Layoutproblem beim Wechsel von oneside auf twoside
Lisa Glonegger
bisher habe ich meine Diplomarbeit mit oneside erstellt, also
\documentclass[a4paper, oneside, 12pt]{scrbook}
Beim Wechsel auf twoside ändert er mir jetzt das Layout. Konkret
bedeutet es, dass er zum Beispiel nach dem Titelblatt eine leere Seite
einfügt nur mit der Kopfzeile, ebenso beim Tabellenverzeichnis,
Glossar, ... etc. (obwohl die vorherige Seite noch nicht voll ist)
Weiss zufällig wer, woran das liegen könnte?
Viiiielen Dank für die Hilfe,
viele Grüße,
Elisabeth Glonegger
Ulrike Fischer
> Hi zusammen,
>
> bisher habe ich meine Diplomarbeit mit oneside erstellt, also
>
> \documentclass[a4paper, oneside, 12pt]{scrbook}
>
> Beim Wechsel auf twoside ändert er mir jetzt das Layout. Konkret
> bedeutet es, dass er zum Beispiel nach dem Titelblatt eine leere Seite
> einfügt nur mit der Kopfzeile, ebenso beim Tabellenverzeichnis,
> Glossar, ... etc. (obwohl die vorherige Seite noch nicht voll ist)
>
> Weiss zufällig wer, woran das liegen könnte?
Kapital fangen grundsätzlich auf rechten Seiten an. Wenn du das
nicht willst: option openany.
--
Ulrike Fischer
Gunter Lindemann
> \documentclass[a4paper, oneside, 12pt]{scrbook}
>
> Beim Wechsel auf twoside ändert er mir jetzt das Layout. Konkret
> bedeutet es, dass er zum Beispiel nach dem Titelblatt eine leere Seite
> einfügt nur mit der Kopfzeile, ebenso beim Tabellenverzeichnis,
> Glossar, ... etc. (obwohl die vorherige Seite noch nicht voll ist)
Bei den Buchklassen beginnt jedes Kapitel auf der rechten
Seite. Dabei bleibt die linke ggf. leer. Ist ganz normal
und richtig so. Bei einseitigem Druck hast Du ja sowieso
nur rechte Seiten, da tritt die Regel nicht in Erscheinung.
Gruß,
Gunter
Lisa Glonegger
mehr als logisch, dass er immer auf der rechten Seite beginnt ;-) -
das mit openany funktioniert auch super! :-)
Wenn ich nun aber doch die leere linke Seite will, wie kann ich
unterdrücken, dass er die Kopfzeile und Seitennummer ausgibt? Das
sieht irgendwie nicht sehr schön aus.
1000 Dank nochmal!
Liebe Grüße,
Elisabeth Glonegger
Ulrike Fischer
> Viiiiiielen Dank für die superschnelle Antwort und die Tipps! Klingt
> mehr als logisch, dass er immer auf der rechten Seite beginnt ;-) -
> das mit openany funktioniert auch super! :-)
> Wenn ich nun aber doch die leere linke Seite will, wie kann ich
> unterdrücken, dass er die Kopfzeile und Seitennummer ausgibt?
Ich empfehle einen Blick in die Dokumentation. (scrguide)
--
Ulrike Fischer
Gunter Lindemann
> Wenn ich nun aber doch die leere linke Seite will, wie kann ich
> unterdrücken, dass er die Kopfzeile und Seitennummer ausgibt? Das
> sieht irgendwie nicht sehr schön aus.
probier mal
\documentclass[a4paper, twoside, cleardoubleempty, 12pt]{scrbook}
Gruß, Gunter
PS: steht alles in scrguide.pdf!
Lisa Glonegger
Meine Suche war vorher erfolglos, deswegen das Posting.
Danke nochmal,
liebe Grüße,
Elisabeth
Dominik Waßenhoven
> Wenn ich nun aber doch die leere linke Seite will, wie kann ich
> unterdrücken, dass er die Kopfzeile und Seitennummer ausgibt? Das
> sieht irgendwie nicht sehr schön aus.
