ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
z. B. :
Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
bevor ich ich missverstanden werde:
ich möchte keinen Spaltensatz und keine einzelenen Rahmen.
z. B. auch:
Absatz 1
Zeile 1
Zeile 2
...
Zeile NNN Absatz 2 Zeile (rechts).
Wie treibt man auf?
ein zwei drei (links) ein zwei (mitte) eins (rechts)
einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
Kalender automatisch erstellen mit SearARep:
http://www.weepee.eu/suchen-und-ersetzen/sr-terminkalender.html
> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>
> z. B. :
> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
Hast Du die Möglichkeit, das Wort "Absatz", das garantiert bei allen zu
Verwirrung führt, durch ein Wort zu ersetzen, das genauer beschreibt,
was Du willst?
btw: Mit Calamus ist das recht banal dank seiner berühmten klebrigen
Tabs möglich. Guckst Du hier:
http://man.calamus.net/de/mod/txt/090101.php
--
Bis bald / See you soon / A bientôt / Tot ziens / Ghis revido
Ulf Dunkel - invers Software (www.calamus.net)
Am Wed, 12 Jul 2006 16:33:49 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
>> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>>
>> z. B. :
>> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
>
> Hast Du die Möglichkeit, das Wort "Absatz", das garantiert bei allen zu
> Verwirrung führt, durch ein Wort zu ersetzen, das genauer beschreibt,
> was Du willst?
Himmel, schwierig!
Ich dachte tatsächlich, ich hätte mein Problem einigermaßen gut
beschrieben:
Absatz ist für mich Ding aus mehreren Wörten oder auch Sätzen, die über
eine oder mehrere Zeilen gehen.
Solch ein Ding wird (so dachte ich, vielleicht ein bisserl naiv) in
DTP-Programmen überlicherweise mit einem Absatzende (meistens die
"Enter-Taste" oder auch "hartem" Zeilenende) angeschlossen.
Solch einem Ding kann man meistens ein "Absatzformat" zuweisen.
Entschuldige, ich weiß es einfach nicht besser. ;-)
>
> btw: Mit Calamus ist das recht banal dank seiner berühmten klebrigen
> Tabs möglich. Guckst Du hier:
> http://man.calamus.net/de/mod/txt/090101.php
Mit Corel Ventura ist das auch ganz einfach, und da bin ich einfach versaut
worden.
Jetzt soll ich Texte produzieren, die in InDesign eingelesen und fertig
formatiert sein sollen.
Sie Frage war aber:
Wie macht man so etwas in InDesign?
> Jetzt soll ich Texte produzieren, die in InDesign eingelesen und fertig
> formatiert sein sollen.
Mahl-Erich: Wer will eines "Absatzes" in nicht durch das
damit später irgendwas der richtigen Wort- Aufzwingen einer
anfangen können? Es Reihenfolge zu behalten gemeinsamen
ist doch gerade der und bei drei Absätzen Zeilenstruktur für
Sinn irgendwelcher nebeneinander ist es alle drei Absätze zu
Container, den Text sinnvoll, deren Inhalte verbaseln.
Oder auch:
Mahl-Erich: Wer will eines "Absatzes" in nicht durch das
damit später irgendwas der richtigen Wort- Aufzwingen einer
anfangen können? Es Reihenfolge zu behalten gemeinsamen
ist doch gerade der und bei drei Absätzen Zeilenstruktur für
Sinn irgendwelcher nebeneinander ist es alle drei Absätze zu
Container, den Text sinnvoll, deren Inhalte verbaseln.
Oder auch:
Mahl-Erich: Wer will eines "Absatzes" in nicht durch das
damit später irgendwas der richtigen Wort- Aufzwingen einer
anfangen können? Es Reihenfolge zu behalten gemeinsamen
ist doch gerade der und bei drei Absätzen Zeilenstruktur für
Sinn irgendwelcher nebeneinander ist es alle drei Absätze zu
Container, den Text sinnvoll, deren Inhalte verbaseln.
Am Wed, 12 Jul 2006 16:49:12 +0200 schrieb Werner Perplies:
so zum Beispiel:
http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
Hilft das?
_Das_ hilft mir wirklich!
Aber vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge.
> so zum Beispiel:
> http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
>
> Hilft das?
Naja, wie schon gesagt:
- In Calamus kein Problem.
- Generell kritisch zu sehen.
Auf Indesign-Support habe ich persönlich aus verständlichen Gründen
nicht viel Lust - versuch's doch mal mit Text Wrap. ;-)
Am Wed, 12 Jul 2006 17:21:34 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> so zum Beispiel:
>> http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
>>
>> Hilft das?
>
> Naja, wie schon gesagt:
> - In Calamus kein Problem.
> - Generell kritisch zu sehen.
>
>
> Auf Indesign-Support habe ich persönlich aus verständlichen Gründen
> nicht viel Lust - versuch's doch mal mit Text Wrap. ;-)
Danke. Ich bin eigentlich auch nicht davon ausgegangen, dass der
Lösungsvorschlag von Dir kommen würde. ;-)
Ich könnte auch niemenden mit Calamus helfen.
Aber vielelicht muss ich mich irgendwann auch damit beschäftigen. ;-)
Am Wed, 12 Jul 2006 16:27:54 +0200 schrieb Werner Perplies:
> Hi,
>
> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>
> z. B. :
> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
>
Man kann doch Tabulatoren linksbündig, rechtsbündig, zentriert und dezimal
definieren. Geht es damit nicht?
--
Hannelore Goos
http://www.sonnenastro.de
http://www.neomarica.net
Werner Perplies schrieb:
> Ulf,
>
> Am Wed, 12 Jul 2006 17:21:34 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
>
>> Hi Werner.
>>
>>> so zum Beispiel:
>>> http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
>>>
>>> Hilft das?
>> Naja, wie schon gesagt:
>> - In Calamus kein Problem.
>> - Generell kritisch zu sehen.
>>
>>
>> Auf Indesign-Support habe ich persönlich aus verständlichen Gründen
>> nicht viel Lust - versuch's doch mal mit Text Wrap. ;-)
>
> Danke. Ich bin eigentlich auch nicht davon ausgegangen, dass der
> Lösungsvorschlag von Dir kommen würde. ;-)
>
> Ich könnte auch niemenden mit Calamus helfen.
>
> Aber vielelicht muss ich mich irgendwann auch damit beschäftigen. ;-)
Hm... also wenn der Text sequentiell vorliegt, wird das imho auch nicht
mit Calamus innerhalb eines Textrahmens gehen, zumindest einfach so mit
klebrigen Tabs. Denn dafür müsstest Du den Text zeilenweise haben, also
"[Tab]Gesetz[Tab] noch'n Text[Tab] [Zeilenumbruch] [Tab]über das
unberechtigte Tragen[Tab] über drei Zeilen [Tab]" oder so ähnlich. Der
Tabulator müsste dann im Textlineal an den richtigen Stellen stehen.
Darum wird es Dir wahrscheinlich aber nicht gehen, denn das ginge in
Indesign natürlich ähnlich, dort müsste man die Art der Tabulatoren
bestimmen und den Tab immer vor die Worte setzen.
Ich nehme eher an, Du hast den Text "Gesetz über das unberechtigte
Tragen von Hosenträgern [Absatz] noch'n Text über drei Zeilen"
hintereinander.
Und willst das dann so wie auf dem Beispiel anordnen.
Mit normalen Bordmitteln geht das in Indesign natürlich nicht innerhalb
eines Rahmens. Absätze stehen hier immer untereinander, nicht
nebeneinander.
Mit Tricks könnte man das jedoch erreichen. Varianten, die Du sicher
nicht willst:
- Einfach einen anderen Textrahmen aufziehen und darin das andere
schreiben (wäre der hier übliche Weg, ist Dir aber zu umständlich)
- Mit einer Tabelle arbeiten. Wäre wahrscheinlich zu unflexibel und Du
kannst nix automatisieren
Schon besser:
- Mit Textrahmenankern arbeiten. Geht so ähnlich wie in Word, seit CS2
können Rahmenanker auch außerhalb ihrer eigentlichen Position liegen,
dies kann sogar automatisiert werden, so dass bestimmte Rahmen immer
oben rechts in einem bestimmten Abstand zum Text oder zur Seite stehen,
jeweils getrennt für Doppelseiten. Da kann man sehr flexibel mit
arbeiten (bspw. auch mitlaufende Marginalien). Der Nachteil ist, dass Du
diese Einträge immer in einen solchen Anker wandeln müsstest. Dies zu
automatisieren dürfte nicht ganz einfach sein, wenn auch mit Scripts
wahrscheinlich nicht unmöglich.
Böser Trick der könnte, was Du brauchst:
Du weist dem zweiten Absatz ein Absatzformat zu, das rechtsbündig
formatiert ist und einen Grundlinienversatz von minus drei Zeilen hat.
Je nach benötigter Zeilenzahl definierst Du dann Absätze für minus ein
oder zwei Zeilen. Diese kannst Du dann manuell zuweisen, oder über
Suchen und Ersetzen oder durch Skripte.
Torben
>
> einen schönen Tag wünscht
> Werner
--
Moege der Inhalt wichtiger sein als die Form
Um mir per PM antworten zu können muss statt muelleimer anschau vor dem
@ in der Mailadresse stehen!
www.wachstumsstudien.de
www.schauan.com
Hannelore Goos schrieb:
> Hallo Werner,
>
> Am Wed, 12 Jul 2006 16:27:54 +0200 schrieb Werner Perplies:
>
>> Hi,
>>
>> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
>> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>>
>> z. B. :
>> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
>>
>
> Man kann doch Tabulatoren linksbündig, rechtsbündig, zentriert und dezimal
> definieren. Geht es damit nicht?
Hallo Hannelore, wahrscheinlich nicht, wenn der Text so aufgebaut ist,
wie ich es vermute. Werner ist Ventura gewohnt, das hat einen völlig
anderen Aufbau als Indesign. Es arbeitet nicht mit Rahmen, sondern es
lässt sich fast alles über Absatzformatierungen hinkriegen, auch mehrere
Absätze nebeneinander.
Torben
Am Wed, 12 Jul 2006 18:25:01 +0200 schrieb Hannelore Goos:
> Hallo Werner,
>
> Am Wed, 12 Jul 2006 16:27:54 +0200 schrieb Werner Perplies:
>
>> Hi,
>>
>> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
>> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>>
>> z. B. :
>> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
>>
>
> Man kann doch Tabulatoren linksbündig, rechtsbündig, zentriert und dezimal
> definieren. Geht es damit nicht?
Danke für den Hinweis, an Tabulatoren habe ich auch schon gedacht, aber es
gibt meines Erachtens Nachteile.
Ich bin ein blutiger Anfänger mit InDesign, aber ich denke, drei Dinge
sprechen dagegen:
1. Tabulatoren sind doch wohl zeilenorientiert und deshalb wäre eine
Anwendung wie im Beispiel links oben (Text über mehrere Zeilen) wohl nicht
möglich.
2. Tabulatoren müssen doch absolut positioniert sein, oder? wie verhalten
sie sich bei einer nachträglichen Veränderung des Satzspiegels?
In meinem Beispiel verändert sich alles automatisch, bei Tabs müsste ich
die dann doch wohl neu positionieren, oder?
3. Einzüge, könnte ich bei Tabs doch wohl auch nicht benutzen, oder?
Ich bin zwar Anfänger, aber mein Gefühl sagt mir, dass man in InDesign
viele Dinge so automatisch erledigen kann. wie z. B. in Corel Ventura.
Die Erkenntnis hilft mir allerdings wenig, der Kunde benutzt InDesign, un
deshalb muss ich Lösungen finden, die ein Minimum an Handarbeit erfordern.
Am Wed, 12 Jul 2006 18:32:11 +0200 schrieb Torben Anschau:
[...]
> Hm... also wenn der Text sequentiell vorliegt, wird das imho auch nicht
> mit Calamus innerhalb eines Textrahmens gehen, zumindest einfach so mit
> klebrigen Tabs. Denn dafür müsstest Du den Text zeilenweise haben, also
> "[Tab]Gesetz[Tab] noch'n Text[Tab] [Zeilenumbruch] [Tab]über das
> unberechtigte Tragen[Tab] über drei Zeilen [Tab]" oder so ähnlich. Der
> Tabulator müsste dann im Textlineal an den richtigen Stellen stehen.
> Darum wird es Dir wahrscheinlich aber nicht gehen, denn das ginge in
> Indesign natürlich ähnlich, dort müsste man die Art der Tabulatoren
> bestimmen und den Tab immer vor die Worte setzen.
> Ich nehme eher an, Du hast den Text "Gesetz über das unberechtigte
> Tragen von Hosenträgern [Absatz] noch'n Text über drei Zeilen"
> hintereinander.
> Und willst das dann so wie auf dem Beispiel anordnen.
Ich hoffe, Ulf verzeiht mir, aber Calamus interessiert mich nicht, der
Kunde will InDesign.
Sonst würde ich sicherlich Corel Ventura verwenden.
>
> Mit normalen Bordmitteln geht das in Indesign natürlich nicht innerhalb
> eines Rahmens. Absätze stehen hier immer untereinander, nicht
> nebeneinander.
Ja, dass habe ich gemerkt, ich habe für eine Zeile einfach mal
Zeilenvorschub Null eingegeben, das interessiert InDesign überhaupt nicht.
>
> Mit Tricks könnte man das jedoch erreichen. Varianten, die Du sicher
> nicht willst:
Generell gilt, mir ist jeder Trick recht, wenn ich Ihn von _außen_ anwenden
kann und einfach als _eine_ Textdatei (mit Indesign Tags) übergeben kann.
> - Einfach einen anderen Textrahmen aufziehen und darin das andere
> schreiben (wäre der hier übliche Weg, ist Dir aber zu umständlich)
> - Mit einer Tabelle arbeiten. Wäre wahrscheinlich zu unflexibel und Du
> kannst nix automatisieren
Das ist der Punkt, ich möchte (so wie ich es von Corel Ventura gewohnt bin)
möglichst alles automatisieren.
Die Tabellenfunktionen müsste ich mit mal anschauen.
Im Moment kenne ich noch die einfachsten Funktionen nicht.
Blutige Anfängerfrage:
Wie kann man auf einen Schlag 100 Seiten zweispaltigen Text einlesen?
>
> Schon besser:
> - Mit Textrahmenankern arbeiten. Geht so ähnlich wie in Word, seit CS2
> können Rahmenanker auch außerhalb ihrer eigentlichen Position liegen,
> dies kann sogar automatisiert werden, so dass bestimmte Rahmen immer
> oben rechts in einem bestimmten Abstand zum Text oder zur Seite stehen,
> jeweils getrennt für Doppelseiten. Da kann man sehr flexibel mit
> arbeiten (bspw. auch mitlaufende Marginalien). Der Nachteil ist, dass Du
> diese Einträge immer in einen solchen Anker wandeln müsstest. Dies zu
> automatisieren dürfte nicht ganz einfach sein, wenn auch mit Scripts
> wahrscheinlich nicht unmöglich.
Ich vermute aber, dass man dann jeden Rahmentext in einer einzelnen Datei
halten muss, oder?
Kann man Rahmenanker im "tagged Text" setzen und _dort_ auch den Dateinamen
für den Rahmen festlegen?
>
> Böser Trick der könnte, was Du brauchst:
> Du weist dem zweiten Absatz ein Absatzformat zu, das rechtsbündig
> formatiert ist und einen Grundlinienversatz von minus drei Zeilen hat.
> Je nach benötigter Zeilenzahl definierst Du dann Absätze für minus ein
> oder zwei Zeilen. Diese kannst Du dann manuell zuweisen, oder über
> Suchen und Ersetzen oder durch Skripte.
Diesen Trick habe ich auch schon probiert!
1. Wie Du sagst, ich müsste vorher wissen, um wieviel Zeilen es sich
handelt.
2. Bei einer Zeile sah es so aus, dass ich den Inhalt auf die richtige
Position schieben konnte, aber dafür die Zeile unterhalb des ersten
Absatzes leer war. Das ist auch keine Lösung.
Zu Thema Skript:
Ich möchte eigentlich nicht anfangen, für Indesign Lösungen zu schreiben,
dass wäre dorch recht inflexibel.
Im Moment würde ich ja nur einige Befehle in einer Textdatei anpassen, und
dass wär's.
Nochmals danke für Deine Anregungen.
>
> Torben
>
>
>
>
>>
>> einen schönen Tag wünscht
>> Werner
einen schönen Tag wünscht
Werner
--
> _Das_ hilft mir wirklich!
>
> Aber vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge.
Warum so sarkastisch. Ulf hat vollkommen recht.
> Ich hoffe, Ulf verzeiht mir, aber Calamus interessiert mich nicht, der
> Kunde will InDesign.
Frag doch den Kunden mal, warum er das genauso haben will.
Wahrscheinlich heißt er Kai N.E. Ahnung. :-)
Ulf Dunkel schrieb:
> Hi Werner.
>
>> Ich hoffe, Ulf verzeiht mir, aber Calamus interessiert mich nicht, der
>> Kunde will InDesign.
>
> Frag doch den Kunden mal, warum er das genauso haben will.
> Wahrscheinlich heißt er Kai N.E. Ahnung. :-)
Das kann tausend Gründe haben und das kann auch völlig Wurst sein. Sonst
würde Werner ja Ventura nehmen.
Aber mich würde interessieren, wie Du das im Calamus innerhalb eines
Textrahmen machen würdest, am Beispiel des Textes von Werner. Wie
würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber Höhe
stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen Absätzen
stehen?
Meiner Meinung nach hat das mit Tabulatorn nix zu tun, denn die regeln
ja horizontale Anordnung von Text.Wenn die Methode so ist, wie ich sie
beschrieben habe, geht das auch mit normalen Tabulatoren und damit auch
in Indesign. Also, wie wäre Dein (oder Dieters) Vorgehen?
Torben
> Aber mich würde interessieren, wie Du das im Calamus innerhalb eines
> Textrahmen machen würdest, am Beispiel des Textes von Werner. Wie
> würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber Höhe
> stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen Absätzen
> stehen?
Ja, das muß in getrennten Absätzen stehen, alles andere würde ich für
ausgemachten Blödsinn halten. Und mit 'normalen' Mitteln wüßte ich
nicht, wie das dann innerhalb eines Textrahmens funktionieren sollte. Ob
das in Ventura geht und wenn ja, wie das dort angestellt wird, weiß ich
nicht.
Wenn's in Calamus in einem Textrahmen sein soll, dann ginge das - wenn
ich das richtig sehe - nur in der Form, daß man mindestens zwei der drei
Absätze vorher in eigene Rahmen auslagert und diese dann in den
'eigentlichen' Textrahmen einbettet und dort auf Tabulatoren setzt. Aber
damit ist die Geschichte wieder nicht so ohne weiteres dafür geeignet,
sie zu automatisieren.
> Das kann tausend Gründe haben und das kann auch völlig Wurst sein.
Nein, stop!
Bei mir kann ein Kunde ohne triftige Begründung nicht jeden Quatsch
verlangen. Springst Du auch vom Turm für Deine Kunden?
> Aber mich würde interessieren, wie Du das im Calamus innerhalb eines
> Textrahmen machen würdest, am Beispiel des Textes von Werner.
Ich würde in Calamus SL natürlich drei Rahmen nehmen und hätte volle
Kontrolle. In iCalamus würde ich optional drei Spalten im Textrahmen nehmen.
> Wie
> würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber Höhe
> stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen Absätzen
> stehen?
Zeilenraster.
Werner Perplies schrieb:
> Hallo Torben,
>> Hm... also wenn der Text sequentiell vorliegt, wird das imho auch nicht
>> mit Calamus innerhalb eines Textrahmens gehen, zumindest einfach so mit
>> klebrigen Tabs. Denn dafür müsstest Du den Text zeilenweise haben, also
>> "[Tab]Gesetz[Tab] noch'n Text[Tab] [Zeilenumbruch] [Tab]über das
>> unberechtigte Tragen[Tab] über drei Zeilen [Tab]" oder so ähnlich. Der
>> Tabulator müsste dann im Textlineal an den richtigen Stellen stehen.
>> Darum wird es Dir wahrscheinlich aber nicht gehen, denn das ginge in
>> Indesign natürlich ähnlich, dort müsste man die Art der Tabulatoren
>> bestimmen und den Tab immer vor die Worte setzen.
>> Ich nehme eher an, Du hast den Text "Gesetz über das unberechtigte
>> Tragen von Hosenträgern [Absatz] noch'n Text über drei Zeilen"
>> hintereinander.
>> Und willst das dann so wie auf dem Beispiel anordnen.
> Ich hoffe, Ulf verzeiht mir, aber Calamus interessiert mich nicht, der
> Kunde will InDesign.
>
> Sonst würde ich sicherlich Corel Ventura verwenden.
Darum ging es in diesem Beispiel nicht. Ich frage noch mal damit ich es
verstehe:
Der Text liegt so vor, dass die beiden Absätze hintereinander folgen,
Dass die erste Zeile des ersten Absatz und die des zweiten Absatzes
einfach in einer Zeile stehen könnten und mit Tabs ausgerichtet werden
könnte interessiert Dich nicht?
>> Mit normalen Bordmitteln geht das in Indesign natürlich nicht innerhalb
>> eines Rahmens. Absätze stehen hier immer untereinander, nicht
>> nebeneinander.
>
> Ja, dass habe ich gemerkt, ich habe für eine Zeile einfach mal
> Zeilenvorschub Null eingegeben, das interessiert InDesign überhaupt nicht.
Doch natürlich. Nur kann ein Zeilenvorschub nicht negativ sein. Das
erreichst Du stattdessen mit dem Parameter Grundlinienversatz. Der ist
sowohl in den Zeichenformaten als auch in den Absatzformaten enthalten.
Du kannst ihn aber auch einer Textauswahl manuell zuweisen, so dass das
Absatzformat dann an diesen Stellen überschrieben wird.
> Das ist der Punkt, ich möchte (so wie ich es von Corel Ventura gewohnt bin)
> möglichst alles automatisieren.
> Die Tabellenfunktionen müsste ich mit mal anschauen.
Die wird Dir hier kaum helfen. Welche Version von Indesign soll genutzt
werden?
>
> Im Moment kenne ich noch die einfachsten Funktionen nicht.
>
> Blutige Anfängerfrage:
> Wie kann man auf einen Schlag 100 Seiten zweispaltigen Text einlesen?
Der Text ist in Indesign niemals zweispaltig!
