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auf "fixed-Beitraege" mit "f=f" antworten

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Thomas Barghahn

unread,
Sep 23, 2022, 6:05:27 PM9/23/22
to
Hallo zusammen,

eine Frage, welche mich schon etwas länger beschäftigt.
Persönlich möchte ich mir angewöhnen, meine Artikel grundsätzlich als
"flowed‑Text" zu versenden. Wie geht man aber bei einer Antwort mit den
im Artikel oft notwendigen Zitaten der Vorposter um, wenn diese als
"fixed‑Text" vorliegen?

Löst man solche Texte einfach auf und macht sie ebenfalls zu
"flowed‑Text", was den Lesern mit kleineren Displays sicherlich freuen
würde, oder sollte man solch Dinge tunlichst unterlassen?

Wie macht ihr /das/ mit den Zitaten der Vorposter?

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T ====================
DATUM : SONNABEND, 24. SEPTEMBER 2022
UHRZEIT: 00:04:33 UHR (MESZ)
== Heute: Tag der Satzzeichen ===========

Helmut Waitzmann

unread,
Sep 24, 2022, 2:47:21 PM9/24/22
to
Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:

> Hallo zusammen,
>
>
> eine Frage, welche mich schon etwas länger beschäftigt.
>
> Persönlich möchte ich mir angewöhnen, meine Artikel
> grundsätzlich als "flowed‑Text" zu versenden. Wie geht man aber
> bei einer Antwort mit den im Artikel oft notwendigen Zitaten
> der Vorposter um, wenn diese als "fixed‑Text" vorliegen?
>
> Löst man solche Texte einfach auf und macht sie ebenfalls zu
> "flowed‑Text", was den Lesern mit kleineren Displays sicherlich
> freuen würde, oder sollte man solch Dinge tunlichst
> unterlassen?
>
> Wie macht ihr /das/ mit den Zitaten der Vorposter?
>

Ich schaue mir jeden Absatz einzeln an und versuche, zu
entscheiden, ob der Vorposter ihn im Fest‐ oder Fließformat sehen
wollte.

Beispielsweise dein Artikel steht zwar im Fließformat, hat aber
einige wenige Zeilen, die im Festformat verfasst sind.  Da schaue
ich mir selbst im Fall des Fließformat‐Artikels diese Zeilen an,
ob sie nur «aus Versehen» im Festformat verfasst wurden – etwa,
weil sie (für dein Anzeigegerät) zu kurz waren, um das
Fließformat nötig zu haben.  Komme ich zum Ergebnis, dass das der
Fall ist, setze ich sie ins Fließformat, auch wenn sie kurz sind.

Dabei tritt das Problem auf, dass es einzeilige Absätze im
Fließformat nicht gibt:  Fließformatabsätze bestehen immer aus
einer oder mehreren Zeilen, die (nach Abzug des
Space‐Stuffing‐Leerzeichens) mit einem Leerzeichen enden, und
einer abschließenden Zeile, die (nach Abzug des
Space‐Stuffing‐Leerzeichens) kein Leerzeichen am Zeilenende hat.

Passt der Text des Absatzes in eine Zeile, helfe ich mir damit,
dass ich als abschließende Zeile eine Zeile, die außer den
notwendigen Zitatmarken nichts weiteres enthält, verwende.

(Bei deinem Artikel bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die
betroffenen Zeilen nur «aus Versehen» im Festformat stehen.)

Thomas Barghahn

unread,
Sep 25, 2022, 5:40:39 AM9/25/22
to
*Helmut Waitzmann* meinte:
> Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:
>>
>> [Reaktion auf "fixed-Text"]
>> Wie macht ihr /das/ mit den Zitaten der Vorposter?
>
> [...]
>
> (Bei deinem Artikel bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die betroffenen
> Zeilen nur «aus Versehen» im Festformat stehen.)

Zunächst einmal Dank(!) für deine Erläuterungen.

Lass uns bitte einmal bei meinem obigen Artikel bleiben. Wie hätte der
Artikel ausschauen müssen, damit dir eine Entscheidung leichter gefallen
wäre? Wo erkennst du ein Versehen? Wäre es vielleicht doch besser, wenn
ich jede Zeile (einschl. Leerzeilen) mit einem Leerzeichen beginne?

Vielen Dank!

