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Formel mit deutschen Umlauten

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Andreas Volz

unread,
Jan 9, 2003, 4:58:21 PM1/9/03
to
Hallo,

Ich hab versucht in einer Formel mit deutschen Umlauten zu arbeiten.
Leider funktioniert die direkte Eingabe nicht. Wenn ich "u statt einem ü
eingebe geht es.

Muss man bei Formeln deutsche Umlaute immer so eingeben oder gibt es da
einen Trick?

Gruß
Andreas

Dokumentenkopf:
----------------------
\NeedsTeXFormat{LaTeX2e}
\documentclass[11pt,a4paper]{article}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{german}

relevante Formel:
----------------------
\begin{math}
Beschleunigung = \frac{Alte Ausführungszeit}{formel}
\end{math}

Fehlermeldung:
-------------------
Document Class: article 2000/05/19 v1.4b Standard LaTeX document class
(/usr/share/texmf/tex/latex/base/size11.clo))
(/usr/share/texmf/tex/latex/base/inputenc.sty
(/usr/share/texmf/tex/latex/base/latin1.def))
(/usr/share/texmf/tex/generic/german/german.sty v2.5e 1998-07-08)
(./formeln.aux)

LaTeX Warning: Command \" invalid in math mode on input line 12.

! Please use \mathaccent for accents in math mode.
\newumlaut ...ntdimen 5\font \dimen@ \fi }\accent
127\fontdimen 5\font
\grmn...
l.12 ...gung = \frac{Alte Ausführungszeit}{formel}

? quit

David Kastrup

unread,
Jan 9, 2003, 4:16:07 PM1/9/03
to
Andreas Volz <and...@brachttal.net> writes:

> Hallo,
>
> Ich hab versucht in einer Formel mit deutschen Umlauten zu arbeiten.
> Leider funktioniert die direkte Eingabe nicht. Wenn ich "u statt einem ü
> eingebe geht es.
>
> Muss man bei Formeln deutsche Umlaute immer so eingeben oder gibt es da
> einen Trick?

Wer Formeln schreibt, will AMSLaTeX nutzen (Doku mit

texdoc amsldoc

). Text hat in Formeln nichts in der Formatierung von
Formelbuchstaben verloren. Einfügen dann mit \text{Das ist mein
Text}.

--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum
de.comp.text.tex FAQ: <URL:http://www.dante.de/faq/de-tex-faq>

Peter Niessen

unread,
Jan 9, 2003, 4:49:40 PM1/9/03
to

"Andreas Volz" <and...@brachttal.net> schrieb im Newsbeitrag news:20030109215821....@brachttal.net...

\documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts,amssymb}
\usepackage[ansinew]{inputenc}

\usepackage{fontenc} % das wird wohl fehlen

\usepackage{ngerman}

Auch wenn Latex meckert es geht!
Nur hat David wohl recht:
Es ist bestimmt klüger im Mathemodus zwischen "normalen Text"
und mathematischen Symbolen zu unterscheiden.
Ausserdem wirst du ja gebeten den Syntax für mathematische Accente zu nutzen.
In meinen Augen ist das, da Mathe nicht unbedingt eine deutsche Sprache ist,
auch recht sinnvoll.
mfg peter

Andreas Volz

unread,
Jan 9, 2003, 6:19:53 PM1/9/03
to
Am 09 Jan 2003 22:16:07 +0100
David Kastrup <d...@gnu.org> schrieb:

> Andreas Volz <and...@brachttal.net> writes:
>
> > Hallo,
> >
> > Ich hab versucht in einer Formel mit deutschen Umlauten zu arbeiten.
> > Leider funktioniert die direkte Eingabe nicht. Wenn ich "u statt
> > einem ü eingebe geht es.
> >
> > Muss man bei Formeln deutsche Umlaute immer so eingeben oder gibt es
> > da einen Trick?
>
> Wer Formeln schreibt, will AMSLaTeX nutzen (Doku mit

