf ist, oder beide gleichermaßen?
> Laufen eigentlich DB-Loks irgendwo in der Schweiz (Basler Innerorts-
> verkehr und Schaffhausen-Singen mal nicht berücksichtigt)? Mir fällt
> grade nichts ein, jedenfalls nicht im PV.
Hallo Max,
wenn zu "Loks" auch die Triebköpfe einiger ICE zählst, dann ja.
Viele Grüße
Eike
> andererseits wuerde die heutige sparwut
> eine ausschliessliche verwendung der tafeln doch nahe legen :)
Naja: Die kosten Geld pro Stück, sie können runterfallen oder geklaut
werden, sie leuchten nicht im Dunkeln, man kann sie nicht zur Not
während der Fahrt an- und abschalten, man muß sie putzen und
aufbewahren, das Einsetzen und Abnehmen braucht genausoviel Personal wie
die Lampen...
Hab ich was vergessen?
... oder nur den :-) übersehen?
Gruß
Ingo
--
Ingo Dierck, dierck & meyer mediengestaltung
mailto:ingo....@addcom.de
Reinhard Schumacher schrieb:
> Kann sein, muß aber nicht. Es gibt manche Wagen, vor allem Schlafwagen aus
> Italien, die haben gar keine Schlußleuchten. Da müssen dann 2 Schlußscheiben
> drauf.
Wo wir gerade dabei sind. Aus welchem Grund werden in der Schweiz/Italien an
alle/viele (Güter-) Züge diese blinkenden Schlußleuchten angebracht, welche an
allen größeren Bahnhöfen zu Duzenden auf den Bahnsteigen stehen ? Oder anders
formuliert: Wieso gibts das in D nicht ?
Grüße
MhD
--
* Martin H. Duffner Fax: +49 7722 3605
* 78098 Nußbach http://www.schwarzwaldbahn.net
* << Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante.
* Die Bevölkerung wächst. >>
Historisch gewachsene Gruende vermutlich, wobei blinkende Schlussbegriffe in
D ja seit einigen Jahren zulaessig sind.
Genausogut koenntest Du IMO auch fragen, warum es in D keine
Rangierhaltbegriffe mit blauen Lampen gibt.
Gruss,
Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!
E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Stefan Kaehler
Reinhard
Reinhard
Stefan Kaehler
>Afaik wurde das rote licht vor urzeiten bei personenzuegen als
>sicherheitsmassnahme eingefuehrt -> besser sichtbar als die scheibe.
Ursprünglich sind die rot-weißen Scheiben das Tageszeichen und die roten
Lichter das Nachtzeichen, das bei Güterzügen mit Petroleumlaternen dargestellt
wurde, die eine ständige Quelle von Ärger waren. Die Erlösung davon brachte
dann die Erfindung der rückstrahlenden Scheibe, die auch als Nachtzeichen
benutzt werden kann.
Die elektrischen Schlußsignale von Reisezugwagen würde ich ganz einfach als
technischen Fortschritt gegenüber den Petroleumfunzeln einordnen, wobei das
Signalbuch eine generelle Bestimmung enthält, daß die Nachtzeichen der Signale
auch am Tage benutzt werden können.
-kl
> > |> formuliert: Wieso gibts das in D nicht ?
> > Historisch gewachsene Gruende vermutlich, wobei blinkende
> > Schlussbegriffe in D ja seit einigen Jahren zulaessig sind.
Preisfrage: Wie bringe ich eine _Petroleum_laterne zum Blinken?
> Ich kann mich nicht daran erinnern, dann blinkende Zugschlüsse laut
> Signalbuch erlaubt sind.
Doch, irgendeine mildtätige Seele hat den BMV überzeugt, dass mit der
2. Änderungs-VO, als die Bezeichnung in Zg 2 geändert und das ver-
einfachte Schlussigsignal in die Auslaufregelung Zg 102 überführt
wurde (gültig seit 17.7.1986), blinkende Nachtzeichen zulässig wurden
(und zwar auch tagsüber).
Seitdem sind die wirklich lästigen Vormeldefernschreiben der Zl Karls-
ruhe Geschichte, mit denen hauptsächlich TEEM bekannt gegeben wurden,
wenn in Muttenz mal wieder partout keine deutschen Laternen aufzu-
treiben waren. Allerdings war (und ist) es eher selten, dass sich ein
Zug mit schweizer Schluss in Gefilde nördlich von Hrb (Mrb) verirrt.
mfg Matthias Dörfler
> Osterfelder Schluss? Wie kommt man darauf? Hat es was mit dem
> Betriebshof Oberhausen - Osterfeld zu tun?