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T =====================
DATUM : SONNTAG, 25. SEPTEMBER 2022
UHRZEIT: 11:40:14 UHR (MESZ)
== Heute: Internationaler Tag des Hasen ==

Thomas Barghahn

unread,
Sep 27, 2022, 7:45:35 PM9/27/22
to
*Thomas Barghahn* meinte:

Absatz im Absatz:

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ligula eget dolor. Aenean Absatz.
Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur
ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium
quis, sem.

Mal schauen ...

Thomas 😷
--
Schön ist irgendwie anders!

Helmut Waitzmann

unread,
Oct 2, 2022, 5:03:49 PM10/2/22
to
Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:

> *Helmut Waitzmann* meinte:
>
>> Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:
>>
>>>
>>> [Reaktion auf "fixed-Text"]
>>>
>>> Wie macht ihr /das/ mit den Zitaten der Vorposter?
>>>
>>
>> [...]
>>
>> (Bei deinem Artikel bin ich zum Ergebnis gekommen, dass die
>> betroffenen Zeilen nur «aus Versehen» im Festformat stehen.)
>
> Zunächst einmal Dank(!) für deine Erläuterungen.
>

Ich möchte zunächst ein paar Sachverhalte aus RFC 3676 in
Erinnerung bringen, damit der folgende Text etwas kompakter
formuliert werden kann:


Bei Artikeln im Fließformat (Content-Type: text/plain;
format=flowed) beginnt ausnahmslos jede Textzeile mit 0 oder mehr
Zitiermarken (Größer‐als‐Zeichen).  Dann folgt 0 oder 1
Space‐Stuffing‐Leerzeichen, danach der eigentlich beabsichtigte
Zeileninhalt.  Danach kann noch ein Leerzeichen vor dem
Zeilenende folgen.

Folgerungen:

Wenn der eigentlich beabsichtigte Zeileninhalt mit einem oder
mehreren Leerzeichen beginnen soll, ist das
Space‐Stuffing‐Leerzeichen notwendig, weil sonst das erste der
beabsichtigten Leerzeichen als Space‐Stuffing‐Leerzeichen
missverstanden (und möglicherweise nicht mit angezeigt) wird.

Wenn der eigentlich beabsichtigte Zeileninhalt mit einem oder
mehreren Größer‐als‐Zeichen beginnen soll, ist das
Space‐Stuffing‐Leerzeichen notwendig, weil sonst diese
Größer‐als‐Zeichen als Zitiermarken missverstanden (und nicht als
Größer‐als‐Zeichen angezeigt) werden.


Die Anzahl der Zitiermarken nenne ich die Zitier‐ oder Zitat‐Stufe
oder ‐Ebene der Zeile.


Wenn die Zeile (mindestens) ein Leerzeichen am Zeilenende hat,
nenne ich die Zeile eine Fließformatzeile, und das (letzte)
Leerzeichen am Zeilenende gehört dann nicht zum beabsichtigten
Zeileninhalt.

Eine Zeile, die kein Leerzeichen am Zeilenende hat, nenne ich
eine Festformatzeile.

Folgerung:  Der beabsichtigte Inhalt einer Festformatzeile kann
kein Leerzeichen am Ende haben.


Schematische Zusammenfassung:  Jede Textzeile ist nach folgendem
Schema aufgebaut:

Z|S|B|F (eine Fließformatzeile) oder

Z|S|b (eine Festformatzeile).


Z sind die 0 oder mehr Zitierzeichen.


S ist das eventuell vorhandene Space‐Stuffing‐Leerzeichen.


B ist der beabsichtigte Zeileninhalt einer Fließformatzeile.  Er
darf Leerzeichen am Zeilenende haben.

F ist das Leerzeichen am Ende einer Fließformatzeile.


b ist der beabsichtigte Zeileninhalt einer Festformatzeile.  Er
darf kein Leerzeichen am Zeilenende haben.


Eine oder mehrere Zeilen können zusammen einen Textabsatz
bilden.  Dazu müssen alle diese Zeilen dieselbe Zitatstufe haben.

Es gibt zwei Arten von Textabsätzen: Festformatabsätze und
Fließformatabsätze.

Festformatabsätze bestehen aus einer oder mehreren
Festformatzeilen (Z|S|b).

Fließformatabsätze bestehen aus zwei(!) oder mehreren Zeilen, von
denen alle Zeilen, die letzte ausgenommen, Fließformatzeilen
(Z|S|B|F) sind, während die letzte eine Festformatzeile (Z|S|b)
ist.

