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Aufspaltung DB-Konzern

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Paul Muster

unread,
Apr 17, 2023, 3:22:04 AM4/17/23
to

<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-aufspaltung-union-reaktionen-gdl-fahrgastverband-101.html>

| Der Grünen-Verkehrspolitiker Stefan Gelbhaar sagte der Zeitung zu den
| Ideen der Union: "Schön, dass die Union den massiven Handlungsbedarf
| bei der Bahninfrastruktur nach über einem Jahrzehnt
| CSU-Verkehrsminister endlich erkennt."

So langsam wird's also ernst mit der Aufteilung des DB-Konzerns. Nachdem
nicht nur CDU/CSU sich geäußert haben (die Grünen fordern das ja schon
seit Jahren, die FDP auch - wenn auch mit anderem Ziel) und auch GDL und
Pro Bahn dafür sind, ist eigentlich nur noch die SPD dagegen. (Und
vielleicht die EVG, das weiß ich nicht.)


mfG Paul

Marco Moock

unread,
Apr 17, 2023, 5:54:05 AM4/17/23
to
Am 17.04.2023 um 09:17:03 Uhr schrieb Paul Muster:

> So langsam wird's also ernst mit der Aufteilung des DB-Konzerns.

Was hätte das dann genau für Folgen, die die SPD so sehr stören?

Christoph Müller

unread,
Apr 17, 2023, 6:26:29 AM4/17/23
to
Am 17.04.2023 um 09:17 schrieb Paul Muster:

> So langsam wird's also ernst mit der Aufteilung des DB-Konzerns.

Uninteressant, so lange das über 180 Jahre alte Betriebskonzept
beibehalten wird. So lange man mit einem einzigen Transportvorgang
möglichst viel bewegen will, wird man die Mehrheit der Menschen sicher
nicht erreichen. Denn mit einem solchen Konzept kann es nur wenige
sinnvolle Start- und Zielorte geben. Diese werden dann schöngerechnet,
indem man die Reisezeit nicht von Haustür zu Haustür zu beliebigen
Tages- und Nachtzeiten berechnet, sondern von Abfahrt im Bahnhof zur
Ankunft im letzten Bahnhof. Fahrpläne und Zubringerzeiten werden damit
einfach ausgeblendet. Darauf aufbauend werden dann
Hochgeschwindigkeitszüge favorisiert, die alleine wegen der nötigen
Beschleunigungs- und Bremsstrecken sehr große Bahnhofsabstände und damit
Zubringerzeiten erfordern. Von Haustür zu Haustür gerechnet ergibt die
Hochgeschwindigkeit vor allem höhere Preise, aber eher selten Vorteile
in der für die Kundschaft wichtigen Gesamtreisedauer.

Die Computerei würde heute autobahnähnlichen Individualverkehr auf der
Schiene ermöglichen. DAMIT könnten die Gesamtreisedauern meistens
deutlich kürzer werden. Auch wenn damit nur 130 km/h gefahren werden.
Die dann aber halt ohne Zwischenaufenthalte, sondern auf der ganzen
Strecke. Wegen damit preiswerterer Strecken und Massenproduktion der
Schienenfahrzeuge auch noch zu einem günstigeren Preis.

Aber an solches Teufelszeug, das dann ja keine "richtigen Züge" mehr
darstellt, will man gar nicht erst denken. Lieber geht der ganze Konzern
pleite.

--
Servus
Christoph Müller
www.astrail.de

Marc Haber

unread,
Apr 17, 2023, 6:38:26 AM4/17/23
to
Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
>Uninteressant, so lange das über 180 Jahre alte Betriebskonzept
>beibehalten wird. So lange man mit einem einzigen Transportvorgang
>möglichst viel bewegen will

gähn, leg Dich wieder hin.

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Paul Muster

unread,
Apr 17, 2023, 7:02:05 AM4/17/23
to
Das weiß ich nicht.

Vom November 2021:
<https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-11/deutsche-bahn-monopolkommission-aufspaltung-vorschlag-ampel-koalitionsgespraeche>

| Nach Informationen des Spiegel diskutieren SPD, Grüne und FDP bei den
| Koalitionsverhandlungen verschiedene Modelle für eine neue Bahn-
| Struktur, die im Kern alle auf die Aufteilung von Infrastruktur und
| Bahnbetrieb hinausliefen. Grüne und FDP sind sich laut dem Magazin in
| diesem Punkt einig, die SPD jedoch wolle – wohl auch auf Druck der
| Gewerkschaften – am sogenannten integrierten Betrieb von Schiene und
| Fahrgeschäft festhalten.
|
| Laut dem Bericht wollen Grüne und FDP die Sozialdemokraten von der
| Aufteilung überzeugen, indem sie ihnen mehr Macht in der neuen
| Konzernspitze verschaffen. Beide potenziellen Juniorpartner der SPD
| planen demnach den Umbau von Vorstand und Aufsichtsrat. Konzernchef
| Richard Lutz und der für die Infrastruktur zuständige DB-Vorstand
| Ronald Pofalla sollen demnach abgelöst werden.

<https://www.weser-kurier.de/wirtschaft/deutsche-bahn-gdl-und-evg-uneinig-ueber-spaltung-des-konzerns-doc7ifpswbxa5u12lcrhuq>

| Die EVG will gemeinsam mit der SPD eine Aufteilung der Deutschen Bahn
| in eine Netz- und eine Betriebsgesellschaft verhindern.

[Rest kostenpflichtig]

<https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Programm/SPD-Zukunftsprogramm.pdf>

| Die Deutsche Bahn AG ist für uns ein Garant verläss-
| licher Mobilität. Wir werden sie als integrierten Konzern in
| öffentlichem Eigentum erhalten.


mfG Paul

Christoph Müller

unread,
Apr 17, 2023, 7:08:37 AM4/17/23
to
Am 17.04.2023 um 12:38 schrieb Marc Haber:
> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:

>> Uninteressant, so lange das über 180 Jahre alte Betriebskonzept
>> beibehalten wird. So lange man mit einem einzigen Transportvorgang
>> möglichst viel bewegen will
>
> gähn, leg Dich wieder hin.

Du meinst, dass der Bahn mit Schlafen am meisten geholfen wird?

Paul Muster

unread,
Apr 17, 2023, 7:42:03 AM4/17/23
to
Am 17.04.2023 um 13:08 schrieb Christoph Müller:
> Am 17.04.2023 um 12:38 schrieb Marc Haber:
>> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:

>>> Uninteressant, so lange das über 180 Jahre alte Betriebskonzept
>>> beibehalten wird. So lange man mit einem einzigen Transportvorgang
>>> möglichst viel bewegen will
>>
>> gähn, leg Dich wieder hin.
>
> Du meinst, dass der Bahn mit Schlafen am meisten geholfen wird?

Wenn der Wachzustand zum Railtaxi führt, ist (Weiter)Schlafen
tatsächlich die bessere Option, denke ich.


mfG Paul

Tim Loeber

unread,
Apr 17, 2023, 8:19:56 AM4/17/23
to
Jetzt tuts Du ihm Unrecht, er ist inzwischen nicht nur gescheiterter
Verkehrsexperte,sondern auch gescheiterter Energiexperte.
Am scheitern als Küchentischpsychologe versucht er sich gerade, mit
großen Fortschritten ;-)

Klaus H.

unread,
Apr 17, 2023, 9:20:25 AM4/17/23
to
Am 17.04.2023 um 11:54 schrieb Marco Moock:
Drastische Verminderung der Anzahl traditioneller Genossen-Pfründen.

Christoph Müller

unread,
Apr 17, 2023, 10:04:58 AM4/17/23
to
Wenn DAS euer Beitrag zum guten Überleben der Menschheit ist, dann gut'
Nacht. Ohne Menschheit braucht's halt auch keine Eisenbahn mehr.

Tim Loeber

unread,
Apr 17, 2023, 10:34:54 AM4/17/23
to
Deine Beiträge bringen es aber auch nicht so wirklich!

Christoph Müller

unread,
Apr 17, 2023, 11:33:52 AM4/17/23
to
Selbst das beste Samenkorn trägt keine Frucht, wenn es auf Fels fällt
und dort verdorrt. Soll etwas besser werden, gehört schon etwas mehr
dazu als nur seichte Sprüche.

Marco Moock

unread,
Apr 18, 2023, 3:41:17 AM4/18/23
to
Am 17.04.2023 um 12:46:43 Uhr schrieb Paul Muster:

> | Die Deutsche Bahn AG ist für uns ein Garant verläss-
> | licher Mobilität. Wir werden sie als integrierten Konzern in
> | öffentlichem Eigentum erhalten.

Der, der das verfasst hat, ist wohl selten mit der Bahn unterwegs.

Ulf Kutzner

unread,
Apr 20, 2023, 6:11:19 AM4/20/23
to
Christoph Müller schrieb am Montag, 17. April 2023 um 12:26:29 UTC+2:

[Fahrplanbasierter ÖV]

> Denn mit einem solchen Konzept kann es nur wenige
> sinnvolle Start- und Zielorte geben. Diese werden dann schöngerechnet,
> indem man die Reisezeit nicht von Haustür zu Haustür zu beliebigen
> Tages- und Nachtzeiten berechnet,

Ist die Frage, wie man nicht nur die Relationen
zwischen Haustüren, sondern auch die Tagesstunden
gewichtet.

An der Haustür einer Seniorenresidenz auf dem
Lande ist zur Stunde 3 meist weniger Betrieb als
an der einer Disco in der Großstadt.

Und Reisebeziehungen zwischen Aussiedlerhöfen
in Oberbayern und in Schleswig mag es geben, aber
nur in sehr geringem Umfang.

> sondern von Abfahrt im Bahnhof zur
> Ankunft im letzten Bahnhof. Fahrpläne und Zubringerzeiten werden damit
> einfach ausgeblendet. Darauf aufbauend werden dann
> Hochgeschwindigkeitszüge favorisiert, die alleine wegen der nötigen
> Beschleunigungs- und Bremsstrecken sehr große Bahnhofsabstände und damit
> Zubringerzeiten erfordern. Von Haustür zu Haustür gerechnet ergibt die
> Hochgeschwindigkeit vor allem höhere Preise, aber eher selten Vorteile
> in der für die Kundschaft wichtigen Gesamtreisedauer.

Gerade bei Fernreisen, für die HGV gedacht ist, bündelt
es sich oft mit Bestfahrzeit über eine Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Je nach Lagederselben zur kürzesten Überlandfahrlinie
hat man dann mehr oder weniger Zeitersparnis. Frankfurt -
Paris per Bahn geht derzeit mit dem eigentlich unnötigen Umweg
über Strasbourg am schnellsten.

Wer einfach nur von Mühlacker nach Zaisenhausen will,
hat durch die NBS i.d.R. keinen Nachteil.

Christoph Müller

unread,
Apr 20, 2023, 3:29:14 PM4/20/23
to
Am 20.04.2023 um 12:11 schrieb Ulf Kutzner:
> Christoph Müller schrieb am Montag, 17. April 2023 um 12:26:29
> UTC+2:

> [Fahrplanbasierter ÖV]
>
>> Denn mit einem solchen Konzept kann es nur wenige sinnvolle Start-
>> und Zielorte geben. Diese werden dann schöngerechnet, indem man die
>> Reisezeit nicht von Haustür zu Haustür zu beliebigen Tages- und
>> Nachtzeiten berechnet,
>
> Ist die Frage, wie man nicht nur die Relationen zwischen Haustüren,
> sondern auch die Tagesstunden gewichtet.
>
> An der Haustür einer Seniorenresidenz auf dem Lande ist zur Stunde 3
> meist weniger Betrieb als an der einer Disco in der Großstadt.
>
> Und Reisebeziehungen zwischen Aussiedlerhöfen in Oberbayern und in
> Schleswig mag es geben, aber nur in sehr geringem Umfang.

Man braucht gar keine solchen Extrembeispiele. Als Student wohnte ich
mal im Hasenbergl (Münchner Norden). Dort stehen eine ganze Menge
Wohnblocks. Die Bevölkerungsdichte kann man also durchaus als hoch
bezeichnen. Wollte ich mit ÖV nach Ingolstadt fahren (auch im Norden
Münchens), habe ich erst mal eine Stunde gebraucht, um überhaupt zum
Münchener Hauptbahnhof zu kommen. Dort gab's dann einige Treppen und
einige hundert Meter zum Zug zu bewältigen. Schlecht, wenn ich
gehbehindert gewesen wäre. Mit dem ICE hätte es dann ab Abfahrt etwa
eine halbe nach Ingolstadt Hbf gedauert. (Pufferzeiten sollte man aber
schon haben.) Von da dann nochmal 45 Minuten per Bus mit einmal
Umsteigen. Per Vespa brauchte ich etwa 45 Minuten von Haustür zu
Haustür. Wie will da ein fahrplanbasierter Verkehr mithalten?

OK, das ist noch nicht richtig Fernverkehr. Ich hatte mal jemanden in
meinem Büro, der wirklich begeistert von den schnellen Zügen war. Er
hatte Verwandtschaft in der Nähe von Hannover. Von Ingolstadt aus
gesehen darf man das schon als Fernverkehr betrachten. Von mir aus zum
Bahnhof sind's 15 Minuten zu Fuß. Dann haben wir ein virtuelles
Experiment gemacht: "Wir fahren zu deiner Verwandtschaft. JETZT."