Alles klar, mache ich. Ich hab es auch gerade in der FAQ gelesen. Das
Buch welches ich in meiner FH ausgeliehen habe ist halt schon von 1991.
Aber man kann doch noch recht viel davon gebrauchen. Oder ist so ein
altes Buch eher nicht zu empfehlen? (LateX - Eine Einführung / Helmut
Kopka / Addison-Wessley)

Noch eine weitere Frage. Ich schreibe gerade eine kleine Formelsammlung
in der nach jeder Zeile mindestens eine leere Zeile kommt. Ich mache
also momentan nach jeder Zeile ein \newline und dann eine Leerzeile.

Kann man irgendwie global definieren, dass praktisch immer ein \newline
nach einer Zeile kommt? Ich hoffe es ist verständlich wie ich es meine.

Gruß
Andreas

David Kastrup

unread,
Jan 9, 2003, 5:41:42 PM1/9/03
to
Andreas Volz <and...@brachttal.net> writes:

> Am 09 Jan 2003 22:16:07 +0100
> David Kastrup <d...@gnu.org> schrieb:
>

> > Wer Formeln schreibt, will AMSLaTeX nutzen (Doku mit
>
> Alles klar, mache ich. Ich hab es auch gerade in der FAQ gelesen. Das
> Buch welches ich in meiner FH ausgeliehen habe ist halt schon von 1991.
> Aber man kann doch noch recht viel davon gebrauchen. Oder ist so ein
> altes Buch eher nicht zu empfehlen? (LateX - Eine Einführung / Helmut
> Kopka / Addison-Wessley)

Nicht zu empfehlen, da 12 Jahre Entwicklungsunterschied jede Menge
andere Syntax, Pakete etc bedeuten. LaTeX ist zwar extrem auf dem
Aufwärtskompatibilitätstrip, aber das führt oft zu veralteten Paketen,
langsamer Ausführung, Emulation alter Fehler usw usw.

> Noch eine weitere Frage. Ich schreibe gerade eine kleine
> Formelsammlung in der nach jeder Zeile mindestens eine leere Zeile
> kommt. Ich mache also momentan nach jeder Zeile ein \newline und
> dann eine Leerzeile.

Verstehe ich nicht. Warum machst Du nicht einfach eine Leerzeile?

J. Fischer

unread,
Jan 9, 2003, 5:53:33 PM1/9/03
to
Andreas Volz wrote:
> relevante Formel:
> ----------------------
> \begin{math}
> Beschleunigung = \frac{Alte Ausführungszeit}{formel}
> \end{math}
>

Mal weg von LaTeX (das wurde beantwortet), das da ist irgenwie nicht
ratsam. Besonders, wenn "formel" für ein richtige Formel, also aus
Symbolen bestehend, steht. Aber auch sonst:

Formeln sollten immer aus Symbolen bestehen, da Formeln mathematisch
exakt sind, da haben "umgangssprachliche Beschreibungen" nichts
verloren. (Es würden verschiedene Ebenen miteinander vermischt - ein
"Stilfehler".)

Eine Lösung ist, zu umschreiben (Die Beschleunigung ergibt sich als
Quotient aus ...), wobei diese Umschreibung nicht 100% klar zu sein
braucht (da umgangssprachlich und somit potentiell mißveständlich,
erwartet das auch niemand).
Anschließend kommt die Formel und die hat dann aber exakt zu sein und
keine Fragen offen zu lassen. Diese Formel besteht nur aus Symbolen, die
vorher präzise definiert zu sein haben.

Also salopp gesagt, man mache aus "Gesabber" wie "Alte Ausführungszeit"
bitte nicht so etwas was den Anschein erweckt eine Formel zu sein (weil
da z.B. ein Bruchstrich steht).