Nicht ganz. Die Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, als es das *Bw*
Oberhausen Osterfeld war.
Es ist Lokführern anderer Dienststellen vermutlich genausooft passiert, aber
irgendwer hat mal gesagt: "Osterfelder Schluß", und das blieb dann hängen.
Eine griffige Bezeichnung eben. Der Mann hat einen Nobelpreis verdient.
mfg
Andre
Och, mit Propanbetrieb war das schon fertig (Pintsch wenn ich recht
erinnere). Ein Blechzylinder, der propanbetrieben auf und nieder ging.
Gruß
Steffen
--
Steffen Buhr, Berlin, Germany
>> Historisch gewachsene Gruende vermutlich, wobei blinkende Schlussbegriffe
>> in D ja seit einigen Jahren zulaessig sind.
> Ich kann mich nicht daran erinnern, dann blinkende Zugschlüsse laut
> Signalbuch erlaubt sind.
Doch, zumindest im ex-DB-Gebiet: "Am letzten Fahrzeug ein rotes Licht oder
zwei rote Lichter oder [rückstrahlende Tafel]. Das Nachtzeichen mit rotem
Licht darf blinken". DS 301 Zg 2 Nachtzeichen.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ho...@stellwerke.de
* http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer
** "Verstaerker schwingen immer, Oszillatoren nie!" (Murphy) **
> Afaik wurde das rote licht vor urzeiten bei personenzuegen als
> sicherheitsmassnahme eingefuehrt -> besser sichtbar als die scheibe.
AFAIK hatten bei Dunkelheit bis vor wenigen Jahren *alle*
Züge im Bereich der Deutschen Bundesbahn hinten rotes Licht;
davon abgegangen wurde erst nachdem bei der Vereinigung die
Deutsche Reichsbahn demonstrierte, wie es auch mit Scheiben
geht.
Auf Tagzeichen bei Personenzügen wurde verzichtet; ich
vermute, daß angenommen wurde, daß die vorhandenen
Zugbegleiter ein Abhandenkommen des Zugschlusses schnell und
zuverlässig erkennen würden.
Wobei mich verwundert, daß mein Schwager als Schrankenwärter
auf die Zugschlußbeobachtung großen Wert legte. An einer
Strecke, wo zu dem Zeitpunkt i.d.R. nur 628 solo unterwegs
waren.
Holger
> In article <3A5B003A...@schwarzwaldbahn.net>,
> "Martin H. Duffner" <nacht...@schwarzwaldbahn.net> writes:
> |> allen größeren Bahnhöfen zu Duzenden auf den Bahnsteigen stehen ? Oder anders
> |> formuliert: Wieso gibts das in D nicht ?
>
> Historisch gewachsene Gruende vermutlich, wobei blinkende Schlussbegriffe in
> D ja seit einigen Jahren zulaessig sind.
An bereitgelegte Sammlungen nicht blinkender
Zugschlußlaternen an Orten, wo Zugbildungsaufgaben
anstanden, kann ich mich aber noch recht gut
erinnern.
Holger
Das ging auch schon zu DB-Zeiten. Bei uns herrschte chronischer Mangel an
Schlußlaternen. Da fuhren auch nachts schon mal Güterzüge mit
Schlußscheiben.
>
> Auf Tagzeichen bei Personenzügen wurde verzichtet; ich
> vermute, daß angenommen wurde, daß die vorhandenen
> Zugbegleiter ein Abhandenkommen des Zugschlusses schnell und
> zuverlässig erkennen würden.
Auch wenn auf Tagzeichen bei Pz verzichtet wurde, das Nachtsignal mussten
sie dann aber einschalten. Nur, je nachdem, wie die Sonne drauf schien,
konnte man es nicht mehr erkennen.
>
> Wobei mich verwundert, daß mein Schwager als Schrankenwärter
> auf die Zugschlußbeobachtung großen Wert legte. An einer
> Strecke, wo zu dem Zeitpunkt i.d.R. nur 628 solo unterwegs
> waren.
>
In der Gewöhnung liegt die Gefahr. Der hat immer nur einen Wagen, der wird
auch heute nur einen Wagen haben. Aber wenn er aus was weiß ich für einem
Grund ausnahmsweise doch mal zwei hat?
Reinhard
> wenn zu "Loks" auch die Triebköpfe einiger ICE zählst, dann ja.