Variante 1: Also erst man schauen, wann der nächste Zug nach Hannover
fährt. Dauert schon mal ein paar Minuten. Zum Bahnhof laufen und
Pufferzeit berücksichtigen -> Warten bis er fährt. Dann geht's im
Stotterbetrieb in Richtung Hannover. Zwischendrin wollen ja auch Leute
ein- und aussteigen. Von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 300 km/h
ist man damit schon mal meilenweit weg. In Hannover am Bahnhof
angekommen geht's dann zum Nahverkehr und mit Umsteigen schließlich in
den Zielort und nach etwas Fußmarsch zur gewünschten Haustür.

Variante 2 per Railtaxi: Mit dem Auto rüber zum Bahnhof auf ein Railtaxi
gefahren und los geht's. Nicht zum Hauptbahnhof von Hannover, sondern
unterbrechungsfrei mit nur 130 km/h gleich zum Bahnhof des Vororts. Von
dort aus die letzte Meile mit dem Auto, in dem man eh' schon sitzt, zur
gewünschten Haustür.

Variante 2 war - sehr zur Überraschung meines Gasts - sehr deutlich
schneller als die Reise per ICE.

> Gerade bei Fernreisen, für die HGV gedacht ist, bündelt es sich oft
> mit Bestfahrzeit über eine Hochgeschwindigkeitsstrecke.

Das macht die Züge voll, die Verbindungszeiten aber nicht kürzer. Je
schneller die Züge fahren, desto schlechter sind sie zu erreichen.
Beschleunigungs- und Bremsstrecken...

Paul Muster

unread,
Apr 22, 2023, 5:22:04 AM4/22/23
to
In der Tat gut möglich, dass derjenige/diejenigen in letzter Zeit eher
mit Dienstlimousinen und der Flugbereitschaft unterwegs sind/waren. Und
wenn doch mal im Zug, dann hoch priorisiert und mit grüner Welle.


mfG Paul

Holger Koetting

unread,
May 1, 2023, 1:08:57 PM5/1/23
to
Tim Loeber wrote:
> Jetzt tuts Du ihm Unrecht, er ist inzwischen nicht nur gescheiterter
> Verkehrsexperte,sondern auch gescheiterter Energiexperte.
> Am scheitern als Küchentischpsychologe versucht er sich gerade, mit
> großen Fortschritten ;-)

Wenn er Experte ist, müsste er ja auch davor mal Perte gewesen
sein. Und selbst das halte ich für ein Gerücht. :-)

Gruß,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.strassenbahn-darmstadt.de

Christoph Müller

unread,
May 1, 2023, 4:22:47 PM5/1/23
to
Am 01.05.2023 um 19:16 schrieb Holger Koetting:
> Tim Loeber wrote:

>> Jetzt tuts Du ihm Unrecht, er ist inzwischen nicht nur gescheiterter
>> Verkehrsexperte,sondern auch gescheiterter Energiexperte.
>> Am scheitern als Küchentischpsychologe versucht er sich gerade, mit
>> großen Fortschritten ;-)
>
> Wenn er Experte ist, müsste er ja auch davor mal Perte gewesen
> sein. Und selbst das halte ich für ein Gerücht. :-)
So sehen also Eure Beiträge zum guten Überleben der Menschheit aus. Mehr
zum Thema kommt da wahrscheinlich nicht mehr. Wer mit der Menschheit zu
tun hat und dann auch noch seinen Beitrag zu ihrem guten Überleben
beisteuern will, muss doch einen an der Waffel haben. Leute, wie ihr
beiden stehen halt über den Dingen. Was geht solche Leute die Menschheit
an? Man ist doch was Besseres. Man will sich doch nicht mit der
Menschheit gemein machen. Da gehört euereiner doch nicht dazu...

Christoph Müller

unread,
May 2, 2023, 11:06:09 AM5/2/23
to
Am 02.05.2023 um 09:30 schrieb Klaus Mueller:
> Labersäcke wie du,

auf Beleidigungen setzen vor allem die, die zur Sache nichts beitragen
können, aber trotzdem irgendwie wichtig erscheinen wollen. Allerdings:
Wer beleidigt, tut damit i.d.R. auch kund, dass er NICHT wichtig ist.
Wichtige Entscheidungen werden üblicherweise weder in der Gosse noch mit
Gossensprache gefällt.

> die ein fürs Überleben der Menschheit wichtiges
> Verkehrssystem mit ihren Utopien zerstören wollen, tragen zum Überleben der
> Menschheit sicherlich nichts bei.
Dann erklär doch mal die Zusammenhänge. Oder willst du selber nur als
Labersack dastehen?

Tim Loeber

unread,
May 2, 2023, 12:30:52 PM5/2/23
to
So langsam verstehe ich warum Du dich so vehement für das Railtaxi
einsetzt. Auf der Autobahn kamen dir so viele Falschfahrer entgegen.

Stefan Reuther

unread,
May 2, 2023, 1:04:35 PM5/2/23
to
Dein "Beitrag zum Überleben der Menschheit" ist eine Webseite mit GIFs
im 1990er vintage style.

Dein Spaßthema haben wir hierzugrupp schon tausendmal vorgerechnet.
Selbst auf konstruktiv gemeinte Vorschläge gab es nur Ausweichen und
Beleidigungen.

Da leiste ich dann meinen "Beitrag zum Überleben der Menschheit" lieber
darin, dass ich den existierenden Umweltverbund täglich nutze, anstatt
einen weiteren Verbrenner in den Stau zu stellen. Offensichtlich ist das
existierende schienengebundene System für genug Menschen gut genug, dass
es auf den ersten Metern meistens nur Stehplätze gibt.


Stefan

Christoph Müller

unread,
May 3, 2023, 3:27:17 AM5/3/23
to
> Das wurde dir schon tausendmal erklärt.

Wenn du weißt, worum es geht - warum schreibst du es nicht einfach hin?
Ist dir das zu viel Arbeit? Oder hast du einfach nichts verstanden und
willst trotzdem das große Wort führen? Oder geht es dir nur darum,
bösartige Unterstellungen los zu werden? Wer möchte mit bösartigen
Menschen zu tun haben?

Was meinst du, was DIR schon alles tausendmal erklärt wurde und was du
davon bis heute nicht kapiert hast?

Schließlich maulst du hier lieber rum als die Dinge klar zu stellen und
mit These und Antithese zu arbeiten. Warum sollte man maulen, wenn man
das Ganze mit wenigen Worten auch sachlich klar darstellen kann? Mit
Gemaule macht man sich doch nur zum Maulaffen. Mit klaren Argumenten
macht man sich zu Spezialisten. Was willst du sein? Dementsprechend
solltest du dich äußern.

> Da von deiner Seite aber nichts, einfach garnichts, kommt ausser immer
> wieder den selben inhaltsleeren Phrasen, ist der Begriff Labersack 100%
> zutreffend.

Was kommt denn nun von dir? Kann man hier sehr schön nachlesen: NICHTS!
Um es mit deinen eigenen Worten auszudrücken: Du bist nach deiner
eigenen Definition nachweislich ein Labersack.

> Ich weiß schon, für die Lösung der Probleme deines „Verkehrssystems“ bist
> du nicht zuständig, das sollen die Ingenieure machen.
Ingenieur bin ich selber. Deshalb weiß ich auch, wovon ich schreibe. Dir
fällt allerdings außer Gemaule und Beleidigungen anscheinend nichts ein,
das irgendwie für irgendwen brauchbar wäre. Warum bist du ausschließlich
destruktiv unterwegs? Warum willst du stattdessen nicht anstehende
Probleme lösen helfen?

Christoph Müller

unread,
May 3, 2023, 3:43:19 AM5/3/23
to
Am 02.05.2023 um 18:59 schrieb Stefan Reuther:
> Am 02.05.2023 um 17:06 schrieb Christoph Müller:
>> Am 02.05.2023 um 09:30 schrieb Klaus Mueller:

>>> die ein fürs Überleben der Menschheit wichtiges
>>> Verkehrssystem mit ihren Utopien zerstören wollen, tragen zum
>>> Überleben der
>>> Menschheit sicherlich nichts bei.
>> Dann erklär doch mal die Zusammenhänge. Oder willst du selber nur als
>> Labersack dastehen?
>
> Dein "Beitrag zum Überleben der Menschheit" ist eine Webseite mit GIFs
> im 1990er vintage style.

Der Stil stört dich also. Nicht der Inhalt und nicht das Thema?

> Dein Spaßthema haben wir hierzugrupp schon tausendmal vorgerechnet.

Was du aber nicht wiederholen kannst. So ein allgemeiner Bezug zeigt
eher, dass das Ganze nur irgendwie ganz vage und neblig im Kopf
existiert und eigentlich gar nicht von Interesse ist. Also bleibt's bei
nebulösen und nichtssagenden Statements, die nichts und niemandem
irgendwie nützlich sein könnten.

> Selbst auf konstruktiv gemeinte Vorschläge gab es nur Ausweichen und
> Beleidigungen.

Beleidigungen scheinen hier ja eine Spezialität zu sein. In dieser
Beziehung kann man hier viel lernen. Allerdings interessieren mich
Beleidigungen nicht. Leider erfährt man hier nichts über die
Möglichkeiten, die Rad-Schiene bieten könnte, wenn man das System nur
voranbringen wollte. Sowas muss man sich schon selber erarbeiten und
sich dann genau dafür beleidigen lassen. So ist halt hier der Umgang
miteinander. Das muss man aushalten. Gearbeitet wird dann eben mit
anderen Leuten mit mehr sachbezogenen Schwerpunkten.

> Da leiste ich dann meinen "Beitrag zum Überleben der Menschheit" lieber
> darin, dass ich den existierenden Umweltverbund täglich nutze, anstatt
> einen weiteren Verbrenner in den Stau zu stellen.

Wenn du in garnicht nutzen würdest, sondern von zuhause aus arbeiten
würdest, würdest du der Umwelt noch weniger schaden.

> Offensichtlich ist das
> existierende schienengebundene System für genug Menschen gut genug, dass
> es auf den ersten Metern meistens nur Stehplätze gibt.

In Autos hat man NORMALERWEISE IMMER einen Sitzplatz. Muss man stehen,
ist irgendwas zu knapp dimensioniert. Selbst auf dem Fahrrad hat man
üblicherweise einen Sitzplatz. Nur auf Rolltreppen und Laufbändern sind
Stehplätze der Normalfall der Auslegung.

Christoph Müller

unread,
May 3, 2023, 3:44:44 AM5/3/23
to
Was bist du doch für ein toller Unterhaltungskünstler.
Unterhaltungskünstlern geht's nur um die schnellen Lacher und kurz mal
etwas Spaß. Verkehrs- und Umweltprobleme lösen sie damit nicht.

Stefan Reuther

unread,
May 3, 2023, 12:39:55 PM5/3/23
to
Am 03.05.2023 um 09:41 schrieb Christoph Müller:
> Am 02.05.2023 um 18:59 schrieb Stefan Reuther:
>> Dein "Beitrag zum Überleben der Menschheit" ist eine Webseite mit GIFs
>> im 1990er vintage style.
>
> Der Stil stört dich also.

Nein. Die Tatsache, dass es außer einer Webseite nichts gibt.

>> Dein Spaßthema haben wir hierzugrupp schon tausendmal vorgerechnet.
>
> Was du aber nicht wiederholen kannst.

Doch. Ich hab aber gerade besseres zu tun, als die gleichen Dinge
NOCHMAL vorzukauen, und dabei weniger geistreiche Reaktion zu erhalten
als von meiner Topfpflanze.

(Ein Vorschlag war z.B. ein Demonstrator im Maßstab 1:87, damit es mehr
Vorzeigbares als eine Webseite gäbe. Hattest du abgelehnt als "sei nicht
deine Aufgabe". Ok, meine auch nicht.)

>> Offensichtlich ist das
>> existierende schienengebundene System für genug Menschen gut genug, dass
>> es auf den ersten Metern meistens nur Stehplätze gibt.
>
> In Autos hat man NORMALERWEISE IMMER einen Sitzplatz.

Da hat man allerdings auch immer einen Platz, an dem man ARBEITEN muss,
und ich würde nicht damit planen, dass sich das bald ändert. Nicht im
zügigen, aber komplexen Stadtverkehr.


Stefan

Christoph Müller

unread,
May 3, 2023, 5:01:12 PM5/3/23
to
Am 03.05.2023 um 11:45 schrieb Klaus Mueller:
> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
>> Am 02.05.2023 um 17:30 schrieb Klaus Mueller:
>>> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:

>>>> Dann erklär doch mal die Zusammenhänge. Oder willst du selber nur als
>>>> Labersack dastehen?
>>>
>>> Das wurde dir schon tausendmal erklärt.
>>
>> Wenn du weißt, worum es geht - warum schreibst du es nicht einfach hin?
>> Ist dir das zu viel Arbeit?
>
> Genau das.

Demnach willst du dich hier anscheinend lediglich auskotzen. Wem nützt
das auf welche Weise? Oder willst du gar keinen Nutzen schaffen?

> 1000 mal erklären hat nichts genutzt, was sollte sich beim 1001.
> mal ändern?
Sorry - aber nachdem du hier überhaupt nichts belegst, muss ich das
leider nur als dümmliches Geschmarre interpretieren.

Christoph Müller

unread,
May 3, 2023, 5:05:43 PM5/3/23
to
Am 03.05.2023 um 18:38 schrieb Stefan Reuther:
> Am 03.05.2023 um 09:41 schrieb Christoph Müller:
>> Am 02.05.2023 um 18:59 schrieb Stefan Reuther:
>>> Dein "Beitrag zum Überleben der Menschheit" ist eine Webseite mit GIFs
>>> im 1990er vintage style.

>> Der Stil stört dich also.
>
> Nein. Die Tatsache, dass es außer einer Webseite nichts gibt.

