Kay Martinen <
use...@martinen.de> wrote:
> Die Warnung im Wiki das nicht mit HW-Raid zu benutzen las ich, weiß
> aber jetzt nicht wie ich das bewerten soll. Ich könnte die beiden 600
> GB disks im Kontroller als einzelen Raid 0 einrichten und gehe davon
> aus das ich sie im Proxmox dann als sdb und sdc sehe die ich dann in
> der zfs konfig verwende. Aber, reicht das so schon aus? Ist das der
> direkte Zugriff den zfs haben will?
Das sollte reichen. Schau, dass du so wenig wie möglich im Controller
für die Disks machst, also alle Caches etc. abschalten, sofern der
Controller dieses hat.
> Dann las ich von einem dedicated device das z.b. auch deduplikation
> ermöglicht. Aber nicht wie das sinnvoll implementiert wird. Ist das
> evtl. der einsatzzweck für eine SSD die ja auch noch als cache unter
> zfs dienen könnte? Geht auch beides, cache und deduplikation?
Dedupe unter ZFS ist eines der Features, die nett klingen, aber nicht
wirklich nutzbar sind, wenn man nicht obzöne Mengen an RAM hat. Damit
Dedupe sinnvoll performt wird 5GB pro TB an dedupliziertem Volume
empfohlen.
> In der PVE UI finde ich in der Übersicht einen KSM Wert (kernel same
> page, Merging) der oft sehr gering ist. Obwohl ich mehrere
> gleichartige VMs benutze. Ist da eine verbesserung zu erwarten?
Das hat mit ZFS nichts zu tun.
Was hier dir (u.a.) den Kuchen versalzt sind Features wie z.B. kASLR,
was dann eben dazu führt, dass gleichartige VMs nicht mehr wirklich
gleichartig sind.
> Außerdem sehe ich da einen kleinen Zielkonflikt beim RAM. Lt. dem Wiki
> braucht zfs mindesten 8 GB oder 2 Gib base plus 1 Gib pro Tib Speicher.
> Bei 600 GB oder Gib wären das also 2,5 oder ca. 3 GB minimum (wenn ich
> annehme das zwei separate disks für zfs auch zwei mal zählen).
Nein, was hier zählt ist der Speicher, der sich *nach* dem gewählten
RAID-Modus ergibt.
S°
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Sigmentation fault. Core dumped.