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VMWare Workstation 17: Win-10 Guest Bluescreen

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Andreas Bockelmann

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Sep 19, 2023, 12:46:47 AM9/19/23
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Hallo liebe Zielgruppe,

ich habe hier seit 4,5 Jahren ein Notebook, auf dem VMWare Workstation unter
Windows 10 als Host läuft. (mittlerweile in VMWare 17).
Unter den VMs sind ein paar alte Windows-Installationen von Windows 7 über
Win 2016 Server bis Windows 10, ein Suse Linux Enterprise Server 15.3, eine
OpenSuse Leap 15.4, alles läuft fehlerfrei (die Suses auch mit SAP HANA).

Dann habe ich noch eine VM, die mir sehr am Herzen liegt. Das ist das
einzige Windows System, das mal auf einem Notebook installiert wurde.
Ursprünglich war es ein Asus-Notebook mit Windows-Vista, ist dort auf
Windows 7 aktualisiert worden. Danach wurde es unter der damaligen VMWare
Workstation Version und VMWare Converter Standalone auf das
Nachfolgernotebook (als Host) virtualisiert, lief dort ein paar Jahre, zog
als komplette VM auf das nächste Notebook (ein dickes Schenker mit Core i7
Desktop-CPU) um, und später auf das jetzige Notebook.
Aufgrund der auslaufenden Unterstützung von Sophos Antivirus habe ich das
Windows der VM auf Win10 aktualisiert, das war kein Problem, alles lief.

Seit Anfang dieses Jahres kam es plötzlich zu Bluescreens dieser VM.
Die häuften sich mehr und mehr, das ganze ging so weit, dass die
"Automatische Windows-Reparatur" schon die letzten Updates entfernte.

Am letzten Wochenende war dann der Gau: Nichts ging mehr. Jeder Bootversuch
der VM wurde mit Bluescreen beantwortet. Sogar ein Boot in das ISO-Image des
aktuellen Installationspakets Windwos 10 22H2 von M$ führte in der VM zum
sofortigen Bluescreen. Erstaunlicherweise stand im Logfile gar nichts. Der
Zeitstempel des letzten Logeintrags war vom letzten erfolgreichen Boot.

Das Einzige, was mir geholfen hatte war, die VM bis auf die beiden
virtuellen HardDrives komplett wegzuschmeißen, eine neue VM zu generieren
und die beiden virtuellen HardDisks wieder einzubinden. Danach musste ich
zwar Windows und ein uraltes Office 2007 neu aktivieren, die neue MAC in
meinem lokalen DHCP-Server eintragen, aber seit dem ist Ruhe. Auch
Windows-Updates hat die VM schon überstanden.

Jetzt mal die Frage in die Runde: Kennt jemand dieses Problem? Was ist da
passiert? Ich habe an den Einstellungen nie etwas geändert. Unter den
Optionen der VM war immer BIOS-Mode eingestellt, weil es zum Zeitpunkt der
Virtualisierung den UEFI-Modus noch nicht gab.

Diese VM ist die wichtigste für mich, denn es ist DIE private Maschine, mit
der ich seit Erfindung von WIndows Vista meinen Privatkram erledige. Und ja,
sie wird sporadisch und unregelmäßig komplett gesichert.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Wendelin Uez

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Sep 19, 2023, 8:22:48 AM9/19/23
to
> Seit Anfang dieses Jahres kam es plötzlich zu Bluescreens dieser VM.
> Die häuften sich mehr und mehr, das ganze ging so weit, dass die
> "Automatische Windows-Reparatur" schon die letzten Updates entfernte.

Warum nimmst du nicht einfach ein Backup der VM?

Die Zeiten, in denen man ein OS zu reparieren versuchen musste, sind längst
vorbei. Eine VM ist wie ein aktives System, unterliegt Änderungen durch
externe Updatequellen oder Links nach außen, und sollte genauso gesichert
werden wie ein laufendes System. Bei VMs ist das ja noch einfacher, weil es
nur eine einzige Datei ist. Man braucht für das Backup also nicht mal ein
spezielles Backup-Programm, nur ein bißchen Speicherplatz. Dann ist auch
eine VM-Reparatur überflüssig und durch Rückkopieren oft sogar schneller als
jeder Reparaturversuch. Und der Repariererfolg ist garantiert.