Es gibt schon mehr. Nur weißt du davon halt nichts.

>>> Dein Spaßthema haben wir hierzugrupp schon tausendmal vorgerechnet.
>>
>> Was du aber nicht wiederholen kannst.
>
> Doch. Ich hab aber gerade besseres zu tun, als die gleichen Dinge
> NOCHMAL vorzukauen, und dabei weniger geistreiche Reaktion zu erhalten
> als von meiner Topfpflanze.

Die üblichen faulen Ausreden halt...

> (Ein Vorschlag war z.B. ein Demonstrator im Maßstab 1:87, damit es mehr
> Vorzeigbares als eine Webseite gäbe. Hattest du abgelehnt als "sei nicht
> deine Aufgabe". Ok, meine auch nicht.)

Wie soll so ein Ding in diesem Maßstab funktionieren und zeigen, was
gemeint ist? Im Maßstab 1:32 (Garteneisenbahn) stehen die Chancen
besser. Da gibt's auch schon was. Nur halt nicht da, wo du einkaufst.

Ulf Kutzner

unread,
May 4, 2023, 3:36:31 AM5/4/23
to
Christoph Müller schrieb am Mittwoch, 3. Mai 2023 um 23:01:12 UTC+2:
> Am 03.05.2023 um 11:45 schrieb Klaus Mueller:
> > Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
> >> Am 02.05.2023 um 17:30 schrieb Klaus Mueller:
> >>> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
>
> >>>> Dann erklär doch mal die Zusammenhänge. Oder willst du selber nur als
> >>>> Labersack dastehen?
> >>>
> >>> Das wurde dir schon tausendmal erklärt.
> >>
> >> Wenn du weißt, worum es geht - warum schreibst du es nicht einfach hin?
> >> Ist dir das zu viel Arbeit?
> >
> > Genau das.
>
> Demnach willst du dich hier anscheinend lediglich auskotzen.

Du tust es am laufenden Band, meist ebenso beleidigend wie beleglos.

Christoph Müller

unread,
May 4, 2023, 4:17:49 AM5/4/23
to
Aber du hast doch sicher Belege für deine Behauptungen. Ich bitte darum.
Denn ich will - ganz im Gegensatz zu so manch Anderen hier - überhaupt
nicht beleidigen. Da muss ich schon wissen, was hier als Beleidigung
aufgefasst wird und was nicht.

Hartmut Ott

unread,
May 4, 2023, 8:25:36 AM5/4/23
to
Hej,

Am 04.05.23 um 10:17 schrieb Christoph Müller:
Möglicherweise, weil du immer wieder, mit einer blinden Überzeugskraft
wie wie die Flacherdler, die Vorzüge deines Railtaxis anpreist. Und das
obwohl in so einigen teils sehr langen Diskussionen, du jede Menge
Fachleute nicht davon überzeugen konntest das dein Railtaxi das Gelbe
vom Ei sei und unbedingt realisiert werden müsse.

Die haben also dein Konzept als untauglich verworfen und trotzdem machst
du weiter. wieder und immer wieder. So was nervt auf Dauer.


--
--
mfg
Hartmut Ott
--

Christoph Müller

unread,
May 4, 2023, 10:13:51 AM5/4/23
to
Am 04.05.2023 um 14:25 schrieb Hartmut Ott:
> Am 04.05.23 um 10:17 schrieb Christoph Müller:
>> Am 04.05.2023 um 09:36 schrieb Ulf Kutzner:

>>>> Demnach willst du dich hier anscheinend lediglich auskotzen.
>>>
>>> Du tust es am laufenden Band, meist ebenso beleidigend wie beleglos.
>
>> Aber du hast doch sicher Belege für deine Behauptungen. Ich bitte darum.
>> Denn ich will - ganz im Gegensatz zu so manch Anderen hier - überhaupt
>> nicht beleidigen. Da muss ich schon wissen, was hier als Beleidigung
>> aufgefasst wird und was nicht.
>
> Möglicherweise, weil du immer wieder, mit einer blinden Überzeugskraft
> wie wie die Flacherdler, die Vorzüge deines Railtaxis anpreist.

Es bleibt dir unbenommen, meine Texte komplett zu ignorieren. Du kannst
mich auch in deinen Filter stecken, wenn dir nicht passt, was ich schreibe.

> Und das
> obwohl in so einigen teils sehr langen Diskussionen, du jede Menge
> Fachleute nicht davon überzeugen konntest das dein Railtaxi das Gelbe
> vom Ei sei und unbedingt realisiert werden müsse.

Das klingt jetzt irgendwie so nach "ich habe alles komplett zerlegt.
Nichts ist brauchbar. Gesagt ist gesagt. Deshalb braucht's auch keine
Quellenangabe, keine Links usw. Irgendwas raus zu suchen, sehe ich nicht
als meine Aufgabe. Es muss reichen wenn ich mich aufrege. Meine
Aufregung ist Überzeugung und Argument genug."

Mehr sehe ich da nicht.

> Die haben also dein Konzept als untauglich verworfen und trotzdem machst
> du weiter.

Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?

Ich mache weiter, weil ich mir sicher bin, dass es funktioniert. Viele
Fachleute haben mich auf Schwachstellen im Konzept hingewiesen. SOLCHE
Einwände finde ich gut. Denn dann weiß man genau, worum es geht und vor
allem, wie man Abhilfe schaffen kann.

Es gibt allerdings - speziell im Zusammenhang mit Rad-Schiene - sehr
viele Leute, die meinen, dass etwas nicht machbar wäre, nur weil man
irgendwer auf eine Unstimmigkeit hingewiesen hat. Dass man solche
Probleme auch lösen könnte - auf die Idee kommt dann schon niemand mehr.

> wieder und immer wieder. So was nervt auf Dauer.
Mich nerven Schreiber, die stets behaupten "altes Zeug", "funktioniert
doch alles nicht", "dir wurde schon x mal gesagt, dass das alles ein
Schmarrn ist", ... Solche "Argumente" sehe ich eher als Armutszeugnisse
der Schreiber, weil sie zur Sache rein garnichts beitragen
können/wollen. Unfrieden zu stiften, reicht ihnen schon. Das ist ihnen
wichtiger, als das Überleben von Rad-Schiene, von denen sie vorgeben,
begeistert zu sein. Über solche Schreiber kann ich mich nur wundern. Ich
weiß nicht, ob es Leute gibt, die diese Schreiber verstehen. Ich scheine
sie jedenfalls nicht zu verstehen.

Rolf Mantel

unread,
May 4, 2023, 10:51:46 AM5/4/23
to
Am 04.05.2023 um 16:12 schrieb Christoph Müller:
> Am 04.05.2023 um 14:25 schrieb Hartmut Ott:

>> wieder und immer wieder. So was nervt auf Dauer.
> Mich nerven Schreiber [...]
> Solche "Argumente" sehe ich eher als Armutszeugnisse der Schreiber,
> weil sie zur Sache rein garnichts beitragen können/wollen.

> Das ist ihnen wichtiger, als das Überleben von Rad-Schiene, von denen
> sie vorgeben, begeistert zu sein.

Soll ich daraus interpretieren, dass dich Schreiber nerven, die deine
Hypothese, das Überleben von Rad-Schiene sei gefährdet', nicht übernehmen?

Wer glaubt, das Überleben von Rad/Schiene in der jetzigen Form sei nicht
gefährdet, hat auch keine Motivation, zu deiner 'Sache', nämlich der
Umwidmung von möglicherweise bald nutzlosen Schienen für ein
möglicherweise zukunftsfähigeres Projekt, beizutragen.

Der Großteil der Leute hier ist der Meinung, Rad/Schiene sei in der
jetzigen Form sinnvoller und überlebensfähiger als in deiner Vision.
Kassandra ist unpopulär, egal ob sie recht hat oder nicht.

Christoph Müller

unread,
May 5, 2023, 3:44:58 AM5/5/23
to
Am 04.05.2023 um 16:51 schrieb Rolf Mantel:
> Am 04.05.2023 um 16:12 schrieb Christoph Müller:
>> Am 04.05.2023 um 14:25 schrieb Hartmut Ott:

>>> wieder und immer wieder. So was nervt auf Dauer.
>>
>> Mich nerven Schreiber [...]
>> Solche "Argumente" sehe ich eher als Armutszeugnisse der Schreiber,
>> weil sie zur Sache rein garnichts beitragen können/wollen.
>
>> Das ist ihnen wichtiger, als das Überleben von Rad-Schiene, von denen
>> sie vorgeben, begeistert zu sein.
>
> Soll ich daraus interpretieren, dass dich Schreiber nerven, die deine
> Hypothese, das Überleben von Rad-Schiene sei gefährdet', nicht übernehmen?

Nein. Wenn wer seinen Standpunkt gut erklären kann, ist alles in
Ordnung. Was mich nervt, habe ich doch im Posting vom 4.5.23 16:12 schon
geschrieben. Hast du halt in deiner Antwort gelöscht.

> Wer glaubt, das Überleben von Rad/Schiene in der jetzigen Form sei nicht
> gefährdet, hat auch keine Motivation, zu deiner 'Sache', nämlich der
> Umwidmung von möglicherweise bald nutzlosen Schienen für ein
> möglicherweise zukunftsfähigeres Projekt, beizutragen.

Das wird's wohl sein. Man wähnt sich in ewiger Sicherheit, obwohl die
Raubtiere längst die Witterung aufgenommen haben.

> Der Großteil der Leute hier ist der Meinung, Rad/Schiene sei in der
> jetzigen Form sinnvoller und überlebensfähiger als in deiner Vision.

Das die das so sehen, vermute ich auch. Aber egal, wie ich die Lage
einschätze - die Alternativen zu Rad-Schiene formieren sich auch
gänzlich ohne meine Einschätzungen. Die Akkukapazitäten der Autos werden
immer größer. Vor ein paar Tagen ging die Meldung durch die Presse, dass
man einen Akku mit doppelter Energiedichte entwickelt hat. Wenn der in
Serie geht, liegt die Reichweite bei über 1000 Kilometern. Um lange
Ladezeiten zu verkürzen wird an Tauschakkus gearbeitet. Das fahrerlose
Auto ist auch nur noch eine Frage der Zeit. Denke, da muss man nicht
lange drüber nachdenken, um zu sehen, was diese Entwicklungen für
Rad-Schiene bedeuten. Sitzt man schon im Auto, das einen jederzeit
direkt zur gewünschten Haustür fährt - warum sollte man dann noch die
Bahn nehmen? Wäre doch viel zu umständlich. Auch Gruppenreisen sind auf
der Straße möglich oder Liniendienste. Selbst Schüttgüter wie Eisenerz
finden dann ihren Weg über die Straße und nicht mehr über die Eisenbahn.
Automatische (fahrerlose) Fahrzeuge müssen keine Pausen machen. Kaum ist
der LKW beladen, geht's auch schon in Richtung Zielort. Der muss nicht
warten, bis noch 70 weitere LKWs endlich beladen sind. Bis der voll ist,
ist der erste vielleicht schon wieder zurück und bereit für die nächste
Fuhre.

Das hat jetzt nichts mit Kassandra zu tun. Das dürfte aus naheliegenden
Grünen ganz einfach die zu erwartende Entwicklung sein. Rad-Schiene in
seiner heutigen Form wird damit ganz einfach überflüssig.

Mein Ziel ist es NICHT, Rad-Schiene auf den Müllhaufen der Geschichte zu
werfen, sondern die Vorteile von Rad-Schiene zur Geltung zu bringen.
Allerdings lohnt es hier offensichtlich nicht, darüber auch nur ein Wort
zu verlieren. Du hast es recht schön formuliert:

> Der Großteil der Leute hier ist der Meinung, Rad/Schiene sei in der
> jetzigen Form sinnvoller und überlebensfähiger als in deiner Vision.

Also lieber Untergang als Neues zu denken.

Rolf Mantel

unread,
May 5, 2023, 5:24:37 AM5/5/23
to
Am 05.05.2023 um 09:42 schrieb Christoph Müller:
> Am 04.05.2023 um 16:51 schrieb Rolf Mantel:

> Mein Ziel ist es NICHT, Rad-Schiene auf den Müllhaufen der Geschichte zu
> werfen, sondern die Vorteile von Rad-Schiene zur Geltung zu bringen.

Um die Vorteile von Rad/Schiene zu verstehen, ist eine präzise
Formulierung der Unterschiede zwischen Rad/Schiene einerseits und
Rad/Asphalt andererseits nötig. Eigentlich geht es hier nämlich um zwei
Dimensionen, nicht nur um eine:
Rad/Schiene vs Rad/Asphalt sowie
Fahrplangesteuert ('Signalgesteuert') vs Spontan ('auf Sicht fahren').

Der prinzipielle Vorteil von Rad/Schiene ist ein gerinerer
Rollwiderstand; der prinzipielle Nachteil von Rad/Schiene ist dass der
geringe Rollwiderstand einen sehr langen Bremsweg bedingt.

Ein sekundärer aber nicht prinzipieller Vorteil von Rad/Schiene ist,
dass ein separater Verkehrsweg Optimierugngen am Verkehrsweg sowohl in
Richtung Massengüter einerseits als auch in Richtung Hochgeschwindigkeit
andererseits ermöglicht (Hochgeschwindigkeit ist prinzipeill nur
fahrplanbasiert realistisch, könnte aber über MagLev Technologien
genauso gut umgesetzt werde wie über Rad/Schiene).