Bemerkung:  Das bedeutet, dass es keine Fließformatabsätze, die
aus nur einer Zeile bestehen, geben kann.


Festformatabsätze empfehlen dem Newsreader des Lesers, sie nach
Möglichkeit nicht neu zu umbrechen.

Fließformatabsätze laden den Newsreader des Empfängers
ausdrücklich ein, sie so neu zu umbrechen, wie er es für am
besten hält.  (Wenn der Newsreader des Empfängers gut ist,
erlaubt er es dem Empfänger, seine Wünsche, wie am besten neu zu
umbrechen wäre, zu äußern.)

> Lass uns bitte einmal bei meinem obigen Artikel bleiben. Wie
> hätte der Artikel ausschauen müssen, damit dir eine Entscheidung
> leichter gefallen wäre? Wo erkennst du ein Versehen?

Dein Artikel beginnt mit der Anrede «Hallo zusammen,», die in einer
einzigen Zeile steht (denn sie ist kurz genug dazu).  Diese Zeile
ist eine Festformatzeile.  Weil ihr keine Fließformatzeile
(derselben Zitatstufe) vorausgeht, folgt daraus, dass diese Zeile
ein Festformatabsatz, bestehend aus nur dieser Zeile, ist.

Und da habe ich mir die Frage gestellt:  Wolltest du, dass diese
Zeile in Newsreadern, die so kurze Zeilen haben (Smartphone
o. ä.), dass der Text nicht in eine Zeile passt (tritt zwar
praktisch nicht auf, ist theoretisch aber möglich), nicht
neuumbrochen wird?

Ich habe mich für die Antwort «Nein, das wolltest du sicher
nicht.» entschieden, denn ich nehme an, dass du das Neuumbrechen
nicht verhindern wolltest.

Um das Neuumbrechen ausdrücklich zu erlauben, müsste diese Zeile
in einen Fließformatabsatz gestellt werden.

Das Problem dabei:  Fließformatabsätze bestehen (s. o.) aus
mindestens zwei Zeilen.  Der Text in deinem Fall passt aber (in
deinem Newsreader) in eine einzige Zeile.  Was tun?

Stecke den Text in eine Fließformatzeile und lass dieser
Fließformatzeile eine leere Festformatzeile derselben Zitatstufe
(in deinem Fall: Stufe 0) folgen.  Dann sind es zwei Zeilen: eine
Fließ‐ und eine Festformatzeile, die zusammen einen
Fließformatabsatz ergeben.

Dass du das nicht getan hast, habe ich als «Versehen» (in
Anführungszeichen!) bezeichnet:  Es ist gut möglich, dass dein
Newsreader dir gar nicht erlaubt, eine kurze Zeile als
Fließformatzeile zu verfassen und ihr eine Festformatleerzeile
folgen zu lassen.  Dann ist das kein Versehen von dir, sondern
der Newsreader hindert dich daran, das richtige zu tun.

Als ich vor Jahren mal mit dem Thunderbird 3.0.11 und dem
Fließformat herumgespielt habe, hat jegliches Drücken der
Return‐Taste bewirkt, dass das zuvor eingetippte Leerzeichen am
Zeilenende entfernt wurde:  Es war mir nicht möglich, eine
Fließformatzeile zu erzeugen, die nicht durch automatisches
Umbrechen während des Verfassens eines (längeren) Textabsatzes
sondern durch händisches Betätigen der Return‐Taste entstanden
wäre.

Das habe ich gemeint, als ich das Wort «Versehen» in
Anführungszeichen gesetzt habe:  Dem Anwender sind die Hände
gebunden, er kann es nicht richtig machen.  Und wenn der
Newsreader dem Anwender auch sonst keine Möglichkeit bietet,
einen Absatz – wie kurz er auch sein mag – von vorne herein als
Fließformatabsatz festzulegen oder einen Festformatabsatz
nachträglich in einen Fließformatabsatz umzuwandeln, ist der
Anwender in der Tat auf verlorenem Posten, und dem Newsreader
fehlt es an der Benutzungsoberfläche.


Der nächste Absatz deines Artikels beginnt mit dem Teilsatz «eine
Frage, welche mich schon etwas länger beschäftigt.».  Auch hier
komme ich zum selben Schluss:  Der Absatz soll ein
Fließformatabsatz sein, obwohl er als Festformatabsatz verfasst
ist.  Dasselbe sehe ich bei der letzten Frage deines Artikels.