Nein, die meinte ich gerade nicht. Dass ICEs sich bis aufs Netz der
BLS verirren, weiß ich. Ich meinte Loks, also 1xx oder 2xx (wobei
letzteres reichlich unwahrscheinlich sein dürfte).
Lochscheibe, die von einer kleinen gasturbine angetrieben wird? ;)
Oder ein federaufziehwerk, alle 50km anhalten und aufziehen ;))
Klaus
Reinhard
>Bei uns herrschte chronischer Mangel an
>Schlußlaternen.
Und bei uns wurde 1983, als die Einführung der Rückstrahlscheiben bereits lief,
noch ein großes "Kampfblatt" verteilt, in dem es hieß:
"Die gegenwärtige Zugschlußsignalisierung der Güterzüge entspricht nicht den
Erfordernissen einer sicheren Betriebsdurchführung. Eine große Zahl von
Güterzügen verkehren nur mit dunklem oder unvollständigem Zugschlußsignal.
Abfahrbereite Züge erhalten Verspätung, weil keine bzw. nur unbrauchbare Owala
vorhanden sind. Allein durch Mängel an Owala entstanden im Zeitraum von einem
Jahr auf einem großen Rangierbahnhof der DR durchschnittlich
Anfangsverspätungen von 41 min/Zug."
Das Klagelied fährt dann mit der Darstellung der unweigerlich entstandenen
Unregelmäßigkeiten fort. Müssen wirklich erbauliche Zustände gewesen sein...
-kl
> Allerdings war (und ist) es eher selten, dass sich ein
> Zug mit schweizer Schluss in Gefilde nördlich von Hrb (Mrb) verirrt.
Wo ist Hrb (Mrb)?
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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>> 415er mit Schweizpaket können das.
> Was ist in dem Paket denn alles drin? Schmale Wippe, ZUB und drei
> rote Lichter, oder braucht es noch mehr?
Integra auch. Schweiztauglicher zugfunk vermutlich, oder können das
die deutschen geräte serienmäßig?
> Laufen eigentlich DB-Loks irgendwo in der Schweiz (Basler Innerorts-
> verkehr und Schaffhausen-Singen mal nicht berücksichtigt)? Mir fällt
> grade nichts ein, jedenfalls nicht im PV.
BR 150 fahren ölzüge nach irgendwo im MThB-bereich.
Ansonsten ICE 1 und ICE T.
Geplant ist ein einsatz von BR 151 im güterverkehr. Dafür laufen
zur zeit zulassungsvorbereitungen.
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tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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european railway pictures - http://mercurio.iet.unipi.it/pix/
Horb ?
Wenn Horb gemeint war, dann auf der ICT - Strecke zwischen Stuttgart
und Singen.
Stefan Kaehler
Nein, das sind die alten Kürzel für Heidelberg Rangierbahnhof und Mannheim
Rangierbahnhof. Zumindest letzteres ("Emmerbee") ist bei den Fdl der Region
durchaus noch gebräuchlich.
Gruss
Volker
> > > Allerdings war (und ist) es eher selten, dass sich ein
> > > Zug mit schweizer Schluss in Gefilde nördlich von Hrb (Mrb)
> > > verirrt.
> >
> > Wo ist Hrb (Mrb)?
Och Tobias, wohin fahren TEEM, wenn sie Muttenz nach Norden verlassen?
Und was innerhalb Badens lag/liegt, müsstest du doch auch ohne
Erklärung wissen.
> Horb ?
Heidelberg Rbf / Mannheim Rbf.
mfg Matthias Dörfler
> > Laufen eigentlich DB-Loks irgendwo in der Schweiz (Basler Innerorts-
> > verkehr und Schaffhausen-Singen mal nicht berücksichtigt)? Mir fällt
> > grade nichts ein, jedenfalls nicht im PV.
>
> BR 150 fahren ölzüge nach irgendwo im MThB-bereich.
>
> Ansonsten ICE 1 und ICE T.
Im PV machte es auch nicht so viel Sinn, außer man führe über Konstanz
hinaus. In Singen und Basel SBB wird gewendet und verstärkt.
Gruß, ULF
--
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Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
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> In der Gewöhnung liegt die Gefahr. Der hat immer nur einen Wagen, der wird
> auch heute nur einen Wagen haben. Aber wenn er aus was weiß ich für einem
> Grund ausnahmsweise doch mal zwei hat?