Gruß,
Jörg

Peter Niessen

unread,
Jan 9, 2003, 6:41:11 PM1/9/03
to

"Andreas Volz" <and...@brachttal.net> schrieb

Wilkommen im Klub :-)
Du hast ja momentan noch weniger Ahnung als ich.
Aber mach Dir da nichts daraus ich habe genauso angefangen.
Einen Leerzeile erreichst du mit \\\\ das heisst:
\\ = Zeilenende und das \\ nochmal macht logo eine Leerzeile.
Aber das \\ hat noch andere Auswirkungen im Text!
Es kennzeichnet einen Absatz.

\newcommand{zeile}[1]{#1 \\\\}
und aufrufen mit
\zeile{mein Text}

Geht auch! Ist in diesem Fall aber wohl Oberschwachsinn.
Ansonsten habe ich ausserhalb der reichlich vorhandenen
Helpfiles auf dem Dante-Server auch einiges, gerade für Anfänger
nützliches, von privaten HP's auf meinem Rechner.
Also: ruhig fragen und die Cracks wie David et al erst dann nerven
wenn es nicht anders geht.
mfg peter


Peter Niessen

unread,
Jan 9, 2003, 6:46:54 PM1/9/03
to

"Andreas Volz" <and...@brachttal.net> schrieb

Wilkommen im Klub :-)


Du hast ja momentan noch weniger Ahnung als ich.
Aber mach Dir da nichts daraus ich habe genauso angefangen.
Einen Leerzeile erreichst du mit \\\\ das heisst:
\\ = Zeilenende und das \\ nochmal macht logo eine Leerzeile.

\newcommand{zeile}[1]{#1 \\\\}

David Kastrup

unread,
Jan 9, 2003, 7:02:57 PM1/9/03
to
"Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:

> Wilkommen im Klub :-)
> Du hast ja momentan noch weniger Ahnung als ich.
> Aber mach Dir da nichts daraus ich habe genauso angefangen.
> Einen Leerzeile erreichst du mit \\\\ das heisst:
> \\ = Zeilenende und das \\ nochmal macht logo eine Leerzeile.

Um Gottes Willen. Und dann gibt es underfull hboxes, und
inkonsistente Seitenanfänge, weil hier zwei Zeilen aufeinanderfolgen,
bei denen vor jeder getrennt werden kann.

Bitte nicht so einen Murks.

\vspace{2\baselineskip} für explizite Angaben, oder halt \medskip
oder \bigskip.

> Also: ruhig fragen und die Cracks wie David et al erst dann nerven
> wenn es nicht anders geht.

Falsche Reihenfolge. Erst FAQ anschauen, dann hier fragen. Und beim
Antworten verteilen nicht stolz das posten, was man selbst
"rausgekriegt" hat, bevor man es sich nicht hat absegnen lassen. Es
gibt eine Subkultur von scheußlichem TeX-Code, deie ein Eigenleben
entwickelt. Das muß nicht sein. Im Gegensatz zu WYSIWYG-Systemen
kann jeder hier seinen Code vorstellen und gute Codebeispiele
(Quellcode der meisten Paketdokumentationen etwa) sich anschauen und
genau sehen, wie es gemacht wird.

Peter Niessen

unread,
Jan 9, 2003, 7:28:45 PM1/9/03
to

"David Kastrup" <d...@gnu.org> schrieb

Ok bekomme ich also eins auf den Deckel :-((
Nur für mich ist eine Leerzeile erstmal eine solche
und \vspace (steht ja wohl für vertikaler Freiraum)
ist mir in dieser Form noch nicht über die Füsse gelaufen,
nur als Trick um Zeilen auseinander zu zwingen.
Mag sein das ich da was überlesen habe, aber es wäre schon schön
wenn man solch einfache typografische Sachen irgendwo
zusammenhängend finden könnte.
99% der Formatierung macht Latex ja freundlicherweise besser
als ich das je könnte, daher kann kann es lange dauern bis so etwas
scheinbar richtiges auffällt.
mfg peter

Manuel Graune

unread,
Jan 9, 2003, 8:21:26 PM1/9/03
to
Hallo,

"Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:

> "David Kastrup" <d...@gnu.org> schrieb
> > "Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:
> > > Einen Leerzeile erreichst du mit \\\\ das heisst:
> > > \\ = Zeilenende und das \\ nochmal macht logo eine Leerzeile.
> >
> > Um Gottes Willen. Und dann gibt es underfull hboxes, und
> > inkonsistente Seitenanfänge, weil hier zwei Zeilen aufeinanderfolgen,
> > bei denen vor jeder getrennt werden kann.
> >
> > Bitte nicht so einen Murks.
> >
> > \vspace{2\baselineskip} für explizite Angaben, oder halt \medskip
> > oder \bigskip.
>

Manuel Graune

unread,
Jan 9, 2003, 8:29:11 PM1/9/03
to

Hallo,

"Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:

> "David Kastrup" <d...@gnu.org> schrieb
> > "Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:
> >
> > > Einen Leerzeile erreichst du mit \\\\ das heisst:
> > > \\ = Zeilenende und das \\ nochmal macht logo eine Leerzeile.
> >
> > Um Gottes Willen. Und dann gibt es underfull hboxes, und
> > inkonsistente Seitenanfänge, weil hier zwei Zeilen aufeinanderfolgen,
> > bei denen vor jeder getrennt werden kann.
> >
> > Bitte nicht so einen Murks.
> >
> > \vspace{2\baselineskip} für explizite Angaben, oder halt \medskip
> > oder \bigskip.

Peter Niessen

unread,
Jan 9, 2003, 10:22:27 PM1/9/03
to

"Manuel Graune" <man...@graune.org> schrieb


--------------------------------------------------------------------------------


>
> es stellt sich auch die Frage, man mit dem vertikalen Zwischenraum
> erreichen will.

Kann ich Dir genau sagen: Ich will es wie der OP optisch absetzen, ist ja eine
Formelsammlung.
Ob da nun in meiner Naivität eine Leerzeile notwendig ist oder ob es typografisch
besseres gibt, das ist die Frage!

>Kennzeichen von Absätzen mit Leerraum statt mit Einzug
> der ersten Zeile kann man z.B. mit parskip.sty erreichen.

Da muss ich mich erstmal klug machen! Im Zweifelsfall weiss ich ja garnicht
wie ich das in mein Dokument einbinde!
Ich bin zwar dabei mich mit einem Texteditor durch solche Dateien zu wühlen:
nur das das dauert ewig. Winblöd öffnet noch lange nicht jede Datei freiwillig usw.
Komme mir jetzt keiner mit dem Tipp: Benutze doch Unix!
Geht so nicht! Ausser Autocad et al sind so freundlich und küssen den
Pinguin.
Dort wo in den Dateien Programmsequenzen vorkommen sieht das für mich so
wie Fortran oder Pascal aus (beides kann ich vom hörensagen)
Warum zum Teufel ist das nicht mein geliebtes LISP?
Ok ich sehe ja ein, das wird richtig schwierig.
Und bevor ich noch mehr über Latex läster:
Es ist Das beste was ich jemals gesehen habe!
Nur verflixt schwer zu lernen.

> Einen Absatz
> bendet man übrigens geschickterweise mit einer Leerzeile im *Quelltext*
> und nicht mit \\.

Sag ich doch :-)) da fängt das Ärgerniss an! Was meinst Du wie lange ich gegrübelt habe
bis ich wusste was da abgeht!

Vieleicht sollte ich im jetztigem Stadium alle meine Fehler, falsches Denken usw.
aufschreiben dann lernen andere etwas daraus.
freundliche Grüsse peter

Christian Justen

unread,
Jan 10, 2003, 1:50:45 AM1/10/03
to
Peter Niessen schrieb:

Es würde ja vielleicht schon mal helfen, wenn Du eine gute Einführung in
LaTeX liest (z.B. das LaTeX-Handbuch). Und natürlich die FAQ, wo drin
steht, wie man Pakete installiert. Oder auch das Windows-Handbuch, wo
man erfahren kann, wie man Dateitypen mit Anwendungen verknüpft, um
beispielsweise alle .sty- oder .tex-Dateien per Doppelclick mit WinEdt
zu öffnen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Gruß, Christian.

