Java enabled X11
Jost Boekemeier
> Raimund Huemmer wrote:
>
> > Das hat mich wiederum am meisten geaergert, ueberall wurde Linux hinter
> > einem KDE "versteckt".
>
> Richtig, und dieser Gnome und KDE-Kram wird immer ärgerlicher und hängt
> mir langsam zum Hals raus. Wenn sich dieser Unsinn durchsetzt, kann ich
> gleich bei Win 3.11 bleiben. Ich werde mir mal den Mac ansehen.
Da ist etwas dran. Zumindest läuft Win3.11 auf einem 486er besser und
schneller als Linux. Vermutlich liegt es an Xfree86.
Beispiel der "Accelerated" S3 Server: Starte xgc mit einen Pixmap Test
("put image"). Der Mauszeiger bleibt einfach 10 Sekunden stehn.
Anderes Beispiel: xlsfonts -lm. Du darfst 3 Stunden warten, bis sich
der Mauszeiger wieder in Bewegung setzt.
Sicher sind das Extreme, die aber durchaus in der Praxis vorkommen.
Öffne zum Beispiel 4 Gimp Fenster und selektiere einen Bereich.
Dieser Bereich wird durch die sog. "marching ants" markiert. Die
Markierung erzeugt einen Strom von Daten, der an den X-Server gesandt
wird. Nun starte noch die Xdaliclock und öffne im Browser eine URL
die animated gifs enthält.
Was passiert? Der Mauszeiger bewegt sich nur noch ruckartig. Selbst
Windows 3.11 verhält sich hier besser.
Die Datenflut, die an den X-Server gesandt wird, ist das Problem.
Wann kommt das "java enabled X11"? :)
Oder besser: Schmeißt X11 ganz weg und integriert den Netscape Browser
und Java in den Linux Kernel. :)) Mehr brauchen die Leute heutzutage
nicht -- Stichwort "active desctop"...
X11 wird mit den heute üblichen Desktop Animationen nicht mehr fertig.
Jost
Julian Einwag
> Sicher sind das Extreme, die aber durchaus in der Praxis vorkommen.
> Öffne zum Beispiel 4 Gimp Fenster und selektiere einen Bereich.
> Dieser Bereich wird durch die sog. "marching ants" markiert. Die
> Markierung erzeugt einen Strom von Daten, der an den X-Server gesandt
> wird. Nun starte noch die Xdaliclock und öffne im Browser eine URL
> die animated gifs enthält.
> Was passiert? Der Mauszeiger bewegt sich nur noch ruckartig. Selbst
> Windows 3.11 verhält sich hier besser.
Ist hier absolut nicht nachvollziehbar. Grafikkarte ist ELSA Victory
Erazor PCI, Prozessor Pentium 100 MHz und Arbeitsspeicher 40 MB RAM.
--
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Jost Boekemeier
> Ist hier absolut nicht nachvollziehbar. Grafikkarte ist ELSA Victory
> Erazor PCI, Prozessor Pentium 100 MHz und Arbeitsspeicher 40 MB RAM.
Hast Du das gepostete Testprogramm ausprobiert? Wenn ja, wielange bleibt der
Mauszeiger stehn? Falls Du das Programm nicht übersetzen willst, mit xgc
kann ebenfalls ein Pixmap Test gefahren werden.
Übrigens, hat die Elsa Karte nicht einen DAC mit Hardware-Cursor?
--
Julian Einwag
> Hast Du das gepostete Testprogramm ausprobiert? Wenn ja, wielange bleibt der
> Mauszeiger stehn? Falls Du das Programm nicht übersetzen willst, mit xgc
> kann ebenfalls ein Pixmap Test gefahren werden.
Ich habe den Test jetzt nochmal mit xgc gemacht: Der Mauszeiger bleibt
ca. 2 Sekunden stehen, dann ist er wieder beweglich, allerdings ruckelt
es stark.
> Übrigens, hat die Elsa Karte nicht einen DAC mit Hardware-Cursor?
Ja:
(--) SVGA: RIVA128: Using hardware cursor
Jost Boekemeier
> Jost Boekemeier <jost...@weintraube.zrz.tu-berlin.no-spam.de> writes:
>
> > Hast Du das gepostete Testprogramm ausprobiert? Wenn ja, wielange blei=
> bt der
> > Mauszeiger stehn? Falls Du das Programm nicht =FCbersetzen willst, mit=
> xgc
> > kann ebenfalls ein Pixmap Test gefahren werden.
>
> Ich habe den Test jetzt nochmal mit xgc gemacht: Der Mauszeiger bleibt
> ca. 2 Sekunden stehen, dann ist er wieder beweglich, allerdings ruckelt
> es stark.
> =
>
> > =DCbrigens, hat die Elsa Karte nicht einen DAC mit Hardware-Cursor?
>
> Ja:
>
> (--) SVGA: RIVA128: Using hardware cursor
Danke. Offensichtlich ist das ein ernsthaftes XFree86 Problem. Oder gar
ein X11 Problem?
Mit einem solchen Fenster-System wie X11 ist jedenfalls fuer Anwender kein
Blumentopf zu gewinnen. Also weg damit.
Jost
Wolfgang Behrens
> Mit einem solchen Fenster-System wie X11 ist jedenfalls fuer Anwender
> kein Blumentopf zu gewinnen. Also weg damit.
Benenne bitte existierende Alternativen gleicher Leistungsfähigkeit.
W.
F'up