Genau das war der Grund, weswegen mein Schwager mir
gegenüber dies Verhalten erklärte. Offensichtlich doch ein
Eisenbahner reinsten Schrot und Korns, obwohl er von Beruf
her ursprünglich Fernfahrer war. Nachdem er seine Familie
begründet hatte, wollte er näher bei derselben sein und
wurde Rangierer auf dem Güterbahnhof Flensburg-Weiche --
eigentlich. In der Sommersaison wurde er aber abgestellt
nach Westerland, zuerst, weil er der Neue war, danach, weil
er sich da auskenne. Nachdem er dort bei der Arbeit einen
Arm verlor und ihm kein grobes Verschulden nachzuweisen war
-- quasi das erste, was ihm im Krankenhaus wiederfuhr war
ein Alkoholtest -- war er praktisch unkündbar und bekam den
Schrankenwärterposten.
Holger
> Im PV machte es auch nicht so viel Sinn, außer man führe über Konstanz
> hinaus. In Singen und Basel SBB wird gewendet und verstärkt.
Wendezüge über Basel könnten schon sinnvoll sein.
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tobias benjamin köhler t...@rcs.urz.tu-dresden.de
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>> Laufen eigentlich DB-Loks irgendwo in der Schweiz (Basler Innerorts-
>> verkehr und Schaffhausen-Singen mal nicht berücksichtigt)? Mir fällt
>> grade nichts ein, jedenfalls nicht im PV.
> BR 150 fahren ölzüge nach irgendwo im MThB-bereich.
Bettwiesen heißt der Ort. Die MThB-Stammstrecke von Kreuzlingen her kann
mit breiten deutschen Stromabnehmern befahren werden, Integra brauchen
die 150er aber auch, der Bh Kornwestheim hat hierfür drei (?) speziell
ausgerüstete Exemplare.
Aber die 150er sollen ja relativ bald ausgemustert werden, was dann?
[...]
> Geplant ist ein einsatz von BR 151 im güterverkehr. Dafür laufen
> zur zeit zulassungsvorbereitungen.
151 (höre ich in diesem Zusammenhang zum ersten Mal) oder 152?
152er mit Integra könnte man dann natürlich auch für die Ölzüge nach
Bettwiesen verwenden, vorausgesetzt, man kriegt das mit den
Stromabnehmern irgendwie gebacken. (Entweder kriegen die
schweiztauglichen 152er vier Stromabnehmer aufs Dach, oder man hält
speziell für die Bettwiesener Ölzüge 152er mit Integra und zwei breiten
Stromabnehmern vor.)
Sven
--
Sven Manias * Karlsruhe * Germany
E-Mail: sven....@gmx.de * WWW: http://home.pages.de/~Sven.Manias/
>> Geplant ist ein einsatz von BR 151 im güterverkehr. Dafür laufen
>> zur zeit zulassungsvorbereitungen.
> 151 (höre ich in diesem Zusammenhang zum ersten Mal) oder 152?
151 lt. mündlicher auskunft von Prof. Fischer, TU Dresden.
Problem ist, dass für den internationalen einsatz die entgleisungs-
sicherheit in gleisverwindungen nach ORE B 55 / RP 8 nachgewiesen
werden muss. Bei fahrzeugen aus den 1970er jahren liegt dieser
nachweis noch nicht vor und muss nachgeholt werden. (Ein ähnliches
problem hatten die SBB RBDe 540 nach Singen; fahren die inzwischen?)
> 152er mit Integra könnte man dann natürlich auch für die Ölzüge nach
> Bettwiesen verwenden, vorausgesetzt, man kriegt das mit den
> Stromabnehmern irgendwie gebacken. (Entweder kriegen die
> schweiztauglichen 152er vier Stromabnehmer aufs Dach, oder man hält
> speziell für die Bettwiesener Ölzüge 152er mit Integra und zwei breiten
> Stromabnehmern vor.)
Schlimmstenfalls wird ein flachwagen hinter die loks gehängt, um
ggf. interferenzen zwischen stromabnehmer und kesselwagen auszu-
schließen.
152 könnten noch ein ganz anderes problem haben. (Die ÖBB lassen
ja schon keine rein ....) 145/185 dagegen brachten laut ERI
1/2001 gute ergebnisse bei versuchsfahrten in der Schweiz.
> Ja, Du brauchst keine Streichhölzer mehr, um die Lampen anzuzünden, un der
> Verbrauch an Seife bzw. Handwaschpaste geht drastisch zurück, weil nach dem
> Aufstecken der Schlußscheiben die Hände nicht mehr nach Petroleum stinken.
Ach, so, Entschuldigung, ich dachte, es sei um die elektrische
Zugschlußbeleuchtung gegangen.
