Hej,
Am 02.02.24 um 01:01 schrieb Stephan Gerlach:
>> Auch wenn am Anfang, wenn ich in einer
>> Kurve stehen bleiben musste, sich das Lenkrad dann anfing von alleine
>> etwas zu drehen, war aber nach einer Wartung verschwunden.
>
> Sowas (selbstständig agierende Lenkung) würde schon nerven; selbst wenn
> man das durch Updates/Wartung beheben kann. Wenn das Auto schon in die
> Fahrt eingreift, dann soll es gleich ganz selber fahren (wie in einem
Das passierte nur, wenn ich in einer Kurve stehen bleiben musste, also
nicht während der Fahrt. Irritiert aber trotzdem, wenn sich das Lenkrad
dann plötzlich bewegt.
>>> Benutzen können hätte man oben erwähntes Auto zumindest bei
>>> vorhersehbarer Trockenheit.
>>
>> Aber wehe es wird unterwegs etwas feucht ...
>
> Anhalten, aussteigen, mit einem Tuch oder Lappen trocken wischen?!
So es möglich ist, was ja nun mal leider nicht immer der Fall ist, außer
man möchte einen Stau beginnen. Außerdem dürfte das wohl gegen
irgendwelche Vorschriften versto0en, denn das ist ja kein plötzlicher
Notfall, sondern der Fahrer wusste ja, das die Scheibenwischer nicht
funktionierten.
>>> Unfälle wie diese kann man natürlich nicht planen, klar. Sowas hat aber
>>> vermutlich vergleichsweise geringe Wahrscheinlichkeit(?).
>>
>> Durchaus, meine Frau hat das zwei mal mit Sachschaden erlebt und etliche
>> Male rechtzeitig bremsen können, ich habe bisher zwei Mal in der
>> Dunkelheit bei Tempo 70 ein Rehrudel erlebt, jedes mal 4 Rehe vor dem
>> Auto, 3 dahinter ohne das was passiert ist, einmal bei zwei jungen Rehen
>> eines etwas gestreift, am Auto war nicht zu sehen und auch etliche Male
>> rechtzeitig bremsen können.
>
> Das ist oft. Vielleicht liegt es an der zu befahrenden Strecke?!
Ich wohne in der Provinz, in einem kleinen Dorf, da stehen eh bei allen
Straßen Warnschilder, der eine Rehunfall war auch direkt bei der
Gaststätte Wildwechsel und der damalige Besitzer sagte, das er das
erwartet habe, da der Rehbock richtig auf Autos lauerte. Wenn ich in die
Stadt will, komme ich, wie auch beim zweiten Unfallort immer vorbei.
> Mir ist einmal ein Wildschwein-Rudel quer vorm Fahrzeug über die Straße
> gelaufen, aber da war ich mit dem Fahrrad (in der Gruppe) unterwegs.
> Rehe neben der Fahrbahn habe ich auch schon erlebt; die haben aber nicht
> gequert.
Ich habe mal einen Stier auf der Straße erlebt, damals mit der "Ente",
da bin ich lieber Umwege gefahren, schließlich hatte ich ja keine
Mistgabel dabei, mit der man den auf Abstand halten und treiben konnte.
>> Naja, heute auf der Fahrt zum einkaufen im Autoradio mal wieder eine
>> längliche Liste von kilomterlangen Staus auf den Autobahnen gehört und
>> netterweise kam dann noch das es in Hamburg noch viele mittlere und auch
>> kürzere Staus seien. Was ich auf Grund der Erfahrungen bei meinen
>> Fahrten nach Hamburg in den letzten Jahrzehnt und davor als normal
>> empfinde. Das fängt ja schon damit an, das man sich bei Google die
>> Strecke zeigen lässt und dann dort einige Staus sieht. Gemessen daran,
>> das ich früher problemlos in weniger als einer Stunde mit dem Auto in
>> Hamburg sein konnte, in dem letzten Jahrzehnt und vorher aber eher immer
>> mehr als eine Stunde brauchte, wenn was los war auch mal mehr als zwei
>> Stunden, bezweifle ich das es auf der Straße wesentlich weniger Staus sind.
>
> Das klingt so, als wären die Staus in gewissem Sinne "planbar", d.h.
> wenn man eine bestimmte Strecke fährt, kann man das von vornherein mit
> in die Fahrzeit einbeziehen.
Und dank Google kann man das, auch wenn sich Google manchmal irrt, war
früher ja anders, das fuhr man bis zum Stauende falls noch nichts im
Radio gekommen war und stand dann im Stau.
> Es entspräche bei der Bahn quasi einer (geplanten) Fahrzeitverlängerung
> im neuen Fahrplan :-) .
>
> Bei einer meiner (Auto-)"Standard-Strecken" hier habe ich wohl einfach
> Glück, daß man da idR ohne große Verzögerungen durchkommt. Ist
> hauptsächlich Landstraße im Leipziger Norden.
Die sind im Regelfall auch nicht so belastet, Bundesstraßen und
Autobahnen eher.
>> Nicht vergessen, es gibt hier ca. 830.000 km Straße und 39.200 km
>> Schiene. Allein schon daher würde ich eher auf die Straße tippen.
>
> D.h. absolut mehr Staus als Zugausfälle/Verspätungen, was aufgrund der
> Streckenlänge plausibel erscheint.
>
> Interessanter wäre das ganze natürlich *relativ* betrachtet, also pro
> Kilometer oder (etwas schwieriger zu bewerten) pro Anzahl der Fahrten
> gerechnet.
Deshalb schrieb ich würde, denn es ist ja nur eine Vermutung, mit Glück
eine plausible. Da Google wohl die meisten Informationen darüber hat,
könnte man ja mal fragen, nur - die antworten nicht darauf sondern man
bekommt nur die Straßenstaus und die Zeit, die lt. irgendwelcher
Erhebungen im Stau verbracht werden "Vor der Pandemie betrug die
durchschnittliche Stauzeit 46 Stunden" und "Im Jahr 2022 blieb die
durchschnittliche Zeit, die Menschen in Deutschland im Stau verbrachten
haben, mit 40 Stunden gegenüber 2021 unverändert." wobei München,
Berlin, Hamburg und Potsdam an der Spitze stehen.
"Im weltweiten Vergleich stehen die deutschen Städte im Stau-Ranking von
Inrix aber noch relativ gut da: So kommt London in der Auswertung auf
eine Stauzeit von 156 Stunden, gefolgt von Chicago (155 Stunden) und
Paris (138 Stunden). Im Europa-Ranking der staureichsten Städte landet
Deutschland mit Berlin auf Platz 20. Insgesamt verloren Autofahrende in
Deutschland 2022 mehr als 325 Millionen Stunden aufgrund von Staus."