Hendrik van Hees

unread,
Jan 10, 2003, 3:36:15 AM1/10/03
to
Andreas Volz wrote:

> Hallo,
>
> Ich hab versucht in einer Formel mit deutschen Umlauten zu arbeiten.
> Leider funktioniert die direkte Eingabe nicht. Wenn ich "u statt einem ü
> eingebe geht es.
>
> Muss man bei Formeln deutsche Umlaute immer so eingeben oder gibt es da
> einen Trick?

OT: Keine Ahnung, aber es kann etwas gefährlich sein, Umlaute zu verwenden.
Man könnte die Punkte als zweite Ableitung nach der Zeit mißdeuten.

--
Hendrik van Hees Fakultät für Physik
Phone: +49 521/106-6221 Universität Bielefeld
Fax: +49 521/106-2961 Universitätsstraße 25
http://theory.gsi.de/~vanhees/ D-33615 Bielefeld

Ulrike Fischer

unread,
Jan 10, 2003, 3:56:42 AM1/10/03
to
"Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> schrieb:


>
> \documentclass[11pt,a4paper]{scrartcl}
> \usepackage{amsmath}
> \usepackage{amsfonts,amssymb}
> \usepackage[ansinew]{inputenc}
>
> \usepackage{fontenc} % das wird wohl fehlen

fontenc ohne die Angabe eines encoding ist nicht so prickelnd. Außerdem
hat Andreas geschrieben, dass "u funktioniert. Ein kleiner Test zeigt,
dass das stimmt, wenn fontenc mit T1 geladen wird. Es gibt daher eine
gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er fontenc bereits benutzt.

>
> \usepackage{ngerman}
>
> Auch wenn Latex meckert es geht!

Du schlägst ihm wirklich ohne Scherz einen Code vor, der bei jedem
Umlaut in einer Formel eine Fehlermeldung ausgibt, die er dann
ignorieren soll? Da hat er bei langen Dokumenten aber viel zu tun.

Du darfst selbstverständlich hier deine Lösungen vorstellen. Aber du
solltest *nie* als Antwort einen Code senden, der einen Fehler ergibt.
Teste deine Antworten immer zuerst mit einem Minimalbeispiel. (Ich tue
das übrigens auch).

Ulrike Fischer

P.S. Kleine Frage: wieso verwendest du kein ß in deinen Texten? (z.B.
bei außerdem, weiß). Die Frage ist nicht aggressiv gemeint. Ich wundere
mich wirlich, warum plötzlich so viele Leute "schweizerisch" schreiben.

Martin aus Chemnitz

unread,
Jan 10, 2003, 5:15:03 AM1/10/03
to
David Kastrup schrieb:

> Und beim Antworten verteilen nicht stolz das posten, was man
> selbst "rausgekriegt" hat, bevor man es sich nicht hat absegnen
> lassen.

Darf ich fragen, von wem?

Martin


David Kastrup

unread,
Jan 10, 2003, 6:47:48 AM1/10/03
to
"Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:

> Vieleicht sollte ich im jetztigem Stadium alle meine Fehler,
> falsches Denken usw. aufschreiben dann lernen andere etwas daraus.

Wir brauchen einfach mal ein leicht zugängliches Beispieltextarchiv,
was man ganz schnell im Editor hat, damit die Leute Standardsachen
nicht erst aus Referenzhandbüchern lernen.

Oliver Jennrich

unread,
Jan 10, 2003, 6:59:45 AM1/10/03
to
* David Kastrup writes:

> "Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:
>> Vieleicht sollte ich im jetztigem Stadium alle meine Fehler,
>> falsches Denken usw. aufschreiben dann lernen andere etwas daraus.