Der Rollwiderstand ist spätestens bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h im
Vergleich zum Luftwiderstand zu vernachlässigen, so dass die
prinzipiellen Vorteile von Rad/Schiene weggefallen sind und 'nur' die
sekundären Vorteile eines baulich vom Straßennetz entkoppelten auf
fahrplanbasierten Bewegungen optimierten Transportmediums übrig bleiben.

Es gibt immerhin genug Demonstrationsobjekte für 'signalgesteuertes
Rad/Asphalt' z.B. im ÖPNV in Frankreich und UK.

Alle außer dir sind der Meinung, die Kombination Rad/Schiene mit
Spontanfahrt kombiniert die Nachteile der beiden Dimensionen statt der
Vorteile.

> Allerdings lohnt es hier offensichtlich nicht, darüber auch nur ein Wort
> zu verlieren. Du hast es recht schön formuliert:
>
> > Der Großteil der Leute hier ist der Meinung, Rad/Schiene sei in der
> > jetzigen Form sinnvoller und überlebensfähiger als in deiner Vision.
>
> Also lieber Untergang als Neues zu denken.

Lieber ein funktionierendes System am Laufen halten als
Milliardeninvestieren, um ein funktionierendes System in ein mit >90%
Wahrscheinlichkeit nicht funktionierendes System umzubauen.

Meine Einschätzung ist:
Meiner Vermutung nach sind die logistischen Vorteile eines normierten
und auf Massengüter oder Hochgeschwindigkeit optimierten, entkoppelten
Netzes so groß, dass sie auch im Vergleich zu autonom spontan fahrenden
Fahrzeugen mindestend für die nächsten 50 Jahre erhalten bleiben.
Falls sich die sekundären Vorteile eines von Straßennetz entkoppelten
zweiten Verkehrsnetzes als unwichtig herausstellen würden, wäre es um
den Verlust von Rad/Schiene nur bedingt schade.

Rolf

Hartmut Ott

unread,
May 5, 2023, 7:12:33 AM5/5/23
to
Hej,

Am 04.05.23 um 16:12 schrieb Christoph Müller:


>>> nicht beleidigen. Da muss ich schon wissen, was hier als Beleidigung
>>> aufgefasst wird und was nicht.
>>
>> Möglicherweise, weil du immer wieder, mit einer blinden Überzeugskraft
>> wie wie die Flacherdler, die Vorzüge deines Railtaxis anpreist.
>
> Es bleibt dir unbenommen, meine Texte komplett zu ignorieren. Du kannst
> mich auch in deinen Filter stecken, wenn dir nicht passt, was ich schreibe.


Da ich keine Filter benutze ...



>> Und das
>> obwohl in so einigen teils sehr langen Diskussionen, du jede Menge
>> Fachleute nicht davon überzeugen konntest das dein Railtaxi das Gelbe
>> vom Ei sei und unbedingt realisiert werden müsse.
>
> Das klingt jetzt irgendwie so nach "ich habe alles komplett zerlegt.
> Nichts ist brauchbar. Gesagt ist gesagt. Deshalb braucht's auch keine
> Quellenangabe, keine Links usw. Irgendwas raus zu suchen, sehe ich nicht
> als meine Aufgabe. Es muss reichen wenn ich mich aufrege. Meine
> Aufregung ist Überzeugung und Argument genug."
>
> Mehr sehe ich da nicht.


Ich rege mich aber nicht auf, ich wundere mich nur, wieso jemand so stur
sein kann. Und weshalb sollte ich Quellenangaben machen? Reicht der
Hinweis auf die Diskussionen nicht aus, ist dein Gedächtnis tatsächlich
so schlecht, das du dich daran nicht mehr erinnerst? All das noch einmal
durchzukauen, ohne das tatsächlich etwas dabei rauskommt - NEIN DANKE.


>> Die haben also dein Konzept als untauglich verworfen und trotzdem machst
>> du weiter.
>
> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?


Nein, ich nicht. Aber wenn sehr viele Leute, die ich als fachlich viel
kompetenter als ich es bin erlebt habe, dir sagen 'So wird das nichts'
dann heißt das für mich nichts anderes als das dein Konzept untauglich ist


>
> Ich mache weiter, weil ich mir sicher bin, dass es funktioniert. Viele
> Fachleute haben mich auf Schwachstellen im Konzept hingewiesen. SOLCHE
> Einwände finde ich gut. Denn dann weiß man genau, worum es geht und vor
> allem, wie man Abhilfe schaffen kann.
>
> Es gibt allerdings - speziell im Zusammenhang mit Rad-Schiene - sehr
> viele Leute, die meinen, dass etwas nicht machbar wäre, nur weil man
> irgendwer auf eine Unstimmigkeit hingewiesen hat. Dass man solche
> Probleme auch lösen könnte - auf die Idee kommt dann schon niemand mehr.


Wie war das noch mal mit deiner Aussage 'Das ist nicht meine Sache'.
Wenn du dein Konzept für besser hältst das das aktuelle, dann ist ALLES
was damit zu tun hat, deine Sache um die du dich kümmern musst.

Hartmut Ott

unread,
May 5, 2023, 7:37:48 AM5/5/23
to
Hej,

Am 05.05.23 um 09:42 schrieb Christoph Müller:


> immer größer. Vor ein paar Tagen ging die Meldung durch die Presse, dass
> man einen Akku mit doppelter Energiedichte entwickelt hat. Wenn der in
> Serie geht, liegt die Reichweite bei über 1000 Kilometern. Um lange
> Ladezeiten zu verkürzen wird an Tauschakkus gearbeitet. Das fahrerlose
> Auto ist auch nur noch eine Frage der Zeit. Denke, da muss man nicht
> lange drüber nachdenken, um zu sehen, was diese Entwicklungen für
> Rad-Schiene bedeuten. Sitzt man schon im Auto, das einen jederzeit
> direkt zur gewünschten Haustür fährt - warum sollte man dann noch die
> Bahn nehmen? Wäre doch viel zu umständlich. Auch Gruppenreisen sind auf


Tja, wenn da nicht so einige Hindernisse wären, eAutos brauchen Strom
und man braucht Kupfer um diese Autos und vieles andere mehr benutzen zu
können, da wäre es nicht schlecht mal

https://telepolis.de/-8986793
Haben wir genug Kupfer für die Energiewende?

und

Kurzlink: https://heise.de/-8987388
Fehlender Stromnetzausbau: 70 Wärmepumpen von Vonovia bleiben kalt

zu lesen und mal darüber nachzudenken, was das bedeutet. Vorausgesetzt
das diese Angaben in etwa stimmen, wovon ich erst mal ausgehe. Wenn die
Experten meinen

.........................
Die Bundesregierung selbst erwartet bis zum Jahr 2045 eine
Verdoppelung des heutigen Strombedarfs von 500 auf 1000 Terawattstunden.
Schon in sieben Jahren, 2030, soll der Strombedarf auf 750
Terawattstunden steigen. Ein Ausbau des Niederspannungsnetzes innerhalb
dieser kurzen Zeitspanne ist laut Experten nicht nur volkswirtschaftlich
unrealistisch – er dürfte auch, wenn er gewollt wäre, kaum zu schaffen
sein. Mit intelligenter Steuerung in Smart Grids sollen deshalb die
größten Stromverbraucher in den Haushalten steuerbar sein.
.......................

das diese Stromnetzausbau unrealistisch ist, dann haben die Politiker
mal wieder den dritten Schritt vor den ersten und zweiten gemacht. Und
das Smart Grids das dann so hinbekommen, wie einige meinen, bezweifele ich.


Und was das fahrerlose Auto angeht, ach Herrje, das wird wohl noch recht
lange auf sich warten lassen. Ich erinnere mich noch gut das in Amerika
einer meinte, es sei in 5 Jahren so weit. Die 5 Jahre sind vorüber, ich
sehe aber noch kein echtes autonomes Auto. Selbst als ein Experte
meinte, das würde noch so gut 20 Jahre dauern, war ich der Meinung, dass
das viel zu optimistisch sei.

Tim Loeber

unread,
May 5, 2023, 9:19:48 AM5/5/23
to
Am 03.05.2023 um 09:27 schrieb Christoph Müller:

> das irgendwie für irgendwen brauchbar wäre. Warum bist du ausschließlich
> destruktiv unterwegs? Warum willst du stattdessen nicht anstehende
> Probleme lösen helfen?
>

und weil Du es bislang nicht geschafft hast irgendjemanden auch nur in
Ansätzen von deinen Phantasterreien zu überzeugen sollen das jetzt
andere für dich tun, oder was?

Muss jetzt los, mein Railtaxi hat grad ander Tür geklingelt.

Tim Loeber

unread,
May 5, 2023, 9:22:42 AM5/5/23
to
Am 04.05.2023 um 16:12 schrieb Christoph Müller:

>
> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>

Der Alltag und der Markt.
Wie viele Railtaxis hast Du den schon auf die Gleise gestellt?

Tim Loeber

unread,
May 5, 2023, 9:30:15 AM5/5/23
to
da haben wir ja sogar etwas gemeinsam. Du bist auch ein
Unterhaltungskünstler* der keine Verkehrs- und Umweltprobleme löst!

*ich sorge für die Lacher und Du fürs Kopfschütteln, jeder das was er kann.

Paul Muster

unread,
May 5, 2023, 10:04:05 AM5/5/23
to
Ich dachte, Railtaxis werden auf Flachwagen gestellt?!


mfG Paul

Stefan Reuther

unread,
May 5, 2023, 1:43:59 PM5/5/23
to
Am 05.05.2023 um 11:22 schrieb Rolf Mantel:
> Alle außer dir sind der Meinung, die Kombination Rad/Schiene mit
> Spontanfahrt kombiniert die Nachteile der beiden Dimensionen statt der
> Vorteile.

Ein Vorteil von Rad/Schiene (oder allgemein: geführten Fahrzeugen) ist,
dass klar ist, wo so ein Fahrzeug sein kann (und wo man sich als Mensch
also nicht aufhalten sollte) und wo nicht.

Aus dem Konzept kann man sicher geile Systeme bauen, z.B. für
campusweiten oder innerstädtischen Transport mit mittleren
Geschwindigkeiten. Salopp gesagt: wie Rohrpost, nur größer. Oder wie
RUBIN, nur spontaner.

Solche Systeme würde ich durchaus für realistisch halten. Solche Systeme
kann man klein beginnen und dann ausbauen. Solche Systeme sind auch mit
Geschwindigkeiten im Bereich 20-30 km/h nützlich. Und vielleicht gibt es
auch Anwendungsfälle für größere Strecken mit
Hochgeschwindigkeits-Abschnitten.

Aber Herr Müller will ja mindestens bundesweit, 130 km/h, und kann sich
dabei nicht entscheiden, ob das System zur Feinverteilung genutzt wird,
oder doch lieber 10 km Bahnhofsabstände macht, um die Geschwindigkeit
fahren zu können. Ob es Individualverkehr oder Sammeltransporte macht.


Stefan

Tim Landscheidt

unread,
May 5, 2023, 4:10:25 PM5/5/23
to
Stefan Reuther <stefa...@arcor.de> wrote:

>> Alle außer dir sind der Meinung, die Kombination Rad/Schiene mit
>> Spontanfahrt kombiniert die Nachteile der beiden Dimensionen statt der
>> Vorteile.

> Ein Vorteil von Rad/Schiene (oder allgemein: geführten Fahrzeugen) ist,
> dass klar ist, wo so ein Fahrzeug sein kann (und wo man sich als Mensch
> also nicht aufhalten sollte) und wo nicht.

> […]

Das ist gleichzeitig aber auch ein (großer) Nachteil: Wenn
ein Fahrzeug eine Strecke blockiert, oder diese gestört ist
(oder sich dort Menschen aufhalten), oder auch nur ein
falschgeparktes Straßenfahrzeug einen halben Millimeter in
das Lichtraumprofil ragt, steht der komplette Verkehr zwi-
schen A und B.

(JFTR: Nein, das Sauer-Bier-Taxi bietet dafür auch keine Lö-
sung.)

Tim

Stefan Reuther

unread,
May 6, 2023, 3:24:19 AM5/6/23
to
Das wäre aber dann ebenfalls etwas, das man mit einem campusweiten
System erproben könnte: wie oft passiert das in der Praxis? Wieviele
Überleitstellen braucht man in der Praxis und wie regeln wir den Verkehr
an einer Engstelle? Wie oft muss der Entstörtrupp ausrücken?

Der U-Bahn-Verkehr in Nürnberg ist m.W. bei der Einführung von RUBIN
nicht zusammengebrochen, also sind zumindest Teile des Problems bereits
gelöst.

Und gerade das Thema "Entstörtrupp" ist ein Argument für campus-/
stadtweite Systeme: da hat der Entstörtrupp eine realistische Chance,
schnell dazusein. Nicht so wie bei "200 km ETCS-Strecke ohne Rückfall
auf ortsfeste Signale, Zug muss die Strecke auf Sicht fahrend mit 40
km/h räumen".


Stefan

Tim Landscheidt

unread,
May 6, 2023, 10:40:21 AM5/6/23
to
Warum muss man das erst erproben? Es gibt jede Menge Rad-
Schiene-Systeme in Deutschland, die das täglich testen. Da
wird ein Defekt an der Strecke gemeldet, und es dauert eine
Stunde, bis die Fachkraft wieder die Freigabe erteilt. Men-
schen halten sich in oder an dem Gleis auf oder kündigen ih-
ren Suizid an, und es dauert eine ähnliche Größenordnung,
bis die Polizei erklärt, dass sie niemanden (mehr) finden
kann. Nach einem Personenunfall dauert es regelmäßig zwei
Stunden, bis wieder Züge fahren können.