Gruß
Ingo
--
Ingo Dierck, dierck & meyer mediengestaltung
mailto:ingo....@addcom.de
> Problem ist, dass für den internationalen einsatz die entgleisungs-
> sicherheit in gleisverwindungen nach ORE B 55 / RP 8 nachgewiesen
> werden muss. Bei fahrzeugen aus den 1970er jahren liegt dieser
> nachweis noch nicht vor und muss nachgeholt werden. (Ein ähnliches
> problem hatten die SBB RBDe 540 nach Singen; fahren die inzwischen?)
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Sicherheitsdenken auch dafür
benutzt werden kann, grenzüberschreitenden Verkehr planmäßig zu
verhindern.
Dass die RBDe 540 regelmäßig entgleisen würden, kann man nun nicht eben
behaupten. Deshalb mein Eindruck: Schikane.
tobias b koehler wrote:
>
> nachweis noch nicht vor und muss nachgeholt werden. (Ein ähnliches
> problem hatten die SBB RBDe 540 nach Singen; fahren die inzwischen?)
Vor knapp zwei Wochen noch nicht, es sind noch die lokbespannten
Nichtraucherpendelzüge unterwegs.
Gruss
Bastian
> > Im PV machte es auch nicht so viel Sinn, außer man führe über Konstanz
> > hinaus. In Singen und Basel SBB wird gewendet und verstärkt.
>
> Wendezüge über Basel könnten schon sinnvoll sein.
Dann braucht es Schweizer Zugsicherung an allen aktiven Führerständen.
>Aus welchem Grund werden in der Schweiz/Italien an
>alle/viele (Güter-) Züge diese blinkenden Schlußleuchten angebracht, welche
>an
>allen größeren Bahnhöfen zu Duzenden auf den Bahnsteigen stehen ? Oder anders
>formuliert: Wieso gibts das in D nicht ?
Weil Rückstrahlscheiben billiger sind und keine Akkus haben, die aufgeladen
werden müssen.
-kl
KaiLudwig schrieb:
> Weil Rückstrahlscheiben billiger sind und keine Akkus haben, die aufgeladen
> werden müssen.
Aber wieso ist es in CH/I so ? Wird "Sicherheit" dort soviel größer
geschrieben
wie hierzulande ?
Grüße
MhD
--
* Martin H. Duffner Fax: +49 7722 3605
* 78098 Nußbach http://www.schwarzwaldbahn.net
* << Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante.
* Die Bevölkerung wächst. >>
> Aber wieso ist es in CH/I so ? Wird "Sicherheit" dort soviel größer
> geschrieben wie hierzulande ?
Möglicherweise gibt es dort keine zugschlussprüfungsscheinwerfer
an den stellwerken.
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
______<_ .--+--------+--. ______________ ______________
/'...<+>`\|H +--------+ H||H ========== H||H ========== H|
______`o-o--o-o'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'
Reinhard
> tobias b koehler <tb...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag:
>
> > Möglicherweise gibt es dort [in der Schweiz und in Italien]
> > keine zugschlussprüfungsscheinwerfer an den stellwerken.
>
> Die haben wir bei uns auch nicht.
Müsst ihr denn auf eurem Stellwerk den Zugschluss durch Augenschein
feststellen? Wie funktioniert das dann ohne Scheinwerfer? Ist das
Gelände so gut beleuchtet?
Robert Weemeyer, Berlin
Reinhard
>> Reinhard Schumacher schrieb:
>>
>> > tobias b koehler <tb...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag:
>> >
>> > > Möglicherweise gibt es dort [in der Schweiz und in Italien]
>> > > keine zugschlussprüfungsscheinwerfer an den stellwerken.
>> >
>> > Die haben wir bei uns auch nicht.
Wir haben Fahrstraßenprüfscheinwerfer, und als die Rückstrahlscheiben
eingeführt wurden hieß es in der entsprechenden Verfügung, der FstrPrSchw sei
zur Zugschlußbeobachtung zu benutzen, sofern die örtliche Außenbeleuchtung
hierfür nicht ausreiche.
>Nur bei Güterzügen mit den Scheiben
>ist das mitunter nur schwer zu erkennen, die Beleuchtung draußen reicht da
>nicht immer.
Der Reichsbahner ist da die HML (kein Klamauk, sondern wirklich übliche
Abkürzung) gewohnt. Ausgeschrieben heißt das Hochmastlampe und ist ein
Holzmast, auf dem ein Topp montiert ist, in dem sich eine HQL zu 250 Watt
befindet. Keine funzeligen Leuchtstoffröhren.