Spalten werden hier durch Textrahmen definiert. Entweder durch einen
Textrahmen für jede Spalte oder beliebig viele symmetrische feste
Spalten innerhalb eines Rahmens. Durch die läuft dann der immer
einspaltige Text. Eine Variante gibt es noch mit dem Plugin SmartLayout,
damit können die Spalten innerhalb eines Rahmens beliebig verteilt
werden, so wie es bspw. für Tageszeitungen benötigt wird. Ein Textrahmen
kann dann etwa einspaltige Headline und vierspaltigen Text enthalten.
Das würde Dir in Deinem Beispiel auch nix helfen, Du musst die Anordnung
innerhalb des Textes hinkriegen.
Aber zurück zur Frage, grundsätzliches Vorgehen:
- Dokument anlegen, Satzspiegel und Spalten im Dialog eingeben,
Textrahmen erzeugen einstellen.
- Importieren (STRG D), Datei auswählen und öffnen, Importoptionen
bestimmen, ok drücken
- Der Mauscursor zeigt nun "geladenen Text" an.
- Mit der Shifttaste in den Textrahmenbereich klicken, er müsste sich in
ein Symbol mit Pfeil nach unten verwandeln
- Klicken, es werden so viele Seiten angelegt, wie der Text benötigt.
-
>
>> Schon besser:
>> - Mit Textrahmenankern arbeiten. Geht so ähnlich wie in Word, seit CS2
>> können Rahmenanker auch außerhalb ihrer eigentlichen Position liegen,
>> dies kann sogar automatisiert werden, so dass bestimmte Rahmen immer
>> oben rechts in einem bestimmten Abstand zum Text oder zur Seite stehen,
>> jeweils getrennt für Doppelseiten. Da kann man sehr flexibel mit
>> arbeiten (bspw. auch mitlaufende Marginalien). Der Nachteil ist, dass Du
>> diese Einträge immer in einen solchen Anker wandeln müsstest. Dies zu
>> automatisieren dürfte nicht ganz einfach sein, wenn auch mit Scripts
>> wahrscheinlich nicht unmöglich.
> Ich vermute aber, dass man dann jeden Rahmentext in einer einzelnen Datei
> halten muss, oder?
Im Indesigntext ist dieser Anker irgendwo enthalten. Ich habe gerade
getestet, was da passiert.
Vielleicht kannst Du das besser nachvollziehen:
- Neues Dokument angelegt, mit Platzhaltertext befüllt.
- An eine Stelle den Cursor eingefügt und Anker eingefügt.
- In diesen den Text "Das ist der Rahmenanker" reingeschrieben. In den
Optionen gesagt, dieser Anker soll an der rechten oberen Rahmenkante
stehen.
- Den Text in verschiedene Formate exportiert: Tagged Text, RTF und XML.
- Diese dann mit Texteditoren analysiert, mir standen nur Word, Wordpad
und Notepad zur Verfügung.
- Dabei habe ich immer nach "Rahmenanker" suchen lassen.
Ergebnis: Im TaggedText war der Anker wohl überhaupt nicht vorhanden.
Beim Reimport wird der auch von Indesign nicht übernommen.
Beim RTF wurde der Anker sogar in Word übernommen. Lässt man sich das
RTF in Notepad anzeigen, erkennst Du die Stelle an der der Anker steht
und die Codes drumrum. Dabei wird sogar die Form des Rahmens mit
ausgegeben. Also nein, der Text muss nicht in einer einzelnen Datei
sein. Gleichwohl dürfte das zumindest mit Bildern funktionieren, habe
ich aber noch nicht getestet.
Beim XML kriege ich nur zwei Zeilen angezeigt, irgendwas mit Root.
Wahrscheinlich hätte ich da vorher Tags zuordnen müssen.
> Kann man Rahmenanker im "tagged Text" setzen und _dort_ auch den Dateinamen
> für den Rahmen festlegen?
Also, im Tagged Text scheint das nicht zu funktionieren, wohl allerdings
mit RTF.
Ob dabei eine Dateiverknüpfung mitgenommen wird, ist mir jetzt zu
aufwändig zum Testen, es ist nicht auszuschließen. Das kann allerdings
prinzipiell nur gehen, wenn in den Indesignvoreinstellungen ausgewählt
ist, dass Texte und Tabellen ebenso wie Bilder dynamisch verknüpft sind.
Normalerweise hat man das aus, möglicherweise ist es Dir eine Hilfe.
>
>> Böser Trick der könnte, was Du brauchst:
>> Du weist dem zweiten Absatz ein Absatzformat zu, das rechtsbündig
>> formatiert ist und einen Grundlinienversatz von minus drei Zeilen hat.
>> Je nach benötigter Zeilenzahl definierst Du dann Absätze für minus ein
>> oder zwei Zeilen. Diese kannst Du dann manuell zuweisen, oder über
>> Suchen und Ersetzen oder durch Skripte.
>
> Diesen Trick habe ich auch schon probiert!
Der scheint mir zielführend zu sein.
>
> 1. Wie Du sagst, ich müsste vorher wissen, um wieviel Zeilen es sich
> handelt.
Geht das nicht mit Deinem Programm? Sinn macht das natürlich nur bei
relativ ähnlichen Objekten, die immer ähnliche Textmengen haben. Aber
man weiß doch, dass es etwa um 1 bis 4 Zeilen gehen kann. Dann macht man
4 Absatzformate und weist die zu, das müsste ruckzuck gehen.
> 2. Bei einer Zeile sah es so aus, dass ich den Inhalt auf die richtige
> Position schieben konnte, aber dafür die Zeile unterhalb des ersten
> Absatzes leer war. Das ist auch keine Lösung.
Das habe ich nicht verstanden. Du darfst natürlich keine doppelten
Absätze oder Leerzeilen drin haben. Das wäre aber immer verkehrt. Vorher
rauslöschen.
>
> Zu Thema Skript:
>
> Ich möchte eigentlich nicht anfangen, für Indesign Lösungen zu schreiben,
> dass wäre dorch recht inflexibel.
Glaube ich nicht, da gibt es sehr viele Möglichkeiten, die weit über das
hinausgehen, was Indesign leistet.
Es ist auch die derzeit einzige Möglichkeit, die Oberfläche von Indesign
zu automatisieren, Aktionen o.ä. gibt es hier nicht. Das Argument das
dagegen spricht, ist der Aufwand sich da rein zu arbeiten.
Hier verweise ich an einen gewissen Martin Fischer, der solche Scripts
regelmäßig erstellt. Er schreibt meist in der Adobe Community und hat
bis jetzt fast jedes Problem dort lösen können.
>
> Im Moment würde ich ja nur einige Befehle in einer Textdatei anpassen, und
> dass wär's.
Am besten ist es, den Text einmal per Hand so zu gestalten, wie es
praktikabel ist, und dann zu gucken, was im Tagged Text passiert.
Entsprechend kannst Du das dann ändern.
Wenn ich Dir helfen soll, schick mir mal die Indesigndatei und/oder den
Text, möglichst ein Bild wie er aussehen soll. Dann kann ich mal gucken,
wie ich den mit welchen Formaten innerhalb eines Textrahmens ohne
weitere Verrenkungen hinkriege, exportiere den Text und schicke ihn Dir.
Als weitere Möglichkeit stünde natürlich noch XML bereit, aber damit
kenne ich mich halt nicht aus. Wahrscheinlich wären hier Tags die
richtige Anwendung. Dann müsste man ein Dokument vordesignen, den Rahmen
Tags zu weisen und das Dokument mit XML-Text befüllen. Um es noch mal
klar zu sagen:
Indesign tagged Text ist nicht XML, das ist eine andere Baustelle! In
Indesign 4 gibt es die sogenannten Snippets, als INX-Dateien. Das ist
beliebiger Inhalt von Indesign (komplett, mit Layout etc.) in XML-Form.
Möglicherweise hilft auch das.
Torben
Dieter Stockert schrieb:
Genau das ist der Punkt. Wahrscheinlich ginge in Calamus auch am besten
mit dem Grundlinenversatz, der ja hier über manuelles Kerning eingegeben
werden kann. Also ähnlich wie in Indesign.
Wie das in Ventura geht, können Werner oder Ulrich sicher besser erklären.
Übrigens, bei solchen Sachen kann ich mir mal gut vorstellen, dass das
mit Latex o.ä. am elegantesten geht.
Ulf Dunkel schrieb:
> Hi Torben.
>
>> Das kann tausend Gründe haben und das kann auch völlig Wurst sein.
>
> Nein, stop!
>
> Bei mir kann ein Kunde ohne triftige Begründung nicht jeden Quatsch
> verlangen. Springst Du auch vom Turm für Deine Kunden?
Ich gehe hier jetzt aber davon aus, dass es triftige Gründe gibt, sonst
würde Werner das gleich mit Ventura machen. Da ist dann halt Hirnschmalz
gefordert, aber der Vergleich mit dem Turm passt da nicht so ganz.
>
> Ich würde in Calamus SL natürlich drei Rahmen nehmen und hätte volle
> Kontrolle.
Genau. Das, was Werner nicht möchte, weil er dann nix automatisieren kann.
In iCalamus würde ich optional drei Spalten im Textrahmen
> nehmen.
Die würden bei den flexiblen Anforderungen (ich gehe mal von
Gesetzestext aus) nicht passen. Das ginge in Indesign auch, Werner
braucht aber nicht drei symmetrische Spalten, die von oben nach unten
und links nach rechts durchfließen, sondern er braucht manchmal ein
bißchen Text rechts, manchmal links und das meiste im Blocksatz in der
Mitte. Dies alles an unterschiedlichen Positionen. Spalten sind da zu
starr.
Also unter den gegebenen Bedingungen und der Vorgabe, das zu
automatisieren, wäre imho mein Weg mit dem Grundlinienversatz der
erfolgversprechenste. Das geht mit Indesign wie Calamus ungefähr gleich
gut.
>
>
>> Wie würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber
>> Höhe stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen
>> Absätzen stehen?
>
> Zeilenraster.
??? Das sowieso, aber was hilft das innerhalb eines Textrahmens?
Das Problem ist klar: Werner möchte eine Ventura-Arbeitsweise auf ein
Programm adaptieren, in dem das so nicht vorgesehen ist, weil es einfach
ein anderes Konzept verfolgt. Dies scheitert meist. Doch er macht das
hier aus einem guten Grund, weil Rahmen hier tatsächlich komplizierter
sind. Und nun geht es nur darum, einen Weg dafür zu finden. Wie gesagt,
ich würde es mit Absatzformaten versuchen, die entsprechend eingestellt
sind, was Textausrichtung, Einzüge und Grundlinienversatz betrifft.
> Genau das ist der Punkt. Wahrscheinlich ginge in Calamus auch am besten
> mit dem Grundlinenversatz, der ja hier über manuelles Kerning eingegeben
> werden kann. Also ähnlich wie in Indesign.
Zeilenraster.
> Ich gehe hier jetzt aber davon aus, dass es triftige Gründe gibt, sonst
> würde Werner das gleich mit Ventura machen. Da ist dann halt Hirnschmalz
> gefordert, aber der Vergleich mit dem Turm passt da nicht so ganz.
Es geht nicht um den Grund, warum der Kunde INDD-Dateien will, sondern
um den Grund, warum die Texte so beknackt formatiert werden sollen.
> Genau. Das, was Werner nicht möchte, weil er dann nix automatisieren kann.
Lötzinn.
> ??? Das sowieso, aber was hilft das innerhalb eines Textrahmens?
Nicht innerhalb eines Textrahmens.
Ulf Dunkel schrieb:
> Hi Torben.
>
>> Ich gehe hier jetzt aber davon aus, dass es triftige Gründe gibt,
>> sonst würde Werner das gleich mit Ventura machen. Da ist dann halt
>> Hirnschmalz gefordert, aber der Vergleich mit dem Turm passt da nicht
>> so ganz.
>
> Es geht nicht um den Grund, warum der Kunde INDD-Dateien will, sondern
> um den Grund, warum die Texte so beknackt formatiert werden sollen.
Das Beispiel des Gesetzestextes zeigt das doch deutlich.
>
>
>> Genau. Das, was Werner nicht möchte, weil er dann nix automatisieren
>> kann.
>
> Lötzinn.
Ist aber kompliziert, weil das ja an unterschiedlichen Positionen
notwendig werden kann. Mit der Hand setzen ist dann relativ aufwändig,
im Vergleich dazu, das mit einem Rutsch durchzuformatieren und wie ich
Werner verstehe will er das.
>
>
>> ??? Das sowieso, aber was hilft das innerhalb eines Textrahmens?
>
> Nicht innerhalb eines Textrahmens.
>
Na dann mach mal einen Vorschlag.
>> Es geht nicht um den Grund, warum der Kunde INDD-Dateien will, sondern
>> um den Grund, warum die Texte so beknackt formatiert werden sollen.
>
> Das Beispiel des Gesetzestextes zeigt das doch deutlich.
Warum sollen Gesetzestexte - falls es wirklich um solche geht - aufgrund
einer bestimmten Formatierung begründen, daß man Text, der in drei
Spalten angeordnet sein soll, eben nicht in drei Spalten anordnet?
>> Nicht innerhalb eines Textrahmens.
>
> Na dann mach mal einen Vorschlag.
Ich sagte schon, ich würde mit drei Textrahmen (als Spalten) arbeiten
und mit Zeilenraster. Der Rest ist Formatierung.
> ich bin gerade mal gezwungen, mich mit InDesign zu beschäftigen und suche
> eine Möglichkeit, mehre Absätze in eine Zeile zu positionieren:
>
> z. B. :
> Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
>
> bevor ich ich missverstanden werde:
>
> ich möchte keinen Spaltensatz und keine einzelenen Rahmen.
Das sollte mit Tabellen hinzubekommen sein. Allerdings gibt es keine
automatische Breitenanpassung wie beim Spaltensatz. Skriptbar sollte
diese Lösung sein. Vielleicht lässt sich damit ja das erreichen, was du
willst.
Es gibt unter CS2 aber auch verankerte Textrahmen. Mit der
Konturenführung hapert es zwar ein bisschen (sie wirkt sich dummerweise
nicht auf die Zeile aus, in der der Textanker steht), aber vielleicht
sind die auch für dein Vorhaben brauchbar.
Gruß
Jako
Am Wed, 12 Jul 2006 20:38:58 +0200 schrieb Torben Anschau:
> Ulf Dunkel schrieb:
>> Hi Werner.
>>
>>> Ich hoffe, Ulf verzeiht mir, aber Calamus interessiert mich nicht, der
>>> Kunde will InDesign.
>>
>> Frag doch den Kunden mal, warum er das genauso haben will.
>> Wahrscheinlich heißt er Kai N.E. Ahnung. :-)
>
> Das kann tausend Gründe haben und das kann auch völlig Wurst sein. Sonst
> würde Werner ja Ventura nehmen.
Du hast ja so recht! ;-)
[...]
>
> Torben
einen schönen Tag wünscht
Werner
Am Wed, 12 Jul 2006 16:27:54 +0200 schrieb Werner Perplies:
jetzt habe ich ich mit einer vermeintlich einfachen Frage (wie soft oft
hier im Forum) eine Grundsatzdisskussion losgetreten.
Ich möchte deshalb mein Anliegen noch einmal etwas umfassender erläutern.
Zuvor möchte ich ich aber erst einmal besonders bei Torben für seine
Antworten bedanken, die sich wohl am ehesten das Prädikat "Thema getroffen"
verdienen.
Hingegen hat ja Ulf in einem Beitrag zugleich gemeint, meine Frage wäre
unverständlich und zugleich eine Antwort auf eine nicht gestellte Frage
geliefert:
"Mit Calamus ist das recht banal..."
Dies Antwort ist ja durchaus nützlich für Leute, die noch keine
Programmentscheidung getroffen haben und auf der Suche sind.
Allerdings scheint auch dort meine Problemstellung nicht banal zu sein.
So, zurück zur Aufgabe:
Ich soll für einen Kunden einige tausend Seiten aus einem ehemals benutztem
Satzsystem in das Programm InDesign übertragen.
Meinem Kunden scheint scheint es sogar ziemlich egal zu sein, ob er die
Daten noch nachträglich bearbeiten muss:
Zitat:
"Am besten übertragen Sie die Daten als reinen Text, Auszeichnungen und
Formatierung machen wir dann schon..."
Diese Aussage entspricht also guter alter Satztradition:
Warum etwas automatisch machen, wenn es auch "zu Fuß geht"! <vbg>
Ich bin kein Setzer, sondern biete Datenkonvertierung als Dienstleistung
an, und ich sehe es als meine Aufgabe an, die Daten möglichst so
aufzubereiten, dass nach der (möglichst einfachen) Übernahme, der Satz
weitgehend fertig ist.
Also, geht es mir, wie Torben richtig erkannt hat, um eine möglichst
_vollständige_ Automatisierung.
Zugleich möchte ich natürlich die Möglichkeiten des Programmes InDesign
kennenlernen, denn merkwürdigerweise fragen meine Kunden weniger nach
Calamus oder Corel Ventura, sondern in letzter Zeit, vermehrt nach Lösungen
für InDesign. ;-)
Insgesamt scheint die Fragestellung der meisten Anwender nicht:
Mit welchem Programm löse ich ein Problem am besten?
sondern
Wie löse ich ein Problem mit dem Programm XYZ?
Auch wenn's bitter ist, ich muss mit diese Fragestellung leben.
Aus Anwendersicht ist das ja auch alles nicht so unverständlich, die Kunden
haben Mitarbeiter, die sich an ein Programm gewöhnt haben, mit diesem
Programm mehr oder minder gut umgehen können und bei Ausfall eines
Mitarbeiter relativ leicht Ersatz finden können.
Und seien wir doch mal ehrlich, Ulf arbeitet schlägt am liebsten Calamus
vor (bei ihm besonders verständlich), ich arbeite am liebsten mit Corel
Ventura und andere (ich glaube z. B. Uwe Borchert) kommen erst richtig in
Hochform, wenn sie mindestens zwei Dutzend Programme mit umfangreichen
Kommandozeilenparametern oder drei Dutzend selbst geschriebene Batchdateien
aufrufen können.
Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
XPress und InDesign.
Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
Satz erstellen.
Die Kunden haben dabei nur zwei Interessen:
1. Sie geben das Aussehen vor und haben dabei durchaus eigene Vorstellungen
2. Es soll mit dem, von ihnen gewünschten Programm, funktionieren.
Nochmals Danke für die Diskussion.
wie kann das sein, wenn er die Frage nicht beantwortet? ;-)
Am Wed, 12 Jul 2006 21:15:29 +0200 schrieb Dieter Stockert:
> Torben Anschau <muell...@schauan.com> wrote:
>
>> Aber mich würde interessieren, wie Du das im Calamus innerhalb eines
>> Textrahmen machen würdest, am Beispiel des Textes von Werner. Wie
>> würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber Höhe
>> stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen Absätzen
>> stehen?
>
> Ja, das muß in getrennten Absätzen stehen, alles andere würde ich für
> ausgemachten Blödsinn halten. Und mit 'normalen' Mitteln wüßte ich
> nicht, wie das dann innerhalb eines Textrahmens funktionieren sollte. Ob
> das in Ventura geht und wenn ja, wie das dort angestellt wird, weiß ich
> nicht.
Ich kann Dir versichern, es geht mit Corel Ventura.
Falls Dich das "Wie" interessiert:
http://www.weepee.eu/forum/venturaskripte/viewtopic.php?t=40
Eine Einschränkung gibt es allerdings:
Mit mehr als drei Absätzen nebeneinander geht es nicht! -;)
[...]
Am Wed, 12 Jul 2006 21:55:59 +0200 schrieb Torben Anschau:
[...]
> Die würden bei den flexiblen Anforderungen (ich gehe mal von
> Gesetzestext aus) nicht passen. Das ginge in Indesign auch, Werner
> braucht aber nicht drei symmetrische Spalten, die von oben nach unten
> und links nach rechts durchfließen, sondern er braucht manchmal ein
> bißchen Text rechts, manchmal links und das meiste im Blocksatz in der
> Mitte. Dies alles an unterschiedlichen Positionen. Spalten sind da zu
> starr.
> Also unter den gegebenen Bedingungen und der Vorgabe, das zu
> automatisieren, wäre imho mein Weg mit dem Grundlinienversatz der
> erfolgversprechenste. Das geht mit Indesign wie Calamus ungefähr gleich
> gut.
Du hast die Aufagebstellung sehr gut beschrieben, es dabei auch relativ
unwichtig, um was für Texte es sich handelt, sondern "Wie löse ich solch
eine Aufgabe mit InDesign?"
>>
>>
>>> Wie würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber
>>> Höhe stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen
>>> Absätzen stehen?
>>
>> Zeilenraster.
Wie das?
Könnte ich z. B. _ohne_ Rahmen einen Text auf der dritten Zeile eines
Absatzes der ersten Spalte in der dritten Splate positionieren?
>
> ??? Das sowieso, aber was hilft das innerhalb eines Textrahmens?
> Das Problem ist klar: Werner möchte eine Ventura-Arbeitsweise auf ein
> Programm adaptieren, in dem das so nicht vorgesehen ist, weil es einfach
> ein anderes Konzept verfolgt. Dies scheitert meist. Doch er macht das
> hier aus einem guten Grund, weil Rahmen hier tatsächlich komplizierter
> sind. Und nun geht es nur darum, einen Weg dafür zu finden. Wie gesagt,
> ich würde es mit Absatzformaten versuchen, die entsprechend eingestellt
> sind, was Textausrichtung, Einzüge und Grundlinienversatz betrifft.
Torben, genau das ist es:
Einen praktikablen Weg zu finden, der so etwas _automatisch_ erledigt.
Das muss keinesfalls der Ventura-Weg sein, auch wenn ich bisher in keinem
Programm auch nur eine vergleichbare Flexibilität gefunden habe.
>
> Torben
>>
>>
einen schönen Tag wünscht
Werner
Am Wed, 12 Jul 2006 22:10:16 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Torben.
>
>> Ich gehe hier jetzt aber davon aus, dass es triftige Gründe gibt, sonst
>> würde Werner das gleich mit Ventura machen. Da ist dann halt Hirnschmalz
>> gefordert, aber der Vergleich mit dem Turm passt da nicht so ganz.
>
> Es geht nicht um den Grund, warum der Kunde INDD-Dateien will, sondern
> um den Grund, warum die Texte so beknackt formatiert werden sollen.
Nein Ulf, darum geht es nicht.
>
>
>> Genau. Das, was Werner nicht möchte, weil er dann nix automatisieren kann.
