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Zürich - Ostschweiz - München mit Dosto statt Neigetechnik?

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Lüko Willms

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Jan 30, 2012, 12:26:13 PM1/30/12
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Nach einem Artikel im St. Gallener Tagblatt
>
<http://www.tagblatt.ch/nachrichten/politik/schweiz/tb-in/art120101,2837804>
erwägt die SBB, den internationalen Fernverkehr Zürich - Ostschweiz -
München über die neu zu elektrifizierende Strecke Lindau - Memmingen -
Geltendorf anstatt, wie bisher geplant, mit Neigetechnik mit den neu
beschafften Doppelstockzügen zu befahren.

Die SBB will bei der anstehenden Beschaffung von 29 Zügen für den
internationalen Verkehr auf Neigetechnik verzichten, dies sei den
schlechten Erfahrungen mit den ETR auf den alpenquerenden Verbindungen
nach Mailand geschuldet.

So könnte "einer der zwei Triebzüge, die ab 2014 von Genf nach St.
Gallen zum Einsatz kommen sollen, jede zweite Stunde weiter nach München
fahren. Als Novum sollen diese sich im Bau befindlichen Doppelstockzüge
mit einer Wankkompensation ausgerüstet werden, die ebenfalls schnellere
Kurvenfahrten erlaubt", schreibt das St. Gallener Tagblatt unter
Berufung auf die Chefin der SBB-Division Personenverkehr, Jannine Pilloud.

Der Bund hat Zweifel, ob die angestrebten Fahrzeiten nach München
dann eingehalten werden könnten.

Außerdem steht die Frage, ob der Einsatz von Doppelstockzügen mit
Wankkompensation statt einstöckingen Zügen mit Neigetechnik nicht noch
weitere Änderungen an der Strecke in Deutschland erfordere.


MfG,
L.W.

Alice

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Feb 2, 2012, 7:48:40 AM2/2/12
to
Letztens schrieb Lüko Willms:

> Außerdem steht die Frage, ob der Einsatz von Doppelstockzügen mit
> Wankkompensation statt einstöckingen Zügen mit Neigetechnik nicht noch
> weitere Änderungen an der Strecke in Deutschland erfordere.

Dann können sie die Strecke gleich so ausbauen, daß es auf die paar Minuten
Wendezeit auf dem Inselbahnhof Lindau auch nicht mehr ankommt. Daß man
deutscherseits diese Mittel in die Hand nimmt glaube ich nicht.

Ulf Kutzner

unread,
Jan 7, 2023, 7:45:59 AM1/7/23
to
Die Schweizer haben sich von der Wako inzwischen
verabschiedet.

https://www.parlament.ch/de/services/news/Seiten/2022/20221212201216938194158159038_bsd171.aspx

Für den deutschen Streckenteil bieten sie nun nachträglich 250 Millionen,
aber was man da an Fahrzeit herauskitzeln kann, noch dazu, ohne langwierige
Bausperrungen zu verursachen, wäre noch zu klären. Immerhin hat man die
Strecke gerade müh- und sparsam auf einen spärlichen Neigetakt hin optimiert.
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