Die Signatur am Schluss habe ich nicht zitiert.  Hätte ich sie
zitiert, hätte ich sie als Festformatabsatz behandelt, weil sie
grafisch gestaltet ist.

Alle anderen Absätze in deinem Artikel sind bereits
Fließformatabsätze.

> Wäre es vielleicht doch besser, wenn ich jede Zeile (einschl.
> Leerzeilen) mit einem Leerzeichen beginne?

So ein Leerzeichen wäre dann ein Space‐Stuffing‐Leerzeichen, weil
es unmittelbar auf die null oder mehr Zitatmarken am Zeilenanfang
folgt.  Ein Space‐Stuffing‐Leerzeichen ändert an der Entscheidung,
welche Zeilen Fließformatzeilen und welche Festformatzeilen sind,
nichts.

(Ich versehe in meinen Fließtext‐Artikeln in der Regel jede Zeile
mit einem Space‐Stuffing‐Leerzeichen, damit Zeileneinzüge in
Newsreadern ohne Fließformatfähigkeiten einheitlich dargestellt
werden.  Dazu hattest du ja mal ein Treppenbeispiel gebracht.)

Thomas Barghahn

unread,
Oct 3, 2022, 2:02:05 PM10/3/22
to
*Helmut Waitzmann* meinte:
> Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:

[Umgang mit fixed Text]

Vielen Dank auch hier für die Ausführlichkeit! Mittlerweile habe ich
hier ein eigenes Verzeichnis namens "H_Waitzmann". :-)

Soweit habe ich auch alles verstanden und versuche es auch grundsätzlich
umzusetzen.

Allerdings möchte ich hier auf eine "Geschichte" eingehen, welche mir
noch nicht ganz klar ist.

[...]

> Dein Artikel beginnt mit der Anrede «Hallo zusammen,», die in einer
> einzigen Zeile steht (denn sie ist kurz genug dazu).  Diese Zeile ist
> eine Festformatzeile.  Weil ihr keine Fließformatzeile (derselben
> Zitatstufe) vorausgeht, folgt daraus, dass diese Zeile ein
> Festformatabsatz, bestehend aus nur dieser Zeile, ist.
>
> Und da habe ich mir die Frage gestellt:  Wolltest du, dass diese Zeile
> in Newsreadern, die so kurze Zeilen haben (Smartphone o. ä.), dass der
> Text nicht in eine Zeile passt (tritt zwar praktisch nicht auf, ist
> theoretisch aber möglich), nicht neuumbrochen wird?
>
> Ich habe mich für die Antwort «Nein, das wolltest du sicher nicht.»
> entschieden, denn ich nehme an, dass du das Neuumbrechen nicht
> verhindern wolltest.

Das Problem mit solchen "kurzen Sätzen" ist, dass TB bei einer folgenden
Leerzeile das Leerzeichen am Ende gnadenlos abschneidet! TB betrachtet
solch einen kurzen Satz mit folgender Leerzeile immer als einen
eigenständigen Absatz.

In diesem Zusammenhang habe ich mir einmal mein Smartphone zur Hand
genommen und geschaut, was mit solchen "kurzen Absätzen" eigentlich auf
dessen Display passiert. Mein Smartphone betrachtet eine einzelne Zeile
(Leerzeile zuvor und Leerzeile danach) genau so, als wäre sie fließender
Text. Es gibt also keine hässlichen Kämme, wie man sie bei größeren
"fixed‑Absätzen" zu sehen bekommt.

> Stecke den Text in eine Fließformatzeile und lass dieser
> Fließformatzeile eine leere Festformatzeile derselben Zitatstufe (in
> deinem Fall: Stufe 0) folgen.  Dann sind es zwei Zeilen: eine Fließ‐ und
> eine Festformatzeile, die zusammen einen Fließformatabsatz ergeben.

Da ich die Möglichkeit habe solch einen Text noch vor dem Versenden zu
manipulieren, habe ich solchen Zeilen einmal ein Leerzeichen am Ende
"spendiert". Allerdings ergeben sich daraus drei Situationen:

1.
TB als auch das Smartphone entfernen die folgende Leerzeile, die
eigentlich gewollt ist.
2.
Ein "fixed‑Leser" sieht diese Leerzeile und
3.
Stellt man dem "flowed‑Leser" eine weitere Leerzeile zur Verfügung,
damit diese gewollte Leerzeile auch zu sehen ist, so sieht der
"fixed‑Leser" dann schon zwei Leerzeilen.