>
> Lötzinn.
>
>
>> ??? Das sowieso, aber was hilft das innerhalb eines Textrahmens?
>
> Nicht innerhalb eines Textrahmens.
Am Thu, 13 Jul 2006 08:32:01 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Torben.
>
>>> Es geht nicht um den Grund, warum der Kunde INDD-Dateien will, sondern
>>> um den Grund, warum die Texte so beknackt formatiert werden sollen.
>>
>> Das Beispiel des Gesetzestextes zeigt das doch deutlich.
>
> Warum sollen Gesetzestexte - falls es wirklich um solche geht - aufgrund
> einer bestimmten Formatierung begründen, daß man Text, der in drei
> Spalten angeordnet sein soll, eben nicht in drei Spalten anordnet?
Warum ist die Erde keine Scheibe? ;-)
>
>>> Nicht innerhalb eines Textrahmens.
>>
>> Na dann mach mal einen Vorschlag.
>
> Ich sagte schon, ich würde mit drei Textrahmen (als Spalten) arbeiten
> und mit Zeilenraster. Der Rest ist Formatierung.
Wie bitte sieht der "Rest" aus?
Werner Perplies schrieb:
> Hallo Dieter, Hannelore, Torben, Ulf,
> Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
> XPress und InDesign.
>
> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>
> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
> Satz erstellen.
>
> Die Kunden haben dabei nur zwei Interessen:
> 1. Sie geben das Aussehen vor und haben dabei durchaus eigene Vorstellungen
> 2. Es soll mit dem, von ihnen gewünschten Programm, funktionieren.
>
Da ich Indesign ganz gut zu kennen glaube (bis eben auf XML und
Scripting) und trotzdem verstehe was Du willst, kann ich Dir eben
anbieten mit mir zusammenzuarbeiten. Vielleicht wird's ja was.
Torben
> Nochmals Danke für die Diskussion.
>
> einen schönen Tag wünscht
> Werner
--
> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>
> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
> Satz erstellen.
>
> Die Kunden haben dabei nur zwei Interessen:
> 1. Sie geben das Aussehen vor und haben dabei durchaus eigene Vorstellungen
OK - ist angekommen.
Jetzt solltest Du vielleicht mal ein paar weitere Informationen geben,
damit wir uns das genauer ansehen können.
a) In welchem FORMAT liegt der Quelltext vor?
b) Wie soll der Zieltext KONKRET formatiert sein?
c) Welche Knackpunkte siehst Du persönlich als wichtig an?
Nu wird ein Schuh draus. :-)
Am Wed, 12 Jul 2006 21:33:32 +0200 schrieb Torben Anschau:
Vielen Dank für Deinen tollen Einsatz.
> Hallo,
>
[...]
> Darum ging es in diesem Beispiel nicht. Ich frage noch mal damit ich es
> verstehe:
> Der Text liegt so vor, dass die beiden Absätze hintereinander folgen,
> Dass die erste Zeile des ersten Absatz und die des zweiten Absatzes
> einfach in einer Zeile stehen könnten und mit Tabs ausgerichtet werden
> könnte interessiert Dich nicht?
Puh, hier verstehe ich die Frage nicht:
Tabulatoren gelten doch wohl nur Zeilenweise, oder?
Ich möchte ganze Textpassagen, wie lang auch immer, relativ zu einander
positionieren.
>
>>> Mit normalen Bordmitteln geht das in Indesign natürlich nicht innerhalb
>>> eines Rahmens. Absätze stehen hier immer untereinander, nicht
>>> nebeneinander.
>>
>> Ja, dass habe ich gemerkt, ich habe für eine Zeile einfach mal
>> Zeilenvorschub Null eingegeben, das interessiert InDesign überhaupt nicht.
>
Zeilenvorschub Null bedeutet für mich, kein Vorschub, sondern die letzte
Position.
Wobei ich bisher noch nicht weiß, wann InDesign den Vorschub macht:
Vor einer Zeile?
Nach einer Zeile?
Ich habe gerade noch einmal experimentiert, Zeilenvorschub Null geht,
Absatzabstand (vor/nach) akzeptiert nur positive Werte, wellch sinnlose
Einschränkung.
> Doch natürlich. Nur kann ein Zeilenvorschub nicht negativ sein. Das
> erreichst Du stattdessen mit dem Parameter Grundlinienversatz. Der ist
> sowohl in den Zeichenformaten als auch in den Absatzformaten enthalten.
> Du kannst ihn aber auch einer Textauswahl manuell zuweisen, so dass das
> Absatzformat dann an diesen Stellen überschrieben wird.
Das sähe dann bei mir so aus:
http://www.weepee.eu/InDesign/Grundlinieversatz.png
Siehst Du den Abstand zwischen dem ersten und dem Dritten Absatz?
Ganz bemerkenswert wird die ganze Geschichte, wenn man sich die
Cursorposition ansieht.
Funktioniert auch nur mit einer Zeile.
Für eine einzelne Zeile habe ich inzwischen noch etwas nettes gefunden:
Ausgleichsleerzeichen und negativer Einzug in der letzten Zeile erlauben
immerhin ein Austreiben.
>
>> Das ist der Punkt, ich möchte (so wie ich es von Corel Ventura gewohnt bin)
>> möglichst alles automatisieren.
>> Die Tabellenfunktionen müsste ich mit mal anschauen.
>
> Die wird Dir hier kaum helfen. Welche Version von Indesign soll genutzt
> werden?
Die Neueste.
>
>>
>> Im Moment kenne ich noch die einfachsten Funktionen nicht.
>>
>> Blutige Anfängerfrage:
>> Wie kann man auf einen Schlag 100 Seiten zweispaltigen Text einlesen?
>
> Der Text ist in Indesign niemals zweispaltig!
Das verstehe ich jetzt nicht, ich kann doch bei "Dokument neu" eine
Spaltenanzahl eingeben!
> Spalten werden hier durch Textrahmen definiert. Entweder durch einen
> Textrahmen für jede Spalte oder beliebig viele symmetrische feste
> Spalten innerhalb eines Rahmens. Durch die läuft dann der immer
> einspaltige Text. Eine Variante gibt es noch mit dem Plugin SmartLayout,
> damit können die Spalten innerhalb eines Rahmens beliebig verteilt
> werden, so wie es bspw. für Tageszeitungen benötigt wird. Ein Textrahmen
> kann dann etwa einspaltige Headline und vierspaltigen Text enthalten.
> Das würde Dir in Deinem Beispiel auch nix helfen, Du musst die Anordnung
> innerhalb des Textes hinkriegen.
>
> Aber zurück zur Frage, grundsätzliches Vorgehen:
> - Dokument anlegen, Satzspiegel und Spalten im Dialog eingeben,
> Textrahmen erzeugen einstellen.
> - Importieren (STRG D), Datei auswählen und öffnen, Importoptionen
> bestimmen, ok drücken
> - Der Mauscursor zeigt nun "geladenen Text" an.
> - Mit der Shifttaste in den Textrahmenbereich klicken, er müsste sich in
> ein Symbol mit Pfeil nach unten verwandeln
> - Klicken, es werden so viele Seiten angelegt, wie der Text benötigt.
Ja prima, dass hat jetzt geklappt, Text ist jetzt durchgängig in zwei
Spalten eingelaufen.
Kann ich bei InDesign für einen oder mehrere Absatzformate definieren, dass
der Text über mehrere spalten gehen soll? - Wieder so eine typische Corel-
Ventura-Frage! ;-)
> -
>
>>
>>> Schon besser:
>>> - Mit Textrahmenankern arbeiten. Geht so ähnlich wie in Word, seit CS2
>>> können Rahmenanker auch außerhalb ihrer eigentlichen Position liegen,
>>> dies kann sogar automatisiert werden, so dass bestimmte Rahmen immer
>>> oben rechts in einem bestimmten Abstand zum Text oder zur Seite stehen,
>>> jeweils getrennt für Doppelseiten. Da kann man sehr flexibel mit
>>> arbeiten (bspw. auch mitlaufende Marginalien). Der Nachteil ist, dass Du
>>> diese Einträge immer in einen solchen Anker wandeln müsstest. Dies zu
>>> automatisieren dürfte nicht ganz einfach sein, wenn auch mit Scripts
>>> wahrscheinlich nicht unmöglich.
Das werde ich mal demnächst ausprobieren, vielleicht bietet ja die
XML-Schiene mehr.
>>> Böser Trick der könnte, was Du brauchst:
>>> Du weist dem zweiten Absatz ein Absatzformat zu, das rechtsbündig
>>> formatiert ist und einen Grundlinienversatz von minus drei Zeilen hat.
>>> Je nach benötigter Zeilenzahl definierst Du dann Absätze für minus ein
>>> oder zwei Zeilen. Diese kannst Du dann manuell zuweisen, oder über
>>> Suchen und Ersetzen oder durch Skripte.
>>
>> Diesen Trick habe ich auch schon probiert!
> Der scheint mir zielführend zu sein.
>>
>> 1. Wie Du sagst, ich müsste vorher wissen, um wieviel Zeilen es sich
>> handelt.
>
> Geht das nicht mit Deinem Programm? Sinn macht das natürlich nur bei
> relativ ähnlichen Objekten, die immer ähnliche Textmengen haben. Aber
> man weiß doch, dass es etwa um 1 bis 4 Zeilen gehen kann. Dann macht man
> 4 Absatzformate und weist die zu, das müsste ruckzuck gehen.
In diesem Fall könnte dass vielleicht klappen, da der ursprüngliche Text
schon ausgeschlossen ist, aber die beiden System werden sicher keinen
identischen Zeilenfall habe, und in anderen Fällen müsste die Zeilen
außerhalb von InDesign berechnen. Auch da gäbe es sicherlich Abweichungen.
>
>> 2. Bei einer Zeile sah es so aus, dass ich den Inhalt auf die richtige
>> Position schieben konnte, aber dafür die Zeile unterhalb des ersten
>> Absatzes leer war. Das ist auch keine Lösung.
>
> Das habe ich nicht verstanden. Du darfst natürlich keine doppelten
> Absätze oder Leerzeilen drin haben. Das wäre aber immer verkehrt. Vorher
> rauslöschen.
siehe den Link weiter oben.
>>
>> Zu Thema Skript:
>>
>> Ich möchte eigentlich nicht anfangen, für Indesign Lösungen zu schreiben,
>> dass wäre dorch recht inflexibel.
>
> Glaube ich nicht, da gibt es sehr viele Möglichkeiten, die weit über das
> hinausgehen, was Indesign leistet.
> Es ist auch die derzeit einzige Möglichkeit, die Oberfläche von Indesign
> zu automatisieren, Aktionen o.ä. gibt es hier nicht. Das Argument das
> dagegen spricht, ist der Aufwand sich da rein zu arbeiten.
> Hier verweise ich an einen gewissen Martin Fischer, der solche Scripts
> regelmäßig erstellt. Er schreibt meist in der Adobe Community und hat
> bis jetzt fast jedes Problem dort lösen können.
Dass es da viele Möglichkeiten gibt, ist gar keine Frage, aber es wären
immer Lösungen nur für InDesign, das wäre mir etwas unsympathisch.
>>
>> Im Moment würde ich ja nur einige Befehle in einer Textdatei anpassen, und
>> dass wär's.
>
> Am besten ist es, den Text einmal per Hand so zu gestalten, wie es
> praktikabel ist, und dann zu gucken, was im Tagged Text passiert.
> Entsprechend kannst Du das dann ändern.
Ja, so gehe ich die Sache ja an.
> Wenn ich Dir helfen soll, schick mir mal die Indesigndatei und/oder den
> Text, möglichst ein Bild wie er aussehen soll. Dann kann ich mal gucken,
> wie ich den mit welchen Formaten innerhalb eines Textrahmens ohne
> weitere Verrenkungen hinkriege, exportiere den Text und schicke ihn Dir.
Danke für das Angebot, aber Kundendateien werden bei mir immer absolut
vertraulich behandelt, deshalb kann ich die Dateien leider nicht schicken.
>
> Als weitere Möglichkeit stünde natürlich noch XML bereit, aber damit
> kenne ich mich halt nicht aus. Wahrscheinlich wären hier Tags die
> richtige Anwendung. Dann müsste man ein Dokument vordesignen, den Rahmen
> Tags zu weisen und das Dokument mit XML-Text befüllen. Um es noch mal
> klar zu sagen:
> Indesign tagged Text ist nicht XML, das ist eine andere Baustelle! In
> Indesign 4 gibt es die sogenannten Snippets, als INX-Dateien. Das ist
> beliebiger Inhalt von Indesign (komplett, mit Layout etc.) in XML-Form.
> Möglicherweise hilft auch das.
Das ist dann die nächste Baustelle.
Tagged Text hat den Vorteil, das mein Kunde sich nicht damit beschäftigen
muss, bei XML muss er immer eine Zuordnung der Tags machen.
Da mals vielen Dank für Deine Mithilfe.
>
> Torben
einen schönen Tag wünscht
Werner
Am Thu, 13 Jul 2006 11:12:25 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>>
>> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
>> Satz erstellen.
>>
>> Die Kunden haben dabei nur zwei Interessen:
>> 1. Sie geben das Aussehen vor und haben dabei durchaus eigene Vorstellungen
>
> OK - ist angekommen.
>
> Jetzt solltest Du vielleicht mal ein paar weitere Informationen geben,
> damit wir uns das genauer ansehen können.
>
> a) In welchem FORMAT liegt der Quelltext vor?
CPS Krohn GmbH - Wintegrator, basiert wohl auf Compugraphic MCS, schon mal
gehört ;-?
Aber der Teil der Geschichte ist schon erledigt, es sin nur noch einige
Feinheiten offen.
> b) Wie soll der Zieltext KONKRET formatiert sein?
Mit wenigen Ausnahmen simpel zweispaltig, Blocksatz, Ausnahmen
Überschriften manchmal über beide Spalten, meistens zentriert, teilweise
Anmerkungen links oder rechts auf höhe der Überschriften.
Fußnoten.
In Ventura würde ich auch noch Inhaltsverzeichnisse,
Stichwortverzeichnisse, Querverweise und lebende Kolumnentitel benutzen,
dass fällt hier weitgehend weg.
> c) Welche Knackpunkte siehst Du persönlich als wichtig an?
Ganz einfach:
Automatisch! Automatisch! Automatisch.
Und da fallen dann Rahmenlösungen vermutlich weitgehend flach, es sei denn
ich schreibe Skripte für InDesign.
>
> Nu wird ein Schuh draus. :-)
Ja, das ist klar.
Danke für Dein Hilfsangebot.
> Das werde ich mal demnächst ausprobieren, vielleicht bietet ja die
> XML-Schiene mehr.
Ich habe das dumpfe Gefühl, daß schon HTML und CSS Dein Problem
eigentlich einfach lösen können müßten. Danach wäre zu klären, wie ID
die so generierten Daten dann importiert.
> Danke für das Angebot, aber Kundendateien werden bei mir immer absolut
> vertraulich behandelt, deshalb kann ich die Dateien leider nicht schicken.
Ich denke, es geht nur um ein Beispiel.
>>a) In welchem FORMAT liegt der Quelltext vor?
>
> CPS Krohn GmbH - Wintegrator, basiert wohl auf Compugraphic MCS, schon mal
> gehört ;-?
Hallo, das sind Firmen- und Programmnamen, nicht aber
Formatbeschreibungen. Sollten die Daten in einem proprietären,
vermutlich binären "Wintegrator"-Format vorliegen, dann ...
> Aber der Teil der Geschichte ist schon erledigt, es sin nur noch einige
> Feinheiten offen.
... wäre es nett zu erfahren, ob und wie Du die Daten aus diesem Format
in ein weiterverarbeitbares Format gewandelt hast.
>>b) Wie soll der Zieltext KONKRET formatiert sein?
>
> Mit wenigen Ausnahmen simpel zweispaltig, Blocksatz, Ausnahmen
??? Wo ist die ursprünglich angefragte DREIspaltigkeit jetzt auf einmal
geblieben?
> Überschriften manchmal über beide Spalten, meistens zentriert, teilweise
> Anmerkungen links oder rechts auf höhe der Überschriften.
Sind hier drei Spalten verklausuliert? - Wenn ja, sehe ich hier sogar
theoretisch VIER Spalten (Überschrift über zwei Spalten, links oder
rechts davon Anmerkungen).
> Fußnoten.
Chlor.
Am Thu, 13 Jul 2006 12:16:18 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Lieber Werner.
>
>>>a) In welchem FORMAT liegt der Quelltext vor?
>>
>> CPS Krohn GmbH - Wintegrator, basiert wohl auf Compugraphic MCS, schon mal
>> gehört ;-?
>
> Hallo, das sind Firmen- und Programmnamen, nicht aber
> Formatbeschreibungen. Sollten die Daten in einem proprietären,
> vermutlich binären "Wintegrator"-Format vorliegen, dann ...
>
>
>> Aber der Teil der Geschichte ist schon erledigt, es sin nur noch einige
>> Feinheiten offen.
>
> ... wäre es nett zu erfahren, ob und wie Du die Daten aus diesem Format
> in ein weiterverarbeitbares Format gewandelt hast.
Ok, ein wenig:
Es ist proprietäres binäres "Wintegrator"-Format.
Eine Formatbeschreibung möchte ich hier jedoch nicht liefern ;-), ein wenig
Arbeit brauche ich schon.
1. Schritt:
Ich lese die Daten ein, interpretiere sie und wandle sie in ein
8-bit-Zwischenformat um.
2. Schritt:
Ich setze die Satzbefehle soweit als möglich mit meinem Programm SearARep
in das "Tagged-Text-Format" von InDesign um.
Die dafür notwendigen Konvertiertabellen stelle ich anschließend dem Kunden
zur Verfügung, dass er ggf. noch eigene Anpassungen machen kann.
That's all.
Das geht natürlich auch mit XML-Daten.
>
>
>>>b) Wie soll der Zieltext KONKRET formatiert sein?
>>
>> Mit wenigen Ausnahmen simpel zweispaltig, Blocksatz, Ausnahmen
>
> ??? Wo ist die ursprünglich angefragte DREIspaltigkeit jetzt auf einmal
> geblieben?
Sorry, da muss ich wohl noch mal alles nachlesen, habe ich von drei spalten
gesprochen? Das täte mir leid.
>
>> Überschriften manchmal über beide Spalten, meistens zentriert, teilweise
>> Anmerkungen links oder rechts auf Höhe der Überschriften.
>
> Sind hier drei Spalten verklausuliert? - Wenn ja, sehe ich hier sogar
> theoretisch VIER Spalten (Überschrift über zwei Spalten, links oder
> rechts davon Anmerkungen).
Nöö,
Eigentlich maximal zwei Spalten, die Anmerkungen bewegen sich innerhalb der
Seite, also auch innerhalb der zwei Spalten.
Bei zentrierten Texten wird halt nicht die volle Breite ausgenutzt.
Aber das Ganze ist ja nur ein Spezialfall. Generell suche ich immer
möglichst universell einsetzbare Lösungen.
>
>
>> Fußnoten.
>
> Chlor.
Jetzt alles klar?
> Eine Formatbeschreibung möchte ich hier jedoch nicht liefern ;-), ein wenig
> Arbeit brauche ich schon.
Damit weiß ich immer noch nicht, in welcher REIHENFOLGE die Texte
vorliegen. :-S
>>??? Wo ist die ursprünglich angefragte DREIspaltigkeit jetzt auf einmal
>>geblieben?
>
> Sorry, da muss ich wohl noch mal alles nachlesen, habe ich von drei spalten
> gesprochen? Das täte mir leid.
So, mir reicht's jetzt. Spiel(t) dieses Thema ohne mich weiter.
Du solltest Deine Fragen vielleicht von Anfang an sinnvoller stellen.
Dies war Deine Vorgabe:
http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
Ulf Dunkel schrieb:
> Hi Werner.
>
>> Eine Formatbeschreibung möchte ich hier jedoch nicht liefern ;-), ein
>> wenig
>> Arbeit brauche ich schon.
>
> Damit weiß ich immer noch nicht, in welcher REIHENFOLGE die Texte
> vorliegen. :-S
>
>
>>> ??? Wo ist die ursprünglich angefragte DREIspaltigkeit jetzt auf
>>> einmal geblieben?
>>
>> Sorry, da muss ich wohl noch mal alles nachlesen, habe ich von drei
>> spalten
>> gesprochen? Das täte mir leid.
>
> So, mir reicht's jetzt. Spiel(t) dieses Thema ohne mich weiter.
>
> Du solltest Deine Fragen vielleicht von Anfang an sinnvoller stellen.
>
> Dies war Deine Vorgabe:
> http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
Wo siehst Du da 3 Spalten im klassischen DTP-Sinn?
Ich hab' bestimmt drei mal geschrieben, dass Spalten (als Rahmen) hier
nicht zielführend sind.
Am Thu, 13 Jul 2006 12:53:35 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> Eine Formatbeschreibung möchte ich hier jedoch nicht liefern ;-), ein wenig
>> Arbeit brauche ich schon.
>
> Damit weiß ich immer noch nicht, in welcher REIHENFOLGE die Texte
> vorliegen. :-S
einfach sequentiell, aber ich habe keinerlei Proble damit irgendeine andere
Reihenfolge zu erzeugen, dass macht SearARep mit links.
>
>
>>>??? Wo ist die ursprünglich angefragte DREIspaltigkeit jetzt auf einmal
>>>geblieben?
>>
>> Sorry, da muss ich wohl noch mal alles nachlesen, habe ich von drei spalten
>> gesprochen? Das täte mir leid.
>
> So, mir reicht's jetzt. Spiel(t) dieses Thema ohne mich weiter.
Ok, kein Problem, nur meine ursprünglliche Anfrage lautete:
Absatz 1 (links) Absatz 2 zentriert Absatz 3 (rechts)
bevor ich ich missverstanden werde:
ich möchte keinen Spaltensatz und keine einzelenen Rahmen.
beachte: _kein_ Spaltensatz, _keine einzelnen Rahmen_, und das ist genau
das, was ich im Screenshot abgebildet habe (halt mit Corel Ventura
erzeugt).
_Du_ hast daraus geschlossen, dass es sich um _drei_ spalten handelt. Bei
mir ist das genau _eine_.
>
> Du solltest Deine Fragen vielleicht von Anfang an sinnvoller stellen.
>
> Dies war Deine Vorgabe:
> http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png
Werner Perplies schrieb:
Mir scheinen sich daraus für Dich zwei Voraussetzungen zu entwickeln:
1. Du musst Indesign verstehen. Es ist eine andere Art zu setzen als
eben mit Ventura.