> Wir brauchen einfach mal ein leicht zugängliches Beispieltextarchiv,
> was man ganz schnell im Editor hat, damit die Leute Standardsachen
> nicht erst aus Referenzhandbüchern lernen.

Das ist eine richtig gute Idee. Wer ohnehin (X)Emacs verwendet, könnte
template.el zu Hilfe nehmen, um z.B. Beispielpräambeln individuell
angepaßt in seine Dokumente zu übernehmen.

--
Space - the final frontier

David Kastrup

unread,
Jan 10, 2003, 7:27:10 AM1/10/03
to

Ok, das war jetzt Quatsch, sorry. Natürlich mußt Du das schon hier
posten, aber vielleicht nicht unter der Prämisse "Das folgende löst
Dein Problem" sondern vielleicht etwas vorsichtiger mit "Ich habe
seinerzeit das gemacht, aber vielleicht weiß ja jemand was besseres."

In beiden Fällen wirst Du im Falle des Falles einen Verriß kriegen,
aber im zweiten ist vielleicht der Tonfall desselben gnädiger.

Und wenn man man selbst etwas fabriziert, wo man auch nach
Nachschauen in den Dokus nichts gefunden hat, was doch "eigentlich
gehen müßte" aber einem unkoscher vorkommt, kann man auch schon mal
zwischendurch fragen, ob das so Sinn macht.

Peter Niessen

unread,
Jan 10, 2003, 8:57:17 AM1/10/03
to

"Ulrike Fischer" <nililand...@t-online.de> schrieb
> "Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> schrieb:
>

> > Auch wenn Latex meckert es geht!
>
> Du schlägst ihm wirklich ohne Scherz einen Code vor, der bei jedem
> Umlaut in einer Formel eine Fehlermeldung ausgibt, die er dann
> ignorieren soll? Da hat er bei langen Dokumenten aber viel zu tun.
>
> Du darfst selbstverständlich hier deine Lösungen vorstellen. Aber du
> solltest *nie* als Antwort einen Code senden, der einen Fehler ergibt.
> Teste deine Antworten immer zuerst mit einem Minimalbeispiel. (Ich tue
> das übrigens auch).
>
> Ulrike Fischer
>
> P.S. Kleine Frage: wieso verwendest du kein ß in deinen Texten? (z.B.
> bei außerdem, weiß). Die Frage ist nicht aggressiv gemeint. Ich wundere
> mich wirlich, warum plötzlich so viele Leute "schweizerisch" schreiben.

Die Frage beantworte ich gerne.
Ich komme aus einer ganz anderen Ecke im Punkte Computer:
Das sind Werkzeugmaschinen und die mögen so etwas überhaupt nicht.
Ich wundere mich schon das ich die "normalen Umlaute" wieder
verwende. Genauso ist ist es mit der hohen "Fehlertoleranz" gegenüber
"gemecker" von Computersystemen. Glaube ja nicht das die Hersteller
bereit sind, mal eben fehlerhafte Software zu korrigieren.
Schlimmer noch: Ich hatte schon Fälle mit absichtlichen Programmfehlern
(aus Embargogründen) und die Maschinen fuhren einen Chrash.
Aber nicht mehr dazu, sonst ist das OT.
mfg peter

Andreas Volz

unread,
Jan 11, 2003, 6:08:51 AM1/11/03
to
Am 10 Jan 2003 12:59:45 +0100
Oliver Jennrich <oliver....@gmx.net> schrieb:

> * David Kastrup writes:
>
> > "Peter Niessen" <peter_...@t-online.de> writes:
> >> Vieleicht sollte ich im jetztigem Stadium alle meine Fehler,
> >> falsches Denken usw. aufschreiben dann lernen andere etwas daraus.
>
> > Wir brauchen einfach mal ein leicht zugängliches Beispieltextarchiv,
> > was man ganz schnell im Editor hat, damit die Leute Standardsachen
> > nicht erst aus Referenzhandbüchern lernen.