Punkt 1 als auch Punkt 3 gefallen mir persönlich überhaupt nicht. Du
selbst weißt, dass schon Leerzeichen am Anfang für Unruhe bei
"fixed‑Lesern" sorgen. ;-)

Da es aber mit solch einer Einzelzeile auf Smartphones keine
Schwierigkeiten gibt, verbleibe ich zunächst bei diesem Verfahren.
Sollte uns hier etwas Intelligenteres einfallen, so werde ich mein
jetziges Tun selbstverständlich umstellen.

> Dass du das nicht getan hast, habe ich als «Versehen» (in
> Anführungszeichen!) bezeichnet:  Es ist gut möglich, dass dein
> Newsreader dir gar nicht erlaubt, eine kurze Zeile als Fließformatzeile
> zu verfassen und ihr eine Festformatleerzeile folgen zu lassen.  Dann
> ist das kein Versehen von dir, sondern der Newsreader hindert dich
> daran, das richtige zu tun.

Siehe weiter oben. ;-)

> Als ich vor Jahren mal mit dem Thunderbird 3.0.11 und dem Fließformat
> herumgespielt habe, hat jegliches Drücken der Return‐Taste bewirkt, dass
> das zuvor eingetippte Leerzeichen am Zeilenende entfernt wurde:  Es war
> mir nicht möglich, eine Fließformatzeile zu erzeugen, die nicht durch
> automatisches Umbrechen während des Verfassens eines (längeren)
> Textabsatzes sondern durch händisches Betätigen der Return‐Taste
> entstanden wäre.

Ja, so ist es auch heute noch. Hinzu kommen dann noch die Kuriositäten,
welche TB dem User mit seinem eigenwilligen "space‑stuffing" auferlegt.

Vielen Dank!

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T ==================
DATUM : MONTAG, 03. OKTOBER 2022
UHRZEIT: 19:54:17 UHR (MESZ)
== +++ Tag der Deutschen Einheit +++ ==

Thomas Barghahn

unread,
Oct 5, 2022, 6:35:07 AM10/5/22
to
*Thomas 'Ingrid' Barghahn* meinte:

> Da es aber mit solch einer Einzelzeile auf Smartphones keine
> Schwierigkeiten gibt, verbleibe ich zunächst bei diesem Verfahren.

*Das ist auch Murks*, denn die Probleme treten dann bei dem Zitieren
einer solchen Zeile auf, wie ich es gerade selber und schmerzhaft
erleben durfte. :-(

Also eine einzelne Zeile *doch mit einer Leerzeile* enden lassen.


Soll dann noch eine weitere Leerzeile folgen, so ist halt eine weitere
Leerzeile erforderlich. Nun ja - man muss solche Dinge wirklich selber
sehen und somit seine eigenen Erfahrungen machen.

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T =================
DATUM : MITTWOCH, 05. OKTOBER 2022
UHRZEIT: 12:34:57 UHR (MESZ)
== Heute: Tag der Seifenblasen =======

Thomas Barghahn

unread,
Oct 5, 2022, 6:42:32 AM10/5/22
to
*Thomas 'Ingrid' Barghahn* meinte:

> Da es aber mit solch einer Einzelzeile auf Smartphones keine
> Schwierigkeiten gibt, verbleibe ich zunächst bei diesem Verfahren.

*Das ist auch Murks*, denn die Probleme treten dann bei dem Zitieren
einer solchen Zeile auf, wie ich es gerade selber und schmerzhaft
erleben durfte. :-(

Also eine einzelne Zeile *doch mit einer Leerzeile* enden lassen.


Soll dann noch eine weitere Leerzeile folgen, so ist halt eine weitere
Leerzeile erforderlich. Nun ja - man muss solche Dinge wirklich selber
sehen und somit seine eigenen Erfahrungen machen.

[Supersedes] aufgrund von Fehlern und/oder Ergänzungen!