Wenn Du verstehst, wie sich bestimmte Parameter erst mal grundsätzlich
auf Text auswirken, und was in Indesign mittels Layoutfunktionen und was
direkt durch Text möglich ist, dann kannst Du besser mitdenken.
Ich kann Dir da gerne meine Hilfe anbieten, ggfs. auch persönlich ich
habe schon einige Einweisungen in Indesign gegeben.
2. Du musst Dich mit den Scriptingfunktionen von Indesign vertraut
machen. Indesign lässt sich auf jeden Fall durch Java Script umfassend
programmieren, abhängig vom Betriebssystem auch in Apple Script oder
Visual Basic (afair). Dies, was den kompletten Text, aber auch die
Layout- sowie Datei- und Benutzeroberflächenaspekte betrifft. Auf den
Installations-CDs oder DVDs gibt es dafür Dokumentationen.
Die Bedienschritte wären m.E. nach folgende:
- In Indesign ein Dokument vorbauen, das Stammseiten, Layoutparameter
und sämtliche denkbaren Absatzformate bzw. Zeichenformate enthält.
- Text so generieren, wie Indesign das braucht. Entweder Tagged Text
oder - wahrscheinlich flexibler - RTF.
Dabei müssen die Funktionen durch Absatztags irgendwie definiert sein.
Also Normal, links Rechts Mitte, Headline usw.
- In Indesign muss in den Absatzformaten die jeweiligen maximalen
Zeilenbreiten vorgegeben sein, durch Einzüge und Ausrichtung.
(Ab hier kann dann das Script greifen)
- Text in Indesign importieren
- Nun müsste das Script:
- jede Zeile mit "rechts" finden,
- beim Absatz davor die Zeilen zählen
- Das Absatzformat zuweisen, dass der Anzahl der vorhergehenden
Zeilen entspricht.
- Das gleiche natürlich für linke Texte
Das ist unerlässlich, wenn Du das komplett automatisieren möchtest. Und
Du musst das in Indesign machen, vorher macht das keinen Sinn, weil
niemand weiß, wieviel Zeilen die zu verschiebenden Absätze hoch sind.
Durch die völlig andere Textbehandlung in Indesign im Vergleich zu allen
anderen Programmen kann man da auch nicht mit festen Zeichenbreiten oder
so arbeiten.
So ungefähr müsste das gehen. Ich glaube, dass ein solches Script für
die entsprechenden Experten ein Klacks ist. Vorausgesetzt, die
Absatzformate sind intelligent angelegt. Man könnte natürlich die
komplette Dokumenterstellung, die Generierung der Absatzformate etc.
noch mit einbauen.
Dieses Verfahren würde (weil nur der Grundlinienversatz und die Einzüge
eine Rolle spielen) genauso für Pagemaker und Quark (auf AppleScript und
wohl nur auf Mac) adaptierbar sein.
Ich habe jetzt auch Dein Problem mit der Leerzeile drunter verstanden...
Der mittels Grundlinienversatz verschobene Absatz ist ja an seiner
ursprünglichen Stelle noch da (als Return whatever). Deshalb ist die
Leerzeile drunter. Man müsste also den darauf folgenden Absatz ebenfalls
um eine Zeile nach oben verschieben. Pro Folge Absatz wird da
wahrscheinlich immer eine Zeile mehr.
Aber auch das müsste man eigentlich mittels Script erledigen können.
Hier würde ich das nicht mehr über Absatzformate sondern über das
Zeichenformat oder über eine lose Zuweisung lösen.
Torben
Werner Perplies schrieb:
> Du hast die Aufagebstellung sehr gut beschrieben, es dabei auch relativ
> unwichtig, um was für Texte es sich handelt,
Es ist schon wichtig, wie jetzt genau die Texte strukturiert sind. Ich
gehe jetzt davon aus, dass sie dem Muster des Bundesgesetzblattes
entsprechen sollen.
>>>> Wie würdest Du erreichen, dass "Gesetz" und "weiterer Text" auf selber
>>>> Höhe stehen, obwohl sie in Eddie hintereinander in eigenständigen
>>>> Absätzen stehen?
>>> Zeilenraster.
>
> Wie das?
>
> Könnte ich z. B. _ohne_ Rahmen einen Text auf der dritten Zeile eines
> Absatzes der ersten Spalte in der dritten Splate positionieren?
Ich würde überhaupt nicht in "Spalten" denken. Mit Spalten meint man im
DTP-Bereich typischerweise Textflussketten wie in Magazinen. Dabei wird
die erste Spalte von oben nach unten befüllt, der Übersatztext fliest
dann wieder von oben nach unten in der zweiten Spalte.
DAS BRAUCHST DU NICHT
Weil es nämlich darum geht, Absätze parallel laufen zu lassen. Der
klassische Fall dies zu lösen wäre ein Tabelle. Dein Problem ist aber,
dass Du keine symmetrischen Zellen gebrauchen kannst. Das kann man in
Indesign zwar auch lösen, indem man bestimmte Tabellenfelder miteinander
verknüpft und so zu einem großen macht, doch das wird auch zu aufwändig
und muss händisch kontrolliert und korrigiert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder mit Rahmenankern arbeiten oder mit
Grundlinienversatz und Einzügen.
Letzteres scheint mir zielführend zu sein.
> Einen praktikablen Weg zu finden, der so etwas _automatisch_ erledigt.
>
> Das muss keinesfalls der Ventura-Weg sein, auch wenn ich bisher in keinem
> Programm auch nur eine vergleichbare Flexibilität gefunden habe.
Da habe ich weiter unten einen beschrieben
> einen schönen Tag wünscht
> Werner
--
> Wo siehst Du da 3 Spalten im klassischen DTP-Sinn?
Na, ihr werdet das Kind schon schaukeln.
> _Du_ hast daraus geschlossen, dass es sich um _drei_ spalten handelt.
Und das würden vermutlich 99,8 von 100 DTP-Anwendern auch so sehen.
Dann hätten auch diese Anwender meine Frage nicht gelesen, und sowohl
Torben als auch ich gehören nicht dazu. ;-)
Aber ernsthaft:
Eigentlich ist ist es doch völlig unwichtig, ob es eine oder 1000 Spalten
sind, es geht doch nur um die Frage:
Wie erreiche ich das Ziel?
Und das geht meines Erachtens nach _nicht_ mir Spalten, sondern eventuell
(mit Scripting) mit verankerten Rahmen.
Am Thu, 13 Jul 2006 13:29:35 +0200 schrieb Torben Anschau:
> Hi,
>
> Werner Perplies schrieb:
>> Hallo Dieter, Hannelore, Torben, Ulf,
>>
>> Am Wed, 12 Jul 2006 16:27:54 +0200 schrieb Werner Perplies:
>>
>> Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
>> XPress und InDesign.
>>
>> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>>
>> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
>> Satz erstellen.
>>
>> Die Kunden haben dabei nur zwei Interessen:
>> 1. Sie geben das Aussehen vor und haben dabei durchaus eigene Vorstellungen
>> 2. Es soll mit dem, von ihnen gewünschten Programm, funktionieren.
>
> Mir scheinen sich daraus für Dich zwei Voraussetzungen zu entwickeln:
>
> 1. Du musst Indesign verstehen. Es ist eine andere Art zu setzen als
> eben mit Ventura.
Ja leider ;-), aber ich bin ja flexibel.
> Wenn Du verstehst, wie sich bestimmte Parameter erst mal grundsätzlich
> auf Text auswirken, und was in Indesign mittels Layoutfunktionen und was
> direkt durch Text möglich ist, dann kannst Du besser mitdenken.
Klar, aber der Umstieg (wenigstens von Zeit zu Zeit), ist halt schwierig,
ich habe dabei wohl den gleichen Blick wie viele andere anwender, denen ich
manchmal genau das vorwerfe:
Ich stelle halt in erster Linie fest:
"Was kann InDesign nicht? 2
und weniger,
"Was kann InDesign mehr?"
Hinzu kommt, dass für meine Anwendungen (Database-Publishing, automatische
Erzeugung von strukturierten Texten, Katalogerstellung u. ä.) InDesign wohl
tatsächlich nicht das ideale Programm ist.
Gegenüber Corel Ventura hat es natürlich mehr gestalterische Finessen,
Unicode-, OpenType-Unterstützung und vor allen Dingen, das Programm wird
gepflegt.
Deshalb habe ich langfristig gar keine Wahl, ich muss mich damit
beschäftigen.
> Ich kann Dir da gerne meine Hilfe anbieten, ggfs. auch persönlich ich
> habe schon einige Einweisungen in Indesign gegeben.
Herzlichen Dank für das Angebot, wir können uns gerne mal über
Möglichkeiten der Zusammenarbeit unterhalten.
Für mich kommt allerdings zur Zeit sicherlich keine komplette Einweisung in
Frage, da ich ja nicht mit InDesign setzen möchte (auch nicht kann) und ich
meine Erfahrungen aus Zeit und finanziellen Gründen nur an konkreten
Aufgaben sammeln kann.
Ich werde mich aber mit kleinen selbst gestellten Aufgaben an die Materie
heranarbeiten.
Eine dieser Aufgaben wird es sicherlich in den nächsten Wochen sein, einige
Kalendervorlagen für meine SearARep-Anwendung zu entwickeln.
Vorschläge und Hilfestellung nehme ich da natürlich gerne an.
>
> 2. Du musst Dich mit den Scriptingfunktionen von Indesign vertraut
> machen. Indesign lässt sich auf jeden Fall durch Java Script umfassend
> programmieren, abhängig vom Betriebssystem auch in Apple Script oder
> Visual Basic (afair). Dies, was den kompletten Text, aber auch die
> Layout- sowie Datei- und Benutzeroberflächenaspekte betrifft. Auf den
> Installations-CDs oder DVDs gibt es dafür Dokumentationen.
Ja, und von C++ und vermutlich, das habe ich noch nicht geprüft, C#.
Generell gilt für mich aber, das die Programmiersprache relativ egal ist,
man kann sich in jede innerhalb kürzester Zeit einarbeiten.
Entscheidend ist es die Möglichkeiten (Schnittstellen, Funktionen und
Klassen) des Zielsystemes zu erkunden,und das erfordert viel Zeit, bevor
man etwas _produktives_ und _professionelles_ schreiben kann.
>
> Die Bedienschritte wären m.E. nach folgende:
> - In Indesign ein Dokument vorbauen, das Stammseiten, Layoutparameter
> und sämtliche denkbaren Absatzformate bzw. Zeichenformate enthält.
> - Text so generieren, wie Indesign das braucht. Entweder Tagged Text
> oder - wahrscheinlich flexibler - RTF.
Ja, Adobe scheint bei RTF die Inhalte besser auszuwerten, RTF ist aber
natürlich gleich etwas komplexer.
Sollte XML die gleichen oder mehr Möglichkeiten bieten, wäre das wohl der
universellere Ansatz. Unterstützt vielleicht durch einen Skript, der die
automatische Format-<->Tagzuordnung gleich mitbringt, falls das nicht doch
bereits schon vorgesehen ist.
> Dabei müssen die Funktionen durch Absatztags irgendwie definiert sein.
> Also Normal, links Rechts Mitte, Headline usw.
Fang bitte nicht wieder damit an ;-), Ventura bietet da so viel mehr <vbg>.
> - In Indesign muss in den Absatzformaten die jeweiligen maximalen
> Zeilenbreiten vorgegeben sein, durch Einzüge und Ausrichtung.
>
> (Ab hier kann dann das Script greifen)
> - Text in Indesign importieren
> - Nun müsste das Script:
> - jede Zeile mit "rechts" finden,
> - beim Absatz davor die Zeilen zählen
> - Das Absatzformat zuweisen, dass der Anzahl der vorhergehenden
> Zeilen entspricht.
> - Das gleiche natürlich für linke Texte
>
Dann könnte ich ja gleich Tabs verwenden, oder?
> Das ist unerlässlich, wenn Du das komplett automatisieren möchtest. Und
> Du musst das in Indesign machen, vorher macht das keinen Sinn, weil
> niemand weiß, wieviel Zeilen die zu verschiebenden Absätze hoch sind.
> Durch die völlig andere Textbehandlung in Indesign im Vergleich zu allen
> anderen Programmen kann man da auch nicht mit festen Zeichenbreiten oder
> so arbeiten.
Ja, das ist genau das Problem. Da wäre es sicherlich am einfachsten, die
Texte jeweils in einem zweiten (versteckten, geht das) Dokument
auszuschließen und dann entsprechend in das Orginaldokument einzusetzen.
Gedanken mache ich mir dabei allerdings um die Geschwindigkeit, vom Gefühl
her, möchte ich sagen, das Corel Ventura mit einer Aufgabe meistens schon
fwertig ist, während InDesign noch geladen wird.
Generell scheint mir, dass InDesign nicht gerade superschnell ist, oder?
>
> So ungefähr müsste das gehen. Ich glaube, dass ein solches Script für
> die entsprechenden Experten ein Klacks ist.
Also für mich, oder? <vbg>
> Vorausgesetzt, die
> Absatzformate sind intelligent angelegt. Man könnte natürlich die
> komplette Dokumenterstellung, die Generierung der Absatzformate etc.
> noch mit einbauen.
genau, so soll es sein.
>
> Dieses Verfahren würde (weil nur der Grundlinienversatz und die Einzüge
> eine Rolle spielen) genauso für Pagemaker und Quark (auf AppleScript und
> wohl nur auf Mac) adaptierbar sein.
>
> Ich habe jetzt auch Dein Problem mit der Leerzeile drunter verstanden...
> Der mittels Grundlinienversatz verschobene Absatz ist ja an seiner
> ursprünglichen Stelle noch da (als Return whatever). Deshalb ist die
> Leerzeile drunter. Man müsste also den darauf folgenden Absatz ebenfalls
> um eine Zeile nach oben verschieben. Pro Folge Absatz wird da
> wahrscheinlich immer eine Zeile mehr.
> Aber auch das müsste man eigentlich mittels Script erledigen können.
> Hier würde ich das nicht mehr über Absatzformate sondern über das
> Zeichenformat oder über eine lose Zuweisung lösen.
Zu meinem aktuellen Projekt:
Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
damit abgeschlossen.
Nochmals Danke für Deine Mithilfe.
>
> Torben
Danke.
Mit Tabellen und verankerten Rahmen werde ich mich demnächst mal
beschäftigen.
> Zu meinem aktuellen Projekt:
>
> Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
> hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
>
> Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
> damit abgeschlossen.
Bahnhof.
Mist, ich hätte wirklich eher schreiben sollen, was ich die ganze Zeit
dachte: "Je länger man braucht, um eine Vereinfachung zu entwickeln, um
so schneller ist man ohne Vereinfachung fertig."
> Mit Tabellen und verankerten Rahmen werde ich mich demnächst mal
> beschäftigen.
Was ja Deiner ursprünglich gestellten Aufgabe nur etwa diametral
gegenübersteht. Bahnhof.
Am Fri, 14 Jul 2006 09:50:23 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> Mit Tabellen und verankerten Rahmen werde ich mich demnächst mal
>> beschäftigen.
>
> Was ja Deiner ursprünglich gestellten Aufgabe nur etwa diametral
> gegenübersteht. Bahnhof.
Warum verstehe ich Dich manchmal nicht?
Du hast recht, meine ursprüngliche Frage lautete anders, aber ist es nicht
viel entscheidender, Lösungen zu finden, als zu weinen, weil etwas nicht
geht?
Auf meine ursprüngliche Frage wurde doch geantwortet:
Geht nicht PUNKT
Nachdem ich mich ein wenig mit InDesign beschäftigt habe, sehe ich das
genauso.
Soll ich mich jetzt in eine Ecke verkriechen, "Blödes InDesign" murmeln und
schmollen?
Oder ist es nicht zielführender nach Alternativen zu suchen, auch wenn sie
nicht so einfach und flexibel wie bei Corel Ventura sind?
>>>Mit Tabellen und verankerten Rahmen werde ich mich demnächst mal
>>>beschäftigen.
>>
>>Was ja Deiner ursprünglich gestellten Aufgabe nur etwa diametral
>>gegenübersteht. Bahnhof.
>
> Warum verstehe ich Dich manchmal nicht?
Weil Du den Faden verloren hast? ;-)
Du hast einen Riesenhype daraus gemacht, daß Du eine ID-Lösung für etwas
suchst, was in Deinem Lieblingsprogramm prima geht.
Daraufhin haben diverse Leute gleich am Anfang gesagt, daß das so nicht
geht. Außerdem hast Du Deine Aufgabenstellung mittendrin geändert und
keine detaillierten Informationen über die Datenstruktur gegeben.
Nach dem ganzen Geschreibsel bleibt folgende Essenz:
Frage:
1. Wie mache ich ein dreispaltiges Layout in ID?
- ohne wirkliche Spalten zu haben (Text fließt hintereinander)
- ohne Tabellen
- ohne 3 Textrahmen zu verwenden
- ohne Gruppen oder Verankerungen
Antworten verschiedener Leute:
1.a) Nutze Tabulatoren, falls das so geht wie in Calamus.
1.b) Geht so nicht in ID.
1.c) Bleib doch bei Deinem Programm, wenn's da prima geht.
1.d) Warum überhaupt - welchen Nutzen hat der Kunde davon?
1.e) Wie ist das Textformat eigentlich wirklich?
Reaktionen:
1.a) Keine Reaktion, ob Du das in ID recherchiert und getestet hast.
1.b) Ignoriert - weiter insistiert, es müsse doch gehen.
1.c) Ignoriert - Kundenwille geht über alles.
1.d) Keine Begründung geliefert.
1.e) Keine Angaben gemacht.
Frage:
2. Wie mache ich denn nun zweispaltiges Layout in ID?
Antwort:
2.a) Wieso auf einmal zweispaltig?
2.b) Du mußt Dich mit ID näher beschäftigen.
Reaktion:
2.a) Hab ich je was anderes behauptet?`
2.b) Au ja, gute Idee.
Dein Abschluß-Statement:
- Ich habe das Quell-Dokument jetzt konvertiert. Wie, verrate ich nicht.
- Das ID-Dokument ist auch fertig. Wie, sage ich nicht.
- Die Anpassungen daran, wie der Kunde das haben will, macht er selbst.
- Ich lerne jetzt ID.
Lieber Werner.
Es ist ja wirklich schön, in dieser Newsgroup über DTP-Themen zu
diskutieren. Aber meinst Du nicht, daß Du mit diesem Thema ein wenig
neben der Spur lagst? Vielleicht ist es die Hitze.
es muss die Hitze sein ;-)
Am Fri, 14 Jul 2006 10:42:41 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>>>>Mit Tabellen und verankerten Rahmen werde ich mich demnächst mal
>>>>beschäftigen.
>>>
>>>Was ja Deiner ursprünglich gestellten Aufgabe nur etwa diametral
>>>gegenübersteht. Bahnhof.
>>
>> Warum verstehe ich Dich manchmal nicht?
>
> Weil Du den Faden verloren hast? ;-)
Nicht wirklich, ich habe nur eine Meinung zu Antworten gehabt, die
teilweise am Thema völlig vorbei gingen.
>
> Du hast einen Riesenhype daraus gemacht, daß Du eine ID-Lösung für etwas
> suchst, was in Deinem Lieblingsprogramm prima geht.
Auch das nicht, ich habe gefragt:
Geht das?
und akzeptiert das es nicht geht.
Ich habe mir allerdings erlaubt, darauf hinzuweisen, dass die Vorschläge
nicht der Lösung entsprechen, die ich mir wünschen würde.
>
> Daraufhin haben diverse Leute gleich am Anfang gesagt, daß das so nicht
> geht. Außerdem hast Du Deine Aufgabenstellung mittendrin geändert und
> keine detaillierten Informationen über die Datenstruktur gegeben.
Wo bitte habe ich die Aufgabenstellung geändert?
>
> Nach dem ganzen Geschreibsel bleibt folgende Essenz:
>
> Frage:
> 1. Wie mache ich ein dreispaltiges Layout in ID?
> - ohne wirkliche Spalten zu haben (Text fließt hintereinander)
> - ohne Tabellen
> - ohne 3 Textrahmen zu verwenden
> - ohne Gruppen oder Verankerungen
>
> Antworten verschiedener Leute:
> 1.a) Nutze Tabulatoren, falls das so geht wie in Calamus.
Antwort: erscheint mir problematisch mit mehrzeiligem Text.
> 1.b) Geht so nicht in ID.
Ja, zu diesem Schluss bin ich auch gekommen.
> 1.c) Bleib doch bei Deinem Programm, wenn's da prima geht.
Kann ich nicht, weil der Kunde das nicht akzeptiert
> 1.d) Warum überhaupt - welchen Nutzen hat der Kunde davon?
Das in diesem Fall keine manuellen Nacharbeiten machen müsste
> 1.e) Wie ist das Textformat eigentlich wirklich?
Auch hier noch einmal wiederholt:
Es ist proprietäres binäres "Wintegrator"-Format.
1. Schritt:
Ich lese die Daten ein, interpretiere sie und wandle sie in ein
8-bit-Zwischenformat um.
2. Schritt:
Ich setze die Satzbefehle soweit als möglich mit meinem Programm SearARep
in das "Tagged-Text-Format" von InDesign um.
Die dafür notwendigen Konvertiertabellen stelle ich anschließend dem Kunden
zur Verfügung, dass er ggf. noch eigene Anpassungen machen kann.
That's all.
>
> Reaktionen:
> 1.a) Keine Reaktion, ob Du das in ID recherchiert und getestet hast.
Schau Dir doch mal meine Antworten an Torben an
> 1.b) Ignoriert - weiter insistiert, es müsse doch gehen.
Wo?
> 1.c) Ignoriert - Kundenwille geht über alles.
Bei Dir nicht, wenn man es realisieren könnte?
> 1.d) Keine Begründung geliefert.
Wofür?
> 1.e) Keine Angaben gemacht.
Wann?
>
> Frage:
> 2. Wie mache ich denn nun zweispaltiges Layout in ID?
Hat Torben beantwortet, ich habe es probiert und mich bedankt.
>
> Antwort:
> 2.a) Wieso auf einmal zweispaltig?
Wieso nicht? Weil Du meintest, es wäre dreispaltig?
> 2.b) Du mußt Dich mit ID näher beschäftigen.
>
> Reaktion:
> 2.a) Hab ich je was anderes behauptet?`
> 2.b) Au ja, gute Idee.
Ist irgend etwas verkehrt an dieser Antwort?