(HQL = Quecksilber-Hochdruckdampflampe mit Leuchstoff, welcher auf der
Innenseite des Außenkolbens aufgebracht ist und den Rotanteil erzeugt, der dem
reinen Quecksilberlicht fehlt. War in der DDR für Straßenbeleuchtungen, Turn-
und Werkhallen fast Standard.)
>Ich helfe mir meist mit einem Fernglas.
"Mit einem Fernglas" heißt, mit einem privaten? Auf Reichsbahntürmen gehören
DFgl fast zur regulären Ausstattung, nicht nur um aller Jubeljahre die MF
beobachten zu können.
-kl
>Im Regelfall müssen wir den Zugschluß nicht feststellen, nur bei Störungen.
>Da bei uns überwiegend Reisezüge fahren, die einen beleuchteten Schluß haben
>(sollten), ist das nicht so schwierig. Nur bei Güterzügen mit den Scheiben
>ist das mitunter nur schwer zu erkennen, die Beleuchtung draußen reicht da
>nicht immer. Ich helfe mir meist mit einem Fernglas.
Wozu Fernglas? Als ich vor einiger Zeit auf dem Stellwerk eines Rbf im
Bundesbahnland war, gab es eine Stoerung und der Zugschluss musste per
Augeschein geprueft werden. Mit der dafuer vorgesehenen Handlampe
brauchte man kein Fernglas, obwohl der Zug relativ weit weg war.
Armin
--
Armin Muehl
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://home.t-online.de/home/muehl.armin/mfm.htm
(Muensterlaendisches Feldbahnmuseum e.V.)
Reinhard
Zu welchem Kostensatz kauft DB Netz die Fernglasnutzung bei dir ein?
fragt
Volker
Die Frage ist eher, ob er eine Genehmigung für die private Fernglasnutzung
im Dienst hat...;-)
MWT.
Wir können doch wohl davon ausgehen, dass Reinhard nicht ohne die
erforderlichen Genehmigungen hier öffentlich die Fernglasnutzung
eingestehen würde!
Gruss
Volker
Reinhard
Reinhard
Reinhard
> Auf Reichsbahntürmen gehören DFgl fast zur regulären Ausstattung,
> nicht nur um aller Jubeljahre die MF beobachten zu können.
Okay, DFgl heißt Dienstferngläser. Und was heißt MF?
Robert Weemeyer, Berlin
Aus aktuellen Anlaß vielleicht Mondfinsternis?
Michael Kauffmann
DMF? --> Dienstmondfinsternis! ;-)
MfG Ronald Kretzschmar
>Die dafür vorgesehene Handlampe ist bei uns nicht vorgesehen. Wir haben
>keine! Ich persönlich habe mit dem (privaten) Fernglas ganz gute Erfahrungen
>gemacht.
Kein Fernglas, keine Handlampe, was habt Ihr denn überhaupt...?
Und: Ja, die MF ist die MondFinsternis.
-kl
Reinhard
KaiLudwig schrieb:
>Der Reichsbahner ist da die HML (kein Klamauk, sondern wirklich übliche
>Abkürzung) gewohnt. Ausgeschrieben heißt das Hochmastlampe und ist ein
>Holzmast, auf dem ein Topp montiert ist, in dem sich eine HQL zu 250 Watt
>befindet. Keine funzeligen Leuchtstoffröhren.
>(HQL = Quecksilber-Hochdruckdampflampe mit Leuchstoff, welcher auf der
>Innenseite des Außenkolbens aufgebracht ist und den Rotanteil erzeugt, der dem
>reinen Quecksilberlicht fehlt. War in der DDR für Straßenbeleuchtungen, Turn-
>und Werkhallen fast Standard.)
Sind HQL-Lampen der Typ, der dieses charakteristische orange Licht
erzeugt, an dem man nachts problemlos erkennen konnte, daß man sich
in der DDR befand? Ich dachte immer, daß das Natriumlampen wären.
Grüße aus D'dorf,
=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Kiesselbachstraße 77 * D-40589 Düsseldorf
* Exil-Westfale * PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
"Rah! Es gibt Tage, da hasse ich MIME!" (Kristian "=F6" Köhntopp)
>>Der Reichsbahner ist da die HML (kein Klamauk, sondern wirklich übliche
>>Abkürzung) gewohnt. Ausgeschrieben heißt das Hochmastlampe und ist ein
>>Holzmast, auf dem ein Topp montiert ist, in dem sich eine HQL zu 250 Watt
>>befindet. Keine funzeligen Leuchtstoffröhren.