Option cleardoubleempty.
Gruß,
Dominik.-
--
DE-TeX-FAQ: http://www.dante.de/faq/de-tex-faq
Minimalbeispiel: http://www.minimalbeispiel.de
JabRef-Handbuch: http://kuerzer.de/jabref-handbuch
Martin Lenz
ganz nebenbei: warum willst du eine diplomarbeit zweisetig haben?
gruß
Martin
Oliver Jennrich
Rolf Niepraschk
...
>
> ganz nebenbei: warum willst du eine diplomarbeit zweisetig haben?
>
Ich würde antworten: Abgesehen davon, dass zweiseitig bedruckt üblich
ist (man denke an nahezu beliebige Broschüren oder Bücher), in jedem
Fall ist es besser für den Baumbestand in dieser Welt!
...Rolf
Lisa Glonegger
Frank Förster
> ... und mein prof will es so... ;-)
Zweiseitig finde ich gar nicht schlimm. Ich habe meine Diplomarbeit
auch zweizeitig gedruckt. Waren aber auch knapp 170 Seiten aufgrund
von ca. 55 Seiten Anhang. Wenn ich das einseitig hätte abgeben sollen,
dann hätte mich das Prüfungsamt auch komisch angesehen glaube ich. Und
beschwert über zweiseitigen Druck hat sich kein Mensch.
Frank
Martin Lenz
> Martin Lenz <Marti...@student.uni-kassel.de> writes:
>> ganz nebenbei: warum willst du eine diplomarbeit zweisetig haben?
> Wieso nicht?
Diplomarbeiten sind keine Bücher und keine Broschüren. Zum einen ist es oft
so, dass die zweite Seite hinten durchschimmert, zum anderen ist es zum
Korrekturlesen viel sinnvoller nur einseitig zu drucken, da hier die
Möglichekit für Anmerkungen, Statements, etc. Rückseitig gegeben ist.
(Gutachterexemplare von Dissertationen werden aus diesem Grund meist
einseitig gedruckt.)
Ausserdem ist es eine Abschlußarbeit, die einseitig einfach Edler
aussieht... finde ich. Aber das ist natürlich meine pers. Meinung... ^^
Letztendlich ist natürlich der einzige Grund, der wohl ausschlaggebend -
bei allen Fragen zur Diplomarbeit - genug ist: Mein Prof./Betreuer will es
so... ;)
Gruß
Martin
Oliver Jennrich
> Am Wed, 08 Aug 2007 22:29:07 +0200 schrieb Oliver Jennrich:
>
>> Martin Lenz <Marti...@student.uni-kassel.de> writes:
>>> ganz nebenbei: warum willst du eine diplomarbeit zweisetig haben?
>> Wieso nicht?
>
> Diplomarbeiten sind keine Bücher und keine Broschüren.
Sag bloß.
> Zum einen ist es oft so, dass die zweite Seite hinten
> durchschimmert, zum anderen ist es zum Korrekturlesen viel
> sinnvoller nur einseitig zu drucken, da hier die Möglichekit für
> Anmerkungen, Statements, etc. Rückseitig gegeben ist.
Ich ging davon aus, daß es sich um ein fertiges Exemplar handelt,
nicht um eins, das noch korrekturgelesen werden soll.
> (Gutachterexemplare von Dissertationen werden aus diesem Grund meist
> einseitig gedruckt.)
Eben, Gutachterexemplare. Das kann man ja auch mit der Diplomarbeit so
machen.
Axel Berger
>(Gutachterexemplare von Dissertationen werden aus diesem Grund meist
>einseitig gedruckt.)
Für den Zweck wäre es dann aber sinnvoll das tun, was einige RWTH-
Institute mit ihren Umdrucken machen:
Nur die linken Seiten bedrucken, die rechten frei für eigene Notizen.
(Zumindest gilt das so für Rechtshänder oder Zwangsumtrainierte wie
mich.)