>
>
> Dein Abschluß-Statement:
> - Ich habe das Quell-Dokument jetzt konvertiert. Wie, verrate ich nicht.
Schau mal weiter oben, da habe ich das zum zweiten mal erklärt. Du willst
mir doch nicht wirklich sagen, dass es irgendwie entscheidend ist, wie ich
das Zwischenformat erzeugt habe, oder.
Wenn Du weitere Fragen zu SearARep hast, beantworte ich Dir diese gerne und
ausfürhlich in meinem Forum.
> - Das ID-Dokument ist auch fertig. Wie, sage ich nicht.
Noch einmal, schau mal weiter oben.
> - Die Anpassungen daran, wie der Kunde das haben will, macht er selbst.
Auch das habe ich nicht gesagt, sondern:
Zu meinem aktuellen Projekt:
Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
hatte, wird er _das_ Problem je nach Anforderung manuell lösen.
Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
damit abgeschlossen.
> - Ich lerne jetzt ID.
Ist daram irgendetwas verkehrt?
Nebenbei bemerkt,
der Thread wäre wirklich sehr viel kürzer ausgefallen, wenn Du mir nicht
irgendetwas von Calamus (nicht gefragt) geschrieben hättest.
Und auch das Datenformat war doch wirklich unwichtig für die Beantwortung
meiner ursprünglichen Frage.
Es muss also doch die Hitze sein.
Deshalb mein Vorschlag:
Mach Schluss für heute, such Dir einen schönen See und kühl Dich ab.
Schönes Wochenende.
>
>
> Lieber Werner.
>
> Es ist ja wirklich schön, in dieser Newsgroup über DTP-Themen zu
> diskutieren. Aber meinst Du nicht, daß Du mit diesem Thema ein wenig
> neben der Spur lagst? Vielleicht ist es die Hitze.
Ulf Dunkel schrieb:
>>> Was ja Deiner ursprünglich gestellten Aufgabe nur etwa diametral
>>> gegenübersteht. Bahnhof.
Tut mir leid, ich will Dich eigentlich nicht angreifen, aber das liegt
einzig und allein daran, dass Du die Aufgabe sowie den Faden von Anfang
an nicht verstanden hast oder nicht verstehen wolltest. Derjenige, der
die Diskussion hier die ganze Zeit chaotisiert hast, warst niemand
anderes als Du selbst.
Der einzige Fehler von Werner war, dass er in seinem Anfangsposting
überhaupt von Spalten geschrieben hat.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es ihm nicht um Spalten geht, was
spätestens anhand seines Beispiels klar zu verstehen war.
> Weil Du den Faden verloren hast? ;-)
Nein, Du hast ihn nie aufgenommen. Neben mir hat bspw. Thomas Jakobi
durch sein Posting ebenfalls gezeigt, dass er die Aufgabe verstanden hat.
> Du hast einen Riesenhype daraus gemacht, daß Du eine ID-Lösung für etwas
> suchst, was in Deinem Lieblingsprogramm prima geht.
>
> Daraufhin haben diverse Leute gleich am Anfang gesagt, daß das so nicht
> geht. Außerdem hast Du Deine Aufgabenstellung mittendrin geändert und
> keine detaillierten Informationen über die Datenstruktur gegeben.
Letzeres wäre völlig unnötig gewesen.
Stell Dir folgendes vor:
Der DTV-Verlag kommt zu Dir mit dem Auftrag, seine Gesetzessammlungen zu
stetzen. Und zwar so, wie es bspw. im Schünfelder gemacht wird. Viele
tausend austauschbare Seiten, mit einem Layout, wie es Werner gezeigt
hat. Als Datenbasis hat er bspw. Ascii-Text. Und nun möchte ich Dich
sehen, wie Du das in Calamus mit einzelnen Textrahmen machst, viel Spaß.
Den Auftrag musst Du abgeben.
Normalerweise würde man sowas mit teuren Textsatzsystemen machen, oder
mit Texvarianten oder notfalls eben mit Framemaker oder Ventura.
Nun möchte der DTV-Verlag aber OpenType- und Ästhetikblocksatzfunktionen
verwenden, Ligaturensatz, die Möglichkeit Illustratorfiles und native
PSDs zu verknüpfen. Weiterhin steht als Aufgabe an, daraus meinetwegen
Ebooks zu machen, whatever. Und deswegen möchte er das ganze in Indesign
haben.
Und nun stellt sich die Frage, wie das zu erreichen ist.
Nun möchte aber der DTV-Verlag, dass OpenType-Features
> Frage:
> 1. Wie mache ich ein dreispaltiges Layout in ID?
> - ohne wirkliche Spalten zu haben (Text fließt hintereinander)
> - ohne Tabellen
> - ohne 3 Textrahmen zu verwenden
> - ohne Gruppen oder Verankerungen
Letzeres hat er nicht gefordert.
>
> Antworten verschiedener Leute:
> 1.a) Nutze Tabulatoren, falls das so geht wie in Calamus.
> 1.b) Geht so nicht in ID.
> 1.c) Bleib doch bei Deinem Programm, wenn's da prima geht.
> 1.d) Warum überhaupt - welchen Nutzen hat der Kunde davon?
> 1.e) Wie ist das Textformat eigentlich wirklich?
Alle diese Antworten waren am Thema vorbei. Die waren einfach dumm.
Entweder wurde in den Antworten wie a nicht kapiert, was gefordert war,
oder die Leute hatten b) keine Ahnung von Indesign oder konnten
allgemein einfach nichts zur Sache beitragen wie bei c) bis e).
Weiterhin hast Du meine Antworten anscheinend alle systematisch
ignoriert und das waren nicht wenige.
> Reaktionen:
> 1.a) Keine Reaktion, ob Du das in ID recherchiert und getestet hast.
Ich habe schon geschrieben, warum das nicht geht und er hat es Hannelore
Goos erklärt. Der Grund war völlig banal und leicht einzusehen.
> 1.b) Ignoriert - weiter insistiert, es müsse doch gehen.
Hat er ja auch recht. Ich habe drei Möglichkeiten aufgezeigt und davon
eine favorisiert. Und dazu geschrieben, wie ein Script ungefähr ablaufen
müsse.
> 1.c) Ignoriert - Kundenwille geht über alles.
Zu Recht, der Ratschlag war am Thema vorbei.
> 1.d) Keine Begründung geliefert.
Tat hier nix zur Sache.
> 1.e) Keine Angaben gemacht.
War auch am Thema vorbei.
>
> Frage:
> 2. Wie mache ich denn nun zweispaltiges Layout in ID?
>
> Antwort:
> 2.a) Wieso auf einmal zweispaltig?
Eindeutig beschrieben: Blutige Anfängerfrage, hatte definitiv nix mit
dem Rest des Threads zu tun.
Ich hab ne Antwort gegeben, er schrieb dass es funktioniert hat. Also
längst erledigt.
> Dein Abschluß-Statement:
> - Ich habe das Quell-Dokument jetzt konvertiert. Wie, verrate ich nicht.
Weil es völlig uninteressant war und die Frage danach nur Ablenkung
davon, dass man weder das Problem verstanden hat noch eine Lösung dazu
bieten kann..
> - Das ID-Dokument ist auch fertig. Wie, sage ich nicht.
Hab ich noch nicht gelesen.
> - Die Anpassungen daran, wie der Kunde das haben will, macht er selbst.
Völlig logisch. Er will nur mehr machen als der Kunde von ihm verlangt.
>
> Es ist ja wirklich schön, in dieser Newsgroup über DTP-Themen zu
> diskutieren. Aber meinst Du nicht, daß Du mit diesem Thema ein wenig
> neben der Spur lagst? Vielleicht ist es die Hitze.
Ich habe eher das Gefühl, dass die derzeit Dich reizt. Oder läuft was in
der Entwicklung schief?
Du hast nicht einen einzigen konstruktiven Vorschlag gebracht, sondern
die ganze Zeit fast belanglos dazwischengeblökt - sorry.
Wenn man auf ein Thema keine Lust hat, kann man es mit Newsreadern
einfach als gelesen kennzeichnen und es denen überlassen, die sich dafür
interessieren. Man muss sich nicht reinhängen, nur weil man mit seinem
eigenen Programm da auch nicht weiterkäme als mit anderen.
Torben
> Ich habe eher das Gefühl, dass die derzeit Dich reizt.
Ich bin die Ruhe selbst.
Werners Anfangsfrage war zusammengefaßt: "Wie setze ich
http://www.weepee.eu/InDesign/absaetze.png in ID automatisiert?"
Schau Dir in einem ruhigen Moment nochmal seine Anfangs-Mail dazu an.
Das Ergebnis
--snip---
Zu meinem aktuellen Projekt:
Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
damit abgeschlossen.
---snap---
hat mit der Frage nichts mehr zu tun. Aber mich doof anmachen, daß ich
drei Spalten als drei Spalten ansehe. Naja.
HTML und CSS bieten genau das, was er will.
<div style="left">ganz viel Text</div>
<div style="mid">ganz viel Text</div>
<div style="right">ganz viel Text</div>
Und die styles in CSS mit Positions-, float- und break-Anweisungen
entsprechend formulieren. Das ganze ausgeben und in ID importieren,
falls möglich.
Hat das jemand probiert? Werner?
Nein, noch nicht, da hätte ja gleich eine komplett neue Baustelle
aufgemacht, _falls_ InDesign das kann, könnte eventuell durch den Einsatz
von HTML eine höchst komplizierte InDesign-Datenstruktur entstehen.
Ich muss ja auch noch berücksichtigen, dass der Kunde das InDesign-Dokument
bearbeiten will.
Du kannst aber sicher sein, dass ich nach und nach auch solche Sachen
ausprobieren werde.
Ich hatte _ein_ ungelöstes Problem, dass bei diesen Werken vielleicht
hundertmal vorkommt. _Der Kunde_ braucht im Moment keine Lösung, _ich_ in
Zukunft vielleicht schon.
Ulf, vielleicht kommt ja demnächst die Aufgabe auf mich zu, Calamusdaten
nach Indesign zu übertragen, da könntest Du mir sicherlich eine große Hilde
sein, oder? ;-)
Komm, lass das Teufelchen raus!
Schönes Wochenende.
>>Hat das jemand probiert? Werner?
>
> Nein, noch nicht
[...]
> Du kannst aber sicher sein, dass ich nach und nach auch solche Sachen
> ausprobieren werde.
Schön. :-)
> nach Indesign zu übertragen, da könntest Du mir sicherlich eine große Hilde
> sein, oder? ;-)
Laß mich Deine Hilde sein. :-D
> Ich kann Dir versichern, es geht mit Corel Ventura.
>
> Falls Dich das "Wie" interessiert:
> http://www.weepee.eu/forum/venturaskripte/viewtopic.php?t=40
Das mit den Absatzformaten ist nicht übel.
> Eine Einschränkung gibt es allerdings:
> Mit mehr als drei Absätzen nebeneinander geht es nicht! -;)
Und es geht nicht, wie Du geschrieben hast, mit Umbruch innerhalb des
Absatzes (was im gegebenen Fall aber nichts ausmachen sollte).
Es muss die Hitze sein ;-)
Wo bitte habe ich das beschrieben?
Hallo, Torben,
ich hätte hier auch mal 'ne Frage an Dich.
> Aber zurück zur Frage, grundsätzliches Vorgehen:
> - Dokument anlegen, Satzspiegel und Spalten im Dialog eingeben,
> Textrahmen erzeugen einstellen.
> - Importieren (STRG D), Datei auswählen und öffnen, Importoptionen
> bestimmen, ok drücken
> - Der Mauscursor zeigt nun "geladenen Text" an.
> - Mit der Shifttaste in den Textrahmenbereich klicken, er müsste sich in
> ein Symbol mit Pfeil nach unten verwandeln
> - Klicken, es werden so viele Seiten angelegt, wie der Text benötigt.
Hier klemmt's bei mir. Wenn ich ein neues Dokument anlege, fehlt mir die
von Quark gewohnte Möglichkeit, "automatische Textrahmen" anzukreuzen.
Macht man erst nachträglich oder auf den Musterseiten oder wie?
Nach jetzt vier Jahren ID sollte ich das wirklich selbst wissen, I know.
Wäre aber sehr nett, wenn Du mir das kurz beschreiben könntest.
TIA, Lars
Lars Kähler schrieb:
> Torben Anschau <muell...@schauan.com> wrote:
>
> Hallo, Torben,
>
> ich hätte hier auch mal 'ne Frage an Dich.
>
>> Aber zurück zur Frage, grundsätzliches Vorgehen:
>> - Dokument anlegen, Satzspiegel und Spalten im Dialog eingeben,
>> Textrahmen erzeugen einstellen.
>> - Importieren (STRG D), Datei auswählen und öffnen, Importoptionen
>> bestimmen, ok drücken
>> - Der Mauscursor zeigt nun "geladenen Text" an.
>> - Mit der Shifttaste in den Textrahmenbereich klicken, er müsste sich in
>> ein Symbol mit Pfeil nach unten verwandeln
>> - Klicken, es werden so viele Seiten angelegt, wie der Text benötigt.
>
> Hier klemmt's bei mir. Wenn ich ein neues Dokument anlege, fehlt mir die
> von Quark gewohnte Möglichkeit, "automatische Textrahmen" anzukreuzen.
Heißt hier "Mustertextrahmen", meint das gleiche.
> Macht man erst nachträglich oder auf den Musterseiten oder wie?
Nee, vorher oder mit dem Erstellen. Der Unterschied zu Quark ist, dass
der Textfluss gar nicht zwingend auf der Musterseite liegen muss.
Letzteres ist allerdings zum nacheditieren eleganter.
Ulf Dunkel schrieb:
> HTML und CSS bieten genau das, was er will.
>
> <div style="left">ganz viel Text</div>
> <div style="mid">ganz viel Text</div>
> <div style="right">ganz viel Text</div>
>
> Und die styles in CSS mit Positions-, float- und break-Anweisungen
> entsprechend formulieren. Das ganze ausgeben und in ID importieren,
> falls möglich.
>
> Hat das jemand probiert? Werner?
Das war der einzig wirklich konstruktive Vorschlag von Dir. Der war
schon elegant, so weit ist Indesign meines Wissens aber noch nicht.
Wenn, dann ginge das wahrscheinlich über XML.
Möglicherweise geht sowas in der nächsten Version von Indesign.
> > nach Indesign zu übertragen, da könntest Du mir sicherlich eine große Hilde
> > sein, oder? ;-)
>
> Laß mich Deine Hilde sein. :-D
Prust!!!
Lars, insgesamt völlig verständnislos, aber fasziniert mitlesend ;-)
Werner Perplies schrieb:
>> Hat das jemand probiert? Werner?
>
> Nein, noch nicht, da hätte ja gleich eine komplett neue Baustelle
> aufgemacht, _falls_ InDesign das kann, könnte eventuell durch den Einsatz
> von HTML eine höchst komplizierte InDesign-Datenstruktur entstehen.
Indesign importiert HTML gegenwärtig nur als ASCII. Mit CSS kann
Indesign noch weniger anfangen.
Es bringt auch solange nix, wie daraus nicht ein Rahmenlayout gebastelt
werden kann, da das für die Aufteilung des Textes üblicherweise in
Indesign genommen wird. Das geht derzeit in Indesign nur mit XML,
wahrscheinlich wird das auch so bleiben.
> Ich muss ja auch noch berücksichtigen, dass der Kunde das InDesign-Dokument
> bearbeiten will.
Das wirst Du durch noch so komplizierte Aktionen nicht unmöglich machen.
Letzten Endes kannst Du ja nicht mehr programmieren, als Indesign
wirklich kann.
> Ich hatte _ein_ ungelöstes Problem, dass bei diesen Werken vielleicht
> hundertmal vorkommt. _Der Kunde_ braucht im Moment keine Lösung, _ich_ in
> Zukunft vielleicht schon.
Eben. Meine Überlegung mit dem DTV-Verlag wahr gar nicht sooo theoretisch.
Von daher würde mich schon reizen, das mal ausprobieren.
> Ulf, vielleicht kommt ja demnächst die Aufgabe auf mich zu, Calamusdaten
> nach Indesign zu übertragen, da könntest Du mir sicherlich eine große Hilde
> sein, oder? ;-)
Das ist vergleichsweise einfach: Man exportiert den Text (hier am besten
nach RTF), die Bilder und das Layout setzt man neu. Da groß mit
Automatismen zu kommen geht an der Sache vorbei.
> > Hier klemmt's bei mir. Wenn ich ein neues Dokument anlege, fehlt mir die
> > von Quark gewohnte Möglichkeit, "automatische Textrahmen" anzukreuzen.
>
> Heißt hier "Mustertextrahmen", meint das gleiche.
>
> > Macht man erst nachträglich oder auf den Musterseiten oder wie?
>
> Nee, vorher oder mit dem Erstellen. Der Unterschied zu Quark ist, dass
> der Textfluss gar nicht zwingend auf der Musterseite liegen muss.
> Letzteres ist allerdings zum nacheditieren eleganter.
>
> Torben
Hm - wenn ich jetzt auf Seite 1 einen Text in den ersten Rahmen laden
will, bleibt er aber stehen. Erzeugt InDesign denn keine automatisch
generierten Seiten und Rahmen, um den Text vollständig unterzubringen?
Muss ich die alle händisch verketten? Das kann doch nicht sein... :-(
Lars
> Hi Werner.
>
> > Zu meinem aktuellen Projekt:
> >
> > Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
> > hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
> >
> > Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
> > damit abgeschlossen.
>
> Bahnhof.
>
> Mist, ich hätte wirklich eher schreiben sollen, was ich die ganze Zeit
> dachte: "Je länger man braucht, um eine Vereinfachung zu entwickeln, um
> so schneller ist man ohne Vereinfachung fertig."
Eben. Wo doch der Kunde laut Werner gesagt hat, er könne die
Formatierung selbst übernehmen. Als Fotosetzer habe ich tonnenweise
Texte aus irgendwelchen Wang-Großrechnern oder sonstwas für Kisten
übernommen. Meine Kollegin Anita saß Stunden am PC zum Konvertieren, und
manchmal waren im Text immer noch falsche Umlaute o.ä. drin, aber die
weitere Konvertiererei hätte nur noch mehr Zeit gekostet. Hauptsache,
wir hatten den Rohtext ohne allzuviel Fehler in den Berthold-/(Sun-)
Workstations. Dann fing für uns die eigentliche Arbeit erst an.
Lars
P.S.: Was berechnet *Ihr* denn jetzt Werner? ;-)
[es geht nicht mit Umbruch innerhalb des Absatzes]
>
> Wo bitte habe ich das beschrieben?
Das habe ich auf Deiner Webseite gelesen,
http://www.weepee.eu/forum/venturaskripte/viewtopic.php?t=40:
"Einschränkung:
Ein Umbruch innerhalb eines Absatzes des zweispaltigen Textes
funktioniert nicht."
Ja, man schreibt ja so viel im Laufe der Zeit: ;-)
Jetzt weiß ich wieder, was gemeint war.
Da die Texte (Absätze) hintereinander erfaßt werden, kann es Probleme
geben, wenn innerhalb eines Satzes ein Seitenumbruch erfolgt.
Das muss man berücksichtigen, entweder durch Verbot eines Umbruchs
innerhalb solcher Absätze, durch die Funktion "Absätze zusammenhalten",
oder durch bewusstes Aufbrechen von Absätzen, dass ist dann aber schon sehr
tricky.
lies doch mal die Antwort, die mir Toreben gegeben hat, da ist das
beschrieben.
"Shifttaste" drücken beim Platzieren.
>
> Lars
Am Fri, 14 Jul 2006 18:08:58 +0200 schrieb Torben Anschau:
> Hi,
>
> Werner Perplies schrieb:
>>> Hat das jemand probiert? Werner?
>>
>> Nein, noch nicht, da hätte ja gleich eine komplett neue Baustelle
>> aufgemacht, _falls_ InDesign das kann, könnte eventuell durch den Einsatz
>> von HTML eine höchst komplizierte InDesign-Datenstruktur entstehen.
>
> Indesign importiert HTML gegenwärtig nur als ASCII. Mit CSS kann
> Indesign noch weniger anfangen.
> Es bringt auch solange nix, wie daraus nicht ein Rahmenlayout gebastelt
> werden kann, da das für die Aufteilung des Textes üblicherweise in
> Indesign genommen wird. Das geht derzeit in Indesign nur mit XML,
> wahrscheinlich wird das auch so bleiben.
CSS wird nicht berücksichtigt (XML) ?
>
>> Ich muss ja auch noch berücksichtigen, dass der Kunde das InDesign-Dokument
>> bearbeiten will.
>
> Das wirst Du durch noch so komplizierte Aktionen nicht unmöglich machen.
> Letzten Endes kannst Du ja nicht mehr programmieren, als Indesign
> wirklich kann.
Da habe ich mich entweder unklar ausgedrückt, oder Du hast mich
missverstanden:
Ein Beispiel:
Du kannst aud dem Ventura heraus eine Publikation direkt in HTML umwandeln.
Der resultierende HTML-Code ist allerdings ein Alptraum.
Hier meinte ich die Umkehrung:
Meine Befürchtung:
Eventuell würde InDesign bei einer schematischen Umwandlung ein Dokument
erzeugen, das für den Anwender in der Bearbeitung eine Zumutung wäre.
_Deshalb_ würde ich so etwas nur nach ausführlichen Tests und mit
Rücksprache des Anwenders machen.
Das wäre hier aber sicherlich ein Overkill gewesen.
>
>> Ich hatte _ein_ ungelöstes Problem, dass bei diesen Werken vielleicht
>> hundertmal vorkommt. _Der Kunde_ braucht im Moment keine Lösung, _ich_ in
>> Zukunft vielleicht schon.
>
> Eben. Meine Überlegung mit dem DTV-Verlag wahr gar nicht sooo theoretisch.
> Von daher würde mich schon reizen, das mal ausprobieren.
>
>> Ulf, vielleicht kommt ja demnächst die Aufgabe auf mich zu, Calamusdaten
>> nach Indesign zu übertragen, da könntest Du mir sicherlich eine große Hilde
>> sein, oder? ;-)
>
> Das ist vergleichsweise einfach: Man exportiert den Text (hier am besten
> nach RTF), die Bilder und das Layout setzt man neu. Da groß mit
> Automatismen zu kommen geht an der Sache vorbei.
Solch eine Aussage würde ich erst bestätigen, wenn ich es probiert hätte.
Auch bei meinem jetzt abgeschlossenen Projekt wäre der Kunde mit reinen
ANSI-Daten zufrieden gewesen.