>Sind HQL-Lampen der Typ, der dieses charakteristische orange Licht
>erzeugt, an dem man nachts problemlos erkennen konnte, daß man sich
>in der DDR befand?
Nein. Das Licht von HQL sieht weiß aus, wobei der Leuchtstoff auf dem
Außenkolben den Rotanteil liefert, der vom Quecksilber nicht kommt. Weiß
aussehen, weil Farbaufnahmen bei HQL-Licht ziemlich üblen Grünstich zeigen,
siehe beliebige Nachtaufnahmen von DR-Bahnhöfen.
>Ich dachte immer, daß das Natriumlampen wären.
Das sind die gelben, genau. Man hatte auch in der DDR lange Bedenken, sie als
Straßenbeleuchtung einzusetzen, gegen Ende der 80er Jahre tauchten sie dann
aber immer häufiger auf, selbst auf irgendeiner Radrennbahn, auf das die
Plumbicons von Adlershof gelbe Bilder machen.
HQL von Narva hießen (heißen? man produziert wieder) übrigens Naviflux,
Na-Lampen Natralox.
-kl
"KaiLudwig" <kail...@aol.com>
>
> Das sind die gelben, genau. Man hatte auch in der DDR lange Bedenken, sie als
> Straßenbeleuchtung einzusetzen, gegen Ende der 80er Jahre tauchten sie dann
> aber immer häufiger auf
>
Der Strombedarf der Natriumdampflampen sollte
bei gleicher Lichtausbeute wohl geringer sein. Es
wurden oft gar keine anderen Lampen mehr neu eingebaut.
Grüsse
Frank
>Der Strombedarf der Natriumdampflampen sollte
>bei gleicher Lichtausbeute wohl geringer sein.
So ist das, und dafür nimmt man eben das gelbe Licht in Kauf.
>Es
>wurden oft gar keine anderen Lampen mehr neu eingebaut.
Vor allem heute trifft dies für Straßenbeleuchtungen, aber auch
Gleisfeldbeleuchtungen sehr weitgehend zu.
-kl
Im Westen wurde die Vergelbung der Städte damit begründet, daß dieses
Spektralband durch Nebel gut hindurchgehe. Es taucht ja auch gerade an
wichtigen Kreuzungen auf, aber nie an Nebenwegen, wo Sparsamkeit eher zu
suchen wäre.
Michael Kauffmann
> Im Westen wurde die Vergelbung der Städte damit begründet, daß dieses
> Spektralband durch Nebel gut hindurchgehe. Es taucht ja auch gerade an
> wichtigen Kreuzungen auf, aber nie an Nebenwegen, wo Sparsamkeit eher zu
> suchen wäre.
In USA offenbar auch. Ich kann mich an eine landung abends in
Los Angeles erinnern, wo sehr deutlich die hauptstraßen an ihren
gelben natriumlampen (regelmäßiges quadratmuster) und die neben-
straßen an ihren grünlichen quecksilberlampen (dazwischen) zu
erkennen waren. Zur zeit wird dort wohl eher an der straßen-
beleuchtung gespart.
Vielleicht lassen sich natriumlampen auch bei großen leistungen
besser realisieren, so dass der spareffekt bei kleineren lampen
nicht so deutlich hervortritt.
--
tobias benjamin köhler _______________ t...@rcs.urz.tu-dresden.de
_-_____>_ ______________ _______------_ ____------____
('H=====H`)|H= ======== =H||H====== = = ||H===`----'===H|
_____`ooo---ooo'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'`-oo--------oo-'
>HQL von Narva hießen (heißen? man produziert wieder) übrigens Naviflux,
>Na-Lampen Natralox.
Weisst Du asu welchem Betriebsteil von Narva die Dinger kommen?
Auch in der DDR. In den 70ern, als Quecksiblerlampen das Normale waren, war oft
die Lampe über der Kreuzung eine Natriumlampe. Ist mir aus meiner Kindheit aus
Karl-Marx-Stadt erinnerlich, wo die Dresdner Straße mäßig hell "weiß"
beleuchtet war, an der Ecke Friedich-Engels-Straße jedoch sehr hell "gelb". Von
der Stelle hat man übrigens einen sehr guten Blick auf den Hauptbahnhof, womit
wir wieder bei der Eisenbahn wären ;-)
> On 25 Jan 2001 18:54:44 GMT, kail...@aol.com (KaiLudwig) wrote:
>
> >HQL von Narva hießen (heißen? man produziert wieder) übrigens Naviflux,
> >Na-Lampen Natralox.