Das sind keine Fälle irgendwo in der Provinz, sondern auf
innerstädtischen Paradestrecken, bei denen nicht nur jedes
Mal Tausende Reisende betroffen sind, sondern die deshalb
auch unter besonderer Beobachtung von Medien und Politik
stehen. IMNSHO lässt sich die Reaktionszeit auch kaum weiter
reduzieren.

Tim

Stefan Reuther

unread,
May 7, 2023, 4:36:09 AM5/7/23
to
Am 06.05.2023 um 16:39 schrieb Tim Landscheidt:
> Stefan Reuther <stefa...@arcor.de> wrote:
>>> Das ist gleichzeitig aber auch ein (großer) Nachteil: Wenn
>>> ein Fahrzeug eine Strecke blockiert, oder diese gestört ist
>>> (oder sich dort Menschen aufhalten), oder auch nur ein
>>> falschgeparktes Straßenfahrzeug einen halben Millimeter in
>>> das Lichtraumprofil ragt, steht der komplette Verkehr zwi-
>>> schen A und B.
>
>> Das wäre aber dann ebenfalls etwas, das man mit einem campusweiten
>> System erproben könnte: wie oft passiert das in der Praxis? Wieviele
>> Überleitstellen braucht man in der Praxis und wie regeln wir den Verkehr
>> an einer Engstelle? Wie oft muss der Entstörtrupp ausrücken?
[...]
> Warum muss man das erst erproben? Es gibt jede Menge Rad-
> Schiene-Systeme in Deutschland, die das täglich testen. Da
> wird ein Defekt an der Strecke gemeldet, und es dauert eine
> Stunde, bis die Fachkraft wieder die Freigabe erteilt. [...]

Da geht's halt immer noch um fahrplanbasierte, zumeist menschenbediente
Sammelverkehre. Spontaner automatisierter Individualverkehr wird sich
vermutlich schon etwas anders benehmen müssen, zum einen, was die
Fehlererkennung angeht, zum anderen, was die Reaktion darauf angeht. Bei
automatisiertem Individualverkehr dürfte z.B. "zurücksetzen" eine
realistischere Option sein; das wird zumindest in meiner Wahrnehmung
nach mit Zügen verschiedenster Art eher selten praktiziert.


Stefan

Tim Landscheidt

unread,
May 7, 2023, 8:54:07 AM5/7/23
to
Das kommt darauf an, was man unter „Zurücksetzen“ versteht.
Vorzeitige Wenden sind gang und gäbe. Das hilft aber über-
haupt gar nicht dem Reisenden, der weiter in Fahrtrichtung
möchte und feststellen muss, dass das bei einer gestörten
eingleisigen Strecke unmöglich und bei einer zweigleisigen
bei den vorhandenen Auslastungen eher eine theoretische
Überlegung ist.

Tim

Rolf Mantel

unread,
May 8, 2023, 4:15:12 AM5/8/23
to
Der Aspekt der Hindernisse auf der Fahrbweim beim Auf-Sicht fahren
sollte hinreichend erforscht sein, Stichwort 'Straßenbahn'.

Christoph Müller

unread,
May 8, 2023, 2:53:57 PM5/8/23
to
Am 05.05.2023 um 11:22 schrieb Rolf Mantel:
> Am 05.05.2023 um 09:42 schrieb Christoph Müller:
>> Am 04.05.2023 um 16:51 schrieb Rolf Mantel:

>> Mein Ziel ist es NICHT, Rad-Schiene auf den Müllhaufen der Geschichte
>> zu werfen, sondern die Vorteile von Rad-Schiene zur Geltung zu bringen.
>
> Um die Vorteile von Rad/Schiene zu verstehen, ist eine präzise
> Formulierung der Unterschiede zwischen Rad/Schiene einerseits und
> Rad/Asphalt andererseits nötig.  Eigentlich geht es hier nämlich um zwei
> Dimensionen, nicht nur um eine:
> Rad/Schiene vs Rad/Asphalt sowie
> Fahrplangesteuert ('Signalgesteuert')  vs Spontan ('auf Sicht fahren').

Fahrpläne kann man auf der Straße genauso haben. Busfahrpläne kennt wohl
jeder. Spontan nennt man gemeinhin "Individualverkehr". Warum sollte
ein solcher mit Rad-Schiene NICHT genauso möglich sein? Könnte z.B. so
ausschauen: www.astrail.de/railtaxibilder.htm

> Der prinzipielle Vorteil von Rad/Schiene ist ein gerinerer
> Rollwiderstand;

auch. Ist aber nicht von größter Wichtigkeit.

> der prinzipielle Nachteil von Rad/Schiene ist dass der
> geringe Rollwiderstand einen sehr langen Bremsweg bedingt.

Man kann auch mit Sand arbeiten und mit Wirbelströmen. Man könnte auch
Zangenbremsen auf den Schienen realisieren. Damit sollten Bremswege sehr
deutlich kürzer auf der Straße machbar sein. Also zieht dein Argument
nicht so richtig.

> Ein sekundärer aber nicht prinzipieller Vorteil von Rad/Schiene ist,
> dass ein separater Verkehrsweg Optimierugngen am Verkehrsweg sowohl in
> Richtung Massengüter einerseits als auch in Richtung Hochgeschwindigkeit
> andererseits ermöglicht

das geht mit Autobahnen prinzipiell auch.

> (Hochgeschwindigkeit ist prinzipeill nur
> fahrplanbasiert realistisch, könnte aber über MagLev Technologien
> genauso gut umgesetzt werde wie über Rad/Schiene).

Auch für die Maglev-Technologie gelten die üblichen begrenzten
Beschleunigungen. Man will ja seinen Kaffee trinken und nicht
ausschütten und quer durch die Waggons gewirbelt werden. Der Komfort und
die Sicherheit spielen diesbezüglich die maßgebende Rolle. Nicht das
technisch Mögliche.

Die begrenzten Beschleunigungswerte diktieren, wie kurz der kürzeste
Abstand zwischen zwei Bahnhöfen ist. Je höher die Geschwindigkeit, desto
länger die Abstände und desto länger auch die Zu- und Abbringerstrecken.
Damit werden die Vorteile der Hochgeschwindigkeit i.d.R. mehr als wieder
zunichte gemacht. Jedenfalls in einem dicht besiedelten Land wie
Deutschland.

> Der Rollwiderstand ist spätestens bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h im
> Vergleich zum Luftwiderstand zu vernachlässigen, so dass die
> prinzipiellen Vorteile von Rad/Schiene weggefallen sind und 'nur' die
> sekundären Vorteile eines baulich vom Straßennetz entkoppelten auf
> fahrplanbasierten Bewegungen optimierten Transportmediums übrig bleiben.

Es gibt schon noch was, das SEHR wichtig wäre für Rad-Schiene:
o Elektrische Energieversorgung von außen während der Fahrt.
o Sehr geringer Flächenbedarf im Vergleich zu Fernstraßen.
o Fahren im Nullabstand. Damit ist enorm hoher Durchsatz möglich und
damit verbunden auch eine extrem hohe Generierung von Kundennutzen. Das
sollte sich in entsprechenden Unternehmensgewinnen widerspiegeln.

> Es gibt immerhin genug Demonstrationsobjekte für 'signalgesteuertes
> Rad/Asphalt' z.B. im ÖPNV in Frankreich und UK.

Problem: Die Räder graben sich im Lauf der Zeit ein. Das ergibt
Spurrinnen und diese wiederum ergeben instabiles Fahrverhalten. In einem
2D-System wie den Straßen kommt man da leicht von der Spur ab. Das ist
in einem 1D-System wie Rad-Schiene eher unwahrscheinlich. Weitere
Gründe, die einen unbeabsichtigten Spurwechsel zur Folge haben können:
verschmutzte Fahrbahn, Laub, Wasser, Pfützen (Aquaplaning), ...

> Alle außer dir sind der Meinung, die Kombination Rad/Schiene mit
> Spontanfahrt kombiniert die Nachteile der beiden Dimensionen statt der
> Vorteile.

Haben die zum Thema auch so viel nachgedacht und nachgerechnet wie ich?
Woher kommt ihre Meinung? Ist sie nur die Folge von unüberlegtem
Nachplappern und Gruppenzwang? Kann man diese Meinung auch mit
nachvollziehbaren Methoden nachrechnen?

>> Allerdings lohnt es hier offensichtlich nicht, darüber auch nur ein
>> Wort zu verlieren. Du hast es recht schön formuliert:
>>
>>  > Der Großteil der Leute hier ist der Meinung, Rad/Schiene sei in der
>>  > jetzigen Form sinnvoller und überlebensfähiger als in deiner Vision.
>>
>> Also lieber Untergang als Neues zu denken.
>
> Lieber ein funktionierendes System am Laufen halten als
> Milliardeninvestieren, um ein funktionierendes System in ein mit >90%
> Wahrscheinlichkeit nicht funktionierendes System umzubauen.

Woher kommen die genannten >90%

Auch funktionierende Systeme können pleite gehen. Nämlich dann, wenn die
Kundschaft davon läuft. Das 49,-€-Ticket dürfte jetzt nochmal einen
gewissen Run auf Rad-Schiene (und andere
Viel-Auf-Einmal-Transportsysteme) ergeben. Dieses Ticket hat allerdings
wenig mit Zukunftssicherung von Rad-Schiene zu tun.

Sobald es Fahrzeuge mit Level IV oder V auf der Straße gibt, könnten die
Tage von Rad-Schiene gezählt sein. Mit Level V braucht es keinen Fahrer
mehr. Damit mietet man sich NUR noch das Fahrzeug (wenn man selber
keines hat oder sich keines leisten will). Ein Glück für die Bahn, wenn
die Anbieter Anfangs noch hohe Mietkosten verlangen. Dann wird die Bahn
noch kurze Zeit länger fahren. Aber Level-V-Fahrzeuge dürften auf Dauer
sogar BILLIGER werden als manuell gefahrene, weil das gesamte Cockpit
eingespart werden kann. Außerdem wird man auch das ganze Fahrzeug
problemlos zu einem vollwertigen Arbeitsplatz machen können. Das wird
keine Bahn der Welt leisten können, weil es damit nun mal Zu- und
Abbringer braucht, die die Arbeit unterbrechen. Außerdem kann man in der
Bahn kaum mehr als sein Handgepäck mitnehmen.

> Meine Einschätzung ist:
> Meiner Vermutung nach sind die logistischen Vorteile eines normierten
> und auf Massengüter

wieso "Massengüter"? Die Masse der Güter wird per LKW gefahren. Nicht
per Bahn. Wenn du Schüttgüter wie z.B. Eisenerz meinst - welchen Vorteil
hat es, wenn ein vollbeladener Waggon warten muss, bis auch der letzte
voll beladen ist? Er könnte doch los fahren, sobald er voll ist. Bis der
letzte Waggon endlich voll ist, ist der erste vielleicht schon wieder
zurück und kann die nächste Fuhre in Angriff nehmen.

> oder Hochgeschwindigkeit optimierten,

wie gesagt - je schneller gefahren wird, desto größer der Abstand der
Bahnhöfe und desto länger die Zubringer.

Per Railtaxi beträgt der kürzeste Bahnhofsabstand auf 130-km/h-Ebene
etwa 4 km. Deshalb kann man davon aus gehen, dass ein Akku mit nur 100
km Reichweite für ein Auto vollkommen ausreicht, weil man dann die lange
Distanz direkt am Draht bewältigen und unterwegs den Bordakku auch
gleich laden kann. KLEINER Akku braucht weniger Material. Deshalb kann
man mehr Akkus für mehr Menschen produzieren. Das macht die
Straßenfahrzeuge nicht nur wesentlich billiger und leichter, sondern
sorgt auch für eine schnellere Marktsättigung und damit für mehr
Umweltwirksamkeit, weniger Straßen- und Reifenverschleiß sowie
entsprechend weniger Feinstaub und Mikroplastik.

Was du mal probieren solltest:

Wähle dir einen Startort irgendwo in Europa aus. Kann durchaus eine
Haustür in irgend einem abgelegenen Dorf sein. Oder der Stadtrand einer
Großstadt. Das Gleiche gilt auch für den Zielort.

Gehe davon aus, dass es dir jetzt grade im Moment einfällt, dass du von
diesem A nach dem entsprechenden B fahren willst.
a) per Auto
b) per Hochgeschwindigkeitszug mit ÖPNV und realen Fahrplänen
c) per Railtaxi mit dem eigenen Auto. Damit fährt man vom Start- bis zum
Zielbahnhof ziemlich konstant 130 km/h.
(Reisedauer = (Entfernung in km) / (130 km/h)

Wie kommst du am Wahrscheinlichsten am Schnellsten zur gewünschten
Haustür? Die Fahrpläne gibt's ja öffentlich verfügbar. Damit solltest du
rechnen.

> entkoppelten
> Netzes so groß, dass sie auch im Vergleich zu autonom spontan fahrenden
> Fahrzeugen mindestend für die nächsten 50 Jahre erhalten bleiben.

Würde mich wundern. Ich schätze die Sache begründetermaßen ganz anders ein.

> Falls sich die sekundären Vorteile eines von Straßennetz entkoppelten
> zweiten Verkehrsnetzes als unwichtig herausstellen würden, wäre es um
> den Verlust von Rad/Schiene nur bedingt schade.
Für die Umwelt wäre das allerdings sehr bedauerlich. Denn DANN brauchen
die Straßenfahrzeuge wirklich riesige Akkus mit entsprechendem
Rohstoffbedarf, Gewicht und Kosten sowie Feinstaub, Fahrbahnrinnen und
allem, was dazu gehört. Das wären keine schönen Zukunftsaussichten.