Nachträglich ist er von der fast vollständigen Textauszeichnung sehr
angetan.
Die Möglichkeit eines RTF-Exportes macht natürlich schon vieles leichter.
Anmerkung für Ulf:
Solltes Du wieder einige Tippfehler finden, hänge Dich nicht dran auf, ich
bin kein Setzer und der Text wird nicht unbedingt völlig unverständlich.
Hilde wird es Dir danken.
>
>
> Torben
So leid es mir tut, wenn das so war, hat Anita etwas falsch gemacht, oder
das falsche Werkzeug eingesetzt.
Das Erstellen einer Konvertiertabelle für die Übernahme aus
Wang-Großrechnern (vermutlich EBCDIC-Codierung) dürfte allenfalls 15
Minuten dauern, selbstverständlich mit allen Umlauten.
Und das macht man ja nur einmal und kann es immer wieder gebrauchen.
Dies diesen Rat gibt's völlig kostenlos.
>
> Lars
>
> P.S.: Was berechnet *Ihr* denn jetzt Werner? ;-)
Das ist gute Frage, wem?
Ulf, der müsste eigentlich noch etwas zahlen ;-)
Torben, ja. Da bin gerne bereit auf Naturalbasis zu löhnen, ich bin ganz
sicher, dass ich ihm auch mal helfen kann.
>>Das ist vergleichsweise einfach: Man exportiert den Text (hier am besten
>>nach RTF), die Bilder und das Layout setzt man neu. Da groß mit
>>Automatismen zu kommen geht an der Sache vorbei.
>
> Solch eine Aussage würde ich erst bestätigen, wenn ich es probiert hätte.
Torbens Statement gilt für fast jedes DTP-Programm, da ist nichts
spannend dran. :-)
> Anmerkung für Ulf:
>
> Solltes Du wieder einige Tippfehler finden, hänge Dich nicht dran auf, ich
> bin kein Setzer und der Text wird nicht unbedingt völlig unverständlich.
Das mit der Hilde war einfach zu schön. Fipptehler führen schon lange
nicht mehr zum Aufhängen. Sonst würde die halbe Welt hängen. ;-)
> Ulf, der müsste eigentlich noch etwas zahlen ;-)
Seufz. Du kriegst einfach mal nen Gratistip von mir:
> Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
Ich würde nicht damit im Footer werben, daß meine Website 13 Monate alte
Spinnweben hat. :-)
> "Shifttaste" drücken beim Platzieren.
>
> >
> > Lars
>
>
> einen schönen Tag wünscht
> Werner
Ach, *das* ist es... Danke!
Lars
Werner Perplies schrieb:
> Hi Torben,
>>> Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
>>> XPress und InDesign.
>>>
>>> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>>>
>>> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
>>> Satz erstellen.
Kleiner Hinweis: Für zentrale Lösungen in großen Umgebungen bietet Adobe
auch eine Servervariante von Indesign an, die auch ohne Oberfläche läuft.
>> Mir scheinen sich daraus für Dich zwei Voraussetzungen zu entwickeln:
>>
>> 1. Du musst Indesign verstehen. Es ist eine andere Art zu setzen als
>> eben mit Ventura.
>
> Ja leider ;-), aber ich bin ja flexibel.
Du wirst es irgendwann sehen, dass diese anderen Arten immer sowohl
Vorteile als auch Nachteile haben.
Beispielsweise ist die Arbeitsweise in Indesign viel näher an den
Standards Pagemaker und Quark dran. Lösungen für Indesign können
durchaus auf Quark übertragbar sein.
>> Wenn Du verstehst, wie sich bestimmte Parameter erst mal grundsätzlich
>> auf Text auswirken, und was in Indesign mittels Layoutfunktionen und was
>> direkt durch Text möglich ist, dann kannst Du besser mitdenken.
>
> Klar, aber der Umstieg (wenigstens von Zeit zu Zeit), ist halt schwierig,
> ich habe dabei wohl den gleichen Blick wie viele andere anwender, denen ich
> manchmal genau das vorwerfe:
>
> Ich stelle halt in erster Linie fest:
>
> "Was kann InDesign nicht? 2
> und weniger,
> "Was kann InDesign mehr?"
Das stimmt. Geht mir meistens auch so. Das lustige ist, dass man sogar
die früher liebgewonnenen Vorteile einer Software irgendwann vergisst,
je mehr man mit einer anderen arbeitet. Früher war ich schon recht
behende, wenn es um Calamus geht, heute komme ich selbst damit fast
nicht mehr klar. Wenn ich mich früher an Quark oder Pagemaker setzen
musste, dachte ich "ih.. bäh" um dann mich drauf zu freuen, bald wieder
mit meinem Calamus arbeiten zu können. In anderen Umgebungen war ich
dann gezwungen mit Quark oder Pagemaker, später mit Corel zu arbeiten
und ruckzuck lernte ich deren Vorteile kennen. Je nach Aufgabe konnte
ich dann eines der vier Programme optimal nutzen. Seit Indesign 2
rauskam, kam es aber dazu, dass ich immer mehr damit und mit dem Rest
der späteren Creative Suite gemacht habe. Für die Aufgaben, die ich
bisher so zu erledigen hatte, ist die CS2 derzeit das Optimum, weil es
die meisten Vorteile der verschiedenen Programme verbindet. So habe ich
grafische Möglichkeiten, die erstmals die von Calamus (im Vergleich
zwischen reinen Layoutprogrammen) übertrafen, typografische Präzision
ebenfalls auf dem Niveau von Calamus, neue konkurrenzlose Möglichkeiten,
Bedienstandards, die sich an Quark und Pagemaker orientieren.
Kreativsatz geht damit inzwischen beinahe konkurrenzlos gut. Aber auch
Mengensatz hat sich erheblich gebessert, da ist Indesign immerhin schon
Quark und Pagemaker überlegen. Fußnoten gehen inzwischen, was noch
schmerzlich fehlt sind Kapitelnummeriungen, überhaupt freie Variablen.
Für all das gibt es zwar schon Lösungen, aber die sind meist eher
halbgar, weil sie nicht richtig in das Programm integriert sind. Und
dann eben die Bedienung und Datenkompatibilität, die die aktuellen
Standards sowie die wichtigsten Adobe-Formate unterstüzt.
Und so mache ich immer mehr damit und weniger mit den anderen
Programmen. Nummer zwei außerhalb Adobe ist bei mir sicherlich Corel
Draw, gefolgt von Calamus. Pagemaker und Quark und Freehand fasse ich
nur noch aufgrund exogener Zwänge an.
>
> Hinzu kommt, dass für meine Anwendungen (Database-Publishing, automatische
> Erzeugung von strukturierten Texten, Katalogerstellung u. ä.) InDesign wohl
> tatsächlich nicht das ideale Programm ist.
Doch schon. Immer mehr Verlage nutzen Indesign auch dazu. Nur wird
Indesign dazu nicht alleine benutzt, sondern es werden spezielle Plugins
dafür verwendet. Da gibt es inzwischen sehr viele verschiedene Lösungen,
mehr oder weniger offen.
>
> Gegenüber Corel Ventura hat es natürlich mehr gestalterische Finessen,
> Unicode-, OpenType-Unterstützung und vor allen Dingen, das Programm wird
> gepflegt.
Ein ganz entscheidendes Argument. Immerhin startet Quark jetzt noch mal
einen (letzten?), allem Augenschein nach überzeugenden Versuch.
> Deshalb habe ich langfristig gar keine Wahl, ich muss mich damit
> beschäftigen.
Right. Da verdienen übrigens einige gar kein schlechtes Geld mehr mit.
Aber wer weiß, vielleicht wird ja auf Mac irgendwann iCalamus Standard.
Das Zeug dazu hat das Programm jedenfalls.
>
>> Ich kann Dir da gerne meine Hilfe anbieten, ggfs. auch persönlich ich
>> habe schon einige Einweisungen in Indesign gegeben.
>
> Herzlichen Dank für das Angebot, wir können uns gerne mal über
> Möglichkeiten der Zusammenarbeit unterhalten.
Schick mir einfach 'ne Mail. Wenn da noch was laufen soll, dann lieber
kurzzeitig, ab Mitte August bis Februar nächsten Jahres ist keine große
Zeit da
> Für mich kommt allerdings zur Zeit sicherlich keine komplette Einweisung in
> Frage, da ich ja nicht mit InDesign setzen möchte (auch nicht kann)
Darum geht es ja auch gar nicht. Sondern, Du musst wissen, wie man mit
Calamus setzt, insbesondere, was Textgestaltung und Layout betrifft.
Wann und wie man ein Bild auf Multiplizieren setzt kann Dir schnuppe sein.
Und was DTP heißt oder wie Farbmanagement funktioniert, erkläre ich Dir
dann auch nicht. Das würde ich alles berücksichtigen.
und ich
> meine Erfahrungen aus Zeit und finanziellen Gründen nur an konkreten
> Aufgaben sammeln kann.
Naja, da musst Du aber schon Vorarbeit leisten. Wenn Du sagst, Du willst
künftig was für Indesign programmieren können, musst Du Indesign kennen,
bevor Du den Auftrag annimmst - Meine Meinung. Klar, dass man mit den
Aufgaben erst so richtig wächst.
> Ich werde mich aber mit kleinen selbst gestellten Aufgaben an die Materie
> heranarbeiten.
>
> Eine dieser Aufgaben wird es sicherlich in den nächsten Wochen sein, einige
> Kalendervorlagen für meine SearARep-Anwendung zu entwickeln.
Zur Kalendererstellung gibt es für Indesign schon dutzende Lösungen.
Entweder als Vorlagen oder als Scripts.
Guck Dir die erst mal an, damit Du siehst, wie die das machen und was Du
da überhaupt sinnvolles machen könntest.
>> 2. Du musst Dich mit den Scriptingfunktionen von Indesign vertraut
>> machen. Indesign lässt sich auf jeden Fall durch Java Script umfassend
>> programmieren, abhängig vom Betriebssystem auch in Apple Script oder
>> Visual Basic (afair). Dies, was den kompletten Text, aber auch die
>> Layout- sowie Datei- und Benutzeroberflächenaspekte betrifft. Auf den
>> Installations-CDs oder DVDs gibt es dafür Dokumentationen.
>
> Ja, und von C++ und vermutlich, das habe ich noch nicht geprüft, C#.
Indesign-Server kann auch darüber programmiert werden, bei der normalen
Variante weiß ich das nicht.
Diese Geschichten laufen dann aber wohl als Plugin, nicht als Script.
> Entscheidend ist es die Möglichkeiten (Schnittstellen, Funktionen und
> Klassen) des Zielsystemes zu erkunden,und das erfordert viel Zeit, bevor
> man etwas _produktives_ und _professionelles_ schreiben kann.
Genau. Es gibt eigene Scripting-Foren, da sitzen Experten, die
bereitwillig Auskunft geben und mitdenken.
Weiterhin gibt es SDKs für die Schnittstellen, einiges liegt sogar schon
in diversen Ordnern im Indesignprogrammverzeichnis.
>> Die Bedienschritte wären m.E. nach folgende:
>> - In Indesign ein Dokument vorbauen, das Stammseiten, Layoutparameter
>> und sämtliche denkbaren Absatzformate bzw. Zeichenformate enthält.
>> - Text so generieren, wie Indesign das braucht. Entweder Tagged Text
>> oder - wahrscheinlich flexibler - RTF.
> Ja, Adobe scheint bei RTF die Inhalte besser auszuwerten, RTF ist aber
> natürlich gleich etwas komplexer.
Das machen die, damit die diese - ziemlich gute - Zusammenarbeit mit
Word hinkriegen.
Indesign-Tagged-Text könnte eine Sackgasse sein, da Adobe hier immer
stärker auf XML setzt.
Das sogenannte Indesignaustauschformat (INX) ist praktisch ein
Indesigndokument, dass komplett auf XML basiert. Es wird beispielsweise
zur Rettung geschrotteter Indesigndokumente empfohlen, zur Öffnung von
CS2-Dokumenten auf CS1 oder eben für die Snippets verwendet. Auch die
Verbindungen zwischen Indesign und Incopy basieren wohl im Kern auf XML.
Nur alles so, dass der Anwender davon nicht viel merkt. Dieser Weg
entspricht ungefähr dem Vorgehen von Microsoft und Quark.
Die INX-Dateien sollten wahrscheinlich für Dich der Schlüssel zum Erfolg
sein.
>
> Sollte XML die gleichen oder mehr Möglichkeiten bieten, wäre das wohl der
> universellere Ansatz.
Du sagst es, und es bietet offenbar 99% der Möglichkeiten. Was in
Indesign halt standardmäßig fehlt, ist der sofortige und sorgenfreie
Umgang mit XML-Import, es ist alles auf einer recht abstrakten Ebene
vorgehalten.
Deswegen die vielen Plugins und Skripte, die das bezogen auf bestimmte
Aufgaben handhabbar machen.
Unterstützt vielleicht durch einen Skript, der die
> automatische Format-<->Tagzuordnung gleich mitbringt, falls das nicht doch
> bereits schon vorgesehen ist.
Das ist ausnahmsweise sogar vorgesehen, es gibt dafür eine eigene
Palette. Spannender als die Formatierung der Absätze ist aber die
Zuweisung von Inhalten zu bestimmten Rahmeninhalten durch Tags.
>> Dabei müssen die Funktionen durch Absatztags irgendwie definiert sein.
>> Also Normal, links Rechts Mitte, Headline usw.
> Fang bitte nicht wieder damit an ;-), Ventura bietet da so viel mehr <vbg>.
Indesign bietet da auch mehr, aber das reicht für diese Aufgabe.
>
>> - In Indesign muss in den Absatzformaten die jeweiligen maximalen
>> Zeilenbreiten vorgegeben sein, durch Einzüge und Ausrichtung.
>>
>> (Ab hier kann dann das Script greifen)
>> - Text in Indesign importieren
>> - Nun müsste das Script:
>> - jede Zeile mit "rechts" finden,
>> - beim Absatz davor die Zeilen zählen
>> - Das Absatzformat zuweisen, dass der Anzahl der vorhergehenden
>> Zeilen entspricht.
>> - Das gleiche natürlich für linke Texte
>>
> Dann könnte ich ja gleich Tabs verwenden, oder?
Glaube nein.
Der Unterschied liegt darin, wie der Text schon vorher beschaffen sein
muss.
Beispiel zu Tabs:
BGBl. Nr. [Tab] Gesetz gegen unlauteren [Tab]Fassung vom
2382 [Tab] Wettbewerb [Tab] 27.09.2004
Du müsstest es also schaffen, den ursprünglichen Text so zu zerpflücken,
dass das dabei rauskommt.
Das scheint mir hoffnungslos zu sein, da es zu viele verschiedene
Möglichkeiten gibt.
Beispiel zu Grundlinienversatz:
BGBL. N. 2382
Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
Fassung vom 27.09.2004
Wenn der Text ungefähr schon so vorliegt, wäre nun mit Absatzformaten
relativ leicht das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Erstes Absatzformat: linksbündig, rechter Einzug bis X
Zweites Absatzformat: zentriert, eventuell mit Einzügen links und
rechts, Grundlinienversatz eine Zeile nach oben.
Drittes Absatzformat: rechtsbündig, linker Einzug bei X 2,
Grundlinienversatz vier Zeilen nach oben.
Und diese Zuweisung müsste man mit Scripts durchrechnen lassen können.
Dann wäre der Text gesetzt.
> Ja, das ist genau das Problem. Da wäre es sicherlich am einfachsten, die
> Texte jeweils in einem zweiten (versteckten, geht das)
Ich würde eine zweite Ebene nehmen, die ist abblendbar
Dokument
> auszuschließen und dann entsprechend in das Orginaldokument einzusetzen.
Meines Erachtens unnötig.
- Dokumentvorlage anlegen, darin Satzspiegel und Absatzformate definieren.
Dokument auf Basis dieser Vorlage öffnen, Text importieren, Script
drüberlaufen lassen.
Fertig
>
> Gedanken mache ich mir dabei allerdings um die Geschwindigkeit, vom Gefühl
> her, möchte ich sagen, das Corel Ventura mit einer Aufgabe meistens schon
> fwertig ist, während InDesign noch geladen wird.
>
> Generell scheint mir, dass InDesign nicht gerade superschnell ist, oder?
Das ist schon richtig. Indesign ist nicht superschnell. Du darfst aber
auch nicht vergessen, dass das Programm zum Teil wesentlich komplexere
Dinge erledigt als andere. Man kann Indesign durch diverse Einstellungen
beschleunigen. Ein vernünftiger Rechner und ordentlich RAM sind jedoch
unverzichtbar.
> Also für mich, oder? <vbg>
Nee, für Leute wie Martin Fischer
>> Vorausgesetzt, die
>> Absatzformate sind intelligent angelegt. Man könnte natürlich die
>> komplette Dokumenterstellung, die Generierung der Absatzformate etc.
>> noch mit einbauen.
>
> genau, so soll es sein.
Unnötig. Wichtig ist das obige. Eine Vorlage zu öffnen und Text
reinzuimportieren kostet praktisch keine Zeit.
>
>> Dieses Verfahren würde (weil nur der Grundlinienversatz und die Einzüge
>> eine Rolle spielen) genauso für Pagemaker und Quark (auf AppleScript und
>> wohl nur auf Mac) adaptierbar sein.
>>
>> Ich habe jetzt auch Dein Problem mit der Leerzeile drunter verstanden...
>> Der mittels Grundlinienversatz verschobene Absatz ist ja an seiner
>> ursprünglichen Stelle noch da (als Return whatever). Deshalb ist die
>> Leerzeile drunter. Man müsste also den darauf folgenden Absatz ebenfalls
>> um eine Zeile nach oben verschieben. Pro Folge Absatz wird da
>> wahrscheinlich immer eine Zeile mehr.
>> Aber auch das müsste man eigentlich mittels Script erledigen können.
>> Hier würde ich das nicht mehr über Absatzformate sondern über das
>> Zeichenformat oder über eine lose Zuweisung lösen.
>
> Zu meinem aktuellen Projekt:
>
> Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
> hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
Ich würde gerne wissen wie!
>
> Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
> damit abgeschlossen.
>
> Nochmals Danke für Deine Mithilfe.
Gern geschehen.
Torben
>
> einen schönen Tag wünscht
> Werner
--
Lars Kähler schrieb:
Nein, deswegen habe ich schon Werner empfohlen, die Shifttaste gedrückt
zu halten.
Es gibt vier-, fünf verschiedene Arten, Text in Indesign reinfließen zu
lassen. Das Handbuch oder die Onlinehilfe erklären das ganz gut. Wenn
man wirklich das exakte Verhalten von Quark ohne Tastendrücke haben
möchte, kann man sich das Plugin InFlow installieren (kostet glaub ich
100 $).
>
> Lars
Werner Perplies schrieb:
> Hallo Torben,
>
> Am Fri, 14 Jul 2006 18:08:58 +0200 schrieb Torben Anschau:
>
>> Hi,
>>
>> Werner Perplies schrieb:
>>>> Hat das jemand probiert? Werner?
>>> Nein, noch nicht, da hätte ja gleich eine komplett neue Baustelle
>>> aufgemacht, _falls_ InDesign das kann, könnte eventuell durch den Einsatz
>>> von HTML eine höchst komplizierte InDesign-Datenstruktur entstehen.
>> Indesign importiert HTML gegenwärtig nur als ASCII. Mit CSS kann
>> Indesign noch weniger anfangen.
>> Es bringt auch solange nix, wie daraus nicht ein Rahmenlayout gebastelt
>> werden kann, da das für die Aufteilung des Textes üblicherweise in
>> Indesign genommen wird. Das geht derzeit in Indesign nur mit XML,
>> wahrscheinlich wird das auch so bleiben.
>
> CSS wird nicht berücksichtigt (XML) ?
Meines Wissens nein. Bei XML wären ja wohl XSLT und DocType die
Äquivalente und da gibt es was in Indesign.
> Da habe ich mich entweder unklar ausgedrückt, oder Du hast mich
> missverstanden:
>
> Ein Beispiel:
>
> Du kannst aud dem Ventura heraus eine Publikation direkt in HTML umwandeln.
> Der resultierende HTML-Code ist allerdings ein Alptraum.
>
> Hier meinte ich die Umkehrung:
>
> Meine Befürchtung:
>
> Eventuell würde InDesign bei einer schematischen Umwandlung ein Dokument
> erzeugen, das für den Anwender in der Bearbeitung eine Zumutung wäre.
Das ist natürlich richtig. Und ja: Beim Grundlinienversatz wird es
ärgerlich, weil der User im Dokument fast nie dort die Zeile bearbeiten
kann, wo er sie sieht. Solange man im Indesign-Texteditor oder Incopy
arbeitet, ist das aber unerheblich. Er müsste dann also seinen Text
damit verändern.
> _Deshalb_ würde ich so etwas nur nach ausführlichen Tests und mit
> Rücksprache des Anwenders machen.
Richtig so.
>> Das ist vergleichsweise einfach: Man exportiert den Text (hier am besten
>> nach RTF), die Bilder und das Layout setzt man neu. Da groß mit
>> Automatismen zu kommen geht an der Sache vorbei.
>
> Solch eine Aussage würde ich erst bestätigen, wenn ich es probiert hätte.
>
> Auch bei meinem jetzt abgeschlossenen Projekt wäre der Kunde mit reinen
> ANSI-Daten zufrieden gewesen.
>
> Nachträglich ist er von der fast vollständigen Textauszeichnung sehr
> angetan.
>
> Die Möglichkeit eines RTF-Exportes macht natürlich schon vieles leichter.
Da wird Ulf mir recht geben: Entweder ich will von Calamus nach
Indesign, weil ich dessen Funktionen nutzen möchte. Dann baue ich das
soweit möglich gleich in Indesign auf und erspare mir lediglich das Text
neu schreiben. Oder ich lasse alles wie es ist und benutze dafür weiter
Calamus. Ist ja nicht so, dass der plötzlich unbrauchbar würde. Immerhin
hat er grade Geburtstag gefeiert.
Werner Perplies schrieb:
>
> Torben, ja. Da bin gerne bereit auf Naturalbasis zu löhnen, ich bin ganz
> sicher, dass ich ihm auch mal helfen kann.
Gestern abend hatte ich wieder Bedürfnis nach Automatisierung, sogar
doppelter Maßen.
239 mit Lampe in Staatsarchiven fotografierte historische Dokumente, aus
denen Wissenschaftlerinnen die in historischen Handschriften (noch
andere als Sütterlin) entziffern sollten. So ungünstig fotografiert,
dass man vor allem auf SW-Ausdrucken nix erkennen konnte, teilweise aber
auch in Farbdrucken.