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T =================
DATUM : MITTWOCH, 05. OKTOBER 2022
UHRZEIT: 12:34:57 UHR (MESZ)
== Heute: Tag der Seifenblasen =======

Thomas Barghahn

unread,
Oct 5, 2022, 8:27:27 AM10/5/22
to
*Thomas 'Ingrid' Barghahn* meinte:
>
> Also eine einzelne Zeile *doch mit einer Leerzeile* enden lassen.
>
> Soll dann noch eine weitere Leerzeile folgen, so ist halt eine weitere
> Leerzeile erforderlich. Nun ja - man muss solche Dinge wirklich selber
> sehen und somit seine eigenen Erfahrungen machen.

Noch einmal mit dem Smartphone geprüft! Eine einzelne Zeile braucht kein
Leerzeichen am Ende. Auch als Zitat wird solch eine Zeile fließend
behandelt(!) - es bleibt also bei meinen Einstellungen so, dass einzelne
Zeilen *nicht* am Ende ein Leerzeichen bekommen, sodass auch eine
weitere Leerzeile überflüssig ist. :-)

Thomas 😷
--
== S E N D E Z E I T =================
DATUM : MITTWOCH, 05. OKTOBER 2022
UHRZEIT: 14:27:18 UHR (MESZ)

Helmut Waitzmann

unread,
Oct 13, 2022, 6:11:58 PM10/13/22
to
Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:
> *Helmut Waitzmann* meinte:
>> Thomas Barghahn <Th.Ba...@t-online.de>:
>
> [Umgang mit fixed Text]
>

[…]

>
> Soweit habe ich auch alles verstanden und versuche es auch
> grundsätzlich umzusetzen.
>
> Allerdings möchte ich hier auf eine "Geschichte" eingehen,
> welche mir noch nicht ganz klar ist.
>
> [...]
>
>> Dein Artikel beginnt mit der Anrede «Hallo zusammen,», die in
>> einer einzigen Zeile steht (denn sie ist kurz genug dazu). 
>> Diese Zeile ist eine Festformatzeile.  Weil ihr keine
>> Fließformatzeile (derselben Zitatstufe) vorausgeht, folgt
>> daraus, dass diese Zeile ein Festformatabsatz, bestehend aus
>> nur dieser Zeile, ist.
>>
>> Und da habe ich mir die Frage gestellt:  Wolltest du, dass
>> diese Zeile in Newsreadern, die so kurze Zeilen haben
>> (Smartphone o. ä.), dass der Text nicht in eine Zeile passt
>> (tritt zwar praktisch nicht auf, ist theoretisch aber möglich),
>> nicht neuumbrochen wird?
>>
>> Ich habe mich für die Antwort «Nein, das wolltest du sicher
>> nicht.» entschieden, denn ich nehme an, dass du das
>> Neuumbrechen nicht verhindern wolltest.
>
> Das Problem mit solchen "kurzen Sätzen" ist, dass TB bei einer
> folgenden Leerzeile das Leerzeichen am Ende gnadenlos
> abschneidet!

Ja, das ist eine Unzulänglichkeit des Thunderbirds.  Man könnte
höchstens noch ausprobieren, ob man eine kurze Zeile, die mit
einem Leerzeichen endet, auf die folgende Weise erzeugen kann:

Man tippt zunächst die kurze Zeile mitsamt dem Leerzeichen am
Zeilenende ein, drückt dann aber nicht die Return‐Taste, sondern
hält beispielsweise die «X»‐Taste so lang gedrückt, bis (aufgrund
von Autorepeat in der Tastatur) die Zeile mit einem langen Wort,
bestehend aus lauter «x», verlängert worden ist, das so lang ist,
dass der Thunderbird die Zeile vor dem «x»‐Wort automatisch
umbricht.  Dann bewegt man die Schreibmarke an den Anfang des
«x»‐Worts, hält die Shift‐Taste gedrückt und tippt die
«Ende»‐Taste, damit das «x»‐Wort markiert wird.  Das kann man
dann durch Tippen der Delete‐Taste löschen, sodass an seiner
Stelle eine leere Zeile übrig bleibt.

Frage:  Wird dabei das Leerzeichen am Ende der vorausgehenden
kurzen Zeile stehen gelassen oder auf magische Weise mitgelöscht,
oder verschwindet mit dem «x»‐Wort auch die Zeile, in der es
steht?

> TB betrachtet solch einen kurzen Satz mit folgender Leerzeile
> immer als einen eigenständigen Absatz.

Nach RFC 3676 müsste der kurze Satz ein (einzeiliger)
Festformatabsatz sein.