Christoph Müller

unread,
May 8, 2023, 3:21:59 PM5/8/23
to
Am 05.05.2023 um 13:35 schrieb Hartmut Ott:
> Am 05.05.23 um 09:42 schrieb Christoph Müller:

> Tja, wenn da nicht so einige Hindernisse wären, eAutos brauchen Strom
> und man braucht Kupfer um diese Autos und vieles andere mehr benutzen zu
> können, da wäre es nicht schlecht mal
>
> https://telepolis.de/-8986793
> Haben wir genug Kupfer für die Energiewende?

Wieso nur Kupfer? Freileitungen haben gerne einen Stahlkern mit
Alu-Ummantelung. Aluminium ist eines der häufigsten Element in der
Erdkruste. Kabel und Motoren kann man durchaus damit herstellen. Die
Strukturen werden halt etwas größer und die Verarbeitungsprozesse
weichen von der Kupferverarbeitung etwas ab. Ein grundlegendes Problem
ist das aber nicht.

> Kurzlink: https://heise.de/-8987388
> Fehlender Stromnetzausbau: 70 Wärmepumpen von Vonovia bleiben kalt

Man könnte eine Straße auch so aufbauen:
WP=Wärmepumpe
KWK=Kraft-Wärme-Kopplung

WP-KWK-WP-KWK-WP-KWK-WP-KWK-WP-KWK...

Wie dick werden die Leitungen des zentralen Stromversorgers dann sein
müssen? Könnte es sein, dass sich dieser dann gar ganz aus dem Geschäft
verabschiedet, weil die Straße ihren Strom komplett selber macht?

> zu lesen und mal darüber nachzudenken, was das bedeutet. Vorausgesetzt
> das diese Angaben in etwa stimmen, wovon ich erst mal ausgehe. Wenn die
> Experten meinen
>
> .........................
> Die Bundesregierung selbst erwartet bis zum Jahr 2045 eine
> Verdoppelung des heutigen Strombedarfs von 500 auf 1000 Terawattstunden.

Fällt diese dezentral an, wird das kaum Probleme in Sachen Kupfer- oder
Alubedarf mit sich bringen.

> Schon in sieben Jahren, 2030, soll der Strombedarf auf 750
> Terawattstunden steigen.

Mit dem Astrail-Konzept ging's wahrscheinlich erheblich schneller.

> Ein Ausbau des Niederspannungsnetzes innerhalb
> dieser kurzen Zeitspanne ist laut Experten nicht nur volkswirtschaftlich
> unrealistisch

er wäre mit dem Astrail-Konzept auch weitgehend überflüssig.

> – er dürfte auch, wenn er gewollt wäre, kaum zu schaffen
> sein.

Warum sollte man Unnötiges schaffen?

> Mit intelligenter Steuerung in Smart Grids sollen deshalb die
> größten Stromverbraucher in den Haushalten steuerbar sein.

Steuern bedeutet Blindflug und Blindflug birgt erhebliche Risiken. Davon
halte ich nicht viel. ASTROHS ist ein Regler. Regler arbeiten mit
Regelabweichung und Rückmeldung. Deshalb können sie WESENTLICH besser
reagieren also jede Steuerung.

> .......................

> das diese Stromnetzausbau unrealistisch ist, dann haben die Politiker
> mal wieder den dritten Schritt vor den ersten und zweiten gemacht.

Sie haben kein Gesamtkonzept, wie das Astrail-Konzept eines wäre.

> Und
> das Smart Grids das dann so hinbekommen, wie einige meinen, bezweifele ich.

In der beabsichtigten Form habe ich auch so meine Zweifel.

> Und was das fahrerlose Auto angeht, ach Herrje, das wird wohl noch recht
> lange auf sich warten lassen. Ich erinnere mich noch gut das in Amerika
> einer meinte, es sei in 5 Jahren so weit. Die 5 Jahre sind vorüber, ich
> sehe aber noch kein echtes autonomes Auto. Selbst als ein Experte
> meinte, das würde noch so gut 20 Jahre dauern, war ich der Meinung, dass
> das viel zu optimistisch sei.

Mal sehen. Mit Technologien wie ChatGPT könnte es mittendrin ganz fix gehen.

Christoph Müller

unread,
May 8, 2023, 4:26:28 PM5/8/23
to
Am 05.05.2023 um 13:10 schrieb Hartmut Ott:
> Am 04.05.23 um 16:12 schrieb Christoph Müller:

>> Es bleibt dir unbenommen, meine Texte komplett zu ignorieren. Du kannst
>> mich auch in deinen Filter stecken, wenn dir nicht passt, was ich
>> schreibe.
>
> Da ich keine Filter benutze ...

Ich habe mich auch viele Jahre dagegen gewehrt. Inzwischen benutze ich
doch einen. Manche Typen sind halt wirklich unerträglich.

>>> Und das obwohl in so einigen teils sehr langen Diskussionen, du jede
>>> Menge Fachleute nicht davon überzeugen konntest das dein Railtaxi das
>>> Gelbe vom Ei sei und unbedingt realisiert werden müsse.
>>
>> Das klingt jetzt irgendwie so nach "ich habe alles komplett zerlegt.
>> Nichts ist brauchbar. Gesagt ist gesagt. Deshalb braucht's auch keine
>> Quellenangabe, keine Links usw. Irgendwas raus zu suchen, sehe ich nicht
>> als meine Aufgabe. Es muss reichen wenn ich mich aufrege. Meine
>> Aufregung ist Überzeugung und Argument genug."
>>
>> Mehr sehe ich da nicht.
>
> Ich rege mich aber nicht auf, ich wundere mich nur, wieso jemand so stur
> sein kann.

Das könnte mit selbst erarbeiteten Überzeugungen zusammen hängen.

> Und weshalb sollte ich Quellenangaben machen?

Damit ich weiß, worum es dir überhaupt geht und dann ggf. auch sinnvoll
erwidern kann.

> Reicht der
> Hinweis auf die Diskussionen nicht aus, ist dein Gedächtnis tatsächlich
> so schlecht, das du dich daran nicht mehr erinnerst?

Ich diskutiere nicht nur mit dir. Meistens schaue ich mir auch die Namen
gar nicht an. Mir geht's mehr um Inhalte.

>>> Die haben also dein Konzept als untauglich verworfen und trotzdem
>>> machst du weiter.
>>
>> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>
> Nein, ich nicht. Aber wenn sehr viele Leute, die ich als fachlich viel
> kompetenter als ich es bin erlebt habe, dir sagen 'So wird das nichts'
> dann heißt das für mich nichts anderes als das dein Konzept untauglich ist

Für mich heißt es dann, nachhaken, WESHALB irgendwas nicht funktionieren
kann. Damit trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Wenn jemand
keine plausiblen Gründe nennen kann, dann geht's nur um Sprüche, die man
nicht ernst muss und auch nicht kann. Sowas hat dann nur die Qualität
von "gefällt mir nicht". Was soll ich damit schon groß anfangen? Damit
gibt es keinen Hinweis auf irgend eine Verbesserung des Konzepts.

Wenn allerdings jemand fragt, wie das mit den Bahnhöfen, der
Beschleunigung und der Bremserei funktionieren soll, dann weiß, wo es
evtl. klemmt und kann nachrechnen. Durch eine solche Frage kam übrigens
auch der Mindestabstand von 4 km zwischen zwei Bahnhöfen zustande bzw.
wurde ermittelt.

>> Ich mache weiter, weil ich mir sicher bin, dass es funktioniert. Viele
>> Fachleute haben mich auf Schwachstellen im Konzept hingewiesen. SOLCHE
>> Einwände finde ich gut. Denn dann weiß man genau, worum es geht und vor
>> allem, wie man Abhilfe schaffen kann.
>>
>> Es gibt allerdings - speziell im Zusammenhang mit Rad-Schiene - sehr
>> viele Leute, die meinen, dass etwas nicht machbar wäre, nur weil man
>> irgendwer auf eine Unstimmigkeit hingewiesen hat. Dass man solche
>> Probleme auch lösen könnte - auf die Idee kommt dann schon niemand mehr.
>
> Wie war das noch mal mit deiner Aussage 'Das ist nicht meine Sache'.
> Wenn du dein Konzept für besser hältst das das aktuelle, dann ist ALLES
> was damit zu tun hat, deine Sache um die du dich kümmern musst.
Ich bin doch nicht für den Fortbestand von Rad-Schiene verantwortlich.
Ich bin auch nicht der Babysitter von Rad-Schiene. Ich mache einen
Vorschlag, wie man Rad-Schiene zukunftssicher machen kann. Wenn das die
Entscheidungsträger von Rad-Schiene nicht wollen, dann kann ich das halt
nicht ändern. Denn wenn sie nicht wollen, dann wollen sie auch nicht
zuhören.

Aus ihrer Sicht gibt es auch gar keinen Grund, mir zuzuhören. Die
obersten Führungskräfte der Bahn sind z.B. nur leitende Angestellte,
aber keine Unternehmer. Angestellte machen das, was von ihnen verlangt
wird. Eigentümer der Bahn ist der Staat, vertreten durch Politikys.
Politikys sind Fachleute für Politik und nicht für Rad-Schiene. Also
brauchen sie Beratys. Wo findet man welche für Rad-Schiene? Natürlich
bei der Bahn. Wo denn sonst? Also lässt man sich von denen beraten. WAS
werden sie beraten? Sehr wahrscheinlich so, dass sie einen sicheren und
lukrativen Job haben, der ihnen nicht zu viel Arbeit macht und vor allem
keine vermeidbaren Risiken birgt. Jede Neuerung ist ganz grundsätzlich
mit Risiko verbunden. Also werden Neuerungen abgelehnt, so lange das
irgendwie möglich ist. Die Politikys entscheiden dann entsprechend der
Ratschläge der Beratys. Also passiert nichts. Es bleibt alles beim
Alten. Muss ja nur bis zur nahen Rente reichen. Nach mir die Sintflut...

Christoph Müller

unread,
May 8, 2023, 4:34:35 PM5/8/23
to
Am 05.05.2023 um 15:22 schrieb Tim Loeber:
Rate mal!

Wie viele dumme Sprüche der Qualität "wer Ideen hat, muss sie gefälligst
auch aus eigener Tasche bezahlen" lässt du üblicherweise ab? Wie kommst
du auf die Idee, dass ich die nötigen Millionen ganz einfach hätte? Wo
sollen die her kommen oder her gekommen sein? Manche Menschen stellen
schon wirklich ausgesprochen dumme Forderungen. Weil sie nicht mehr auf
dem Kasten haben? Oder hat's andere Gründe? Mal den großen Macker
spielen, der alles besser weiß?

Die alten Griechen wussten schon (sinngemäß):

Das Genie lernt aus allem und von jedem.
Der Normale lernt aus Büchern und Erfahrung.
Der Dumme weiß alles besser.

Christoph Müller

unread,
May 8, 2023, 4:40:09 PM5/8/23
to
Am 07.05.2023 um 22:45 schrieb Michael Zink:
> On Thu, 20 Apr 2023 21:29:13 +0200, Christoph Müller wrote:

>> OK, das ist noch nicht richtig Fernverkehr. Ich hatte mal jemanden in
>> meinem Büro, der wirklich begeistert von den schnellen Zügen war. Er
>> hatte Verwandtschaft in der Nähe von Hannover. Von Ingolstadt aus
>> gesehen darf man das schon als Fernverkehr betrachten. Von mir aus zum
>> Bahnhof sind's 15 Minuten zu Fuß. Dann haben wir ein virtuelles
>> Experiment gemacht: "Wir fahren zu deiner Verwandtschaft. JETZT."
>
> ...
>
>> Variante 2 per Railtaxi: Mit dem Auto rüber zum Bahnhof auf ein Railtaxi
>> gefahren und los geht's. Nicht zum Hauptbahnhof von Hannover, sondern
>> unterbrechungsfrei mit nur 130 km/h gleich zum Bahnhof des Vororts. Von
>> dort aus die letzte Meile mit dem Auto, in dem man eh' schon sitzt, zur
>> gewünschten Haustür.
>>
>> Variante 2 war - sehr zur Überraschung meines Gasts - sehr deutlich
>> schneller als die Reise per ICE.
>
> Wann kann man Variante 2 mal testen?
>
> Ach so, da oben steht ja was von wirrtuell.

Du meinst also, dass du gar keine Antwort willst.

Ulf Kutzner

unread,
May 9, 2023, 3:34:15 AM5/9/23
to
Christoph Müller schrieb am Donnerstag, 4. Mai 2023 um 10:17:49 UTC+2:
> Am 04.05.2023 um 09:36 schrieb Ulf Kutzner:
> > Christoph Müller schrieb am Mittwoch, 3. Mai 2023 um 23:01:12 UTC+2:
> >> Am 03.05.2023 um 11:45 schrieb Klaus Mueller:
> >>> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
> >>>> Am 02.05.2023 um 17:30 schrieb Klaus Mueller:
> >>>>> Christoph Müller <chrnew...@astrail.de> wrote:
>
> >>>>>> Dann erklär doch mal die Zusammenhänge. Oder willst du selber nur als
> >>>>>> Labersack dastehen?
> >>>>>
> >>>>> Das wurde dir schon tausendmal erklärt.
> >>>>
> >>>> Wenn du weißt, worum es geht - warum schreibst du es nicht einfach hin?
> >>>> Ist dir das zu viel Arbeit?
> >>>
> >>> Genau das.
> >>
> >> Demnach willst du dich hier anscheinend lediglich auskotzen.
> >
> > Du tust es am laufenden Band, meist ebenso beleidigend wie beleglos.