An vier Testbildern hatte ich das ausprobiert und habe in Photoshop ein
Verfahren gefunden, mit dem das sehr überzeugend zu Papier gebracht
wird. Und vorgestern öffnete ich dann die CD im Päckchen und stellte
fest, dass es um 239 Stück ging. Ich wollte aber an einem Tag fertig
werden. Alles per Hand machen schied aber aus. Gleichzeitig brauchte ich
aber individuelle Kontrolle, da eine allgemeingültige Einstellung zu
unbrauchbaren Ergenissen führen konnte.
Und hier kam mir dann das Automatisierungsprinzip der Photoshop-Aktionen
zu gute. Funktioniert so ähnlich wie der Makrorecorder in Calamus. Ich
muss also nix vercoden, sondern zeichne einen Beispielvorgang auf. Dann
setze ich an wichtigen Stellen Dialogflags, damit ich dort eingreifen
kann. Das ganze über eine Stapelverarbeitung gestartet, die Aktionen im
Verlauf aktualisiert und nach 3 Stunden hatte ich meine
zufriedenstellenden PSDs.
Dann kam die zweite Aufgabe: Das ganze muss ja auf meinem Laser gedruckt
werden. Pro Blatt ein Bild in einheitlichen Größen, untendrunter der
Dateipfad. Jedes Bild auf seiner Seite manuell platzieren? Da wäre ich
bis heute morgen dran gesessen. Überlegt, wie man das vereinfachen
kann... Da dachte ich durchaus, dass ich was über Skripte hätte lernen
sollen... Bis mir einfiel, dass ja in Bridge (Eigenständiger
Dateiselector von Adobe) unter Automatisieren auch ein Indesigneintrag
namens Konkaktabzug für Indesign existiert.
Das war genau das was ich brauchte. Ein Dokument als Vorlage angelegt,
in dem Automaten den Bilderpfad ausgewählt und auf Start gedrückt. Nach
3 Min Rechenzeit war der Katalog da, genauso wie ich ihn wollte.
Ausdrucken, fertig.
Das ist für mich die richtige Form von Automatisierung. Hätte ich jetzt
drei Tage mit eigenhändischer Programmierung und dessen erlernen
zugebracht, hätte ich das wieder schneller manuell gemacht.
Torben
Am Fri, 14 Jul 2006 20:08:39 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>> Ulf, der müsste eigentlich noch etwas zahlen ;-)
>
> Seufz. Du kriegst einfach mal nen Gratistip von mir:
>
> > Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
>
> Ich würde nicht damit im Footer werben, daß meine Website 13 Monate alte
> Spinnweben hat. :-)
;-)
Du hast ja so recht, aber das Datum ändere ich nur, wenn ich die Inhalte
der statischen Seiten ändere.
Die Foren sind durchaus aktueller.
Und die Inhalte der statischen Seiten änder ich nur, wenn es Sinn macht.
Mach weiter so! ;-)
einen schönen Tag wünscht
Werner
--
Werner Perplies, www.weepee.eu (Stand: 3. Mai 2005)
Ja, so kann (und sollte man) einfachere Sachen automatisieren.
Ich kenne mich jetzt in Photoshopnicht aus, in Corel Ventura könnte man
anschließend den erzeugten Programmcode als Basis für Erweiterungen
verwenden.
Ich mache das allerdings nicht, weil das oft ineffektiven Programmcode mit
eingeschränkten ergibt.
Für Deine Anwendung ist das prima, weil Du ja alles noch "zu Fuß" während
der Entstehung kontrollieren und eventuell verbessern willst.
> Dann kam die zweite Aufgabe: Das ganze muss ja auf meinem Laser gedruckt
> werden. Pro Blatt ein Bild in einheitlichen Größen, untendrunter der
> Dateipfad. Jedes Bild auf seiner Seite manuell platzieren? Da wäre ich
> bis heute morgen dran gesessen. Überlegt, wie man das vereinfachen
> kann... Da dachte ich durchaus, dass ich was über Skripte hätte lernen
> sollen... Bis mir einfiel, dass ja in Bridge (Eigenständiger
> Dateiselector von Adobe) unter Automatisieren auch ein Indesigneintrag
> namens Konkaktabzug für Indesign existiert.
> Das war genau das was ich brauchte. Ein Dokument als Vorlage angelegt,
> in dem Automaten den Bilderpfad ausgewählt und auf Start gedrückt. Nach
> 3 Min Rechenzeit war der Katalog da, genauso wie ich ihn wollte.
> Ausdrucken, fertig.
Gutes Mittel für diesen Zweck.
>
> Das ist für mich die richtige Form von Automatisierung. Hätte ich jetzt
> drei Tage mit eigenhändischer Programmierung und dessen erlernen
> zugebracht, hätte ich das wieder schneller manuell gemacht.
>
Hier muss ich Dir dann widersprechen:
Es gibt "_den_ richtigen Weg" nicht, es gibt allenfalls geeignete Mittel
für bestimmte Ziele.
Kein Programmanbieter kann Lösungen für alle Einsatzzwecke anbieten, wenn
er es versucht, wäre das Angebot ähnlich umfassend wie ein
Programmierhandbuch.
Du hast unbedingt recht, wenn Du Programmierung als einmalige Tätigkeit
auffasst, dann lohnt sich der ganze Aufwand sicherlich nicht, für so etwas
gibt es dann Leute wie mich.
Wenn Du aber das erworbene Wissen und vor allen Dingen die erzeugten
Produkte mehrfach nutzt (nutzen kannst) geht der Aufwand mit jedem Mal
weiter gegen Null.
Mein gerade abgeschlossener Auftrag:
ca. 80 MByte Text (nach Konvertierung als 8-bit Daten) mit je 1.600 und
1.500 Dateien ind zwei Verzeichnisstrukturen erfordert jetzt gerade
8 Mouseklicks bis zur Fertigstellung von Dateien, die nach Import in
InDesign _fast_ die gesamte Formatierung mitbringen.
Als Nebenprodukt gibt es auch noch ein umfangreiches Protokoll mit
Statistik.
_Das_ kannst Du nicht mit einem auf gezeichneten Skript erledigen.
Und wenn nachträglich noch etwas generell geändert werden soll?
Dauert wenige Minuten.
Weitere Daten? Wenige Minuten.
Ein weiter Kunde mit Daten vom gleichen System?
Die Änderungen in der Satzauszeichnung nachtragen (jeder Setzer hat so
etwas wie eine persönliche Handschrift), danach:
Fertigstellung in wenigen Minuten.
Schau Dir mal meine Kalenderroutine an:
Solch ein Skript zu schreiben ist ein ziemlicher Aufwand, aber es zu
nutzen?
1. Programm starten
2. Konvertiertabelle auswählen (fällt auch noch weg, wenn du sie mehr
mehrere Vorlagen nutzen kannst)
3. Vorlagedatei wählen
4. erzeugte Datei in das DTP-Programm einlesen.
Was Du als Anwender allerdings einmalig für jeden Kalendertyp selbst machen
musst:
Die Vorlage erstellen, dafür hast Du aber auch (im Gegensatz zu
vergleichbaren Programmen) völlige Gestaltungsfreiheit.
Für alle Kalender:
Eine Feiertags- und ggf. Ferienliste erstellen.
Wenn Du willst, kannst Du natürlich auch problemlos und automatisch
Geburtsatage und andere wichtige Ereignisse einbringen.
Wenn ich aber den "typischen Setzer (wenn es ihn dann so gibt) frage, wie
er seinen Kalender erstellt, antwortet er:
"Ganz einfach, ich lade den Kalender vom letzten Jahr, korrigiere die
geänderten Daten, das war's."
Wie lange dauert das?
Na ja, gerade mal so 2 (3,4?) Stunden. ;-)
Sie/er könnte also spätestens im Folgejah 1,95 Stunden einsparen, lohnt
sich doch nicht, oder?
> Torben
Am Fri, 14 Jul 2006 20:47:21 +0200 schrieb Torben Anschau:
> Hi,
>
> Werner Perplies schrieb:
>> Hi Torben,
>>>> Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
>>>> XPress und InDesign.
>>>>
>>>> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>>>>
>>>> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
>>>> Satz erstellen.
>
> Kleiner Hinweis: Für zentrale Lösungen in großen Umgebungen bietet Adobe
> auch eine Servervariante von Indesign an, die auch ohne Oberfläche läuft.
So wie ich Adobe kenne, kann ich für die Summe, die so etwas kostet,
vermutlich sechs Monate gut bezahlt programmieren, oder? ;-)
Falls es allerdings nur um die Oberfläche ginge (ich bezweifle das)
benötige ich für solch einen Effekt unter Windows in der Regel gerade mal
eine Programmzeile.
Beim Mac dürdte das nicht viel anders sein.
;-) Wahrlich keine Kunst!
> Fußnoten gehen inzwischen, was noch
> schmerzlich fehlt sind Kapitelnummeriungen, überhaupt freie Variablen.
> Für all das gibt es zwar schon Lösungen, aber die sind meist eher
> halbgar, weil sie nicht richtig in das Programm integriert sind. Und
> dann eben die Bedienung und Datenkompatibilität, die die aktuellen
> Standards sowie die wichtigsten Adobe-Formate unterstüzt.
> Und so mache ich immer mehr damit und weniger mit den anderen
> Programmen. Nummer zwei außerhalb Adobe ist bei mir sicherlich Corel
> Draw, gefolgt von Calamus. Pagemaker und Quark und Freehand fasse ich
> nur noch aufgrund exogener Zwänge an.
>
>
>>
>> Hinzu kommt, dass für meine Anwendungen (Database-Publishing, automatische
>> Erzeugung von strukturierten Texten, Katalogerstellung u. ä.) InDesign wohl
>> tatsächlich nicht das ideale Programm ist.
>
> Doch schon. Immer mehr Verlage nutzen Indesign auch dazu. Nur wird
> Indesign dazu nicht alleine benutzt, sondern es werden spezielle Plugins
> dafür verwendet. Da gibt es inzwischen sehr viele verschiedene Lösungen,
> mehr oder weniger offen.
Wenn immer mehr das Nutzen, ist das zwar eine Tatsache, aber kein Argument,
denk mal an Lemminge.
Fast alles, für das Du in InDesign irgendwelche Plugins kaufen musst,
bringt Corel Ventura schon von Haus aus mit.
>>
>> Gegenüber Corel Ventura hat es natürlich mehr gestalterische Finessen,
>> Unicode-, OpenType-Unterstützung und vor allen Dingen, das Programm wird
>> gepflegt.
>
> Ein ganz entscheidendes Argument. Immerhin startet Quark jetzt noch mal
> einen (letzten?), allem Augenschein nach überzeugenden Versuch.
>
Da bin ich mal gespannt, ich denke aber: "Eher geht ein Kamel durch's
Nadelöhr..."
>> Deshalb habe ich langfristig gar keine Wahl, ich muss mich damit
>> beschäftigen.
>
> Right. Da verdienen übrigens einige gar kein schlechtes Geld mehr mit.
> Aber wer weiß, vielleicht wird ja auf Mac irgendwann iCalamus Standard.
> Das Zeug dazu hat das Programm jedenfalls.
>
Kann ich nicht beurteilen.
>>
>>> Ich kann Dir da gerne meine Hilfe anbieten, ggfs. auch persönlich ich
>>> habe schon einige Einweisungen in Indesign gegeben.
>>
>> Herzlichen Dank für das Angebot, wir können uns gerne mal über
>> Möglichkeiten der Zusammenarbeit unterhalten.
>
> Schick mir einfach 'ne Mail. Wenn da noch was laufen soll, dann lieber
> kurzzeitig, ab Mitte August bis Februar nächsten Jahres ist keine große
> Zeit da
>
>> Für mich kommt allerdings zur Zeit sicherlich keine komplette Einweisung in
>> Frage, da ich ja nicht mit InDesign setzen möchte (auch nicht kann)
>
> Darum geht es ja auch gar nicht. Sondern, Du musst wissen, wie man mit
> Calamus setzt, insbesondere, was Textgestaltung und Layout betrifft.
Das war jetzt sicherlich ein Irrtum, oder?
Ich habe bisher nichts mit Calamus am Hut, meine Bemerkung zu Ulf war eher
als Scherz gemeint. ;-)
Ich spreche immer noch von InDesign.
> Wann und wie man ein Bild auf Multiplizieren setzt kann Dir schnuppe sein.
> Und was DTP heißt oder wie Farbmanagement funktioniert, erkläre ich Dir
> dann auch nicht. Das würde ich alles berücksichtigen.
>
> und ich
>> meine Erfahrungen aus Zeit und finanziellen Gründen nur an konkreten
>> Aufgaben sammeln kann.
>
> Naja, da musst Du aber schon Vorarbeit leisten. Wenn Du sagst, Du willst
> künftig was für Indesign programmieren können, musst Du Indesign kennen,
> bevor Du den Auftrag annimmst - Meine Meinung. Klar, dass man mit den
> Aufgaben erst so richtig wächst.
Das ist der Punkt. Sandkastenspiele und Beispieldateien bringen meistens
nichts.
>
>> Ich werde mich aber mit kleinen selbst gestellten Aufgaben an die Materie
>> heranarbeiten.
>>
>> Eine dieser Aufgaben wird es sicherlich in den nächsten Wochen sein, einige
>> Kalendervorlagen für meine SearARep-Anwendung zu entwickeln.
>
> Zur Kalendererstellung gibt es für Indesign schon dutzende Lösungen.
> Entweder als Vorlagen oder als Scripts.
> Guck Dir die erst mal an, damit Du siehst, wie die das machen und was Du
> da überhaupt sinnvolles machen könntest.
;-)
Ich habe mir durchaus schon etwas angeschaut. ;-)
Ich vermute, dass ich die einzige Lösung anbiete, dir praktisch mit jedem
DTP-Programm und jeder Textverarbeitung funktioniert.
Ich kenne speziell zum Beispiel auch die (recht gute) Lösung für Corel.
Das alles hat einen ganz anderen Ansatz.
>
>>> 2. Du musst Dich mit den Scriptingfunktionen von Indesign vertraut
>>> machen. Indesign lässt sich auf jeden Fall durch Java Script umfassend
>>> programmieren, abhängig vom Betriebssystem auch in Apple Script oder
>>> Visual Basic (afair). Dies, was den kompletten Text, aber auch die
>>> Layout- sowie Datei- und Benutzeroberflächenaspekte betrifft. Auf den
>>> Installations-CDs oder DVDs gibt es dafür Dokumentationen.
>>
>> Ja, und von C++ und vermutlich, das habe ich noch nicht geprüft, C#.
>
> Indesign-Server kann auch darüber programmiert werden, bei der normalen
> Variante weiß ich das nicht.
> Diese Geschichten laufen dann aber wohl als Plugin, nicht als Script.
>
>> Entscheidend ist es die Möglichkeiten (Schnittstellen, Funktionen und
>> Klassen) des Zielsystemes zu erkunden,und das erfordert viel Zeit, bevor
>> man etwas _produktives_ und _professionelles_ schreiben kann.
>
> Genau. Es gibt eigene Scripting-Foren, da sitzen Experten, die
> bereitwillig Auskunft geben und mitdenken.
> Weiterhin gibt es SDKs für die Schnittstellen, einiges liegt sogar schon
> in diversen Ordnern im Indesignprogrammverzeichnis.
Habe ich alles schon seite der ersten Version hier, habe aber bisher nur
mal sporadisch hineingeschaut.
>
>>> Die Bedienschritte wären m.E. nach folgende:
>>> - In Indesign ein Dokument vorbauen, das Stammseiten, Layoutparameter
>>> und sämtliche denkbaren Absatzformate bzw. Zeichenformate enthält.
>>> - Text so generieren, wie Indesign das braucht. Entweder Tagged Text
>>> oder - wahrscheinlich flexibler - RTF.
>> Ja, Adobe scheint bei RTF die Inhalte besser auszuwerten, RTF ist aber
>> natürlich gleich etwas komplexer.
>
> Das machen die, damit die diese - ziemlich gute - Zusammenarbeit mit
> Word hinkriegen.
> Indesign-Tagged-Text könnte eine Sackgasse sein, da Adobe hier immer
> stärker auf XML setzt.
> Das sogenannte Indesignaustauschformat (INX) ist praktisch ein
> Indesigndokument, dass komplett auf XML basiert. Es wird beispielsweise
> zur Rettung geschrotteter Indesigndokumente empfohlen, zur Öffnung von
> CS2-Dokumenten auf CS1 oder eben für die Snippets verwendet. Auch die
> Verbindungen zwischen Indesign und Incopy basieren wohl im Kern auf XML.
XML ist für mich nun wirklich nur auf der InDesignseite ein Problem, aber
wenn das INX-Format tatsächlich ein komplettes InDesign-Dokument als
XML-Datei abbildet wäre es das optimale Format für mich, ich schaue mir das
an.
> Nur alles so, dass der Anwender davon nicht viel merkt. Dieser Weg
> entspricht ungefähr dem Vorgehen von Microsoft und Quark.
> Die INX-Dateien sollten wahrscheinlich für Dich der Schlüssel zum Erfolg
> sein.
s. o.
>
>>
>> Sollte XML die gleichen oder mehr Möglichkeiten bieten, wäre das wohl der
>> universellere Ansatz.
>
> Du sagst es, und es bietet offenbar 99% der Möglichkeiten. Was in
> Indesign halt standardmäßig fehlt, ist der sofortige und sorgenfreie
> Umgang mit XML-Import, es ist alles auf einer recht abstrakten Ebene
> vorgehalten.
> Deswegen die vielen Plugins und Skripte, die das bezogen auf bestimmte
> Aufgaben handhabbar machen.
>
> Unterstützt vielleicht durch einen Skript, der die
>> automatische Format-<->Tagzuordnung gleich mitbringt, falls das nicht doch
>> bereits schon vorgesehen ist.
>
> Das ist ausnahmsweise sogar vorgesehen, es gibt dafür eine eigene
> Palette.
Diese Palette ist genau das, was mich stört. Ich möchte, wie im "tagged
Text" die Definitionen und Zuordnungen glei mitbringen.
> Spannender als die Formatierung der Absätze ist aber die
> Zuweisung von Inhalten zu bestimmten Rahmeninhalten durch Tags.
Klar, das genau fehlt ja in "tagged Text"
>
>>> Dabei müssen die Funktionen durch Absatztags irgendwie definiert sein.
>>> Also Normal, links Rechts Mitte, Headline usw.
>> Fang bitte nicht wieder damit an ;-), Ventura bietet da so viel mehr <vbg>.
<vbg>: Am meisten fehlt mir das Minuszeichen bei vielen Eingabefeldern!
>
> Indesign bietet da auch mehr, aber das reicht für diese Aufgabe.
>
>>
>>> - In Indesign muss in den Absatzformaten die jeweiligen maximalen
>>> Zeilenbreiten vorgegeben sein, durch Einzüge und Ausrichtung.
>>>
>>> (Ab hier kann dann das Script greifen)
>>> - Text in Indesign importieren
>>> - Nun müsste das Script:
>>> - jede Zeile mit "rechts" finden,
>>> - beim Absatz davor die Zeilen zählen
>>> - Das Absatzformat zuweisen, dass der Anzahl der vorhergehenden
>>> Zeilen entspricht.
>>> - Das gleiche natürlich für linke Texte
>>>
>> Dann könnte ich ja gleich Tabs verwenden, oder?
>
> Glaube nein.
>
> Der Unterschied liegt darin, wie der Text schon vorher beschaffen sein
> muss.
>
> Beispiel zu Tabs:
> BGBl. Nr. [Tab] Gesetz gegen unlauteren [Tab]Fassung vom
> 2382 [Tab] Wettbewerb [Tab] 27.09.2004
>
> Du müsstest es also schaffen, den ursprünglichen Text so zu zerpflücken,
> dass das dabei rauskommt.
> Das scheint mir hoffnungslos zu sein, da es zu viele verschiedene
> Möglichkeiten gibt.
Nööö, ganz einfach mit SearARep. Die Dateien bringen hier sogar
Tab-Definitionen _und_ Tabaufrufe mit.
>
> Beispiel zu Grundlinienversatz:
> BGBL. N. 2382
> Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
> Fassung vom 27.09.2004
>
> Wenn der Text ungefähr schon so vorliegt, wäre nun mit Absatzformaten
> relativ leicht das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
> Erstes Absatzformat: linksbündig, rechter Einzug bis X
> Zweites Absatzformat: zentriert, eventuell mit Einzügen links und
> rechts, Grundlinienversatz eine Zeile nach oben.
> Drittes Absatzformat: rechtsbündig, linker Einzug bei X 2,
> Grundlinienversatz vier Zeilen nach oben.
>
> Und diese Zuweisung müsste man mit Scripts durchrechnen lassen können.
> Dann wäre der Text gesetzt.
>
>
>> Ja, das ist genau das Problem. Da wäre es sicherlich am einfachsten, die
>> Texte jeweils in einem zweiten (versteckten, geht das)
>
> Ich würde eine zweite Ebene nehmen, die ist abblendbar
Auch eine Möglichkeit, schaue ich mir an.
>
> Dokument
>> auszuschließen und dann entsprechend in das Orginaldokument einzusetzen.
>
> Meines Erachtens unnötig.
> - Dokumentvorlage anlegen, darin Satzspiegel und Absatzformate definieren.
> Dokument auf Basis dieser Vorlage öffnen, Text importieren, Script
> drüberlaufen lassen.
Das nenne ich ausschließen, also den entgültigen Zeilenfall erzeugen.
> Fertig
>
>>
>> Gedanken mache ich mir dabei allerdings um die Geschwindigkeit, vom Gefühl
>> her, möchte ich sagen, das Corel Ventura mit einer Aufgabe meistens schon
>> fwertig ist, während InDesign noch geladen wird.
>>
>> Generell scheint mir, dass InDesign nicht gerade superschnell ist, oder?
>
> Das ist schon richtig. Indesign ist nicht superschnell. Du darfst aber
> auch nicht vergessen, dass das Programm zum Teil wesentlich komplexere
> Dinge erledigt als andere. Man kann Indesign durch diverse Einstellungen
> beschleunigen. Ein vernünftiger Rechner und ordentlich RAM sind jedoch
> unverzichtbar.
>
>
>> Also für mich, oder? <vbg>
>
> Nee, für Leute wie Martin Fischer
Diese Aussage versteh ich nun wirklich nicht.