> In diesem Zusammenhang habe ich mir einmal mein Smartphone zur
> Hand genommen und geschaut, was mit solchen "kurzen Absätzen"
> eigentlich auf dessen Display passiert. Mein Smartphone
> betrachtet eine einzelne Zeile

Hat diese einzelne Zeile ein Leerzeichen (ein möglicherweise
vorhandenen Space‐Stuffing‐Leerzeichen nicht mitgezählt) am
Zeilenende?

> (Leerzeile zuvor und Leerzeile danach) genau so, als wäre sie
> fließender Text.

Wenn diese einzelne Zeile kein Leerzeichen am Zeilenende hat, ist
sie eine einzelne Festformatzeile, und ein Newsreader, der sie
neuumbricht, macht es falsch.  Anders ausgedrückt:  So ein
Newsreader interpretiert einen einzeiligen Festformatabsatz als
Fließformatabsatz.

> Es gibt also keine hässlichen Kämme, wie man sie bei größeren
> "fixed‑Absätzen" zu sehen bekommt.

Hier verstehe ich nicht, warum aus einer einzelnen Zeile, die
neuumbrochen wird, jemals ein Kamm entstehen soll:  Kämme
entstehen dann, wenn beim Neuumbrechen Zeilenwechsel nicht
entfernt werden.  Eine einzelne Zeile enthält aber innen drin
keine Zeilenwechsel, die fälschlicherweise stehen bleiben
könnten.  Also kann durch bloßes Einfügen weiterer Zeilenwechsel
beim Neuumbrechen kein Kamm entstehen.

>> Stecke den Text in eine Fließformatzeile und lass dieser
>> Fließformatzeile eine leere Festformatzeile derselben
>> Zitatstufe (in deinem Fall: Stufe 0) folgen.  Dann sind es zwei
>> Zeilen: eine Fließ‐ und eine Festformatzeile, die zusammen
>> einen Fließformatabsatz ergeben.
>
> Da ich die Möglichkeit habe solch einen Text noch vor dem
> Versenden zu manipulieren, habe ich solchen Zeilen einmal ein
> Leerzeichen am Ende "spendiert". Allerdings ergeben sich daraus
> drei Situationen:
>
> 1.
> TB als auch das Smartphone entfernen die folgende Leerzeile, die
> eigentlich gewollt ist.

Genauer:  Weil die der Leerzeile vorangehende Zeile eine
Fließformatzeile ist, endet der Textabsatz erst mit der
Leerzeile.  Sie ist deshalb Teil des Textabsatzes und wird in den
neuzuumbrechenden Text einbezogen.  Weil Zeilenwechsel beim
Neuumbrechen nach Bedarf gelöscht oder eingefügt werden, ist die
Konsequenz daraus, dass der Zeilenwechsel vor der Leerzeile
gelöscht wird und deshalb die Leerzeile direkt ans Ende der
vorangehenden angefügt wird, in der Summe also verschwindet.  Das
entspricht der Beschreibung im RFC 3676.

> 2.
> Ein "fixed‑Leser" sieht diese Leerzeile
>

Ja, denn es wird nichts neuumbrochen.


> und

> 3.
> Stellt man dem "flowed‑Leser" eine weitere Leerzeile zur Verfügung,
> damit diese gewollte Leerzeile auch zu sehen ist, so sieht der
> "fixed‑Leser" dann schon zwei Leerzeilen.

Das ist die logische Folge des in (1.) und (2.) Gesagten und in
RFC 3676 Festgelegten.


> Punkt 1 als auch Punkt 3 gefallen mir persönlich überhaupt
> nicht.

Das lässt sich leider nicht vermeiden.  Fließformattext ist nicht
vollständig rückwärts kompatibel zu Festformattext.

> Du selbst weißt, dass schon Leerzeichen am Anfang für Unruhe bei
> "fixed‑Lesern" sorgen. ;-)

Das nehme ich in Kauf.  Die Unbill, die Leser mit kleinen
Anzeigegeräten bei Texten im Festformat erleiden, ist um ein
Vielfaches größer.  (Schau dir beispielsweise meine Beiträge etwa
in «de.comp.os.unix.shell» an:  Die meisten von ihnen enthalten
regelmäßig sowohl Shell‐Kommandos in Festformatabsätzen mit
ziemlich kurz gehaltenen Zeilen als auch erklärenden Text in
Fließformatabsätzen mit längeren Zeilen.  Ich bin mir sicher: 
Würde ich den erklärenden Text im Festformat verfassen und dann
aus Rücksicht auf kleine Anzeigegeräte ebenfalls kurze Zeilen
verwenden, würde das gewisse «Fixed‐Leser» noch viel mehr stören als
Absätze, die durch zwei Leerzeilen von einander getrennt sind.)