> Aber du hast doch sicher Belege für deine Behauptungen. Ich bitte darum.

Wunderbar.

> Denn ich will - ganz im Gegensatz zu so manch Anderen hier - überhaupt
> nicht beleidigen.

Du weißt nicht, was Du tust? Du hast Dich nicht unter Kontrolle?

Such nach dem Maulaffen, Du findest ihn in einem deiner Vorbeiträge.

Hartmut Ott

unread,
May 9, 2023, 7:10:34 AM5/9/23
to
Hej,

Am 08.05.23 um 22:25 schrieb Christoph Müller:


>> Ich rege mich aber nicht auf, ich wundere mich nur, wieso jemand so stur
>> sein kann.
>
> Das könnte mit selbst erarbeiteten Überzeugungen zusammen hängen.


Wenn man jedoch immer wieder hört, das die nicht stimmen, sollte man mal
nachdenklich werden.


>> Und weshalb sollte ich Quellenangaben machen?
>
> Damit ich weiß, worum es dir überhaupt geht und dann ggf. auch sinnvoll
> erwidern kann.
>
>> Reicht der
>> Hinweis auf die Diskussionen nicht aus, ist dein Gedächtnis tatsächlich
>> so schlecht, das du dich daran nicht mehr erinnerst?
>
> Ich diskutiere nicht nur mit dir. Meistens schaue ich mir auch die Namen
> gar nicht an. Mir geht's mehr um Inhalte.


Und trotzdem erinnerst du dich nicht an die heftigen Diskussionen? So
was kann man wohl selektive Wahrnehmung nennen.


>>> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>>
>> Nein, ich nicht. Aber wenn sehr viele Leute, die ich als fachlich viel
>> kompetenter als ich es bin erlebt habe, dir sagen 'So wird das nichts'
>> dann heißt das für mich nichts anderes als das dein Konzept untauglich ist
>
> Für mich heißt es dann, nachhaken, WESHALB irgendwas nicht funktionieren
> kann. Damit trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Wenn jemand


Den Eindruck hatte ich nicht. Die Argumente die gebracht wurden hast du
nicht beachtet oder als unwesentlich bzw. 'Das löst man dann' bezeichnet.


>> Wie war das noch mal mit deiner Aussage 'Das ist nicht meine Sache'.
>> Wenn du dein Konzept für besser hältst das das aktuelle, dann ist ALLES
>> was damit zu tun hat, deine Sache um die du dich kümmern musst.
> Ich bin doch nicht für den Fortbestand von Rad-Schiene verantwortlich.
> Ich bin auch nicht der Babysitter von Rad-Schiene. Ich mache einen
> Vorschlag, wie man Rad-Schiene zukunftssicher machen kann. Wenn das die
> Entscheidungsträger von Rad-Schiene nicht wollen, dann kann ich das halt
> nicht ändern. Denn wenn sie nicht wollen, dann wollen sie auch nicht
> zuhören.


Ey, das betraf die Ausführungen, wo du auf Knackpunkte in deiner
Argumention hingewiesen wurdest.

Und dann wunderst du dich, das man nicht mehr mit dir darüber
diskutieren will ...

Stefan Reuther

unread,
May 9, 2023, 1:43:06 PM5/9/23
to
Am 08.05.2023 um 20:53 schrieb Christoph Müller:
> Am 05.05.2023 um 11:22 schrieb Rolf Mantel:
>> der prinzipielle Nachteil von Rad/Schiene ist dass der geringe
>> Rollwiderstand einen sehr langen Bremsweg bedingt.
>
> Man kann auch mit Sand arbeiten und mit Wirbelströmen. Man könnte auch
> Zangenbremsen auf den Schienen realisieren. Damit sollten Bremswege sehr
> deutlich kürzer auf der Straße machbar sein.

Bei Zangen und Sand sind die Intervalle zwischen zwei "Vollsperrung
wegen Grundsanierung" aber auch deutlich kürzer.

>> Alle außer dir sind der Meinung, die Kombination Rad/Schiene mit
>> Spontanfahrt kombiniert die Nachteile der beiden Dimensionen statt der
>> Vorteile.
>
> Haben die zum Thema auch so viel nachgedacht und nachgerechnet wie ich?

Nun, ich hab auch schon im vorigen, vorvorigen, vorvorvorigen, und in
dem Thread davor gesagt: ich lass mich gern von einem Demonstrator
überzeugen. Aber bis auf GIFs auf einer Webseite gibt's halt nichts...

> Sobald es Fahrzeuge mit Level IV oder V auf der Straße gibt, könnten die
> Tage von Rad-Schiene gezählt sein. Mit Level V braucht es keinen Fahrer
> mehr. Damit mietet man sich NUR noch das Fahrzeug (wenn man selber
> keines hat oder sich keines leisten will). Ein Glück für die Bahn, wenn
> die Anbieter Anfangs noch hohe Mietkosten verlangen. Dann wird die Bahn
> noch kurze Zeit länger fahren. Aber Level-V-Fahrzeuge dürften auf Dauer
> sogar BILLIGER werden als manuell gefahrene, weil das gesamte Cockpit
> eingespart werden kann.

Das müssten wir ja dann jetzt schon sehen. Was man bei einem E-Fahrzeug
alles einsparen kann: Getriebe, Schalthebel, Kupplung samt -pedal!
Deswegen sind die Dinger ja auch so spottbillig, dass die
Bundesregierung extra Verbrenner fördert, damit die überhaupt noch
jemand kauft...

(Davon abgesehen halte ich Level 5 in allen Situationen, inkl.
Innenstadt Heidelberg und Dorfplatz während der Kirmes für auf absehbare
Zeit ausgeschlossen.)


Stefan

Klaus H.

unread,
May 10, 2023, 3:13:21 AM5/10/23
to
Am 09.05.2023 um 19:19 schrieb Stefan Reuther:
>
> Das müssten wir ja dann jetzt schon sehen. Was man bei einem E-Fahrzeug
> alles einsparen kann: Getriebe, Schalthebel, Kupplung samt -pedal!
> Deswegen sind die Dinger ja auch so spottbillig, dass die
> Bundesregierung extra Verbrenner fördert, damit die überhaupt noch
> jemand kauft...
>
Das teure an E-Straßenfahrzeugen ist die dort nötige Batterie, nicht die
Antriebsanlage.

Man sieht das deutlich bei der Bahn. Sobald dort die Streckenauslastung
eine Oberleitung rechtfertigt, hängen Elloks Dieselloks in jeder
Hinsicht ab. Erforderlich ist nur ein Umfang des Verkehrs, bei dem die
Summe der Kostenvorteile pro Fahrzeug die Kosten der OL (über)kompensiert.

Tim Loeber

unread,
May 10, 2023, 4:28:55 AM5/10/23
to
Am 08.05.2023 um 22:32 schrieb Christoph Müller:
> Am 05.05.2023 um 15:22 schrieb Tim Loeber:
>> Am 04.05.2023 um 16:12 schrieb Christoph Müller:
>
>>> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>>>
>> Der Alltag und der Markt.
>> Wie viele Railtaxis hast Du den schon auf die Gleise gestellt?
>
> Rate mal!

da muss ich nicht raten. Die Frage war rethorisch.

>
> Wie viele dumme Sprüche der Qualität "wer Ideen hat, muss sie gefälligst
> auch aus eigener Tasche bezahlen" lässt du üblicherweise ab? Wie kommst
> du auf die Idee, dass ich die nötigen Millionen ganz einfach hätte? Wo
> sollen die her kommen oder her gekommen sein? Manche Menschen stellen
> schon wirklich ausgesprochen dumme Forderungen.

ja Du z.B.

> Weil sie nicht mehr auf
> dem Kasten haben? Oder hat's andere Gründe? Mal den großen Macker
> spielen, der alles besser weiß?


wo habe ich geschrieben das Du das alles finanzieren sollt, Du musst nur
Fachleute und Finanziers davon überzeugen, das es funktioniert und sich
lohnt.

Hast Du aber bislang nicht geschafft, warum?
>
> Die alten Griechen wussten schon (sinngemäß):
>
> Das Genie lernt aus allem und von jedem.
> Der Normale lernt aus Büchern und Erfahrung.
> Der Dumme weiß alles besser.
>
auch die wussten schon, sinnvoll sollte es auch sein.

Christoph Müller

unread,
May 10, 2023, 3:55:42 PM5/10/23
to
Am 09.05.2023 um 13:08 schrieb Hartmut Ott:
> Am 08.05.23 um 22:25 schrieb Christoph Müller:

>>> Ich rege mich aber nicht auf, ich wundere mich nur, wieso jemand so
>>> stur sein kann.
>>
>> Das könnte mit selbst erarbeiteten Überzeugungen zusammen hängen.
>
> Wenn man jedoch immer wieder hört, das die nicht stimmen, sollte man mal
> nachdenklich werden.

Dann rechnet man halt nochmal nach. Wenn alles beim Alten bleibt, fragt
man halt nochmal nach, WAS GENAU da nicht stimmt. Wenn's dann nur blöde
Anmache, aber keine anständigen Argumente gibt, dann überzeugt mich das
NICHT. Dann bleibe ich bei meiner selbst erarbeiteten Auffassung.
Wahrheit ist einfach Wahrheit und keine (verbale) Schläger- oder
Randalierergruppe. Selbst wenn Millionen Menschen etwas Falsches
vertreten, bleibt es trotzdem falsch. Mit etwas Geld und/oder sonstigen
Abhängigkeiten bringt man SEHR viele Menschen dazu, selbst wirklich den
allergrößten Schwachsinn zu erzählen. Wie meinst du, dass Kriege sonst
funktionieren können? Jeder Mensch weiß, dass man keine andere Menschen
töten darf. Im Krieg muss man das plötzlich trotzdem tun. Selbst dann,
wenn sie einen überhaupt nicht bedrohen. Z.B. per Fernbedienung mit
Lenkwaffen. Nicht, weil man das selber will, sondern weil ein paar
Durchgeknallte Kriege anzetteln und es ihnen gelingt, Menschen dazu zu
veranlassen, den größten Blödsinn zu machen. Meinst du, dass das hier im
Forum wesentlich anders wäre?

>>> Reicht der Hinweis auf die Diskussionen nicht aus, ist dein
>>> Gedächtnis tatsächlich so schlecht, das du dich daran nicht mehr
>>> erinnerst?
>>
>> Ich diskutiere nicht nur mit dir. Meistens schaue ich mir auch die Namen
>> gar nicht an. Mir geht's mehr um Inhalte.
>
> Und trotzdem erinnerst du dich nicht an die heftigen Diskussionen? So
> was kann man wohl selektive Wahrnehmung nennen.

Deinem Text nach zu schließen scheinst du mehr an Ärger interessiert zu
sein als am guten Fortbestehen von Rad-Schiene. Damit stehst du nicht
alleine.

>>>> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>>>
>>> Nein, ich nicht. Aber wenn sehr viele Leute, die ich als fachlich
>>> viel kompetenter als ich es bin erlebt habe, dir sagen 'So wird das
>>> nichts' dann heißt das für mich nichts anderes als das dein Konzept
>>> untauglich ist
>>
>> Für mich heißt es dann, nachhaken, WESHALB irgendwas nicht funktionieren
>> kann. Damit trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen. Wenn jemand
>
> Den Eindruck hatte ich nicht.

Ist dein Eindruck auch richtig? Könntest ja auch mal überprüfen. So, wie
du es von mir ja auch erwartest.

> Die Argumente die gebracht wurden hast du
> nicht beachtet oder als unwesentlich bzw. 'Das löst man dann' bezeichnet.

Warum drückst du dich so nebulös aus? Bring halt mal auf den Punkt, was
du willst, was deiner Meinung nach fäschlicherweise wesentlich bzw.
unwesentlich ist. Dann kann man drüber sinnvoll diskutieren. Über deine
nebulösen Äußerungen allerdings nicht.

>>> Wie war das noch mal mit deiner Aussage 'Das ist nicht meine Sache'.
>>> Wenn du dein Konzept für besser hältst das das aktuelle, dann ist
>>> ALLES was damit zu tun hat, deine Sache um die du dich kümmern musst.
>>
>> Ich bin doch nicht für den Fortbestand von Rad-Schiene verantwortlich.
>> Ich bin auch nicht der Babysitter von Rad-Schiene. Ich mache einen
>> Vorschlag, wie man Rad-Schiene zukunftssicher machen kann. Wenn das die
>> Entscheidungsträger von Rad-Schiene nicht wollen, dann kann ich das halt
>> nicht ändern. Denn wenn sie nicht wollen, dann wollen sie auch nicht
>> zuhören.
>
> Ey, das betraf die Ausführungen, wo du auf Knackpunkte in deiner
> Argumention hingewiesen wurdest.

Warum nennst du sie nicht einfach? Du scheinst sie doch zu kennen. Woher
soll ich wissen, was du meinst, wenn du es nicht sagst?

> Und dann wunderst du dich, das man nicht mehr mit dir darüber
> diskutieren will ...

Ja mei. Ist halt eine Sache der Verantwortung jeden einzelnen
Schreibers. Jeder Einzelne ist Teil des Ganzen. Wenn genügend Leute der
Auffassung sind, dass die Bahn lieber pleite gehen soll als mit der Zeit
zu gehen, dann wird sie eben mit der Zeit gehen...