>
> Weisst Du asu welchem Betriebsteil von Narva die Dinger kommen?
Gemeint ist das Narva an der russischen Grenze bzw. eine dort angesiedelte
Firma?
Gruß, ULF
--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________
mWn hat das auch mit "Naturschutz" zu tun: das Spektrum der
Natriumlampen kann nur von wenigen Gattungen (darunter der Mensch)
registriert werden. Interessant ist das immer im Sommer auf den Kölner
Straßenbrücken: während vor den weißen Autoscheinwerfern massenhaft
Insekten umherschwirren, sieht man an der Straßenbeleuchtung (natrium)
Keine.
Gibt es eigentlich größere Personenbahnhöfe, wo Natriumlampen zur
Beleuchtung eingesetzt werden? Bisher habe ich sie nur an Haltepunkten
und unbesetzten Bahnhöfen gesehen.
Viele Grüße
Michael Platen
--
Homepage: http://www.pantherfan.purespace.de
Mailingliste: d-panther-fa...@topica.com
Fan-Site und Mailingliste der Düsseldorf Panther-Fans,
sowie Interessantes über die Bahn
Hamburg-Altona
Viele Grüße
Jan
--
Jan Borchers, 22179 Hamburg
http://www.eilzug.de/
"Nichts ist unmöglich!" - Ilka & Jan [TM]
>Gemeint ist das Narva an der russischen Grenze bzw. eine dort angesiedelte
>Firma?
... immer diese ungebildeten Wessis ;-) Narva meint das DDR-Kombinat
(vorher nur VEB), das aus Osram hervorgegangen ist. Das Stammwerk
liegt im Stadtbezirk (!) Friedrichshain, gleich am Hochbahnhof
Warschauer Straße (ex. Warschauer Brücke). Glühlampen werde dort nicht
mehr hergestellt --> die Gebäude -- soweit nicht abgerissen -- werden
gerade zu einem Bürokomplex umgebaut. Oder ist man schon fertig? wer
weiß?
Zum Ausgangssatz: Narva hat sehr viele Glühlampen für den Westen
hergestellt, die dort billig unters Volk gebracht wurden. Hat jemand
eine Ahnung, unter welchem Handelsnamen? Gar Osram?
--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
>Im Westen wurde die Vergelbung der Städte damit begründet, daß dieses
>Spektralband durch Nebel gut hindurchgehe.
Neuerdings führt man auch noch ein anderes Argument ins Feld: Das gelbe Licht
zieht keine Insekten an.
>Es taucht ja auch gerade an
>wichtigen Kreuzungen auf, aber nie an Nebenwegen, wo Sparsamkeit eher zu
>suchen wäre.
Die Sparsamkeit dürfte sich dort darin niederschlagen, daß man auf
Neuinstallationen verzichtet. Bei manchen Lampen frage ich mich, ob die nur
noch müdes, grünes Gefunzel liefernden Brenner vor oder nach 1980 eingedreht
wurden... Aber auch die Nebenstraßen ergelben oft, indem eben Na-Lampen in die
alten Leuchten eingesetzt werden. So geschehen hier vor dem Fenster bei diesen
typischen DDR-Neubaugebiet-Töppen, die da auf den dazugehörenden Betonpfosten
in ihrer ganzen Häßlichkeit stehen.
Weiter: Richtig, zuerst installierte man Na-Lampen in der DDR nur an
Kreuzungen; in seinerzeitigen Veröffentlichungen begründete man dies damit, daß
die ungewöhnliche Lichtfarbe und Helligkeit besondere Aufmerksamkeit erregen
sollten. Und so wurden auch hier an einer Kreuzung die Ostberlin-Blechovale der
60er Jahre durch die schwarzen Plasterechtecke der 80er Jahre ersetzt. Die
Leuchten hängen alle noch so, nur leuchtet es aus den ollen Blechtöppen
inzwischen auch gelb.
Leistungen: HQL gibt es m.W. bis 1000 Watt. Zu finden sein könnte diese
Preisklasse in der Bahnhofshalle von Dresden-Neustadt und der Südhalle vom
Hauptbahnhof.
Herstellender Betriebsteil von Narva: Mir dünkt, dies sei Brand-Erbisdorf
gewesen, von wo auch die Leuchtstofflampen kamen, mit z.T. recht fragwürdigen
Farbqualitäten, allen voran ein scheußliches Blau, das "Tageslicht" sein
wollte.
-kl