Würde ich im Fließformat Space‐Stuffing‐Leerzeichen nur dort
verwenden, wo sie notwendig sind, ginge dein Treppenbeispiel bei
Newsreadern ohne Fließformatfähigkeit kaputt.  Auch das würde
gewisse «Fixed‐Leser» noch mehr stören als durchgehend ein
sichtbares Space‐Stuffing‐Leerzeichen in jeder Zeile zu haben.

Wer die Space‐Stuffing‐Leerzeichen als Fixed‐Leser nicht sehen
möchte, muss meine Fließformattexte vor dem Betrachten durch das
Shell‐Kommando

sed -E -e '/^(>*) /s//\1/'

schieben.


> Da es aber mit solch einer Einzelzeile auf Smartphones keine
> Schwierigkeiten gibt, verbleibe ich zunächst bei diesem
> Verfahren.

Ein Smartphone, das eine einzelne Festformatzeile, die nicht die
letzte Zeile eines Fließformatabsatzes ist, ungefragt neu
umbricht, macht es, gemessen am RFC 3676, falsch.  Wäre RFC 3676
so festgelegt, wäre es unmöglich, einzeilige Festformatabsätze,
denen eine Leerzeile vorausgeht, zu verfassen:  Sie würden
zwangsläufig als Fließformat behandelt.

> Sollte uns hier etwas Intelligenteres einfallen, so werde ich
> mein jetziges Tun selbstverständlich umstellen.


Schau dir mal die Diskussion, beginnend mit dem Beitrag


Subject: format=flowed, Absatz (was: TB - Händisch eingefügte
Zitatzeichen funktionieren nicht - mit Pan schon)
From: Marcel Logen <33320000...@ybtra.de>
Newsgroups: de.comm.software.mozilla.mailnews,
de.comm.software.newsreader
Followup-To: de.comm.software.newsreader
Date: Sat, 26 Oct 2019 18:58:17 +0200
Message-ID: <AABdtHspfdEAA...@t20.ybtra.de>

an, falls du sie noch auftreiben kannst.  Im Verlauf jener
Diskussion macht Michael Bäuerle einen Vorschlag, einen weiteren
Parameter für Fließformat‐Text einzuführen: «InsLF=yes».  Sein
Zweck ist, dem Newsreader anzuzeigen, dass er nach dem
Neuumbrechen eines Fließtextabsatzes eine Leerzeile (mit den
entsprechenden Zitiermarken) ausgibt.

Damit könnte man dann beim Nachrichtenverfassen jeden
Fließtextabsatz mit einer Leerzeile enden lassen und hätte dann
beim Nachrichtenlesen sowohl mit Newsreadern, die das Fließformat
beherrschen als auch solchen, die das nicht tun, dieselbe Anzahl
von Leerzeilen zwischen den Absätzen.

[…]

>> Als ich vor Jahren mal mit dem Thunderbird 3.0.11 und dem
>> Fließformat herumgespielt habe, hat jegliches Drücken der
>> Return‐Taste bewirkt, dass das zuvor eingetippte Leerzeichen am
>> Zeilenende entfernt wurde:  Es war mir nicht möglich, eine
>> Fließformatzeile zu erzeugen, die nicht durch automatisches
>> Umbrechen während des Verfassens eines (längeren) Textabsatzes
>> sondern durch händisches Betätigen der Return‐Taste entstanden
>> wäre.
>
> Ja, so ist es auch heute noch.
>

Ich sehe schon:  Da haben die Thunderbird‐Entwickler noch viele
Hausaufgaben zu machen, ehe ihre Fließformat‐Unterstützung
wirklich brauchbar wird.

Plain‐Text im Fließformat braucht beim Nachrichtenverfassen eher
eine Bedienungsoberfläche, wie man sie beim Verfassen von
HTML‐Text hat, als eine, die man beim Verfassen von Plain‐Text im
Festformat hat:  Mit nur der Return‐, der Backspace‐ und der
Delete‐Taste kommt man da beim Verfassen einer
Fließformat‐Nachricht nicht mehr aus.
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