Kein Backup, kein Mitleid.

Andreas Bockelmann

unread,
Sep 19, 2023, 8:53:16 AM9/19/23
to
Wendelin Uez schrieb:
>> Seit Anfang dieses Jahres kam es plötzlich zu Bluescreens dieser VM.
>> Die häuften sich mehr und mehr, das ganze ging so weit, dass die
>> "Automatische Windows-Reparatur" schon die letzten Updates entfernte.
>
> Warum nimmst du nicht einfach ein Backup der VM?
>
> Die Zeiten, in denen man ein OS zu reparieren versuchen musste, sind längst
> vorbei.

Dass es nicht am OS des Guest (der VM) lag, hast Du gelesen? Hast Du auch
gelesen, dass die VM nicht einmal ein Windows Installtionsmedium gebootet
hat? Die VM emulierte eine defekte Hardware und ich stelle mir die Frage was
das war.

> Kein Backup, kein Mitleid.
"Oma, kennst Du schon den Blubb?"

Michael Logies

unread,
Sep 26, 2023, 8:33:18 AM9/26/23
to
Durch die Neuanlage der VM dürfte sich die virtuelle
Hardwaregeneration geändert haben, damit Treiber.
Meine ältere Win10-VM, also ältere, virtuelle Hardware (kompatibel zu
VMWare Player 12.5.9), stürzt jetzt unter VMWare Player 17.0.2 auch
alle paar Wochen mal ab, trotz wöchentlichen Neustarts.
Unter VMWare Player 12.5.9 lief sie völlig stabil.
Ich kann die Hardware der VM nicht aktualisieren, was unter VMWare
Workstation nur ein Mausklick ist, weil ich noch einen alten Win
7-Ausweichhost habe, auf dem wg. seiner alten CPU nur VMWare 12.5.9
läuft.

Gerhard Hoffmann

unread,
Oct 1, 2023, 5:17:13 AM10/1/23
to
Am 19.09.23 um 06:44 schrieb Andreas Bockelmann:
> Hallo liebe Zielgruppe,
>
> ich habe hier seit 4,5 Jahren ein Notebook, auf dem VMWare
> Workstation unter Windows 10 als Host läuft. (mittlerweile in VMWare
> 17). Unter den VMs sind ein paar alte Windows-Installationen von
> Windows 7 über Win 2016 Server bis Windows 10, ein Suse Linux
> Enterprise Server 15.3, eine OpenSuse Leap 15.4, alles läuft
> fehlerfrei (die Suses auch mit SAP HANA).

Ich habe auch gerade Probleme beim Umzug von VMware16 nach 17
und von Mint nach Debian 12 und meiner windows10 CAD-Maschine.
Die Performance ist unterirdisch, Crashes sogar für den Linux-
Host ( out of memory mit 48 G swapspace!). Mit das nervigste ist,
dass sich VMware nicht entscheiden kann, ob seine VMware tools
eigentlich installiert sind.
Ich bekomme beim Booten des Gastes den Tip, sie doch zu installieren.
Wenn ich das tue, gibt's eine Erfolgsmeldung aber keine wirkliche
Verbesserung. Dann, beim nächsten runter- oder Hochfahren kommt
der Vorschlag, doch die VMware-tools zu installieren.

Seit gestern abend ist klar, dass der nouveau-Graphiktreiber von
Linux möglicherweise Teil des Problems ist. Der ist in Debian12
aber anscheinend festgenietet. Ich will den Nvidia-Treiber der
schon immer funktioniert hat.

Die Testversion von VM-Workstation 17 läuft übermorgen ab.
Kaufen werde ich sie wohl nicht.

Mein Win 10 ist ein Upgrade aus Win7-Zeiten. Das darf ich jetzt
auch wieder neu aktivieren.

Gerhard







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