Das wird vor allem ein Problem für die bahnabhängig Beschäftigten.
Betrifft mich also überhaupt nicht. Aber es betrifft die kommenden
Generationen. Mit Rad-Schiene hat UNSERE Generation noch die
Möglichkeit, noch sehr viel gegen den Klimawandel tun zu können. Leider
wird diese Möglichkeit von den Verantwortlichen für Rad-Schiene
verschnarcht. DAS ist das, was mich WIRKLICH ärgert. Denn diese
Schnarcherei geht voll auf Kosten der kommenden Generationen.

Christoph Müller

unread,
May 10, 2023, 4:12:22 PM5/10/23
to
Am 10.05.2023 um 10:27 schrieb Tim Loeber:
> Am 08.05.2023 um 22:32 schrieb Christoph Müller:
>> Am 05.05.2023 um 15:22 schrieb Tim Loeber:
>>> Am 04.05.2023 um 16:12 schrieb Christoph Müller:

>>>> Wer definiert, was tauglich ist und was nicht? Du?
>>>>
>>> Der Alltag und der Markt.
>>> Wie viele Railtaxis hast Du den schon auf die Gleise gestellt?
>>
>> Rate mal!
>
> da muss ich nicht raten. Die Frage war rethorisch.

Also interessiert's dich überhaupt nicht.

>> Wie viele dumme Sprüche der Qualität "wer Ideen hat, muss sie
>> gefälligst auch aus eigener Tasche bezahlen" lässt du üblicherweise
>> ab? Wie kommst du auf die Idee, dass ich die nötigen Millionen ganz
>> einfach hätte? Wo sollen die her kommen oder her gekommen sein? Manche
>> Menschen stellen schon wirklich ausgesprochen dumme Forderungen.
>
> ja Du z.B.

Was fordere ich denn? Ich mache nur Vorschläge. Mangels Macht kann ich
gar keine Forderungen stellen. Jedenfalls nicht sinnvoll.

>> Weil sie nicht mehr auf dem Kasten haben? Oder hat's andere Gründe?
>> Mal den großen Macker spielen, der alles besser weiß?
>
>
> wo habe ich geschrieben das Du das alles finanzieren sollt,

das ist deine rhetorische Frage etwas weiter gesponnen. Wenn ich
Railtaxis auf die Schiene stellen soll, dann müssen sie erst mal
konstriert und gebaut sein. Das kostet halt.

> Du musst nur
> Fachleute und Finanziers davon überzeugen, das es funktioniert und sich
> lohnt.

Das hat SEHR viel mit Kipppunkten zu tun. Erreicht man ihn oder nicht?
Ich habe ihn mit dem Railtaxi noch nicht erreicht. Deshalb kann ich mir
die Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten nicht leisten. Das sagt
allerdings nur was darüber aus, ob man einen Kipppunkt erreicht oder
nicht. Es sagt NICHTS über die Qualität des Vorschlags aus. Denn eine
Idee kann gut sein wie sie will. Wenn sich niemand damit beschäftigen
will, dann wird auch niemand was dafür tun.

> Hast Du aber bislang nicht geschafft, warum?

Wegen Leuten wie dir, die es zu Hauf gibt. Du kannst eine gute Idee wie
ein Samenkorn auffassen. Fällt es auf Stein, verbrennt es darauf. Fällt
es dagegen auf fruchtbaren Boden, kann es reiche Ernte bringen. Die
meisten Menschen begnügen sich mit der Rolle "Stein" zu sein. Da reicht
schon "mog i ned" und alle anderen Steine in der Gegend sagen das
Gleiche. Das ist sehr bequem. Man braucht nicht nachzudenken. Man weiß
was kommt. Nämlich dass das Samenkorn verbrennt.

Keiner will guter Boden sein. Denn dafür müsste man was beisteuern.
Feuchtigkeit, Nährstoffe, Licht, ... Am Ende gewinnt die Pflanze. Nicht
die Feuchtigkeit, Nährstoffe, Licht, ... Das wird gerne als unfair
empfunden und ruft entsprechenden Neid hervor, weshalb man dann doch
lieber Stein ist.

Christoph Müller

unread,
May 10, 2023, 4:19:25 PM5/10/23
to
Dann also mal Finger hoch, wer sich alles von mir beleidigt fühlt. Ich
entschuldige mich bei jedem Einzelnen für jede Beleidigung, die ich
gegen jemanden geäußert haben sollte.

Ich wüsste dann aber auch gerne, WAS GENAU meine Beleidigung gewesen
sein sollte. Schließlich möchte ich auch wissen, WAS da so schlecht
rüber kommt. Andernfalls kann ich das ja nicht abstellen, weil ich mir
dann keines Fehlers bewusst sein kann.

Tim Loeber

unread,
May 11, 2023, 7:25:24 AM5/11/23
to
Geld und Geld bekommt man nur wenn man Geldgeber überzeugt, die sind
aber alle zu Dumm deine Visionen zu erkennen. Da Du ja gern mit Sprüchen
und Methapern kommst: "Wer Visionen hat soll zu Arzt gehen", Helmut Schmidt

Am Ende gewinnt die Pflanze. Nicht
> die Feuchtigkeit, Nährstoffe, Licht, ... Das wird gerne als unfair
> empfunden und ruft entsprechenden Neid hervor, weshalb man dann doch
> lieber Stein ist.

na klar, alle Doof und unwillig außer Dir. Du lebst eben in einer
steinigen Wüste ohne Kipppunkte fürs Railtaxi, die sind alle fürs Klima
reserviert.

als Stein sagt ich jetzt mal
EOD

Hartmut Ott

unread,
May 11, 2023, 8:38:04 AM5/11/23
to
Hej,

Am 10.05.23 um 21:53 schrieb Christoph Müller:


>> Und trotzdem erinnerst du dich nicht an die heftigen Diskussionen? So
>> was kann man wohl selektive Wahrnehmung nennen.
>
> Deinem Text nach zu schließen scheinst du mehr an Ärger interessiert zu
> sein als am guten Fortbestehen von Rad-Schiene. Damit stehst du nicht
> alleine.


Ich bin durchaus am Fortbestehen von Rad-Schiene interessiert, deshalb
habe ich mich ja auch an den Diskussionen beteiligt und auch alle
Beiträge gelesen.


>> Die Argumente die gebracht wurden hast du
>> nicht beachtet oder als unwesentlich bzw. 'Das löst man dann' bezeichnet.
>
> Warum drückst du dich so nebulös aus? Bring halt mal auf den Punkt, was
> du willst, was deiner Meinung nach fäschlicherweise wesentlich bzw.
> unwesentlich ist. Dann kann man drüber sinnvoll diskutieren. Über deine
> nebulösen Äußerungen allerdings nicht.


Ja, das ist dein altbekanntes Spiel, Du möchtest einen Punkt also etwas
ganz bestimmtes haben um dann darauf rumzureiten. Nur, das habe ich bei
den Diskussionen, an die du dich nicht zu erinnern scheinst, immer
wieder erlebt, ohne ein sinnvolles Ergebnis.

Insofern - EOD von meiner Seite aus. Nochmal tue ich mir das nicht an.

Christoph Müller

unread,
May 12, 2023, 7:09:20 AM5/12/23
to
Am 11.05.2023 um 14:36 schrieb Hartmut Ott:
> Hej,
> Am 10.05.23 um 21:53 schrieb Christoph Müller:

>>> Und trotzdem erinnerst du dich nicht an die heftigen Diskussionen? So
>>> was kann man wohl selektive Wahrnehmung nennen.
>>
>> Deinem Text nach zu schließen scheinst du mehr an Ärger interessiert zu
>> sein als am guten Fortbestehen von Rad-Schiene. Damit stehst du nicht
>> alleine.
>
> Ich bin durchaus am Fortbestehen von Rad-Schiene interessiert, deshalb
> habe ich mich ja auch an den Diskussionen beteiligt und auch alle
> Beiträge gelesen.

Warum greifst du dann zu persönlichen Angriffen und nicht zu sachlich
nützlichen Argumenten? Alleine eine Beteiligung an Diskussionen sagt
noch nichts über ihre Qualität und Zielsetzung aus.

>>> Die Argumente die gebracht wurden hast du nicht beachtet oder als
>>> unwesentlich bzw. 'Das löst man dann' bezeichnet.
>>
>> Warum drückst du dich so nebulös aus? Bring halt mal auf den Punkt, was
>> du willst, was deiner Meinung nach fäschlicherweise wesentlich bzw.
>> unwesentlich ist. Dann kann man drüber sinnvoll diskutieren. Über deine
>> nebulösen Äußerungen allerdings nicht.
>
> Ja, das ist dein altbekanntes Spiel,

wenn du es schon kennst, dann weißt du ja schon, was auch dich zu kommt,
wenn du mit mir diskutieren willst.

> Du möchtest einen Punkt also etwas
> ganz bestimmtes haben um dann darauf rumzureiten.

Ja. Weil das Projekt halt aus vielen Details (Punkten) besteht. Jedes
einzelne Detail kann die Sache voran bringen oder auch scheitern lassen.
So lange ich mir die reale Entwicklung nicht leisten kann, versuche ich
es halt mit "trockener Simulation". Nämlich mit Diskussion mit Leuten,
die Sinnvolles beitragen wollen und können.

> Nur, das habe ich bei
> den Diskussionen, an die du dich nicht zu erinnern scheinst, immer
> wieder erlebt, ohne ein sinnvolles Ergebnis.

Wenn's nur - wie jetzt grade bei dir - um persönliche Angriffe geht,
dann bringen diese nichts voran. An solche Diskussionen braucht man sich
nicht zu erinnern. Die vergisst man besser gleich wieder.

> Insofern - EOD von meiner Seite aus. Nochmal tue ich mir das nicht an.
Wie es hier den Anschein hat, hast du dich auf persönliche Angriffe
spezialisiert anstatt auf nützliche Argumente zu setzen. Solche
Diskussionen muss man in der Tat nicht fortsetzen.

Christoph Müller

unread,
May 12, 2023, 7:25:49 AM5/12/23
to
Am 11.05.2023 um 13:23 schrieb Tim Loeber:
> Am 10.05.2023 um 22:10 schrieb Christoph Müller:
>> Am 10.05.2023 um 10:27 schrieb Tim Loeber:

>>> Hast Du aber bislang nicht geschafft, warum?
>>
>> Wegen Leuten wie dir, die es zu Hauf gibt. Du kannst eine gute Idee
>> wie ein Samenkorn auffassen. Fällt es auf Stein, verbrennt es darauf.
>> Fällt es dagegen auf fruchtbaren Boden, kann es reiche Ernte bringen.
>> Die meisten Menschen begnügen sich mit der Rolle "Stein" zu  sein. Da
>> reicht schon "mog i ned" und alle anderen Steine in der Gegend sagen
>> das Gleiche. Das ist sehr bequem. Man braucht nicht nachzudenken. Man
>> weiß was kommt. Nämlich dass das Samenkorn verbrennt.
>>
>> Keiner will guter Boden sein. Denn dafür müsste man was beisteuern.
>> Feuchtigkeit, Nährstoffe, Licht, ...
>
> Geld und Geld bekommt man nur wenn man Geldgeber überzeugt,

das reicht nicht.

> die sind aber alle zu Dumm deine Visionen zu erkennen.

Keineswegs. Sie stellen aber verständlicherweise die Frage danach, wie
es mit dem Rückfluss des Geldes ausschaut, das sie investieren könnten.
Da muss ich dann halt antworten, dass das Ganze eine hoch politische
Angelegenheit ist. Man braucht die Zusage, dass auch die gesetzlichen
Rahmenbedingungen geschaffen werden. Diese kann ich halt nicht einfach
her zaubern. Dafür braucht es gesellschaftliche Prozesse, die SEHR lange
dauern können. Auch so lang, dass Rad-Schiene kaputt ist, bevor so ein
Projekt überhaupt angegangen wird. Ist aber die Infrastruktur erst mal
abgebaut, dann kann man das Projekt für die nächsten 100 Jahre vergessen.

Da kommt dann das biblische Beispiel mit dem Samenkorn ins Spiel.

> Da Du ja gern mit Sprüchen
> und Methapern kommst: "Wer Visionen hat soll zu Arzt gehen", Helmut Schmidt

Und? Was hat er damit erreicht? Heute schämt man sich dafür, wenn man
Ideen hat. Die Innovationskultur hat massiv gelitten. Jetzt zeigen uns
langsam die viel belächelten Chinesen, wo der Hammer hängt. Ist es das,
wohin wir uns entwickeln sollen?

>> Am Ende gewinnt die Pflanze. Nicht
>> die Feuchtigkeit, Nährstoffe, Licht, ... Das wird gerne als unfair
>> empfunden und ruft entsprechenden Neid hervor, weshalb man dann doch
>> lieber Stein ist.
>
> na klar, alle Doof und unwillig außer Dir.

Ich sag' mir halt, dass die, die sich zu persönlichen Angriffen genötigt
sehen, zur Sache nichts beitragen können oder wollen. Denn wer
persönlich angreift, baut sich ein schlechtes Image auf. Sowas macht man
entweder aus Dummheit oder weil man meint, sich nicht mehr anders helfen
zu können. Weder mit dem Einen noch mit dem Andern kriegt man Probleme
vom Tisch. Im Gegenteil werden nur welche geschaffen, die es vorher gar
nicht gegeben hat.

> Du lebst eben in einer
> steinigen Wüste ohne Kipppunkte fürs Railtaxi, die sind alle fürs Klima
> reserviert.

Mag sein. Deshalb bin ich trotzdem von der Sache überzeugt.

> als Stein sagt ich jetzt mal
> EOD
Ist auch besser so, weil mit persönlichen Angriffen eh' nichts
Sinnvolles raus kommt.
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