So etwas wäre super. Wenn ich also etwas neues mit LateX machen will,
was ich noch nicht kenne könnte man auf diese Webseite gehen und sich
zum gewünschten Ziel durchklicken. Duch einfaches Cut & Paste füge ich
diese Beispiele dann in meinen Text ein.

Perfekt wäre es wohl wenn man zusätzlich ein Formular hätte, in welches
man seine "Wünsche" einträgt und dann von einem Skript ein passendes
Beispiel generiert bekommt. Ich hab leider einfach nicht genug Ahnung
von Latex um so etwas zu machen. Falls es so ein Beispieltextarchiv
jedoch mal geben sollte, wäre ich begeistert es nutzen zu dürfen.

> Das ist eine richtig gute Idee. Wer ohnehin (X)Emacs verwendet, könnte
> template.el zu Hilfe nehmen, um z.B. Beispielpräambeln individuell
> angepaßt in seine Dokumente zu übernehmen.

Das wäre optional dazu noch besser ;-)

Gruß
Andreas

Axel Kielhorn

unread,
Jan 12, 2003, 4:58:50 AM1/12/03
to
Peter Niessen <peter_...@t-online.de> wrote:

> "Manuel Graune" <man...@graune.org> schrieb


> > Einen Absatz
> > bendet man übrigens geschickterweise mit einer Leerzeile im *Quelltext*
> > und nicht mit \\.
>
> Sag ich doch :-)) da fängt das Ärgerniss an! Was meinst Du wie lange ich
> gegrübelt habe bis ich wusste was da abgeht!

6 Minuten.

In L2kurz steht auf Seite 6 (Abschnitt 2.1, letzter Absatz):

Eine Leerzeile zwischen Textzeilen bedeutet das Ende eines Absatzes.
Mehrere Leerzeilen werden wie eine Leerzeile behandelt.

Etwas später (Abschnitt 3.2.1):
Für Ausnahmefälle kann man den Umruch außerdem mit den folgenden
Befehlen beeiflussen: Ber Befehl \\ oder \newline bewirkt einen
Zeilenwechsel ohne neuen Absatz, ...

Der \\[] Befehl wird erst in Abschnitt 8.1.3 behandelt:
Zusätzlichen Abstand zwischen zwei Zeilen innerhalb eines Absatzes oder
einer Tabelle erreicht man mit dem Befehl \\[länge].

Quelle: LaTeX2e Kurzbeschreibung Version 2 vom 24. September 1998,
Pflichtlektüre für alle LaTeXanwender.

Axel
--
There are two things I've learned:
There is no Cinderella.
And, I'm not her Prince.

Martin Buchmann

unread,
Jan 12, 2003, 10:07:52 AM1/12/03
to
Hallo Axel,

Axel Kielhorn <Axel....@gmx.de> wrote:

> Quelle: LaTeX2e Kurzbeschreibung Version 2 vom 24. September 1998,
> Pflichtlektüre für alle LaTeXanwender.

Ohne Deine Kompetenz zu bezweifeln, aber wieso nicht Version 2.1 vom 18.
April 1999?!

Fragt sich Martin

--
Smiley #10 The Apathetic Smiley :-|
You say so because you were told what to say.
You don't care what it means.

Axel Kielhorn

unread,
Jan 16, 2003, 12:19:31 AM1/16/03
to
Martin Buchmann <Martin_...@gmx.net> wrote:

> Hallo Axel,
>
> Axel Kielhorn <Axel....@gmx.de> wrote:
>
> > Quelle: LaTeX2e Kurzbeschreibung Version 2 vom 24. September 1998,
> > Pflichtlektüre für alle LaTeXanwender.
>
> Ohne Deine Kompetenz zu bezweifeln, aber wieso nicht Version 2.1 vom 18.
> April 1999?!

Weil ich die Version 2.2 vom 10 Juni 2001 nur als Datei hatte.
In dem alten Ausdruck ließ sich aber besser blättern.
Außerdem hat es für das aktuelle Problem ja gereicht:-)

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