Hannes Kuhnert schrieb in <
news:ao9o69-...@zuhause.froschmaschine.net>
> Thomas Kaiser wrote:
>>
>> Wenn Du mit XPDF' pdftops hantierst und das Ausgangs-PDF
>> Transparenzen enthält, dann könnte ein Rendering der Schriften in
>> Bytemaps vorkommen.
>
> Das ist anscheinend die richtige Spur! So, wie es gedruckt aussieht,
> ist tatsächlich Rastergrafik rausgekommen, was ich in meinem
> Ursprungsbeitrag gar nicht behauptet haben wollte.
Das grundlegende Problem ist halt, daß es sowas wie echte Transparenz in
PostScript nicht gibt (es gibt 1-Bit-Masken aber keine Ahnung, ob die in
freier Wildbahn vorkommen -- jedenfalls ist das 'ne andere Nummer als
die Transparenz im grafischen Modell von PDF ab 1.4).
D.h. transparente Objekte müssen zwangsläufig in irgendwas anderes
umgesetzt werden, typischerweise je nach Objektart in Bit- oder
Bytemaps. Gerüchtehalber "überreagiert" pdftops an der Stelle und
rendert global, wenn Transparenz im PDF vorkommt. Andere Lösungen gehen
hier objektbasiert vor (d.h. wandeln nur die Bereiche, in denen
tatsächlich Transparenzreduzierung nötig ist, in Bildkacheln mit ggf.
variabler Auflösung bzw. Detailfeinheit um, bspw. Acrobat Pro oder die
zugrundeliegenden Libraries, wie sie bspw. in der Callas' pdfToolbox
(CLI) stecken, die wir hier für sowas gerne benutzen)
Bedeutet für Dich wohl, daß an der Stelle mittels pdftops Ende ist, weil
nix mehr von den Fonts im erzeugten PostScript übrig ist. Wenn's nur von
der Laufzeit her beschränkte Demoversionen von Acrobat Pro und Pitstop
(Mac-/Windows-only) geben sollte, dann könnte das der einfachste bzw. am
wenigstens destruktive und rein PDF-basierte Weg sein, die Schriften im
PDF auszutauschen. Aber auch da gibt es Fallen, in die man tappen kann,
siehe bspw.
http://www.enfocus.com/webmarketing/Webinars/Learn_Enfocus_2011/slides/PitStop%2010%20webinar_How%20to%20handle%20fonts.pdf
Gruss,
Thomas