Ich rede nicht von InDesignkenntnissen die muss ich ich mir noch aneigenen.
Aber sonst habe ich ein gesundes Selbstvertrauen.
Meine Bandbreite reicht von der Übernahme von Lochstreifen, klassischen
Satzsystemen (kennst Du noch Linotype (Linotronic, CRTronic, System
3/4/5...), Compugraphic, Scangraphic, Berthold, Miles, Mopas, Alfa, Scitex,
...) bis zu den heutigen Systemen.
>
>
>>> Vorausgesetzt, die
>>> Absatzformate sind intelligent angelegt. Man könnte natürlich die
>>> komplette Dokumenterstellung, die Generierung der Absatzformate etc.
>>> noch mit einbauen.
>>
>> genau, so soll es sein.
>
> Unnötig. Wichtig ist das obige. Eine Vorlage zu öffnen und Text
> reinzuimportieren kostet praktisch keine Zeit.
???
>>
>>> Dieses Verfahren würde (weil nur der Grundlinienversatz und die Einzüge
>>> eine Rolle spielen) genauso für Pagemaker und Quark (auf AppleScript und
>>> wohl nur auf Mac) adaptierbar sein.
>>>
>>> Ich habe jetzt auch Dein Problem mit der Leerzeile drunter verstanden...
>>> Der mittels Grundlinienversatz verschobene Absatz ist ja an seiner
>>> ursprünglichen Stelle noch da (als Return whatever). Deshalb ist die
>>> Leerzeile drunter. Man müsste also den darauf folgenden Absatz ebenfalls
>>> um eine Zeile nach oben verschieben. Pro Folge Absatz wird da
>>> wahrscheinlich immer eine Zeile mehr.
>>> Aber auch das müsste man eigentlich mittels Script erledigen können.
>>> Hier würde ich das nicht mehr über Absatzformate sondern über das
>>> Zeichenformat oder über eine lose Zuweisung lösen.
>>
>> Zu meinem aktuellen Projekt:
>>
>> Da der beschriebene Fall relativ selten vorkommt und der Kunde es eilig
>> hatte, wird er das Problem je nach Anforderung manuell lösen.
>
> Ich würde gerne wissen wie!
Ich denke, er nimmt den guten alten Tab!
>>
>> Alles andere ist fertig und der Kunde ist zufrieden. Dieses Projekt ist
>> damit abgeschlossen.
>>
>> Nochmals Danke für Deine Mithilfe.
>
> Gern geschehen.
>
> Torben
>>
>> einen schönen Tag wünscht
>> Werner
einen schönen Tag wünscht
Werner
--
>>Seufz. Du kriegst einfach mal nen Gratistip von mir:
> Und die Inhalte der statischen Seiten änder ich nur, wenn es Sinn macht.
> Mach weiter so! ;-)
Ich glaube, wir beide reden wirklich ständig aneinander vorbei. Ich
wollte mit meinem Tip sagen, daß es besser wäre, wenn Du in Deinem
Footer das Datum einfach wegläßt.
Am Sat, 15 Jul 2006 09:23:14 +0200 schrieb Ulf Dunkel:
> Hi Werner.
>
>>>Seufz. Du kriegst einfach mal nen Gratistip von mir:
>
>> Und die Inhalte der statischen Seiten änder ich nur, wenn es Sinn macht.
>> Mach weiter so! ;-)
>
> Ich glaube, wir beide reden wirklich ständig aneinander vorbei. Ich
> wollte mit meinem Tip sagen, daß es besser wäre, wenn Du in Deinem
> Footer das Datum einfach wegläßt.
Ach sooooo!
Werner Perplies schrieb:
> Hallo Torben,
>
> Am Fri, 14 Jul 2006 20:47:21 +0200 schrieb Torben Anschau:
>
>> Hi,
>>
>> Werner Perplies schrieb:
>>> Hi Torben,
>>>>> Nur, im Bereich Druckvorstufe, kennen nun mal die meisten Anwender nur
>>>>> XPress und InDesign.
>>>>>
>>>>> Also lautet die Fragestellung ganz allgemein:
>>>>>
>>>>> Wie kann ich mit InDesign _vollautomatisch_ (also ohne "Schieb und Klick")
>>>>> Satz erstellen.
>> Kleiner Hinweis: Für zentrale Lösungen in großen Umgebungen bietet Adobe
>> auch eine Servervariante von Indesign an, die auch ohne Oberfläche läuft.
>
> So wie ich Adobe kenne, kann ich für die Summe, die so etwas kostet,
> vermutlich sechs Monate gut bezahlt programmieren, oder? ;-)
Adobe selbst verkauft das gar nicht. Sondern Firmen, die sich auf die
Programmierung dessen spezialisiert haben. Ähnlich wie früher bei Incopy.
Die Summe wird einiges sein, aber sie kann sich für große Agenturen oder
Verlage schnell rechnen.
>
> Falls es allerdings nur um die Oberfläche ginge (ich bezweifle das)
> benötige ich für solch einen Effekt unter Windows in der Regel gerade mal
> eine Programmzeile.
Es geht schon noch um mehr. Die Möglichkeiten sind in etwa die gleichen
wie bei der normalen Variante, nur läuft sie auch in mehreren Insanzen,
bietet integrierte Backupmöglichkeiten usw.
>
> Beim Mac dürdte das nicht viel anders sein.
Richtig.
>> Ein ganz entscheidendes Argument. Immerhin startet Quark jetzt noch mal
>> einen (letzten?), allem Augenschein nach überzeugenden Versuch.
>>
> Da bin ich mal gespannt, ich denke aber: "Eher geht ein Kamel durch's
> Nadelöhr..."
Ich glaube nein. Erstens hat Quark immer noch ein Heer von überzeugten
Anwendern. Die haben teilweise noch immer die Version 4 oder 3 im
Einsatz, weil bei ihnen alles darauf zugeschnitten ist. Die bisherigen
Updates wurden nicht mitgemacht, weil die neuen Funktionen in keinem
Verhältnis zum Preis standen. Das hat sich in beide Richtungen geändert,
die neuen Funktionen in 7 sind teilweise echte Durchbrüche und die
Aufpreise sind human.
Zweitens kommt Quark in vielen Aspekten auf Augenhöhe mit Indesign.
OpenType-Unterstützung, Transparenzen usw.
Drittens bietet Quark Neuerungen, die in Indesign derzeit keine Pendants
haben, die aber sehr hilfreich sein können. Besonders imponieren mir die
Job Jackets. Das sind quasi Regeln, was mit dem Dokument passieren soll
und was nicht. So kann man bspw. die Einhaltung von CD strenger
regulieren, Fehler reduzieren.
Weiterhin diese Synchronisationsfeatures, die nun auch auf Geometrie
erweitert wurden. Linien, die im ganzen Dokument (und darüber hinaus)
verwendet werden, können an einer Stelle modizifiert werden und überall
ändert sich das synchron. Ähnlich wie virtuelle Kopien in Calamus, nur
etwas detaillierter.
Viertens ist es das erste Layoutprogramm, das für die IntelMacs
geschrieben wird.
>> Right. Da verdienen übrigens einige gar kein schlechtes Geld mehr mit.
>> Aber wer weiß, vielleicht wird ja auf Mac irgendwann iCalamus Standard.
>> Das Zeug dazu hat das Programm jedenfalls.
>>
> Kann ich nicht beurteilen.
Kann Ulf wahrscheinlich schöner bewerben. Stell Dir ein
Massenlayoutprogramm für wenig Geld vor, dass weitgehend die
Möglichkeiten des Betriebssystems direkt ausnutzt, gleichzeitig aber
wirklich professionelles DTP inklusive CMYK etc. möglich macht.
>>> Für mich kommt allerdings zur Zeit sicherlich keine komplette Einweisung in
>>> Frage, da ich ja nicht mit InDesign setzen möchte (auch nicht kann)
>> Darum geht es ja auch gar nicht. Sondern, Du musst wissen, wie man mit
>> Calamus setzt, insbesondere, was Textgestaltung und Layout betrifft.
>
> Das war jetzt sicherlich ein Irrtum, oder?
Ja, ersetze durch Indesign.
>> Spannender als die Formatierung der Absätze ist aber die
>> Zuweisung von Inhalten zu bestimmten Rahmeninhalten durch Tags.
>
> Klar, das genau fehlt ja in "tagged Text"
Genau. Weil letzteres musst Du in einen Indesignrahmen importieren.
Alles was Du damit erreichen kannst, spielt sich innerhalb dessen ab.
XML importieren ist eine eigene Funktion, die nicht in einen Rahmen
importiert, sondern eine XML-Datei auf das komplette Dokument verteilt.
> Adobe selbst verkauft das gar nicht. Sondern Firmen, die sich auf die
> Programmierung dessen spezialisiert haben. Ähnlich wie früher bei Incopy.
> Die Summe wird einiges sein, aber sie kann sich für große Agenturen oder
> Verlage schnell rechnen.
Adobe meint, es sei noch in der Pilotphase:
---snip---
Verfügbarkeit von InDesign Server CS2
Als Technologieplattform ist InDesign Server nur über Drittanbieter
erhältlich, die benutzerdefinierte Lösungen für Kunden entwickeln.
Endkunden können die Lösung nicht direkt bei Adobe erwerben. InDesign
Server befindet sich in der Pilotphase und wird zur Zeit bei einer
ersten Gruppe von Systemintegratoren und Entwicklern getestet, dazu
gehören Cacidi, MEI die Peter Schmidt Group, Sansui, SoftCare, XMPie,
Wave2 und WoodWing.
---snap---
> Viertens ist es das erste Layoutprogramm, das für die IntelMacs
> geschrieben wird.
Du meinst Quark XPress 7?
Ich glaube das nicht. Ich denke, alle Mac-Entwickler waren von Apples
WWDC 2005 überrascht, was die 3. Transition angeht. Aber ebenso waren
einige überrascht, daß ihre Programme nicht direkt auf Knopfdruck so wi
iCalamus unter IntelMacs lauffähig waren.
Ich vermute, Quark XPress und Indesign sind beides noch immer
Carbon-Applikationen. iCalamus ist eine native Cocoa-Applikation.
Um fair zu bleiben, glaube ich, daß Pages das erste Mac-Layoutprogramm
für Intel-Macs war - immerhin aus der Hexenküche persönlich. ;-)
> Kann Ulf wahrscheinlich schöner bewerben. Stell Dir ein
> Massenlayoutprogramm für wenig Geld vor, dass weitgehend die
> Möglichkeiten des Betriebssystems direkt ausnutzt, gleichzeitig aber
> wirklich professionelles DTP inklusive CMYK etc. möglich macht.
Das hast Du schön gesagt.
Ulf Dunkel schrieb:
> Hi Torben.
> Adobe meint, es sei noch in der Pilotphase:
>
> ---snip---
> Verfügbarkeit von InDesign Server CS2
>
> Als Technologieplattform ist InDesign Server nur über Drittanbieter
> erhältlich, die benutzerdefinierte Lösungen für Kunden entwickeln.
> Endkunden können die Lösung nicht direkt bei Adobe erwerben. InDesign
> Server befindet sich in der Pilotphase und wird zur Zeit bei einer
> ersten Gruppe von Systemintegratoren und Entwicklern getestet, dazu
> gehören Cacidi, MEI die Peter Schmidt Group, Sansui, SoftCare, XMPie,
> Wave2 und WoodWing.
> ---snap---
Die Dokumente, die das beschreiben sind in der Regel über ein Jahr alt.
Ich nehme mal an, dass sich da was in der Zwischenzeit getan hat. Die
Peter Schmidt Gruppe bietet tatsächlich auch ein Produkt auf Indesign
Serverbasis an.
http://www.ibrams.com/10_was_ist.html
>> Viertens ist es das erste Layoutprogramm, das für die IntelMacs
>> geschrieben wird.
>
> Du meinst Quark XPress 7?
> Ich glaube das nicht. Ich denke, alle Mac-Entwickler waren von Apples
> WWDC 2005 überrascht, was die 3. Transition angeht. Aber ebenso waren
> einige überrascht, daß ihre Programme nicht direkt auf Knopfdruck so wi
> iCalamus unter IntelMacs lauffähig waren.
>
> Ich vermute, Quark XPress und Indesign sind beides noch immer
> Carbon-Applikationen. iCalamus ist eine native Cocoa-Applikation.
>
> Um fair zu bleiben, glaube ich, daß Pages das erste Mac-Layoutprogramm
> für Intel-Macs war - immerhin aus der Hexenküche persönlich. ;-)
Ob Cocoa oder Carbon, darum geht es nicht, sondern um Universal Binary
oder nicht. Bin kein Macexperte, aber nach allem was ich dazu lesen
konnte, wird Quark noch dieses Jahr eine entsprechend Version anbieten,
Adobe erst mit deren Update auf CS3, was erst nächstes Jahr geschieht.
Bis jetzt ist für die Adobe-Programme wie auch für altes Quark dieses
Arsch.. äh Rosettending dafür nötig.
Dazu hat Quark eine komplett neue "Grafikengine" eingebaut. Inwiefern
das jetzt was mit Cocoa zu tun hat weiß ich nicht. Bedenke aber, dass
Quark und Adobe solche Dinge wahrscheinlich sowieso weitgehend
eigenständig aufbauen müssen, da sie mindestens für zwei Systeme
gleichzeitig entwickeln müssen, nämlich MacOS und Windows. Ihr macht ja
immer nur eins. Bis jetzt Atari und nun halt MacOSX.
Torben
> So leid es mir tut, wenn das so war, hat Anita etwas falsch gemacht, oder
> das falsche Werkzeug eingesetzt.
Quatsch. Allenfalls hat es manchmal länger gedauert, aus dem elenden
Datengestrüpp halbwegs Sinnvolles zu extrahieren. Vor allem bei
Fremdsprachen.
> Das Erstellen einer Konvertiertabelle für die Übernahme aus
> Wang-Großrechnern (vermutlich EBCDIC-Codierung) dürfte allenfalls 15
> Minuten dauern, selbstverständlich mit allen Umlauten.
Witzbold. Eine einmal erstellte Tabelle hochzuladen, ist doch nicht das
Problem gewesen. Viel schlimmer war die Erarbeitung solcher
Umsetzungstabellen, und das solltest Du besser wissen als andere hier.
Du darfst auch den Zeitdruck nicht vergessen. Damals [tm] war unsere
Arbeit noch etwas wert. Einmal haben wir die Manuskripte sogar parallel
zum Erfassen weggegeben, rate mal, was schneller war. Die gute Anita
musste schließlich auch noch setzen, oder, wie Du wohl sagen würdest,
"formatieren".
> Und das macht man ja nur einmal und kann es immer wieder gebrauchen.
Tatsächlich?
> Dies diesen Rat gibt's völlig kostenlos.
Ach - ehrlich?!
Lars
Am Sun, 16 Jul 2006 17:15:07 +0200 schrieb Lars Kähler:
> Werner Perplies <werner....@weepee.de> wrote:
>
>> So leid es mir tut, wenn das so war, hat Anita etwas falsch gemacht, oder
>> das falsche Werkzeug eingesetzt.
>
> Quatsch. Allenfalls hat es manchmal länger gedauert, aus dem elenden
> Datengestrüpp halbwegs Sinnvolles zu extrahieren. Vor allem bei
> Fremdsprachen.
Soll ich jetzt antworten: Selber Quatsch?
Bei _richtiger Organisation_, d. h. richtiger Arbeitsvorbereitung, _und_
_richtigem_ Werkzeug benötigst Du genau einen Text mit allen relevanten
Zeichen _und_ den zugehörigen Text.
Dann schreibtst Du _einmal_ diesen Text (üblicherweise waren das 256
Zeichen) und fertig ist das Ding.
Das schaffe ich im "Zweifinger-Suchsystem" sogar in weniger als 15 Minuten.
;-)
>
>> Das Erstellen einer Konvertiertabelle für die Übernahme aus
>> Wang-Großrechnern (vermutlich EBCDIC-Codierung) dürfte allenfalls 15
>> Minuten dauern, selbstverständlich mit allen Umlauten.
>
> Witzbold. Eine einmal erstellte Tabelle hochzuladen, ist doch nicht das
> Problem gewesen. Viel schlimmer war die Erarbeitung solcher
> Umsetzungstabellen, und das solltest Du besser wissen als andere hier.
Glaub mir, ich weiß das. Wir haben solche System entwickelt und verkauft.
Deswegen sage ich ja:
Das falsche System oder vielleicht auch mangelde Schulung.
Ich persönlich habe Anwender geschult.
> Du darfst auch den Zeitdruck nicht vergessen. Damals [tm] war unsere
> Arbeit noch etwas wert. Einmal haben wir die Manuskripte sogar parallel
> zum Erfassen weggegeben, rate mal, was schneller war.
Die Frage hast Du doch schon beantwortet, die Erfasserin!
Wieviel Zeichen? 2000?
Warum das so war, habe ich Dir gesagt. ;-)
> Die gute Anita
> musste schließlich auch noch setzen, oder, wie Du wohl sagen würdest,
> "formatieren".
Nee, dass würde ich nicht sagen, sondern: "Satz zu Fuß produzieren".
>
>> Und das macht man ja nur einmal und kann es immer wieder gebrauchen.
>
> Tatsächlich?
Genau!
Was würdest Du denn von Leuten halten, die gleiche Sachen immer wieder
machen, weil sie sich nicht organisieren?
>
>> Dies diesen Rat gibt's völlig kostenlos.
>
> Ach - ehrlich?!
Jo, ganz ehrlich! ;-)
>
> Lars
> Nee, dass würde ich nicht sagen, sondern: "Satz zu Fuß produzieren".
EOD, Lars
komme gerade aus dem Urlaub und habe länger überlegt, ob ich mich in
diesen Monster-Thread einschalte. Es ging ja ziemlich hoch her und
m.E. wurde alles gesagt.
Interessant ist, wie missverständlich die Sache mit den "Absätzen
nebeneinander" (und einige andere Ventura-Umbruch-Möglichkeiten) ist.
Im Ventura ist dies so direkt und ohne Hirnverrenkung möglich, dass
man, besonders, wenn man Mengensatz betreibt, schnell ohne das kaum
klar kommt.
Oder anders gesagt: Wenn man mit bestimmten Programmen intensiv
arbeitet, fangen die Gehirnwindungen an, ein Layout genau mit den zu
Verfügung stehenden Funktionen zu sehen.
So denke ich anders, wenn ich HTML-Dateien erstelle (Stichwort
Tabelle), denke wieder anders, wenn CSS intensiver darin vorkommt
(Stichwort DIV). Arbeite ich mit Ventura gibt es wieder andere
Herangehensweisen.
>> Wie das in Ventura geht, können Werner oder Ulrich
>> sicher besser erklären.
http://www.lorem.info/m.php?sid=10
Die darin gezeigten Beispiele lassen sich selbstverständlich in allen
anderen Programmen irgendwie auch realisieren, wenn nicht automatisch,
dann per Hand. Je nachdem, mit welchem Priogramm man arbeitet, denkt
man in Tabellen, Tabulatoren, Textrahmen oder Initialien ...
Während ich Werner auf Anhieb verstanden habe, musste ich
selbstverständlich grinsen, weil Ulf dem nicht direkt folgen konnte.
Ich habe häufig mit Mac-Grafikern zu tun und klar, dass da schnell die
Frage aufkommt, wieso ich auf XP und dann sogar noch mit Ventura
arbeite.
Meine Erklärungen werden größtenteils nicht verstanden. "Absätze
nebeneinander? Wer braucht den so'n Quatsch", soll nur mal
kontextbezogen als Beispielantwort dienen.
Oder auf XP bezogen: "Wie? Aus dem Import-Dialog Dateien in Ordner
schieben und mit anderen Programmen zur Kontrolle öffnen ...? Verstehe
ich nicht ..."
Wie dem auch sei, wir scheinen alle Kinder (oder Sklaven?) unserer
Software zu sein.
Und offensichtlich können wir dann tagelang aneinander vorbei reden,
weil man andere Funktionen und Vorgehensweisen nicht für sich umsetzen
kann.
Und so entstehen Thread, in denen der ein sagt: "Text nebeneinander"
und der andere sagt "Du meinst Spalten" oder "Du meinst Tabulatoren"
oder "Du meinst Textrahmen" oder "Du meinst Tabellen" und komischer
Weise nichts von alledem zutrifft.
Und schlußendlich finde ich es recht interessant, dass es
Uralt-Funktionen (>12 Jahre) im Ventura gibt, die bis heute von keinem
Programmhersteller aufgegriffen wurden (das soll kein Hohelied auf den
Ventura sein, nur ein objektive Feststellung). Dazu kann man sich in
dem obigen Link auch mal die "gebleichten" Funktionen der Dialogfelder
ansehen.
Die Frage: Warum hat sie niemand aufgegriffen?
Sicher ist wohl, dass die Programmierer den Nutzen bestimmter
Funktionen nicht nachvollziehen können. Auf der CeBIT sagte mir mal
ein Adobe-Entwickler: "Wenn man diese Funktionen benötigen würde, gäbe
es sie schon längst. Wir arbeiten eng mit den Usern zusammen und
solche Fragen, wie von Ihnen, habe ich noch nie gehört".
Für ihn war ich ein Freak, der im absoluten Randspektrum der
Pixelschubser rumhopplete. Kein Grund für Ihn, sich dieses Geschwätz
auch nur ansatzweise zu merken.
Huch, jetzt habe ich ja doch etwas mehr geschrieben ...
Uli
> Ich habe häufig mit Mac-Grafikern zu tun und klar, dass da schnell die
> Frage aufkommt, wieso ich auf XP und dann sogar noch mit Ventura
> arbeite.
Ja, um Himmels willen, warum arbeitest Du denn mit Sinnlos und sogar mit
Ventura?!
SCNR - "Mac-Grafiker" Lars
> Wie dem auch sei, wir scheinen alle Kinder (oder Sklaven?) unserer
> Software zu sein.
ACK. "InDesign-Neger" Lars
> Und schlußendlich finde ich es recht interessant, dass es
> Uralt-Funktionen (>12 Jahre) im Ventura gibt, die bis heute von keinem
> Programmhersteller aufgegriffen wurden (das soll kein Hohelied auf den
> Ventura sein, nur ein objektive Feststellung). Dazu kann man sich in
> dem obigen Link auch mal die "gebleichten" Funktionen der Dialogfelder
> ansehen.
Das ist ja eigentlich seit 30 Jahren so. Programmierer kommen von der
Wega, Anwender vom (hinterm) Mond.
Anwender Lars